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Souverän sagt knapp Ja zu Tempo-30-Zonen in Hüttwilen
Nach Diskussionen an den Infoveranstaltungen im Januar
Souverän sagt knapp Ja zu Tempo-30-Zonen in Hüttwilen
An den beiden Informationsveranstaltungen im Januar war es das Thema, das am meisten Zeit in Anspruch nahm: Die Einführung von Tempo-30-Zonen in Hüttwilen. Am Wochenende nun fiel das Ergebnis an der Urne äusserst knapp aus. Nur 25 Stimmen machten den Unterschied.
Viel knapper hätte das Ergebnis bei der Abstimmung an der Urne am Sonntag nicht sein können. Die Hüttwilerinnen und Hüttwiler legten 360 Ja- und 335 Nein-Stimmen in die Urne. Dies bei einer Stimmbeteiligung von fast 60 Prozent. «Wir hätten uns ein klareres Ergebnis gewünscht als dieses», sagt Gemeindepräsidentin Sabina Peter Köstli am Montag auf Anfrage. Die Gründe für die Knappheit des Resultats sind für die Gemeindepräsidentin offensichtlich: «Einige wollen die Tempo-30-Zonen überhaupt nicht, andere stören sich daran, dass wir sie grossflächig einführen wollen», sagt sie dazu.
Gesamtkonzept erarbeiten
Die Gemeinde nahm sich vor, Lösungen in einem Gesamtkonzept für alle drei Gemeindeteile – Hüttwilen, Nussbaumen und Uerschhausen – zu erarbeiten. Die Tempo-30-Zonen werden als geeignetes Mittel zur Verkehrsberuhigung erachtet, weil Alternativen wie der Bau von Fuss- und Fahrradwegen aus verkehrstechnischen Gründen sowie auch aus Kostengründen nicht in Frage kommen.
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Gemeindepräsidentin Sabina Peter Köstli informierte Mitte Januar über das Projekt Tempo-30-Zonen. Auf dem Hüttwiler Gemeindegebiet sollen im grossen Stil Tempo-30-Zonen eingeführt werden. Ob die Umsetzung wie hier in Matzingen aussehen wird, ist noch unklar.
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Das im Januar vorgestellte Konzept sieht vor, in allen drei Gemeindeteilen auf einmal solche verkehrsberuhigende Zonen einzuführen. Derweil in Uerschhausen für das ganze Dorf eine solche Zone geplant ist, sollen in Hüttwilen und Nussbaumen nur einzelne Bereiche verkehrsberuhigt werden. Die Grundsatzfrage, ob das Projekt überhaupt weiterverfolgt werden soll oder nicht, wurde am letzten Sonntag nun mit Ja beantwortet.
Wie weiter?
Als nächsten Schritt will der Gemeinderat nun eine Arbeitsgruppe ins Leben rufen. «Wir wollen die Betroffenen mit einbeziehen, beispielsweise Strassenmeister oder Landwirte», sagt Sabina Peter Köstli. Das genaue Vorgehen werde in den kommenden Wochen festgelegt. «Wir wollten erst das Ergebnis der Abstimmung abwarten, bevor wir das Projekt vorantreiben und planen», erklärt die Gemeindepräsidentin. Eine nächste grosse Hürde gilt es an einer nächsten Gemeindeversammlung – «hoffentlich dann wieder persönlich und physisch vor Ort», wie Sabina Peter Köstli sagt – zu nehmen. Dann nämlich, wenn es um die Finanzierung geht.
