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FRIZZ GESUNDHEIT
ERKÄLTUNGEN SANFT BEGEGNEN
Wirkstoffe aus Kamillenblüten werden bei den typischen Symptomen gerne genutzt
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Es kratzt im Hals, die Nase läuft: typische Beschwerden in der Erkältungszeit. Bei derlei Symptomen können Produkte auf Kamillenbasis Kindern und Erwachsenen Linderung verschaffen. Schon das Wort Kamille löst bei vielen Menschen wohltuende Wärme, ein Gefühl des Umsorgtseins und einen gut riechenden, leicht krautigen Duft in der Nase aus.
An was sich das Riechorgan erinnert, sind die wertvollen ätherischen Öle der Pflanze. Seit hundert Jahren gibt es den Wirkstoff der Kamille in Form von Kamillosan in verschiedenen Darreichungsformen in der Apotheke.
Vor allem das Konzentrat ist mit seinen ätherischen Ölen vielseitig einsetzbar, bei Erkältungssymptomen etwa verdünnt zum Gurgeln oder zur Dampfinhalation. Begleitend können das Mund- und Rachenspray gegen Reizungen im Rachen sowie die Nasendusche bei Schnupfen und verstopfter Nase helfen. In den Mitteln kommen Bestandteile aus der Blüte der wirkstoffreichen Manzana-Kamille zum Einsatz. Sie können viele weitere Beschwerden lindern, etwa MagenDarm-Beschwerden oder Haut- beziehungsweise Schleimhautentzündungen. Dabei sind die Wirkstoffe so sanft, dass sie auch von Säuglingen gut vertragen werden, als Creme oder als Salbe bei Babys ab vier Wochen. Gerade Familien schätzen die breite Anwendungspalette im Alltag. Der streng kontrollierte Anbau der ManzanaKamille und das Herstellungsverfahren sorgen für einen gleichbleibend hohen Wirkstoffgehalt. Zudem ist diese Kamillensorte frei von Anthecotulid, einem Inhaltsstoff, der oft für Allergien verantwortlich ist.
Bei gereizten Atemwegen und Schnupfen kann ein Dampfbad Wunder wirken. Und so geht es: Man benötigt einen Liter Wasser, ein hitzefestes Gefäß, ein großes Handtuch und einen Dampfbad-Zusatz wie das Kamillosan-Konzentrat. Das Wasser erhitzen, in eine große Schüssel oder einen Topf füllen und kurz die Flüssigkeit etwas abkühlen lassen. Danach entsprechend Gebrauchsinformation 20 Milliliter Konzentrat hinzugeben. Das Handtuch über den Kopf legen und mit einem Abstand von 30 bis 40 Zentimetern mit dem Gesicht über die Schale beugen. So kann kein Dampf entweichen. Nun für etwa fünf bis zehn Minuten durch die Nase einatmen und durch den Mund ausatmen. Am besten die Augen dabei geschlossen halten. Praktisch ist auch ein Dampf-Inhalator, durch die Ausbuchtung für Mund und Nase wird verhindert, dass Dampf die empfindliche Augenpartie erreicht.
Wir verstärken unsere Pflegeteams mit
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Gesundheits- und Krankenpfleger/innen
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Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/innen
Altenpfleger/innen
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Altenpflegehelfer/innen
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(m/w/d)
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›› www.erkaeltungs-ratgeber.de
Dana Voß (vorne im Bild) macht eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin in der Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen.
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PROFIS IM OP
Der medizinische Fortschritt und die stetige Entwicklung moderner und komplexer Operationsmethoden verlangen hoch qualifizierte Fachkräfte im OP. Operationstechnische Assistenten, kurz OTA genannt, sind daher aus Operationssälen und Funktionsbereichen von Kliniken und Krankenhäusern nicht mehr wegzudenken. OTA ist ein Beruf mit Zukunft und unverzichtbarer Teil des interdisziplinären, multiprofessionellen Operationsteams.
In der Asklepios Stadtklinik besteht das OTATeam aus 13 Fachkräften und sieben Schülern. Sie betreuen – gemeinsam mit einem multiprofessionellen Team – die Patienten vor, während und nach operativen Eingriffen oder Untersuchungen, bereiten den jeweiligen Eingriff sorgfältig vor und stellen alle dafür erforderlichen medizinischen Geräte, die Instrumente sowie weitere gegebenenfalls notwendigen Medizinprodukte bereit.
Für Dana Voß, die aktuell im 3. Lehrjahr eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin in der Asklepios Stadtklinik Bad Wildungen absolviert, ist der Beruf spannend und herausfordernd zugleich. „Wer als OTA arbeitet, hat alle Hände voll zu tun. Es wird jedenfalls nie langweilig“, beschreibt die Auszubildende ihren Arbeitsalltag. „Je nachdem welche Eingriffe auf dem Plan stehen, werden die benötigten Instrumente, Materialien und Geräte bereitgestellt und für die jeweilige OP vorbereitet. Zudem testen wir die medizinischen Geräte und stellen diese in Abhängigkeit von dem Operationsgebiet auf die jeweilige Position“, fügt sie hinzu.
