ASG NEWS - Die Schülerzeitung

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Aktuelles

Wissenswertes

ASG – News

Interessantes

Die Schülerzeitung – Ein

Außerdem:

Projekt der Klasse 8E Spannendes Finale mit begeisterten Zuschauern

Salve oder Bonjour? (S. 4) Legendär: Hinterglemm (S. 3) Unsere Referendare (S. 6)

Tor in letzter Sekunde bringt EF den Sieg

Der deutsche Kinderhospiz-­ verein am ASG (S. 8) Der Mofa-­Kurs (S. 10) AG’s am ASG (Teich-­AG, Tanz-­ AG) (S. 10/ S. 12) Umfrage zu AG’s (S. 11)

Autorenlesung (S. 12) Mensa und Cafeteria (S. 11)

Am 2. Oktober 2014 fand das Fußballturnier des Albert-­‐Schweitzer-­‐ Gymnasiums (ASG) statt.

Schüler helfen Schüler (S. 9)

Zum vollständigen Artikel geht es auf Seite 2.

Generelles (S. 15)

„Wer im Chor singt, ist etwas beson-­ deres“-­ Interview mit Salome Graf Seit den Herbstferien wird der große Chor von der 26-­‐jährigen Salome Graf geleitet, welche nun schon zum zweiten Mal am ASG ist. Im Interview stellt sie sich den vielen Fragen. Zum vollständigen Artikel geht es auf Seite 15.

Inklusion – Gemeinsames Lernen am ASG

Seit dem neuen Schuljahr befinden sich am Albert-­‐ Schweitzer-­‐Gymnasium neue Fünftklässler, unter denen vier Inklusionsschüler sind. Die bisherigen Erfahrungen mit der gemischten Klasse sind positiv. Für alle Beteiligten ist das Inklusionsmodell ein großer Erfolg. Zum vollständigen Artikel geht es auf Seite 5.

Differenzierungskurse – Eine schwierige Entscheidung Viele Schüler der siebten Klasse haben eine schwierige Entscheidung zu fällen: welchen Differenzierungskurs sollen sie wählen? Mathe-­‐Physik oder Deutsch-­‐Geschichte? Wir haben hier eine Übersicht zu beiden Wahlfächern erstellt. Zum vollständigen Artikel geht es auf Seite 9.

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Spannendes Finale mit begeisterten Zuschauern Tor in letzter Sekunde bringt EF den Sieg

Am 2. Oktober 2014 fand das Fußballturnier des Albert-­Schweitzer-­ Gymnasiums (ASG) statt.

Von 13:40 Uhr bis 15:10 Uhr konnten sich die Schüler des ASG das Finale des alljährli-­‐ chen Fußballturnieres an-­‐ schauen. Vier Jahrgangsstufen nahmen mit ausgewählten Schülern teil – zuvor spielten alle Stufen in einer Vorrunde. Nachdem die 5er, 6er, 7er und die Q2 bereits in der Vorrunde ausschieden, kamen die 8er, 9er, die EF und die Q1 in das Halbfinale und kämpften um den Sieg. Den Anfang machten die 8er und die Q1. Schon nach 2 Mi-­‐ nuten Spielzeit fiel das erste von insgesamt drei Toren für die Q1. In diesem Spiel erziel-­‐ ten hatten die 8er trotz guter Abwehr kein Tor. Nach 14 Minuten wurde das Spiel mit einem klaren 3:0 Sieg der Q1 beendet.

Im zweiten Spiel trat die EF gegen die 9 Stufe an. Dort sicherte sich die EF mit 6 To-­‐ ren den Einzug ins Finale. Die 9er schossen nur ein Tor und der Torwart besiegelte den Spielstand mit einem Eigen-­‐ tor. Das vorletzte Spiel bestritten die „Verlierer“ der letzten beiden Spiele -­‐ es ging um den 3. Platz! Somit musste sich die 8. gegen die 9. Stufe behaupten. Die 8er gingen nach 3 Minuten Spielzeit mit großem Selbstbewusstsein in Führung. Mit einem Endstand von 10:3 für die 8er errangen sie schließlich den 3. Platz. Das letzte und somit wichtig-­‐ ste Spiel des Turnieres stand nun bevor: Die zwei besten Mannschaften mussten ihr Können noch einmal auf die Probe stellen.

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Alle Zuschauer waren auf den Sieger gespannt. Es wurde kräftig angefeuert und geju-­‐ belt. Kurz vor Abpfiff war der Sieg für die EF zum Greifen nahe -­‐ die Q1 lag mit 3:2 hin-­‐ ten. Jedoch bekam die Q1 fünf Se-­‐ kunden vor Schluss einen Freistoß. Nun gab es noch eine Chance -­‐ ein entscheidender Wechsel wurde ausgeführt. Der ausgewechselte Spieler stürmte auf das Spielfeld und führte den Freistoß aus. Es herrschte angespannte Stille unter den Zuschauern. Und tatsächlich: Der Ball flog ins Tor – so kam es zum Elfmeter-­‐ schießen. Beim Stand von 4:3 im Elfmeterschießen für die EF musste nun die Q1 treffen, um noch gewinnen zu kön-­‐ nen. Doch auf Grund der Ner-­‐


vosität des „letzten“ Schüt-­‐ ne Chance. Es hat trotzdem zen konnte der Torwart den riesigen Spaß gemacht -­‐ ist Ball halten, so dass die Q1 mal eine gute Abwechslung! den Sieg am Ende nur “, äußerte sich Michael H. knapp verpasste. aus der Jahrgangsstufe 7 im „So ein Fußballturnier ist anschließenden Interview. echt eine super Idee. Leider Catharina Alte & Marina hatte unsere Stufe kaum ei-­‐ Spannung bis zum Schluss: 5 Se-­‐ Wolf kunden vor Abpfiff kam die Wende. Die Ergebnisse im Überblick: Platzierung Tordifferenz Elfmeterschießen 1. EF