Michael Anderegg
Weitere Ergebnisse aus Hüttwilen
Neben den Tempo-30-Zonen stimmte der Hüttwiler Souverän noch über weitere Geschäfte ab. So wurde die Sanierung der Uerschhauserstrasse für knapp eine Million Franken mit einem Ja-Anteil von rund 84 Prozent bewilligt. Denkbar knapp wurde auch das Geschäft «Bau einer behindertengerechten Bushaltestelle» für 87 000 Franken gutgeheissen. Mit 332 zu 328 Stimmen. Das Resultat wurde wegen seiner Knappheit nachgezählt. Weniger umstritten waren das Budget 2022 sowie der gleichbleibende Steuerfuss (48 Prozent), die beide klar mit über 90 Prozent Ja-Anteil angenommen wurden. Ebenfalls ein Ja gab es zur Einführung des Parkordnungsreglements. Dies mit 407 Ja- bei 256 Nein-Stimmen. (mra)
Der Jugendtreff kann kommen
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Warth-Weinigen genehmigt Budget
An der Urne bestimmten die Einwohnerinnen und Einwohner von WarthWeiningen am Sonntag über das Budget 2022, das mit einem Aufwandüberschuss von 292 090 Franken rechnet. Dieses erhielt genauso klare Zustimmung (405 Ja- zu 26-Nein Stimmen) wie der gleichbleibende Steuerfuss von 32 Prozent (419 Ja- bei 18-Nein Stimmen). (mra)
Evelyne Känzig und Julian Nufer ziehen in Gemeinderat ein
In Felben-Wellhausen standen am Eidgenössischen Abstimmungssonntag auch kommunale Wahlen auf dem Programm. Für den Gemeinderat mussten zwei Mitglieder gefunden werden. Zum einen, weil Gemeinderat Ralph Ott den zurücktretenden Gemeindepräsidenten Werner Künzler beerben wird und zum anderen, weil Gemeinderätin Astrid Stucki zurücktritt. Ins sieben Mitglieder umfassende Gremium gewählt wurden am Sonntag nun Evelyne Känzig und Julian Nufer. Auf Letzteren entfielen 302 der 971 Stimmen, auf Evelyne Känzig gar deren 361. Überzählig ausgeschieden, trotz Erreichen des Absoluten Mehrs, ist Christian Hug mit 294 Stimmen. Auch in der Schulbehörde von FelbenWellhausen wurde ein neues Mitglied gesucht. Dort wurde die einzige Kandidatin, die zur Wahl antrat, klar gewählt. Von 457 gültigen Stimmen erhielt Monika Bartelt deren 448. (mra)
Wängi: Zweiter Wahlgang nötig
Bei der Ersatzwahl um einen Sitz im Wängemer Gemeinderat fiel am Sonntag keine Entscheidung. Weder Annette Cao noch Robert Krucker erreichten das Absolute Mehr von 506 Stimmen. Auf Cao, die bereits zum zweiten Mal einen Anlauf auf einen Gemeinderatssitz unternimmt, entfielen 488 der 1011 gültigen Stimmen. Robert Krucker bekam 499. Damit wird der zweite Wahlgang am 15. Mai entscheiden müssen, wer die Nachfolge von Robert Beusch antreten wird. (mra)
Klares Ja zur Alterssiedlung für 7,5 Millionen Franken in Hörhausen
Am Abstimmungssonntag genehmigte der Homburger Souverän den Baukredit in der Höhe von 7,5 Millionen Franken für zwölf neue Alterswohnungen an der Kreuzung Haupt-/ Unterdorfstrasse in Hörhausen klar. Mit 392 Ja- zu 123 Nein-Stimmen – bei einer Stimmbeteiligung von fast 48 Prozent – betrug der Ja-Anteil 76 Prozent. Das Generationenprojekt «Wohnen im Alter» sieht auf der gemeindeeigenen Parzelle zwölf 2,5- und 3,5-Zimmer-Wohnungen inklusive Tiefgarage vor. Zudem sollen in einem eingeschossigen Nebengebäude ein Bistro, Gästezimmer, Ateliers und Serviceräume entstehen. In der zweiten kommunalen Abstimmung am Sonntag stimmten die Homburger Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit 395 Ja- zu 76 Nein-Stimmen dem Beitritt zum Verein «Soziale Dienste Untersee & Rhein» zu. (mra)
Auf diesem Kiesplatz neben der Badi Stettfurt sind bereits die ersten Vorboten des Jugendtreffs zu erkennen.
