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IMPRESSUM
Redaktionsanschrift Sophienstraße 34 - 34117 Kassel Fon 05 61 - 720 90 0 Fax 05 61 - 720 90 45 schule@frizz-kassel.de
Koch, Martin Nahrgang, Alexander Röder, Lauren Schulz, Soraya Träger Anzeigenakquise: Melanie Lange, Ralf Lorenz, Markus Schneider, Kirsten van Geldern
Herausgeber: Skyline Medien Verlags GmbH Geschäftsführung: Erk Walter Objektverantwortung: Kirsten van Geldern
Titel: Universal Music/ Die Osons Layout: Alexander Röder Produktion & Grafik: fritz&friends, Frankfurt Druck: Grafische Werkstatt von 1980, Kassel Verteilung: DIVA Werbung, Kassel Auflage: 15.000 Hefte
Redaktion: Stella Baralli, Christin Ganasinski, Leonie Frank, Sören
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Fr agwü rdig ...
Schnitzel oder Tofu?
Wieviel Fleisch ist normal? 60 Kilo Fleisch verdrückt im Durchschnitt jeder Deutsche. Dieser enorme Hunger sorgt in anderen Regionen der Welt zunehmend für Probleme. Die globale Landwirtschaft ist eine der größten Belastungen für die Umwelt. Tiere müssen gezüchtet, in Ställen untergebracht und mit gigantischen Mengen an Futtermitteln ernährt werden. Der neue „Fleischatlas“, ein von der HeinrichBöll-Stiftung und dem Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) herausgegebender Report, empfiehlt Mäßigung in Sachen Fleischverzehr. Aber gibt es ein Leben ohne Cheeseburger? Wir haben uns umgehört.
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Pilar, 24 Jahre „Ich esse eigentlich jeden Tag Fleisch. Oft auch mehrmals täglich. Ich bin Mexikanerin, da wird traditionell viel Fleisch gegessen – von der Zungenwurst bis zum Meerschweinchen. Nur an Innereien komme ich nicht ran. Insgesamt kenne ich mich mit der Thematik nicht so gut aus. Aber ich denke schon,
dass
Fleischproduktion
sehr verschwenderisch ist, da Tiere deutlich mehr Futter verschlingen, als sie letztlich liefern.“
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Fr agwü rdig: wi ev i el Fl ei s c h i st n or m a l?
Hendrik, 21 Jahre „Fleisch kommt bei mir täglich auf den Tisch, hauptsächlich Geflügel und Wurst. Irgendwie finde ich es schon unmoralisch, dass der Mensch als vernunftbegabtes Wesen Tiere isst. Aber ich glaube, ein Stück weit ist das wohl auch normal. Als Vegetarier
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zu leben, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Da würde mir doch sehr viel fehlen.“
Cathrin, 23 Jahre „Ich versuche meinen Fleischverzehr schon einzuschränken. Meine Familie hat ein Patenkind in Afrika. Dadurch weiß ich, dass dort Menschen Hunger leiden, weil das dort angebaute Getreide als Futtermittel für Schlachttiere genutzt wird. Ganz ohne Fleisch geht‘s aber auch bei mir nicht. Dreimal in der Woche esse ich Fleisch, am liebsten Pute oder Hähnchen.“
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Fr agwü rdig: Wi ev i el Fl ei s ch i st n or m a l?
„Vegan? Keine große Sache“ Hallo Anna. Du isst kein Fleisch, wie
rechte sondern auch und besonders
lange schon nicht?
um die Menschenrechte.
Ich habe mit 17 beschlossen, kein Fleisch mehr zu essen. Das ist jetzt
Wie meinst du das?
sechs Jahre her. Seit drei Jahren er-
Die gesamte Fleischindustrie fördert
nähre ich mich ausschließlich vegan.
Ungerechtigkeit auf der Welt. Weil hierzulande die Ackerflächen nicht ausreichen, um das ganze Tierfutter zu produzieren, wird viel auf Flächen in Entwicklungsländern ausgelagert. Und den Menschen dort fehlt die Ackerfläche, um selbst Getreide anzubauen. Damit wir unser Schnitzel essen können, müssen Menschen andernorts hungern. Das ist doch nicht fair. Dazu werden bei der Fleischproduktion Unmengen Wasser verbraucht. Um ein Kilo Fleisch
Vegan, vegetarisch – wo ist da der
zu erhalten, gehen etwa 16.000 Liter
Unterschied?
Wasser für die Wässerung der Ge-
Vegetarier essen zwar kein Fleisch,
treidefelder drauf.
tierische Produkte wie Eier, Milch, und Honig aber schon. Veganer ver-
Wie hat dein Umfeld auf deinen Ent-
zichten komplett auf tierische Pro-
schluss reagiert?
dukte. Dazu trage ich keine Klamot-
Die größte Sorge meiner Mutter war,
ten aus Pelz oder Leder. Dabei geht
dass ich krank werde, weil mir Nähr-
es mir aber nicht nur um die Tier-
stoffe, insbesondere Eisen fehlen
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könnten. Um ihr die Angst zu nehmen, bin ich regelmäßig beim Arzt, um mich durchzuchecken. Er sagt, dass ich kerngesund bin. Er hat sogar die Erfahrung gemacht, dass Veganer gesünder leben.
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Aber ist es nicht anstrengend, immer zu schauen, was man essen darf? Das ist keine große Sache. Alle tierischen Produkte lassen sich wunderbar durch pflanzliche ersetzen. Statt Milch gibt‘s Sojamilch und statt Eier kann man Kuchen auch mit Bananen und Sojamehl ersetzen. Außerdem gibt es in allen Supermärkten inzwischen auch viele vegane Produkte. Ansonsten kaufe ich in Reformhäusern und habe eine App, die mir anzeigt, ob E-Zusatzstoffe pflanzlich oder tierisch sind. Das ist eine große Hilfe. Ich kann nur sagen, dass ich viel abwechslungsreicher esse, als früher. Inzwischen habe ich einen Blog, in dem ich vegane Rezepte veröffentliche.
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Die Orsons
Sü
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Sie gelten als die fantastischeren Vier, die fetteren Brote. Die Orsons sind ein Pop-Phänomen, das deutschlandweit für Furore sorgt. Gangstarap war gestern. Bei den Orsons geht es um Liebe, rappende Schweine und TretbootDrivebys. Für uns haben die Kasseler Schüler-Redakteurinnen Leonie Lorenz und Michelle Hoyer mit Gründungs-Orson Maeckes gesprochen.
