Atupri Bravissima

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von Atupri Versicherten zu mehr Selbstverantwortung

Über 100 Ideen und Anregungen, die Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden steigern, und gleichzeitig die Gesundheitskosten senken können _bewegung _hausmittel _kostenbewusstsein _ernährung _und viel viel mehr. 2. Auflage

Eine Aktion der Atupri Krankenkasse

Gesundheitstipps

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Bravissima

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gesundheitstipps von Atupri Versicherten zu mehr Selbstverantwortung


bravissima

gesundheitstipps

Wie Atupri Versicherte mit mehr Selbstverantwortung zur Dämpfung der Gesundheitskosten beitragen Eine Auswahl von über 100 aussergewöhnlichen, nützlichen und überraschenden Ideen

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_inhalt

bravissima_gesundheitstipps


_bravissima _ editorial

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Eigenverantwortung senkt die Gesundheitskosten.

_bewegung

8

Der menschliche Körper ist für die Bewegung geschaffen. Wie Sie den Alltag nutzen können, um Ihren Körper fit und gesund zu halten.

_ hausmittel

30

Viele der uns vertrauten Nahrungsmittel schmecken ... aber sie haben auch vorbeugende und oft heilende Wirkung. Tipps von A wie Apfel bis Z wie Zwiebel.

_ kostenbewusstsein

60

Muss jedes Bobo gleich zum teuren Arztbesuch führen? Wirkungsvolle ‹Rezepte›, die zu tieferen Ausgaben und zu mehr Mitteln für sinnvolle Dinge führen.

_ ernährung

70

Die richtige Ernährung fördert die Gesundheit und Widerstandskraft und steigert das Wohlbefinden. Auch in unserer heute so schnelllebigen Zeit.

_ vermischtes

78

Wie kommt man vom Rauchen los? Wie hält man sein Idealgewicht? Wie wichtig ist das soziale Umfeld für ein ausgefülltes und glückliches Leben?

5 _inhaltsverzeichnis


_editorial Eigenverantwortung senkt die Gesundheitskosten Am Anfang waren eine Idee und eine kleine Notiz im Atupri Magazin. Daraus entstand «Bravissima» – ein vielfältiger Ideenpool unserer Versicherten für mehr individuelle Eigenverantwortung im Gesundheitswesen.

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«Schicken Sie uns Ihre ganz persönlichen Tipps, welche den steigenden Gesundheitskosten etwas entgegen setzen», forderten wir unsere Versicherten auf. Wir fragten: «Was können Einzelne unternehmen, damit der Prämienanstieg gebremst werden kann?» Das Resultat dieser Aktion kann nur als Erfolg gewertet werden. Seit dem Start der Aktion vor zwei Jahren trafen hunderte von Gesundheits- und Spar-Tipps bei uns ein. Konkrete Anregungen mit präventivem, gesundheitserhaltendem Charakter. Oder es wurde an traditionelle FamilienHausmittel erinnert: bewährte Rezepte, die heilen ohne zu kosten. Und wir erhielten auch verblüffende Vorschläge, die aufzeigten, dass Eigeninitiative und Kostenbewusstsein nicht nur Geld sparen, sondern auch die Lebensqualität steigern können. Dieses Büchlein präsentiert eine Selektion der unzähligen Zusendungen. Es beinhaltet viel wissens-, bemerkens- und nachahmenswertes. Nützliches für Sie, für Ihre Familie und zum Weitersagen. Wir wünschen Ihnen beim Lesen und Entdecken viel Vergnügen! Christof Zürcher Vorsitzender der Geschäftsleitung Atupri Krankenkasse

7 _editorial


_bewegung

Der menschliche Körper ist für die Bewegung gebaut, ein Wunderwerk aus Empfindungen, Sinnen, Muskeln, Knochen, Sehnen, Gelenken, Haut ... Damit wir uns in unserer Haut wohl fühlen, müssen wir dem Körper Kraft, Fitness und Gelenkigkeit geben. Das kann im traditionellen Sportverein oder Fitnesscenter geschehen. Doch nicht nur – Atupri Versicherte steuern dazu auch andere und zum Teil sehr überraschende Ideen bei.

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_Stehen, Gehen, Abwechslung und Pilates «1. Bei der Büroarbeit bringe ich so oft es geht Bewegung in den Alltag. Beim Telefonieren stehe ich. Statt der Kollegin zu mailen oder sie anzurufen, gehe ich kurz bei ihr vorbei. Ich wechsle vom Stuhl immer wieder auf meinen Sitzball, und kleinere Notizen erledige ich im Stehen an einem Korpus. 2. Bei schlechtem Wetter gehe ich zu Fuss zur Arbeit. Bei schönem Wetter mit dem Velo und dehne die Heimfahrt aus, indem ich immer wieder andere Quartierstrassen wähle. 3. Ein Mal pro Woche gehe ich ins Pilates. Um diese Stunde nicht aus Bequemlichkeit ausfallen zu lassen, habe ich meine Schwägerin motiviert mitzukommen. So fühlen wir uns beide gegenseitig eher verpflichtet mitzumachen und können anschliessend auch immer noch einen Schwatz halten.» Ina Osthagen_BE

9 _bewegung


_Bewegung im öffentlichen Verkehr «Mein Gesundheitstipp Nummer 1: Nutzen Sie den öffentlichen Verkehr! So ist der Alltag schön bewegt: Zur Bushaltestelle gehen, umsteigen, Perrons ablaufen, Stufen steigen, ab und zu zum Anschluss rennen ... Das Benützen des öV hat indes auch einen sehr wichtigen gesunden Nebeneffekt, indem man damit auch gleich zur Verbesserung der Luft beiträgt, die Lärmbelastung senken hilft, die Umwelt schont.» Marie-Anne Lerjen_ZH

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_bewegung _Fitness in der Warteschlange «Im Tram, Bus oder im Zug, am Billet- oder Postschalter, beim Einkaufen an der Kasse ... täglich stehen wir. Allerdings meistens ungesund. Ich empfehle: Fersenbein aufstellen und breitbeinig stehen. So werden Gelenke entlastet, der Rücken ‹länger›, die Wirbelsäule gerader, die Schultern gelockert und der Nacken weich. Und warum während des Stehens sich nicht lockern, tief durchatmen, und die Muskeln aktivieren – Rücken, Gesäss, Beckenboden? Ich nutze das Anstehen oder Wartezeiten für mein ‹geheimes› Fitnessprogramm. Das tut mir gut und die Wartezeit vergeht schneller.» Charlotte Probst_ZH

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_bewegung _Gymnastik am TV «Meine Schwachstelle ist der Rücken. Darum unternehme ich gezielt etwas zur Vorsorge. Mindestens zehn Minuten des Tages gehören meinem Rücken. Dabei sorge ich auch für Abwechslung, indem ich mir in der Bibliothek Trainingsvideos besorge und so unterschiedliche Techniken ausprobieren kann. Das ist interessant, motiviert immer aufs Neue, spornt an ... und man ist erst noch nicht ‹allein›. Meine Trainingsmethode kostet mich keinen Rappen, und ich habe eine schlanke Figur und super gute Rückenmuskeln! Probieren Sie es auch aus.» Elisabeth Zamarian-Thoma_SZ

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_Mehr Spass mit Spielen ... statt Fernsehen «Meine Empfehlung gegen Bewegungsmangel und grossen Fernsehkonsum bei Kindern: Nehmen Sie sich Zeit, um schon mit kleinen Kindern so oft wie möglich zu spielen. Je mehr im Freien, umso besser. Versteckis, Fangis, Gummitwist, Federball, Seilspringen und Ballspiele machen Spass, auch uns Erwachsenen. Trainiert werden ausser der Ausdauer und Kraft auch die Koordination, das Immunsystem und die Phantasie. Das alles ist für ein erfülltes Leben sehr wichtig. Und doch kostenlos – Lebensfreude inklusive!» Susanne Furler_BL

_Bewegung mit Schrittzähler «Viel Bewegung ist wichtig – zuhause, bei der Arbeit, unterwegs. 10 000 Schritte pro Tag sollten es sein, das entspricht etwa einer Distanz von 7 Kilometern. Doch wie kontrolliert man, ob man das ‹Soll› erreicht? Ich habe mir einen Schrittzähler (‹Pedometer›) gekauft, den ich morgens umhänge und abends prüfen kann, ob ich mein Minimalziel erreicht habe. Wenn nicht, unternehme ich noch einen kleinen Spaziergang. Ein Schrittzähler ist ein kleines sehr praktisches Gerät und im Internet oder in Sportfachgeschäften für unter 50 Franken erhältlich.» Madeleine Monsch_BL

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_Akupressur stärkt Wohlbefinden im Alter «Mit zunehmendem Alter lassen Seh-, Widerstandskraft und das Gedächtnis nach, die Haut verliert an Spannung, man läuft Gefahr zuzunehmen, die Arterien setzen Kalk an ... Es lässt sich nicht alles verhindern, aber mildern. Etwa mit Akupressur. Der japanische Arzt Tokujiro Namikoshi (Begründer des heutigen Shiatsu) hatte festgestellt, dass von den Fingern aus enge Verbindungen zum Gehirn und Herzen bestehen. Die Akupressur wird folgendermassen angewandt: Pressen Sie den kleinen Finger zwischen Daumen und Zeigefinger der andern Hand fest zusammen und machen Sie dabei eine ziehende Bewegung. Beginnen sie bei den Fingernägeln, dann immer weiter nach oben bis zur Fingerwurzel, also bis zum Knöchel. Dann ebenfalls die Innen- und Aussenseiten der Finger so bearbeiten, Finger für Finger. Der kleine Finger stärkt Herz und Ohren. Der Ringfinger ist für Leber, Galle und auch für Ohren. Der Mittelfinger ist für Blutdruck, Darm und Augen. Der Zeigefinger regt die Magentätigkeit an und stärkt die Augen. Die Daumen sind die Wichtigsten, weil von hier aus eine direkte Verbindung zum Gehirn besteht. Die Daumenkuppe mit dem Zeigefinger immer

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_bewegung

wieder massieren – das hilft gegen Vergesslichkeit. Sodann die Hände 16 x aneinander reiben, zuerst die Innenfläche und dann den Handrücken. Durch diese Massagen wird die Beweglichkeit der Fingergelenke gefördert, der Tastsinn sensibilisiert und die Haut geschmeidiger.» Eleonora Läubli_ZG

15 _bewegung


_bewegung _ Rock’n’Roll zum Zmorge! «Wenn unsere Töchter aus dem Bett kommen, ist ihnen immer kalt. Um ihren Kreislauf in Schwung zu bringen, gab ich ihnen den Tipp, sich zu bewegen: ein paar Hampelmänner zu machen, Hüpfen und andere Freiübungen. Die Kids waren begeistert und verlangten im Laufe der Zeit immer mehr Übungen. Und weil sie oftmals nicht wussten, wie eine Übung funktioniert, ‹musste› ich sie vormachen. Dieser Spass hat sich zum täglichen Ritual entwickelt! Kniebeugen, Liegestütze ... bis zum Rock’n’Roll! Den Schluss bilden Dehnübungen. Nach diesem kurzen Morgenfitness-Programm sind wir hell wach, haben schön warm und eine innere Zufriedenheit und starten positiv in den Tag. Ein gutes Gefühl für den ganzen Tag!» Heidi Pizzati_SO

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_Dehnübungen – nebenbei! «1 x täglich Glieder strecken, dehnen! Das ist schnell daher gesagt, doch: Denkt man auch täglich daran? Man kann sich ja auch so einrichten, dass das Dehnen und Strecken zum Alltag gehört. Etwa indem Sie in der Küche das Kaffeegeschirr im obersten Regal aufbewahren. So kommen Sie schon am Morgen zur ersten Dehn- und Gleichgewichtsübung. Solches geht auch in anderen Räumen, nicht zuletzt im Büro – die Aktenordner, die Sie am häufigsten brauchen, am besten auf dem obersten Tablar platzieren!» Hilde Bucher_BE

