März 2012
Nr. 73
Swissmedic
Bravissima Aktiv – das Comeback!
Backstage: Leistungskontrolle
Atupriville
Das Schweizerische Heilmittelinstitut ist die offizielle Medikamenten-Kontroll- und Zulassungsstelle. Wer ist sie, wie funktioniert sie?
2005 startete eine Aktion, die sich zu einem Grosserfolg entwickeln sollte. Jetzt kommt «Bravissima Aktiv», die Fortsetzung des Erfolgsprojekts.
Mit sorgfältiger Leistungskontrolle spart Atupri jährlich 60 Mio. Franken! Grund genug, eines der Fachteams «backstage» zu besuchen
Eröffnungsfest im Atupriland: Der neue Kletterpark lädt zu Spass und Abenteuern ein. Nico, Barbara, Davide und Freunde sind auch dabei.
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Die Wirbelsäule – stark und empfindlich
Editorial
Einander den Rücken stärken Sie halten die erste Ausgabe der Atupri News 2012 in der Hand und mit ihr wieder viele Hinweise zum Thema Gesundheit.
Rückenleiden sind schmerzhaft, belastend und einschränkend für die Betroffenen, und sie kosten die Volkswirtschaft Jahr für Jahr Milliarden. Die Arbeitgeber müssen Abwesenheiten finanzieren und den Versicherern (Krankenkassen, IV u.a.) entstehen hohe Gesundheitskosten. Dazu sinken Lebensqualität und Lebensfreude bei den Schmerzgeplagten, was weitere Erk ra n k u ngen u nd
Einschränkungen nach sich ziehen kann – ein Teufelskreis. Der «Rückenreport Schweiz 2011» der Rheumaliga, basierend auf einer repräsentativen Befragung der schweizerischen Bevölkerung, zeigt Alarmierendes: In der Schweiz leiden achtzig Prozent der Menschen einmal pro Jahr bis mehrmals wöchentlich oder sogar chronisch unter Rückenschmerzen.
Welche Formen von Rückenschmerzen gibt es, und wie entstehen sie überhaupt? Können sie mit einfachen Mitteln verhindert werden? Gibt es individuelle Präventionsformen oder allgemeingültige Regeln? Über diese und andere Fragen sprachen wir mit mehrere Experten aus Medizin, Therapie und Prävention. Lesen Sie weiter auf Seiten 4 und 5
Erneut dürfen wir ein erfreuliches Wachstum präsentieren: Atupri verzeichnet per 1. Januar 2012 den Höchststand an Versicherten ihrer Geschichte, bei den Einzelversicherten und bei Firmenkunden. Und nach wie vor deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen die Bewertungen der Kundenzufriedenheit und des Image von Atupri.
Wir sind für Sie da! Service Center Bern Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12 bern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern Service Center Lausanne Tel . 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12 lausanne@atupri.ch Atupri Caisse-maladie Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5075 1002 Lausanne
Service Center Zürich Tel. 044 556 54 11 Fax 044 556 54 12 zuerich@atupri.ch Atupri Krankenkasse Baumackerstrasse 42 Postfach 5245 8050 Zürich Oerlikon
Und besonders wichtig: die Atupri Krankenkasse ist finanziell kerngesund, wie Sie in der nächsten Ausgabe der Atupri News (Juni 2012) werden entnehmen können.
Wir verdanken unsere Freude am Gesundheitszustand der Atupri aber ganz besonders Ihnen, liebe Versicherte! Sie vertrauen uns, weil Sie wissen, was eine gesunde Krankenkasse bedeutet: Sie stärken uns und wir Ihnen den Rücken!
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Service Center Luzern Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12 luzern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 2064 6002 Luzern
Sicher interessiert Sie auch der Gesundheitszustand Ihrer Krankenkasse – dieser ist ausgezeichnet!
Dies verdanken wir einmal der Geschäftsleitung und allen Mitarbeitenden, die in nicht einfachen, politisch mitunter orientierungslosen Zeiten täglich nach bestem Wissen und Gewissen haushälterisch mit jedem Prämienfranken umgehen.
AZB 3000 Bern 65
Die Kundenzeitung der Atupri Krankenkasse
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8–17 Uhr, am Telefon und für Besuche
Das qualitative Wachstum geht weiter ... Ihre Krankenkasse wächst weiter und weiter und überschreitet eine neue «Schallgrenze»: Atupri versichert seit 1. Januar 2012 bereits über 185’ 000 Versicherte. Besonders erfreulich: Das Wachstum fand auf allen Angebotsebenen statt.
Karl Luca Büeler Leiter Marketing karlluca.bueeler@atupri.ch
Franz Müller
Erfolge sind die Bestätigung
Präsident des Stiftungsrats
Der Zuwachs auf allen Erfolgsebenen deutet an, dass sich Atupri im Markt richtig positioniert. Die bestehenden Versicherten vertrauen Ihrer Krankenkasse, sind mit den Leistungen sehr zufrieden und halten ihr die Treue. Die Prämien andererseits halten Konkurrenzvergleichen stand. Dies, und der gute Ruf der Atupri
führt zu neuen Kundinnen und Kunden, zum Wachstum. In konkreten Zahlen
Nicht nur die Grundversicherung ist erfolgreich. Auch der Bestand der Zusatzversicherung Mivita steigerte sich um nahezu 10 Prozent zu einem neuen Rekord: auf über 60‘000! Insgesamt wuchs Atupri von 177‘000 auf über 185‘000 Versicherte, ein Plus von über 4,5 %. In einem noch besseren Rahmen bewegt sich auch die Entwicklung bei der Zahl der versicherten Unternehmungen, der «Firmenkunden» – mit über 900 sind es gegenüber dem Vorjahr nahezu 100 mehr! Tendenz bei den Sparmodellen
Immer mehr Versicherte entscheiden sich für ein Sparmodell
(«Managed Care») wie Hausarzt (CareMed), Gruppenpraxis (HMO) oder TelFirst. Mehr als jede und jeder Zweite profitiert von einem dieser Modelle. Warum auch nicht – sie führen zu erheblichen Prämienreduktionen, ohne dabei auf Versicherungsleistungen, Betreuung oder Servicequalität verzichten zu müssen! Im Managed Care erzielt die «Telemedizin» die vergleichsweise höchste Zunahme. Eine Folge der immer weiter verbreiteten Nutzung von Smartphones und Internet. Übrigens: Die Atupri Kranken kasse konnte sich landesweit sehr gut behaupten. Den grössten Zuwachs an Versicherten erzielte Ihre K rankenkasse in den drei grossen Kantonen Zürich, Bern und Graubünden.