Während der OP brauchen Operationstechnische Assistenten Ausdauer und Konzentration. „Wir müssen den Verlauf der Operation genau beobachten, damit der Arzt jederzeit das richtige Operationsmaterial zur Hand hat“, berichtet Dana Voß. „Dabei müssen alle Handgriffe aus dem Effeff sitzen!“ Alleine gelassen wird in Bad Wildungen aber niemand, denn Teamwork wird hier großgeschrieben. „Wir arbeiten Hand in Hand und helfen uns gegenseitig. Für neue Kollegen und unsere Auszubildenden haben wir immer ein offenes Ohr. Uns ist es wichtig weiterzugeben, dass es keine ‚dummen‘ Fragen gibt, denn das Aufgabengebiet ist wirklich komplex“, sagt Aline Holzapfel, die den Bereich leitet. „Gerne unternehmen wir auch nach der Arbeit noch etwas zusammen, weil wir uns alle einfach gut verstehen“, ergänzt sie lächelnd.
Wer sich für den Beruf interessiert, sollte viel medizinisches und biologisches Interesse haben, denn das ist die Grundvoraussetzung, um alle Vorgänge und Zusammenhänge während einer Operation zu verstehen. Weiterhin sind Eigenschaften, wie Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein und Eigenständigkeit sinnvoll. Was man außerdem jeden Tag aufs Neue unter Beweis stellen muss, ist ein hohes Maß an Verantwortung.
In den Asklepios Bildungszentren Nordhessen (Start April) und Wiesbaden (Start Oktober) bekommt ihr das theoretische Rüstzeug für den verantwortungsvollen Beruf als Operationstechnischer Assistent (w/m/d), während eure praktische Ausbildung im OP in Bad Wildungen stattfindet.
Ansprechpartnerin: Frau Claudia Kley-Kling Bereich OTA-Ausbildung | (05621)795-2413
Alle Infos und Voraussetzungen zur Bewerbung findet ihr hier:
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Roboter im echten Einsatz
Im OP der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel ist neben einem großen Team aus Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften seit kurzem auch ein OP-Roboter im Einsatz. Der HightechComputer ist auf Eingriffe an der Wirbelsäule spezialisiert.
Ein Eingriff an der Wirbelsäule löst bei den meisten Patientinnen und Patienten ein mulmiges Gefühl aus. In der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel sorgt seit kurzem ein OP-Roboter für noch mehr Sicherheit bei bestimmten Rückenoperationen. Der neue Kollege in Operationssaal Nr. 4 kam vor einigen Wochen per Flugzeug aus den USA in die Fachklinik nach Kassel Wilhelmshöhe. „Eine sehr große Investition für unsere Klinik, die sich für unsere Patienten absolut auszahlt“, sagt Dr. Sebastian Siegert, der als Leitender Oberarzt das Thema Robotik an der Klinik betreut.
Alleskönner: Operationen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
Der OP-Roboter namens Globus Excelsius GPS ist für alle Operationen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule geeignet, bei denen ein Schrauben-Stab-System implantiert wird. Das ist bei Instabilitäten aufgrund von Verschleiß, Brüchen oder auch Tumoren der Fall.
Auch bei Bandscheiben im Einsatz
„Als einzige Klinik in der Region wenden wir den Roboter aber auch bei Bandscheibenersatz an. Zudem setzen wir ihn bei altersbedingten Brüchen des Kreuzbeins, so genannten Sakrum-Frakturen, ein“, erklärt Siegert.
Auch wenn der Roboter Erstaunliches leistet - Chef im OP bleibt selbstverständlich immer die Operateurin oder der Operateur, der den Hightech-Kollegen während der gesamten OP-Zeit bedient und steuert. Dr. Siegert: „Der Roboter implantiert die Schrauben nicht selbst, er gibt lediglich millimetergenau den Bohrkanal und die spätere Schraubenlage so vor, wie diese der Operateur vorher, u.a. mithilfe von CT-Aufnahmen, minutiös geplant hat. So findet die Schraube an exakt der richtigen Stelle ihre Lage!“
Sicher, schonend und weniger Strahlen
Es ist aber nicht nur die unschlagbare Präzision, die den Roboter-Einsatz auszeichnet. Dr. Sebastian Siegert kennt viele weitere Vorteile: „Die OP-Zugänge sind kleiner, das heißt wir müssen weniger Gewebe verletzen. Zudem werden die OP-Zeiten kürzer, und der Patient hat nachher weniger Schmerzen und ist schneller wieder fit. Ganz wichtig ist aber auch, dass die Belastung durch Röntgenstrahlen für Patienten und OPTeam jetzt deutlich reduziert ist.“
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„Der Roboter implantiert die Schrauben nicht selbst, er gibt lediglich millimetergenau den Bohrkanal und die spätere Schraubenlage so vor, wie diese der Operateur vorher, u.a. mithilfe von CT-Aufnahmen, minutiös geplant hat. So findet die Schraube an exakt der richtigen Stelle ihre Lage.“, so Dr. Sebastian Siegert, Leitender Oberarzt
Vor dem echten Einsatz wurde lange trainiert: Dr. Sebastian Siegert (rechts) bei einer Trainingseinheit mit einem Patienten-Dummy.