_Regelmässig Sport = weniger Medikamente «Ich bin 1.80 m und 76 kg schwer, seit Geburt habe ich eine Wirbelsäulenverschiebung des 3./4. Lendenwirbels von 5 mm. Dank chiropraktischer Behandlung konnte ich immer Sport treiben – Leichtathletik, OL, Skifahren. Seit 30 Jahren jogge ich, zuerst 10, jetzt noch jeweils 5 bis 7 km. Dazu stärke ich jeden Morgen meine Rückenmuskulatur 10 Minuten lang mit Bodenübungen. Resultat: Wegen des Rückens habe ich noch nie Tabletten geschluckt und habe selten Rückenschmerzen, es geht mir glänzend. Ach ja, mein Alter: ich bin 71.» Willi Fischer_AG

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_Gute Wander-Planung stärkt die Vorfreude «Für mich und meine Frau ist Wandern ein grosses Freizeitvergnügen. Seit 2001 erstelle ich ein Jahres-Wanderprogramm, monatlich drei Routen von 2 bis 6 Stunden. Wir erwandern alle Kantone und lernen die landschaftliche Vielfalt unseres Landes besser kennen. Unser Wanderprogramm verteile ich unter Freunden und ehemaligen Arbeitskolleg/innen der SBB und BLS (darunter sind sicher viele bei Atupri versichert). Bei den Wanderungen sind wir jeweils 5 bis 12 Personen. Übrigens ganz unkompliziert, nach Lust und Laune – man muss sich weder an- noch abmelden. Meine Erfahrung zeigt aber, dass man durch ein konkretes Programm eher motiviert wird, regelmässig teilzunehmen, sogar wenn das Wetter mal nicht das beste ist.» Walter Hugo Meyer_BE

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_bewegung _ Nordic Walking – gemeinsam! «Ich unterrichte Nordic Walking seit einem guten Jahr. Im Moment betreue ich im Auftrag des Behindertensports Basel eine 9-er Gruppe, welche an Donnerstagabenden mit viel Spass während 90 Minuten durch die Gegend streift. Immer ein Riesenerlebnis. Diesem Trainingstermin könnten sich TeilnehmerInnen mit gemächlicherer Gangart anschliessen. Ebenfalls betreue ich am Donnerstag Nachmittag um 15.45 Uhr eine Gruppe, zu welcher ich noch gerne mehr eher sportlichere Teilnehmer- innen und Teilnehmer aufnehmen würde. Auch könnte ich mir vorstellen, am Montag Abend von 18.15 bis 19.55 Uhr einen Lauftreff abzuhalten. Interessierte sind eingeladen, sich zu melden. Sehr beliebt ist zudem der Samstagmorgen um 11.00 Uhr. Bei mir stehen nicht nur der Sport, sondern auch die Freude an der Natur im Vordergrund – die Freude am Walken kommt von selbst.» Marcel Latscha_BS

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_bewegung _Vermeiden Sie Bequemlichkeit «Wie viel bezahlt man im Fitnesscenter, um die Muskeln zu trainieren? Mir tun die vielfach noch sehr jungen und kräftigen Menschen Leid, die etwa am Flughafen sogar ihr Kleingepäck auf Trolleys umher schieben. Ich benutze einen Rucksack und meide sogar Rolltreppen und Rollbänder! Gehen ist ein kostenloses Training, und – Hand aufs Herz – meistens ist man erst noch schneller am Ziel! Deshalb meide ich Lifte, nehme die Treppe und zwar immer zwei Tritte auf einmal. Ja, so halte ich mich körperlich fit ... und mindestens so selbstbewusst wie der Typ mit dem Kleber am Heck seines Sportwagens: ‹Follow me ... if you can!›» Diego A. Luraschi_TI

_Unsere Gemeinde fördert die Fitness «In Wangen bei Olten führt die Kulturkommission mit Unterstützung der örtlichen Raiffeisen Bank die Aktion ‹Fit in Wangen› durch. Alle Ortsvereine in Wangen bei Olten bieten ihre Angebote an. Ich leite im Männerturnverein das Turnen und hoffe, dass wir via Bravissima einigen Mitbürgerinnen und -bürgern, aber auch anderen Schweizer Gemeinden, einen Anstoss geben, etwas für die Gesundheit zu tun.» Erich Ernst_SO

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_Arbeitsweg mit Velo und joggend «Mein Mann hat seit einigen Monaten einen längeren Arbeitsweg. Früher war sein Fahrrad sein Verkehrsmittel für den Arbeitweg, er hatte gerade mal 7 Minuten pro Strecke und das 4 x am Tag, weil er über Mittag nach Hause kam. Jetzt fährt er noch immer mit dem Rad, aber nur noch mittags nach Hause und wieder zur Arbeit. Am Morgen joggt er hin und abends zurück, die Arbeitskleidung nimmt er im Jogging-Rucksack mit. Mein Mann ist 47 und hat grossen Spass am Laufsport gefunden, sich immer noch in der Zeit verbessern zu können spornt ihn an. Aber: er übertreibt es nicht, sondern geniesst es, bei jedem Wetter. Die Anschaffung einer guten Laufausrüstung hat sich schon gelohnt!» Mary Joller_ZG

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_Achten Sie auf öffentliche Sportangebote! «Bei schmerzenden Gelenken, Knochen, Muskeln oder Sehnen denken die meisten nicht daran, sich zu bewegen. Irgendwie zwar verständlich: Wenn Bewegung schmerzt, will man betroffene Körperstellen schonen. Dabei wäre oft Bewegung der bessere Rat! Beispielsweise finden im Rahmen von ‹Der Aargau bewegt sich› Kurse für Nordic Walking und Jogging statt. Diese Kurse richten sich vor allem an Anfänger, Um- und Wiedereinsteiger und können dank der Unterstützung der Gesundheitsförderung Schweiz, der Krebsliga und weiterer Sponsoren günstig angeboten werden. Sicher gibt es ähnliche Angebote überall in der Schweiz.» Elisabeth Frey Hartmann_ZH

_Arbeitsweg mit Velo – 2000 Kilometer Gratis-Fitness «Seit mehr als 40 Jahren benütze ich für meinen Arbeitsweg das Velo. Bei meinem jetzigen Wohnort sind das pro Arbeitstag 2 x 5 km bergauf und bergab, jährlich über 2000 Kilometer Gratis-Fitness, Abhärtung, Ausdauer, ja sogar Vergnügen! Und dies bei Sonnenschein, Regen, Schnee, Kälte, Hitze. Zum Vergleich: In der Stadt Zürich sind mehr als 60 Prozent der Autofahrten weniger als drei Kilometer weit, ein riesiges Potential zur Reduzierung von Gesundheitskosten – auch der Mitwelt.» Herbert Jäger_ZH

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_bewegung _ Wasserplausch «Während der Wintermonate mache ich mit am Aqua-Gym-Kurs der Volkshochschule – ich leide an Gelenkarthrose und Rheuma und habe festgestellt, dass mir das sehr gut tut. Was aber in der langen Sommerpause? Ich habe mir die Kurs-Übungen aufgeschrieben und konnte eine kleine Gruppe motivieren, 2–3 mal pro Woche um 08.30 Uhr in die Badi zu kommen und unser 40minütiges Programm zu absolvieren. Manchmal machen auch andere Badegäste spontan mit.» Ursula Fankhauser_SO

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_bewegung _Gemeinsam ist's einfacher «Früher fand ich immer eine Ausrede, um nicht Sport zu treiben. Da habe ich mich mit meiner Schwester zusammengetan und wir entschlossen uns, regelmässig mindestens eine Stunde laufen zu gehen. Obs regnet oder schneit, obs heiss ist, es gibt keine Ausrede mehr, der Termin

ist fix. Während dem Laufen plaudern wir miteinander, auch über unsere Sorgen oder Probleme. Und siehe da, nach dem Walken fühle ich mich immer grossartig. Und das alles unter freiem Himmel, kostenlos, ohne grosse Ausrüstung. Am besten jeder sucht sich einen Sportpartner, und: Viel Spass beim Walken und Plaudern!» Silvia Müller_LU

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_Motion Club! «Nach dem Grundsatz ‹Im Kleinen beginnen und Nützliches mit Angenehmem verbinden› habe ich mit einem Freund den Motion Club gegründet. Motion, englisch für Bewegung, sagt schon alles. Unser Hauptziel ist die regelmässige Bewegung. Da viele, wenn sie das Wort Sport nur schon hören, an Folter denken, haben wir das Ganze etwas getarnt. Unsere Gruppe trifft sich jede Woche zum geselligen Beisammensein. Nur: der Treffpunkt befindet sich auf einem nur zu Fuss erreichbaren Ort, der Hundwiler Höhe auf 1309 m ü. M. Jeder bestimmt Tempo, Laufintensität und Startort selbst. Alle wissen, oben auf dem Gipfel erwarten dich eine schöne Aussicht, frische Luft (Nichtraucher-Restaurant!) ... und manchmal auch ein Bierchen. Wir machen das nun schon eine Weile. Am Anfang war ein riesiges Ächzen zu verzeichnen. Aber schon nach einem Monat stellte man bei den Teilnehmern eine gewaltige Leistungssteigerung und Motivation fest. Es werden Zeiten verglichen, Vorschläge für neue Ziele gemacht und: wir werden immer mehr! Kurzum: der Motion Club ist ein Erfolg!» Glauco Degan_AR

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_Aktuell forever: der Vitaparcours «Wieso ins teure Fitness-Center, der Vitaparcours steht kostenlos und erst noch an der frischen Luft in der Natur zur Verfügung! Ich geniesse es in Zürichs Käferberg-Wald, ein bis zwei Mal pro Woche eine Stunde zu rennen, Übungen zu machen und in die Stimmung des Waldes abzutauchen. Auch bei Regen und Schnee, es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur schlechte Bekleidung. Danach fühle ich mich jedes Mal erfrischt, aktiv, einfach besser. Einer der über 500 Vitaparcours findet sich sicher auch in Ihrer Nähe: www.vitaparcours.ch.» Marc Meschenmoser_ZH

_Bewegung zwischendurch – auch zu Hause möglich «Ich würde gerne regelmässig Sport treiben, ohne dafür allzu viel Zeit aufzuwenden. Deshalb mache ich während des Zähneputzens Gymnastik und Freiübungen. Dadurch wird auch das Zähneputzen etwas ‹interessanter› und ich putze etwas länger. Das lässt sich auch mit anderen (einhändigen) Übungen kombinieren, mittlerweile putze ich die Zähne auch mit links . Auch andere Alltagslücken, etwa die nervigen Werbeunterbrechungen am TV, lassen sich so gestalten. Mir ist wichtig, dass die Übungen kurz und unumständlich sind. Da überlege ich gar nicht mehr, ob ich's überhaupt tun soll.» David Seelaus_ZH

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_bewegung _Fitness mit Yoga und Tango «Seit 19 Jahren praktiziere ich täglich Kriya-Yoga (www.kriya.ch). Diese Meditationspraxis fördert Konzentration und hat eine beruhigende Wirkung. Meine dadurch erlangte Ausgeglichenheit macht sich auch im direkten Umfeld, in der Familie und an der Arbeit, bemerkbar. Damit ich zusätzlich fit und beweglich bleibe, laufe ich jeden Tag von der Arbeit nach Hause (3/4 Std.) und ... tanze seit 11/2 Jahren Tango. In den vergangenen über 25 Jahren bin ich vielleicht drei mal beim Arzt gewesen, davon einfach mal wieder für einen Gesundheitscheck, und der ist super ausgefallen.» Dolores Stocker_ZH