9:4

4

2. Q1

6:3

3

3. 8

10:6

-­‐

4. 9

4:16

-­‐

Legendäre Tradition: Die Hinterglemm-­Fahrt Jedes Jahr findet in der 9. Klasse im Januar eine Klassenfahrt nach Hinterglemm (Saal-­ bach) statt. Diese Klassenfahrt ist schon seit mehreren Jahren Programm für die Jahr-­ gangsstufe 9 des ASGs. Dieser Skiausflug ist jährli-­‐ einiges Mitnehmen. Dazu ge-­‐ Frühstück, doch Mittags wer-­‐ ches Programm für die 9er hört: Skihelm (Pflicht; kann den Lunchpakete vorbereitet Klassen am ASG. Schüler wer-­‐ auch geliehen werden), Ski-­‐ und am Abend gibt es eine den schon vor dem eigentli-­‐ kleidung (warm; wasserfest), warme Mahlzeit. Als Gepäck chen Start der Reise darauf Handschuhe, Skibrille und darf ein Koffer und ein kleiner vorbereitet. Es ist kein Pro-­‐ Sonnenbrille. Die Kosten die-­‐ Rucksack mitgenommen wer-­‐ blem wenn jemand keine Aus-­‐ ses Jahr betragen ca. 377€. den. Bei Unfällen haftet die rüstung hat. Für 45€ kann Zudem wird dafür Sorge ge-­‐ Versicherung. Mitnehmen sich jeder für die 6 Tage Auf-­‐ tragen, dass niemand bei-­‐ kann(sollte) man zusätzlich enthalt volle Ausrüstung aus-­‐ spielsweise wegen Geldpro-­‐ noch kleine Spiele, Ersatzwä-­‐ leihen, im Vergleich zu ande-­‐ blemen zuhause bleiben sche, Handtücher und Bett-­‐ ren sehr billig. Zu der angebo-­‐ muss. Mitenthalten ist ein wäsche und Pflegemittel. tenen Ausrüstung gehören: Aufenthalt mit Vollpension Stefanos Zachos Ski, Skistöcke und Skischuhe. inklusive Skilehrstunden und Doch man selbst muss auch Ausflüge. Morgens gibt es normales Allgemeine Informationen zu Saalfelden/Hinterglemm: Es handelt sich um das größte Skigebiet in Österreich mit über 50 Liften/Seilbahnen. Der größte Vorteil liegt darin, dass der Aufenthaltsort mitten im Skigebiet liegt. -­‐

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„Salve“ oder „Bonjour“? – Latein oder Französisch? Wie ihr vielleicht schon wisst, müsst ihr euch in der 6. bzw. am Ende der 5. Klasse für eure 2. Fremdsprache neben Englisch entscheiden, doch welche eignet sich besser für euch? -­ Latein oder doch lieber Französisch? Latein schon Lateinkenntnisse be-­‐ private oder später berufliche Lateinisch ist eine sogenannte sitzt, kann man andere Spra-­‐ Beziehungen zu Menschen in tote Sprache, da man sich chen wie z.B. Französisch, anderen Ländern. Nicht so heutzutage nicht mehr mit ihr Italienisch, Spanisch etc. viel wie bei Latein, wird im Fran-­‐ verständigen kann. Doch leichter erlernen, als ohne zösischunterricht von Anfang trotzdem bietet das ASG als Lateinkenntnissen. Auch die an französisch gesprochen eine der wenigsten Schulen Strukturen der lateinischen Doch sowohl lateinisch als den Schülern die Möglichkeit, Grammatik findet man in wei-­‐ auch französisch erleichtern diese Sprache zu lernen. Alle teren Sprachen oft wieder das Erlernen anderer Spra-­‐ Jahre wieder entscheiden sich und kann sie somit anwenden. chen. Wegen besserer Qualifi-­‐ viele Kinder für Latein, denn Jedoch kann die lateinische kation bei der Berufsausbil-­‐ viele von ihnen wissen mit Aussprache nicht wirklich dung, weil in vielen Branchen Sicherheit schon, welchen helfen. Die Wörter werden so solche Kenntnisse vorausge-­‐ Beruf sie später einmal erler-­‐ ausgesprochen, wie sie gele-­‐ setzt werden, kann die Spra-­‐ nen möchten, aber dafür viel-­‐ sen werden. Dieses ist wie-­‐ che deshalb auch sehr hilf-­‐ leicht leider Lateinkenntnisse derum sogar ein Vorteil. So reich sein. Außerdem könnt oder sogar das Latinum benö-­‐ gibt Lateinisch eine Grundlage ihr mithilfe dessen, was ihr tigen. für ein späteres selbstständi-­‐ dann erlernt habt, einen Fran-­‐ Beispiele: ges Erlernen anderer Spra-­‐ zösisch-­‐Austausch machen Medizin, Archäologie, Ägypto-­‐ chen, da man unmöglich all um die Kultur und die Men-­‐ logie, Sprach-­‐, Literatur-­‐, Mu-­‐ diese Sprachen in der Schule schen besser kennenzuler-­‐ sik-­‐ und Erziehungswissen-­‐ selbst lernen kann. Außerdem nen.Obendrein könnt ihr aus schaft, Anglistik, Germanistik, haben sehr viele Fachbegriffe privaten oder beruflichen Romanistik, Kunstgeschichte, einen lateinischen Namen. Gründen Information aus Geschichte, Jura, Theologie, Also könnte das Fach Latein französischsprachiger Zei-­‐ Philosophie, Dolmetscher, auch in anderen Fächern, wie tung, Zeitschriften etc. verste-­‐ Pharmazie... Biologie oder Geschichte, hel-­‐ hen. Wir hoffen, dass wir euch Doch auch andere Gründe fen. Andererseits gibt es auch ein wenig auf die Sprünge bringen die Schüler dazu, La-­‐ Kinder, welche sich sehr für helfen konnten. Wenn ihr teinisch als 2. Fremdsprache die Antike interessieren, und euch immer noch nicht sicher zu wählen. somit einen weiteren Grund seid, dann keine Sorge, denn Latein kann nämlich auch in haben, Latein zu wählen. Im in der 8. Klasse habt ihr unter anderen Fächern hilfreich Lateinunterricht lernt man anderem noch die Chance, die sein. Oft kann man sich auch nämlich unter anderem auch andere der beiden Sprachen deutsche oder englische Wör-­‐ etwas über die Römer usw. zu erlernen. Viel Spaß bei der ter von lateinischen ableiten. Französisch Entscheidung! Viele Kinder, die in der 6. Da Französisch eine Sprache Klasse angefangen haben, ist, die in vielen Ländern ge-­‐ Alida Dedeic & Antonia Schaaf Lateinisch zu lernen, sprechen sprochen wird, kann man sich aus Erfahrung und sind glei-­‐ dort besser verständigen. 4


