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Überfüllte Unterflurcontainer an der Hasenbühlstrasse

Erst seit 1. November in Betrieb

Überfüllte Unterflurcontainer an der Hasenbühlstrasse

Leserinnen und Leser der Frauenfelder Woche machten auf überfüllte Unterflurcontainer an der Hasenbühlstrasse aufmerksam. Markus Graf, Amtsleiter Werkhof, nimmt auf Anfrage Stellung dazu und erklärt, wie es dazu kam und warum ein Pilotversuch der KVA Thurgau seinen Teil zur Situation beitrug.

Markus Graf, die Unterflurcontainer an der Hasenbühlstrasse waren letzte Woche völlig überfüllt. Kommt das öfter vor?

Solche Bilder von den Unterflurcontainern an der Hasenbühlstrasse kamen bis jetzt nicht vor, da diese Station erst seit dem 1. November in Betrieb ist. Ich gehe davon aus, dass es mit der Übergangsphase zu tun hat. Es wurde auch Sperrgut abgelegt, das dort nicht hingehört. Zudem stellt die KVA Thurgau derzeit auf ein neues Logistiktool mit einem Füllstandprogramm um. Es gab aber SoftwareSchwierigkeiten, weshalb es zu Übermengen kam.

Sind es also nicht zu wenige Unterflurcontainer für zu viele Wohneinheiten?

Wir rechnen pro 65 Wohneinheiten mit einem Unterflurcontainer. Damit soll eine Auslastung von etwa 80 Prozent erreicht werden. Das Problem liegt daher nicht an zu wenigen Unterflurcontainern in den Quartieren, sondern auch an den Entsorgern, die bei einem übervollen Unterflurcontainer nicht den nächsten aufsuchen. Wir möchten darauf hinweisen, dass der Abfallsack auch beim RAZ mit den anderen Entsorgungen abgegeben werden kann.

Wären zur Problemlösung nicht ausserplanmässige Kehrichtsammeltouren möglich?

Solche können jeweils nur wegen Feiertagen angeboten werden, da die Logistik sonst nicht mehr disponier-

Mehrere Leserfotos wie dieses zeigten die überfüllten Unterflurcontainer letzte Woche an der Hasenbühlstrasse.

bar wird. Die Sammeltouren haben sich bewährt. Sie werden aber immer wieder angepasst, bis die ganze Kehrichtabfuhr auf Unterflurcontainer umgestellt ist. Aktuell sind es rund 120 Stück in der Stadt, bis Ende Jahr werden es rund 140 sein. Ausserdem wird es mit dem neuen Logistiktool der KVA möglich sein, einen vollen Unterflurcontainer zweimal in der Woche anzufahren, sollte das nötig sein. Andere, die nicht voll sind, könnten ausgelassen werden, so spart man sich Leerkilometer.

Sind überfüllte Unterflurcontainer ein allgemeines Problem?

An exponierten Stellen wie auf dem Marktplatz kann es vorkommen, dass nach langen Wochenenden oder dem Ausfall eines Entsorgungsfahrzeugs mal bis zu 20 Abfallsäcke beim Unterflurcontainer abgestellt werden. Es ist halt einfach, dort hinzufahren und die Säcke zu entsorgen, obwohl es im eigenen Quartiert vielleicht auch Unterflurcontainer gibt. Es gibt aber auch Gebiete wie die Innenstadt, in denen die Unterfluranlagen erst mit einer Gesamtplanung realisiert werden. Die anderen Quartiere sind grösstenteils alle umgesetzt.

Sind die überfüllten Unterflurcontainer nicht ein gefundenes Fressen für Wildtiere wie beispielsweise Stadtfüchse?

Bei kurzfristig deponierten Abfallsäcken reagieren die Stadtfüchse und Krähen noch nicht. Wenn diese Zustände länger andauern würden, könnte es wieder mehr aufgerissene Säcke haben. Mit diesem Problem haben wir aber danke den Unterflurcontainern grundsätzlich kaum mehr zu kämpfen.

Wären weitere Unterflurcontainer an der Hasenbühlstrasse oder in anderen Quartieren möglich?