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schulFRIZZ: Hallo Maeckes. Im Herbst habt ihr mit „Das Chaos und die Ordnung“ euer drittes Studioalbum auf den Markt gebracht, seit Oktober seid ihr auf Tour. Wie ist denn die Resonanz? Maeckes: Die aktuelle Tour ist definitiv unsere bis dato erfolgreichste und beste Tour. Das Publikum war noch nie so textsicher. Insofern gehe ich mal davon aus, dass den Leuten die neuen Songs auch gefallen. In der Presse sind wir ja auch ganz gut weggekommen. Wie kann man sich denn eigentlich das Tour-Leben der Orsons vorstellen? Auf Tour sind wir wie eine Familie. Klar geht man sich nach längerer Zeit zusammen auch mal gegenseitig auf die Nerven, es ist aber immer wieder schön, in diese kleine Familie zu kommen, da wir uns, wenn wir nicht auf Tour sind, zurückziehen. Tua zum Beispiel ist lieber im Studio, der würde glaube ich gar nicht rauskommen ohne uns. Bartek ist der totale Tourmensch. Kaas und ich mögen beides sehr gerne. Viele Bands lassen oft nach ein oder zwei Alben qualitativ nach, verschwinden in der Versenkung. Euer drittes Album ist hinge-
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I nterv i ew ...
gen das bislang erfolgreichste. Was
alle eigene Projekte. Hat sich da-
war anders als bei den ersten Alben?
durch die Herangehensweise an die
Wir haben dieses Mal viel mehr Zeit
gemeinsamen Songs geändert?
gebraucht. Das erste Album haben
Auf jeden Fall. Wir wollen einfach nie
wir damals in vier Tagen eingespielt,
das Gleiche machen. Wir probieren
für das zweite haben wir vier Wochen
gerne neue Sachen, sonst wird es ja
gebraucht. Für „Das Chaos und die Or-
langweilig. Bei vielen anderen Bands
dung“ haben wir uns zwei Jahre Zeit
habe ich nach einiger Zeit oft das Ge-
genommen. Insofern hat sich schon
fühl, dass sich jeder Song irgendwie
einiges verändert, klar. Wir haben vor
gleich anhört. Uns ist eine gewisse
allem viel experimentiert und neue
Bandbreite wichtig. Wir wollen alle
Sachen ausprobiert.
Möglichkeiten ausreizen.
Was denkst du, woran hat das gele-
Mit „Horst und Monika“ habt ihr ei-
gen?
nen Song auf dem Album, der hohe
Ich glaube einfach, bei vier grundver-
Wellen geschlagen hat. Horst ist
schiedenen Persönlichkeiten, die in
NPD-Mitglied und transsexuell und
den letzten Jahren auch solo Platten
tritt nach der Geschlechtsumwand-
veröffentlicht haben, ist es schwie-
lung als Monika für die Linken an.
riger, Kompromisse einzugehen, so-
Es gab eine einstweilige Verfügung,
dass am Ende auch jeder zufrieden
eine Klage stand im Raum. Wie viel
ist. Ich bin eigentlich nie endgültig
Kalkül steckt hinter einer solchen
zufrieden.
Provokation? „Horst und Monika“ war ein Expe-
Du hast es schon erwähnt, zwischen
riment, da der Sound komplett po-
den gemeinsamen Alben als Die Or-
plastig und auf Erfolg getrimmt, der
sons wart ihr auch solo fleißig, habt
Text aber extrem daherkommt. Wir
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wollten doch niemanden beleidigen,
sönlich ausgesucht wurden. Das war
sondern eine Geschichte, eine wahre
eine wirklich große Erfahrung und
dazu, erzählen. So ist eben manchmal
eine Ehre. Mein Traum ist es, einmal
das Leben. Und klar, ein Stück weit
eine Platte mit Helge Schneider zu
steckt natürlich Kalkül dahinter. Als
machen. Das wäre fantastisch. An-
pure Provokation möchte ich das aber
sonsten steh ich musikalisch auf Hip
nicht verstanden wissen. Als Gast habt ihr euch für „Horst und Monika“ mit Cro einen alten Bekannten ins Boot geholt. Wie verfolgt ihr seinen Werdegang? Ich bin da teilweise schon skeptisch, weil „der kleine Bruder“ inzwischen erfolgreicher ist und auch bei den Mädchen besser ankommt. (lacht) Nein im Ernst: Cro ist ein super korrekter Typ, mit dem man gerne abhängt. Und fürs Label ist sein Erfolg natürlich auch sehr gut. Ihr wart bereits mit Grönemeyer und Savas auf Tour. Wo liegen eigentlich eure musikalischen Wurzeln, wer inspiriert euch? Bei den Toursupports hatten wir das Glück, dass wir von den Künstlern per-
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Hop aus meiner Heimatstadt Stuttg-
wieder der Festivalsommer an. Gibt
art. Sachen wie Kolchose und Massive
es eurerseits schon Pläne für den
Töne sind schon ziemlich geil.
Sommer und darüber hinaus? Festivals sind natürlich super. Als
Im Februar kommt ihr nach Kas-
Künstler schaust du dir ja auch gerne
sel. Gibt‘s Erfahrungen guter oder
andere Bands an. Aber den genauen
schlechter Art mit der Stadt?
Tourplan für den Sommer habe ich
Wir haben schon mal in Kassel ge-
noch nicht auf den Schirm. Für die
spielt, aber ich bringe Auftritte immer
Zeit danach gibt es definitiv Pläne
schnell durcheinander, deshalb weiß
– die kann ich euch aber noch nicht
ich nichts Genaues mehr. Aber wenn
verraten...
es was Schlechtes zu sagen gäbe, wüsste ich es. (lacht) Wir freuen uns auf Kassel.
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Nach der Tour steht ja fast schon
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P Sie haben das
Interview
geführt:
Leonie Lorenz (links) und Michelle Hoyer. Für die Schülerinnen der 9. Klasse war es das erste Interview.
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Tanzsch u len ...
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.. . I n fo
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Let‘s dance Früher waren Tanzstunden ein Muss, galten sie doch als erste ultimative Gelegenheit, mit dem anderen Geschlecht in Kontakt zu kommen. Später wurde Tanzunterricht als allzu spießig abgetan. Fernsehformate wie „Let‘s dance“ haben dem Tanz wieder mehr Beachtung beigemessen. Wenn sich Samstagabend Stars im Rumba beweisen, lassen sich Millionen begeistern. Und nun mach auch du den nächsten Schritt – in die Tanzschule. Denn dort sind insbesondere männliche Tänzer vor allem eines: begehrt.
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Jacob ist ein beinahe ganz normaler Junge. Er hängt gern mit Freunden ab, hört Musik, betreibt Kraftsport – und er tanzt. Nicht in Clubs, sondern so richtig auf Bällen, eins, zwei, cha, cha, cha. Seine Leidenschaft fürs Tanzen entdeckte er schon frühzeitig. „Ich habe schon mit vier Jahren angefangen Ballett zu tanzen, danach hatte ich eine Breakdance-Phase.“ Mit 14 beginnt er wie viele frisch gebackene Konfirmanden einen Tanzkurs und findet Gefallen an Standardtänzen. „Viele meiner Freunde haben mit mir angefangen, die meisten haben sich aber nach dem Anfängerkurs wieder verabschiedet.“ Jacob ist dabeigeblieben. Er hat mittlerweile das Goldstardiplom und will mehr: „Ich habe alle Diplome, die man machen kann. Der Tanzkreis ist nun mein nächstes Ziel“, sagt er. Als er selbst noch den Anfängerkurs besuchte und Profitänzern beim Tanzen beobachtete, dachte er sofort: Das will ich auch können. „ Ich war total fasziniert.“ Bis heute tanzt er zwei Mal die Woche in der Kasseler Tanzschule „Für Sie“, belegt dort verschiedene Kurse
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Tanzsch u len
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und tummelt sich auf deren sonntäglichen Tanzpartys. Dazu ist er an den Wochenenden des öfteren auf Abschlussbällen anzutreffen. „Ich hospitiere dort, das heißt, ich tanze mit einer Partnerin aus einem Anfängerkurs und bekomme dafür Geld.“ Dieser Fakt zeigt die traurige Wahrheit: Es gibt viel zu wenig tanzende Jungs. Nicht selten tanzen in den Tanzschulen in Ermangelung von Männern zwei Mädchen miteinander. „Die Anfrage der Jugendlichen an Standardtänzen ist eher zurückhaltend“, sagt Eckhard Seyler von der gleichnamigen Kasseler Tanzschule. „Tanzen gilt vielen völlig zu Unrecht als uncool“. Früher war alles anders. Für Generationen von Jugendlichen war die Tanzschule von ganz besonderem Stellenwert. Dabei bestand der Reiz der Tanzstunde nicht unbedingt in den Schrittfolgen. Männlein trifft Weiblein, mit vor Aufregung schweißnassen Händen, kneifendem Konfirmationsanzug und rasendem Puls! In einer Zeit, in der die Schulen vielfach noch nach Geschlechtern getrennt waren, diente die Tanzschule als Ort der prickelnden Begegnung. Hier ein feuriger Blick, da eine zarte Berührung, das war‘s.