cher Meinung. Wenn man

Ebenso öffnet es den Weg für

Inklusion – Gemeinsames Lernen am ASG Die Klasse 5c des Albert-­‐Schweitzer-­‐Gymnasiums in Plettenberg – Foto: Annabella Metten

Seit dem neuen Schuljahr befinden sich am Albert-­ Schweitzer-­Gymnasium neue Fünftklässler, unter denen vier Inklusionsschü-­ ler sind. Die bisherigen Er-­ fahrungen mit der gemisch-­ ten Klasse sind positiv. Für alle Beteiligten ist das In-­ klusionsmodell ein großer Erfolg. Während vorher Inklusions-­‐ kinder vor allem an Förder-­‐ schulen unterrichtet worden sind, können die Kinder jetzt gemeinsam mit allen anderen Kindern an Regelschulen ler-­‐ nen. Das Albert-­‐Schweitzer-­‐Gym-­‐ nasium wurde ebenfalls mit der Aufnahme von Inklusi-­‐ onskindern konfrontiert und folgt damit dem Ansatz der Inklusion, was bedeutet, dass Kinder mit speziellem För-­‐ derbedarf reguläre Schulen besuchen können. Die Son-­‐ derpädagogin Katja Staat för-­‐

Jungen und ein Mädchen, die aber äußerlich nicht auffallen, 14 Stunden pro Woche. Ob-­‐ wohl die Schüler den Förder-­‐ schwerpunkt Lernen haben, nehmen sie meistens am re-­‐ gulären Unterricht teil. Teil-­‐ weise bekommen sie jedoch beispielsweise im Mathema-­‐ tikunterricht andere Rechen-­‐ aufgaben als der Rest der Klasse. Am Englisch-­‐ unterricht nehmen sie nicht teil, sondern lernen mit der Sonderpädagogin vereinfach-­‐ tes Englisch. Später lernen sie keine zweite Fremdsprache, sondern werden in der Zeit aus dem Unterricht genom-­‐ men und bereiten sich mit Katja Staat auf das spätere Berufsleben vor. Sie lernen zum Beispiel, wie man eine gute Bewerbung schreibt. Da die Kinder weder Arbeiten schreiben, noch die mündli-­‐ che Mitarbeit bewertet wird, bekommen sie anstatt der 5

Zeugnis. Die mündlichen Prü-­‐ fungen erfolgen ohne die vier Schüler. Sie machen auch kein Abitur. Alle Schüler fühlen sich in der Klasse am Albert-­‐ Schweitzer-­‐Gymnasium sehr wohl. Es gibt keine Probleme, weder mit anderen Schülern, noch mit den Lehrern. Trotzt anfänglicher Zweifel, ist Klassenlehrerin Anne Wil-­‐ helmi begeistert von der Ar-­‐ beit mit der Inklusionsklasse. Sie ist positiv überrascht und findet es sehr interessant, wie die Kinder gemeinsam lernen. Das Inklusionsmodell ist ein voller Erfolg am Albert-­‐ Schweitzer-­‐Gymnasium. In Zukunft werden jedes Jahr neue Kinder mit speziellem Förderbedarf an die Schule kommen. Angela Rebrik, Lena Wetzel & Annabella Metten


