Schule Herbst 2016
AusbildungsGuide fĂźr Kassel
Exklusiv: Mark Forster im Interview
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tHeMen 6
SPECIAL Bist du ein Digital Native? Wie fit bist du im Internet?
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INTERVIEW Mark Forster ist überall. Uns verrät er, was er eigentlich einmal werden wollte.
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VERLOSUNGEN Spannende Gewinnspiele für Leseratten.
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MESSEN Aktuelle Ausbildungsbörsen.
WeGe In Den BeruF 24 Work & Travel 34 Ausbildung 38 Studium 44 Duales Std. / Akademie 46 Studium Bundeswehr 48 Freiwilligendienste 54 AuPair
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›› Intro …
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Impressum FRIZZschule Herbst 2016 Kassel Herausgeber und Verlag SKYLINE Medien Verlags GmbH FRIZZ Das Magazin Terrasse 8, 34117 Kassel Telefon (0561) 720 90-0 Fax (0561) 720 90 45 www.frizz-kassel.de info@frizz-kassel.de Projektverantwortung Kirsten van Geldern, Tel. (0561) 720 90 41 Geschäftsführung Erk Walter, Tel. (069) 979 517 21 walter@frizz-frankfurt.de Anzeigen Ralf Lorenz, Tel. (0561) 720 90 32 Lea Aschenbach, Tel. (0561) 720 90 35
Redaktion Matthias Mitteregger, Mandy Radicke, Alexander Röder, Dorina Schmid Produktion & Grafik FRITZ&friends, Frankfurt Druck Grafische Werkstatt von 1980, Kassel Verteilung Diva Werbung, Kassel Auflage 15.000 Hefte Titel Mark Forster; © David Koenigsmann
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›› UMFRAGE …
Medienkompetenz
KANNST DU INTERNET? Posten, Liken, Teilen – wie gehen Jugendliche mit dem Internet um? Und wie haltet ihr es mit eurer Privatsphäre? Wir haben uns umgehört.
Johanna (18 Jahre), Abiturientin Ich bin ein absoluter Spätstarter, was soziale Medien betrifft. Meine Eltern haben mir erst mit 16 erlaubt, Facebook zu nutzen. Ich finde das aus heutiger Sicht auch gut. Wer weiß, was ich sonst so alles veröffentlicht hätte. Neben Facebook und What‘sApp nutze ich noch Instagram und Snapchat – jedes für unterschiedliche Sachen. Über Facebook halte ich Kontakt zu Freunden aus dem Ausland, bei Instagram teile ich Fotos. Zum Beispiel Fotos aus dem Urlaub oder wenn ich auf Konzerten war. Da geht es mir einfach darum, meinen Freunden zu zeigen, was ich gerade mache. Mir ist aber wichtig, dass das nur Leute sehen, mit denen ich auch in der Realität befreundet bin. Na ja, und Snapchat... mache ich einfach so aus Spaß.
Timm (21 Jahre), Musiker Ob ich mich schon mal selbst gegoogelt habe? Manchmal mache ich das. Dann kommen Links zu meiner Facebook-Seite, dem Youtube-Channel meiner Band und ein paar Bilder. Als ich mich bei Facebook angemeldet hab, bin ich die Privatsphäre-Einstellungen in Ruhe durchgegangen, habe aber nichts geändert, weil ich in der Regel nichts poste, was ich nicht auch im Internet sehen will. Ich habe nichts zu verbergen.
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Philipp, 17, Schüler Ich bin auf Facebook angemeldet, nutze das aber fast gar nicht mehr. Bei WhatsApp kann man einfach direkter mit jemandem schreiben. Snapchat nutze ich voll gern, um Bilder kurz an jemanden zu schicken, ohne dass diese auf dem Handy gespeichert werden. Dann bin ich noch auf Jodel unterwegs, allerdings nur als passiver Nutzer. Meine Privatsphäreeinstellungen habe ich sehr privat eingestellt. Ich mag die Sicherheit, wenn es um persönliche Daten geht. Wobei ich auch manchmal denke, dass jemand, der an meine Daten ran möchte, die Einstellungen auch leicht umgehen kann.
Tim (20 Jahre), Student Ich bin auf Facebook, Instagram, Snapchat, WhatsApp und Telegram unterwegs. Facebook ist irgendwie so ein politisches Ding geworden, wo man seine Ansichten und Meinungen auf verschiedenen Seiten diskutieren kann. Das mache ich auch, wobei ich natürlich nicht auf jeden Kommentar eingehe, manchmal ist es einfach zu dumm, was da steht. Auf Instagram hab ich innerhalb von fünf Jahren ungefähr 90 Bilder hochgeladen, also wirklich nur von besonderen Momenten. Allerdings folge ich dort sowohl alten Freunden, als auch Politikern, Promis und Satireseiten, die täglich Bilder hochladen. Instagram ist eine gute Möglichkeit bei Leuten, mit denen man nicht mehr so viel zu tun hat, auf dem Laufenden zu bleiben. Mein Facebook-Profil ist auf privat eingestellt, Instagram und Snapchat nicht. Bilder, die mir zu sehr in meine Privatsphäre gehen, lade ich eh nicht hoch. Schließlich werde ich mal Lehrer, da möchte ich nicht, dass Sauf- oder Partybilder von mir im Internet kursieren. Ich hab auch schon mal verlangt, dass ein Bild von mir aus Facebook gelöscht wird.
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›› I nterview …
Bist du ein Digital Native? Frank Spaeing, Externer Datenschutzbeauftragter und einer der Leiter der Initiative „Datenschutz geht zur Schule“ ist seit 2010 bundesweit an Schulen unterwegs, um Schülern, Lehrern und Eltern den Umgang mit dem Internet und modernen Kommunikationsmedien näher zu bringen. Erste Vorträge gab die Initiative schon
Snapchat. Das heißt, jedesmal wenn sich
vor zehn Jahren. Was hat sich seit dem
die Medienlandschaft ändert, wenn neue
verändert? Die ersten Kollegen sind
Dienste angeboten werden, ändern sich
2005/2006 losmarschiert. Damals ging es
auch die Schüler und deren Verhalten.
noch um ICQ und SchülerVZ. Facebook oder Whatsapp waren damals noch kein
Konnten Sie mit einem Ihrer Vorträge
Thema. Ebensowenig wie YouNow und
schon mal ganz konkret jemanden hel-
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fen? Einer unserer Kollegen war mal zur
gendliche früher? Stichwort Digital Na-
richtigen Zeit am richtigen Ort. Er war
tives. Digital Natives – Kinder, die das
an einer Schule unterwegs und ihm wur-
Internet mit der Muttermilch aufgeso-
den von mehreren Mädchen Probleme,
gen haben. Ich mag diesen Begriff über-
ihre Webcams betreffend, geschildert. In
haupt nicht. So etwas wie einen Digital
seiner Funktion als IT-Forensiker konn-
Native kann es gar nicht geben. Dem-
te er helfen und stellte Trojaner auf al-
nach wäre ich dann ja ein Videorecorder
len Computern der Betroffenen fest. Mit
Native. Junge Menschen gehen einfach
Hilfe der Polizei konnte der „Webcam-
nur unbefangener an das Internet heran,
Spanner“ dann auch schließlich über-
weil es für sie selbstverständlich ist. Aber
führt werden.
das heißt nicht, dass Kinder die Geräte und die Medien vollständig durchschau-
Sind die Kinder von heute nicht besser
en. Ich selbst habe 30 Jahre IT-Erfah-
im Umgang mit dem Internet, als Ju-
rung und arbeite in diesem Bereich und
›› I nterview …
10
›› Specia l …
mir sind oftmals Dinge fremd. Das kann
und die betroffene Schülerin war sehr ge-
auch kein Jugendlicher, nur weil er mit
schockt, als ich sie darauf angesprochen
dem Internet aufwächst. Kinder müssen
habe.
lernen, Medien richtig zu konsumieren. Was darf beziehungsweise sollte ich Was sind die Dinge, die sie in ihrer Ar-
hochladen? Dürfen darf ich nur das,
beit am meisten erschrecken? Ich bin ge-
an dem ich auch die Rechte habe. Kön-
schockt, dass inzwischen fast jedes Kind
nen kann ich grundsätzlich alles, sofern
in der fünften Klasse ein internetfähi-
mir die Konsequenzen bewusst sind und
ges Smartphone besitzt. Was viele Eltern
Sollen soll ich Dinge, bei denen ich mir
nicht verstehen ist, dass ein solches Kind
selbst bewusst bin, dass sie mir später
damit das ganze Internet ist seinen Hän-
nicht schaden. Partyfotos zum Beispiel,
den trägt. Das ganze Netz – und nicht
die einem eventuell sogar Jobs verbauen.
nur die netten Teile. Zugriff auf das, was
Jugendlichen muss klar sein, dass alle so-
drei Milliarden Menschen produzieren.
zialen Netzwerke in erster Linie da sind,
Eine weitere Sache, die mich erschreckt
um Werbung zu verbreiten und Daten zu
hat, war diese YouNow-Welle, bei der Ju-
sammeln, die man verkaufen kann. Alle
gendliche komplett ungefiltert ihr Leben
Anbieter haben ein finanzielles Interesse,
ins Netz gestreamt haben oder die Tatsa-
sonst würden sie nicht tun, was sie tun.