Grundsätzlich ja, Ausbauten werden immer möglich sein. Idealerweise im Zusammenhang mit Neubauten. Gerade an der Hasenbühlstrasse werden wir die Situation beobachten, natürlich auch in Bezug auf das Füllstandprogramm.

Füllstandprogramm für Unterflurcontainer

Der Verband KVA Thurgau hat Anfang November einen Pilotversuch für eine effizientere Leerung der Unterflurcontainer (UFC) gestartet. Dabei kommt eine dynamische Routenplanung zum Einsatz, die auf einem neu entwickelten Prognosemodell basiert. Die Umstellung auf das neue System verlief nicht ganz fehlerlos und führte an einigen Standorten zu überfüllten Containern, wie die KVA Thurgau mitteilt. Das Problem wurde erkannt und das System läuft mittlerweile wieder stabil. Im Rahmen ihrer Logistikstrategie 2035 testet die KVA Thurgau innovative Ideen, um die Sammellogistik intelligenter und nachhaltiger zu gestalten. Das gestartete Pilotprojekt beschäftigt sich mit der Frage, wie der optimale Zeitpunkt für die Leerung der Unterflurcontainer genauer bestimmt werden kann. Dazu wird bei jeder Leerung das Gewicht des UFC erfasst. (mra) Michael Anderegg

Markus Graf, Amtsleiter Werkhof.

Stadtrat direkt

Barbara Dätwyler Weber

Stadträtin

Tag der Kinderrechte

Am nächsten Samstag, 20. November, findet der internationale Tag der Kinderrechte statt. Die UNKinderrechtskonvention umfasst insgesamt 54 Artikel. Im Zentrum stehen dabei der Schutz, die Förderung und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft. So gibt es etwa den Artikel 12, «Recht auf Meinungsäusserung und Anhörung», der in den Schulen durch die Klassenräte und in der Stadt Frauenfeld mit dem Kinder- und dem Jugendrat sehr ernst genommen wird. Kinder und Jugendliche sind bei uns in den politischen und gesellschaftlichen Meinungsprozess eingebunden. Dem Artikel 31, «Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung», widmen wir diese Woche im Kinderrechtemobil in der Altstadt besondere Aufmerksamkeit. Am Samstag gibt es in der Kantonsbibliothek zusammen mit der Bibliothek der Kulturen ein spannendes Programm für die ganze Familie. Als kinderfreundliche Gemeinde von UNICEF ist das Thema wichtig für uns und wir möchten auf vielfältige Weise auf die Wichtigkeit der Kinderrechte aufmerksam machen.

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Frauenfeld: Brand in Mehrfamilienhaus

Beim Brand in einem Mehrfamilienhaus in Frauenfeld entstand in der Nacht zum Sonntag hoher Sachschaden.

Kurz vor 0.45 Uhr bemerkten Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Unterfeldstrasse den Brand auf ihrem Balkon und schlugen Alarm. Vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte konnten sich die Bewohner der Liegenschaft in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr Frauenfeld war rasch vor Ort und konnte das Feuer, das bereits auf den Dachstock übergegriffen hatte, löschen. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt mehrere Hunderttausend Franken. Die Brandursache ist Gegenstand der laufenden Abklärungen durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Thurgau. (kap)

Widmer Gubler folgt auf Duewell

Kathrin Widmer Gubler (FDP) tritt per 1. Dezember 2021 die Nachfolge ihrer Parteikollegin Ursula Duewell im Gemeinderat an, die per 30. November ihren Rücktritt eingereicht hatte. Im Zuge des Ersatzwahlverfahrens in das städtische Parlament hat die zweite Ersatzkandidatin bei den Gemeinderatswahlen 2019, Kathrin Widmer Gubler, am 1. November 2021 mitgeteilt, dass sie bereit sei, das Mandat der FDP im Gemeinderat zu übernehmen und demzufolge auch die Wahl als Mitglied des Gemeinderates annehme. Darauf hin hat der Stadtrat Kathrin Widmer Gubler an Stelle von Gemeinderätin Ursula Duewell für den Rest der Amtsdauer 2019 bis 2023, ab 1. Dezember 2021, als gewählt erklärt. Die Wahl untersteht der gesetzlichen Rekursfrist. (red)