dert in der Klasse 5c drei

Noten ein Gutachten auf dem

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Unsere Referendare Nicht nur wir Schüler lernen etwas am ASG. Auch wer Lehrer werden will, muss sich in der Praxis beweisen. Im letzten Schuljahr sind sechs Referendare neu an unsere Schule gekommen. Drei davon haben sich unseren Fragen im Interview gestellt. Name: Janina Kebben Geburtsdatum: 15.9.1987 Wohnort: Attendorn Schulweg: 25 Minuten (Auto/Zug) Fächer: Deutsch, Englisch Sind Sie in ihrer Kindheit auf das Albert-­Schweizer-­Gymnasium gegangen? Nein, ich habe in Lennestadt mein Abitur gemacht. Ist Lehramt Ihr Traumberuf? Ja, auf jeden Fall! Erfüllt dieser Beruf Ihre Erwartungen? Ja, es ist zwar anstrengend, aber sehr schön. Was war Ihr allererster Berufswunsch? Seit ich mir Gedanken darüber machen kann, wollte ich Lehrerin von Beruf werden. Warum machen Sie ihr Referendariat am ASG? Die Schule wird zugeteilt, aber ich habe das ASG auch als meine Wunschschule eingetragen. Seit wann unterrichten Sie an unserer Schule? Ich bin seit Mai 2014 an der Schule. Wie lange bleiben Sie noch? Ich werde bis circa Ende Herbst 2015 bleiben. Gefällt Ihnen die Schule? Ja, ich habe schon vor einiger Zeit ein Praktikum an der Schule gemacht. Schon da hat das ASG mir gut gefallen. Möchten Sie weiterhin hier unterrichten? Ja, ich würde sehr, sehr gerne später an der Schule unterrichten. Sin Sie Mitglied in einer AG? Nein, noch nicht. Essen Sie in der Mensa? Nein, ich esse lieber zuhause, da Kochen mich beruhigt. Name: Sarina Schmidt Geburtsdatum: 10.11.1988 Wohnort: Lenhausen Schulweg: 15 min Fächer: Spanisch, Französisch Sind Sie in ihrer Kindheit auf das Albert-­Schweitzer-­Gymnasium gegangen? Nein. Ist Lehramt ihr Traumberuf? 7


Ja, Lehramt ist definitiv mein Traumberuf. Erfüllt dieser Beruf Ihre Erwartungen? Ja. Was war Ihr allererster Berufswunsch? Ich wollte schon immer Lehrerin werden. Warum machen Sie ihr Referendariat am ASG? Die Schulen werden zugeteilt, aber das ASG war auch meine Wunschschule. Seit wann unterrichten Sie an unserer Schule? Ich bin seit Mai 2014 hier. Wie lange bleiben Sie noch hier? Ich unterrichte noch bis Herbst 2015 am ASG. Gefällt Ihnen die Schule? Ja, die Schüler sind auch sehr nett und es gefällt mir hier wirklich gut. Möchten Sie weiterhin hier unterrichten? Ja, wenn das möglich ist. Sind Sie Mitglied in einer AG? Nein. Essen Sie in der Mensa? Ja, aber nur sehr selten. Name: Rainer Schönfeld Simon Geburtsdatum: 22.02.1988 Wohnort: Bochum Schulweg: hin: 1h 10 min, zurück: 2h (mit dem Auto) Fächer: kath. Religion, Erdkunde Sind Sie in ihrer Kindheit auf das Albert-­Schweizer-­Gymnasium gegangen? Nein Ist Lehramt Ihr Traumberuf? Ja! Erfüllt dieser Beruf Ihre Erwartungen? Ja, im besonderen Maße. Was war Ihr allererster Berufswunsch? Ich wollte schon immer Lehrer werden. Warum machen Sie ihr Referendariat am ASG? Es wird uns zugeteilt. Seit wann unterrichten Sie an unserer Schule? Seit Mai 2014 Wie lange bleiben Sie noch hier? Bis mindestens November 2015 Gefällt Ihnen die Schule? Ja, sehr gut. Möchten Sie weiterhin hier unterrichten? Wenn die Möglichkeit besteht, sehr gerne. Sind Sie Mitglied in einer AG? Nein. 8


Essen Sie in der Mensa? Nein, das passt wegen des Stundenplans nicht, sonst gerne. Janine Wulf, Pia Rüenaufer & Loreen Krimmelbein

Informationsveranstaltung zum Kinderhospizverein Olpe am ASG Am 5. November fand am städtischen Albert-­Schweizer-­Gymnasium eine Veranstaltung zum Kinderhospizverein Olpe statt.

Die Veranstaltung fand zu-­‐ sammen mit einer Andacht mit dem Thema: einen Freund haben/ einen Freund finden statt. Bei der Veranstaltung ging es um den Kinderhospiz-­‐ verein Olpe, welches Kinder bis 18 Jahre aufnimmt, die an Krankheiten leiden, für die es momentan noch keine Hei-­‐ lung gibt und bei denen fest-­‐ steht, dass sie dadurch wahr-­‐ scheinlich sterben. Die Leute vom Hospizverein begleiten diese Kinder dann durchs Leben und helfen der Familie. Den Kindern und Familien wird dabei im Kinderhospiz „Balthasar“, das vom Kinder-­‐ hospizverein Olpe ins Leben gerufen wurde, ein sicherer Ort angeboten, an dem sie mit anderen Kindern Unterneh-­‐ mungen machen können und ihre Familien so

entlastet werden. So können Eltern und Geschwister bei-­‐ spielsweise Urlaub auch ein-­‐ mal ohne die betroffenen Kin-­‐ der machen, aber sie können sie in den Hospizen jederzeit besuchen oder auch gemein-­‐ sam die Zeit im Hospiz verbringen. Zudem veranstal-­‐ tet und organisiert der Kin-­‐ derhospizverein jedes Jahr verschiedene Treffen und bei Bedarf können die Kinder dann weiter Kontakt halten. Die Mitarbeiter helfen auch den Familien privat zuhause mit den Kindern. Die ganze Veranstaltung wurde von den Lehrern des ASGs organisiert. Vom Kinderhospizverein war die Öffentlichkeitsreferentin, Luzia Richter, anwesend, um die von den Schülern der Jahrgangsstufe 7 gesammel-­‐ ten Geldspenden entgegenzu-­‐ nehmen. Diese haben außer-­‐ 9