Service Center Lugano Tel. 091 922 00 22 Fax 091 924 26 44 lugano@atupri.ch Atupri Cassa malati Piazza Cioccaro 7 6900 Lugano Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Senden Sie Ihre Rechnungen bitte an Ihr Leistungscenter für Deutschschweiz und Tessin: Leistungscenter Zürich Atupri Krankenkasse Leistungscenter Andreasstrasse 15 Postfach 8050 Zürich für die Westschweiz: Leistungscenter Fribourg Atupri Caisse-maladie Centre de prestations Bd de Pérolles 55 Case postale 32 1701 Fribourg www.atupri.ch www.facebook.com/atupriactive
Aktuell
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Gut zu wissen
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Spitäler und Kliniken mit Sichere Medikamente dank Swissmedic Leistungseinschränkungen für Serie «Aspekte im Gesundheitswesen» «Spital Kombi» und «Spital» Diese Reihe erklärt Mechanismen und Fakten der Grundversicherung (obligatorische Krankenpflegeversicherung OKP) und liefert Impulse zur Meinungsbildung. Der aktuelle Beitrag widmet sich dem Schweizerischen Heilmittelinstitut Swissmedic.
Wer sich in einem dieser Spitäler behandeln lässt und nicht über die notwendige Versicherungsdeckung verfügt, muss einen Teil der Kosten selber tragen. Daher empfehlen wir Ihnen, die Kostendeckung vor einem geplanten Spitalaufenthalt bei Ihrem zuständigen Service Center abzuklären. Stand 1.4.2012
Ort
Spital
Keine Keine Keine allgemeine halbprivate private Abteilung Abteilung Abteilung
AG Bellikon
Rehaklinik
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AR Teufen
Augenklinik Dr. Scarpatetti
•
BE Bern Bern Bern Bern Bern Biel Langenthal Münchenbuchsee
Diakonissenhaus Klinik Beau-Site Klinik Permanence Lindenhofspital Salemspital Klinik Piano Klinik SGM Privatklinik Wyss
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BL Muttenz
Praxisklinik Rennbahn
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GE Carouge Conches Genève Genève Genève
Clinique de Carouge Nouvelle Clinique Vert-Pré MV SANTE Clinique Champel SA Clinique de la Plaine Clinique Rousseau
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SG Niederuzwil Rapperswil
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Klinik Marienfried Privatklinik am Zürichsee
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SH Schaffhausen
Hirslanden Klinik Belair
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SZ Brunnen
Aeskulap-Klinik
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TG Mammern
Klinik Schloss Mammern
TI
Lugano
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Clinique La Prairie Clinique de Genolier Clinique Bois-Cerf Clinique Cécil Clinique Montchoisi SA Clinique Bon Port Biotonus Clinique La Métairie
VS Brig Martigny Montana Monthey Monthey St-Maurice Sierre Sierre Sion Visp
Spital Brig Hôpital de Martigny Centre valaisan de pneumologie Hôpital psychiatrique Malévoz Hôpital du Chablais Clinique St-Amé Clinique Ste-Claire Hôpital de Sierre Hôpital de Sion Spital Visp
ZH Meilen Schwerzenbach Winterthur Zollikon Zürich Zürich Zürich Zürich
Psych. Klinik Hohenegg Klinik Pyramide Klinik Lindberg Klinik Tiefenbrunnen Klinik Hirslanden Klinik Im Park Klinik Pyramide am See Privatklinik Bethanien
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Fondazione Cardiocentro Ticino
VD Clarens Genolier Lausanne Lausanne Lausanne Montreux Nyon
Gesundheit ist bekanntlich das wichtigste Gut des Menschen. Medikamente spielen für die Gesundheit eine zentrale Rolle und sind aus dem heutigen Gesund heitssystem und der modernen Medizin – zur Vorbeugung, Erkennung und Therapie von Krankheiten oder Unfallfolgen – nicht mehr wegz udenken. Medikamente haben aber auch Risiken! Wer sorgt eigentlich dafür, dass nur wirksame, sichere und unbedenkliche Medikamente auf den Markt gelangen? Das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic.
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NE La Chaux-de-Fonds Clinique de la Tour La Chaux-de-Fonds Clinique Montbrillant SA
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Martin Burkhardt Fachleiter Leistungen martin.burkhardt@atupri.ch
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1) Bei Aufenthalt in diesen Spitälern richten wir gemäss Artikel 6.4 der Versicherungsbedingungen Spital Kombi 75 % der in der versicherten Abteilung vorgesehenen Leistungen aus.
Grundsätze Was ist das?
Es ist die zentrale schweizerische Überwachungsbehörde für Heilmittel mit Sitz in Bern und ist dem Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) angegliedert. Das Heilmittelrecht, in Kraft seit 1. Januar 2002, ist Basis für dessen Tätigkeit. Swissmedic erhält vom Bundesrat einen mehrjährigen Leist ungsauftrag und finanziert sich durch Gebühren sowie Abgeltungen des Bundes für gemeinwirtschaftliche Leistungen.
Über Pfingsten 2012 geht TAKTO, das 2. Solothurner Musikfestival für grosse Orchester über die Bühne. Im Rahmen der Atupri Active Programme unterstützt Atupri den Musikevent als Partner, und Atupri Versicherte haben die Möglichkeit dabei zu sein. Insgesamt stehen 40 Tickets zur Verfügung.
Kostenvergütung
Eine Zulassung von Swissmedic reicht allerdings für die Kostenübernahme durch den Krankenversicherer nicht aus. Laut Gesetz hat die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) nur Medikamente zu vergüten, die in der so genannten Spezialitätenliste aufgeführt sind. Für die Erstellung dieser Liste und die Preisfestsetzung ist das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zuständig. Pharmahersteller können beim BAG einen Antrag um Aufnahme eines bestimmten Medikamentes in die Spezialitätenliste einreichen.
Freitag, 25. Mai – 20:00
Dani Felber Orchestra Big Band Sound aus der Schweiz, von Swing bis Schlager. Von Glenn Miller bis Michael Jackson mit Gastsolisten wie Nicolas Senn, Leo Wundergut und vielen mehr. www.dani-felber.ch
Schon die Premiere 2011 sorgte für Begeisterung und unvergessliche musikalische Sensationen – dieses Jahr trumpft TAKTO mit neuen Höhepunkten auf.
Pfingstsamstag, 26. Mai – 14:00
Kids on Stage! Das Doppelkonzert Jugendmusik Solothurn und Sinfonisches Jugendblasorchester Heilbronn (D) ist ein einzigartiges Ereignis und der grandiose Auftakt zu einer beständigen Aufnahme der Jugend in TAKTO.
3) Eine volle Kostendeckung in der halbprivaten Abteilung besteht nur, wenn Belegärztinnen und -ärzte die ärztlichen Leistungen nach den im Vertrag aufgeführten Tarifen abrechnen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Service Center. 4) Eine volle Kostendeckung in der halbprivaten Abteilung besteht nur, wenn die Spitäler nach den von Atupri anerkannten Tarifen abrechnen und die Belegärztinnen und -ärzte die ärztlichen Leistungen höchstens nach dem von Atupri anerkannten Maximaltarif verrechnen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Service Center. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Service Center.
In Zusammenarbeit mit Gesundheitspartner
Pfingstsamstag, 26. Mai – 20:00
Mnozil Brass
15% im Wander-Shop Frühlingsaktion Wanderspass: Raus aus den vier Wänden, rein ins Wanderparadies Schweiz! Vom 1.- 30. April 2012 erhalten Atupri Versicherte zum Saisonstart auf allen Produkten im Wander-Shop der Schweizer Wanderwege www.shop.wandern.ch 15% Rabatt! Es ist ganz einfach: Bei der Bestellung den Atupri Code «ATU13004» eingeben, profitieren und loswandern.
Zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier sorgt Swissmedic dafür, dass in der Schweiz nur A rzneimittel und Medizinprodukte vertrieben werden, die den n euesten w issenschaftl ichen Ansprüchen punkto Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit genügen. Damit leistet sie einen wesentl ic hen Beit r ag z u ei nem hochwertigen und zuverlässigen Gesundheitssystem. Durch umfassende Beurteilungen von Heilmitteln erkennt sie R isiken frühzeitig,
setzt sicherheitsrelevante Massnahmen rasch um und orientiert Fachpersonen und Öffentlichkeit gezielt über Probleme und neue Erkenntnisse im Bereich der Heilmittel.
Mit Atupri Active zu TAKTO 2012 !
2) Bei diesen Spitälern handelt es sich weder um ein Listenspital noch um ein Vertragsspital. Für Aufenthalte in diesen Spitälern kann die Atupri keine Kosten übernehmen.
www.atupri.ch > Private > Download Center · Leistungen und Listen
Aufgaben
Der Schwerpunkt der Verantwortung liegt bei der Zulassung von Heilmitteln wie Human- und Tierarzneimittel. Ebenfalls gehören auch Medizinprodukte wie Pflaster oder Kontaktlinsen aber auch Implantate dazu.
So sichern Sie sich Tickets Musikbegeisterten Atupri Versicherten stehen pro Konzert 10 Tickets KOSTENLOS zur Verfügung (so lange Vorrat). Pro Person können max. 2 Tickets abgegeben werden. Zu reservieren auf www.facebook. com/atupriactive > TAKTO. Wer zu spät kommt, hat die Möglichkeit, Eintrittskarten im TAKTOVorverkauf zu erhalten (www. takto.ch; Preise von CHF 78.– bis CHF 95.–).
Die «Monty Pythons der Musik» – sieben Wahnsinns-Bläser, ein Musiktheater für Ohren und Augen und vom Allerfeinsten. www.mnozilbrass.at
Pfingstmontag, 28. Mai – 19:00
George Gruntz und die NDR-Big Band Er ist der Vater des Schweizer Jazz und grosser Weltmusik-Projekte. Mit einer der renommiertesten Big Bands präsentiert er als TAKTOSchlussfeuerwerk die Weltpremiere: «Monk-Mingus-Coltrane-Trilogie» www.eurojazz.ch
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Bravissima
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Unternehmen
Bravissima – eine Erfolgsgeschichte geht in die zweite Runde Wer gesund ist, hat mehr vom Leben, und Gesundheit senkt die Gesundheitskosten. Deshalb lohnt sich Gesundheitsförderung. Atupri beschritt dafür einen eigenen Weg – mit der Aktion «Bravissima». Sie war so erfolgreich, dass sie jetzt, mit einem neuen Konzept, wieder aufersteht und sogar eine Schwester bekommt. Hier kommt «Bravissima Aktiv»!
Von «Bravissima» ...
Im Dezember 2005 startete Atupri eine Aktion, die sich zu einem Grosserfolg entwickeln sollte: «Bravissima – Tipps zu mehr Selbstverantwortung». Alles begann mit dem Aufruf an die Atupri Versicherten, uns Ideen, Tricks und Tipps zu senden, wie mit etwas mehr Selbstverantwortung, die Kosten im Gesundheitswesen gesenkt werden können, OHNE dabei Gesundheitsrisiken einzugehen.
Haben Sie noch mehr Tipps, Tricks und Geheimrezepte zu den Themen: Vorbeugen, Heilen, Kostenbewusstsein, Ernährung, Bewegung und Verhaltensregeln?
Eine Auswahl von rund 100 aussergewöhnlichen und nützlichen Ideen wurden 2008 in Form eines handlichen kleinen Ratgebers gedruckt. Mittlerweile ist dieser Ratgeber schon in der 3. Auflage. ... zu «Bravissima Aktiv»
Dann senden Sie uns diese per E-Mail an redaktion@atupri.ch oder per Post an Atupri Krankenkasse, Bravissima, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65.
Danach erreichte uns eine Lawine von Zuschriften mit einer unvorstellbaren Vielfalt. Alle eingesendeten Tipps können Sie jederzeit auf www.atupri.ch > Atupri > Publikationen > Bravissima nachlesen.
Jetzt reifte die Idee passend zum Projekt «Atupri Active» zu einer Fortsetzung heran. «Bravissima Aktiv» ist der Suche nach Erfolgserfahrungen aus verschiedenen Lebenssituationen gewidmet. In den kommenden Ausgaben der Atupri News können Sie uns auf unsere Fragen zu spezif isc hen G esu nd heitst hemen (Gewicht und Ernährung, Altern, Sucht, Erziehung, Arbeit und
syche) Ihre guten Erfahrungen, P Geheimtipps und Erfolgsgeschichten mitteilen. Ausgewählte Zusendungen werden auf www. atupri.ch publiziert und die schönsten, berührendsten und nützlichsten Erfolgsgeschichten erhalten einen Platz in den Atupri News. So wird ein Ideenpool geschaffen, der anderen Betroffenen Anregung oder Ermutigung sein soll. Später
werden die hilfreichsten Geschichten wiederum in Buchform gebracht. «Bravissima Aktiv» startet mit einem Thema, dass in Erwartung der Badesaison, zum Frühjahr gehört wie die Butter aufs Brot: das Gewicht. Beschreiben Sie uns Ihren Weg zum Idealgewicht! Publizierte Erfahrungsberichte werden belohnt.
Bravissima Aktiv: Mein Weg zum Idealgewicht Ihre Erfahrungen machen anderen Menschen Mut! Denn Erfahrungen sind echt, Erfahrungen sind vorgelebt. In dieser Ausgabe suchen wir nachhaltige Erfolgserlebnisse oder dauerhafte Erfolgsgeschichten im Kampf gegen hohes Übergewicht oder Magersucht. Haben Sie Über- oder Untergewicht erfolgreich überwunden? Ihr Beispiel, Ihre Erfahrung kann anderen helfen.
Sowohl starkes Übergewicht (Adipositas; BMI 30 oder mehr) als auch Untergewicht (BMI 18 oder weniger) sind in unseren Breitengraden gesellschaftliche Erscheinungsformen, die enorm zugenommen haben. Über zwei Drittel der Schweizer Bürgerinnen und Bürger sind von einem der beiden Phänomene betroffen! Dabei ist der Massstab grosszügig bemessen – es geht nicht um die fünf oder sechs Kilo zu viel oder zu wenig! Es geht um jene Gewichtsprobleme, welche die Gesundheit gefährden können und die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Body-Mass-Index (BMI) Gewicht (in kg) Grösse in m × Grösse in m
Mitmachen lohnt sich
In der Kundenzeitung publizierte Erfolgsgeschichten zu Bravissima Aktiv werden mit einer Monatsprämie aus der Grundversicherung (OKP) prämiert. Hauptsächlich möchten wir Ihre Anregungen und Erfahrung zu den
«Mein Weg zum Idealgewicht»
genannten spezifischen Fragen publizieren. Wenn es aber auch ein Tipp zu den Themen aus der Welt von Bravissima in die Zeitung schaffen sollte – weil er originell, überaus nützlich und nicht bereits in verschiedener Form eingegangen ist – werden wir diesen natürlich ebenso belohnen.