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_bewegung _Minitrampolin «Ich entdeckte ein Wundergerät mit einem Durchmesser von ca. 1,20 m, das Minitrampolin, in jedem Raum eine unwiderstehliche Einladung zur Aktivität! Viele mögen jetzt an Zirkus denken, an meterhohe Luftsprünge, Salto und dergleichen. Doch das Minitrampolin hat ein eigenes ‹Profil›. Die Bewegungen auf dem Minitrampolin sind ein sanftes Schwingen. Der ganze Körper profitiert davon. Der Stress fällt von einem ab, der Kreislauf wird angeregt, das Körpergefühl wird einfach grossartig und das Schönste dabei: man nimmt sogar ab! Pro Tag sind bloss einige Minuten Schwingen bereits wirksam. Mittlerweile bin ich sogar so sportlich geworden, dass ich mich ebenso gerne an der frischen Luft bewege und bei jedem Wetter lange Spaziergänge mache, ohne Rücken- und Knieschmerzen, die mich oft davon abhielten. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal beim Arzt war.» Martina Roggli_BE

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_Rechtzeitig umsteigen – Sport dem Alter anpassen! «Bis vor zwei Jahren spielte ich bei den Senioren aktiv Fussball. Schweren Herzens verabschiedete ich mich vom Fussball, doch bin ich seither von Verletzungen verschont. Heute achte ich vermehrt auf meinen Körper, fahre mehrmals pro Woche mit dem Velo zur Arbeit. Ab einem gewissen Alter sind gewisse Sport- arten zu riskant – dann soll man auf schonendere umsteigen. Walking, Velo, Schwimmen, Vitaparcours, es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Ich bin umgestiegen, muss seit langem nicht mehr zum Arzt und erhöhte sogar die Franchise auf 2500 Franken.» Peter D’Angelo_TG

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_ hausmittel zur vorbeugung und therapie

Die moderne Medizin verfügt über ein schier unendliches Arsenal an Impfstoffen und Medikamenten. Doch die Medaille hat eine Kehrseite: Nicht immer ist die Einnahme von Medikamenten auch wirklich nötig, sehr oft lassen sich teure Arzneimittel der Pharmaindustrie durch natürliche Heilmittel, wie sie schon unsere Grossund Urgrosseltern kannten, ersetzen. Unzählige Zuschriften treten den Beweis an, dass es zum Gang in die Apotheke oder zum Arzt nicht selten mindestens ebenbürtige und günstigere Alternativen gibt.

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_Honig gegen Heuschnupfen «Immer mehr Leute leiden an schönen Frühlingstagen unter Reizungen und Heuschnupfen. Hier mein Gesundheitstipp: Täglich ein TL voll Blütenhonig aufs Brot oder aufgelöst in heisser Milch, kann die Beschwerden des Heuschnupfen lindern. Verwenden Sie Honig aus Ihrer Region, da das Rohmaterial von den Bienen aus den umliegend vorkommenden Blüten eingesammelt wird.» Josef Pfiffner_SZ

_Essigsocken «Das Beste bei mir wirkende Hausrezept sind Essigsocken. Habe ich Fieber, mische ich Wasser und Essig, tauche Socken darin, ziehe diese an, lege mich ins Bett und decke mich gut zu. Die Essigsocken ab und zu neu ‹wässern› und sofort wieder ins Bett. Die Socken ziehen das Fieber aus dem Körper und der Rest wird herausgeschwitzt. Nach wenigen Stunden bin ich wieder ohne Fieber.» Urs Scherrer_ZH

31 _hausmittel


_Gegen Hautpilz hilft Joghurt «Gegen Hautpilz kann Joghurt helfen. Joghurt nature auftragen und einwirken lassen, z.B. Binde mit Naturjoghurt bestreichen oder Wickel mit Naturjoghurt machen. Da Joghurt auch ein ‹Pilz› ist, verdrängt dieser den Pilz auf der Haut.» Tabea Wehrle_SG

_Mit Ingwer gegen Erkältungen «Ingwertee wende ich an, wenn ich kränkle oder eine Erkältung im Anzug ist (auch als Therapie kurzfristig einsetzbar): 1 EL geschälte, geriebene oder in Scheiben geschnittene frische Ingwerwurzel, in 1/2 l Wasser aufkochen und bei kleiner Hitze 20 Minuten weiter köcheln lassen. Den Tee absieben und trinken. Zu empfehlen bei: beginnender Erkältung mit Schüttelfrost, nach Kälteeinwirkung, nach verdorbenem Essen, bei Übelkeit. Wirkung: antitoxisch nach Konsum von verdorbenen Speisen und Schweiss treibend. Das Rezept und die Anmerkungen dazu habe ich aus dem Buch ‹Kochen mit den fünf Elementen› von Gisela Baule und Erica Bänzinger, erschienen im Fona-Verlag.» Marianne Stettler_BE

32 bravissima_gesundheitstipps


_hausmittel _Holunder, Thymian, Salbei, Kartoffel, Kohl «Bevor unsere Familie den Arzt konsultiert oder zur ‹Chemie› greift, schauen wir, welche Heilmittel die Natur uns schenkt. Das sind nicht wenige – hier einige Beispiele: Holunderblüten: als Tee wirken sie schweisstreibend und sind gut bei Erkältung und Grippe. Holunderblütensirup ist zudem ein erfrischender Vitaminspender. Aus Holunderbeeren mache ich einen Sirup, welcher Husten und Bronchitis lindert. Wilder Thymian: Wir sammeln ihn bei Bergwanderungen – der Tee aus getrockneten Blüten hilft bei Husten. Kartoffel: Wickel aus warmen, gekochten Kartoffeln bei Husten und Bronchitis. Salbei: Salbeiblättertee ist ein ausgezeichnetes Gurgelmittel bei Halsweh. Kohlwickel: Schon die Römer wussten um die gute Wirkung bei Gelenkschmerzen.» Idy Bischofberger_LU

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_hausmittel _Kartoffelwickel «Die wärmespeichernde Kartoffel eignet sich für Wickel überall dort, wo Wärme zugeführt oder/ und die Ausscheidung angeregt werden soll. Ebenfalls zur Vorbeugung, um krankheitsanfällige Organe zu stärken. Insbesondere bei: Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Kopfweh (infolge Nackenverspannung), Arthrosen, Husten/Bronchitis, Halsweh, Blasenentzündung und Nierenbeckenentzündung* (*mit Arzt besprechen!). Die Kartoffel wirkt besänftigend auf Körper und Seele, wirkt schleimlösend und wassertreibend. Anwendung: 4–6 Kartoffeln, 3 Tücher aus Baumwolle, 1 Bettflasche, evtl. Klebeband. Kartoffeln mit der Schale kochen und in ein Tuch einwickeln. Dann Kartoffeln zerdrücken. Dieses Paket in 1–2 weitere Tücher wickeln und auf entsprechenden Körperteil legen. Der Betroffene soll sich ins Bett legen und mit dem Wickel zugedeckt mindestens 30 Minuten ruhen.» Claudia Bättig_BS

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_Mit Ingwer gegen Nasenhöhlenkatarr «Ich schätze die Initiative Bravissima sehr, sie animiert zu grösserer Verantwortung, zum Bewusstsein im Gebrauch von Medikamenten und führt zur Natur, was für unsere Gesundheit gut ist. Ich möchte ein unfehlbares Mittel gegen Nasenhöhlenkatarr (Synusitis) beisteuern. Ich nehme eine Ingwerwurzel, zerkleinere sie und lege sie in eine warme Gaze. Dann für ca. 10 Minuten auf die Nasenhöhlen und die Stirne legen. Es ist ein wenig unangenehm, da die Augen tränen (wie beim Schneiden einer Zwiebel), doch das Resultat zeigt sich bereits nach den ersten Behandlungen.» Loredana Ortelli_TI

_Echinacea («Sonnenhut») «Unsere Familie nimmt während des Winterhalbjahres zur Vorbeugung gegen grippale Infekte, Husten oder Halsschmerzen regelmässig Echinacea-Tropfen. Alle vier Wochen soll man zwei Wochen pausieren. Im akuten Fall intensiviert man die Einnahme und so lassen sich viele Infekte vermeiden, oder sie klingen besser und schneller ab.» Margrith Krähenbühl_SG

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_Mit Banane gegen Warzen «Ein Tipp, wie man Warzen zum Verschwinden bringt: Selbst hartnäckige Warzen (auch Dornwarzen) können bei folgender Behandlung absterben: Ein Stück Bananenschale mit der Innenseite auf die Warze legen und mit Heftpflaster abdecken. Jeweils nach dem Waschen oder Baden ersetzen. Behandlungsdauer ca. 3 Wochen (selber mit Erfolg ausprobiert).» K. Bütikofer_BE

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_hausmittel _Zwiebeltee schmiert Stimmbänder «Ich bin Gesangslehrerin, folglich sind mir meine Stimme und die Stimmen meiner Schüler sehr wichtig. Diesen gab ich bei Halsweh und Heiserkeit den folgenden Tipp: Zwiebeltee trinken! Das desinfiziert und schmiert die Stimmbänder. 1 l Wasser, 1 grosse Zwiebel halbieren und auskochen. Den lauwarmen Zwiebeltee mit Honig süssen. Übrigens, ich habe bei mir schon häufig entdeckt, dass Singen Fieber senken kann und ich bin überzeugt, dass Musik eine heilende Wirkung hat!» Jeannette Brunner_ZH

_Hustensaft aus Zwiebeln «Ein Rezept für Hustensaft – auch für Kinder geeignet. Benötigt werden 1 altes Konfiglas (muss nachher entsorgt werden), Zwiebeln und Zucker, darf auch Rohzucker sein. Zwiebeln schälen und fein hacken und dann abwechslungsweise eine Lage Zwiebeln, dann ca. 1/2 – 1 TL Zucker (je nach Glasgrösse) im Glas schichten bis gefüllt und stehen lassen. Es bildet sich Saft, der süss und nicht stark nach Zwiebel schmeckt. Anwendung: Mehrmals pro Tag einen TL Saft einnehmen und der Husten ist schnell verschwunden.» Familie Haag_ZH und Ursula Held_TG

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_hausmittel _Hustensirup aus Zwiebeln selbst gemacht «Statt bei jedem Husten gleich zum Arzt zu rennen, stelle ich Hustensirup selber her. Mit folgendem Rezept haben wir bis heute fast jedem Husten ‹den Meister gezeigt›: 250 ml Wasser, 1 TL Thymian, 1 TL Salbei, 1 TL Spitzwegerich, 100 g gehackte Zwiebel und 100 g Kandiszucker. Alles zusammen aufkochen bis der Zucker sich auflöst. Dann vom Herd nehmen, 5 Minuten ziehen lassen und absieben. In einem gut verschlossenen Konfiglas ist der Sirup im Kühlschrank mind. 1 Woche haltbar. Der Sirup kann bereits Kleinkindern verabreicht werden. 3 x 1–2 Teelöffel, bei Erwachsenen 1–2 Esslöffel.» Madeleine Hilfiker_SG

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_Zwiebelsaft gegen Ohrenschmerzen, sogar auf Reisen «Meine Frau und ich waren einen Monat in Indien unterwegs. Sie bekam heftige Ohrenschmerzen. Wir hatten zwar verschiedene Medikamente dabei ... aber keine gegen Ohrenschmerzen. In einer Fernsehsendung vor ein paar Jahren sah ich, dass Zwiebelsaft antibiotische Wirkungen erziele. Das erfolgreiche Rezept dazu: Man presse eine Zwiebel (alternativ auch noch etwas Knoblauch) in einer Knoblauchpresse und träufle den Saft auf Watte. Den Wattebausch dann in das entzündete Ohr. Fertig. In einem Restaurant haben wir die Sachlage geschildert und nach einer Zwiebel gefragt. Der Kellner brachte uns eine ganze Schale Zwiebelsaft! Die Ohrenschmerzen meiner Frau konnte ich mit Hilfe des Zwiebelsaftes und ohne Arztkonsultation innert 24 Stunden heilen. Es kostete uns bloss ein Trinkgeld.» Manfred Neuhaus_BE

