Nr. 60
Beilage:
TelFirst
Kunden werben Kunden
Fit durch den Winter
Ein herzliches «Bonjour»
Hurra der erste Schnee ist da
Empfehlen und gewinnen – bei erfolgreicher Vermittlung von Neukunden erhalten Sie von Atupri ein Geschenk im Wert von 100 Franken
Besonders in der kalten Jahreszeit gilt – «wer rastet der rostet»: Regelmässige Bewegung hilft, die Abwehrkräfte zu stärken
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Die Waldtiere im Atupriland freuen sich zusammen über den ersten Schnee. Mach mit beim grossen Suchwettbewerb auf
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Augenblick Das Auge würde sicherlich sehr oft genannt, würde man Leute auf der Strasse nach den wichtigsten Organen des Menschen fragen. Das Sehvermögen ist wichtig für unsere Fortbewegungsfreiheit, um alltägliche Entscheidungen zu treffen und überhaupt generell für unsere soziale, berufliche und kulturelle Integration. Bei der Verbesserung und Erhaltung des Sehvermögens hat die Medizin grosse Fortschritte gemacht. Viele Gründe also, das Auge zum Thema dieser Atupri News zu machen (Seiten 4 und 5).
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Klein, empfindlich und verletzlich – die Augen Die Augen zählen zu den empfindlichsten Organen des Menschen. Obwohl von Grund auf gut geschützt durch die Augenhöhlen (Orbita), sind unsere Augen dennoch zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Die am weitesten verbreitete «Schädigung» der Augen ist jedoch nicht die einer konkreten physischen
Verletzung, sondern die Abnahme der Sehkraft. Das hat verschiedene Gründe. Der natürlichste liegt auf der Hand – nämlich, dass sich mit zunehmendem Alter die Sehkraft verschlechtert, ja teilweise rapide abnimmt. Doch warum gibt es Menschen die bereits in jungen Jahren Sehhilfen benötigen und andere,
die bis ins hohe Alter davon befreit sind? Gibt es Mittel und Wege, die Abnahme der Sehkraft hinauszuzögern? Und wie erklärt sich der enorm hohe Anteil von 5 Millionen Menschen in der Schweiz, die auf Sehhilfen angewiesen sind? Mehr dazu auf den Seiten 4 und 5
Aber auc h im übertragenen Sprachgebrauch ist das Auge immer präsent. Wie nutzen wir hier unsere «Sehkraft»? Leider oft zu wenig. Wir stellen uns ins Zentrum, statt den Blick auch mal nach links, rechts, oben oder unten schweifen zu lassen. Statt dass wir den Blick wehmütig bei den guten Zeiten der Vergangenheit ruhen lassen, können wir uns auch an dem freuen, was wir heute und morgen Schönes sehen. Wir erweitern unseren Blickwinkel viel zu wenig, sondern halten unsere Blickrichtung stur bei. Und da kann auch die Medizin nicht helfen. Die anstehenden Festtage sind deshalb eine gute Gelegenheit für einen kritischen Blick nach Innen. Und das neue Jahr – als Gelegenheit für einen Ausblick – ist auch nicht mehr weit. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden ganz schöne und besinnliche Weihnachten! Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Treue zu Atupri und wünsche Ihnen für 2009 das, was Sie sich vorgenommen und gewünscht haben.
Jona Städeli Mitglied der Geschäftsleitung
AZB 3000 Bern 65
Dezember 2008
Bitte nachsenden, neue Adresse nicht melden. Prière de réexpédier; ne pas annoncer la nouvelle adresse. Si prega di rispedire e di non segnalare il nuovo indirizzo.
Die Kundenzeitung der Atupri Krankenkasse
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Wir sind für Sie da! Service Center Bern Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12 bern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern Service Center Lausanne Tel . 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12 lausanne@atupri.ch Atupri Caisse-maladie Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5075 1002 Lausanne Service Center Luzern Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12 luzern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 4240 6002 Luzern Service Center Zürich Tel. 044 556 54 11 Fax 044 556 54 12 zuerich@atupri.ch Atupri Krankenkasse Baumackerstrasse 42 Postfach 5245 8050 Zürich Oerlikon Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Service Center Lugano Tel. 091 922 00 22 Fax 091 924 26 44 lugano@atupri.ch Atupri Cassa malati Piazza Cioccaro 7 6900 Lugano Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Senden Sie Ihre Rechnungen bitte an Ihr Leistungscenter
TelFirst – die neue Sparoption TelFirst ist das neue Versicherungsmodell von Atupri und dem Schweizer Zentrum für Telemedizin Medgate und kann in der Grundversicherung ab 1. Januar 2009 abgeschlossen werden. Das Modell ist eine neue Sparoption der Grundversicherung und steht für die ambulante Behandlung im Handyformat: Medizinische
Fachpersonen nehmen die medizinischen Anliegen der Versicherten telefonisch entgegen. Die Fachleute, Ärztinnen und Ärzte des Schweizer Zentrums für Telemedizin Medgate, stellen die Diagnose, geben eine Anleitung zur Selbstbehandlung oder leiten weitere Behandlungsschritte ein (z.B. Weiterleitung an eine Arztpraxis oder ein Spital, bei
Notfällen auch an den Rettungsdienst). Mit dem Versicherungsmodell TelFirst, einer Alternative zu CareMed oder HMO, sparen Sie bis zu 10 % Prämie – ebenso bei den Zusatzversicherungen Mivita und Comforta. Mehr Informationen zu TelFirst finden Sie in der Beilage oder auf www.atupri.ch > Grundversicherung > TelFirst.
für Deutschschweiz und Tessin: Leistungscenter Zürich Atupri Krankenkasse Leistungscenter Andreasstrasse 15 Postfach 8050 Zürich für die Westschweiz: Leistungscenter Lausanne Atupri Caisse-maladie Centre de prestations Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5124 1002 Lausanne www.atupri.ch TelFirst 0844 844 777 Schweizer Zentrum für Telemedizin MEDGATE
Gut zu wissen
Dezember 2008
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Steuererklärung: Abzug der Krankenkassenleistungen Es lohnt sich deshalb grundsätzlich, über Ihre persönlichen Gesundheitskosten genau Buch zu führen, zum Beispiel indem Sie alle Atupri Leistungsabrechnungen aufbewahren. So können Sie beim Ausfüllen der Steuererklärung Ihre Kostenbeteiligungen als Abzug eintragen. Beatrice Bissat Leiterin Service Center Lausanne beatrice.bissat@atupri.ch
Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie Ihre Kostenbeteiligungen − Ihre Auslagen für Arzt, Zahnarzt, Arznei, Brillen und Kontaktlinsen, für ärztlich verordnete Spital und Kuraufenthalte, Heilbehandlungen sowie für die Pflege von kranken Personen − und andere durch Krankheit bedingte Mehrausgaben an Ihren Steuern abziehen. Detaillierte Auskünfte dazu erhalten Sie bei Ihrer kantonalen Steuerbehörde.
Weil Atupri für alle eingereichten Rechnungen detaillierte Leistungsabrechnungen verschickt, verzichten wir auf einen generellen − und kostspieligen − Versand einer Steuerbescheinigung an alle Versicherten.
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Kantonale Prämienverbilligung
kosten mit den genauen Behandlungsdaten und den Angaben über den Rechnungsteller. Für weitere Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich bitte telefonisch oder per eMail direkt an Ihr Service Center (Angaben siehe Seite 1). Ihre Kundenberaterinnen und -berater in Bern, Zürich, Luzern, Lugano oder Lausanne helfen Ihnen gerne weiter!
