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Ankündigungen Kulturtage Diverse Kulturveranstaltungen mit Rita Gygax, ab Seite 5
A Voice from Chicago
The Inescapable Trump Reportage ab Seite 13
BERICHT ZUR
PFLEGE 4.0 Roboter unter uns – Zukunft oder bereits Gegenwart? von Stefanie Staub ab Seite 9
VIERT E LJAHR E SBUL L E TI N DE S VE RE I N S E H E M A L I G E R D E R WI R T S C H A F T S M I T T E L S C H U L E B E R N
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IMPRESSUM
Werbung, wie sie sein sollte.
CI / LOGO
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PROSPEKTE
Vorstand
Mitwirkende
Präsidentin Franziska Knechtenhofer Carl-Spitteler-Str. 104 8053 Zürich Telefon: 076 342 33 91 Email: f.knechtenhofer@bluewin.ch
Administration Bei Adressänderungen melden Sie sich bitte bei Barbara Feuz via Email: barbara.feuz@bluewin.ch oder Postfach 195, 3006 Bern
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Mitgliederbeitrag Fr. 40.– (inkl. dialog) Postkonto 30-1608-5
Produktion Design und Grafik:
Finanzen + Adressverwaltung Barbara Feuz Email: barbara.feuz@bluewin.ch
Wanderungen Vreni Werthmüller Telefon: 031 961 12 52 Margrit Buser-Zbinden Email: buser.margrit@bluewin.ch
Redaktion + Internet Katrin Zumbrunnen-Schneeberger Email: kzumbrunnen@gmx.ch Anja Méroz Email: anja.meroz@gmail.com Stefanie Staub Email: stefanie.staub@muri-be.ch
Reisen Barbara Feuz Email: barbara.feuz@bluewin.ch
Fruitcake Werbung + Presse AG Bollstr. 61, Pf. 777 3076 Worb-Bern Telefon: 031 838 33 33 Email: info@fruitcake.ch
Druck und Spedition Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3000 Bern 25 Telefon: 031 331 61 26 Email: druckerei@laedera.ch
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Bericht zur Pflege 4.0
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9 Preview
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1/ INHALT
Aus dem Verein 4 Editorial 4 Einladung zur Hauptversammlung 20 Im nächsten dialog ... Titelthema 9 Bericht zur Pflege 4.0 – Roboter unter uns – Zukunft oder bereits Gegenwart?
17 Wandergruppe WMB
Ankündigungen 5 Preview: Kunstnachmittag «Klee und die Surrealisten» 6 Preview: Ausblick auf künftige Kulturanlässe mit Rita Gygax 8 Preview: Führung Synagoge Bern 17 Preview: Wandergruppe WMB – Programm 2017
Besuch der Fondation de l'Hermitage in Lausanne
Portrait 12 10 Fragen an Simone Brunner-Kohli Reportage 13 A Voice from Chicago: The inescapable Trump Termine und Aktivitäten 19 Ehemaligen Höck Fitness + Stretching
8 Preview
Und ... 2 Impressum 18 Weiterbildungen
Besichtigung der Synagoge Bern
Programm 2017
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Portrait Interview mit Simone Brunner-Kohli Titelbild: Man and robot meet each other
13 A Voice from Chicago:
The Inescapable Trump
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EDITORIAL
Editorial & Einladung Herzliche Einladung zur
Hauptversammlung am Dienstag, 28. Februar 2017 Im Hotel-Restaurant «Kreuz» Zeughausgasse 39/41 · Bern Beginn: 18.30 Uhr, Türöffnung ab 18.00 Uhr
Achtung: Anmeldung nötig!21. Februar 2017
Ein Roboter bei Ihnen zu Hause – sicher nicht! Oder doch schon bald Realität? In der Industrie gehören Roboter schon zum Alltag. Roboter werden heute bereits in der Medizin, Landwirtschaft, industrielle Produktion eingesetzt und auch im Haushalt haben Roboter zum Beispiel als Staubsauger, Rasenmäher, etc. Einzug gehalten. Gegenwärtig befinden sich autonome und selbstfahrende Autos in Testphasen. Die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz sowie Ausweitung der Robotertechnik laufen auf Hochtouren. Doch sind wir bereits auf diesen Wandel vorbereitet? Wann wird der humanoide Roboter Einzug finden? Was werden die Konsequenzen für die Gesellschaft sein? Lesen Sie mehr dazu im spannenden Leitartikel von Stefanie. Im Weiteren möchten wir Sie auch im neuen Jahr mit verschiedenen Ausflügen, Besichtigungen und Wanderungen verwöhnen und hoffen auf Ihr zahlreiches Erscheinen. Einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Katrin Zumbrunnen
Paul Kle e (kaken d
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ANKÜNDIGUNGEN – PREVIEWS
Ankündigungen – Previews Voranzeige Kulturveranstaltungen mit Rita Gygax Auch in diesem Jahr werden den Mitgliedern des Vereins viele spannende Aktivitäten geboten.