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Tanzsch u len
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Auch Tanzlehrerin Anja Nierling von Frema Events hat noch keinen „Let‘s dance“-Boom ausgemacht. Die Teilnahme der Jugendlichen sei recht gering, sagt sie. Insbesondere bei längeren Projekten fehle das Engagement und Interesse, am Ball zu bleiben. Viele Jugendliche kommen auch nur durch ihre Eltern zum Tanzen, die in jungen Jahren selbst einen Tanzkurs besucht haben. „Ich finde es heute daher um so wichtiger, für die jüngeren Teilnehmer anwendbaren und praktischen Tanz anzubieten, der auch auf neue Musik tanzbar ist.“ So tauscht sich Anja Nierling mit den Jugendlichen aus, damit die mit entscheiden können, was getanzt werden soll. Der Kasseler Rot-Weiß-Club bietet Tanzunterricht an mit dem Ziel des Tuniertanzens. Auch dort ist die Nachfrage von Jugendlichen rückgängig. „Durch die vielen anderen Freizeitangebote, die Jugendlichen zur Verfügung stehen, rückt das Tanzen immer mehr in den Hintergrund“, sagt Tanzlehrerin Helga Engelke. „Auch ist es bedauerlich, dass immer weniger Herren den Weg zum Tanzen finden. Wenn Jungs tanzen, dann eher Hip Hop. Und das ist schade“, so Helga Engelke. Jacob lässt sich nicht beirren. Er tanzt. „Ich finde es gut, dass ich den Mut hatte, etwas Neues ausprobiert zu haben“, sagt er. „Der Tanzsport ist so vielfältig und man kann sich ständig weiterentwickeln. Man kann neue Kontakte knüpfen und es können daraus tolle Freundschaften entstehen. Und das Wichtigste ist: Es macht unheimlich viel Spaß.“
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Seri e
Serie: Schule international
Teil 1: Ungarn
Realschule, Hauptschule, Gesamtschule, G8, G9, Ganztagsschule, Unterrichtsgarantie – das deutsche Schulsystem ist geprägt vom Dschungel der tausend Möglichkeiten. Aber wie sieht der Schulaltag in anderen Ländern aus? In unserer neuen Serie wagen wir einen Blick ins Ausland. In unserer ersten Folge nimmt uns die in Kassel lebende Melanie Szabo mit in ihr Heimatland: Ungarn. Mein Name ist Melanie Szabo und
rien regelmäßig besuche. In Ungarn
ich bin 17 Jahre alt. Zurzeit besuche
lebt ein großer Teil meiner Familie
ich die Paul-Julius-von-Reuter-Schule,
und viele Freunde. Im vergangenen
in der ich meine Fachoberschule
Sommer habe ich meine Freundin
absolviere. Meine Eltern kommen
für einen Tag zur Schule begleitet, da
beide aus Ungarn, ein wunderschö-
es mich sehr interessiert hat, wie die
nes Land, in dem ich zwar nie selbst
Schule in Ungarn so ist.
gelebt habe, das ich aber in den Fe-
Das Schulsystem war bis in die spä-
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Leidenschaftlich und mit Spaß an der Sache – unsere Auszubildenden Unsere Ausbildungsberufe …
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Schwerpunkten Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Fahrzeugkommunikationstechnik) Mechaniker/ in für Karosserieinstandhaltungstechnik Fahrzeuglackierer/in Automobilkaufmann/frau Fachkraft für Lagerlogistik
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Seit unserer Firmengründung bilden wir im kaufmännischen und handwerklichen Bereich aus- eine Verantwortung, die wir gerne annehmen. Von unserem ersten Auszubildenden mussten wir uns allerdings trennen. Er genießt nach 45 Jahren Bertriebzugehörigkeit seinen Ruhestand. Ebenso stolz sind wir auf unsere KfzMechatronikerin Franziska Neubert, die in 2011 ihr Ausbildung als beste hessische Auszubildende abgeschlossen hat.
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.
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Seri e: Sch u le i nter n ati on al
ten 80er Jahre an das sowjetische
Jahren waren in Ungarn auch Schul-
angelehnt. Daraus haben sich einige
uniformen verpflichtend.
Dinge bis heute gehalten. So gehen
Einen großen Unterschied zwischen
alle Kinder bis zur achten Klasse in
Ungarn und Deutschland gibt es
eine eingliedrige Grundschule. Da-
hinsichtlich der Schulferien. Die Som-
nach schließen sich verschiedene
merferien in Ungarn dauern drei
weiterführende Schulen an. Neben
Monate. Das liegt daran, dass es im
den Gymnasien gibt es so genannte
Sommer sehr heiß wird. Die übrigen
Fachmittelschulen
Ferien sind dafür deutlich kürzer.
(szakközépisko-
la), in denen neben dem Erwerb der
An den ungarischen Schulen werden
Hochschulreife noch ein Beruf erlernt
viele Traditionen gepflegt. So lassen
werden kann. Übrigens: In Ungarn
sich die Abschlussklassen einige Mo-
gibt es eine Reihe bilingualer Mittel-
nate vor der Prüfung in festlichem
schulen und zweisprachiger Gymna-
Gewand fotografieren. Die Bilder wer-
sien.
den auf Holztafeln bis zur Abschlus-
In die Schule geht man dort fünf Tage
sprüfung (Matura) in den Schaufen-
die Woche, also von Montag bis Frei-
stern von Geschäften ausgestellt. Im
tag. Meistens fängt der Unterricht
Februar finden die Maturabälle statt,
um acht Uhr an und endet um halb
die auf Ungarisch „Bändchenwei-
zwei. Die Unterrichtsstunden sind
he“ heißen, weil die Maturanten ein
so aufgebaut wie in Deutschland. Es
Bändchen mit den Jahreszahlen, zwi-
gibt immer nach zwei Unterrichts-
schen denen sie die Schule besucht
stunden eine Pause. Zensuren wer-
haben, auf die Jacke aufgesteckt be-
den in Ungarn von der ersten Klasse
kommen. Das Bändchen wird bis zur
an vergeben. Dabei gibt es Noten von
Prüfung getragen. Zum Abschlussfest
1 bis 5, wobei die 5 für sehr gute Lei-
marschieren die Schüler in einer Po-
stungen erteilt wird. Bis vor einigen
lonaise durch das Schulgebäude.
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Die Schule ist bald geschafft. Was könnte danach kommen? Wie wäre es mit einer Ausbildung bei E.ON Mitte? Mit interessanten Ausbildungsplätzen bieten wir jungen Menschen eine Perspektive. Denn in ihnen liegt die Zukunft. Die E.ON Mitte AG bietet an den Standorten Kassel und Baunatal die folgenden Berufs- und Studienabschlüsse an: • Elektroniker/in für Betriebstechnik • Kaufmann/-frau für Bürokommunikation • Industriekaufmann/-frau • Bachelor of Science – Elektrische Energiesysteme • Bachelor of Arts – Wirtschaftswissenschaften Interesse? Dann bewerben Sie sich per E-Mail an azubis@eon-mitte.com oder schicken Sie Ihre Bewerbung an: E.ON Mitte AG Bereich Aus- und Weiterbildung Johann-Siegmund-Schuckert-Str. 2 34225 Baunatal Wir freuen uns auf Ihre Unterlagen und begrüßen die Bewerbung von Menschen mit Behinderung. Ihre Energie gestaltet Zukunft.
