September 2011
Nr. 71
Zukunft im Gesundheitswesen
Energiemacher Atupri
Vom Kantönligeist …
Gletschy lebt im Atupriland
Was ist eine Franchise, und was ist der «Selbstbehalt»? Infos über diese Formen der Kostenbeteiligung und über den Spitalbeitrag lesen sie auf
50 Teilnehmende besuchten mit Atupri die Produktion der«Flyer» in Huttwil. Und waren beim Test vom neuen Velotrend begeistert
Um finanziell Schwache zu unterstützen, gibt es die individuelle Prämienverbilligung. Doch braucht es dazu 26 verschiedene Systeme?
Nico, Barbara und Davide gehen in die Berge und lernen dort neue Freunde kennen. Darunter auch Gletschy, ein ganz seltenes Tier
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Editorial
Herbstkoller Sie kennen vielleicht das Spiel: mit einer Anzahl vorgegebener Wörter wird eine Kurzgeschichte geschrieben, jedes Wort darf aber nur einmal vorkommen. So sollen Ihnen die Beiträge dieser Ausgabe auf anregende Weise schmackhaft gemacht werden ... Jeden Herbst das selbe Theater! Bei Armin Känzig meldet sich jeweils bereits ab Herbstbeginn dieses flaue Magendrücken und Erna, seine Gattin, muss den Speisezettel auf eine leicht verdauliche und vitaminreiche Ernährung umstellen. Zum Glück hat ihr die Nachbarin vor fünf Jahren einen kleinen Ratgeber mit Gesundheitstipps geschenkt, der hilft ihr ungemein. Dann ist es soweit, die Krankenversicherungspolicen flattern in die Haushalte und bei Känzigs spitzt sich die Situation dramatisch zu. Armins Blutdruck steigt ebenfalls und erreicht Höchstwerte, sein Vokabular beschränkt sich auf wenige Wörter (Krankenkasse, Police, Prämie, Kosten, Franchise, Tarif, Selbstbehalt), Apathie und Angstzustände prägen sein Verhalten. Wenn es Erna nicht besser wüsste, müsste sie bei Armin eine beginnende Demenz annehmen. Armins Zustand ändert sich schlagartig, als sein Schwager Berthold zu Besuch kommt. Beim Zvieri erzählt dieser nämlich vom Wochenende im Berner Oberland, wo er an einem Aktiv Tag seiner Krankenkasse teilgenommen hat. Berthold kommt ins Schwärmen und erwähnt weitere Vorzüge der Kasse, u.a. die Abwicklung seiner Prämienverbilligung, die verschiedenen Grundversicherungsmodelle mit Sparoptionen, der Gratis-Adventskalender, die kostensenkende Online-Kundenzeitung. Armin hört zu, fragt nach, isst bereits das zweite Stück Patisserie ... und schreibt mit einem verzückten Lächeln Bertholds letzte Worte auf: Mein Tipp: Atupri!
Jürg Inäbnit Leiter Kommunikation
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Demenz – Im Fokus von Medien und Politik Dank besserer medizinischer Versorgung, tieferer Arbeitsbelastung und ausgewogener Ernährung dürfen wir immer länger leben. Das ist eine gute Nachricht. Weniger erfreulich ist die Kehrseite der Medaille: Die positive demografische Entwicklung hat negative Auswirkungen auf die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen. Nichts illustriert die unerfreulichen Begleiterscheinungen der höheren
Lebenserwartung besser als das Thema Demenz oder Alzheimer. Heute erkrankt etwa jeder zehnte Mensch im dritten Lebensabschnitt daran. Tendenz: Steigend. Demente Menschen verlieren nach und nach das Gedächtnis und benötigen – obwohl körperlich vielfach noch fit – eine menschlich sehr belastende und finanziell sehr aufwändige Dauerbetreuung. Dabei ist es sehr schwierig, zwischen
den Bereichen Krankenpflege und Betreuung klare Grenzen zu ziehen. Eine relevante Tatsache, denn die Pflege ist nach Krankenversicherungsgesetz (KVG) Teil der Grundversicherung – die allgemeine Betreuung zu Hause oder die Unterkunftskosten in Pflegeheimen sind es aber nicht. Mehr über Demenz und den sehr anspruchsvollen Umgang mit dementen Menschen lesen Sie auf
AZB 3000 Bern 65
Die Kundenzeitung der Atupri Krankenkasse
Seiten 4 und 5
Wir sind für Sie da! Service Center Bern Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12 bern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern Service Center Lausanne Tel . 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12 lausanne@atupri.ch Atupri Caisse-maladie Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5075 1002 Lausanne Service Center Luzern Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12 luzern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 2064 6002 Luzern Service Center Zürich Tel. 044 556 54 11 Fax 044 556 54 12 zuerich@atupri.ch Atupri Krankenkasse Baumackerstrasse 42 Postfach 5245 8050 Zürich Oerlikon Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Service Center Lugano Tel. 091 922 00 22 Fax 091 924 26 44 lugano@atupri.ch Atupri Cassa malati Piazza Cioccaro 7 6900 Lugano
Lesen Sie die Atupri News am Bildschirm!
Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, am Telefon und für Besuche
Seit 2011 gibts die Atupri News auch per eMail – die Atupri eNews. Und schon verzeichnen die «eNews» unter Versicherten und Interessierten (darunter viele Medienleute) um die 4’000 «User». Wechseln auch Sie von den gedruckten zu den Atupri News ONLINE. Damit gewinnen und schaffen Sie Vorteile!
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für Deutschschweiz und Tessin: Leistungscenter Zürich Atupri Krankenkasse Leistungscenter Andreasstrasse 15 Postfach 8050 Zürich für die Westschweiz: Leistungscenter Fribourg Atupri Caisse-maladie Centre de prestations Bd de Pérolles 55 Case postale 32 1701 Fribourg www.atupri.ch
Aktuell
September 2011
Nr. 71
Mein Tipp: Atupri!
Gut zu wissen
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Die Kostenbeteiligung Alle Versicherten beteiligen sich an den Kosten der für sie erbrachten Leistungen. So steht es geschrieben im Artikel 64 des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG). Welche Formen es gibt und was der Sinn und Zweck der Kostenbeteiligung ist, lesen Sie hier.
Atupri gehört zu den Krankenkassen mit der höchsten Kundenzufriedenheit, wie die Meinungsforschung im 2011 mit einer Gesamtnote von 5.1 zeigt. An der jährlichen Umfrage des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch beteiligten sich über 5‘200 Personen. Sie beantworteten Fragen zur Freundlichkeit und Kompetenz der Krankenkassen-Mitarbeiter, zur Qualität der Abrechnungen und zur Kundeninformation.
folgende höhere Franchisen zur Wahl: 500, 1‘000, 1‘500, 2‘000 oder 2‘500 Franken. Versicherte, die bei ihrem Krankenversicherer gegen die Folgen von Unfall versichert sind, haben die Kostenbeteiligung auch auf den Leistungen bei Unfall zu bezahlen. Spitalbeitrag bei stationärer Behandlung
Martin Burkhardt Fachleiter Leistungen martin.burkhardt@atupri.ch Alle erwachsenen Personen ab 19 Jahren müssen für Leistungen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) eine Kostenbeteiligung übernehmen. Von der Kostenbeteiligung befreit sind lediglich besondere Leistungen bei Mutterschaft und bestimmte Massnahmen der medizinischen Prävention.
