Bestiarium

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B ES T IARI UM der Fabelwesen


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B EST I A RI UM der Fabelwesen



BES T IA RI UM der Fabelwesen


© 2015 Friederike-A. Pijorr 1. Auflage Gesamtgestaltung: Friederike-A.Pijorr Illustration: Friederike-A. Pijorr Druck: Thomasdruck, Leipzig Bindung: Volker Siehe, Leipzig Selbstverlag Printed in Germany, Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. 6­­


Inhaltsverzeichnis Vorwort............................................................................ 7 Zum Verständnis...............................................................9 Bestimmungsteil..............................................................10 gleichbleibend.............................................................10 hybrid..........................................................................36 formwandelnd.............................................................64 formlos........................................................................84 Danksagung....................................................................101 Register............................................................................103

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Vorwort Nach einer langen Reise in die fantastischen Welten der Vorstellungskräfte Phantasias kann ich nun meine Forschungsergebnisse präsentieren. Ich begann meine Reise an vielen Orten zeitgleich und ließ mich in fremde Welten entführen. Eine Forschungsgruppe war alterslos, weise und hatte schon viel Lebenserfahrung. Diese zeigte mir hier und dort unförmige, nicht ganz fassbare, fast nicht existierende Wesen. Doch davon ließ ich mich nicht abschrecken und untersuchte diese besonders intensiv. Ich konnte interessante Feststellungen machen und vieles über sie herausfinden. Wo es vorzugsweise lebt, was besonders an ihm ist, woran es zu erkennen ist und so weiter und so fort. Manch ein Wesen ist jedoch so scheu, dass es mir kaum möglich war, mich an seine Fersen zu heften, ihm zu folgen, es zu beobachten und Forschungsergebnisse über es zu sammeln. In Berlin traf ich mich mit einer Forschungsgruppe, die mir wiederum ganz andere Ecken Phantasias offenbarte. Die Wesen in dieser Gegend waren grob und einfältig. Trotz allem gab es eine ausgewogene Verteilung zwischen guten und bösen Wesen. Einzelne Wesen ähnelten anderen schon stärker Erforschten, wodurch es mir möglich war, diese zueinander in Beziehung zu setzen und Rückschlüsse zu ziehen. Mit der Harzer Forschungsgruppe gelangte ich zu ähnlichen Ergebnissen. Hier wurden mir nun die vielen undurchsichtigen hybriden Wesen zugänglich gemacht. Ich hielt mich tagelang im Wald auf, versuchte unsichtbar und ein Teil des Ganzen zu werden. Diesen Waldwesen konnte ich sehr nahe kommen. Vereinzelt wurde ich entdeckt und angefallen. Beispielsweise wurde mein einer Zeh, beim schleichenden Gang über die Wiese, vom Buwwifuhl stark massakriert, so dass ich mich glücklich schätzen konnte, ihn nicht verloren zu haben. Diese Zeit war jedoch eine sehr interessante, in der ich vieles Neues erfahren konnte. Zu guter letzt besuchte ich eine akrobatische Forschungsgruppe. Diese Gruppe inklusive ihrer besonderen Fähigkeiten zeigte mir die merkwürdigsten Wesen. Die Dreibeinigen, die Unförmigen, die Formwandelnden, alles in allem die Besonderen. Manch eines dieser Wesen hatten sie in domestizierter Form bei sich und konnten es mir direkt vorführen. Mein Wissen über die im Verdeckten lebenden Wesen stieg allmählich immer weiter an, bis ich den Schluss fasste, meine Forschungsergebnisse in diesem Buch zu veröffentlichen. Damit will ich anderen die Möglichkeit geben, diese Wesen auch kennen zu lernen, sich auf die Suche nach ihnen zu begeben und sich vielleicht sogar mit ihnen zu befreunden. Nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim Bestimmen des Gesichteten, Spaß beim Stöbern oder Elan beim weiteren Forschen. Friederike-A.Pijorr 9­­


Name

lateinischer Name

gleichbleibend

hybrid

formwandelnd

formlos

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Zum Verständnis Der Aufbau des Buches orientiert sich an den Obergruppen, welche den Charakter (gut, böse, neutral) und den Untergruppen, welche die Form (gleichbleibend, hybrid, formwandelnd, formlos) kategorisieren. Haben Sie zum Beispiel ein Wesen mit Froschbeinen und Hasenohren gesehen, schlagen Sie auf der linken Seite, bei dem zweiten, dunklen Strich nach. Dort finden Sie alle erforschten Kreaturen der Untergruppe: hybrid - Mischwesen. Oben links neben dem Namen finden Sie das Zeichen der Obergruppe.

Obergruppen gut böse neutral

Untergruppen gleichbleibend hybrid formwandelnd formlos

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Buwwifuhl

malum stabilis caput duplis

FAMILIE: bösartig gleichbleibend –

malum stabilis TYPISCH: Es besitzt zwei höchst hysterische Köpfe, welche laut und schrill herumschreien. MERKMALE: Zu erkennen ist es an seinen schmetterlingsartigen Flügeln, welche jedoch mit ungeheuerlich scharfen Stacheln bewachsen sind. VORKOMMEN: Das Buwwifuhl lebt auf Bäumen oder in wilden Wiesen, durch die es mit besonderer Vorliebe kreischend hindurchrennt und mit den Grashalmen kämpft. VERHALTEN: Es ist sehr cholerisch, was wahrscheinlich daher rührt, dass seine vielen verschiedenen seelischen Identitäten in einem immerwährenden Streit versunken sind. FÄHIGKEIT: Kann durch seine hysterische Wut kleinere Explosionen erzeugen.

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BESCHREIBUNG: Jedes Bein hat an

seinem unteren Ende einen Kopf, inklusive zweier winziger Arme, das mit den anderen fünf Beinen den Körper trägt. Auf diesem sitzen die beiden aufbrausend und ungezügelten Köpfe, welche sich, trotz des stetigen Zwist, einen Haarschopf, einen Körper und ein Paar Flügel teilen müssen. Durch die Anordnung seiner Beine muss es sich seitwärts im Krebsgang fortbewegen, was sehr amüsant aussieht. Wenn man darüber jedoch lacht, kocht der Jähzorn über und das Buwwifuhl greift an. Da es unheimlich empfindlich ist, sollte Obacht geboten sein bei barfüßigen Spaziergängen durch Wiesen, weil es sich möglicherweise angegriffen fühlt und darauf hin beginnt, gegen ihre Füße zu kämpfen.


Buwwifuhl

malum stabilis caput duplis


Dursoadi

bonum stabilis sine ore

FAMILIE: gutartig gleichbleibend -

bonum stabilis TYPISCH: Es hat eine übertriebene Gestik, da es sich fast nur über diese ausdrücken kann, weil ihm der Mund fehlt. MERKMALE: Man kann es gut an seinem großen, freundlichen Kopf und seinen großen Augen, um welche Regenbögen gezeichnet sind, erkennen. VORKOMMEN: Es lebt in hohen Baumwipfeln, in denen es kleine Baumhäuser baut. VERHALTEN: Das Dursoadi ist gesellig, hilfsbereit, charmant, treu und aufklärend. Es strebt wissbegierig immer nach neuen Informationen, bleibt dabei jedoch unaufdringlich, zurückhaltend und genügsam. Ausschließlich an seinen kraftlosen Geräuschen kann man seine Naivität ablesen. FÄHIGKEIT: Wenn man in Trauer Nähe braucht, kommt es und umflügelt einen.

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BESCHREIBUNG: Das Dursoadi ist ein sehr scheues Wesen. Es kann groß werden, aber auch ganz klein bleiben. Zwischengrößen kommen jedoch nicht vor. Die kleinen Exemplare sind elfengroß, die großen sind mit Flugsauriern vergleichbar. Seine sehr großen Augen und die darum herumführenden Regenbögen betonen zusätzlich die Größe der Augen und sind für das Dursoadi ein besonderes Merkmal. Die Bogenzeichnung auf seiner Stirn veranschaulicht sein allumfassendes Wissen. Die Innenseiten seiner Flügel sind mit sehr weichen, nachtblauen Federn bewachsen, welche dem Umarmten ein wohliges Gefühl in die Magengegend zaubern. Durch seine Schnelligkeit ist es häufig nicht leicht und nur manchmal an seinen weichen Konturen zu erkennen. Seine Fühler sind Detektoren für Traurigkeit und schlechte Laune. Mit den schwarzen Fühlern spürt es bei Nacht, mit den hellen bei Tage.


Dursoadi

bonum stabilis sine ore


Fosohosof

bonum stabilis aculeus tripode

FAMILIE: gutartig gleichbleibend -

bonum stabilis TYPISCH: Wenn das Fosohosof schlecht gelaunt ist, knotet es seine Beine zusammen. MERKMALE: Einprägsam ist sein unförmiger Körper, welcher übermäßig mit Stacheln bewachsen ist. VORKOMMEN: Häufig haust es in Wäldern mit sehr alten Bäumen, da es sich gerne dahinter versteckt. Weil es jedoch eine sehr breite Statur hat, stellt es sich meist als problematisch heraus, solche Wälder zu finden und es läuft unsicher und verwirrt umher. VERHALTEN: Das Fosohosof hat einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und versucht jeden Streit zu schlichten. Wenn es das nicht schafft, steckt es nicht seinen Kopf in den Sand, sondern verknotet diesen mit seinen Beinen. FÄHIGKEITEN: Es kann seine Gliedmaßen und seinen Kopf verknoten.

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BESCHREIBUNG: Das Fosohosof besitzt drei froschartige Beine, die kurioser aussehen als sie sind. Sie verleihen ihm einen flexiblen, jedoch stabilen Stand, besitzen aber keinen einzigen Knochen, - anatomisch konnte man sich dieses Phänomen bisher nicht erklären-, so dass es sich als Abwehrreaktion häufig mit diesen verknoten kann. Wenn ein Gegner jedoch etwas Böses in seinem Beisein sagt, fährt es seine Stacheln aus und verteidigt sich und andere mit diesen. Wenn man nur gute Absichten hat, kann man jedoch unbekümmert sein. Der Stachelkopf des Fosohosof besitzt nur viele sensible Tasthaare, welche die wahren Intentionen seines Gegenübers erspüren.


Fosohosof

bonum stabilis aculeus tripode


Geawam Bonam FAMILIE: gutartig gleichbleibend bonum stabilis TYPISCH: Besitzt häufig blau-violette Lippen und Finger, welche sich durch die Ernte und den Verzehr seiner liebsten Nahrungsmittel, Blaubeeren und Rote Beete, verfärben. Der Akt des Blaubeerpflückens ist besonders lustig anzusehen, da es durch seine großen Hände damit große Schwierigkeiten hat. MERKMALE: Es hat ein sehr massives und stabiles Erscheinungsbild und besitzt ausgesprochen große Hände und Füße. Sein mittellanges Fell ist von unscheinbar beiger Farbe. VORKOMMEN: Das Geawam Bonam lebt vorzugsweise in Gegenden, welche dicht besiedelt sind und somit viele Festlichkeiten bieten. Jedoch ist es für dieses Wesen immer noch äußerst gefährlich, in der Nähe von Siedlungen zu leben, da Einige noch immer Jagd auf sein Fell machen. VERHALTEN : Es ist sehr freundlich und unvoreingenommen. Manchmal fällt es ihm schwer, sich festzulegen.

