Für eine positive Zukunft
Ein ARTE-Beitrag über den Designer Dieter Rams und dessen Nachhaltigkeitsgedanken änderte „Dennis“ Wolfgang Baier s Lebenseinstellung
W Immer hält er Augen und Ohren offen, um mitzubekommen, „welche Erfahrungen der Mensch mit Produkten macht“: Das ist seine Passion.
Wolfgang (Rufname Dennis) Baier, be nennt es freilich fachmännisch als „user-ex perience“. Der an der Hochschule Darm stadt, Fachbereich Produktdesign auf der Mathildenhöhe ausgebildete Formgeber, ist seit 2008 Mitglied im Verband Deutscher Industriedesigner (VDID), mittlerweile Re gionalleiter Hessen, Rheinland Pfalz und Saarland und hat sich dem Thema „Mobi lität der Zukunft“ verschrieben. Hierzu or ganisierte er jüngst für das New European Bauhaus einen Workshop an der Fachhoch schule Rhein-Main in Wiesbaden. Dort wur de nachgefragt: Wieso entsteht durch den Verkehr fast genauso viel CO2 wie durch die gesamte deutsche Industrie? Wieso stehen Autos mehr, als dass sie fahren? Wieso ist das Nutzererlebnis der Autofahrer:innen im Gesamten so positiv, obwohl so viele Staus entstehen und es immer schwieriger wird, Parkplätze zu finden?
Mit Begeisterung erinnert er sich an den Prototyp „Chili“ von Akasol an der Tech nische Hochschule Darmstadt, einem „ul traleichten Vehikel mit drei Sitzen, 130 km/h und einem sehr niedrigen Energie verbrauch“ aus dem Jahr 1990. Dieses vor teilhafte Auto, abgeschaut von einem Renn fahrzeug „übersetzt auf ein Stadtfahrzeug“, fasziniert ihn, wirft aber gleichzeitig die Frage auf: Warum fahren diese nicht längst durch die Gegend? Das Thema lässt ihn gerne abheben, in Sphären, die nicht jeder nachvollziehen kann oder möchte, denn Dennis macht sich Gedanken darüber, wie die Mobilität in etwa 100 Jahren aussehen könnte. Er baut mit anderen Gestalter:innen Luftschlösser, damit sich Visionen luftig leicht weiterentwickeln können, um, wie er betont, „die Welt ein bisschen besser zu machen“. Denn, und davon ist der Neunund vierzigjährige überzeugt: „Gestalter arbei ten, damit die Zukunft positiv wird.“
Dennis Baier schwärmt von autofreien Städ ten und App‘s, die dem Nutzer anschaulich zeigen, welche diversen Möglichkeiten er hat, um von A nach B möglichst umweltfreund
lich und komfortabel zu kommen. Wichtig sei, dass der Spaßfaktor weiterhin eine be deutende Rolle spiele: Eine Belohnung für kli mafreundliches Verhalten von Menschen, die mehr den ÖPNV nutzen, ist deshalb eine der Ideen, die Dennis Baier favorisiert.
Zunächst hatte er, der als Diplom-Designer in einer zentralen Einheit für Hochschuldi daktik und die Lehre mit digitalen Medien an der h_da tätig ist, mit Formgebung nichts am Hut, besuchte die Fachoberschule Elektrotech nik, besser bekannt als Emanuel-Merck-Schu le, studierte danach Elektrotechnik in Karlsru he - und beinahe wäre sein Leben ganz anders verlaufen. Doch dann brachte der TV-Sender ARTE eine Reportage über den deutschen In dustriedesigner Dieter Rams, Jahrgang 1932, die sich Dennis ansah. Danach hatte der ange hende Elektrotechniker nachts den Albtraum, dass er in einem Atomkraftwerk zum Arbei ten landet - und beschloss am nächsten Mor gen sein Studium abzubrechen. Rams Gedan ken und Lebenswerk überzeugten ihn von der Nachhaltigkeit, die ja schon Wilhelm Wagen feld (1900 bis 1990) mit seinen formvollende ten Produkten vorlebte und forderte.
TEXT: SIBYLLE MAXHEIMER | FOTO: KLAUS MAIDas gab Dennis Baier eine neue Richtung: Er machte ein Praktikum bei Puls Produkt design (Spezialisten für Zahnarzteinheiten und anderes technisches Gerät), es folgte ein Studium für Industriedesign. Er wohnte im Karlshof und lernte dort Ingrid, seine spätere Frau kennen. Da auch sie eine Be werbungsmappe für ein künstlerisches Stu dium erstellte, zog es die beiden ins Landes museum, um dort zu zeichnen. Inzwischen haben sie zwei Kinder, Angelina (13) und Béla (10), wohnen auf Lincoln in einer Wohngenossenschaft. Diese sieht sich als kleines Dorf, wo Alt und Jung zusammen lebt, wo geteilt wird und es Angebote für alle gibt, wie etwa eine gemeinsame Werk statt. Hier bringt sich Familie Baier beim Aufbau einer Fahrradwerkstatt ein und plant auch ein Repair-Café mit.
Schon seine Diplomarbeit drehte sich um „Bewegung“, damals ersann er einen vir tuellen Raum, in dem sich Kinder bewegen sollten, um ihm Leben einzuhauchen. Beim mündlichen Diplom ging‘s um „nachhaltiges Produktdesign“: Dennis analysierte „Jim Nature“ von Stardesigner Philippe Starck und fand heraus, dass dieser Fernseher aus einem interessanten Materialmix aus Recy
cling-Pressspan und Kunststoff, der erste, vielleicht auch letzte seiner Art, leider gar nicht so nachhaltig ist, wie er zunächst aus sieht. Positiv sei aber, dass Starck damit ab solut ins Schwarze traf und seine Zielgruppe erreichte. „Aber nicht die Nachhaltigkeits ziele“, witzelt der Darmstädter.
Jobs hatte er freilich auch, um sein Desi gnerleben zu finanzieren, vom Messebau über Fahrradhandel bis hin zu Henschel & Ropertz Sportabteilung, wo er Skier mon tierte. Zudem hat er sich „relativ früh“, wie er sagt, „mit CAD beschäftigt“. Inspiriert durch seinen Münchener Onkel Peter hat er „schon als Teenager viel Modellbau gemacht, sehr viel gelötet und für den Amateurfunkschein trainiert“. Onkel Peter hat immerhin die Re laisstation auf der Zugspitze mit aufgebaut.
Mit dem Designstudio Topel und Pauser gings weiter: Dennis war dabei, als das Luft hansa-Bordgeschirr dieses Büros realisiert und produziert wurde - eingesetzt für die 1. Klasse Fluglinie Singapore -, er mochte die Tassen des Services so gerne, waren sie doch ziemlich aus geklügelt. Denn bei „Wing“, wie das Bordge schirr hieß, wurde die Materialeigenschaft des Kunststoffs derart ausgereizt, um nicht nur die Funktion, sprich Brauchbarkeit, zu gewähren,
sondern auch Stapelbarkeit wie Spülbarkeit. Zusammen mit dem ehemaligen Leiter des Design Zentrum Hessen (DZH), Holger Burck hardt, hat er etliche bekannte Spiele entwickelt und hat ihnen zur Produktionsreife verholfen: etwa das 3D-Sudoku, einem Top10-Spielzeug von 2008, oder das chocolatefix-Spiel mit rosa farbenen und braunen Pralinen, die zum Rein beissen echt aussehen.
Beim VDID hat er im Kreis um Ralph Ha bich, Stefan Eckstein und Iris Laubstein am „VDID Codex der Industriedesigner. Leitbild und Ethische Werte des Berufsstandes“ mit geschrieben. Dennis hat sich über all die Jah re ein Netzwerk zu Firmen und Formgebern aufgebaut und ist ein liebenswerter Kon takter. Beim New European Bauhaus arbeitet er auch mit der Forschungsgruppe um Juli an Schwarze von der Hochschule für Gestal tung (HfG) Offenbach zusammen. Als Sohn des ehemaligen Verkehrsplaners Hans Baier in Darmstadt reize ihn die Herausforderung, den Hauptverursacher des Klimawandels, das Statussymbol Auto, abzulösen - ohne den Spaßfaktor einzubüßen. Denn: „Den Leuten soll es Freude bereiten, mobil zu sein, zu ver reisen, es muss angenehm, attraktiv sein, so, dass das Auto künftig obsolet wird.
lilien .gelaber #51
Sondierungsgespräche
Darmstadt-Glosse #170
Und Gott schuf in seinem Zorn … genau. Der Sep tember, gerahmt von ostwestfälischen Gegnern, bringt 5 Punkte in 3 Spielen, das 4. Spiel am letzten Tag des Monats gehört gefühlt schon zum ersten Oktober-Wochenende. Die Lilien, inzwischen seit 9 Spielen wettbewerbsübergreifend ungeschlagen, verbringen die Länderspielpause nach 9 Spieltagen als 3. der 2. Liga mit 18 Punkten. Die Septemberspiele im Einzelnen: Dafür, dass es Bielefeld eigentlich gar nicht gibt, sind sie ganz schön präsent. Und das bis in die 5. Minute der Nachspielzeit und in Unterzahl. Lieberknecht ahnt wohl schon sowas, als er beim 4. Offiziellen sichtbar fassungslos nachfragt: 5 Minuten? Unabhängig da von, dass max. 3 Minuten angemessen waren, darf man 30 Sekunden vor Schluss nicht zu dritt auf einer Linie „absichern“. Die Lilien beginnen stark, Manu unwiderstehlich zur Führung in der 8. Minute, un mittelbar danach muss die Arminia den Ausgleich machen. Insgesamt ein guter Lilienkick, die letzte Konzentration fehlte aber, es gab wohl manchen im Stadion, der das ernüchternde Ende befürchtet hatte. Dann ein wilder Sonntagnachmittag am Betze. Wie dersehensfreuden für beide Trainer, Lieberknecht darf sich zunächst mehr freuen. 1:0 durch Kempe-El fer in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit, Tietz ballert zum 2:0 nach 4 Minuten in der 2. rein. Alles gelau fen? Mitnichten, die roten Teufel machen innerhalb von 3 Minuten in der 74. und 77. den Ausgleich. Der Betze bebt, erst recht, als Lautern 3 Minuten vorm regulären Ende in Führung geht. Dann kommt, sieht und unentschiedent Seydell in der Nachspielzeit zum 3:3. Wieder mal Führung vergeigt, aber auch wieder mal Moral gezeigt.
Es folgt ein stressfreier Samstag gegen harmlose Cluberer, Kempe macht in der 8. das 1:0 nach quir ligem Manu-Assist, Tietz legt nach Kempe-Ecke in der 27. nach. Der Rest ist Ergebnisverwaltung. Einziger Aufreger: ein Flaschenwurf auf Kempe aus dem Nürnberger Block, Kempe geht kurz zu Boden, macht aber nicht den Boninsegna, sodass das Spiel regulär zum guten Ende gespielt werden kann.
Der Oktober bringt gefühlt (s. o.) 5 Ligaspiele und, sicher der Höhepunkt des Monats, 1 Pokalspiel: 2. Hauptrunde gegen M‘Gladbach, Bölle, Flutlicht, live in der ARD. Dabei sein ist Pflicht. Allez les bleus!
ALAIN BLÖ
Was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht, frag ich. Bei was gedacht, fragt mein Vater. Na, bei was wohl, sagt meine Mutter, worum gehts hier denn? Kommu nalpolitik, meine Glosse, sag ich, also worum gehts wohl, Papa? Ich habs verstanden, sagt mein Vater, um die OB-Wahl. Und, frag ich, noch mal: Was habt ihr euch dabei gedacht? Du meinst, fragt mein Vater, bei der Kandidatur von Hanno Benz?
Na, das hat aber jetzt gedauert, sag ich. Wir, sagt meine Mutter, haben Michael Kolmer schon vor den Sommerferien no miniert. Ich meinte, sag ich, bis Papa es kapiert hat. Er hats so fort kapiert, sagt meine Mutter, aber es ist ihm peinlich. Warum, fragt mein Vater, sollte mir das peinlich sein? Benz gilt als der Totengräber der letzten rot-grü nen Koalition, sagt meine Mut ter. Angeblich aufgrund seines Kommunikationsstils, sag ich. Er zeigt halt klare Kante, sagt mein Vater.
Hi, ich bin Thea Nivea. Nivea hab ich von meinem Vater. Weil ich als Kind mal Nivea gegessen habe. Er klärt er jedem, ders nicht hörn will. Überhaupt erklärt er reichlich viel. Damit ich durchblicke, sagt er. Dabei blick ich schon durch, sogar bei Politik. Oder bei Fuß ball. Und erklär ihm auch manchmal was. Oder mei ne Mutter mischt sich ein. Was dabei raus kommt, na ja, könnt Ihr selbst lesen, jeden Monat. Wenn Ihr mir was erklärn wollt, schreibt mir einfach: t.nivea@frizzmag.de
So kann mans auch sagen, sagt mei ne Mutter. Er hat aber auch zur Stabilisie rung beigetragen, sag ich. Stimmt, sagt mei ne Mutter, er war ein Schwergewicht. Sagt wer, fragt mein Vater. Sagt Mama, sag ich. Ich meinte die Stabilisierung, sagt mein Va ter, wer sagt das und was hat er stabilisiert? Paul Wandrey, sag ich, und Grün-Schwarz. Wandrey, fragt mein Vater, der ist doch auch Kandidat? Und frisch Dezernent, sag ich, den habe ich gerade interviewt und er hat mir er zählt, wenns mal kriselte bei Grün-Schwarz, da hat ne Pressemeldung von Hanno Benz al le wieder zusammengeschweißt.
Und er ist Sohn, sagt mei ne Mutter. Stimmt, sag ich, die SPD hat ja gute Erfahrungen mit dynastischen Amtsübernah men. Ludwig Metzger und Gün ther Metzger, sagt mein Vater, und weiter? Fritz und Wolfgang Glenz, Heribert und Dieter Wen zel, sag ich. Kennst dich ja gut aus, sagt mein Vater. Ich wollte mal, sag ich, meine Masterarbeit über verwandtschaftliche Bezie hungen in deutschen Parlamen ten schreiben. Apropos Master arbeit, sagt meine Mutter. Ist gut, Mama, sag ich, in der CDU gibts das übrigens auch, Herbert und Rafael Reißer, die alle sind mal hauptamtliche Dezernenten gewesen. Fritz Glenz nicht, sagt mein Vater, wir wollen korrekt bleiben. Bei den Grünen gibts sowas nicht, sagt meine Mutter.
Doch, aber horizontal, sag ich. Wie, fragt meine Mutter. Im Gegensatz zu den Vertikal dynastien in SPD und CDU überwiegen bei den Grünen die Horizonta ldynastien. Meinst du Ehepaare oder Ge schwister, fragt mein Vater. Ehepaare, sag ich, Wagner Schuldezernentin, Partsch Sozi aldezernent und OB, bei den Akdenizen sie Bürgermeisterin, er Stadtverordnetenvor steher. Geschwister, sagt mein Vater, gabs mal bei der CDU, der Bruder und die Schwe ster von Rafael Reißer waren wohl mal in der Stavo.
Fr., 30.9., 18:30 Uhr, SC Paderborn (A)
Sa., 8.10., 13 Uhr, Fortuna Düsseldorf
Sa., 15.10., 13 Uhr, Karlsruher SC (A)
Di., 18.10., 20:45 Uhr, Borussia Mönchengladbach (H)
Fr., 21.10., 18:30 Uhr, Holstein Kiel (H)
Sa., 29.10., 20:30 Uhr, FC St. Pauli (A)
M www.sv98.de
Benz schweißt auch die SPD zusammen, sagt mein Vater, der beste Kandidat für die OB-Wahl. Wäre er auch, fragt meine Mutter, der beste OB? Mir wäre Tim Huß lieber! Ich dachte, sagt mein Vater, ihr wählt Kolmer. Tim Huß ist schlau, sag ich. Stimmt, sagt mein Vater. Wieso, fragt meine Mutter. Er selbst, sag ich, hätte wenig Chancen geha bt, also schickt er seinen parteiinternen Wi dersacher an die Front und hält sich den Rü cken frei für seine Landtagskandidatur. So gesehen noch schlauer, als ich dachte, sagt mein Vater, trotzdem, Hanno Benz kommt mindestens in die Stichwahl, er hat ein klares Konzept und Wahlkampferfahrung.
Was heißt das für die Kommunalpolitik an sich, fragt meine Mutter. Meine Masterarbeit, sag ich, war rein deskriptiv angelegt. Aha, sagt mein Vater, und für die OB-Wahl? Dass bislang nur Männer kandidieren, sag ich. Du hoffst auf Kerstin Lau, fragt meine Mutter. Ich auch! Na dann, sagt mein Vater. Mein Tipp, immer noch, sag ich, Stichwahl zwischen Ker stin Lau und Michael Kolmer. Ich tippe auf Benz-Kolmer, sagt mein Vater. Den Wandrey, fragt meine Mutter, hat niemand auf dem Schirm, ein Underdog? Ich glaube, sag ich, der fühlt sich in der Rolle ganz wohl.
Wann genau ist eigentlich die OB-Wahl, fragt mein Vater. 19. März, sag ich, Stich wahl am 2. April. Na, sagt mein Vater, dann ham wir ja erst mal WM und Weihnachten. Und Winter, sagt meine Mutter. Und was auch immer, sag ich, aber Hauptsache, wir ham das schon mal sondiert.
Von Bielefeld bis PaderbornNeuland
Frau Hempel auf´m Sofa - Die Lifestyle-Kolumne #13
Sie erinnern sich an die Sep tember-Kolumne, meine Man dala-Komfortzone? Die meisten von uns halten sich häufig au ßerhalb der Komfortzone auf. Wir sind mit neuen Aufgaben und Herausforderungen kon frontiert. Wir müssen oder wir wollen Neues lernen, unser Wis sensspektrum erweitern: Willkommen in der Lernzone! Wenn man seine Wohlfühlgrenze überschreitet, betritt man Neuland und ent deckt sich selbst in der Wachstumszone wieder. Genau dort findet persönliche Weiterentwicklung statt. Mit Geduld, Ausdauer und Mut erobert man sich neue Kenntnisse und neue Fertigkeiten, in dem man beobachtet, hinterfragt, sich orientiert und ausprobiert, um so schließlich neue Kompetenzen aufzubauen. Für die mentale Zufriedenheit ist so ein Erfolgserlebnis durch – am besten gewolltes und geplantes – Hineintauchen in Unbekanntes ein nicht zu unter schätzender Baustein. Wenn Neues gelingt und einem Menschen zu eigen wird, dann integriert sich dieses in die Komfortzone und steht ihm oder ihr dauerhaft zur Verfügung. Die Kunst besteht darin, die persönliche und individuelle Ausgewogenheit zwischen Komfortzo ne und Lernzone herzustellen und ausreichend Fokus auf das eine wie auch das andere zu legen. Ach ja, bereits das ist eine Aufgabe für ihre Lernzone: Nix wie hin! Und wieder zurück!
ANNETTE HEMPELWissen, wo es lang geht Neuer Standort im Bürgerpark
Der HESSENCAMPUS Darmstadt wird seine Bildungsberatung in neuen Räumlichkeiten anbieten. Der neue Standort am Neubau des Berufsschulzentrums Nord in der Alsfelder Straße wird ab Okto ber diesen Jahres mit Leben gefüllt.