Die Weiterempfehlung zufriedener Versicherter ist der Beweis für Qualität und Kompetenz eines Unternehmens. Darum belohnen wir Ihre Empfehlung! Sie wählen Ihre Prämie sogar selber aus – entweder einen Reka Check oder einen SBB RailAway Gutschein von je CHF 50.-.
Franchise und Selbstbehalt
Empfehlen auch Sie uns weiter. Wie es funktioniert und weitere Informationen erfahren Sie auf atupri.ch > Private > Info Center > Mein Tipp: Atupri!
Infos zur Gesundheitspolitik Seit einigen Jahren publiziert Atupri im Internet gesundheitspolitische Positionspapiere. Die Infoblätter beinhalten neben der Atupri Position eine Übersicht zum Inhalt eines politischen Geschäfts und zum aktuellen Stand der Behandlung durch Parlament, Kommissionen, Bundesrat oder Kantone.
An Gesundheitspolitik Interessierte erhalten mit unseren Papieren die zentralen Infos zu einem Thema in knapper und übersichtlicher Form. Atupri will damit ihren Beitrag zu einer transparenten Informationsvermittlung leisten und eine klare Haltung gegenüber dem gesundheitspolitischen Geschehen einnehmen.
Aktuell finden Sie unter atupri.ch > Atupri > Unternehmen > Gesundheitspolitik Informationsblätter zur neuen, Anfang 2012 in Kraft tretenden Spitalfinanzierung und zur Managed Care Vorlage, die in der Herbst- oder Wintersession vom Parlament verabschiedet wird.
Die Kostenbeteiligung besteht aus einem festen Jahresbetrag, der so genannten Franchise und einem Selbstbehalt von 10 Prozent des Rechnungsbetrages. Die ordentliche Franchise beträgt 300 Franken pro Kalenderjahr und der jährliche Höchstbetrag des Selbstbehalts beläuft sich auf 700 Franken. Für Kinder bis 18 Jahre wird keine Franchise erhoben, jedoch ebenfalls der Selbstbehalt von 10 Prozent. Der jährliche Höchstbetrag des Selbstbehalts für Kinder beläuft sich auf 350 Franken. Erwachsene stehen neben der ordentlichen Franchise gegen eine entsprechende Prämienreduktion
Laut, lustig, lebensfroh So viele fröhliche und unternehmenslustige Seniorinnen «in einem Boot» – das schaffen buchstäblich nur die «Alten Schachteln» aus der Region Aesch BL. Wir haben sie auf der MS Berner Oberland in Thun getroffen.
André Zangger Assistent Kommunikation andre.zangger@atupri.ch Der «Club der Alten Schachteln», das sind etwa 30 ältere Frauen ... und ein Mann, Felix Keller, der dynamische und humorvolle Präsident. Zweck des Klubs: Förderung der zwischenmenschlichen Kontakte im dritten Alter, regelmässige Treffen, gemeinsam Ausflüge unternehmen, Neues entdecken, sich gegenseitig beraten, das Leben geniessen! So stellte sich der Klub als Gesundheitstipp im handlichen Atupri Ratgeber «Bravissima» vor. Und dass der Klubgedanke funktioniert, beweist das Foto vom Jahresausflug 2011.
Die «Alten Schachteln», hier am heissesten Julitag 2011 zusammen mit Ihren Supporter-Mannen und dem Kapitän der MS Berner Oberland, André Moser.
Alle Erwachsenen ab 19 Jahren haben sich an den Kosten eines stationären Spitalaufenthaltes mit 15 Franken pro Tag zu beteiligen. Keinen Beitrag zu entrichten haben Kinder bis 18 Jahre, Jugendliche bis 25 Jahre, wenn sie noch in der Ausbildung sind sowie Frauen für Leistungen bei der Mutterschaft. Sinn und Zweck der Kostenbeteiligung
Wie die Prämien ist die Kostenbeteiligung ebenfalls ein Finanzierungsinstrument der sozialen Krankenversicherung. Sie zielt in erster Linie darauf ab, die Eigenverantwortung und das Kostenbewusstsein der Versicherten zu stärken. Die Franchise soll die Versicherten davon abhalten, in Bagatellsachen unnötigerweise den Arzt aufzusuchen. Für Leistungen bis zur Höhe der ordentlichen bzw. gewählten Franchise, haben die Versicherten selber aufzukommen. Der Selbstbehalt von 10 Prozent zielt hingegen darauf ab, die Beanspruchung der über der Franchise liegenden Leistungen zu mindern. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, können Sie sich an Ihr Atupri Service Center wenden.
Bravissima: Tipps, Tricks und Erfahrungen aus Familienschatullen Im Jahr 2005 riefen wir in den Atupri News die Leserschaft auf, uns ihre ganz privaten und «rezeptfreien» Hausmittel für Heilung und Gesundheitsförderung zu senden ... und wurden von enorm vielen Reaktionen überrascht. Daraus ist Bravissima geworden, ein beeindruckendes Sammelsurium von überlieferten und neuen Ratschlägen für eine bessere Gesundheit. Anfänglich wurden die Tipps und vielfach sehr überraschenden Tricks für Therapie, Prophylaxe, Ernährung, Bewegung u.v.a.m. nur im Internet publiziert (atupri.ch > Atupri > Publikationen > Bravissima). 2008 folgte dann der eigentliche «Bestseller», der handliche Ratgeber mit einer Sammlung von über 100 Ideen für Gesundheitsförderung, Selbstverantwortung und Lebensfreude. Bravissima, das abwechslungsreiche Taschenbüchlein, ist bereits in der 3. Auflage erschienen. Sie können es jederzeit kostenlos bestellen – via bestellungen@ atupri.ch oder per Post mit Coupon auf Seite 8.
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Unternehmen
September 2011
Produkte
Nr. 71
Wirksame Rezepte für attraktive Prämien
Prämien 2012 Gute Nachrichten für Atupri Versicherte: Tieferer Kostenanstieg in der Grundversicherung und moderate Prämienerhöhungen für 2012.
Der Prämienrabatt für Jugendliche beträgt ab 2012 in allen Kantonen 10 Prozent. Zudem werden die Rabatte der HMO-Versicherung an einigen Standorten reduziert.
Die Grundversicherung bietet viele Optionen für reduzierte Prämien an. Welches die richtige Sparformel ist (sie lassen sich sogar kombinieren!), entscheiden Sie auf Grund Ihrer individuellen Ausgangslage. Lernen Sie die einzelnen Vorteile kennen, und vergleichen Sie danach die Preise im Atupri Prämienrechner. Dass es sich lohnt, beweist die Statistik: In der Schweiz nutzen jede und jeder Zweite die Vorteile der Prämienreduktionen.
Prozent der Prämien eingespart werden. Und wer nicht für jedes «Bobo» den Arzt konsultiert, spart doppelt. Denn: Wenn keine Kosten entstehen, gibts auch keine Kostenbeteiligung.
Zusatzversicherungen
In der Zusatzversicherung Denta ist eine weitere Prämienerhöhung notwendig. Sie beträgt CHF 3.– (Stufe 1) bzw. CHF 4.– (Stufe 2), gilt jedoch erst für Altersgruppen ab 50. Im weiteren werden in den Zusatzversicherungen auf Grund der Kostenentwicklung die Rabatte für Managed-Care-Modelle (TelFirst, HMO, CareMed) gekürzt.
