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MUSIK

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FILM

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Milow

›› 2.12., Batschkapp, 19 Uhr VVK: 49 € Infos & Tickets: batschkapp.de

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Kaum ein anderer Künstler hat im letzten Jahrzehnt die deutschsprachige Radiolandschaft so im Sturm erobert und erfolgreich besetzt wie der belgische Sänger und Songschreiber Jonathan Ivo Gilles Vandenbroeck. Unter dem Künstlernamen Milow hat der 1981 in Antwerpen geborene Musiker Mitte der Nuller-Jahre mit seinen ersten akustischen Pop-Rock-Songs vor allem das heimische Publikum begeistern können. 2008 gelang dem damals 27-Jährigen ein international beachteter Geniestreich, als er den 50 Cent- und Justin Timberlake-Track „Ayo Technology“ nur mit Gitarre und Gesang coverte und damit bis heute eine wahre Lawine an akustischen Versionen bekannter HipHop- und R&B-Songs heraufbeschwor. Doch auch mit der selbstkomponierten Ballade „You Don’t Know“ und regelmäßig erschienenen Alben konnte sich Milow erfolgreich behaupten.

Marteria

›› 4.12., Festhalle, 20 Uhr VVK: 53-64 € Infos & Tickets: festhalle.de

Der Rostocker Marten Laciny arbeitete als Model, bevor er 2003 ins Rap-Geschäft einstieg und seitdem abwechselnd unter den Pseudonymen Marsimoto und Marteria musiziert. Doch statt sich wie viele Kollegen hierzulande auch mit zunehmendem Alter noch als vermeintlicher Gangsta-Rapper aufzuplustern, hat sich Laciny früh am Mainstream orientiert. Seitdem macht sich der 40-Jährige vor allem selbst zum Thema seiner Tracks und bietet mit Themen wie Authentizität, Herkunft etc. und genreübergreifenden Kollaborationen mit Campino oder Jan Gerkow weit über die HipHop-Grenzen hinaus Identifikationspotential für viele. Seine Fans danken es Marteria mit ausverkauften Tourneen und vorderen Chartplätzen – sein aktueller Longplayer „5. Dimension“ schaffte es bis in die Top 5 der deutschen Verkaufscharts. Auf der aktuellen „Vollkontakt“-Tour unterstützt ihn 01099.

Betterov

›› 5.12., Das Bett, 20 Uhr VVK: 23 € Infos & Tickets: bett-club.de

Manuel Bittdorf, 1984 in Bad Salzungen geboren, könnte man als Schauspieler kennen oder als Musiker. Unter seinem nach einer Figur der dänischen Olsen-Bande benannten Künstlernamen Betterov ist Bittdorf seit 2015 in der Berliner Musikszene unterwegs und seit gut zwei Jahren auch überregional bekannt. Mit seinem pompösen, gitarrengetragenen Indierock und seiner tiefen Stimme wirkt Betterov dabei ein wenig wie der deutschsprachige, aber jüngere Morrissey.

Cari Cari

›› 6.12., Zoom, 20 Uhr VVK: 25 € Infos & Tickets: zoomfrankfurt.com

Vor zehn Jahren im österreichischen Burgenland mit dem Ziel gegründet, in einem Quentin Tarantino-Film gespielt zu werden: Das Duo Cari Cari, bestehend aus Sängerin und Schlagzeugerin Stephanie Widmer und Gitarrist Alexander Köck, setzt trotz minimaler Mittel auf einen epischen Breitwandsound, der auch schon in der US-Serie „Shameless“ zu hören war. Den Musik-Blog „Indie Shuffle“ nannte Cari Cari denn auch „the lovechild of The Kills and The XX”.

Umse

›› 8.12., Das Bett, 20 Uhr VVK: 25 € Infos & Tickets: bett-club.de

Christoph Umbeck, 1983 in Ratingen geboren, fungiert seit 1997 unter seinem Spitznamen Umse als deutschsprachiger Rapper. Erste Veröffentlichungen in den Nuller-Jahren fanden vor allem im regionalen Kontext Gehör, seit Mitte der 10er-Jahre erreichen Umses Alltagsgedanken in Albenform regelmäßig auch die Top 40 der deutschlandweiten Charts. Aktuell ist dort auch sein achtes Album „Séparée“ zu finden, das Umse heute im Frankfurter Bett vorstellt.

Café Del Mundo

›› 8.12., Alte Seilerei, 20 Uhr VVK: 20 € Infos & Tickets: die-fabrik-frankfurt.de

Die Fabrik Frankfurt veranstaltet ihre gar nicht mal mehr so kleinen, aber feinen Konzertabende seit geraumer Zeit in der stimmungsvollen Atmosphäre der Alten Seilerei in der Offenbacher Landstraße 190. Heute zu Gast ist das aus dem fränkischbadisch-hessischen Dreiländereck stammende Gitarrenduo Café Del Mundo: Die beiden Saitenvirtuosen Jan Pascal und Alexander Kilian verbinden Flamenco mit Elementen aus Klassik und Jazz, Techno und World Music.

