Nr. 67
Prämien 2011
Bewegung und Gesundheit
Backstage
Atupriville
Die Kosten der Grundversicherung steigen weiter, doch die Prämienerhöhung fällt moderater aus als vor einem Jahr.
Wir laden Sie zu einer Wanderung auf 3146 m ü.M. ein – um das Flüela-Schwarzhorn zu erklimmen, müssen Sie keine Alpinisten sein!
Sie prägt die Bilderwelt unserer Website und Werbung: Barbara Megert. Mehr über die sportliche und wohl bekannteste Atuprianerin auf
Gespenster im Atupriland? Ja, aber sie sind lustig, freundlich und von Nico, Davide und Barbara selbst gemacht!
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Alternative: Managed Care Auch nächstes Jahr müssen wir uns auf steigende Prämien einstellen – wenn auch weniger stark als 2010. Noch immer ist es nicht gelungen, den Kostenanstieg im Gesundheitswesen nachhaltig zu bremsen. Eine Massnahme zur Kostendämpfung rückt wieder in den Vordergrund: Managed Care, d.h. die geführte, integrierte medizinische Versorgung.
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Spitex – zu Hause im Dienst Alten- und Krankenpflege hat ihren Preis und der Pflege- und Hauswirt schaftsbedarf nimmt steigend zu. Das zeigt sich anhand von Spitex, der Pflegelösung zwischen Akutspital und Pflegeheim. Die noch junge Organisation betreut rund 210’000 Klientinnen und Klienten und beschäftigt 29’000 Mitarbeitende. Damit gehört Spitex zu den grössten Institutionen unse-
res Gesundheitsdienstes. Spitex Schweiz entstand 1995 aus den ehemaligen Organisationen für Haussowie Gemeinde- und Gesundheitspflege (SVHO und SVGO) und hat etwa 600 Basisstationen, verteilt auf 26 Kantonalverbände. Getreu dem Motto Pflege und Haushalt unter einem Dach ist Spitex vor allem, aber nicht nur, für ältere Menschen da. Spitex geniesst in der
Öffentlichkeit ein sehr gutes Image. «Spitex ist eine tragende Säule des Gesundheits- und Sozialwesens», so Andreas Keller, Leiter Kommunikation/Marketing bei Spitex Schweiz, «wir sind eine Art Service Public». Mehr über den Alltag bei Spitex und die Perspektiven der Zukunft erfahren Sie in unserem Schwerpunktthema auf Seiten 4 und 5
Service Center Lausanne Tel . 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12 lausanne@atupri.ch Atupri Caisse-maladie Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5075 1002 Lausanne
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Service Center Lugano Tel. 091 922 00 22 Fax 091 924 26 44 lugano@atupri.ch Atupri Cassa malati Piazza Cioccaro 7 6900 Lugano
Atupri baut das Managed Care Angebot kontinuierlich aus – mit Gruppenpraxen und Netzen motivierter Ärzte. Nutzen Sie diese Angebote, die in immer mehr Regionen erhältlich sind!
Leiter Produkte und Pricing
Service Center Bern Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12 bern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern
Service Center Zürich Tel. 044 556 54 11 Fax 044 556 54 12 zuerich@atupri.ch Atupri Krankenkasse Baumackerstrasse 42 Postfach 5245 8050 Zürich Oerlikon
Also: günstigere Prämien UND Qualitäts-Medizin sind kein Widerspruch, sondern bei Managed Care Realität! Umso mehr erstaunt, dass Managed Care teilweise noch auf Ablehnung stösst. Man fürchtet vielleicht den Verlust der freien Arztwahl. Aber wer braucht wirklich den direkten Weg zum Spezialisten?
Reymond Bührig
Wir sind für Sie da!
Service Center Luzern Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12 luzern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 2064 6002 Luzern
Rund ein Drittel der Atupri Versicherten haben sich für Managed Care entschieden (Hausarzt-, HMO- oder TelFirstModell). Oft mag dabei der gewährte Prämienrabatt massgebend gewesen sein. Tatsache ist jedoch, dass eine koordinierte Medizin nicht nur Kosten spart UND eine hohe Behandlungsqualität garantiert. Integrierte Versorgung, bei der Ärzte Budgetmitverantwortung tragen, schliesst auch ein «Abfertigen» und Unterversorgung aus.
Wenn wir nicht ständig steigende Prämien wollen, müssen wir unser «Konsumverhalten» ändern oder zumindest überdenken. Denn in der Regel ist die (vermeintliche) Wahlfreiheit nur eine teure Illusion!
AZB 3000 Bern 65
September 2010
Bitte nachsenden, neue Adresse nicht melden. Prière de réexpédier; ne pas annoncer la nouvelle adresse. Si prega di rispedire e di non segnalare il nuovo indirizzo.
Die Kundenzeitung der Atupri Krankenkasse
Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, am Telefon und für Besuche
Mein Tipp: Atupri! Mund-zu-Mund-Werbung ist die verlässlichste Form, Neukundinnen und -kunden zu gewinnen, und wegen der hohen Zufriedenheit der Atupri Versicherten seit je her unser bestes «Werbemittel». Unsere Versicherten empfehlen den schnellen Service, unsere Kulanz, die innovativen Zusatzversicherungen und die auf Dauer günstigen Prämien. Empfehlen auch Sie uns weiter – für jede Empfehlung erhalten Sie REKA-Gutscheine im Wert von 100 Franken (siehe atupri.ch > Private > Info Center).
Jetzt anmelden für Atupri eNews! Heute haben fast alle eine eMail-Adresse und Internet. Warum also die Atupri News nicht ONLINE lesen? Und damit erst noch Material, Energie und Mittel sparen! Ab 2011 möglich. Alle Infos auf
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Senden Sie Ihre Rechnungen bitte an Ihr Leistungscenter für Deutschschweiz und Tessin: Leistungscenter Zürich Atupri Krankenkasse Leistungscenter Andreasstrasse 15 Postfach 8050 Zürich für die Westschweiz: Leistungscenter Fribourg Atupri Caisse-maladie Centre de prestations Bd de Pérolles 55 Case postale 32 1701 Fribourg www.atupri.ch
Kundenservice
September 2010
Nr. 67
Gesundheitswesen
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Atupri eNews: neu ab 2011 Der täglich zunehmende Anteil des Infoaustausches zwischen Versicherten und Atupri per eMail und die ausgezeichneten Erfahrungen mit der neuen Atupri Website, eröffnen auch für die Atupri News neue Möglichkeiten. Umfassendere, praktischere und wirtschaftlichere! «Haben Sie ein persönliches Mail-Konto?»
Die meisten unter Ihnen, liebe Leserinnen und Lesern, werden ob dieser Frage sicher schmunzeln, denn eine eigene Mail-Adresse ist heute üblich. PCs, Laptops, Notebooks, Netbooks, Smartphones sind unverzichtbare Kommunikationskanäle. Das Internet hat unsere Korrespondenz- und Lesegewohnheiten innert weniger Jahre komplett verändert. Klare Vorteile
Elektronische Korrespondenz und Online-Medien sind wesentlich kostengünstiger: • sie müssen nicht gedruckt werden
• sie benötigen keine Verpackung • sie sind Porto-frei
dagegen, die Atupri News per Internet zu verschicken.
Hinzu kommen auch ökologische Trümpfe, Online-Medien sind umweltbewusste Lösungen, sie sparen • Papier, Wasser, Farbstoffe, Lösungsmittel • Produktionsenergie • Transportkosten (z.B. Strasse)
Schutz vor Spam
Und schliesslich die praktischen Vorteile: eNewsletter können jederzeit verschickt werden, sie benötigen keinen Platz zum Aufbewahren, sie sind immer abrufbar und interaktiv. Informationspflicht
Gemäss Gesetz (Art. 27 ATSG) haben die Krankenkassen gegenüber ihren Kundinnen und Kunden eine Aufklärungs- und Beratungspflicht. Atupri tut dies sparsam und mit Engagement für Prävention und Gesundheitsförderung. Und doch: Es spricht sehr viel dafür und nichts
Atupri verpflichtet sich, Ihre MailAdresse für keine anderen als die von Ihnen erlaubten Zwecke zu nutzen. Selbstverständlich wird Ihre Mail-Adresse auch an keinen Dritten weitergegeben!