che, dass oft einfach nicht nachgedacht wird, was man im Netz schreibt. Früher
Sie haben es angesprochen: Viele geben
habe ich manches mal einen Tag vor ei-
zu viel von sich preis. Wie viel Privat-
nem Vortrag auf SchülerVZ geschaut,
sphäre muss ich mir bewahren? Klare
was die zu unterrichtende Klasse so al-
Regel: Nichts posten ohne vorher nicht
les postet. Da durfte ich auch schon mal
darüber nachgedacht zu haben. Es ist im-
lesen: „Morgen kommt ein Cybermob-
mens wichtig, einen Filter im Kopf ein-
bing-Spezialist, den werden wir mal or-
schalten. Am besten immer fünf Minu-
dentlich mobben.“ Dann freut man sich
ten warten und kurz drüber nachdenken.
insgeheim ein Loch in den Bauch, denn
›› Infos gibt‘s beim Berufsverband der Daten-
dann hat man gleich was zum Ansetzen
schutzbeauftragten: www.bvdnet.de
DIE ZUKUNFT GESTALTEN STUDIEREN AN DER
www.uni-kassel.de/eecs
UNIVERSITÄT KASSEL
I m p r e s s u m © 2 016 , U n i ve r s i t ä t K a s s e l H e r a u s g e b e r : U n i ve r s i t ä t K a s s e l , Fa ch b e r e i ch E l e k t r o t e ch n i k / I n fo r m a t i k
›› I nterview …
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›› Specia l …
„Meine Fitness-App ist mein Spiegel“ Tims Hobby ist sein Körper. Der Student der Uni Kassel betreibt seit drei Jahren Body-Building. Konkret macht Tim CalAesthetics, nicht zu verwechseln mit dem wesentlich bekannteren Calisthenics. Während es beim Calisthenics nur um den Muskelaufbau durch Übungen mit dem eigenen Körpergewicht geht, nutzt man beim CalAesthetics die Übungen um eine bestimme physische Ästhetik zu erreichen. Der Körperkult wird zwar allgemein belächelt, doch Tim ist sich der Vorurteile bewusst und kämpft dagegen an. Im Internet auf Facebook und Instagram präsentiert er regelmäßig seinen Körper. Besorgt um Folgen ist er nicht. Er liebt sein Hobby und steht dafür gerade, wie er sagt. Zeitsprung: Im Jahr 2009 absolviert Tim seinen Zivildienst in Nicaragua. Um Kontakt mit seinen Freunden in Deutschland zu halten, nutzt er die sozialen Netzwerke (damals StudiVZ) zum ersten mal intensiver, als vorher. Er postet Bilder, um die Leute über sein aufregendes Leben in Mittel-Amerika auf dem Laufenden zu halten.
Jugendbücherei der Treffpunkt in der Innenstadt
Inzwischen stellt er regelmäßig Bilder mit Body-Building-Hintergrund ins Netz. Zuerst auf Facebook, später auch auf Instagram. Wieso der Wechsel? Es gibt Unterschiede was soziale Netzwerke angeht. Die meisten „Facebook-Freunde“ kennt Tim tatsächlich persönlich. Und nach einiger Zeit wurde das stets positive Feedback, das Tim bekommen hat, von Sorgen um seinen Körper und sogar offenen Anfeindungen abgelöst. Äußerungen wie „Ist das denn auch gesund?“ oder „Wer findet sowas denn bitte schön? Unmöglich!“ sind keine Seltenheit. Dafür nutzt Tim jetzt Instagram. Seine Follower sucht er sich nicht aus. Die Leute folgen ihm, weil sie an seinem Hobby, wahrscheinlich sogar an seinem Körperbau, interessiert sind. Er kennt sie nicht persönlich und hat auch kein Verlangen danach. Er kann dort Fragenden Tipps geben und muss sich nicht vor Menschen, die er im realen Leben kennt, für sein Hobby rechtfertigen.
Lesen, informieren, spielen, Hausaufgaben machen, zuhören, reden, Medien (z.B. Bücher für Klein und Groß zum Vorlesen, Selberlesen und zum Lernen; Musik-CDs; Spielfilme; Hörbücher; Brett- und Konsolenspiele) ausleihen … Oberste Gasse 24, Tel. 0561 9 20 17 17 Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Do 13 – 18 Uhr Fr 9 – 18 Uhr stadtbibliothek.kassel.de
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›› Specia l …
#FragenüberFragen Was ist Cybercrime? Computerkriminalität/Internetkriminalität. Alle illegalen Aktivitäten im Netz werden unter dem Begriff Cybercrime zusammengefasst. Darunter fallen Betrug, Mobbing, Volksverhetzung, Identitätsdiebstahl etc.
Ist Cybermobbing strafbar? Ja ist es! Allerdings ist die Polizei nicht verpflichtet jedem Cybermobbing ohne Anzeige nachzugehen. Dies ist nur der Fall, wenn es sich um Tatbestände, wie Erpressung oder Volksverhetzung handelt.
Seit wann gibt es Cybercrime? Verbrechen im Internet gibt es seit den Anfängen der 90er, als das „Web“ die breite Öffentlichkeit erreichte. Gesetze waren damals aber noch kaum auf die neue Medienlandschaft angepasst.
Kann ich Cybermobbing zur Anzeige bringen? Ja! Wenn es sich um Tatstrafbestände, wie Beleidigung, Bedrohung oder Üble Nachrede handelt, kann man das bei der Polizei anzeigen. Man muss sich trauen, denn sonst ändert sich nichts.
Ist die Polizei dazu verpflichtet Kinder und Jugendliche zu schulen? Nein! Das obliegt der Schule selbst. Die Polizei wird nur zu Schulungen herangezogen, wenn ein akuter Fall vorhanden ist. Sollte es mehr Schulungen für Lehrer UND Schüler geben? Ja, sollte es! Sagen Hauptkommissar Oliver Kranki (Ansprechpartner für Cybercrime) aus Kassel und Frank Spaeing, Leiter der Initiative „Datenschutz geht zur Schule“. Die Schulen selbst tun zu wenig und reagieren erst, wenn Cybermobbing oder ähnliches an einer Schule auftaucht. Initiativen wie „Datenschutz geht zur Schule“ versuchen so viele Schüler wie möglich zu erreichen.
Muss ich auch mein Smartphone schützen? Ja! Auf jeden Fall gilt: Antiviren-Software runterladen und beim Download ausschließlich auf den vom Betriebssystem offiziell angebotenen App-Stores zurückzugreifen. Lassen sich unterschiedliche Verhaltensweisen unter Jugendlichen feststellen? Ja. Besonders der Unterschied zwischen Mädchen und Jungen ist gravierend. Grundsätzlich wird Mobbing öfter von Jungen betrieben und sie verstehen sich vor allem aufs Beleidigen, wobei Mädchen subversiver vorgehen, Facebook-Accounte hacken oder neue erstellen, um andere bloßzustellen.
›› I nterv iew …
© David Koenigsmann
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Mit seinem mittlerweile dritten Album „Tape“ im Gepäck, kommt Mark Forster am 25.11. nach Kassel. Wir haben mit dem gebürtigen Winnweiler vorab über versehentliches Glück, kuriose Schlagzeilen und außergewöhnliche Berufswünsche gesprochen.
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„für immer jung und zeitlos“ Hallo Mark. Mütze, Brille und Bart sind
Sache heran gegangen. Ich hatte die Idee,
mittlerweile eine Art Markenzeichen
eine Platte mit amerikanischem Sound
von dir geworden. Bist du zwischen-
zu machen. Bevor „Tape“ entstand, war
durch auch mal inkognito, so ganz oh-
ich in New Orleans unterwegs, wo an je-
ne Forstersche Attribute unterwegs? Da
der Straßenecke Brass-Bands spielen.
habe ich aus Versehen echt Glück gehabt.
Genau diesen Sound wollte ich auf dem
Vor allem die Mütze gehört ja irgendwie
neuen Album einfangen: Gospel-Chö-
zu mir, deshalb bleibe ich dann meistens
re, Brass-Bands und echte Streicher-Ar-
unerkannt, wenn ich auch mal oben ohne
rangements. Also habe ich einfach nach
das Haus verlasse.
dem „Besten Gospel Chor der Welt“ ge-
Würdest du dich als Hipster bezeich-
googelt und bin auf die Harlem Gospel
nen? Ich sag ja immer, das Grundmerk-
Singers gestoßen. Ich hab denen dann
mal eines Hipster ist, dass er niemals zu-
einfach geschrieben und nur kurze Zeit
geben würde, dass er ein Hipster ist. Und
später waren wir für drei Tage im Studio
ich bin kein Hipster.
in Manhattan. Bei Rosie Danvers war es
Für dein aktuelles Album „Tape“ konn-
nicht ganz so einfach. Erst hatte sie kei-
test du die Harlem Gospel Singers und
ne Zeit, weil sie zu diesem Zeitpunkt
die Streicher-Arrangeurin Rosie Dan-
mit Adele auf Tour war, fand unser Pro-
vers, die auch schon mit Adele zusam-
jekt aber spannend und sagte letztend-
mengearbeitet hat, gewinnen. Wie muss
lich doch zu.