Haben Sie vom Untergewicht nachhaltig zu Ihrem Idealgewicht gefunden? Oder haben Sie dauerhaft Gewicht verloren und den Jo-Jo-Effekt überlistet? Dann senden Sie Ihre Erfolgsgeschichte an redaktion@atupri.ch oder Atupri Krankenkasse, Bravissima Aktiv, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65. Wenn Sie Ihren Bericht in anonymer Form publiziert haben möchten, bitten wir Sie um einen entsprechenden Vermerk. Die Redaktion wird nichts veröffentlichen, ohne Ihre Zustimmung.
Beispiel Frau, 50 kg, 1.68 m gross = 50 : (1.68 × 1.68) = BMI 17 = Untergewicht BMI bis 16
Starkes
BMI 16 – 17
Mässiges
BMI 17 – 18
Leichtes
Untergewicht
Auf einen Blick
BMI 25 – 30
Übergewicht
BMI 30 – 35
1 Grad
BMI 35 – 40
2 Grad
BMI ab 40
3 Grad
Adipositas
BMI 18.5 – 25 Normalgewicht
Übergewicht ...
Kann den ganzen Organismus belasten – körperlich die Gelenke, den Rücken, den Herz-Kreislauf und seelisch das Selbstwertgefühl. Übergewicht behindert die Beweglichkeit und senkt damit die Lebensqualität. Untergewicht ...
Kann auf tiefere emotionale oder psychische Probleme, traumatische Erlebnisse oder eine gestörte Selbstwahrnehmung hindeuten, und ist oft ohne professionelle Hilfe nicht zu überwinden. Manchmal jedoch schon!
Beschreiben Sie uns Ihren ganz persönlichen Weg! Selbstverantwortung lohnt sich. Erfolge lohnen sich. Das Mitmachen lohnt sich. Wir suchen Ihre speziellen Erfolgserfahrungen: Wie haben Sie Ihr Ziel, das Idealgewicht, erreicht? Dann freuen wir uns auf Ihren Erlebnisbericht. Auch VorherNachher-Fotos sind willkommen! Uns – und viele Betroffene! – interessieren Ihre Wege zum Erfolg. Beispiele aus der Praxis sind die besten!
Das nächste Thema von Bravissima Aktiv richtet sich an Eltern oder Erziehende: Wie motivieren Sie Kinder für mehr Bewegung oder wie bringt Sie sie vom Fernseher oder Computer weg?
Mit Steuerbescheinigung sparen Einige Kosten für Arzt, Zahnarzt, Medikamente, Sehhilfen, ärztlich verordnete Spital- und Kuraufenthalte, die Pflege kranker Personen und andere durch Krankheit bedingte Mehrausgaben können von den Steuern abgezogen werden. Genaue Auskünfte erteilen die kantonalen Steuerbehörden. Über persönliche Gesundheitskosten Buch zu führen lohnt sich. Etwa indem Sie alle Atupri Leistungsabrechnungen auf bewahren, denn es lohnt sich:
In der Steuererklärung können Sie Kostenbeteiligungen als Abzug eintragen. Weil Atupri detaillierte Leistungsabrechnungen verschickt, kann auf einen generellen und kostspieligen Versand einer Steuerbescheinigung an die Versicherten verzichtet werden. Fehlen Ihnen trotzdem bestimmte Unterlagen? Dann senden wir Ihnen gerne eine Steuerbescheinigung über Ihre in Rechnung gestellten und bezahlten Prämien,
das Total der verarbeiteten Rechnungen, die Anteile der durch die Krankenkasse und die Versicherten bezahlten Beiträge sowie eine detaillierte Übersicht der Behandlungskosten mit Behandlungsdaten und Angaben zum Rechnungsteller. Bestellen Sie Ihre Steuerbescheinigung einfach online: www. atupri.ch > Atupri > Bestellformular. Bei Fragen oder Problemen unterstützen Sie die Service Center in Bern, Zürich, Luzern, Lugano oder Lausanne (siehe Seite 1) gerne, ob telefonisch oder per eMail.
Thema
März 2012
Nr. 73
Rückenschmerzen
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Rückenschmerzen, od Atlas
Hexenschuss, Nackenstarre, Bandscheibenvorfall – Rückenschmerzen kennen alle. Sie entstehen durch Bewegungsmangel, Fehlhaltung, Muskelverspannungen oder Überlastung. Rückenprobleme kosten die Gesellschaft Milliarden, dabei können sie mit regelmässiger Bewegung und richtiger Haltung – vor allem beim Sitzen und Heben – in viele Fällen vermieden werden. Diese Atupri News widmen sich der Wirbelsäule. Welche Arten von Rückenschmerzen gibt es, was kann man dagegen tun? Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden? Wie werden Rückenprobleme vermieden? Wir informierten uns bei einem Hausarzt, einem Chiropraktor und einem Rückenspezialisten.
« Nicht alle Rückenschmerzen sind problematisch »
Dr. med. Frank Locher: Häufig entstehen Schmerzen durch Über- lastung, schlechte Haltung oder falsches Heben. Viele Menschen bewegen sich zu wenig, zu einseitig oder falsch und sitzen zuviel. Und oft kommts unverhofft: ein durch- trainierter junger Mensch kann nach einer Autofahrt bei offenem Fenster eine Nackenstarre bekommen. Auch Wachstumsstörungen wie Skoliose oder Morbus Scheuermann verursachen manchmal Rückenschmerzen. Und bei Menschen ab 45 kommt es zu altersbedingten Abnützungen der Bandscheiben und Wirbelgelenke. Welche Rolle spielt die Psyche bei Rückenproblemen?
Stress am Arbeitsplatz, Probleme in Familie oder Partnerschaft oder anderen Sorgen können Auslöser sein. Warum? In Stresssituationen ist der Körper stärker angespannt und das führt zu schmerzhaften Muskelverspannungen im Rücken. Wie häufig kommen Patienten wegen Rückenschmerzen zu Ihnen?
Es sind mehrere Patienten täglich. Für die Meisten bin ich als Hausarzt die erste Ansprechperson – auch bei Rückenschmerzen. Am häufigsten sind Schmerzen im Kreuz oder Nackenbereich. Wie gehen sie bei Patienten mit Rückenschmerzen vor?
Ich führe verschiedene Tests durch, um einen Bandscheibenvorfall oder andere schwerwiegende Erkrank- ungen auszuschliessen. Die meisten Schmerzen entstehen aus Muskelverspannungen, Fehlhaltungen oder Bewegungsmangel und sind absolut unproblematisch. Die Schmerzen
Begriffe Akute Rückenschmerzen: Treten plötzlich auf und dauern bis zu 6 Wochen. Arthritis: Entzündliche, rheumatische Erkrankung des Bewegungsapparates. Arthrose: Gelenkschädigung durch vorzeitigen Knorpelabbau.