dem während der Andacht Rollenspiele vorgespielt oder kleine Reden gehalten. Als die Andacht und die Informati-­‐ onsrunde von Frau Richter vorbei waren, durften die Schüler dann schließlich noch Fragen an die Angestellte vom Kinderhospizverein Olpe stel-­‐ len. Es wurde abschließend noch ein kurzer, informieren-­‐ der Film gezeigt. Am Ende der Veranstaltung wurde der Scheck in Höhe von 750 Euro, die die Schüler der Jahrgangs-­‐ stufe 7 durch Spenden und Verkäufe gesammelt haben, an die Öffentlichkeitsreferen-­‐ tin überreicht. Damit wurde eine Tradition fortgesetzt: die Schule sammelt seit Jahren Gelder für den Verein. Die Zusammenarbeit kam zustan-­‐ de durch den Kontakt einer Lehrerin der Schule zu einer


zu einer befreundete Familie, verkürzenden Krankheit zu verein, der mittlerweile 25-­‐ bei denen ein Kind die Dia-­‐ leiden. Seitdem unterstützt jähriges Jubiläum feiert. gnose bekam, an einer lebens-­‐ die Schule den Kinderhospiz-­‐ Matthias Moldenhauer

Differenzierungskurse – Eine schwierige Entscheidung

Mittelstufenschüler stehen vor der Differenzierungswahl Viele Schüler der siebten Klasse haben eine schwierige Entscheidung zu fällen: welchen Differenzierungskurs sollen sie wählen? Mathe-­Physik oder Deutsch-­Geschichte? Wir haben hier eine Übersicht zu beiden Wahlfächern erstellt. Mathe-­‐Physik ist vor allem für Schaltungen, die am Ende Beispiel die komplette ameri-­‐ naturwissenschaftlich inter-­‐ natürlich auch ausprobiert kanische Revolution von der essierte Schüler eine gute werden können. Man lernt Ursache des Konfliktes bis zur Wahl. Natürlich sollte man auch wie die kleinsten elek-­‐ letzten Zeit nach der Unab-­‐ mathematisch nicht ganz un-­‐ tronischen Bauteile funktio-­‐ hängigkeit. Dieser Kurs ist viel begabt sein, da Mathe-­‐Physik nieren und richtig eingebaut intensiver als der normale sich mit mathematischen werden. Geschichtskurs und man lernt Themen, wie Navigation und In der neunten Klasse wird viele Einzelheiten über die Astronomie beschäftigt. In der Robotik durchgenommen. Bei Geschichte kennen. Navigation lernt man, wie diesem Thema kann man sei-­‐ Der deutsche Hintergrund man mit und ohne Kompass nen eigenen Roboter bauen wird auch nicht vernachläs-­‐ einen Standort bestimmt. und programmieren. sigt, weil in den Kursarbeiten Natürlich gibt es auch expe-­‐ Historisch interessierte Schü-­‐ Textanalysen geschrieben rimentelle Themen, wie Elek-­‐ ler sollten sich für Deutsch-­‐ werden. tronik. Dort baut man mit Geschichte entscheiden, denn Eine Schülerin berichtete, echten Bauteilen, die zum dort lernt man alles über dass sie ihre Wahl nicht be-­‐ Beispiel auch im Handy wichtige Ereignisse in ver-­‐ reue, da sie den Kurs sehr verwendet werden komplexe gangenen Zeiten, wie zum interessant finde. Pauline Knips & Isabel Erner

Schüler helfen Schülern Am ASG gibt es ein Projekt namens "Schüler helfen Schülern", bei diesem Projekt, wie der Name schon sagt helfen Schüler Schülern. Hat ein Schüler Probleme in einem oder mehreren der fünf Hauptfächer, Mathe, Deutsch, Englisch, Französisch oder Latein, kann er sich an Frau

Reisener wenden, um zu fragen ob ein älterer Schüler, der mindestens in der EF sein muss gerade in seinem. Problemfach Nachhilfe 10

gibt Hat man dann jemanden gefunden vereinbart man einen Tag in der Woche, um sich in der 7. Schulstunde für 45 Minuten zu treffen. Dann


bekommt man zunächst noch muss, was man in der man dort die Kosten, neun ein Heft, wo der zuständige jeweiligen Nachhilfestunde Euro pro Stunde, besser Tutor die Sachen eintragen gemacht hat. Außerdem kann nachgucken. Helen Becker & Loreen Krimmelbein