Es war ein passendes Weihnachtsgeschenk für die Jugend der drei Gemeinden Stettfurt, Matzingen und Thundorf. Kurz vor Weihnachten nämlich ging bei der Gemeinde Stettfurt die Baubewilligung für den Jugendtreff beim Badi-Parkplatz ein. Dies, nachdem eine Einsprache das Projekt blockiert hatte.
Eigentlich sollte der Jugendtreff bereits in Betrieb sein – ist er auch, aber aktuell noch in einem Provisorium im alten Kindergarten an der Stettfurterstrasse in Matzingen. Denn es war eine umfangreiche Einsprache gegen das Projekt bei der Badi eingegangen. Somit musste das Departement für Bau und Umwelt das Baugesuch und die Einsprache erst beurteilen, was zu den Verzögerungen geführt hat.
Kein Weiterzug
Die Einsprache hat sich nun erledigt, auch ein Weiterzug ist kein Thema mehr, wie der zuständige Stettfurter Gemeinderat Ueli Bachofen sagt. Mit dieser Bewilligung ist der Bestand des Jugendtreffs auch über das aktuelle Provisorium hinaus gesichert. «Für die zahlreichen Jugendlichen, die das Angebot jetzt schon nutzen und sich zusammen mit Jugendarbeiterin Maria von Allmen auch dafür engagieren, ist dies eine tolle Nachricht», schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. In den nächsten Wochen nun wird die Betriebskommission, der Gemeinderäte der drei Gemeinden angehören, die zu vergebenden Aufträge vorbereiten und nach der Freigabe den Aufbau des Treffs auslösen. Ziel sei, den Jugendtreff am 7. Mai 2022 mit einem Fest einzuweihen. (mra)
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Uesslingen-Buch: Bevölkerung stimmt Budget zu
In Uesslingen-Buch wurde die Gemeindeversammlung durch eine Abstimmung an der Urne ersetzt. Klare Zustimmung erhielten sowohl das Budget 2022, das bei einem Aufwand von rund 4,2 Millionen Franken ein Minus von rund 500 000 Franken vorsieht, sowie die Investitionsrechnung mit Nettoinvestitionen in Höhe von rund 3,52 Millionen Franken. Auch der gleichbleibende Steuerfuss (52 Prozent) wurde gutgeheissen. Ausserdem wurden das neue Friedhofsreglement und eine Rechtsformumwandlung des Zweckverbandes ARA Ellikon an der Thur in die Interkommunale Anstalt ARA Thurtal sowie der entsprechende Anschlussvertrag genehmigt.
Zustimmung zu Wasserreservoir
In Aadorf fand am Sonntag die Abstimmung zum 6,9 Millionen Franken hohen Projektkredit für den Neubau eines Reservoirs für die Wasserversorgung Aadorf auf dem Fohrenberg statt, inklusive den zugehörigen Wassertransportleitungen und Erschliessungsmassnahmen. Das Resultat fiel bei den Aadorferinnen und Aadorfern sehr klar aus. 87 Prozent sagten Ja zur Finanzierung – es gab 2010 Ja- bei 298 NeinStimmen.
Erinnert euch an mich, aber nicht an dunklen Tagen, erinnert euch an mich in strahlender Sonne, wie ich war, als ich noch alles konnte.
In Dankbarkeit für alle Liebe und Fürsorge, die er uns in seinem Leben geschenkt hat, nehmen wir Abschied von meinem Ehemann, unserem Vater, Grossvater und Urgrossvater
Herbert Springel
17. Oktober 1931 bis 10. Februar 2022
Im gesegneten Alter von 90 Jahren ist er ruhig entschlafen.
In stiller Trauer
Elisabeth Springel Renate Springel und Harald Prausse Nela und Samuel Zurbuchen Elias Zurbuchen und Diana Zberg Basil und Daniela Zurbuchen Angehrn mit Yoshua
Gitta Quenson-Springel Miro und Yanny Quenson-Santos mit Mira Taja und Michael Hefti-Quenson mit Juna, Finn und Rion Jannis Quenson und Sabrina Buchenhorner
Traueradresse: Elisabeth Springel, Hafenstrasse 40, 8280 Kreuzlingen
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
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Wie ein Regenbogen in den schönsten Farben der Sonne aufleuchtet, um sich dann wieder in den Wolkenfeldern zu verlieren, so leuchten Erinnerungen am Firmament unserer Gedankenwelt auf, in den zartesten Farben der Vergangenheit, um dann wieder in unsere Seele zurück zu versinken. Dem Tod gehört nur ein Augenblick, der Liebe gehört Zeit und Ewigkeit.