Spinalnerv
12 Brustwirbel
Unser Interviewpartner
Wirbelkörper
Dr. med. Frank Locher, 56
Dornfortsatz
Dr. med. Frank Locher ist Facharzt für allgemeine Innere Medizin (Hausarzt) sowie nebenamtlicher Vertrauensarzt der Atupri. Er praktiziert in einer Praxisgemeinschaft mit einer Kollegin in Bern. Rückenschmerzen nehmen zu. Weshalb?
7 Halswirbel
Bandscheibe
5 Lendenwirbel
werden oft durch einen Blockierungsreflex verursacht, der durch Bewegung oder manuelle Therapie – Chiropraktik, Physiotherapie – gelöst werden kann.
Bandscheibenvorfall
« Bei ganz akuten Schmerzen, Hexenschuss oder blockiertem Nacken empfehle ich lockernde Übungen. Um einen gesunden Rücken zu erhalten, sind hin- gegen auch stärkende Bewegungen wie Krafttraining oder Yoga eine gute Vorsorge. »
Kreuzbein Steissbein
Sie verordnen also keine Bettruhe?
Nein, in der Regel schadet es mehr als es nützt. Beim Liegen wird der Rücken noch unbeweglicher und die Muskeln schwächer. Sie empfehlen also Bewegung trotz Schmerzen?
Ja. Akute Schmerzen können durch Medikamentengabe kurzfristig ge- lindert werden, damit Bewegung möglich wird. Für einen gesunden Rücken gilt – wie für den gesamten Körper – Lockerung und Kräftigung der Muskulatur. Könnten viele Rückenschmerzen selbst geheilt werden?
Bei den meisten Rückenschmerzen braucht es in der Tat keinen Arzt- besuch, denn sie verschwinden nach einigen Tagen von selbst wieder. Wenn die Schmerzen aber länger als fünf Tage gleich stark bleiben, zunehmen oder gar Lähmungserscheinungen in Armen oder Beinen eintreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Bei chronischen Schmerzen, die länger andauern, ist es wichtig aus dem Schmerzkreislauf heraus zu kommen.
« Stellen Sie sich die Wirbelsäule wie einen Kran mit vielen Seilen vor. Sobald sich ein Seil – also ein Muskel – verkürzt, gerät die Last aus dem Gleichgewicht. Wenn ich also den ganzen Tag am Computer sitze und der Arm, der die Maus bedient, in einer angespannten Position ist, sind die Muskeln und Sehnen auf der einen Seite der Wirbelsäule verkürzt, also gerät die gesamte Wirbelsäule aus dem Gleichgewicht. Deshalb ist es wichtig, dass bei sitzenden Berufen auf korrekte Arbeitsplatzeinrichtung geachtet wird. Eine kleine Fehlhaltung, eine minimale Verspannung können zu grossen Schmerzen führen – kleine Ursache, grosse Wirkung! » Empfehlen Sie Vorsorgeuntersuchungen für den Rücken?
Auf keinen Fall. So wie bei Frauen eine Mammographie oder bei Männern eine vorsorgliche Prostataunter- suchung wichtig sind, muss der Rücken nicht regelmässig untersucht werden. Sollte man jährlich ein Röntgenbild des Rückens machen?
Röntgenbilder vom Rücken sind keine Präventionsmassnahme. Röntgen macht Sinn, wenn der begründete
Bandscheibe: Elastische Scheiben zwischen den Wirbelkörpern. Sie dämpfen Stösse und ermöglichen die Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Hexenschuss: Sehr heftige, akut auftretende Schmerzen im Kreuz meist mit unklarer Ursache und ungefährlich.
Bandscheibenvorfall: (=Diskushernie) Der weiche Kern der Bandscheibe wird teilweise zwischen zwei Wirbeln hervorgedrückt.
Ischiassyndrom: Bezeichnet Schmerzen des Ischias-Nervs ausgelöst in unteren Rücken im Bereich des Kreuzbeins oder der Lendenwirbel.
Chronische Rückenschmerzen: Stetige Schmerzen an mehr als der Hälfte der Tage eines Jahres vorhanden.
Morbus-Scheuermann: Wachstumsbedingte Schäden der Wirbel.
Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall, Abnutzung oder Verletzung der Wirbelsäule besteht. Und: Jemand mit einem Röntgenbefund muss nicht unbedingt Beschwerden haben.
Haltung. Schwimmen, Laufen, Velofahren ist zu empfehlen. Treten Sie einem Sportverein bei, besuchen Sie ein Konditionstraining zu Musik oder einen Aerobic-Kurs.
Was raten Sie, um Rückenschmerzen zu vermeiden?
Was kann man bei chronischen Schmerzen tun?
Fünf Minuten dehnen jeden Morgen kann vielen Rückenproblemen vorbeugen. Für einen gesunden Rücken gilt dasselbe wie für ein gesundes Leben: gesunde Ernährung, genügend Bewegung, gute
Bei chronischen Schmerzen muss man sich mit seinem Rücken auseinandersetzen. Ein Sachbuch zum Thema Wirbelsäule oder Rückenschmerzen kann aufschlussreich und hilfreich sein.
Skoliose: Wachstumsbedingte Verkrümmung der Wirbelsäule nach links oder rechts. Vegetatives Nervensystem: Es beginnt bei der Wirbelsäule, verästelt sich in die Organe und kontrolliert alle Vorgänge im Körper, die der Mensch nicht willentlich selbst steuern kann: Verdauung, Atmung, Herzschlag, Nierenfunktion etc.
Allgemeine Informationen werden von der Rheumaliga Schweiz bereitgestellt. Auf www.rheumaliga.ch können kostenlose Broschüren zum Thema Rücken bestellt werden.
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Formen und Therapien
März 2012
Thema
Nr. 73
der: 24 filigrane Wirbel « Der Körper und unsere Psyche sind untrennbar »
Was unterscheidet Chiropraktik von Physiotherapie?
Dr. Norbert Loser: Chiropraktik arbeitet eher mit dem Bewegungsapparat auf Gelenkebene. Die Physiotherapie konzentriert sich mehr auf die Weichteile, also die Muskeln, Sehnen und Bänder. Zudem ist der Chiropraktor im Gegensatz zum Physiotherapeuten befugt, eine Diagnose zu stellen. Kommen Patienten vor allem wegen Rückenproblemen zu Ihnen?
Die Mehrheit meiner Patienten konsultieren mich wegen Rückenbeschwerden und deren Folgen. Wo entstehen die meisten Rückenprobleme?
Überdurchschnittlich viele Blockaden gibt es in der Lendenwirbelsäule und Becken, an den Übergängen von Brust- zur Halswirbelsäule oder Brust- zur Lendenwirbelsäule, sowie den obersten zwei Halswirbel am Übergang zum Schädel. Behandeln Sie alle Patienten auf dieselbe Weise?
Nein, auf keinen Fall. Bei Nackenstarre oder Hexenschuss hat jemand sehr akute Schmerzen – jede Bewegung tut weh – die Muskeln um das blockierte Gelenk sind verkrampft und entzündet. In solchen Fällen gebe ich schonende Impulse, ohne dass sich der Patient selbst bewegen muss. Bei chronischen Schmerzen kann ich hingegen mit der Eigenbewegung des Patienten arbeiten.