Machen Sie bitte mit ! Wir möchten so viele Versicherte wie möglich für den Zusand der Atupri News per eMail gewinnen. Alle, die uns ihre eMail-Adresse durchgeben (Link zum Formular: www.atupri.ch/eNews), erhalten ab 2011 unsere periodischen Infos per Mail. Sie helfen damit, weitere Kosten einsparungen zu erzielen und das Prämienwachstum ein bisschen abzufedern.
Grosser Nutzen – geringer Preis Prämien 2011 Ein Unfall hat oft gravierende finanzielle Folgen. Deshalb lohnt sich eine Kapital-Unfallversicherung für Tod und Invalidität UTI. Die UTI der Atupri bietet einen umfassenden Schutz bei äusserst geringem Prämienaufwand.
Und plötzlich passiert’s: Ein Unfall verändert das ganze Leben. Das hat in vielen Fällen nicht nur körperliche, sondern auch finanzielle Konsequenzen. Denn oft reichen die Leistungen der obligatorischen Versicherung nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard bei behalten zu können. UTI, die Kapital-Unfallversicherung für Tod und Invalidität der Atupri, gewährt einen zuverlässigen Versicherungsschutz für die Zeit nach einem Unglücksfall. Dabei sind verschiedene Versicherungsvarianten möglich, die den individuellen Bedürfnissen angepasst werden können.
Die Versicherungsleistungen umfassen Zahlungen, welche dazu beitragen, den gewohnten Lebensstandard weiterzuführen. Dazu gehören beispielsweise die Übernahme von Umbaukosten für die Wohnung oder das Haus, Umzugskosten, Wohnungsmiete oder Eigenheim-Amortisation, Pflege und Betreuung aber auch die adäquate Schulbildung und Ausbildung der Kinder. Dank der starken Progression werden im Schadensfall Leistungen erbracht, welche weit über der Versicherungssumme liegen. So werden zum Beispiel bei monatlicher Zahlung einer Prämie von CHF 7.– (Frauen) bei einer versicherten Summe von CHF 100’000. – und bei einer 100%-igen Invalidität CHF 350’000.– fällig. Der zur Verfügung gestellte Betrag entspricht somit 350 % der Versicherungssumme, ungeachtet der allfälligen weiteren abgeschlossenen Kapital-Versicherungen. Ein kleiner finanzieller Aufwand also, der im Ernstfall eine gross e Entlastung darstellt. Weitere Informationen sowie Rechnungsbeispiele zu UTI finden Sie unter www.atupri > Private > Zusatzversicherungen > UTI.
Rückgang beim Kostenanstieg in der Grundversicherung – moderatere Prämienerhöhung als vor einem Jahr. Grundversicherung
Die Kosten in der obligatorischen Krankenpflege (Grundversicherung) steigen dieses Jahr weniger stark an als 2009. Dies ist eine positive Nachricht. Im Hinblick auf die Tatsache, dass die Gesundheitskosten immer noch weitaus stärker steigen als die allgemeine Teuerung, ist sie allerdings zu relativieren. Trotzdem: es erwartet uns eine im Durchschnitt deutlich tiefere Prämienanpassung als vor einem Jahr. Die teuerungsbedingte Prämienerhöhung über alle Kantone beträgt für 2011 6,1 Prozent. Da sich die finanzielle Situation in den einzelnen Kantonen jedoch wie immer sehr unterschiedlich präsentiert, fallen die Aufschläge entsprechend aus – von 0 Prozent in den Kantonen GE und JU, bis fast 12 Prozent im Kanton SO. Erweiterung unseres Managed Care Angebotes
Hausarztmodell und HMO helfen Kosten zu sparen. Gleichzeitig ist jedoch eine hohe medizinische Versorgungsqualität jederzeit garantiert.
Atupri Gesundheitsangebote im Internet Wander-/ Trekkingstöcke Ergolite Protec Antishock 3-teiliger Wander-und Trekkingstock aus hochwertiger hightech Aluminiumlegierung mit AntiShock-System. Abgewinkelter Griff für ergonomische Griffhaltung, 2 auswechselbare, verstellbare Handschlaufen, Sommer-/ Winterteller. Äusserst stabiles Modell, sehr hohe Bruchsicherheit, verstellbar 77 bis 140 cm, inkl. Trage- und Aufbewahrungstasche. Made in Taiwan by OMLIN® Opticals
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CHF statt 179.–
Infos und Bestellungen: Atupri Shop • c/o Careshop Bürgerspital Basel Tel. 0848 900 200 • Fax 0848 900 222 • atupri@careshop.ch
Gesundheitsbeitrag Atupri: zusätzlicher Fitnessrabatt von
30.–
Das vollständige Gesundheitsangebot und viele Infos zur Gesundheitsförderung finden Sie unter
www.atupri.ch > Atupri > Ihre Gesundheit
Spartipps • Wechsel zu einem Managed Care Modell (CareMed Hausarztversicherung, HMO, TelFirst) > siehe separaten Abschnitt • Erhöhung Ihrer Franchise – wenn Sie nur geringe Leistungen beziehen müssen und die allfällige finanzielle Mehrbelastung tragen können: Ersparnis bis zu 50 Prozent. • Sistierung der Unfall deckung wenn Sie mindestens 8 Stunden pro Woche erwerbstätig sind: 5 Prozent Prämienreduktion. • Prämienverbilligung durch den Kanton – für Personen mit geringem Einkommen. Erkundigen Sie sich in Ihrer Wohngemeinde. Eine Übersichtsliste der kantonalen Stellen können Sie unter www.atupri > Private > Download Center > Listen herunterladen. Atupri ist von Managed Care überzeugt und bietet diese Versicherungsformen als eine der ersten Krankenkassen bereits seit vielen Jahren an. Sie als Versicherte können dabei auch von tieferen Prämien profitieren. Atupri baut ihr Managed Care Angebot laufend aus und arbeitet mit effizient betriebenen Ärztenetzen und Gruppenpraxen zusammen. Bereich CareMedHausarztversicherung
Ab 1. Januar 2011 arbeiten wir im Kanton Bern mit 7 neuen Ärztenetzen zusammen: Bantiger, Beodocs (Berner Oberland), Biel-Seeland, DOXnet (Bern-West), Grauholz, mednetbern (Stadt Bern) und Oberes Emmental. In diesen Gebieten können Sie die in unserer Ärzteliste publizierten Hausärzte als Ihren Gatekeeper auswählen. Ebenfalls können Sie sich als Atupri Versicherte in allen Gesundheitszentren der SWICA behandeln lassen. Diese finden sich in vielen grösseren Städten im ganzen Land, mit Schwergewicht in der Ostschweiz. Der Prämienrabatt beträgt bei CareMed 10 Prozent auf der Grundprämie. Unter www.atupri > Private > Grundversicherung finden Sie unser gesamtes Angebot mit dem Verzeichnis der einzelnen HMO’s sowie aller angeschlossenen Hausärzte aktualisiert abrufbar.
TelFirst
Eine weitere Managed Care Variante ist TelFirst, unser Telefonmodell. Sie rufen vor einem Arztbesuch das telemedizinische Zentrum an und lassen sich von dessen Ärztinnen und Ärzten über die weitere medizinische Behandlung beraten. Die Vorteile von TelFirst: • Beratung durch Ärzte und medizinisches Fachpersonal • Bis 10 Prozent Prämieneinsparung – kombiniert mit höherer Franchise, je nach Kanton sind weitere Einsparungen der Monatsprämie möglich • In Notfällen alarmiert Medgate den Rettungsdienst 144 • Für Versicherte in der ganzen Schweiz • Immer erreichbar: 24 Stunden täglich, Montag bis Sonntag, 365 Tage, auch aus dem Ausland Neue Versicherungsbedingungen
Die Anhänge TelFirst, HMO und CareMed der Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) nach KVG werden per 1.1.2011 neu herausgegeben. Die Bestimmungen werden präzisiert und übersichtlicher strukturiert. Beachten Sie, dass der Abschluss dieser Versicherungsformen nicht möglich ist, wenn der gewählte Hausarzt bzw. die Gruppenpraxis auf die medizinische Behandlung keinen Einfluss nehmen kann (z. B. bei längerem Auslandaufenthalt oder im Pflegeheim). Die neuen AVB sind erhältlich unter www.atupri > Private > Download Center > Versicherungsbedingungen oder bei Ihrem Service Center. Zusatzversicherungen
Die weiter steigenden Kosten in Bereichen der Zusatzversicherungen (v.a. Alternativmedizin und Zahnbehandlungen) machen auch dort Prämienanpassungen notwendig. Erhöhungen sind bei Diversa und Extra sowie Denta vorgesehen. Bei Diversa beträgt der Aufschlag auf die Erwachsenenprämie drei und bei Extra zwei Franken (Stufe 1). Bei Denta erhöht sich die Prämie um 10 Prozent, dies entspricht CHF 1.40 in der Stufe 1. Ebenfalls erhöht werden die Prämien für die Versicherung Taggeld VVG. Die definitiven Prämien werden Ihnen mit der Versicherungspolice für 2011 mitgeteilt, die Sie in der 2. Oktoberhälfte erhalten werden.