Bonnie „Prince“ Billy

›› 7.12., Zoom, 21 Uhr VVK: 42 € Infos & Tickets: zoomfrankfurt.com

Er bleibt der schillerndste Kauz des Indie-Folk: Joseph Will Oldham, 1970 in Louisville, Kentucky geboren, veröffentlichte bereits in den frühen 1990er-Jahren unter dem Projektnamen Palace Brothers seine fragilen Songkonstrukte, die ob ihrer jenseitigen, vor allem von Oldhams waidwundem Gesang geprägten Qualität gerne als „Gothic Country“ bezeichnet wurden. Seitdem hat der ruhelose Singer-Songwriter – seit der Jahrtausendwende bevorzugt unter dem Künstlernamen Bonnie „Prince“ Billy agierend – ein massives Œuvre angehäuft, das neben einer unüberblickbaren Phalanx aus Kollaborationen, Pseudonymen, Live-Platten und EPs auch einige Großwerke der zeitgenössischen Folkmusik abgeworfen hat. Den Ritterschlag erhielt Oldham sicherlich mit dem „I See a Darkness“-Cover von Johnny Cash. Nun spielt Oldham nach achteinhalb Jahren wieder in Deutschland.

Milky Chance

›› 16.12., Stadthalle, Offenbach, 20 Uhr VVK: 47 € Infos & Tickets: stadthalle-offenbach.de

Wie aus dem Projekt zweier Kassler Abiturienten ein internationales Musikphänomen wurde, das ist gerade im deutschen Pop beispiellos. Die beiden Nordhessen Clemens Rehbein und Philipp Dausch veröffentlichten 2012 den selbstproduzierten Song „Stolen Dance“, ein Jahr später das dazugehörige Debütalbum „Sadnecessary“ in Eigenregie. Dass die Single ein Nummer-Eins-Hit in Frankreich, Österreich und der Schweiz werden und das Album in Deutschland und gar in den USA in die Top 20 klettern sollte, hatten sich Rehbein und Dausch nicht träumen lassen. Fortan sind Milky Chance mit ihrem atmosphärischen Folk-Pop international unterwegs und waren selbst bei USLate-Night-Talkern wie Jimmy Kimmel oder Jimmy Fallon zu Gast. Beim hessischen Heimspiel in Offenbach werden Milky Chance von der kanadischen Sängerin-Songwriterin Charlotte Cardin unterstützt.

Tamar Aphek

›› 10.12., Hafen 2, Offenbach, 20 Uhr VVK: 10, AK: 13 € Infos & Tickets: hafen2.net

Die israelische Sängerin und Gitarristin Tamar Aphek wuchs in Ägypten auf und war Mitglied des Jerusalemer Ankor Kinderchors. Ursprünglich am Klavier ausgebildet, entdeckte sie beim Wehrdienst ihre Liebe zum Jazz und Gitarrenrock. Bis 2011 als Mitglied der Band Carusella, dann als Solokünstlerin und seit rund vier Jahren im Trioverbund mit Bassist Or Dromi und Drummer David Gorensteyn aktiv, gehört Aphek heute zu den Indie-Aushängeschildern ihres Landes.

Der Moderne Man

›› 16.12., Nachtleben, 20.30 Uhr VVK: 17,50 € Infos & Tickets: batschkapp.de

1979 gegründet und fünf Jahre später aufgelöst: Die aus Hannover stammende New Wave- und PostpunkBand Der Moderne Man war trotz ihrer kurzen Lebensdauer weit über die Grenzen Deutschlands bekannt, und selbst der legendäre britische RadioDJ John Peel legte das 1980er-Debüt „80 Tage auf See“ bevorzugt auf. Seit drei Jahren ist das Quartett auch wieder musikalisch aktiv; angeführt vom einzigen verbliebenen Gründungsmitglied, Gitarrist Eckart Kurtz.

A.A. Williams

›› 19.12., Brotfabrik, 20 Uhr VVK: 21, AK: 27 € Infos & Tickets: brotfabrik.de

Wahlweise „Gothic Folk” oder „Death Gospel“ wird der Sound genannt, den die junge Britin A.A. Williams seit Mitte der 2010er-Jahre veröffentlicht. Dass die in Kindheitstagen klassisch am Klavier und Cello ausgebildete Sänger und Songwriterin in ihrer Jugend vor allem Metal gehört hat, hört man ihren schwermütigen Balladen dabei in jeder Sekunde an. Ihr drittes Album „As the Moon Rests“ veröffentlichte A.A. Williams erst kürzlich im Oktober dieses Jahres.

Northern Lite

›› 28.12., Batschkapp, 20 Uhr VVK: 31,25 € Infos & Tickets: batschkapp.de

Man nennt sie etwas ironisierend die „Depeche Mode des Ostens“: Die 1997 in Erfurt gegründeten Northern Lite frönen musikalisch wie optisch dem klassischen 80er-Electropop nach britischem Vorbild und genießen damit vor allem in der hiesigen Gothic- und Wave-Community größte Popularität. Das Trio um Sänger und Songschreiber Andreas Kubat hat im letzten Jahr mit „Ja“ sein erstes deutschsprachiges Album veröffentlicht und feiert nun „25 Years Northern Lite”.

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