Die Bildungsberatung richtet sich an alle Ratsuchenden, die sich beruflich verändern möchten, arbeitslos oder arbeitssuchend sind, sich höher- oder weiterqualifizieren möchten oder nach der Eltern zeit oder Familienphase wieder in den Beruf einsteigen möchten. FM
An der Volkshochschule Darmstadt, Neubau des Berufschulzentrums Nord Alsfelder Straße 23, Darmstadt
Kontakt: E-Mail: fabian.jankowski@darmstadt-vhs.de : M www.hessencampus-darmstadt.de
Zeiten braucht
guten
IMMER GUT BERATEN - TEAM FELDMANN
Winter Varieté Fulda 2022
Neue Show „Traumreisen“ in der Orangerie Fulda
Vom 26. bis 30. Dezember findet die Show mit Künstlern aus al ler Welt statt. Die traumhafte Varieté-Weltreise entführt die Besu cher:innen künstlerisch und multimedial in unterschiedliche Län der. Viele Künstler gehen erstmalig mit auf die Reise nach Fulda. Moderne Artisten, Bewegungswunder, Jongleure und mitreißende Komiker repräsentieren auf ihre ganz spezielle Weise unterschied liche Nationen. „Die Show bietet außergewöhnliche Unterhaltung auf hohem Niveau. Zu erleben sind die Sterne des Varietés unserer Zeit“ verspricht Veranstalter Dirk Denzer. Großprojektionen mit Fotound Video-Impressionen der unterschiedlichsten Orte sorgen für die perfekte Inszenierung der verzaubernden Varieté-Acts. FM Tickets für die dieses besondere Dezember-Highlight und für Pauschalen mit Hotelübernachtung sowie alle Informationen sind ab sofort erhältlich unter: M www.wintervariete-fulda.de
Luises Food Fest Schlemmen und sparen im Luisencenter
Auch in diesem Jahr findet wieder das Food Fest bei allen Gas tronomen im Luisencenter statt. Das Beste: Die Laufzeit wurde ver längert und so findet „Luises Food Fest“ vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember dieses Jahres statt. Ab einem Mindestverzehrwert von fünf Euro bei einem Gastronom im Luisencenter bekommt man ei nen Stempel in die Bonuskarte. Einfach sieben Stempel sammeln und als Dankeschön gibt es das achte Gericht im Wert von fünf Eu ro gratis. Anlässlich des 45. Geburtstags des Centers wird eine Aus stellung zum Bau des Luisencenters daran erinnern, wie 1977 alles begann. Bis zum Jahresende gibt es exklusive Coupon-Aktionen mit super Schnäppchen.
Endlich wieder Zeit zum Gruseln
Vom 1. Oktober bis zum 6. November lockt der Europa-Park
Hexen, Gespenster und finstere Monster feiern im Europa-Park Er lebnis-Resort erneut die gruseligste Zeit des Jahres. Mehr als 180.000 Kürbisse leuchten in sattem Orange. Die Attraktionen, das Showpro gramm sowie die Parade und die Gastronomie stehen ganz im Zeichen des Herbstes. Es locken Leckerbissen wie Kürbissuppe oder Scary-Bur ger, schaurig-schöne Animationen für Kinder und Showeinlagen der 300 Europa-Park Künstler. Auch die Wasserwelt „Rulantica“ zeigt sich von ihrer schaurig-schönen Seite und bietet den Besuchern ein ein zigartiges Ambiente. Wer den ultimativen Nervenkitzel sucht, sollte sich einen Besuch des international ausgezeichneten Horror-Events „Traumatica“ nicht entgehen lassen. Das Europa-Park Hotel-Resort bie tet ideale Entspannung nach aufregenden Grusel-Stunden. FM verlost 2 x 2 Tickets. Teilnahmebedingungen siehe Seite 56.
M www.europapark.de
Prinzessinnenkleider und Flohfalle
Familienwochenende im Schlossmuseum
Am 22. und 23. Oktober dreht sich im Schlossmuseum alles um die Familie. Eltern, Großeltern oder Paten sind dazu eingeladen, gemein sam mit den Kindern das Darmstädter Schlossmuseum zu erkunden. Die Kunstvermittler:innen des Museums haben ein generationen übergreifendes Konzept mit Interaktionen für die Kleinen und inte ressanten Geschichten für die Großen entwickelt. Ob Kutsche, Prin zessinnenkleider oder Flohfalle – der Besuch des Museums wird so für alle ein unvergessliches Erlebnis. Angeboten werden Führungen für jeweils 20 Teilnehmende im 90-Minuten-Takt. Außerdem gibt es verschiedene Workshops im Anschluss an die Führungen. An beiden Tagen ist der Eintritt für Kinder bis 18 Jahre kostenfrei.
Musicals, Komödien und Familientheater
Das innovativste Theater Deutschlands eröffnet im LOOP5
Im neuen Stein’s Tivoli Theater treten bundesweit bekannte Schauspieler:innen und Sänger:innen in Musicals, Komödien und Familientheater in einem besonderen Ambiente mit einer deutsch landweit einzigartigen Technik auf. Die Gäste sitzen an Tischen auf drehbaren Sesseln, um das Geschehen überall im Theater verfol gen zu können. Unterstützt wird dieses dreidimensionale Theater erlebnis durch große Monitore an der Wänden, 360°-Klang, große LED-Wände, Licht- und Spezialeffekte im ganzen Theater. Zusätz lich werden die Gäste an den Tischen bedient. Die Premiere von „Ganz oder gar nicht“ findet am 22. Oktober statt. Eine unglaublich amüsante und turbulente Komödie mit viel Musik und fulminantem Finale!
Tage der offenen Tür: 30.9.; 1.,7.,8.,14. und 15.10, freitags: 14–18 Uhr, samstags: 11–18 Uhr M www.tivoli-loop5.de
Wohin geht die Reise?
Veranstaltungen beim Marketing Club Südhessen
Der Marketing Club Südhessen hat wieder ein spannendes Pro gramm für das 2. Halbjahr vorgelegt. Am 18. Oktober präsentiert Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend das Geschäftsmodell Nachhaltigkeit der HEAG. Bei dem Pitch-Event „Cherrypicks“ stellen sich Start-ups aus der Region am 7. November vor. Anschließend erwartet das Pu blikum eine große After-Work-Party im La Piazza. Planungs-, Klimaund Mobilitätsdezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt Michael Kolmer berichtet im Ponyhof am 5. Dezember über den Masterplan DA 2030+ und ein vorweihnachtlicher Treff in Salm’s Skihütte bil det den Jahresabschluss. Die Veranstaltungen starten um 18 bzw. 18:30 Uhr und enden mit einem Networking, für leckere Speisen und Getränke ist gesorgt. Gäste sind willkommen!
Thomas Haeser, Senior Center Manager von LOOP5 Shopping Center Foto: Stefan DintelmannRaum für neue Ideen Woanders
Um gemeinsam erfolgreich arbeiten zu können, hilft oft ein Ortswechsel – triste Konferenzräume regen meist nicht zum kre ativen Zusammenarbeiten an. Jetzt gibt es mit „Woanders“ eine Alternative zum gewohnten Büro- und Homeoffice-Alltag. In ei ner hochwertigen Location im Darmstädter Martinsviertel lässt es sich angenehm zusammenarbeiten, kommunizieren und neue Ziele entwickeln. „Ein Ortswechsel bringt auch einen neuen Blick winkel. Die brillantesten Ideen entstehen oft woanders“, so Nico le Lampert-Bach. In der aufwendig sa nierten Etage mit zwei Ebenen trifft Altbaucharme auf schönes Design und modernste Technik. Flipchart und Kre ativmaterial wer den zur Verfügung gestellt. Die Räume eignen sich perfekt für Vorträge, Seminare, Coachings oder Mee tings. Für eine kulinarische Begleitung kann mit einem leckeren Frühstück und einem Catering für Mittagessen und einem ab schließenden Get-together gesorgt werden, nach Wunsch auch mit Service. Eine lange Holztheke ermöglicht Kaffeepausen mit lo ckeren Gesprächen.
Das „Woanders“ kann man einen halben, einen ganzen oder mehrere Tage buchen. „Wir kümmern uns um alles, damit unsere Kund:innen nicht Zeit mit Unnötigem verschwenden. Bei uns fin det man, was man braucht, um ungestört und zielorientiert arbeiten zu können“, so Nicole und Lars Bach. Zwei Parkplätze befinden sich vor der Tür, die Anbindung an den ÖPNV ist sehr gut und auch die Ausgehmöglichkeiten im Martinsviertel vielseitig. Gerade zum Jah resende bietet sich ein Treffen in Wohlfühlatmosphäre an, um zu rückzublicken und Neues zu planen. MN WOANDERS
Taunusstraße 45, Darmstadt
Tel.: 0 61 51 / 66 98 900,E-Mail: info@woanders-darmstadt.de
M www.woanders-darmstadt.de
Sandra SCHAUSPIEL Foto: Klaus Mai Foto: Michael Kossowski„Mensch, Du hast Recht(e)!“ Ausstellung über Rassismus und Diskriminierung
„Rassismus und Diskriminierung sind ein Problem der gesamt en Gesellschaft und nicht nur ein Phänomen extremer Gruppie rungen“, heißt es im Reader zur Wanderausstellung „Mensch, Du hast Recht(e)!“ der Bildungsstätte Anne Frank. Die Ausstellung holt der SKA Darmstadt e.V. anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums in das Justus-Liebig-Haus. Diese Feststellung teilt auch das Team Schulsozialarbeit des Jugendhilfeträgers, Berichte über Diskrimi nierungserfahrungen auch außerhalb der Schule mehren sich. Die interaktive Ausstellung wird am 6. Oktober um 9 Uhr mit Grußwor ten der Bürgermeisterin Barbara Akdeniz eröffnet und dort bis zu 15. Oktober kostenfrei zu sehen sein. Schulsozialarbeiter:innen des SKA sind täglich präsent. FM 6.–15.10., Justus-Liebig-Haus, Große Bachgasse 2, Darmstadt M www.ska-darmstadt.de
Heute schon an Weihnachten denken ...
... mit indischen Köstlichkeiten von Lahore Palace
Sich an Weihnachten einfach mal herrlich verwöhnen lassen? Das Lahore Palace sorgt mit seinem gemütlich-romantischen Ambiente für unvergessliche Weihnachtsfeiern mit individuellen Menüs. Die Tische werden festlich gedeckt, frische Blumen sorgen für Farbakzente. Das indisch-pakistanische Spezialitätenrestaurant bietet frisch zubereite te Vorspeisen, Suppen, vegetarische und vegane Spezialitäten, Huhn, Lamm, Rind oder Fisch, Curry- und Tandoori-Gerichte und köstliche Nachtische. Es empfiehlt sich, schon jetzt Tische zu reservieren. Inhaber Rafiq Chaudhary berät seine Gäste gerne bei einer Tasse Tee oder Kaffee. Wer die exotischen Köstlichkeiten zu Hause genießen möchte, kann on line bestellen und sie sich liefern lassen und erhält aktuell 10%. MN Eschollbrücker Straße 5, 64283 Darmstadt, Tel.: 0 61 51 / 33 22 9, kontakt@lahore-palace.de
Mo–So: 11:30–14:30 Uhr und 17:30–23 Uhr, Reservierung empfohlen
www.lahore-palace.de
Foto: Klaus MaiGUTER RAT IST TEUER?
GUTER RAT IST TEUER?
Grund zum Feiern
Eine Oase mitten im Industriegebiet
Das Landlädchen Strauß ist eine feste Adresse im Roßdörfer CENTRO. Begonnen hat alles mit dem Verkauf von Frischgeflü gel und Eiern direkt vom eigenen Hof, der inzwischen in der drit ten Generation geführt wird. Ulrike Strauß kann nun mit Stolz das 1-jährige Jubiläum feiern. Es ist ein wohltuender Mikrokosmos im Industriegebiet. Schon der geschmackvoll arrangierte Außenbe reich läd zum Verweilen ein. Betritt man den Laden gibt es ein Fest der Sinne mit appetitlich dargebotenen Lebensmittel, farben frohen Blumen, kleinen Geschenkideen und Wohnaccessoires. Ein aus heimischen Bohnen frisch gebrühter Kaffee lockt. Neben eige nen Erzeugnissen gibt es ausgewählte Produkte von befreundeten Betrieben aus der Region. Kreative Workshops runden das stim mige Konzept ab.
Casting zur Glühweinprinzessin 2022
Bewerbung bis 15. Oktober möglich
FM
Bis zum 15. Oktober können sich alle Frauen zwischen 18 und 29 Jahren online für die Wahl der Darmstädter Glühweinprinzessin 2022 bewerben. Die Auswahlkri terien sind: Ein persönlicher Be zug zu Darmstadt - und natürlich die Freude an der Weihnachtszeit. Die Hauptaufgabe der Glühweinprinzessin ist es, dem Weihnachts markt ein sympathisches Gesicht zu verleihen. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister und weiteren Akteuren eröffnet die frisch ge krönte Glühweinprinzessin den Weihnachtsmarkt und präsentiert das neue Motiv des Glühweinglases. Zudem ist die Glühweinprin zessin an weiteren Terminen in der Innenstadt und im Luisencenter unterwegs, verschenkt Süßes an die kleinen Besucher und steht als beliebtes Fotomotiv bereit. Als Dankeschön erhält die Glühweinprin zessin einen Shopping-Gutschein im Wert von 500 Euro für das Luisen center. Die Glühweinprinzessin wird seit 2011 von einer fünfköpfigen Jury ausgewählt und ist ein Gemeinschaftsprojekt des Luisencen ters Darmstadt, des Fotostudios Michels, des Darmstädter Schau stellerverbandes, des Darmstadt Citymarketing-Vereins sowie der Darmstadt Marketing GmbH. Medial begleitet wird das Projekt vom FRIZZ-Magazin Darmstadt. Jetzt online bewerben!
STIMMT NICHT!
Der HESSENCAMPUS Darmstadt berät wieder –kostenlos, vertraulich, individuell und trägerneutral.
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Wir beraten zu Themen, wie:
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Ausbildungen und Schulabschlüsse
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Weiterbildungen, Fortbildungen und Nachqualifizierungen
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Berufliche (Neu-) Orientierung
Wiedereinstieg in den Beruf
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Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin mit uns. Telefon 06151 13-480021 • vhs-bildungsberatung@darmstadt.de
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DARMSTADTHESSENCAMPUS Lebensbegleitendes Lernen bildungsberatung@darmstadt-vhs.de Fabian Jankowski, Bildungsberater Christa Wohl, Bildungsberaterin Fabian Jankowski, Bildungsberater Christa Wohl, BildungsberaterinTICKETS präsentiert!
„Frankenstein Halloween“
W Eine über tausendjährige Burg, nervenzerfetzende „Scare Zones“ und dutzende Horrorkreaturen, die auf einem 3.000 qm großen Gelände auf „Opfer“ warten. Auch die 44. Ausgabe des Horrorklassikers ist ein Superlativ des Grauens, der Gruselfans in seinen Bann zieht!
Ende Oktober ist es endlich wieder so weit: Das Grauen hält Einzug auf „Burg Frankenstein“! Seit seinem Start 1977 be geistert die „Halloween Party“ auf „Burg Frankenstein“ Jahr für Jahr zehntausen de Fans aus aller Welt. Sogar das amerika nische Frühstücksfernsehen berichtet über das einzigartige Schauspiel und die un glaubliche Geschichte rund um die Burg und das berühmte Frankenstein-Monster. Auch in seinem 44. Jahr hat das legendäre
BENJAMIN METZ | FOTO: DIRK ZENGEL„Halloween“ auf „Burg Frankenstein“ nichts von seiner Faszination verloren. Damit das so bleibt, setzen Macher und Monster auf ul timativen Grusel: Noch mehr Horror, noch mehr Schrecken, noch mehr Grauen!
Kaum verwunderlich also, dass die dies jährige „Halloween“-Ausgabe wieder einmal mit einem neuen Superlativ aufwartet: Dut zende Monster, verteilt auf verschiedene Areale und 3.000 m² „Spielfläche“, war ten auf ihre „Opfer“ und machen das „Burg Frankenstein Halloween“ zum größten Event seiner Art in ganz Deutschland. Das Motto: „Face Your Fear“! Denn die legendäre Burg, im Sommer als beliebtes Ausflugsziel für Radfahrer und Wanderer bekannt und beliebt, verwandelt sich ab dem 21. Oktober erneut in einen Ort des Grauens. Burgherr und Veranstalter Ralph Eberhardt: „Die Vor bereitungen laufen auf Hochtouren! Analog zu unserem diesjährigen Motto „Face Your Fear“, möchten wir den Gästen dieses Jahr viel Neues aus unserem Gruselkabinett bie ten!“ Die Besucher*innen werden dieses Jahr laut Eberhardt „eine Apokalypse am ei genen Leib erfahren“.
Aber es wurde nicht nur an einem neu en, noch fesselnderen Spielkonzept gefeilt, auch im Bereich der Gastronomie haben die
„Halloween“-Macher einige Neuerungen für die Besucher*innen in petto, damit für das leibliche Wohl und Geselligkeit auch be stens gesorgt ist.
„Halloween auf der Burg Frankenstein ist seit über vier Jahrzehnten in Bewegung und wir bemühen uns, jedes Jahr mit neu en Spielkonzepten zu überzeugen“, so Ralph Eberhardt. Und stolz fügt der Bur gherr hinzu: „2018 wurden wir sogar von einem US-Magazin als „beeindruckendstes Halloween-Spektakel“ weltweit gekürt. Das war eine große Ehre für mich und mein 100-köpfiges Halloween-Team!“
Man darf also gespannt sein, wer in der alten Burgruine, ihren Mauern, Zinnen und Gruften wartet. „ES“, „Freddy Krue ger“, „Michael Myers“ oder Abgesandte aus der Unterwelt? Eines ist gewiss: Ein Hallo ween-Besuch auf der Burg verspricht Ner venkitzel, Grusel und Gänsehaut!
Dabei ist „Halloween“ auf der „Burg Fran kenstein“ nicht nur was für die Großen, son dern bleibt auch während der schaurigen Ta ge ein ultimatives Ausflugsziel für die ganze Familie! Jeden Sonntag ist auf der Burg „Kin dertag“. Vergnüglicher Grusel statt Horror, viel Spaß und keine Angst – „Halloween für Kinder“ auf der „Burg Frankenstein“ ist ein
.anreise&ticketsIm Ticket enthalten ist das kostenlose Parken auf dem ausgeschilderten Park&Ride-Parkplatz in Pfungstadt (Retford Straße), der Bus-Shuttle zur und von der Burg Frankenstein. Die Busse fahren im Pendelverkehr durchgängig ab eine Stunde vor Beginn und eine Stunde nach Eventende.
Auf dem Gelände können sich die Besucher*innen frei bewegen und können unbeschränkt zwischen Monster- und monsterfreier Zone wechseln. Ver schiedene Stände versorgen die Gäste mit Speisen und Getränken, auch an die Vegetarier ist dabei gedacht worden.