Mofa-­Kurs am ASG Auch dieses Jahr bietet unsere Schule wieder die Möglichkeit an einem Mofa-­Kurs unter der Leitung von Herrn Michallik teilzunehmen. deutlich unter dem, den man Die Schüler, die meist in der bei der Fahrschule bezahlen 9.Klasse sind, können dort so-­‐ müsste. Gerade deswegen ist wohl im Theoretischen als auch der Mofa-­‐Kurs sehr beliebt im Praktischen Teil viel über bei den Schülern. Jedoch das Mofa selbst und über siche-­‐ können nur 15 Personen res und selbstbewusstes Ver-­‐ maximal in einem Halbjahr halten im Straßenverkehr. An dem Kurs, sowohl im er-­‐ mitmachen, da sonst zu viele der Schulmaterial u nd 2 2,02€ f ür Schüler sich zu wenig Mofas sten als auch im zweiten Halb-­‐ jahr angeboten wird, können die Prüfung). Wenn jemand teilen müssten. Die restlichen alle teilnehmen, die mindestens die Prüfung nicht beim er-­‐ haben im nächsten Halbjahr 3 Monate vor ihrer Prüfung 15 sten Versuch besteht, kann er nochmal die Chance sich zu Jahre alt werden. Für den Füh-­‐ sie zu einer geringen Zuzah-­‐ bewerben. Cynthia Basiak, Jacqueline rerschein bezahlt man insge-­‐ lung wiederholen. Dieser Betrag liegt insgesamt immer Gbur & Melanie Köhler-­‐ samt 42,02€ (20 € für das noch Seuster

Die Teich-­AG

Rund 33 Schülerinnen und Schüler, nehmen an der Teich-­AG, welche jeden Mittwoch in der 8. und 9. Stunde in Bio2 stattfindet, mit Freude teil.

1 Mal im Jahr werden in der Teich-­‐ AG die 12 Nistkästen ausgeleert.

Seit 1995 gibt es die Teich-­‐ AG, welche von Herrn Dr. Erbeling geleitet wird. In der AG wird nicht nur mi-­‐ kroskopiert, präpariert und den Teich sauber gemacht, sondern auch Gelee´s zube-­‐ reitet und vieles mehr. Im und am Teich leben unter anderem 8 Libellenarten, Wimpertiere, Skorpione und der gefährdete Kammmolch, welcher der Grund dafür ist weshalb der Weg an der Lenne nicht 11

breiter gemacht werden darf. Viele Teilnehmer sind dort, weil sie es schön fin-­‐ den mit anderen Schüle-­‐ rinnen und Schülern zu arbeiten und es ihnen Spaß macht den Tieren zu hel-­‐ fen. Antonia Schaaf


„Hmm“ – Leckeres Essen in Mensa und Cafeteria Unsere Schule ist sehr abwechslungsreich… Hier gibt es von der Tanz-­AG bis zum Büche-­ rei-­Dienst oder Buddy Projekte alles. Natürlich kennt jeder an unserer Schule die Cafete-­ ria und die Mensa. Hier kann man Essen kaufen bzw. essen gehen. Die Cafeteria mag so gut wie jeder, hier gibt es was für je-­‐ den Geschmack: Käsebröt-­‐ chen, M&M´s, belegte Bröt-­‐ chen, Obst, Getränke in warm und kalt,... Es wird darauf ge-­‐ achtet, dass das Essen nicht zu ungesund aber trotzdem lecker und für jeden etwas dabei ist. In der Cafeteria wird außerdem von Herrn Erbeling angeboten den sogenannten „Cafeteria-­‐Dienst“ zu machen. Dies ist eine freiwillige Akti-­‐ on, man stellt sich bereits an

einem (festgelegten) Tag in Sen. Das System der Mensa der Woche in der Cafeteria funktioniert folgendermaßen: auszuhelfen. Der sogenannte Man kann sich in dem Sekre-­‐ „Lohn“ ist, dass man sich eine tariat einen „Mensa-­‐chip“ Sache aus der Cafeteria aus-­‐ bestellen. Dies kostet 3€, das suchen darf. Wenn man sich ist aber nur Pfand den man dazu entschieden hat in der wieder bekommt, sobald der Cafeteria auszuhelfen, kann Chip abgegeben wird. Mit man sich bei Herrn Erbeling diesem Chip kann man dann melden. Er gibt einem Be-­‐ zum Terminal (hängt unter scheid sobald ein Schüler zu-­‐ dem Vertretungsplan) gehen rückgetreten ist. Die Mensa oder auch im Internet sein hat nur in der 7. Stunde geöff-­‐ Essen vorbestellen: Dies ko-­‐ net, hier kann man seine Mit-­‐ stet pro Essen 3.95€, es gibt tagspause verbringen und es-­‐ aber auch noch eine andere Die Mensa lädt von Mon-­‐ tags bis Freitags jeden Mittag zum Essen ein und dient in den großen Pausen als warmer und trockener Unterschlupf.

Man kann ein Abo für einen oder mehrere festgelegte Ta-­‐ ge in der Woche bestellen, dann kostet ein Essen nur 3.50€. In der Mensa gibt es eine große Auswahl an Essen und alles schmeckt gut.

Es gibt ein Pizzabuffet, ein Nudelbuffet, ein Salatbuffet, ein Nachtischbuffet und jeden Tag ein anderes Hauptgericht. Die Wochentage haben be-­‐ stimmte Mottos: Freitags ist z.B. Fischtag. Hier ist das

Hauptgericht Fisch mit einer Beilage. Sowohl Cafeteria als auch die Mensa sind sehr empfehlens-­‐ wert. Mona Stork & Lisa Siedhoff

Umfragen AG’s Das ASG bietet bereits einige AG’s an. Aber wer nutzt sie? Und welche AG‘s wünschen sich eigentlich die Schüler unserer Schule? Wir haben eine kleine Umfra-­‐ haben die Ergebnisse allge-­‐ 17% der befragten Schüler ge zu dem Thema AG’s mit ein mein zusammengefasst. Die sind in einer AG. paar Klassen gemacht und Ergebnisse seht ihr hier: 83% der befragten Schüler 12


sind in keiner AG. Von den 17% sind die meisten Schüler in der Tanz oder Teich AG. Außerdem wurde noch gefragt, welche AG’s die Schüler sich wünschen. Am meisten gewünscht wer-­‐ den: Kunst-­‐AG, Sport-­‐AG, Fußball-­‐