Kulturnachmit t a Dienstag, 10. Ja nuar 20 17, 13.45 Uhr, Zentr um Paul Klee in Ber
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um ersten Mal wi rd in einer Ausstel lung um fassend di Beziehu ng Paul Kl e ees zu den su rreali stischen Kü nstlern im Pa ris der 1920 er und 1930er Jah re beleuchtet. Fü Su rrealisten der er r die sten Stu nde, wie M ax Er nst und Joa n M iró aber auch fü r Liter , aten wie Louis Ar agon oder Paul El wa r die Begegnun ua rd, g m it Klees traum ha ft verwobenen welten eine kü nstle Bi ldrische Of fen ba ru ng.
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44 nuit, 19 dans la
Wir ha ben die Ge legen heit die Auss tel lung unter ku nd Fü hr ung von Do iger m in ik Im hof zu be suchen . Die Fü hr dauert eine Stu nd un g e (mit porta bler Sit zgelegenheit). An ssend geniessen sc hli ewi r zu sa m men ei n Glässchen Pros oder einen Ka ffee ecco oder Tee. (Die Au sstel lung ist bis 17 geöff net.) Uh r An meldung: m it Ka rte in der Heftm itte (besch rä nk te nehmer in nenzah Teill m ax. 25) Treffpunkt: Ei ng angsha lle Zentr um Paul Klee um 13.45 Uh r Mus eu m spas s, re sp. Gönnerka rte ZP K/ Ku ns th al le /K un stm us eu m m itbringe n= gratis Eintritt, bi tte bei An meldun g ve rmerken! Fü r al le anderen wi rd ei n Gruppen eintritt besorg t. Unkosten beitrag : CH F 20.– m it G ruppeneintritt / CH F 5.– ohne Gr uppe ne intritt (w ird vor Or t ei nk as siert) Der Ku ltu rnachm ittag ist orga nisier t und begleitet von Rita Gyga x- Schwar z
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Pablo Picas so, Tête d e femme, 1939
is Trop Klee, Paul
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ANKÜNDIGUNGEN – PREVIEWS
Kulturtag
dation de esuch der Fon B , 17 20 i n Ju . Dienstag, 20 Lausanne l'Hermitage in
r al s ng we rd en meh In de r Au ss te llu hat ue, aq ge Br ita m d, ar er nn l'H mälde von Bo Ge ie Fond at ion de zig nf fü s ie r, ei sterwerke au , C ou rb et , Daum da s Pr iv ile g M C éz an ne , C orot n te in ei nt br Fa m , ne in ei ra Bü hrle De la cr oi x, De s, ga der Sa m m lu ng De es, Manet, lich zu machen. augu in, Ha ls, Ingr G , ur to Pu bl ik um zugä ng La le hr Pi ssar ro, Em il G eorg Bü , Monet, Pica ss o, ni lia ig od De r In du st rie lle M n re To ul ou se vora llem in den Jah Si sl ey, So ut in e, ir, no (1890 - 1956) hat Re d un m in ck un d mälde, Sk ulpt uren Va n G og h, V la c, re ut 1936 bis 1956 Ge La r de m melt, die heute Zeich nu ngen gesa Vu illard gezeig t. llu ng n. re hö ge le reist die Au ss te hr Bü G. E. Stift ung Nach Laus an ne 2020 re Jah m de rd ab nach Japan und wi m de ih re s h au t ric ns Zü s Ku au gt rber Ku ns th Die St ift ung behe im Neubau vom d un t er nd hu hr Ja 20. 19. un d An fa ng Blei be finden. be deuten ds te n n de zu t ei ltw zä hlt we uch ngen. den Museu m sbes pr ivaten Sa m m lu Im An schlus s an ittagessen im gemei nsames M quisse. e, Restaura nt L' Es Manet, Cézann
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ANKÜNDIGUNGEN – PREVIEWS
Kulturtag Dienstag, 22. August 2017, Villen und Gärten – Winterthur Historischer Rundgang (ca. 2 Stunden) Kunstvoll gestaltete Parks und Gartenanlagen machen Winterthur zur Gartenstadt. Auf unserem Streifzug werfen wir einen Blick hinter einst gut verschlossene schmiedeiserne Tore von repräsentativen Villen, wo die Winterthurer Oberschicht der Sulzers und Bühlers und wie sie alle hiessen, residierten. Die Villen sind von wunderbaren Gartenanlagen umgeben und neben knorrigen Eichen erwartet uns so manche spannende Geschichte!