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Gut zu wissen
September 2010
Unternehmen
Nr. 67
Im Auftrag der Versicherten Serie «Aspekte im Gesundheitswesen» In dieser Reihe gehen wir auf Fakten und Mechanismen bei der Grundversicherung (Obl. Krankenpflegeversicherung OKP) ein, welche für die Meinungsbildung zwar wichtig sind, in der Diskussion jedoch oft falsch eingeschätzt oder ausgeblendet werden. Der aktuelle Beitrag geht auf das vielfältige Engagement der Krankversicherer für Qualität und Wettbewerb, und gegen Kostenwachstum ein.
Krankenkassen, immer nur zahlen!
Krankenkassen- kannst vergessen!
Dennoch...
Wer bezahlt im Krankheitsfall?
Die Schweizer Krankenversicherer
immer-mit-ihnen.ch
Krankenkassen, Leute verarschen!
Dennoch...
Wer kämpft für Ihre freie Wahl?
Krankenkassen, alles Abzocker!
Dennoch...
Wer darf keinen Profit machen?
Wer kämpft für tiefere Medikamentenpreise?
Die Schweizer Krankenversicherer
immer-mit-ihnen.ch
Krankenkassen, alle hängenlassen!
Dennoch...
Die Schweizer Krankenversicherer
Dennoch...
Wer kontrolliert pro Jahr 15 Millionen Rechnungen?
Die Schweizer Krankenversicherer
immer-mit-ihnen.ch
Die Schweizer Krankenversicherer
immer-mit-ihnen.ch
immer-mit-ihnen.ch
Sujets aus der vielbeachteten Informationsaktion von santésuisse im Herbst 2010.
Der «Verwaltungsaufwand», also die Leistungskosten der Krankenver sicherungen, beträgt nur 5 % der Prämien. Doch obwohl dies der kleinste Kostenteil ist, bei welchem auch proportional am wenigsten einzusparen wäre – er trägt am meisten zur Kostenkontrolle bei.
kamentenproduzenten über Preise und Behandlungsqualität zu feilschen – das tun die Schweizer Krankenversicherer. Vielfach einzeln, in den grossen Zusammenhängen und in der Politik mittels des Dachverbands santésuisse. Innovativ und intensiv
Jürg Inäbnit Leiter Kommunikation juerg.inaebnit@atupri.ch Die Ausgangslage: Der Markt
Das schweizerische Gesundheitswesen beschäftigt etwa 500’000 Menschen (d.h. jeden 10. Angestellten!) und kostet ca. 60 Mia. Franken, 11 % des Bruttoinlandproduktes (BIP). Allein die Grundversicherung umfasst 32 Mia. Franken. Den Markt «teilen» sich Spitäler (37 %), Ärzteschaft (22 %), Pharmaindustrie (19 %) und die Pflege (17 %).
Natürlich sparen die Krankenkassen vorab bei sich selbst – kein anderer Dienstleistungsbereich hat ein vergleichbar gutes Preis-Leistungs-Verhältnis wie die Krankenversicherer! Aber auch als engagierte Verhandlungspartner gegenüber den Leistungserbringern (Ärzteschaft, Spitäler, Pflege u.a.) sowie als Garanten des Wettbewerbs beweisen Krankenversicherer täglich ihre Effizienz. Ihre Botschafter
Es kann nicht Aufgabe der Erkrankten oder Pflegebedürftigen sein, mit ihren Ärzten, Spitälern oder Medi-
Es waren die Krankenversicherer (auch die Atupri!), welche bereits vor Inkrafttreten des Krankenversicherungsgesetzes KVG für koordinierte Pflegenetze (Managed Care, HMO) die Initiative ergriffen, und diese vorantreiben. Damit werden kostspielige Zweigleisigkeiten (z.B. nicht selten unnötiger Beizug von Spezialärzten) oder sogar überflüssige Behandlungen vermieden. Ein anderes Aktivitätenfeld sind die Preisvergleiche mit dem angrenzenden Ausland – willkürlich überteuerte Medikamentenpreise in der Schweiz gehören an den Pranger!
Der Wettbewerb zwischen den Krankenkassen schützt: Sie!
Durch die freie Wahl der Krankenversicherung machen Sie als Konsumentinnen und Konsumenten Druck. Der so entstehende Wettbewerb spornt uns Versicherer an, das Beste zu geben. Zwar bieten alle Kassen (in der Grundversicherung) den gleichen Leistungskatalog an, allerdings können sie sich im Service, in der Kulanz und bei der Kontrolle der Leistungsabrechnungen effizient profilieren. Die Krankenkassen kontrollieren jährlich 15 Mio. Rechnungen mit einem Gesamtbetrag von 20 Mia. Franken. Insgesamt wird damit landesweit etwa eine Milliarde Franken eingespart, also etwa 5 %. Man könnte durchaus behaupten, die Kassen finanzierten sich allein durch Rechnungskontrollen selbst. Ohne Wettbewerb zwischen den Krankenkassen wäre eine solche Bilanz wohl illusorisch.
Beispiel Atupri Krankenkasse: Wir verarbeiteten bspw. im Jahr 2009 exakt 1’385’598 Rechnungen und konnten dabei 48.3 Mio. Franken an falsch verrechneten Beträgen eliminieren. «Abzocke» durch Krankenkassen? Unmöglich.
Ein zentraler Grundsatz des KVG lautet, dass Krankenkassen aus der Grundversicherung keine Profite erwirtschaften dürfen – allfällige Überschüsse werden den Reserven zugeführt. Auch in diesem Aspekt garantiert der Wettbewerb, dass «Gewinne» nicht in aufgeblähten Verwaltungsapparaten versickern, sondern den Versicherten zu gute kommen.
«Die Alp ist unsere zweite Heimat»
«Willkommen in der Fabrik!» begrüsst Senn Fritz von Känel den Besucher herzlich und mit einem Augenzwinkern. Fabrik? Die urtümliche Sennhütte mit Stall, Wohnteil und angebauter Käserei auf 2027 m ü. M. ist alles andere! Auf einem Hochplateau unweit des Schilthorns gelegen, wird die Alp von mächtigen Gipfeln gesäumt. Viel Wasser speist die saftigen Weiden – zur Freude des Viehs und der einheimischen Murmeltierekolonie.