Falls Ihnen aber bestimmte Unterlagen fehlen, sind wir Ihnen selbstverständlich behilflich und senden Ihnen gerne eine Steuerbescheinigung. Sie beinhaltet unter anderem Ihre in Rechnung gestellten Prämien, Ihre bezahlten Prämien, das Total der verarbeiteten Rechnungen, die Anteile der durch die Krankenkasse und die Versicherten bezahlten Beträge sowie eine detaillierte Übersicht Ihrer Behandlungs-
Gesundheitsangebot
Die Schweizer Gesetzgebung für die Krankenversicherung sieht vor, dass Personen mit geringem Einkommen Anrecht auf Verbilligungen für die Krankenversicherungsprämien haben. Die Prämienverbilligungen werden von den Kantonen ausgerichtet, wobei der Bund sie massgeblich mitfinanziert. Diese sozialpolitische Massnahme hat sich in den vergangenen Jahren bewährt, hilft sie doch, vielen Familien und Einzelpersonen die ständig zunehmende Kostenlast zu dämpfen. Da das System der Prämienverbilligung kantonal geregelt ist, funktioniert es in den einzelnen Kantonen auch unterschiedlich.
Bei allen grundsätzlichen Fragen über den Anspruch der Prämienverbilligung wenden Sie sich bitte an die zuständige Behörde, nicht an die Krankenkasse; in der Regel kann Ihnen Ihre Wohnsitzgemeinde die gewünschten Auskünfte geben.
Unter www.atupri.ch > Zum Herunterladen > Wichtige Infos finden Sie die Liste der kantonalen Stellen für Prämienverbilligungen. Die Liste enthält Angaben zur zuständigen Auskunftsstelle, zum Vorgehen und zur Auszahlungsart.
Atupri Gesundheitsangebot im Internet Wie fit bin ich?
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14.1.2009 21.1.2009 18.2.2009 4.2.2009 28.1.2009 11.2.2009
Sind zu wenig Anmeldungen für einen Kurs eingegangen, kann der Veranstalter das Seminar absagen und die Teilnehmer mittels Brief informieren.
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Atupri Service • Motio Gesundheitsförderung • Grenzstrasse 20 B • 3250 Lyss • Tel. 032 387 00 60 • Fax 032 387 00 69 • info@motio.ch
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Kunden werben Kunden
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Ihr Tipp: Atupri! Profitiert Ihr Familien- und Bekanntenkreis bereits von der hohen Qualität und dem vorteilhaften Preis-Leistungs-Verhältnis der Atupri-Krankenkasse? Wenn nicht, dann erhalten Sie jetzt die Gelegenheit, sie davon zu überzeugen – und gewinnen erst noch dabei!
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Versichertenkarte
Zwei Klicks – so schnell und so einfach! www.atupri.ch > «Mein Tipp: Atupri!» Das praktische Empfehlungsformular ausfüllen und mit einem Klick an uns schicken! Falls Sie nicht über einen Internetzugang verfügen, können Sie das Empfehlungsformular als Printversion bei unserem Call Center (Tel. 0844 822 122) oder bei Ihrem zuständigen Service Center anfordern (Angaben siehe Seite 1).
Deshalb gibts bei Atupri die Aktion «Mein Tipp: Atupri!»: Wenn Sie bei Atupri versichert sind und mit Ihrer Empfehlung im Familienoder Bekanntenkreis neue Atupri Kundinnen oder Kunden vermitteln, erhalten Sie ein attraktives Vermittlungsgeschenk! Danach stellt Atupri der oder den von Ihnen empfohlenen Person oder Personen eine Offerte für die obligatorische Krankenpflegeversicherung (Grundversicherung) aus. Wenn sich die angeschriebene Person für Atupri entscheidet, belohnt Sie Atupri pro vermittelte Person mit einem Vermittlungsgeschenk im Wert von 100 Franken. Bei fünf Neuversicherten sind dies bereits 500 Franken!
Philipp Bossert Assistent Marketing philipp.bossert@atupri.ch
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Die neue Versichertenkarte Seit 2006 besitzen alle Versicherten in der Schweiz eine Versichertenkarte. Sie dient vor allem zum vereinfachten Bezug von Medikamenten in der Apotheke sowie – die Rückseite – als Versicherungsnachweis in den EU-Staaten. Nun ist auf Beginn des Jahres 2010 der Ersatz durch eine neue Versichertenkarte vorgesehen. Warum?
Reymond Bührig Leiter Produkte und Pricing reymond.buehrig@atupri.ch Was ist neu?
Die neue Versichertenkarte ist vor allem ein einheitlicher Versicherungsnachweis für alle Versicherten in der Schweiz. Adresse und Angaben über die Grundversicherung der betreffenden Person, Versicherungsform, Höhe der Franchise und Unfalldeckung, sind darauf abgespeichert. Im weiteren können Angaben über Zusatzversicherungen vermerkt werden.
Die Karte wird zudem die neue 13-stellige AHV-Nummer aufweisen, die im Laufe des nächsten Jahres allen Einwohnern der Schweiz zugeteilt wird und deren Verwendung für alle Sozialversicherungen zwingend vorgeschrieben ist. Den offiziellen Charakter als Sichtausweis macht die Kennzeichnung mit dem Schweizerkreuz und der Bezeichnung in allen vier Landessprachen analog Identitätskarte und Führerausweis deutlich. Alle Versicherten müssen die Versichertenkarte in Zukunft beim Arzt oder im Spital vorweisen, weil sie zur Rechnungsstellung der Leistungen verwendet wird. Damit sollen die administrativen Abläufe zwischen Leistungserbringern und Versicherer vereinfacht werden. Die neue Karte wird zusätzlich mit einem Mikrochip versehen. Darauf können medizinische Daten der Karteninhaberin bzw. des -inhabers abgespeichert werden. Darunter fallen in erster Linie Notfalldaten wie Blutgruppe, Allergien,
Medikationen, Immunisierungsund Transplantationsdaten oder Hinweise auf Patientenverfügungen. Der Zugriff auf diese Daten ist sehr detailliert geregelt. Die Krankenversicherer haben beispielsweise auf diese Angaben keine Zugriffsmöglichkeit, sondern nur die jeweiligen Leistungserbringer. Es ist jedoch ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass die Speicherung der medizinischen Daten freiwillig ist und somit nur nach ausdrücklicher Zustimmung der Versicherten erfolgen darf. Problematiken
So sinnvoll die Schaffung einer neuen Versichertenkarte auf den ersten Blick erscheinen mag, weisen Einführung und Verwendung einige Problematiken auf. Laut Bundesrat läuft die Umsetzung der neuen AHV-Nummer planmässig. Mehr Zeit benötigt hingegen die Harmonisierung der Stammdaten der Versicherer mit den Personenregistern von Bund, Kantonen und Gemeinden. Deshalb wurde die Einführung der neuen Karte, die ursprünglich auf Anfang 2009 geplant war, um ein Jahr verschoben. Kritik von allen Seiten hagelt es bezüglich medizinischer Daten. So wird grundsätzlich deren Nutzen in
Frage gestellt, da die Verwendung einerseits freiwillig ist und anderseits der Datenträger in Form eines Chips nicht mehr als zeitgemäss angesehen wird. In einem Notfall wird sich kein Arzt auf die gespeicherten Daten verlassen, da die Korrektheit dieser Angaben nicht gewährleistet ist. Zudem verteuert das Einsetzen eines Mikrochips die Karte massiv. Als wesentlich effizienter wird von Fachleuten die Schaffung einer elektronischen Patientenakte angesehen, die allen Berechtigten online und verbindlich zur Verfügung stände. Einführungszeitpunkt?