HERZLICHEN DANK
für die grosse und liebevolle Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem geliebten Ehemann, Vater, Schwiegervater, Grosspapi, Sohn, Bruder und Schwager
Peter Frei-Erb
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erfahren durften.
Wir danken allen, die Peter während seines ganzen Lebens und besonders während seiner Krankheit mit viel Liebe und Wertschätzung begegnet sind und uns in den unterschiedlichsten Formen unterstützt haben.
Die vielfältigen Gesten der Anteilnahme haben uns Trost und Kraft gespendet.
Herzlichen Dank Herrn Pfarrer Ladner für die passenden, einfühlsamen Worte und dem Organisten Herrn Markus Bauer für die wunderbare Musik bei der Abschiedsfeier.
Danke für alle Blumen, Briefe und Spenden für die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe.
Die Trauerfamilien
Kirchliches
Juchstrasse 5, Frauenfeld
So, 09.30 Gottesdienst So, 11.00 Gottesdienst mit Kids- & Teensprogramm Informationen: www.halle5.ch STADTKIRCHE So, 09.15 Gottesdienst – traditionell (ohne Zertifikat / mit Livestream und Anmeldung)
KURZDORF So, 10.30 Gottesdienst – aufgelockert (mit Zertifikat / Livestream) Übertragung GD ins VIVA (ohne Zertifikat / mit Anmeldung) Ringstrasse 2, Frauenfeld www.chrischona-frauenfeld.ch
So, 09.15 1. Gottesdienst mit und ohne Zertifikat So, 10.45 2. Gottesdienst mit Kids- und Teensprogramm, mit und ohne Zertifikat Amtliche Anzeigen
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21. Juni 1929 – 5. Februar 2022 Anna Weber von Davos GR, wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Erchingerstrasse 2.
28. Januar 1935 – 10. Februar 2022 Christine Köchli von Sarmenstorf AG, wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Schaffhauserstrasse 41. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.
17. September 1936 – 11. Februar 2022 Heinz Huber von Gachnang TG und Winterthur ZH, wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Altersheim Stadtgarten, Stadtgartenweg 1. Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 24. Februar 2022 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Frauenfeld-Oberkirch in der Kirche St. Laurentius statt. Besammlung in der Kirche.
5. Dezember 1938 – 11. Februar 2022 Hans Robert Gaberthüel von Rickenbach ZH und Oftringen AG, wohnhaft gewesen in Frauenfeld, Nelkenstrasse 4.
St. Gallerstrasse 24 www.kath-frauenfeldplus.ch
Sa, 17.30 Eucharistiefeier* Stadtkirche Frauenfeld 19.00 Eucharistiefeier Kirche Bruder Klaus Gachnang So, 09.00 Eucharistiefeier Kirche St. Martin Warth 10.30 Eucharistiefeier* Stadtkirche Frauenfeld Hungerbüelstrasse 12c/26a, Frauenfeld www.morija.net
So, 09.30 Gottesdienst mit separatem Kinderprogramm
Brigit Hänzi – Vorkämpferin für die Gleichheit der Frauen in Politik und Recht
Brigit Hänzi, geboren am 3. März 1946, verbrachte ihre Jugendzeit in Dozwil und Amriswil und zog kurz vor der Matura nach Frauenfeld. 1965 absolvierte sie mit der Matura Typus B einen halbjährigen Sekretärinnenkurs in Zürich und arbeitete hernach beim Sekretär der Geschäftsleitung der Escher Wyss AG in Zürich. Diese Tätigkeit ermöglichte ihr, das im Frühjahr 1967 begonnene und 1971 mit dem Lizentiat abgeschlossene Jus-Studium an der Universität Zürich praktisch vollständig selbst zu finanzieren. Nach einem kurzen Einsatz beim Bezirksgericht Andelfingen wechselte sie an das Thurgauer Obergericht, wo sie bis zum Anwaltsexamen im Mai 1973 als Praktikantin, hernach als Gerichtsschreiberin wirkte – seinerzeit allesamt reine Männergremien. 