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bonum stabilis calida mollis

BESCHREIBUNG: Das Geawam Bonam

ist ein Wesen, welches man nur selten zu Gesicht bekommt. Aufgrund seines phlegmatischen Wesens wurde es durch Jagden nach seinem watte-weichem Fell, welches vor Kälte und Boshaftigkeiten schützt, bald ausgerottet.. Einzelne Exemplare sind hin und wieder auf gemüthlichen Festlichkeiten mit mannigfaltigen Essenstafeln zu finden. Das Geawam Bonam ist ein ausgesprochen feinfühliges Wesen. Dies ist deutlich an seinen all zu großen Händen mit den hageren Fingern, welche es filigran fühlen lassen, zu erkennen. Zu dem besitzt es riesenhafte Füße, die für einen stabilen Stand sorgen..


Geawam Bonam bonum stabilis calida mollis


Guri Asen

malum stabilis scolopendra

FAMILIE: bösartig gleichbleibend -

malum stabilis TYPISCH: Wenn es versucht, böse zu schauen, veralbert es sich meist schon selbst, weil seine wackelnden Fühler das boshafte Bild entzerren. MERKMALE: Eindeutig zu identifizieren ist es an seinen sechs Armen und acht Beinen. VORKOMMEN: Das Guri Asen lebt meist in Siedlungen, weil es sich dort seine Nahrung besser beschaffen kann. VERHALTEN: Da es sich meist bedeckt hält, kennt man seine Charakterzüge nur aus alten Erzählungen. Dort ist geschrieben, dass es ein ausgesprochen boshaftes Wesen ist, welches seine Fühler nutzt, um spielende Kinder und Jungtiere vom Weg abzubringen. Diese irren dann einige Zeit verzweifelt umher, bis sich das Guri Asen entscheidet, sie zu erlösen, wegzuzerren und zu verspeisen. FÄHIGKEIT: Es kann mit seinen zwei linken Augen Laserstrahlen erzeugen und Blitze schießen.

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BESCHREIBUNG: Das Guri Asen besitzt einen kümmerlichen, behaarten Körper, von dem sechs Arme und acht Beine ausgehen. Mit diesen kann es eine viel massivere Statur vortäuschen, um Gegner einzuschüchtern. Seine Gliedmaßen sind gestreift, so dass es bei schnellen Bewegungen aussieht, als hätte es Flügel. Da seine Arme und Beine sehr lang sind, kann es diese auch gut dazu nutzen, Kinder und Jungtiere zu packen, zu fixieren und zu verschleppen. Es besitzt einen kugeligen Kopf, welcher mit zwei unechten Fühlern, einem Mund mit Hasenzähnen, einem rechten und zwei linken Augen ausgestattet ist. Mit seinen linken Augen kann es Laserstrahlen erzeugen, abschießen und seine Gegner stark verletzen.


Guri Asen malum stabilis scolopendra


Lufpis Binum

malum stabilis aranea toxicus

FAMILIE: bösartig gleichbleibend -

malum stabilis TYPISCH: Man kann an ihm häufig einen panischen Blick feststellen. MERKMALE: Um seinen Rumpf, welcher nur aus einem kreischenden Schlund und vielen Augen besteht, ragen mehrere pyramiden- und dornenartige Stacheln hervor. VORKOMMEN:Das Lufpis Binum lebt vorzugsweise in einsamen Wäldern, um die vereinzelt vorüberziehenden Wesen in den Wahnsinn zu treiben oder zu fressen. VERHALTEN: Das Lufpis Binum ist ein Wesen der ganz üblen Sorte. Es gewinnt neue Energie dadurch, dass es andere in den Wahnsinn treibt, in einen Hinterhalt lockt oder manipuliert. FÄHIGKEIT: Kann Massen an Wanzen, Zecken und anderen Parasiten auf seine Feinde katapultieren.

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BESCHREIBUNG: Das Lufpis Binum gehört, seiner Körperform nach zu urteilen, zu den Seesternen. Um seinen kleinen Körper, welcher mit panisch blickenden Augen übersät ist, bildet sich ein Kranz aus Dornen und Stacheln. Mit diesen kann es sich, wie ein Spinnentier, hüpfend voranbewegen. Vor den Enden seiner Dornen sollte man sich in Acht nehmen, da diese ein tödliches Gift absondern. Seine vielen Augen lassen es wirklich alles sehen, so dass ihm schon ein so genannter „Röntgenblick“ nachgesagt wird. Wenn man es erzürnt, sollte man also schnellst möglich die Flucht ergreifen, da es einen in jedem Versteck aufspüren kann. Jedoch hört man es glücklicherweise schon aus weiter Entfernung, da sein Schlund dauerhafte kreischende Töne von sich gibt. Geben sie auch Acht, niemals in eines seiner Augen zu sehen. Durch seine hypnotischen Fähigkeiten lockt es sein Opfer zu sich und verschlingt es im schlimmsten Fall. Zuweilen beginnt es aus reiner Boshaftigkeit mit einem konfusen Gefasel, welches seine Zuhörer und Feinde zur Verzweiflung treibt. Ab und zu enden diese im Wahnsinn.


Lufpis Binum malum stabilis aranea toxicus


Luxca Bsokim

malum stabilis draco cornu

FAMILIE: bösartig gleichbleibend –

malum stabilis TYPISCH: Es besitzt einen giftigen Stachelkamm am Rücken. MERKMALE: Ein besonders beeindruckendes Erscheinungsbild besitzt es durch seine Körpergröße von rund fünf Metern. VORKOMMEN: Durch seine Größe kann es sich schlecht verstecken. Viele seiner Artgenossen wurden deshalb getötet. Die überlebenden Exemplare sind meist in den Bergen angesiedelt. Durch ihre übermäßige Intelligenz haben sie sich diesen Ort ausgewählt, da sie dort ihrer Feuerspeilust frönen können, ohne Angst haben zu müssen, etwas in Brand zu stecken und selbst mit zu verbrennen. VERHALTEN: Das Luxca Bsokim genießt es, zu jagen. Deshalb hofft es auf einzelne Jäger, welche es erlegen wollen, um diese dann mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. FÄHIGKEIT: Es kann mit seinem Kopfhorn, welches mit vielen Stacheln versehen ist, auch größere Feinde verletzen und töten, da es wie ein Widerhaken funktioniert.

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BESCHREIBUNG: Besonders wichtig sind, neben seinem Stachelkamm, seine Krallen an den Händen, mit welchen es Menschen und andere Gegner töten kann. Zu dem ist es hilfreich zu wissen, dass das Gift der Stacheln seines Kammes deutlich tödlicher ist, als das der Stacheln des restlichen Körpers.


Luxca Bsokim malum stabilis draco cornu


Nepmit

bonum stabilis tentacle velum

FAMILIE: gutartig gleichbleibend –

bonum stabilis TYPISCH: Auffallend am Nepmit sind seine Tentakelbeinschleier, mit welchem es sich fortbewegt und zu schweben scheint. MERKMALE: An seinem einen Auge in mitten seines Körpers, welches allsehend und strahlend ist, kann man es gut identifizieren. VORKOMMEN: Das Nepmit liebt das Wasser und ist infolgedessen vorwiegend in wasserreichen Gegenden anzutreffen. Häufig siedelt es versteckt in Höhlen, welche durch einen Wasserfallvorhang geschützt sind. VERHALTEN: Meist lebt ein Nepmit zurückgezogen. Wenn es jedoch durch seine hochsensiblen Tentakeln spürt, dass seine Hilfe gebraucht wird, beginnt es los zu schweben und das zu bereinigende Chaos zu suchen. FÄHIGKEIT: Vor seinem allsehendem Körperauge kann sich kein Bösewicht verstecken.

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BESCHREIBUNG: Das Nepmit hat fünf Kopftenktakeln, welche hochsensibel sind und von denen zwei den verkümmerten Rest seines Gesichts halten. Über allem schwebt sein heiliger Schein. Die meiste Aura geht jedoch von seinem Körperauge aus, welches durch zehn Tentakeln geschützt wird. Durch die Evolution sind von seinen Händen, die es nie nutzte, nur noch unbrauchbare Reste übrig geblieben. Mit seinen feinen Beintentakeln spürt es Chaos auf und schwebt dort hin.


Nepmit bonum stabilis tentacle velum


Orf

bonum stabilis manu mollis

FAMILIE: gutartig gleichbleibend -

bonum stabilis TYPISCH:Trotz seiner enormen Größe ist es sanft und fürsorglich. MERKMALE: Zu identifizieren ist es an seinen nicht vorhandenen Beinen und seinen überdimensioniert großen Händen. VORKOMMEN: Es lebt meist in Siedlungen, wo es eine Gruppe von Wesen um sich schart, mit denen es zusammen lebt und sich gegenseitig hilft. VERHALTEN: Das Orf ist ein geselliges, gerechtes und fürsorgliches Wesen. Es begegnet seinem Gegenüber immer freundlich und ist stets humorvoll. Wenn es sich um jemanden kümmert, ist es liebevoll und gibt mit seiner Kreativität verschiedene Möglichkeiten der Aufmunterung. FÄHIGKEIT: Es besitzt helfende und heilende Hände, die immer Unterstützung geben. Hilfreiche Gegenstände hat es in seinem Fell immer dabei.

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BESCHREIBUNG: Das Orf hat einen großen, korpulenten Körper, welcher übersät ist mit kuschelig weichem Zottelfell. Es besitzt zwei muskulöse Arme und Hände, die es auch zur Fortbewegung nutzt, da es keine Beine besitzt. In seinem Fell versteckt es allerlei hilfreiche Dinge, mit denen es dazu in der Lage ist, sich und andere aus ungünstigen Situationen zu retten. Zudem besitzen seine Hände heilende Fähigkeiten, so dass es häufig von kranken Wesen aufgesucht wird, mit denen es einen Tauschhandel eingeht. Es besitzt eine sympathische und beruhigende Stimme, welche tief und weich klingt. Das Orf hat allzeit eine fröhliche und gutmütige Ausstrahlung, welche seinem Gegenüber ein Lächeln auf das Gesicht zaubert.


Orf

bonum stabilis manu mollis


Rifemorpie

bonum stabilis stella luna cor

FAMILIE: gutartig gleichbleibend -

bonum stabilis TYPISCH: Es grinst so viel, dass es manchmal gruselig wirkt. MERKMALE: Zweifellos zu erkennen ist es an seinem Körper, welcher mit Herzen übersät ist. VORKOMMEN: Es lebt im Wald, damit es nach den Tieren schauen kann. VERHALTEN: Das Rifemorpie ist ein gütiges Wesen, welches verantwortungsbewusst und fürsorglich ist. FÄHIGKEIT: Es kann durch sein Lachen den Mond und die Sterne zum Leuchten bringen.