Unser Interviewpartner
Unser Interviewpartner
Dr. Norbert Loser, 57
Björn Ouchterlony, 55
Dr. Norbert Loser ist Chiropraktor mit eigener Praxis für Chiropraktik und klassische Massage in Thun und informiert regelmässig in öffentlichen Fachvorträgen über Themen und neue Erkenntnisse aus der modernen wissenschaftlichen Chiropraktik.
Björn Ouchterlony kommt aus Schweden und ist diplomierter Sportlehrer. Seit 1995 leitet er mit seiner Frau Karin und seinem Team den Bereich Rückentraining im Rückenzentrum Thun. Dieses besteht aus Wirbelsäulenmedizin, Chiropraktik, Physiotherapie und dem Trainingsbereich.
sich Verdauungsprobleme oder Beschwerden während der Menstruation, Kopfschmerzen verschwanden oder Schwindelgefühle waren weg. Braucht man mehrere Behandlungen bei einem Chiropraktor?
Bei akuten Schmerzen braucht es weniger Behandlungen (2–6), bei chronischen dauert es meistens länger – bis zu 20 Behandlungen. So wie jeder Mensch anders ist, ist auch jede Wirbelsäule und jedes Rückenleiden anders. Gibt es Menschen, die einen zu schwachen Rücken haben?
Es gibt sicher Menschen, die weniger kräftig gebaut sind, aber jeder muss das Beste aus seiner Konstitution machen. Alle können etwas für ihre Rückengesundheit tun. Ein guter Teil der Rückenbeschwerden könnten so vermieden werden.
« Heute, wo körperliche Belastung bei der Arbeit immer seltener wird, haben viele schon Angst vor dem Heben, bevor sie überhaupt heben. Das Problem ist nicht das Heben an sich, sondern das falsche Heben und der allgemeine Mangel an Bewegung. » Und wie?
Indem man auf seine äussere und innere Haltung achtet. Körper und Psyche sind untrennbar. Eine ungünstige Körperhaltung hängt oft mit der Einstellung zusammen. Die mächtigen Gefühle Angst und Wut haben zum Beispiel einen direkten Einfluss auf unseren Körper. Muss man vor dem Besuch beim Chiropraktor den Hausarzt aufsuchen?
Chiropraktik ist also mehr als Mechanik?
Viel mehr. Der Rücken ist eng mit dem vegetativen Nervensystem verbunden. Oft löse ich einen blockierten Wirbel und plötzlich verbesserten
Literaturtipps
« Wenn der Rücken sich nicht bewegt – bewegt sich Nichts »
Viele kommen aus Eigeninitiative oder durch Weiterempfehlung. Häufig werden Patienten auch von Ärzten weiterverwiesen. Die Leistungen des Chiropraktors sind durch die Grundversicherung gedeckt. Je nach Versicherungsmodell braucht es aber die Überweisung durch den Hausarzt, wie z.B. beim Hausarzt-Modell.
Was schadet dem Rücken?
Björn Ouchterlouny: Am meisten schaden langes Sitzen in derselben Position, monotone Bewegungen und schweres falsches Heben. Gibt es Risikoberufe für Rückenleiden?
Ja. Alle Berufe mit einseitigen und monotonen Bewegungen – wie zum Beispiel in der Industrie an Fliessbändern. Menschen in Pflegeberufe sind oft von Rückenproblemen betroffen wegen zu schwerem Heben und zu kurzer Erholungszeiten für den Körper. Weiter sind alle sitzenden Berufe betroffen: in Büros, in Supermärkten an Kassen auch Bus- oder Lastwagenfahrer ….
« Wir wissen heute zwar viel mehr über unseren Körper als früher, aber die grosse Informationsflut überfordert viele: Für einen gesunden Körper braucht es nicht viel – nur die Disziplin sich regelmässig zu bewegen. » Was kann sonst noch zu Rückenleiden führen?
Inaktivität und schlechte Ernährung führt immer zu Problemen mit dem Körper und der Psyche. Auch Leistungssport kann Überlastung auslösen. Viele Rückenprobleme haben ihre Ursache in der Kindheit oder im Jugendalter.
muss Eigenverantwortung übernehmen für seinen Rücken und kann alles probieren, wozu man Lust hat. Mit einem gesunden Rücken kann man sich ruhig etwas fordern. Nur wer beim Training an seine Grenzen geht, macht Fortschritte. Wenn Rückenprobleme schon da sind. Was kann man tun?
Ein begleitetes Training oder die betreute Zusammenstellung eines optimalen Trainingsplans ist zu empfehlen. Eine Mischung aus Ausdauertraining, Kräftigung der oberen sowie tiefen Muskeln und Verbesserung der Beweglichkeit ist optimal. Und man muss Geduld haben: Rückenprobleme verbessern sich nicht nach drei Krafttrainings. Wie lange geht es, bis man eine Verbesserung merkt?
Bei der Ausdauer und Kräftigung geht das rascher als bei der Beweglichkeit. Grundsätzlich braucht ein untrainierter Körper etwa drei Monate, um sich an regelmässige Bewegung zu gewöhnen. Aber Geduld und Disziplin lohnen sich: die Lebensqualität steigt, das Altern fällt leichter und Verletzungen können vermieden werden.
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Und Rücken-Patienten?
Die meisten Fälle – und das müssen 80 bis 90 Prozent der Rückenleiden sein – kommen nie bis zur Krankenversicherung. Die Betroffenen behandeln sich selbst, sie gehen in die Massage oder nehmen Hausmittelchen und erholen sich wieder innerhalb von Tagen oder Wochen. Andere leiden sogar über längere Zeit, ohne den Arzt zu konsultieren. Die Fälle die zu uns gelangen, betreffen oft chronische Schmerzen, Operationen mit länger dauernden Nachbehandlungen und Therapien. Interessant ist übrigens, dass langfristige ambulante Behandlungen kostenintensiver als stationäre Fälle sind. Erkennen Sie ein Muster für die Auslöser der häufigsten Rückenbeschwerden?
Wo es nicht genetische Ursachen oder Unfälle sind, spielen Bewegungsmangel, Überlastung oder Muskelverspannungen eine wichtige Rolle. Gemäss «Rückenreport» der Rheumaliga
Bewegen, bewegen, bewegen! Sportliche und körperliche Aktivitäten stärken und bringen auch Zerstreuung und eine seelische Entlastung. Atupri unterstützt das aktiv. Etwa mit den Atupri Active-Programmen www. atupri.ch > Aktiv oder in der Zusatzversicherung Mivita mit Kostengutschriften von bis zu 50 % oder maximal 200 Franken für FitnessAktivitäten von mit «QualiCert» zertifizierten Anbietern (siehe Kasten).
Gezieltes Krafttraining, Yoga, Pilates, Spiraldynamik, Zumba – alles ist besser als kein Training. Man
Stiftung Warentest 2010, CHF 37.90
Über alles gesehen sind es vorwiegend ortho- und neurologische Fälle. Also Patienten mit Hüft- und Knieproblemen, nach Rückenoperationen, aber auch Rheuma.