Reymond Bührig Leiter Produkte und Pricing reymond.buehrig@atupri.ch
Die definitiven Prämien werden Ihnen mit der Versicherungspolice für 2012 in der zweiten Oktoberhälfte mitgeteilt.
Grundversicherung
Die Kostensteigerung in der obligatorischen Krankenpflege hat sich auf tieferem Niveau eingependelt als in früheren Jahren, sie liegt allerdings immer noch deutlich über der allgemeinen Teuerung. Einen Einfluss auf die Kosten im nächsten Jahr hat vor allem die Umstellung der Spitaltarife. Die Prämienerhöhung in der Grundversicherung bleibt insgesamt jedoch verhältnismässig gering.
Erweiterung CareMed im Kanton Zürich
Der letzte «weisse Fleck» im CareMed-Angebot im Kt. Zürich ist verschwunden: über 40 Ärzte der Bezirke Bülach und Dielsdorf haben sich CareMed angeschlossen und können ab sofort ausgewählt werden. HMO-Versicherung neu auch im Kanton Waadt
Die Prämienanpassungen fallen in den einzelnen Kantonen – je nach finanzieller Situation – stets sehr unterschiedlich aus. Die durchschnittliche Prämienerhöhung über alle Kantone von 4 Prozent ist somit nur ein allgemeiner Richtwert, der nicht auf die individuellen Versicherungsverhältnisse anwendbar ist.
Ab 2012 bieten wir die HMOVersicherung auch im Kanton Waadt an. Zur Auswahl stehen über 60 Ärzte der Organisation Réseau Delta. Beachten Sie bitte die Ärzteliste auf unserer Website atupri.ch > Private > Info Center > Ärzteliste
Umweltabgabe 2012
Für mobile Aktive: TelFirst
Karl Luca Büeler Leiter Marketing karlluca.bueeler@atupri.ch Die Grundversicherung (Obligatorische Krankenpflegeversicherung; OKP) beginnt mit dem «Standard»Modell und gewährt Ihnen bei tiefster Franchise von CHF 300.– pro Jahr die grösste Wahlfreiheit, etwa die des behandelnden Arztes. Und die hier genannten Faktoren «Versicherungsmodell» und «Franchise» bilden, zusammen mit Ihrem Lebensumfeld (allgemeine Gesundheitssituation, Lebensphase, Wohnregion, Freizeitverhalten u.a.m.), die Basis für eine individuelle Sparkombination. Die Höhe der Franchise
Je gesünder Sie sind, d.h. je seltener Sie medizinische Behandlungen in Anspruch nehmen, umso mehr lohnt sichs, eine hohe Franchisen-Stufe zu wählen. Alleine damit sparen Sie bis zu über 30 Prozent der StandardPrämie! In Verbindung mit weiteren Optionen können gar über 40
Mit dem auch «Doc around the Clock» genannten Modell sparen Sie zusätzlich zum FranchisenRabatt weitere etwa 10 Prozent ein. Die Bedingung? Der Griff zum Telefon oder Handy! Vor einem Arztbesuch holen Sie sich telefonisch eine Erstberatung ein. Das medizinische Fachpersonal kann Rezepte ausstellen und leitet Sie, wenn die Diagnose dies erfordert, an geeignete Ärzte oder Fachstellen weiter. Supervorteil von TelFirst ist die jederzeitige Verfügbarkeit der Beratung rund um die Uhr, weltweit. Dies macht TelFirst zum Favoriten für alle, die mit Handy und Internet vertraut sind.
Checkliste Prämiensparen
❍ Franchise ❍ Alternative Versicherungsmodelle ❍ Aufhebung Unfalldeckung ❍ Kantonale Prämienverbilligung ❍ Beratung durch Service Center HMO, die Gruppenpraxis als Ihr Gesundheitsnetzwerk
Wenn Sie eher oft auf medizinische Leistungen angewiesen sind und in der Nähe einer HMO-Praxis leben (in der Deutschschweiz sehr präsent, in der Romandie wachsend), dann ist die Gruppenpraxis genial. Sie verbindet die Vorteile des Hausarztmodells mit einem Leistungsangebot von Spezialisten im gleichen Hause, und: HMO bietet mit etwa 20% Rabatt die tiefsten Prämien.
CareMed – zusammen mit dem Arzt Ihres Vertrauens
... und dann noch indirekt sparen
In dieser Versicherungsform verpflichten Sie sich, vor dem Gang zu Spezialärzten immer zuerst Ihren Hausarzt zu konsultieren. Eine Einschränkung, die keine ist, denn damit kennt Ihr Hausarzt Ihr Dossier und kann Sie immer umsichtig beraten. Und die gute «Folgeerscheinung» des Hausarzt-Modells: Sie sparen rund 10 Prozent der Standardprämie.
Alle persönlichen Optionen für Prämienrabatte lassen sich zum Vorteil aller noch erweitern. Z.B. mit einer gesunden Lebensführung (gesunde Ernährung, viel Bewegung, Verzicht auf Nikotin und andere «Laster»). Und bei Medikamenten auf Generika setzen. Mehr Informationen erhalten Sie über Ihr Atupri Service Center oder auf atupri.ch > Private > Info Center > Alles zum Sparen.
Ausgebucht, bis auf den letzten Sattel ...
von CHF 3.50 zurück vergütet bzw. von den Prämienrechnungen 2012 abgezogen. Die entsprechenden Angaben finden Sie auf Ihrer neuen Versicherungspolice für das kommende Jahr, welche Sie im Oktober 2011 erhalten werden.
Der Bund erhebt Lenkungsabgaben auf umweltbelastende Stoffe. Neben der vor elf Jahren eingeführten Abgabe auf VOC (flüchtige organische Verbindungen) existiert seit Anfang 2008 eine weitere Gebühr für den Ausstoss von CO2 bei fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas. Diese Gelder fliessen über die Krankenversicherer an die Bevölkerung zurück. Im Jahr 2012 wird deshalb an jede versicherte und in der Schweiz wohnhafte Person ein monatlicher Betrag
Nähere Informationen zur Umweltabgabe finden Sie auf unserer Website atupri.ch > Aktuell sowie unter www.umwelt-schweiz.ch/voc und www.umwelt-schweiz.ch/co2abgabe.
Atupri Shop
BRAIN GAMES Holz Spielset «25 in 1»
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Gesundheitsbeitrag Atupri: zusätzlicher Gesundheitsrabatt von
15.–
• 9 Brett-, 8 Karten- & 5 Würfelspiele • Mikado, Domino, Sudoku, inklusive 2 Würfelbecher • 100 % Echtholz • Spielanleitung in deutsch SPORT, SPIEL & SPASS • 25 Spiele • 50 Varianten • 100 % Fun
69.–
CHF statt 169.–
Das vollständige Gesundheitsangebot, das Atupri Shopsortiment und viele Infos zur Gesundheitsförderung finden Sie unter www.atupri > Aktiv und www.atupri.ch > Shop
Der Atupri Aktiv Tag vom 16. Juli in Huttwil war ein «Strassenfeger» – die Teilnahmekapazität wurde bis auf den letzten Platz (und noch einige darüber hinaus) ausgeschöpft. Ein weiterer Beweis für die Attraktivität der neuesten Form der Bewegung unter offenem Himmel.