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_Knoblauch verscheucht ... auch Ohrenschmerzen! «Es würde mich riesig freuen, wenn mein Beitrag einem anderen Menschen auch mal helfen könnte. Ich habe zwei kleine Mädchen und lernte schnell ein paar Hausmittelchen kennen, damit der Hausarzt nicht mitten in der Nacht aufstehen muss. Wenn bei uns jemand Ohrenschmerzen hat, lege ich eine Knoblauchzehe in das Ohr, klebe ein Pflaster darüber und lasse es die ganze Nacht wirken. Meistens sind die Ohrenschmerzen bis am Morgen weg.» Monika Eugster_TG

_Mit Kartoffeln Wasser lösen «Probleme beim Wasser lösen (Wasser in den Beinen usw.)? Kochen Sie einige kleine Kartoffeln im Wasser ohne Salz weich und essen Sie diese mit der Schale. Der Erfolg ist sicher.» Heinz Baumgartner_AG

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_hausmittel _Leinsamenwickel und Brennnesseltee «Bei Schnupfen und Nasenhöhlenkatarr: Leinsamen leicht aufkochen und warm über Nasen- rücken und oberen Teil der Wangen auflegen (der Leinsamenbrei kann zum Auflegen auch in Gaze oder dünnen Stoff gepackt werden). Entspannen, den Wickel geniessen so lange er warm ist. Danach nicht an die Kälte gehen. Leinsamenwickel wirken auch bei Kopfschmerzen und lösen Verkrampfungen, indem man sie im Nacken anwendet. Eine Brennnesselteekur eignet sich ganz besonders im Frühjahr. Aus frischen oder getrockneten Brennnesselblättern Tee kochen. Zwei Wochen lang mehrmals am Tag trinken, auch auf nüchternen Magen. Wirkt blutreinigend und hilft bei rheumatischen Leiden und Gicht.» Alice Hell_AG

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_hausmittel _Heilen mit Quarkwickeln, Salzlösungen und Kümmel «Tipp 1: Wenn der Hals kratzt: Quarkwickel (nur durchführen, wenn man nicht friert). Speisequark fingerdick auf feuchte Unterlage wie Gaze, Haushaltpapier oder dünnes Taschentuch streichen. Die Seite, die unter dem Quark nur eine Schicht Stoff hat auf die Haut legen und mit Baumwolloder Wolltuch einwickeln. 30–60 Minuten einwirken lassen. 2–3 mal anwenden bei beginnendem Halsweh, bei akuten Entzündungen der Venen und Gelenke, sehr wohltuend nach langen PCTagen für müde oder entzündete Augen, Gürtelrose, entzündete Brüste beim Stillen und bei Prellungen und Verstauchungen. Tipp 2 verdanke ich meiner Grossmutter: Bei stark verstopfter Nase und Halsweh mit Heiserkeit kann man 1 TL Emser- oder Haushaltssalz in 3 Dezi lauwarmem Wasser auflösen und gurgeln; 3–5 mal pro Tag. Wirkungsvoll ist die ‹Nasenlöse-Dusche›: ein Nasenloch zuhalten und mit dem andern das Salzwasser ‹einschnaufen› und wieder raustropfen lassen. Auch dies nach Bedarf wiederholen.

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Tipp 3: Bei Menstruationsbeschwerden ein TeeEi zur Hälfte mit Kümmelsamen füllen und mit sehr heissem Wasser überbrühen. Ziehen lassen und löffelweise einnehmen. Unterstützend und wunderbar wohltuend dazu kann man eine heisse Bauchkompresse machen. Heisses Wasser über ein gefaltetes Frotteetuch giessen (nicht tropfnass) und sobald es von der Hitze her geht, auf die Bauchhaut legen, mit einem zweiten Frotteetuch zudecken und 20 Minuten liegen lassen.» Alexandra Stalder_TG

_Bei Schlafstörungen, Kopfweh, Husten oder Warzen «Bei Schlafstörungen: Vor dem Zubettgehen 1 Tasse Melissentee mit Bienenhonig und ein wenig Zitronensaft trinken. Bei Kopfschmerzen: Den Nacken abwechslungsweise kalt und warm duschen. Bei Husten: Über Nacht auf Brust und Rücken Quarkwickel auflegen. Gegen Warzen: Den weissen Saft aus dem Löwenzahnstengel auf die Warze reiben.» Sabina Angly_SO

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_Johannisöl gegen Arthroseschmerzen «Gegen Arthrosenschmerzen in den Knien: Die Gelenke alle 2 Tage mit Johannisöl einreiben und einwirken lassen.» Franz Strehler_ZH

_Gegen Krämpfe und Schmerzen hilft Minze «Hier ein sehr wirkungsvolles Mittel zur Abhilfe bei Reizdarm-Beschwerden: Menthol aus der Pfefferminze ist ein ätherisches Öl, welches auch in der Homöopathie und in der traditionellen chinesischen Medizin Anwendung findet. Es ist bekannt dafür, dass es Krämpfe lösen und Schmerzen mildern bis beseitigen kann. Bei Magenkrämpfen und Durchfall trinke ich starken Tee aus frischen Minzeblättern (ohne Zucker!) und nehme 1–2 Kapseln ‹Medacalm›. Diese Kapseln enthalten reines Menthol und sind so beschaffen, dass sie es sowohl im Magen als auch im Darm freisetzen. Nach rund 20 Minuten tritt bei mir eine deutliche Besserung ein.» Sabrina Peter_AG

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_hausmittel _Mit Zitrone, Honig und Salbei «Ich bin Krankenschwester, doch versuche ich es persönlich immer mit Naturheilmitteln bevor ich zu Medikamenten greife. Das ist billiger und gesünder als manche Tablette. Gegen Halsschmerzen: Gurgeln mit frischem Zitronensaft und Honig. So vergeht der Schmerz in einer kurzen Zeitspanne. Seit einigen Jahren habe ich immer wieder Aften im Mundbereich, sehr schmerzhaft, und kein Mittel aus der Apotheke hat mir geholfen. Nun mache ich regelmässig Mundspülungen mit Salbei.» Michela Luisoni_TI

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_hausmittel _Olivenöl gegen Arthrose «Seit vielen Jahren leide ich an Arthrose am rechten Knie. Seit zwei Jahren reibe ich das Knie täglich einmal mit kalt gepresstem Olivenöl ein. Ich kann mich nun wieder besser bewegen und benötige auch bei Wanderungen kaum mehr Tabletten. Auch 1 x wöchentlich Aqua-Fit hilft mir.» Elsbeth Brägger-Kümin_SZ

_Olivenöl gegen Rachenentzündung «Bei entzündetem Rachen hilft mir Olivenöl sehr schnell. Wenn die Schmerzen zunehmen, nehme ich jeweils einen EL Olivenöl ein, es wirkt sehr schnell.» Tabea Wehrle_SG

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_Anliker-Lehm und ein Küchentüchlein ... «Ich bin anfällig auf Halsweh. Bis vor einem Jahr bekämpfte ich dies jeweils mit einem Arztbesuch und Tabletten. Letzten Herbst nützte dies jedoch nicht mehr, die Mandeln schwollen immer stärker an, bis ich schliesslich vom Arzt Antibiotika und starke Schmerzmittel verordnet bekam. Zu diesem Zeitpunkt machte mich eine Bekannte auf Anliker-Lehm als Mittel zur Vorbeugung aufmerksam. Seither rühre ich mit 1 Löffel des Lehms und 2 Löffeln warmem Wasser eine Paste an, streiche sie auf ein Küchentüchlein und binde dieses über Nacht um den Hals. Dies hat mir bisher immer geholfen – ein Arztbesuch erübrigt sich. 800 Gramm des Lehms kosten zwar rund 19 Franken, das reicht jedoch für unzählige Anwendungen und spart Kosten für Medikamente und Arztbesuch.» Marc Meschenmoser_ZH

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_Biozitrone gegen Erkältung «Im Winter esse ich jeden Morgen, bevor ich das Haus verlasse, eine halbe Scheibe Biozitrone zur Vorbeugung gegen Erkältung. Die Biozitronen sind weniger sauer im Geschmack.» Bea Gridazzi_ZH

_Mit Apfelessig durch den Winter «Mein Geheimrezept, um ohne Erkältung durch die kalte Jahreszeit zu kommen: 1–2 EL Bio-Apfelessig in ein 2 dl-Glas geben, das Glas mit lauwarmem Hahnenwasser auffüllen. Dieses Gemisch morgens auf nüchternen Magen trinken. Nach etwa zwei Wochen eine Woche pausieren und dann wiederholen, usw. Sicher, ein Gin Tonic schmeckt wohl besser, aber das ‹Essigwasser› wirkt Wunder. Zudem entschlackt es den Körper und ist auch noch für eine gesunde Haut gut.» Andreas Wagner_SG

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_hausmittel _Heisser Zitronensaft gegen Schluckweh «Gegen (brennende) Halsschmerzen und Schluck- weh reinen Zitronensaft – und zwar von einer echten Frucht oder bereits gesammelt im Plastikfläschli. Es reicht schon weniger als ein Deziliter, welcher in der Pfanne zum Kochen gebracht wird. Das so bereits fertig zubereitete Heilmittel entfaltet seine Wirkung besonders intensiv, wenn es so heiss wie möglich getrunken wird. Brennen tut es alleweil – aber eben auch die Bakterien, die dann von Dannen gehen .» Sabina Meier_LU

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_hausmittel _Wundermittel Wasser «Beim Duschen kalte Güsse an Beinen und Armen machen. Reihenfolge: immer herzwärts, linke Wade, rechte Wade, linkes Bein, rechtes Bein, linker Arm, rechter Arm. Zum Schluss Füsse und Unterschenkel von vorn begiessen, zuerst links, dann rechts. So bleiben meine Beine tagsüber deutlich schlanker und schmerzen auch an langen Tagen nicht. Tägliche Trinkmenge: Um sicherzugehen dass man die empfohlenen 1,5 bis 2 Liter täglich zu sich nimmt, am Morgen die Menge in eine Flasche füllen. Bis man ins Bett geht, sollte die Flasche leer getrunken sein.» Martina Stöcklin_BL

_Fernöstliches gegen Schnupfen «Hier ein fernöstliches ‹Kneipp›-Geheimrezept gegen Schnupfen – täglich bei der Gesichtsreinigung kaltes Wasser über die Nasenflügel laufen lassen und auf 40 zählen, anschliessend gleiches Prozedere mit warmem Wasser und dann auf zehn zählen. Dieser Tipp kam vor vielen Jahren am Radio, zusammen mit der chinesischen Massage (40 x Nasenflügel massieren). Mir hilfts, auch nach Ausbruch eines Schnupfens.» Eleonora Läubli_ZG

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_Wasserkur heilt «Bei ersten Anzeichen von Schnupfen oder Erkältung oder auch als Vorbeugung: 2 Wannen in die Badewanne stellen. Eine Wanne mit ca. 35 Grad warmen Wasser, die andere mit kaltem Wasser füllen, etwa bis Kniehöhe. Dann zuerst die Beine für 3 Minuten ins warme Wasser (am besten sitzend am Badewannerand), anschliessend für 7 Sekunden ins kalte Wasser.