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Anschliessend gemeinsames Essen in einem historischen Lokal.
Wenn Sie Lust haben, lesen Sie im voraus das Buch von Bettina Hahnloser: Revolution beim schwarzen Kaffee - Hedy Hahnloser-Bühler, Kunstsammlerin und Mäzenin.
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Villa Bühle r, Wintert hu
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ANKÜNDIGUNGEN – PREVIEWS
Ankündigungen – Previews Bern e g o g a n y S g der Besichtigun .30 Uhr f fpunk t 13
7, Tre rn Januar 20 1 . 1 3 g t r asse 2, B e a s t s n n e ll e Die p a K n g an d e r niche A nmeldu beim Einga ich au f za hl re
Ich freue m nden gemei nJa hr nen in spir iere ität im neuen ei f tiv . au ak d ns un ei n er ge V nagoge Bern der Eine weitere ittag in der Sy trasse 2. Bei hm ns ac le N el ap en K . m ie sa d inuten fü hr t un s an Bern er fa hren auer t ca. 90 M ie Fü hr ung d der Sy nagoge D g un d tig un ch h si Be ka, Pessac st tage Cha nu nuar 2017 w ir w ie d ie Fe gefeiert werge nstag 31. Ja go ie na D : Sy n r n a de W ir Jom K ippu r in g er fa hren w innd iger Fü hr un ku er snt U hr beim E er U e n. in de unkt 13.3 0 in Bern. E p n ff de n re Ju T r er B de o: e 2, W m strasse d ie Gesch icht stam mt aus de er K apellen ng d nu n a äh g n rw a E g te urku nd liche etalon via A n meld Ja hr 1259. elden Sie sich m tte Bi an: r zu er via Emai l Vor feld meh im Dia log od t, bereits im ha n in.ch st vo Lu ew ch lu er b W nhofer @ le ich das Bu te h eh pf ec n em k f. m g er fa hren, de rn; Ein Gan uss ist : Juden in Be ss ifu n re de D il fin e m Anmeldeschl E , zu lesen. Si te er nd ar hu nu hr ischen der 24. Ja du rch d ie Ja seite der Jüd et rn te In r de 2017. das u.a. au f ter Pu blikatio w w.jgb.ch un w e nd ei em G Buch ha ndel. Fran ziska nen oder im K nechtenhofer
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TITELTHEMA «BERICHT ZUR PFLEGE 4.0»
BERICHT ZUR PFLEGE 4.0 ROBOTER UNTER UNS – ZUKUNFT ODER BEREITS GEGENWART? Es gibt zwei Industrien, die heute mächtig geworden sind: Diejenige, die in der Fabrik und im Haushalt durch Automation überall Zeit „sparen“ hilft; und die andere, die, wie der Volksmund treffend sagt, „ersparte“ Zeit totzuschlagen hilft, nämlich Film, Radio, Fernsehen. - Prof. Dr. Livegood, Holland Die Automation und der damit verbundene Einsatz von Robotern beschäftigt uns heute immer stärker. In verschiedensten Bereichen unseres Lebens werden wir beinahe täglich damit konfrontiert. Als Beispiele genannt seien die Self-Scanning-Stationen in den Supermärkten oder die Paket-Roboter der Post. Auch in der Industrie, in welcher ich beruflich tätig bin, ist die Automation – die
sogenannte Industrie 4.0 – zum alltäglichen Thema geworden. Wie im Zitat von Prof. Dr. Livegood klar ersichtlich, wird durch Automation Zeit eingespart – durch Roboter vor allem die Arbeit durch Menschenhand.