Birk folgt auf Sax

Der Regierungsrat hat das Nachrücken eines Kantonsrats im Grossen Rat beschlossen. Markus Birk, Stadtpräsident von Diessenhofen (SP), rückt als erster nicht gewählter Kandidat auf der Liste der Sozialdemokratischen Partei und Gewerkschaften (SP) des Bezirks Frauenfeld für die zurücktretende Kantonsrätin Marianne Sax, Frauenfeld, per 5. Dezember 2021 in den Grossen Rat nach. (id)

Jede Woche veröffentlichen wir einen Schnappschuss. Ein Kopf wird eingerahmt (wie oben). Wenn sich die betreffende Person erkennt, erhält Sie bei der FW einen Gutschein im Wert von Fr 50.– nach Wahl von Blüten Art, Metzgerei Dober, Blumen Graben, Spielzeugbörse, RegioNah, Restaurant Frohsinn oder Plättli Zoo. Der Gutschein ist persönlich bei uns im Büro an der Zürcherstrasse 180 in Frauenfeld abzuholen. (Bei Fragen, Tel. 052 720 88 80)

FDP Frauenfeld sagt dreimal Ja

An der Mitgliederversammlung der FDP Frauenfeld wurden die Parolen für die Abstimmungen über die Voranschläge 2022 der Schulgemeinden Frauenfeld und das Kreditbegehren für die Renovation des Kindergarten Stadt gefasst. Zu Gast bei der Firma B&R Industrieautomation AG an der Langfeldstrasse konnten die Parteimitglieder gemäss Mitteilung eine international tätige, höchst innovative Firma kennenlernen, die in der Industrieautomation in Europa eine führende Rolle einnimmt. Nach dem Besuch im Versuchslabor wurde das Budget der Sekundarschulgemeinde Frauenfeld durch Stefan Dähler vorgestellt. Der Voranschlag 2022 wurde durch die Anwesenden einstimmig für angemessen befunden und zur Annahme empfohlen. Das Budget der Primarschulbehörde gab mehr Anlass zu Diskussionen. Andrea Scherrer Ogg zeigte diverse Herausforderungen der Schulbehörden auf. Von verspätet in den Schuldienst eintretenden Kindern bis zu Infrastrukturen, die heutigen Vorgaben und Anforderungen angepasst werden müssen, bot Sie einen Einblick in die Tätigkeiten und Herausforderungen der Schulbehörden. Der Voranschlag der Primarschulbehörde für das Jahr 2022 wurde einstimmig zur Annahme empfohlen. Aus der Versammlung kam aber auch die Forderung, aufgrund der sehr guten finanziellen Situation in absehbarer Zeit eine Steuerfusssenkung in Betracht zu ziehen. Beide Behördenmitglieder äusserten sich äusserst positiv über die effiziente, schlanke und kostenbewusste Führung der beiden Schulgemeinden und der Schulzentren. Ebenso lobten sie die Lehrpersonen, die im vergangenen Jahr in einem sehr schwierigen Umfeld lösungsorientiert und trotz allem motiviert eine vorbildliche Arbeit leisteten und sprachen ihnen ihren Dank aus. Als letztes wurde die geplante Sanierung des Kindergarten Stadt vorgestellt. Der Kredit über 1,52 Mio. Franken wurde diskussionslos zur Annahme empfohlen. Fazit: Ja zum Voranschlag der Primarschulgemeinde, Ja zum Voranschlag der Sekundarschulgemeinde und Ja zum Kreditbegehren zur Sanierung des Kindergarten Stadt. (mgt)