Das Programm in den Themenbereichen der Mon ster wird regelmäßig wiederholt, es gibt also keine Chance, dem Burg-Frankenstein-Halloween-Grusel zu entkommen! Tickets gibt es ab EUR 31,- €
kindgerechtes Erlebnis, bei dem es jede Men ge zu lachen und zu entdecken gibt.
Das diesjährige „Halloween“-Festival fin det an drei Wochenenden zwischen dem 21. Oktober und 6. November 2022 statt.
„Burg Frankenstein Halloween 2022“
Ab Fr., 21.10., 20 Uhr, Burg Frankenstein, Mühltal Weitere Infos & Tickets: M www.frankenstein-halloween.de
Eberstädter Straße 48 64319 Pfungstadt
Küchen: 06157- 93755-20 Accessoires: 06157- 93755-66
www.lang-kuechen.de
Einblicke ins Gemeindeleben
Jüdische Kulturwochen im Oktober
Mit dem Tag der offenen Tür und einer Einladung zum Laubhütten fest eröffnet die Jüdische Gemeinde Darmstadt die Möglichkeit, sich mitten hinein ins jüdische Leben zu begeben. Am 2. Oktober steht al len interessierten Besucher*innen das jüdische Museum und die Sy nagoge offen. Neben Führungen mit Fragerunden gibt es die Möglich keit, israelische Köstlichkeiten zu probieren und an einer koscheren Weindegustation teilzunehmen. „Sukkot live” steht am 13. Oktober auf dem Programm. Die Besucher*innen werden auf eine Reise durch den Feiertag mitgenommen und können die Atmosphäre dieses wun derbaren Festes vor Ort spüren. Konzert und Film runden das Okto berprogramm ab: Am 23. Oktober gastiert das Franck Piano Quint et im Foyer des Staatstheaters, am 26. Oktober gibt es im „Offenen Haus“ in der Rheinstraße 31 „A Serious Man” (USA 2010) zu sehen; ein Film, bei dem es nicht allzu lange „serious” zugeht. MH M www.jg-darmstadt.de/aktivitaeten/kultur
Schon etwas vor im Oktober?
Die Qual der Wahl in Zwingenberg
Liest man das Programm des Theater Mobile fällt die Wahl schwer. Das gemütliche Kellergewölbe ist das zweite zuhause von Leo Ohrem, dem Herz des Vereins. Es wird alles von Musik, über Comedy bis zu Theaterstücken geboten. Im Oktober ist wieder ei ne Eigenproduktion dabei. Rund um Danilo Fioriti wurde die Shake speare-Komödie „Was ihr Wollt“ zum Vorbild genommen und ein Schauspiel entwickelt, das voller Abenteuer, skurriler Figuren, Ko mik und Leidenschaft steckt. Ende des Monates kommen die Vollb lut-Musiker von Quadro Nuevo (Foto) und heizen das Kellergewölbe mit energiergeladener Welt-Musik ein. Seit 1996 touren sie preis gekrönt durch die Welt. Ob Eigenproduktion oder Musik, das Thea ter Mobile verspricht immer in gemütlicher Atmosphäre ein genuß volles Kulturerlebnis mit perfekter Akustik. FM Weitere Infos und Karten bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt oder online: M www.mobile-zwingenberg.de
empfiehlt!
Buch des Monats
September 2022
Eeva-Liisa Manner:
„Das Mädchen auf der Himmelsbrücke“ Aus dem Finnischen von Maximilian Murmann
Begründung der Jury (Auszug):
23. Darmstädter Gitarrentage 2022
Weltklassekonzerte, Wettbewerb und Meisterkurse
Im Rahmen der diesjährigen Gitarrentage findet auch der erstmals ausgetragene „European Bach Guitar Award statt“. Sechs der be sten in Europa lebenden jungen Gitarrist:innen haben es nach einem strengen Auswahlverfahren geschafft, in die Endrunde nach Darm stadt eingeladen zu werden. Dort stellen sie sich einer 13-köpfigen Jury, die gespickt ist mit einigen der weltbesten Künstler:innen. Es gibt außerdem fantastische Konzerte mit dem polnischen Meistergi tarristen Lukasz Kuropaczewski, Filippos Manoloudis (Gewinner des DGP 2021) sowie ein GALA-Doppelkonzert „Alte Musik“ mit Hopkin son Smith (Renaissancelaute) und dem Duo Ombra e Luce (Barockvi oline / Laute). Geboten wird eine tolle Mischung aus Konzerten, Vor trägen, Meisterkursen und Podiumsgesprächen. MN 15.–23.10., Akademie für Tonkunst, Ludwighöhstraße 120, Darmstadt Tickets gibt´s bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt, Musikhaus Arnold und CD-Bessungen.
Kann man sich in die Trauer hineinschmiegen wie in ein wärmen des Kleidungsstück? In ganz seltenen Fällen, wenn eine Autorin so gut, empathisch und stilsicher ist wie Eeva-Liisa Manner, gelingt das tatsächlich. In ihrem bereits 1951 in Finnland erschienenen ersten Roman fällt ein elternloses, „fallsüchtiges“ Mädchen von neun Jah ren, hinter dem sich ein gutes Stück weit die Autorin selbst verbirgt, ganz buchstäblich aus der Welt, und zwar geradewegs in den Himmel hinein, in ein Universum aus Musik, Engeln und Träumen, in dem sich die fundamentale Einsamkeit vergessen lässt. Nicht zufällig bil det die Pforte zu diesem Reich die Musik von Johann Sebastian Bach. Sie überwältigt das verlorene, von ihren Lehrern längst aufgegebene Mädchen mit geradezu physischer Kraft. Die im Jahr 1995 gestorbene Autorin gilt als eine der wichtigsten modernistischen Dichterinnen Finnlands. Es erstaunt, von welch poetischer Kraft ihre hierzulande noch kaum entdeckte Prosa ist: präzise, aber ohne jede Prätention. „Das Mädchen auf der Himmelsbrücke“ ist ein Trost- und Jubelbuch von eisblumenhafter Schönheit.
OLIVER JUNGEN (JURY BUCH DES MONATS) 154 Seiten, gebunden, fadengeheftet und mit Lesebändchen Guggolz Verlag, Berlin, 18. August 2022; ISBN 978-3-945370-36-0; 22,- €
Der aufstrebende Schriftsteller Jamie und die erfolglose Schauspie lerin Cathy waren fünf Jahre ein Paar. Die beiden durchlaufen in „The Last Five Years“ humorvoll alle Facetten, die eine Liebesgeschichte und auch das Verschwinden der Liebe bereithalten. Während Cathy die gescheiterte Beziehung vom Ende her aufrollt, erzählt Jamie die Geschichte vom ersten Treffen an. Das in Chicago uraufgeführte Mu sical, das 2014 erfolgreich verfilmt wurde, stammt aus der Feder von Jason Robert Brown und wird im Staatstheater in einer Neufassung des Regisseurs Till Kleine-Möller aus 2020 aufgeführt.
Cathy wird gesungen und gespielt von Beatrice Reece, die am Staatstheater schon in „Kiss me Kate“ und „Footloose“ zu sehen war. Aktuell spielt sie außerdem die Clubsängerin in „Saturday Night Fever“ (Foto). „Bei „The Last Five Years“ geht es um Liebe und Emotionen, Eifersucht, Anerkennung und alltägliche Probleme in einer Beziehung“, berichtet die temperament- und humorvolle Mez zo-Sopranistin. „Ich hätte nie gedacht, dass ich als „kurvige“ Frau die Rolle der Cathy spiele, und begrüße, dass auf der Bühne alle Ar ten von Körperformen zu sehen sind.“ Ihr Gesangspartner Enrico de Pieri sei „ein fantastischer Sänger, toller Darsteller und Mensch.“
Die in Nordrhein-Westfalen geborene Beatrice Reece stammt aus einer Künstlerfamilie. Ihr texanischer Vater war Opernsänger – ein Heldentenor –, ihre englische Mutter Balletttänzerin. Sie bekam ein Stipendium an einer Theaterschule in London und entschied sich für das Genre Musical. Sie spielte schon in „Sister Act“, „West Si de Story“ und „Hairspray“. „Ich liebe die Magie, auf einer Bühne zu stehen und Menschen zu berühren. Dem Publikum möchte ich mit „The Last Five Years“ einen wunderschönen Abend bescheren.“
Tickets gibt´s auch bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt
Tel.: 0 61 51
W Am 29. Oktober kommt das preisgekrönte Musical „The Last Five Years“ auf die Bühne des Staatstheaters. Die Liebesgeschichte von Cathy und Jamie wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. FRIZZmag sprach mit Hauptdarstellerin Beatrice Reece.Der | Die | Das – Satirelöw:in
Ab dem 16. Oktober brüllt er wieder, der Reinheimer Satirelöwe
Die Reinheimer Satirewoche startet am Sonntag, dem 16. Ok tober, um 11 Uhr mit dem satirischen Frühstück. Im Anschluss wird die Ausstellung „ABGEFAHREN! – CARTOONS ZUR MOBI LITÄT“ eröffnet. „So ein Theater“ titelt die Lesung von Stefan Benz (Foto), die am Montag, dem 17. Oktober, ab 20 Uhr stattfindet. Am 21. und 22. Oktober laufen die Wettbewerbstage um den Reinhei mer Satirelöwen an. Solistinnen, Solisten, Gruppen, egal welchen Geschlechts, diverse Künstler:innen – alle können am Wettbewerb teilnehmen. Prämiert werden die besten Drei der beiden Wettbe werbstage und der Publikumsliebling von beiden Tagen. Die Preis verleihung wird von Christian Döring moderiert und findet am Sonntag, dem 23. Oktober, statt.
FM Tickets gibt’s bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt, Tel.: 0 61 51 / 915 888 M www.reinheim.de
Rotkäppchen
– in einer Minute?!!
Michael Hüttenberger: „Komm mit, sagte der Esel”
27 Grimm’sche Märchenverdichtungen mit Illustrationen von Milena Breiter
„Komm mit, sagte der Esel, etwas Besseres als den Tod findest du überall.” Wer kennt ihn nicht, diesen Satz aus den Märchenbü chern unserer Kindertage. Wer erinnert sich nicht an die vertrauten Geschichten von Hexen, Wölfen, Räubern und Prinzessinnen, hat sie nicht selbst gelesen oder vorgelesen. Michael Hüttenberger hat sie neu erzählt, verdichtet auf elf Zweizeiler und sich auf seine Weise ei nen Reim darauf gemacht. Milena Breiter lenkt mit ihren markanten Illustrationen den Blick auf verblüffende Details und unerwartete Szenen. „Märchen auf eine Minute verdichten, geht das? Der Versuch ist hervorragend gelungen, anders lässt es sich nicht sagen beim Blick in Hüttenbergers Märchenverdichtungen. Hochwertige Hard cover-Ausgabe, ansprechend farbig und witzig illustriert, das weckt die Lust schon, bevor der erste märchenhafte Reim gelesen ist.” (Re zension im Echo) Ein Buch zum Blättern und Betrachten, zum Lesen und Vorlesen, für Erwachsene und aufgeklärte Kinder. Eine lyrische Herausforderung, alte Märchen neu zu entdecken. Ein ideales Ge schenk, nicht nur zur Weihnachtszeit.
64 Seiten, Hardcover, Fadenheftung mit Vorsatzpapier Heinevetter-Verlag, Hamburg, August 2022; ISBN: 978-3-87474-361-7; 24,90 €
Auch erhältlich bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt. Tel.: 0 61 51 / 915 888
M www.komm-mit-sagte-der-esel.com
Seelenvulkan
Neuer Roman von Jutta Schütz zum Thema Depression
Die Darmstädter Autorin Jut ta Sybille Schütz hat unter dem Titel „Seelenvulkan“ einen span nenden Roman zum Thema De pression veröffentlicht. Ihre Hel din Vera liebt Vulkane seit ihrer Kindheit in Mexiko. Später er forscht sie die Feuerberge, bis ihr ein Ausbruch zum Verhängnis wird. Nach ihrer Rettung kann sie sich nicht an Details erinnern. Trägt sie Schuld am Tod ande rer Menschen? Das Trauma führt sie in die Psychiatrie. Diagnose: schwere Depression. Nichts geht mehr, sie fühlt sich selbst wie ein erstarrter Vulkan, der manchmal wieder ausbricht. Wer und was kann ihr helfen, aus diesem Höllenkrater wieder auszubrechen?
Der Roman blickt hinter versteinerte Fassaden von Betroffenen und will Verständnis wecken.
MN
Lesung am 27.10., 19:30 Uhr in der Kreuzkirche, Jakob-Jung-Str. 29, Darmstadt 24.11. ab 19 Uhr im Frauenzentrum, Emilstr. 10, Darmstadt
Erschienen im Darmstädter Diehl Verlag, ISBN 978-3-9815937-8-5
M www.komm-mit-sagte-der-esel.com
54 Pianist:innen aus 19 Ländern
XII. Internationaler ChopinKlavierwettbewerb in der Orangerie
Für den XII. Internationa len Chopin-Klavierwettbewerb – der zweitwichtigste Wettbe werb seiner Art nach dem in Warschau – werden 54 Pianist: innen in Darmstadt erwartet. In der Orangerie treten sie vom 21. bis 31. Oktober in drei Runden gegeneinander an. Den sechs Fina list:innen winken Preisgelder in Höhe von 30.000 Euro, Konzert-En gagements sowie Preise für Einzelleistungen. Der Wettbewerb be ginnt am 21. Oktober mit einem hochkarätigen Eröffnungskonzert der acht Juror:innen Kevin Kenner (Leitung, Foto), Christopher El ton, Martin Kasik, Alexander Kobrin, Katarzyna Popowa-Zydron, Sabine Simon, Dina Yoffe und Aleksandra Mikulska, Präsidentin der Chopin-Gesellschaft, und endet mit dem Preisträgerkonzert der Finalist:innen am 31. Oktober. MN 21.-31.10., Orangerie Darmstadt
verlost 1 x 2 Tickets für das Eröffnungskonzert. Verlosungsregeln siehe Seite 50. Tickets gibt´s bei FRIZZ Tickets Rheinstr. 30, Darmstadt, Tel.: 0 61 51 / 915 888
Für den Besuch der drei öffentlichen Wettbewerbsrunden, die voraussichtlich täglich um 10 Uhr beginnen, sind Tickets an der Tageskasse erhältlich.
Michael Hüttenberger
Komm mit, sagte der Esel
Grimm’sche Märchenverdichtungen mit Illustrationen von Milena Breiter
Michael Hüttenberger –Komm mit, sagte der Esel
Der Froschkön ig oder der eiserne Hei n rich
erhältlich in allen Buchhandlungen oder direkt beim Heinevetter Verlag. 361
www.komm-mit-sagte-der-esel.com
Königstochter jüngst beim Spiel goldner Ball in Brunnen el.
Weint verzweifelt, Frosch taucht auf. „Hol die Kugel bitte rauf!“
„Teile mit mir Tisch und Bett!“ Sie verspricht, was er gern hätt.
Kaum die Kugel in der Hand, ists Prinzesschen weggerannt.
Andern Tags beim Mittagsmahl, plitsch, platsch, Frosch kommt in den Saal. „Königstochter, jüngste, quak, teile mit mir deinen Tag!“
Königvater Machtwort spricht. Königstochter, nicht erpicht. Fügt den Tag sich, ungalant, abends Frosch klatscht an die Wand.
Frosch so wird zum Königssohn.
Gleich danach die Hochzeit schon. Als dann in sein Reich man zog, der bekannte Dialog:
„Heinrich, unser Wagen bricht!“
„ … “ (Jeder weiß, das tat er nicht!)
Grimm’sche Märchenverdichtungen mit Illustrationen von Milena Breiter
Michael Hüttenberger –Komm mit, sagte der Esel
17 × 24 cm. 64 Seiten. Hardcover. Fadenheftung. 24,90 Euro
Seit 01.08.2022 erhältlich in allen Buchhandlungen oder direkt beim Heinevetter Verlag. ISBN 978–3–87474 361–7
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Mediterranes Lebensgefühl
Lecker essen und schön feiern im Golf-Club Bensheim
TEXT: MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: MARTINA NOLTEMEIER, LA ZAGARAW Das Restaurant „La Zágara“ mit seinem idyllischen Außenbereich bietet Leckeres aus der Mittelmeerregion sowie viele Möglichkeiten für Feiern und Veranstaltungen. Geplant sind Partys mit Livemusik und DJs. Eine Adresse, die einen Ausflug lohnt.
„Benvenuti“ – willkommen heißt es im Restaurant des Golf-Clubs in Bensheim. Herrlich sitzt man auf den geräumigen Ter rassen mit wunderschönem Blick. „Zága ra“ heißt so viel wie Zitrusblüte, typisch für Sizilien. Orangen- und Zitronenbäum chen zieren die Terrasse und sorgen für me diterranes Lebensgefühl. Der gemütliche In nenbereich bietet viel Platz und eignet sich gut für Feiern. Im „La Zágara“ sind alle will kommen – es gibt keine Trennung zwischen Golf-Club-Mitgliedern und anderen Gästen.
Giuseppe Rappazzo, Gastronom aus Lei denschaft mit viel Erfahrung, hat das groß
zügige Restaurant, das sich über zwei Eta gen erstreckt, vor zwei Jahren übernommen und ihm neues Leben eingehaucht. Gebo ren ist er in der Schweiz, seine Mutter ist Spanierin, der Vater Italiener. Diese Einflüs se sind auch in seiner Küche spürbar: Das Restaurant verbindet italienische und spa nische Küche, im Winter sind auch Abende mit Schweizer Spezialitäten wie Raclette und Käsefondue geplant. Auf die „2. Chefin“ des Hauses traf er im richtigen Moment. Seitdem kümmert sich Anna Beate Kra wiecka als „gute Fee“ um das Gelingen der Veranstaltungen, das Verwöhnprogramm der Gäste und das Marketing.
Gäste können sich hier rund um die Uhr verwöhnen lassen. Das Frühstück ist reich haltig – vegetarisch, mit Fisch oder klas sisch mit Käse, Wurst und frisch gemach ten Eiern. Mittags und abends kann man à la carte speisen. Auf der Karte finden sich übrigens Gerichte, die Dichterfürst Goethe besonders schätzte: Maccheroni alla Norma und sizilianische Spaghetti. Gerne kreiert Giuseppe auch eigene Gerichte wie gebra tene Garnelen, zu denen er Pistazien-Pe sto reicht. Sehr zu empfehlen ist die Pin sa aus dem Steinofen – die „Vorfahrin“ der Pizza ist glutenfrei und sehr verträglich, da der Teig bis zu 72 Stunden zieht. Für sei ne erschwinglichen Gerichte verwendet das Restaurant Produkte aus Italien oder der Region.
Gerne richtet das Team Hochzeiten, Ge burtstage oder Kommunionen aus. Dazu natürlich Club-Turniere für Firmen wie Au
di, Signal Iduna oder Mercedes-Benz. Für Veranstaltungen und Seminare steht in einem separaten Raum die entsprechende Technik mit Beamern und Leinwänden zur Verfügung.
Der Restaurantchef möchte mit neuen Veranstaltungsformaten das „La Zágara“ noch bekannter machen. Am 22. Oktober wird DJ Michael Herd, bekannt von Partys in der Centralstation und dem Lufthansa zentrum, für gute Stimmung sorgen. Dazu gibt es Getränke und Essen, sodass sich die Gäste den ganzen Abend verwöhnen lassen können.