Die Automation und die Roboter beschäftigen uns heute immer stärker Nach dem industriellen Sektor und zunehmend auch dem Dienstleistungssektor wird nun ein weiterer Bereich unseres Alltags für die Arbeit durch Roboter interessant – die Pflege. Die Automation und Robotertechnik steckt in diesem Bereich noch in den Kinderschuhen, aber die Ideen und das Potential erscheinen riesig.
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TITELTHEMA
Während in anderen Sektoren aufgrund der robotergestützten Automation Probleme wie Stellenabbau, kostenintensive Investitionen und technische Schwierigkeiten den Markt dominieren, kommen im Bereich der Gesundheitspflege zusätzlich ethische Aspekte zum Tragen. Ist es ethisch korrekt und zulässig, einen alten, kranken oder behinderten Menschen von einem Roboter pflegen zu lassen? Wie sieht der Weg in eine solche Zukunft aus? Die demographische Prognose zeigt auf, dass wir Menschen in Zukunft immer älter werden. Es gibt mehr Senioren und weniger junge Leute, folglich fehlen junge, kräftige Pflegefachpersonen. Bereits heute ist der Personalmangel in der Pflege zu spüren. Er äussert sich im Kostendruck der Branche und im einzelnen Schicksal der Pflegeangestellten, welche hohem zeitlichen Druck ausgesetzt sind.
Die demographische Prognose zeigt auf, dass wir Menschen in Zukunft immer älter werden
Es gibt pro Pflegebedürftigen immer weniger Pflegekräfte. Folglich müssen diese in kürzerer Zeit mehr Patienten betreuen, als früher. Unter diesem Zeit- und Kostendruck ist es meistens die persönliche Beziehung, die Zuwendung und die Aufmerksamkeit der Pflegenden gegenüber den Hilfsbedürftigen, die darunter leidet. Roboter, welche einige Arbeiten übernehmen würden, sollen hier die Situation entlasten. In der Robotertechnik und in der Einführung solcher Systeme ist Japan derzeit Marktführer. Diesen technischen Vorsprung spürt man auch im bereits fortgeschrittenen Umgang mit den Automationssystemen. Die Japaner sind im Gegensatz zu Europäern gegenüber Pflegerobotern sehr offen eingestellt. In Europa spürt man die Tendenz, dass man noch nicht bereit ist, sich bei alltäglichen Dingen wie trinken und gehen von einer Maschine helfen zu lassen. Neben dem technischen Aspekt muss also auch an der Bereitschaft und der Einstellung gegenüber Robotik im Alltag gearbeitet werden, um solche Automationssysteme in der Zukunft etablieren zu können.
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«BERICHT ZUR PFLEGE 4.0»
Ein zurzeit bedeutendes Hindernis am Fortschritt sind die immensen Kosten für die Robotertechnik. Für Pflegeeinrichtungen ist die Anschaffung eines Pflegeautomationssystem sehr kostenintensiv und mit grossem Risiko verbunden. Investitionen werden sehr vorsichtig und meist nur mit zusätzlicher externer Unterstützung getätigt. Für Privathaushalte ist das Modell des Pflegeroboters aufgrund des hohen Kostenaufwands zurzeit undenkbar.
mit nur mit der Maschine in Kontakt, würde darunter die soziale Kompetenz enorm leiden. Es würde an echter Aufmerksamkeit und Zuwendung, an Mitgefühl und menschlichem Gespür fehlen. Die soziale Bindung zwischen Menschen muss unbedingt auch im Alter oder in hilfsbedürftigen Situationen aufrechterhalten werden.