AG, Computer-­‐AG und eine Foto-­‐AG. Außerdem haben wir noch die Frage gestellt, was den Schü-­‐ lern am besten an AG’s gefällt. Als Antworten kamen: -­‐ „Wir mögen es, mit anderen zusammen etwas zu unter-­‐ nehmen!“

-­‐ „Es ist für mich wie ein Hob-­‐ by, wo ich mit meinen Freun-­‐ den Spaß habe!“ -­‐ „Man kann etwas lernen und dabei macht es noch Spaß!“ Mona Stork & Lisa Siedhoff

Tanzen in der Schule… Kurze Vorstellung unserer Tanz-­AG Leiter: Herr Berling (ehemalig Frau Buraimoh) Wann/ Wie oft findet die Tanz-­AG statt?: einmal in der Woche, immer Mittwochs in der 8. und 9. Stunde Tanzarten: meist Hip Hop (eigentlich recht abwechs-­‐ lungsreich)

Zielgruppe: 6.-­‐9. Klasse -­‐ Mehrere Auftritte bei öffent-­‐ lichen Feiern/Festen Erlebnisse: -­‐ Teilnahme am DAK-­‐ Mona Stork & Lisa Siedhoff Tanzwettbewerb (ins Halbfi-­‐ nale gekommen) -­‐ Jährlicher Auftritt beim Tag der offenen Tür -­‐ Jährlicher Auftritt am ersten Tag der neuen 5.Klässler

Autorenlesung mit Diana Hillebrand Die Kinder-­ und Jugendbuchautorin Diana Hillebrand hat im Rahmen der diesjährigen LeseLust (dem Kinder-­ und Jugendbuchfestival in Südwestfalen) am 28.10.2014 für unsere 5-­Klässler aus ihrem Buch „Paula und die geheimnisvolle Miss Bloom“ vorgelesen.

Die in Plettenberg auf-­‐ gewachsene Autorin lebt mit Mann und Tochter in ihrer Wahlheimat München als freie Autorin und Dozentin für Kreatives Schreiben.

„Die Idee zur Kinderbuchreihe mit dem Münchener Mädchen Paula und ihrem Freund Luca kam mir über Nacht. Inzwischen gehört sie schon richtig zur Familie!“

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Zusammen mit Paula stöbert Diana Hillebrand die Geschichten auf, die Kinder schon immer lesen wollten!


Nach der Lesung konnten die Schüler noch Fragen an die Autorin stellen, z.B. wie sie auf die Idee gekommen ist, Kinderbuchautorin zu werden (nach einer Hotelausbildung hat sie ihr Hobby „Schreiben“ zum Beruf gemacht) oder welchen Lieblingsplatz sie in München hat (Kabinetts-­‐ garten) und ob sie auch schon

auf dem Oktoberfest war (lachend antwortete sie: „Na klar!“). Auf die Frage, ob sie noch mehr Bücher schreiben will, antwortete Frau Hillebrand: „Ja, solange es geht!“ Ben Gödde, Clemens Bauckhage & Konstantin Kienast

Wer noch mehr erfahren will über Diana Hillebrand und ihre Bücher: Leseprobe: www.paula-­‐online.de Autorin: www.diana-­‐hillebrand.de Werke: 2014 Heute schon geschrieben? (15 Bände), 2013 Bienenhaus und Wasserrad, 2013 Das Geheimnis der Türen, 2012 Paula und die geheimnisvolle Miss Bloom, 2011 Paula, die Tierpark-­Reporterin, 2011 Abgefahren, 2009 Henriette Mandelkern und das Geheimnis der goldenen Nuss, sowie zahlreiche Fachartikel zum Thema Kreatives Schreiben und Kurzgeschichten.

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„Wer im Chor singt, ist etwas besonderes“-­ Interview mit Salome Graf Seit den Herbstferien wird der große Chor von der 26-­ jährigen Salome Graf aus Dahle geleitet, welche nun schon zum zweiten Mal am ASG ist. Im Interview stellt sie sich den vielen Fragen. Frau Graf ist neben dem Amt der Chorleiterin auch unter-­‐ richtende Kraft in den Berei-­‐ chen Musik und Englisch in den Jahrgangstufen 5, 6, 7, 9, EF. Früher hatte sie sich be-­‐ reits mit Herrn Wagener die Chorleitung geteilt, ging aber dann für einen gewissen Zeitraum nach Dortmund. Nun ist sie wieder hier und freut sich an ihrem Beruf. Auf die Frage, warum sie überhaupt Chorleiterin ge-­‐ worden ist, berichtet die 26-­‐ jährige davon, dass sie mit 6

intensiv mit dem Gesang und dem Klavier spielen beschäf-­‐ tigt und ist dadurch noch mehr mit den Gedanken und der praktischen Erfahrung des Singens in Berührung ge-­‐ kommen. Wie Frau Graf be-­‐ richtet, habe sie damals für einen Studienkollegen, der ein Musical mit Orchester und Chor leitete, den Chor zur Entlastung übernommen, was zur Folge hatte, dass sie im-­‐ mer tiefer in die Arbeit mit der Stimme „hineinrutschte“. Gesamt beschrieb sie, dass sie mehrere Zufälle zu ihrer jetzi-­‐ gen Arbeit und Leidenschaft geführt hätten. Es sei wichtig für sie, den Chorsängern und Sängerinnen ihre unbändige Freude am Singen zu übermit-­‐ teln, da diese Tätigkeit sowohl sie als Person als auch ihr

