›› THE BOSS HOSS Im Interview und live zu Gast in der Jahrhunderthalle Frankfurt HESSEN WÄHLT 2 aus 23 – Wer schafft es direkt in den Landtag? Das Magazin für Darmstadt & Umgebung 10 2023 HANNO BENZ „Gute und nachhaltige Politik braucht Zeit“ – 100 Tage OB STADTKULTUR MAGAZIN 1983-2023 40Jahre
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„Es geht mir um alle Menschen in der Stadt.“
FRIZZmag im Gespräch mit dem neuen Darmstädter Oberbürgermeister Hanno Benz
W Am 2. April wurde er gewählt, seit dem 25. Juni ist er im Amt, der 2. Oktober ist sein 100. Tag als OB, 2.092 Tage liegen noch vor ihm. Eine ordentliche Strecke, die angesichts der politischen Konstellationen in Darmstadt einen langen Atem verlangt. Viel Zeit zum Verschnaufen blieb Hanno Benz bisher nicht.
FRIZZmag: Wir kennen uns ja schon gefühlt ewig, praktisch seit meiner ersten Glosse im Februar 2008, da warst du noch fast taufrischer Vorsitzender der SPD-Fraktion. Wir bleiben also beim Du?
Hanno Benz: Selbstverständlich bleiben wir beim Du, warum auch nicht?
Am 2. Oktober ist dein 100. Tag im Amt, davor ist Sonntag, danach Einheitsfeiertag. Nutzt du das als Brückentag und machst frei?
Ja, ich nutze den Feiertag für eine kurze Verschnaufpause. Ich freue mich besonders darauf, Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Kurz muss ich den Urlaub allerdings für eine zweitägige Dienstreise nach München unterbrechen.
Die ersten 100 Tage gelten ja gemeinhin als Schonfrist. Von wem oder was bist du bislang verschont geblieben oder hat das real keine Bedeutung mehr?
Einem Oberbürgermeister geht es wie jedem anderen auch, der einen neuen Job beginnt. Das ist wie Schulanfang, nur ohne Schultüte. Das Arbeitsumfeld ist neu, die Kolleginnen und Kollegen sind überwiegend neu. Als Personaldezernent trage ich Verantwortung für alle fast 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt. Hinzu kommt, dass mir in meinem Dezernat mehr als 20 Ämter mit über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern direkt zugeordnet sind. Mich den Kolleginnen und Kollegen persönlich vorzustellen und Gespräche zu führen, ist mir gerade zu Beginn besonders wichtig. Ich bin aktuell auch immer noch damit beschäftigt.
Neben mir als Person stand im Wahlkampf auch mein Programm zur Wahl. Daraus leite ich Schwerpunkte meiner politischen Arbeit in den nächsten Jahren ab. Sich schnell einen Überblick über die laufenden und zukünftigen Projekte zu verschaffen und nach
Prioritäten zu sortieren, ist besonders wichtig. Zusätzlich warten in meinem Zuständigkeitsbereich vielfältige und große Aufgaben, wie die Neustrukturierung der Kulturverwaltung, auf mich.
Gute und nachhaltige Politik braucht Zeit, da reichen 100 Tage nicht aus. In erster Linie handelt es sich deshalb um einen symbolischen und kommunikativen Anlass und um eine gute Gelegenheit, eine erste Bilanz zu ziehen und sich darauf zu fokussieren, welche Projekte zuerst bearbeitet werden müssen. Vor deinem ersten Tag im Amt am 25.6. gabs ja auch schon ne Menge zu regeln, z. B. was?
Nach dem sehr intensiven Wahlkampf ging es nahtlos mit der Vorbereitung der Amtsübernahme weiter. Bereits im Wahlkampf habe ich eine Neuausrichtung der Mobilitätspolitik im Falle meiner Wahl angekündigt. Die Verantwortung für diesen Bereich habe ich meinem Kollegen Stadtrat Wandrey übertragen. Gemeinsam mit Paul Wandrey habe ich bereits viele Gespräche geführt, mit Verantwortlichen innerhalb der Stadt, aber auch Bürgergruppen wie
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VON THEA NIVEA | FOTO: KLAUS MAI
Ein Arheilger in Eberstadt: Der Darmstädter Oberbürgermeister und Sportdezernent Hanno Benz im Mühltalbad, das 2024 umfassend saniert wird.
der Interessengemeinschaft Dieburger Straße. Aber es gab auch Änderungen in meinem Verantwortungsbereich. Zusätzlich zu den Aufgaben, die mein Amtsvorgänger wahrgenommen hat, bin ich nun auch für Sport zuständig. Ein erster Meilenstein für mich war neben diesen personellen und strukturellen Weichenstellungen die erste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung. In dieser wurde die erste von mir eingebrachte Magistratsvorlage mit Mehrheit verabschiedet. Ich freue mich sehr, dass der Beschluss, das Mühltalbad umfassend zu sanieren, nun gefallen ist. In einer verantwortlichen Position wie deiner ist ein gut funktionierendes und gut organisiertes Vorzimmer von besonderer Bedeutung. Hier laufen zunächst alle Informationen zusammen, müssen sortiert und aufbereitet werden. Das OBBüro bildet die Kommandozentrale. Musstest du dein Team komplett neu zusammenstellen?
Mein Team besteht aus Kolleginnen mit denen ich schon länger zusammenarbeite, aber auch aus erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus der Stadtverwaltung, die die internen Abläufe aus dem Effeff kennen. Das OB-Büro ist in der Tat Dreh- und Angelpunkt. Dafür benötigt man einsatzfreudige, kluge und vorausschauende Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Es geht dabei ja nicht nur um klassische Organisationsaufgaben, sondern auch um fachliche Kompetenzen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl und vertraue jedem einzelnen absolut. Dein Sieg bei der OB-Wahl kam ja für die Grünen sehr überraschend und führte kurzzeitig zur Schockstarre. Wie schwierig war es, eine geregelte Übergabe hinzukriegen und in der Folge auch die Positionen zu übernehmen, die dem OB klassisch zugeordnet sind, z. B. den Aufsichtsratsvorsitz bei der Entega?
Natürlich hätten die Grünen sich ein anderes Ergebnis gewünscht, das kann ich gut nachempfinden, das ging der SPD 2011 genauso. Dass die Enttäuschung groß war, hat man tatsächlich nach der Wahl gemerkt. Es hat etwas gedauert, aber ich habe mit allen Kolleginnen und Kollegen im Magistrat und den Vertreterinnen und Vertretern der demokratischen Fraktionen schließlich intensive Gespräche geführt und Lösungen gefunden.
Die Konstellation im Kollegialorgan Magistrat ist ja bekannt, du hast als OB nicht nur keine Mehrheit in der Stavo, sondern sitzt auch im Magistrat fünf hauptamtlichen Dezernenten der grün-schwarz-lila Koalition als Primus inter pares gegenüber. Habt ihr euch schon ein bisschen eingegroovt?
Die Situation ist nicht einfach, aber alle sind aufgerufen, damit konstruktiv umzugehen. Uns eint ja ein gemeinsames Ziel, das Beste für Darmstadt und die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Welcher der richtige Weg dahin ist, darüber werden wir sicherlich diskutieren. Am Ende muss aber klar sein, dass wir Kompromisse schließen müssen und nicht einfach weiter so durchregiert werden kann. In den Sommerinterviews der lokalen Tagespresse halten sich die schwarz-grünen Hauptamtlichen, was die Einschätzung des Betriebsklimas im Umgang mit dem OB angeht, mit bemerkenswert einheitlichem Wording noch sehr bedeckt. Einzig mit Holger Klötzner von Volt scheints komplett spannungsfrei zu laufen, mehr Einvernehmen geht fast nicht. Täuscht der Eindruck oder hat sich da auch insgesamt was entwickelt?
Die Konstellation ist in der Tat selten und geht mit besonderen Herausforderungen für alle Beteiligten einher. Für mich als neuen OB, der nicht Teil der Kollation ist, und für die Koalition, die nicht mehr den OB stellt. Aber die Wählerinnen und Wähler haben sich sehr bewusst dafür entschieden und damit bewusst die Veränderung gewählt. Der gesamte Magistrat hat jetzt den Auftrag, das große Bild vor Augen zu haben. Wir dürfen uns nicht im kleinlichen Parteienstreit erschöpfen. Der Magistrat ist ein Kollegialorgan, wie du richtig sagst. Ich arbeite mit allen Kollegen im hauptamtlichen Magistrat sehr gut und auch vertrauensvoll zusammen, bisher ist es uns immer gelungen, Kompromisse zu finden.
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FRANKFURT I Zeil 121
Deine neuen Dezernatszu- bzw. -beschneidungen sind ja ziemlich professionell verarbeitet worden. Einzig deine Stellvertreterin, Bürgermeisterin Akdeniz, hatte wohl ein bisschen länger daran zu knabbern, dass ihr das Sportdezernat weggenommen wurde. Wie hat sich das Verhältnis zu deiner Stellvertreterin entwickelt?
Es war für mich von Anfang an klar, dass ich im Falle meiner Wahl das Amt des Sportdezernenten übernehmen werde. Dazu gehören auch die Bäder in Darmstadt. Zum einen aufgrund meiner ehrenamtlichen Erfahrungen in diesem Bereich. Ich kenne quasi die andere Seite der Medaille und weiß, wo bei den Vereinen der Schuh drückt. Ich möchte gerade für das Ehrenamt innerhalb der Vereine beste Rahmenbedingungen und verlässliche Förderungen schaffen. Zum anderen aber auch aufgrund der sozialen Dimension des Sports, gerade in Zeiten von Corona wurde uns der Wert des sozialen Miteinanders wieder vor Augen geführt. Die Vereine leisten hervorragende Präventions- und Integrationsarbeit. Der neue OB kommt nicht mit dem Rad, sondern mit dem Auto ins Büro. Demonstrativ oder warum?
Nein, das ist kein Zeichen. Ideologie hat in der Mobilitätspolitik nichts zu suchen. Wie viele berufstätige Menschen nutze ich verschiedene Verkehrsmittel. Ich fahre Bahn oder auch mal mit dem Heiner Liner. Aber als OB habe ich viele Termine und Anfragen, dabei halte ich ja nicht im Rathaushof, sondern gehe zu den Menschen. Als OB habe ich angekündigt, die gesamte Stadt in den Blick zu nehmen – von Wixhausen bis Eberstadt. Um das terminlich zu schaffen, ist das Auto für mich auch weiterhin ein Fortbewegungsmittel. Wie sieht es aus mit den Korrekturen, die du bei deiner Amtsantrittsrede angekündigt hast? Was ist der Stand in Sachen zweiter Aldi in Arheilgen und Luxusbebauung im Bürgerpark? Außerdem gibt es ja jetzt keinen Termin mehr für die Fertigstellung des Ausstellungsgebäudes auf der Mathildenhöhe.
Die Pläne für den Aldi in Arheilgen und die Bebauung im Bürgerpark sind weit vorangeschritten, die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung liegen vor. Die Koalition hat Fakten geschaffen, mit denen ich jetzt umgehen muss. Ich hole diese Projekte wieder auf die politische Tagesordnung. Dazu bereiten wir uns verwaltungsseitig darauf vor, dass alle Möglichkeiten, über die ich als OB verfüge, konsequent genutzt werden. Aber auch die Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung werden sich wieder mit den Themen beschäftigen müssen und den aus meiner Sicht klaren Willen der Wähler umzetzen. Die Eröffnung der Ausstellungshallen auf der Ma-
thildenhöhe – das ist ein Thema, das mich sehr beschäftigt. Auch ich habe mich auf eine Zeit gefreut, in der wir die Mathildenhöhe wieder ohne Bauzäune erleben dürfen. Ein Datum zur Eröffnung werden wir erst kommunizieren, wenn feststeht, dass dieses auch eingehalten werden kann. Der ohne Zweifel große Erfolg, dass die Mathildenhöhe Weltkulturerbe ist, und die Freude darüber hat so manche Probleme rund um die Sanierung der Ausstellungshallen verdeckt. Wie gehts voran mit der stärkeren Einbeziehung der Stadtteile?
Ich bin häufig vor Ort bei den Menschen. Auch die Verwaltung werde ich neu strukturieren, die Präsenz vor Ort intensivieren und institutionalisieren. Dies bedeutet regelmäßige Bürgersprechstunden in den Stadtteilen, ergänzend zu den Stadtteilrunden, sowie die Neu- bzw. Wiedereröffnung von Bürgerbüros. Hast du dich auch deshalb im Eberstädter Mühltalbad fotografieren lassen?
Das Mühltalbad zählt zu den ersten Erlebnisbädern Deutschlands. Es ist ein richtiges Kulturdenkmal. Die umfassende Sanierung, der Erhalt des Sprungturms und der Panoramafenster sind für mich Herzensangelegenheit. Mehr noch, wir erhalten den Charakter des Bades als Familien- und Freizeitbad und erhalten damit ein niedrigschwelliges Angebot, also Spaß und Vergnügen für wenig Geld. Bei der Nutzung eines Freizeitbades steht ein gesellschaftliches Miteinander ohne soziale Ab- und Ausgrenzung im Vordergrund. Sportstätten wie diese sind ein zentraler Bestandteil kommunaler Infrastruktur und kommunaler Daseinsvorsorge. Und zwar nicht nur für den Vereins- oder Schulsport, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger. Was war für dich das beeindruckendste Erlebnis in den ersten Amtstagen?
Zu meiner persönlichen Bilanz der ersten 100 Tage gehört sicherlich, dass ich viele interessante Menschen kennenlernen durfte, die mir zum Teil beeindruckende Projekte vorgestellt haben. Die Innovationskraft unserer Stadt, aber auch das ehrenamtliche Engagement begeistert mich. Besonders herausragend war darüber hinaus meine Dienstreise nach Sizilien. Zum zweiten Mal wurde in diesem Jahr der von Bundespräsident Steinmeier und Staatspräsident Mattarella ausgelobte deutsch-italienische Städtepartnerschaftspreis verliehen. Mit dem Preis werden besonders innovative deutsch-italienische Städtepartnerschaften und Projekte gewürdigt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Stadt Brescia haben sich gemeinsam um diesen Preis beworben und ihn auch erhalten. Aus den Händen des Bundespräsidenten und seinem Amtskollegen durfte ich den Preis in Italien entgegennehmen. Dies war eine besondere Erfahrung.
Und was war das Bedrückendste?
Das Gedenken an die Brandnacht am 11. September ist immer wieder ein ergreifendes und bedrückendes Erlebnis.
Die Familie Benz hat jetzt mit der Familie Metzger gleichgezogen, jeweils Vater und Sohn waren bzw. sind OB. Ist Papa Peter stolz auf dich, dass du das Amt für die SPD zurückerobert hast?
Das Politische habe ich gleichermaßen von meiner Mutter und meinem Vater. Sich für die Demokratie und für andere einzusetzen, diese Werte wurden mir von Beginn an vermittelt. Als OB habe ich jetzt die Möglichkeit zu gestalten und auf diese Herausforderung freue ich mich. Ansonsten geht es hier ja nicht um einen Überbietungswettbewerb oder dynastisches Denken.
Vor der Wahl hast du im Interview mit mir gesagt, nach sechs Jahren OB Hanno Benz ist die Stadtgesellschaft wieder geeint, Darmstadt ist gerechter und zukunftssicherer und die Menschen vertrauen ihrem OB. Wo geht es bereits gerechter zu und wie viel Vertrauen spürst du schon jetzt?
Ich fühle mich darin bestärkt, dass die Menschen kein „weiter so“ wollen und nicht von oben herab regiert werden wollen. Viele Menschen haben sich mit persönlichen Fragen und Ideen an mich gewandt, diese Tatsache bestärkt mich darin, dass die Menschen in Darmstadt auf mich vertrauen. Echte Bürgerbeteiligung auf Augenhöhe und Zuhören sind wichtig. Und dass wir auch als Politik und Stadt Darmstadt Kompromisse eingehen müssen. Davon überzeugt und hier fühle ich großen Rückhalt auch innerhalb der Bürgerschaft. Auf welche Frage, die ich dir nicht gestellt habe, würdest du gerne zum Schluss unseres Gesprächs noch antworten?
Ich bin ja ein leidenschaftlicher Läufer. Von Beginn an war mir wichtig, trotz der neuen Rolle und der damit einhergehenden Verpflichtungen weiterhin Zeit für das Laufen zu finden. Das gelingt mir bisher ganz gut. Ich hoffe das bleibt auch so.
*21.8.1972 in Darmstadt, wuchs in Arheilgen auf, wo er auch heute wohnt. Abitur an der Bertolt-Brecht-Schule, Studium Politik und Germanistik mit Abschluss Magister Artium in Frankfurt. Nach Stationen bei einem Telekommunikations- und Beratungsunternehmen war er tätig bei einem Energieversorger im Rhein-Main-Gebiet als Leiter Public Affairs. Seit 25.6.2023 ist er Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Benz ist seit seiner Jugend in der SPD aktiv. Der Vater von zwei erwachsenen Kindern ist begeisterter Läufer und lebt in fester Partnerschaft.
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Appetit auf Wahlen
Darmstadt-Glosse #182
Fürs erste Drittel reichts
Ist doch eigentlich ganz okay, so ein Start. 0:0 bei der Eintracht, 1:1 gegen Union Berlin, 1:1 in Leverkusen, ein glatter 3:0-Heimsieg gegen Gladbach und ein 1:1 in Stuttgart. 5 Spiele = 7 Punkte, könnte hochgerechnet knapp reichen fürs erste Tabellendrittel.
Der Haken daran: Das sind die Ergebnisse des ersten Spieldrittels. Danach gabs 0 Punkte und 0:13 Tore, was insgesamt heißt: Vor dem 6. Spieltag sind die Lilien vor Mainz Vorletzter mit einem einzigen Pünktchen. Hochgerechnet zum Saisonende: 7
Punkte, Letzter, Abstieg.
Okay, Letzter bzw. Abstieg wäre sowieso realistisch und das Normalste von der deutschen Fußballwelt. Klar, wir sind gekommen, um zu bleiben, aber das Aufenthaltsrecht in der Bundesliga ist immer und für alle nur auf ein Jahr befristet. Sogar, wenn man da quasi drin geboren und erwachsen geworden ist, kann man wieder ausgewiesen werden und kommt schwer wieder rein, siehe HSV.
Also, angesagt fürs Bleiben wären jetzt eher 1. Gladbach-Halbzeiten statt 2. Leverkusen-Halbzeiten. Und besser, alle Spieler sind auf dem Platz, denn egal ob mit oder gegen 10 Mann: 3 Gegentore warens immer. Vor der Länderspielpause, wo dann die Nationalmannschaft die Nagelsmannprobe macht, gibts zwei Spiele, die gewonnen werden müssen, wenn wirklich was gehen soll mit dem Bleiben.
Zu Hause gegen Bremen gabs in der Liga noch nie eine Niederlage, 5 Spiele, 3 Siege, 2 Unentschieden, 11:4 Tore, da sollte es doch zum ersten Bundesligasieg 2023/24 reichen. Mein Tipp: 2:0, die neu geliehene Ex-Lilie Tim Skarke schießt beide Tore.
In Augsburg hats mal vor ziemlich genau 8 Jahren im Oktober für einen 2:0-Sieg gereicht, das war deutlich besser als die 1:0-Niederlage ein Jahr später. Also Tipp auch hier: 2:0, tragisch dabei die beiden Eigentore von P. Tietz und P. Pfeiffer. Wenn dann die Deutschländer von der Amerikareise zurück sind, kommts dick: erst zu Hause gegen Leipzig, die sich Rasenball schnell neu erfunden haben und gerade richtig gut drauf sind, und dann bei den Bayern in München. Tendenz: nix zu gewinnen, außer vereinzelte Zweikämpfe und vermehrt Erfahrung. Aber, wer weiß, im Fußball ist alles möglich, für 5 Euro ins Phrasenschwein auch so ein Satz. Also, schaun mer mal, wo wir vor dem 10. Spieltag stehen und ob wir im November, wenn die Sonne nicht mehr so oft scheint, den SVD-Blues kriegen: Oh Lilie, oh Lilie, oh Lilie! LILLIE OHL
So., 1.10., 15:30 Uhr, Werder Bremen (H)
Sa., 7.10., 15:30 Uhr, FC Augsburg (A)
Sa., 21.10., 15:30 Uhr, RB Leipzig (H)
Sa., 28.10., 15:30 Uhr, FC Bayern München (A)
Habt ihr auch schon WahlO-Mat gemacht, frag ich. Klar, sagt mein Vater. Ich auch, sagt meine Mutter. Und, frag ich, wie viel Übereinstimmung habt ihr mit eurer Stammpar tei? Was heißt hier Stammpar tei, sagt mein Vater. Komm, sag ich, du hast doch meistens SPD gewählt. Also gut, sagt mein Vater, knapp 70 %. Immerhin, sagt meine Mutter, meine Wahl-O-Mat-Übereinstimmung mit den Grünen liegt gerade mal bei knapp 60 %. Und ich, sag ich, müsste eigentlich die Tierschutzpartei wählen, 89 % Gemeinsamkeiten. Das ist ja lustig, sagt meine Mutter.