Sarah Durscher Assistentin Marketing sarah.durscher@atupri.ch
Kilometer Erlebnis-Probefahrt durchs liebliche Emmental. Mag der Juli 2011 ein kühler Monat gewesen sein, am Atupri Aktiv Tag zeigte er sich von der besten Seite für «flying wheels». Bei schönstem Wetter genossen alle die Landschaft und ein vitaminreiches Buffet auf einem Erlebnis-Bauernhof. In zwei Monaten und 2012 wieder!
Ein etwas anderes Tagesprogramm, Die Atupri Aktiv Tage sind auf Qualität ausgelegt. Im Programm, aber auch was die Einhaltung der maximalen Anzahl der Teilnehmerinnen betrifft. Doch für einmal haben wir ein Auge zugedrückt und die Zahl der Teilnehmer grosszügiger ausgelegt ... zu gross war der Ansturm auf die begrenzten Plätze. Der Grund: Besichtigung der Produktion der Elektrovelo-Pioniere, der Biketec AG in Huttwil, Herstellerin des Schweizer Marktführers FLYER. Und dann gings auf über 30
aber auch das Fahrvergnügen auf qualitativ hochstehenden eBikes und viel Abwechslung gibts schon bald: Melden Sie sich für den Atupri Aktiv Tag Ticino am 19. November 2011 an. Details auf Seite 6 oder im Internet: atupri.ch > AKTIV > Ausflüge & Events > Aktiv Tage. Für Atupri Versicherte GRATIS! Und mehr gibt es auch am 28. April 2012 mit der Grenzerfahrung: Auf den eBikes unterwegs im Dreiländereck bei Basel.
Thema
September 2011
Nr. 71
Demenz
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Vom Leben ohne Gedä Lange verdrängt, heute allgegenwärtig: Demenz. Nach der Literatur entdeckte auch die Presse dieses von der Gesundheitspolitik stark vernachlässigte Thema. Wir widmen die vorliegenden Atupri News diesem Gesellschaftsproblem aus vielerlei Gründen. Demenz betrifft nach Expertenschätzungen beinahe jede zehnte Person im Dritten Lebensabschnitt und ist meist eine grosse Belastung für die Angehörigen – psychisch und materiell. Und Demenz führt in der Pflege, in Medizin und Betreuung, zu exorbitanten Kosten. Die im rasanten Wandel begriffene Gesellschaft und das Gesundheitswesen kommen nicht umhin, sich der Herausforderung Demenz konsequenter zu stellen.
«Die Politik ist gefordert»
Gespräch mit Dr. med. Franziska Wenger, 49 Leitende Ärztin des Alterspsychiatrischen Dienstes am Spital Thun In der Schweiz sind 100’000 Menschen von Demenz betroffen ...
Franziska Wenger: «Wenn Sie die Erkrankten meinen, stimmt die Zahl. Doch indirekt erhöht sich die Zahl der Betroffenen x-fach: Denken Sie an die direkten Angehörigen, die Ehepartner, Töchter und Söhne, die sich oft bis zur totalen Erschöpfung in der Pflege und Betreuung engagieren, dazu kommen noch die Pflegefachleute von Spitex und in Altersheimen». Wie erklären Sie sich die plötzliche Aktualität von Demenz?
«Demenz ist ein grosses Problem unserer Zeit, weil nie zuvor so viele Menschen so alt geworden sind. Das Bewusstsein der Öffentlichkeit scheint aber erstaunlicherweise der Politik weit voraus zu sein – dort steht die Meinungsbildung noch in den Anfängen. Immerhin, es sind im Nationalrat zwei Motionen zum Thema Demenz hängig». Ist die höhere Lebenserwartung der Grund der Demenzproblematik?
«Sie ist die Hauptursache. Aber die veränderten Familien- und damit Betreuungsstrukturen spielen ebenso eine Rolle. Auch nimmt der Anteil der Einzelhaushalte stetig zu». Was macht die Betreuung von dementen Menschen so anspruchsvoll?
«Es geht um die benötigte Anpassungsfähigkeit, Flexibilität, Toleranz, Ausdauer und ums Finden des richtigen Umgangs. Da stossen Betreuende rasch an Grenzen. Denn Demente können sich nicht mehr ändern oder anpassen, dies müssen die Personen rundherum leisten. Andererseits werden Angehörige auch zu richtigen Experten im Umgang mit ihrem dementen Familienmitglied.
Schon das ständige Wiederholen ist anstrengend, denn Demente erinnern sich nicht. Zudem erleben betreuende Angehörige immer wieder Enttäuschungen, weil sich Verschlechterungen einstellen – zuerst ist es das Gedächtnis, dann gehen auch die Sprache oder praktische Fähigkeiten verloren. Ein typisches Beispiel ist die häufige Forderung der zuhause betreuten Person, nach Hause gehen zu wollen ... in ihrer Vorstellung denkt sie ans Zuhause in der Jugend oder Kindheit. Ein anderes Verständigungsproblem entsteht durch die Wortfindungsschwierigkeiten, denn bei Demenzerkrankten bildet sich der Wortschatz zurück». Da ist es kein weiter Weg zur Überforderung.
«Ja. Demente benötigen meist eine Dauerbetreuung – Familien können das in den heutigen Gesellschaftsstrukturen nur schwer gewährleisten. Die richtige Lösung muss immer individuell gefunden werden, oft ist es eine Kombination. Zum Beispiel Unterstützung durch Spitex, Entlastungsdienste, Tagesstätten, oder auch ein Pflegeheim». Was halten Sie von Nachbarschaftshilfe?
«Sie hat bei leichten Fällen Potenzial und betrifft Hilfen wie Einkaufen, den Briefkasten leeren und zur Ordnung schauen. Nachbarschaftshilfe hat aber auch Grenzen dort, wo es intim wird, etwa bei der Körperpflege».
Neue Wohnmodelle?
«Für alle, die nicht zuhause leben können, sind Heime das geeignete Wohnmodell. Demente könne ohne Betreuung nicht leben. In Wohngruppen werden sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten beschäftigt, im Haushalt, beim Kochen, im Garten – Mitwirkung und Tagesgestaltung so weit es geht». Man hört zunehmend den Begriff «Export» – also zum Beispiel die Versorgung des dementen Elternteils in Thailand. Dort sei Pflege viel kostengünstiger, sagt man.
«Dafür spricht, dass in Asien ältere Menschen geachtet werden, und wenn der Sohn oder die Tochter auch dort leben, dann kann das eine gute Lösung sein. Aber ohne Angehörige kaum: die fremde Umgebung, die sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten vergrössern die Leiden der dementen Person». Stichwort «Import», was halten Sie vom Engagement einer kostengünstigen Pflegeperson aus dem Ausland?
«Auf den ersten Blick klingt das verlockend. Aber auch hier stellen sich Probleme. Etwa sprachliche. Und denken Sie daran, dass auch die Pflegeperson Anrecht auf Sozialleistungen, Ferien und Freizeit hat». Was kann die heutige Medizin in der Demenzbehandlung tun?
«Demenz ist nicht heilbar, doch kann ihr Verlauf medizinisch verzögert
werden, Betroffene können dadurch länger zuhause leben. Wichtig ist vor allem eine gute Früherkennung durch den behandelnden Hausarzt, die richtige Diagnose und dann entsprechende Schritte in der Behandlung». Gibt es eine Demenzprophylaxe?