Chorleiterin Salome Graf nach dem Interview

Leben verändert hat. Für sie ist die Stimme ein sehr per-­‐ sönliches und auch einzigarti-­‐ ges Instrument, dass bei jedem anders ist und die Arbeit an der Stimme sei etwas sehr schönes, was sie erfülle und sie zu Ausdruck bringen möchte. Dazu käme, dass die Musik in ihrem Leben eine zentrale Rolle spiele und sie die damit aufkommende Freu-­‐ de gerne mit den Mitgliedern des Chors teilt. Frau Graf möchte neben dem klassischen Bereich der Musik auch Lieder wie „auf uns“, „hungriges Herz“, und „you raise me up“ singen. Als ein persönliches Projekt wünscht sich die 26-­‐Jährige, ein Musi-­‐ calprojekt mitsamt Tanz, Ge-­‐ sang, Kostümen, Orchester, Bigband und mit beiden 15

Jahren Klavierunterricht bei Herrn Wagener bekam und damit ihre Bindung zur Mu-­‐ sik begann. Als schließlich die Frage der Berufswahl anstand und Frau Graf sich entschied, Lehrerin zu wer-­‐ den im Bereich Musik, brachte Herr Wagener sie auf die Idee, mit dem Singen anzufangen. Dies sei laut ihrer Aussage der erste Schritt, wie ihre Vorliebe für Vorliebe für den Gesang ge-­‐ weckt worden sei. Während ihres Studiums habe sie sich

Chören auf die Beine zu stel-­‐ len, da sie persönlich Musi-­‐ cals sehr gern mag und in den Schülern und Schülerin-­‐ nen so wie auch in den vor-­‐ handenen Möglichkeiten im Fachbereich der Musik ein großes Potenzial sieht. So ein Projekt sei „ein großer Traum“ von ihr. Als Antwort auf die Frage, was ihr Lieb-­‐ lingsmusical sei, nannte sie viele Beispiele, unter ande-­‐ rem „wicked“, „der König der Löwen“, „die Schöne und das Biest“, „ Tarzan“ und die „Adams family“. Bisher arbei-­‐ tet Frau Graf auf das Früh-­‐ jahrskonzert hin. Frau Graf rechnet damit, dass sie längere Zeit bleiben darf, dennoch ist noch ungeklärt, wie lange sie bleiben kann. Von der Zukunft erhofft sich


die junge Lehrerin, dass der Chor als Team zusammen-­‐ wächst und dementsprechend auch eine gute Zusammenar-­‐ beit leistet mit den verschie-­‐ denen teilnehmenden Charak-­‐ teren und dass der Chor an Teilnehmerzahlen wächst, wobei insbesondere männli-­‐ che Sänger gesucht werden, aber selbstverständlich auch Sängerinnen willkommen sind. Des Weiteren hofft sie, dass ihre Art zu leiten gut aufgenommen wird und dass der Chor zu seiner ursprüng-­‐ lichen Größe zurückkehrt. Wie sie die Mitglieder des Chors trotz momentaner Mit-­‐ gliederzahl motiviert be-­‐ schreibt sie damit, dass sie ein stimmliches Vorbild bildet und dass sie das Wir-­‐Gefühl stärken will, indem sowohl sämtliche Übungen zusam-­‐ men gemacht werden als auch aus dem Chor eine Freizeitak-­‐

tivität gemacht wird. Ebenso soll die Leidenschaft die anderen „mitreißen“ und somit motivieren .Auf die Frage, was das schön-­‐ ste Erlebnis hier an der Schule sei, erzählte Frau Graf, wie nach ihrer Rückkehr Schüler sämtlicher Jahrgangsstufen ihr entgegenkamen und ihr ihre Freude über ihre Rück-­‐ kehr vermittelten. Aus der Tatsache, dass sie selbst gerne mit den Schülern und Schüle-­‐ rinnen arbeitet und diese ihr so viel Freude entgegenbrin-­‐ gen, schöpft sie sehr viel Mo-­‐ tivation, die sie dann auch gerne weitervermitteln möch-­‐ te. Frau Graf würde sich sehr freuen, wenn sich dem Chor mehr Sänger anschließen würden und das, gesamt ge-­‐ sehen, die Mitgliederzahlen steigen würden. Wer Interesse hat, soll Frau

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Graf ansprechen oder gege-­‐ benenfalls zum Chor kommen und danach Frau Graf anspre-­‐ chen. Jeder ist willkommen! Der Chor trifft sich mittwochs in der 8/9 Stunde in der Aula. Die Nachricht, die Frau Graf an sämtliche Schüler und Schülerinnen richten möchte, ist folgende: „ Im Chor zu sin-­‐ gen ist ziemlich cool, wer im Chor singt ist etwas besonde-­‐ res, weil er eine ganz beson-­‐ dere Gemeinschaft mit den anderen erlebt, weil er etwas besonderes erlebt, er erlebt den Spaß mit den anderen, die Gemeinschaft mit den ande-­‐ ren und das ist etwas, was man nicht an vielen Orten bekommt, und darum ist der Chor eine einzigartige Chance, sein Leben zu bereichern.“ Rebecca Kornblum


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