war: Die Sennhütte wurde erweitert, um darin eine modernisierte Alpkäserei einrichten zu können. Das Erneuerungsprojekt bedeutete für die Korporationsmitglieder einen Sondereinsatz, der über die normale Arbeitspflicht der Mitglieder hinausging. Zahlreiche Helfer packten mit an und schliesslich war alles bereit für 35 Kühe, 120 Rinder, fast 400 Schafe und eine Handvoll Ziegen. Qualität sichert Einkommen und Zukunft der Alpwirtschaft
Das Ehepaar Fritz und Barbara von Känel bewirtschaftet seit 27 Jahren die Alp Hohkien im Berner Oberland. Dank der modernisierten «Chäsi» können von Känels ihren Alpkäse mit dem AOC-Gütesiegel versehen und verbessern mit dem qualitativ hochstehenden Naturprodukt ihr Einkommen. Fritz von Känel arbeitet seit früher Kindheit während der Alpsaison hier oben. Schon sein Grossvater und Vater sömmerten hier oben die Kühe. 1983 haben Fritz und Ehefrau Barbara auf Beschluss der 19-köpfigen Alpkorporation hin die Verantwortung für den abgelegenen Alpbetrieb übernehmen können. Seit nicht all zu langer Zeit ist für Fritz und Barbara nicht mehr alles so, wie es schon immer
Von Känels stellen vorwiegend Alpkäse her, der das Gütesiegel «AOC» (Appellation d’Origine Contrôlée) trägt und sechs Monate reifen muss. Dazu kommen Sennenmutschli und eine Spezialität: ein mit Alpschnittlauch gewürzter Geisskäse. Das AOC-Label war der konkrete Grund für die Erneuerung der Käserei. Die Kriterien sind streng. Sie regeln nicht nur, welche Käsebakterienkultur verwendet werden darf oder unter welchen Bedingungen der Käse zu reifen hat: Zentrale Vorschrift ist auch, dass die Käserei vom Wohnteil getrennt ist und das Käse-«Chessi» mit Holz befeuert werden muss. Das bedeutete, dass die Alp Hohkien von der Gas- auf die (ursprüngliche) Holzfeuerung umstellen musste. Eine Investition,die von der Korporation nicht allein finanziert werden konnte. «Wir sind der Schweizer
herstellung. Fünf grosse Pressrahmen werden mit dem «Käsebruch» gefüllt und liegen dann in Schraubstöcke eingespannt auf dem Presstisch. Nach dem Zmittag werden Zäune geflickt, gemistet, die Gülle ausgefahren, zu den Schafen und Geissen geschaut und andere landwirtschaftliche Arbeiten erledigt, bis dann um fünf Uhr nachmittags die Kühe wieder in den Stall getrieben und gemolken werden – für die Abendmilch. Barbara von Känel kümmert sich tagsüber aber auch um die Wäsche, transportiert mit der 1948 gebauten Materialseilbahn Produkte ins Tal und benötigtes Haushaltmaterial hoch zur Alp. © Schweizer Berghilfe / Yannick Andrea
Im Rahmen ihres 100-Jahre-Jubiläums unterstützt Atupri mit einem finanziellen Beitrag zwei Projekte der Schweizer Berghilfe. Eines davon ist die Alp Hohkien. Dank der Berghilfe und der Gönner kann hier Alpkäse hergestellt werden, welcher das begehrte Gütesiegel «AOC» nutzen darf – eine Ursprungsbezeichnung, welche ausschliesslich naturnah und nachhaltig produzierten Qualitätsprodukten vorbehalten ist.
Berghilfe sehr dankbar, dass sie uns bei diesem Projekt entscheidend unterstützt hat», sagt Alfred Thönen, Präsident der Alpkorporation.
Vorfreude auf die «Chästeilet» Der Älpleralltag ist reich befrachtet
Er beginnt um halb sechs, mit dem Wenden des am Vortag produzierten Käses. Danach wird bei der VorAbendmilch der Rahm abgeschöpft («abnidle») um zur Butter verarbeitet zu werden. Um sechs Uhr, vor dem Zmorge, werden die Kühe «gestallt» und gemolken. Zurück in der «Chäsi» lodert schon bald das Feuer im neuen Ofen – um acht Uhr beginnt mit der Abend- und der frischen Morgenmilch die Käse-
Für die Korporationsmitglieder erfolgt die Bescherung am Ende des Alpsommers. An der «Chästeilet» im Talboden werden die etwa 250 liebevoll hergestellten Käselaibe von Fritz von Känel an die aktiven Mitglieder überreicht – je nach Milchertrag ihrer gesömmerten Tiere. Für den Absatz ist dann jeder Bauer selbst verantwortlich. Die meisten verkaufen den köstlichen und kostbaren Alpkäse an regionale Läden oder direkt auf dem Markt.
Quelle: «Berghilf-Ziitig», Ausgabe Herbst 2009, gekürzte und aktualisierte Fassung; die ausführliche Reportage finden Sie unter berghilfe.ch > Über uns > Berghilf-Ziitig > Archiv
Alpkäse zum Vorzugspreis! Profitieren Sie als Atupri Versicherte von unserem Jubiläumsangebot, Alpkäse der Alp Hohkien direkt und bis zu einer Bestellmenge von max. 2 kg günstiger zu beziehen.
Berner Alpkäse (mind. 8 Monate alt) CHF 14.– pro kg statt CHF 19.–
Hobelkäse CHF 18.– pro kg statt CHF 23.– zzgl. Versandkosten von mind. CHF 6.– (je nach Gewicht) Lieferung: vakuumiert und innerhalb von ca. 4 Tagen
Bestellungen direkt an Barbara von Känel, Aeschiried Tel. 033 654 11 59, 079 366 49 43 oder Mail: barbaraglend@bluemail.ch
Thema
September 2010
Nr. 67
Die Spitex
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Spitex – Hilfe. Und gute W Die Pflege und ihr Wert Die Sache mit dem «Preis»
Es ist ein Zeichen der Zeit, alles über die Kosten zu definieren. Nirgends offenbart sich das mehr als im Gesundheitswesen. Aus der Fixierung auf Kosten entsteht ein gesellschaftlicher Sparzwang. Zwar ist die Gesundheit das wertvollste aller Güter … aber sie soll doch bitte nicht zu viel kosten. Auch Spitex – deren Anteil an den Gesundheitskosten gerade mal knapp 2,2 % beträgt (Quelle: santésuisse, Statistik 2008) – steht unter Spardruck.
Vier Stunden mit Spitex Um Spitex 1:1 zu «erfahren», haben wir eine Spitex-Pflegefachfrau während eines halben Tages begleitet. Unsere Wahl fiel auf den SpitexStützpunkt Oberdiessbach (Spitex Region Konolfingen), eine stadtnahe ländliche Gegend zwischen Bern und Thun. Alle Fotos und Besuche sind authentisch – aus Gründen der Diskretion verzichten wir auf genaue Orts- und vollständige Namens angaben.
Gespräch, Berührung und Pflege – ein häufiger und möglicherweise der sozial wichtigste Augenblick im Tageseinsatz von Spitex. Hier mit Marianne Ramseier und der 90 Jahre alten, pflegebedürftigen Liseli G., auf einem Hof beim emmentalischen Linden.
Die demografische Entwicklung
Unabhängig von wirtschaftlichen Kontrollen ist eine Entwicklung nicht zu bremsen: Wir werden immer älter, das Durchschnittsalter des Menschen nimmt laufend zu. Das hat Auswirkungen auf die Altersfinanzierung (längerer Rentenbezug) und auf die Gesundheitskosten: ältere Menschen verursachen höhere Heilungs- und Pflegekosten und drücken die Prämien überproportional in die Höhe.
06:50 Uhr: Stützpunktleiterin Rita Müller und Pflegefachfrau Marianne Ramseier besprechen den Tageseinsatz.
Bedürfnisse und Politik
Mit der Erhöhung des Lebensalters steigt aber auch die Nachfrage nach der Alterspflege (Spitex und Pflegeheime). Damit rückt auch die Suche nach Sparpotenzialen in den Fokus der Politik. Ergebnisse davon sind ein rigoroses Verrechnungssystem sowie ein neues Gesetzespaket des Bundes. Ab 2011 können die Kantone Pflegebedürftige – zusätzlich zu Selbstbehalt und Franchise – mit bis zu 16 Franken je Spitex-Pflegetag an den Kosten beteiligen. Der genaue Betrag wird durch die Kantone festgelegt.
07:00 Uhr: Marianne Ramseier organisiert den Tagesablauf anhand der Klientendokumentationen …
Spitex-Leistungen, Preise, Kontrolle und Verrechnung
Spitex erbringt Leistungen in zwei Hauptformen. Für die Grundver sicherung relevant ist die spital externe Krankenpflege. Sie beinhaltet Abklärungen, Behandlung und Grundpflege. Diese Leistungen werden (mit kantonalen Schwankungen) mit ca. CHF 40.– bis 80.– pro Stunde vergütet. Die Minimalzeit beträgt 10 Minuten, anschliessend wird in Einheiten von 5 Minuten abgerechnet. Die Fahrzeiten werden nicht separat ausgewiesen, sie sind anteilsmässig in den Pflegepauschalen berücksichtigt. Diese Praxis steigert als «Nebenwirkung» den Zeitdruck, und trägt auch zum «Image» der Spitex-Fachfrauen bei, sie hätten eine «flotte» Fahrweise. Ausserhalb der Grundversicherung erbringt Spitex auch hauswirtschaftliche Leistungen. Diese wird von den Pflegebedürftigen privat bezahlt. Die Kosten betragen CHF 14.– bis knapp 50.– je Stunde. Da die Grundversicherungsleistungen und die Hauswirtschaft oft nahe beieinander liegen können, erfassen die Spitex-Fachfrauen ihren Einsatz mit dem «Pocket» (iPaq), einem Handy-ähnlichen Minicomputer mit Touchscreen. Dieses kleine Gerät erleichtert auch die administrative Nachbearbeitung, also die Statistik und die Fakturation.