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Wege i n den b er u f ...
Ausbildung Dörthe, 20 Jahre, Technische Produktdesignerin Dörthe Koch entschied sich nach dem Abi zunächst für ein naturwissenschaftliches Studium, das sie aber nach einem Semester wieder abbrach. „Das war nichts für mich, mir fehlte der Praxisbezug.“ Dörthe verabschiedete sich von
trockener
Theorie und begann bei Henschel
Antriebstechnik
eine Ausbildung als Technische Produktdesignerin der Fachrichtung
Maschinen
und Anlagetechnik. Erstellen von technischen Zeichnungen, Plänen und schematischen Darstellungen von Maschinenteilen und Anlagen sind die Hauptbestandteile der Ausbildung. Diese Arbeit wird meist am Zeichenbrett oder mit speziellen Computerprogrammen erledigt. „Das Anfertigen von Montageund Fertigungszeichnungen macht mir unheimlich Spaß. Man betrachtet seine eigene Zeichnung und weiß, dass so auch das Endprodukt aussehen wird.“ Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und mathematische Kenntnisse sind ebenso wichtig wie das Interesse an Technik und Entwicklung. P Voraussetzung: Realschulabschluss oder guter Hauptschulabschluss, Freude an Mathematik, Interesse am Modellieren und Zeichnen. Dauer: 3,5 Jahre
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Wege i n den b er u f ...
Ausbildung Jan- Henrik, 20 Jahre Einzelhandelskaufmann Eine Ausbildung, die ein modisches Erscheinungsbild, gute Kommunikationsfähigkeit und eine positive Ausstrahlung vermittelt? Jan- Henrik hat sie gefunden – im Modehaus Köhler in Kassel. Nach Abschluss seiner Fachhochschulreife in der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung entscheidet sich der junge Mann für den Beginn einer Ausbildung. „Mir war von Anfang an klar, dass der Verkauf mein Ziel ist. Köhler war eines der ersten Unternehmen, bei denen ich mich beworben hatte und das hat sofort geklappt“. Im Rahmen seiner Ausbildung durchläuft er alle Etagen und Modethemen, die das Kaufhaus zu bieten hat und arbeitet überwiegend im Verkauf und in der Kundenberatung. Durch betriebliche Seminare wird ihm praxisnah vermittelt, auf was es im Verkauf ankommt. „Es ist ein sehr angenehmes Arbeiten, fast wie in einem Freundeskreis. Genau so habe ich mir meine Ausbildung vorgestellt und ich habe auch vor, nach meiner Zeit als Azubi mich hier weiterzuentwickeln“. P Voraussetzung: Realschulabschluss oder guter Hauptschulabschluss, Kommunikationstalent, freundliches Auftreten, . Dauer: 3,5 Jahre
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Wege i n den b er u f ...
Akademie Frank, 32 Jahre Kommunikationswirt Frank ist Geschäftsführer, Studierender und Praktikant in einem. Ein Tausendsassa, ein Macher – und so passt er perfekt in die Werbebranche. Der Fuldataler hat nach seinem Abitur zunächst ein Lehramtsstudium absolviert. Doch nach drei Jahren als Lehrer an einer Grundschule wagte er den Neustart. Er gründete sein eigenes Unternehmen als Webdesigner und Webentwickler. Um auch den theoretischen Unterbau zu bekommen, hat Frank noch ein Duales Studium zum staatlich geprüften Kommunikationswirt an der Akademie für Absatzwirtschaft Kassel (AfAK) aufgenommen. Dieses duale Studium verbindet Theorie mit einem großen Praxisanteil. So arbeiten die Studierenden wochentags in Werbeagenturen, das Studium findet Freitagabend und samstags statt. Nach zwei Jahren wird das Studium mit einer großen wissenschaftlichen Arbeit und mündlichen Prüfungen abgeschlossen. Frank absolviert den nötigen Praxisanteil in seiner eigenen Firma, ist demnach als Student sein eigener Angestellter. Er bietet in seinem Unternehmen das Werbe-Komplettprogramm: von der Marketingberatung über Webdesign bis zur Gestaltung. Übrigens: Das Stadtmagazin FRIZZ ist ebenfalls ein erfahrener und gern gewählter Praktikumsbetrieb. Bewerbungen an: info@frizz-kassel.de
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Duales Studium Lars, 25 Jahre Lars beginnt zunächst ein Soziologie Studium an der Universität Kassel. Ihm wird jedoch schnell klar, dass ihm der Praxisbezug fehlt und es auch thematisch nicht das Richtige für ihn ist. „Ein Praktikum im Fitnessbereich hat mir gezeigt was ich wirklich will“, sagt der 25-Jährige rückblickend. Durch FRIZZ wird Lars auf Body Street aufmerksam – ein Fitnessstudio der besonderen Art, denn dort gibt es ein Ganzkörpertraining unter Reizstrom. Lars beginnt ein dreijähriges Duales Fernstudium, das er jetzt mit dem Bachelor of Arts abschließt. Der duale Studiengang Fitnessökonomie gliedert sich in Theorie-und Praxisanteile: Drei bis vier Tage im Monat findet die Präsenzphase statt, für die Lars nach Frankfurt fährt. „Es ist eine Art Aufarbeitung des Erlernten und oft ist die Prüfungsphase an die Präsenztage gekoppelt.“ Die restliche Zeit ist Lars im Betrieb und kann sein erlerntes Wissen praxisnah anwenden. „Ein klarer Vorteil ist der ständige Kundenkontakt, man wird einfach optimal aufs Berufsleben vorbereitet.“ Lars ist sich sicher, er möchte bei Body Street bleiben und als nächstes den Master mit psychologischem Schwerpunkt machen. Fitness und Gesundheit gelten als Märkte mit Zukunft. Studierende des Studiengangs qualifizieren sich durch die Verzahnung einer betrieblichen Ausbildung mit einem wissenschaftlichen Studium. Zudem profitieren sie während des Studiums von einem festen Gehalt als Azubi. „Natürlich steht man unter Druck. Neben einer 40 Stundenwoche im Job muss man auch noch im Studium Leistung bringen. Aber das ist es auf jeden Fall wert.“
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mal machen“?
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Studium Janay, 23 Jahre, Lehramt „Ich wollte schon immer etwas im sozialem Bereich machen“, sagt Janay. Psychologie und Soziale Arbeit standen nach dem Abi dementsprechend in ihrer engeren Auswahl. Janay entschied sich aber letztendlich für ein Lehramtsstudium.