Der Bundesrat hat trotz aller Einwände und Kritikpunkte die Einführung der Karte verbindlich verordnet. Bereits hat jedoch ein grosser Versicherer angekündigt, Anfang 2010 eine neue Versichertenkarte ohne Chip zu produzieren.
WICHTIG:
Bitte bewahren Sie Ihre aktuelle Karte solange auf, bis Sie die neue Versichertenkarte erhalten haben! Die bisherige Karte bleibt in der Schweiz weiterhin uneingeschränkt gültig, trotz des auf der Rückseite vermerkten Enddatums 31.12.2008.
Die definitive Einführung in der vorgeschriebenen Form scheint zur Zeit also noch nicht ganz gesichert. Wir werden Sie selbstverständlich über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten – in den Atupri News und auf www.atupri.ch.
Thema
Dezember 2008
Das Auge – die beste Kamera der Welt Faszinierend, sensibel und komplex: die Augen. «Die Fenster zur Seele» leisten unermüdliche Präzisionsarbeit: pausenlos schicken sie über 60 Millionen Nervenfasern Signale ans Hirn, wo Eindrücke und Reize verarbeitet oder je nach Informationsgehalt unterdrückt werden. Sehen ist das perfekte Zusammenspiel von Auge, Gehirn und Empfinden. Darum, aber auch, weil beinahe zwei Drittel der Bevölkerung Sehhilfen tragen, widmet sich das Schwerpunktthema dieser Ausgabe dem Sehen.
Wie geschieht «Sehen»? Einfach gesagt: vergleichbar mit einer Kamera. Lichtstrahlen brechen durch Pupille und Linse ins Auge. Die Linse bündelt die Lichtstrahlen und leitet diese an die Netzhaut, die sich an der Rückwand des Auges befindet, weiter. Die Netzhaut, auch «Gelber Fleck» oder «Retina» genannt, besteht aus einer Schicht lichtempfindlicher Rezeptoren und Nervenzellen, die den Lichteindruck ans Gehirn leiten. Dieses empfängt die Lichtreize und wandelt sie in eine den Sinnen verständliche Sprache um: in elektrische Impulse. Erst dann können wir das «Bild» sehen und somit empfinden. Der Augapfel
Das Auge hat die Form einer kleinen Kugel mit einem Durchmesser von ca. 22 mm. Die Augen liegen gut geschützt in den Augenhöhlen, der «Orbita», die von Schädelkno-
chen gebildet werden. Zusätzlichen Schutz bietet die äussere Haut des Auges, «Lederhaut» oder «Sklera» genannt. Diese geht vorne in die durchsichtige Hornhaut («Kornea») über, die die Aufgabe hat, die Linse zu schützen. Der Augapfel ist mit einer durchsichtigen, gallertartigen Masse – Glaskörper genannt – gefüllt, die die Bündelung der Lichtstrahlen fördert und dazu beiträgt, dass das Auge seine Form behält.
fällt. Die Farbe der Iris – Blau, Grau, Braun, Grün, usw. – bezeichnet die Augenfarbe. Die Linse liegt hinter der Pupille. Von der Linse verlaufen Muskelfasern zur äusseren Haut des Augapfels, die die Dicke der Linse verändern können. Das ist notwendig, damit sowohl von nahen als auch entfernten Gegenständen ein scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht. Komplex geschützt
Iris: Die Farbe der Augen
Die Aderhaut («Choroidea») bildet die zweite Gewebeschicht des Auges. Sie ist dunkel und von Blutgefässen durchzogen. Der vordere Teil, die Regenbogenhaut oder Iris, liegt zwischen Hornhaut und Linse. Die Iris hat eine Öffnung: die Pupille. Mit Hilfe von Muskeln vergrössert oder verkleinert die Iris die Pupille und steuert damit die Lichtmenge, die auf die Linse und damit ins Auge
Gesundheit
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Die Augen werden durch Ober- und Unterlider sowie Tränenflüssigkeit geschützt. Tränen sind nicht nur zum Weinen da, sie halten auch die Augen stets feucht und sauber. Die Augenlider blinzeln ungefähr zwanzig Mal pro Minute. Dadurch werden Staubteilchen von den Augen abgehalten und die Tränenflüssigkeit durch eine Drüse im Oberlid über die Augenoberfläche verteilt.
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Ein Land von Brillenträgern Rund 64 % der Schweizerinnen und Schweizer schmücken sich mit korrigierten Gläsern oder tragen Linsen. Laut jährlichem Marktbericht des Schweizer Optikerverbands werden in der Schweiz pro Jahr 1.2 Mio Korrekturbrillen verkauft. Eine beachtliche Zahl, welche sich teilweise durch den hohen Anteil älterer Menschen in unserer Bevölkerung erklären lässt. Denn weit mehr als jeder Zweite der über 40-Jährigen hat eine altersbedingte Sehschwäche. Daneben tragen auch die hohen Ansprüche unserer visuell orientierten Gesellschaft dazu bei, dass der Umsatz mit Sehhilfen die Milliardengrenze bereits überschritten hat.
Sehhilfenbedarf in der Schweiz: * – Sehhilfenträgerinnen und -träger in der Schweiz: 4.9 Mio – Anteil an Bevölkerung: 64 % – Anzahl Optikerbetriebe in der Schweiz: 1 050 – Anzahl berufstätige Optiker: 3 600 – Branchenumsatz: 1.2 Mia Franken** – Anzahl berufstätige Augenärzte: 707*** * Quelle: Publitest 2005 ** inklusive Sonnenschutzbrillen *** Quelle: Erhebung FMH 2007
Bindehaut Schlemmscher Kanal Regenbogenhaut
Bei schlechter Lichteinstrahlung wird das Auge «länger» Die Wissenschaft der Augenheilkunde attestiert der medizinischen Behandlung von Augenleiden in Europa eine hohe Qualität und ist überzeugt, dass Blinde in ferner Zukunft wieder sehen werden.
Ein gelernter Maschinenbauingenieur
Die ersten Zeilen im Curriculum von Prof. Wolf stechen ins Auge wie die rotgefärbten Ledersessel im Arbeitszimmer des Chefarztes der Augenklinik. Der Professor für Augenheilkunde studierte zu Beginn seiner Karriere Maschinenbau ehe er sich der Medizin verschrieb. «Es verhilft, auch wenn’s bereits Jahre zurück
liegt, zu einem grundlegenden Verständnis für neue Techniken» meint Sebastian Wolf auf sein Erststudium angesprochen. Mit seiner Promotionsarbeit, welche die Durchblutung des menschlichen Auges zum Thema hatte, legte er den Grundstein für die spätere Karriere. Es folgte ein Studium der Humanmedizin samt Facharztausbildung zum Augenarzt.
5m vordere Augenkammer
Hochwertige Behandlungsqualität
Die Qualität der Behandlung von Augenleiden habe sich in den letzten 50 Jahren stark verbessert. So erblinde infolge des grauen Stars heute niemand mehr, und in der Behandlung der Netzhaut wurden wegweisende Fortschritte erzielt. Im internationalen Vergleich stehe die Schweiz sehr gut da, wobei Wolf den europäischen Staaten ebenfalls einen hohen Standard attestiert. Wie schütze ich mein Augenlicht?