… und gibt uns eine Vorinformation über den Ablauf.
07:27 Uhr: Marianne Ramseier sitzt im Auto und zückt ein kleines Gerät, «Pocket» genannt. Der Minicomputer erfasst die Dauer jeder Wegstrecke und aller Leistungen (getrennt nach Pflege und hauswirtschaftlichen Leistungen) in Minuten. Marianne Ramseier tippt den Zeitpunkt der Abfahrt und die Nummer des zu besuchenden Klienten ein.
07:31 Uhr: Ankunft bei Margrit L. Die 92-jährige Witwe lebt bei ihrer allein stehenden und berufstätigen Tochter. Margrit L. ist zuckerkrank.
Spitex, Abkürzung für «spitalexterne Gesundheits- und Krankenflege», ist breit bekannt. Doch das Wissen um Spitex ist eher oberflächlich. Die Organisation ist, trotz ihrer beeindruckenden Grösse, noch sehr jung, und sie kümmert sich mehrheitlich um jene, welche von den Medien, der Werbung und der auf Jugendlichkeit und Lifestyle getrimmten Unterhaltungsindustrie verdrängt werden: pflege bedürftige alte Menschen. So ist das Schwerpunktthema dieser Ausgabe auch eine Konfrontation mit den Begleiterscheinungen des Alters.
Marianne begrüsst die Klientin herzlich, fragt nach dem Befinden und versorgt sie mit Insulin.
Im Patientendossier werden Behandlung und Gesamteindruck notiert. Danach gehts zum nächsten Klienten.
07:42 Uhr: Wenige hundert Meter weiter, bei Kurt A., 79. Herr A. hat ein Augenleiden und erhält ärztlich verordnete Augentropfen. Auch hier findet ein aufmunterndes Gespräch statt. Herr A. hat vor, im Garten zu arbeiten, Marianne Ramseier ermutigt ihn zu Aktivitäten, warnt aber: «Passen Sie auf den Rücken auf, und: Sonnenbrille nicht vergessen!»
08:05 Uhr: Wir kommen bei Liseli G. auf einem Emmentaler Hof nahe Linden an. Die 1920 Geborene wird einmal wöchentlich besucht. Umso herzlicher sind die Begrüssung und ein kurzes Gespräch.
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Unterstützung
September 2010
Worte …
Nr. 67
Thema
Alternativen zu Spitex?
Marianne Ramseier zeichnet ihren Einsatz minuziös auf: 10 Min. gehen zu Lasten der einfachen Grundpflege, 15 Min. für Hauswirtschaft. Danach gehts einige Kilometer weiter zu Rosina B. 09:20 Uhr: Ankunft bei Samuel (79) und Rosina B. (75). Das Ehepaar lebt im Stöckli eines grossen Emmentaler Bauernhofs. Die Klientin erhält Leistungen aus der Grundpflege: Marianne Ramseier hilft ihr beim Duschen,Haarewaschen, cremt die Beine ein, ist behilflich beim Anziehen der Kompressionsstrümpfe und beim Ankleiden. Schliesslich räumt die Pflegefachfrau das Badezimmer noch kurz auf.
Der für die Reportage gewählte Spitex-Stützpunkt befindet sich im Gebäude des PBZ Pflegezentrums Oberdiessbach, einem Lebensort für rund 90 mittel bis schwer pflegebedürftige ältere Menschen. Für die Redaktion eine gute Gelegenheit für einen Erfahrungsaustausch von Vertreterinnen und Vertretern von Krankenkasse, Spitex und Pflegeheim, v.l.n.r.: Franziska Zumbrunnen (Leiterin Leistungsmanagement bei Atupri), Ulrich Moser (Direktor PBZ), Rita Müller (Stützpunktleiterin Spitex) und Benno Jakob (Pädagoge, Geschäftsleiter Spitex ReKo).
Die Gesellschaft verabschiedet sich immer mehr von der familieninternen Betreuung pflegebedürftiger älterer Menschen. Diese Entwicklung bedeutet Wachstum für Spitex und Pflegeheime – stehen sie damit auch in Konkurrenz zueinander? Alles geschieht in einer sehr freundlichen Atmosphäre, ruhig und entspannt … und doch dauert dieser für Liseli G. wichtige Besuch nur 30 Minuten.
Ueli Moser: Die Wahl zwischen Spitex und Pflegeheim ist Sache der Pflegebedürftigen, ihrer Angehörigen und der Ärzte. Aufs Wachstum angesprochen: Ja, der Bedarf für Spitex und für Pflegeheime wächst, schon allein demografisch begründet.
Beide sind körperlich noch recht fit, Rosina leidet jedoch an Alzheimer; sie ver gisst einfachste Abläufe. Sie, die ein Leben lang Sonntag für Sonntag Züpfe gebacken hat, weiss nicht mehr, wie man den Teig flechtet oder wo sich im Haushalt was befindet. Das Ehepaar ist auf dem Hof in guten Händen, Samuel packt selber hie und da noch mit an, Sohn und Schwiegertochter umsorgen sie gut, doch für Teile der Grundpflege brauchts die Spitex. Rosina wird zweimal wöchentlich zur medizinischen Kontrolle, zum Duschen und Haarewaschen besucht. Um 09:55 verabschiedet sich Marianne vom Ehepaar. Hat sie, nach den bisherigen Anstrengungen, kein Bedürfnis nach einer Pause? «Wir haben pro Halbtag Anrecht auf 15 Min. Pause. Manchmal beziehe ich diese Viertelstunde bei einer Klientin, wir trinken dann zusammen Kaffee und plaudern. Heute hole ich meine Pause später am Stützpunkt nach».
08:42 Uhr: Ankunft am Hof von Alfred R., 94 Jahre alt, ehemaliger Landwirt und Vater von neun erwachsenen Kindern. Diese schauen so weit es geht zum Vater, können aber nicht alle benötigte Pflege gewährleisten. Täglich erhält Herr R. sein Essen vom Mahlzeitendienst und Besuch von der Spitex. Zum Teil für Leistungen der Grundpflege (Kontrolle der Medikamenteneinnahme und des Telealarms, Duschen, Rasieren, Verbandwechsel, Anbringen des Schmerzpflasters u.a.), zum Teil für hauswirtschaftliche Dienste (das Bett machen, Küche aufräumen, Urinflasche leeren und kleinere aber wichtige Arbeiten im Haushalt).
10:35 Uhr: Zurück am Stützpunkt gönnt sich Marianne Ramseier eine Verschnaufpause. Danach informiert sie sich über die Einsätze der zweiten Tageshälfte, spricht sich mit Kolleginnen ab und geniesst dann die Mittagspause. Heute ausnahmsweise einige Minuten früher als sonst, denn aus organisatorischen Gründen fand bei der von der Atupri Redaktionbegleiteten Vormittagstour ein Besuch weniger als üblicherweise statt.
Benno Jakob: Unsere Erfahrung zeigt, dass die Mehrheit der Klienten so lange wie möglich zu Hause bleiben möchte. Somit spüren auch wir eine steigende Nachfrage. Allerdings sind der ambulanten Pflege wegen der nötigen Mitarbeit von Angehörigen auch Grenzen gesetzt. Eine Konkurrenz zu den Pflegezentren empfinden wir deshalb nicht. Franziska Zumbrunnen: Entscheidend ist, ob der betroffene Versicherte zuhause genügend Sicherheit geniesst. Wenn Ja, und wenn keine familieninterne Betreuung möglich ist, dann geht Spitex eindeutig vor. Rita Müller: Der Entscheid zwischen Spitex und Pflegeheim ist oft fliessend. Zwar steht das Wohlbefinden der Patientinnen im Vordergrund, ausschlaggebend sind aber natürlich auch die Kosten. Diese sprechen für Spitex. Die Pflege und Betreuung (24 h) in einem entsprechenden Heim kostet zwischen 100 und 500 Franken pro Tag, also bis 15’000 Franken im Monat. Die Krankenkassen decken je nach Kanton bis ca. 250 Franken an die Kosten der Behandlung und Grundpflege pro Tag. Was darüber hinaus geht, müssen die Bewohner eines Pflegezentrums, deren Angehörige oder die Allgemeinheit (via AHV oder Ergänzungsleistungen) bezahlen. Denn eine «Differenzvers icherung» im Sinne einer Pflege-Ergänzungsversicherung wird in der Schweiz noch kaum angeboten.