2 bis 3 Mal wiederholen. Anschliessend Wasser mit der Hand wegwischen – nicht mit einem Tuch abtrocknen! – Socken anziehen und sich für 30 Minuten hinlegen, Decke drüber und das Körpergefühl geniessen. Warme Füsse und keine Erkältung sind bei mehreren Anwendungen die erfreulichen Resultate. Zusatz-Tipp: etwas Fichtennadelöl ins warme Wasser geben.» René Schuster_ZH

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_Geranien – nicht nur schön, auch heilsam! «Bei ersten Anzeichen einer Erkältung nehme ich sofort einen Geranien-Wurzelextrakt, ‹Pelargonium sidoides Urtinktur›; 3 x täglich 20 Tropfen in etwas Wasser, bei Kindern etwa die Hälfte. Durch die antibiotische Wirkung dieser Pflanze kann ich die Erkältungszeit verkürzen. Diese Urtinktur ist in Apotheken und Drogerien erhältlich.» Dora Gysin_BL

_Grosis Salbei-Gurgeltee «Bei Hals- und Schluckweh hat sich in unserer Familie Grosis Gurgeltee bestens bewährt, seit Jahrzehnten schwöre ich darauf. Einige Salbeiblätter, am besten frisch vom Garten, mit kaltem Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. 10 Minuten ziehen lassen. Danach absieben und mit Honig, Zitronensaft und Apfelessig würzen. So heiss wie möglich damit gurgeln 2–3 mal täglich. Ist schnell gemacht und wirkt garantiert.» Ruth Scheuchzer_SO

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_hausmittel _Schleimlösende Teemischung «Als leidenschaftliche Teetrinkerin sammle ich die meisten Kräuter selbst oder pflanze sie im heimischen Garten an. Pfefferminze und Lindenblüten. Oder Tannenschössli, Holunderblüten und Silbermänteli mischen. Oder Holunderblüten, Lindenblüten und Schlüsselblüemli. Zur Geschmacksverstärkung verwende ich dann 2 TL Honig und eine ausgepresste Zitrone. Eine feine, kleine Scheibe frischen Ingwer ... und fertig ist das Gedicht für einen wunderbaren, gesunden, schleimlösenden und der Erkältung vorbeugenden Drink. Am besten mehrere Gläser pro Tag. So kommen Sie erkältungsfrei durch den Winter (übrigens: Tee schmeckt bekanntlich auch im Sommer).» Marlène Hatt_ZH

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_hausmittel _Salbeiblättertee bei Diabetes 2 «Ich bin schon seit mehr als 10 Jahren Diabetes 2-Patient und möchte in diesem Zusammenhang einen Tipp abgeben: Ich hatte schon immer eine Vorliebe für bittere Speisen und Getränke. Als besonders wirksam hat sich dabei der Salbeiblätter-Tee erwiesen, mit dem es mir gelungen ist, den Blutzuckergehalt wirksam zu senken. Seit einigen Monaten trinke ich diesen Tee regelmässig und durfte anlässlich der letzten Kontrolle mit Genugtuung eine Senkung um 0,4 Punkte zur Kenntnis nehmen. Mit dem Bitterstoff im Salbei wird mit grosser Wahrscheinlichkeit die Bauchspeicheldrüse angeregt. Mit diesem preisgünstigen Heilmittel erweise ich den grössten Dienst nicht der Krankenkasse sondern mir selbst: mit dem Schutz vor Gefäss-, Herz- und Kreislauferkrankungen.» Georg Widmer-Wüest_ZH

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_Molkosan und dunkles Bier «Wenn ich starke Halsschmerzen habe, gurgle ich immer mit Molkosan aus dem Reformhaus (1 Löffelchen mit etwas Wasser verdünnt). Das desinfiziert ausgezeichnet. Wenn man wiederholt gurgelt, kann man damit auch eine Angina kurieren. Wenn mal die Sprache verloren geht, dann hilft 100%-ig das alte Rezept meiner Grossmutter. Man kauft eine kleine Flasche dunkles Bier, erhitzt es (Vorsicht: der Schaum kommt sofort hoch) und trinkt dieses Bier so warm wie möglich. 1–2 Tassen und dann sofort ins Bett. Notfalls wiederholen. Die Einnahme ist schwierig, aber die Stimme kommt wieder, und das ist doch die Hauptsache.» Edith Emmenegger_TI

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_Stiefmütterchen – eine vielseitige Heilpflanze «Das wilde Stiefmütterchen wirkt lindernd bei allgemeinen Hautkrankheiten. Wirkstoffe wie Flavonglykosid, Salicylverbindungen, Saponin, Rutin, Gerbstoffe und Violathin sind für die blutreinigende, fiebersenkende, stoffwechselanregende, harntreibende und schmerzstillende Wirkung verantwortlich und lindern Erkrankungen wie Akne, Ekzeme, Milchschorf, Psoriasis. Zwei TL Blüten und Kraut mit 1 l kochendem Wasser übergiessen, 10 Minuten ziehen lassen. Bei Akne werden die betroffenen Hautstellen zweimal täglich betupft. Wichtig: Das wilde Stiefmütterchen nicht mit Veilchen oder Ziergarten-Stiefmütterchen verwechseln, letztere sind medizinisch wirkungslos. Also am besten in der Apotheke kaufen! So können Arztbesuche reduziert und Kosten gespart werden.» Sabrina Peter_AG

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_hausmittel _Das Auge isst mit – auch bei Vitaminen! «Im Winter isst man meist zu wenig Früchte. Damit wir unsere Vitamine nicht mit Brausetabletten einnehmen müssen, habe ich angefangen Äpfel, Mandarinen, Bananen in Schnitzen und Häppchen auf einem Teller schön anzurichten. So ist der ‹Gluscht› für Früchte wieder grösser und es wird garantiert alles weggeknabbert.» Nicole Herrmann_ZH

_Kürbiskernöl gegen Halsschmerzen «Jahrelang litt ich jeden Winter unter wiederkehrenden Halsschmerzen, die meist auch eine Erkältung mit sich brachten. Teilweise waren die Schmerzen so stark, dass ich daran dachte, mir die Mandeln entfernen zu lassen. Bis ich eines Tages den Tipp befolgte, täglich einen Löffel Öl einzunehmen und damit das Austrocknen der Mandeln während der Heizperiode zu verhindern. Es wirkt Wunder! Zudem enthält Kürbiskernöl viel ungesättigte Fettsäuren und schmeckt!» Franziska Mesou_SG

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_hausmittel _Schüsslersalze gegen Erkältungen «Wenn im Winter Erkältungen und Grippe drohen, ist das noch kein Grund für einen Arztbesuch, wir haben Schüsslersalze als ‹Notfallmittel›. Diese biochemischen Ergänzungsmittel waren Jahrzehnte lang ein bewährtes Volksheilmittel, bis sie zwischen den Weltkriegen in Vergessenheit gerieten. Heute erleben sie eine Wiedergeburt. Wenn ihre Lieben mit spitzen Nasen und hohläugig nach einem Winterspaziergang oder auszehrendem Sport nach Hause kommen, geben Sie ihnen einen heissen Mineraldrink mit 5–10 Tab- letten Ferrum Phosphoricum, dem Funktionsmittel Nr. 3 in D6. Bei Bedarf bis zu 5 x am Tag bis Besserung eintritt. Ferrum Phosphoricum überträgt im ersten Entzündungsstadium Sauerstoff in die Zellen. Es gibt 12 Schüsslersalze mit eigenen Wirkstoffen. Literaturhinweis: Lebensquell Schüsslersalze von Monika Helmke Hausen, im Goldmann Verlag.» Anita Rosenthal Rigert_LU

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_Wegerich bei Insektenstichen, Monatsbeschwerden und Bauchweh «Ich reagiere ziemlich heftig auf alle Arten von Insektenstichen. Anstatt dauernd Juckreiz stillende und abschwellende Medikamente oder Salben zu kaufen, benütze ich Spitzwegerich, der prima nützt. Ich pflücke Spitzwegerichblätter, zerreibe sie in den Handflächen bis es saftet und reibe dann den Stich damit ein. Der Juckreiz geht weg, der Stich schwillt ab (bei sofortiger Massnahme schwillt der Stich gar nicht erst auf). Bei Menstruationsbeschwerden oder Bauchweh ziehe ich die ‹Adern› der Breitwegerichblätter heraus, kringle diese zusammen und platziere sie im Bauchnabel. Dies hilft mir immer, die Beschwerden zu mildern.» Melanie Schoop_SO

_Nesseln gegen Hexenschuss «Wenn mich einmal ein Hexenschuss überrascht, gehe ich auf die Suche nach frischen Brennnesseln und mache mir ein heisses Bad damit. Danach fühle ich mich wie neu geboren.» Peter Eugster_TG

59 _hausmittel


In keinem Lebensbereich sind in den vergangenen Jahren die Kosten so angestiegen wie in der Krankenpflege. Dazu haben unter anderem die immer teurer werdende Spitzenmedizin und ungebremste Medikamentenpreise beigetragen. Doch nicht nur: Dank guter Rund-um-Versicherung fehlen vielen Menschen die Sparanreize, und das Gesundheitswesen wird zum Selbstbedienungsladen. Ein Verhalten, welches die Teuerung nur weiter anheizt. Mit kreativen Ideen zeigen Atupri Versicherte, dass es auch anders geht.

_kosten bewusstsein bravissima_gesundheitstipps


_Administrationsaufwand minimieren «Unsere Familie hat eine höhere Franchise gewählt. Darum sammeln wir alle Arztrechnungen und schicken sie erst dann an die Krankenkasse, wenn der Gesamtbetrag die Franchisenhöhe übersteigt. Für uns bedeutet das eine gute Kontrolle und nur einmal Porto, und für die Krankenkasse eine Einsparung von Administrationsaufwand und Spesen!» Luigi Bartolomeo_TI

_Blut spenden mehrfach sinnvoll «Es gibt den Slogan: Blut spenden rettet Leben! In diesem Zusammenhang mein Vorschlag: 2 x pro Jahr Blut spenden, da habe ich immer Kontrolle über den Blutdruck, und das Blut wird kostenlos auf verschiedene Krankheiten untersucht. Bei allfälligen Abweichungen werde ich informiert und kann mich beim Hausarzt untersuchen lassen.» Hans Tschudin_BL

61 _kostenbewusstsein


_Warum das Dreifache bezahlen? Generika sind günstiger! «Bei 100 Tabletten cholesterinsenkender Medikamente können Fr. 213.65 eingespart werden! Sie glauben es nicht? Hier der Beweis: Der Arzt verordnete mir früher Zocor 20mg 98 Tabletten für Fr. 263.25. Nun verlangte ich das Generikum Simcora 20mg, 100 Tabletten für nur Fr. 99.25. Aber es kommt noch besser! Nachträglich verlangte ich Simcora 40mg mit Rille. Auch für nur Fr. 99.25. Indem ich diese halbierte, kosteten also 100 Tabletten nur noch Fr. 49.60. Macht eine Totaleinsparung pro 100 Tabletten von Fr. 213.65. Oder jährlich für Atupri sage und schreibe Fr. 779.80 (minus 20 % Selbstbehalt/Zocor). Ist das nicht bravo, bravo, Bravissimo!» Werner Keller_BE

62 bravissima_gesundheitstipps


_kostenbewusstsein _Apotheken – ein Ort des Wissens und Vertrauens «Ich arbeite in einer Apotheke und bin in den letzten zehn und mehr Jahren nie mehr beim Arzt gewesen. Ausser für eine Routineuntersuchung oder eine Impfung. Klar, ich kann mich bei den Medikamenten einfach ‹bedienen› und mich so selber wieder auf die Beine bringen. Aber ich sehe, wie viele Menschen wegen jedem ‹Hafechäs› zum Arzt springen und frage mich: Warum nur? Klar – eventuell brauchen sie ein Arztzeugnis wegen der Arbeitsstelle, das ist OK. Aber dennoch wäre es zumindest bei Bagatellen besser, die Apotheke als erste Anlaufstelle zu benutzen. Hier bekommt man gratis Rat und es werden nicht alle zehn Minuten Taxpunkte verrechnet. Sodann schlage ich vor, die Medikamente von der letzten Krankheit, kaum ist man genesen, nicht einfach wegzuwerfen (ausser natürlich Antiobiotika). Meine persönliche Empfehlung: Fragen Sie in der Apotheke nach, welches ‹alte› Medikament wofür ist, wir beraten Sie gerne. So oft hat ein Medikament verschiedene Einsatzmöglichkeiten und man könnte mit den vorhandenen Medis (neue) Kosten sparen. Nutzen Sie das Know-how der Apotheke, und wenn wir das Gefühl haben, ein Arztbesuch sei notwendig, dann sagen wirs auch.» Regina Hunger_AG