Ein kleiner Wahl-Appetizer, sag ich, der Wahl-O-Mat. Überraschungen inklusive, sagt mein Vater, ich müsste nämlich die Linke wählen, knapp 90 % Übereinstimmung, und dann kommt bei mir DIE PARTEI. Diese Spaßvögel, sagt meine Mutter, haben, mal ernsthaft betrachtet, gar keine so schlechten Ansichten. Aber als Ernstvögel, sag ich, würden sie komplett unterm Radar fliegen. Und sie haben komplett coole Plakate, sagt mein Vater, mein Lieblingsplakat ist: SCHLIMM! Wie schlimm, fragt meine Mutter. Einfach nur SCHLIMM!, sagt mein Vater, sonst nix.
Hi, ich bin Thea Nivea. Nivea hab ich von meinem Vater. Weil ich als Kind mal Nivea gegessen habe. Erklärt er mir heute noch. Überhaupt erklärt er reichlich viel. Inzwischen erklär ich ihm aber eher mal was. Bzw. wir reden drüber, über Darmstadt, über Politik oder Fußball, halt was gerade so los ist. Meine Mutter mischt da auch ordentlich mit. Was dabei raus kommt, könnt ihr hier lesen.
Wenn ihr auch mitmischen wollt, schreibt mir einfach: t.nivea@frizzmag.de
so, ich wähl die AfD, die sinn besser als die Griene. Nicht dein Ernst, sagt meine Mutter. Meiner nicht, sag ich, aber seiner offenbar schon. Und dann, fragt mein Vater. Der Typ gegenüber, sag ich, sagte dann: Stopp, mer hadde ausgemacht, dass mer hier net iwwer Bolidig redde.
Was vielleicht auch besser gewesen wäre, sagt mein Mutter. Jedenfalls, sag ich, meinte der Dritte im Bunde: Also, Momende mol, des indressiert mich jetzt awwer schon, was hostn gäje die Griene? Ich bin gespannt, sagt mein Vater, was jetzt kommt. Ich erst, sagt meine Mutter. Es kam, sag ich: Die Griene, des iss e ganz schlächt Baddei. Volkes Mund tut Wahrheit kund, sagt mein Vater. Das ist geschmacklos, sagt meine Mutter. Genau, sag ich, ich zitiere: Jetzt isses dann awwer guud mit de Bolidig.
Sie bringens halt satirisch auf den Punkt, sag ich, wobei die Realität manchmal viel krasser ist. Erzähl, sagt meine Mutter. Neulich, sag ich, im Biergarten … Gibt das ne neue Spaßrubrik im FRIZZ, unterbricht mich mein Vater. Nee, sag ich, dazu ist es zu ernst. Also, neulich im Biergarten mit meinen Mädels, da saßen am Nachbartisch drei Typen, so Otto Normalbürger nach dem dritten Bier … Die Sorte, sagt mein Vater: Do hogge die, die immer do hogge. So ähnlich, sag ich, jedenfalls sagt plötzlich der eine wie aus heiterem Himmel …
War das neulich, fragt meine Mutter, als es noch mal so heiß war? Ja, Mama, sag ich. An dem Abend, sagt meine Mutter, waren wir nach dem Yoga auch im Biergarten, wir hatten alle richtig Appetit auf ein Bier. Interessant, sagt mein Vater, trotzdem würde mich interessieren, wie es weiterging, heiterer Himmel hin oder her. Gut, sag ich, also der eine sagte: Al -
Ich kann mir vorstellen, sagt mein Vater, dass es genau so war. Es war genau so, sag ich. Schlimm, sagt meine Mutter. Sag ich doch, sagt mein Vater. Wählt Bijan Kaffenberger, er ist sehr gut!, sag ich, mehr Begründung brauchts nicht, nach der Erfahrung. Stimmt, sagt mein Vater, ist aber leider kein SPD-Plakat. Trotzdem wird er es wieder, sagt meine Mutter. Bemerkenswerte Aussage für ne Grüne, sag ich. Genau so, sagt meine Mutter, wie es Hilde Förster im Norden wieder wird. Da halte ich dagegen, sag ich. Ich auch, sagt mein Vater, da wirds Anne Marquardt. Dann schmeißt Bijan ein Fass Freibier im Grohe, sag ich, hat er versprochen. Na dann, sagt meine Mutter.
Ich glaub aber eher nicht dran, sag ich, mein Tipp ist Hartwig Jourdan. Wieso der denn, fragt mein Vater. Die beiden Frauen wildern im gleichen Klientel, sag ich, und der Bauer mit den blauen Augen räumt ab. Gut, sagt mein Vater, wetten wir? Aufn Bier und ne Bratwurst beim Salm, sag ich. Wenn ich gewinne, sagt meine Mutter, gehn wir zum Oberfeld. Sag ich doch, sag ich. Solidarität mit den einheimischen Bratwurstbruzzlern, skandiert mein Vater. Dann lass uns doch gleich gehen, sag ich, Wahl-O-Mat machen macht Appetit auf Wildschweinbratwurst.
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Lilie auf Leihe: Tim Skarke zurück am Bölle
Ende und Anfang
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Die Lifestyle-Kolumne #25
Mitte September endete die Freibadsaison in den Darmstädter Schwimmbädern – hier in Eberstadt sogar für eine längere Zeit, da das Bad saniert werden wird. Der Abschied wurde mit einem „Abschwimmen“ geradezu festlich begangen: Mit Fackelschwimmen und Turmspringen zu musikalischer Untermalung verabschiedeten die Darmstädter:innen das Schwimmbad in seine Sanierung.
Abschiede begegnen uns immer wieder in unserem Leben und nicht immer sind diese so leicht, wie der Abschied von der Freibadsaison. Manche sind sehr traurig und immer leiten sie Neues ein.
Als ein Mitglied der Facebook-Gruppe Eberstadt Bilder zu dieser Feier einstellte, wurden bei den Leser:innen sofort Erinnerungen an die schönen Zeiten in diesem Schwimmbad wach. Gleichzeitig äußerten viele ihre Sorgen über die lange Sanierungszeit sowie ihre Vorfreude auf das neue Schwimmbad.
Und genau so ist das: Altes macht Platz für Neues. Wir dürfen Überholtes ziehen lassen, denn das macht Platz in Herz und Kopf für Neues.
Äußere und innere Veränderungen brauchen Zeit und erfordern Geduld sowohl mit sich als auch mit anderen. Seien Sie nachsichtig mit sich selbst und geben Sie sich die Erlaubnis, Fehler zu machen und Entscheidungen zu korrigieren! Vertrauen Sie Ihrem Geschick und Ihrem Können. Abschiede und Neuanfänge sind unausweichlich und bieten die Möglichkeit, zu wachsen, sich weiterzuentwickeln und neu zu erfinden.
In dem Moment, in dem alles geplant und gut vorbereitet ist, können Sie Abschied nehmen und die Veränderung als einen Teil Ihres Lebens akzeptieren. Wenn Sie diesen Übergang bewusst angehen, können Sie ihn als positiven Moment in Ihrem Leben nutzen.
Wir können einen Neuanfang als Chance begreifen, Dinge zu verbessern. Die Aussicht auf neue Möglichkeiten darf Hoffnung und Begeisterung wecken.
Auf eine schöne Schwimmsaison 2025!
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Andreas Ewald Landtagskandidat für Darmstadt-Stadt II
Hildegard Förster-Heldmann Landtagskandidatin für Darmstadt-Stadt I
Viel Spaß auf der Hessen lieben. Zukunft leben.
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Am 7. Oktober findet von 13 bis 18 Uhr das Casting zur Darmstädter Glühweinprinzessin statt. „Wir freuen uns, dass das Casting endlich wieder im Luisencenter stattfinden kann“, sagt Jochen Wilhelm, Senior Center Manager Luisencenter Darmstadt. Alles, was dazu benötigt wird, ist ein persönlicher Bezug zu Darmstadt und die Freude an der Weihnachtszeit. Royale Pflichten sind, neben der Eröffnung des Darmstädter Weihnachtsmarkts, unter anderem Präsenz in der Innenstadt sowie im Luisencenter zu zeigen und die dortige Verteilung von Schokolade an die kleinen Besuchenden an den Adventssamstagen. Als Dankeschön gibt es einen 500-Euro-Gutschein vom Luisencenter. Teilnehmen können alle jungen Frauen zwischen 18 und 29 Jahren. FM
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Verschiedene Keramiker:innen präsentieren ihre handgemachten Unikate in allen Farben und Formen. Ob Schalen, Tassen, Dekorationsobjekte oder Schmuck – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Der kleine Töpfermarkt findet auf dem Vorplatz der Centralstation statt. Zu den Ausstellenden gehören einige hessische Keramiker:innen, aber auch Gäste von weiter her. Der Markt ist kostenlos und barrierefrei über die Innenstadt zu erreichen. Parkmöglichkeiten bestehen vor allem in den nahe gelegenen öffentlichen Parkhäusern der Stadt. Rund um den Markt gibt es eine Vielzahl von gastronomischen Angeboten sowie das entspannte Flair der Stadt mit geöffneten Geschäften und Einkaufszentren.
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Die Märchenhauptstadt lockt mit dem Motto „Die Bremer Stadtmusikanten - etwas Besseres als den Tod findest du überall“. Drei Tage dreht sich alles um Märchen und Sagen und es gibt ein buntes, vielfältiges Programm an verschiedenen Orten, an denen Vorträge, Lesungen, Konzerte, Theateraufführungen und ein beeindruckender Mittelaltermarkt mit 70 Händlern stattfinden. Musikgruppen und Unterhaltungskünstler sorgen für gute Stimmung. Das Eröffnungskonzert mit Dhalias Lane findet am Freitag um 18:30 Uhr in der Ev. Michaelskirche statt. Um 20:30 Uhr startet die Lange Nacht der Märchen. Besonders: Die Verleihung des Wildweibchenpreises und der verkaufsoffene Sonntag.
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Schwangerensprechstunde am Alice-Hospital
Die Beleghebammen des Alice-Hospitals bieten schwangeren Frauen ab dem 4. Oktober jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr eine Schwangerensprechstunde an. Die erfahrenen Geburtshelfer:innen stehen für Beratungen, Vorsorgeuntersuchungen und Hilfe bei Beschwerden rund um die Schwangerschaft und Geburt zur Verfügung. „Neben der ganzheitlichen und individuellen Beratung bietet die Sprechstunde die Möglichkeit, vorab Hebammen kennenzulernen, die eventuell auch bei der Geburt am Alice-Hospital dabei sein werden“, sagt die Beleghebamme Kristin Maiwald, die dieses Angebot ins Leben gerufen hat. Das Angebot gilt für alle schwangeren Frauen. Die Termine können über die Website des Alice-Hospitals gebucht werden. FM
Weitere Infos: M www.alice-hospital.de
Berliner Glamour in Bessungen
„Cabaret – das Musical“
„Vorhang auf“ hieß es im September für die Schauspieler:innen des Projekts Jugend und Theater Darmstadt e.V., denn „Cabaret – das Musical“ ging in die Verlängerung. Wer Lust hat auf die glamourösen 30er-Jahre in Berlin, der ist hier genau richtig. Arbeitslosigkeit, Armut und Zukunftsangst werden seinerzeit einfach weggetanzt. Während Schriftsteller Cliff Bradshaw im wilden Berliner Nachtleben Sängerin Sally Bowles kennenlernt und sich Hals über Kopf verliebt, steuert Deutschland auf düstere Zeiten zu. Unter der Leitung von Matthias Edeling und Choreograph Fausto Israel de Souza ist das Stück entstanden und lädt Besucher:innen ab 16 Jahren ein, dem Alltag für knapp drei Stunden zu entfliehen. LCA bis 16.12., „Kleine Bühne Bessungen“, Bessunger Str. 88, Darmstadt M www.musicals-darmstadt.de
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12 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
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Zukunft braucht Erinnerung
20 Jahre Liberale Synagoge-Fund und die Folgen
Der Förderverein Liberale Synagoge, der sich unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ seit zwölf Jahren mit Rundgängen, Vorträgen und den Darmstädter Aktionswochen gegen Antisemitismus engagiert, erinnert ans 20-jährige Jubiläum der Wiederentdeckung der Liberalen Synagoge mit einer besonderen Veranstaltung am Mittwoch, 4. Oktober, im Justus-Liebig-Haus mit dem Podiumsgespräch: „Zukunft braucht Erinnerung: 20 Jahre Liberale Synagoge Darmstadt-Funde 2003–2023. Von der Wiederentdeckung 2003 bis zum Wegzeichen der Darmstädter Erinnerungskultur“. Zu Beginn des Podiumsabends ist der Film „Wenn Steine aus der Mauer schreien: Die Liberale Synagoge“ von Florian Steinwandter-Dierks zu sehen. Danach zieht eine Podiumsrunde um Peter Benz, Rüdiger Grundmann, Prof. Dr. Jörg Friedrich (Architekt), Prof. Salomon Korn (Jüdische Gemeinde Frankfurt), Dr. Andrea Rudorff (Fritz-Bauer-Institut, Historikerin) u. a. Bilanz und wagt einen Ausblick. Zudem startet der Förderverein seine beiden Benefizspendenkampagnen: Darmstadt braucht eine Rabbi-Bruno-Italiener-Gedenktafel und einen Julius-Goldstein-Platz mit Gedenktafel – Letzterer war ein zu Lebzeiten bedeutender, aber wegen seines Jüdischseins angefeindeter Kultur- und Technikphilosoph, der an der TH (heutigen TUD) lehrte. Goldstein wäre am 29. Oktober 150 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass will der FLS den Nachlass Goldsteins, den dessen Tochter Elsbeth Juda treuhänderisch dem Verein überließ, dem Stadtarchiv Darmstadt übergeben. Vom 22. Oktober 2023 bis zum 1. Februar 2024 laufen diesmal die seit 2012 bestehenden 11. Darmstädter Aktionswochen gegen Antisemitismus – zu denen wieder zahlreiche FLS-Rundgänge stattfinden. Zudem sind Vorträge über vergessene Darmstädter Jüdinnen und Juden wie Rabbi Bruno Italiener und Karl Wolfskehl (29.11.), aber auch zum aktuellen Antisemitismus geplant. FM
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SO 15.10. Jerusalem Duo „Spiel & Freude“ – kinderKonzert
15.00 Uhr Bessunger Knabenschule, Ludwigshöhstraße 42
SO 15.10. Jerusalem Duo „Rainbow“ – Konzert
18.00 Uhr Bessunger Knabenschule, Ludwigshöhstraße 42
Mi 18.10. Buchlesung von Barbara Bisicky-Ehrlich
19.00 Uhr „Der Rabbiner ohne Schuh“ Offenes Haus, Rheinstraße 31
SO 29.10. Jewish Comedy Night
19.30 Uhr Galerie Kurzweil, Bismarckstraße 133
Tickets: 3 € bis 10 €, www.ztix.de
Weitere Veranstaltungen, Preis-Infos: jg-darmstadt.de/kulturwochen
www.facebook.com/jgdarmstadt @jgdarmstadt
SKsportsClub eröffnet 2. Studio in Roßdorf
Am 1. Oktober öffnet der SKsportsClub 2.0 in Roßdorf seine Türen. Sebastian Kleinmann und sein 6-köpfiges Team bieten neben Personal Training und dem Kurs-Studio im Mühltal in den neuen Räumen Pilates, Rücken-Workout, Langhanteltraining, Zumba sowie Lu Jong (tibetisches Heilyoga) an – mit maximal zehn Teilnehmenden.
Sebastian und Pascal Kayser leiten neben Personal Trainings auch ein Outdoor-Bootcamp für größere Gruppen sowie das Stressbewältigungs- und Achtsamkeitstraining (MBSR). Wichtig ist dem Studioleiter die Einbindung in die Gemeinde. „Wir möchten eine Anlaufstelle für alle sein.“ So wurden bei der Eröffnungsparty, bei der die Gäste Toni Sailer fußballerisch herausfordern konnten, jeweils 500 Euro an den SKG Roßdorf und das BHZ gespendet. MN
SKsportsClub, Heinz-Friedrich-Straße 7, 64380 Roßdorf
Tel.: 0 15 1 / 700 352 77 M www.sksportsclub.de
Konzert mit Gänsehaut-Garantie
Peter Orloff & die Schwarzmeer Kosaken
Peter Orloff, bekannt als „Dschungelkönig der Herzen“, feiert sein 65-jähriges Bühnenjubiläum. Das Ensemble besteht aus erstklassigen Sängern und musikalischen Virtuosen und präsentiert ein einzigartiges Programm mit Klassikern wie „Kalinka“ und „Das Wolgalied“. Unter der musikalischen Gesamtleitung von Peter Orloff konzertieren traditionell ukrainische, weißrussische und russische Sänger der Weltklasse in herzlichem Einvernehmen. Ein besonderes Highlight ist ein männlicher Sopran von der Kiewer Oper und „Verdienter Künstler der Ukraine“. Seine Mitwirkung und die Besetzung des Schwarzmeer-Kosaken-Chores ist auch ein Signal der Hoffnung. Da kann die Politik von der Musik noch viel lernen! FM
So., 8.10., 17 Uhr, Evang. Martinskirche, Kirchstr. 33, Pfungstadt Tickets gibt’s bei FRIZZ Tickets, Tel.: 0 61 51 / 915 888 M www.reservix.de
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Manfred Esser
2023 Jüdische Gemeinde Darmstadt Veranstaltungen Oktober
14 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
Brillante Ideen in neuen Räumen
1 Jahr WOANDERS
Seit einem Jahr gibt es mit „Woanders“ im Darmstädter Martinsviertel eine Alternative zum gewohnten Büro- und Homeoffice-Alltag. In der hochwertigen Location lässt es sich angenehm zusammenarbeiten und neue Ziele entwickeln. Die stilvoll sanierte Etage auf zwei Ebenen bietet Raum für Workshops, Tagungen, exklusive Kunden- und Teamevents oder Coachings. „Ein Ortswechsel bringt auch einen neuen Blickwinkel. Die brillantesten Ideen entstehen oft woanders“, so Nicole Lampert-Bach.
Die Location verfügt über Flipcharts, Whiteboards und Kreativmaterial. Das moderne, aber gemütliche und einladende Ambiente sowie die geschmackvolle und funktionale Einrichtung unterstreichen den Fokus auf Qualität und Ästhetik, wie Andre Liebrucks betont.
Für eine kulinarische Begleitung können ein leckeres Frühstück oder Lunch, Snacks und ein abschließendes After-Work-Come-Together arrangiert werden.
