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FILM

Kasi Lemmons

I wanna dance with somebody

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Start: 22.12. (182 Min.) Leben und Tod einer Pop-Ikone: Als Whitney Houston im Februar 2012 auf tragische Art und Weise ums Leben kam, hatte sie die besten Jahre ihres Erfolgs bereits hinter sich. In dem dreistündigen Biopic von Kasi Lemmons durchspielt die Britin Naomi Ackie in der Rolle Whitneys die Höhen und Tiefen im Leben einer einmaligen Künstlerin, die sich mit Hits wie „I’m your Baby tonight” und „I will always love you” die Herzen ihrer Fans eroberte. ›› USA 2022, mit Naomi Ackie, Stanley Tucci, Ashton Sanders, Tamara Tunie, Nafessa Williams, Clarke Peters

Scott Cooper

Der denkwürdige Fall des Mr. Poe

Start: 22.12. (128 Min.) Wer stahl das Herz eines jungen Selbstmörders? Für den Ermittler Augustus Landor (Christian Bale) ein wahrlich bizarrer Fall, der sich im Oktober des Jahres 1830 an einer Militärakademie zuträgt. Des Mysteriösen nicht genug, bekommt es Landor bald mit einer Serie von Morden zu tun, an der auch ein junger Kadett namens Edgar Allan Poe (Melling) Interesse zeigt – oder ist er etwa selbst in die Kriminalfälle verwickelt? ›› USA 2022, mit Christian Bale, Harry Melling, Gillian Anderson, Charlotte Gainsbourg, Toby Jones

Hüseyin Tabak Oskars Kleid

Start: 22.12. (102 Min.) Ben (Florian David Fitz) macht die Trennung von seiner Frau Mira (Marie Burchard) schwer zu schaffen. Als seine Ex ins Krankenhaus muss, ziehen die beiden gemeinsamen Kinder Oskar (Laurì) und Erna (Ava Petsch) wieder zu ihrem Vater. Während Ben seine Chance gekommen sieht, sich endlich als guter Familienvater zu etablieren, rebelliert Oskar gegen sein Geschlecht: Er möchte kein Junge mehr sein, läuft fortan in einem Kleid herum, und will nur noch Lili genannt werden. ›› Deutschland 2022, mit Florian David Fitz, Laurì, Ava Petsch, Marie Burchard, Senta Berger

Giuseppe Tornatore

Ennio Morricone – Der Maestro

Start: 22.12. (163 Min.) Die Filmmusiken des italienischen Komponisten Ennio Morricone (1928– 2020) haben europäische wie amerikanische Kinoerfolge geprägt wie kaum andere. Regie-Ikonen wie Sergio Leone, Brian De Palma und Oliver Stone vertrauten dem Maestro des Soundtracks ihre kleinen und großen Meisterwerke an. Giuseppe Tornatore („Cinema Paradiso”), den mit Morricone eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet, widmet dem Allroundtalent jetzt eine umfassende Kino-Dokumentation, in der der Meister selbst in zahlreichen Interviews noch einmal zu Wort kommt. ›› Italien/Belgien/Japan 2022, Dokumentarfilm MARIA SCHRADER

She Said

›› Start: 8.12. (129 Min.) USA 2022, mit Carey Mulligan, Zoe Kazan, Patricia Clarkson, Andre Braugher, Jennifer Ehle, Samantha Morton, Ashley Judd

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Als sich im Frühjahr 2016 Gerüchte mehrten, Hollywoods Starproduzent Harvey Weinstein würde seine Machtposition benutzen, um Frauen aus der Branche sexuell zu belästigen, bittet die New York Times-Redaktion ihre Investigativjournalistin Jodie Kantor (Zoe Kazan), den Verdächtigungen auf den Grund zu gehen. Zunächst will allerdings keine von Kantors Gesprächspartnerinnen namentlich zitiert werden, weshalb sich die auf der Stelle tretende Reporterin mit der Kollegin Megan Twohey (Carey Mulligan) zusammenschließt, deren Recherchen über ganz ähnliche Übergriffsvorwürfe gegen Präsidentschaftskandidat Donald Trump der Times erst kurz zuvor eine vielbeachtete Artikelserie wert gewesen war. Gemeinsam decken die beiden Journalistinnen peu à peu auf, wie Weinstein agierte – und wie der Macho Druck ausübt auf alle, die im Nachhinein zu den von ihm offensiv abgestrittenen Missbrauchsvorwürfen öffentlich Stellung nehmen wollen … Regisseurin Maria Schrader zeigt in ihrer ersten US-Produktion, wie stoisch sich ihr Reporterinnen-Duo durch die Recherche müht, sich weder durch auftuende Sackgassen irritieren lässt noch aufgeben mag – und überzeugt mit einer sehenswerten Arbeit über investigativen Journalismus. Horst E. Wegener

LI JUN

Cloudy Mountain

›› Start: 1.12. (114 Min.) China 2021, mit Yilong Zhu, Shu Chen, Zhizhong Huang, Junyan Jiao, Taishen Cheng, Siyu Lu, Bai-Ke, Guoli Zhang

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Das Projekt ist ebenso gigantisch wie das Gebirge, durch das sich eine Armee von Arbeitern frisst, um im Südwesten Chinas einen Tunnel für einen Hochgeschwindigkeitszug zu errichten. Die seit Jahren andauernden Sprengungen stehen kurz vor der Vollendung, haben den Berg jedoch aus der ewigen Ruhe gebracht, was vermehrt Erdrutsche, Erschütterungen des Bodens und Flutungen des Gebirgsinneren verursacht. Als ein starkes Erdbeben ein Dorf verwüstet und der Vater des Sprengmeisters Yizhou (Yilong Zhu) auf dem Weg zu seinem Sohn in eine lebensgefährliche Situation gerät, zeichnet sich bereits ab, dass nur die Sprengung des riesigen Tunnels eine nahe gelegene Stadt vor der völligen Zerstörung bewahren kann. Katastrophenfilme aus China standen bisher weit im Schatten millionenschwerer Hollywood-Produktionen, die mit großen Stars und an Perfektion grenzenden Special Effects das Genre dominieren. „Cloudy Mountain” indes kann sich mit seinem hochspannenden Geschehen und einem atemberaubenden Tempo als Blockbuster-Zerstörungsorgie beweisen, in der sich menschliche Dramen und die geballten Kräfte der Natur ein geradezu biblisches Duell liefern.