Es sei davon auszugehen, dass eine hochdosierte Vitamintherapie eine fortschreitende Sehkraftminderung verlangsamen könne. Abschliessend ist dies jedoch nicht bewiesen. Bei der altersbedingten Sehkraftverschlechterung bestehe jedoch die Möglichkeit, mittels einer ausgewogenen, möglichst mediterranen Ernährung die Verschlechterung der Sehkraft zu verlangsamen. Ansonsten gelte es im Alltag die Augen zweckmässig zu schützen. Der Augenarzt rät bei exponierter Tätigkeit zum durchgängigen Tragen von Schutzbrillen, bei exzessiver UV-Strahlung zur Sonnenbrille. Bei den Sonnenbrillen hätten jedoch Untersuchungen gezeigt, dass ein stattlicher Preis nicht zwingend mit entsprechender Qualität dahergeht und auch günstige Gläser die Augen ausreichend schützen. «Entscheidend ist die Absorbationseigenschaft einer Brille», so Wolf.
Unser Interviewpartner: Prof. Dr. Dr. Sebastian Wolf, 49 Chefarzt und Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Inselspital Bern www.augenheilkunde.insel.ch
Hornhaut
Auch den mahnenden Worten elterlicher Fürsorge verschafft er Gehör. Das Lesen im Dunkeln oder eben unter der Bettdecke könne zu Kurzsichtigkeit führen. «Bei schlechter Lichteinstrahlung wird das Auge länger und somit kurzsichtig», so der Professor.
hintere Augenkammer Die NetzCiliarmuskel h a u t selbst lasLinsenfaser se sich ohnehin nicht – auch nicht bei geschlossenen Lidern – schützen. Im Gegenteil: Bei geöffneten Augen erholt sich die Netzhaut. Sind die Lider hingegen geschlossen, benötigt die Netzhaut – so wie eine Kamera ungeeignet, da er seine Sehschwäche bei schlechtem Licht mehr Strom braucht – mehr Sauerstoff. auf das fortschreitende Alter und somit nachlassende FokussierungsAm Bildschirm sei entgegen der eigenschaften seiner Augen zurücklandläufigen Meinung nicht das führt. abgestrahlte Licht schädlich fürs Auge, sondern das konzentrierte Licht am Horizont? Starren. Der geringe Lidschlag lasse Schwerpunkte in der Forschung legt das Auge austrocknen; die Netzhaut das Team um Prof. Wolf derzeit auf im hinteren Augenabschnitt sei die Diagnostik von altersbedingten davon nicht betroffen. Bewusstes Sehkraftbeeinträchtigungen und Blinzeln verschaffe dem Auge die deren chirurgischen Behandlung. nötige Feuchte. Die Entwicklung neuer Diagnosegeräte steht ebenfalls im Blickpunkt Lasertechnologie für Augen seines Forschungsteams. Als ideale Zielgruppe für eine Laserkorrektur bezeichnet Wolf junge Werden Blinde dereinst sehen Menschen mit einer mittelschwe- können? ren Kurzsichtigkeit (4 – 5 Dioptri- Sebastian Wolf: «Es gelingt derzeit en) und einer stabilen «Brennweite bei einer verschwindend kleinen der Linse». Die Vorteile einer Laser- Zielgruppe mit den nötigen gekorrektur seien aber vornehmlich netischen Voraussetzungen ankosmetischer Natur, nämlich keine sprechende Resultate zu erzielen. Brille tragen zu müssen. Zu denken Weiter ist die Forschung derzeit gebe ihm jedoch die Tatsache, dass nicht. Es gibt aber berechtigte Hoffeine Operation an einem ansons- nung. Innerhalb der nächsten zehn ten gesunden Auge vorgenommen Jahren dürfte die Entwicklung von werde und im schlimmsten Fall mit Netzhautchips so weit fortgeschriteiner Verschlechterung der Seh- ten sein, dass Blinde zumindest kraft zu rechnen sei. Dieses Risiko Licht und Schatten unterscheiden ist jedoch mit zirka einem Prozent und gegebenenfalls bereits ein Zimverhältnismässig gering. mer ohne anzustossen durchschreiten können. Weitere zehn Jahre, Sebastian Wolf ist selbst Brillenträ- und das Lesen dürfte für bis anhin ger. Er wäre als Laserpatient auch Blinde vielleicht möglich sein!»
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Das Auge
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Fehlfunktionen und Erkrankungen des Auges So schön wie das Auge ist, so verletzlich ist es auch. Oftmals sind Augenerkrankungen und Fehlfunktionen angeboren. Sie können aber auch nach einem Unfall, einer Erkrankung oder durch Umwelteinflüsse verursacht werden.
Rotes Auge
Rote, brennende und schmerzende Augen veranlassen viele Menschen einen Arzt aufzusuchen. Nicht immer stehen virale oder bakterielle Entzündungen dahinter. Weit mehr sind Allergien die Ursache für Schwellungen und Rötungen der Bindehaut. Gehen diese Veränderungen nicht innert Tagen zurück, ist ein Arztbesuch angezeigt. Hornhautverkrümmung
Sie wirft ein verzerrtes Bild auf die Netzhaut und behindert die Sehfähigkeit. Die Hornhautverkrümmung ist meistens angeboren, aber auch
Narben nach der Verletzung der Hornhaut können Auslöser sein. Die Korrektur erfolgt mit speziell geschliffenen Zylindergläsern oder Kontaktlinsen. In schwerwiegenden Fällen wird auch Hornhaut verpflanzt. Netzhautablösung
Die Netzhaut enthält über 100 Millionen Sinnenszellen, mit welchen wir die Umwelt wahrnehmen. Löst sich die Netzhaut, kann sie nicht mit Nährstoffen versorgt werden. Unbehandelt führt eine Netzhautablösung zur Erblindung. Dank modernster Operationstechniken lässt sich die Netzhaut meist wieder befestigen und die Sehfähigkeit erhalten.
Thema
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durch eine mangelhafte Koordination der sechs Augenmuskeln schauen die Augen in unterschiedliche Richtungen. Das Gehirn erhält dann zwei ungleiche Bilder seiner Umwelt. Bei Kleinkindern vermag das Gehirn das Bild des fehlsichtigen Auges noch auszuschalten. Bei Erwachsenen hingegen werden oft beide Bilder übertragen und Doppelbilder gesehen.
Das Auge unter dem Laser Viele Sehhilfenträger versprechen sich einiges von der Laserkorrektur, sowohl ästhetisch als auch praktisch. Weg vom Putzen der Brille oder der morgendlichen Linsen-Einlegeprozedur. Doch hält die mehrere tausend Franken teure Behandlung was sie verspricht? Oder ist mit Komplikationen zu rechnen? Tatsächlich sind die medizinischen Komplikationen nach erfolgter Laserbehandlung eher gering (vgl. Interview mit Prof. Wolf). Die Operation gilt als erfolgreich, wenn die Person anschliessend so gut sieht wie zuvor mit Brille oder Kontaktlinse. Die Laserbehandlung wird ambulant durchgeführt. Die eigentliche Operation dauert keine Minute, der gesamte Ablauf aber etwa eine Stunde. Dabei wird ein geringer Teil der Hornhaut entfernt, dünner als ein menschliches Haar. Wer einen derartigen Eingriff erwägt, soll sich ausführlich und gut informieren lassen. Ob letztlich ein Lasereingriff in Frage kommt, kann nur ein qualifizierter Arzt entscheiden.