Zwei Parkplätze befinden sich vor der Tür, die Anbindung an den ÖPNV ist sehr gut. Das Martinsviertel bietet viele Möglichkeiten, um den Feierabend entspannt ausklingen zu lassen. Es empfiehlt sich, bereits jetzt das „Woanders“ für einen Jahresrückblick oder Strategien für 2024 zu buchen. Buchungen sind für einen halben, einen ganzen oder mehrere Tage möglich. Kleine Gruppen bis fünf Personen
erhalten einen Rabatt. „Bei uns findet man alles, was man braucht, um ungestört und zielorientiert arbeiten zu können“, so Nicole und Lars Bach. MN
WOANDERS
Taunusstraße 45, Darmstadt
Tel.: 0 61 51 / 66 98 900
E-Mail: info@woanders-darmstadt.de
M www.woanders-darmstadt.de
Klaus Mai
Erzählungen
Hoffmanns
ab 30.09. Staatstheater Darmstadt von Kristo Šagor nach dem Roman von George Orwell / Uraufführung 1984 ab 16.09. Staatstheater Darmstadt
MUSIKTHEATER www.FRIZZmag.de
Opéra fantastique von Jacques Offenbach
SCHAUSPIEL
Frankenstein Halloween The Final Chapter
Die legendäre Horrorshow ab 20. Oktober zum letzten Mal auf „Burg Frankenstein“
W Eine über tausendjährige Burg, zwölf nervenzerfetzende „Scarezones“ und Dutzende Horrorkreaturen, die auf einem 3.000 m2 großen Gelände auf „Opfer“ warten. Auch die 45. Ausgabe des Horrorklassikers ist ein Superlativ des Grauens, der Jung und Alt in seinen Bann zieht – 2023 zum letzten Mal auf „Burg Frankenstein“!
Ende Oktober ist es endlich wieder so weit: Das Grauen hält Einzug auf „Burg Frankenstein“! Seit seinem Start 1977 begeistert die „Halloween-Party“ auf „Burg Frankenstein“ Jahr für Jahr Zehntausende Fans aus aller Welt. Sogar das amerikanische Frühstücksfernsehen berichtet über das einzigartige Schauspiel und die unglaubliche Geschichte rund um die Burg und das berühmte Frankenstein-Monster. Auch in seinem 45. Jahr hat das legendäre „Halloween“ auf „Burg Frankenstein“ nichts von seiner Faszination verloren. Damit das so bleibt, setzen Macher und Monster auf ultimativen Grusel: Noch mehr Horror, noch mehr Schrecken, noch mehr Grauen!
Die diesjährige Ausgabe des legendären Schocker-Events steht unter dem Motto „The Final Chapter“ und wird 2023 zum letzten Mal auf „Burg Frankenstein“ stattfinden, bevor das legendäre Gemäuer in den sanie-
magazin.titelstory FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 16 www.FRIZZmag,de
TEXT: BENJAMIN METZ | FOTO: MICHAEL MORGENSTERN
TICKETS präsentiert!
rungsbedingten Dornröschenschlaf versetzt wird. Doch auch wenn sich das legendäre Gruselfest dauerhaft von Burg Frankenstein verabschieden wird, darf bereits verraten werden, dass „Frankenstein Halloween“ ab dem kommenden Jahr an einer neuen, spektakulären Spielstätte weitergeführt wird.
Doch der Fokus der Macher:innen liegt natürlich zunächst einmal auf dem großen Finale im Oktober, das mit diversen Monstern und neuen, spektakulären Shows, verteilt auf verschiedene Areale, beeindrucken wird. Pures Grauen auf 3.000 m2 „Spielfläche“ machen das „Burg Frankenstein Halloween“ zum größten Event seiner Art in ganz Deutschland. Die legendäre Burg, im Sommer als beliebtes Ausflugsziel für Radfahrer und Wanderer bekannt, verwandelt sich ab dem 20. Oktober erneut in einen Ort des Grauens. Burgherr und Veranstalter Ralph Eberhardt: „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! Besonders bei unserer letzten Show hier auf „Burg Frankenstein“ möchten wir den Gästen dieses Jahr viel Neues aus unserem Gruselkabinett bieten!“ Die Besucher:innen werden dieses Jahr laut Eberhardt „eine Apokalypse am eigenen Leib erfahren“. Aber es wurde nicht nur an einem neuen, noch fesselnderen Spielkonzept gefeilt,
auch im Bereich der Gastronomie haben die „Halloween“-Macher:innen einige Neuerungen für die Besucher:innen in petto, damit für das leibliche Wohl und Geselligkeit auch bestens gesorgt ist.
„Halloween auf der Burg Frankenstein ist seit über vier Jahrzehnten in Bewegung und wir bemühen uns jedes Jahr, mit neuen Spielkonzepten zu überzeugen“, so Ralph Eberhardt. Und stolz fügt der Burgherr hinzu: „2018 wurden wir sogar von einem US-Magazin als „beeindruckendstes Halloween-Spektakel“ weltweit gekürt. Das war eine große Ehre für mich und mein 100-köpfiges Halloween-Team!“
Man darf also gespannt sein, wer in der alten Burgruine, ihren Mauern, Zinnen und Gruften wartet. „ES“, „Freddy Krueger“, Michael Myers“ oder Abgesandte aus der Unterwelt? Eines ist gewiss: Ein Halloween-Besuch auf der Burg verspricht Nervenkitzel, Grusel und Gänsehaut!
Doch „Halloween“ auf der „Burg Frankenstein“ versteht sich auch als Grusel-Event für die kleinen Besucher:innen! Jeden Sonntag ist auf der Burg „Kindertag“. Vergnüglicher Grusel statt Horror, viel Spaß und keine Angst – „Halloween für Kinder“ auf der „Burg Frankenstein“ ist ein kindgerechtes
Im Ticket enthalten ist das kostenlose Parken auf dem ausgeschilderten Park&Ride-Parkplatz in Pfungstadt (Redfort Straße), der Bus-Shuttle zur und von der Burg Frankenstein. Die Busse fahren im Pendelverkehr durchgängig ab eine Stunde vor Beginn und eine Stunde nach Eventende. Auf dem Gelände können sich die Besucher:innen frei bewegen und unbeschränkt zwischen Monsterund monsterfreier Zone wechseln. Verschiedene Stände versorgen die Gäste mit Speisen und Getränken, auch an die Vegetarier ist dabei gedacht worden.
Das Programm in den Themenbereichen der Monster wird regelmäßig wiederholt – es gibt also keine Chance, dem Burg Frankenstein-Halloween-Grusel zu entkommen! Tickets gibt es ab 37,- €
Erlebnis, bei dem es jede Menge zu lachen und zu entdecken gibt.
Das diesjährige „Halloween“-Festival findet an drei Wochenenden zwischen dem 20. Oktober und 4. November 2023 statt. verlost 2 x 2 Tickets. ES: 15.10.. Siehe Seite 46. „Burg Frankenstein Halloween 2023 – The Final Chapter“
Ab Fr., 20.10., 20 Uhr, Burg Frankenstein, Mühltal Weitere Infos & Tickets:
M www.frankenstein-halloween.de
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Infos auf: woanders-darmstadt.de WOANDERS • Taunusstraße 45 • 64289 Darmstadt • T 06151 6698900 • info@woanders-darmstadt.de Ein Tre en vormalWeihnachten woanders?! Meldet Euch. www.FRIZZmag.de
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Darmstadt feiert „Jüdische Kulturwochen“
Besucher erwartet abwechslungsreiches Programm
Auch 2023 veranstalten die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Jüdische Gemeinde Darmstadt die Jüdischen Kulturwochen. Drei Monate lang, von September bis Dezember, gibt es ein abwechslungsreiches Programm, bestehend aus Konzerten, Lesungen, Kunst- und Kochkursen, das spannende Einblicke in Leben und Kultur der jüdischen Bevölkerung bietet.
So nimmt der ukrainische Dj und Musiker Yuriy Gurzhy Interessierte im September bei einer Lesung aus seinem ersten Buch „Richard Wagner und die Klezmerband“ mit auf die Suche nach dem aktuellen jüdischen Sound in Deutschland. Außerdem zeigt das Programmkino Rex die Premiere des Films „In der Luft da bleibt eine Wurzel“, in dem sich die Familie einer Überlebenden der Shoa auf die Suche nach Erinnerungen macht. Im Oktober gibt es eine Einladung in die „Sukka“ (hebräisch für „Laubhütte“), die auf dem Gelände der Jüdischen Gemeinde für das bevorstehende Laubhüttenfest aufgebaut wurde. Weitere Highlights der Kulturwochen stehen mit Konzerten des „Mendelsohn Klaviertrio“ im November und dem „Roman Kuperschmidt Quartett“ im Dezember an.
Mehrere Konzerte, unter anderem eines speziell für Kinder, eine Buchlesung der Autorin Barbara Bisicky-Ehrlich, die in „Der Rabbiner ohne Schuh“ aus ihrem fast koscheren Leben erzählt und ein Tag der offenen Tür in der jüdischen Gemeinde Darmstadt runden die Kulturwochen ab. MG
verlost 2 x 2 Tickets für das Kinderkonzert des Jerusalem Duos, am 15. Oktober um 15 Uhr in der Bessunger Knabenschule. Siehe Seite 46. ES: 10.10.
Bis 3.12., Veranstaltungsorte u.a. Centralstation Darmstadt, Galerie Kurzweil, Programmkino Rex M www.jg-darmstadt.de/kulturwochen
18 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 Yifat Yogev
magazin.kultur&kunst 28.Reichelsheimer Märchen- und Sagentage www.reichelsheim.de lh id ri h vom 27. - 29.10.2023 Reichelsheim
Schwarzromantisch bis energetisch-dicht
Neues im Staatstheater Darmstadt
W Die Spielzeit 2023/24 im Staatstheater Darmstadt ist eröffnet. Bereits Ende September feiern Stücke wie „1984“ nach Georg Orwells Klassiker oder „Les contes d‘Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen)“ Premiere. FRIZZmag stellt einige Highlights vor.
Nach einer durchzechten Nacht entführt der Dichter Hoffmann das Publikum in seine Vergangenheit – oder seine Fantasie? Mit der Titelfigur durchlebt das Publikum in „Les contes d‘Hoffmann (Hoffmanns Erzählungen)“ drei ebenso unglückliche wie unheimliche Romanzen. Drei Frauenfiguren stehen im Zentrum: Olympia (gesungen von Juliana Zara), die seelenlose Automatenfrau, die Sängerin Antonia und die Kurtisane Giulietta. Operettengigant Jacques Offenbach und Librettist Jules Barbier schaffen mit „Hoffmanns Erzählungen“ eine fantastische Oper, in der sie in die schwarzromantische Erzählwelt von E.T.A. Hoffmann tauchen. Magie, Fantasie und Rausch verweben sich zu einem Wirbelsturm aus mitreißender Musik, düsterer Romantik und Kuriositätenkabinett.
Ab dem 6. Oktober: Von einem Wohnungstausch zweier Paare erzählt Moritz Rinkes Komödie „Wir lieben und wissen nichts“.
Hannah und Sebastian wollen nach Zürich fahren, wo Hannah gestressten Bankern das richtige Atmen beibringen soll. Gleich werden Roman und Magdalena da sein, um mit ihnen die Wohnung zu tauschen. Der Countdown läuft und die Krise nimmt ihren Lauf. Die kleinen und größeren Katastrophen haben einen hohen Wiedererkennungswert und sind amüsant – aber nur, solange sie anderen passieren …
Eine Aura des Vergänglichen schimmert durch das energetisch-dichte Tanzstück „Last Work“ der israelischen Choreografielegende Ohad Naharin. Die Tänzer:innen begeistern mit der für die Batsheva Dance Company charakteristischen Bewegungssprache – „Gaga“ heißt der von Naharin entwickelte Tanzstil. Bei aller Dynamik definiert sich „Last Work“ durch eine gedämpfte Ruhe und meditative Grundspannung, getragen von den elektronischen Sounds von DJ Grischa Lichtenberger – nach dem umjubelten „Sadeh 21“ eine weitere Zusammenarbeit Naharins mit dem Hessischen Staatsballett. MN
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Lesungsreihe unter dem Motto „Paare“
In dieser Saison gibt es zwei Änderungen bei der beliebten Darmstädter Literaturveranstaltung: Zum ersten Mal haben Stadtkirche und Literaturhaus das gesamte Programm zum „Literarischen Herbst“ gemeinsam organisiert. Weil das Literaturhaus aber noch bis Anfang 2024 renoviert wird, werden alle Lesungen in der Stadtkirche veranstaltet. Inhaltlich dürfen sich die Besucher unter dem Oberthema „Paare“ auf ganz unerwartete Zweierkonstellationen freuen. So spielen die Hauptrollen in den Erzählungen beispielsweise ein Vater und seine Tochter, ein Lehrer und eine Schülerin sowie ein Mann und das Meer.
Startschuss der Lesungsreihe war im September. Den Anfang machte Schauspieler Christian Wirmer mit Büchners „Lenz“, den er am Auftaktabend auf die Bühne der Stadtkirche brachte.
Mit dem Österreicher Michael Köhlmeier, der in seinem neuesten Roman „Frankie“ vom Duell zwischen einem Opa und seinem Enkel erzählt und Steffen Kopetzky (Foto), dessen neuester Roman vom mitreißenden Leben einer Revolutionärin handelt, stehen im Oktober zwei Bestsellerautoren vor Darmstädter Publikum – Kopetzky gilt als einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller unserer Zeit.
Im November gehört die Literaturbühne unter anderem der Schriftstellerin und Übersetzerin Julia Schoch. In ihrem neuesten Roman fragt sie, wohin die Liebe geht, wenn man sagt, sie sei verschwunden und beleuchtet die klassische Beziehung zwischen Mann und Frau. »Das Liebespaar des Jahrhunderts« wird als Loblied auf die Liebe gefeiert, denn der Roman zeigt, dass den Alltag eines Paares mehr ausmacht, als das, was nach außen zu erkennen ist. MG 10.10. - 28.11., Stadtkirche Darmstadt, Beginn 19 Uhr
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Buch des Monats Oktober 2023
Ilse Helbich: Wie das Leben so spielt.
Begründung der Jury: Hundert Jahre alt wird die am 23. Oktober 1923 in Wien geborene Schriftstellerin Ilse Helbich. Wird, wohlgemerkt, und nicht würde. Denn sie lebt noch, schreibt noch, veröffentlicht seit ihrem literarischen Debüt (mit 80!) im Jahre 2003 ein Buch nach dem anderen. Über ein Dutzend Titel sind es heuer, darunter ihr jüngster, soeben erschienener, keine 100 Seiten starker Band mit drei Erzählungen unter dem Titel „Wie das Leben so spielt“. Die vielen als literarische Chronisten nicht nur des eigenen Älterwerdens und Altseins geltende Autorin verfasst ihre stille, aber keineswegs von Schwermut zeugende Prosa mit den souverän umgesetzten Stilmitteln der Lakonie. Verknappung und Verdichtung, Schnörkellosigkeit und Gelassenheit charakterisieren ihre Erzählungen. Sie kommen geradezu „cool“ daher. Kein Wort ist hier zu viel. Die Sprache glasklar. Poetischer Überschuss? Mitnichten! Verklärung? Gott bewahre! Selbst dann, wenn es um das alte, herrliche Wien geht, gerät die Autorin nicht in die Spur der Nostalgie. Und erst recht nicht in ihren neuen Dorfgeschichten, die, eine nach der anderen, trotz ihrer Kürze, einen weiten Zeit- und Spannungsbogen aufbauen und dem Leser in kürzester Lesezeit das Glücksgefühl bescheren, keine Stories, sondern Romane von über hundert Seiten gelesen zu haben. Sie handeln von Aufbrüchen und vom Aufbäumen, eher als von Abbrüchen und Einknicken. Sonderlinge sind ihre Figuren allemal. In der meisterhaften Titelerzählung ist es ein pensioniertes Professorenehepaar, das sein spätes Lebensglück im Umzug von der Stadt ins Dorf sucht, sich ein Hündchen anschafft, eine Haushälterin gönnt, wo es am Ende aber alles andere als idyllisch zugeht. Im Gegenteil. Es ist buchstäblich eine Mordsgeschichte, an der selbst eine Agatha Christie größten Gefallen finden würde. HAJO STEINERT (JURY BUCH DES MONATS) Droschl Verlag, 79 Seiten, ISBN: 9783990591413; 19,- €
Johanna Sebauer liest Liegt im Vergessenwerden die Freiheit?
Nincshof, ein kleines Dorf an der österreichisch-ungarischen Grenze, soll vergessen werden. So der Plan dreier Männer, die sich „die Oblivisten“ nennen und der hektischen Gegenwart entfliehen wollen. Wenn niemand außerhalb des Ortes von ihnen weiß, könnten sie in aller Ruhe und in Freiheit leben.
Laut der Legende ist das am Anfang der Geschichte des Ortes schon einmal so gewesen. Die alte Erna Rohdiebl, die nach dem Glauben der Männer die Freiheit im Blut hat, soll dabei helfen, dass dieses Vorhaben gelingt. Diese wiederum hat in ihrem langen Leben selten etwas Dümmeres gehört, als die Idee zu verschwinden. Aber ihre Neugierde siegt und so kommen die Oblivisten Abend für Abend zu ihr nach Hause, um bei Speckbroten und Pusztafeigen-schnaps das Verschwinden von Nincshof zu planen. Aber die Neuen aus der Stadt bringen ihre Pläne durcheinander. So nimmt ein turbulenter Sommer seinen Lauf! Johanna Sebauer gelingt mit diesem wunderschönen Debut eine Geschichte über das Vergessen, Erinnern, das Leben und seine Irrwitzigkeiten. FM
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Birte Filmer
Aufbruchstimmung. Mit kreativer Begeisterung in die Zukunft
Ausstellungen im HLMD und im INTeF
W Die unmittelbare Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war geprägt von Trümmerfeldern, Inflation, Hungersnöten und der verzweifelten Suche nach einer neuen Identität. Mental desorientiert und materiell am Boden zerstört, findet sich das Nachkriegsdeutschland in der von den Siegermächten verordneten Demokratie ein und rollt die Ärmel hoch für den Wiederaufbau. Ohne Nachzudenken knüpft man an vergangene Strukturen an. Erst Ende der 1960er-Jahre wird die Ruhe im Land mit den Protesten der Außerparlamentarischen Opposition (APO) gestört und findet in den frühen 1970er-Jahren mit Erdölkrise, Alternativkulturen und der Antiatomkraftbewegung ein Ende.
Ein Blick auf Darmstadt zeigt, dass die 1944 in der Brandnacht zerstörte Stadt extreme kreative Kräfte freisetzte. Aus den vielen Aktivitäten und dem Bedarf einer geistigen Neufindung spricht ein enormer Hunger nach kultureller Erneuerung. Darmstadt ebnet den Weg, die Mathildenhöhe erneut zu einem kulturellen Zentrum zu entwickeln. Otto Bartning, Architekt und Zweiter Vorsitzender des Deutschen Werkbunds, sorgte dafür, dass sich mehrere Organisationen neu gründeten und auf der Mathildenhöhe ansiedelten, unter anderem der Rat für Formgebung und das INTeF mit Sitz im Alfred-Messel-Haus. Bartning war Spiritus rector der Darmstädter Gespräche und leitete das zweite Darmstädter Gespräch „Mensch und Raum“ (1951) mit der begleitenden Ausstellung zu den Meisterbauten, zu den Entwürfen bekannter Architekten für die kriegszerstörte Stadt. Der Deutsche Werkbund zog in das zuvor vom Bauhaus-Archiv genutzte Ernst-Ludwig-Haus ein, ebenso fand die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung (1951) dort ihr erstes Domizil. Die Akteure der Institutionen waren untereinander vorbildlich vernetzt und pflegten gute Beziehungen zum damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss, der die inspirierenden Darmstädter Projekte unterstützte. Zwei aktuelle Ausstellungen fokussieren auf denselben Zeitraum und verdienen besondere Aufmerksamkeit: das Hessische Landesmuseum Darmstadt (HLMD) mit der Ausstellung »Into the Space Age! Visionen & Design« und das Institut für Neue Technische Form (INTeF) mit der Ausstellung »schön und gut – die Gute Form!«.