Inzwi-
schen studiert die 23-Jährige im dritten Semester Englisch und Deutsch für Gymnasien an der Uni Kassel. Warum? Weil es alle ihre Interessen abdeckt: „Das Studium ist sehr vielseitig, es gibt neben den Fächer spezifischen Modulen auch einige psychologische und pädagogische Studieninhalte.“ Ein vierwöchiges Orientierungspraktikum in einer sozialen Einrichtung ist Pflicht vor Studienantritt. Auch während des Studiums werden einige Praktika abgeleistet: So wird neben den jeweils fünfwöchigen schulpraktischen Studien im Bereich Erziehungswissenschaften und der einzelnen Fächer, auch ein betriebliches Praktikum absolviert. „Der hohe Praxisanteil gefällt mir besonders gut, so wird man gut auf das Referendariat vorbereitet.“ Janay finanziert sich ihr Studium durch einen 400 Euro Job. Zusätzlich wird die angehende Lehrerin noch von ihrer Familie unterstützt. „Das Studium macht einfach Spaß und es bleibt genügend Zeit für Hobbys und zum Jobben.“
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Studium Willi, 23 Jahre, Bauingenieurwesen „Das Bauwesen hat mich schon immer interessiert“, sagt Willi. Nach seiner Mittleren Reife beginnt der damals 16-Jährige eine Lehre als Zimmermann, ehe er schließlich sein Fachabitur anschließt. Die Universität Kassel bietet auch Fachabiturienten die Möglichkeit, ein Studium zu beginnen – das war der ausschlaggebende Grund für Willi von Dresden nach Kassel zu ziehen. Neben den Ingenieurgrundlagen aus Mathematik, Mechanik und Physik stehen auch Informatik und praxisnahe Vorlesungen wie Konstruktionslehre und Baustoffkunde auf dem Studienplan. „Die ersten vier Semester sind die härtesten, da geben viele auf.“ Willis Tipp: Dran bleiben und nicht den Mut verlieren. Der Praxisanteil macht ihm großen Spaß, er arbeitet viel mit Zeichenprogrammen und hat schon einige Baumodelle konstruiert. Die Berufschancen sind vielseitig. Willi möchte nach einem erfolgreichen Studium in Richtung Konstruktion gehen. „Ich könnte mir vorstellen, mit Architekten zusammenzuarbeiten und große Tragkonstruktionen zu entwerfen.“ Für das Studium hat er einen Studentenkredit aufgenommen und verdient sich als Barkeeper noch etwas dazu.
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Die Landkreisverwaltung Kassel sucht zum 19. August 2013 motivierte Auszubildende für folgende Ausbildungsberufe: n
Verwaltungsfachangestellte
Bewerber/innen müssen über einen mittleren Bildungsabschluss oder die allgemeine Hochschulreife/Fachhochschulreife verfügen.
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n
Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau Tischler/in
Erforderlich ist mindestens ein Hauptschulabschluss.
n
Inspektoranwärter/innen für die Beamtenlaufbahn des gehobenen Dienstes in der allgemeinen Verwaltung -Studium Bachelor of Arts- (ab 01.09.2013) Einstellungsvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife.
Eine Teilzeitberufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz ist möglich. Nähere Informationen zu den Ausbildungsangeboten erhalten Sie unter www.landkreiskassel.de oder bei Herrn Bormann, ( 05 61/10 03-14 77. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild sowie den letzten beiden Schulzeugnissen (bitte ohne Klarsichthüllen, Klemmhefter o. ä.) können bis zum 21. September 2012 an folgende Anschrift gerichtet werden:
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Landkreis Kassel -Der KreisausschussZentralbereich Wilhelmshöher Allee 19 – 21 34117 Kassel
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Hochschulen der Region
Teil 2: FH Nordhausen
Leben und studieren an einem ausgezeichneten Ort Die Fachhochschule Nordhausen (FHN) ist eine junge Hochschule in Thüringen. Mit kaum mehr als 2.500 Studierenden verkommen Lehre und Forschung in der vor 15 Jahren gegründeten Hochschule nicht zu einem anonymen Massenbetrieb. Professoren und Dozenten nehmen sich viel Zeit für die Belange der Studierenden. Alle Hochschuleinrichtungen befinden sich auf dem grünen Campus der 46.000-Einwohner-Stadt. Das Studienangebot umfasst zehn Bachelorstudiengänge und fünf Masterstudiengänge in den zwei Fachbereichen Ingenieurwissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Neben den klassischen Studienfächern bietet die FHN auch ein duales Studium (NOKOMO – Nordhäuser KombiModell) an. Bestens ausgestattete Labore realisieren ein praxisnahes Studium. Nordhausen liegt in Nordthüringen am Rande des Harzes. Mit lediglich 110 Kilometern Entfernung ist die Hochschule auch für Kasseler Jugendliche interessant.
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Au Pair / Educare Laura, 23 Jahre „Chicago war sehr kalt, aber sehr schön“, sagt Laura Kuleßa, die ein Jahr lang als EduCare in den USA verbrachte. EduCare ist eine Mischung aus Studium und Au-Pair. Laura Kuleßa hatte drei Kinder zu betreuen. Parallel studierte sie am College. Da die Kinder etwas älter sind, hatte Laura genug Zeit fürs Lernen und belegte mehrere Kurse. 30 Stunden in der Woche musste sie sich um Haushalt und Kinder kümmern. Am College waren eine bestimmte Anzahl von Prüfungen nötig, damit sie weiter Förderung bekommt. Wöchentliches Taschengeld gibt es als Au Pair extra dazu. An den Wochenenden gab es noch reichlich Zeit, die eine oder andere Sehenswürdigkeit anzusehen.“ VO RAU S S ETZU N G : N AC H W E I S D E R K I N D E R B E TR E U U N G, FÜ H R E RS C H EI N , POLI Z EI L I C H E S FÜ H RU N G SZE UG N I S, R E I S E PAS S, ÄRZTL I C H E S ATTEST,
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Freiwilliges Ökologisches Jahr Nach der Aussetzung der Wehrpflicht hat sich neben dem Freiwilligen Sozialen Jahr mit dem Bundesfreiwilligendienst eine weitere Alternative für ein soziales Jahr etabliert. FSJ, FÖJ, Europäischer Freiwilligendienst, Bundesfreiwilligendienst, freiwilliger Wehrdienst – wir bringen Licht ins Dickicht der Angebote. Eva-Maria, 19 Jahre Was machen nach dem Abitur? Wie viele andere auch, wollte Eva-Maria Meckel studieren. Doch welchen Studiengang? Um Erfahrungen zu sammeln und ein wenig auf Zeit zu spielen, begann sie mit einem Freiwilligen
Ökologischen
Jahr: Ihre Einsatzstelle hat die 19-Jährige über die drei Träger in Hessen, die ein FÖJ anbieten: Volunta, Naturschutzzentrum Hessen und dem ZFFZ (Zentrum für Freiwilligen-, Friedens- und Zivildienst). „Ich mache mein FÖJ im Bereich der Forschung und konnte so schon bei vielen Exkursionen teilnehmen“, sagt Eva-Maria. Ein großer Bestandteil des FÖJ befasst sich mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung, was vor allem durch ein Demokratisches Sprechersystem realisiert wird. Dort können Jugendliche ihren Freiwilligendienst aktiv mitgestalten. Das ist einzigartig in allen Freiwilligendiensten in Deutschland.
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Freiwilliges Soziales Jahr Jonas, 20 Jahre
Laila, 20 Jahre
Jonas ist schon lange ehrenamtlich
Für Laila war schon länger klar, ein
in seiner Gemeinde tätig. Die Arbeit
FSJ absolvieren zu wollen. Also setzte
im Jugendtreff und während der Kir-
sich die Abiturientin mit dem Inter-
chenfreizeiten macht ihm Spaß und
nationalen Bund (IB) in Verbindung,
war schließlich der Anreiz für ein
der Jugendlichen die Möglichkeit
FSJ. Seit Sommer arbeitet er in einer
gibt, sich in sozialen, kulturellen
Schule für körper- und geistigbehin-
oder sportlichen Einrichtungen zu
derte Kinder und Jugendliche. Dort
engagieren. Zurzeit unterstützt sie
kümmert er sich um einen 17-jäh-
körper- und geistig beeinträchtigte
rigen Rollstuhlfahrer und begleitet
Jugendliche in einer Kasseler Schu-
ihn zu Therapiesitzungen. Eine neue
le. Laila hilft Schülern, sich im Alltag
Erfahrung. Im Sommer beginnt Jo-
zurecht zu finden, übt mit ihnen das
nas eine Lehre zum Verwaltungsfa-
Einkaufen, Kochen und Bahnfahren.
changestellten im Kirchenkreisamt.