1978 doktorierte sie mit dem Thema «Die Rechtsstellung der Konkursverwaltung nach schweizerischem Recht». In diesem Werk wird man heute noch fündig. Selbstständig, willensstark, kompetent und voller Schaffenskraft – diese Eigenschaften führten sie auch in der Politik zum Erfolg. Von 1974 bis 1983 präsidierte sie die Freisinnige Frauengruppe Frauenfeld, 1979 folgte die Wahl in den Gemeinderat Frauenfeld, 1980 in den Thurgauer Grossen Rat, 1981 übernahm sie das Präsidium des Thurgauischen Gemeinnützigen Frauenvereins, 1985 als erste Frau dasjenige des Grossen Rates. Dieses Präsidialjahr mit den damit verbundenen Themenbereichen, Kontakten, Anlässen und fröhlichen Abenden bereitete ihr ausserordentliche Freude. Ende 1985 kündigte der freisinnige Regierungsrat Erich Böckli seinen
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Brigit Hänzi.
Bild: eh
Rücktritt an. Die FDP nominierte Brigit Hänzi, um den Sitz zu verteidigen. 1986 kam es zur Kampfwahl zwischen ihr und dem damaligen Bauernsekretär Hermann Bürgi, ihrem ehemaligen Schul- und Klassenkameraden und Kronprinzen der SVP. «Echte Wahl- fairer Kampf» titelte die Thurgauer Zeitung. Die Emotionen im Kanton gingen gewaltig hoch – Parteiexponenten fragten etwa, ob das Justizdepartement für eine Frau nicht zu hart sei. Im zweiten Wahlgang unterlag Brigit Hänzi. Gehässigkeiten während und nach der Wahl nahmen ihr die Freude an der Politik. 1988, nach 18 Jahren Ratstätigkeit, wechselte sie ins Richteramt. Der Bezirk Frauenfeld wählte sie glanzvoll als Gerichtspräsidentin. Da ihr Vorgänger, Gerichtspräsident Fritz Halter, sein Büro zu Hause gehabt hatte, galt es vorerst, Strukturen zu schaffen und die Arbeitsabläufe zu regeln. Die frischgewählte Präsidentin amtete vorübergehend im Rathaus, hernach in der Villa an der Ringstrasse 19 in Frauenfeld. Mit voller Kraft kämpfte sie für das neue Ehe- und Familienrecht und verfasste hierzu eine fundierte Wegleitung. Anlässlich ihres 25-jährigen Dienstjubiläums erhielt sie vom damaligen Justizdirektor Roland Eberle in der «Leuentatze» einen symbolischen Blumenstrauss: sie sei kompetent und umsichtig und wisse das Gericht mit der notwendigen Menschlichkeit zu führen. Nach 20 Jahren, im Mai 2008, hatte sie ihren letzten Arbeitstag. Sie freue sich auf die freie Zeit, meinte sie in einem Zeitungsinterview. Sie wolle nicht mehr nach einem vorgegebenen Programm leben und wolle nun Dinge tun, die sie seit 20 Jahren nicht mehr gemacht habe, etwa Klavier spielen und die kreative Seite mehr leben, einen Malkurs besuchen, wieder ins Italienisch gehen, wieder mehr gärtnern. Hinzu kamen in der Folge, ihrem warmherzigen und mütterlichen Wesen entsprechend, ehrenamtliche Hilfeleistungen für Hilfesuchende und die langjährige Tätigkeit in der Frauenfelder Gassenküche. Im Kreis ihrer engsten Freundinnen und Freunde war sie den Genüssen des Lebens durchaus nicht abhold. Unerfüllt blieb zwar ihr Wunsch, Präsidentin eines Bezirksgerichts am See zu werden. Die Weite und Ruhe des Bodensees zog sie aber ihr Leben lang in den Bann. Auch Italien und seine Kultur wärmten ihre Seele noch, als sie mit der heimtückischen Krankheit kämpfte, die sie vor zwölf Jahren befallen hatte, und der sie am 21. Januar dieses Jahres erlag. Brigit Hänzi bleibt in Erinnerung als geradlinige Kämpferin und grossherzige Förderin von Frauen und generell von jungen Leuten, namentlich einer Heerschar von Gerichtspraktikanten. Elisabeth Thürer
Zum Gedenken an Elsbeth Hagenbuch
Elsbeth Hagenbuch aus Frauenfeld, geboren am 17. Januar 1932 und eine grosse Schafferin mit viel Engagement für die hauswirtschaftlichen Berufe, wurde am 20. Januar 2022 in die Ewigkeit abberufen.