HLMD: »Into the Space Age!«
Visionen und Design der 1950er- und 1960er-Jahre
Das Wettrennen um die Eroberung des Weltraums beginnt 1957 mit dem Start des ersten Sputnik. 1958, nach Abwurf der ersten beiden Atombomben, wird bei der Brüsseler Weltausstellung das Atomium zum Symbol für den Glauben an eine neue, nahezu unerschöpfliche Energieform. Atom- und Weltraumzeitalter gehen nahtlos ineinander über. Das Weltraumfieber war entzündet. Ein optimistischer Glaube an eine grenzenlose Zukunftsentwicklung machte sich breit und erobert alle Bereiche des täglichen Lebens. Futuristische Architektur belebt die Baukultur, die Filmindustrie fasziniert mit Science-Fiction-Filmen und die Couturiers entwarfen die dazu passenden Mo-
de-Kollektionen. Atomspielzeug zog in die Kinderzimmer ein und Atommodelle waren fast überall als Dekor zu sehen. Designer erfanden die Wohnwelt neu. Neue Formen, Farben und Materialien dominierten den Alltag. Ein Inferno an Plastikartikeln in schrillen Farben bis hin zum Wohnungsinterieur ist charakteristisch für eine besonders kreative Epoche des internationalen Designs. Den unverwechselbaren Ikonen des Atom- und Weltraumzeitalters und dem neuen Lebensgefühl ist die Ausstellung gewidmet. Die Phase endete in den frühen 1970er-Jahren mit der Erdölkrise, mit Alternativkulturen und der Antiatomkraftbewegung. Immer lauter werden die Mahnungen, auf welche Probleme die Nutzung der Atomenergie und die Auswirkungen der bunten Plastikwelt gesamtgesellschaftlich zusteuern. Das Landesmuseum bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm vom »Space Talk« mit dem Astronauten Thomas Reiter über thematisch korrespondierende Filmvorführungen im Darmstädter Programmkino REX, Führungen und Party sowie einem Nachmittag für Familien mit Führungen und Bastelaktionen. BK bis 7. Januar 2024 M www.hlmd.de
INTeF: »schön und gut – die Gute Form«
Die Gute Form als Gestaltungsideal und Markenzeichen
Max Bill, erster Rektor der Hochschule für Gestaltung in Ulm (1954–1957), konzipierte die Wanderausstellung »Die gute Form«. Sie war 1949 anlässlich der Mustermesse in Basel und danach u. a. auch in Darmstadt zu sehen. Die Schau trug wesentlich dazu bei, dass sich der Begriff »die Gute Form« etablierte und international bekannt wurde.
Auch die Hersteller erkannten rasch die wirtschaftliche Bedeutung moderner Formgebung und qualitativ hochwertiger Erzeugnisse. Mit Schaufensterausstellungen, Sonderschauen und Auszeichnungen sowie durch Publikationen und pädagogische Vermittlung wurde für formschöne, neuzeitliche und zugleich zeitlose Produkte geworben. Die Gute Form wurde zum Markenzeichen, das Funktionstüchtigkeit, Ergonomie, Technische Klugheit, sparsamen Materialverbrauch und Verarbeitungsqualität integriert. Das Wirtschaftswunder prägte die 1960er-Jahre in Deutschland. Die Produktion industrieller Güter erreichte einen Höhepunkt und führte zu einem nie dagewesenen Massenkonsum. Weiterhin galt die Gute Form für viele als Gestaltungsideal. Auf ein zum Ende des Jahrzehnts aufkommender Wunsch nach Freiheit, Veränderung und Dynamik reagierte das Design ebenfalls mit einer farbenfrohen Antwort des Experimentierens und der kreativen Entfaltung. Das Institut für Neue Technische Form, 1952 zum Zweck der Verbreitung der guten Industrieform gegründet, zeigt beispielhaft einen Querschnitt von Gegenständen aus zwei Jahrzehnten, die auch die sehr unterschiedlichen Interpretationen der formulierten Ansprüche an die Gute Form deutlich machen. BK bis
21 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
7. Januar 2024, Eröffnung am 8. Oktober um 12 Uhr, im INTeF am Friedensplatz M www.intef.info
Apfelwein – Apfelfein
Spezialitätenwochen bei den Odenwald-Gasthäusern
W Während ihren regelmäßigen Spezialitätenwochen ist es den Gastgebern der Kooperation Odenwald-Gasthaus, Herausforderung und Freude zugleich ihren Gästen ein genussvolles Programm zu präsentieren. Alle neun Odenwald-Gasthäuser sind familiengeführt und bieten in gemütlicher Atmosphäre kulinarische Highlights und die wunderbare Umgebung des Odenwaldes. Kommen Sie vorbei und erleben Sie die Vielfalt der Region.
Unsere saisonalen Spezialitätenwochen
Sa, 14. – So, 29. Oktober Apfelwein – Apfelfein Rund um den Odenwälder Apfel
Während ihren regelmäßigen Spezialitätenwochen ist es den Gastgebern der Kooperation Odenwald-Gasthaus, Herausforderung und Freude zugleich ihren Gästen ein genussvolles Programm zu präsentieren. Alle neun Odenwald-Gasthäuser sind familiengeführt und bieten in gemütlicher Atmosphäre kulinarische Highlights und die wunderbare Umgebung des Odenwaldes. Kommen Sie vorbei und erleben Sie die Vielfalt der Region.
Jetzt im Oktober dreht sich natürlich alles um den Odenwälder Apfel. Vom Samstag,
dem 14. Oktober, bis zum Sonntag, dem 29. Oktober heißt es bei den Odenwald-Gasthäusern „Apfelwein – Apfelfein“. Auf den eigenen Streuobstwiesen gesammelt und liebevoll weiterverarbeitet, landet das vielfältige Obst nicht nur in ihren Apfelweingläsern. Als Zutat in süßen und herzhaften Gerichten ist es eine wahre Gaumenfreude.
Freuen Sie sich zum Beispiel auf zarte Hähnchenbrust im Knuspermantel an Apfelwalzer-Aprikosensauce, dazu gebackene Kürbisspalten und Kürbis-Kartoffelrösti oder gebackene Blutwurst an Apfelmus und Apfelspalten auf Kartoffelstampf und zum Nachtisch zarte Crème Karamell mit Apfel-Kürbiskompott und gerösteten Kürbiskernen.
Auf der Homepage finden sich Informationen zu allen Gastgeber(inne)n der Kooperation, Wandertipps für die Region, Infos zu den Spezialitätenwochen und die aktuelle Broschüre steht zum Download bereit.
M www.odenwald-gasthaus.de
Alle Gastgeber im Detail finden Sie auf www.odenwald-gasthaus.de
magazin.essen&trinken 22 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
VON
ANGELA SCHMIDT | FOTOS: ANGELA SCHMIDT
Alle Odenwald-Gasthäuser bieten ihren Gästen heimische Produkte aus regionalen Zutaten.
Heimat. Qualität. Genuss.
Jedes Gasthaus hat seine ganz eigenen Spezialitäten vom sortenreinen Obstbrand bis zur Wildbratwurst aus der eigenen Jagd.
Für Fans der asiatischen Küche kann ich das Ban Thai in der Hügelstraße 21 empfehlen. Hier werden sehr gute thailändische Spezialitäten serviert. Besonders lecker finde ich die Suppen u. a. mit Garnelen, Meeresfrüchten oder Hähnchen – diese können jeweils für 3–4 Personen bestellt werden und werden in einem Feuertopf serviert. Gekocht wird – ohne Glutamat – mit frischen Zutaten. Als Hauptspeisen locken rote, grüne oder gelbe Currys mit allen Fleischsorten, erhältlich auch als vegetarische Varianten, da mit Kokosmilch gekocht wird. Wer es nicht so saucig mag, ist bei den Reisgerichten gut aufgehoben. Bei den traditionellen Wok-Gerichten können die Gäste ebenfalls aus allen Fleischsorten, Meeresfrüchten und Ente wählen, die mir besonders gut schmeckt, in Kombination mit unterschiedlichen Gemüsesorten. Tipp: „Kao Op Saparot“ (205) – gebratener Reis mit Fleisch, Erbsen und Sultaninen, die schön angerichtet in einer halben Ananas serviert werden. Die Speisen können auch mitgenommen werden.
Sich an Weihnachten einfach mal herrlich verwöhnen lassen? Das Lahore Palace sorgt mit seinem gemütlich-romantischen Ambiente für unvergessliche Weihnachtsfeiern. Die Tische werden festlich gedeckt, frische Blumen sorgen für Farbakzente. Das Curry- und Tandoori-Restaurant mit 85 Sitzplätzen bietet frisch zubereitete Vorspeisen, Suppen, vegetarische und vegane Spezialitäten, Huhn, Lamm, Rind oder Fisch der traditionellen indisch-pakistanischen Kochkunst und verlockende Nachtische. Dazu gibt es eine feine Auswahl an Wein. Wer zu Hause feiern möchte, kann ein Catering bestellen. Es empfiehlt sich schon jetzt, Tische zu reservieren. Inhaber Rafiq Chaudhary berät seine Gäste gerne bei einer Tasse Tee oder Kaffee. MN
Eschollbrücker Straße 5, 64283 Darmstadt
Tel.: 0 61 51 / 33 229, kontakt@lahore-palace.de
Mo-So 11:30-14:30 und 17:30-23
M www.lahore-palace.de
www.FRIZZmag.de
MN Klaus
Orientalische Spezialitäten MITTAGSBUFFET
€ Mo. - Fr. 11.30 - 15 UHR Viktoriaplatz 12 | 64293 Darmstadt Tel. DA. 1016310 | www.djadoo.de DJADOO
Mai
16,99
AGORA - DAS LOKAL VEGETARISCH | VEGAN
Das Restaurant am Ostbahnhof bietet orientalische Küche, vegetarische und vegane Speisen sowie ausgewählte Bio Fleischgerichte und Sonntags selbstgemachten Kuchen. Lammsbräu Bio Bier und Faust vom Fass, now Bio Limonaden und Bio Weine, Sekte und Grappe von Molina und dem Darmstädter Weingut Feligreno runden das Angebot ab. 60 Plätze innen, 80 aussen. Plus 2 Räume (für 30 und 90 Personen) zum Tagen und Feiern.
Erbacher Str. 89, Darmstadt
Mi-Sa 18-22, So 15-22, bei Events bis 23 Uhr; Mo+Di für Gruppen Tel.: 0 170 / 516 53 75 www.agora-eg.de
OBERWALDHAUS
CAFÉ | RESTAURANT | EVENTLOCATION
Es gibt immer einen Grund zu feiern! Auf grund der besonderen Lage und Gästeka pazität ist unser Haus die optimale Location für einen romantischen Restaurantbesuch mit Freunden und Familie oder für Firmenevent, Weihnachtsfeier, Hochzeit und ande re Veranstaltungen. Buchen Sie jetzt Ihre Weihnachtsfeier für bis zu 350 Personen. Unverbindliche Terminanfrage unter www.eventlocation-oberwaldhaus.com
Dieburger Str. 257, 64287 Darmstadt
Tel.: 0 61 51 / 71 22 66
WhatsApp: 0 162 / 9 222 843 www.restaurant-oberwaldhaus.com kostenlose Parkplätze täglich ab 12 Uhr
VINUM AUTMUNDIS
VINOTHEK | ONLINE-SHOP
Gans, ganz lecker mit dem Acolon Rotwein trocken von vinum autmundis. Die Neuzüchtung aus Lemberger und Dornfelder besticht durch ihre Farbe und die kraftvollen Aromen von Heidelbeere und Schwarzkirsche. Ein harmonischer Körper mit tiefer Farbgebung und gut eingebundenen Gerbstoffen. Somit ein toller Begleiter zur Gans.
Riegelgartenweg 1, Groß-Umstadt
Tel.: 0 60 78 / 23 49
E-Mail: info@vinum-autmundis.de
www.vinum-autmundis.de
KURALPE KREUZHOF
HOTEL | RESTAURANT
„Gans schön lecker!“, heißt es auch dieses Jahr im November. Angeboten wird ein reichhaltiges Gänsebuffet für 35,50 Euro pro Person. Die Buffet-Zeiten sind: 5., 11., 12. und 19. November von 12 bis 14 Uhr und am 11. und 18. November von 17.30 bis 20 Uhr. Das Team vom Landhotel Kuralpe Kreuzhof freut sich über ihre Reservierung!
Kuralpe 2, 64686 Lautertal
Tel.: 0 62 54 / 95 15-0
E-Mail: info@kuralpe.de
www.kuralpe.de
Mo-Fr 12-14, 17.30-21; Sa-So 11.30-21
GANS UND GAR
Vom Gänseessen bis zur Weihnachtsfeier in Darmstadt und drum herum
LANDLÄDCHEN STRAUß
REGIONAL | SAISONAL
Das Angebot reicht von hofeigenen Eiern und Geflügelprodukten bis hin zu einer gut sortierten Auswahl an Schnittblumen und Topfpflanzen. Saisonal wird das Angebot durch regionale Produkte ergänzt. Ende Oktober startet die Gänse Saison. Erhältlich sind ganze Vögel, Keulen und Brüste, außerdem können sie auch ganze Puten und Enten bestellen. Wer noch nie einen Gänsebraten zubereitet hat, erhält auch entsprechende Tipps vom Team des Lädchens. Theodor-Clausen-Str. 2, Roßdorf www.landlaedchen.de
RESTAURANT BÖLLE
Ab 11. November gibt es wieder die beliebte „Ganze Gans to go“. Für EUR 175,- erhält man für 4 Personen eine ganze Gans, lecker gefüllt mit Hackfleisch-Apfel-Leber-Farce, dazu Rotkohl, Kartoffelknödel, Sauce, ein Glas Gänseschmalz und eine Flasche Primitivo. Bitte ein Tag im Voraus bestellen. Auch Reservierungen für Ihre Weihnachtsfeier werden gerne ab sofort entgegengenommen!
Nieder-Ramstädter Str. 251, Darmstadt Tel.: 0 61 51 / 422 987 www.restaurant-boelle.de
Di-So 11.30-23, Mo Ruhetag
Warme Küche: Di-Fr 11.30-14.30 & 17.3021; Sa, So & Feiertag durchgehend
VILLA TRAUTHEIM CAFÉ | RESTAURANT
Die Martinsgans-Saison startet am 1. November. Achim Brieger und sein Team bieten täglich ganze Martinsgänse, Brust oder Keule mit Klößen, Rotkohl und reichlich Soße. Gänsebuffets gibt es am 10. und 11. November.
Die leckeren ganzen Gänse kommen aus dem nahen Odenwald und müssen vorbestellt werden. Auch für die Weihnachtsfeier sollte frühzeitig reserviert werden!
Am Trautheim 1, Mühltal-Trautheim
Tel.: 0 61 51 / 159 15 66
www.villa-trautheim.de
Mo+Mi 12-22, Di Ruhetag; Do+Fr 12-22 Sa 15-22, So 12-21. Durchg. warme Küche
magazin.essen&trinken
24 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de Advertorial | www.FRIZZmag.de
Foto: Anshu A on Unsplash
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Wir lieben und leben BIO, REGIO und FAIR
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Make Friends with Data
Das Tech-Start-up SAVIAN hat eine Lösung zum sicheren Datenaustausch entwickelt
W Europäische Staatenstrategie, DATA Act, Projekt GAIA-X: All diese Regelungen und Projekte stehen für einen sicheren Austausch von elektronischen Daten in der EU. SAVIAN hat eine manipulationssichere Datenplattform für Unternehmen entwickelt.
Vernetzung und Sicherheit von IT-Systemen spielen in Wirtschaft und Gesellschaft eine große Rolle. In den letzten Jahren mehrten sich Cyberangriffe auf Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Nicht nur die wirtschaftlichen Folgen waren und sind das Problem, sensible und vertrauliche Informationen gelangen in die falschen Hände. Wenn Unternehmen Daten mit anderen Unternehmen austauschen, läuft das aktuell über sogenannte API-Schnittstellen (Application Programming Interfaces), was recht aufwendig und kostenintensiv ist, vor allem, wenn die Unternehmen unterschiedliche Software und technische Ressourcen nutzen. Das aus der TU Darmstadt ausgegründete Start-up SAVIAN hat jetzt eine Da-
ta-Sharing-Plattform für die datenbasierte Zusammenarbeit zwischen Unternehmen entwickelt. Es ist ein branchenunabhängiges System mit hohen Sicherheitsstandards, das vor allem Unternehmen mit begrenzten IT-Ressourcen oder unterschiedlichen Systemen einen Datenaustausch ermöglicht –nach dem Motto: „sicher, einfach, flexibel und effizient“. Nur Sender und Empfänger haben Zugriff auf die ausgetauschten Informationen. „Wir wollen die Daten gar nicht haben“, erläutert Benedikt Völker, Mitbegründer und Geschäftsführer von SAVIAN (Foto: links). Das Start-up verfolgt einen dezentralen Ansatz, bei dem der Datenaustausch über softwarebasierte Connectoren erfolgt, die bei den Unternehmen installiert werden. „Die Daten werden End-zu-End verschlüsselt und von einem zum anderen Unternehmen transferiert, ohne dass Dritte einen Zugriff haben. Sie brauchen mit SAVIAN keine neue Hardware, keine neuen Server oder Festplatten.“
Benedikt Völker und Simon Karrer (Foto: Mitte) studierten Informatik an der TU Darmstadt und arbeiteten im Data & AI System
Lab der TU. Im März 2023 konnte sich das Gründerteam durch die „StartUpSecure“-Förderung des Bundesministeriums für Bildung ausgründen. Mitbegründer ist Prof. Dr. Carsten Binnig (Foto: rechts), der das Projekt sehr unterstützt. Aktuell arbeiten dort neben ihm als Advisor fünf weitere Mitarbeitende.
SAVIAN leitet sich aus drei Sprachen ab: vom arabischen „sawiana“ = zusammen oder gemeinsam, dem englischen „to save“ = sichern und dem französischen „savoir“ = wissen. Im HUB31, dem Technologie- und Gründerzentrum in Darmstadt, hat SAVIAN eine Heimat gefunden. Dem Team gefallen das Netzwerk, der Kontakt und Austausch zu den anderen Unternehmen. Denn sie mussten für den Aufbau ihres Unternehmens viele neue Themen wie Marketing, Mitarbeitendenführung, Finanzierung, Struktur und Kommunikation lernen. Jetzt wartet das Projekt auf seinen ersten Einsatz.
Teil 4 der Serie „start-up“ in Kooperation mit HUB31
Weitere Infos:
25 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023
VON MARTINA NOLTEMEIER IN KOOPERATION MIT HUB31
M
M
www.savian.io
www.hub31.de
Die Welt von oben
Stefan Forster zeigt die Welt aus neuen Perspektiven
W Beim Weitsicht-Festival präsentiert der gefragte Naturfotograf und Filmemacher Stefan Forster auf einer Gala seine Arbeit. Er fotografiert und filmt für die BBC, Arte oder Netflix. Mit seinen Bildern lässt er die Schönheit der Kontinente erstrahlen.
Als Stefan Forster vor 12 Jahren auf der photokina-Messe in Köln an einem sehr kleinen Messestand in der hintersten Halle die ersten Drohnen sah, traf er auf eher gelangweilte Standbetreuer der Firma DJI aus China. Die ersten Geräte sahen furchteinflößend aus und kosteten so viel wie ein gut ausgestatteter Kleinwagen. „Der Anfang war damals sensationell, die Kameradrohnen lieferten neue, einzigartige Bilder und das trotz lächerlich kurzen Flugzeiten von 6 Minuten. Mittlerweile sind Bilder von Drohnen fast schon inflationär und gehören zum Inventar der meisten Reise- und Landschaftsfotografen dazu.“ Heute sind die Drohnen quasi „fliegende iPhones mit mehreren Objektiven“.
Mit seinen Luftaufnahmen fasziniert der Fotograf und Filmemacher aus der Ostschweiz Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Er gilt als absoluter Spezialist für Droh-
nenaufnahmen und besondere Lichtstimmungen. „Für mich ist es wichtig, die Aussicht der Drohnen zu teilen, und so probiere ich bei meinem Job, so viele Höhenmeter wie möglich zu erwandern und die Drohne meist vom Gipfel des Berges zu starten“, sagt der sportliche Fotograf und Filmemacher aus den Schweizer Bergen.
In seiner neuen Multivisionsshow „Die Welt von oben“ präsentiert er die Welt aus der Vogelperspektive. 60 Prozent seiner Show sind Drohnenbilder. „Mit meiner Reportage zeige ich die Wunder der Welt aus einer Perspektive, wie sie nur die wenigsten sehen werden können“. Noch nie hat er so tiefe Einblicke in sein kreatives Werk gewährt. Gezeigt werden seine besten Luftaufnahmen aus bisher unveröffentlichtem Material.