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BESCHREIBUNG: Das Rifemorpie hat einen kugeligen, mit Herzen übersäten Körper, aus dem zwei Beine und zwei lange Arme mit weichen Wolkenhänden und –füßen und ein sehr langer Hals mit Kopf hervorgehen. Der Kopf ist holzpuppenartig rund und das Gesicht hat schon so viel gegrinst, dass dieses Lächeln nun mehr gruselig und verschreckend wirkt. Seine Telleraugen mit den darüber liegenden madenartigen schwülstigen Brauen wirken weniger tiefgründig, als sie in Wirklichkeit sind. Es trägt auf seinem Kopf einen Kranz aus Mond und Sternen, welche seine Freundschaft in den Weltraum, zu den Sternen und dem Mond, veranschaulichen sollen. Das Rifemorpie ist dafür verantwortlich, dass es auf unserem Planeten das Leben und auch die Liebe gibt, die sich gegenseitig bedingen.


Rifemorpie bonum stabilis stella luna cor


Semarames

malum stabilis explosivum

FAMILIE: bösartig gleichbleibend -

malum stabilis TYPISCH: Wenn ein Semarames in der Nähe ist, kann man häufig Detonationen beobachten. MERKMALE: Das Semarames ist gut daran zu erkennen, dass sein Körper kopfförmig ist und sich auf zwei dünnen Beinen befindet. Meist hat es lange Haare. VORKOMMEN: Häufig lebt es in Steppen oder Mooren, welche es vorher bei einem Wutausbruch zu eben diesen gemacht hat (siehe Beschreibung). VERHALTEN: Die ausgeprägtesten Charakterzüge sind seine Willkür und Schadenfreude. Sämtliche existierenden Wesen versuchen Begegnungen mit ihm zu vermeiden. FÄHIGKEITEN: Das Semarames kann Explosionen auslösen und Feuer spucken.

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BESCHREIBUNG: Das Semarames, welches ein sogenannter Kopffüssler ist, kann trotz seiner fehlenden Arme alle Pläne vernichten, da es übersinnliche Kräfte hat. Diese setzt es vorzugsweise in schadhaftem Sinn ein. Es entscheidet vollkommen willkürlich, wann es wem welchen Schaden zufügt. Meist ist jedoch nicht nur ein Wesen, sondern eine ganze Population betroffen, indem es zum Beispiel eine übermäßige Heuschreckenpopulation wachsen lässt, welche die gesamte Ernte vernichtet oder in dem es Überschwemmungen hervorbringt. In diesen Gegenden siedelt es sich gern an.


Semarames

malum stabilis explosivum


Tofrofop Xis

malum stabilis lactuca folium tripode

FAMILIE: bösartig gleichbleibend -

malum stabilis TYPISCH: Wenn es sich bedroht oder verunsichert fühlt, fällt es plötzlich um und stellt sich tot. Diese Technik nutzt es ebenfalls gern, um Beute zu greifen. MERKMALE: Eindeutig zu identifizieren ist es an seinen vielen, salatblattartigen weichen Ohren. VORKOMMEN: Auch das Tofrofop Xis ist hauptsächlich im Wald anzutreffen. Dort sitzt es gern mit eingezogenen Beinen am Boden und stellt sich tot. Meist wird es dann fälschlicherweise von anderen vorbeiziehenden Wesen mit einem Waldgarten verwechselt. VERHALTEN: Da es keine sonderlich einschüchternden und bösen Fähigkeiten besitzt,, ist es meist zurückhaltend und sehr reizbar, denn es weiß sich nicht zu verteidigen. Dies liegt jedoch an seinem schlechten Gedächtnis, denn es kann, wenn es ihm denn wieder einfallen würde, sogar Feuerspucken. FÄHIGKEIT: Es kann Feuer speien, sich tot stellen und seine Beine einziehen.

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BESCHREIBUNG: Auch das Tofrofop Xis besitzt nur drei Beine, die es jedoch zurück in seinen Körper einziehen kann. Sein gedrungener Körper und überproportional großer Kopf sind gestreift. Es hat ein sehr liebevolles Gesicht, welches sein Opfer hinters Licht führen kann. Seine Tarnung fliegt nur auf, wenn es einen seiner spitzen Zähne aus seinem Mund blitzen lässt. Auf seinem Nasenrücken hat es feine, schöne Tasthaare. Mit diesen kann es spüren, ob sich ein potentielles Opfer nähert. Wenn es sich tot stellt und für einen Garten gehalten wird (Salatblattohren), kommt so manche Fee vorbei geschwirrt, um diese Tasthaare, welche sie fälschlicherweise für seltene Zauberblumen hält, zu pflücken, und wird sogleich vom Tofrofop Xis verspeist.


Tofrofop Xis

malum stabilis lactuca folium tripode


Uweubu

bonum stabilis mollis ala laetus

FAMILIE: gutartig gleichbleibend –

bonum stabilis TYPISCH: Besonderen Bekanntheitsgrad hat es dadurch erlangt, dass es immer dumme Witze erzählt. MERKMALE: Seine 20 L-förmigen Füße und der damit verbundene Gang sind sehr ulkig, einprägsam und verbreitet sofort gute Laune. VORKOMMEN: Das Uweubu ist ein Gesellschaft liebendes Wesen und ist in siedlungsnahen Wäldern anzutreffen Dort lebt es vorzugsweise in den Baumkronen von Eichen. VERHALTEN: Es ist ein sehr redseliges Wesen, welches gern mit anderen kuschelt. Seine Ohren und Flügel nutzt es zum Umarmen. FÄHIGKEIT: Es kann einen, unter anderem durch Witze, zum Lachen bringen.

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BESCHREIBUNG: Das Uweubu hat einen kugelförmigen Körper, welcher komplett mit Wildschweinfell bewachsen ist. Daraus ragen drei Stilaugen, die riesigen Ohren und seine zarten Flügel hervor. Am Unterteil seines Körpers befinden sich 20 parallele dünne L-förmige Füße, die von Weitem wie ein Schleier aussehen. Seine Stilaugen wippen belustigend im Rhythmus seines Ganges. Auch sein wundervoll drapierter Schnurrbart über seinen Hasenzähnen sollte nicht außer Acht gelassen werden.


Uweubu

bonum stabilis mollis ala laetus


Botem Emom

neutrum hybrid duo polus

FAMILIE: neutrales Mischwesen – neu-

trum hybrid

TYPISCH: Das Botem Emom ist ein Wesen, welches gern mit Feuern spielt, die es jedoch auch wieder löscht. MERKMALE : Deutlich zu erkennen ist es an seinem einen, zweigespaltenem Körper. Auf diesem sitzen zwei verschiedene Kopfe, welche seinen inneren Disput veranschaulichen. VORKOMMEN : Es braucht um sich herum eine umtriebige Siedlung. Meist wird es vom Gericht gebeten, als neutrale Position die Urteile mit zu diskutieren. VERHALTEN : Es ist an einigen Tagen manisch, freundlich, sucht Kontakt zu seinen Mitwesen, um sich mit ihnen auszutauschen. An anderen Tagen kommt seine negative Seite zu Tage. Dann möchte es nichts machen, außer Spaß auf Kosten anderer. FÄHIGKEIT : Durch seine Zwiegespaltenheit ist es ihm möglich, einen absolut neutralen Standpunkt zu haben.

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BESCHREIBUNG: Das Botem Emom ist ein Wesen, welches einen Körper mit zwei Hälsen und einem Kopf besitzt. Seine Körperhälften sehen jedoch unterschiedlich aus. So ist seine negative Seite geringelt und zündelt stetig mit dem Feuer in seiner Hand. Der negative Kopf besitzt drei Augen, mit welchen es alles zeitgleich aus verschiedenen Perspektiven sehen kann. Der Rüssel auf seinem Kopf ist die ultimative Kombination aller Sinnesorgane. Es kann gesteuert damit Riechen, Nahrung zu sich nehmen, geflüsterten Gesprächen lauschen oder hinter sich gucken. Mit seinem Schwanz kann es andere drangsalieren. Seine positive Körperhälfte besitzt ein kleines paar Flügel, mit welchen es, wenn die negative Seite gerade etwas besser gelaunt ist und nicht herunter zieht, sogar ein paar Meter fliegen kann. Mit seinen kleinen Hörnern kann es Schwingungen von negativem Verhalten wahrnehmen. Meist dringt jedoch nichts anderes als seine andere Körperhälfte zu ihm durch. Es balanciert auf seinem Kopf eine Steinpyramide, welche seine innere Balance veranschaulicht.


Botem Emom neutrum hybrid duo polus


Dennifoadi

malum hybrid limax uirosos

FAMILIE: bösartiges Mischwesen –

malum hybrid TYPISCH: Oft grinst es unangenehm. MERKMALE: Man kann es an seinen drei Stilaugen und vorallem an seiner grenzenlosen Dummheit erkennen. VORKOMMEN: Damit es nicht austrocknet, muss es immer in der Nähe von Wasserquellen leben. Es hält sich gern im Umfeld von Bergbächen auf. VERHALTEN: Seine Dummheit ist so stark ausgeprägt, dass es zum Ausgleich dieser sehr verfressen ist, da es sonst sterben würde, weil es nicht begreift, warum es Nahrung aufzunehmen hat. Dummheit und Verfressenheit sind seine stärksten Charakterzüge. FÄHIGKEIT: Da sein Mund nur ein Loch ist, kann es Dinge verschlingen, die bis zu fünf Mal so groß sind wie es selbst.

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BESCHREIBUNG: Das Dennifoadi ist ein Nacktschnecken-ähnliches Wesen, welches mit drei Stilaugen, einem großen Schlund und einem Schleimkörper ausgestattet ist. Der Schleimkörper produziert, wie der Name sagt, Schleim, welcher durch die Umwandlung der aufgenommenen Nahrung entsteht und somit nichts anderes als eine Verdauungsausscheidung ist und auch danach riecht.


Dennifoadi malum hybrid limax uirosos


Eafeo

bonum hybrid ranam lepus sensorem

FAMILIE: gutartiges Mischwesen – bo-

num hybrid

TYPISCH: Es bewegt sich kurios voran, weil es mit seinem Vorderkörper sehr gefühlvoll geht und mit seinem Hinterteil ruckartig hinterherhüpft. MERKMALE: Besonders einprägsam sind seine faustgroßen Augen, die sein Gegenüber in den Bann ziehen. VORKOMMEN: Meist hält sich das Eafeo in dichtbesiedelten Gegenden auf. VERHALTEN: Das Eafeo ist offen, gutherzig, gutmütig und gelassen und kann der beste Wegbegleiter auf Erden sein. Freundschaften sind ihm sehr wichtig und es pflegt und kümmert sich inbrünstig um diese. FÄHIGKEITEN: Es kann durch Wände hindurch gehen.

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BESCHREIBUNG : Das Eafeo ist ein skuriles, kugeliges kleines Wesen. Es ist eine Mischung von einem Nagetier (Körperbau und Größe vom Feldhasen), Menschen (Vorderfüße), Frosch-Fisch (Haut) und besitzt merkwürdige Hinterbeine und Fühler. Seine schuppige Haut kann Feinde abhalten. Zudem werden diese meist schon von seinem angenehm blumigen Geruch abgeschreckt. Falls das nicht helfen sollte, spürt es mit seinen Fühlern eine weiche Stelle in der Materie einer Wand auf und steigt durch diese hindurch. Wenn man dieses rare Wesen beobachten möchte, sei Obacht geboten: Man sollte sich ruhig und unauffällig verhalten, damit man es nicht verschreckt und es nicht sofort verschwindet.