Nach vielen Trainingsstunden ist der Roboter seit drei Monaten im echten Einsatz und hat sich hervorragend ins Team eingefügt. „Die Ergebnisse, die wir sehen, sind wirklich beeindruckend. Wir bewerten unseren Roboter uneingeschränkt positiv“, sagt Dr. Siegert.
›› www.vitos.de/orthopaedie
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VITOS ORTHOPÄDISCHE KLINIK KASSEL Die Vitos Orthopädische Klinik Kassel ist eine der großen Fachkliniken für operative und konservative Behandlungen des Haltungs- und Bewegungsapparates sowie für Schmerzmedizin, Manuelle Therapie und Naturheilverfahren. Sie deckt das gesamte Spektrum der orthopädischen und schmerzmedizinischen Therapie ab. Seit 2013 ist die OKK als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung und damit als Zentrum der höchsten Versorgungsstufe für künstliche Hüft- und Kniegelenke zertifiziert.
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IMPFZENTRUM LÄNGER OFFEN
Kreis richtet Terminvergabeportal ein.
Wegen der weiter großen Nachfrage wird das Impfzentrum des Landkreises Kassel ab dem 29. November länger geöffnet. „Wir öffnen ab dem nächsten Montag von Montag bis Freitag zwischen 9.00 Uhr und 19.00 Uhr“, informiert Landrat Andreas Siebert. Am 23. Dezember und 30. Dezember ist das Impfzentrum von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr geöffnet.
Ab dem 29. November werden wieder Termine für die Impfungen im Impfzentrum vergeben. Siebert: „Wir reagieren damit auf die überlangen Wartezeiten, die sich aufgrund der Kapazitäten im Impfzentrum – wir können nicht mehr als 500 Menschen gleichzeitig auf dem Gelände des Impfzentrums zulassen – und der sehr großen Nachfrage ergeben haben“. Zurzeit versuchen rund 2.000 Menschen täglich während der Öffnungszeiten des Impfzentrums eine Impfung zu erhalten. Das Terminvergabeportal des Landkreises wird im Laufe des Abends des 26. November auf der Internetseite des Landkreises freigeschaltet. „Wir geben bewusst keine konkrete Uhrzeit an, da wir bei der Freischaltung des Impfterminportals im Frühjahr die Erfahrung machen mussten, dass das Portal wegen der großen Nachfrage gleich zu Beginn nicht mehr erreichbar war“, begründet Kreispressesprecher die vage Zeitangabe.
Im Impfterminportal wird zuerst der bevorzugte Impfstoff ausgewählt, zu dem es dann nähere Informationen über die zu berücksichtigenden Zeiträume zwischen den jeweiligen Impfungen gibt. Dann kann der konkrete Impftermin gebucht werden. „Das Ganze ist selbsterklärend – wir benötigen nur Vor- und Nachnamen, die Telefonnummer und die E-MailAdresse“, berichtet Kühlborn.
Nach der Auswahl des Impftermins erhält man eine Terminbestätigung, die man innerhalb einer halben Stunde bestätigen muss. Für diejenigen, die keine Möglichkeit haben, einen Impftermin im Internet zu buchen, bietet der Landkreis die Impfterminvergabe über das Bürgertelefon 0561/10031177 ab Montag, 29. November 8.00 Uhr an. „Wir haben pro Tag 1.200 Impftermine eingeplant und lasten damit die Kapazitäten unseres Impfzentrums voll aus“, betont Landrat Siebert. Der Landkreis werde die Terminvergabe den zur Verfügung stehenden Impfstoffen anpassen. „Wir hoffen, dass der Bund auch weiter ausreichend Impfstoff von BionTech/Pfizer zur Verfügung stellt“, so Siebert weiter.
Mit Blick auf die noch im Dezember zu erwartende Freigabe von Impfungen für Kinder unter 12 Jahren bereitet sich der Landkreis vor. „Wir sind in Kontakt mit Kinder- und Jugendärzten in unserer Region, um so die notwendige Beratungskompetenz im Impfzentrum gewährleisten zu können“, berichtet Siebert.
›› www.landkreiskassel.de
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