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_kostenbewusstsein _Gut vorbereitet und selbstbewusst zum Arzt «Um den Arzt nie länger als unbedingt nötig zu beanspruchen, bereite ich mich jeweils vor, mache mir konkrete Notizen: Mein Befinden, welches Medikament ist noch vorhanden und wie viel, welchen Rat brauche ich usw. Nach der Regel ‹Nichts vergessen > Alles erklärt > Alles OK› werden die Gespräche kurz und konstruktiv.» Edith Straub-Hotz_ZH

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_Kostensparen mit der richtigen Dosis «Die Herzspezialisten verordneten mir das Medikament Sortis 20 für CHF 224.35. Ich erhielt den Tipp, die Pille zu halbieren, was ich auch befolge. Nun reicht die Packung statt für 100 neu für 200 Tage! Darum: Man informiere sich beim Arzt über die konkret nötige Dosis eines Mittels. Gerade bei längerer Anwendung können so hohe Kosten und eine Überbelastung des Organismus vermieden werden.» Max Bühlmann_ZH

_Mit Versandapotheke Taxen sparen «Medikamente mit Dauerrezept (z.B. für Blutdrucktabletten) beziehe ich als Generikum bei einer Versandapotheke. Die Ersparnis liegt einerseits im günstigeren Preis und andererseits im Wegfall der Apothekertaxen.» Rosmarie Ruckstuhl_AG

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_Mein Gesundheits-Konto «Wie wäre es mit diesem System der Selbstkontrolle: Man wählt bei der Grundversicherung einen hohen Selbstbehalt von 2500 Franken und eröffnet bei Post oder Bank ein ‹Gesundheits-Konto›. Von nun an überweist man jeden Monat den Differenzbetrag zur theoretischen Maximal-Prämie (Prämie mit dem tiefsten Selbstbehalt) auf dieses Konto. Daraus werden sodann alle etwaigen Arzt- und Medikamentenrechnungen bezahlt. Und jetzt zum Zusatznutzen: Sobald der Kontosaldo den Betrag der Franchise (in meinem Beispiel 2500 Franken) erreicht, darf das Geld in die eigene Gesundheit investiert werden! Warum nicht für ein Abo eines Fitnesscenters oder für eine Wellness-Woche? Mit diesem Spar-System wird man dazu motiviert, auf nicht wirklich nötige Arztbesuche oder auf teure Originalmedikamente (statt Generika) zu verzichten. Und belohnt sich gleichzeitig auf höchst sinnvolle und angenehme Weise.» Thierry Müller_ZH

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_kostenbewusstsein

_Win-Win: Mit höherer Franchise Ferien machen «Die Prämieneinsparungen, welche wir durch die Erhöhung meiner Franchise tätigen, wird – vorerst – für den Fall der Fälle zur Seite gelegt. Wird das Geld im gleichen Jahr nicht gebraucht, können wir uns dafür für 2 Wochen eine Ferienwohnung in der Schweiz mieten, was sicherlich auch unserer Gesundheit zu gute kommt.» Peter Ischi_SO

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_kostenbewusstsein _Informieren und Insistieren «Hier drei persönliche Erfahrungen zur Selbstverantwortung: 1. Ich hatte ein Schnarchproblem, Atmungsaussetzer. Der Arzt riet zur Operation. Bei Recherchen erfuhr ich, dass davon eher abgeraten wird: zuerst eine Gewichtsreduktion ausprobieren! Ferner ist die Schlafspange ‹Velumount› gegen Schnarchen auf dem Markt – eine erfolgreiche und viel günstigere Methode als eine Operation (Sendung ‹Puls› auf SF DRS vom 3.4.2006)! Doch die Krankenkasse übernimmt die Spange nicht, ‹weil sie nicht auf der Liste ist›. Inzwischen habe ich mit der Gewichtsreduktion zwar Erfolg und brauche die Spange (noch) nicht. Dennoch frage ich: Warum wird so ein Kauf nicht unkompliziert übernommen? 2. Eine Gallenblasenoperation steht an. Der Arzt reserviert ein Bett für 5 Tage. Ich weiss, dass der Aufenthalt bei gut verlaufener Operation kürzer sein kann und wünsche das Spital früher zu verlassen. Grund: jeder Tag in der Klinik kostet mehrere hundert Franken. Ergebnis: nach einigem Insistieren konnte ich am 4. Tag nach Hause gehen. 3. Medikamente im Spital: Gegen Schmerzen wurde mir Ponstan verordnet. Ich weiss, dass es ein Generikum gibt und frage danach. Daraufhin 68 bravissima_gesundheitstipps


wird mir Dafalgan abgegeben und die Pflegefachfrau bestätigt erst noch, dass dieses für den Magen verträglicher sei. Also Vorteile für den Patienten und die Kasse. Mit anderen Worten: Auch im Spital nach Generika fragen!»

Peter Sonderegger_ZH

_Ein Jubilar und «Bravissima-Pionier» «Am 31. Dezember 2006 konnte ich auf mein 65. Jubiläum als Mitglied von SBB und Atupri zurückblicken! In Anbetracht dieser langen treuen Mitgliedschaft erlaube ich mir, Sie hiermit aufmerksam zu machen, dass ich schon lange bevor es Bravissima gab, die Krankenkasse mit Selbstverantwortung geschont habe. So habe ich z.B. 95 Tage Spitalaufenthalt, obwohl Halbprivat versichert, in der allgemeinen Abteilung verbracht. Nach meiner Bandscheibenoperation besuchte meine Frau einen Kurs und pflegte mich mit FussreflexzonenMassage – natürlich kostenlos. Und: Ich bin Nichtraucher, überwache regelmässig Blutdruck und Gewicht, benutze seit 15 Jahren einen Hometrainer, wandere viel (mit Trekking-Stöcken!) und wir ernähren uns gesund.» Friedrich Aeberhard_BE

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_ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist eine wichtige Basis fürs mentale und körperliche Wohlbefinden. Tatsächlich entscheiden das zu viel oder zu wenig oder falsch essen und trinken über Leistungsfähigkeit und Lebensqualität. Von Kindesbeinen an. Die Ernährungsforschung stellt mittlerweile ein riesiges Potenzial an Wissen zur Verfügung. Doch auch Atupri Versicherte haben gesunde Vorschläge – nachfolgend eine interessante Auswahl der Einsendungen.

bravissima_gesundheitstipps


_Der Garten – eine Quelle der Gesundheit «Seit mein Ehemann verstorben ist, sind es meine Neffen, welche von unserem grossen Garten profitieren. Es gibt hunderte von Früchten und Gemüsen, die frisch gegessen oder auch zu Konfitüren, Sirup, Trockenfrüchten, Kompott, Tee usw. verarbeitet werden können. Im Winter, wenn es nichts zu ernten gibt, lasse ich Samen (Soja, Weizen, Roggen, Alfalfa, Linsen und Kichererbsen) keimen, denn in den Samen findet man die meisten Vitamine. Noch ein letzter Rat an Gartenfans: Säen Sie die Samen vom roten Sonnenhut (Echinacea) am besten in die Umrandung des Gartens. Die Blumen sind sehr dekorativ, und der Tee aus getrockneten Blüten ist sehr wirkungsvoll gegen Erkältungen.» Isabella Crettenand_VS

71 _ernährung


_Widerstandskraft aus natürlichen Quellen «Hier einige Gesundheitstipps, die mir – und ich bin 81 Jahre alt – manche Arztkonsultation und Medikamente ersparten. Morgens auf nüchternen Magen trinken: 1 TL Bio-Apfelessig in einer Tasse lauwarmen Wasser, 1 Messerspitze Magnesiumchlorid in 1/3 Tasse Wasser, 25 Tropfen Hamamelisextrakt und Extrakt der Indischen Kastanie in 1/3 Tasse Wasser. Vor dem Mittag- und Abendessen: 25 Tropfen Hamamelisextrakt und Extrakt der Indischen Kastanie in 1/3 Tasse Wasser. Das kostet mich 12 Franken im Monat. Ich unterbreche diese Kur alle 2 Monate für 3 Wochen. Vor dem Schlafen: Abwechslungsweise 1 grosse Tasse heisses Wasser mit Holundersirup oder mit 1 TL Wacholderextrakt oder jeden anderen Tee, den man mit einem Löffel Honig süssen kann. Jeden Tag: mindestens 2 Knoblauchzehen dünn geschnitten in der Suppe, im Salat, Gemüse oder mit ein paar Tropfen Olivenöl auf einer Scheibe Vollkornbrot. Auch empfehle ich rohe oder gekochte Rüben und Kartoffeln in irgendeiner Form, aber: möglichst ohne Fett! Bewegung? Ich gehe täglich 120 Treppenstufen. Geist und Seele stimuliere ich mit Gedächtnisspielen, Schreiben und Singen und: LACHEN!» Marie-Louise Goumaz_VD

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_ernährung _Gelatine für starke Knochen im Alter «In Kürze werde ich 85 sein. Ich pflege meinen grossen Garten, dass es darin möglichst grünt und blüht, fotografiere, wandere, fahre Velo, besitze einen gültigen Führerschein, rauche täglich mit meiner Frau 2 bis 3 Zigaretten bei einem Glas Wein. Kurz: Es geht mir gut. Allerdings muss ich, um den Blutdruck im Zaum zu halten, täglich eine Pille schlucken. Vor über 20 Jahren bin ich darauf aufmerksam gemacht worden: Führe deinem Körper Gelatine zu, das stärkt und schmiert die Knochen. Das leuchtete mir ein. Ebenso, dass man im Alter viel trinken soll. Somit kaufte ich in der Drogerie gleich pfundweise Gelatine-Granulat. Nun trinke ich jeden Tag nach dem Aufstehen 2 Kaffeetassen kaltes Hahnenwasser, abwechslungsweise füge ich dem Wasser, gegen Verkalkung, einen Schluck Essig bei. Anderntags folgt ein Kaffeelöffel Gelatine. Ein schlechtes Gewissen hab ich oft, wenn ich meine Renten einstreiche, die bekomme ich doch auf Kosten derer, die mit 60 oder 70 Jahren ihre Augen für immer geschlossen haben.» Robert Blatter_ZH

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_ernährung

_Vitamine mit Frucht- und Gemüsesaft – selbst gepresst «So einfach kann man den täglichen Vitamin- bedarf decken: Wir kauften eine Saftpresse (es gibt verschiedenste Angebote zwischen 50 und 350 Franken) und trinken täglich zum Frühstück ein grosses Glas frisch gepressten Saft. Je nach Saison und Geschmack mischen wir verschiedenes Obst und geben nebst Rüebli (täglich) auch hin und wieder anderes Gemüse dazu. Dieses Getränk ist uns inzwischen unentbehrlich geworden und wir möchten es nicht mehr missen. Zudem fühlen sich mein Mann (70) und ich (62) immer fit und leistungsfähig genug, um täglich etwas Sport zu treiben.» Rita Eichenberger_ZH

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_Zwischendurch fasten «Da meine Franchise 2500 Franken beträgt, möchte ich den Arzt nicht wegen Kleinigkeiten konsultieren. Bei Anzeichen von Erkältungen, Schnupfen, Müdigkeit, Unwohlsein oder anderen Krankheitsanzeichen hilft mir dieses einfache Mittel: 3 Tage nichts essen, viel milden Tee trinken, mit anderen Worten: Magen und Darm entleeren und danach wieder langsam mit Essen und Trinken aufbauen. Auf diese Weise (Disziplin ist erforderlich) verschwinden viele Krankheitsanzeichen wie von selbst. Wer's ohne Essen nicht aushält, soll am Morgen und Mittag etwas älteres Brot langsam essen oder eine sehr dünne Kartoffelsuppe zu sich nehmen. Mein Tipp ist nicht neu und geheim, kostet nichts und hat einen angenehmen Nebeneffekt – du fühlst dich entschlackt ... und die Kleider spannen an den kritischen Stellen nicht mehr.» Silvio Aenishänslin_BL