Uwe Bettenbühl

PHYLLIS NAGY Call Jane

›› Start: 1.12. (121 Min.) USA 2022, mit Elizabeth Banks, Sigourney Weaver, Chris Messina, Kate Mara, Wunmi Mosaku, Cory Michael Smith

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Im Amerika der 1960er Jahre sind Abtreibungen streng verboten und strafrechtlich verfolgbar. Joy (Elizabeth Banks) und Ehegatte Will (Chris Messina) freuen sich auf ihr zweites gemeinsames Kind, als sie von einem Arzt erfahren, dass die noch in einem frühen Stadium sich befindliche Schwangerschaft das Leben der jungen Hausfrau aufs Spiel setzt. In ihrer Verzweiflung sucht Joy Kontakt zu einer im Untergrund arbeitenden Organisation namens „Jane”. Das Kollektiv von Frauen und einem Arzt nimmt streng geheim gehaltene Abtreibungen vor. Der Eingriff gelingt, während Joy ihrer ahnungslosen Familie eine Fehlgeburt vortäuscht. Der Komplikationen nicht genug, entscheidet sich Joy dazu, den vielen Frauen, die sich nach einem Eingriff sehnen, selbst zu helfen – und erlernt die Prozedur des Abtreibens im Schnellkurs. Ob unmenschlich oder rational begründet, das Thema Abtreibung erhitzt erneut das Gemüt der westlichen Welt. Erst kürzlich kippte der Oberste Gerichtshof in den USA jenes Gesetz, das 1973 frühe Abtreibungen legalisierte – ein damaliger Triumph, mit dem das stilsicher erzählte Drama „Call Jane” endet, nicht ahnend, dass die Realität bald wieder eine andere sein würde. Uwe Bettenbühl

JAMES CAMERON

Avatar: The Way of Water

›› Start: 14.12. (192 Min.) USA 2022, mit Sam Worthington, Zoe Saldaña, Sigourney Weaver, Stephen Lang, Kate Winslet, Jack Champion, Joel David Moore, Cliff Curtis, CCH Pounder VORANKÜNDIGUNG

Fortsetzung in Echtzeit: Mehr als ein Jahrzehnt nach den Ereignissen in James Camerons „Avatar - Aufbruch nach Pandora” (2009) kehren Jake (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldaña) auf die Leinwand zurück! Eifrig haben die beiden inzwischen eine Familie gegründet, von den vier Kindern sind zwei adoptiert, eines davon wiederum ist kein Na’vi, sondern ein echtes Menschenkind namens Miles (Jack Champion). Unter der neuen Führung von General Ardmore (Edie Falco) lässt das räuberische Unternehmen RDA jedoch nicht davon ab, Pandora, den heimatlichen Mond des Na’vi-Stammes, unter Beschuss zu nehmen. Was Jake und seine Familie dazu zwingt, zum Stamm der Metkayina an der Küste des Mondes zu fliehen, wo sich die Tiefen des Meeres vorübergehend als neue Heimat erweisen. „Titanic”-Regisseur James Cameron hat für sein „Avatar”-Sequel weder Mühen noch Kosten gescheut, um die Superlativen des Originals zu übertreffen. Mit einem Budget von rund 250 Millionen Dollar, neuesten technischen Raffinessen und einer Länge von mehr als drei Stunden Laufzeit setzt das FantasyEpos bereits vor dem Kinostart neue Maßstäbe. Drei weitere „Avatar”-Filme sollen im Zwei-JahresRhythmus an den Start gehen – was auch das jahrelange Ausharren auf eine Fortsetzung rekordverdächtig verkürzt. Uwe Bettenbühl

Echo 3

›› USA 2022 (Staffel 1, 10 Episoden), seit 23. November auf Apple TV+ mit Luke Evans, Michiel Huisman, Jessica Ann Collins, Elizabeth Anweis, Martina Gusmán, James Udom, Maria Del Rosario Als die Wissenschaftlerin Amber Chesborough (Jessica Ann Collins) im Grenzgebiet von Kolumbien und Venezuela spurlos verschwindet, gehen ihr Bruder Bambi (Luke Evans) und ihr Ehemann Prince (Michiel Huisman), beide militärerprobte Kampfprofis, auf eine gnadenlose Suche nach ihr – und geraten in die Fronten eines politisch motivierten Krieges. Oscar-Gewinner Mark Boal, Autor der beiden Polit-Thriller „The Hurt Locker” und „Zero Dark Thirty”, führt Regie bei dieser zehn Episoden umfassenden Thrillerserie, die an Originalschauplätzen in Südamerika entstand.

›› außerdem neu im Dezember auf Apple TV+: Slow Horses – Ein Fall für Jackson Lamb (Staffel 2, ab 2.12.), Little America (Staffel 2, ab 9.12.)

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