«Ein gesundes, aktives Lebensverhalten – Bewegung, sozialer Austausch, gesunde Ernährung – ist keine garantierte, aber zumindest eine erfolgversprechende und empfohlene Prophylaxe». Frau Wenger, wir danken Ihnen für das Gespräch.
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Demenz
September 2011
Thema
Nr. 71
dächtnis Was ist Demenz? Hauptrisikofaktor ist das Alter. Umgangssprachlich kann Demenz – eine häufige Form davon ist Alzheimer – mit dem Verlust des Erinnerungs- und Orientierungsvermögens umschrieben werden. Am Anfang stehen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, im weiteren Verlauf verschwinden auch eingeprägte
Inhalte des Langzeitgedächtnisses. An Demenz Erkrankte verlieren zunehmend ihre praktischen Fertigkeiten sowie soziale Fähigkeiten. So führt Demenz zur Veränderung der Persönlichkeit, zur Entfremdung und zum Beziehungsverlust. Begleiterscheinungen von Demenz und Alzheimer können Depressionen, Angstzustände oder die Entwicklung von Wahnvorstellungen sein.
Demenz in Zahlen
Demenz und das Die Kosten Gesundheitswesen der Pflege ...
Genaue Statistiken, die sich isoliert auf Demenzerkrankte konzentrieren, gibt es nicht. Nach Schätzungen der Schweizerischen Alzheimervereinigung leben in unserem Land rund 100’000 demente Menschen. Aufgrund der höheren Lebenserwartung sind Frauen im Verhältnis von 2:1 weit häufiger von Demenz betroffen als Männer.
Eine exakte Trennung zwischen medizinischer Pflege und (haushälterischer) Betreuung zu ziehen (siehe auch Atupri News Nr. 67, September 2010; «Spitex»), ist äusserst schwierig, denn die zwei Bereiche überschneiden sich.
60 % der Betroffenen (meist leichtere bis mittlere Demenz) wohnen zu Hause und werden von Angehörigen und Spitex betreut. Von starker Demenz Betroffene (40 %) benötigen eine Betreuung rund um die Uhr und leben häufig in Heimen. Von den über 80-Jährigen sind jede und jeder Vierte betroffen, bei den über 90-Jährigen sind es über ein Drittel. In Pflegeheimen und Altersresidenzen betrifft Demenz nach Schätzung von Fachleuten etwa die Hälfte der Seniorinnen und Senioren. Weil wir immer älter werden, steigt der Bevölkerungsanteil älterer Menschen und damit die Zahl der Demenzkranken rasch, sagt die Schweizerische Alzheimervereinigung.
Demente Menschen leiden am Gedächtnisverlust und ihr Wortschatz bildet sich zurück. Auch können sie sich nicht anpassen. Das erfordert von den Angehörigen oder von Fachleuten in der Pflege und Betreuung ein hohes Mass an
Eine Studie des Forschungsunternehmens Ecoplan (2010) beziffert die volkswirtschaftlichen Kosten von Demenz in der Schweiz mit mindestens 6 Milliarden Franken jährlich. Da die Zahl der Demenzbetroffenen – aufgrund der demografischen Entwicklung – kontinuierlich wächst, ist diese pflegeintensive Erkrankung auch einer der Haupttreiber des Kostenwachstums im Schweizer Gesundheitswesen. Auf diese Herausforderung müsste politisch reagiert werden.
sind sehr hoch und übersteigen rasch mal die Möglichkeiten einer Familie. Die reinen Pflegekosten – also die ärztlichen Behandlungskosten, Spitex oder die medizinische Pflege im Heim übernehmen die Krankenkassen im Rahmen der Grundversicherung. Wenn sich Angehörige in der Pflege engagieren und so etwa die Spitex ersetzen, zeigen die heutigen Gesetze unschöne Lücken, denn die Grundlagen für eine Verlagerung der Finanzierung fehlen. Leider, denn je länger Betroffene zuhause leben können, umso mehr wird das Gesundheitswesen entlastet. Eine Entlastungsmöglichkeit besteht in Form der sogenannten und vermögensunabhängigen Hilflosenentschädigung durch die AHV/IV. Aus Unkenntnis wird diese Option von vielen, die darauf angewiesen wären, nicht in Anspruch genommen.
Vom Portemonnaie im Kühlschrank ... Demenz in der Literatur Demenz kann für Patienten und Angehörige zu einer ungeheuren Belastung werden und bildet deshalb den Rahmen für mitreissende Erzählungen. Für alle, die sich aus allgemeinem Interesse oder direkter Betroffenheit mit dem Thema Demenz und Alzheimer beschäftigen, haben wir aus unzähligen drei hervorragende Werke herausgepickt.
Der alte König in seinem Exil 2011, von Arno Geiger, bei Hanser
Anpassungsfähigkeit, Flexibilität, Toleranz und Ausdauer.
Der Autor schreibt über seinen an Alzheimer erkrankten Vater. Der von allen Kritiken hoch gelobte schmale Band handelt vor allem davon, was das Leben zu jedem Zeitpunkt lebenswert macht. Eine zügig lesbare, sehr kluge und motivierende Reflexion über Alter, Krankheit und Familie.
Im Bild die Ärztin Franziska Wenger im Gespräch mit einer Patientin. Small World
2003, von Martin Suter, bei Diogenes
Erst sind es Kleinigkeiten: Konrad Lang, Mitte Sechzig, stellt aus Versehen seine Brieftasche in den Kühlschrank. Bald vergisst er den Namen der Frau, die er heiraten will. Je mehr Kurzzeitgedächtnis ihm die Krankheit Alzheimer raubt, desto mehr rücken Kindheitserinnerungen in sein Bewusstsein. Suters Meisterwerk wurde 2010 verfilmt und ist seit kurzem auch als DVD erhältlich.
Mein Leben ohne Gestern
2011, von Lisa Genova, bei Bastei Lübbe
Stellen Sie sich vor, Ihre Erinnerungen werden nach und nach aus Ihrem Gedächtnis gelöscht, ohne dass Sie etwas dagegen tun können ... das Buch erzählt die Geschichte einer Frau, die sich von der eigenen Vergangenheit verabschieden muss, um einer Zukunft entgegenzusteuern, in der vieles – alles? – nicht mehr da sein wird. Berührend, treffend und doch voller Hoffnung.
atupri.ch
Bewegung und Gesundheit
2011
Noch einige Plätze frei Die erste Staffel der Aktiv Tage (Mai 2011– Januar 2012) erzielte ein super Echo! Weil die Teilnehmerzahl jeweils beschränkt ist, garantieren die Events hohe Qualität der Programme und Betreuung. Für die Aktiv Impressionen 11 Tage vom 20. Oktober (Jura-Wanderung), 19. Novom 16. Juli 20 vember (Elektrobike-Tour im Tessin) und 21. Januar Auf «Flying 2012 (Schneeschuh-Plausch) können noch einiental Wheels» im Emm ge wenige Anmeldungen entgegen genomn E-Bikes hergestellt men werden. Programme und Anmel«Sehen, wie die beste l, ig testen: Über Hüge ieb sg au nn da d dungen auf atupri.ch > AKTIV > Un werden. rbei an malerischen vo n, fte ha sc nd La e Ausflüge & Events. durch lieblich führt unldwege und Strassen Atupri Bauernhöfen, über Fe alle mmte – Infos, Wetter, sti es All . hrt Fa erFly Active – sere ein Riesenspass. Wir – tur Na die n, hte ac die mitm jetzt NEU auf herzlich empfehlen!» können die Ak tiv Tage Facebook! > .ch pri ht auf atu Film, Bilder und Beric ents > Aktiv Tage Ev & e AKTIV > Ausflüg t > Velo > Programmübersich 11 20 li Aktiv Tag 16. Ju
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Was ist «die richtige Ernährung»? Aktiv sein braucht Energie. Und als Energielieferant gilt die richtige Ernährung. Was aber ist richtig?