man sich dabei die erste Kontaktauf-
Ich habe gelesen, du googelst dich oft
nahme vorstellen? Tatsächlich bin ich re-
selbst. Ist das ab einem gewissen Be-
lativ naiv und unspektakulär an die ganze
kanntheitsgrad nicht irgendwann an-
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›› I nterview …
strengend? Eigentlich nicht. Mir ist halt oft langweilig, wenn ich wartend an Flughäfen oder Bahnhöfen rumhänge. Aber klar, als sich meine Onlinepräsenz noch auf den örtlichen Fußballverein, in dem ich zu Schulzeiten gespielt habe, beschränkt hat, war das alles noch überschaubarer. Was ist dir dabei zuletzt besonders sauer aufgestoßen? Neulich habe ich irgendwo gelesen: „Mark Forster beim Ringkauf in Juveliergeschäft entdeckt“. Allerdings war hiermit nicht ich, sondern der Schweizer Filmproduzent gemeint, der mit „c“ geschrieben wird. Das war wohl dem Verfasser des Artikels nicht bewusst. Das fand ich dann aber eher witzig. Was würdest du am liebsten selber über dich lesen? Da ich ja bekanntlich großer Fußballfan bin, habe ich mir natürlich gewünscht, dass Deutschland den EM-Titel holt. Im Idealfall hätte Toni Kroos das Siegertor geschossen und die Schlagzeile „Wir sind Kroos“ hätte dann alles perfekt gemacht. Bevor du musikalische Erfolge gefeiert hast, warst du Sidekick im Programm von Kurt Krömer und hast auch das Titellied zu seiner TV-Sendung komponiert. Was hast du davor gemacht: Studium oder Ausbildung? Nach der Schule habe ich erstmal erfolgreich Jura… abgebrochen. Da braucht man kein Mathe, dachte ich mir, aber da muss man echt mit Haut und Haar bei der Sache sein. Mit der Zeit musste ich feststel-
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›› I nterv iew …
len, dass dieses Studium zu sehr in den
gen wieder auf der Schulbank sitzen. Es
Charakter eingreift, das habe ich auch an
geht halt vielmehr darum, eine Entwick-
meinen Freunden gemerkt. Aber immer-
lung zu erleben und einen großen Mo-
hin hab ich dann noch mein BWL-Stu-
ment herzustellen.
dium abgeschlossen. Nebenbei habe ich
Kinder haben meistens die spektaku-
Werbemelodien, Jingles aber auch eigene
lärsten Vorstellungen, wenn es um ih-
Songs produziert.
re Berufswünsche geht. Kannst du
Du warst bereits zweimal Coach bei der
dich noch an deine ersten Karriereplä-
TV-Castingshow „The Voice Kids“. Was
ne erinnern? Ich mache mal den An-
würdest du all jenen raten, die nach der
fang, im Grundschulalter wollte ich
Schule musikalisch durchstarten und
immer
daher lieber auf Studium oder Ausbil-
(lacht) Das kann ich toppen. Ich woll-
dung verzichten wollen? Das würde ich
te als Kind immer Pfarrer werden. Mei-
auf jeden Fall nicht empfehlen. Ich kann
ne Mutter kommt aus Polen, da hat die
dabei nur von mir selber ausgehen: Be-
Kirche noch einen anderen Stellenwert
vor ich mit 27 Jahren meinen ersten Plat-
als in Deutschland. Jeden Sonntag ha-
tenvertrag erhielt, hatte ich zwar vorher
be ich mich während des Gottesdienstes
auch schon Musik gemacht, aber immer
gelangweilt umgesehen und dabei fest-
parallel dazu in meinem „richtigen“ Job
gestellt, dass der Pfarrer die einzige an-
gearbeitet. Im Showbusiness wird man
wesende Person ist, die offenbar Spaß
entweder als Star gehandelt oder man gilt
hat. Mit zunehmendem Alter musste ich
als gescheitert. Diese Haltung finde ich
aber feststellen, dass das Leben als Pfar-
eher unschön, da ich viele Künstler ken-
rer auch den einen oder anderen Nachteil
ne, die ihren Lebensunterhalt mit Musik
mit sich bringt.
machen verdienen, ohne dabei die große
F R I Z Z präsentiert: Mark Forster, 25.11., Stadt-
Öffentlichkeit zu suchen. Bei The Voice
halle Kassel, 20 Uhr, Tickets ab 40,50 €. F R I ZZ verlost 3x2 Tickets. Einfach Postkarte
Kids stehen zum Teil sehr junge Leute auf der Bühne, die zwar am Freitagabend noch im Finale vor einem großen Publikum gesungen haben, aber Montagmor-
Eiskunstläuferin
werden…
an die Redaktion (FRIZZ, Terrasse 8, 34117 Kassel) schicken oder per E-Mail mitmachen: verlosung@frizz-kassel.de. Einsendeschluss: 30.10.
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››
ver losung…
Love, crazy love. Welcher Verrückte hat eigentlich die Liebe erfunden? So richtig schön durchs Abi gerasselt. Claras Leben verläuft überhaupt nicht nach Plan. Und jetzt steht auch noch der Besuch bei ihrem Vater an, dem Direktor einer psychosomatischen Klinik. Super!, denkt Clara. Ein Sommer in der Klapse! Doch es kommt alles ganz anders – und die Zeit in der Klinik ist wie Balsam für Claras kleingekrümeltes Selbstbewusstsein. Sie genießt die Nähe des charmanten, wenn auch verletzlichen Darius, der ihr Herz zum Flattern bringt. Doch irgendwann stürzen alle Lügengebäude zusammen, und am Ende stellt sich die Frage, wer hier eigentlich verrückt ist. ›› Zara Kavka: Love, crazy love. Welcher Verrückte hat eigentlich die Liebe erfunden? Arena 2016. F R I Z Z verlost 5 Exemplare. Schreib eine Postkarte (FRIZZ, Terrasse 8, 34117 Kassel) oder eine EMail an die Redaktion: verlosung@frizz-kassel.de. Einsendeschluss: 31.10.
Das mutige Kritzelbuch: Mach mit, hab Mut! Das Mutmach-Buch zum Mitmachen: mit 66 Mutproben – abenteuerlich, witzig und ein großer Kritzelspaß! Sprich den magischen Mutzauber und schon bist du mit Superkräften ausgestattet: Kein Labyrinth ist dir zu verwinkelt, kein Gespenst zu fürchterlich und kein Schatten zu dunkel. Denn du hast doch Farbe und jede Menge kreative Ideen! Kritzel‘ den Monstern komische Frisuren und bunte Hüte, bastle dir eine eigene Zimmer-Fledermaus und schneide mit den Buhu-Monstern fiese Grimassen um die Wette. Also los, gib dem Schrecken Saures und kritzel‘ deinen Mut herbei. ›› Inka Vigh: Das mutige Kritzelbuch. Carlssen Verlag 2016. F R I Z Z verlost 10 Exemplare. Schreib eine Postkarte (FRIZZ, Terrasse 8, 34117 Kassel) oder eine EMail an die Redaktion: verlosung@frizz-kassel.de. Einsendeschluss: 31.10.
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›› Work & Tr av el …
Nach dem Abi
Die Freiheit ist zum greifen nah Du möchtest dir frischen Wind um den vom Abi arg gestressten Kopf wehen lassen, möchtest frei und unabhängig die Welt entdecken? Dann kann Work and Travel genau die richtige Wahl sein. Welche Voraussetzungen du benötigst – wir haben die wichtigesten Facts für die beliebtesten Reiseziele zusammengetragen.
Jedes Jahr gehen tausende junger Men-
Reiseformen dadurch, dass der Reisende
schen für die Zeit zwischen Abitur und
sich das Geld durch das Verrichten von
Studium ins Ausland – nach Australien,
Gelegenheitsjobs vor Ort verdient.
Neuseeland, Kanada, die USA und Südafrika. Als Travel-Worker kannst du ab-
Die meisten zieht es nach Australien.
seits der Touristenpfade wandeln und
Seit Jahren ist das Land Down Under
Land und Leute hautnah erleben. Work
ein wahrer Magnet für jene, die arbei-
& Travel unterscheidet sich von anderen
tend das Leben eines Aussteigers schme-
25
cken möchten. Das Land ist längst auf die jungen Europäer eingestellt, die Unternehmer vor Ort planen mit den Backpackern. Du kannst Tagesjobs annehmen, aber auch mehrere
Wochen
auf
ei-
ner Farm leben und arbeiten. Was du brauchst, ist ein
Working-Holiday-
Visum. Das berechtigt dich dazu, bis zu einem Jahr in Australien zu bleiben und dort bezahlte Jobs anzunehmen. Voraussetzung für ein Visum ist in den meisten Ländern der Nachweis eines finanziellen Polsters, damit gesichert ist, dass du dir einen Rückflug leisten kannst und nicht dem Sozialsystem zur Last fällst. In Australien beträgt das nachzuweisende Polster 3.500 €. Als Nachweis reicht normalerweise ein Kontoauszug. Tipp: Führe ein Lohnbuch, wo du lückenlos deine Jobs dokumentierst. Das ist wichtig für die Steuererklärung, die du vor Ort noch vor der Heimreise an einem taxation office machen kannst. Mitunter bringt das noch einmal richtig Geld in deine Taschen. Neuseeland: Es gibt wenig Länder, die eine derartige Vielfalt bieten: faszinierende Fjordlandschaften, riesige Gletscher, Vulkane, wunderschöne Sandstrände und pulsierende Großstädte. Die Voraussetzungen hinsichtlich Visum sind denen in Austra-
26
›› Work & Tr av el …
lien sehr ähnlich. Größter Unterschied:
tur. Größte Hürde ist das Working-Ho-
Um in Neuseeland arbeiten zu wollen,
liday-Visum. Die kanadische Regierung
musst du dort ein Konto eröffnen. Aber:
hat das Kontingent für die Visa stark be-
Wenn man von Deutschland aus Geld auf
grenzt, so dass seit Dezember die zwölf-
ein neuseeländisches Konto überweist,
monatige Bleibe- und Arbeitserlaub-
ist das sehr teuer. Überweise daher dein
nis per Losverfahren vergeben wird. Das
Geld mit deiner deutschen Kreditkar-
nachzuweisende finanzielle Polster be-
te erst in Neuseeland auf das neue Konto.
trägt 2.500 CAD.