Welches sind die grössten Herausforderungen Ihres Alltags?
Rita Müller: Eindeutig der ständig steigende administrative Aufwand. Das beginnt schon bei der Bedarfsabklärung. Das Minimum für die Kostenbeteiligung durch die Krankenkassen beträgt 60 Stunden Grund- bzw. Krankenpflege pro Quartal. Wir haben nun in jedem Einzelfall im Voraus einzuschätzen, wie viel Pflege benötigt wird. Eine äusserst verantwortungsvolle und schwierige Aufgabe. Hinzu kommen unzählige organisatorische Pflichten und das auf die Minute genaue Reporting. Wie erleben Sie, als Sozialpartner, die Zusammenarbeit mit Krankenkassen?
Benno Jakob: Das Verhältnis zu den Versicherern ist sicher ambivalent. Sie sind Partner, aber der Dokumentationsaufwand wird immer höher, wir empfinden das manchmal schon als lästig. Generell nimmt der Aufwand fürs Administrative stetig zu und beträgt gegen 50 %. Logischerweise führt das dazu, dass Spitex die gesetzlichen Möglichkeiten der Fakturation gegenüber den Krankenkassen ausschöpft. Franziska Zumbrunnen: Wir verstehen das, stehen aber auch selbst unter einem permanenten Spardruck. Bei unseren Ein schätzungen «vom Bürostuhl» aus stützen wir uns an Normen und Erfahrungswerte. Zu Zweifeln oder Rückfragen durch unsere Vertrauensärzte kommt es naturgemäss immer dann, wenn Bedarfsabklä-
Ueli Moser: Unsere Herausforderungen sind anderer Natur. Wenn ein älterer Mensch einmal in ein Pflegezentrum kommt, dann in aller Regel bis zum Lebensende. Auch deshalb möchten wir unseren Bewohner/innen ein familiäres Umfeld anbieten und viel für eine individuelle Tagesstruktur mit Pflege und Betreuung, u.a. mit Aktivitäten tun.
rungen vom Üblichen abweichen. Dies ist eine unserer Kernaufgaben der Leistungskontrolle. Ueli Moser: Die Zusammenarbeit funktioniert. Von Zeit zu Zeit kommen auch Mitarbeitende von Krankenkassen zu einem Controlling. Indem wir unsere Dokumentationen à jour halten, empfinden wir diese Besuche nicht als behindernd. Mit welchen anderen Problemen werden Sie konfrontiert?
Benno Jakob: Mir liegen zwei Dinge am Herzen. Zum Einen glaube ich, dass zwischen Spitex und den Pflegeheimen dringend noch ein Mittelding entwickelt werden sollte, Tagesstätten für ältere Pflegebedürftige. Von einem Bedarf bin ich überzeugt. Das Andere betrifft die Situation in der Ausbildung. Gut ausgebildetes Pflegepersonal ist knapp. Sicher mit ein Grund ist, dass die sehr anspruchsvolle Arbeit einer Spitex-Pflegefachfrau – verlangt werden u.a. Fachkompetenz, grosse Selbstständigkeit und Flexibilität – im Vergleich zu anderen Berufen nicht adäquat entlöhnt wird. Ueli Moser: Es fehlt aber auch an Ausbildungsplätzen. Deshalb streben wir vom PBZ, in Zusammenarbeit mit der regionalen Spitex, einen gemeinsamen Ausbildungsweg zur Fachfrau Gesundheit an, eine dreijährige Lehre. Franziska Zumbrunnen: Es ist mir ein Anliegen zu betonen, dass die Arbeit von Spitex und Pflegeheimen in der Schweiz gut und sehr wertvoll ist. Für uns entscheidend sind die «WZW-Kriterien»: Wenn die Pflege wirtschaftlich, zweckmäs sig und wirksam ist, dann wird sie nicht in Zweifel gezogen. Zugegeben, manchmal fehlt uns ein wenig die Sicht in die erbrachte Leistung, beispielsweise in den Alltag einer Spitex-Pflegefachfrau. Auch ist es oft nicht einfach, die Abrechnungsabgrenzungen zwischen Grundpflege und Hauswirtschaftsleistungen genau nachzuvollziehen. In diesem Sinn war die Begleitung einer Spitex-Mitarbeiterin für mich sehr aufschlussreich.
Bewegung und Gesundheit
September 2010
Exklusivwanderung
Nr. 67
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Gipfelrausch für die ganze Familie und kehrt über das Dischmatal nach Davos zurück ab. So lässt sich der Sturm auf den Gipfel mit einer Übernachtung in der nah gelegenen SACBerghütte Chamanna da Grialetsch verbinden. Für den Aufstieg aufs Schwarzhorn auf der Normalroute steigen Wandernde in einem der beiden Bahnhöfe in Davos ins Postauto der Linie, die Davos mit dem Engadiner Dorf Susch verbindet. Das Flüelatal aufwärts geht es über die Passhöhe am Hospiz vorbei. Kurze Zeit später heisst es aussteigen. Zurück bleibt das Niemandsland, wo nur eine Tafel die Haltestelle «Abzweigung Schwarzhorn» markiert. In Fahrtrichtung rechts zweigt ein Wanderweg ab. Schon bald dreht Mächtig ragt der schwarze Zacken hinter dem Hospiz auf dem Flüela pass in die Höhe und zeichnet ein fast perfektes Dreieck in den stahlblauen Sommerhimmel. Das FlüelaSchwarzhorn ist der höchste Gipfel rund um den Pass: ein Dreitausender, der leicht zu bezwingen ist. Stolze 3146,2 Höhenmeter weist die Wanderkarte dem Gipfel zu, wie in einem Fadenkreuz bestimmen vier Gipfelgrate die Bergspitze. Alpinistisch Gewandte können das Schwarzhorn über jeden einzelnen der Grate erklimmen. Ohne alpinis tischen Ehrgeiz bietet sich der Wanderweg über den Südgrat an, die Normalroute. Nach einem schmalen
Einstieg, bei dem Kinder gegebenenfalls an die Hand genommen werden, geht es über einen breiten Rücken im Zickzack zum Gipfel hoch. Dort erschliesst sich ein gewaltiges Panorama: Bernina, Piz Kesch, Tödi oder Monte Rosa sind nur die klingendsten Namen der Bergspitzen, die sich hier oben vor dem Auge aufreihen. Relativ einfach verschafft man so kleinen Bergwanderern ihren ersten Gipfelrausch.
5 h 15 min
11,6 km
1020 m
1180 m
(Rezept für 4 Personen)
✂ Auf Postkarte kleben und einsenden an: Atupri, Marketing, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65
Wettbewerb
Wir verlosen 6 × 2 Teilnahmen für einen Kochevent am Samstag, 27.11.2010, ab 10.00 Uhr mit René Schudel in der Showküche vom benacus in Unterseen (inkl. CHF 50.– in Reka-Checks an die Bahnfahrt). Lernen Sie René Schudel persönlich kennen, und gewinnen Sie ein Erlebnis der Spitzenklasse. Einsendeschluss: 23.10.2010 Auf Postkarte kleben (bitte in Blockschrift ausfüllen): Vorname Name Strasse / Nr. PLZ / Ort Datum
Unterschrift
dem Val da Grialetsch hinaus, an zwei kleinen Bergseen vorbei und nach einer scharfen Kurve hinab zur Passstrass e. Der Wanderweg läuft ein kurzes Stück neben der Strasse abwärts zur Postautohaltestelle Chant Sura. Wenn es zu lange dauert, bis das nächste Postauto kommt, ist es gegebenenfalls ratsam, dem Wanderweg der Strasse entlang aufwärts bis zur Passhöhe zu folgen. Vom Sitzplatz auf der Sonnenterrasse des Hospiz’ lässt sich noch einmal der Ausblick auf das markante Dreieck des Schwarzhorns geniessen.