Als junge Berufsberaterin hat Elsbeth viele junge Frauen beraten, einen soliden Beruf zu erlernen, zufrieden und unabhängig zu werden. Die Haushaltlehre mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis war Elsbeth sehr ans Herz gewachsen. Für eine fundierte hauswirtschaftliche Ausbildung, damals vor allem für die jungen Frauen, setzte sie sich vehement ein. Die meisten Frauen mussten später Haushalt, Kinder und Berufsausbildung unter einen Hut bringen. Als Ehefrau eines Landwirtes und Mutter einer Tochter kannte sie die vielen Aufgaben nur allzu gut. Die Haushaltlehre boomte, laufend mussten neue Schulorte gesucht werden, um alle Klassen unterbringen zu können. Mit der Koedukation, Unterricht auch für die Knaben in Hauswirtschaft und textilem Werken wurden die Schulräume überall knapp. Auch die land- und hauswirtschaftliche Schule Arenenberg platzte damals aus allen Nähten. Politisch sehr interessiert wusste Elsbeth, dass die Detailberatung zum neuen Berufsbildungsgesetz im grossen Rat auf der Traktandenliste stand. Nur hier konnte geregelt werden, dass der Kanton eine hauswirtschaftliche
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Erika Hagenbuch.
Fachschule führen kann. So überzeugte Elsbeth die junge Bäuerin, Dorothe Glauser, neu in den Grossen Rat gewählt, den § 17 des neuen BBG zurückzuweisen und eine Ergänzung zu beantragen: «Der Kanton kann eine Fachschule für hauswirtschaftliche Berufe führen». Am 4. November1985 wurde das neue Berufsbildungsgsetz mit dem neu formulierten § 17 in Kraft gesetzt. Am 27. Mai 1989 durfte die Hauswirtschaftliche Fachschule in Weinfelden feierlich eingeweiht werden. Heute ist die Fachschaft Hauswirtschaft eine angesehene Abteilung des Gewerblichen Bildungszentrum Weinfelden. Wir sind Elsbeth zu grossem Dank verpflichtet und werden sie in bester Erinnerung behalten.
Erika Gugg Dorothe Glauser
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gültig bis 22. Februar
Mit Frische und junger Kompetenz in die neue Firmen-Ära
Die «Ilg + Köstli AG» aus Steckborn und Hörhausen startet mit erweiterter Geschäftsleitung und neuem Logo ins 2022
(ub) Die Nachricht, dass die «Ilg + Köstli AG» auf soliden «Firmenfüssen» steht, ist keine Neuigkeit. Dass der prosperierende Betrieb der Elektrobranche dieses Fundament jetzt erweitert hat, hingegen schon: Seit Anfang des Jahres ist der bisherige Firmeninhaber Emil Meier nicht mehr allein für die Geschicke des Unternehmens mit Standorten in Steckborn und Hörhausen verantwortlich. Der Eschenzer hat mit Martin Frei und Cyrill Menti zwei weitere Teilhaber in die Führungsetage geholt. Die beiden langjährigen Mitarbeiter haben seit dem 1. Januar 2022 gemeinsam mit ihm die Geschäftsleitung inne und teilen sich ihre Aufgaben nun wie folgt: Martin Frei aus Hörhausen leitet die Geschäftsstelle Hörhausen, Cyrill Menti aus Steckborn ist für die technische Leitung zuständig und Ansprechpartner für den Bereich erneuerbare Energien sowie EMobility. Emil Meier wiederum, der 2009 den vor 44 Jahren gegründeten Betrieb übernommen hatte, führt die Geschäftsstelle Steckborn.