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_Vorsorge, Aktivitäten und Mut zum Hinterfragen «1. Ernährung: Hoher Anteil Rohkost, genügend Wasser trinken, für Stoffwechsel sorgen, industrielle Nahrungsmittel vermeiden. Soweit zweckmässig: Vitamin- und Mineralzugaben. 2. Zirkulation: Täglich den Blutkreislauf anregen, die Atmung und Herzfrequenz mit Bewegung anregen. 3. Bewegungsapparat: Täglich die Muskulatur dehnen, strecken und wieder entspannen. Die Gelenke bewegen. 4. Arzt und Medikamente: Aussagen des Arztes kritisch beachten, andere Meinungen anhören. Medikamente genau auf Risiken und Nebenwirkungen beurteilen. Möglichst risikolose Medikamente nehmen. Insgesamt sich selbst ein Urteil bilden über den eigenen Zustand. 5. Selbsthilfe: Risikofreie Hausmittel oder Homöo- pathie nutzen, dem Körper auch mal einfach Zeit lassen zur Selbstheilung. 2005 musste ich nie einen Arzt besuchen (ausser Haus- und Augenarzt zwecks Erneuerung des Führerscheins).» Bob Kocher_SO

76 bravissima_gesundheitstipps


_ernährung _Minze gegen Sodbrennen, Wacholder gegen Wasserstau «Sodbrennen vorbeugen können Sie mit einer Tasse Pfefferminztee nach dem Essen und: vermeiden Sie gepfefferte Speisen. Wenn Sie unter Wasserstau im Körper leiden, sollten Sie 3 x täglich 3 bis 5 Wacholderbeeren langsam zerkauen. Wacholderbeeren wirken wassertreibend.» Walter Wüthrich_AG

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In diesem Kapitel haben wir Anregungen und Ideen gesammelt, welche auf sehr unterschiedlichen individuellen Erfahrungen basieren. Allen Einsendungen gemeinsam ist ein in den vergangenen Jahrzehnten enorm gewachsenes Bewusstsein für die eigene Gesundheit. So greift denn das Gesundheitswesen bis tief in die Lebenshaltung – heute Lifestyle genannt – hinein. Doch bei Licht betrachtet ist das eine in jeder Beziehung begrüssenswerte Tendenz zu mehr Eigenverantwortung, denn: Gesundheit ist des Menschen wertvollstes Gut.

_vermischtes bravissima_gesundheitstipps


_Eigene Bedürfnisse erkennen «Erkennen und leben Sie Ihre echten Bedürfnisse. Hier meine Beispiele: Das Gefühl ‹Ich habe Hunger› meldet sich. Mein Entscheidungsweg: Möchte ich wirklich essen? Wenn Ja: was und wie esse ich? Gesund oder ungesund, schnell oder entspannt, allein oder gesellig? Das Ziel sollte sein: Ich möchte satt sein, mich wohl fühlen und gesund leben. Dieses Ziel muss ich selbst setzen. Gleiches gilt auch beim Rauchen. Möchte ich rauchen? Muss ich rauchen (ist die Zigarette stärker als mein Wille)? Der Entscheidungsweg: Ich rauche und geniesse (vorläufig) oder ich rauche nicht! Ich entscheide. Ziel: Möchte ich für einen vorübergehenden Genuss gesundheitliche Probleme riskieren oder mit Nichtrauchen meine Gesundheit fördern? Ich glaube, wenn wir die Entscheidungsfindung in unserem Geist (Hirnsteuerung!) einsetzen > wirkliche Bedürfnisse erkennen > Ziele setzen und konsequent umsetzen, können wir unser gesundheitliches Wohlbefinden steigern. Und damit zu Kostensenkungen im Gesundheitswesen beitragen.» Felix Schacher_LU

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_Vorsätze befolgen ... und gewinnen! «Übergewicht ist der Gesundheit nicht förderlich, alle wissen es. Es fehlt auch nicht an Ratschlägen, was gegen Übergewicht getan werden kann. Hier mein Erfolgsrezept: Trotz viel Bewegung und bewusster Ernährung machten mir die drei Kilogramm, welche ich mir während einer Krankheitszeit zugelegt hatte, etwelche Sorgen. Da kam mir der Ratschlag meiner längst verstorbenen Mutter in den Sinn: Beende jede Mahlzeit mit dem Gefühl, du könntest dich mit einem guten Freund gleich nochmals an den Tisch setzen. Ich habe diesem Vorsatz nachgelebt und die drei Kilo waren innert wenigen Wochen nachhaltig abgebaut.» Theodor Romang_BE

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_vermischtes _Step by step zum Nichtrauchen «Lust mit dem Rauchen aufzuhören? Hier mein Tipp: Jede Woche 1 Zigarette weniger, jeden Tag abzählen und bereit legen (wichtig). Falls es einmal nicht klappt, ruhig bleiben und weiterfahren, so hat man keine Entzugserscheinungen, es funktioniert prima. Meine persönliche Erfahrung: Bei täglich 8 Zigaretten angekommen, konnte ich problemlos aufhören und habe seither kein Verlangen mehr.

Zur Raucherin wurde ich mit 27 Jahren und rauchte danach während 27 Jahren bis zwei Päckli pro Tag. Dann, vor 20 Jahren, wendete ich die obige Methode an. Mit Erfolg. Ich wünsche allen, dass es auch bei ihnen klappt.» Vreni Furter_AG

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_vermischtes _Idealgewicht und Nichtraucherin dank Zahnpasta «Ich hatte schon immer etwas Mühe, mein Idealgewicht zu halten. Aber seit ich meinen kleinen Trick anwende, bin ich im ‹grünen Bereich›: Immer wenn ich Gluscht auf etwas Süsses oder Ungesundes habe, putze ich die Zähne. Danach verspüre ich keinen Gluscht mehr und habe gleichzeitig immer saubere Zähne. Damit ich es mit dem Zähne putzen nicht übertreibe (denn zuviel ist ungesund), mache ich zwischendurch auch mal nur eine erfrischende Mundspülung. Meinen Trick wendete ich übrigens auch erfolgreich bei der Raucherentwöhnung an! Wenn das nicht Gesundheitsförderung mit Selbstverantwortung ist! Kaum Kosten, viel gespart und erst noch viel gesünder!» Tanja Schmidlin_BL

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_Mit gesunder Lebenshaltung gegen Krebs «Gesundheitskosten senkt man (auch) mit einem gesunden Verhalten. Nach Expertenmeinung wird der Lebensstil als Krebs-Risikofaktor bislang unterschätzt. Prof. Paul Kleihues von der Universität Zürich hat 10 Ratschläge zur Vermeidung von Krebs: 1. Asbest und UV-Licht aus dem Weg gehen. 2. Halten Sie eine gesunde Diät und trinken Sie wenig Alkohol. 3. Essen Sie viel frisches Obst und Gemüse. 4. Viel Bewegung. 5. Vermeiden Sie Übergewicht. 6. Impfen, z.B. gegen Hepatitis B. 7., 8., 9. und 10. Nicht rauchen! Natürlich bleiben Restrisiken, etwa genetische. Doch der ‹Lifestyle› entscheidet mit: Das Senken der Gesundheitskosten ist in erster Linie eine Sache der Prävention!» Elisabeth Frey Hartmann_ZH

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_Senioren bleiben in Bewegung! «Wir sind 72 und 75 Jahre jung und fühlen uns gut. Hier lüften wir unsere ‹Geheimtipps› für Senioren. Am Morgen vor dem Frühstück Turnen • Velofahren (wir machen 40–60 km); bei schlechtem Wetter oder im Winter auf dem Hometrainer • Zweimal im Monat wandern (wir machen das in der Seniorengruppe der Naturfreunde Landquart) • Normal essen, viel Gemüse und Früchte, wenig Zucker • Nicht rauchen und nur wenig Alkohol!» Jacqueline und Alfred Hässig_GR

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_vermischtes _Starker Wille und ein starkes Herz «Für die Stärkung meines Herzens nehme ich täglich morgens auf nüchternen Magen 1–2 x 20 Tropfen Weissdorn-Tinktur (in der Drogerie in Nachfüllfläschchen erhältlich). Bei meiner Nahrung schaue ich, dass sie wo möglich basenreich ist. Das Frühstück besteht aus Birchermüesli und einer Scheibe Vollkornbrot. Beweglichkeit holte ich in vielen Jahren in einer Turnergruppe und bei Wanderungen. Sanfte Kneipp-Anwendungen mache ich jede Woche, ‹kneippen› ist Erholung und die Anwendungen zu Hause sind wertvoll. Vor zwei Jahren hatte ich einen Unfall mit einem Oberschenkelbruch, der erste Spitalaufenthalt in meinem Leben. Ich bin Gott dankbar, dass ich mit 89 Jahren den Haushalt beinahe noch selbständig machen kann. Man kann selber viel dazu beitragen, dass man bis ins hohe Alter gesund bleibt.» Maria Köppel-Huser_SG

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_vermischtes _Die Partnerschaft von Patient und Arzt muss Kritik ertragen «Wir als Familie gehen wirklich erst zum Arzt, wenn's nötig ist. Die Rechnungen prüfen wir genau und nehmen im Zweifel mit dem Arzt Kontakt auf. Bereits mehrere Male wurden so Rechnungsfehler entdeckt und Rechnungsbeträge gesenkt. Dies braucht etwas Courage, aber das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient muss auch kritischen Fragen standhalten können. Letztes Jahr habe ich den Hausarzt gewechselt, da ich feststellte, dass er seine teuren und teils ungerechtfertigten Behandlungen mit dem neuen Tarmed-Punktesystem rechtfertigte. Ich hoffe, dass unsere Anregung den Konsumentinnen, Konsumenten und dem Gesundheitswesen einen Dienst erweist.» Manuel Schoch_TI

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_Ziegenmilch gegen Arthrose «Etwa vor fünf Jahren hatte ich beträchtliche Schmerzen in den Knien. Zwei renommierte Orthopädie-Ärzte diagnostizierten Arthrose und erklärten, dass ich künstliche Kniegelenke benötige. Weil ich Zweifel hatte, hörte ich mich um. Ein älterer Kollege massiert bspw. morgens und abends Ziegenmilch ein und ist schmerzfrei. So besorgte ich mir in der Käserei Guggisberg (Gohl bei Langnau) für 10 Franken einen Topf (200 g) reine Ziegenbutter und begann meinen Versuch. Es hat gewirkt! Seither bin ich praktisch schmerzfrei und kann ohne Probleme einige Stunden wandern oder im Garten arbeiten. Ich weiss nicht, ob ‹meine› Therapie langfristig wirkt, aber bis jetzt hats sehr gut geklappt. Was eine Operation der beiden Knie gekostet hätte, weiss ich nicht, und wie meine Gehfähigkeit wäre, auch nicht.» Fritz Hofer_BE

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_Training, Generika und Eigenverantwortung «Obwohl ich schon 67 bin, möchte ich auch ein paar Tipps zu mehr Selbstverantwortung beisteuern. Ich habe nebst der AHV leider nur eine bescheidene Rente und muss deshalb mit meiner Gesundheit besonders sorgsam umgehen. 1. Obwohl ich nie geraucht und nur wenig Alkohol getrunken habe, hatte ich mit 55 einen Herzinfarkt. Dank regelmässigem Velotraining zu Hause (4 x wöchentlich) muss ich nur noch ein Medikament nehmen. Auch das möchte ich mit der Zeit absetzen. 2. Mein Arzt, Dr. Strub, hat mir von sich aus ein Generikum empfohlen (halbe Kosten). 3. Nach meiner Kniegelenk-Einsetzung war ich 10 Tage im Spital. Dort haben sie mich sicher 3 x gefragt, ob ich nicht 14 Tage nach Dussnang möchte. Ich habe abgelehnt und gesagt, dass ich die Therapie auch zu Hause machen könne. Das Knie ist tiptop und ich wandere wieder fast jeden Tag 2 Stunden. Man muss eben nur wollen. Es ist mir schon klar, dass ich mit 77 vielleicht nicht mehr gleich handeln könnte, weil ich in meiner Wohnung auch noch steile Treppen zu bewältigen habe.» Georges Looser_SG