USA: Es gibt kein spezielles Working-
Und sonst? Neben den populären Reise-
Holiday-Visum für die USA, deshalb ist
zielen, kannst du in zahllose andere Län-
die Kombination aus jobben und frei-
dern reisen und arbeiten. Ob in Südaf-
em reisen nur begrenzt möglich. Ob für
rika, in Chlie, in Indien oder in Europa.
Summerjobs,
Summer-
Du kannst dein Auslandsjahr alleine
camps oder ähnliche Projekte, benötigst
planen oder aber über eine Organisa-
du ein J1-Visum. Das erlaubt dir bis zu
tion. Dort erfährst du Hilfe im Vorfeld
vier Monate als Saisonarbeiter zu arbei-
deiner Reise bezüglich Visum, ärzt-
ten und anschließend noch einen Monat
licher Vorsorge und lästigem Papier-
zu reisen. Höhe des nachzuweisende fi-
kram und einen Ansprechpartner vor
nanzielles Polsters: 1000 USD.
Ort.
Rancharbeit,
›› www.workandtravel.de
Kanada: Als Backpacker wirst du im zweitgrößten Land der Erde viele Jobs finden. Sei es in der Gastronomie, im Tourismus, als Erntehelfer, oder während der Wintermonate in den zahlreichen Skiresorts. Daneben gibt es viel zu sehen – multikulturelle Zentren wie Vancouver und Montreal sowie unberührte Na-
28
›› Work & Tr av el …
29
Bastian, 19 Jahre Work & Travel in Neuseeland
gen konnten und natürlich auch dank der Unterstützung unserer Eltern, sind wir ganz gut über die Runden gekom-
Seit Jahren zählt Neuseeland zu den top
men“, erklärt Bastian. Aus „Work & Tra-
Reisezielen für Work-&-Traveler. Woran
vel“ wurde „Travel & ein bisschen Work“.
das liegt? Die dortige Wirtschaft hat sich
Geld gespart haben sie etwa beim Über-
perfekt auf die europäischen Backpacker
nachten. Nur am Anfang waren sie in
eingestellt, es gibt reichlich Jobs. Dazu
Hostels unterwegs. Nachdem sie sich ein
ist das Land wunderschön, wild und mit
Auto angeschafft haben, sind sie aber von
18.000 Kilometern Distanz zu Deutsch-
Campingplatz zu Campingplatz getra-
land gerade weit genug entfernt, um
velt. Auch, weil es in Neuseelands Pam-
nach dem Abi ein wenig Abstand zu al-
pa wenig Hostels gibt. Dafür gibt es viele
lem zu bekommen. Die Kehrseite? „Neu-
„Freedom Campingplätze“, bei denen das
seeland ist schon sehr von Deutschen un-
Camping kostenlos ist. Sich dort ein eige-
terwandert“, sagt Bastian. Kein Hotel,
nes Auto zu besorgen, sei sicher von Vor-
kein Campingplatz, wo nicht irgendwo
teil, rät Bastian.
ein gepflegtes „Guten Morgen“ zu hören
Als Tipp gibt er jedem angehenden Work
ist. „Wir haben sogar Leute aus unserem
& Traveler mit, Lebenslauf und Zeugnis
Abijahrgang in Neuseeland getroffen –
auf einem Stick dabei zu haben. Es sei
Wahnsinn“.
immer förderlich, nachweisen zu kön-
Wir – das sind Bastian und sein bester
nen, was man bisher so gemacht hat. Vor
Kumpel. Acht Monate waren die beiden
allem, wenn man nicht nur Feldarbeit
aus Kassel als Work-&-Traveler in Down
verrichten möchte, wollen Arbeitgeber
Under unterwegs. Und obwohl man dort
oft Zeugnis und Lebenslauf sehen, bevor
gut arbeiten kann, haben sich die bei-
sie jemanden einstellen. Apropos Feld-
den mehr aufs Reisen konzentriert. „Da
arbeit, genau das haben die beiden Rei-
wir davor noch in Deutschland gear-
senden auch gemacht. Zwei Wochen lang
beitet haben und uns einiges zurückle-
haben sie auf einem Feld geschuftet.
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Was bleibt nach acht Monaten Neusee-
nämlich nicht. „Das gefährlichste Tier
land? „Eine Menge Erfahrungen. Neu-
dort ist der Seelöwe. Der ist gerade am
seeland ist eine ganz andere Kultur. Die
Morgen echt mürrisch. Als wir denen
Leute sind sehr aufgeschlossen, wollen
beim Zelten am Strand begegnet sind,
immer wissen, wie es einem geht.“ Sich
haben wir lieber ein bisschen Abstand
in einem fremden Land fern der Heimat
genommen.“ Ansonsten sei insbesonde-
durchgeschlagen zu haben, war ein einzi-
re die Vielzahl an Vögeln beeindruckend
ges Abenteuer, resümiert Bastian.
gewesen.
Dabei wollte Bastian eigentlich nach
Zurück in der Heimat nimmt Bastian ab
Australien. Im Nachhinein ist er froh,
Oktober ein Studium auf. An der Hoch-
dass er sich hat überreden lassen. Vor al-
schule in Siegen studiert er Medienma-
lem wegen der vielen gefährlichen Tiere
nagement.
in Australien. In Neuseeland gibt es die
Echt anders mit mega Perspektive! Ausbildung zur Immobilienkauffrau/ zum Immobilienkaufmann
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›› W ege i n den Be ruf …
Königsweg duale Ausbildung Geburtenrückgang, Hang zur Akademisierung, mangelnde Ausbildungsfähigkeit – der dualen Ausbildung ging es schon besser. Immer mehr junge Menschen zieht es an die Hochschulen. Viele von den Unternehmen angebotenen Lehrstellen bleiben Leerstellen und bleiben unbesetzt. Dabei bietet insbesondere das Handwerk tolle Karrierechancen. Doch nicht nur im Handwerk gilt die duale Ausbildung nach wie vor als der Königsweg in die Berufswelt. Die Lehre in Betrieb und Berufsschule ist bewährt und bietet jungen Menschen eine Zukunft. Zuletzt haben immer mehr Studierende, die ihr Studium vorzeitig abgebrochen haben, eine Aus-
© IHK
bildung aufgenommen.
Stichwort: Duale Ausbildung Die meisten staatlich anerkannten Ausbildungsberufe – aktuell etwa 350 – sind nach dem dualen System aufgebaut. „Dual“ beschreibt hierbei eine zweigeteilte Form der Ausbildung an zwei verschiedenen Ausbildungsorten: In der Berufsschule erlernst du das theoretische Fachwissen, im Betrieb praktische Kenntnisse und Fertigkeiten. Die Ausbildung dauert in der Regel zwischen zweieinhalb und dreieinhalb Jahre. Die Aiusbildungsvergütung ist abhängig von der jeweiligen Branche.
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›› W ege i n den Be ruf …
Ausbildung – aber welche? Bevor dir deine Eltern in den Ohren liegen und zu glauben wissen, was für dich das Beste ist, finde es selbst heraus. Auf der Homepage der Agentur für Arbeit kannst du in einem umfangreichen Fragebogen schon einmal schauen, was passen könnte: www.portal.berufe-universum.de Die Broschüren „Beruf aktuell“ sowie „Studien- & Berufswahl“ sind in der Neuauflage ab sofort im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Kassel erhältlich. „Beruf aktuell“ gibt als Lexikon der Ausbildungsberufe einen Überblick über alle anerkannten betrieblichen und schulischen Ausbildungsberufe. Außerdem enthält das Buch Beschreibungen der Berufe mit Angaben zur Ausbildungsvergütung sowie Infos zu finanzieller Förderung und Berufsausbildung. Studien- & Berufswahl enthält alles, was man zum Thema wissen muss, in einem Buch. Schon einmal an ein Praktikum gedacht? Dort kannst du dich ausprobieren und in deinen Traumberuf reinschnuppern. Selten stimmen das öffentliche Bild über einen Beruf mit den tatsächlichen Tätigkeiten überein. Insbesondere für Schüler mit schlechteren Zeugnissen kann ein Praktikum die Eintrittskarte in die Ausbildung sein. Frag einfach in den Betrieben nach – ob telefonisch oder persönlich. Das kommt meistens gut an.
Top Lehrberufe (Jungen)
Top Lehrberufe (Mädchen)
1. Kraftfahrzeugmechatroniker 2. Industriemechaniker 3. Kaufmann im Einzelhandel 4. Elektroniker 5. Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heiz- und Klimatechnik 6. Verkäufer 7. Fachinformatiker 8. Fachkraft für Lagerlogistik 9. Kaufmann im Groß- und Außenhandel 10. Kaufmann für Büromanagement
1. Kauffrau für Büromanagement 2. Verkäuferin 3. Kauffrau im Einzelhandel 4. Medizinische Fachangestellte 5. Zahnmedizinische Fachangestellte 6. Industriekauffrau 7. Friseurin 8. Fachverkäuferin im Lebensmittel handwerk 9. Hotelfachfrau 10. Bankkauffrau
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›› Studi um …
Studienfinanzierung
Was verdienen eigentlich Studenten? Sie besuchen Vorlesungen und Seminare, hocken stundenlang in Bibliotheken herum und schreiben am Abend zu Hause an Referaten und Hausarbeiten. Aber: Was verdienen Studenten eigentlich?