Dabei nutzt Forster professionelle Multikopter und High-End-Kameras, um mit Flamingos über die Salzseen und Vulkane der Anden zu fliegen. Er fotografiert abstrakte Landschaftsformen auf den Färöerinseln und reist in die Wüste Rub al-Khali im Oman. In Neuseeland erkundet er unberührte Täler und Wälder und begleitet ein über 100 Jahre altes Segelschiff in Ostgrönland durch den größten
Fjord der Erde. Besonders begeistert ist er von Island, Grönland und Skandinavien. „Ich bin der nordische Typ und liebe Temperaturen unterhalb von 10 Grad“, schmunzelt Forster. Das Publikum erlebt bei der Eröffnungsgala des Weitsicht-Festivals hautnah, wie sich das Fotografenleben in der Arktis über die Wüsten Afrikas bis nach Neuseeland und Australien anfühlt und wie die Fotos und Filme entstanden sind – bei Schnee oder großer Hitze wie bei den Vulkanausbrüchen 2021 bei Reykjavik.
Stefan Forsters Filme sind bei BBC, TerraX, Netflix, Arte oder ZDF sowie bei Google oder Android TV erschienen. Mit witzigen Kommentaren und spannenden Hintergrundinformationen erreicht dieser Vortrag nicht nur Natur- und Fotografieliebhaber:innen, sondern auch Zuschauer:innen, die Lust auf ihr eigenes Abenteuer haben und die Welt neu entdecken wollen.
Tickets: u.a. bei FRIZZ-Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt
Tel.: 0 61 51 / 915 888
3. November, 19.30 Uhr, darmstadtium
M www.stefanforster.com
M www.weitsicht-darmstadt.de
magazin.weitsicht 26 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
VON MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: STEFAN FORSTER TICKETS präsentiert!
Wir bieten einen Arbeitsplatz mit Zukunft: vielseitig, spannend, sinnstiftend. Wir arbeiten miteinander und füreinander.
MFA bzw. Arzthelfer/innen, Altenpfleger/innen, Hebammen, Rettungsassistent/innen, Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Pflegefachkräfte, Physiotherapeut/innen und selbstverständlich MTRA
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Ihr Profil
• Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung in einem der o.g. Berufe
• Freude am Umgang mit Patienten und Mitarbeitern
• Bereitschaft, die ggf. noch fehlende Fachkunde im Strahlenschutz zu erwerben und sich bedarfsentsprechend fortzubilden
• Interesse an medizinischer Bildgebung
• Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Engagement sowie Einfühlungsvermögen
2 aus 23 - Darmstadt hat die Wahl
Letzte Informationen zur Landtagswahl in Hessen
W Am 8. Oktober ist Wahlsonntag –letzte Gelegenheit, mitzuentscheiden, wer Hessen in den nächsten fünf Jahren regiert. Wir informieren darüber, welche Parteien zur Wahl stehen, welche Regeln dabei gelten und wer die wichtigsten Kandidierenden sind.
Wählen dürfen deutsche Staatsangehörige, die zum Wahltag mindestens das 18. Lebens-
VON DR. MICHAEL HÜTTENBERGER
jahr erreicht haben und spätestens seit dem 27. August mit Hauptwohnsitz in ihrem Wahlkreis gemeldet sind. Wer nicht in Hessen gemeldet ist, aber seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort in Hessen hat, muss eine Eintragung ins Wählerverzeichnis beantragen.
Jede:r Wähler:in hat eine Erststimme und eine Zweitstimme. Mit der Erststimme wird bestimmt, wer als Kandidat:in einer der 55 Wahlkreise direkt in den Landtag einzieht.
Darmstadt 1 ( Wahlkreis 49)
Über die Zweitstimme werden die Mehrheitsverhältnisse der Parteien im hessischen Landtag, also die Verteilung der 110 Sitze im Landtag, bestimmt. Der neue Landtag, der sich im Januar 2024 konstituiert, wählt dann mit einfacher Mehrheit den oder die Ministerpräsident:in. Insgesamt kandidieren in Hessen bzw. den beiden Darmstädter Wahlbezirken Darmstadt I (WK 49) und Darmstadt II (WK 50) 21 Parteien.
„Gemeinsam mit viel Einsatz um die besten te ich mich in der nächsten Legislaturperiode im Hessischen Landtag einsetzen und Verant wortung in meinem Wahlkreis und für ganz Hessen übernehmen. Seit sechs Jahren bin ich Ihre Landtagsabgeordnete für den Darmstäd ter Norden. Besonders wichtig war und ist mir der persönliche Austausch mit Ihnen vor Ort. Diesen Austausch werde ich in Zukunft inten sivieren, denn unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen: Inflation, Krieg und Energiekrise sowie Klimawandel. Viele Menschen sind beunruhigt, ich auch. Deshalb ist es so wichtig, dass wir miteinander spre chen, im Austausch bleiben und unsere Stär ke aus dem Zusammenhalt als Stadtgesell schaft schöpfen. Dafür stehe ich.“
* 04.04.1958 in Herdorf (Sieg)
Wohnort: Darmstadt (seit 1989)
Abschluss: Dipl. Designerin (Innenarchitektur)
ausgeübter Beruf: Landtagsabgeordnete
aktuelles politisches Amt: Sprecherin des Kreisverbandes Darmstadt, stellv. Vorsitzende der Landtagsfraktion
Eintritt in die Partei: 2001
Wohnort: Darmstadt-Wixhausen
Abschluss: Landwirt (Meister)
ausgeübter Beruf: selbstständig mit eigenem landwirtschaftlichen Unternehmen in Darmstadt-Wixhausen
aktuelles politisches Amt: Stadtverordneter und Vorsitzender des Ausschusses für Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz
Eintritt in die Partei: 1993
„Wir leben in herausfordernden Zeiten: Krieg in Europa, steigende Energie- und Lebenshaltungskosten, Corona-Folgen, Klimawandel, aber auch Fachkräftemangel, Pflegenotstand und marode Schulen. Ich will nicht nur zuschauen. Ich will mitgestalten, Verantwortung übernehmen und mutig eine Politik für alle machen. Mein Wunsch ist, dass alle Menschen in Darmstadt und Hessen ein gutes, sicheres Leben führen können – egal wie viel Geld sie haben, wo ihre Familien einmal herkamen oder wen sie lieben. Dafür braucht es eine flächendeckende Gesundheitsversorgung, bezahlbaren Wohnraum, mehr Unterstützung für Familien ebenso wie gute Bildung und mehr Geld für Pflegekräfte und Erzieher:innen. Dafür stehe ich und dafür setze ich mich mit ganzer Kraft ein.“
* 13.05.1988 in Darmstadt
Wohnort: Darmstadt
Abschluss: Master in Governance und Public Policy ausgeübter Beruf: stellv. Geschäftsführerin eines Wohlfahrtsverbandes
aktuelles politisches Amt: SPD-Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung
Eintritt in die Partei: 2009
magazin.landtagswahl_hessen_2023 28 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
Die TitelverteidigerinDer Geheimfavorit Die Rivalin
Wohnort: Darmstadt-Eberstadt
Abschluss: Dipl. Betriebswirtin, M.A. Amerikanistik und Anglistik (Johann Wolfgang Goethe Universität)
ausgeübter Beruf: NLP-Trainer (INLPA), freiberufliche Bera-
Maria Stockhaus (Die Linke)
„Die Klimakrise nimmt an Fahrt auf. Die Auswirkungen werden immer deutlicher. Starkregenereignisse setzen ganze Städte unter Wasser, während an anderer Stelle die Trockenheit zu großflächigen Waldbränden führt. Der Verkehrssektor erreicht seine Klimaziele nicht und treibt damit die Krise weiter an. Daher braucht es jetzt eine sozial gerechte Verkehrswende. Diese braucht Bus und Bahn bezahlbar, flächendeckend, barrierefrei und in öffentlicher Hand. Dafür müssen Bahnstrecken reaktiviert statt Autobahnen gebaut werden. Das Gleiche gilt für Rad- und Fußwege. Dafür müssen die Gelder vom Land als auch vom Bund erheblich aufgestockt und klimaschädliche Subventionen abgeschafft werden. Meine Solidarität gilt daher auch allen Aktivist:innen der Klimagerechtigkeitsbewegung.“
* 16.10.1984 in Karl-Marx-Stadt
Wohnort: Darmstadt
Abschluss: Diplom Verkehrswirtschaftlerin
ausgeübter Beruf: Angestellte öffentlicher Dienst im Bereich ÖPNV
aktuelles politisches Amt: Mitglied des Sprecher:innen-Rates von DIE LINKE Darmstadt und Stadtverordnete in Darmstadt
Eintritt in die Partei: 2017
tischen Partei sie kommen. Die Bürger:innen in Darmstadt sind politikinteressiert und weltoffen und haben eine Vertreterin im Landtag verdient, die faktenbasiert arbeitet, sie transparent einbezieht und auf Augenhöhe ansprechbar ist für komplexe Themen. Das ist mein Grundsatz, wie ich arbeite. Thematisch werde ich mich für drei Kernthemen
einsetzen: Neustart in der Bildung, eine anwendungsfreundliche Digitalisierung und eine stärkere Bindung von Hessen zu Europa, um die Vorteile Europas für Hessen schnell und optimal zu nutzen.“
entstand 1945 als überkonfessionelle Partei. Sie orientiert sich an liberalen, konservativen und christlich-soin Hessen, 1979 gegründet, entstanden u. a. aus der Umweltschutz-, Friedens-, Frauen- sowie Studentenbewegung. Sie waren mehrfach an der Landesregierung liegen in der Arbeiterbewegung des 19. Jh. und sie ist heute, dem eigenen Selbstverständnis nach, wurde 2013 gegründet. Die Partei setzt ihren Fokus insbesondere auf Asyl- und Migrationspolitik. Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die Partei und stuft sie als wurde 1948 gegründet und steht für „sozialen und politischen Liberalismus“. Sie war fast immer im Landtag vertreten und mehrfach an der Landesregierung beteiligt. , 2007 durch den Zusammenschluss der WASG und der Linkspartei PDS entstanden, ist seit 2008 im Landtag vertreten. Sie tritt für eine gerechtere soziale Gesellschaft ein. , 2009 gegründet, wurzeln in der Tradition kommunaler Wählergruppen. Sie errangen in Rheinland-Pfalz Landtags- und in Hessen kommunale Mandate. wurde 1993 gegründet. Neben der Tierschutzpolitik positioniert sie sich auch zu anderen Themen. Seit 2014 hält sie einen Sitz im Europäischen Parlament. wurde 2004 gegründet. Sie wird als Satirepartei bezeichnet, doch verbindet ihre satirische Ausrichtung durchaus mit ernsten Anliegen. Seit 2014 ist sie im Europäwurden 2006 gegründet. Zu ihren Kernthemen gehören Transparenz, Bürgerrechte und Digitalisierung. Sie bearbeiten mittlerweile aber auch andere Politikfelder.
, 1981 aus der Ökologiebewegung heraus gegründet, verbindet in ihrer Programmatik konservative Werte mit Klima- und Naturschutz. Seit 2014 hat die ÖDP einen Sitz im Partei für schulmedizinische Verjüngungsforg“ wurde 2015 gegründet. Ihr einziges Ziel ist eine stärkere staatliche Verjüngungsforschung.
Die V-Partei3 in Hessen, 2017 gegründet, will auf die Auswirkungen von Wachstum, Konsum und Essverhalten hinweisen. Sie fordert u. a. eine Verbesserung des Verbraucher, Klima- und Tierschutzes.
Die PdH wurde 2014 gegründet und steht nach eigenen Angaben für „wissenschaftliche Methoden, individuelle Freiheit und technologischen Fortschritt“. Sie fordert die Trennung von Staat und Religion.
Die ABG, 2020 gegründet, steht für eine „Politik des Friedens, der sozialen Gerechtigkeit und des Fortschritts“. Sie fordert u. a. mehr Basisdemokratie und eine Förderung der Alternativmedizin.
Die APPD wurde 1994 als eine bereits seit 1981 bestehende „bundesweite Vereinigung von Pogo-Anarchisten“ gegründet und wird als Spaß- bzw. Satirepartei eingestuft.
DieBasis wurde 2020 im Umfeld der sog. Querdenken-Bewegung gegründet. Zu den Forderungen der Partei gehören die Beendigung der Corona-Schutzmaßnahmen und die Stärkung basisdemokratischer Verfahren.
Die DKP gilt als Nachfolgeorganisation der verbotenen KPD und hat das Ziel, eine kommunistische Gesellschaft aufzubauen. Von Verfassungsschutzbehörden wird sie als linksextremistisch eingestuft.
DIE NEUE MITTE, 2017 gegründet, steht für „ethische Politik im Sinne der Bewahrung der Schöpfung“. Sie fordert u. a. einen Friedensvertrag für Deutschland und ein Ende des „Überwachungsstaats“.
Ana Lena Herrling (Volt)
„Für mich ist es wichtig, Politik gerecht, faktenbasiert und zukunftsorientiert zu machen. Ich möchte, dass die besten Ideen und Lösungen umgesetzt werden, egal aus welchem Land oder von welcher demokra-
* 1990 in Pforzheim
Wohnort: Darmstadt Europaviertel
Abschluss: Master Umwelttechnik
ausgeübter Beruf: Technology Manager
aktuelles politisches Amt: Fraktionsvorsitzende Volt
Darmstadt & Stadtverordnete
Eintritt in die Partei: 2019
Volt wurde 2018 als nationaler Ableger einer gesamteuropäischen Bürgerbewegung gegründet. Die Partei fordert eine Reform der Europäischen Union.
Die KLIMALISTE WÄHLERLISTE wurde 2020 mit dem Fokus auf Umwelt- und Klimaschutz gegründet und fordert die Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad.
29
.parteiprofile
Darmstadt 1I ( Wahlkreis 50)
Der Titelverteidiger Der Herausforderer Der Ambitionierte
Verkehrswende in der Region muss gelingen und die medizinische Versorgung überall für alle sichergestellt werden. Als digitalpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion ist es mein Ziel, die digitale Transformation in Hessen voranzubringen und einen breiten gesellschaftlichen Dialog zur Zukunft der Arbeit anzustoßen. Um mich für diese Ziele und Ihre Anliegen einzusetzen, will ich Sie auch künftig im Landtag vertreten und bitte um Ihre Stimme.“
* 25.05.1989 in Darmstadt
Wohnort: Roßdorf
Abschluss: Volkswirt
ausgeübter Beruf: Landtagsabgeordneter
aktuelles politisches Amt: Mitglied im SPD-Landesvorstand, Digitalpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion
Eintritt in die SPD: 2007
im Hessischen Landtag künftig vertreten und Mittler zwischen der „Stadt“ und dem „Landkreis“ sein. Als Familienvater, selbstständiger Rechtsanwalt, Darmstädter Stadtverordneter und Sportler stehe ich mitten im Leben. Ich bitte um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme! Gerne möchte ich in den nächsten fünf Jahren gemeinsam mit unserem Ministerpräsidenten Boris Rhein „Hessen weiter führen“
* 06.12.1967 in Darmstadt
Wohnort: Darmstadt-Eberstadt
Abschluss: Jurist
ausgeübter Beruf: Selbständiger Rechtsanwalt aktuelles politisches Amt: stellv. Stadtverordnetenvorsteher der Wissenschaftsstadt Darmstadt
Eintritt in die Partei: 1.10.1995
Der Wahlkreis 49 (Darmstadt I)
umfasst den nördlichen Teil der Stadt Darmstadt mit den Stadtteilen Wixhausen, Arheilgen und Kranichstein sowie den Stadtquartieren Pallaswiesen- und Mornewegviertel, Komponistenviertel, Martins- und Johannesviertel, Am Oberfeld und Edelsteinviertel, Waldkolonie und Europaviertel, Stadtmitte und Mathildenhöhe, Woogsviertel und an den Lichtwiesen.
Hier kandidieren direkt:
Hartwig Jourdan (CDU), Hildegard Förster-Heldmann (Grüne), Anne Marquardt (SPD), Anja Swars (AfD), MarieKatrin Guerdan (FDP), Maria Stockhaus (Linke), Andreas Trebing (Freie Wähler), Sidney Wilz („Die Partei“), Jürgen Sampel (Piraten), Dr. Jochen Sieg (Humanistenpartei), Philipp Borgartz (APPD), Ana Lena Herrling (Volt) und André Challier (Klimaliste)
„Ich bin in Brandau aufgewachsen und habe durch Schule und später Studium in Darmstadt meine Heimat gefunden. Der letzte Bus nach Hause fuhr abends um acht. Das war einer der Gründe für mich, politisch aktiv zu werden. Zu den GRÜNEN brachte mich der Einsatz für Klimaschutz und den Schutz der Rechte von LSBTIQ. Seit 2020 darf ich als Stadtverordneter die Klima- und Mobilitätspolitik in Darmstadt mitgestalten. Ehrenamtlich bin ich zudem bei vielbunt e.V. engagiert. Nun möchte ich mein Engagement für eine ökologische und sozial gerechte Verkehrspolitik für alle Verkehrsteilnehmenden in Stadt und Land weitertragen. Bei der Landtagswahl bitte ich um Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung. Dafür braucht es: beide Stimmen GRÜN!"
* 27.11.1988, Bensheim
Wohnort: Darmstadt
Abschluss/Ausbildung: B.Sc. Mechatronik (TU Darmstadt) ausgeübter Beruf: Politischer Referent aktuelles politisches Amt: Stadtverordneter Eintritt in die Partei: 2015 (Grüne Jugend: 2014)
Der Wahlkreis 50 (Darmstadt II)
umfasst die drei südlichen Stadtteile Darmstadts und die sieben Städte und Gemeinden des Landkreises Darmstadt-Dieburg Bessungen, Eberstadt, Heimstättensiedlung, Fischbachtal, Groß-Bieberau, Modautal, Mühltal, Ober-Ramstadt, Reinheim und Roßdorf.
Hier kandidieren direkt:
Peter Franz (CDU), Andreas Ewald (Grüne), Bijan Kaffenberger (SPD), Irmgard Horesnyi (AfD), Kirsten Willenbücher (FDP), Ole Heide (Linke), Jörg Harbrecht (Freie Wähler), Werner Krone (DKP), Frederik Jobst (Volt) und Mitja Stachowiak (Klimaliste)
magazin.landtagswahl_hessen_2023 30 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
Kandidat:innen mit Außenseiterchancen
Kirsten Willenbücher (FDP)
„Ich setze mich ein für die Stärkung kom munaler Selbstverwaltung, ein zeitgemäßes Miteinander aller politischer Ebenen, für Bildung, Soziales und Gesundheit, schnelle Genehmigungsverfahren vom privaten Hausbau bis zur Firmengründung, geregelte Zuwanderung und Strukturen, in denen alle Menschen sicher sind, egal ob sie schon immer hier leben oder neu zu uns kommen, leistungsfähige Infrastruktur, damit Menschen, Güter und Leistungen gut und zuverlässig ans Ziel kommen, Kunst, Kultur und Heimat, Digitalisierung, die das Leben einfacher macht und Zeit schafft für das, was wirklich wichtig ist, Ideen und Kenntnisse, die die Wirtschaft fördern, den Wohlstand sichern und einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten."