Restaurant „La Zágara“ im Golf-Club Bensheim e.V. Außerhalb 56, Bensheim Tel.: 0 62 51 / 86 16 207, E-Mail: rappazzo@lazagara.de Öffnungszeiten: Mo, Mi–So: 11–22 Uhr, Dienstag Ruhetag
Kish Restaurant
Wer in Frankfurt lecker persisch essen gehen möchte, ist gut im „Kish Restaurant“, Leipziger Straße, Frankfurt-Sachsenhausen, auf gehoben. Inhaber Pourya Feily möchte seinen Gästen im gemüt lichen, farbenprächtigen Ambiente die orientalische Esskultur nä herbringen. Die persische Küche hat eine lange Tradition und so ist auch die Speisekarte mit Vorspeisen, Hauptspeisen wie Grillspieße oder Lammrückenfilet, Reis- und Soßengerichten, vegetarischen Ge richten sowie Desserts vielfältig aufgestellt. Gekocht wird frisch mit exotischen Gewürzen und Zutaten. Pourya Feily führt das Restaurant seit vielen Jahren mit viel Herz und Engagement. Sein freundliches, höfliches Team sorgt dafür, dass man sich gleich wohlfühlt. Im Kish Restaurant können Gäste mit stets gleichbleibend guter Qualität zu gutem Preis-Leistungs-Verhältnis rechnen. Das alles wurde mit eini gen Auszeichnungen des Schlemmer Awards – auch deutschlandweit – belohnt. Auch im Außenbereich lässt es sich gemütlich sitzen. MN
Blaise – Wein & Spirituosen
Ein neues, bekanntes Gesicht im ehemaligen Weinkontor
Auf der neuen Visitenkarte prangt in Silber der Kopf von Blai se Kapet. Seine Frau Maria Santos und er haben – zusätzlich zum portugiesischen Restaurant Adega Alentejana – Monika Galeazzis Weinkontor im Darmstädter Martinsviertel übernommen. Unter dem Label „Blaise“ werden köstliche Weine und Spirituosen ange boten. Das Weinsortiment bleibt bestehen und wird um Weine aus Australien, Südamerika, Sardinien sowie aus der Region ergänzt. Der sympathische Betreiber der GinBar bietet natürlich auch jede Menge Gin an sowie eine große Auswahl an Spirituosen wie Whis key, Rum, Absinth oder Tequila. Geplant sind Tastings und schöne Events. Die gemütliche Weinstube im hinteren Bereich kann für Fei ern gemietet werden.
Blaise – Wein & Spirituosen, Liebfrauenstraße 38, Darmstadt Mo-Fr 10:30-13 und 15:30-18, Sa 10-14 Tel.: 0 61 51 / 77 1 33
MN
Foto: Klaus Mai Experten-Tipp: Kulinarik - Von Gastro-Profi Nima GhamariApfel trifft Holunderblüte
Apfel-Holunder-Secco als limitierte Odenwald-Gasthaus Edition
TEXT: ANGELA SCHMIDT | FOTOS: ODENWALD-GASTHAUSW Streuobstwiesen und eigene Hausgärten sind typisch für den Odenwald. Die elf Gastgeber(innen) der Kooperation Odenwald-Gasthaus bewahren diese Tradition mit großer Wertschätzung. Und so werden auf den eigenen Wiesen und Feldern kulinarische Schätze gepflegt, gehütet und geerntet, um sie in regionale Gerichte und hauseigene Produkte zu verwandeln.
Jetzt im Herbst dreht sich bei den Oden wald-Gasthäusern natürlich alles um den Apfel. So entstehen zum Beispiel Apfelsaft, sortenreine Apfelweine und -brände, Apfel gelee und viele weitere Produkte. Und wenn gleich mehrere Liebhaber des schmackhaf
ten Baumobstes zusammenkommen, dann entsteht etwas Besonderes.
Ein Highlight ist der Apfel-Holunder-Sec co aus der limitierten Odenwald-Gasthaus Edition. Der spritzig frische Secco ist ein gemeinsames Produkt der Odenwälder Ge nusshandwerker(innen).
Hier trifft frischer Apfelwein auf sü ßen Holunderblütensirup. Den Apfelwein hat Gerhard Fritz, vom Odenwald-Gast haus „Zum Kreiswald“, aus Obst von eige nen Streuobstwiesen gekeltert. Der Holun derblütensirup kommt aus der Küche von Andrea Mohr, vom Odenwald-Gasthaus „Mümlingstube“, in Erbach. Die daraus ent standene edle Mischung haben alle Part
ner(innen) der Kooperation gemeinsam verkostet und für sehr gut befunden. Pro bieren, oder als Mitbringsel erwerben, kann man den Apfel-Holunder-Secco natürlich in jedem Odenwald-Gasthaus.
Vom 15. Oktober bis zum 6. November steht bei den Odenwald-Gasthäusern eben falls der Apfel im Mittelpunkt. Während der saisonalen Spezialitätenwochen „Wilder-Ap fel-Herbst“, an denen alle Kooperationspart ner teilnehmen, trifft der Odenwälder Ap fel auf feine Wildgerichte und wird in dieser Kombination zum Star auf unseren Tellern. Alle Öffnungszeiten und Angebote, aktuelle Informationen und die Broschüre 2022 als Download gibt es auf M www.odenwald-gasthaus.de
remedia betreut Menschen vor und nach operativen Eingriffen an Knie, Schulter, Hüfte, Wirbelsäule und Bandscheibe. Wir helfen bei Sport- und Unfallverletzungen, bei Rücken-, Knieschmerzen und Einschränkungen am Bewegungs- und Halteapparat. Wir bieten optimierte Vor- und Nachsorgeprogramme im Bereich der Prävention und des medizinischen Muskelaufbaus.
GANS UND GAR
Vom Gänseessen bis zur Weihnachtsfeier in Darmstadt und drum herum
W Die dicken Pullis werden hinten aus dem Schrank hervorgekramt,
Lust auf
oder andere
sten
zu
und
VINUM AUTMUNDIS VINOTHEK | ONLINE-SHOP
Zum traditionellen Gänseessen wird der Merlot Rotwein trocken empfohlen. Ein echter „Schmeichler“, samtig weich, voll mundig und körperbetont rundet er das perfekte Gänseessen ab. Ein Meisterstück des Kellermeisters. Perfekt abgestimmte fruchtige Aromen und schmeichelnde Tan nine. Jetzt schon an Weihnachten denken und in dieser turbulenten Zeit des Jahres einen guten Wein zur Entspannung oder ei nen frischen, spritzigen Sekt – Als Geschenk vormerken!
Riegelgartenweg 1, Groß-Umstadt
Tel.: 06078 / 2349
www.vinum-autmundis.de
DÉLICE
MAROKKANISCH
Das DÉLICE in Zwingenberg lädt seine Gäste zur Weihnachtszeit ein, marokkanische Köst lichkeiten wie geschmorte Lammkeule mit Pflaumen und Maronen oder Couscous mit Gewürzen wie Zimt, Kardamom und Nelken zu genießen. Angeboten wird ein Menü für zwei oder Familienfeiern. Ein leckerer Glühwein mit marokkanischen Gewürzen darf auch nicht fehlen. Inhaberin Souad Gluza möchte ihre Gäste auf eine kulinarische Entdeckungs reise durch Marokko einladen.
Obergasse 7, 64673 Zwingenberg
Tel.: 0 62 51 / 8531117
Öffnungszeiten und Reservierung: www.delice-zwingenberg.de
RESTAURANT BÖLLE RESTAURANT
Ab 11. November gibt es wieder die beliebte „Ganze Gans to go“. Für EUR 149,- erhält man für 4 Personen eine ganze Gans, lecker gefüllt mit Hackfleisch-Apfel-Leber-Farce, dazu Rotkohl, Kartoffelknödel, Sauce, ein Glas Gänseschmalz und eine Flasche Primi tivo. Bitte ein Tag im Voraus bestellen. Auch Reservierungen für Ihre Weihnachtsfeier werden gerne ab sofort entgegengenommen!
Nieder-Ramstädter Str. 251, Darmstadt Tel.: 06151 / 422987
www.restaurant-boelle.de Di-So 11.30-23, Mo Ruhetag Warme Küche: Di-So 11.30-14.30 & 17.30-21; Sa, So & Feiertag durchg.
VILLA TRAUTHEIM
CAFÉ | RESTAURANT
Die Martinsgans-Saison startet am 1. November. Achim Brieger und sein Team bieten täg lich ganze Martinsgänse, Brust oder Keule mit Klößen, Rotkohl und reichlich Soße. Gän sebuffets gibt es am 11. und 12. November.
Die leckeren ganzen Gänse kommen aus dem nahen Odenwald und müssen vorbe stellt werden. Auch für die Weihnachtsfeier sollte frühzeitig reserviert werden!
Am Trautheim 1, Mühltal-Trautheim Tel.: 06151 / 159 1566
www.villa-trautheim.de
Mo+Mi 12-22, Di Ruhetag; Do+Fr 12-22 Sa 15-22, So 12-21. Durchg. warme Küche
Foto: Anshu A on UnsplashFISCH-FEINKOST GÜTLICH FISCHSPEZIALITÄTEN | LOKAL
Das schöne Lokal überzeugt mit einem Top-Service, den herzlichen Mitarbeitenden und bester Qualität. Die fangfrischen Fische kommen direkt aus nordatlantischen Gewäs sern. Zu den Highlights gehören der selbst gemachte Matjes, die Räucherprodukte und der beliebte Backfisch. Auf Wunsch können feine Platten und jede Art von Fisch auf Be stellung zubereitet werden. Alle Speisen gibt es auch zum Mitnehmen.
Georgenstraße 32, Darmstadt / Eberstadt
Tel.: 0 61 51 / 50 65 77
Mo-Fr 8-18, Sa 8-13
www.fischfeinkost-guetlich.de
KAISER VOLLKORNBÄCKEREI BÄCKEREI | ESSEN
In der Bio-Bäckerei wird ein großes Sortiment an Vollkornbroten, Baguette, Brötchen, Kuchen, Kaffeeteilchen von der Bioland Bäckerei Kaiser und pikante Quiche angeboten. Die Waren – vieles ist aus 100% Dinkel – sind ohne Aromastoffe oder Geschmacksverstärker. Hier wird nichts aufgetaut oder aufgebacken.
Schulsstr. 3, Darmstadt
Tel.: 0 61 51 / 29 61 38
Mo-Fr 7-18, Sa 7-16
LANDLÄDCHEN STRAUß REGIONAL | SAISONAL
Das Angebot erstreckt sich von hofeigenen Eiern und Geflügelprodukten, hausgemach ten Fruchtaufstrichen, Honig, Gebäck und Schokolade aus dem vorderen Odenwald, über Wein und Spirituosen aus Umgebung, ein saisonales Angebot an regionalem Obst und Gemüse, Wurstwaren, Kaffeespeziali täten und Milchprodukten, bis hin zu einer gut sortierten Auswahl an Schnittblumen und Topfpflanzen sowie liebevoll ausge suchter Geschenkideen.
Theodor-Clausen-Str.2, Roßdorf Dörnbachstr. 10, Reinheim-Georgenhausen
www.landlaedchen.de
FRISCH, LECKER & REGIONAL
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Von der Wissenschaftsstadt zur Smart City
25 Jahre Wissenschaftsstadt Darmstadt
W Am Anfang stand die Skepsis: Als 1997 der Stadt Darmstadt der Titel „Wissenschaftsstadt“ verliehen wurde, kommentierten die Bürger:innen das eher zurückhaltend. Teile der Stadtgesellschaft reagierten sogar mit Spott und Hohn auf diese Ehrung.
Es war der Endpunkt einer langen histo rischen Entwicklung, die die Rolle Darm stadts bezüglich Wissenschaft, Forschung und Kunst würdigte: Am 13. August 1997 verlieh die Hessische Landesregierung der Stadt Darmstadt den Ehrentitel „Wissen schaftsstadt‘‘. Seitdem hat sich die Gesamt lage Darmstadts drastisch und positiv ver ändert: Eine äußerst gute Entwicklung in demografischer Hinsicht, die Verbesserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt, die starke Zunahme wissenschaftlicher Einrichtungen und moderner Start-up-Unternehmen in der Stadt und nicht zuletzt der Gewinn des Bit
kom-Wettbewerbs „Digitale Stadt“ belegen dies. Mit der Verleihung des Welterbe-Ti tels für Darmstadts Mathildenhöhe und die dortige Künstlerkolonie ist auch eine welt weite Anerkennung des „Aufbruchsorts für Kultur, Architektur und Lebensstil“, so OB Partsch in seiner Würdigung, verbunden.
Die demografische Entwicklung Darmstadts
Auffällig ist die positive demografische Ent wicklung: Darmstadt steht derzeit auf Platz 51 der bevölkerungsstärksten Städte Deutsch lands, vor 25 Jahren war die Stadt im Ranking noch auf Platz 57. Bereits in 1971/72 wurde mit knapp über 142.000 Einwohner:innen ein Höhepunkt erzielt. Jedoch begann anschlie ßend eine langwährende Phase der Suburba nisierung mit Bevölkerungsverlusten, insbe sondere an den Kreis Darmstadt-Dieburg, die nur Anfang der 1990er-Jahre eine kurze Un terbrechung durch die demografischen Sond ereffekte der Wende erfuhr.
Die eigentliche Trendwende in der Bevöl kerungsentwicklung vollzieht sich ab 1998, und damit früher als im Bundesdurchschnitt. Seither stieg die Bevölkerungszahl in Darm stadt kontinuierlich an, bis sie 2022 mit rund 164.000 Personen einen historischen Höchst stand erreicht. Die Corona-Pandemie führte jedoch vorübergehend zu einer Stagnation der weiteren Bevölkerungsentwicklung und zu Bevölkerungsverlusten ins nahe Umland – ein Effekt, der bei Städten mit hohen Immo bilienkosten deutschlandweit beobachtet wer den konnte. Festgehalten werden muss, dass aus einer, bezogen auf die Bevölkerungszahl, schrumpfenden Stadt der neunziger Jahre ei ne „Schwarmstadt“ geworden ist, die immer noch junge Studierende und hochqualifizierte Beschäftigte anzieht. Heute hat jede:r vierte Darmstädter Beschäftigte mindestens einen Hochschulabschluss: ein in Deutschland be sonderer Spitzenwert, der nur von wenigen anderen deutschen Städten erreicht wird.
GASTBEITRAG: GÜNTHER BACHMANN | FOTOS: GÜNTHER BACHMANN, WISSENSCHAFTSSTADT DARMSTADT 12. Juni 2017: Darmstadt hat den Bitkom-Wettbewerb gewonnenModerne Unternehmen und Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft
Bei verschiedenen Rankings der letzten Jahre hat Darmstadt hervorragend abge schnitten, zumeist bei Indikatoren wie der demografischen Entwicklungsperspektive, der Zahl der Unternehmen mit modernen Dienstleistungsangeboten oder bei der Zu kunftsfähigkeit der Wirtschaft. So belegt die Stadt derzeit Rang 31 in der Rangliste der deutschen Städte nach Wirtschaftsleistung.
Auch der Arbeitsmarkt, die Anzahl mo dernster Unternehmen und die Wirtschafts bereiche sind heute anders als vor 25 Jahren. Seien es die deutlich höheren Stu dierendenzahlen, die gewachsene Zahl der europa- bzw. weltweit anerkannten For schungseinrichtungen in der Stadt wie die GSI oder die Fraunhofer-Institute, die Erfolge der ESA bezüglich der Saturn-Ti tan-Mission oder der Kometensonde Ro setta: die Wahrnehmung der Darmstäd ter*innen sowie die Reputation der Stadt haben sich in den letzten 20 Jahren deutlich positiv verändert. Dies belegen auch die Er gebnisse der repräsentativen Bürgerumfra gen, die alle drei Jahre durchgeführt wur den. Demnach stieg die Zustimmung der Bürger:innen zur Frage, ob Darmstadt eine Wissenschaftsstadt sei, von zuerst 82,2 in 2006 auf 97,5 Prozent im Jahr 2018.
Studierende und Universitäten in Darmstadt
1877 erhielt Darmstadt seine erste Uni versität, als Großherzog Ludwig IV., des sen Reiterdenkmal auf dem Friedensplatz steht, der polytechnischen Schule den Titel „Großherzoglich Technische Hochschule zu Darmstadt“ verlieh. Damit war die Vorläu ferinstitution der Technischen Hochschule bzw. der heutigen Technischen Universität gegründet. Sie hat immer wieder Spitzen leistungen in Forschung und Lehre hervor gebracht und neue Entwicklungen angesto ßen. So hat sie 1882 den Elektroingenieur „erfunden“: Die Gründung des weltweit er sten Lehrstuhls für Elektrotechnik passier te in Darmstadt. Die enge Verzahnung von wissenschaftlichen Spitzenleistungen, For scherdrang und Erfindungsreichtum in Kombination mit Darmstadts Wirtschaft ermöglichte einen sich exponentiell stei gernden Nutzen für beide Seiten, wie das Beispiel der Mechatronik gezeigt hat. Die Unternehmen in der Stadt und der Region profitieren vom hochqualifizierten wissen schaftlichen Nachwuchs, und die drei groß en Darmstädter Universitäten können ihren
Studierenden durch enge Kooperationen, Drittmittelforschung und Personaltransfer optimale Karrierewege ermöglichen.
Auffällig ist auch der starke Zuwachs in der Zahl der Studierenden seit Begründung der Wissenschaftsstadt. Auch die Schwer punktverlagerung der Studienfächer von den reinen Ingenieurwissenschaften zu mehr Angeboten im Bereich Sozialwissen schaften, z. B. bei der TU Darmstadt, hat zur hohen Attraktivität Darmstadts als Studien ort beigetragen. Insgesamt sind heute rund 45.000 Studierende an den drei Universi täten der Stadt eingetragen.
Wissen und Bildung sind Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit, Kompetenz und Schlüsselqualifikationen: Darmstadt hat deshalb ein dicht geknüpftes Wissensnetz werk aufgebaut, das Studierende und jun ge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die in die „Schwarmstadt“ strömen, auf die Herausforderungen der sich drastisch ver ändernden Arbeitswelt vorbereitet. Neben der Technischen Universität, der h_da und der Evangelischen Hochschule Darmstadt gibt es vielfältige weitere Bildungseinrich tungen sowie Bibliotheken, Museen und Ar chive, die den Darmstädter „Bildungsclu ster“ erweitern.
Von der Wissenschaft zur Datenplattform der Smart City
Ein weiteres Ereignis zeigt die Zukunfts fähigkeit der Stadt auf: Am 12. Juni 2017 gewann die Wissenschaftsstadt Darmstadt den Bitkom-Wettbewerb „Digitale Stadt“ ge gen vier starke Konkurrenten. Damals er klärte Oberbürgermeister Jochen Partsch den Gewinn des Wettbewerbs damit, dass dies das Ergebnis jahrelangen Vordenkens und Vorarbeitens, um zur digitalen Vorzei gestadt für Europa zu werden, gewesen sei.
Am Ausbau Darmstadts zu einer digitalen Vorzeigestadt beteiligte sich ein breites Bündnis aus Digitalunternehmen, Uni versitäten und Forschungseinrichtungen.