Zurück geht es wieder hinab zur Schwarzhornfurgga. Dann hält man sich rechts und sucht sich den Markierungen entlang seinen Weg über die Blockhalden und Geröllfelder zur Fuorcla Radönt. Hinter der Fuorcla zweigt der Weg zur Chamanna da Grialetsch ab. Zur Passstrasse zurück wandert man hoch über
Das Flüela-Schwarzhorn lässt sich als Tagestour von der Flüelapassstras se aus in gut zwei Wanderstunden erklimmen. Wer sich mehr Zeit nehmen will, plant eine Zweitagestour
Quark Pizokel mit Süss-saurer Birne
dieser um den Schwarzchopf zum Gletschervorfeld unterhalb des Piz Radönt – eine Ebene aus Schutt und Geröll, von kleinen Rinnsalen durchzogen und mit karger Vegetation besetzt. Hier zweigt links ein Weg ab direkt zur Fuorcla Radönt und in das dahintergelegene Val Grialetsch. Wer auf den Gipfel des Schwarzhorns will, hält sich rechts und wird auf dem Rückweg zur Fuorcla gelangen. Steil geht es aufwärts, die Luft wird dünner, die Frequenz der Lungen steigt beim Erklimmen der Schwarzhornfurgga. Im Sattel angelangt, heisst es tief durchatmen, denn beim Einstieg in den Gipfelgrat ist Vorsicht geboten. Doch schon bald thronen Wandernde in 3146 Metern Höhe und halten stolz das Gipfelbuch in der Hand. Fast senkrecht fällt der Blick aufs Hospiz auf der Passhöhe, er streift das gegenüberliegende Weisshorn, dann die Steinwüste vor dem Piz Radönt. Dahinter strahlen mit Firn und Gletscher bedeckt Piz Vadrett, Piz Grialetsch und Surettahorn und deutlich erkennbar zeichnet sich der Scalettapass neben die Berggipfel.
© www.swiss-image.ch/Andreas Wittwer
33 Schwarzhörner gibt es in den Schweizer Alpen, 9 davon reihen sich ein in die Dreitausender. Das Flüela-Schwarzhorn ist eines von ihnen — ein Dreitausender, der mit Kindern besteigbar ist.
mittel 258T Bergün
Davos Flüelapassstrasse Abzw. Schwarzhorn
0:00
Schwarzhornfurgga Schwarzhorn Schwarzhornfurgga Fuorcla Radönt Chant Sura Davos
1:40 2:25 2:50 3:40 5:15
1:40 0:45 0:25 0:50 1:35
Zutaten Quark Pizokel 500 g Mehl 500 g Magerquark 6 Eier 1 kleiner Lauch, in ganz kleine Würfel geschnitten (nur das Grüne) Salz und Pfeffer Zutaten Bündner Bergkäse Salsa 2 Knoblauchzehen gehackt 2 kleine Zwiebeln, gehackt 50 g Bündner Bergkäse gerieben 2 Eier, leicht aufgeschlagen ¼ l Rahm ¼ l Milch 1 handvoll gehackte Gartenkräuter Salz und Pfeffer Öl
Mit einem Löffel den Pizokel formen und in siedendem Wasser kochen, bis sie eine feste Konsistenz haben. Die Pizokel auskühlen lassen. Danach in einer Bratpfanne goldbraun braten.
Zutaten Süss-saure Birne 2 Birnen, ohne Kernen, geviertelt 2 Sträusschen Thymian 100 g Butter 1 EL Weisser Balsamico Honig zum Abschmecken
Zubereitung für Bündner Bergkäse Salsa In einem Kochtopf Knoblauch und Zwiebeln in Öl anziehen lassen. Mit Rahm und Milch ablöschen und etwas einreduzieren. Den Käse dazugeben und leicht köcheln lassen. Die Eier und Kräuter dazugeben und vom Herd nehmen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zubereitung Quark Pizokel Für den Pizokel Mehl, Quark, Eier und Lauch zu einem Teig vermischen und salzen sowie wenig Pfeffer beigeben.
Zubereitung Süss-saure Birne Birnenstücke in Butter anbraten, dann den Thymian dazufügen und mit weissem Balsamico ablöschen. Am Schluss mit Honig abschmecken.
Kochevent 29. Mai 2010: Die Gewinner und Begleitpersonen (Wettbewerb ATN 65) waren alle begeistert, in der Küche des Starkochs mitzuwirken, Tipps & Tricks zu erhalten und die Gaumenfreude zu geniessen.
Vitamine, Kochlöffel & Co.
«Réne Schudel – Tüftler und Starkoch» www.benacus.ch www.funkykitchenclub.ch
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Unter uns gesagt
September 2010
Nr. 67
Backstage
Gesundheit – meine Energie! Im Backstage besuchen wir diesmal eine landesweit bekannte Schweizer Atuprianerin. Und Juristin. Und Glücksfee: Barbara Megert. Natürlichkeit, Bildung und Power
Erste nationale Aufmerksamkeit erhielt Barbara Megert 2003 als Teilnehmerin an den Miss SchweizWahlen. Die natürliche Berner Oberländerin wurde zwar «nur» Zweite, ihr Leben und ihre Karriere fanden durch diese Fügung allerdings eine positive Ausrichtung. Barbara konnte nicht auf ihr attraktives Äusseres und einen oberflächlichen Promi-Status reduziert werden, sondern konzentrierte sich auf die Bildung. Nach der Maturität in den Schwerpunkten Psychologie, Philosophie und Pädagogik (Thun, 2003) begann sie an der Universität Luzern das Studium der Rechtswissenschaft, 2007 hatte sie den Bachelor. Sie setzte das Studium fort und schloss in diesem Frühjahr schliesslich mit einer ausgezeichneten 5,2 als Master zweisprachig (Universitäten Luzern und Neuchâtel) ab. Ihre Masterarbeiten in beiden Sprachen behandelten Themen aus der Welt des Sports.
Seit 2003 ist Barbara Megert Assistentin der beliebtesten Abendsendung des Deutschschweizer Fernsehens. Hier im Bild mit Beni Thurnherr.
Ihr Studium finanzierte sie u.a. auch als Reporterin (z.B. bei Radio Pilatus Luzern und bei der Zeitschrift TV Star in Zürich). Heute arbeitet die 26-jährige Juristin in der Nähe von Genf für den grössten europäischen Sportverband, sie ist aber auch Atupri Protagonistin und seit sieben Jahren Assistentin in der grossen Samstagabend-Show («Benissimo») des Schweizer Fernsehens DRS.
Barbara Megert und Karl Luca Büeler, Leiter Marketing
Barbara, Nico und Davide
Seit einigen Jahren bildet Barbara, zusammen mit Davide und dem kleinen Nico die «Atupri-Familie». Dazu Karl Luca Büeler, Marketingleiter von Atupri: «Sie bilden eine moderne Familie und symbolisieren exakt jene Werte, für welche wir auch in unserer Kommunikation einstehen: Qualitätsbewusstsein, Selbstverantwortung, Entdeckerfreude, Sportlichkeit und Naturverbundenheit. All dies in einer realistischen, ungeschminkten und nicht überkandidelten Art. Schönheit, denken wir, kommt von innen – Barbara, Davide und Nico beweisen das vortrefflich». Barbara war bei der Übernahme von Mandaten aus der Werbe wirtschaft immer sehr zurückhaltend – weshalb hat sie zum Engagement bei Atupri Ja gesagt? «Die Konzepte haben mich überzeugt, aber auch das Team und die gute Atmosphäre bei Atupri. Deshalb ist mein Einsatz nicht ein rein professioneller – auch als Privatmensch bin ich bei Atupri versichert und sehr zufrieden». Das Bewegungstalent
Gesunde Ernährung, frische Luft, Sport – wichtig für den Ausgleich der engagierten Juristin.
Die Atupri Protagonistin und ihre Partner treiben alle viel Sport, achten auf gesunde Ernährung und sind echte Bewegungstalente. Das zeigen sie diesen Herbst in kurzen TV-Spots. Deren Motto lautet
«Gesundheit – meine Energie». Zu beschwingten Takten eines bekannten Songs von Katy Perry leben sie Gesundheit und Wohlbefinden unterhaltsam vor. Diese
Spots können auch im Internet angeschaut werden – lassen auch Sie sich auf www.atupri-win.ch für mehr Bewegung und Lebensfreude begeistern!