Die soziale Bindung zwischen Menschen muss unbedingt aufrechterhalten werden Nebst der Feinfühligkeit, die den Robotern fehlt, können diese auch andere Leiden aufweisen. Wie bei allen technischen Geräten gibt es auch bei Automationssystemen die Möglichkeit eines technischen Defekts und eines Systemausfalls. Zerstörerischer ist allerdings meist eine Bewegung des Roboters entgegen seiner Programmierung, die aufgrund der grossen, herrschenden Kräfte verheerende Schäden anrichten kann. Aus ethischer Sicht ist die Pflege durch Roboter durchaus vertretbar. Frau Susanne Boshammer, Philosophieprofessorin an der Universität Osnabrück, erklärt, dass die Bedingungen und Gründe, welche eine Behandlung durch Roboter rechtfertigen, entscheidend sind. Sie erläutert dies an folgendem Beispiel:
durch eine Maschine wahrscheinlich nicht mehr als Schande und mit Scham empfunden. Zukunftsweisend ist dementsprechend eine optimale Marketingstrategie, welche sämtliche Vorurteile und Diskreditierungen aus dem Weg räumt. Ausserdem warnt Philosophieprofessorin Susanne Boshammer vor zwei Fehlern, welche bei der Diskussion um Pflegeroboter zu vermeiden sind. Auf der einen Seite wird es nie zu einer fruchtbaren Diskussion und Entscheidung kommen, solange die klassische Pflege idealisiert und die Arbeit durch Automationssysteme diskreditiert wird. Andererseits darf die Automation nicht auf höchstem Level verehrt und deshalb masslos überschätzt werden. Nur wenn diese Problemfelder miteinander vereinbart und Lösungen dafür gefunden werden, können wir die Chancen dieser Technologien für uns alle nutzen. Zusammenfassend steht Europa bezüglich Robotertechnik noch ein langer, steiniger Weg bevor. Nur mit Wille, Durchhaltevermögen sowie Akzeptanz und Toleranz der Gesellschaft, werden Roboter in der Pflege eine Zukunft haben. Warten wir gespannt auf die Entwicklung in nächster Zeit! Stefanie Staub
In Zukunft werden Pflegearbeiten durch Roboter übernommen Werden in Zukunft wirklich Pflegearbeiten durch Roboter übernommen, ist es äusserst wichtig, den menschlichen Kontakt zu den Pflegebedürftigen nach wie vor sicherzustellen. Es wäre fatal die Pflegenden komplett durch Roboter zu ersetzen, um dadurch mehr Bedürftige behandeln zu können und so die Effizienz der Pflege zu steigern. Würden Menschen zu oft durch Roboter gepflegt und stünden so-
Zurzeit ist man empört, wenn man hört, dass hilfsbedürftige Menschen Maschinen ausgeliefert sind und durch diese gepflegt werden. Der Service durch Menschenhand wird hier als Standardbehandlung angesehen und qualitativ höher eingestuft als die Pflege durch Roboter. Ändert sich diese Sicht und Einstellung gegenüber Pflegerobotik zukünftig in die Richtung, dass die Behandlung durch einen Roboter ein Luxusservice ist, der jederzeit verfügbar ist und nur durch gut betuchte Menschen in Anspruch genommen werden kann, wird die Pflege
Quellen http://www.srf.ch/kultur/wissen/roboter-wie-wir/wenn-uns-der-roboter-pflegt https://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/zukunft-in-der-pflege-gehoert-pflegerobotern
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PORTRAIT
10 Fragen an ... Simone Brunner-Kohli schloss damals noch die THB 1964 ab. Danach folgten Auslandaufenthalte in Paris und den USA. Ab 1967 arbeitete sie regelmässig auf dem Beruf. 1973 bildete sie sich zur Physiotherapeutin weiter.
Welches Fach hat Ihnen an der WMB besonders Spass gemacht? Turnen und die Sprachen, obwohl ich eher schüchtern war und daher nicht wirklich gut war. Mit den Zahlen hatte ich nicht viel am Hut. Welch gute Erinnerungen haben Sie an die WMB-Schulzeit? Die Klassenkameradinnen, mit denen ich mich wieder regelmässig vor Weihnachten treffe. Was haben Sie nach der WMB beruflich alles gemacht? Ich machte Auslandaufenthalte, um die Sprachkenntnisse zu verbessern. Dann habe ich einige Jahre im Büro gearbeitet: amerikanische Botschaft, Töchterinstitutin Chexbres, geologisches Institut. Ich habe mich nach etlichen Jahren noch entschlossen umzusatteln und lernte Physiotherapeutin (mein Traumberuf). Wo stehen Sie heute beruflich? Heute bin ich seit mehreren Jahren pensioniert. Welche Tätigkeiten umfasst Ihr Beruf? Ich arbeite nicht mehr, bin aber auf Abruf zum Kinderhüten da. Welcher ist ihr liebster Wochentag? Auch heute noch das Wochenende. Wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten, was würden Sie anders machen? Ich würde wahrscheinlich Medizin studieren, was ich mir früher nicht zugetraut habe. Was interessiert Sie in Ihrer Freizeit? Ich gehe oft wandern, turne, um fit zu bleiben, lese, höre Musik oder mache Handarbeiten.