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_vermischtes _Bewusste Lebensplanung auf vielen Ebenen «Nach meiner Herzoperation im Jahr 2004 habe ich mein Leben grundsätzlich geändert und mit meinem Hausarzt über meine Gesundheit nach der Operation und dem Aufenthalt in der REHAKlinik Folgendes vereinbart: Viel Bewegung, jeden Tag. Zur Motivation und Kontrolle habe ich einen Schrittzähler gekauft und mache täglich 10 000 bis 15 000 Schritte. Dadurch hat sich mein Zucker wesentlich gesenkt und ich brauche weniger Medikamente. Auch die Ernährung habe ich umgestellt: fast keine tierischen Fette mehr, viel Früchte und Gemüse. Durch meine neue Lebenseinstellung habe ich sogar die Depressionen besiegt, und davon profitiert auch meine Lebenspartnerschaft. Die beste Medizin war, dass ich mich entschlossen hatte, frühzeitig in Rente zu gehen – mit einer vernünftigen Finanzplanung war es möglich. Der neue Lebensrhythmus und der Umzug in eine gesündere Umgebung haben meiner Gesundheit zusätzlich gut getan.» Erhard Blunier_BE

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_vermischtes _Duschen tut gut «Täglich nach dem Aufstehen abwechselnd 3 x kalt und 3 x warm duschen, dann kannst Du den Arzt und Atupri (fast) vergessen.» Rudolf Zumstein_SO

_Ohne Grippe über den Winter «Das Schlafzimmer nicht heizen, genug schlafen und nach dem Aufstehen ein Glas warmes oder heisses Wasser mit frischem Zitronensaft trinken. Auch ‹Ingwerwasser› (frischen Ingwer im Wasser kochen oder mit heissem Wasser übergiessen) hilft vorbeugend oder wenn mal was im Anzug sein sollte.» Karin Erni_BS

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_Energie und Meridiane «Ich bin selbstständige Physiotherapeutin mit einer Zusatzausbildung in Meridianen (ein Bereich der traditionellen chinesischen Medizin). Meinen Patienten gebe ich immer ein ‹Schuhputzbürsteli› mit nach Hause, wo sie sich ihre Meridiane ausstreichen können. Ich gebe ihnen je nach Problem an, wo sie Energie zuführen, wo wegführen sollen. Selbst skeptische Patienten greifen zum Bürsteli und arbeiten mit ihren Energien! Und der Erfolg ist sichtbar, weit über die Therapie hinaus wird ‹gebürstelt›. Ich hab mir überlegt, dies einem breiten Publikum zu beschreiben, stosse da aber an Grenzen, da Vorkenntnisse zum Meridiankreislauf Voraussetzung sein sollten. Sicher kann man sagen, dass bei akuten Schmerzen Energie abgeführt, bei chronischen eher zugeführt werden muss. Eher, weil kein Mensch wie der andere ist ... keine Regel ohne Ausnahme. Also, probieren und schauen, was passiert, und wieder machen, oder in die andere Richtung bürsteln. Sehr gut dabei ist, dass die Patienten sich dabei sehr gut beobachten, was für eine gute Gesundheit auch schon förderlich ist.» Regula Meier-Senn_LU

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_Lebenshygiene «Während meiner Jugendjahre war ich immer krank, das Schlimmste war ein chronischer Husten, vier bis sechs Monate im Jahr. Kurz vor meinem 18. Geburtstag entdeckte ich das Buch ‹L’alimentation ou la troisième médecine› des Arztes Jean Seignalet, welches mir die Wichtigkeit der Lebenshygiene in der Krankheitsvorbeugung bewusst werden liess. Ich brauchte ungefähr zwei Jahre, um meine schlechten Essgewohnheiten allmählich durch eine gesunde Ernährung (Bio-Früchte und -Gemüse, Wasser) zu ersetzen. Ich habe den Intensivsport aufgegeben und dafür die tägliche körperliche Aktivität erhöht (Arbeitsweg zu Fuss, Gartenarbeit usw.). Seither hatte ich weder eine Krankheit noch einen Unfall und ich erreiche meine Minimalfranchise nie. Ich bin heute Umweltschutz-Ingenieur und es erstaunt mich jeden Tag, die Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit zu entdecken.» Arnaud Zufferey_VS

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_vermischtes _Gegen Verstopfung «Da ich in einem medizinischen Beruf gearbeitet habe, fühle ich mich von Bravissima angesprochen. Hier mein Beitrag, Thema: Verstopfung. Abends mit einem guten Speiseöl den Bauch im Uhrzeigersinn ruhig massieren – dabei entspannen, ‹loslassen›! Morgens beim Aufwachen mehrmals tief durchatmen, beim Einatmen die Bauchdecke heben und beim Ausatmen senken. So stimulieren Sie die Muskeltätigkeit und Transportbewegung des Darms. Vor dem Frühstück 1 Tasse lauwarmes Wasser trinken. Sie können am Vorabend Zwetschgen, Feigen oder Leinsamen einlegen oder ein Stück Ingwer abkochen, und dieses Wasser dann am Morgen nüchtern trinken, immer warm, denn die Wärme weicht den Darminhalt auf, was ja das Ziel ist. Das alles kostet eigentlich nichts und bringt viel – ganz nach dem Motto: Arbeitet dein Darm gut und gern, hält das viele Krankheiten fern!» Anna-Rosa Bissig_TI

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_vermischtes _Majoran gegen Schnupfen «Kürzlich entdeckte ich ein Rezept für ein traditionelles hessisches Schnupfenmittel, das die kleinen Nasen in Frieden lässt: Majoranbutter. Man streicht sie unter (nicht in!) die Nase. Die ätherischen Majoran-Wirkstoffe gelangen so mit jedem Atemzug in die Nase und beruhigen die entzündete Schleimhaut, wirken abschwellend. Ich habe die Majoranbutter ausprobiert – unser Sohn (18 Monate) lässt nur diese Butter auftragen, sonst dürfen wir gar nicht in die Nähe seiner Nase. Das Rezept: 100 Gramm Butter schmelzen (entstehenden Schaum abschöpfen), der so ‹gereinigten› flüssigen Butter eine Handvoll frischen, zerzupften Majoran beigeben. Verwendet wird das obere Drittel der Pflanze, am besten vor der Blüte. Die Masse jetzt eine halbe Stunde im heissen Wasserbad rühren (nicht sieden) und dann durch ein dünnes Tuch sieben, fünf Tropfen Majoranöl aus der Apotheke hinzufügen und in ein Schraubverschlussglas abfüllen (Majoranbutter ist im Kühlschrank etwa ein Jahr haltbar). Meine Quelle: ‹Gesundheit für Kinder› im KöselVerlag München.» Andrea Hauswirth_BE

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_Mundhygiene ist eine gute Prophylaxe «Der Rachen ist ein Bakterien-Biotop. Darum ist es wichtig, beim Zähneputzen auch die Mundhöhle und die Zunge gründlich zu reinigen. Dadurch können Bakterien abgetötet und Erkrankungen (bis hin zur Grippe) verhindert werden. Guter Nebeneffekt: Wer die Mundhöhle gut reinigt, hat auch einen angenehmeren Atem.» Edith Meier-Werum_ZH

_Abwechslung leben – auch im 3. Alter! «Ich bin 84 Jahre alt. Trotz einigen schweren Operationen (6 Herz-Bypass und andere) fühle ich mich heute purlimunter und gebe gerne etwas aus meinen Erfahrungen weiter. Einst ein starker Raucher, sagte ich eines Tages ‹Schluss damit!›. Zugegeben, es folgte eine schwere Zeit, aber es lohnte sich. Ich habe in den vielen Jahren mässig Sport getrieben und auch heute noch machen mir Tennis, Schwimmen und Wandern sehr viel Spass. Auch meine Hobbys, vor allem Malen und Bildhauerei, geben mir viel Freude und Genugtuung. Ich bin positiv und aufgeschlossen für alles Gute und Schöne.» Walter Müller_ZH

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_Zufriedenheit macht gesund «Die Psyche wirkt sich auf die körperliche Gesundheit aus. Ich bin überzeugt, dass es absolut wichtig ist, dass man mit seinem Leben zufrieden ist. Ich empfehle und übe es, alles positiv zu sehen, gute Gedanken zu pflegen, mir Gutes zu tun – sei es Bewegung, Sport, Hobby, sich einfach Zeit für sich selber zu nehmen. Das fördert die Gesundheit.» Pius Schenker_TG

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_vermischtes _«Alte Schachteln» halten zusammen «Liebe Atupri-Familie, hier unser Beitrag zur guten Idee Bravissima: Vor 3 Jahren haben wir den ‹Club der Alten Schachteln› gegründet, er besteht aus rund 30 Frauen*, die mindestens 50 Jahre jung sind (die ältesten Mitglieder sind fast 90!). Klub-Motto: Förderung der zwischenmenschlichen Kontakte im Alter. Senioren sind bspw. stärker von Krankheiten betroffen, deshalb sprechen wir an unseren täglichen Treffen in unserem Klublokal (Café Helfenstein in Aesch) auch viel über unsere ‹Bobos›. Aus diesem Grunde springt eine Alte Schachtel nicht gleich zum Arzt, sondern holt sich zuerst Rat von Klubmitgliedern! Und oft helfen dann eben Mutter Natur und ihre Kräuter. Ja, und unsere engen Beziehungen und gemeinsamen Erlebnisse schützen uns erst noch vor Einsamkeit und wir stellen mit Freude fest: Die ‹Alten Schachteln› sind gesund!» Felix Keller_BL

* Mit einer Ausnahme: Präsident der Alten Schachteln ist ein Mann.

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_redaktionelles

Die Bravissima-Beiträge erreichten uns als handgeschriebene oder getippte Briefe und natürlich als Mails, in Deutsch, Französisch und Italienisch. Dabei gab es nicht wenige Zusendungen, welche sehr ausführlich verfasst waren. Die Redaktion hat es sich darum erlaubt, Beiträge zum Teil inhaltlich oder textlich zu kürzen. In der vorliegenden Ausgabe können Angebote enthalten sein, die zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht mehr in gleicher Form gültig sind, und nicht alle Details konnten auf ihre Wirksamkeit überprüft werden – sehr viele Tipps basieren auf (Familien-) Überlieferungen. Wir bitten um Verständnis. Was am meisten zählt, sind die Authentizität und die Motivationskraft der Einsendungen. Lassen Sie sich von den Bravissima-Tipps anstecken!

_bravissima auf www.atupri.ch

Diese Dokumentation enthält nur einen kleinen Teil der bisher eingeschickten Tipps und Ideen. Eine umfassendere Auswahl finden Sie unter Gut zu wissen auf unserer Website www.atupri.ch. Weitere Vorschläge und Tipps sind jederzeit willkommen! Melden Sie diese per Mail an: bravissima@atupri.ch

_impressum

Bravissima – eine Aktion der Atupri Krankenkasse 2. Auflage; © 2008 Atupri Krankenkasse, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65 • www.atupri.ch Realisation: www.fruitcake.ch (Grafik/Redaktion) und www.ajvag.ch (Druck)

_dank

Die Atupri Krankenkasse dankt allen an der Aktion Bravissima mitwirkenden Atupri Versicherten ganz herzlich: Mit Ihren Anregungen und nachahmenswerten Beispielen tragen Sie aktiv zu Eigenverantwortung und Kostenbewusstsein bei.

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von Atupri Versicherten zu mehr Selbstverantwortung

Über 100 Ideen und Anregungen, die Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden steigern, und gleichzeitig die Gesundheitskosten senken können _bewegung _hausmittel _kostenbewusstsein _ernährung _und viel viel mehr. 2. Auflage

Eine Aktion der Atupri Krankenkasse

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