Was raten Sie den Leserinnen und Lesern als Prävention?
Was empfehlen Sie konkret, um Rückenscherzen zu vermeiden?
Das Rückenbuch gibt Informationen wie Rückenschmerzen behandelt werden können und was man tun kann um den Rücken fit zu halten und die Freude an der Bewegung wiederzuent- decken.
Welche Fälle werden im Fallmanagement behandelt?
aller Rückenbeschwerden auf psychische Ursachen zurück – wie Stress oder Ängste und Sorgen.
Das stimmt. Aber, wenn sich Kinder zu wenig bewegen und viel am Computer oder vor dem Fernseher sitzen, führt das im späteren Leben zu Rückenschmerzen. Wer aber im Kindesalter lernt Freude und Lust an der Bewegung zu haben, wird sich auch später bewegen. Und was die Eltern vorleben, spielt eine grosse Rolle für Kinder.
Es geht um Ihre Knochen Ein Standardwerk der naturheilkundlichen Orthopädie um Rücken- und Gelenkprobleme zu verstehen, vermeiden und kurieren. Leicht verständliche Erklärungen zeigen die Entstehung der meisten Rückenprobleme, deren Therapie sowie Prävention.
Franziska Zumbrunnen Leiterin Leistungs- und Fallmanagement von Atupri franziska.zumbrunnen@atupri.ch
www.rheumaliga.ch/ch/Rueckenreport_2011 gehen sogar ein Viertel
Die meisten Kinder sind doch eigentlich gesund.
Den Rücken heilen Rund 80% der Bevölkerung leiden mindestens einmal pro Jahr an Rückenschmerzen. Oft gibt es keine nachhaltige Heilung durch die Schulmedizin. Das Buch zeigt, wie man mit Rückenschmerzen selbstverantwortlich umgehen lernt.
« Alle haben mal Rückenschmerzen»
Wissenswertes Wann bezahlt die Krankenkasse?
Atupri leistet im Rahmen der Zusatzversicherung Mivita einen Beitrag für ein Abonnement in einem Trainingscenter oder für einen Gruppenkurs, wie Yoga oder Pilates. Bediungung für eine Kostenübernahme ist die Zertifizierung durch QualiCert.
Was ist «QualiCert»?
QualiCert ist ein Zertifikat für Fitnesscenter, Kursangebote oder Trainer. Es bedeutet, dass bestimmte unverzichtbare Qualitätskriterien eines Bewegungsangebotes erfüllt werden. Für Atupri und immer mehr Krankenversicherer gilt QualiCert als Voraussetzung für Kostenbeteiligung an Bewegungsangeboten.
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30. Juni / 1. Juli 2012: Schweizer Wandernach t Wallis Eine Wanderung über die Gemm i – spüren Sie den Zauber der Nacht, und wie es sich anfühlt, im Mondlicht zu wandern. Am frühen Morgen wartet in Leukerbad das Frühstück auf Sie – wenn Sie möchten sogar im Pool der Lindne r Alpentherme! Feiern Sie ausserdem mit uns ein einmaliges Highlight: die Einweih ung der neu renovierten Gemmi Seilbahn !* * Falls die Renovation nicht plan mässig fertig ist, wird ein Alternativ programm durchgeführt.
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Heute erwartet Sie «Snowfun hoch 3» – Schlitteln, Schneeschuhlaufen oder beim Ausprobieren eines Airboards! Manche mögen es lieber ruhiger, andere wollen Action. Airboard ist eine progressive, leicht erlernbare Sportart, die Junge und Junggebliebene b egeistert! Und zum Mittagessen: Fondue im Freien!
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Aktiv Tage
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Wanderweg
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Infopoint Atupri Aktiv Tage 2012 : Reservieren Sie sich schon jetzt diese Samstage: 5. Mai • 30. Juni • 18. August 20. Oktober • 24. November und das Weekend 31. August – 2. September Änderungen vorbehalten
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Einsenden an: Atupri Krankenkasse, Sarah Durscher, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65
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Bei Anmeldung von weiteren Personen bitte zusätzliche Namen inkl. Angaben auf einem separaten Blatt notieren und beilegen.
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Unter uns gesagt
März 2012
Backstage
Nr. 73
Leistungskontrolle – eine Frauendomäne Unser Backstage-Gast Claudine Gil, 32, kommt aus Leuk im Wallis. Sie lebt seit längerem im Züribiet, ist verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Claudine Gil ist ausgebildete Pharma-Assistentin und ein erfahrener Krankenversicherungsprofi. Nach der Lehre, einem Sprachaufenthalt in den USA und einem weiteren knappen Jahr in einer Apotheke, wechselte sie 2001 ins heutige Fach zu einer grossen Krankenkasse. Seit Januar 2006, seit über sechs Jahren also, arbeitet sie in der Leistungs- kontrolle der Atupri als Teamcoach. In dieser Zeit absolvierte sie erfolgreich den santésuisse-Lehrgang zur Krankenversicherungsfachfrau und integriert erfolgreich Familie, Beruf und Freizeit in ihr Leben. Sie mag Sport (Fitness, Snowboard), aber auch die Geselligkeit mit Freunden, feines Essen, Reisen ... und natürlich die Zeit mir ihren Kindern und ihrem Mann.
Sie bilden das Team ganzheitliche Fälle im Atupri Leistungscenter Zürich, v.l.n.r.: Brigitte Wegmann, Maja Wechner, Fabienne Spichiger, Sandro Traber, Teamcoach Claudine Gil, Jelena Kovacevic, Myrtha Dörig und Leiterin des Leistungscenters Zürich Monika Veronesi.
Beim Besuch im Leistungscenter Zürich bei Claudine Gil fällt auf den ersten Blick der grosse Frauenanteil ins Auge. Von der Basis bis zur Leitung – alles ist in Frauenhand. Warum das so ist, welches die Aufgaben eines Leistungscenters sind, aber auch etwas über eine junge Frau und Multitaskerin, erfahren wir in der Backstage-Reportage dieser Ausgabe.
Im Atupri Leistungscenter im modernen Bürokomplex an der Andreasstrasse in Zürich-Oerlikon kümmern sich sechs Teams mit insgesamt über 65 Mitarbeitenden um die Kontrolle der Leistungsabrechnungen – von Spitälern, Haus- und Fachärzten, Apotheken und Drogerien, Therapeuten, Kur- und REHAZentren, Optikern, Akustikern, Verkaufs- und Vermietungsfirmen von technischen Hilfsmitteln wie Rollstühlen, Krücken, Orthopädie und anderes mehr aus der Deutschschweiz und dem Tessin. Diese Stichworte beantworten indirekt auch die Frage, weshalb gut neun von zehn Mitarbeitenden in der Leistungskontrolle Frauen sind: Es braucht Profis mit medizinischen und pharmazeutischen Kenntnissen. Diese Fachleute
kommen aus den Pflege-Berufen, Labor oder Apotheken- und Drogerieassistenz. Und dort sind nach wie vor Frauen die gross überwiegende Mehrheit.
bei der Eingabe Fehler passieren und mit der Kontrolle grosse Kosten eingespart werden.
