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Neustart mit 250 Startenden geglückt
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Es geht weiter mit dem Frauenfelder 2 Stunden Lauf
Neustart mit 250 Teilnehmenden geglückt
Nach drei Jahren Pause und einem Wechsel im Präsidium – Jan Egger übernahm von Susanne Schellenbaum – konnte am Samstag zum 35. Mal der Frauenfelder 2 Stunden Lauf gestartet werden. Stadtpräsident Anders Stokholm gab als Ehrenstarter das Startsignal. Insgesamt nahmen 250 Läufer teil, die einen Betrag von 50 000 Franken einnahmen.
Die Strecke hat die Murg-Seite gewechselt und beginnt nun neben dem Schlosspark und führt um das UBS-Gebäude herum, die Zürcherstrasse hinauf über die Brücke um vor dem Schloss wieder nach unten Richtung Badi zu gehen. Da dort die Baustelle ein Durchkommen verunmöglicht, geht es über die kleine Brücke auf dem Kanalweg bis zur Walzmühle, macht dort kehrt und führt ein Stück auf gleichem Weg zurück. Was zunächst eng klingt, sorgte für viele schöne Begegnungen.
Rund 250 Läuferinnen und Läufer nahmen am diesjährigen 2 Stunden Lauf teil.
Mit neuer Software
Das Anmeldesystem und die Rundenzählung wurde von der Frauenfelder Web-Software Agentur Aisberg.ch komplett digital aufgebaut. Unter der Coop-Brücke standen Helfer und tippten die vorbeilaufenden Nummern ins System ein. Damit konnten die Speaker jederzeit live verfolgen, wer da angelaufen kam und wie viele Kilometer abgespult wurden. Die Spendensuche gelingt dank versendbarem Link einfach, schnell und weltweit. Die Lauf-Sponsoren können jede Läuferin und jeden Läufer auf der Website anklicken und ihr Sponsoring – pauschal oder pro Kilometer – platzieren. Die Spendensammlung ist übrigens immer noch offen (siehe Link unten).
Erstmals Regen
Auch das Wetter hat erstmals eine Ausnahme gemacht. Nach 15 Jahren Sonne war es erstmals kühl und hat mehrfach geregnet. Was für das OK schon jeher befürchtet wurde, war dann gar nicht so tragisch. Der Stimmung auf der Strecke hat es auf jeden Fall nicht geschadet. Wie immer haben sich Tempoläufer, Jogger, Walker und KinderwagenSchieber mit Teenies und Kindern gemischt und mit dem jubelnden Publikum um die Wette gestrahlt. Der Neustart ist also sicherlich geglückt. Der nächste 2 Stunden Lauf findet am 16. September 2023 statt. (zvg)
www.2-stunden-lauf.ch
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Eine Ära geht zu Ende: Führungsübergabe in der thurmed AG
Von Marc Kohler zu Rolf Zehnder
Die thurmed AG, zu der die Spital Thurgau AG und zahlreiche weitere Tochtergesellschaften gehören, verabschiedete Marc Kohler. 18 Jahre lang führte Marc Kohler als CEO die Geschicke der Spital Thurgau AG und der thurmed AG äusserst erfolgreich. Am letzten Freitag übergab er seine Funktion gemäss Mitteilung an Rolf Zehnder und ging regulär in Pension.
Die Bildung der Spital Thurgau AG vor fast 22 Jahren war ein Pionierprojekt, das die Schweizer Spitallandschaft prägen sollte. Die Spital Thurgau AG wurde zum Vorbild für zahlreiche darauffolgende Verselbständigungen kantonaler Spitäler (unter anderem in den Kantonen Zug, Aargau, Solothurn, Bern und zuletzt in Luzern). Dass dies so kam, lag einerseits an der unternehmerischen Struktur, welche vor gut 20 Jahren im Thurgau pionierhaft geschaffen wurde. Mindestens so sehr ist es aber Marc Kohlers Verdienst, dass er die unternehmerischen Freiheiten nutzte und die Spital Thurgau AG in den letzten 18 Jahren zu einem schweizweit beispielhaften Erfolg führte, hin zu einem modernen, stabilen und rentablen Gesundheitskonzern.
Eindrückliches Wachstum
Die letzten zwei Jahrzehnte waren – unterbrochen von der Corona-Pandemie - geprägt von einem steten Wachstum. Die Entwicklung in der thurmed AG ist eindrücklich. Während sich die Patientenzahlen verdoppelten, wuchs auch die Anzahl der Mitarbeitenden von rund 1800 auf über 3100 Vollzeitstellen, beziehungsweise auf fast 5000 Personen in der ganzen Gruppe. Der Gesamtumsatz stieg von 300 Mio. auf fast 700 Mio. Franken.
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Nach 18 Jahren übergibt Marc Kohler (l.) die Führung an Rolf Zehnder.
