FieschGB08

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2007 / 2008 44. Jahresbericht des Verwaltungsrates der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG an die Aktionäre und die Generalversammlung


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IMpressum

Geschäftsjahr 2007/08 44. Jahresbericht des Verwaltungsrates der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG an die Aktionäre und die Generalversammlung Verantwortung: Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG, eggishorn.ch; Heinz Imhasly, Geschäftsführer Redaktion: Heinz Imhasly und Hansruedi Grichting Grafik, Umsetzung: Marcel Gross, Marina Roncagalli und Lahor Jakrlin, Fruitcake Werbe- und Web-Agentur Worb-Bern, fruitcake.ch Fotos: Archive Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG und div. zVg Druck: VALMEDIA AG Visp, valmedia.ch Auflage: 400 Exemplare © Oktober 2008 by Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG


Inhaltsverzeichnis

EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG

4

ORGANE DER GESELLSCHAFT

6

ORGANIGRAMM

7

WICHTIGES IN KÜRZE

8

VERWALTUNGSRAT / FÜHRUNG

10

GESCHÄFTSBERICHT DES VERWALTUNGSRATES

13

PERSONAL

14

MARKETING

15

BEFÖRDERUNG, PISTEN-, RETUNGSDIENST UND BESCHNEIUNG

22

TECHNIK – SICHERHEIT

24

AUSBLICK

25

ERLÄUTERUNGEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG

26

ERFOLGSRECHNUNG 2007/08

27

BILANZ PER 30.4.2008

28

ANLAGEN- UND ABREIBUNGSRECHNUNG 2007/08

29

MITTELFLUSSRECHNUNG PER 30.4.2008

30

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 2007/08

31

BERICHT DER REVISIONSSTELLE

32

KENNZAHLEN

33

NEUE MARKE FÜR LUFTSEILBAHNEN FIESCH-EGGISHORN AG

34

3


Einladung zur ordentlichen Generalvers 4

der Aktionäre der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG Samstag, 18. Oktober 2008 um 14.15 Uhr im Restaurant Kühboden, Fiescheralp

Traktanden 1. Begrüssung

6. Statutenänderung

2. Wahl der Stimmenzähler

Artikel 3, 4 und 5 – Umwandlung Inhaberaktien in Namenaktien

3. Geschäftsbericht mit Jahresbericht und Jahres rechnung per 30.04.2008

Revidierte Statuten – neuer Text II. Grundkapital und Aktien

4. Bericht der Revisionsstelle 5. Beschlussfassungen: a) Genehmigung des Geschäftsberichtes und der Jahresrechnung 2007–2008 Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung den Geschäftsbericht mit Jahresbericht und Jahresrechnung zu genehmigen. b) Verwendung des Bilanzgewinnes für das Rechnungsjahr 2007–2008 – Jahresgewinn per 30.04.08 Fr. 15 790.66 – Gewinnvortrag Fr. 47 988.00 – T o t a l Fr. 63 778.66 Zuweisung an die gesetzliche Reserve Fr. 1 754.49 – Vortrag auf neue Rechnung Fr. 62 024.17 Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung den Bilanzgewinn auf die neue Rechnung vorzutragen. c) Entlastung der Verwaltungsorgane Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung den Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Entlastung zu erteilen.

Art. 3 Das Aktienkapital der Gesellschaft beträgt Fr. 6 580 000.–. Es ist eingeteilt in 13 160 auf den Namen lautende Aktien zum Nominalwert von je Fr. 500.— Das Aktienkapital ist voll liberiert. Art. 4 Die Gesellschaft kann anstelle von einzelnen Aktien Aktienzertifikate über mehrere Aktien ausstellen. Das Eigentum oder die Nutzniessung an einem Aktientitel oder Aktienzertifikat und jede Ausübung von Aktionärsrechten schliesst die Anerkennung der Gesellschaftsstatuten in der je gültigen Fassung in sich. Art. 5 Der Verwaltungsrat führt ein Aktienbuch, in welches die Eigentümer und Nutzniesser mit Namen und Adresse eingetragen werden. Im Verhältnis zur Gesellschaft wird als Aktionär oder als Nutzniesser nur anerkannt, wer im Aktienbuch eingetragen ist. Die Übertragung von Aktien, ob zu Eigentum oder zu Nutzniessung, bedarf in jedem Falle der Genehmigung durch den Verwaltungsrat. Die Zustimmung kann aus wichtigen Gründen verweigert werden. Als wichtige Gründe gelten:


sammlung 5

– das Fernhalten von Erwerbern, die ein zum Gesellschaftszweck in Konkurrenz stehendes Unternehmen betreiben, daran beteiligt oder dort angestellt sind. – Der Erwerb oder das Halten von Aktien im Namen oder im Interesse Dritter. Die Zustimmung kann ohne Angabe von Gründen verweigert werde, sofern der Verwaltungsrat beschliesst, die Aktien (für Rechnung der Gesellschaft, bestimmter Aktionäre oder Dritter) zum wirklichen Wert im Zeitpunkt des Gesuches zu übernehmen. Die Gesellschaft kann nach Anhörung des Betroffenen Eintragungen im Aktienbuch streichen, wenn diese durch falsche Angaben des Erwerbers zustande gekommen sind. Der Erwerber muss über die Streichung sofort informiert werden. Der Verwaltungsrat beantragt, der Generalversammlung dem Vorschlag des Verwaltungsrates betr. der Statutenänderung zuzustimmen. Die Modalitäten werden vom Verwaltungsrat festgelegt.

7. Verschiedenes Der Geschäftsbericht, die Jahresrechnung und der Bericht der Revisionsstelle sowie die Statutenänderung liegen vom 26. September 2008 bis 18. Oktober 2008 bei der Geschäftsleitung unseres Unternehmens zur Einsichtnahme auf. Coupon Nr. 25 ist noch bis zum 18. Oktober 2008 einlösbar. Die Zutrittskarten für die Generalversammlung können gegen Vorlage der Titel oder einer schriftlichen Bescheinigung über deren Besitz vom 8. Oktober 2008 bis 16. Oktober 2008 bezogen werden bei: – der Walliser Kantonalbank, Fiesch – der Raiffeisenbank Unnergoms, Fiesch – der UBS, Fiesch – am 18. Oktober 2008 ab 13.00 Uhr beim Tagungsbüro (Eingang Restaurant Kühboden, Fiescheralp) Eintritt nur für Aktionäre. Personen ohne Aktien haben keinen Zutritt zur Generalversammlung. Fiesch, 26. September 2008 Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG Der Verwaltungsrat


Organe der Gesellschaft 6

Verwaltungsrat Volken Herbert Direktor Sport- und Feriencenter, Fiesch

Präsident des Verwaltungsrates

Huber Fredy Generalagent Basler Versicherungsgesellschaft Oberwallis, Fiesch

Vizepräsident des Verwaltungsrates

Imhasly Alphons lic. oec. HSG, Lax

Mitglied

Imhasly Herbert Advokat und Notar, Fiesch

Mitglied

Russi Klaus Gemeindepräsident, Fiesch

Mitglied

Wellig Christian Burgerpräsident, Fiesch

Mitglied

Zeiter Otto Unternehmer, Fieschertal

Mitglied

Revisionsstelle WIDAR Treuhand AG Zumtaugwald Armin Dipl. Wirtschaftsprüfer

Rechnungsrevisor

Geschäftsleitung Imhasly Heinz Arch. / Tech.TS Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG Postfach 57, 3984 Fiesch Tel. 027 971 27 00, Fax 027 971 36 30 www.eggishorn.ch / eggishorn@goms.ch

Geschäftsführer


Organigramm 7


Wichtiges in Kürze 1.5.2007– 30.4.2008 8

2007 / 2008

2006 / 2007

Betriebsertrag ausserordentlicher Ertrag

7 855 064 0

7 156 408 206 038

Total Ertrag

7 855 064

7 362 446

Aufwand Cash-Flow EBITDA (operatives Ergebnis)

5 172 651 2 682 413 3 094 280

5 362 599 1 999 847 2 251 313

Abschreibungen

2 666 623

1 994 748

15 790

5099

8 991 023 1 311 623 754 526 69 754 687 55 362 887 66 337 000 14 391 800

9 745 549 951 049 871 472 68 909 000 53 162 000 66 337 000 15 746 800

Reingewinn Fremdkapital Neuinvestitionen Schuldenabbau Total Investitionen bis 30.04.2007 Total Abschreibungen bis 30.04.2007 Versicherungswert der Anlagen und Gebäude Buchwert (Anlagevermögen)