So wurden seit 2018 Bereiche wie der Ver kehrssektor, die Energieversorgung, Schu len und das Gesundheitswesen mit digi talen Technologien ausgerüstet. In einer intelligenten Stadt erfassen Sensoren viele Daten und liefern so neue Informationen. Auf der städtischen Datenplattform werden diese, vom Verkehr, Mobilitätsdaten aller Art und wichtigen ökologischen Daten, mitt lerweile veröffentlicht und visualisiert, wie man unter der Internetadresse der Datenplattform www.datenplattform.darmstadt.de feststellen kann.
Vorbild Santander
Damit steht Darmstadt in Europa nicht al leine. Die nordspanische Stadt Santander z. B. hat mit EU-Mitteln eine ähnliche Datenplatt form aufgebaut: Sensoren übermitteln Daten aus dem gesamten Stadtgebiet an die zentra le Plattform, täglich sind es mehr als 150.000 Einzelinformationen. Santander ist mit fast 200.000 Einwohner:innen die größte Stadt der Region und gehört zu den 40 bevölkerungs stärksten Städte in Spanien. Santander ist Pi lotprojekt für eine Smart City, dazu wurde die Stadt seit 2014 mit über 20.000 Sensoren ver netzt. Ziel war es, aus Santander eine „Smart City“ zu machen, bei der der öffentliche Nah verkehr, die Parkplatzsuche, die Müllabfuhr, die Straßenbeleuchtung sowie die Bewässe rung der Parkanlagen bedarfsangepasst digi tal gesteuert werden können. Dazu gehören auch die Datenerhebung über die Schadstoff belastung sowie der Lärmpegel an ausge suchten Punkten.
Ein interessantes Projekt galt der Müllab fuhr: Ein Großteil der Container für Papier, Glas und Plastik wurde mit Sensoren ausge stattet. Diese senden ein Signal an die Ser vicefirma, wenn die Container zu 90 Pro zent gefüllt sind. Auf diese Weise werden unnötige Fahrten zu nur halb vollen Con tainern vermieden; gleichzeitig bleibt den Einwohnern von Santander der übliche An blick von Müll erspart, der sich auf der Stra ße und den Fußwegen stapelt, weil die Müll abfuhr nicht rechtzeitig erledigt wird. Zwar ist die Müllabfuhr in Santander in privaten Händen, das Konzept der digitalen Müllei mer wäre für die Heinerstadt und ihre Pro bleme mit dem Müllaufkommen im Herrn garten eine möglicherweise interessante Lösung.
Fazit
Nach 25 Jahren kann festgestellt wer den, dass die Verleihung des Titels „Wissen schaftsstadt“ Darmstadt zu einer prosperie renden Stadt gemacht hat. Darmstadt ist auf dem Weg zu einer „Smart City“ mit besten Zukunftsaussichten.
Günther Bachmann war mehr als zwei Jahrzehnte Leiter der Abteilung Statistik und Stadtforschung im Amt für Wirtschaft und Stadtentwick lung der Wissenschaftsstadt Darmstadt.
vita .günther_bachmannJanine Cathrein von Black Sea Dahu im Gespräch
W Mit ihrem faszinierenden Indie-Folk-Amalgam hat sich die Schweizer Formation „Black Sea Dahu“ um die Sängerin und Songschreiberin Janine Cathrein in den vergangenen Jahren europaweit eine große Fange meinschaft erspielt. Im Frühjahr erschien das lang er wartete neue Album „I Am My Mother“, das die Band im November live in der „Centralstation“ vorstellt.
FRIZZmag: Mit eurem Debütalbum „White Creatures“ und dem Song „In Case I Fall For You“ gelang euch 2018 auf Anhieb der große Wurf. Diesen Erfolg hattet ihr euren Songs und sehr vielen Klicks auf „YouTube“ und den Streamingplattformen zu verdanken. Steckte hinter diesem viralen Erfolg Kalkül oder einfach nur wunderbare Musik und das große Glück, dass diese innerhalb kurzer Zeit auf viele offene Ohren gestoßen ist?
Janine Cathrein: Wir haben damals eigentlich nur ganz normale Pro mo gemacht: Radiobemusterung, Online-Mags, hier und da auch Print magazine. Aber wir haben damals schon super viel getourt. Wir haben in dem Jahr, als das Album rauskam, etwa 140 Konzerte gespielt. Wir waren also viel unterwegs, haben unser Album hinausgetragen und das hat sicher einiges gebracht, denke ich. Im Vergleich dazu steckt heute wesentlich mehr „Kalkül“ in unseren Marketingplanungen. Dass euch das Internet einen solchen Schub gegeben hat, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. „Black Sea Dahu“ ist eigentlich eine ganz klassische, fast schon „oldschoolige“ Band: Ihr habt DIY voll und ganz verinnerlicht, euer Merchandise ist so handmade wie eure Musik und euer Zuhause ist die Bühne und der Tourbus. Ihr scheint beide Aspekte des Musiklebens optimal zu verbinden. Klar, mittlerweile versuchen wir auch, unsere Leute über Instaund Facebook-Werbung und TikTok zu erreichen. Aber es ist mir wichtig, dass ich nicht in beiden Bereichen alle Fäden in der Hand haben muss. Das Online-Marketing liegt größtenteils in der Verant wortung unseres Managers Andreas und der ist megagut drin in diesen Themen, wir als Band liefern nur noch das Material für So cial Media. Trotzdem finde ich es nicht immer einfach, diese beiden Welten miteinander zu verbinden. Social-Media-Arbeit ist ganz fester Bestandteil im Arbeitsleben von Musiker*innen. Man kann nicht mehr einfach nur Musik machen, man muss auch Videos filmen und schneiden können, sich vor der Kamera wohlfühlen und die Leute ab holen können und all das, nur um die eigene Musik an die Menschen zu bringen. Und manchmal wächst mir das sehr über den Kopf, und ich fühle mich gar nicht wohl damit, die Leute so sehr über Social Media an allem teilhaben zu lassen. In solchen Momenten hänge ich mich dann immer wieder mehr in die Musik. Trotzdem bin ich froh, dass wir über das Internet diese ganzen Leute finden und für unsere Musik begeistern können, denn davon leben wir. Die Corona-Pandemie hat euch in Bezug auf eure Touraktivitäten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wie seid ihr mit dieser Zwangspause umgegangen und wie habt ihr sie überstanden?
Wir haben großes Glück, in der Schweiz zu leben, denn der Staat hat uns gut unterstützt mit Kurzarbeit, EO (Erwerbsausfallentschä digung in der Schweiz, Anm. d. Red.) und anderem. Das gilt aber nicht für alle Musiker*innen. Da wir eine GmbH sind, konnten wir im Vergleich zu vielen anderen Bands Kurzarbeit anmelden. Es hat auch geholfen, dass wir nicht gerade in einer Songwriting-Phase waren, sondern viele abgesagte Konzerte anmelden konnten, für die wir Kompensationen erhalten haben. Es war sehr viel Arbeit, sich durch die ganzen Anträge durchzuarbeiten, aber wir sind mit permanent Wasser bis zum Hals schlussendlich irgendwie durchge kommen. Aber wenn es diese Unterstützung nicht gegeben hätte, könnte es sein, dass es unsere Band heute nicht mehr geben würde. Im März dieses Jahres habt ihr euer Zweitwerk veröffentlicht.
„I Am My Mother“ heißt es und ist unverkennbar „Black Sea Dahu“, doch die Songs sind opulenter ausgestaltet und deine Texte scheinen intimer geworden zu sein. Ich denke an den Opener „Glue“, in dem du die Demenz deiner Großmutter thematisierst. Resultiert diese Intimität auch durch die Pandemie, in der viel Zeit zur Selbstreflexion war?
Das ist nicht unbedingt der Pandemie geschuldet, sondern ich habe mich einfach im Laufe der letzten Jahre verändert. Bei „White Crea tures“ waren die Songs zum Teil schon einige Jahre da, bevor wir das Album aufgenommen haben, und ich habe immer wieder an ihnen herumgeschrieben. Damals habe ich wesentlich metaphorischere Texte verfasst. Inzwischen habe ich sehr viel selbst reflektiert, denn wenn du dauernd auf Tour bist, jede Menge Eindrücke sammelst, vor allem aber dein Traum endlich wahr wird und du von der Musik le ben kannst, kommt einfach sehr viel in dir hoch, was du verarbeiten
musst. Was machst du, wenn dein Wunsch endlich wahr wird? Was gibt’s da noch in dir drin? Wie geht es dir, wenn du auf einmal dauernd jeden Abend im Mittelpunkt stehst? Ist das wirklich das, was du willst? Ich habe mich sehr mit diesen Fragen auseinanderge setzt und mir eine Sprache angeeignet, um mich besser erklären zu können. Eine Spra che, die ich mittlerweile auch für mein Song writing verwende und wesentlich direkter ist. Die angesprochene Opulenz in den Songs war ein lang gehegter Wunsch, denn ich wollte schon immer orchestraler arbeiten. Im Intro zum Album heißt es, es gehe bei den Texten darum, seine Wurzeln und seinen Platz in einer Welt zu finden, die immer im Wandel ist. Ähnliches ließe sich auch über eure Musik sagen, die viele Hörer:innen sicher als einen konstanten und harmonischen Ort empfinden. Anker in einer sehr turbulenten Welt zu sein – ist das ein Bild, mit dem du deine Band, deine Musik assoziieren kannst?
Ja, das glaube ich schon. Das erinnert mich an ein Spiel bei den Pfadfindern, wo du mit geschlossenen Augen an einem Seil ent langgehst und diesem Seil vertrauen musst, damit du nicht hinfällst. Du weißt nicht, was um dich herum passiert, aber du weißt: die ses Seil ist da. Und dieses Seil ist für mich die Band. Und es geht beileibe nicht im mer harmonisch bei uns zu. Wir sind sehr viel zusammen und können ziemlich lei denschaftlich streiten. Aber trotzdem lohnt es sich am Ende des Tages immer, meinen Kopf und mein ganzes Herz immer wieder da hineinzugeben. Manchmal hatte ich in der letzten Zeit das Gefühl, dieses Band zu verlieren, weil einfach die praktischen Pro bleme um die Band herum sehr erdrückend waren, dann ist noch mein Vater gestorben, was mir den Boden unter den Füßen wegge rissen hat. Aber das Erste, was ich getan ha be, als ich die Nachricht von seinem Tod er halten habe, war, dass ich mich ans Klavier gesetzt und gespielt habe. Ich musste mich hinlegen und Musik war und ist die Hänge matte, in die ich mich legen kann. Auf eurem Debüt warst du das kreative Zentrum der Band. Alle Songs und Texte stammen aus deiner Feder. Die Ausarbeitung der Lieder ist dann in der Regel eine Gemeinschaftsarbeit mit der Band. Habt ihr diese Arbeitsweise auch bei „I Am My Mother“ beibehalten?
Mehr oder weniger schon, ja. Ich habe die Songs auch dieses Mal alleine begonnen zu schreiben und je nachdem, was nötig war, sind meine Bandkollegen Paul oder Pascal für den nächsten Schritt dazu gekommen. Man che Songs, wie „My Guitar is too loud“, habe ich aber auch im Alleingang geschrieben und
fertig in die Band gebracht. Es bleibt immer noch recht viel bei mir. Das ist aber die Stu dioseite. Eine ganz andere Arbeit ist es hinge gen, diese Songs live auf die Bühne zu brin gen. Da bringt sich die gesamte Band ein, was auch anders nicht funktionieren würde. Es ist auch nicht einfach, sich hier auf neue Mitmu siker*innen einzustellen. Während Corona mussten wir das aufgrund von Krankheitsfäl len hin und wieder tun und haben dabei ge merkt, wie komplex es ist, sich auf neue Stim mungen einzustellen. Wir haben jetzt nach fünf Jahren einen neuen Drummer und man hat das Gefühl, der ganze Boden wackelt. Das ist eine wahnsinnige Umstellung. Euer Bandname „Black Sea Dahu“ ist an ein Fabelwesen angelehnt, das in den Schweizer Bergen lebt. Das „Dahu“ kann nur in eine Richtung gehen. Es gibt solche, die nur nach oben gehen. Und es gibt solche, die nur nach unten gehen, nur rechtsherum oder linksherum. Steckt ein tieferer Sinn hinter eurem Namen? Oder ist er einfach aus einer Laune heraus entstanden?
Letzteres. Und Zeitdruck spielte auch ei ne Rolle. Meine Schwester Vera hatte bei der Suche nach einem geeigneten Bandnamen diverse mystische Figuren gegoogelt und ei ne Riesenliste mit Namen. Ich habe mir die angesehen und vor allem geschaut, wie sich die Namen lesen lassen und klingen und bin beim „Dahu“ hängen geblieben. Dass es dann auch noch ein Wesen aus dem Jura und ein sehr lustiges Tier ist, war ein schöner Zu fall. Und wir lachen sehr gerne. „Black Sea“ hingegen ist einem Text von „White Crea tures“ entnommen. Damals hatten wir dann bei einem Festival zugesagt und die brauch ten dann fürs Plakat den Namen von uns und auf einmal war ziemlicher Zeitdruck da, weil die Veranstalter in die Werbung gehen wollten. So haben wir uns kurzerhand für die Kombination aus beidem entschieden und seither sind wir „Black Sea Dahu“. Inzwischen seid ihr wieder sehr viel live unterwegs und spielt dieses Jahr in ganz Europa nicht selten ausverkaufte Shows. Was bedeutet euch das Touren, welchen Stellenwert haben die Konzerte im Leben von „Black Sea Dahu“?
Sagen wir mal so: Mein Kühlschrank ist die meiste Zeit leer und ich habe eine gute Freundin, die sich um meine Pflanzen küm mert und die mittlerweile öfter wässert als ich selbst. Ich bin nur noch unterwegs. Das ist kein Abenteuer mehr, von dem ich nach Hause zurückkehre und allen erzählen kann, sondern das ist mein Leben jetzt. Ich bin auf Tour und verdiene meinen Lebensunterhalt. Nicht zu touren liegt in den nächsten Jahren finanziell auch gar nicht drin, wenn wir die se Band und das Team drumherum am Lau
fen halten wollen. Andererseits lebe ich na türlich meinen Traum, spiele meine Musik jeden Abend, sehe viele Städte, andere Län der. Das ist eine recht paradoxe Situation, die nicht immer ganz einfach zu bewältigen ist. Wie schafft ihr dieses Tour-Pensum? Ist es hilfreich, seine Geschwister mit in der Band zu haben?
Das kommt ein bisschen darauf an, was du als Geschwister so auf Tour aufzuarbeiten ha st. Wenn du da ein Trauma hast, dann arbeitet man sich natürlich daran ab und das nicht im mer schön für die Band und die Crew um uns herum. Aber Vera und ich sind sehr eng und arbeiten unsere Traumata gemeinsam auf und dann ist das durchaus ein Gewinn, auch zusammen so viel unterwegs zu sein. Denn wir haben zusammen eine Power, die einfach niemand anders haben kann. Wir haben ei nen Fokus, vor allem auch musikalisch mit unseren Stimmen … das kann ich mit jemand anderem nicht haben. Andererseits kann ich Streitereien, wie ich sie mit meiner Schwe ster mitunter habe, auch mit niemand ande rem erleben (lacht). Zur Band untereinander kann ich nur sagen, dass wir uns solche Mam mutreisen wie damals zu „White Creatures“ nicht mehr antun und das maß- und plan voller angehen. Und: Wir haben regelmäßige Band-Meetings eingeführt, bei denen alles auf den Tisch kommt. Das kann ich allen Bands da draußen sehr empfehlen! Du hast ein großes Faible auch für klassische Musik. Im November erfüllt sich ein Traum: Ihr spielt in Potsdam mit dem „Babelsberger Filmorchester“. Welche weiteren Träume und Ziele hast du mit der Band?
Ich würde mir sehr wünschen, dass die ses Orchesterkonzert nicht das einzige ist, sondern wir das auch in der Schweiz auf die Beine stellen können, z. B. mit dem „Tonhal len-Orchester“ in Zürich. Und ich würde mich freuen, wenn wir mit unserer Musik noch weiter rumkommen und neben Deutschland, Österreich, Schweiz, England und Frankreich auch mal nach Spanien, Portugal oder Skan dinavien touren. Einfach noch andere Länder mit Konzerten bereisen, das fände ich schön, denn ich denke, das gibt einfach noch mal an dere, neue Vibes. Aber mein größter Wunsch ist es, einen Ort oder Raum, eine Art „safe spa ce“, zu finden, an dem ich immer weiter mit diesen Menschen meine Musik machen kann bis ins Alter hinein und ohne mir wirtschaft lich Sorgen machen zu müssen.
Vielen Dank für das Gespräch.
verlost 3 x 2 Tickets für das Konzert von „Black Sea Dahu“ am So., 30.10., 20 Uhr, Centralstation, Darmstadt
Verlosungsregeln siehe Seite 50. ES: 25.10.
Tickets gibt´s bei FRIZZ Tickets Rheinstr. 30, Darmstadt, Tel.: 0 61 51 / 915 888
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Zum Staunen und Träumen
Island – Grönland – Spitzbergen – Lofoten – Färöer
TEXT: MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: OLAF KRÜGERW Die Fotograf:innen Kerstin Langenberger und Olaf Krüger verbindet die Liebe für die Natur und Kultur des Nordens.
Bei der Live-Reportage „Inseln des Nordens“ zeigen sie beim WeitsichtFestival eindringliche Porträts und schwelgerische Landschaftsbilder.
Begegnet sind sich die beiden Foto graf:innen in Island. Olaf Krüger war auf einem Wanderweg unterwegs, Kerstin Langenberger arbeitete als Hüttenwartin. Aus dieser Begegnung entstand eine enge Freundschaft.
Mit ihrem gemeinsamen Vortragsprojekt, bei dem sie die Schönheit und Wildheit Nor deuropas in einer packenden Liveshow zei gen, sind sie am 13. November zu Gast beim Weitsicht-Festival im darmstadium.
Die beiden haben fünf nordische Inseln sechs Jahre lang fotografiert: Island, Fä röer, Grönland, Spitzbergen und die Lofo ten. Island – das sagenhafte Naturwunder aus Feuer und Eis mit endlosen Horizonten. Für den Vortrag fotografierte Kerstin Lan genberger wochenlang den Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull. „Es ist für mich eine Herzensinsel geworden“, so die Fotografin, die hier mehrere Jahre gelebt hat. Auch Olaf Krüger mag die Viel
seitigkeit der Insel und die Entspanntheit der Menschen.
Grönland ist eine Insel verblüffender Re korde und die Heimat der Inuit. Fasziniert waren die beiden auch von Spitzbergen – ein arktisches Eldorado für Tierfotograf:innen aus aller Welt. Das beeindruckendste Tier war für beide der Eisbär. „Eisbären sind sehr intelligent und schön zu beobachten“, so Ker stin Langenberger. „Sie sind perfekt an ihre Lebensumgebung angepasst. „Wie kann ein Tier nur in dieser lebensfeindlichen Umge bung existieren?“, fragt sich Olaf Krüger.