Rund 5 % der Bevölkerung sind von diesem vererbbaren Sehfehler betroffen. Normalerweise wird das Schielen bereits bei der Geburt oder noch vor dem ersten Lebensjahr diagnostiziert. Als Folge von Lähmungen in der Augenmuskulatur kann das Schielen aber auch bei Erwachsenen auftreten.
Schielen
Lederhaut Aderhaut Netzhaut
Schielen ist mehr als ein Schönheitsfehler. Ve r u rsacht
Glaskörper Nervenschicht Sehachse gelber Fleck
Sehnerv blinder Fleck
Die Folgen: Schielen korrigiert sich nicht von selbst. Der Sehfehler verhindert jedoch das dreidimensionale Sehen und verursacht bereits im Kindesalter eine Sehschwäche, weil die Bilder des schielenden Auges im Gehirn unterdrückt werden. Die Behandlung: Bei etwa der Hälfte betroffener Kinder genügt eine Brille zur Behandlung. Liegt bereits eine Sehschwäche des einen Auges vor, muss es angeregt und trainiert werden. Dies geschieht bspw. mittels eines Pflasters auf dem gesunden Auge oder einem speziell dafür hergerichteten Brillenglas. Für nach aussen gerichtete Augen können zudem Augenübungen sinnvoll sein. Genügen diese Massnahmen nicht, ist eine Operation angezeigt. In jedem Fall ist die Früherkennung wichtig. Sind die Erfolgschancen bis zum dritten Lebensjahr noch
hervorragend, sinken diese bereits zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr. Nach Erreichen des 10 Lebensjahres ist diese Art der Sehschwäche nahezu irreversibel. Der graue Star
In der Schweiz erkrankt durchschnittlich jeder 10. Mensch an einem Katarakt, wie der graue Star medizinisch bezeichnet wird. Unverkennbar für den Katarakt ist die Trübung der Augenlinse. Der natürliche Alterungsprozess gilt als Hauptverursacher. Er kann aber auch angeboren sein oder sich im Rahmen einer Erkrankung, eines
Unfalls oder als Nebenwirkung von Medikamenten entwickeln. Betroffene klagen über einen das Sehfeld einschränkenden Schleier und eine erhöhte Blendempfindlichkeit. Ohne Behandlung führt der graue Star zur Erblindung des betroffenen Auges. Beim operativen Eingriff wird die getrübte Linse durch eine Kunststofflinse ersetzt. Mit rund 40'000 jährlichen Interventionen ist dies die häufigste Operation in der Schweizer Medizin! Komplikationen sind sehr selten.
Die Leistungen der Krankenversicherer Leistungen der Krankenversicherer
Martin Burkhardt Fachleiter Leistungen martin.burkhardt@atupri.ch
Augenerkrankungen werden ambulant und stationär, mit Hilfsmitteln und medikamentös behandelt. Die Palette der augenärztlichen Leistungen hat sich dabei beträchtlich vergrössert ... und diese haben auch ihren Preis. Welche Behandlungsform im Einzelfall angezeigt ist, entscheidet der Arzt. Nun ist es so, dass in der Ophthalmologie (Augenheilkunde) etablierte, d.h. von der Schulmedizin anerkannte Behandlungen, aber auch zum Teil neue und ‹umstrittene› Techniken und Methoden angewendet werden.
Die Kosten von Augenbehandlungen werden in der Regel von der Obligatorischen Krankenpflege OKP (Grundversicherung) übernommen. Anerkennungskriterien für die Kostenübernahme sind u.a. die Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit der medizinischen Leistung. Wendet der Arzt eine Behandlungsmethode ausserhalb des OKP-Leistungkatalogs an, muss er den Patienten vorab darüber aufklären. Wird eine Augenkrankheit medikamentös behandelt, werden die Kosten von der OKP übernommen, sofern das Medikament in der so genannten Spezialitätenliste (SL) aufgeführt ist. Kommt ein ärztlich verordnetes Nichtpflichtmedikament zum Einsatz, werden die Kosten zu 90 Prozent von Zusatzversicherungen (bei Atupri sind dies Mivita oder Diversa) übernommen. Grauer Star
Eine häufige und mit zunehmenden Alter vermehrt auftretende Augenkrankheit ist der graue Star. Ist die Sehkraft erheblich eingeschränkt, wird eine Operation unumgänglich. Dabei wird die natürliche Augen-
linse durch eine künstliche ersetzt. Dank medizinischem Fortschritt wird dieser Eingriff in der Regel ambulant durchgeführt. In Einzelfällen wird die Kataraktoperation stationär durchgeführt. Die Kosten für diese Operation werden von der OKP übernommen. Von der IV zur Krankenversicherung
Unter bestimmten Voraussetzungen hat früher die Invalidenversicherung bei berufstätigen Personen die Kosten einer Kataraktoperation übernommen. Seit 1. Januar 2008, mit Inkrafttreten der 5. IV-Revision, werden medizinische Massnahmen für die Eingliederung von über 20-jähigen Personen von der IV nicht mehr bezahlt. Solche Kosten finanziert neu die Krankenkasse. Leistungen bei Fehlsichtigkeit
Weit verbreitet ist die Fehlsichtigkeit (Ametropie). Ihre Formen sind Kurzsichtigkeit (Myopie) und Weitsichtigkeit (oder Übersichtigkeit; Hyperopie). Die Fehlsichtigkeit kann mit Brille oder mit Kontaktlinsen behoben werden. Sowohl die OKP als auch Zusatzversicherungen sehen Leistungen an Sehhilfen vor. Die Grundversicherung leistet
an Brillengläser oder Kontaktlinsen alle fünf Jahre einen Beitrag von 180 Franken. Bei Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Altersjahr wird dieser Beitrag – gegen Vorlage eines augenärztliches Rezepts – jährlich ausgerichtet. Zu beachten gilt: Der ersten Brillen- oder Kontaktlinsenrechnung ist ein augenärztliches Rezept beizulegen; Folgeanpassungen können dann durch den Optiker erfolgen. Neben den Beiträgen durch die Grundversicherung werden auch Leistungen aus Mivita oder Extra vergütet. • Zusatzversicherung Mivita, pro Kalenderjahr: 50 Prozent, max. 300 Franken in der Stufe Reala bzw. 400 Franken in der Stufe Extensa • Zusatzversicherung Extra, pro Kalenderjahr: 50 Prozent oder max. 300 Franken Höhere Leistungen aus der OKP an Brillengläser oder Kontaktlinsen werden in Spezialfällen – aus krankheitsbedingten Gründen – vergütet. Zum Beispiel bei einer kegelförmigen Vorwölbung der Hornhaut (Keratokonus). In einem solchen Fall werden aus der OKP 630 Franken pro Seite ausgerichtet.
Sonderfall Laserbehandlung
Die in jüngster Vergangenehit stark aufgekommene Lasermethode wird vor allem in der Chirurgie, Neurochirurgie aber auch in der Ophthalmologie zur Korrektur der Myopie (Kurzsichtigkeit) eingesetzt und kostet pro Auge zwischen 2‘500 und 3‘000 Franken. Diese Behandlungsmethode der Kurzsichtigkeit stellt keine Pflichtleistung dar, die Kosten werden von den Krankenversicherern nicht übernommen. Die Laserbehandlung wird auch bei der Korrektur der Anisometropie (unterschiedliche Brechungsverhältnisse von rechtem und linkem Auge) eingesetzt. Ab einem bestimmten Ausmass ist die Korrektur der Anisometropie mittels Brillengläsern nicht mehr möglich oder sinnvoll. Die Korrektur hat durch Kontaktlinsen oder einem so genannten refraktiven Eingriff (mit Laser oder chirurgisch) zu erfolgen. Unter bestimmten Voraussetzungen stellt die Laserbehandlung in einem solchen Fall eine Pflichtleistung dar. Die Entscheidung darüber obliegt – auf Grund der Angaben des behandelnden Arztes – dem Vertrauensarzt der Krankenversicherung.