* 1973 in Groß-Umstadt
Wohnort:
Abschluss: Studium Geschichte, Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Öffentliches Recht, Ausbildungen zur Bestatterin und zur Tanzlehrerin
ausgeübter Beruf: Freie Lektorin, Redakteurin und Texterin
aktuelles politisches Amt: Beisitzerin im FDP-Kreisvorstand Darmstadt-Dieburg und im Landesvorstand der FDP Hessen
Eintritt in die Partei: 2017
Ole Heide (Die Linke)
„Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer schlimmer und eine Krise folgt der nächsten. Sie treffen die Ärmsten am stärksten, während Konzerne teilweise von ihren Auswirkungen profitieren. Das muss sich ändern. Eine gute Daseinsvorsorge, sei es im ÖPNV, im Gesundheitssystem oder bei der Energie, kann nicht profitorientiert sein. Dienste der öffentlichen Daseinsvorsorge sind entweder profitabel oder für alle bezahlbar. Sie müssen vergesellschaftet werden. Um CO2 zu reduzieren, brauchen wir einen attraktiven ÖPNV, der angenommen wird bis in den letzten Winkel, mit gut ausgebildeten und tariflich gut bezahlten Fahrer:innen. Eine gute Gesundheitsversorgung braucht gut ausgebildetes und gut bezahltes Personal und einen guten Betreuungsschlüssel.“
* 08.02.1966 in Kiel
Wohnort: Darmstadt Nähe Hbf
Abschluss/Ausbildung: Abitur / Abgebrochenes Lehramtsstudium
ausgeübter Beruf: ScrumMaster
aktuelles politisches Amt: Verdi Vertrauensperson bei der Telekom
Eintritt in die Partei: 2017
ist, ungeachtet der Wahlaussichten. Wir benötigen Mut zur Veränderung in Politik und Gesellschaft, um bewährte Lösungen aus anderen Ländern hier anzuwenden. Unsere Demokratie erfordert ständigen Einsatz, um dem zunehmenden Rechtspopulismus zu trotzen. Unsere Zukunft, insbesondere in herausfordernden Zeiten, liegt im gemeinsamen, solidarischen Handeln und damit auch in einem vereinten Europa. Vielleicht überzeuge ich nicht zur Wahl meiner Person, aber zur Wahl der Werte, die mir am Herzen liegen, und das hat dann doch wieder einen Sinn.“
Frederik Jobst (Volt)
„Eigentlich ergibt es keinen Sinn, mich als Volt-Direktkandidaten zu wählen, da meine Erfolgschancen eher theoretisch sind. Dennoch kandidiere ich aus Überzeugung, um mich für das einzusetzen, was mir wichtig
* 1996 in Gelnhausen
Wohnort: Darmstadt
Abschluss: Bachelor of Engineering Mechatronik
ausgeübter Beruf: Student Informatik
aktuelles politisches Amt: Stadtverordneter Darmstadt
Eintritt in die Partei: 2019
landtagswahl_hessen_2023.magazin 31 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
„Country in Deutschland? Ist doch total absurd!“
FRIZZmag im Gespräch mit Alec „Boss Burns“ Völkel von The BossHoss
W Gleich das Debütalbum „Internashville Urban Hymns“ legte im Jahre 2005 das Fundament für die beeindruckende Karriere von „The BossHoss“. Mit ihrem ganz eigenen Soundamalgam aus Country, Rock und Pop und einem exzellenten Gespür für Hits haben sich die Berliner in den vergangenen zwei Jahrzehnten in die Herzen der Musikfans gespielt und füllen die größten Arenen. Im Oktober sind die Herren live zu Gast in FFM. Im Gepäck: das neue Album „Eletric Horsemen“.
FRIZZmag: Euer Bandname ist dem „Sonics“-Song „Boss Hoss“ von 1965 entlehnt. „The Sonics“ stammen aus Seattle und auch wenn die Band nie den ganz großen Durchbruch geschafft hat, gilt sie für viele Bands als Nukleus cooler Musik härterer Gangart. Bands wie die „Foo Fighters“, „Pearl Jam“ und „Soundgarden“ sind große Fans – eine musikalische Nachbarschaft, die euch entspricht?
Alec Völkel: Eigentlich schon. Man muss ja hier auch die musikalische Herkunft von Sascha und mir betrachten, denn „BossHoss“ ist ja eine Idee von zwei Jungs, die aus unterschiedlichen musikalischen Richtungen kommen. Die Ursprungsidee, bekannte Songs in einem neuen Countrysound zu interpretieren, hat uns geeint. Aber Sascha steht mehr auf diesen 60s-Garage-Sound, wohingegen ich mehr aus dem Metal- und Alternative-Bereich komme. Aber „The Sonics“ ist eine Band, die wir beide schon immer extrem abgefeiert haben. Die waren ihrer Zeit sehr weit voraus. Ich würde sogar sagen: Ohne „The Sonics“ hätte es keinen Punk gegeben. Hör dir nur mal „The Hives“ an – die klingen total nach den „Sonics“. Dass die nie die entsprechende Huldigung erfahren haben, ist total schade. Im Gegenzug zu „The Sonics“, die aufgrund interner Differenzen und mangels Erfolgs bereits 1968 wieder auseinanderbrachen und wieder Brot-und-ButterJobs nachgehen mussten, hatten „The
BossHoss“ direkt nach der Gründung einen Lauf und auf Anhieb großen Erfolg. Hättet ihr 2004 geglaubt, dass euch die Musik so ein Riesentor aufmachen würde?
Nein, niemals! So weit voraus haben wir eh nicht zu denken gewagt. „The BossHoss“ ist eigentlich aus einer Bierlaune heraus entstanden. Wir haben die Band nicht aus dem Antrieb heraus gestartet, dass das eine supertolle Idee ist, die wahnsinnig erfolgreich sein wird. Im Gegenteil: Jeder zweite, dem wir begegnet sind, meinte: „Country in Deutschland? Ist doch total absurd, das wird gar nicht funktionieren!“ Als wir dann aber gemerkt haben, dass wir mit unserer Idee irgendwie doch einen Nerv getroffen haben, dachten wir uns zunächst auch nur: „Komm, lass uns den Erfolg mitnehmen, läuft gerade gut und macht tierisch Spaß! Wer weiß, wie lange das so läuft?!“ Wir waren recht sicher, dass die Sache jetzt mal ein Jahr lang einen Run hat und sich danach wieder verlaufen würde. Also haben wir so viele Gigs wie möglich gespielt und die Zeit genossen. Aber dass das zehn oder zwanzig Jahre laufen könnte? Um Gottes Willen! Hätten wir damals nie gedacht!
Euer musikalisches Markenzeichen war zunächst die Interpretation bekannter Hits wie „Hey Ya“ von „Outkast“ im Country-Gewand. Bereits seit dem zweiten Album „Rodeo Radio“ (2006) und spätestens seit „Stallion Battalion“ (2007) hat dein Bandpartner Sascha „Hoss Power“ das Songwriting komplett selbst in die Hand genommen. Künstlerisch verständlich, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Label über die eigenen Songwriting-Ambitionen wenig begeistert war. Motto: „never change a running system“. Wie hat sich das für euch angefühlt, das sichere Terrain bekannter Melodien zu verlassen?
Es war uns schnell klar, dass wir diesen Schritt gehen mussten. So eine eingespielte Sache laufen zu haben, ist natürlich erst mal super, das kennt man ja auch noch von „Dick Brave“ oder „The Baseballs“. Solche Sachen werden immer total abgefeiert und ich finde das auch total geil, weil das immer ein Novum ist. Aber das kannst du nicht lange machen. Das hält maximal für zwei Alben und dann ist der Drops gelutscht. Dann holt das keinen mehr ab. Auch für uns war das so, auch vom Machen her. Du machst eine Platte mit fremden Hits und ab der zweiten sitzt du da und dir fehlt die Leichtigkeit. Man fängt an zu überlegen, welche bekannten Songs man noch nehmen könnte. Dann merkt man schnell: Wenn’s anfängt, verbissen zu werden, ist das nicht mehr so gut. Aber wir hatten ja vorher schon in Bands gespielt und Songsschreiben war schon immer Teil unseres Handwerks. Den
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VON BENJAMIN METZ | FOTO: PASCAL BUENNING
TICKETS präsentiert!
„BossHoss“-Sound hatten wir definiert und behalten, doch ab dem zweiten Album gab’s dann immer mehr Songs aus unserer Feder. Glücklicherweise hat das gut hingehauen, denn von dem Cover-Ding muss man sich einfach trennen irgendwann.
2014 habt ihr euer eigenes Studio „Internashville“ in Berlin gegründet und kümmert euch von der Produktion bis zur Covergestaltung um alles selbst. Wie wichtig ist euch eure Selbstständigkeit? Hat diese primär wirtschaftliche Gründe oder resultiert eure „DIY“-Haltung auch ein Stück weit aus eurer „Garage-DNA“?
Wir sind halt zwei, die gerne die Zügel in der Hand behalten. Wenn du Sachen zu 100 % authentisch machen möchtest und so umsetzen möchtest, wie du sie fühlst, musst du sie eben selbst machen. Man kann sicher auch einiges an andere übertragen, wir haben ja auch ein Team und machen nicht alles komplett alleine. Aber wir haben „Internashville“ zu einem Zeitpunkt gegründet, an dem wir bereits zehn Jahre mit externen Managern unterwegs gewesen sind, auch mal mit negativen Erfahrungen – die gehören auch dazu –, und haben einfach festgestellt, dass wir über die Jahre gelernt haben, wie das Business läuft. Wie funktioniert die Promo, wenn man ein Album veröffentlicht? Wie organisiert man eine Tour?
Das ist ja alles kein Hexenwerk. Also haben wir uns da auf unser Bauchgefühl verlassen, uns zwei Mitarbeiter ins Boot geholt und unser eigenes Management gegründet. Und das funktioniert seither sehr gut. Auch wenn’s sehr arbeitsintensiv ist und ich manchmal denke „war eine Scheißidee!“ (lacht).
Seit 2011 seid ihr auch als TV-Persönlichkeiten bekannt, so zum Beispiel als Juroren der Castingshow „The Voice of Germany“ oder auch als Hosts von „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“. Welchen Einfluss hatte dieses andere Medium auf eure Popularität? Thema: „Nicht mehr einkaufen gehen können.“
Der Erfolg hat uns schon überrascht. Als uns die Anfrage zu „The Voice of Germany“ damals erreicht hat, waren wir ja noch ein recht unbeschriebenes Blatt. Wir hatten zwar schon die ersten Alben draußen und waren gut am Start, aber noch nicht so Mainstream, dass alle wussten, wer die zwei Typen da im Fernsehen sind. Für uns war das auf jeden Fall ein guter Schritt, auch wenn wir zunächst mit dem Format gehadert hatten, weil „Castingshow“ für Musiker, die es ernst meinen – und so sehen wir uns –, erst mal einen ziemlich uncoolen Touch hat. Als wir dann aber die ursprünglichen Shows aus Holland gesehen hatten und wir das Format in der Form gut fanden, dachten wir uns „Let’s try!“ Dass wir dann so viele Leute erreichen konnten, war
natürlich mega! Aber klar, dadurch wurden wir auch als Persönlichkeiten eine ganze Spur prominenter, was aber nicht negativ ins Gewicht fällt, weil wir’s auch nicht übertreiben. Wir gehen nicht auf jede TV-Hochzeit oder in jede Talkshow, sondern schauen, dass wir uns auf Formate beschränken, die auch primär mit Musik zu tun haben.
Fangfrage: Sind Musiktalentshows und Formate wie „Sing meinen Song“ eurer Meinung nach wirklich Pushs für die Karriere oder eher Strohfeuer? Dass selbst brutale mediale TV-Präsenz nicht zwingend auch viele Tickets verkauft – da gibt’s diverse Beispiele für.
Ja, da hat sich viel verändert. Wir reden hier seit unserem Einstieg in die TV-Welt über einen Zeitraum von zwölf Jahren. Bei uns hat sich damals alles quasi verdoppelt, weil die Shows auch „The BossHoss“ einen deutlichen Schub gegeben haben. Wenn du damals einen Song im Fernsehen gespielt hast, konntest du danach direkt bei „Amazon“ sehen, wie dort deine Verkaufsrankings nach oben gingen. Heute geht da gar nichts mehr. Das liegt meiner Meinung nach vor allem an dieser totalen medialen Sattheit der Menschen. Die Leute können nicht mal ansatzweise das aufnehmen, was ihnen über Social Media und Co. dauernd angeboten wird. Da gibt’s nur noch eine ganz oberflächliche Wahrnehmung. Und für junge Nachwuchs-Acts ist TV auch nicht mehr so das Karrieresprungbrett. Das ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass eine Sendung bzw. eine Staffel dauernd die andere jagt. Gerade hat das eine Talent gewonnen, da kommt schon die nächste Show mit neuen Acts um die Ecke. Die haben gar nicht mehr Zeit, zu wirken. Diese Shows können aber immer noch ein guter Ort sein, um sich zumindest in Sachen Social-Media-Follower ein bisschen was aufzubauen und herauszufinden, ob das Business überhaupt was für einen ist, denn diese Sendungen sind schon auch Stress und geben einen Einblick, wie es mal laufen könnte. In den Medien zu sein ist halt nicht mehr Kinderzimmer und „YouTube“-Kanal. Offen gesagt: Ich möchte heute nicht noch einmal anfangen müssen.
Im Mai erschien euer neues Album „Electric Horsemen“, das eure CountrySongs mit synthetischen Sounds und einem gewissen „Vegas-Glam“ garniert. Erzählt mal was über die neuen Songs.
Wir versuchen natürlich immer kreativ in Bewegung zu bleiben und probieren für jedes Album neue Sachen aus. Es muss sich immer weiter entwickeln, Wiederholungen sind nicht unser Ding. Diesmal haben wir etwas mehr Synths in unsere Musik gepackt, ich bin aber überrascht, dass das in Interviews immer wieder so viel Raum einnimmt. Das wird wahrscheinlich mit dem Albumtitel assoziiert. Aber es heißt ja nicht „Electronic Horsemen“, sondern „Electric“ und dieses „Electric“ bezieht sich generell auf die Energie und die Power in der Musik. Wir sind ja nicht die erste Band, die mal ein paar Synthie-Sounds in ihre Songs nimmt. Wir wollten das einfach mal ausprobieren und sind mit dem Ergebnis durchaus happy. Trotzdem haben wir darauf geachtet, dass wir uns vom Sound her grundsätzlich treu geblieben sind. Mal schauen, in welche Richtung es beim nächsten Album geht. 2024 geht’s ins Jubiläumsjahr – 20 Jahre „The BossHoss“! Schaut man sich die Stationen eurer Karriere an, wirkt ihr wie Getriebene: in den ersten Jahren jedes Jahr eine neue Platte, danach immerhin stetig im Zwei-Jahres-Rhythmus ein neues Album, dazu TV, die großen Tourneen, soziales Engagement ... Die Pandemie scheint gezwungenermaßen die einzig längere Pause gewesen zu sein. Wie sehen die nächsten zwei Jahrzehnte aus? Gleicher Output, gleiches Tempo?
Ein bisschen ruhiger sind wir mit den Jahren schon geworden, finde ich. Am Anfang waren wir halt Feuer und Flamme. Wir waren ja damals, als es mit der Band losging, schon Anfang dreißig und das hat sich wie ein zweiter Frühling für uns angefühlt. Also haben wir die Chance genutzt und Vollgas gegeben! Und du hast Recht: Das war dann die ersten Jahre ein ziemlich hartes Pensum. Die Pandemie hat das dann mal ausgebremst und rückblickend würde ich sagen, dass uns das ganz gut getan hat. Aber Musik ist halt unsere Leidenschaft und wenn wir mal ein Vierteljahr nix machen, werden wir nervös und wollen wieder loslegen. Von daher wird es bis zum nächsten Album sicher nicht noch mal vier Jahre dauern. Aber ein bisschen genießen darf man zwischendurch auch. Also gehen wir die nächste Platte ohne Stress an. Die Muse küsst dich ja nicht jeden Tag und manchmal heißt es einfach „abwarten“. Vielen Dank für das Gespräch.
musik.magazin 33 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
verlost 3 x 2 Tickets. Siehe Seite 46. ES: 15.10. Fr., 20.10., 19:30 Uhr, Jahrhunderthalle, Frankfurt M www.thebosshoss.com
Pfungstadt
Rundum vielfältig
Tel.: 0 61 57 / 913 91 01
www.christine-grossmann.de
Mit Liebe und Können fertigt Christine Großmann seit über 26 Jahren individuellen Schmuck an. Vor 9 Jahren hat die Goldschmiedemeisterin ihr Atelier in Pfungstadt eröffnet, in dem sie neben eigenen Kreationen auch individuelle Anfertigungen, Umarbeitungen, Reparaturen und Schmuck anderer Hersteller anbietet. Bekannt ist sie auch für ihre selbst entworfenen Schutzengelsflügel in Silber und Gold, die online bestellt werden können. Ihr Handwerk macht eine Menge Spaß, erzählt die Darmstädterin. In Goldschmiede-, Kettenfädel- und Trauringkursen in kleinem Kreis gibt sie gerne ihr Wissen weiter. FM
Metzgerei Feldmann
Rheinstraße 1, Pfungstadt; Tel.: 0 61 57 / 35 45 Flotowstr. 21, Darmstadt; Tel.: 0 61 51 / 78 33 65 www.metzgerei-feldmann.de
Der moderne Fleischereibetrieb bietet ausgesuchte Fleisch- und Wurstspezialitäten aus eigener Herstellung an. Dabei achtet die Traditionsmetzgerei auf Herkunft, Fütterung und Haltung der Tiere. Um bestmögliche Fleischqualität einkaufen zu können, arbeitet der Inhaber
Alexander Patrzalek (Fleischsommelier) mit der Angus Manufaktur Franken aus Rosengarten zusammen. Die Metzgerei bietet u. a. hausgemachte Spezialitäten, verschiedene Schinken- und Salamispezialitäten, Spinatknödel, Maultaschen, Buttersorten, Vitello tonnato und Markklößchen an. Zudem gibt’s an der Theke Feinkostsalate und täglich wechselnde warme Gerichte. FM
LANG Küchen & Accessoires
Eberstädter Straße 48, Pfungstadt
Tel.: 0 61 57 / 93 755-20; Mo-Fr 10-13 und 14.30-18, Sa 10-13.30 www.lang-kuechen.de
Genuss, Kochspaß und jede Menge Anregungen - das alles gibt es bei Küchen-Lang. Der Familienbetrieb besteht seit 1875, ursprünglich gegründet als Haushaltsladen. Hier gibt es stilvolle Wohnaccessoires, ausgesuchte Geschenkartikel und natürlich alles rund um Küche und Kochen. Seit ca. 40 Jahren liegt der Schwerpunkt auf der Planung und Realisierung von Einbauküchen. Auch ein schwieriger Grundriss ist kein Problem für die Küchenexperten, zu den Stärken des Teams gehören funktionelle Planungen mit passenden Materialien. Begehbare Kleiderschränke und Vorratsräume kann man sich hier ebenfalls planen lassen. Das Team von Marcel Lang sorgt für kompetente Montage und Installation. Kund:innen, die eine individuelle Beratung wünschen, werden um Terminvereinbarung gebeten, damit die Fachberater ausreichend Zeit zur Verfügung FM
Eberstädter Str. 29a, 64319 Pfungstadt
Tel.: 0 61 57 / 8 55 21
www.ex-zellent.de
Stilhoch3
Pfarrgasse 33, 64319 Pfungstadt
Tel.: 0 61 57 / 913 91 75 www.pfungstadt-einkaufen.de
Genießer finden hier ein großes Angebot an erlesenen Destillaten, Edelbränden, Whisky, Grappa, Likören, Rum sowie hochwertige Speiseöle & Essige, ausgewählte Senfe, Pestos und Dips. Es gibt auch eine große Auswahl an Tees aus dem Hause Ronnefeldt. Groß geschrieben werden ausgefallene Geschenkartikel sowie personalisierte Babygeschenke. Für Fellnasen locken ofenfrische Leckerlies. Am 12.10. findet „Zu Gast bei Freunden“ von 18.30 bis 21 Uhr statt. Einfach vorbeischauen und in lockerer Atmosphäre bei einem Glas Prosecco das „Exzellent“ kennenlernen! FM
Die Modeboutique bietet ausgesuchte Kombinationen mit klarer Aussage und Stil. Kund:innen finden besondere Labels überwiegend aus Deutschland, den Niederlanden und Italien zu überraschend attraktiven Preisen. Sollten die Stücke in den Größen 34 bis 44 nicht passen, gibt es einen Änderungsservice. Außerdem locken Accessoires wie Tücher, Schals und Taschen. Großgeschrieben wird die persönliche und herzlich-ehrliche Beratung, die das Stilhoch3 von Carlo Großmann-Inserra an vier Tagen in der Woche zu einem beliebten Treffpunkt in Pfungstadt macht. FM
special.cityscout
Foto: Bernd Dörwald
34 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 Advertorial | www.FRIZZmag.de
Optik Bogorinski - Sehen & Hören
Eberstädter Straße 79, 64319 Pfungstadt Tel.: 0 61 57 / 29 62 www.bogorinski.de
Das Geschäft von Optik Bogorinski in Pfungstadt ist eine Augenweide – großzügig, loungig mit viel Holz, stylischen Tapeten und Farbakzenten. „Wir wollten vor allem die Aufenthaltsqualität verbessern und möchten, dass sich unsere Kund:innen bei uns wohlfühlen“, so Sven Bogorinski. Die Verkaufsfläche hat sich vervierfacht und bietet viel Platz für Beratungsgespräche. Die ebenerdigen Räume sind barrierefrei und rollstuhlgerecht. Kundentoiletten sind vorhanden und auch genügend Parkplätze im Hof, was besonders für ältere Kund:innen oder Menschen mit Einschränkungen wichtig ist. „Wir wollten gerne noch den Hörgeräte-Bereich dazu
nehmen, hätten dann aber einen separaten Raum ausweisen müssen“, erzählt Inhaber und Augenoptikermeister Sven Bogorinski. So bot sich die Anmietung der komplett sanierten Räume mit insgesamt 500 m² an. Bis auf den Ladenbau durch einen Spezialisten wurden alle Arbeiten von regionalen Pfungstädter Handwerksbetrieben „super umgesetzt“. Den Hörgeräte-Bereich betreut Junior-Chef Nils, der nicht nur Augenoptikermeister, sondern auch Hörakustikmeister ist. Angeboten werden neben Hörgeräten von Unitron, Phonak und einer Eigenmarke auch ein individueller Gehörschutz, zum Beispiel zum Arbeiten oder Schlafen. Zum Port-
folio gehört eine präzise Hörmessung mit einem modernen 3D-Gehörkanalscanner, der angenehmer, hygienischer und schneller als die übliche Messung mit Abformmasse ist. Ebenfalls in 3D-Technik mit der neuesten Messtechnik von Zeiss werden die Sehtests durchgeführt. Als Optometrist (HWK) ist Nils Bogorinski qualifiziert, umfassende optometrische Messungen wie Augeninnendruck, Gesichtsfeld, Augenhintergrund und Tränenfilmanalyse durch ein Screening vorzunehmen.