Der Inselstaat der Färöer ist für seine Wetterkapriolen ebenso berühmt wie für seine Steilküsten. Thematisiert wird auch der Grindwalfang. Und natürlich: die Lofo ten, die nicht nur das Zuhause von Dorsch fischern sind, sondern auch ein wahres Pa radies für Liebhaber:innen des Nordlichts. Die Zuschauer:innen erwartet ein vielsei tiger Vortrag mit Interviews mit Original tönen, lustigen Geschichten, beeindru ckenden Fotos von Natur und Menschen, aber auch Anreizen zum Nachdenken.
„Unser Live-Vortrag ist kein klassischer Reisevortrag, wir tauchen auch unter die Oberfläche und zeigen Probleme wie den Klimawandel oder Veränderungen durch den Tourismus auf“, so die beiden.
„Ich mag die kalte nordische Natur mit ihrer Weite und Farben. Man ist der Natur, dem Wetter ausgesetzt. Hier kann ich Ruhe erfahren und durchatmen“, so die vielfach ausgezeichnete Naturfotografin und als Ar ctic Natur Guide ausgebildete Kerstin Lan genberger. „Die Natur des Nordens hilft mir, zu entschleunigen. Weitgehend unberührte Landschaften von betörender Schönheit ma chen mich demütig. Ich habe die Stille und Weite des hohen Nordens verinnerlicht und schöpfe Kraft daraus“, so Olaf Krüger.
Die letzten Tickets für diesen Vortrag gibt´s ausschliesslich online! Tickets zu anderen Vorträgen sind bei FRIZZ-Tickets, Fotogena oder Kleine Fluchten erhältlich. 13. November, 17 Uhr, darmstadtium
M www.weitsicht-darmstadt.de
M www.inselndesnordens.de
weitsicht.lesung
Wasserpfade // Querflussein
Torsten Schäfer und Jens Steingässer haben dem Lebenselixier „Wasser“ je ein Buch gewidmet, aus welchem sie bei der Vortragslesung berichten.
Querflussein mit Paddelboot, Faltrad und Zelt er lebte Jens Steingässer einige der schönsten Land schaften Deutschlands. Autor, Umweltjournalist und Professor für Journalismus Torsten Schäfer hat sich auf Streifzüge an heimischen Ufern begeben.
16. Oktober, 19 Uhr, Centralstation, Darmstadt
M www.centralstation-darmstadt.de
3 Schwalben am Darmstädter Modehimmel
Zwei Darmstädter Jungs präsentieren ihr Label Ropa de Lirio
TEXT: MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: ADRIAN NOLTEMEIER & MARCEL MANKUSW David Seither und Joshua Obeng-Manu sind die Macher des Darmstädter Modebrands Ropa de Lirio. Ihr Style: tragbare, schlichte Couture. Im Henschel wird am 1. Oktober mit einem spektakulären Event ihre neue Kollektion präsentiert.
Kennengelernt haben sich die beiden Modemacher auf dem Fußballplatz. Jos hua fiel David mit seinem coolen Style auf. Aus der Begegnung ist eine Freundschaft und 2020 ein neuer Brand im Modegame entstanden. „Darmstadt hat eine außer gewöhnlich kreative Szene – ist grün und setzt auf Nachhaltigkeit. Nur das Thema Mode ist noch nicht so besetzt“, so Joshua. „Wir möchten Darmstadt auf die Modekar ten setzen“, ergänzt David. Die neue Marke heißt „Ropa de Lirio“ = Kleidung der Lilien. „Mit der Kleidung der Lilien möchten wir unsere Verbundenheit zu Darmstadt aus drücken“, erläutert Joshua. Die Idee: trag bare Haute Couture, die edel und schlicht
ist. „Die schönen Teile kann man jeden Tag auf der Straße tragen“, freut sich David. Die beiden Darmstädter sind keine Fans von großen Drucken, lediglich drei Schwal ben sind das Markenzeichen.
David hat eine Leidenschaft für Fußball und spielte sechs Jahre lang beim SV 98. Sein Herz schlägt allerdings für Mode. Als Junge hat er Kleidungsstücke umgearbei tet und saß gerne an der Nähmaschine. Jos hua wurde in Ghana geboren und kam mit seinem Bruder 2005 nach Deutschland. Die afrikanische Mode und Ästhetik inspi rierten ihn, später machte er ein Praktikum bei eigenart modedesign im Martinsvier tel. Beide studieren BWL an der Hochschu le Darmstadt, um das Rüstzeug fürs Marke ting und die weitere Entwicklung des Labels zu bekommen.
Am 1. Oktober um 17 Uhr wird die neue Modelinie mit einer Modenschau mit DJ im Henschel in der Herrenabteilung im 2. OG vorgestellt. Gezeigt wird die neue Kollekti
on Fall and Winter: Teddyjacken, Pullun der, Strickjacken, Zip-Pullis, Hemden und handgearbeitete Beanies – alles mit viel Lie be zum Detail. Die neue Kollektion mit limi tierten Stückzahlen ist in zwei Größen er hältlich – S/M und L/XL.
Bei der Verarbeitung der Materialien achten die modebegeisterten Darmstädter Jungs auf Nachhaltigkeit: Verwendet wer den Reststoffe – auch von alten Kollekti onen oder Vorhängen. „Wir möchten noch mehr in Richtung Nachhaltigkeit gehen –unsere erste Tasche ist 100 % fairtrade und besteht aus Fischernetzen aus Kambod scha“. Die 1. Kollektion – online erhältlich –hat sich schon gut verkauft.
Ihr Traum ist ein kleiner Modeladen mit Café z. B. im Martinsviertel. Bis dahin kann man die einzigartige und exklusive Mode online bestellen oder im Henschel live erleben.
M www.ropadelirio.com
M instagram: @ropa.delirio
Pfungstadt
Metzgerei Feldmann
Der moderne Fleischereibetrieb bietet ausgesuchte Fleisch- und Wurstspezialitäten aus eigener Herstellung an. Dabei achtet die Traditionsmetzgerei auf Herkunft, Fütterung und Haltung der Tiere. Um bestmögliche Fleischqualität einkaufen zu können, arbeitet der In haber Alexander Patrzalek (Fleischsommelier) mit der Fleischmanufaktur Neff aus Rosengarten zusammen. Die Metzgerei bietet u. a. hausgemachte Spezialitäten, verschiedene Schinken- und Salamispezialitäten, Spi natknödel, Maultaschen, Buttersorten, Vitello tonnato und Markklößchen an. Zudem gibt’s an der Theke Fein kostsalate und täglich wechselnde warme Gerichte. FM
Mit Liebe und Können fer tigt Christine Großmann seit über 25 Jahren individuellen Schmuck an. Vor 8 Jahren hat die Goldschmiedemeisterin ihr Atelier in Pfungstadt eröff net, in dem sie neben eigenen Kreationen auch individuelle Anfertigungen, Umarbeitungen, Reparaturen und Schmuck anderer Hersteller anbietet. Bekannt ist sie auch für ihre selbst entworfenen Schutzengelsflügel in Silber und Gold, die online bestellt werden können. Ihr Handwerk macht eine Menge Spaß, erzählt die Darmstädterin. In Goldschmiede-, Kettenfädelund Trauringkursen in kleinem Kreis gibt sie ger ne ihr Wissen weiter.
FM
LANG Küchen & Accessoires
Eberstädter Straße 48, Pfungstadt Tel.: 0 61 57 / 93 755-20; info@lang-kuechen.de; Mo-Fr 10-13 und 14.30-18, Sa 10-13.30 www.lang-kuechen.de
Hochwertige Einbauküchen und jede Menge Anregungen - das alles gibt es bei Küchen-Lang. Der Fami lienbetrieb besteht seit 1875, ursprünglich gegründet als Haushaltsladen. Hier gibt es stilvolle Wohnac cessoires, ausgesuchte Geschenkartikel und natürlich alles rund um Küche und Kochen. Seit fast 50 Jahren liegt der Schwerpunkt auf der Planung und Realisierung von Einbauküchen. Auch ein schwieriger Grundriss ist kein Problem für die Küchenexperten, zu den Stärken des Teams gehören individuelle Pla nungen mit passenden Materialien und eine sorgfältige Montage. Auch begehbare Kleiderschränke, Vor ratsräume, Badezimmermöbel und Sideboards lassen sich hier realisieren. Kund*innen, die eine indivi duelle Beratung wünschen, werden um Terminvereinbarung gebeten, damit die Planer sich ausreichend Zeit für Sie nehmen können.
FM
Foto: Bernd DörwaldKOKE – digitale Werbedisplays und Content aus einer Hand
Gutenbergstraße 4-6, Pfungstadt Tel.: 0 61 57 / 979 94 94
www.koke.gmbh
„Durch die Nutzung von Displaywerbung am Verkaufsstandort lässt sich der Absatz um bis zu 30% stei gern. Ein Nachdenken über digitale Werbedisplays in den eigenen Geschäftsräumen macht daher großen Sinn“ sagt Dirk Koke, Gründer und Geschäftsführer der KOKE GmbH. Seit über 10 Jahren ist KOKE Ex perte für digitale Beschilderungen und maßgeschneiderte Bildschirminhalte, um die richtige Kunden aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ob gut platzierte Displays im Ladengeschäft, im Wartebereich einer Praxis oder als interaktive Menükarte im Restaurant, je nach Bedarf findet sich eine passgenaue Lösung. KOKE bietet Displays Made in Europe, Installation und 24-Stunden-Support der Bildschirme, die eigene KOKE Management Software KMS und natürlich individuell zugeschnittene, aufmerksamkeitsstarke In halte, denn „Content is King“!
Agentur Marion Feldmann
Rudolf-Diesel-Straße 4, 64319 Pfungstadt Tel.: 0 61 57 / 9151 0
www.agentur-feldmann.de
Optik Bogorinski
Eberstädter Str. 36, Pfungstadt
Tel.: 0 61 57 / 2962
www.bogorinski.de
Optik Bogorinski ist das älteste Fachgeschäft in Pfungstadt, welches 1963 von dem Augenoptikermeister Reinhold Schöcker gegründet wurde. Nach 25 Jahren Mitarbeit übernahm Augenoptikermeister Sven Bogorinski das Geschäft. Zusammen mit Claudia Bogorinski (Augenoptikermeisterin) und Nils Bogorinski (Augenoptikermeister, Optometrist (HWK)) erfährt man maximale Fach-Kompetenz. Das Team, komplementiert von der Augenoptikerin Amber Segundo und
FM
KOKE ist Full-Service-Dienstleister für digitale Werbung. Am Standort in Pfungstadt betreut Dirk Koke gemeinsam mit seinem Team täglich über 2.800 Displays bundesweit. Eine zufriedene, treue Stammkund schaft begleitet sie seit Jahren. Ganz neu ist die Möglichkeit für Geschäftskunden auf einer Showetage hier in Pfungstadt die vielfältige digitale Signage-Welt kennenzulernen. Ganz nach dem Firmenmotto: Ready.Signage.Go! Dirk Koke und sein Team freuen sich auf Kontaktaufnahme.
Wenn es im Leben mal nicht so gut läuft, sollte man Ruhe und Übersicht behalten. Gerade bei finanziellen Problemen sollten man auf keinen Fall auf finanzielle Absicherungen, sprich Versicherungsschutz, verzich ten. Allerdings macht es Sinn, bei Versicherungsangeboten das Preis-Leistungs-Verhältnis zu prüfen, emp fiehlt Inhaberin Marion Feldmann. Dazu checkt die Versicherungsagentur in Pfungstadt die aktuellen Tarife der Verträge, um Vorteile zu sichern. Die AXA-Geschäftsstelle bietet für alle Verträge ihrer Kund:innen ei nen Bündelbonus an, d. h.: Je mehr Verträge ein Kunde bei der Agentur abschließt, desto mehr Rabatt gibt es auf die Verträge. „Wenn wir alle Verträge prüfen können, machen wir das Beste daraus. Das verspre chen wir“, so Geschäftsführer Fritz Feldmann. Vertrauen ist dem gesamten Team wichtig, um alle Vorteile für die Kund:innen nutzen zu können. Ein weiteres Thema ist in diesen Zeiten die Immobilienfinanzierung, die gesichert werden sollte. „Auch hier stellen wir unser Wissen zur Verfügung und schauen, ob per jetzt schon eine Folgefinanzierung sinnvoll ist.“ Zur Überbrückung von Zahlungsengpässen werden Ratenkredite angeboten, die besser sind als hohe Überziehungszinsen. Egal ob private oder gewerbliche Verträge – die Agentur Feldmann ist als guter Partner für ihre Kund:innen da.
der Auszubildenden Rahele Mirzai, steht bei allen Fragen zu Bril len-Korrektionsfassungen, Sonnenbrillen, Sportbrillen und Kontakt linsen zur Verfügung.
Seit 2005 ist man von der Carl Zeiss Vision GmbH als ZEISS Vision Experte zertifiziert. Die Brillen werden ausschließlich in der eige nen, mit modernsten Geräten ausgestatteten Werkstatt gefertigt. Das Know-how von Carl Zeiss aus dem Bereich „High Tech Optiken“ garantiert eine herausragende Kompetenz im Bereich des Sehens und sorgt somit für ein brillanteres und entspannteres Sehen. Digitale mobile Endgeräte, wie Smartphones oder Tablet PCs erleich tern unser Leben und bestimmen unseren Lifestyle, erhöhen aber gleichzeitig auch den digitalen Sehstress. Durch den Wechsel zwi schen digitalem Gerät und dem Blick in die Ferne werden dem Auge
FM
Höchstleistungen abverlangt. Ein professionelles und umfangreiches Screening-Programm ermittelt neben den Werten für eine neue Brille auch den Leistungsstatus der Augen. Um steigenden Ansprüchen und der Nachfrage zu genügen, hat sich Nils Bogorinski zum Optometristen (HWK) weitergebildet und hierdurch die Qualifikation, umfassende optometrische Messungen und Untersuchungen durchzuführen.
Ob für Designerbrillen, topmodische Sonnenbrillen oder Sportbril len – gebogene Sehkorrekturgläser sind definitiv der neueste Trend. Das stellt den Augenoptiker vor eine besondere Herausforderung, denn wenn diese Art von Brillen mit herkömmlichen Gläsern verse hen sind, können sie beim Tragen Abbildungsfehler hervorrufen. Zu einer Beratung im Fachgeschäft wird also dringend geraten.
In den letzten Jahren wächst die Zahl der Kontaktlinsenträger konti nuierlich. Bei der Auswahl der richtigen Kontaktlinsen ist die genaue Untersuchung und Beratung für den späteren Tragekomfort und die Sehqualität von entscheidender Bedeutung.
Als spezialisierte Optiker passt das Team Kontaktlinsen an. Auch hier ist eine individuelle Beratung essentiell, denn die Entscheidung für die richtige Kontaktlinse ist von vielen Faktoren abhängig. Sie richtet sich im Wesentlichen nach den individuellen Gegebenheiten des Auges und den persönlichen Wünschen. Überzeugen Sie sich selbst, Sie erwartet ein Seh- und Beratungserlebnis, das den in dividuellen Bedürfnissen Ihrer Augen optimal entspricht. Auch für Neues ist man offen: so kann man sich z.B. sein eigenes Tattoo ins Brillen-Glas eingravieren lassen.
Foto: Christian Grau FM Das Team von Optik Bogorinski: Rahele Mirzai, Nils Bogorinski, Claudia Bogorinski, Amber Segundo und Sven Bogorinskiinnconcept Einrichtungs GmbH
71, 64347 Griesheim
0 61 55 / 82 81 0
info@innconcept.de
www.innconcept.de
Prüfungsstress erschwert das Lernen und führt oft zu Frus tration. Lerncoaching bringt Zuversicht in den Lernalltag und ist viel mehr als Nachhilfe. Wer seine persönliche Lernstrategie kennt, kann sein Gehirn optimal nutzen, dabei neue Fähigkeiten entwickeln und Prüfungskompe tenz aufbauen. Das Programm von Perlentaucher richtet sich an alle, die leichter lernen wol len – egal ob in der Schule, Stu dium oder Ausbildung. Neben der individuellen Betreuung ver mittelt der Online-Kurs „Master plan zur Prüfungsvorbereitung“ clevere Lernimpulse zur Unter stützung in den letzten Wochen vor einer Prüfung.
Die innconcept Einrichtungs GmbH in Griesheim ist seit fast 25 Jahren erfolgreich als indi viduelles Möbelbaus im RheinMain-Neckar-Gebiet tätig. Die umfassende Beratung – ganz gleich, ob für Privat- oder Ge schäftskunden – ist die Basis. Nach einer genauen Planung werden individuelle Möbel exakt nach Kundenwunsch gefertigt. Das Unternehmen hat sich auf Maßmöbel, Schränke, Sonder lösungen sowie Raumkonzepte für Nischen, Ecken und Schrä gen spezialisiert. Das Motto des Teams der innconcept Einrich tungs GmbH unter der Leitung von Roy-Steffen Müller (Foto) lautet: „Möbel nach Maß, so einzigartig wie Sie!“.
Auto Nauheim ist ein in 3. Genera tion familiengeführtes Autohaus, seit rund 90 Jahren am Markt. Es ist mehr als ein klassisches Auto haus – im Fokus stehen der/die Kund:in und der individuelle Mo bilitätsbedarf. Alle Ford-Pkw und Nutzfahrzeuge kann man kaufen, finanzieren oder leasen. Das Au tohaus bietet Car Sharing für den Stundenbedarf, Mietwagen für den Tagesbedarf oder zur Über brückung sowie Camper für die Urlaubsfahrt. Das Volvo Service Team und die „Autowelt Rhein Main“ mit der freien Werkstatt runden das Angebot ab. „Das Team von Auto Nauheim bringt auch Ihr Geschäft in Fahrt!“ – so lautet das Motto. FM
Die HoMa GmbH ist spezialisiert auf Unternehmenssoftware, mit der betriebswirtschaftliche Pro zesse im Unternehmen abgebildet und gesteuert werden können. Die Business Software WinLine ist mo dular aufgebaut mit Bereichen wie Warenwirtschaft, Fakturierung, Produktion, Finanzbuchhaltung, Projektmanagement und Archiv. WinLine ist branchenunabhängig für kleine und mittlere Unterneh men von 1 bis 50 PC-Arbeitsplätzen inkl. Außendienstanbindung über Tablet und Smartphone konzipiert. Das System ist offen: Drittsysteme können integriert werden. „Pro zesse digitalisieren – Zeit gewin nen!“, erläutert Geschäftsführer Rainer Hoffmann (Foto) das Ziel.
IMMOIMAGE.DE
Jahnstraße 7, 64285 Darmstadt
0 61 51 / 15 40 720, info@immoimage.de
www.immoimage.de
Der Immobilienmakler Heinz Janssen hat das Unternehmen IMMOIMAGE.DE 2011 in Darm stadt gegründet. Mit seinem Erfolgssystem für den Verkauf von Immobilien bietet er zahl reiche Zusatzleistungen an, mit denen die Immobilien perfekt in Szene gesetzt werden. Durch die professionelle Vermarktung profitieren die Kund:innen gleich mehrfach: höhere Verkaufs preise, mehr Interessent:innen und ein schneller Verkauf sind nur einige Vorteile. Heinz Jans sen (Foto) verfügt über langjäh rige Erfahrungen bei Bewertung und Vermietung sowie beste Branchenkenntnisse im Immobi lienmarkt in und um Darmstadt.