Um sich voll auf das Studium konzent-
Studenten haben Anspruch auf Bafög.
rieren zu können, bedarf es einer gere-
Wessen Eltern sich nicht schröpfen las-
gelten finanziellen Unterstützung. 87
sen, der muss andere Wege der Finan-
Prozent der Studierenden sind während
zierung finden: jobben oder Studienkre-
des Studiums zumindest in Teilen auf
dite aufnehmen.
die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern angewiesen. Etwa ein Drittel aller
Jobs Zwei von drei Studierenden jobben nebenher. Zu den beliebsten Studentenjobs zählen deutschlandweit Bürojobs, Kellnern, die Arbeit als Kassierer im Handel. Jeder Vierte verdient sich als studentische Hilfskraft
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Geld dazu. Das geht aus der 20. Sozialer-
um zu finanzieren. Es wird monatlich
hebung des Studentenwerks hervor. Die
wie ein Gehalt überwiesen. Es ist sehr be-
ist zwar nicht repräsentativ, eine Tendenz
gehrt, da man die Hälfte als Zuschuss be-
lässt sich trotzdem abzeichnen. Auffällig
kommt und nur 50 Prozent der Gesamt-
ist, dass nur etwa acht Prozent der Stu-
förderung zurückzahlen muss. Das sind
denten eine Tätigkeit ausüben, für die
höchstens 10.000 Euro nach dem kom-
im Studium erworbene Kenntnisse Vor-
pletten Studium.
aussetzung sind. Sie können während des
Wer bekommt BAföG? Aktuell etwa je-
Studiums Berufserfahrung im gewünsch-
der dritte Studierende. Viele Faktoren,
ten Berufsfeld zu sammeln.
wie das Einkommen der Eltern und wie viele Geschwister ihr habt, spielen dabei
Bafög
eine Rolle. Einfach beantragen und be-
Die Leistungen nach dem Bundesausbil-
rechnen lassen ob und wieviel BAföG ihr
dungsförderungsgesetz, kurz Bafög, sind
bekommt.
ein Darlehen, das euch hilft euer Studi-
www.bafög.de
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›› Studi um …
Studienkredite Es gibt zahlreiche Studienkredite. Das Studentenwerk Kassel vermittelt den KfW-Studienkredit für Studierende, die keinen Anspruch auf BAföG haben oder keines mehr bekommen. Der Studienkredit wird einkommensunabhängig gezahlt und wenn ihr unter 24 Jahre seid, werden bis zu 14 Semester gefördert. Jedes Semester kann man neu entscheiden, in welcher Höhe man gefördert werden will. Die monatliche Förderung liegt zwischen 100 und 650 Euro. Zu Beachten: Der KfW-Studienkredit muss anders als das BaföG komplett zurückgezahlt werden. Die Tilgung beginnt 18 Monate nach der letzten Förderung.Dabei muss die Rückzahlung unabhängig von Job und Einkommen erfolgen. www.studentenwerk-kassel.de/content/ finanzieren/kfwkredit
Stipendien Stipendien sind natürlich die günstigste Art sich das Studium zu finanzieren. Deshalb sollte man sich, bevor man den Gedanken an ein Stipendium mit der Einstellung, dass man dafür sowieso „zu dumm“ ist abtut, informieren. Nicht nur Noten spielen bei der Stipendienvergabe eine Rolle, und bei über 2100 Stipendiengeber besteht die Möglichkeit, dass man tatsächlich eines bekommt. Dazu kommt noch, dass weniger als ein Drittel aller Studierenden sich überhaupt auf Stipendien bewerben. Vor allem soziales Engagement ist ein wichtiges Kriterium, das du vorweisen können solltest und beim Bewerbungsschreiben solltest du mit Persönlichkeit überzeugen. ›› Datenbanken für Stipendien: www.stipendiumplus.de, www.e-fellows.net/e-fellows.net-Stipendium www.mystipendium.de
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›› studi um …
Lehramtsstudium? Eva, 22 Jahre Studentin „Ob ich wieder ein Lehramtsstudium beginnen würde? Auf jeden Fall!“ Eva ist gerade mitten in ihrem Studium zur Oberstufenlehrerin für Deutsch und Philosophie und könnte sich nicht vorstellen etwas anderes zu machen. „Ich finde Bildung ist unglaublich wichtig und es ist ein schönes Gefühl daran mitwirken und den Schülern etwas mitgeben zu können“, begründet sie ihre Studienwahl. Sie selbst hatte Deutsch und Ethik als Leistungskurs in der Oberstufe und hatte eine Deutschlehrerin, die sie stark beeindruckte. So entstand ihr Wunsch genau dies zu studieren. Zu Beginn ihres Studiums hatte Eva einige Schwierigkeiten, vor allem mit den Lehrinhalten im Fach Philosophie. „Meine Erwartungen kamen vom Ethik-Unterricht in der Schule, und ein PhilosophieStudium kann im Gegensatz dazu auch sehr trocken sein“, erklärt sie. Abbrechen und ein anderes Fach suchen wollte sie aber nicht, da sie keine Lehrerin werden möchte, die ihr zweites Fach nur halbherzig lehrt. Natürlich, gibt sie zu, könnte der Praxisbezug im Studium größer sein. Allerdings findet sie, dass die Theorie, die im Studium gelernt wird, wichtig und die Basis für alles weitere ist. Außerdem gibt es während des Studiums zwei Schulpraktische Studien, bei denen man Unterricht beobachtet aber auch selbst vor der Klasse steht und in den Unterrichtsalltag reinschnuppern kann.
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Katja, 27 Jahre Studentin Obwohl Katja ihre Examensarbeit mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen hat, steht für sie jetzt schon fest, dass sie zukünftig nicht in ihrem ursprünglich angestrebten Beruf als Gymnasiallehrerin für Englisch und Spanisch arbeiten möchte. Rückblickend betrachtet die Studentin der Universität Kassel ihre Studienwahl mit eher gemischten Gefühlen. Kritisch bewertet sie dabei vor allem die Lehrinhalte des Studiengangs, die ihrer Meinung nach nur wenige oder gar keine Bezüge zum Unterrichtsalltag aufweisen. „Auch die Schulpraktischen Studien halte ich für unrealistisch und wenig repräsentativ, da man von seinem Mentor benotet wird und viel mehr den Unterricht zeigt, den der Mentor gerne sehen möchte. Gleiches gilt für das Referendariat.“ Zu dieser Erkenntnis gelangte die 27-Jährige jedoch erst im fortgeschrittenen Studium, so dass ein Fachwechsel für sie nicht mehr in Frage kam. Zwar bereut Katja diese Entscheidung in keiner Weise, allerdings würde sie heute im Vorfeld mehr Zeit und Mühe investieren, um eine Ausbildung zu finden, die mehr zu ihr passt. In den kommenden Monaten möchte sich die junge Studentin auf die verbleibenden Prüfungen vorbereiten, um danach den Quereinstieg in die Tourismusbranche zu wagen.
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›› Dua l es Stud i um
Duales Studium – der Diamant unter den Ausbildungswegen Nach wie vor der Diamant unter den Ausbildungswegen, der von vielen Schulabsolventen ins Auge gefasst wird. Ein duales Studium verbindet eine Erstausbildung in einem Unternehmen mit einem Studium an einer Hochschule. Die Studierenden erhalten somit einen frühzeitigen und intensiven Einstieg in die Praxis und können sowohl Studieninhalte als auch Praxis wechselseitig aufeinander beziehen. In Hessen bieten insgesamt
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Bildungsan-
bieter – darunter Universitäten, Hochschulen und Berufsakademien, zum Teil in staatlicher, zum Teil in privater Trägerschaft – dieses Studienmodell an. Mittlerweile haben sich hieraus über 100 Studiengänge mit unterschiedlichen
Zeitmodellen
entwickelt. Das Sahnehäubchen: Für die gesamte Ausbildungsdauer erhalten Studierende eine attraktive Vergütung, daher müssen sie sich weniger Gedanken über ihre Studienfinanzierung machen. Die Kombination von Ausbildung und Studium stellt zwar erhöhte Ansprüche an die Studierenden, dafür winken im Anschluss besseren Arbeitsmarkt- und Karrierechancen. Einziger Knackpunkt: Duale Studiengänge konzentrieren sich überwiegend auf die Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Ingenieurwissenschaften sowie Pflege- und Sozialwesen. Geisteswissenschaftliche- oder künstlerische Studiengänge sind hiervon leider ausgeschlossen. ›› Weitere Infos unter: www.dualesstudium-hessen.de
›› . . . A k a d e m i e
Saskia
22 Jahre, Kommunikation Weil sie eine abwechslungsreiche Arbeit mit vielen Herausforderungen, Teamarbeit und Chancen auf einen guten Arbeitsplatz bevorzugt, wollte Saskia nach ihrem Fachabi ins Marketing. Seit Oktober 2014 studiert sie an der Akademie für Absatzwirtschaft in Kassel - kurz AfAK. Das Studium zur Staatlich geprüften Kommunikationswirtin dauert zwei Jahre, gliedert sich in vier Semester und kostet monatlich 185 Euro. Unter der Woche ist man in einem Betrieb und absolviert ein Vollzeitpraktikum, freitags und samstags wird an der Akademie studiert. Saskia arbeitet bei Skylight LED in Kassel und ist dort für das betriebsinterne Marketing zuständig. Das heißt: Pflege der Datenblätter, Marktforschung und die Entwicklung von Aktionsideen. „Durch das praxisbezogene Lernen bekommt man schnell einen Einblick, was es für Möglichkeiten gibt und in welchen Bereichen des Marketings man sich sieht“, sagt Saskia. Betriebe die ein studienbegleitendes Praktikum für die AfAK anbieten, gibt es reichlich in Kassel. Ob Werbeagenturen, Marketingabteilungen in großen Unternehmen oder Verlage – das ist jedem selbst überlassen. Das Spektrum an Unterrichtsfächern an der Akademie ist groß. Es reicht von Marketing und Werbung, Gestaltung und Herstellung über Medienrecht, Verkaufsförderung und Ideen-, und Entscheidungsfindung. Spannend sind die Aufträge von Betrieben aus der Region für die Marketingstudenten. „Dabei handelt es sich um reale Aufträge. Wir Studenten müssen in Gruppenarbeiten ein komplettes Kommunikationskonzept entwickeln und es dem Kunden präsentieren. Der entscheidet dann welches Konzept umgesetzt wird“, sagt die 22-Jährige.