Welche in der WMB erlernten Fähigkeiten können Sie auch noch heute nutzen? Buchhaltung konnte ich als selbständige Physio gut gebrauchen. Die Sprachkenntnisse habe ich seit der Pensionierung leider etwas verloren, da ich sie nicht mehr so oft gebrauche. Was raten Sie aktuellen WMB-Schülerinnen und Schülern? Offen zu sein für Neues! Die WMB ist ein gutes Startkapital für Vieles! Vielen Dank für das Interview.
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REPORTAGE: A VOICE FROM CHICAGO
The Inescapable
Trump
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ver since the US election began in 2015, every Swiss (and other nonAmerican) I talk to wants to know what I think of Trump. I have been evasive, have tried to avoid the subject but have maintained all along, albeit with a twinge of anxiety, that no, it's not possible that a man like him - ignorant, crude, nasty, racist, misogynist, dishonest, a compulsive liar,
and megalomaniac - could win the election. He has none of the characteristics that the American people claim to want in a president. And yet he won. It was a terrible shock and disappointment for all of us who had supported Hillary Clinton, a flawed candidate, for sure, who nevertheless presented us with many of the qualities we wanted to see in a head of state.
Donald Trump has none of the characteristics that the American people claim to want in a president, and yet he won
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A VOICE FROM CHICAGO
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REPORTAGE: A VOICE FROM CHICAGO
The loss is particularly bitter since Clinton won the majority of the popular vote by more than two million ballots. But in the strange and archaic system that was devised by the "founding fathers" and anchored in the Constitution, the votes of the Electoral College take precedence over the popular ones - and Clinton lost the majority there. (A complete explanation of the Electoral College would take up too much space within this short piece. Please search for the information on line if you are interested.)
Clinton won the majority of the popular vote by more than two million ballots As I am writing this, attempts are being made at recounts in states that had very close results. Also, various groups are trying to move electoral votes away from Trump. I doubt that either of these efforts will succeed. I am afraid we are stuck with the present president-elect. Trump is a showman, an actor, a manipulator. He succeeded in connecting with large numbers of people who are underpaid and unemployed, ignored or mocked by the "powers that be" (which, of course, included Clinton), who feel unfairly left behind. Many of them think that immigrants took their jobs. Not many realize that most of their jobs have been lost to automation, robots, and countries with cheap labor costs.
Trump gave them recognition, sympathized with their plight, and promised them to get their jobs back. There is no way he can keep that promise but it got him the votes he needed to win. Of course, most of the usual, more affluent
Republicans also voted for Trump. They saw their advantage in the power of a Republican presidency and they expect that Trump will heavily favor the affluent (himself and his cohorts). His appointments confirm that expectation.
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THE INESCAPABLE TRUMP
It was Trump's grandfather who immigrated to the US in 1885 at age sixteen. He was Friedrich Drumpf from Kallstadt, Germany, but Anglicized his name to Frederick Trump when he became a citizen (something often done by immigrants). He later made a fortune during the Klondyke gold rush by providing lodgings for the gold diggers, then settled in Queens, a borough of New York City, and started a construction business. His son Fred expanded into real estate, and Fred's son Donald joined him in the business soon after college and eventually inherited large holdings in Queens. Donald then expanded into
Trump has declared bankruptcy three times and is reputed to have large debts
New York City and other parts of the US and the world, investing mainly in highrises, hotels, golf courses, and casinos. Some of his ventures succeeded, some did not. He has declared bankruptcy p m ru three times and T h Friedric is reputed to have large debts, some possibly with foreign nations. He has not disclosed his holdings or made his tax returns available, as it is customary for presidential candidates to do. He has also proudly declared that he pays no income
taxes and "that it would be stupid" to do so. His large business losses have enabled him to avoid paying taxes legally. Meanwhile he lives in almost unimaginable luxury, with gilded rooms in his penthouse and a gilded personal plane. The Trump Corporation is the entity that oversees the vast business empire. Three of his children hold major positions as Executive Vice Presidents. They are Donald Jr., Ivanka, and Eric. Ivanka also has her own, separate company for expensive jewelry and fashion accessories (which she and her father shamelessly promote at public and private events) while Eric owns a winery.
