Nr. 63
Familie Kunz weiss wies geht
(Wander-) Wege zum Wohlbefinden
Wie Atupri wirbt
Call Center ? Call Center !
Turbulente Zeiten im Gesund heitswesen: Wo kommen bloss die Kosten her? Beobachtungen unseres Cartoonisten Bruno Fauser auf
Wandern tut der Gesundheit gut! Am besten mit der optimalen Ausrüstung – der richtige Durstlöscher gehört auch dazu!
Wie setzt Atupri ihre Leistungsund Innovationskraft in Szene? Mit Mass, eigenständig, kreativ und für ein gesundes Lebensverhalten.
Sie wissen alles über Produkte, Bedingungen und Preise. Lernen Sie Andrea Santamaria und sein Call Center Team kennen.
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Prämien spiegeln die Kosten Das Bundesamt für Gesundheit BAG geht für 2010 von einer durchschnittlichen Prämienerhöhung von 15 Prozent aus. In einzelnen Kantonen rechnet das BAG sogar mit 20-prozentigen Erhöhungen. Die Kostenexplosion im Schweizer Gesundheitswesen ist haus gemacht und basiert auf etlichen un gelösten Problemen: Die ökonomischen Anreize sind falsch und die in-dividuellen Prämienverbilligungen eine Bankrotterklärung des Systems. Die enormen Kosten lassen auch die Prämien in die Höhe schnellen. Doch wer ist schuld an diesem Prämienschock?
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Risiken bei Übergewicht Das rigorose Achten beim Essen auf jedes Gramm und jede Kalorie trägt nicht zum Genuss bei. Man soll es nicht übertreiben und zu verbissen sehen – zwei oder drei Kilos um die Hüften «zu viel» oder «zu wenig» sind nicht entscheidend. Doch wer die Kontrolle über sein Essverhal-
ten gänzlich verliert und sich ein markantes Übergewicht anisst, der verliert nicht nur Lebensfreude, sondern riskiert seine Gesundheit … ab einem BMI 30 oder mehr sogar in dramatischem Umfang. So weit, so bekannt. Wenig bekannt ist allerdings, dass sich die Fettleibigkeit
(Adipositas) in der Bevölkerung immer schneller ausbreitet, und in alarmierendem Mass zunehmend bei Kindern. Welches sind die Gründe, die zur «Krankheit XXL» führen, welches sind die Folgen und die Auswege daraus? Mehr dazu auf Seiten 4 und 5
Christof Zürcher Vorsitzender der Geschäftsleitung
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Wir sind für Sie da! Service Center Bern Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12 bern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern Service Center Lausanne Tel . 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12 lausanne@atupri.ch Atupri Caisse-maladie Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5075 1002 Lausanne Service Center Luzern Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12 luzern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 2064 6002 Luzern
Natürlich trifft zu, dass die Finanzkrise Spuren in den Jahresrechnungen 2008 hinterlassen hat. Das Hauptproblem liegt jedoch bei einer anderen Krise, auf die es einzuwirken gilt: die Mengen- und Preisausweitung. Im Zentrum stehen die Fehlanreize. Statt diese systemisch auszumerzen, versucht man, mit hastig ergriffenen punktuellen Massnahmen die Fehler früherer Einzelmassnahmen zu korrigieren. Der Konsument und die Akteure haben heute zu wenig Anreize zum Sparen, also konsumieren und produzieren sie. Solange die Bevölkerung gesund ist, hat sie ein Interesse an tiefen Prämien, sobald jemand aber krank wird, will der Patient alles, sofort und in höchster Qualität. Das Verhalten jedes Einzelnen kann letztlich nur über das eigene Portemonnaie gesteuert werden. Nur wenn wir die Kostenentwicklung in den Griff kriegen, lassen sich die Prämien nachhaltig eindämmen. Es ist sinnlos, nur an der Preisschraube zu drehen, ohne die Leistungsmengen zu steuern. Die Kosten sind das Resultat von Menge mal Preis. Für uns alle – und vor allem für Sie, liebe Versicherte – hoffe ich sehr, dass nun umgehend grundlegende Reformen beschlossen werden, damit unser Gesundheitssystem keinen einschneidenden Schaden erleidet.
AZB 3000 Bern 65
September 2009
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Die Kundenzeitung der Atupri Krankenkasse
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Prämienhöhe – individuell Sparen ist möglich! Die Prämienerhöhungen betragen – in einem Landesdurchschnitt ge rechnet – rund 11 Prozent. Unverändert bleiben sie etwa im Kanton Jura (0 %), massiv erhöht werden sie in Appenzell Ausserrhoden (20 %). Politik, Medien und Stammtisch diskutieren die steigenden Gesundheitskosten und zeigen, dass sich in der Bevölkerung ein neues (Preis-) Bewusstsein bildet. Das ist zu begrüs sen, und es ist zu hoffen, dass es auch zu mehr Kosten- und Gesundheitsbewusstsein und einem weniger freizügigen Anspruchsverhalten führt – zumindest mittelfristig. Doch kurzfristig sind die breitenwirksamen
«grossen Würfe» nicht möglich – die Prämien sind das reale Spiegelbild der allgemeinen Kostenentwicklung (siehe auch nebenstehenden Beitrag von Christof Zürcher). Was also tun? Prämienhöhe lässt sich (mit-)bestimmen
Es liegt vielfach in der Hand von jeder und jedem Einzelnen, wie hoch die Prämien effektiv ausfallen. So ist erstaunlich, dass noch längst nicht alle, die dies problemlos könnten, auf Prämien-Sparmodelle wie «Hausarzt», «HMO» oder das im ver gangenen Jahr lancierte «TelFirst»
setzen. Etwa zwei Drittel der Versicherten verzichten auf die Wahl einer solchen Lösung … dabei brächte das etwa 10 Prozent tiefere Prämien in der Obligatorischen Krankenpflege! Von der richtigen Wahlfranchise gar nicht zu reden – wer alle Möglichkeiten ausschöpft, kann seine Grundversicherungskosten um etwa 40 Prozent senken! Unsere Service Center (siehe Adressen rechts) stehen Ihnen bei der Planung der richtigen Grundversicherungslösung gerne beratend zur Seite. Mehr über Prämienentwicklung und Sparmodelle finden Sie auf Seite 3
Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Senden Sie Ihre Rechnungen bitte an Ihr Leistungscenter für Deutschschweiz und Tessin: Leistungscenter Zürich Atupri Krankenkasse Leistungscenter Andreasstrasse 15 Postfach 8050 Zürich für die Westschweiz: Leistungscenter Fribourg Atupri Caisse-maladie Centre de prestations Bd de Pérolles 55 Case postale 32 Neue Adresse seit 1701 Fribourg 1. Mai 2009!
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