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung unterstützt uns bei jeder Aktivität – sei es körperlich oder geistig. Das weiss doch jeder! Allerdings: immer wieder tauchen Fragen auf, was eine gesunde und ausgewogene Ernährung sei.
• Was gibt es für Tipps und Tricks wenn den Kindern das Gesunde nicht schmeckt? • Wie muss ich mich verhalten, wenn ich eine Milchzuckerunverträglichkeit habe? Eine umfassende Beratung
Fragen über Fragen
• Wie ernähre ich mich optimal vor einer langen Konzentrationsphase? • Wie weiss ich, ob ein Menu ausgewogen und nahrhaft ist? • Welche Nahrungsmittel bieten nicht viel Nährstoffe?
Greifen Sie zum Hörer oder schreiben Sie eine eMail und stellen Sie Ihre Fragen zu den entsprechenden Themen. Die Ernährungsberaterinnen von Swissmilk freuen sich auf Ihren Kontakt.
Der Support findet zu folgenden Zeiten und Themen statt: Freitag 7. Oktober 2011, 12 – 14 Uhr Brainfood – Gesunde Ernährung im Arbeitsalltag
Das Konzept Atupri Aktiv Tage Jeder Atupri Aktiv Tag wird individuell und sorgfältig mit kompetenten Expertinnen und Partnern gestaltet. Die Programme setzen auf Kurzweiligkeit, Überraschungen, gemeinsames Erleben und eine Balance von Theorie und Praxis. Nicht bei Atupri Versicherte entrichten ein Unkostenanteil. Für Atupri Versicherte sind die Atupri Aktiv Tage natürlich GRATIS.
Ausblick tiv Atupri Ak
2012
der Atupri eite Staffel w z ie d h c u A und t auf gelebte tz e s e g a T Ak tiv rende! – de – motivie unterhalten 2012 sförderung. Gesundheit e v n kreati n mit weitere e n. Freizeitrosin
Freitag 28. Oktober 2011, 12 – 14 Uhr Essen am Familientisch, Kinderernährung
Freitag 25. November 2011, 12 – 14 Uhr Milchzuckerunverträglichkeit – was tun?
Kontakt: Tel. 031 359 57 57 ernaehrungsberatung@swissmilk.ch
Im Gleichgewicht Wie kann ich meinen Stress bewältigen? Wie bringe ich Arbeit, Familie, Freunde, Hobby und meine eigenen persönlichen Bedürfnisse ganz unter einen Hut? Dieser Atupri Aktiv Tag vermittelt Wissen und wege zum Abschalten, für kurze Auszeiten und fürs Entspannen.
Wohnen im Schnee Ganz so weit gehen wir nicht. Aber an diesem Aktiv Tag erhalten wir das Fachwissen, um ein sicheres Iglu zu bauen. Und setzen das Wissen kundig auch gleich um.
Infopoint Diese Samstage von März bis November 2012 sollten Sie sich schon jetzt für Atupri Aktiv Tage reservieren: 3. März • 28. April • 5. Mai 30. Juni • 18. August • 1. September 20. Oktober • 24. November Änderungen vorbehalten
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r Wo ist de Schatz?
igationse neuen Nav Spielerisch di diesem erlernen: An Technologien hen wir ac Wandertag m Atupri Aktiv d mit un kanntem Ziel uns mit unbe dent E tet auf eine GPS ausgerüs ng. ru de Erlebniswan ckungs- und ng ntspannu Spannung, E chungen. as rr und Übe Deutschlands grösster Freizeitpark bietet unvergleichliches Freizeitvergnügen für die ganze Familie. In 13 europäischen Themenbereichen sorgen über 100 Attraktionen für unvergessliche Momente. Nach einem abenteuerlichen Tag verspricht das Europa-Park Hotel Resort süsse Träume in mediterraner Atmosphäre. Öffnungszeiten und weitere Infos unter www.sbb.ch/europa-park.
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7
Unter uns gesagt
September 2011
Nr. 71
Backstage
Mit Umsicht und Übersicht Die «Individuelle Prämienverbilligung IPV» ist eine wichtige Säule des Schweizer Gesundheitswesens, denn sie finanziert die Grundversicherung (Obligatorischen Krankenpflege OKP) von Menschen mit sehr bescheidenen Einkommens- und Vermögensverhältnissen. Schade nur, dass die guten Pfade der IPV durch einen administrativen Dschungel von 26 Systemen führen ... In dieser Ausgabe besuchen wir backstage Margrit Marti und Helene Streit. Ihr Job: Navigieren durch die IPV. Zuvor waren die Service Center für die IPV-Administration zuständig. Seit einem Jahr ist dies ein Arbeitsbereich der Direktion in Bern, und Sie beide haben die entsprechenden Aufgabe übernommen. Wie war der Einstieg?
Margrit Marti (MM): «Eigentlich wars in zweifacher Hinsicht ein doppelter Einstieg – wir sind beide seit dem 1. September 2010 bei Atupri, und die IPV ist vom ersten Arbeitstag an unser Arbeitsfeld ...» Helene Streit (HS): «... wobei auch diese Aufgabe zwei Seiten hat: Den Aufbau der Arbeitsgrundlagen und natürlich den eigentlichen Zweck, die Tagesroutine, die Abwicklung der IPV-Abläufe.»
Vielfalt als «Tagesroutine» Die (meisten) Kantone melden der Krankenkasse pro IPVBezüger, wieviel sie ausrichten, das können jährlich zwischen 200 und etwa 3’000 Franken pro Bezugsberechtigten sein. Atupri macht bei der Prämienrechnung den entsprechenden Abzug. Hinzu kommen Controlling und Informationsarbeit für Kantone und Versicherte sowie laufende Updates – Mutationen der kantonalen Beiträge, Adressen u.v.a.m. Was war die Herausforderung beim Aufbau der Arbeitsgrundlagen?
MM: «Zuerst die Schaffung einer klaren Übersicht über die kantonal verschiedenen Systeme – wie
gehen die Kantone bei den individuellen Abklärungen vor, wohin gehen die Zahlungen, direkt an die Krankenkassen oder in Form von Zahlungen an die Versicherten, wo im voraus und wo rückwirkend, welche Pflichten haben die IPVbezugsberechtigen Versicherten, welche Kontrollmechanismen gibt es und so weiter.» HS: «Es liegt auf der Hand, dass wir dies schrittweise, Kanton nach Kanton, von den Service Centern übernehmen. Zum jetzigen Zeitpunkt (das Interview wurde im Frühsommer 2011 geführt, Anm.d.R.) wickeln wir die IPV- Prozesse mit 17 Kantonen ab». Die restlichen 9 Kantone stehen also noch an?