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Trump has no friends but he does have a large family. He has siblings, a wife, two ex-wives, and 5 children. Two sons and a daughter, as well as a son-in-law, have already played political roles for him, first during the election, now during the transition, and undoubtedly afterwards during the presidency.
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REPORTAGE: A VOICE FORM CHICAGO
Daughter Tiffany who grew up with her (divorced) mother in California graduated from college a year ago. She is expected to move into the White House as a sometime hostess for her father while Melania, Trump's present wife, is planning to remain in New York City with son Barron, age 10, until the end of his school year.
ÂŤHe is totally unpredictable and volatile - not attributes expected in a world leaderÂť The Chicago Tribune It has been announced that as of January 2017, daughter Ivanka will acquire the title of Chairwoman and President and will run The Trump Corporation without interference from her father, by then in the White House. This arrangement has been greeted with skepticism and derision around the country and may lead to protests and investigations as Trump will undoubtedly be shown to mix presidential politics and private business whenever it would be to his personal advantage. As has become clear during his campaign, he has no sense of honor, decency, honesty, or decorum. Volumes have been written about him. The Chicago Tribune, our city's most important newspaper, has daily headlines about him as does every other paper in the nation. He is totally unpredictable and volatile - not attributes expected in a world leader.
A columnist of the Chicago Tribune, Mary Schmich, has kept track of Trump's campaign and victory in verse, most of it based on his own words. Here are a few good samples:
I was such a great, great fighter! Now I'll be a great uniter I will make us king of nations! First I'll do some deportations. Frankly, folks, I've got no clue What to say or what to do. I don't care. I've won the fight Here's a warning to the press: I will take you down unless All you write is to my glory That will be the one true story! Life is so, so very sweet! I'm the Prez and still I tweet! Finally I've won it all
Trump and his supporters may be celebrating but there is a lot of distress and fear among the majority of the population. The president elect is so totally unpredictable that no one knows what will actually happen. I personally think that Trump is not going to like being president. He does not want to govern if it means he has learn from others or to truly inform himself (last week he was scheduled for intelligence briefings in Washington; he cancelled them and instead organized a "thank you rally" for his followers where he gave his usual campaign speech, basking in the adulation). He is going to find many constitutional and legal obstacles to actions he wants to take, he is going to be stymied by all kinds of rules (some of which he'll try to break), and he will be constantly criticized, by the press, by the Democrats, even by Republicans in his own party. Trump doesn't do things he doesn't like to do, so one day he'll come out and say "I showed everyone I can be president, I would be the greatest president ever but I don't like the job, I prefer to be a great businessman, good bye." If the scenario above doesn't play out, Trump might commit some act so outrageous that the House and Senate will decide to impeach him. Either way, I would be very surprised if he lasted for four years. But then again, Trump did surprise me once before. Vreni Naess-BrechbĂźhl (1b 1949-52)
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ANKÜNDIGUNGEN – WANDERGRUPPE
Wandergruppe WMB Programm 2017 Routenänderungen und wetterbedingte Annullierung eines Ausfluges bleiben vorbehalten.
Datum
Ausflug
Billet
Donnerstag 9.2.2017
Saanenmöser – Schönried – Gstaad
Bern – Saanenmöser, retour ab Schönried oder Gstaad (für Marschtüchtige)
Restaurant
Dem Bielersee entlang: Mörigen – Ipsach Herdi
Bern – Mörigen (via Biel) retour ab Ipsach Herdi
Restaurant
Interlaken West Neuhaus
Bern – Interlaken West, retour ab Neuhaus
Freitag 28.4.2017
Höhendifferenz
- 220 m (bis Gstaad)
Wanderzeit / Ausrüstung
2¼h
Abkürzung / Verlängerung
Retour ab Schönried (- 1 h)
Wanderleitung
Vreni Werthmüller 031 961 12 52 (Anita Schwab)
+20 / -60 m
2h
Start in Sutz (- 1 h)
Margrit Buser 031 932 44 80 (Ruth Tschaggelar)
anen ber Sa Blick ü
Restaurant
-
1¾h
-
Ruth Tschaggelar 031 839 27 80 (Margrit Buser)
möser
Restaura
nt Neuh aus Interlak en
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Mittwoch 22.3.2017
Mittagessen
Bielersee bei Ipsach
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WEITERBILDUNG
Weiterbildungsangebot der bwd Weiterbildung
Mitglied er des V ereins der Ehe maligen erhalte für den n abgesch lossene Kurs CH n F 150.00 zurück!