„Am Anfang war es ungewohnt, ein
„Ohne meine Berufserfahrung wäh-
Vorbild sein zu müssen, aber es stärkt
rend meines FSJ hätte ich die Stelle
das Selbstvertrauen.“ Im Herbst
nicht bekommen“, ist er sich sicher.
nimmt sie ein Lehramtsstudium auf.
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Wa
Frei in H
Freiwilliger Wehrdienst Sohaib El Jarraz, r Peilung, Kurs, Horizont, Kimm, Knoten, Richtung und Abdrift
– ein
Fachmann in Sachen Navigation ist Hauptgefreiter Sohaib El Jarraz, Navigationsgast auf dem Minenjagdboot Homburg.
Sohaib wurde in
Marokko geboren. Seit 1993 lebt er in Deutschland. Er entschloss sich schließlich, freiwillig Wehrdienstleistender zu werden. „Das Besondere an meiner Tätigkeit ist die große Verantwortung, die ich bei meiner Arbeit habe. Schließlich verlassen sich meine Vorgesetzten auf die Fakten, die ich ihnen mitteile. Grundsätzlich ist die Seefahrt überhaupt etwas Besonderes. Der Zusammenhalt auf dem Schiff, die Teamarbeit und das Gemeinschaftsgefühl, bei dem Jeder für den Anderen einsteht, sind die
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Neu eu sozia Orie
Prak Kind Sozi Behi Mob
in n Ti ökol
wesentlichen Punkte, die für mich den Reiz an meiner Tätigkeit ausmachen“,
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fasst Sohaib seine Arbeit auf dem Minenjagdboot zusammen.
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Sohaib ist als einer der letzten Grundwehrdienstleistenden zur Bundeswehr gekommen. Mittlerweile hat er seine Dienstzeit auf 23 Monate verlängert. „Die Verwendung und die Tätigkeiten machen mir soviel Spaß, dass ich mir auch vorstellen könnte, Soldat auf Zeit zu werden. Vielleicht ergibt sich ja auch die Möglichkeit, in einer anderen Laufbahn Karriere zu machen“, sagt der Hauptgefreite.
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An einem Auslandsaufenthalt hat er noch nicht teilgenommen. Ein Problem wäre das für den sympatischen Mann nicht: Wer sich für diesen Beruf entscheidet, sollte wissen, dass die Teilnahme an Auslandseinsätzen dazu gehört. Das MNarineleben genießt Sohaib: „Wer einen Sonnenaufgang auf See erlebt
Freiw Sozia Jahr
hat, weiß, warum man die richtige Wahl getroffen hat“, sagt er.
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Was kommt nach der Schule? Freiwilligendienste in Hessen und der Welt
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Work & Travel Hanna, 21 Jahre Hanna war sich sicher, wie der erste Schritt nach dem Abitur aussehen würde: „Ich wollte erst einmal für längere Zeit ins Ausland.“ Ihre Wahl fiel schließlich auf Australien, für sie das perfekte Land, um Leute aus der ganzen Welt kennenzulernen, ihr Englisch zu verbessern und selbstständig zu werden. Eine Organisation unterstützte sie bei der Planung. So musste sich Hanna um eine erste Bleibe und einen ersten Job keine Gedanken machen. „Ich hätte es rückblickend wohl auch ohne Organisation geschafft“, sagt sie heute: „Aber es gibt einem schon eine gewisse Sicherheit.“ Nach der Orientierungszeit in Sydney, einer Sprachkursteilnahme und dem darauffolgenden Surfcamp, beginnt sie mit anderen Backpackern die Jobsuche. „Man trifft so viele unterschiedliche Leute und lernt einiges über andere Kulturen. Einsam habe ich mich nie gefühlt.“ Auch in vielen Hostels herrscht eine familiäre Atmosphäre und man findet schnell Anschluss. Am Wohlsten fühlt Hanna sich bei einer Familie, die Backpackern die Möglichkeit gibt, auf ihrer Orangenplantage zu arbeiten und zu wohnen. „Das Gehalt war fair, aber oft blieb nicht viel Geld zum Reisen über. Man sollte schon vor Beginn etwas sparen“, rät sie. Heute studiert Hanna Rechtswissenschaften und Kriminologie. Und was bleibt von einem Jahr Australien? „Highlights waren ein Tauchund Segelkurs am Great Barrier Reef, die Whitsunday Islands und das Feuerwerk zum Jahreswechsel in Sydney.“ P Voraussetzung: mindestens 18 Jahre, kinderlos, gültiger Reisepass, Auslandkrankenversicherung, Working Holiday Visum, Finanzielle Rücklagen (Australien: 3000 Euro)
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Jugendförderung und Jugendbildungswerk des Landkreises Kassel Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter: Pädagogische Leitung: Peter Soltau, Bijan Otmischi, Jutta Hambrock Kontakt für Freizeiten: Sigrid Doerfler,Tel: 0561-1003-1302 Kontakt für jbw - Seminare: Tanja Gnamm,Tel: 0561-1003-1303 Infos und Anmeldungen auch bei: www.landkreis kassel.de
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Juleicafortbildungen
Recht in der Jugendarbeit , Teil 1: Samstag, 09.03.2013, 10 – 17 Uhr Teil 2: Samstag, 16.03.2013, 10 – 17 Uhr KulturBahnhof, Kassel / 20 Euro Schweden: Ausbildung zum Betreuer in Auslandsfreizeiten Mo., 08.07. – Mo., 22.07.2013 / Großraum Arvika / 175 Euro Freizeitenbetreuung für Neueinsteiger auf Sylt So., 21.07. – Sa., 03.08.2013 / Jugendseeheim auf Sylt / 170 Euro Fortbildung zum Kanubegleiter / Sa., 31.08./So. 01.09.2013 Sa., 14.09./So., 15.09.2013 / Auf der Fulda bei Kassel / 120 Euro
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Freizeiten der Jugendförderung
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*vorbehaltlich Busausschreibungsergebnis
Integrative Freizeit für behinderte und nichtbehinderte Jugendliche Auf Sylt am Meer in den Herbstferien. Altersgruppe 12-15 Jahre So., 20.10.-So., 27.10.2013 (festes Haus) 199 Euro + 50 Euro Ausflugsgeld
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Seminare des Jugendbildungswerks
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Erst die Schule und dann...? Seminar zur Berufsorientierung und Lebensplanung. Nieste / Jugendburg Sensenstein Fr., 15.03. (17 Uhr) – So., 17.03.2013 (13 Uhr), Altersgruppe: 13-16 Jahre 20 Euro / 3 Tage Wir bestimmen mit – Mitwirken in der Schule - aber richtig. Nieste / Jugendburg Sensenstein / Fr., 22.03. (17 Uhr) – So., 24.03.2013 (13 Uhr) / 20 Euro / 3 Tage Schüler-Streit-Schlichtung für Menschen mit und ohne Behinderung Sa., 23.03.2013 / Nieste, Jugendburg Sensenstein / 10 Euro Juleica First-Ausbildung Di., 02.04. – Fr., 05.04.2013 / Kreisjugendhof, Rotenburg a. d. Fulda / 45 Euro Boys`Day - Jungenzukunftstag Jungen lernen für sie ungewöhnliche Berufsbilder kennen. Kassel/Kreishaus, Wilhelmshöher Allee 19-21 Do., 25.04.2013 (9 bis 15 Uhr) Teilnahme kostenfrei Exkursion in das Klimahaus Bremerhaven Wir lernen eine spannende Wissens- und Erlebniswelt kennen. Bremerhaven Fr., 05.04., (8 Uhr) - Sa., 06.04.2013 (20 Uhr), Altersgruppe: 12-16 Jahre 25 Euro / 2 Tage Action & Fun für Mädchen ab 12 Jahre Fr., 24.05. bis So., 26.05.2013 / Wochenendseminar 3 Tage Mädchenarbeitsgemeinschaft (MAG) Landkreis Kassel Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Programm: Auf Anfrage Mountainbiken mit Gruppen in der Jugendarbeit* Sportliche Bewegung im Gelände anleiten können. Oberzwehren / Dörnberg Fr., 24.05. (9 Uhr) – Sa., 25.05.2013 (15 Uhr) 25 Euro / 2 Tage Geocaching in der Jugendarbeit vor Ort* Sa., 06.07.2013, 10 bis 17 Uhr / Naturparkzentrum Habichtswald auf dem Dörnberg / 10 Euro Das tut gut! Bewusste Ernährung – Bewegung – Sport So., 04.08. – So., 11.08.2013, (8 Tage in den Sommerferien) / 14 bis 16 Jahre Haus Panorama in Schönau am Königssee / Nieste / 210 Euro für Unterkunft, Verpflegung und Programm
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Laufsteg Kassel
Und wie du wieder aussiehst... Jugendliche haben sich schon immer über ihre Kleidung definiert. Ob Hippie, Punk, Lolita, HipHop oder Grunge. Dabei wiederholt sich in jeder Generation und in jedem Stil ein zentraler Aspekt: die Abgrenzung zur Standardkleidung. Wir haben uns auf dem Laufsteg Kassel umgeschaut.