Beim Wandel der Technik am Ball
Auf den ersten Blick bringt die erweiterte Geschäftsleitung für Kunden und Geschäftspartner am Untersee und auf dem Seerücken eigentlich keine grosse Veränderung. Sind die beiden 28jährigen, neuen Teilhaber doch seit ihrem ersten Ausbildungstag vor 13 Jahren – beinahe – ununterbrochen im Betrieb und nahmen ihre heutigen Aufgaben bereits zuvor führend wahr. Jedoch: Die durch die Teilhabe gezeigte Anerkennung für diese wertvollen Mitarbeiter und die frische Kompetenz, die damit für die Leitungsebene einhergeht, sei spürbar, betont Emil Meier. Zudem: «Die Verantwortung liegt jetzt auf mehreren Schultern. Das bringt Stabilität und Sicherheit für die Firma, wir sind dadurch krisenfester», begründet der 41jährige zuvor alleinige Geschäftsführer diesen Schritt. Für seine beiden neuen Mitstreiter wiederum bedeutet dies die Erfüllung ihres Strebens nach Selbstständigkeit. «Etwas Eigenes zu haben, ist eine tolle Motivation», sagt Martin Frei. Und die könnten sie «in einem super Team», einbringen, wie Cyrill Menti ergänzt. Denn ohne die Leistungsbereitschaft, das Knowhow und den Mannschaftsgeist der insgesamt 23köpfigen Belegschaft, «könnte der Betrieb nicht funktionieren. Ihnen gilt unser besonderer Dank», bekräftigt Emil Meier. Der rasante Wandel der Technik auf allen Ebenen des Einsatzgebietes der «Ilg + Köstli AG» – das von den Elektroinstallationen im Wohnbau, in Industrie und Landwirtschaft inklusive Gebäudeautomation, bis zu erneuerbaren Energie wie PhotovoltaikAnlagen und EMobility, von der Vernetzung der Komponenten bis zur Wartung der Anlagen reicht – erfordert beständiges «am Ball bleiben». «Deshalb ist die Fortbildung bei uns auch enorm wichtig», erklärt Martin Frei, der mit Cyrill Menti selbst das beste Beispiel dafür ist. Martin Frei beschritt den Weiterbildungsweg zum Projektleiter und eidg. dipl. Elektroinstallateur. Cyrill Menti bildete sich im Fachbereich Gebäudeautomation weiter und schloss die Zusatzausbildung Techniker HF ab. «Und wir legen natürlich grossen Wert auf die eigentliche Ausbildung», sagt Emil Meier. Sechs bis acht Lehrlinge hat die «Ilg + Köstli AG» beständig in ihren Reihen. «Die meisten unserer Mitarbeiter kommen und kamen auch aus dem Kreis unseres eigenen Nachwuchses».
Neuer Auftritt
Für den hat Emil Meier durch die Neuaufteilung in der Geschäftsleitung nun auch mehr Zeit, wie ebenso für neue Ideen, wie die DreierFührungsriege auch gleich beweist. So haben die drei Geschäftsführer ein Vorhaben in die Tat umgesetzt, das für die neue Ära in der «Ilg + Köstli»Geschichte steht: das neue Design des Firmenlogos. Klarer, reduzierter kommt der «Ilg + Köstli»Schriftzug nun daher. Das rote «Plus» leuchtet dem Betrachter betonter entgegen und steht für «Das Plus rund um Elektro». Der moderne Auftritt unterstreicht, «mit was wir für unsere geschätzten Kunden weiterhin da sein werden: mit Frische und Kompetenz», bekräftigen die drei Geschäftsführer.