SVP: Dreimal Ja zu Schulvorlagen

Die Mitglieder der SVP der Stadt Frauenfeld versammelten sich im Brauhaus Sternen zur ausserordentlichen Parteiversammlung. Nach der Vorstellung durch Parteimitglied und Schulpräsidenten Andreas Wirth stimmten die Anwesenden den drei Vorlagen der Schulen Frauenfeld zu. «Eigentlich kein spektakuläres Budget», sagte Andreas Wirth abschliessend seiner Präsentation seitens Schulen Frauenfeld. Trotzdem unterstrich er die Wichtigkeit und Bedeutung der Annahme der Voranschläge und des Baukredit für den Kindergarten Stadt. Diesem Votum folgten die anwesenden Mitglieder und stimmten den drei Vorlagen einstimmig zu. Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde ein Budget für die Gemeinderatswahlen 2023 genehmigt und über eine Verschiebung der jährlichen Generalversammlung in den Sommer diskutiert und akzeptiert. Als Abschluss informierte Hanu Fehr über ein bevorstehendes Projekt, dem Ochsen-Fladen-Bingo. Vielmehr wurde noch nicht verraten, alle Mitglieder sowie die Bevölkerung ist eingeladen, am Abend des Freitag, 10. Dezember 2021 beim «Maitlibrunnen» in der Altstadt von Frauenfeld dem tierischen Vorhaben einen Besuch abzustatten. Beim anschliessenden, gemütlichen Beisammensein, nutzten einige Mitglieder den Austausch mit dem anwesenden Stadtrat Andreas Elliker. SVP Stadt Frauenfeld Hanu Fehr

Barbara Dätwyler Weber und Lukas Hefti posieren mit den Mädchen der 3. und 4. Klasse aus dem Langdorf vor dem Kinderrechtemobil in der Altstadt. Stadträtin Barbara Dätwyler Weber.

Lukas Hefti, Co-Präsident Verein Bibliothek der Kulturen.

Kinderrechtemobil steht bereits in der Altstadt

«Tag der Kinderrechte» mit spielerischen Aktivitäten

Als von UNICEF zertifizierte «Kinderfreundliche Gemeinde» ist es der Stadt Frauenfeld ein Anliegen, auf die Bedeutung der Kinderrechte aufmerksam zu machen. Darum sind am Samstag einige Aktivitäten geplant. Zudem steht die ganze Woche das Kinderrechtemobil beim Meitlibrunnen.

Gemeinsam mit dem Verein Bibliothek der Kulturen sind verschiedene Aktivitäten in Zusammenhang mit dem Tag der Kinderrechte geplant. Seit Montag gastiert das Kinderrechtemobil für eine Woche in der Altstadt Frauenfeld und steht für Schulklassen offen. «Es haben sich 14 Schulklassen, vorwiegend aus der Primarschule, für einen Besuch angemeldet. Das freut uns sehr», sagte Stadträtin Barbara Dätwyler Weber am Montag vor den Medien.

54 wichtige Artikel

Das Kinderrechtemobil wird vom Verein Pro Junior Schaffhausen Thurgau betrieben und bringt Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren auf spielerische Art ihre Rechte näher (siehe Bericht des Kinderrats unten). Das Thema betrifft aber auch Erwachsene, «da sie die Verantwortung dafür tragen, Kindern die Ausübung ihrer Rechte zu ermöglichen», sagte die Vorsteherin Departement für Gesellschaft und Soziales weiter. Die Kinderrechte umfassen nicht weniger als 54 Artikel, unter anderem auch das Recht auf Spiel und Freizeit oder auf freie Meinungsäusserung und Beteiligung. Dass die Kinderrechte in Frauenfeld ernstgenommen werden, zeigt auch die Tatsache, dass Frauenfeld einen Kinder- sowie einen Jugendrat hat, die in der Politik eine Relevanz haben.

Anlass in der Bibliothek

Am Samstag öffnet das Kinderrechtemobil seine Türen für die Öffentlichkeit. Als zusätzliche Attraktion finden an diesem Tag von 9.30 bis 14 Uhr in der Kantonsbibliothek Thurgau spielerische Aktivitäten im Zeichen der Kinderrechte statt, die vom Verein Bibliothek der Kulturen organisiert werden. «Jedes Kind wird mit etwas Farbigem nach Hause gehen», verspricht Lukas Hefti, Co-Präsident des Vereins. Als freiwillige Helfer mit von der Partie sind an diesem wichtigen Tag auch die Mitglieder des Kinder-und des Jugendrats Frauenfeld.

Michael Anderegg

www.agi.frauenfeld.ch

Der Kinderrat berichtet zum «Tag der Kinderrechte»

Kinderrechte in der Kantonsbibliothek

Am Samstag, 20. November, wird auf der ganzen Welt der Tag der Kinderrechte gefeiert. Frauenfeld feiert auch. Kinderrat-Reporterin Jara hat Ana Witzig vom Verein Bibliothek der Kulturen und Manolya Özbilen vom Amt für Gesellschaft und Integration gefragt, was alles geplant ist.