Wichtiger als das quantitative Wachstum ist jedoch die qualitative Entwicklung. Die Spezialisierung nahm massiv zu, sowohl in Bereich der Akutmedizin als auch mindestens so sehr im Bereich der Psychiatrie und der Rehabilitation. Die Spezialisierung einerseits und der sinnvolle und politisch geforderte Grundsatz «ambulant vor stationär» andererseits führten dazu, dass das Wachstum viel stärker im ambulanten Bereich stattfand. Bereits sehr früh und speziell innovativ, engagierte sich Marc Kohler für die integrierte Versorgung. So investierte die thurmed-Gruppe als eine der ersten in spezialärztliche, ambulante Versorgung innerhalb und ausserhalb der Standorte der Thurgauer Spitäler. Heute gehören bereits mehr als zehn radiologische und andere fachärztliche Zentren zur thurmed AG. Diese Entwicklungen waren nicht Selbstzweck, sondern immer Mittel, um die Qualität der Patientenbetreuung zu steigern. Dies ist auch eindrücklich gelungen. Darauf weisen einerseits die Patientenbefragungen hin, andererseits fanden zahlreiche externe Qualitätsaudits und Zertifizierung statt. So kann der Thurgau beispielsweise mit seinen jüngst zertifizierten Tumorzentren auf Augenhöhe in der Liga der Schweizer Zentrumsspitäler mithalten.
Kultur
Das Wichtigste, was die thurmed AG unter Marc Kohlers Führung erreichte, ist die Betriebskultur: unternehmerisch fordernd und wertschätzend fördernd. Dieser Umgang mit den Mitarbeitenden auf allen Stufen trägt wesentlich dazu bei, dass die thurmedGruppe heute als äusserst attraktive Arbeitgeberin gilt. Darauf ist die gesamte thurmed AG besonders stolz: Die Motivation der Mitarbeitenden ist hoch, die Zusammenarbeit funktioniert. Natürlich spürt auch die thurmed den allgegenwärtigen Fachkräftemangel. Doch ist es der thurmed unter Marc Kohler gelungen, die Stellen so vollständig und mit so guten Mitarbeitenden zu besetzten, wie es derzeit nur ganz wenige Spitäler in der Deutschschweiz vermögen. Dazu trägt zweifellos auch bei, dass in den letzten 18 Jahren praktisch die gesamte Infrastruktur erneuert worden ist und heute modernste medizinische Einrichtungen und attraktive Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Wenn die Kultur stimmt, der Unternehmergeist vorhanden, die gelieferte Qualität gut ist und die Zusammenarbeit auf gemeinsame Ziele hin funktioniert, so stellt sich eine gute wirtschaftliche Position als Folge davon ein. Konsequenterweise betonte Marc Kohler in seiner Abschiedsrede auch: «Die Wirtschaftlichkeit der thurmed AG ist und war für mich nie Selbstzweck, sondern immer und ausschliesslich Mittel zum Zweck. Nur eine wirtschaftlich gesunde thurmed AG ist Basis und Garantin für eine nachhaltige und hochstehende, bezahlbare Gesundheitsversorgung im Thurgau. » Die Thurgauer Bevölkerung darf stolz sein auf ihre thurmed AG. Die thurmed-Gruppe und der gesamte Kanton sind Marc Kohler zu grossem Dank verpflichtet.
Zukunft
Die Geschichte erfolgreich fortzusetzen und weiter zu entwickeln, ist nun Aufgabe der Geschäftsleitung unter der Führung von Rolf Zehnder, der diesbezüglich reiche Erfahrung mitbringt. Er führte 7 Jahre das Spital Männedorf und die letzten 14 Jahre ebenso erfolgreich das Kantonsspital Winterthur. (zvg)
thurmed stärkt Zusammenarbeit
Der Verwaltungsrat der thurmed AG hat auf den Führungswechsel hin eine Weiterentwicklung der thurmed-Gruppe beschlossen. Um die Digitalisierung mit voller Kraft vorantreiben zu können, schuf der Verwaltungsrat eine neue, direkt in der Geschäftsleitung verankerte Einheit unter der Bezeichnung «Technologie und Innovation». Diese Einheit soll die digitale Transformation der thurmed weiter vorantreiben und auch hier eine Position unter den führenden Spitälern der Schweiz behaupten. Die neue Einheit steht unter der Leitung des langjährigen, erfolgreichen Direktors des Spitals Münsterlingen, Stephan Kunz. Digitalisierung und Spezialisierung der Medizin einerseits und die Anforderungen an Qualität und Wirtschaftlichkeit der Spitäler andererseits, werden durch vermehrte standortübergreifende Zusammenarbeit in der thurmed-Gruppe angegangen. Neu werden die beiden Spitalstandorte Frauenfeld und Münsterlingen durch eine einzige gemeinsame Spitaldirektion geführt. Unter der Führung von Norbert Vetterli, bisher Spitaldirektor in Frauenfeld, gehören der neuen Spitaldirektion die beiden Pflegedirektorinnen Agnes König und Doris Rathgeb, sowie die beiden ärztlichen Direktoren Markus Müller und Thomas Neff an. (mgt)