Das Brillensortiment reicht von modisch-preiswert bis exklusiv. Im Angebot finden sich Brillen, Sonnen- und Sportbrillen vieler namhafter Hersteller wie Ray Ban, Porsche, Rodenstock oder Boss, aber auch Designer-Modelle von Prada, Armani, Fendi, Cazal sowie kleine Labels wie FreudenHaus, Munic Eyewear und die Kultmarke aus Berlin ic! Berlin, außerdem Brillen für Kids und Kontaktlinsen. Optik Bogorinski hat eine eigene Kollektion – hier können Kund:innen ein individuell auf sie zugeschnittenes Gestell hinsichtlich Form und Farben bestellen, das in Hessen angefertigt wird. Die Brillen werden ausschließlich in der eigenen, mit modernsten Geräten ausgestatteten Werkstatt gefertigt oder repariert.
Zum Team des ältesten Fachgeschäfts in Pfungstadt gehören außerdem Claudia Bogorinski, ebenfalls Augenoptikermeisterin, sowie Augenoptikerin Amber Segundo und Auszubildende Rahele Mirzai. MN
Autohaus Bartmann
Robert-Bosch-Straße 20, 64319 Pfungstadt
Tel.: 0 61 57 / 8003 0
www.bartmann.de
Großzügig, modern und energieeffizient – so präsentiert sich das Autohaus Bartmann an seinem neuesten Standort in der Robert-Bosch-Straße 5 (an der B 462 gelegen). Gebrauchtwagen von Mercedes-Benz, die unter dem Qualitätslabel „Junge Sterne“ angeboten werden, sowie die Elektrofahrzeuge der nachgefragten Fahrzeugmarke MG, die mittlerweile fester Bestandteil des Sortiments sind, finden hier ihr Zuhause. Der neue Standort bietet auf 4000 Quadratmetern Platz für rund 100 Fahrzeuge. Die ganz besonderen Sterne, sowie die MG Neufahrzeuge, können in dem 900 Quadratmeter großen Showroom besichtigt werden.
Das aktuell meistverkaufte Modell ist der „MG 4 Electric“. Der hochmoderne Stromer überzeugt mit seiner Funktionalität, ansprechendem Design und modernster Batterietechnologie. Alle MG Modelle verfügen über großzügige Serienausstattungen, hohe Sicherheitsstandards und 7 Jahre Garantie. Angeboten werden attraktive Leasingraten und gute Finanzierungskonditionen, die Jedermann den Einstieg in die Elektromobilität ermöglichen sollen. Vorführfahrzeuge stehen für Probefahrten bereit und können nach Terminvereinbarung jederzeit gefahren werden.
Bei Bartmanns spielt ökologisches Bewusstsein von jeher eine große Rolle. So war es Geschäftsführer Thomas Bartmann und Tochter Julia, Verkaufsleiterin der MG-Elektrofahrzeuge, ein besonderes Anliegen, auch den Neubau nach den aktuellsten Anforderungen für effizientes Bauen zu errichten. Dabei herausgekommen ist ein Effizienzgebäude, das 60 Prozent weniger Primärenergie benötigt als ein vergleichbares Gebäude. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde unter anderem eine Photovoltaikanlage auf dem Dach errichtet. So können die benötigten Ladesäulen hauptsächlich vom selbst erzeugten Solarstrom gespeist werden. Die Steuerung hierfür läuft über ein spezielles Managementsystem. Geheizt wird das Gebäude über eine Wärmepumpe, die dank Ökostrom komplett emissionsfrei arbeitet. Neben den Standorten in Pfungstadt, ist Bartmann auch mit jeweils einem weiteren Mercedes-Benz Standort in Rüsselsheim und Lebach vertreten. Zur Unternehmensgruppe gehört zudem die LKC Lackier- und Karosserie-Center GmbH in Pfungstadt. Beschäftigt werden etwa 110 Mitarbeiter, darunter 40 speziell geschulte Fachkräfte, die sich mit allen Themen rund um Mechatronik, Diagnostik und Hochvolttechnik bestens auskennen.
Zum Angebot des Unternehmens gehört neben gesetzlichen Untersuchungen, Service- und Reparaturleistungen auch die Abwicklung von Unfällen und Versicherungen. Für jedes Anliegen steht ein Ansprechpartner bereit. MG
cityscout.special 35 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023
„Man kann dir den Weg weisen, aber gehen musst du ihn selbst.“
Kampfkunst - mehr als ein Sport
Aikido-Dojo Darmstadt
Hochstraße 7, Darmstadt
Tel.: 0 61 51 / 15 91 330; E-Mail: info@aikido-dojo.de www.aikido-dojo.info
Aikido ist eine Kampfkunst, die sich dadurch auszeichnet, dass man auf Angriffe und Kampfsituationen nicht mit Brutalität reagiert, sondern sie mit angemessener Technik und Kontrolle neutralisiert und den Angreifer immobilisiert. Der Schwerpunkt liegt darauf, die eigene Balance und Bewegungsfreiheit zu bewahren und durch Spiralbewegungen das Gleichgewicht des Angreifers zu brechen. Ziel ist der Selbstschutz und die ständige Weiterentwicklung. Es zählt überlegene Technik statt körperlicher Überlegenheit, Gelassenheit statt Aggression, jederzeitige Haltung und Balance, Selbstbewusstsein und Harmonie statt Angst und Opferrolle. Aikido vermittelt eine Einstellung, einen körperlichen, geistigen und emotionalen Stand, der bei Konflikten jeglicher Art hilft und Stress reduziert. Menschen jeden Alters, Geschlechts und Fitnesslevels trainieren gemeinsam. Prinzipiell gibt es keine Gewichtsklassen und keine Regeln, an die sich ein Angreifer halten muss. Umso wichtiger ist das respektvolle Miteinander im Training. Mache dir selbst ein Bild und probiere es kostenlos aus. FM
Dynamic Life Support bietet ein umfassendes Selbstverteidigungstraining für alle Alters- und Fitnessstufen. Ziel ist es, Menschen in die Lage zu versetzen, sich selbst und ihre Familie zu schützen. Das Training kombiniert effektive Techniken aus Krav Maga und dem DLS-Sicherheitssystem. Die Methode ist leicht erlernbar und in realen Situationen anwendbar. Neben der körperlichen Fitness wird großer Wert auf Gewaltprävention und Gefahrenerkennung gelegt. Das Training stärkt das Selbstbewusstsein, erhöht die Stressresistenz und verbessert die Lebensqualität. Im Kinder- und Jugendtraining steht der spielerische Umgang mit Gefahren im Vordergrund. Die persönliche Entwicklung und das Verständnis für richtiges Verhalten und zwischenmenschliche Beziehungen werden gefördert. Themen wie Umweltgefahren, Aggression und Gewalt in der Schule stehen im Mittelpunkt. Die Trainingsatmosphäre ist positiv und unterstützend und bietet eine optimale Betreuung. FM
Stefan Oemisch, CC BY-SA 4.0
36 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 Advertorial | www.FRIZZmag.de
Bruce Lee
1. Darmstädter Ju-Jutsu Verein ASAHI e.V.
Heinrich Heine Schule, Moltkestraße 18a, Darmstadt
Tel.: 0 61 51 / 789 876 3
www.ju-jutsu-darmstadt.de
Bereits seit 1977 ist der 1. Darmstädter Ju Jutsu-Verein „Asahi“ e.V. die Anlaufstelle in Darmstadt für alle, die an einer modernen und waffenlosen Selbstverteidigung interessiert sind. Die „sanfte Kunst“ vereint praktische Techniken aus verschiedenen Budo-Sportarten, so dass sich jeder Ju Jutsuka auf die Techniken konzentrieren kann, die ihm leicht fallen. Charakteristisch ist die Nutzung der Kraft des Angreifers zur eigenen Verteidigung, weshalb Ju Jutsu für alle Körpergrößen geeignet ist. Die Wirksamkeit wird durch die Anwendung von Ju Jutsu bei der deutschen Polizei belegt. Durch sie findet auch eine ständige Weiterentwicklung statt. Neben einer Kooperation mit dem Jiu Jitsu Club Darmstadt, der unser Trainingsangebot um Brazilian Jiu Jitsu ergänzt, besteht seit einem Jahr auch eine Kooperation mit der Hochschule Darmstadt. Das Probetraining ist kostenlos; also einfach vorbeikommen und mitmachen (normale Sportkleidung reicht). Wer sich nicht gleich traut, kann auch nur zuschauen. FM
Fighttime Darmstadt
Bleichstraße 26, 64283 Darmstadt
Tel.: 0 177 / 32 35 916
E-mail: info@fighttime.de www.fighttime.de
Fighttime Darmstadt ist ein Kampfsport- und Selbstverteidigungszentrum. Angeboten werden Boxen, Thai-, Kickboxen, Fitness, Frauen(kick-)boxen, Jiu-Jistu, Konditionstraining, MMA/Ringen und Taekwondo. Ein Probetraining ist zu den Trainingszeiten möglich. Kampfsportequipment gibt´s im zugehörigen Kampfsportshop in Büttelborn oder unter www.fightshop.de. Am 14. Oktober wird das 10-jährige Jubiläum der „It’s Fight Time!“ Kampfsportgala in der Böllenfalltorhalle gefeiert. Gekämpft werden Box- und Kickboxkämpfe aller Klassen. Tickets gibts bei Fighttime. FM
kann Fortschritte verfolgen, Kurse buchen und sich über Neuerungen informieren.
Zudem unterstützt man die Einzigartigkeit jedes Einzelnen. Daher sind die Programme sorgfältig auf die spezifischen Bedürfnisse jeder Altersgruppe zugeschnitten, von den jüngsten Anfängern bis zu den erfahrensten Erwachsenen. Die Schule ist Stolz auf ihre Autonomie, frei von den Fesseln von Verbandsstrukturen. Dies ermöglicht eine frische, innovative Kursgestaltung.
All dies findet in einem ganz besonderen Ambiente statt. Die Räumlichkeiten sind nicht nur modern und hochwertig ausgestattet, sondern auch so gestaltet, dass sie eine wachsende Gemeinschaft von Kampfkunstenthusiasten fördern und inspirieren können. Hier kommt man nicht nur zum Trainieren her – man kommt, um Teil von etwas Besonderem zu sein. „Die Kampfkunstschule BENSO ist nicht nur ein Ort, es ist eine Gemeinschaft in der man lernt für seine
Frankfurter Landstraße 167
64291 Darmstadt www.benso.net
Mitten im pulsierenden Herzen von Arheilgen ist ein neues Juwel entstanden: Die BENSO Kampfkunstschule. Ein Ort, an dem Leidenschaft, Disziplin und Gemeinschaft aufeinandertreffen und eine ganz besondere Energie freisetzen. Bereits die Jüngsten ab 3 Jahren können hier in die Kunst der Kampfkunst eintauchen. Für Teenager und Erwachsene stehen sowohl klassische Kampfkunstkurse als auch energiegeladene Fitness-Kickboxeinheiten zur Verfügung. Aber was macht BENSO so einzigartig?
In der Kampfkunstschule in Arheilgen wird Wert auf Individualität und Flexibilität gelegt. So genießen Mitglieder den
Luxus, ihr Training ganz nach ihrem persönlichen Zeitplan zu gestalten. Mit sechs Trainingstagen von Montag bis Samstag bietet die Schule eine beeindruckende Bandbreite an Möglichkeiten.
Doch Flexibilität endet nicht beim Zeitplan. Während jeder Trainingseinheit stehen zwischen 3 und 5 engagierte Trainer bereit. Diese Experten stellen sicher, dass jeder Schüler – unabhängig von Alter oder Fähigkeitsstufe – die individuelle Betreuung erhält, die er benötigt. Moderne Technik kommt ebenfalls nicht zu kurz. Mit einer exklusiven App für Mitglieder bleibt man stets im Bilde,
sport.special 37 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de | Advertorial
50 Cent
Mi., 25.10., 20 Uhr, SAP Arena, Mannheim
Hip-Hop-Ikone und „Grammy“-Preisträger Curtis „50 Cent“ Jackson wird anlässlich des 20-jährigen Jubiläums seines legendären Debütalbums „Get Rich or Die Tryin‘“ auf Welttournee gehen, die ihn im Oktober auch in die Mannheimer „SAP Arena“ führen wird. Auf der „Final Lap Tour“ wird der US-Rapper Dutzende seiner Fan-Favoriten sowie Chart-Hits performen und auch einige ausgewählte Titel spielen, die er seit Jahrzehnten nicht mehr live aufgeführt hat. Außerdem wird er auf der Tournee bei allen Terminen von seinem langjährigen
Annett Louisan
Di., 31.10., 20 Uhr Jahrhunderthalle, Frankfurt
Ihr neues Album trägt den Namen „Babyblue“ und ist ein Album über den Blues in der Mitte des Lebens und das Älterwerden. Voller Hingabe und Humor erzählt die Sängerin über Angst, aber auch das Annehmen dieses Lebensabschnitts. Produziert wurde „Babyblue“ von Tim Tautorat, der sich mit seinen Arrangements der gemeinsamen Kompositionen vor den Chansons der späten 60er- und frühen 70er-Jahre verbeugt und die Melancholie von „Babyblue“ auch musikalisch BM
FRIZZ Tickets, 0 61 51 / 915 888
Mo., 2.10., 20 Uhr Alte Oper, Frankfurt
„Morgens um vier“ heißt das neue Werk von „Element of Crime“, das die Berliner Band nun im Herbst auch live vorstellt, und es gibt ja wohl auch keine bessere Zeit als die der letzten warmen Tage und der ersten von den Bäumen fallenden Blätter, um sich den melancholisch optimistischen Songs und Sounds einer Band hinzugeben, die seit 35 Jahren auf wahrhaft einzigartige Weise die harten Fakten des Lebens mit dem Gefühl von Hoffnung und Liebe versöhnt. BM
FRIZZ Tickets, 0 61 51 / 915 888 M www.frizz-tickets.de
Niels Frevert
Do., 12.10., 20 Uhr, Das Rind, Rüsselsheim
Seins Album heißt „Pseudopoesie“ und davon abgesehen, wie halluzinogen dieses Wort aussieht, ist es natürlich bemerkenswert, dass gerade er, Frevert, Held aller Lieddichter:innen deutscher Sprache, sein siebtes und schon wieder überraschendes Album „Pseodopoesie“ nennt. Ist das Koketterie oder hat der ‚ne Krise? Und warum haut er nach seinem Prä-Covid-Erfolgsalbum „Putzlicht“ schon wieder so einen Hammer raus? Fragen, auf die wir wahrscheinlich mal wieder keine befriedigenden Antworten bekommen werden, denn N. Frevert ist nicht zu fassen. BM
verlost 2 x 2 Tickets. Siehe Seite 46. ES: 7.10.
FRIZZ Tickets, Tel.: 0 61 51 / 915 888
The Sisters Of Mercy
Mo., 9.10., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden
Im Oktober kommen die legendären Goth-Rocker „The Sisters Of Mercy“ um Mastermind Andrew Eldritch endlich wieder live auf Tournee! Wie das wird? Zunächst einmal darf man davon ausgehen, dass sehr viel Trockeneisnebel in die Hallen geblasen wird. Ohne dieses Markenzeichen treten weder die Gitarristen Dylan Smith und Ben Christo, noch der Großmeister persönlich ins Rampenlicht. Dann werden die alten Hits gespielt, einige neue Songs und schrille Coverversionen. Heldenverehrung.. BM
musik | bühne | party | film | kunst | literatur stadtkulturkalender.musik&locals
verlost 2 x 2 Tickets. Siehe Seite 46. ES: 4.10. FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt M www.frizz-tickets.de
38 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
M www.frizz-tickets.de
nuss von Tina Dicos charismatischer Performance gekommen ist, weiß: Die zierliche Dänin zelebriert ihre Songs kraftvoll und die persönlichen Lyrics mit einer entwaffnenden Offenheit – und die künstlerische Qualität ist eine, die ihresgleichen sucht. Die Band, zu der auch Tina Dicos Partner, der isländische Musiker Helgi Jónsson zählt, schafft es, den akustisch geprägten Sound intim und gleichzeitig riesengroß klingen zu lassen. BM
FRIZZ Tickets, 0 61 51 / 915 888 M www.frizz-tickets.de
Sleaford Mods
Mo., 16.10., 20 Uhr Batschkapp, Frankfurt
Ein Album von den „Sleaford Mods“ zu hören sei ungefähr so, als würde man einen bierseligen Abend im Pub mit Begbie aus den „Trainspotting“-Filmen verbringen, schrieb „Spiegel Online“ einst über die Musik der britischen Sprechgesang-Punks. Das Duo bleibt die zeitgemäße Entsprechung zu Mike Skinners Streets, die eben jene Straßen vor Augen haben, wie keine Zweiten im UK derzeit. Und sie künden weiterhin vom Leben der Ausgestoßenen, von Tristesse und der Gewalt der Verhältnisse. BM
verlost 2 x 2 Tickets. ES: 11.10. M www.frizz-tickets.de
David Julian Kirchner
Mo., 16.10., 20 Uhr Batschkapp, Frankfurt
„IG-POP“, so heißt das neue Album von David Julian Kirchner und ist gleichzeitig der Name seiner fulminanten Liveband, bestehend aus zwei Girls und zwei Boys: ein solidarisches Bündnis, stellvertretend für alle Solo-Selbstständigen und kreativen Kulturarbeiter:innen bzw. die Sehnsucht: raus aus der Zwangsindividualisierung! Man traut sich den Klassenkampf in den Mittelpunkt einer Pop-Performance zu stellen. Die „IG POP“ ist also halb Pop-Gewerkschaft, halb Pop-Band. Und die fordert auf zum Tanz, klar, aber eben auch zum Protest! BM M www.knabenschule.de
Zoom, Frankfurt
Die Singer-Songwriterin
Alice Phoebe Lou ist mehr als jemand, der singt oder Stücke schreibt. Sie ist Musikerin mit Herz, Leib, Seele und Verstand. Ihre Erfahrung als Straßenmusikerin auf der ganzen Welt –und in den letzten Jahren mit Wohnsitz hauptsächlich in Berlin – hat sie geprägt. Im Juli veröffentlichte sie ihr nunmehr fünftes Album „Shelter“, das sie nun auch live im Frankfurter „Zoom“ vorstellt. BM
verlost 2 x 2 Tickets. ES: 21.10. Siehe Seite 46.