Eafeo bonum hybrid ranam lepus sensorem


Emele Fomdi

bonum hybrid omnes anguis

FAMILIE: gutartiges Mischwesen – bo-

num hybrid

TYPISCH: Das Emele Fomdi ist ein für seine Art untypisches Wesen, da es nicht wie andere Schlangen aggressiv ist. Im Gegenteil: Es ist ein sehr freundliches und gutmütiges Wesen. MERKMALE: Seine immergrünen Wangen und sieben Gesichter sind die typischen Merkmale. VORKOMMEN: In unserer Sphäre begegnet man nur einzelnen gestrandeten Wesen seiner Art. Eigentlich lebt es ausschließlich im Weltraum (da es den hier anderen Druck nicht aushält und schließlich daran zugrunde geht). VERHALTEN: Das Emele Fomdi besitzt ein ausgesprochen gelassenes Wesen. Es ist gutmütig, aufgeschlossen und tut keinem anderen Wesen etwas zu leide. FÄHIGKEIT: Da es außerordentlich lang ist, kann es sich zeitgleich in verschiedenen Zeitzonen aufhalten. Manchmal schaut einer seiner Köpfe in unserer Sphäre vorbei, während die verbliebenen im All sind.

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BESCHREIBUNG : Das Emele Fomdi ist ein schlangenartiges Wesen, welches jedoch sehr wohlgesonnen ist. Es besitzt einen Körper, der bis zu einer Milliarde Kilometer lang ist und verschiedene verzierende Muster trägt. Es hat sieben verschiedene Gesichter, welche in seinem Körper wandern können.


Emele Fomdi bonum hybrid omnes anguis


Fibikus Redelf

malum hybrid sciurus lamia bat

FAMILIE: bösartiges Mischwesen –

malum hybrid TYPISCH: Eine sehr typische Körperhaltung ist für das Fibikus Redelf, dass es seine Krallenpfoten an einander hält (siehe Zeichnung). MERKMALE: Das große, spitze und meist blutbefleckte Horn auf seiner Stirn gibt zu erkennen, dass es sich um ein Fibikus Redelf handelt. VORKOMMEN: Es lebt nicht, wie seine Verwandten, die Eichhörnchen, auf Bäumen, sondern nutzt seine mutierten Pfoten als Schaufeln, um sich, wie ein Maulwurf, unterirdische Gänge und Paläste zu buddeln. In denen lebt es glücklich und unbehelligt. VERHALTEN: Das Fibikus Redelf ist ein ruhiges und bedachtes Wesen, welches sich, eher wie ein Schatten, im Hintergrund aufhält. Auch wenn es ein Opfer überfällt nähert es sich meist von hinten an, umflügelt es, hält es mit seinen Krallen am Hals fest und ersticht es final mit seinem Tigerzahn-spitzen Horn. FÄHIGKEIT: Seine Augen sind so perfekt ausgebildet, dass sie bei jedem Licht sehr gut sehen. Zu dem kann es nicht altern und somit auch nur durch Fremdeinwirkung sterben.

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BESCHREIBUNG: Das Fibikus Redelf besitzt den Körper eines Eichhörnchens, wobei sich in dem dichten Fell seines buschigen Schwanzes Stacheln und Dornen befinden. Somit ist sein Schwanz eine gut getarnte Waffe. Weniger getarnt ist die Waffe, die ihm aus der Stirn wächst.: Ein gedrehtes, äußerst scharfes Horn, mit dem es seine Gegner schnell tödlich verletzen kann. Seine Fledermausflügel ermöglichen es ihm, zu fliegen und kleinere Gegner damit zu fixieren.


Fibikus Redelf malum hybrid sciurus lamia bat


Fio Dapkusmed FAMILIE: gutartiges Mischwesen – bo-

num hybrid

TYPISCH: Es hat sehr große Augen, mit denen es orientierungslos umherstarrt. MERKMALE: Es besitzt eine blattförmige Schwanzspitze, um mit dieser im Flug lenken zu können und Schwung zu holen. VORKOMMEN: Auch das Fio Dapkusmed lebt meistens im All. Durch schwarze Löcher sind einzelne Exemplare auch in unsere Sphäre gefallen. Inzwischen gibt es eine kleine, aber feste Population überall in unserem Luftraum. VERHALTEN: Da es ein bärenstarkes Herz besitzt, kann man ihm all seine Sorgen erzählen. Es gibt stets ehrliche Ratschläge und bleibt dabei freundlich und lieb. Es ist von Grund auf gelassen und mutig. FÄHIGKEITEN: Durch seinen Kontakt ins All ist es dazu in der Lage, in die Zukunft zu sehen. Zudem kommuniziert es telepathisch, außer, sein Gegenüber ist nicht dazu in der Lage, das zu verstehen.

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bonum hybrid ferre papilio

BESCHREIBUNG : Das Fio Dapkusmed ist ein Mischwesen. Es besitzt das Herz eines Bären, die Flügel eines exotischen Schmetterlings, einen Oberkörper, welcher eine Mischung eines Bären und einer Robbe ist, einen schuppigen und geringelten Schwanz und eine blattförmige Schwanzspitze. Außerdem hat es zwei hypnotisierende Augen und ein Stirnhorn, mit welchem es Wunden heilen kann. Wenn es sich nähert, empfindet man eine wohlige Wärme, welche durch seine Aura erzeugt wird. In seiner Nähe kann man einen angenehmen Duft wahrnehmen und sehen, wie es Pflanzen wachsen und gedeihen läßt. Während es umher schwebt oder fliegt, begegnet es so manchem anderen Wesen. Manchmal ist sein Gegenüber durch das eindringliche Erscheinungsbild des Fio Dapkusmed eingeschüchtert und beginnt einen Kampf. Da das Fio Dapkusmed jedoch unverwundbar und beratend ist, gibt sein Gegner schnell verzweifelt auf und liegt schließlich in seinen tröstenden Armen.


Fio Dapkusmed bonum hybrid ferre papilio


Gimmukus

malum hybrid volant bufo tripode

FAMILIE: bösartiges Mischwesen –

malum stabilis TYPISCH: Das Gimmukus ist besonders abscheulich, da es immer sein Maul mit seinen widerlichen Zähnen offen hält. MERKMALE: Es ist eindeutig an seinen drei Hörnern, welche wiederum mit Stacheln übersäht sind, zu erkennen. Die Gefahr, welche von den Hörnern ausgeht, sollte man nicht unterschätzen. VORKOMMEN: Bekanntermaßen lebt es in kalten, feuchten, leerstehenden Häusern. Dort, in der Dunkelheit, kann es seine Opfer durch inszenierte Klangräume noch mehr beängstigen. VERHALTEN: Durch seinen ulkigen Körperbau ist das Gimmukus nicht sonderlich selbstbewusst und ausgesprochen reizbar. Da es Angst hat, nicht beängstigend genug zu sein, verstrickt es sich in angsterregender, konzeptueller Willkür. Dadurch hat es einen sehr schlechten Ruf, den es genießt. FÄHIGKEIT: Das Gimmukus kann ohrenzerschmetternd schreien. Wenn es sich bedroht fühlt, kreischt es so laut, bis seinem Gegner die Trommelfelle zerplatzen.

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BESCHREIBUNG: Das Gimmukus ist ein Mischwesen, welches Fliegenflügel und krötenhafte Haut besitzt. Es hat vier Arme mit jeweils drei gefährlichen Krallen und drei sportliche Beine, mit welchen es jede Hetzjagd gewinnen kann. Zur Not kann es auch mit seinen ledrigen Fliegenflügeln in die Luft aufsteigen.


Gimmukus malum hybrid volant bufo tripode


Lisbilfeidi

neutrum hybrid volant equo

FAMILIE: neutrales Mischwesen – neu-

trum hybrid

TYPISCH: Der wunderschöne Frauenkopf in Kombination mit der zarten Ausstrahlung der Fliegenflügel führt dazu, nur Gutes von ihm zu denken. MERKMALE: Das Lisbilfeidi stellt eine ästhetische Verschmelzung verschiedener Körper dar: ein edelmütiges Antlitz verbindet den Leib eines edlen Rosses mit dem einer leichten Fliege VORKOMMEN: Das Lisbilfeidi lebt zurückgezogen im Wald. Es baut sich im Unterholz Nester, in welchen es sich oft und gern versteckt. VERHALTEN: Es ist ein sehr zurückgezogenes Wesen, welches sich meist möglichst neutral verhält. Vereinzelt wurde jedoch beobachtet, wie es Jungtiere anderer Arten verschleppte. Diese wurden danach nie wieder gesehen, was krude Vermutungen auslöst, dass es diese zum Beispiel verschlingt. FÄHIGKEIT: Bisher wurden keine besonderen Fähigkeiten beobachtet. Wobei es ausgesprochen schön und elegant beim Fliegen aussieht.

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BESCHREIBUNG: Das Lisbilfeidi ist ein Mischwesen, welches einen Frauenkopf, Fliegenflügel und einen Pferdekörper besitzt. Es hat meist bräunliches, kurzes, weiches Fell, einen hellen beigen Schweif und eine Mähne mit der selben Farbe. Da es sehr scheu ist, ist es kaum erforscht, weshalb es zu den neutralen Wesen gezählt wird.


Lisbilfeidi neutrum hybrid volant equo


Henisi Eukommo FAMILIE: gutartiges Mischwesen –

bonum hybrid TYPISCH: Jedes der sehr unterschiedlichen Henisi Eukommo strahlt ausgeprägte Freude aus. MERKMALE: Da es in verschiedenen Varianten vorkommt, ist es nur mit Glück an seiner bunten Musterung zu identifizieren. VORKOMMEN: So unterschiedlich die einzelnen Exemplare aussehen, so unterschiedlich sind auch ihre Vorstellungen ihres Lebensraumes. Manche leben in Siedlungen, in Wäldern oder auch in den Bergen. VERHALTEN: Da es ein sehr soziales Wesen ist, braucht es immer andere Wesen um sich herum, mit denen es gütig ist und mitfühlen kann. Es gelingt ihm immer, die Stimmung seines Gegenübers zu beeinflussen. Meist nutzt es diese Fähigkeit nur für gute Zwecke, wie das Aufmuntern von Traurigen. Jedoch kann es sich auch mit dieser Technik vor Feinden schützen. FÄHIGKEIT: Kann die Stimmung anderer beeinflussen.

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bonum hybrid chimeric amicus

BESCHREIBUNG : Das Henisi Eukommo ist ein Mischwesen, welches immer anders aussieht und sich aus verschiedenen Tierarten zusammensetzt. Auch die Abbildung zeigt nur eine mögliche Variante. Auf alle Wesen trifft jedoch zu, dass sie dick, warm und gütig sind. Sie sind mitfühlend und sehen immer fröhlich aus. Es hüpft, springt und lacht sehr viel.