Bewegung und Gesundheit
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Nr. 60
Bewegungstipps
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Fit durch den Winter – abwechslungsreich und gesund 10 Tipps für aktive Erholung und passive Fitness Schon wieder hat sie begonnen, die kalte und nasse Jahreszeit, in der sich auch der innere Schweinehund pünktlich wieder zurück meldet. Unter anderem auch darum, weil sich im Herbst unser Biorhythmus und damit verbunden unser Tagesrhythmus umzustellen beginnt. Es wird später hell und früher dunkel. Die Temperaturen sinken und viele von uns fühlen sich antriebslos, abgeschlagen und haben keine Lust mehr, sich im Freien sportlich zu bewegen.
«Nervennahrung» vor allem bei Stress, Frust oder Langeweile, da Sie sonst gegen zukünftige Heisshunger-Attacken wehrlos sind.
Bruno Omlin Stiftung Pro Sport und CareShop GmbH bfo@gmx.ch
3. Stärken Sie Ihr Immunsystem Schützen Sie sich vor Krankheiten und stärken Sie Ihre körpereigenen Abwehrkräfte, in dem Sie sich mit zusätzlichen Vitaminen und Vitalstoffen versorgen. Frisches Obst und Gemüse, aber auch hochwertige Nahrungsergänzungen helfen Ihnen dabei. Wärme1) und Entspannung
Was also tun, wenn die Motivation zum Training im Freien nachlässt, parallel dazu die Fresslust steigt und die Motivation überhaupt im Keller liegt? Hier haben wir ein paar gewöhnliche bis unkonventionelle, passive bis aktive, faule bis anstrengende, aber immer gesunde und abwechslungsreiche Lösungsvorschläge für Sie: Ernährung und Vitamine
Wärme ist ein Zaubermittel für Körper und Geist. Sie wirkt gegen verspannte Muskeln, lindert Schmerzen und Krämpfe, kurbelt den Stoffwechsel an und stärkt das Immunsystem. Sie erweitert die Blutgefäße und steigert die Durchblutung, wodurch das Gewebe besser mit Sauerstoff und Nährstoffen, aber auch Abwehrzellen und Antikörpern versorgt wird. Bei akuten Infektionen und Verletzungen: Hände weg von Wärme! 1)
1. Lernen Sie Ihre Ernährung anzupassen Der Körper schützt sich im Winter mit zusätzlichen Fettreserven gegen die Kälte. Mit einer frischen, eiweiß- und ballaststoffreichen, aber zuckerarmen Ernährung können Sie diesem Prozess gegensteuern. Muskeln sind die idealen Energieverbraucher und wenn Sie sich regelmässig bewegen, müssen Sie niemals hungern. Nehmen sie über den Tag verteilt einfach bis zu sechs kleine Mahlzeiten zu sich, welche den Blutzuckerspiegel stets konstant halten.
4. Finnische Sauna als Ganzkörper-Workout Sauna-Freunde schätzen das Schwitzen im Winter besonders deshalb, weil Saunieren zu Recht als optimale Vorbeugung gegen Erkältungen gilt. Durch die Hitze – in der Regel 80° C bis 100° C – steigt die Körpertemperatur um 1 bis 2 Grad und erzeugt so eine Art künstliches Fieber. Die erhöhte Temperatur tötet Krankheitserreger ab. Gleichzeitig können sich die Muskeln entspannen, der Blutdruck sinkt, Stress fällt ab. Die zusätzliche Hormonausschüttung führt zu einem wohligen Glücksgefühl.
2. Machen Sie sich Ihr Ernährungsverhalten bewusst Besonders vor Weihnachten steigt in der kalten Jahreszeit die Lust nach Süssem und Fettem. Vermeiden Sie Süssigkeiten als «Belohnung» oder
Bei der anschließenden Abkühlung (Dusche oder Tauchbecken) verengen sich die Blutgefässe sofort wieder. Dieses Gefässtraining macht den Körper stark gegenüber Wetter- und Temperaturschwankungen.
5. Dampfbad für Körper und Seele Das Dampfbad – auch römisches, russisches oder türkisches Dampfbad genannt – ist vor allem am Anfang eines Saunaganges zu empfehlen, denn die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für ein äusserst erholsames Klima und reinigt die Atemwege. Es wirkt ähnlich entspannend und belebend wie eine herkömmliche Sauna, allerdings mit viel niedrigeren Temperaturen um 50° C und einer Luftfeuchtigkeit von 100 %. Sie hat eine schmerzlindernde und entkrampfende Wirkung auf angespannte und verkrampfte Muskeln und auch leichte rheumatische Erkrankungen werden gelindert. Die ideale Aufenthaltsdauer im Dampfbad beträgt 10 bis 15 Minuten.
Geheimrezept für Sportler Die hohe Luftfeuchtigkeit weitet die Atemwege und gilt damit als Geheimrezept für aktive Leistungssportler. Sie können nämlich beim Entspannen ihre Atemkapazität steigern – und zwar durch passives Ausdauertraining im Liegen sozusagen.
6. Entspannung durch AntiStress-Massage Die Entspannungsmassage dient mit ihren rhythmischen und langsamen Bewegungen ausschliesslich der Erholung und dem Stressabbau. Sie darf nicht mit einer medizinischen Massage (Bindegewebsmassage, Lymphdrainage, usw.) verglichen werden.
9. Vom Hallenbad zum Wellnesstempel – testen Sie’s aus Hallenbäder bieten heute für kleine wie grosse Besucher jede Menge Schwimmspass. Neben Planschbecken für die Kleinkinder sind in den meisten Schwimmhallen auch Nichtschwimmerbecken, Sportbecken, Sprungbecken oder Rutschen vorhanden.
Massagen decken an sich zwei verschiedene Bereiche ab. Zum einen dienen sie dazu, gesundheitliche Beschwerden zu lindern und werden auch gezielt als Therapiemethode eingesetzt. Zum anderen helfen sie natürlich, Anspannungen und Verspannungen im Körper zu lösen, die auf Grund von Stress und Strapazen im Alltag auftreten.
Viele Bäder bieten Ihnen darüber hinaus Badevergnügen zu jeder Jahreszeit mit vielen Extras. Von attraktiven Saunen über Strömungskanälen bis zu Sole-Aussenbecken finden Sie dort alles, um den ganzjährigen Bade- und Wellness-Spass mit Freunden oder der Familie noch mehr geniessen zu können. Auch für Menschen mit einem Handicap, ist der Besuch eines Hallenbades heute vielerorts möglich.