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›› studi um …
Studium bei der Bundeswehr In erster Linie assoziiert man die Bundeswehr mit Soldaten, Einsätzen und Bootcamps. Aber auch das Studium an den Bundeswehr-Universitäten bietet durchaus viele Vorteile gegenüber einem Studium an einer zivilen Universität. Wer nach dem Abi bei der Bundeswehr studieren will, muss jedoch außergewöhnlich diszipliniert und motiviert sein. Allein das Auswahl© Bundeswehr
verfahren der zwei BundeswehrHochschulen in Deutschland hat es
in sich. Denn trotz ihres Studentenstatus sind die Studierenden an den Hochschule der Bundeswehr in erster Linie Soldaten. Ein Bundeswehrstudium bereitet die Studierenden einerseits auf ihre Führungsrolle in der Truppe, andererseits auf ein ziviles Arbeitsleben nach der Offizierskarriere vor. Es handelt sich dabei um ein vollwertiges akademisches Studium. Die beiden Hochschulen in Hamburg und München richten ihr Studienangebot zunächst am fachlichen Bedarf der Streitkräfte aus. Im Hinblick auf eine spätere, zivile Karriere ist ein Fächerkanon entstanden, der neben technischen und wirtschaftsorientierten Wissenschaften auch Geisteswissenschaften umfasst. Ziel ist es, die Absolventen auch studiennah einzusetzen und ihr Wissen zu nutzen. Der Lohn: Das Studium ist nicht nur kostenlos, das monatliche Einstiegsgehalt als Soldat beträgt rund 1.200 Euro. Außerdem wohnen Studierende unter 25 Jahren kostenlos auf dem Campus. Doch vor dem Studium steht die militärische Ausbildung an. Die Anforderungen sind sehr hoch. Der Druck dementsprechend. ›› www.bundeswehr-karriere.de
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›› Frei w i l l i gendie n st e …
Sozial, ökologisch, kulturell
Eine Chance zur Orientierung Das Interesse junger Menschen an Freiwilligendiensten ist ungebrochen. Einige suchen eine Überbrückung bis zum Studium. Andere möchten sich gemeinnützig engagieren und zur Ruhe kommen, bevor es mit dem Karriereweg weiter geht. Wieder andere nutzen den Freiwilligendienst, um ein Berufsfeld in den Pflege- und Gesundheitsbereich zu erkunden. Ein Überblick.
Der Bundesfreiwilligendienst (BFD)
sichert, zudem werden Unterkunft, Ver-
richtet sich an Frauen und Männer
pflegung und Arbeitskleidung übernom-
in jedem Alter, die sich für das Allge-
men.
meinwohl einsetzen möchten. Die Frei-
›› www.Bufdi.EU
willigen können sich in sozialen, ökologischen und kulturellen Bereichen oder
Im Unterschied zum BFD ist das Frei-
auf dem Gebiet des Sports, der Integra-
willige Soziale Jahr nur jungen Men-
tion und des Zivil- und Katastrophen-
schen bis zur Vollendung des 27- Le-
schutzes engagieren. Hierbei richtet
bensjahres zugänglich. Die Freiwilligen
sich der BFD an den Jugendfreiwilligen-
kommen bevorzugt in der Kinder- und
diensten FSJ und FÖJ aus. Der Freiwilli-
Jugendhilfe, in der Jugendarbeit, in der
gendienst soll mindestens sechs Monate
Wohlfahrts-
dauern, Höchstzeit: zwei Jahre. Vergütet
in der Kultur und Denkmalpflege, im
wird die Arbeit mit bis zu 336 Euro im
Sport und im Natur- und Umweltschutz
Monat. Die Freiwilligen sind sozialver-
zum Einsatz.
und
Gesundheitspflege,
›› . . . fre iwil l ige nd i e nst e
© S.-Hofschlaeger / Pixelio.de
ro. Außerdem besteht für die Eltern Anspruch auf Kindergeld. ›› www.fsj-hessen.de
Der Europäische Freiwilligendienst bietet Frauen und Männern ab 18 Jahren die Möglichkeit, bis zu zwölf Monate in einem europäischen Land zu leben und in einem gemeinnützigen Projekt zu arbeiten. Der EFD ist europaweit gut vernetzt. Es existieren eine Vielzahl von spannenden Projekten. Vorab musst du dir ei-
Übrigens: FSJ und FÖJ können auch im
ne Organisation suchen, die den Aufent-
Ausland abgeleistet werden. Der Ver-
halt betreut.
dienst beläuft sich auf höchstens 336 Eu-
›› www.go4europe.de
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›› frei w i l l i gendie n st e …
Laura
16 Jahre, FSJ Nach zehn Schuljahren zieht es Laura erstmal überall hin, nur nicht zurück in einen Klassenraum. Daher hat sich die 16-Jährige aus Grebenstein nach ihrem Realschulabschluss bewusst für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden. „Mit einer Ausbildung direkt nach der Schule legt man sich viel zu schnell fest, deshalb habe ich mich über den Träger Internationaler Bund um einen Platz beworben.“ Seit 1. August arbeitet sie im Klinikum Kassel in der Abteilung für Allgemeine Innere Medizin. Da sie bereits während ihrer Schulzeit im Rahmen eines Praktikums erste Erfahrungen auf Station sammeln konnte, war sie für ihren ersten Arbeitstag bestens vorbereitet. „Im Wesentlichen wusste ich, was mich erwarten wird, auch wenn mein Arbeitsalltag im Vergleich zum Praktikum deutlich anstrengender ist“, resümiert Laura über ihre ersten Wochen im Kasseler Klinikum. Zu ihren täglichen Aufgaben gehören u.a. Blutdruckmessungen und grundlegende Pflegearbeiten wie das Waschen der Patienten. Auf die Frage nach Berührungsängsten, reagiert sie gelassen: „Zuerst kostete es ein wenig Überwindung, allerdings legt man die Hemmung sehr schnell ab.“ Das passende Workout gibt es gleich dazu: „Ein FSJler legt hier pro Tag um die zehn Kilometer zurück, das hält auf alle Fälle fit.“ Obwohl ihr FSJ erst begonnen hat, fühlt sich Laura in ihrer Entscheidung bestätigt und schmiedet jetzt schon große Pläne für die Zukunft. Nach ihrem Freiwilligendienst strebt sie eine Ausbildung als Sanitäterin oder Krankenpflegerin an. Ihr Traum ist es, später einmal in der Gerichtsmedizin zu arbeiten.
›› A n zei ge
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Start Ausbildungsjahr: Gewerkschaftsjugend unterstützt neue Auszubildende und gibt Tipps! Das neue Ausbildungsjahr steht vor der Tür! „Für viele junge Menschen in Nordhessen beginnt damit ein wichtiger Lebensabschnitt. Da tauchen oft Fragen oder manchmal auch Probleme auf – die Gewerkschaftsjugend ist hier eure Ansprechpartnerin!“ erklärt Kathrin Harth, nordhessische DGB-Jugendbildungsreferentin. Was bedeutet Probezeit? Muss ich Überstunden machen? Hier hilft „Dr. Azubi“, die Online-Beratung der DGBJugend, unter www.dr-azubi.de weiter. Bei diesem Service beraten Expert_ innen anonym zum Thema Ausbildung. Außerdem können Azubis sich in ihrem Ausbildungsbetrieb an die Jugend- und Auszubildendenvertretung
(JAV) oder den Betriebs- oder Personalrat sowie das nächste Gewerkschaftsbüro wenden. „Wir unterstützen Auszubildende darin, die eigenen Rechte zu kennen und durchzusetzen. Das fängt schon beim Ausbildungsvertrag an!“, betont Harth. Was muss in einem solchen Vertrag eigentlich alles geregelt sein? „Den Vertrag vor der Unterzeichnung gut durchlesen und bei Unklarheiten sofort nachfragen. Es sollte darauf geachtet werden, dass ein betrieblicher Ausbildungsplan angehängt ist“, rät Harth. „Wer das Gefühl hat, bei der Ausbildung läuft etwas schief, sollte sich schnellstmöglich Unterstützung suchen!“, empfiehlt Harth. Woran erkenne ich gute Ausbildungsbedingungen?