Henisi Eukommo bonum hybrid chimeric amicus


Obseomo

bonum hybrid hippo quattuor nares

FAMILIE: gutartiges Mischwesen –

bonum hybrid TYPISCH: Es kann durch alles hindurchschauen und durchschaut alles. MERKMALE: Am Obseomo ist das Besondere, dass es sehr unauffällig aussieht. Es ist nur an seinen vier Nasenlöchern zu identifizieren. VORKOMMEN: Da es mit dem Nilpferd verwandt ist, genießt es sehr warmes Wetter und täglich mindestens drei erfrischende Bäder. Jedoch mag es nicht, wie sein Artgenosse, in Schlamm zu baden, da es sehr reinlich ist. VERHALTEN: Das Obseomo ist ein sehr aufgeschlossener Weggefährte, der im richtigen Moment mit seinen sensiblen Ohren zuhört und Trost spendet. FÄHIGKEIT: Wenn Gefahr droht, kann es sich und seine Mitwesen und Schützlinge unsichtbar machen.

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BESCHREIBUNG : Es hat einen recht kräftigen Körper und zwei schmächtige Arme, zwei sensible Ohren und eine zarte Rute. Es geht mit einem offenen und kritischen Blick durch die Welt. Obwohl es keine Flügel hat, kann es durch reine Willenskraft fliegen.


Obseomo bonum hybrid hippo quattuor nares


Rompeomo

bonum hybrid deer papilio

FAMILIE: gutartiges Mischwesen –

bonum hybrid TYPISCH: Das Rompeomo sieht auf den ersten Blick sehr elegant aus, löst jedoch bei seinen Flugversuchen großes Gelächter aus, da seine Flügel für seinen Körper etwas zu klein geraten sind. MERKMALE: Aus der Entfernung kann man es für ein Reh oder einen Hirsch halten. Erst, wenn man näher hinsieht, kann man erkennen, dass die bunten Flügel zu ihm gehören. VORKOMMEN: Damit es seinen Feinden, welche auf Jagd nach seinem Flügelstaub sind, nicht auffällt, hat es die Strategie entwickelt, sich unter eine Dammwildherde zu mischen. Meist wird es dort mit seiner Familie positiv aufgenommen, weil es heilende Kräfte besitzt. VERHALTEN: Das Rompeomo ist ein gelassenes und ruhiges Wesen. Häufig hält es sich zurück und umsorgt im Nachhinein. FÄHIGKEIT: Kann Krankheiten heilen, Blutungen stoppen und Elend aufspüren.

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BESCHREIBUNG : Es besitzt einen Rehkörper mit nur drei Beinen, ein großes Geweih, in dem eine Aura schwebt, mit der es seine Umwelt besser spüren kann und ein paar bunte, kleine Schmetterlingsflügel. Mit seinen Flügeln kann es eher schlecht fliegen, da sie etwas zu klein für seinen Körper sind, jedoch verleiht ihm der Flügelstaub die heilenden Kräfte.


Rompeomo bonum hybrid deer papilio


Silai Omun

malum hybrid ignis apis aranea

FAMILIE: bösartiges Mischwesen –

malum hybrid TYPISCH: Besonders häufig sieht man es mit einem sehr wutentbrannten Blick und einer lauernden Angriffshaltung MERKMALE: Es hat einen kugelförmigen Kopf, auf dem sich eine Pyramide und zwei Fühler befinden. VORKOMMEN: Dieses kleine, spinnenund wespenartige Wesen nistet sich meist in Baumlöchern in Siedlungsnähe ein. VERHALTEN: Es ist häufig sehr gereizt. Somit sollte man Vorsicht walten lassen, da es, wenn es sich angegriffen fühlt, Feuer speit oder Stacheln schießt. FÄHIGKEIT: Das Silai Omun kann mit seinem bösen Blick sein Opfer fixieren, um es dann besser angreifen zu können.

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BESCHREIBUNG: Das Silai Omun ist eine Chimäre zwischen Spinne, Wespe und Vogel. Es besitzt die Beine einer Spinne, die Stacheln und Körperlichkeit einer Wespe und den Schnabel und Geschmack eines Vogels. Zudem besitzt es zwei zusammenfaltbare Fühler, mit welchen es, wenn es sie ausklappt, fliegen kann. Wenn es sich mit Hilfe seiner Beine und Fühler zu drehen beginnt, kann es mit der Pyramide auf seinem Kopf Löcher in den Boden oder auch in Bäume drehen, in denen es einen Unterschlupf findet. Trotz seiner winzigen Körpergröße sollte man sich vor ihm in Acht nehmen , da es Feuer speien und Stacheln schießen kann. Manch achtloser Mensch hält sich dieses Wesen als besonderes Feuerzeug, wobei er ab diesem Moment seine letzten Stunden verbringt, denn das Silai Omun kann dem Feuer ein besonderes Gift hinzufügen, dass Mensch und Tier jämmerlich vergiftet und langwierig sterben lässt.


Silai Omun malum hybrid ignis apis aranea


Woafo Kambi

bonum hybrid canis papilio corniges

FAMILIE: gutartiges Mischwesen –

bonum hybrid TYPISCH: Seine nicht ganz stimmige anatomische Statur beschert ihm oftmals traurige Blicke anderer. MERKMALE: An seiner göttlichen Stimme ist es bei jeder oralen Äußerung zu erkennen. VORKOMMEN: Aus therapeutischen Zwecken siedelt es sich meist in Städten an, weil es sich mit seiner Kühnheit in seinem eigenartigen Körper gefangen fühlt und weiß, dass es in einer Stadt besser an seiner Selbstakzeptanz arbeiten kann. VERHALTEN: Das Woafo Kambi ist ein starkes Wesen, welches jeden Kampf zu fairen Bedingungen austrägt. Jedoch zweifelt es oft an sich selbst. FÄHIGKEIT: Obwohl man es kaum glauben kann, können es seine zarten Flügel zum Schweben bringen.

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BESCHREIBUNG : Das Woafo Kambi ist eine Mischwesen, welches einen Hundekopf mit Einhorn-Horn, Schmetterlingsflügeln, einem Kuh-Schwanz und einem unentschlossenen Pferdekörper besitzt. Durch seine Unzufriedenheit mit seinem Körper schaut es oftmals mürrisch. Wenn es jedoch gut gelaunt ist, sieht man, wie unglaublich niedlich es ist. Mit Hilfe seines Horns hat es über Generationen gelernt, wie es zaubern kann.


Woafi Kambi

bonum hybrid canis papilio corniges


Wusoral

malum hybrid incommoditas mus faciem

FAMILIE: bösartiges Mischwesen –

malum hybrid TYPISCH: Dem Wusoral ist sein nettes Aussehen sehr wichtig, deshalb sieht man es sehr oft vor einem Spiegel stehen, in welchem es kontrolliert, ob sein Gesicht auch wirklich süß aussieht. MERKMALE: Es hat geringelte, sehr lange Arme, welche es als Accessoires oder Fangarme nutzt. VORKOMMEN: Damit es nicht auffällt und immer genug Opfer findet, ist es in dicht besiedelten Gegenden anzutreffen.

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VERHALTEN / FÄHIGKEIT / BESCHREIBUNG: Dr. Prof. Jeschke

lieferte einst eine wundervoll gewitzte Beschreibung, als sie es in freier Wildbahn beobachtete: „Es hat einen großen Po, weil es immer alle verarscht. Große Füße, damit es andere zu Fall bringen kann. Ein niedliches Gesicht, damit niemand merkt, wie böse es ist. Einen Sack Tränen, um Trauer und Elend zu verbreiten. Immer Streichhölzer dabei, um wilde Feuer zu legen. Sehr lange flexible Arme, um sein Unwesen wirklich überall verbreiten zu können und es riecht so stark nach Vanilleparfum, dass einem schlecht wird. Achja, und es sagt nie was und grinst blöd, so dass es einen noch wütender macht.“


Wusoral malum hybrid incommoditas mus faciem


Knippis Ifli

bonum ambulans forma papilio quadripes

FAMILIE: gutartiges formwandelnd –

bonum ambulans forma TYPISCH: Durch seine Aura kann es andere schnell einschüchtern, obwohl es selbst sehr unsicher ist und immer nach unten schaut. MERKMALE: Falls man nicht sofort seine Aura spürt, sieht man jedoch seine vielen, hypnotisierenden und beeindruckenden Flügel. VORKOMMEN: Das Knippis Ifli fällt durch seine winzige Körperlichkeit schlecht auf. Es schwirrt, getarnt als Schmetterling, überall umher. Seine Nester baut es jedoch vorzugsweise in Rhododendronbüschen und in der Nähe von Pfingstrosen, angezogen von deren betörendem Duft. VERHALTEN: Zuverlässig und beschützend kümmert es sich um alle, die Hilfe brauchen. Es geht mit ihnen freundlich, nett und hilfsbereit um. Wenn man sein Vertrauen gewonnen hat, ist es treu, loyal und ehrlich. FÄHIGKEIT: Es kann mit seinen Fühlern Atome in Schwingung bringen und somit verändern, so dass es durch Wände gehen kann.

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BESCHREIBUNG: Das Knippis Ifli ist ein sehr kleines Wesen. Wenn man vor seinem inneren Auge einen Kreis um das gesamte Erscheinungsbild dieses Wesens zieht, wäre dieser so groß wie eine Medaille. Aber nicht nur seine geringe Körpergröße lässt an eine Fee erinnern, es besitzt, genau wie diese, auch die gesamte Zartheit: Von seinen vier Füßen, über seine zwei zarten Arme und seine acht bunten großen Flügel bis hin zu seinen langen Fühlern. Mit seinen Fühlern und leise gemurmelten Sprüchen kann es auch zaubern. Seine leise und helle Stimme unterstützt sein filigranes Erscheinungsbild.


Knippis Ifli bonum ambulans forma papilio quadripes


Lemeo

malum ambulans forma stomachum stella

FAMILIE: bösartig formwandelnd –

malum ambulans forma TYPISCH: In seiner einen Hand trägt es immer ein Kreuz. MERKMALE: Es hat einen besonders einprägsamen Buckel, in welchem ein Sternensturm zu toben scheint. VORKOMMEN: Das Lemeo ist ein Wasserwesen, welches in See oder Meer lebt. Manchmal kommt es jedoch an den Strand, liegt mit seinem Vorderkörper auf dem Sand, mit seinem Hinterkörper im Wasser und versucht, vorbeiziehende Wesen davon zu überzeugen, mit ins Wasser zu kommen. VERHALTEN: Eigentlich ist das Lemeo kein allzu böses Wesen, jedoch macht es sein fanatischer Glaube an das einzig wahre Leben im Wasser zu einem unangenehmen Zeitgenossen. Denn auch wenn man ihm erläutert, dass man nicht schwimmen kann und keine Kiemen hat, versteht es nicht, dass man nicht zu ihm ins Wasser kommt. Dadurch, dass es immer einsamer im Wasser wird, nimmt es immer dogmatischere Züge an. FÄHIGKEITEN: Es kann mit seinen Fühlern und seinem Kopfschwamm weit entfernte Bewegungen im Wasser wahrnehmen und aufspüren.