Im Team von Claudine Gil ist es nicht anders: drei Pharma-Assistentinnen, ein Drogist, eine Pflegefachfrau und eine Laborantin. Sie bearbeiten die Leistungen von A bis Z, d.h. es handelt sich um Dossiers oder Heilungsprozesse welche länger dauern oder mehrere Leistungserbringer betreffen oder beides. Andere Teams im Leistungscenter betreuen ambulante Leistungen, komplexe ambulante Leistungen oder komplexe stationäre Leistungen.
Häufige Fehler betreffen die Unfalldeckung (bei Erwerbstätigen ist dies Aufgabe der Arbeitgeber; Anm. d. Red.), zu hoch berechnete oder nicht zahlungspflichtige Medikamente sowie falsch eingesetzte Tarmedpunkte.
Ist die Kontrolle nicht längstens automatisiert?
Claudine Gil: Die von uns verwendete Software ist sehr hilfreich, allerdings ist die automatisierte Kontrolle nicht umfassend und wird es vermutlich auch nie sein. Denn auch Computer können nicht beurteilen, welche Medikamente für welche Behandlung und in welcher Menge richtig sind. Und dass heute ein ansehnlicher Teil der Abrechnungen elektronisch erstellt und auf elektronischem Weg zu uns gelangt, ändert nichts daran, dass
Zieht es sie nicht ins schöne Wallis zurück? Nein, sagt Claudine Gil, mein Mann und ich sind beide gerne beruflich aktiv und Zürich bietet uns natürlich mehr Optionen. Abgesehen davon bin ich nun mittlerweile fast das halbe Leben hier – wir sind hier zuhause. Wenn Heimweh nach dem sonnigen Wallis aufkommt, ists ja nur ein Katzensprung!
Wo stellen Sie die grössten Fehlerquellen fest?
Gibt es unter Leistungserbringern sogenannte «Schwarze Schafe»?
Gibt es eine Hochsaison der Leistungsabrechnung?
Es gibt solche und solche. Es gibt Leistungserbringer, die Abrechnungsfehler machen, diese dann aber auch korrigieren und sie nicht wiederholen. Und dann gibts leider auch Uneinsichtige, wo der «Überzeugungsaufwand» unsererseits höher ist (lacht).
Versicherte, welche Rechnungen sammeln bis das Total die Franchise übertrifft, senden Ihre Belege in der Regel Anfang Jahr – ab Mitte Januar bis Ende Februar ist die Arbeitsbelastung deshalb am höchsten. Die Auslastung verteilt sich aber ziemlich gleichmässig übers Jahr.
Wie lange dauert die Kontrolle normalerweise?
Wie beurteilen Sie die Stimmung im Team?
Atupri legt mit Erfolg grossen Wert auf eine zügige Erledigung. Bis auf äusserst komplizierte Einzelfälle werden alle eingehenden Rechnungen innerhalb von Tagen behandelt und zur Überweisung an die Versicherten oder Leistungserbringer weiter geleitet.
Die heutige Team-Konstellation setzt sich zusammen aus drei Mitabeiterinnen, die schon länger zusammen arbeiten, und drei Mitarbeitenden, die vor noch nicht allzu langer Zeit zur Gruppe gestossen sind. Wir sind jedoch schon ausgezeichnet eingespielt – dies und
allgemein gute Arbeitsbedingungen sorgen für ein sehr angenehmes Arbeitsklima. Claudine Gil, wir danken für das Gespräch.
Leistungskontrolle lohnt sich Durch die konsequente Überprüfung der erhaltenen Rechnungen der Leistungserbringer konnte Atupri im Jahr 2011 rund 60 Mio Franken Einsparungen erzielen. Dies – vergleichen Sie die Relationen – bei einem Gesamtprämienvolumen von gegen 520 Millionen.
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Atupriville
März 2012
Literatur
Nr. 73
Kinderwettbewerb Atupriville
Im Kletterpark im Atupriwald
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Der satirische Blick aufs Gesundheitswesen
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twurf_D Comic_Heft_En
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Atupri begeht einen neuen Weg. Mit einem Comic aus der virtuosen Feder des Cartoonisten Bruno Fauser wird in humorvoller Art und zum Teil bewusst überspitzt aufgezeigt, welche Verhaltensmuster von welchen Beteiligten zu den bekannten Auswirkungen und Kosten führen.
Bravissima – der handliche Ratgeber Der Frühling kommt ins Atupriland und mit den ersten wärmeren Tagen auch neue Möglichkeiten für Spiele in der freien Natur. Pünktlich am 2. April (am 1. April ginge das nicht, denn dann würds ja niemand glauben!) eröffnete der neue Kletterpark im nahen Wald. Das haben sich Nico, Barbara, Davide und ihre Freunde nicht entgehen lassen. Super ausgerüstet mit Bergsteigerhelmen und sicheren Gurten turnen sie nun an dicken Seilen von Baum zu Baum. Mit grosser Vorsicht und noch mehr Spass. Doch jetzt zum Atupriville-Wettbewerb: Wenn Du das Bild genau anschaust, dann findest Du darauf bestimmt die gesuchten sechs Sachen. Wenn Du im Wettbewerbstalon alles richtig notierst, gewinnst du vielleicht einen tollen Preis. Viel Glück!
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werbstalon, in welchem Feld das jeweils gesuchte Ding ist. Dann schneidest du den Talon aus, klebst ihn auf eine Postkarte und schickst das Ganze an: Atupri Krankenkasse, «Atupriville», Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65.
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Kinderwettbewerb in der Ausgabe vom Dezember 2011
Stefano Jurietti, aus Piotta (TI), Jahrgang 2002
2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– Das sind unsere jungen Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Wettbewerb in der letzten Ausgabe:
Impressum Atupri News Nr. 73/2012 Atupri News
Erscheint 4-mal jährlich, D, F, I 18. Jahrgang Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung
100 Jahre Atupri – die Dok Atupri präsentiert in ihrer Jubiläumsschrift ihre Wurzeln, die Grundsteine der «Kranken- und Hülfskasse der ständigen Arbeiter der schweizerischen Bundesbahnen» im Umfeld der Sozialwerke und politischen Entwicklungen, Interessantes aus der Welt des öffentlichen Verkehrs, die Wege zu den Kranken- und Unfallversicherungsgesetzen KUVG und KVG, sowie den Übergang von der SBB-Betriebskasse zum für alle offenen Unternehmen Atupri. Chronik 100 Jahre Atupri, in sieben Kapiteln und vielen Querverweisen, bebildert. Erhältlich so lange Vorrat. Bestellen Sie die gewünschten Publikationen unter www.atupri.ch > Atupri > Bestellformulare, per Mail an bestellungen@atupri.ch oder mit dem Bestellcoupon.
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Luca Foggetta, aus Therwil (BL), Jahrgang 2003
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Druck
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Internet: Die Online-Ausgabe der Atupri News ist abrufbar unter www.atupri.ch > Atupri > Publikationen
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Unterschrift
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