FRIZZ Tickets, 0 61 51 / 915 888 M www.frizz-tickets.de
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo-So: 11.30-14.30h & 17.30-23.00h
musik | bühne | party | film | kunst | literatur musik&locals.stadtkulturalender -
www.FRIZZmag.de
Schauspielstudio Premiere von Otfried Preußler
Fr 13.10. Auszeit Theater Curioso Premiere Eine erfrischende 3-Männer-Komödie von Manfred Schild
Fr 20.10. Ein Mann, viele Übel Theater Profisorium Komödie in sieben Episoden von Emanuel Beaufils Auszug aus unserem Programm. Alle Termine, weitere Informationen und Tickets unter www.theatermollerhaus.de.
Theater Mobile
Obertor 1 64673 Zwingenberg www.mobile-zwingenberg.de
OKTOBER
6.+7., 13., 20.+21., 27.+28. Road to Gretna Green - Der Sommer meines Lebens (Eigenproduktion, Komödie)
8. Unmöglich - Jonglage und Zauberkunst
14. Sarah Smith Band
22. Michael Fitz-Da Mo
NOVEMBER
11. Hot Club Worms - Ein Streifzug durch Paris
12. La Finesse - Grenzenlos
17. BandoNeo - Elektrotango
18. Martin Zingsheim - Normal ist das nicht
Vorverkauf: FRIZZ Tickets - 06151 / 915 888
Absinto Orkestra + Gadjo Horns & Drums
Fr., 6.10., 20 Uhr, Das Rind, Rüsselsheim
Die Lieder des „Absinto Orkestra“ erzählen von der Jazz-Begeisterung des Kontrabassisten, von der Liebe des Geigers zur Klassik, von dem Gitarristen, der mit Django-Reinhardt-Platten aufgewachsen ist, vom Percussionisten, der sein Handwerk in Südafrika gelernt hat, und von dem singenden Mandolinenspieler, dem seine bessarabische Herkunft in den Fingern steckt. „Absinto Orkestra“: garantiert leidenschaftliche Spielfreude, die das Publikum mitreißt! Im „Rind“ ebenfalls live mit dabei: „Gadjo Horns & Drums“ mit Lulo Reinhardt. BM
Infos & Tickets: M www.dasrind.de
Zukunft braucht Erinnerung
Förderverein
Liberale Synagoge Darmstadt e.V. Verein für aktive Erinnerungskultur
20 Jahre Wiederentdeckung der Liberale Synagoge-Funde
FLS-Podiumsgespräch: Mi, 4. Oktober, 19 Uhr
Zukunft braucht Erinnerung: 20 Jahre Liberale Synagoge-Fund und die Folgen. Von der Wiederentdeckung 2003 bis zum Wegzeichen der Darmstädter Erinnerungskultur.
u.a. mit Peter Benz (ehem. OB), Rüdiger Grundmann, Prof. Dr. Jörg Friedrich (Hamburg), Dr.-Ing. Marc Grellert (TUD), Prof. Dr. Salomon Korn (Jüd. Gemeinde Ffm), Dr. Andrea Rudor (Fritz-Bauer-Institut, Historikerin)
Justus-Liebig-Haus, Gr. Saal, Eintritt frei.
FLS-Rundgang: So, 22. Oktober, 14.30 Uhr
Jüdisches Darmstadt:
Zum 150. des Kultur-Philosophen Julius Goldstein
Teilnahme kostenlos, Voranmeldung aber unbedingt erforderlich!
Tre punkt (Start): Beckstr. 87, Woogsviertel, vor dem ehem. Wohnung der Familie Goldstein, von dort via Linie 9 zur Gedenkstätte Liberale Synagoge Klinikumsgelände.
Darmstadt braucht einen Julius Goldstein-Platz mit Gedenktafel 2024!
www.liberale-synagoge-darmstadt.de
Sa., 14.10., 20 Uhr, Künstlerkeller, Darmstadt
Linus Volkmann – seine Texte, Rants und Clips finden sich unter anderem bei Spiegel Online, Die Zeit, Musikexpress. Der von ihm für Jan Böhmermanns „neo magazin royale“ konzipierte Beitrag „Eier aus Stahl – Max Giesinger und die deutsche Industriemusik“, welcher in den Song „Menschen, Leben, Tanzen, Welt“ mündet, erhielt den Grimme-Preis. Im Oktober ist Linus endlich wieder in Darmstadt zu Gast und liest aus Jugendmagazinen von 1990 bis heute. Titel des Abends: „Na, Bravo!“ – Starschnitte, One-Hit-Wonder und Sex-Ratgeber“. BM
Infos & Tickets: M www.keller-klub.de
musik | bühne | party | film | kunst | literatur stadtkulturkalender.musik&locals
Sandstraße 10 | 64283 Darmstadt | Telefon 06151 26540 www.theatermollerhaus.de
Auszeit Theater Curioso
Fr 06.10. Krabat TUD
40 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023
Kick La Luna
Sa., 14.10., 20 Uhr, Knabenschule, Darmstadt
„Kick La Luna“ präsentieren spannendes Akustik-Kino und Tanz party in einem. Mit Ethno-Funk, Bossa-Soul und herausragenden Stimmen stoßen sie gar in Sphären hochkarätiger A-capella-Gruppen vor. Die gute Stimmung und positive Energie der Musikerinnen von „Kick la Luna“ ist einfach ansteckend. Sie präsentieren sonnendurchtränkte und strahlend helle Musik, zu der man tanzen, mit den Fingern schnippen und zu romantischen Klängen wegträumen kann. BM
Infos & Tickets:
Lebensbereichen, die sich auf amüsante Interviews und belebende Spiele einlassen müssen. Moderiert und präsentiert wird das Ganze von Holger und Richard. Passend zum Reformationstag am 31. Oktober steht die Show diesmal unter dem Motto „Die Reklamationsshow – mit Ablass und Buße“ – ein trashiger Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus! BM
Infos & Tickets: M
musik | bühne | party | film | kunst | literatur musik&locals.stadtkulturkalender
M www.knabenschule.de
www.schlosskeller-darmstadt.de 01.11.2023 NEU-ISENBURG HUGENOTTENHALLE WILLY ASTOR SCHABERNACK Barefoot To The Moon An ACOUSTIC Tribute To PINK FLOYD 12.01.2024 FRANKFURT ALTE OPER SHOOTER PROMOTIONS GMBH PRÄSENTIERT TICKETS UND WEITERE INFORMATIONEN: WWW.SHOOTER.DE & 069 - 902839 86 14.11.2023 NEU-ISENBURG HUGENOTTENHALLE 08.10.2023 FRANKFURT ALTE OPER 31.10.2023 FRANKFURT NACHTLEBEN 22.10.2023 NEU-ISENBURG HUGENOTTENHALLE 31.10.2023 FRANKFURT ALTE OPER 02.03.2024 FRANKFURT ALTE OPER HARALD LESCH & Das Merlin Ensemble Wien Die Vier Jahreszeiten im Klimawandel 16.03.2024 FRANKFURT NACHTLEBEN SOBI 14.08.2024 HANAU AMPHITHEATER HERBERT PIXNER PROJEKT 22.08.2024 HANAU AMPHITHEATER LA BRASS BANDA 12.04.2024 FRANKFURT ALTE OPER 17.10.2023 FRANKFURT ALTE OPER 24.07.2024 HANAU PARKBÜHNE WILHELMSBAD 14.09.2024 HANAU AMPHITHEATER 28.11.2023 FRANKFURT BATSCHKAPP KLASSISCHE BALLETTKUNST IN IHRER REINSTEN FORM KÜNSTLERISCHER DIREKTOR ALEXANDER STOYANOV MUSIK PJOTR I. TSCHAIKOWSKY 23.01.2024 FFM - myticket-JAHRHUNDERTHALLE 09.12.2023 OFFENBACH STADTHALLE www.FRIZZmag.de
Muntere Beziehungskiste
„Wir lieben und wissen nichts“ (ab 6.10.) und „Last Work“ (ab 7.10.) am Staatstheater Darmstadt
Arglose Ausgangssituationen sind der Markenkern von Moritz Rinkes Komödien, diesmal haben zwei Paare den beruflich bedingten Wohnungstausch arrangiert: Eine Karrierefrau, der gestresste Bankmanager, ein hadernder Autor und die verträumte Tiertherapeutin – das riecht nach überzeichneten Figuren und einer papiernen Exegese über gesellschaftskritische Fragen. Regisseurin Judith Kunert (Foto) darf ihren Rinke für die Darmstädter Kammerspiele also gerne rigoros auf Krawall bürsten, um die komplizierte Paartherapie mit temporeicher Situationskomik in Gang zu bringen. Weitere Premiere: „Last Work“. TH
Rätsel auf Reise
„Die drei ???“ im darmstadtium (2.10.)
Alfred Hitchcock hat zwar nie eine Folge der berühmten drei Detektive geschrieben, doch konnte ihr Erschaffer Robert Arthur den Meister der Suspense persönlich für die Schirmherrschaft seiner Jugendbuchreihe gewinnen. Die späteren Cover mit den charakteristischen drei Fragezeichen waren eine dämliche Erfindung deutscher Grafiker, immerhin haben sie dem inszenierten Mitmach-Hörspiel, mit dem Oliver Rohrbeck und Geräuschemacher Jörg Klinkenberg nun an den Woog kommen, nicht geschadet. TH M www.darmstadtium.de
Irre Pointendichte Mundstuhl im Mainzer Frankfurter Hof (13.10.)
Als Duo Mundstuhl geben die Frankfurter Pöbelproleten Vollgas ohne Leitplanken, selbst in ihrem SWR-Podcast zünden sie jenes auditive Feuerwerk aus brillantem Schwachsinn, gnadenloser Überzeichnung und irrer Pointendichte, das an ihre „TV Total“-Auftritte bei Stefan Raab erinnert. Derb, frech, politisch inkorrekt – die Perücke mag Lars Niedereichholz kurzzeitig verloren haben, an Brachialhumor haben er und Kollege Andreas „Ande“ Werner auch nach einem Vierteljahrhundert nicht eingebüßt. TH
M www.frankfurter-hof-mainz.de
Hippies unterm Weinberg
Während in Berlin Studierende auf die Straße gehen und im Rest der Welt der Sommer der Liebe beginnt, scheint in einem kleinen Dorf an der Bergstraße die Welt noch in Ordnung. Die Kriegsgeneration genießt den neu gewonnenen Wohlstand, doch die Kinder wollen sich nicht mehr vorschreiben lassen, wen sie lieben dürfen, und so machen sich zwei junge Paare auf nach Gretna Green. Regisseur Danilo Fiorito hebt für die Mobile-Eigenproduktion das Jahr 1968 auf den Spielplan der Zwingenberger Bühne und eröffnet den Herbst mit einer Hippie-Burleske, in der die Sonne für Verliebte nie unterzugehen scheint.
Treffender Witz
Robert Griess in der Neuen Stadthalle, Langen (11.10.)
Wer oder was kann die Welt noch retten? Yoga? Fridays for Future? 100 Milliarden für die Bundeswehr?
Robert Griess zündet ein Feuerwerk aus grausigen Gags und bringt die Verhältnisse zum Tanzen, von der Ukraine bis zum Klimawandel, von Facebook bis Netflix: durchweg Dystopien statt Utopien. Mit naturgewaltiger Stand-up-Comedy und rasanten Mini-Dramoletten ist der Kölner ein Meister alter Schule, der mit bösen Witzen Treffer landet, die durch intellektuelle Fallhöhe überzeugen. TH M www.neue-stadthalle-langen.de
Herbstliche Löwenjagd
30. Reinheimer Satirewoche in Reinheim (7. bis 15.10.)
Es gibt kaum etwas Verlässlicheres als die herbstliche Jagd auf die „Reinheimer Satirelöwen“. Auch beim 30. Aufguss hat es sich Kulturamtsleiter Uwe Vogel nicht nehmen lassen, die „kabarettistische Auseinandersetzung mit kritikwürdigen gesellschaftlichen Themen“ zu fördern. Eine Lesung von Fee Brembecks (Foto), Illustrationen von Valentina Angersbach, der Siegerfilm der Rüsselsheimer Filmtage, Talkrunden und Musik vom Duo Lagerfeld runden die neuntägige Leistungsschau ab. TH
M www.reinheim.de
musik | bühne | party | film | kunst | literatur stadtkulturkalender.bühne
M www.staatstheater-darmstadt.de
„Road to Gretna Green“ im Theater Mobile (seit 30.9.)
TH
www.mobile-zwingenberg.de
M
42 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
Oktober [Auswahl] 2023
Mi 04.10. | 21 Uhr | Polit-Elektrop
Frischzelle | David J. Kirchner
Di. 10. - Do. 12.10. | Vorträge/Konzerte uvm.
Tage d. seelischen Gesundheit
Fr 13.10. | 20 Uhr | Live-Swingtanzparty
En Haufe Leit zum Swingtanzen
Sa 14.10. | 20 Uhr | Female World Music
Kick La Luna | Nicht ohne uns
So 15.10. | 18 Uhr | Jüdische Kulturwochen
Jerusalem Duo Harfe & Saxofon
Mi 18.10. | 21 Uhr | Folk/Beat/Rock
Frischzelle | Fooks Nihil
Do 19.10. | 20 Uhr | Lesung Short-Stories
Jan Off: Liebe, Glaube, Hohn...
Do 26.10. | 20 Uhr | Tribute Hank Williams
Americana | Happy 100, Hank!
Fr 27.10./Sa. 28.10. | 40 Jahre Knabenschule
Abgefahren | Jubiläumsvarieté
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DA | Ludwigshöhstraße 42 | Fon 06151-61650
So 08.10. / 20:15
Gute Stube: Tina And Her Pony (USA) / oR.nZo (DA)
Fr 13.10. / 20:00
Trio Martial Frenzel (Jazz)
So 15.10. / So 22.10. / So 29.10. / 16:00
Zwischen Himmel und Erde Theater
Fr 20.10. / 20:00
Die besondere Platte # 55 DJs stellen ihr Lieblingsvinyl vor Sa 21.10. / 20:30
Rockformation Diskokugel (Diskorock)
Fr 27.10. / 19:00
Andreas Ross Lesung Sa 28.10. / 19:00
Alles auf Anfang Improtheater www.hoffart-theater.de
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Mi.11.10.2023,20Uhr
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ArtistikundMusik
Do.12.10.2023,10&16Uhr
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Mi.18.10.2023,20Uhr
NEINZUMGELD!
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Do.19.10.2023,20Uhr
AUSTRALIEN
DirkBleyer
Do.26.10.2023,20Uhr
MATTHIASDEUTSCHMANN
MephistoConsulting
Sa.28.10.2023,20Uhr
FAYA
WeltmusikausLissabon
Di.31.10.2023,10&16Uhr
HASEUNDIGEL
TheaterfürKinderab6
Infos&Tickets: 06103-60000
WeitereVeranstaltungen: www.bürgerhäuser-dreieich.de
Rheinstr. 30 - Darmstadt | Mo-Fr 10-18
Tickets erhältlich unter:
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TICKETPARTNER
Termine
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JAZZ The Art of Arrangement © Rober Jentzsch 43 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023
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Frankfurt, Tigerpalast 03.12. Darmstadt,
Martinskirche
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23.11. Frankfurt, hr-Sendesaal 27.12. Aschaffenburg, Stadthalle am Schloss
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Totes Holz lebt
BASZ – Kontrabass Quartett (2.10.)
Vier Kontrabässe lassen totes Holz leben, Baumstümpfe sprießen, Keime treiben, Wurzeln schlagen. Das außergewöhnliche Bass-Quartett „BASZ“ wird die Stadtkirche mit seinen Klangsphären füllen und besteht aus den vier Musiker:innen Robert Landfermann, Dieter Manderscheid, Tabea Kind und Roger Kintopf. Gemeinsam formen sie mit ihren Instrumenten eine kraftvolle musikalische Einheit, kombinieren ihre individuellen Stärken, um eine vielschichtige und lebendige Musik zu schaffen. In der Stadtkirche mit ihrer perfekten Kulisse, der majestätischen Architektur und einzigartiger Akustik entfaltet sich so eine spirituelle Atmosphäre, in der sich die besondere Klangsprache des Quartetts voll entfalten kann.
Gänsehaut mit Volksliedern
Tango Transit „German Songbook“ (14.10.)
Wieder einmal wird „Tango Transit“ in der bewährten Besetzung mit Martin Wagner (Akk), Hanns Höhn (b) und Andreas Neubauer (dr) den Stadtkirchturm ins Schwanken bringen. Denn die versierten wie virtuosen Instrumentalisten widmen sich Volksliedern und nennen es ironisch „German Songbook“. Zum einen, weil sie ihr Selbstverständnis nicht einzig auf dem genetischen Material der Standards des „Great American Songbooks“ aufbauen, zum anderen, weil sie „Das Wandern ist des Müllers Lust“ oder „He Ho, spann den Wagen an“ in ihren eigenen Kontext stellen und kosmopolitisch umsetzen. Die euphorischen Reaktionen des Publikums belegen: Was Tango Transit spielt, ist frisch, frei und verweigert sich allen Schubladen. CW M www.stadtkirche-darmstadt.de
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Schlaflos auf der Bühne
Insomnia Brass Band (13.10.)
Spielen und unterwegs sein, im Zug und auf der Bühne, zwischen den Bergen und der See, abenteuerlustig auf Reisen und in der Musik: Das ist das Leben der Berliner Insomnia Brass Band. Die Posaunistin Anke Lucks und die Baritonsaxophonistin Almut Schlichting begannen ihre Zusammenarbeit 2017, der Schlagzeuger Christian Marien kam ein Jahr später hinzu. In ihrer Miniaturausgabe einer Brassband jonglieren sie mit wechselnden Rollen zwischen Rhythmus und Melodie und durchqueren so eine betörende Landschaft aus Free Jazz, Funk, Punkrock und New Orleans Brass Band. Gemeinsam öffnen sie ihre eigenen Stücke in alle Richtungen, angetrieben von einer Mischung aus improvisatorischem Schwung und bestens verzahnten Grooves. CW M www.jazzinstitut.de
Sonntag,
8. Oktober 2023
Einlass: 16 Uhr - Beginn: 17 Uhr
Ev. Kirche Pfungstadt Kirchstr. 33, 64319 Pfungstadt
KARTEN-VORVERKAUF
DARMSTADT: FRIZZ Tickets, Rheinstraße 30, 64283 Darmstadt
PFUNGSTADT: Bani´s Schreibwaren, Goethestr. 51, Mühlstr. 90, Gernsheimer Str. 87, 64319 Pfungstadt Buchhandlung Melibokus, Eberstädter Str. 77, 64319 Pfungstadt
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Veranstalter: www.bragomedia.de • Tel.: 02204 / 769800
Irgendwo im Nirgendwo
Jonas Burgwinkel Trio „Deadeye“ (15.10.)
Die Besetzung mit Gitarre, Schlagzeug und Hammondorgel ist überaus populär: im Jazz wie im Pop und Rock. In genau dieser Besetzung spielt „Deadeye“ in der Stadtkirche mit Jonas Burgwinkel (Drums), Kit Downes (Hammond) und Reinier Baas (Gitarre). Das deutsch-niederländisch-britische Trio positioniert sich zwischen den Genres, lässt zum Beispiel die Haydays des Soul-Jazz anklingen, wechselt dann aber plötzlich zur urigen Folklore Großbritanniens. Oder sie spielen lärmigen Rock auf Basis kompositorischer Prinzipien der Neuen Musik. Nicht die einzelnen Stilkategorien sind von Wert, sondern das Experimentieren mit diesen, um eine eigene Syntax zu bilden. CW
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Die Ausgabe
November 2023 | #488 erscheint am 27. Oktober
Nachdruck Alle Urheberrechte für Text und Gestaltung liegen beim Verlag oder den jeweiligen Autoren. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Veranstaltungshinweise: Für die Angaben können wir leider keine Gewähr geben.
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Schlusstermine FRIZZ Magazin | November 2023
Erscheinungstag: 27.10.
Redaktionsschluss: 13.10.
Buchungs- und Anzeigenschluss: 20.10.
Druckunterlagenschluss: 23.10.
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46 FRIZZ MAG | #487 | OKTOBER 2023 www.FRIZZmag.de
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