HS: «In der gegenwärtigen Situation eigentlich nicht – es handelt sich um Kantone, welche die Prämienverbilligung direkt an die Bezugsberechtigten auszahlen oder bei den Steuern in Abzug bringen.» MM: «Was das Inkasso bei den Krankenkassen nicht unbedingt erleichtert».
Margrit Marti (51, links) und Helene Streit (49) bringen viel Erfahrung mit in Pflege, Geschäftsführung und Verwaltung. Sie teilen sich ein Vollpensum zu je 50 %.
Margrit Marti begann ihre Karriere mit der Ausbildung zur Spitalgehilfin und danach zur Krankenpflegerin FA/SRK. 1985 stieg sie in die Administration um, wo sie seither bei einer grossen Versicherung und in der Verwaltung tätig war – beim Bund, auf Gemeinde- und Kantonsebene. Sie ist verheiratet, Mutter eines erwachsenen Sohnes und lebt Einkommen, Studenten – auch wenn sie aus wohlhabenden Familien stammen, Pensionierte, Geschiedene. Oder einfach alle, die sich die Prämien für die Krankenversicherung nicht leisten können.» HS: «Bei Atupri sind dies rund 30’000 unserer Versicherten, nahezu ein Drittel davon aus dem Kanton Zürich.»
Weshalb?
Gibt es häufig Missbrauch?
MM: «Wer IPV bezieht, lebt in der Regel in bescheidenen finanziellen Verhältnissen. Es ist also nicht garantiert, dass er das vom Kanton erhaltene Geld auch für die Krankenkassenprämie ausgibt».
MM: «Das lässt sich wohl nicht vermeiden, und in einigen Kantonen lädt das System regelrecht dazu ein (siehe auch untenstehenden Artikel «Labyrinth IPV»; Anm. d. R.)».
Helene Streit startete mit einer kaufmännischen Ausbildung und danach dem eidg. Diplom als Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin. Es folgten die Leitung Oekonomie einer bekannten Rheumaklinik sowie ab Mitte 1980-er Jahre Aufgaben im Finanz- und Transportsektor sowie im Kantonsspital Baden und der kantonalen Verwaltung. Sie ist verheiratet, Mutter einer Was kann man dagegen tun?
HS: «Zwei Massnahmen würden für eine einfachere und gerechtere Abwicklung sorgen: Erstens sollten vom Kanton bewilligte Prämiengelder direkt an die Krankenkassen ausbezahlt werden. Das erspart die häufigen Inkassokosten. Und zweitens sollten die Prozesse landesweit vereinheitlicht werden.» Ist es wirklich wichtig, dass die Kantone gleich vorgehen?
HS: «Sicher. Stellen Sie sich nur den administrativen Aufwand bei einem Umzug in einen anderen Kanton vor: Alle Betroffenen – Versicherter,
Wer ist denn eigentlich IPV-bezugsberechtigt?
HS: «Ein Klischeebild mag verlockend sein, ist aber falsch. IPVBegünstigte kommen aus allen Schichten. Natürlich sind viele alleinerziehende Mütter darunter, Arbeitslose, Asylbewerber ...» MM: «... doch die Bezeichnung ‚Sozialfälle’ greift nicht: Ein grosser Teil der Die IPV-Spezialistinnen Helene Streit und Margrit Marti, hier zusammen mit Reymond Bührig, dem Leiter der Bezüger sind Fami- Abteilung Produkte und Pricing, zu welcher auch der Arbeitsbereich IPV gehört (lesen Sie auch seinen Beitrag lien mit geringem «Labyrinth IPV» weiter unten).
Labyrinth «Individuelle Prämienverbilligung» 26 «Gärtli» Serie «Aspekte im Gesundheitswesen» Diese Reihe widmet sich den Mechanismen und Fakten der Grundversicherung (Obl. Krankenpflegeversicherung OKP) und liefert Impulse zur Meinungsbildung. Der aktuelle Beitrag (und das Interview oben) bringt Informationen zur «IPV», der Individuellen Prämienverbilligung.
Reymond Bührig Leiter Produkte und Pricing reymond.buehrig@atupri.ch
individueller Lage der Betroffenen können das die gesamten Prämienkosten sein – paradoxerweise aber sogar mehr!
IPV – für Unterstützungsberechtigte
Die IPV ist zweifellos sinnvoll. Eigentlich. Denn grundsätzlich stimmt alles: Das System der Individuellen Prämienverbilligung entspringt einer solidarischen und sozialen Idee. Es richtet sich an Menschen in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen und wird von den Krankenversicherern und den meisten Kantonen auch proaktiv gehandhabt. Dennoch hat das System einige Mängel: Unnötige, administrativ teilweise sehr aufwändige sowie systemisch bedingte. Vieles davon ist «hausgemacht» und typisch schweizerisch.
Für nicht wenige Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen und bescheidenen Vermögensverhältnissen – das könnten rund zehn Prozent sein – stellen die Gesundheitskosten manchmal eine kaum überwindbare finanzielle Hürde dar. Um diesen Menschen dennoch den Grundversicherungsschutz zu gewährleisten, und um den Krankenkassen teure Inkassokosten zu ersparen, erhalten die Betroffenen seitens des Wohnkantons eine finanzielle Unterstützung. Je nach
ausserhalb der Stadt Bern mit Sicht auf die Berge. Ihre Hobbys sind Biken und Joggen, Lesen, der Garten und das Segeln.
Unglaublich, aber wahr: Jeder Kanton entwickelte für die Abwicklung der Individuellen Prämienverbilligung ein eigenes System! Das betrifft in der Praxis einen für Laien unübersichtlichen Mix aus allen erdenklichen Details: Die Wege und Grundlagen zur Errechnung, die Form der Auszahlung (an die Versicherten oder direkt an die Kassen, im voraus oder nachträglich ...) bis hin zu unterschiedlichsten und teilweise lückenhaften Kontrollsystemen. Resultat: Fehler- und Missbrauchsquellen
Echte Solidarität beginnt dort, wo sie gezielt, und nicht nach dem Giesskannenprinzip angewendet wird. Bei der IPV wird in einigen Regionen allerdings sogar das Giesskannenprinzip übertroffen. Im Kanton Zürich etwa werden die Vergünstigungen anhand von Steuererklärungen errechnet, welche zum Teil drei oder gar vier Jahre alt sind! So erhalten beispielsweise ehemalige Studenten, welche mittlerweile ein bis
zwei Jahre in gut bezahlten Berufen tätig sind, weiterhin eine Prämien vergünstigung. Stossend dabei sind zwei Dinge: Erstens sind Bezüger von zu viel bezahlten Prämienvergünstigungen nicht verpflichtet, diese zurück zu bezahlen (was den Missbrauch sogar fördert), und zweitens handelt es sich um Steuergelder, welche andernorts sinnvoller eingesetzt werden könnten. Ein weiteres Exempel sind Prämienverbilligungen, welche sogar die effektiven Prämienkosten übersteigen: In einem Innerschweizer Kanton können Versicherte die tiefste Prämienvariante (günstigstes Prämienmodell in Kombination mit der höchsten Franchise) wählen ... erhalten jedoch die BruttoPrämienkosten direkt ausbezahlt. Die Differenz, welche jährlich einen respektablen vierstelligen Betrag ausmachen kann, könnte zwar im besten Fall zur Deckung allfälliger Kostenbeteiligungen zurückbehalten werden, in der Praxis bleibt dies allerdings reine Theorie. Grosser Aufwand für die Kassen
Die Krankenkassen weisen die Politik seit längerem auf
erwachsenen Tochter und lebt in der Gemeinde Köniz. Ihre H obbys sind seit der Kindheit Vierbeinern gewidmet – zwei Jack Russels und dem Pferdesport (bis 2005 bestritt sie Turniere als Dressurreiterin).