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BESCHREIBUNG: Das Lemeo besitzt

einen stromlinienförmigen Körper. Nur sein mit Sternenstaub gefüllter Buckel wirkt entgegen seiner ergonomischen Form. Aufgrund seines Buckels wird noch immer nach ihm gejagt, wobei noch nie ein Exemplar gefangen wurde, da sie wendige Schwimmer sind. Durch ihre Einsamkeit sind die Lemeos sehr verbitterte Wesen geworden. Mit Artgenossen verstehen sie sich nicht und duellieren sich bei einem Zusammentreffen mit ihren Kreuzen.


Lemeo malum ambulans forma stomachum stella


Misgot

bonum ambulans forma tentacle velum

FAMILIE: gutartig formwandelnd –

bonum ambulans forma TYPISCH: Das Misgot wabert häufig umher und sammelt mit seinen Tentakeln alles Verlorene ein. MERKMALE: Seine Tentakeln, welche auch seine Aura und seine Schwebehilfe sind, können in tausenden Farben leuchten, je nach dem, was es gerade eingesammelt hat. VORKOMMEN: Es ist immer dort, wo es gebraucht wird. Deshalb ist es auch ein Nomade - immer auf Wanderschaft. Manchmal sieht man es am Nachthimmel und hält es vermeintlich für eine Sternschnuppe. VERHALTEN: Das Misgot ist ein liebevolles, treues, fröhliches, herzliches und tolerantes Wesen. Es steht einem in Notsituationen beratend, offen und doch auch kritisch zur Seite. Es kann ihm anvertraute Dinge für sich behalten und gut zu hören. Es nimm Probleme in seinem tolerantem Tentakelschleier zu sich, behält sie und wandelt sie in positive, bestärkende Fähigkeiten um. FÄHIGKEIT: Kann Probleme in positive Gefühle umwandeln.

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BESCHREIBUNG: Das Misgot verfügt

über keine konkrete Körperlichkeit. Es ist nur zweidimensional, dafür besitzt es aber in seinem Tentakelschleier so viele Rezeptoren, wie es kein anderes Wesen hat.


Misgot bonum ambulans forma tentacle velum


Nosei Ihi

malum ambulans forma triangulum

FAMILIE: bösartig formwandelnd – malum ambulans forma TYPISCH: Auffällig am Nosei Ihi ist, dass es stetig seine Form ändert, es aber immer gleich aussieht. MERKMALE: Besonders eindrucksvoll sind seine vielen Stacheln, an welchen man es identifizieren kann. Zudem riecht es stark nach Keller. VORKOMMEN: Man trifft das Nosei Ihi häufig in düsteren Gegenden an, in finsteren Bergen und schwarzen Wäldern. Man erkennt es an dem leichten Knistern, welches durch sein ständiges Verformen entsteht. VERHALTEN: Meist ist es so faul, dass es an ein- und derselben Stelle schwebt. Das macht es so lange, bis es gestört wird. Dann öffnet es seinen stacheligen Mantel und bestraft den Störenfried. FÄHIGKEIT: Das Nosei Ihi besitzt ein hypnotisches Talent, mit welchem es seine Opfer lähmen kann.

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BESCHREIBUNG: Wenn man das Nosei Ihi das erste Mal sieht, könnte man es für eine exotische Blume halten, da es sehr schön aussieht, wie es sich stetig verändert und schwebt. Besonders wenn man darauf achtet, wie es fortwährend neue Dreiecke gebiert, welche es im nächsten Moment schon wieder verschluckt. Auch der dabei entstehende Klang hat eine beruhigende Wirkung, so dass manch ein Kleinwesen in eine meditative Starre verfällt und im nächsten Moment zwischen den Dreiecken verschwindet.


Nosei Ihi malum ambulans forma triangulum


Nosei Neznoz

malum ambulans forma mutationis

FAMILIE: bösartig formwandelnd –

malum ambulans forma TYPISCH: Für die Nosei Neznoz ist es normal, dass jedes Individuum anders aussieht; biologisch kommt es immer wieder zu neuen Mutationen und Deformationen. MERKMALE: Trotz der unterschiedlichen Möglichkeiten seines Erscheinungsbildes sind sie doch immer gehörnt und besitzen einen breiten, ausladenden Kopf. VORKOMMEN: Besonders wohl fühlt es sich, wenn es zurückgezogen in Auenwäldern lebt. Nur um Beute zu greifen verlässt es sein Revier. VERHALTEN: So wie sein Körper immer wieder durch neue Mutationen überrascht, so wird seine geistige Fähigkeit oft unterschätzt, die aber genauso überraschend und kreativ ist. Durch seinen EhrGeiz und seine NeuGier kann es seine Feinde in einen Hinterhalt locken. Einzelne Exemplare treten mit ihrer Veranlagung zum Neid hervor, da zum Beispiel bei unfairer Nahrungsverteilung die verschiedenen Köpfe und/oder Gesichter zu streiten beginnen. FÄHIGKEIT: Das Nosei Neznoz hat keine besonderen Fähigkeiten, da es sehr von der individuellen Mutation abhängig ist. Jedoch kann jedes hypnotisieren.

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BESCHREIBUNG: Durch seine unterschiedlichen Erscheinungsformen gibt es keine festen, körperlich beschreibbaren Merkmale. Nur an seinen nicht vorhandenen bzw. anders funktionierenden Innereien kann man erkennen und nachweisen, dass es sich um ein Nosei Neznoz handelt. Häufig ist es jedoch spitzohrig, schuppig, klumpig, schmierig, borstig, haarig, schleimig, großfüßig, besitzt tiefe Augenhöhlen und lange Gliedmaßen. Zu dem ist es übelriechend und brüllt viel.


Nosei Neznoz malum ambulans forma mutationis


Numo Goan

bonum ambulans forma floras

FAMILIE: gutartig formwandelnd –

bonum ambulans forma TYPISCH: Es sieht sehr possierlich aus, wenn das Numo Goan mit seinen Blumen-Armen und Blüten-Händen versucht, die verschiedensten Dinge zu machen. MERKMALE: Bereits seit seinem Entschlüpfen trägt das Numo Goan einen Keimling auf seinem Kopf, welcher im Laufe seines Lebens zu einem Busch oder Baum heranwächst. VORKOMMEN: Da es wortwörtlich sehr naturverbunden ist, lebt es in erster Linie in verwilderten Gegenden. Dann ist es ihm auch egal, ob es auf der Wiese oder auf einem alten, überwachsenen Fabrikgelände lebt. VERHALTEN: Es ist ein freundliches Wesen, welches besonders gern der Gattung Mensch hilft und sich einem dieser Wesen unterwirft. FÄHIGKEIT: Es unterstützt die Fruchtbarkeitsprozesse der Flora.

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BESCHREIBUNG: Der Körper des Numo Goan besteht aus einem Wespennest-ähnlichen Ding. Es besteht also aus einer Art Papier, weshalb es auch knistert, wenn es sich fortbewegt. An seinen Seiten wachsen Blumen aus ihm heraus, deren Wurzeln es vor dem Zerbröseln schützen. An den Blütenblätterenden seiner Hände haben sich über Generationen Krallen entwickelt, welche für das Numo Goan sehr hilfreich sind. Durch seinen wundervollen blumigen Geruch siedelt sich so manch ein Bienenvolk zeitweise in seinem Bauch an. Dann schauen immer wieder Bienen aus seinem Nabel heraus. Mit deren Hilfe pflanzt es Bäume und andere Pflanzen und kümmert sich um diese. Auf seinem Kopf wächst ein Busch oder Baum, welcher sofort nach seinem Schlüpfen zu wachsen beginnt. Häufig kann man an diesem Baum das Alter des Numo Goam ablesen. Egal, wie alt es schon ist, und es kann wirklich sehr alt werden, liebt es weiterhin in Bäume zu klettern und die Vögel zu besuchen um mit diesen und den Bienen mal eine kleine Runde zu fliegen.


Numo Goan bonum ambulans forma floras


Prohif

malum ambulans forma acriter

FAMILIE: bösartig formwandelnd –

malum ambulans forma TYPISCH: Es macht stets, bei jeder Bewegung, ein klappernd klirrendes Geräusch, da seine einzelnen spitzen Stacheln einander berühren. MERKMALE: Immer wieder sieht man an ihm einen unzufriedenen, grimmigen Blick, da ihm die Fähigkeit fehlt, Dinge wertzuschätzen. VORKOMMEN: Vorzugsweise lebt es in Gegenden, in denen ähnliche Geräusche vorkommen, wie die, die es bei jeder Bewegung von sich gibt. Häufig ist es in Glas- oder Metallfabriken, in Steinbrüchen oder in den Bergen anzutreffen. VERHALTEN: Das Prohif ist generell uninteressiert. Es interessiert sich nicht für seine Umgebung oder die es umgebenden Wesen und deren Bedürfnisse. Es ist äußerst griesgrämig, böse, gemein und gönnt niemandem etwas. Dadurch verhält es sich meist ruhig und grummelt und meckert in sich hinein. FÄHIGKEIT : Es kann durch sein Geklapper fast musikalische Melodien erzeugen, welche hypnotisierend und beruhigend wirken.

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BESCHREIBUNG: Das Prohif ist einem

Igel sehr ähnlich, da es hauptsächlich aus Stacheln besteht. Ihr Material ist am ehesten mit Glas zu vergleichen, jedoch organisch gewachsen. Dadurch ist das Verletzungsrisiko bei einer Begegnung mit ihm sehr hoch. Es hat am Ende seiner längsten Stacheln jeweils drei Krallen. Auf den längeren steht es, die Kürzeren erfüllen die Aufgaben von Händen, um damit beispielsweise Beute zu greifen.


Prohif malum ambulans forma acriter


Sumfealnas

malum ambulans forma larva

FAMILIE: bösartig formwandelnd –

malum ambulans forma TYPISCH: Für das Sufealnas ist sein Lachen ganz besonders einprägsam. Auf eine gehässige und schallend gemeine Art lacht es besonders verletzend. MERKMALE: An seinem prägnanten Geruch kann man ableiten, was in seinem Inneren abläuft. Außerdem trägt es immer eine Maske, damit niemand merkt, was wirklich in ihm vorgeht. Es ist so böse, da es talentfrei ist. VORKOMMEN: Durch sein unscheinbares und angepasstes Auftreten kann es sich überall ansiedeln. Es ist häufig in größeren Siedlungen anzutreffen und gibt sich stets als normalen Bewohner aus. VERHALTEN: Das Sumfealnas ist ein unsteter Begleiter. Es ist unnahbar, geradezu unantastbar, sehr egozentrisch und verschwindet schnell, wenn man sich auf es verlässt. FÄHIGKEIT: Im 17. Jahrhundert bekam es von einem guten Wesen die Fähigkeit zu hypnotisieren geschenkt. Seit dem nutzt es die Hypnose, um Krieg und Chaos zu verbreiten.