Kennzahlen * Bezeichnung Markt

Erklärung Kennzahlen 07/08

Volllast-Stunden

Volllast-Stunden = Frequenz aller Anlagen dividiert durch die stündliche Förderleistung aller Anlagen

Ertrag je Anlage (1000 CHF)

Verkehrsertrag plus Abgeltungen dividiert durch Anzahl Anlagen

328 922‘462

operativer Erfolg EBITDA-Marge

EBITDA dividiert duch den Gesamtertrag

39.4 %

Cash Flow-Marge

Cash Flow dividiert durch den Gesamtertrag

34.2 %

Wirtschaftlichkeit Eigenfinanzierungsgrad

Eigenkapital dividiert durch das Gesamtkapital

45.7 %

EBITDA / Capital employed

EBITDA dividiert duch das Capital employed

20.6 %

Cash-Flow / Capital employed Cash Flow dividiert durch das Capital employed

17.8 %

Zinsdeckungsgrad

10.3 x

sehr gut

EBITDA dividiert durch den Nettozinsaufwand. Dieser Faktor zeigt, wieviel Mal die Zinsaufwände mit dem Betriebsergebnis 1 finanziert werden können.

gut

ungenügend

kritisch

* Erläuterungen zur Bewertung Der Kennzahlen Kennzahlen Kennwerte Bereich

Indikatoren

Markt

Anzahl Vollast-Stunden Ertrag je Anlage (Schlepplift) Ertrag je Anlage (Sessel-/Gondel-/Pendel-/Standseilbahnen)

Betrieb operativ

EBITDA-Marge (EBITDA / Gesamtertrag) Cash-Flow-Marge (Cash Flow / Gesamtertrag)

Finanzen Wirtschaftlichkeit

Eigenfinanzierungsgrad EBITDA - Capital employed Cash-Flow-Capital employed Zinsdeckungsgrad

kritisch

ungenügend gut

sehr gut

< 100 < 0.2 MCHF < 0.7 MCHF

< 200 < 0.3 MCHF < 0.8 MCHF

< 400 < 0.4 MCHF < 1.2 MCHF

> 400 > 0.4 MCHF > 1.2 MCHF

< 20 % < 17.5 %

< 27.5 % < 22.5 %

< 35 % < 27.5 %

> 35 % > 27.5 %

< 20 % < 6 % < 6 % < 2.5 ×

< 30 % < 11 % < 9 % < 5.0 ×

< 40 % < 16 % < 12 % < 7.5 ×

> 40 % > 16 % > 12 % > 7.5 ×


9

Sachaufwand in %Sachaufwand in %

3000

5000 2000

4000

1500 1000

3000

500

2000 9 /0

1000

20 08

08

07

07 / 20

06 / 20

06 05 / 20

05 04 / 20

04

/0 3

03 / 20

01

02 20

20

00

0

20

9 /0

8

08 20

7

/0

/0

07 20

6

06 20

5

/0 20

05

/0

4 /0

04 20

03 20

/0

3

01

02

00

20

99

20

20

6000

2500

99

9

8

/0 20 08

7

/0 20 07

6

/0 20 06

/0

5 /0

20 05

4 /0

20 04

3

01

/0

20 03

20 02

00

20

20

99 19

Entwicklung Investitionen (in CHF 1000) Entwicklung Investitionen (in CHF 1000)

7000

3500

19

98

19

8/ 09 20 0

20 0

20 0

20 0

20 0

20 0

20 0

(in CHF 1000) Cash-Flow (in CHFCash-Flow 1000)

19

0 97

0%

7/ 08

100

6/ 07

200

5%

5/ 06

10%

4/ 05

300

3/ 04

400

15%

2/ 03

20%

20 01

500

20 00

600

25%

19 99

700

30%

19 98

35%

19 97

800

98

19

97 19

Finanzierungsaufwand Finanzierungsaufwand (in CHF 1000)