Viele Jugendliche setzten sich in der Gewerkschaftsjugend oder einer JAV (Interessenvertretung der Azubis und Jugendlichen im Betrieb) aktiv für gute Ausbildungsbedingungen ein. Möchtest du darüber mehr erfahren oder hast vielleicht selbst Ideen zur Verbesserung deiner Ausbildungssituation!? Komm einfach mal vorbei, wir freuen uns auf dich! ›› Infos und Termine unter: facebook / Gewerkschaftsjugend Nordhessen http://nordhessen.dgb.de/jugend jugendbuero-nordhessen@dgb.de
dashochhaus.de & stefan-wirkus.de
Azubis können ihren Ausbildungsbetrieb anhand folgender Liste checken: • Arbeitet ein/e Ausbilder/in für meinen Ausbildungsberuf? • Gibt es einen betrieblichen Ausbildungsplan? • Bekomme ich alle Ausbildungsmittel kostenlos? • Werde ich für die Berufsschule freigestellt? • Werden Tarifverträge eingehalten? • Gibt es eine Jugend- und Auszubildendenvertretung und einen Betriebs- oder Personalrat? • Werde ich nach der Ausbildung übernommen?
WEN D FILM UR NEBSCE WID. BENUTZT KODM. www.liebesleben.de BZGA-16-02922_GAKC_LL_Cartoons_AZQ_RZ.indd 3
Eine Aktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V., gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland.
21.06.16 12:51
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›› Au-Pa i r …
Kinderbetreuung im Ausland Für alle, die die Freiheit kosten wollen, es aber ein wenig heimeliger brauchen, für all jene ist ein Auslandsaufenthalt als Au-pair eine echte Alternative. „Au-pair“ ist französisch und bedeutet soviel wie „auf Gegenleistung“. Das beschreibt im Grunde ziemlich gut das Arbeitsverhältnis eines Au-pairs: Junge Erwachsene betreuen im Gastland die Kinder einer einheimischen Familie und erhalten dafür im Gegenzug Familienanschluss, ein eigenes Zimmer und Verpflegung. Zudem gibt‘s ein wöchentliches Taschengeld von etwa 200-400 Euro. Darüberhinaus lernen Au-pairs Sprache und Kultur des Gastlandes aus der Innenperspektive kennen. Die Mehrzahl der Au-pairs ist weiblich. Grundsätzlich sind auch junge Männer möglich, ihre Vermittlung ist jedoch schwieriger. Au-pairs können weltweit in vielen Ländern arbeiten. Die Chancen auf eine erfolgreiche Vermittlung sind in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland sowie in den west- und nordeuropäischen Ländern am größten. Es empfiehlt sich immer, ein Auslandsjahr als Au-pair über eine Vermittlungsagentur zu organisieren. In den USA ist das sogar Pflicht. Aus gutem Grund: Neben der Erledigung unerlässlichen Papierkrams, hilft die Agentur bei der Vermittlung einer Familie, ist Ansprechpartner und kann bei Streitigkeiten im Ausland vermitteln. Was sind die Vorraussetzungen für ein Aupair? Gute Sprachkenntnisse, 200 nachgewiesenen Stunden Kinderbetreuung, einen Medical Report, einen internationalen Führerschein und ein polizeiliches Führungszeugnis.
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20.07.15 14:11
Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter Pädagogische Leitung: Peter Soltau, Jutta Hambrock, Manuela Gantzer, Daniel Klein Kontakt für Freizeiten: Sigrid Dörfler, Tel.: 0561 1003-1302 (immer vormittags) Kontakt für jbw-Seminare: Daniela Grimm, Tel.: 0561 1003-1303 (immer vormittags) Infos und Anmeldung auch unter: www.landkreiskassel.de
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Vater-Sohn-Wochenende Für Jungen ab 13 Jahren mit ihren Vätern Der Alltag bietet häufig wenig Zeit und Raum, damit Väter und Söhne losgelöst von Schule und Arbeit in Kontakt miteinander treten können. An diesem Wochenende sollen sowohl erlebnispädagogische Angebote für gemeinsame Aktivitäten sorgen, als auch Phasen der Ruhe zum persönlichen Austausch einladen. Welche Stärken liegen in den Söhnen verborgen und welche Erfahrungen tragen die Väter in sich, von denen ihre Kinder bisher nichts wussten. Sich öffnen, sich gegenseitig zuhören und gemeinsames Erleben sind die Ziele dieses zweitägigen Angebotes. Ort: Altstätter Hütte, Helsa Zeit: 24.09. – 25.09.2016 Leitung: Daniel Klein mit Kooperationspartnern aus der Jugendarbeit des Landkreises Kosten: 40,00 € pro Paar
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Berlin – mal wieder – ganz einheitlich… Für Jugendliche ab 14 Jahren Das geschichtsträchtige Ereignis gelungener politischer Partizipation – nur noch langweiliger Geschichtsunterricht? Wir fahren nach Berlin, um das Thema „deutsche Einheit“ und „deutsch-deutsche Geschichte“ erneut lebendig werden zu lassen. Wir planen u.a. den Besuch der Gedenkstätte „Hohenschönhausen“ (ehemaliges Gefängnis), eine spezielle Stadtführung zum Thema, den Besuch des Grenz-Museums „Checkpoint Charlie“. Und wir blicken am 3. Oktober, wenn der „Jahrestag“ gefeiert wird, vor unserer Heimreise von der Reichstagskuppel hinab auf den Bundestag als das Zentrum aktueller Politik (der an diesem Tag leider keine Sitzung hat). Ansonsten bleibt natürlich auch noch Zeit unsere coole Hauptstadt zu erkunden. Wegen des großen Interesses an dieser Reise empfiehlt sich eine schnelle Anmeldung! Ort: Berlin Zeit: 30.09. - 03.10.2016 Leitung: Jutta Hambrock in Kooperation mit dem Jugendbildungswerk Baunatal Kosten: 115,00 €
• „Du bist, was du isst“
Für junge Menschen ab 14 Jahren Vegetarisch, Vegan, Bio, Regional, die Vielfalt an Trends im Bereich der Ernährung ist groß. Wie aber entstehen die Lebensmittel, die wir täglich auf unseren Tellern haben und welche Unterschiede gibt es in den Anbau- und Produktionsverfahren? Hierzu wollen wir Betriebe im Landkreis Kassel und Werra- Meißner besuchen, um die Distanz zwischen Verbraucher und Erzeuger zu überwinden und so Lebensmittel fernab von Supermarkt und bunten Verpackungen kennenzulernen. Mit Hilfe eines Dokumentarfilms soll darüber hinaus ein Einstieg in eine kritische Auseinandersetzung mit der Lebensmittelproduktion, dem Konsumverhalten und den Ernährungsgewohnheiten geschaffen werden. Bewusstsein ermöglichen und das eigene Handeln überprüfen – das sind die Schwerpunkte der 3 Tage. Ort: verschiedene Orte im Landkreis Kassel und im Werra-Meißner-Kreis Zeit: 07.10. – 09.10.2016 Leitung: Daniel Klein Kosten: 20,00 €
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Wie wird Fernsehen gemacht? – Das Beispiel KiKA Für junge Menschen ab 12 Jahren In Erfurt – der Landeshauptstadt Thüringens – ist neben dem MDR auch der Kinderkanal KiKA zu Hause. Hier wollen wir mit Euch erfahren, wie Fernsehen gemacht wird, welche Tricks und Kniffe benutzt werden, um kleine Studios riesig aussehen zu lassen und vielleicht beim Radiomachen über die Schultern der Moderatoren schauen. Über dieses Erlebnis hinaus bietet Erfurt aber noch mehr: Eine Stadtführung, eine nächtliche Führung durch die Zitadelle, ein Besuch im Egapark und nicht zuletzt das Kennenlernen neuer Leute aus dem Landkreis runden diese Fahrt ab. Ort: Erfurt Zeit: 19.10. - 21.10.2016 Leitung: Manuela Gantzer in Kooperation mit mehreren mit Ortsjugendarbeiten Kosten: 50,00 €
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HipHop-Camp: „In der Welt zu Hause“ Workshops: (Street-) Dance / Rap-Musik / Graffiti Für junge Menschen ab 12 Jahren Deutschland ist in Bewegung - Krieg und Flucht sind dabei oft genannte Stichwörter. Vieles verändert sich, und nicht immer sind die Dinge so klar zu verstehen. Welchen Einfluss haben die Medien? Wer ist fremd und was ist eigentlich Heimat? Diese Fragen sind diesmal der Stoff für unsere Geschichten, die wir auf die Bühne bringen wollen. Aber wir erkunden natürlich auch diesmal die Geschichte und die Hintergründe der angesagten Jugend-Musikrichtung Hip-Hop. In den verschiedenen Workshops setzen wir das Alles in den unterschiedlichen Elementen um und erarbeiten eine gemeinsame Aufführung. Dabei werden wir von Profis aus der HipHop-Szene unterstützt. Samstagnachmittag ist die große Abschlussaufführung! Also, wenn Ihr Lust auf 4 Tage Hip-Hop mit Sprühen, Tanzen und Texten habt, kommt zum Sensenstein! Das Seminar ist auch für Anfänger geeignet. Bitte tragt auf dem Anmeldeabschnitt ein, für welchen Workshop ihr euch am meisten interessiert (1. Wahl + 2.Wahl)! A: Tanzen / B: Rappen / C: Graffiti Ort: Jugendburg Sensenstein Zeit: 26.10. – 29.10.2016 Leitung: Jutta Hambrock Kosten: 50,00 €
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Jungen-Erlebnistag Für Jungen ab 12 Jahren An diesem Tag sollen die Jungs mit ihren Interessen, Potentialen und Bedürfnissen im Mittelpunkt stehen. Egal ob sportlicher Wettstreit, handwerkliches Geschick oder naturnahe Erlebnisse, für jeden ist etwas dabei. Einen ganzen Tag lang können Jungs sich entsprechend ihrer Interessen an unterschiedlichsten Stationen ausprobieren, Erfahrungen sammeln und gemeinsam mit anderen erleben, was das Besondere daran ist, ein Junge zu sein. Dieses geschlechtsspezifische Angebot stellt eine Ergänzung zum traditionellen „Boys Day“ und Pendant zum bereits etablierten Mädchen-Aktionstag „Body &Soul“ des JBW dar. Ort: Wülmersen Zeit: 27.10.2016 Leitung: Daniel Klein mit Kooperationspartnern aus der Jugendarbeit des Landkreises Kosten: 10,00 €
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Rettungsschwimmen Für junge Menschen ab 15 Jahren Wer mit Jugendgruppen unterwegs ist, kommt selten am Schwimmbadbesuch vorbei. Daher sollte jeder Jugendgruppenleiter das Rettungsschwimmen in Grundzügen beherrschen. Aber auch für alle anderen ist es interessant, das Rettungsschwimmen zu erlernen. Es erweitert die Kenntnisse, fördert die Kondition und macht Spaß. Im Kurs werden die theoretischen und praktischen Grundlagen des Rettungsschwimmens erlernt und je nach Fitness kann der Rettungsschwimmschein in Bronze oder Silber abgelegt werden.