Ausbildungskurse und Weiterbildungskurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner der kaufmännischen Grundbildung / ICT-Grundbildung, schwergewichtig Branche öV 2017
Infos:
Einführung in die politische Gemeindeführung 2017
Infos:
Die bwd Weiterbildung führt in Zusammenarbeit mit den Trägern Bernisches Gemeindekader (BGK), Verband Bernischer Gemeinden (VBG), Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern (AGR) den Kurs Einführung in die politische Gemeindeführung durch.
Weitere Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-politiker.ch
Lehrgang Verwaltungsrecht in der Praxis 2017
Infos:
Die bwd Weiterbildung bietet mit dem Träger der Ausbildung dem Verein Bernisches Gemeindekader (BGK), dem Verband Bernischer Gemeinden (VBG) und dem Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern (AGR) den berufsbegleitenden Zertifikatslehrgang "Verwaltungsrecht in der Praxis" an
Weitere Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-verwaltungsrecht.ch
Tages- und Halbtageskurse Gemeinden 1. Halbjahr 2017
Infos:
Weiterbildungsangebot Gemeinden – Dieses Kursangebot kann auch von anderen Branchen und Interessenten genutzt werden.
Weitere Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-gemeinden.ch
Einführungslehrgang in die Notariatsbranche mit Zertifikat 2017
Infos:
Weitere Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-berufsbildende.ch
Weiterbildungsangebot Gemeinden – Dieses Kursangebot kann auch von anderen Branchen und Interessenten genutzt werden.
Lehrgang Fachausweis für Notariatsangestellte 2019 Die bwd Weiterbildung bietet mit dem Träger der Ausbildung, dem Verband bernischer Notare (VbN), den berufsbegleitenden Lehrgang mit Schlussprüfung zum Erwerb des Fachausweises für Notariatsangestellte an. Der Fachausweis ist von der Erziehungsdirektion des Kantons Bern anerkannt.
Auskunft:
Infos:
Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung Papiermühlestrasse 65 – CH-3014 Bern – christine.achermann@bwdbern.ch – Tel. 031 330 19 93
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TERMINE UND AKTIVITÄTEN
Schon Pläne fürs Jahr...? Wir freuen uns auf die regelmässigen Treffen im neuen Jahr. Bitte reservieren Sie sich die folgenden Daten:
Ehemaligen Höck Am ersten Samstag des Monats findet unser Ehemaligen-Höck im Restaurant Schmiedstube, Schmiedenplatz 5, jeweils von 10 bis 12 Uhr statt. Man trifft sich am reservierten Tisch zum Plaudern, zum Abmachen, zum Plausch!
Daten 2017 4. Februar 4. März 1. April 6. Mai
3. Juni 1. Juli 5. August 2. September
7. Oktober 4. November 2. Dezember
Fitness + Stretching Immer am Donnerstag – startet wieder nach den Ferien am Donnerstag, 12. Januar 2017. Danach jeweils am Donnerstag, 27. April, Donnerstag, 17. August und Donnerstag, 19. Oktober 2017. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Schauen Sie doch einmal vorbei! Oder rufen Sie unverbindlich Frau Marlise Andrini an.
Infos Kursgeld: Fr. 150.– pro Jahr Kontaktperson: Marlise Andrini Telefon: 031 961 55 26
1/2017
Zeit: 19.00 - 20.30 Uhr Ort: Turnhalle Schulhaus Sonnenhof, Bern
Im nächsten dialog: Portrait: Tobias Lobsiger Schulleiter und Cheftrainer von Tennis Muri Verantwortlicher gesamter Trainingsbetrieb Bachelor of Science in Sports EHSM, J+S Weiterbildung 2
Im nächsten dialog: Das Titelthema: «Jubiläum und Abschied» von Stefanie Staub
Redaktionsschluss 2/2017: 05. März 2017