Kanton und Krankenkasse – müssen sich in Bewertung, Abwicklung, Verrechnungsform und Terminen umstellen. Das entbehrt doch jeder rationellen Logik, oder?» Politische Bestrebungen für eine Lösung sind im Gang.
MM: «Ja, es tut sich was. Wir rechnen 2013 mit einer Harmonisierung». Dann würden Sie aber die Koordination mit allen 26 Kantonen übernehmen.
HS: «Dank der Harmonisierung allerdings nur noch in einem einheitlichen, d.h. übersichtlicheren und effizienteren Abwicklungsprozess.» MM: «Mit der positiven Nebenwirkung, dass auch das Gesundheitswesen als Ganzes finanziell ein wenig entlastet würde». Sie sind nun seit einem knappen Jahr bei Atupri – wie erleben Sie das Unternehmen?
MM: «Für mich stimmts bei Atupri total – in unserem kleinen Team, innerhalb der Abteilung Produkte und Pricing wie auch innerhalb der Direktion. Es gibt so etwas wie eine gute Energie im Haus.» HS: «Ich suchte und fand Dynamik in einer überblickbaren Firma mit einer guten Grundstimmung. Hinzu kommt die Abwechslung – rege Kontakte mit den Service Centern, dem Finanzwesen, den Kantonen und Versicherten.» Margrit Marti und Helene Streit, wir danken für das Gespräch.
Optimierungsmöglichkeiten hin. Eine wichtige Vereinheitlichung betrifft elf Kantone und wäre die Auszahlung der IPV an die Krankenkassen. Das würde sicherstellen, dass die Bezüger das Geld nicht für andere Zwecke als die Gesundheitskosten ausgeben. Eine entsprechende Harmonisierung ist zwar per 2012 vorgesehen, realistisch nach heutigem Stand der Dinge beurteilt wird sie jedoch wohl erst 2013 oder noch später stattfinden. Bis dahin bleibt den Kassen weiter hin eine grosser administrativer Aufwand, und die bezugsberechtigten Menschen haben sich durch einen Verfahrensdschungel durchzukämpfen.
Um hier einen raschen Überblick zu schaffen, hat Atupri alle Angaben übersichtlich und pro Kanton aufgelistet – zum Download auf atupri.ch (geben Sie im Suchfeld den Begriff Prämienverbilligung ein).
Atupriville
September 2011
Literatur
Nr. 71
8
Einstimmen auf Weihnachten!
Kinderwettbewerb Atupriville
Im Atupriland, dort wo Gletschy wohnt
Mit dem Atupri Adventskalender! Denn, bald ist Weihnachten und damit Showtime für Samichlaus & Co. Unser Hauscartoonist Bruno Fauser stimmt uns mit Humor und spitzer Feder auf die Feste und Feiern ein.
Ein Adventskalender verkürzt Gross und Klein die Zeit bis Heiligabend. Hinter jedem Fenster verbirgt sich eine witzige Überraschung. Gönnen Sie sich oder einer lieben Bekanntschaft das Vergnügen, und bestellen Sie noch heute ein Exemplar des Atupri Adventskalenders – natürlich kostenlos. Der Versand erfolgt im November 2011.
Bergtäler zu erkunden und Gipfel zu erklimmen, das lieben Barbara, Nico und Davide. Denn Bewegung in der Natur ist gesund und mega spannend! Da begegnen uns die interessantesten Zeitgenossen. Etwa der gfürchige aber völlig harmlose Gletschy, ein naher Verwandter des Himalaya-Yeti. Oder aus der Familie der Maulwürfe der Struppelwurf, auch Bergbohrer genannt. Doch meist sitzt er an der Sonne, weil er da besseres Licht zum Lesen hat. Nun aber zum Wettbewerb – guck Dir das Bild vom Wandertag genau an und finde die 6 gesuchten Sachen. Und wenn du im Jahr 2000 oder danach geboren bist, dann gewinnst Du, mit etwas Grips und Glück, einen der vielen tollen Preise! So musst du es machen: Das Bild genau anschauen, und die auf dem Talon unten gesuchten sechs Sachen finden.
Diese Preise können gewonnen werden: 1. Preis 1 RailAway Freizeitgutschein
2. Preis 3. Preis 4. – 77. Preis
Und dann: Jetzt notierst du auf dem Wettbe-
werbstalon, in welchem Feld das jeweils gesuchte Ding ist. Dann schneidest du den Talon aus, klebst ihn auf eine Postkarte und schickst das Ganze an: Atupri Krankenkasse, «Atupriville», Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65.
Wettbewerbstalon
Einsenden bis 31. Oktober 2011
Meine Antworten Feld (Kombination aus Buchstabe und Zahl, zum Beispiel B/4)
ist im Feld
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Vorname Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Ich bin im Jahr
geboren.
im Wert von CHF 100.– 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.– 74 × tolle MitmachÜberraschungspreise Für Kinder im Vorschulalter dürfen die Eltern beim Ausfüllen natürlich behilflich sein. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bis am 30. November schriftlich benachrichtigt. Die Gewinner der ersten drei Preise werden in den Atupri News veröffentlicht. Atupriville im Internet: Du findest den AtuprivilleWettbewerb auch im Internet unter atupri.ch > Atupri > Kids Corner. NEU: Jetzt kannst du die Atupriland Bilder herunterladen und nach deinem Geschmack ausmalen. Viel Spass!
1. Preis RailAway Freizeitgutschein im Wert von CHF 100.–
Kinderwettbewerb in der Ausgabe vom Juni 2011
Melissa Fibbioli aus Rovereda GR, Jahrgang 2001
2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– Das sind unsere jungen Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Wettbewerb in der letzten Ausgabe:
Impressum Atupri News Nr. 71/2011 Atupri News
Erscheint 4-mal jährlich, D, F, I 17. Jahrgang Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung
Celina Frutiger aus Ringgenberg BE, Jahrgang 2004
3. Preis 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.–
Der satirische Blick aufs Gesundheitswesen
Loic Matthey aus Kaiseraugst AG, Jahrgang 2007
23.09.09
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100 Jahre Atupri – die Dok Atupri präsentiert in ihrer Jubiläumsschrift ihre Wurzeln, die Grundsteine der «Kranken- und Hülfskasse der ständigen Arbeiter der schweizerischen Bundesbahnen» im Umfeld der Sozialwerke und politischen Entwicklungen, Interessantes aus der Welt des öffentlichen Verkehrs, die Wege zu den Kranken- und Unfallversicherungsgesetzen KUVG und KVG, sowie den Übergang von der SBB-Betriebskasse zum für alle offenen Unternehmen Atupri. Chronik 100 Jahre Atupri, in sieben Kapiteln und vielen Querverweisen, bebildert. Erhältlich so lange Vorrat. Bestellen Sie die gewünschten Publikationen unter atupri.ch > Atupri > Bestellformular, per Mail an bestellungen@atupri.ch oder mit dem Bestellcoupon.
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