Ort: Vellmar Zeit: 05.11.2016 und 26.11.2016, von 9.00 – 16.00 Uhr Leitung: Manuela Gantzer Kosten: 15,00 €
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Mädchen-Aktionstag „Body & Soul“ Für Mädchen ab 12 Jahren In diesem Jahr „reisen“ wir bei unserem Aktionstag im Second Home in Baunatal in den in Orient zu den Märchen aus 1001 Nacht. Ihr könnt verschiedene Workshops aus den Bereichen Kochen, Tanzen, Entspannung, Kreativität, Styling besuchen. Wir versprechen Euch märchenhafte Stunden. Am Ende des Tages essen wir gemeinsam vom riesigen selbstgemachten Buffet, so haben wir für einen Nachmittag das Grau des Novembers hinter uns gelassen und stattdessen jede Menge Spaß gehabt! Ort: Baunatal Zeit: 12.11.2016 Leitung: Manuela Gantzer in Kooperation mit der Mädchenarbeitsgemeinschaft (MAG) des Landkreises Kosten: 5,00 €
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Stadt – Land – Frust? Für junge Menschen ab 14 Jahren Die Landflucht junger Menschen ist eines der zentralen Themen, wenn wir an den demografischen Wandel denken. Aber was macht die großen Städte für junge Menschen so attraktiv? Welche Perspektiven erhoffen sie sich vom Verlassen der ländlichen Region? Oder aber bietet das Land sogar Vorteile für junge Menschen, bei denen die Stadt nicht mithalten kann? Was muss sich aber auch ändern, damit Jugendliche bleiben und junge Familien wiederkommen? Dies gemeinsam und aus der Sicht junger Menschen zu erfahren und sich darüber auszutauschen, soll das Ziel dieser Veranstaltung im Generationenhaus Bahnhof Hümme sein. Ort: Generationenhaus Bahnhof Hümme Zeit: 19.11.2016 Leitung: Daniel Klein Kosten: 10,00 €
Freizeiten
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Ferien auf dem Kinderbauernhof „Zwergenhof“ Im romantisch im schönen Warmetal liegenden Liebenauer Stadtteil Zwergen haben Mirja Ackermann und Markus Bohle sich einen Traum verwirklicht: Ein Bauernhof mit vielen Tieren und gemütlichen Zimmern soll Kindern abwechslungsreiche Ferien ermöglichen. Bei schlechtem Wetter wartet eine Bastelwerkstatt auf Euch, bei Sonnenschein das benachbarte Freibad oder die herrlichen Wälder der Umgebung! Und abends füttert ihr mit Mirja und Markus natürlich die Schafe, Hühner, Schweine und Kaninchen! „Zwergenhof“ in den Herbstferien Ort: Kinderbauernhof der Familie Ackermann/Bohle in Liebenau/Zwergen (Landkreis Kassel) / Altersgruppe 7-11 Jahre
17.10. – 23.10.2016 Kosten: 190 Euro ACHTUNG: Für das Programmangebot „Zwergenhof in den Herbstferien“ Anmeldungen bitte ausschließlich direkt an: Zwergenhof, Mirja Ackermann und Markus Bohle, Steinweg 46, 34396 LiebenauZwergen, Tel.: 05676 – 92 18 87
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Integrative Freizeit für behinderte und nichtbehinderte Kinder und Jugendliche Die Kreisjugendförderung Kassel bietet wieder eine integrative Freizeit in einer kleinen Gruppe mit eigenen Betreuungskräften im Jugendseeheim auf Sylt an. Ausflüge auf der schönen Insel, gemeinsame sportliche und kreative Aktivitäten sowie das Leben in der Gemeinschaft Gleichaltriger stehen auf dem Programm. Wir würden uns freuen, wenn Du dabei bist. 23.10. – 29.10.2016 (in den Herbstferien) 12 bis 15 Jahre Ort: Jugendseeheim des Landkreises Kassel auf Sylt Kosten: 204 € für Bahntransfer, Unterkunft und Verpflegung Hinzurechnen: 50 € für Bastelmaterial und Ausflüge
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Ski- und Snowboardfreizeit in den Weihnachtsferien 2016/17 Das Haus „Panorama“ des Landkreises wird erneut der Ausgangspunkt für ein riesiges Schneevergnügen sowie für Ski- und Snowboardkurse vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen sein. Das erfahrene Betreuerteam wird abends für „Hüttenfeeling“ sorgen – Spaß in der Gemeinschaft wird garantiert! Bei Schneemangel weichen wir auf Skigebiete in Österreich aus. DIE Winterfreizeit für junge Menschen! 02.01. – 08.01.2017 (in den Weihnachtsferien) 11 bis 15 Jahre Ort: Haus „Panorama“ des Landkreises Kassel in Schönau/Berchtesgadener Land Kosten: 250 € Für Bustransfer, Unterkunft und Verpflegung Hinzuzurechen: 80 € Snowboardkurskosten 75 € Skikurskosten 75 € Liftgebühren 15 € Mautgebühren etc. 16 € Skiausleihe incl. Schuh im Heim für die Dauer des Kurses möglich (incl. Einstellgebühr von 5 €, Einstellungsgebühr fällt auch bei eigenen Skiern an) 20 € Snowboardausleihe incl. Schuhe im Heim möglich 45 € (Hardboots) bis 70 € (Softboots) Snowboardausleihe außer Haus
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Die wichtigsten Ausbildungsmessen 9. & 10.9.: Azubi- & Studientage, Messehalle 3 Kassel Zu den Azubi- & Studientagen präsentieren zahlreiche Unternehmen, Hochschulen, Kammern und Institutionen ihre Angebote für Studium, sowie Ausund Weiterbildung für Schüler und Absolventen. Begleitet wird die Messe von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit Standaktionen und informativen Vorträgen. „Die Azubi- & Studientage sind die perfekte Gelegenheit, um hilfreiche Kontakte zu wichtigen Personalentscheidern zu knüpfen und einen guten Eindruck zu hinterlassen“, sagt Veranstalter Frans Louis Isrif. ÖZ: 9.9., 9-14 Uhr; 10.9., 10-16 Uhr. www.azubitage.de 21. & 22.9.: Vocatium Göttingen, Soccer Arena GÖ, 8.30-14.45 Uhr Eine Fachmesse für Ausbildung und Studium auf der qualifizierte Kontakte zwischen Schülern und Ausstellern das Ziel ist. Die Messe richtet sich an Jugendliche, die ein Jahr vor dem Schulabschluss stehen. Bereits vor Beginn der Messe werden für die Schüler und Studenten passgenaue Einzeltermine organisiert. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit spontan mit Ausstellern in Kontakt zu treten. www.erfolg-im-beruf.de
29.9.: Azubibörse des KSV Baunatal, Max-Riegel-Halle Baunatal, 9-14 Uhr Mehr als 700 junge Menschen informierten sich im Vorjahr bei der AzubiBörse des KSV Baunatal. Zur zweiten Auflage soll das Angebot der Messe noch erweitert werden. Neben zahlreichen großen Firmen präsentieren sich vor allem Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen. Parallel zur Messe sollen wieder Workshops angeboten werden. Dabei geht es etwa um das richtige Auftreten bei einem Vorstellungsgespräch und das Anlegen einer Bewerbungsmappe. Der KSV Baunatal ist mit 2400 jugendlichen Mitgliedern der größte Sportverein der Region und versteht sich als eine Art Bindeglied zwischen den Schulen und den Unternehmen. www.ksv-baunatal.de 27.10.: Know IT Göttingen, School Lab des DLR Göttingen Ein IT-Fachkongress mit ausschließlich Auszubildenden als Referenten. Der Kongress richtet sich an Azubis und Schüler der Abgangs- oder Vorabgangsklassen, dabei steht der fachliche Austausch über die Welt der Kommunikationstechnologie und die IT-Berufe im Mittelpunkt. www.kompakt-ev.de