Im Allgemeinen ist eine Entspannungsmassage also für jeden gedacht und gut verträglich. Bewegung, Sport und Spass
Bewegung ist ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens. Die Muskulatur unseres Körpers arbeitet, wenn wir unsere Muskeln bewegen. Damit sie ihre Funktion erfüllen können, brauchen sie Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. 7. Abwechslung beim Sport trotz schlechtem Wetter Immer gleiche Übungen werden mit der Zeit langweilig. Holen Sie darum den Hometrainer raus aus dem Hobbyraum und stellen Sie ihn vor das Fenster mit der schönsten Aussicht. Gehen Sie zur Abwechslung auch mal schwimmen. Sie kräftigen damit vor allem Ihre Oberkörper- und Wirbelsäulenmuskulatur. Knüpfen Sie im Sportverein oder Fitness-Center Kontakt zur Gleichgesinnten, denn gemeinsam macht das Training besonders großen Spass. 8. Keine Idee, kein Partner – dann ab ins Fitnesstudio! Möchten Sie sich aktiv bewegen, Ihren Körper spüren, die Leistungsfähigkeit verbessern, sich wohlfühlen und ganz einfach Spass haben – alleine oder in Gesellschaft? Fitnesscenter sind der ideale Ort – und zwar in jedem Alter – soziale Kontakte zu knüpfen und bieten Ihnen eine grosse Auswahl in den Bereichen Kräftigung, Ausdauer, Beweglichkeit, Fitness, Gesundheit und Wohlbefinden.
10. Kletterhallen – heute schon geklettert!? (Sport-)Klettern kennt in der Schweiz zur Zeit keine Grenzen. Erwachsene, Jugendliche und Kinder sind vom Klettersport gleichermassen begeistert. Die Balance zwischen Technik, Beweglichkeit, Gleichgewicht, Kraft und Entschlossenheit macht das Klettern zum intensiven Erlebnis. Klettern findet praktisch vor der Haustüre statt, da die Schweiz mit modern eingerichteten Kletterhallen erschlossen ist. In den verschiedenen Hallen finden Sie im Übrigen nicht nur Angebote an Technik und Aufbaukursen, sondern immer mehr auch Entspannungsangebote wie Klettern und Yoga. Der Kreis schliesst sich also auch hier.
Web-Adressen:
Fitnessstudios www.fitness.ch > verzeichnisse > fitnesscenter Kletterhallen www.kletterland.ch www.kletterportal.ch www.sac-cas.ch > Unterwegs > Klettergebiete Hallen-/Thermalbäder www.badi-info.ch > Hallenbäder oder > Thermalbäder www.goswim.ch (Rollstuhlgängige Hallenbäder in der Schweiz)
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Unter uns gesagt
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Nr. 60
Backstage
Mit Teamgeist und welschem Charme Lausanne, Avenue Benjamin-Constant 1 – so lautet seit 2007 die Adresse der «Atupri de la Suisse romande», des Service Centers und des Leistungscenters der Westschweiz. Hier besuchen wir den Backstage-Gast dieser Ausgabe, Fabrice Saudan, den stellvertretenden Leiter des Service Centers.
doch weil es jenen Versicherten zustatten kommt, die wirklich darauf angewiesen sind, bemühen wir uns sehr, alles nicht nur korrekt, sondern auch schnellst möglich zu erledigen.» Werden diese
Zur Person
Sparmöglichkeiten auch ausgeschöpft oder rege beansprucht? «Ja, diese und andere», antwortet Fabrice Saudan. «Zwar sind etwa die Prämiensparmodelle HMO oder CareMed, die Hausarztversicherung, in der Romandie noch nicht derart verbreitet und beliebt wie in der Deutschschweiz, aber hier zeigen jüngste Entwicklungen einen Angebotsausbau. Gespart wird bis heute vor allem mit höheren Franchisen und, neu, mit TelFirst.» TelFirst entspricht einem Bedürfnis
«TelFirst passt doch irgendwie auch zu unserem Westschweizer Charakter, denn Kommunikationsfreude zeichnet uns aus. TelFirst ist gewissermassen ‹interaktiv› und verbindet alle Arten der modernen Kommunikationsmittel: Handy, SMS, MMS, ja sogar Internet. Darum ist TelFirst eine Superlösung und ein Mehrwert für alle Versicherten,
Es trifft schon zu, so etwas wie ein ‹Savoir vivre à la Française› muss es geben, denn wie anders soll man dieses gewisse Etwas der Romands erklären? Alle unsere bisherigen Backstage-Gäste aus Lausanne – Béatrice Bissat 2003 (heute Leiterin des Service Centers Lausanne), Christine Détraz 2004 (Leiterin des Leistungscenters) oder Marie-José Fressineau 2006 – hatten und haben eines gemeinsam: eine natürliche Herzlichkeit. Auch unser heutiger Backstage-Gast, diesmal ein Mann, bestätigt die Regel, denn auch Fabrice Saudan empfängt uns mit echter und gewinnender Freundlichkeit.
Handhabung nicht von Kanton zu Kanton verschieden wären! Dazu Fabrice Saudan: «Einige Kantone schicken uns zum Beispiel von sich aus anhand der dort vorliegenden Steuerdaten Listen mit subventionsberechtigten Versicherten, in anderen Kantonen sind es die Versicherten selbst, welche die Initiative ergreifen und bei den zuständigen Behörden Prämienbeiträge beantragen müssen, und uns dann den kantonalen Bescheid zustellen müssen. Das ist alles recht kompliziert,
die mobil sind und vor der Telekommunikation keine Berührungsängste haben. Mit TelFirst zahlt man etwa 10 Prozent tiefere Prämien und erhält im Gegenzug eigentlich einen Extra-Service! Denn welcher ‹andere› Arzt bedient sein Telefon 7 Tage die Woche und 24 Stunden täglich?», fragt Fabrice Saudan und stellt fest: «TelFirst tuts». Fabrice Saudan zu Mivita:
«Diese Zusatzversicherung ist für mich ein Nachweis unserer Innovationskraft. Und ein Beweis, dass Neuerungen willkommen sind. Nicht nur zum Jahresende! Mivita hat während des ganzen Jahres neue Versicherte gewonnen.»
Fabrice Saudan Stellvertretender Leiter Service Center Lausanne fabrice.saudan@atupri.ch
Fabrice Saudan wurde 1980 in Martigny-Combe im Unterwallis geboren. Dort lebt er auch heute noch, zusammen mit der Lebenspartnerin Vanessa (24), einer Pädagogikstudentin. Am Anfang seiner Karriere steht eine solide kaufmännische Ausbildung – zuerst zwei Jahre Handelsschule und danach als Fortsetzung die Lehre und Praxis bei einem grösseren Krankenversicherer. 2001 kommt Fabrice Saudan zur Krankenkasse SBB (heute Atupri) und arbeitet vorerst im Leistungscenter. 2003 wechselt er in den Kundendienst, das Service Center. Wieso dieser Wechsel? «Der direkte und häufigere Kontakt zu den Kundinnen und Kunden, und damit verbunden die Vielfalt an Themen, entsprechen meinem Naturell mehr. Ich bin ein Generalist und finde in der Kombination von Fachwissen, Dialog, Beratung und Verkauf am meisten berufliche Befriedigung». Dass sich der Backstage-Gast im Fach Krankenversicherung wohl fühlt, beweist auch sein Vorhaben zur Weiterbildung als Krankenversicherungs-Fachmann mit eidg. Fachausweis. Daneben will er berufsbegleitende Kurse zur Verbesserung seiner Fremdsprachenkenntnisse besuchen. Fabrice Saudan wirkt nicht nur sportlich, er ist es auch. Er spielt seit Kindesbeinen Fussball beim FC La Combe (Leibchennummer: 10) und ist ein begeisterter Skifahrer. Zudem engagiert er sich als Supporter des HC Martigny. Dort beteiligte er sich aktiv in der Vereinsarbeit und war während einiger Jahre Präsident des Fanklubs. Diese Saison spielt der HC Martigny als Absteiger in der 1. Liga, darum Frage an den Szenenkenner Saudan: Ist wieder mit einem Aufstieg des Klubs in die Nati B zu rechnen? «Davon bin ich überzeugt», antwortet er, «die regionalen Vereine arbeiten an einem neuen Konzept der Nachwuchs- und Eliteförderung, und dies wird nicht lange ohne Erfolge bleiben!»