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Die erweiterte Geschäftsführung um Emil Meier (Mitte) mit den neuen Teilhabern Martin Frei (links) und Cyrill Menti hat auch gleich ein Vorhaben in die Tat umgesetzt: das neue Design des Firmenlogos, wie hier bei der Fahrzeugbeschriftung zu sehen.
Ohne die Leistungsbereitschaft, das Knowhow und den Mannschaftsgeist der insgesamt 23köpfigen Belegschaft, «könnte der Betrieb nicht funktionieren».
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Eiskunstlauf – Offene Frauenfelder Meisterschaft
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Am vergangenen Sonntag fand die 12. offene Frauenfelder Meisterschaft des ESF mit über hundert Athleten statt. Von den Jüngsten bis zu den Elite-Läuferinnen waren alle mit Herzblut dabei, um sich mit der Konkurrenz aus dem eigenen Club aber auch aus anderen renommierten Vereinen der Deutschschweiz zu messen. Shania und Jan wurden zu Frauenfelder Clubmeisterin und Clubmeister 2022 erkoren. Als spezieller Höhepunkt übergab Lukas Britschgi, der amtierende Schweizer Meister und Teilnehmer der Olympischen Spiele in Peking, die Preise. Das grosse Vorbild vieler LäuferInnen wurde vom ESF für seine internationalen Top-Leistungen geehrt. (zvg)
Athleten leisten Fronarbeit
Der Bau des Athletics-Center auf der Kleinen Allmend in Frauenfeld nimmt immer mehr Formen an. Das ist auch wichtig, denn der Tag der offenen Tür am 30. April rückt immer näher. Die LV Winterthur sowie der LC Frauenfeld dürfen sich auf die neue Indoor-Leichtathletik-Anlage freuen. Damit der Bau voran geht, packen die beiden Vereine in ihrer Freizeit fleissig mit an und stellen beispielsweise das Gerüst auf. Das Raiffeisen Athletics-Center, wie es heissen soll, wird das künftige Zentrum und zum zu Hause dieser Vereine. Es bietet eine Trainingsinfrastruktur für alle Disziplinen-Gruppen und für alle Altersabteilungen an. (ab)
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Die Limiten aufgezeigt
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Nach zwei Erfolgen in Fussball-Tests gegen Unterklassige, verlor Frauenfeld gegen den Erstligisten Gossau 0:5 (0:3). Für den FCF ging alles einfach viel zu schnell und deshalb kam man oft zu spät. Selber geordnet einen Angriff auslösen war fast unmöglich, weil der ballführende Spieler sofort attackiert wurde. Allerdings muss man anmerken, dass bei Frauenfeld wieder zahlreiche Änderungen gegenüber dem letzten Match stattfanden. Goalie-Trainer Thomas Meier nahm das Ergebnis zur Kenntnis: «Jeder hat gemerkt, dass er bis zum Rückrunden-Start noch kräftig an sich arbeiten muss». (rs)
Elgg-Ettenhausen will kräftig mitmischen
Am Wochenende fällt die Entscheidung um den Schweizer Meistertitel am Final-4-Turnier in Kirchberg. Die Faustball-Titelfavoriten heissen ElggEttenhausen und Diepoldsau, wobei auch Oberentfelden ein Wörtchen mitreden will. In der Rolle des Aussenseiters startet derweil Widnau. Elgg-Ettenhausen ist Titelverteidiger und Qualifikationssieger. Entsprechend ist die SG im Duell mit dem Qualifikations-Vierten aus Widnau Favorit. Das sehen beide Teams so. «Elgg-Ettenhausen hat in der Qualifikation ziemlich souverän durchgespielt und ist zu favorisieren», sagt Widnaus Captain Yanick Linder, dessen Team mit dem Erreichen des Turniers das Saisonziel erreicht hat. «Wir haben uns sehr intensiv vorbereitet und sind definitiv bereit. Gegen Widnau sind wir die klaren Favoriten, aber genau das ist eine Situation, mit der wir uns noch ein wenig schwertun. Ich erwarte darum ein sehr schwieriges Spiel», sagt Nicolas Fehr von der FG Elgg-Ettenhausen. (fb)
Herzlich Willkommen
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