Am nächsten Samstag sind Kinder, Jugendliche und Familien eingeladen, das Kinderrechtemobil beim Meitlibrunnen zu besuchen und in der Kantonsbibliothek mehr über die Rechte der Kinder zu erfahren. Es gibt viel zum Ausprobieren und Erleben: ein grosses KinderrechteMemory, eine Bastelecke und ganz viele Bücher zum Thema. Ana Witzig sagt: «Wenn es gewünscht wird, erzähle ich eine Geschichte. Wir haben tolle Bücher, die Kindern ihre Rechte altersgerecht näherbringen.» Ebenfalls mit von der Partie sind Mitglieder des Frauenfelder Kinderrats. Sie helfen beim Basteln oder erzählen, wie die Kinderrechte im Kinderrat umgesetzt werden.

Beim Interview mit Ana Witzig.

Den Tag der Kinderrechte gibt es seit dem 20. November 1989. Damals wurden die Rechte der Kinder von der UN-Generalversammlung festgehalten und erstmals erhielten alle Kinder der Welt Rechte, wie zum Beispiel gesund und sicher aufzuwachsen, ernst genommen zu werden oder mitreden zu dürfen. Der Kinderrat freut sich, wenn am Samstag viele den Weg in die Biblio-

Passende Bücher werden ausgesucht.

Das Kinderrechtemobil

thek oder zum Kinderrechtemobil finden!

Jara Zurbrügg, KIRA-Reporterin und Andrea Hofmann, KIRA-Koordinatorin

Viel Zuspruch für Pflegeinitiative

Die Pflegeinitiative erhielt viel Zuspruch an den Standaktionen der Befürworter, zuletzt in Frauenfeld am vergangenen Samstag. Pflegefachpersonen erklärten gemäss Elisabeth Rickenbach vom Lokalkomitee Ja zur Pflegeinitiative, dass nebst der Ausbildungsoffensive die Rahmenbedingungen zur Qualitätssicherung zwingend verbessert werden müssen. Ebenso, dass Fehlerrisiken steigen, wenn täglich Fachpersonen fehlen, Dienstpläne immer wieder kurzfristig geändert werden und wenn aus Spargründen Stellen gestrichen werden; dass teure Spitalbehandlungen ausbleiben, wenn im Spitex- und Heimbereich Komplikationen frühzeitig erkannt werden. Und weiter dass massiv Kosten eingespart werden, wenn die Abwanderung von Fachpersonal, von Wissen und Kompetenz verhindert wird. Das sind die Gründe, weshalb besorgtes Pflegepersonal einmal mehr auf die Strasse ging. Weil ihnen bald einmal die Kraft ausgehen könnte, werben sie so eindringlich für ein Ja zur Pflegeinitiative am 28. November. (zvg)

Umfrage

Lastet die Nebeldecke schwer auf Ihnen?

Es scheint, dass es diesen Winter wieder öfter zu Inversionslagen kommt: Oben blau und unten grau. Wer beruflich oder familiär ans Unterland gebunden ist und während der Woche wohl leicht 50 Schattierungen von Grau unterscheiden kann, ja, dem könnte die fehlende Sonne aufs Gemüt schlagen. Vielleicht aber auch nicht. Wir fragten Passantinnen und Passanten deshalb: «Lastet die Ne-

beldecke schwer auf Ihnen?» (eb)

Josef: «Nein. Man muss die Umstände so akzeptieren, wie sie sind und lächeln. Ich hab Sonne im Herzen. Ich wandere jeden Donnerstag mit den Turnveteranen mit, es sind ca. anderthalbstündige Spaziergänge mit Umtrunk am Schluss. Das macht Freude. Wir wandern bei jedem Wetter, auch bei Nebel ... Ist schön.»

Veronika (M.) mit Martin und Jude:

«Hier beim Vorbereiten der Aktion Weihnachtspäckli spüren wir nichts von Nebelgrau, im Gegenteil. Sehen Sie dort das Glismete? Schon während des ganzen Jahres bin ich am Lismen für unsere Aktion, und die Nebeldecke animiert mich erst recht, Kinderkappen und -schleifen herzustellen. Heitert auf und macht glücklich.»