40%

19

19

9

8

/0 08

20

/0 20

07

/0 20

06

/0 20

05

/0 20

04

3

/0

/0

03 20

20

02

20

20

19

19

19

19

19

7

27% 6

28%

0

5

29%

1000

4

30%

2000

01

31%

3000

00

32%

4000

99

33%

5000

98

34%

6000

97

35%

7000

96

8000

95

36%

98

Personalaufwand in % Personalaufwand in %

Umsatz (in CHF 1000)Umsatz (in CHF 1000) 9000

0


Verwaltungsrat / Führung 10

Alphons Imhasly

Heinz Imhasly

Christian Wellig

Otto Zeiter

Strategische VR-Merkmale – der LFE Verwaltungsrat 2008 Der Verwaltungsrat traf sich zu 6 ordentlichen Sitzungen. Ausserhalb des normalen Sitzungszyklus befasste sich eine Arbeitsgruppe mit der Organisationsstruktur der LFE. Folgende Schwerpunkte waren zu bearbeiten: 1) Analyse und Reorganisation der administrativen Abteilung 2) Analyse und Diskussion von Lösungsansätzen für eine zukünftige Tarifpolitik der Aletsch Bergbahnen

Im Rahmen der Verwaltungsratsarbeit und den Anforderungen an das interne Kontrollsystem (IKS) sind nachfolgend (siehe untenstehende Grafik) die Ansprüche in Bezug auf Ressourcen, Transparenz und Kompetenzen des Verwaltungsrates aufgeführt. Diese Information wird von uns seit dem 1.1.2008 erwartet (OR Art. 663.12). Nebst weiteren gesetzlichen Anforderungen aufgrund des Obligationenrechtes, betrachten wir die folgenden Grundsätze und Instrumente als Basis unserer Führungsarbeit. Wobei wir auf weitergehende Anwendungen von Standards verzichten.

3) Modifizierung resp. Neupositionierung des LFE CI / CD

1

Optimal zusammengesetztes Team

4) Umsetzen und vorbereiten der strategischen Projekte, Bewirtschaftung Eggishorn, Eggishorn Süd und Kooperation mit den Aletsch Bergbahnen 5) Vertragsverhandlungen mit der Burgergemeinde Lax Weitere Arbeiten wie Budgetierung, Budgetkontrolle, Finanzplanung, Löhne, Investitionen und andere operative Entscheide rundeten die Arbeit des Verwaltungsrates ab.

4 Personal n de

n

Ku

3

Wirkungsvolle VR-Struktur

Anspruchsgruppenorientierte VR-Erfolgsmassstäbe Aktionäre

elt

tw

Mi

2

Konstruktiv offene VR-Kultur

Quelle: Magazin scorecard, Prof. Dr. M. Hilb, HSG


11

Herbert Volken

Klaus Russi

Herbert Imhasly

Fredy Huber

Optimal zusammengesetztes VR-Team Der LFE – Verwaltungsrat und die Geschäftsführung vereinen folgende beruflichen Kompetenzen und vertreten unterschiedliche Anspruchsgruppen. Kompetenzen und Anspruchsgruppen des LFE-VeRwaltungsrates Jahr- Amts- Name gang Ort Funktion dauer Herbert Volken 1949 Fiesch Direktor Sport- und Feriencenter Fiesch, 2009 VR-Präsident dipl. Bergführer und Skilehrer, zuvor in Treuhand und Banken tätig

Vertretung Anspruchgruppen Kunden Wallis Tourismus Oberwalliser Verkehr und Tourismus

Fredy Huber 1955 Fiesch VR-Vizepräsident

Generalagent der BALOISE-Versicherungen, 2009 zuvor als kaufmännischer Leiter des Sport- und Feriencenters Fiesch tätig

Beschaffung Risiko-Management Pensionskasse ASCOOP

Klaus Russi 1958 Fiesch VR-Mitglied

Selbständiger Unternehmer und 2009 Gemeindepräsident der Gemeinde Fiesch, eidg. dipl. Sanitärmeister