FADEL_RAUMIDEE verschönert seit 1929 Räumlichkeiten – mit durchdachten und handwerklich gut ausgeführten Lösungen. In vierter Generation sind es nun Anja und Melanie Fadel (Foto), die Fliesen und Naturstein nach 3D-Badplanung verlegen lassen. Gerne unterstützen die beiden Kund:innen bei der Fliesenaus wahl im schönen Ambiente des 200 m² großen Fliesenstudios in der Dieburger Straße. „Kommen Sie mit Ihrem Grundriss, Fotos vom Bauvorhaben und all Ihren Fragen und Ideen zu uns – wir machen gemeinsam etwas da raus“. Abwicklung und Koor dination bekommt man bei FA DEL_RAUMIDEE aus einer Hand.
Die revaluate AG in Dieburg bietet neutrale Finanzberatung ohne Provisionen an. Die Bera ter:innen prüfen alle relevanten Unterlagen und stellen „nur“ ihre Zeit und ihr Know-how in Rechnung – unabhängig davon, welche Produkte und Leistungen sie empfehlen. Die Honorar beratung gilt bei Verbraucher schutzorganisationen als die fairste und transparenteste Form der Finanzberatung. Mit kostenfreien Videos vermittelt revaluate wichtiges Basiswissen in Sachen Geld: www.revaluate. de/geldvortraege. Interessierte können hier ein kostenfreies Espresso-Beratungsgespräch buchen: calendly.com/revaluate
Larissa Spindler
Kommunikationsdesign
0 61 51 / 62 76 274
www.larissaspindler.de
Die Firma sorgt mit einem hoch wertigen Gebäudemanagement für den Erhalt von Immobilien. Im Angebot: Facility Management, Elektroinstallationen, Smart Home, Elektromobilität sowie Ladeninfrastruktur. Beliebt ist der E-Check, um im Versiche rungsfall einen Prüfungsnach weis zu haben. Das Unterneh men aus Groß-Gerau betreut im Rhein-Main-Gebiet private und gewerbliche Immobilien. 1995 gegründet, ist die Kappert GmbH unter der Leitung von Elektromei ster Dirk Schumann (Foto rechts) und Prokurist Felix Stirmlinger gewachsen – 27 qualifizierte Mitarbeitende sorgen für eine zuverlässige Ausführung.
Martin Puchert
Tina Göckel
Larissa Spindler kreiert ganz heitliche Designs für Unterneh men und Projekte, damit diese ihr volles Potenzial entfalten können. Ihr liegt es am Herzen, guten Visionen mit einem pro fessionellen Branding zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Ein Corporate Design mit individu ellem Logo, Farben und Schriften gibt Selbstständigen, kleinen und mittelständischen Unter nehmen die Außenwirkung, mit der sie sich wohlfühlen und die passenden Kund:innen anziehen. Dazu gestaltet sie alles von der Visitenkarte bis zum Buch, von Grafiken für Social Media bis zur kompletten Website. Alles aus einem Guss, authentisch und klar.
Martin Puchert ist Rechtsanwalt bei Becker & Co in Darmstadt, einer Kanzlei mit wirtschafts rechtlichem Schwerpunkt. Er berät zielorientiert und kom petent im unternehmerischen Geschäftsfeld (Stichwort Un ternehmensnachfolge) und pri vaten Bereich. In vielen Situa tionen, wie bei einem Todesfall in der Familie, ist es gut, einen verlässlichen Partner an seiner Seite zu haben. Ob Testaments gestaltung, Durchsetzung oder Abwehr von Pflichtteilsansprü chen, Nachlässe mit Auslands bezug oder Unternehmens anteilen, Ausschlagung oder Vorsorgevollmachten Rechtsan walt Puchert ist stets der rich tige Ansprechpartner.
Du hast einen Verlust erlitten, fühlst dich alleine mit deinen Empfindungen? Oder willst per sönlich wachsen und nachhaltig lösen, was dich hemmt? Viele stecken noch in einem Prozess des Verarbeitens fest. Allen denjenigen, die aus Trauer- und Entwicklungsprozessen gestärkt hervorgehen wollen, hilft Trau erbegleiterin und Coach Tina Göckel bei ihrem Weg. Ziel ist, dass sich ihre Klient:innen dem Verlust öffnen, ihn verarbeiten, akzeptieren und sich selbst wei terentwickeln. „Trauer bewälti gen und Entwicklung (er)leben mit Kinesiologie“, das bietet Tina Göckel – für mehr Energie und neue Lebensfreude.
FM
„Wir kümmern uns“ – das ist das Erfolgsrezept der Armbrust Gebäudedienste GmbH von Stanislav Strumenov und Tho mas Iffland (Foto). Im privaten Bereich werden Reinigungen von Wohngebäuden, Tiefgaragen, Glas- und Fassadenreinigung, die Reinigung von Photovoltaikanla gen, ein Entrümpelungsservice sowie Winterdienst angeboten. Das 95-köpfige Team betreut genauso kleine Räume wie grö ßere Immobilien und Häuser. Im gewerblichen Bereich kommen Büroreinigung, Hausmeister dienste, Industriereinigung und Grünflächenpflege hinzu. Das Motto lautet: „Dienstleistungen mit Präzision und Leidenschaft“.
Bertsch & Gassert
Wein, Whisky, Tastings
Emilstraße 30, Darmstadt 0 61 51 / 24 86 4
www.bertsch-gassert.com
Als studierter Physiker versteht Moritz Bechtold (Foto links) Pro dukte, Herausforderungen und Zielgruppen seiner Kund:innen. Erklärungsbedürftige Themen in einfach verständlichen Videos wiederzugeben, ist Grundlage seiner Arbeit. Er bildet die Schnitt stellen zwischen Marketing und Entwicklung, was konventionellen Kreativagenturen aufgrund feh lenden Fachwissens nicht gelingt. Die Kund:innen von MoClip finden durch die Videos neue Mitarbei tende, steigern den Umsatz und optimieren ihren Support. Unter nehmen mit technischem Hinter grund und hohem Anspruch an Qualität und Leistung sind bei ihm genau richtig.
Betty Braun (Foto) und ihr Team von Bertsch & Gassert sind die richtigen Ansprechpartner in Sa chen Wein, Whisky und Tastings. Der Fokus liegt auf Weinen aus den europäischen Weinbau gebieten und Single-Malts aus Schottland. Das Traditionswein haus liegt im schönen Johannes viertel mitten in Darmstadt. Wer auf der Suche nach leckeren Tropfen für den eigenen Bedarf oder zum Verschenken ist, ist hier an der richtigen Adresse. Zu den Produkten gibt es Weinpro ben und Whiskytastings sowie den WEINFEIN-ABEND, bei dem man jeden Donnerstag von 17–20 Uhr einen „Wein der Woche“ kostenfrei probieren kann.
Das Familienunternehmen safe4u Alarmanlagen wurde 2013 von Sicherheitsprofi Klaus Hoffmann gegründet, der mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Sicherheitsbran che mitbringt. Das Unternehmen will mit Qualität überzeugen und präsentiert das Alarmsystem im Kundenobjekt. Aktuell bietet safe4u zwei Alarmsysteme an: die 365pro+Hybrid für Privatund Gewerbeimmobilien sowie die 365pro+Hybrid MOBIL für mobile Wohnunterkünfte wie Tiny-Häuser oder Wohnmobile. Getreu dem Motto „Einfach. Schnell. Sicher sein“ lassen sich die Alarmsysteme individuell auf die örtlichen Gegebenheiten im Kundenobjekt anpassen. FM
Schimmel-Tracker
Sachverständigenbüro Beate Ristau Sterngasse 126, 64347 Griesheim 0 171 / 52 63 522 www.schimmelspuerhund-pacco.de
Schimmelbefall in Häusern und Wohnungen hat negative Auswir kungen auf unsere Gesundheit. Die Schimmelspürhunde Pacco und Enza sind auf verdeckten und unsichtbaren Schimmel aus gebildet. Sie können ihn auch da punktgenau lokalisieren, wo man ihn gar nicht sieht: unter Tapeten, Putz oder auch Fliesen. Wände oder Böden werden bei der Su che nicht zerstört. Die Hunde arbeiten mit ihrer Hundeführerin Beate Ristau zuverlässig und ef fektiv zusammen. Die zertifizierte Fachberaterin für Schimmelpilz schäden kann ihren Kund:innen nach Analyse der Proben im Umweltlabor auch einen Sanie rungsvorschlag erstellen. FM
Siegfried Vogt Bau GmbH
Hofmannstraße 24, Griesheim 0 61 55 / 760 583 mv-vogt-bau@gmx.de
Als Bauunternehmen aus Griesheim ist die Siegfried Vogt GmbH der richtige Partner für die Realisierung von Baupro jekten in der Region Darmstadt Groß-Gerau. Pflasterarbeiten gehören genauso zu den Tätig keiten wie Maurerarbeiten und das Abdichten des Kellers –egal ob die Sanierung einer Ter rasse, des Eingangsbereichs oder eines größeren Projekts ansteht. Die Arbeiten werden nach den Kundenwünschen mit einem fachmännischen Blick ausgeführt. „Wir begleiten unsere Kund:innen zuverlässig von der Planung bis zum ferti gen Projekt“, so Geschäftsfüh rer Michael Vogt (Foto).
Knackig, prägnant und klar – so sind die Texte der Journalistin und PR-Beraterin Martina Noltemeier. Die Darmstädterin ist seit über 17 Jahren selbststän dig im Bereich Pressearbeit und Redaktion, u. a. für das HÄUSERMAGAZIN oder FRIZZmag. Sie schreibt Texte für Websites, Newsletter, Flyer sowie Fachar tikel, unterstützt ihre Kund:innen bei der professionellen Presse arbeit und gibt Marketingtipps. Außerdem unterrichtet sie an Hochschulen und bietet an der PCS-Akademie in Groß-Gerau Seminare fürs Texten, klares Deutsch und Pressearbeit an. „Ich greife den Stil meiner Kund:innen auf und schreibe für sie Texte, die ankommen.“
Die Saal-Kapazität und Sitzabstände sind vergrößert.
Die FARO-Messe und multimediale wird auf 2023 verschoben.
„Man kann dir den Weg weisen, aber gehen musst du ihn selbst.“
Martial
Das leidenschaftliche Team um Benjamin Billmann kommt auf insgesamt über 65 Jahre Kampfkuns terfahrung. Offene, helle Räumlichkeiten heißen die Besucher willkommen. Der Kampfkunstunterricht bietet das Gesamtpaket für Klein und Groß. Für Kinder ab 3 1/2 Jahren wird mit wertvollen Techniken und Inhalten für Kindergarten, Grund- und weiterführende Schulen gestartet. Möchte man sein Kind mental und physisch gefestigt sehen, führt der Weg des Kindes direkt zu Martial Arts for Life. Möchte man selbst fitter werden und sich in der dunklen Jahreszeit sicher fühlen, dann sind die Erwachsenen kurse mit einer Mischung aus Selbstverteidigung und Fitness genau richtig. Von Montag bis Samstag wird die Möglichkeit geboten zu schwitzen, zu lernen und Spaß zu haben. Was will Kind, Frau oder Mann mehr? Martial Arts for Life punktet mit einem qualifizierten Team, fairem Miteinander, guter Betreuung, einer großen Kursauswahl und Flexibilität. Dies alles wird als Gesamtpaket angeboten und bietet für Jung und Alt die Möglichkeit in Wohlfühlatmosphäre zu trainieren. Für eine persönliche Beratung steht das Team auch vor Ort gerne zur Verfügung. Am 15. Oktober gibt es einen Familienin fotag. Mit Anmeldung kann mein seinem Kind eine Probestunde sichern. FM
Aikido-Dojo
Hochstraße 7, Darmstadt Tel.: 0 61 51 / 15 91 330; E-Mai: info@aikido-dojo.de
www.aikido-dojo.info
Aikido ist eine Kampfkunst, die sich dadurch auszeichnet, dass man auf Angriffe und Kampfsituationen nicht mit Brutalität reagiert, sondern sie mit angemessener Technik und Kontrolle neutralisiert und den Angreifer immobilisiert. Der Schwerpunkt liegt darauf, die eigene Balance und Bewegungsfreiheit zu bewahren und durch Spiralbewegungen das Gleichgewicht des Angreifers zu brechen. Ziel ist nicht der Kampf, nicht das Gewinnen oder das Übertreffen anderer, sondern der Selbstschutz und die ständige Weiterentwicklung des Übenden. Aikido ist kein Wettkampfsport, sondern eine Schule für Körper, Geist, Charakter: überlegene Technik statt körperlicher Überlegenheit, Gelassenheit statt Aggression, jederzei tige Haltung und Balance, Selbstbewusstsein und Harmonie statt Angst und Opferrolle. Es vermittelt eine Einstellung, einen körperlichen, geistigen und emotionalen Stand, der bei Konflikten jeglicher Art hilft und mit der Zeit auch den Stress im Alltag reduziert. Menschen jeden Alters, Geschlechts und Fitnessle vels trainieren gemeinsam auf der Matte. Im Szenario der Kampfkunst gibt es prinzipiell keine Gewichts klassen und keine Regeln, an die sich ein Angreifer halten muss. Umso wichtiger ist das respektvolle Miteinander im Training. Mache dir selbst ein Bild und probiere es kostenlos aus. FM
Foto: Stefan Oemisch, Bruce LeeSifu Frank Schultheis
Fachschule für Selbstverteidigung www.sifufrank.de
1. Darmstädter Ju-Jutsu Verein „Asahi“ e.V.
Moltkestraße 22, Darmstadt
Tel.: 0 61 51 / 78 98 763
www.ju-jutsu-darmstadt.de
45 Jahre lang ist der 1. Darmstädter Ju-Jutsu Verein „Asahi“ e.V. bereits Anlaufstation für alle an Selbst verteidigung Interessierten. Als „sanfte Kunst“ umfasst das Ju-Jutsu Techniken aus verschiedenen Bu do-Sportarten, wodurch für alle Alter geeignete Techniken dabei sind. Das Sanfte betont die Eigenart, durch Nachgeben die Kraft eines Angreifenden zur eigenen Verteidigung zu nutzen. Klein und Groß ist es somit möglich, sich effektiv zu verteidigen. Seit nun einem Jahr wird das Trainingsangebot durch eine Kooperation mit dem Jiu Jitsu Club Darmstadt auch um Brazilian Jiu-Jitsu ergänzt.
FM
Ob sportlich oder nicht, Mann oder Frau, jung oder alt, mit Ving Tsun kann jede:r lernen, sich effektiv selbst zu verteidigen. Trainierende erwartet bei uns effiziente Selbstverteidigung, Kampfkunst, Fitness und Gesundheit für Körper und Geist mit Gleichgesinnten und einem erfahrenen Trainerteam. In lockerer und respektvoller Atmosphäre unterrichten wir Ving Tsun. Durch koordinierte Bewegungsabläufe und einfache Drills lernt man, Angriffe sicher zu erkennen und so Treffer zu vermeiden. Die Konzepte und Prinzipien des Ving-Tsun-Systems kann man auch auf den Alltag und das Berufsleben übertragen. Viele Geschäftsleute, die Ving Tsun betreiben, sprechen von positiven Auswirkungen auf ihre Geschäftsbeziehungen. Aber auch im Privatleben wird man ausgeglichener und hat weniger Angst vor zwischenmenschlichen Konfrontati onen. Warum man mit Ving Tsun beginnen sollte? Um einfach Spaß am Training zu haben, sich wieder mehr zu bewegen oder um in einer Gefahrensituation adäquat reagieren zu können. Manche wollen Abstand vom Arbeitsalltag bekommen, andere haben Gewalterfahrungen gemacht und wollen nicht erneut zum Opfer werden. Wieder andere genießen die Gesellschaft der Mittrainierenden. Egal aus welchen Gründen, Inte ressent:innen begrüßen wir jederzeit zu einem unverbindlichen Probetraining.
Shinson Hapkido – Kampfkunst im Herzen von Darmstadt
Liebigstr. 27, Darmstadt
www.shinsonhapkido.de
Seit fast vierzig Jahren befindet sich das internationale Zentrum von Shinson Hapkido im Herzen von Darmstadt, in der Liebigstraße 27 (Johannesviertel). In dem von Großmeister Ko Myong gegründeten Kampfkunstzentrum trainieren seither viele Generationen gemeinsam. Aktuell trainieren in Darmstadt insgesamt mehr als 400 Mitglieder, in dem von Meister Joachim Krein, einem Schüler von Großmeister Ko Myong, geleiteten Zentrum.
Shinson Hapkido ist eine Bewegungs- und Kampfkunst, die von Großmeister Ko Myong aus der koreanischen Kampfkunst Hapkido sowie traditionellen asiatischen Heilkünsten und Lebensweisheiten entwickelt wurde. Es ist keine „Kampfkunst“ im üblichen Sinn, son dern basiert auf gegenseitiger Achtung und Menschlichkeit. Ziel des
Trainings ist die Harmonie von Körper und Geist sowie eine fried liche Gemeinschaft.
Das Herz des Zentrums bildet die Bewegungs- und Kampfkunst Shinson Hapkido, welche für Kinder ab 6 Jahre, Jugendliche und Erwachsene angeboten wird. Sie bietet die Möglichkeit, die eigene Energie zu erfahren, weiterzuentwickeln und hierdurch das Selbst vertrauen zu stärken.
Im technischen Bereich bildet Shinson Hapkido viele Aspekte ab, die man auch in Kampfsportarten findet. Das Trainingsprogramm umfasst die klassischen Hand- und Fußtechniken, Fall- und situative Verteidi gungstechniken, Formläufe und vieles mehr. Wesentlicher Bestandteil sind aber auch Atemtechniken und Bewegungen zur Stärkung der in
FM
neren Energien z.B. durch Meditation. Shinson Hapkido stellt dabei die Entwicklung von Gesundheit und Persönlichkeit sowie ein Miteinander und nicht den Wettkampf oder gar „Kampf“ in den Fokus. In unserem Zentrum bieten wir, neben dem Training der Kampfkunst Shinson Hapkido selbst, ein breites Spektrum an Bewegungsange boten für Menschen aller Altersstufen und körperlichen Fähigkeiten.
Diese basieren auf einer weichen Form der Kampfkunst und integrie ren die Energie- und Atemtechniken in eine „Gymnastik“ (Ki-Do-In). Ein erfahrenes Team von Shinson Hapkido Lehrer:innen leitet den Un terricht und richtet die Trainingsinhalte auf die Bedürfnisse der jewei ligen Gruppe aus. Das spielerische, aber dennoch konzentrierte und körperlich fordernde Kindertraining steht gleichberechtig neben dem technisch und körperlich anspruchsvollen Training der fortgeschritte nen Erwachsenen. Der Einstieg beginnt aber mit einem Kennenlernen und Ausprobieren z.B. in den Anfängergruppen. Von hier kann man den eigenen Weg dann Schritt für Schritt gehen.