Stressresistent
Diese entgegenkommende Dialogfähigkeit wird gerade im letzten Jahresquartal, der ‹Hochsaison› in der Branche, einer harten Belastbarkeitsprobe unterworfen. Ganz besonders der Kundendienst ist jetzt gefordert, wenn sowohl allgemeine Informationsanfragen als auch Neueintritte und Mutationen kurzfristig um ein Mehrfaches zunehmen. Kommen Sie damit problemlos zurecht? Fabrice Saudan: «Sicher, diese Rhythmenwechsel gehören zu unserem Job, sie sind ein wichtiger Teil unserer beruflichen Herausforderung.» Dabei muss man bedenken, dass Fabrice Saudan nebst den genannten Aufgaben auch den Bereich Prämienverbilligungen durch Beiträge der öffentlichen Hand betreut. Kantone subventionieren Versicherte mit tiefem Einkommen. Dies können (abhängig von der Lohnhöhe und der individuellen Lebenskosten) kleinere bis grössere Beiträge an die Grundversicherung oder gar die Übernahme der gesamten Versicherungskosten der Obligatorischen Krankenpflege sein. Nun wäre die Schweiz nicht die Schweiz, wenn diese Prämienbeiträge in Bemessung und
Im modernen Entrée der Atupri Lausanne, das Team des Service Center (v.l.n.r.): Fabrice Saudan, Marie-José Fressineau (sitzend), Marylène Dubois, Carine Hungerbuehler, Nelly Hogye (sitzend), Steve Wullschläger und Béatrice Bissat.
Atupriville
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Bravissima
Nr. 60
Ins_SnownRail_RB_110x200_dfi.qxd:Ins_SnownRail_RB_110x200_dfi
Kinderwettbewerb Atupriville
Der erste Schnee im Atupriwald
www.railaway.ch
Snow’n’Rail – auf die Piste, fertig, los. Mit Snow’n’Rail auf die Pisten von Adelboden-Lenk und dabei profitieren. Denn hier geniesst auch Ihr Portemonnaie etwas Freizeit – 30% Ermässigung auf Bahnfahrt und Transfer sowie vergünstigte 1- und 2-Tages-Skipässe. Weitere Informationen erhalten Sie an Ihrem Bahnhof oder beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.).
✂ RailBon. Der Winter hat sich im Atupriland zurückgemeldet und die Waldtiere versammeln sich zu einem letzten Schwatz, bevor dann so richtig viel Schnee fällt. Mit dabei auch der seltene Auerhahn, die ganz seltenen Grünbären (die keinen Winterschlaf halten, dafür aber immer ein bisschen müde sind) und das ganz besonders seltene Kanarienzwergdromedar. Entdeckst du alle Tiere? Wenn Ja, und wenn Du 1997 oder später geboren bist, dann mach mit beim grossen Suchwettbewerb und gewinne einen der 77 Preise!
Gültig bis 19. März 2009
Gutschein im Wert von:
CHF 10.–
Zur Anrechnung an das Snow’n’Rail-Angebot «Adelboden-Lenk». Preisbeispiel Snow’n’Rail 1-Tages-Skipass «Adelboden-Lenk»: Erwachsene, 2. Klasse mit Halbtax ab Bern, CHF 59.60 statt CHF 69.60 Pay-Serie: 0208 0000 4416
Was musst du tun?
Einfach nur gut hingucken, und die sechs Tiere auf dem Talon im grossen Bild suchen. Wenn du sie gefunden hast:
Schreib im Wettbewerbstalon auf, in welchem Feld sich welches der gesuchten Tier befindet. Dann schneidest du den Talon aus, klebst ihn auf eine Postkarte und schickst diese an: Atupri Krankenkasse, «Atupriville», Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65.
Wettbewerbstalon
Diese Preise können gewonnen werden: 1. Preis 1 RailAway Freizeitgutschein
2. Preis 3. Preis 4.–77. Preis
im Wert von CHF 100.– 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.– 74 × tolle MitmachÜberraschungspreise
✂
Einsenden bis 28. Februar 2009
Meine Antworten Feld (Kombination aus Buchstabe und Zahl, zum Beispiel B/4)
ist im Feld
ist im Feld
ist im Feld
ist im Feld
ist im Feld
ist im Feld Für Kinder im Vorschulalter dürfen die Eltern beim Ausfüllen natürlich behilflich sein. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bis am 31. März 2009 schriftlich benachrichtigt. Die Gewinner der ersten drei Preise werden in den Atupri News veröffentlicht.
Vorname Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Ich bin im Jahr
geboren.
1. Preis RailAway Freizeitgutschein im Wert von CHF 100.–
Kinderwettbewerb in der Ausgabe vom September 2008
Yannis Locher aus Lyss (BE), Jahrgang 2003
3. Preis 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.–
Der RailBon kann an den meisten Bahnhöfen der Schweiz beim Kauf des Angebotes an Zahlung gegeben werden. Der RailBon ist nicht kumulierbar (pro Person nur 1 RailBon). Keine Barauszahlung/keine Erstattung.
Bravissima – als handliches Buch Der kleine Bravissima Ratgeber mit über 100 ausgewählten Tipps: Aussergewöhnliche, ganz persönliche Bewegungs-, Ernährungsund Verhaltenstipps und altbewährte und durch Familientraditionen überlieferte Hausmittel. Wer sich noch keinen der kleinen handlichen Ratgeber (Format A6, 100 Seiten) gesichert hat, kann dies nach wie vor tun – nutzen Sie dazu den untenstehenden Bestellcoupon oder senden Sie uns ein Mail an bestellungen@atupri.ch.
Bestellcoupon
Auf Postkarte kleben und einsenden an: Atupri «Ratgeber», Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65
✂
Emily Ahrendt aus Birmensdorf (ZH), Jahrgang 2001
2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– Das sind unsere jungen Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Wettbewerb in der letzten Ausgabe:
HR-Art.-Nr. 4154/5892
Bitte schicken Sie mir kostenlos ein Büchlein «Bravissima Gesundheitstipps» an folgende Adresse: Vorname
Matthias Annen aus Steinen (SZ), Jahrgang 2000 Name
Impressum Atupri News Nr. 60/2008
Redaktionsadresse
Übersetzung
Druck
Vision Translations AG, Küsnacht ZH
Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch
Erscheint 4-mal jährlich, D,F,I 14. Jahrgang Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung
Atupri Krankenkasse Kommunikation Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65 redaktion@atupri.ch www.atupri.ch
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Redaktionsleitung
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Fruitcake W & P AG Bollstrasse 61, Postfach 777 3076 Worb worb@myfruitcake.ch www.myfruitcake.ch
Strasse / Nr. PLZ / Ort
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fotolia.de, fruitcake.ch Fotos Lausanne: Régis Colombo, Lausanne Mathieu Wenger, Aigle Cartoon
Ich bin bei Atupri Datum
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Bruno Fauser, Bern, www.fauser.ch
Internet: Die wichtigsten Beiträge der Atupri News sind abrufbar unter www.atupri.ch > Über Atupri > Atupri Publikationen
*Die Auflage des Büchleins ist limitiert, wir können Ihnen pro Bestellung nur ein Exemplar senden. Der Versand erfolgt ca. 14 Tage nach Bestellungseingang per Post (solange Vorrat).
20.11.20