The Best of Kleiderstange Valeria, 18 Jahre Valeria ist trendbewusst. Und so stöbert sie bei Zara, H&M, Pimkie, Tally Weijl & Co. auf der Suche nach dem perfekten Outfit. Modisch und schick soll‘s sein. „Mein Stil unterscheidet sich wenig von den meisten anderen. Ich kombiniere die Sachen miteinander, dass man manchmal gar nicht merkt, dass die Sachen von der Stange sind.“
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Hauptsache bunt
Anja, 19 Jahre „Ich stehe einfach auf Farben“, sagt sie. Die Elftklässlerin der Georg-ChristophLichtenberg-Schule kombiniert morgens, was der Kleiderschrank so hergibt. Motto: bunt.
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Marlena, 17 Jahre Klamotten von der Stange kommen ihr nicht in die Tüte. Sie stöbert lieber in Second-Hand-Läden nach bequemen und charmanten Sachen.
Second Hand
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Dabei pflegt sie ein Faible für schwarze Hosen.
Mascara und Omas Hose Thore, 24 Jahre Die Jogginghose von der Oma, die Jacke aus dem Second-Hand-Store, und zur Party ein wenig Mascara und Nagellack. Student Thore mag es gerne individuell. Lieblingsstück: seine Katzentasche.
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Zum 15. August 2013 bieten wir einen Ausbildungsplatz zum/zur
BĂźrokaufmann/-frau
in einem innovativen Unternehmen der Sozialwirtschaft. Wir suchen einen jungen motivierten und engagierten Menschen mit sehr gutem Realschulabschluss und angemessenen Umgangsformen. Wir bieten einen fachlich umfassenden und inhaltlichen spannenden Ausbildungsplatz in einem jungen dynamischen Team. Schriftliche Bewerbungen bitte an: Arbeitskreis Gemeindenahe Gesundheitsversorgung - AKGG - GmbH Personalabteilung, z. H. Fr. Weigl WeiĂ&#x;enburgstraĂ&#x;e 7, 34117 Kassel birgit.weigl@akgg.de
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Bloß nicht normal Lara, 14 Jahre Vintage-Schnäppchen, Secondhand-Mode, Band-T-Shirts (Bring Me The Horizion) und dazu bunte Haare. Lara kauft meist im Internet ein – bei EMP und Kleiderkreisel. Dort findet sie ausgefallene Klamotten abseits der Norm. „Normal ist langweilig.“
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Landkreis Kassel
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Turboabitur
Eine Idee wird Geschichte. Oder nicht? Foto: Koutou ki dou / pixelio.de
Am 26. April 1997 stellte der damalige Bundespräsident Roman Herzog die Weichen für eine der am heftigsten umstrittenen Schulreformen der vergangenen Jahre. In seiner Rede „Aufbruch ins 21. Jahrhundert“ erklärte er: „Warum soll nicht auch in Deutschland ein Abitur in zwölf Jahren zu machen sein? Für mich persönlich sind die Jahre, die unseren jungen Leuten bisher verlorengehen, gestohlene Lebenszeit.“ Durch die Umstellung auf ein ver
Geld zu verdienen und somit auch
kürztes Schulsystem sollte es den
ein Jahr früher Steuern zu bezahlen.
Abiturienten ermöglicht werden, ein
Zu Zeiten des demografischen Wan
Jahr früher dem Arbeitsmarkt zur
dels und immer längeren Lebenser
Verfügung zu stehen, ein Jahr früher
wartungen ein durchaus nachvoll
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ziehbarer Gedanke. Heute, 15 Jahre
acht Jahre, kehrte mit Gründung der
später, ist Herzogs Idee durch viele
Bundesrepublik Deutschland jedoch
Hände gegangen.
zum alten Standard zurück.
Dabei hatte sich das bisherige Sy
Nun, mehr als 60 Jahre nach der
stem durchaus bewehrt. Die neun
letzten Reform, bieten zwar fast alle
jährige Gymnasialzeit wurde bereits
Bundesländer die verkürzte gymna
zu Zeiten der Weimarer Republik
siale Schulzeit an, der Weg dorthin
eingeführt. Um die Wehrmacht mit
ist in den einzelnen Bundesländern
jungen Offizieren versorgen zu kön
jedoch meist unterschiedlich. Das
nen, verkürzte man während der Zeit
hessische Modell verkürzt die Mit
des Nationalsozialismus die Schul
telstufe um ein Jahr, während die
zeit bis zum Abitur kurzerhand auf
dreijährige Oberstufe, mit den Klas
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sen zehn bis zwölf, erhalten bleibt.
Gymnasialzeit bis zum Abitur. Um
Schüler, die mit der neunten Klasse
den Schaden zu begrenzen, sah sich
die Sekundarstufe 1 erfolgreichen ab
das Kabinett um Ministerpräsident
schließen, sehen sich nun jedoch mit
Volker Bouffier zu einer Reform der
einem neuen Problem konfrontiert:
Reform genötigt.
Zwar werden sie in die gymnasiale
Mit Beginn des Schuljahres 2013/14
Oberstufe versetzt, erhalten aber
sollen die Schulen selbst entschei
statt der gewohnten mittleren Reife
den dürfen, ob sie ihre Schüler in acht
lediglich einen Hauptschulabschluss.
oder neun Jahren zum Abitur führen.