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BESCHREIBUNG: Sein Erscheinungs-

bild ist mitleidserregend. Es ist unscheinbar, grau und geradezu hässlich. Dies kommt zustande, da sein Inneres nach Außen strahlt. Manch einem fällt seine Hässlichkeit jedoch erst durch seinen Geruch auf, der Rückschlüsse auf sein Inneres zulässt. Da es sich mit Hilfe seiner Maske immer für jemand anderen ausgibt, ist es häufig gar nicht zu erkennen. Es besitzt eine blecherne, schallende Stimme. Seine Maskerade zerfällt in der Regel, wenn es diese nutzt. Deshalb redet es selten, sondern handelt und verführt zum Beispiel durch Blicke.


Sumfealnas malum ambulans forma larva


Zifofori

bonum ambulans forma bulla

FAMILIE: gutartiges Mischwesen –

bonum ambulans forma TYPISCH: Das Zifofori läuft mit einem immerwährenden Lächeln umher. MERKMALE: Eindeutig zu identifizieren ist es daran, dass sich ständig seine kugelförmigen Moleküle neu anordnen. Dabei hat es jedoch immer ungefähr die gleiche Form. VORKOMMEN: Das Zifofori ist überall vorzufinden, wo es sich wohlfühlt. Durch seine Anpassungsgabe kann es sich fast überall wohlfühlen. VERHALTEN: Es besitzt tendenziell eher einen demütigen Charakter und ist in jeder Situation lieb und freundlich. Es ist treu, sozial und hilfsbereit. Erst, wenn man es besser kennengelernt hat, merkt man, wie es einen trotz seiner Freundlichkeit geschickt infiltriert und lenken kann. FÄHIGKEIT: Es kann plötzlich, wenn es ihm nötig scheint, seine Form ändern. Nach spätestens einer Stunde ordnen sich die Moleküle jedoch wieder ungefähr in der üblichen Form an.

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BESCHREIBUNG: Die Moleküle des

Zifoforis ordnen sich meist in einer simplen Form an. Der Körper wird ungefähr tropfenartig angeordnet, dazu besitzt es dünne lange Arme und Beine, große Füße, kleine Hände und einen naiven, runden Kopf, welcher direkt auf dem Körper sitzt. Wie schon beschrieben kann es jedoch seine Moleküle auffordern, sich neu anzuordnen, so dass es zum Beispiel sich eine Stunde lang als Kaninchen tarnt. In diesem Moment färbt es seine sonst transparenten Kügelchen ein, damit es sich besser in diese Rolle begeben und somit tarnen kann.


Zifofori bonum ambulans forma bulla


Zoibi Pusgim

neutrum ambulans forma draco

FAMILIE: neutral formwandelnd –

neutrum ambulans forma TYPISCH: Das Zoibi Pusgim ist meist schwer einzuschätzen: Man kann nur schlecht erkennen, wie es etwas findet und ob es gerade gutmütig oder boshaft ist. MERKMALE: Sein großer, mit Zähnen ausgestatteter Schnabel, welcher in regelmäßigen Abständen Feuer speit, ist das eindrücklichste Merkmal des Zoibi Pusgin. VORKOMMEN: Da es seit Generationen ausschließlich durch die Luft fliegt, haben sich allmählich seine Gliedmaßen zurück entwickelt. Deshalb fällt es ihm auch schwer, zu landen. Meist ist es demnach in der Luft anzutreffen. Wenn es nach fünf Jahren eine Pause einlegen muss, landet es an sicheren Plätzen, wie zum Beispiel hohen Bäumen oder auf der Spitze eines Felsens. VERHALTEN : Das Zoibi Pusgim ist ein sehr ausgeglichenes und distanziertes Wesen, welchem man im ersten Moment Kalkül und Kälte unterstellen kann. FÄHIGKEIT : Es kann mit seiner einen Hand heilen und mit der anderen Blitze werfen.

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BESCHREIBUNG: Es besitzt einen Körper, welcher den asiatischen Flugdrachen ähnelt. Über die Generationen haben sich seine Gliedmaßen zurückentwickelt, welche nun hauptsächlich zum Lenken (Hinterbeine) oder zum Blitze werfen und Heilen (Vorderbeine) genutzt werden. Sein Kopf ist ein riesiger, ledriger Schnabel, welcher mit vielen spitzen Zähnen ausgestattet ist, damit es auch wirklich alles verschlingen kann. Mit seinen drei Kammstacheln kann es seine Feinde schwer verletzen; wenn diese dann immer noch nicht aufgeben, nimmt es noch seinen Giftstachel am Schwanz hinzu. Zudem kann es dieses Gift auch versprühen, falls sein Feind zu weit entfernt ist – dieser atmet es dann ein und fällt sofort in Ohnmacht. Mit seiner heilenden Hand kann es, bei Falschdosierung oder falls es den Falschen getroffen haben sollte, eingreifen und die Giftattacke ungeschehen machen.


Zoibi Pusgim neutrum ambulans forma draco


Arua Ulau

malum informis aura mobile

FAMILIE: bösartig formlos – malum

informis

TYPISCH: Wenn ein Arua Ulau in der Nähe ist, beginnt man zu frieren und sich unwohl zu fühlen. MERKMALE: Man spürt seine Anwesenheit allein durch seine eindringliche Aura. VORKOMMEN: Durch seine undefinierte Form ist nicht nachzuweisen, wo es sich am meisten aufhält. Seine Verformbarkeit gibt ihm die Möglichkeit, sich in die Landschaft einzugliedern, in dem es zum Beispiel die Form eines Grasbüschels annimmt. VERHALTEN So wie seine eigenartige Körperlichkeit ist auch sein Charakter. Es ist unaufhaltbar, unabwendbar, brutal und hasserfüllt. Es schwankt in Amplituden zwischen Angriff und Stillstand. FÄHIGKEIT: Das fließende Verformen und die Fähigkeit, boshaft zu assimilieren sind seine Talente.

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BESCHREIBUNG: Das Arua Ulau ist etwas undefinierbar Festes von komplexer Textur, welches aus vielen scharfen, spitzen, kleinen, kalten Teilen besteht. Trotz seiner Eckigkeit kann es sich doch fließend bewegen und verformen. Auf diese Art kann es andere Dinge und Wesen verschlingen und assimilieren. Hinzuzufügen ist, dass es blind ist. Deshalb spürt es seine Opfer durch ihre Emotionen und Körperwärme auf.


Arua Ulau malum informis aura mobile


Faxfori

bonum informis grana

FAMILIE: gutartig formlos – bonum

informis

TYPISCH: Ungefähr 15 seiner Körperkörner bilden sein immer freundliches Gesicht. MERKMALE: Im ersten Moment kann man das Faxfori für Schaum halten, doch ist es eine Anordnung fester, verschieden großer Körner. VORKOMMEN: Es lebt überall, wo es viel Missmut gibt, um diesen zu assimilieren und in mit Glück gefüllte Seifenblasen umzuwandeln. VERHALTEN: Das Faxfori besitzt ein freundliches, gerechtes Wesen, mit welchem es Jedem hilfsbereit zur Seite steht. Dabei glänzt es durch weise und kluge Ratschläge. FÄHIGKEIT: Es kann mit seiner Freundlichkeit aus sich herausleuchten.

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BESCHREIBUNG: Das Faxfori ist eine kugelförmige Ansammlung verschieden großer Körner. Die Körner sind meist weiß oder durchsichtig, weshalb es sehr rein und weich wirkt. Es hat keine Gliedmaßen, weshalb es schwebt und fortwährend wabert und seine Form minimal verändert, sie manchmal komplett aufgibt, sich verteilt, und wieder zusammenfindet. Seine Gesichtskörner halten sich immer im oberen Drittel der Ansammlung auf, um sich einen guten Überblick verschaffen zu können. Es besitzt eine gedämpfte, helle und sanfte Stimme. Manchmal taucht es schnell auf und verschwindet eben so schnell wieder. Es hat magische Fähigkeiten und kann zaubern.


Faxfori bonum informis grana


Metob Botem

malum informis guttae

FAMILIE: bösartig formlos – malum

BESCHREIBUNG: Das Metob Bo-

informis

TYPISCH: Das Metob Botem sieht wie

ein kristallines Geflecht mit Muskelsträngen aus. MERKMALE: Die Kugeln auf seinen Muskelsträngen leuchten je nach Spannungslage stärker oder schwächer. VORKOMMEN: Durch das ständige sich ausbreiten und neu sortieren bewegt es sich voran. Durch diesen langsamen Akt und seine Desorientierung kommt es nirgendwo an und lebt überall. VERHALTEN: Es ist immer schlecht gelaunt und überträgt dies auch in Form seiner Aura auf sein näheres Umfeld. FÄHIGKEIT: Vergiftet das Glück seines Umfeldes durch die negative Spannung seiner Aura.

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tem ist eine unförmige Masse, welche manchmal auch unsichtbar ist. Durch das stetige Zusammenziehen und Ausbreiten beginnt es zu pulsieren, zu strahlen und zu leuchten. Dies wirkt scheinbar zeitgleich gegen die negative Stimmung an, die es ausstrahlt. So werden andere Wesen angezogen, welche das Leuchten in all der negativen Spannung suchen. Wenn sie das Metob Botem jedoch berühren, erfährt sie der sofortige Tod. Wassertropfen, welche sich an seine Aura heften, werden vergiftet und elektrisch aufgeladen. Durch diese Technik hat es eine noch größere Reichweite, in der es sein Unwesen treiben kann.


Metob Botem malum informis guttae


Ofpi Powwi

bonum informis squamea

FAMILIE: gutartig formlos – bonum

BESCHREIBUNG: Das Ofpi Powwi ist ein

informis

TYPISCH: In seinem Bauch ist eine Art

Medium (CD) eingelassen, mit welchem es versucht, mit allen anderen Wesen zu kommunizieren. MERKMAL: Das Ofpi Powwi besitzt eine hauptsächlich zweidimensionale Form, welche sich jedoch durch seine Weichheit verzieht und verzerrt. VORKOMMEN: Es gibt zwei Unterarten des Ofpi Powwis. Die eine lebt im Wasser in Meeren, siedelt sich jedoch auch gern auf vorbeiziehenden Schiffen als Poltergeist an. Die zweite Unterart treibt ihr Unwesen als guter Geist in allen besiedelten Gegenden. VERHALTEN: Es ist nett, offen und meist sehr verwirrt. Trotz dessen hat es durch sein hohes Alter viele Erfahrungen gesammelt ,welche es beratend in Gespräche einfließen lässt. FÄHIGKEIT: Es kann mit seiner spiegelnden Scheibe im Bauch das Licht bündeln, erleuchten oder aufflammen lassen.

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sehr leichtes und formbares, also fast formloses Wesen. Da es ähnlich wie ein Geist, keine wirkliche Körperlichkeit besitzt, konnte noch nicht erforscht werden, aus welcher Materie es besteht. Man konnte jedoch schon nachweisen, dass es von einer starken Aura umgeben ist, welche von seinem Kommunikationsmedium in seinem Bauch ausgeht.