Großmeister Park Hyun-Soo, der Lehrer von Großmeister Ko Myong, sagte: „Durch Gehen und Gehen erkennen wir den Weg, durch Tun und Tun erlangen wir Erleuchtung.“
Im Shinson Hapkido Zentrum Darmstadt findet jede:r ein passendes Trainingsangebot. Neben einer tollen Gemeinschaft darf jede:r ihre/ seine eigenen Grenzen kennenlernen und sich an den Herausforde rungen entwickeln. Man freut sich über jede:n, die/der den Weg in das Zentrum findet. FM
Placebo
Sa. 1.10., 20 Uhr, Festhalle, Frankfurt
Seit Jahren gelten Placebo als Ausnahmeerscheinung in der bri tischen Popszene. Mit ihrem spezifischen Sound pendelt die Band zwischen leidenschaftlichem Alternative-Rock, melancholischen Songs, druckvollen Rhythmen und spacigen Klang-Exkursionen. Gleichzeitig hat sich die Gruppe als eine der nachhaltigsten Live-At traktionen etabliert. Nachdem ihre letzte CD „Loud Like Love“ für ei ne musikalische und personelle Neujustierung stand, folgt mit dem neuen Werk „Never Let Me Go“ wieder ein eher „traditionelles“ Pla cebo-Album, dessen Liveumsetzung nun von den Fans mit Spannung erwartet wird.
BM
Jochen Distelmeyer
So. 2.10., 20 Uhr Brotfabrik, Frankfurt
Balsam für verwundete Seelen: Auf seinem neuen Album durch misst Jochen Distelmeyer die „ge fühlten Wahrheiten“ unserer Zeit. Es schließt sich hier ein Kreis von Distelmeyers erstem Solo-Al bum „Heavy“, seinem Romande büt „Otis“ und dem Coveralbum „Songs From The Bottom Vol. 1“. Selbst die Konzerte seiner Band „Blumfeld“ der vergangenen Jah re sind Teile eines Werkzyklus, dessen offene Enden Distelmeyer mit „gefühlten Wahrheiten“ nun zusammenführt.
BM
Tickets gibt´s bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt, Tel.: 06151 / 915 888
M www.frizz-tickets.de
Archive
Do. 27.10., 20 Uhr Schlachthof, Wiesbaden
„Archive“ entwickeln zu je dem ihrer Alben ein komplexes künstlerisches Konzept. Das umfasst das Artwork genauso wie die zugehörigen Videos, die Lightshow auf der Bühne, sogar ganze Filme, die den Schaffens prozess begleiten. Das trifft na türlich auch auf das jüngste Al bum „Call To Arms & Angels“ zu. Musikalisch geht das Londoner Band-Kollektiv wieder ein Stück zurück in der eigenen Geschich te und verbindet schweren Tri pHop mit repetitiver Electronica, klassischem Klavier, treibendem Schlagzeug und psychede lischem Post-Rock.
BM
ZAZ
Mo. 31.10., 20 Uhr Jahrhunderthalle, Frankfurt
verlost 2 x 2 Tickets. ES: 1.10.
Tickets: FRIZZ Tickets, 0 61 51 / 915 888
M www.frizz-tickets.de
Ásgeir
Do. 6.10., 20 Uhr Centralstation, Darmstadt
In der Vergangenheit wur de der Isländer „Ásgeir“, der für seinen seidig-geschmei digen Falsettgesang bekannt ist, mit Künstlern wie „Bon Iver“, James Blake und „Kings of Con venience“ verglichen. Auf sei nem 2017 erschienenem Album „Afterglow“ perfektioniert er je doch seinen ganz eigenen, un verkennbaren Stil. Im Februar 2020 erscheint sein neues Al bum „Bury The Moon“, das er im Rahmen seiner Tournee auch in Deutschland vorstellt. BM
verlost 3 x 2 Tickets. ES: 2.10.
Tickets: FRIZZ Tickets, 0 61 51 / 915 888
M www.frizz-tickets.de
Von wegen Lisbeth
Mo. 24.10., 20 Uhr Schlachthof, Wiesbaden
Americana: Tess Wiley
verlost 2 x 2 Tickets. ES: 22.10.
Tickets: FRIZZ Tickets, 0 61 51 / 915 888
M www.frizz-tickets.de
Französische Interpreten sind in der deutschen Chart landschaft eher selten an zutreffen. Eine erfrischende Ausnahme bildet hier jedoch die aus Bordeaux stammen de Isabelle Geffroy, die als Stimmwunder „ZAZ“ mit ih rem selbsbetitelten Debüt 2010 hierzulande sowohl im Radio als auch auf den Bühnen für Furore sorgte und seither in den Hitlisten stets ganz oben zu finden ist. Jüngst veröffent lichte „ZAZ“ ihr fünftes Album „Isa“, das die Französin im Ok tober live auch in der Frank furter „Jahrhunderthalle“ präsentiert.
Tickets: FRIZZ Tickets, 0 61 51 / 915 888
M www.frizz-tickets.de
„Von Wegen Lisbeth“ aus Berlin – wer kennt sie nicht, wer schätzt sie nicht? Weniger bekannt dürfte sein, dass sie sich bereits 2016 unter dem Na men „Fluchtweg“ als HardcorePunk-Band gründeten, bis sie sich als „Von Wegen Lisbeth“ ab 2012 in anderem Soundge wand als Indiepop-Band neu erfanden. Geblieben ist ihnen der Spaß, der Spieltrieb, ein sich toll aus den Fenstern leh nendes Instrumentarium und spitzenmäßige Albumtitel, wie etwa ihr 2019 erschienenes letztes Album „sweetlilly93@ hotmail.com“
BM
Do. 27.10., 20 Uhr Knabenschule, Darmstadt
Die texanische Singer-Song writerin und Multi-Instru mentalistin Tess Wiley singt und spielt auf ihrer aktuellen EP „Femme Sole“ Gitarre, Kla vier und Geige ganz allein, ganz pur mit sich selbst und lässt ihrer Hörer so nah sich heran wie selten zuvor. In ih ren Songs erzählt Wiley in tensive Geschichten über Lie be, Trennung, Einsamkeit, Hoffnung und Zweifel, und das niemals triefend oder kit schig, sondern voller Tiefe und Intimität.
BM
verlost 2 x 2 Tickets. ES: 20.10.
BM
Tickets: FRIZZ Tickets, 0 61 51 / 915 888
M www.frizz-tickets.de
Tickets: FRIZZ Tickets, 0 61 51 / 915 888
M www.frizz-tickets.de
Oktober 2022,
Vertrieben, vergessen, spät geehrt: Wer war Karl Heß?
Voranmeldung für beides erforderlich: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de
erbeten für FLS-Benefizspendenkampagne „Darmstadt braucht eine Rabbi Bruno Italiener-Gedenktafel
DARMSTÄDTER
ANTISEMITISMUS (2012-2022)
Tocotronic
So. 23.10., 20 Uhr, Batschkapp, Frankfurt
Früher begannen junge Leute mit dem Gitarrespielen, indem sie das Riff von „Smoke On The Water“ und die Akkorde für das Tradi tional „House Of The Rising Sun“ lernten. Wenn sie heute mit In strumenten anfangen, lassen sie sich dazu gerne durch Lieder von „Tocotronic“ anspornen. Diese aufmüpfige und fröhlich schöpfe rische Band übt hierzulande einen überall spürbaren Einfluss aus. Musikalisch und modisch versorgt sie Jungs und Männer mit dem Selbstbewusstsein, das Madonna bis heute an Mädchen und Frauen weitergibt.
verlost 2 x 2 Tickets. ES: 19.10. Verlosungsregeln: Siehe Seite 50. Tickets gibt´s bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt, Tel.: 06151 / 915 888
BM
Ina Müller
Sa. 29.10., 20 Uhr, SAP Arena, Mannheim
Ina Müller: Sie moderiert, singt und lebt nach ihren eigenen Ge setzen. Unbeirrbar, klug, frech und bei Bedarf auch jedem Trend zum Trotz. Konventionen zu widerstehen, unbequem und einmalig zu sein und trotzdem das große Publikum zu erreichen, ist ein Teil des kleinen ‚Ina-Wunders’. „55“ heißt das neue Album von Ina Mül ler, das die Ausnahme-Entertainerin nach ihrer erfolgreichen Hal lentournee 2017 und der Open Air-Tournee von 2018 ab Oktober in zahlreichen Städten, u.a. in Mannheim, live vorstellen wird.
verlost 2 x 2 Tickets. ES: 24.10. Verlosungsregeln: Siehe Seite 50. Tickets gibt´s bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt, Tel.: 06151 / 915 888
BM
Der Schlosskeller ist wieder geöffnet!
Ab Di., 4.10., 20 Uhr
Schlosskeller, Darmstadt
Nach langer langer Pause fin den endlich wieder einzelne Ver anstaltungen im „Schlosskeller“ statt. Mit Konzerten der „Black berries“ (4.10., Foto), „Like Lo vers“ (10.10.) und „Seed To Tree“ (29.10.) finden im Oktober drei Veranstaltungen aus der Reihe „laut und leise“ statt. Ein kom plettes Monatsprogramm stre ben die Veranstalter so bald wie möglich an. Aktuelle Informati onen sind auf der Website des „Schlosskellers“ zu finden. BM
Weitere Infos:
M www.schlosskeller-darmstadt.de
30 Jahre „Das Rind“
– die Party
Sa., 8.10., 20 Uhr
Das Rind, Rüsselsheim
30 Jahre „das Rind“ – ein runder Geburtstag! Nach zwei Jahren Pause muss das dieses Jahr ordentlich gefeiert werden.
Kick La Luna
Sa., 15.10., 20 Uhr
Knabenschule, Darmstadt
„Kick La Luna“ präsentieren spannendes Akustik-Kino und Tanzparty in einem. Mit Eth no-Funk, Bossa-Soul und heraus ragenden Stimmen stoßen sie gar in Sphären hochkarätiger A-ca pella-Gruppen vor. Die gute Stim mung und positive Energie der Musikerinnen von „Kick la Luna“ sind einfach ansteckend. Sie prä sentieren sonnendurchtränkte und strahlend helle Musik, zu der man tanzen, mit den Fingern schnippen und zu romantischen Klängen wegträumen kann.
Weitere Infos:
M www.knabenschule.de
BM
Hunderte Partys hat „das Rind“ auf dem Buckel und es ist jedes Mal schöner als zuvor. Im Okto ber wird das „Rind“-Team mit al ten und neuen Freund:innen ein ausgelassenes Fest feiern und die „Rind“-Allstar-DJs werden einen wilden Mix der letzten 30 Jahre abfeuern und die Tanzflä che zum Beben bringen!
Weitere Infos:
M www.dasrind.de
BM
Le Cairde
Sa., 15.10., 20 Uhr
Jagdhofkeller, Darmstadt
„Farewell to Le Cairde” – nach 22 Jahren hat die Darmstädter Folkband beschlossen, die ge meinsame musikalische Rei se zu beenden. „Let the music keep our spirits high“ – in die sem Sinne trifft man sich am 15. Oktober im „Jagdhofkeller“ zu einem sicher unvergesslichen Abschiedsabend, bei dem die vier Darmstädter Musiker noch mal ihre wunderbaren tradi tionellen irischen und schot tischen Lieder live zum Besten geben werden.
Weitere Infos:
M www.jagdhofkeller.com
BM
Anarchisches Panoptikum
„Shockheaded Peter“ am Staatstheater Darmstadt (ab 28.10.)
Wer kennt es nicht, das 1844 entstandene Panoptikum tiefschwar zer Pädagogik des Frankfurter Nervenarztes Heinrich Hoffmann. Doch wie würden wir heute auf ein Paulinchen neben uns an der Supermarktkasse oder einen Hans Guck-in-die-Luft als Lilien-Fan reagieren? Die englische Band Tiger Lillies betont das anarchische Potential des „Erziehungsratgebers“ vergangener Tage und verwan delt die zehn Geschichten in eine Junk-Opera, die Regisseur Frank Alexander Engel in Darmstadt mit grotesk-alptraumhaften Bildern befeuern sollte. Als Wiederaufnahme sehenswert: „Amsterdam“ (ab 7.) von Maya Arad Yasur (Foto).
Sexy Donnergott
Bülent Ceylan im Darmstädter darmstadtium (29.10.)
Für sein Bühnenprogramm will er nach eigenen Angaben acht Ki logramm abgenommen haben, eine starke Motivation sei der Tour nee-Titel gewesen - „Luschtobjekt“. Passend dazu präsentierte sich Ceylan bei der Vorpremiere in seiner Heimatstadt Mannheim mit freiem Oberkörper, in der Show selbst soll der weltweiten Erotik ge fröhnt werden - mit Humor, gesellschaftskritischen Aspekten und durchaus politischem Tiefgang. Als neue Bühnenfigur will er den Superhelden Thor mit kurpfälzer Dialekt im darmstadtium wüten lassen und viel Persönliches preisgeben, „etwa, wie ich von meinem Vater aufgeklärt wurde.“
Tückische Maskenpflicht
Trio „Eure Mütter“ im Mainzer Frankfurter Hof (9.10.)
Wilde Biederkeit
Helene Bockhorst in der Centralstation (15.10.)
Humorvoll eingeloggt
Gerd Dudenhöffer in Langen (7.10.) und Frankfurt (9.10.)
Wie Forscher einer schottischen Uni mit Gehirn-Scans die Ent stehung von Erinnerungstäuschungen erforscht haben, so hat sich Heinz Beckers Schöpfer in die Psyche seiner Bühnenfigur einge loggt. Was Gerd Dudenhöffer dort findet, präsentiert er seinen Fans aus dem Blickwinkel des engstirnigen Spießbürgers. Im zweiten Deja-Vu-Programm gibt es bittersüße An- und Einsichten aus drei ßig Bühnenjahren, die zeigen, wie Geschichte sich zu wiederholen droht. Wer für die Stadthalle Langen keine Tickets bekommen hat, könnte in Frankfurts Alter Oper glücklich werden. Dort gastiert der Bexbacher zwei Tage später.
Die Pandemie hat im siebten Programm der schwarzgewande ten Herren Andi Kraus, Don Sve zia und Matze Weinmann deut liche Spuren hinterlassen. Es seien Songsketche entstanden über den Wahnsinn des Homeschoolings, die Tücken von Video-Konferenzen und den ungeahnten Zusatznut zen der Maskenpflicht, erzählt das Stuttgarter Comedy-Trio, das seit nunmehr einem viertel Jahrhun dert mit einer schrägen Mischung aus Worten, Musik und Akrobatik ein nicht nur studentisches Publi kum von den Sitzen reißt.
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Gut möglich, dass die fabel hafte Welt der Helene Bockhorst selbst unter dem Brennglas eines seriösen TV-Formates be stehen könnte. Unter dem mo dischen Stern einer leicht ver peilten Poetry-Slammerin und Stand-up-Comedienne leuchtet zuweilen die studierte Journa listin auf. Wenn sie über schlech ten Sex und lächerliche Yoga-Ver suche palavert, generiert das aus dem Kontrast zwischen der Bie derkeit ihrer Erscheinung und der Wildheit der Schilderungen natürlich saukomische Enterta iner-Qualitäten.
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TH
Der frühe Nay und der späte Nay Ernst Wilhelm Nay im Museum Wiesbaden
Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nays Werkse rien sind vielseitig und farbenreich: Sie erzählen von seiner Aus einandersetzung mit den Urkräften der Natur, rhythmischer Mu sik, der Antike und Religion oder den Naturwissenschaften. Das Museum Wiesbaden, das Nay nach dem Zweiten Weltkrieg stark gefördert hat, präsentiert den gefeierten abstrakten Expressio nisten erstmals in seiner Museumsgeschichte mit einer Einzelaus stellung. Die Retrospektive zeigt mit knapp 100 Gemälden nicht nur die berühmten späten Bilder des Malers, sondern auch die we niger bekannten Werke seiner frühen Schaffensperiode. Ein be sonderer Fokus liegt auf den in der Rhein-Main-Region entstan denen Bildern. Nay lebte in Hofheim am Taunus zwischen 1945 und 1951.
bis 5. Februar 2023
M www.museum-wiesbaden.de
BK
Die Schönheit der Linie
Margarete Lindau in der Galerie Netuschil
Die Ausstellung mit experimen tellen druckgra fischen Arbeiten von Margarete Lin dau führt zu den Anfängen der Ga lerie zurück und ist zugleich hoch aktuell. Die er sten Jahre der Ga lerie, nach ihrer Gründung 1976, standen überwiegend im Zeichen der Druck grafik. Die Ausstellung, die erstmals das Schaffen von Marga rete Lindau in Darmstadt vorstellt, macht auch sichtbar, welche Wege die Druckgrafik in den vergangenen 50 Jahren genom men hat, um an den Positionen anzukommen, die das druckgra fische Schaffen der unmittelbaren Gegenwart auszeichnen. Bei den grafischen Künsten beginnt alles mit der Linie! Und so steht bei der neuen Ausstellung der Galerie Netuschil die Linie im Zentrum. Die Künstlerin (Foto) ist Leiterin der Druckwerkstatt der Hochschule Darmstadt im Fachbereich Gestaltung auf der Mathildenhöhe.
BK bis 29. Oktober; Parallelveranstaltungen zur Ausstellung auf der Webseite M www.galerie-netuschil.net
Cornelius Staudt - Malerei
Ausstellung in der Galerie Lattemann
Cornelius Staudt ist ein in den frü hen Achtzigerjah ren ausgebildeter Kunstglaser und seit 1983 als freier Glas gestalter und Maler tätig. Zunächst ge staltete er als zeit genössischer Glas designer zahlreiche Fenster für Kirchen und auch profane Gebäude. Mit der Zeit entdeckte Staudt seine Leidenschaft für die Landschaftsmalerei und widmete sich dieser immer mehr. Hier hat te er die Ausdrucksmöglichkeiten gefunden, nach denen er lan ge auf der Suche war. Es ist für ihn das Genre, um adäquat Stim mungen und Gefühle auszudrücken und Seelenzustände nach außen tragen zu können. Auf der Suche nach dem inneren Frieden durchlief seine Kunst viele Metamorphosen – von »gestural pain ting« bis hin zu betont ruhigen Motiven. Der 1962 in Darmstadt ge borene Staudt ist seit 1998 Mitglied der Darmstädter Sezession.
Spielen! Gestalten!
Übungen und Projekte im INTeF
Die Ausstellung des Spiel- und Lerndesigns der BURG im Institut für Neue Technische Form (INTeF) gibt Einblick in Themen und An sätze, die in den letzten 15 Jahren die Lehre der Studienrichtung von Karin Schmidt-Ruhland bestimmten. In den Projekten der Studien richtung Spiel- und Lerndesign an der Burg Giebichenstein Kunst hochschule Halle geht es um das Spiel der Kinder, um das Spiel von Erwachsenen, um die Bedeutung des Spiels in Prozessen der Wis sensvermittlung und –aneignung und schließlich um die Rolle des Spielerischen in sozialen und kreativen Prozessen. In diesem Kon text werden Spielräume, Spielobjekte und Spielaktionen sowie Kon zepte und Medien zum Thema lebenslanges Spielen und Lernen gestaltet. Gezeigt werden Beispiele aus Übungen und Projekten von Studierenden aus allen Phasen des Studiums.
Eröffnung: 2. Oktober, 12 Uhr; 4. Oktober bis 27 November
M www.intef.de
Foto: Bernd Fickert Foto: Heinrich Völkel Foto: »Tief in der Erde III«, 2006 Margarete Lindauverlosung .spielregeln
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