Kundenbefragung 2010 Die Krankenversicherung Wer erfolgreich sein will, versteht die Anliegen der Kunden und steigert die Kundenzufriedenheit – mit positivem Einfluss aufs Image. Und um dieses ist es gut bestellt, wie die Resultate der aktuellen repräsent ativen Umfrage unter Atupri Kunden zeigen. Führung in Kernbereichen
Bei den Fragestellungen zu den ImageKomponenten «im Verhältnis günstige Prämien», «modern und innovativ», «ist für junge Leute», «ist sozial und vertrauenswürdig» und «setzt sich aktiv für Kostensenkungen ein» gehört Atupri zum Spitzen-Trio. Im Vergleich aller Image-Kriterien behauptet Atupri (wie schon 2009) den Spitzenplatz. Atupri ist voraus
Der Qualitäts-Vorsprung kommt nicht von allein. Atupri investiert kontinuierlich in ein konkurrenzfähiges Angebot und in die Servicequalität. Drei Beispiele dafür: Die sukzessive Erweiterung der Managed Care Angebote, Verständlichkeit des Leistungsangebotes und Ausbau der Atupri WebPräsenz. Der persönlichen Kundenkontakt ist wichtig und hier werden die Atupri Service Center in der Fachkompetenz und dem Eingehen auf Bedürfnisse noch besser bewertet als im Vorjahr.
auf ihrem Smartphone: Atupri Mobile Atupri ist auch im Internet einen Schritt voraus. Seit April stehen alle Informationen zu Atupri, zu Atupri Produkten, die Atupri News u.a.m. auch via Smartphone (z.B. iPhone, Blackberry usw.) jederzeit zur Verfügung. So auch der schnelle und praktische Prämienrechner von Atupri. Es funktioniert
wie mit dem PC oder Laptop: Internet-Verbindung herstellen und Domain www.atupri.ch eingeben. Bei einer guten Internetverbindung surfen Sie dann dank übersichtlicher Navigation bequem kreuz und quer durchs Atupri Web. Probieren Sie es doch aus! Beispielsweise während der Zugfahrt nach der Arbeit. Der Smartphone-Zugriff ist besonders nützlich auf Reisen oder Ferien, zum Beispiel im Ausland. Denn übers Internet haben Sie nicht nur immer eine klare Übersicht der Versicherungsleistungen, Sie verfügen auch jederzeit über alle Formulare und direkte Kontaktmöglichkeiten zu Ihrem Atupri Service Center oder zur Atupri Hotline. Testen Sie www.atupri.ch auf ihrem Smartphone.
Atupriville
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Bravissima
Nr. 67
Vorfreude auf Weihnachten!
Kinderwettbewerb Atupriville
Atupriland feiert das Gespensterkürbisfest!
Der Atupri Adventskalender? Ja, Weihnachten naht und bald gibts für Samichlaus & Co. viel zu tun – mit Humor und spitzer Feder weckt Cartoonist Bruno Fauser die Freude auf die Weihnachtszeit.
Ein Adventskalender verkürzt Gross und Klein die Zeit bis Heiligabend. Hinter jedem Fenster verbirgt sich eine witzige Überraschung. Gönnen Sie sich oder einer lieben Bekanntschaft das Vergnügen, und bestellen Sie noch heute ein Exemplar des Atupri Adventskalenders – natürlich kostenlos. Der Versand erfolgt im November 2010.
Bravissima – das handliche Buch Der praktische Ratgeber mit über 100 Tipps: Aussergewöhn liche, ganz persönliche Bewegungs-, Ernährungs- und Verhaltenstipps und altbewährte und durch Familien traditionen überlieferte Hausmittel.
Mit dem Herbst kommen die Kürbisse. Eigentlich sind es Beeren ... aber RIIIIIESENGROSSE! Das Fruchtfleisch ist je nach Sorte anders, aber immer super lecker, sogar Konfi kann man machen! Und noch viel mehr: Wenn man einen grossen gelben Kürbis aushöhlt, dann wird daraus, mit ein paar Schnitten, ein Gespenst. Und wenn du dann noch am Abend wenns dunkel ist, im Gespensterkürbis ein Kerzlein anzündest, dann wirds besonders lustiggfürchig! Das wissen Barbara, Nico und Davide, und feiern immer im Herbst ein Gespensterkürbisgartenfest. Schau, was es da alles gibt. Findest du die gesuchten Sachen? Wenn ja, und wenn du 1999 oder später geboren bist, dann mach mit bei unserem Wettbewerb! Mit dem Talon (neu auch auf www.atupri.ch) und ein bisschen Glück gewinnst Du einen tollen Preis! So musst du es machen: Das Bild genau anschauen, und die auf dem Talon unten gesuchten sechs Sachen finden. Und dann: Jetzt notierst du auf dem Wettbewerbs-
talon, in welchem Feld das jeweils gesuchte Ding ist. Dann schneidest du den Talon aus, klebst ihn auf eine Postkarte und schickst das Ganze an: Atupri Krankenkasse, «Atupriville», Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65.
Wettbewerbstalon
Diese Preise können gewonnen werden: 1. Preis 1 RailAway Freizeitgutschein
2. Preis 3. Preis 4. – 77. Preis
Einsenden bis 31. Oktober 2010
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Meine Antworten Feld (Kombination aus Buchstabe und Zahl, zum Beispiel B/4)
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im Wert von CHF 100.– 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.– 74 × tolle MitmachÜberraschungspreise Für Kinder im Vorschulalter dürfen die Eltern beim Ausfüllen natürlich behilflich sein. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bis am 30. November 2010 schriftlich benachrichtigt. Die Gewinner der ersten drei Preise werden in den Atupri News veröffentlicht.
Neu – für alle Kinder, die schon das Internet erobert haben: Den Atupriville Wettbewerb gibts jetzt auch online auf www.atupri.ch > atupri > Kids Corner > Atupriville
Vorname Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Ich bin im Jahr
geboren.
1. Preis RailAway Freizeitgutschein im Wert von CHF 100.–
Kinderwettbewerb in der Ausgabe vom Juni 2010
Renato Calonder aus Frutigen (BE), Jahrgang 2000
2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– Das sind unsere jungen Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Wettbewerb in der letzten Ausgabe:
Impressum Atupri News Nr. 67/2010 Atupri News
Erscheint 4-mal jährlich, D,F,I 16. Jahrgang Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung
Flavia Peier aus Lostorf (SO), Jahrgang 2000
3. Preis 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.–
Der satirische Blick aufs Gesundheitswesen
Lara Rhiner aus Haag (SG), Jahrgang 2003
23.09.09
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Atupri begeht einen neuen Weg. Mit einem Comic aus der virtuosen Feder des Cartoonisten Bruno Fauser wird in humorvoller Art und zum Teil bewusst überspitzt aufgezeigt, welche Verhaltensmuster von welchen Beteiligten zu den bekannten Auswirkungen und Kosten führen.
100 Jahre Atupri – die Dok Atupri präsentiert in ihrer Jubiläumsschrift ihre Wurzeln, die Grundsteine der «Kranken- und Hülfskasse der ständigen Arbeiter der schweizerischen Bundesbahnen» im Umfeld der Sozialwerke und politischen Entwicklungen, Interessantes aus der Welt des öffentlichen Verkehrs, die Wege zu den Kranken- und Unfallversicherungsgesetzen KUVG und KVG, sowie den Übergang von der SBB-Betriebskasse zum für alle offenen Unternehmen Atupri. Chronik 100 Jahre Atupri, in sieben Kapiteln und vielen Querverweisen, bebildert. Erhältlich so lange Vorrat. Bestellen Sie die gewünschten Publikationen unter www.atupri > Atupri > Bestellformulare, per Mail an bestellungen@atupri.ch oder mit dem Bestellcoupon.
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an folgende Adresse (bitte in Blockschrift ausfüllen): Redaktionsadresse
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Druck
fruitcake.ch, Micha Riechsteiner, Giorgio Balmelli und div. zVg.
23.09.09 15:02
23.09.09 14:53 Comic_Heft_Entwurf_D.indd
Übersetzung
Grafik und PrePress
14:54
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PLZ / Ort Datum
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