Auch vor den kooperativen Gesamt
Die Kasseler Gymnasien zeigen sich
schulen macht G8 nicht halt. Hier
von der Kehrtwende weitgehend un
macht die Umstellung das gemein
beeindruckt. Sowohl das Friedrichs
same Lernen in Klasse 5 und 6 schi
als auch das Wilhelmsgymnasium
er unmöglich, da die Schüler des
wollen in kommenden Schuljahr an
gymnasialen Zweigs bereits hier mit
der G8Regelung festhalten. Einzig
einem strafferen Lehrplan konfron
die Engelsburg wird ab dem kom
tiert werden. Auch wird es in Zukunft
menden Jahr eine Mischform an
der spätere Querwechsel zwischen
bieten und neben dem achtjährigen
Realschule und Gymnasium nicht
gymnasialen Schulzeit auch wieder
mehr umsetzbar sein. Zwar betrach
zum Abitur nach insgesamt 13 Schul
tet das Hessische Kultusministerium
jahren zurückkehren. Mit diesem
die Einführung der verkürzten gym
Angebot wolle man auf den Wunsch
nasialen Schulzeit offiziell als Erfolg,
vieler Eltern eingehen, einen Stun
doch wächst unter Schülern, Eltern
denplan anzubieten, welcher mit
und Lehrern immer mehr Unmut.
weniger Nachmittagsunterricht be
Auch die
lastet ist, als der G8Zweig, heißt es
Lehrergewerkschaft for
derte die Rückkehr zur neunjährigen
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von Seiten der Schule.
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e niert Karrier „Hier funktio ganz praktisch.“ Ausbildung oder Abiturientenprogramm bei Lidl Warum Lidl? Egal, ob Sie sich für eine Ausbildung entscheiden oder für das Abiturientenprogramm – bei Lidl werden Sie immer kompetent betreut. Bei uns sind Sie Teil eines starken Teams, das Sie jederzeit unterstützt – von Anfang an. Voraussetzungen: Für das Abiturientenmodell benötigen Sie die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Für die Ausbildungen erwarten wir einen überzeugenden Haupt- oder Realschulabschluss. Doch egal, wofür Sie sich entscheiden – Sie sollten Interesse an Handelsthemen haben und leistungs- und lernbereit sein. Ausbildungen im Profil: Starten Sie bei uns mit einer der beiden zweijährigen Ausbildungen als Verkäufer (w/m) oder als Fachlagerist (w/m). Wählen Sie eine der dreijährigen Ausbildungen, wie beispielsweise zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel, um Filialverantwortlicher (w/m) zu werden. Als Fachkraft (w/m) für Lagerlogistik ist Ihr Ziel eine Position als Gruppenleiter (w/m) in einem unserer Zentrallager.
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Alles auf „Rubinrot“ Es gab den Harry-Potter-Boom und unendliche Vampirgeschichten. Jetzt setzt die Branche auf „Rubinrot“. Die Zeitreisen-Trilogie von Kerstin Gier stand für 54 Wochen in die Spiegel-Bestsellerliste. Und nun kommt‘s, wie es zwangsläufig kommen musste: „Rubinrot“ läuft am 14. März in den Kinos an. Wir sagen dir alles, was du wissen musst. Rubinrot – die Trilogie Die Edelstein-Trilogie besteht aus den Bänden Rubinrot, Saphirblau und Smaragdgrün. In den Büchern geht es um Gwendolyn Shepherd, die entdecken muss, dass nicht ihre Cousine, sondern sie das „Zeitreise-Gen“ geerbt hat. Völlig ahnungslos findet sich die 16-Jährige in der Vergangenheit wieder und versucht von nun an, zusammen mit Gideon de Villiers, dem elften Zeitreisenden, das Geheimnis der zwölf Zeitreisenden zu lüften. Gwendolyn muss jedoch feststellen, dass weder das Entwirren von Familiengeheimnisse und Intrigen, noch Menuett tanzen lernen, wirklich einfach ist. Außerdem wird die Situation nicht besser, wenn man sich zu allem Überfluss auch noch zwischen den Zeiten verliebt. Rubinrot – der Film Der Film kommt am 14. März in die Kinos. Die Hauptrollen, Gwendolyn Shepherd und Gideon de Villers, werden von den Jungschauspielern Maria Ehrich und Jannis Niewöhner gespielt. Beide sind unverbrauchte Gesichter, die das Potenzial zum Star haben. Das Buch zum Film ist bereits seit Dezember im Handel und verkürzte mit exklusiven Filmfotos und Bonusseiten das Warten.
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Denn in der Verfilmung des ersten Bandes der Edelstein-Trilogie wird es einige zusätzliche Szenen geben. Trotzdem bleibt wohl laut Autorin, der „Geist“ des Buches, an dieser Stelle sind damit nicht die in Rubinrot spukenden Geister James oder Xemerius gemeint, erhalten. Die Dreharbeiten fanden in London und in den thüringischen Städten Mühlhausen und Eisenach statt. Rubinrot – die Autorin Kerstin Gier wurde 1966 geboren und wollte schon als Kind Schriftstellerin werden. Bislang trat sie jedoch eher mit Frauenliteratur in Erscheinung. 1996 erschien ihr Debütroman „Männer und andere Katastrophen“. 2005 gewann Kerstin Gier einen DeLiA-Literaturpreis für den besten deutschsprachigen Liebesroman. Die Edelstein-Trilogie ist ihr erstes Jugendbuchprojekt. Rubinrot – die Autorin Wie bei jedem Boom gibt‘s längst zahlreiche Bücher, die mit einer ähnlichen Thematik aufwarten. Wer nicht genug von den Zeitreisenden bekommen kann, für den gilt: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Hier nur ein paar Titel zur Auswahl: „Zeitenzauber - Die magische Gondel“, „Der Funke des Chronos“, „Lost in History - Gegenwart“, „Die Blumen der Zeit“, „Wirst du da sein?“, „Sturz in die Zeit“...
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Kasseler Sc hauspieleri n kommt gro ß in die Kin os
Anna-Maria Hirsch ist das schöns Kasseler St te Gesicht aatstheate des rs. Jetzt ko rige Schaus mmt die 26 pielerin in -jä hdi e Kinos. In „H Müggelsee aialarm am “ ist sie an der Seite vo ßen wie Hen n Schauspi ry Hübchen elgrö, Michael G Schilling zu wisdek und sehen. Am Tom 14 . März lä von Leande uft die Kom r Haußman ödie n un d Tom Rege Anna-Maria ner an. Wer live sehen möchte: am ter steht si Staatsthea e aktuell in „D an tons Tod“, Wahnsinn“ „Der nackte und „norw ay.today“ au f der Bühn e.
sund r Ged ssele a 0 K 0 1 ie d hr als halle ssel h me Stadt in Ka ic r s e hs e c g d n u a e in itst achw werd nden ndhe esse räften ärz fi k m Gesu s h M c . it n a 3 e F u gs 2 h . Der sund usbild 2. und tieren em A ur Ge n Z d d „Am 2 e . f n s t u u t ä s r A sta er Ge che p okus. tage ohl d i im F e r Bran e heits w e in b b d e a o s d D t . au ufig – ft ist eller e steh ukun rücklä Ausst beruf rn Z s n le r it a le e e n h d h Perso rkte berza esund ewer e mit n Mä für G die B tigste komm d h d ic in n s w u t e r mark oung er de t ein rber-L mark Bewe ie d heits e such ce: Be e.de Chan itstag ndhe räch. u p s s e e g lerins G .kasse : www Infos
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