Elisabeth und Willi: «Wir lassen keinen Nebelblues aufkommen. Mein Mann besitzt zwei Pferde und ich einen Hund, so sind wir immer draussen in der Natur. Oben in Homburg haben wir nur ausnahmsweise Nebel, meist eigentlich nicht. Wir blicken also immer aufs Nebelmeer hinab.»

Myrtha: «Der Nebel stört mich nicht, auch wenn er tagelang wabert. Ich lese Bücher, derzeit Charlotte Link, aber auch gescheite Sachen, erledige letzte Gartenarbeiten vor dem Winter oder gehe «lädele» wie gerade jetzt. All das trägt zu meiner guten Laune bei.» Edith und Urs: «Wir sind aus Basel hier in Frauenfeld zu Besuch. Wenn wir nebelfrei wollen, fahren wir nach Basel (lachen).»

Mario: «Manchmal schon, ja. Das beste Mittel dagegen sind Gesellschaftsspiele. Wir treffen uns, meine Freundin, ich und Kollegen, und spielen «Eile mit Weile».»

Flo: «Nebel macht mir nichts aus. Ich geh auf eine Wanderung, das heitert auf. Oder ich Modelleisenbähnle bei mir, das hilft immer.»

Alina: «Der Nebel beeinflusst meine Stimmung in keinster Art und Weise. Meine Laune ist nicht wetterabhängig.»

Murganesen blicken optimistisch nach vorne

«Maskerade» zum Zweiten

Doppelt genäht hält besser – mag sich die Narrengesellschaft Murganesen gedacht haben, als sie nach 2021 auch für 2022 das Motto Maskerade gewählt haben. Allerdings ist das Wort diesmal anders gegliedert (Maske-r-ade statt Maske-rad-e) und die Plakette ist diesmal in Grün gehalten – als Zeichen der Hoffnung.

Zur Bekanntgabe des Fasnachtsmottos 2022 am 11.11. durfte der 13er Rat mit Murganesen-Präsident Ivan Gubler an der Spitze auch über 100 Besucherinnen und Besucher begrüssen. Nachdem Obernärrin Antonella Pasina in diesem Jahr zum zweiten Mal nacheinander das Zepter übernommen hatte, erlebt auch das Fasnachtsmotto eine Zweitauflage – diesmal aber eben in grüner Farbe. Zudem trägt der Murganese auf der Plakette keine Maske mehr – womit ein Bezug zu den Corona-Schutzmassnahmen und damit auch Entspannung der Situation geschaffen wird.

Verzicht auf Umzug

Wie Ivan Gubler beim Bankplatz in der Altstadt ankündigte, wird es bei der Fasnacht 2022, die vom 24. Februar bis 1. März stattfindet, aus heutiger Sicht coronabedingt keinen Umzug geben. Ansonsten hofft man aber, wieder Vollgas geben zu können. Unter den Besuchern auf dem Bankplatz war auch Stadtpräsident Anders Stokholm in fasnächtlicher Verkleidung, der seine stattliche Grösse mit einem Zylinder toppte. Lautstark begleitet wurde der Anlass von der Guggenmusig Rungglä-Süüder, die ihre neuen Kostüme präsentierten. Alles in allem ist der Auftakt zur Fasnacht 2022 geglückt – auf kommende Aktivitäten darf man gespannt sein. (aa)

www.murganesen.ch

1,3 Mio. Franken für Stadtkaserne

Blick in den gut besetzten Grossen Bürgersaal des Rathauses.

Fortsetzung von Seite 1

rinnen und Besucher an ihrer grossen Erfahrung teilhaben. Ihre Philosophie lautet: Möglichst wenig Neues bauen und stattdessen Vorhandenes neu denken und umnutzen. Die Dauer für eine provisorische Zwischennutzung umschrieb sie mit «vier bis fünf Jahren». Bei der anschliessenden Fragerunde wurde mehrmals auf die Bestrebungen hingewiesen, wonach die Stadtkaserne mittels neuen Zugängen von mehreren Seiten besser in das Stadtleben integriert werden soll. Andreas Anderegg

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