Ofpi Powwi bonum informis squamea


Ra Xip

malum informis aliquid

FAMILIE: bösartig formlos – malum

informis

TYPISCH: Das Ra Xip legt sich nie fest und ist sehr egozentrisch. MERKMALE: Wenn es sich sein Opfer gesucht hat, fängt dieses an, sich und seiner Umgebung an zu zweifeln. VORKOMMEN: Das Ra Xip ist wenig wählerisch in der Auswahl seines Wirts. Es ist auf so gut wie auf jedem Wesen mit Selbstzweifeln anzutreffen. VERHALTEN: Besonders negativ fällt es auf, da es sich nie festlegt. Damit ist es noch unberechenbarer und zeigt nie, worum es ihm wirklich geht. Nach dem es sich einen Wirt gesucht und ihn ins Zweifeln gebracht hat, beginnt es auch noch damit, Regeln aufzustellen, welche seine eigenen Bedürfnisse als Richtwert hat. FÄHIGKEIT: Es kann durch die Fähigkeit des Verzerrens Dinge verändern und transportieren.

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BESCHREIBUNG: Durch seine Formlosig- und Unsichtbarkeit kann man leider nicht beobachten, wie es sich und/oder seine Umwelt verzerrt. Mit viel Glück kann man dabei zusehen, wie es seine Umwelt verformt und deformiert.

Es ist dem Arau Ulau sehr ähnlich.


Ra Xip malum informis aliquid


Rifemo Depsu

malum informis stomache fluctus

FAMILIE: bösartig formlos – malum

informis

TYPISCH: Das Rifemo Depsu wirkt im ersten Moment leicht dümmlich und unzufrieden. MERKMALE: Es besitzt einen mandelförmigen Kopf und zwei Fühler, mit welchen es das Böse sucht und noch schlimmer macht. VORKOMMEN: Es selbst ist eine Art Meer, da sein wellenförmiger Körper ein Wasserplanet ist. Somit lebt es im All. Sein Bauch wird häufig fälschlicher Weise für den „blauen Planeten“ gehalten, so dass viele Boote auf ihm umher fahren und auf der Suche nach Land sind. VERHALTEN: Das Rifemo Depsu ist nicht vorsätzlich böse. Meist ist es zurückhaltend und mischt sich nicht ein. Doch wird es durch sein wortwörtlich katastrophales Verhalten, als Feind identifiziert und somit als „bösartig“ kategorisiert. FÄHIGKEIT: Es macht mit seinem Bauch riesige Wellen, wenn Boote auf ihm fahren, damit diese dann kentern und direkt in seinem Verdauungsorgan landen.

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BESCHREIBUNG: Das Rifemo depsu ist ein unförmiges Wesen, da es eigentlich auch ein Planet ist, beziehungsweise sich für einen ausgibt. Sein mandelförmiger Kopf ist zeitgleich ein technisch hochentwickeltes Ufo. Hinter seinen Augen befinden sich die Kabinen der Gehirnbakterien, welche die Kontrolle über alles haben. Sie schauen aus den Augen wie aus Fenstern hinaus. Um die Energie für dieses riesige Wesen zu gewinnen, muss das Bauchmeer (Verdauungsorgan = Antrieb) in regelmäßigen Abständen Boote zum kentern bringen und verdauen. Mit seinen Fühlern kann es das Böse aufspüren und noch schlimmer machen.


Rifemo Depsu malum informis stomache fluctus


Roppimek

malum informis nihilis

FAMILIE: bösartig formlos – malum

informis

TYPISCH: Das Roppimek ist ein Hauch von Nichts und lauert im Stillen. MERKMALE: Zu erkennen ist es an der Dunkelheit, die es unaufhaltsam mit sich bringt. VORKOMMEN: Man kann es überall dort finden, wo es dunkel ist: In Felsritzen, Kellern, Wäldern, bei Nacht oder auch unter dem Bett. Es bringt in diesen Dämmerzustand die absolute Dunkelheit. VERHALTEN: Das Roppimek ist im klassischen Sinne gemein. Es ist sehr egozentrisch, fies und anderen Unheil trachtend. FÄHIGKEIT: Es kann nicht nur Dunkelheit bringen, sondern auch mit Hilfe seiner Zauberkräfte Unheil verbreiten.

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BESCHREIBUNG: Das Roppimek ist sehr klein, dürr und kaum wahrzunehmen. Sein Auftritt wird vor allem durch die Dunkelheit, welche es mit sich bringt, bedrohlich. Es hat kleine spitze Augen, mit denen es sein Gegenüber unangenehm anstarrt. Mit seiner schrillen, abstoßenden Stimme kann es sämtliche andere Wesen zu Boden zwingen. Diese Fähigkeit setzt es gezielt ein.


Roppimek malum informis nihilis


Tosxis Mippor

malum informis umbra

FAMILIE: bösartig formlos – malum

informis

TYPISCH: Das Tosxis Mippor konnte nachgewiesen werden, obwohl es noch nie gesichtet wurde. MERKMALE: Da es ein körperloser Schatten ist und bei dem Versuch, es anzusehen, verschwindet, kann man seine Anwesenheit nur an einer unangenehmen Kälte spüren. VORKOMMEN: Es lebt nach Möglichkeit in feucht-kühler Dunkelheit, in der es nicht bemerkt werden kann. VERHALTEN: Da es davon getrieben wird, Böses (Krieg, Streit, Tod, Krankheit...) zu schaffen, nutzt es seine Schläue, um Unschuldige in einen Hinterhalt zu locken und sie mit Raffinesse zu demütigen und zu täuschen. FÄHIGKEIT: Da es nur ein körperloser Schatten ist, ist seine Intelligenz das Einzige, was es für sich strategisch nutzen kann.

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BESCHREIBUNG: Das Tosxis Mippor ist ein gemeingefährliches Schattenwesen, welches unbemerkt sein Unwesen treibt. Ausgestattet mit einer überdurchschnittlichen Intelligenz denkt es sich martialische Pläne aus, welche es zu seiner persönlichen Belustigung bei der Umsetzung beobachtet. Besonders groß schreibt es in seinem curriculum vitae all die Glaubenskrisen und –kriege, welche es ausgelöst hat. Da es ein körperloser schwarzer Schatten ist und verschwindet, sobald man es anzusehen versucht, spürt man nur den Windzug, den es aufwirbelt, wenn es wie ein fliegender Schatten heranzischt. Auch besitzt es keinen Geruch, an dem man es erkennen könnte. Somit gehört es zu den übernatürlichen Wesen, deren Macht sich auch in seinen schwarzmagischen Kräften widerspiegelt.


Tosxis Mippor malum informis umbra


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Danksagung Ich danke allen Beteiligten für Ihre Mithilfe dieses Buch zu realisieren. Ohne euch wäre dies nicht möglich gewesen. Insbesondere den Kindern, die am Ferienprojekt „Das ultimative Fabelwesen“ teilnahmen, im Ferienlager Harz oder im Zirkuscamp Ragazzi mit mir zum Thema arbeiteten: Adriana, Angie, Aylin, Benno, Birk, Denise, Erik, Finja, Gavin, Hanna, Hazal, Jenni, Jeremy, Julia, Justin, Kathi, Klara, Linda, Luca, Marie, Mona, Nele R., Nele S., Pascal, Patrick, Paula, Saniana, Sara, Selina, Silvan, Thorben, Tim, Valentina, Vicky, Xiayi Ein großer Dank auch an Alle, die für mich einen Fragebogen ausgefüllt haben und / oder mit mir zum Thema diskutierten: Anita und ihren Freundinnen, Anna, Betti, Dave, Fenja, Franz, Hendrikje, Jakob, Jan, Johanna und Familie, Jule, Kathi, Lea, Manuel, Maria, Martina, Maryl, Mia, Nora, Paula, Petra, Richy33, Robert, Robin, Sina, Tamara, Vera, Yannic, Yannic K. und alle anderen, die sich beteiligt haben oder beteiligen wollten. Und ein großes Dank, an diejenigen, die mir bei der Umsetzung halfen: Gerd Schliwa (Ferienlager Harz), Tamara Schneider (Zirkuscamp Ragazzi), Petra Nielsen und Karsten Grenz (Kinder- und Jugendhalle der NaturFreundeJugend Berlin e.V. Märkisches Viertel - Abenteuerspielplatz), Thomasdruck, Buchbinder Volker Siehe Nora Pijorr und Andreas Wendt. Vielen Dank für die Unterstützung!

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Register BO N UM - G U T

Dursoadi................... 12 bonum stabilis sine ore Eafeo......................... 40 bonum hybrid ranam lepus sensorem Emele Fomdi............. 42 bonum hybrid omnes anguis Faxfori........................ 86 bonum informis grana Fio Dapkusmed.......... 46 bonum hybrid ferre papilio Fosohosof................... 14 bonum stabilis aculeus tripode Geawam Bonam......... 16 bonum stabilis calida mollis Henisi Eukommo...... 52 bonum hybrid chimeric amicus Knippis Ifli................. 64 bonum ambulans forma papilio quadripes Misgot........................ 68 bonum ambulans forma tentaclea velum Nepmit....................... 24 bonum stabilis tentacle velum Numo Goan............... 74 bonum ambulans forma floras Obseomo.................... 54 bonum hybrid hippo quattuor nares Ofpi Powwi................ 90 bonum informis squamea Orf............................. 26 bonum stabilis manu mollis Rifemorpie................. 28 bonum stabilis stella luna cor Rompeomo................. 56 bonum hybrid deer papilio Uweubu...................... 34 bonum stabilis mollis ala laetus

Woafo Kambi............. 60 bonum hybrid canis papilio corniges Zifofori...................... 80 bonum ambulans forma bulla

Nosei Neznoz............. 72 malum ambulans forma mutationis Prohif......................... 76 malum ambulans forma acriter Ra Xip........................ 92 malum informis aliquid N EU T RA L Rifemo Depsu............ 94 Botem Emom............ 36 malum informis stomache fluctus neutrum hybrid duo polus Roppimek................... 96 Lisbilfeidi................... 50 malum informis nihilis Semarames................. 30 neutrum hybrid volant equo malum stabilis explosivum Zoibi Pusgim............. 82 neutrum ambulans forma draco Silai Omun................. 58 malum hybrid ignis apis aranea Sumfealnas................. 78 M A LUM - BÖSE malum ambulans forma larva Arua Ulau.................. 84 Tofrofop Xis............... 32 malum informis aura mobile malum stabilis lactuca folium tripode Buwwifuhl ................. 10 Tosxis Mippor.............98 malum stabilis caput duplis malum informis umbra Dennifoadi................. 38 Wusoral...................... 62 malum hybrid limax uirosos malum hybrid incommoditas mus Fibikus Redelf............ 44 faciem malum hybrid sciurus lamia bat Gimmukus................. 48 malum hybrid volant bufo tripode Guri Asen.................. 18 malum stabilis scolopendra Lemeo........................ 66 malum ambulans forma stoma chum stella Lufpis Binum............. 20 malum stabilis aranea toxicus Luxca Bsokim............ 24 malum stabilis draco cornu Metob Botem............. 88 malum informis guttae Nosei Ihi.................... 70 malum ambulans forma trian gulum

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