Gemeinde Grossaktionär Gewerbe

Otto Zeiter 1962 Fieschertal VR-Mitglied

Selbständiger Unternehmer 2009 eines Zimmereibetriebes

Gewerbe Destination

Herbert Imhasly 1947 Fiesch VR-Mitglied

Selbständiger Unternehmer 2009 als Jurist und Notar

Jurist Risiko-Management

Christian Wellig 1963 Fiesch VR-Mitglied

Kaderfunktion bei GOMBAU, Burgerpräsident 2009 Fiesch, dipl. Hochbaupolier, dipl. Skilehrer

Betrieb, Bauten, Skischule, Tourismus, Grossaktionär, Burgergemeinde Fiesch

Alphons Imhasly 1943 Lax VR-Mitglied

Selbständiger Unternehmer und Inhaber BPT – 2009 Lax Treuhand und Beratung, lic. oec. HSG

Finanzmanagement, Organisation, Strategie, Controlling, Destination

Heinz Imhasly 1951 Fiesch Geschäftsführer

Geschäftsleitung, Architekt / Tech. TS, Executive BBA, zuvor als Architekt und Bauleiter tätig

Geschäftsführung

Die Verwaltungsräte führen keine operativen Arbeiten und Aufgaben im Unternehmen aus. Aufträge und Mandate werden zu Markt- resp. Konkurrenzpreisen vergeben.

Konstruktive, offene und wirkungsvolle VR-Kultur Wirkungsweise des LFE-Verwaltungsrates Strategische Entscheide Eigentümer-+, Unternehmensstrategie, Organisationsentwicklung Finanzplan

Operative Entscheide Budget, Rechnung, Geschäftsbericht, Investitionsplan, Arbeitsvergaben, Controlling

Oberverantwortung und Mitarbeit bei allen Gruppen Herbert Volken, Verwaltungsratspräsident Klausurtagungen nach Bedarf Arbeitsgruppen: Strategie (fortlaufend): Mitarbeiterreglement (2006): Statutenänderung (2006 / 07 / 08): Organisationsentwicklung (2007 / 08):

Leitung: Alphons Imhasly Leitung: Fredy Huber Leitung: Herbert Imhasly Leitung: Alphons Imhasly

Normaler Sitzungszyklus (5 – 7 Sitzungen / Jahr)

Laufende Tätigkeit

Nach Bedarf

Information, Kommunikation, Frequenzen, Umsätze, Cockpit

Mündlich, Mails, «informelle» Kanäle zwischen allen Verwaltungsräten und dem Geschäftsführer

Die Arbeitsgruppen, werden je nach Bedarf und Fragestellung zusammengesetzt und nach dem Abschluss der Arbeit aufgelöst.


12

Arbeitsweise und FührungsInstrumente des LFE-Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Grundlagen Dokumente

Aktualisiert

Statuten

20.10.2008

Organisationsreglement

Sommer 2008

Funktionendiagramm

Sommer 2008

Unternehmensstrategie

Prozess seit 2005 Dokumentation 24.04.2008

Mitarbeiterreglement

2006

Finanzplan 2008 – 2013

In Bearbeitung

Marketingstrategie

Jährliche Aktualisierung

Risiko-Portfolio / IKS

Jährliche Aktualisierung

QM-Handbuch

ISO-Zertifizierung 9001 : 2000, 14001 : 2004

ASA-Sicherheitsbericht

nach Bedarf

Rating Führungs-Prozesse

Alle 2-3 Jahre, Soft-Facts-Rating

Organisationshandbuch

Jährliche Aktualisierung

VR-Sitzungen

5 – 7 VR-Sitzungen pro Jahr

Funktion – Aufgaben

Grundlagen

Vorlagen, Anträge Arbeitsvergaben Finanzmanagement-Löhne LFE-Zielsystem

Jährlich

Dienstplan

Monatlich

Mitarbeiter-/ Gästebefragung

Monatlich nach Bedarf

LFE-Cockpit / Reporting

An den VR-Sitzungen

Umsatzzahlen / Frequenzen

Täglich

Management-Bericht

Jährlich (Zertifizierung)

operative Aufgaben und Zielsetzungen

Information


Geschäftsbericht des Verwaltungsrates 13

Rückblick auf die 43. Generalversammlung vom 20.10.2007 227 Aktionäre, mit 8632 Aktien (65.6 %) konnte Verwaltungsrats-Präsident Herbert Volken begrüssen. Im Rahmen des Geschäftsberichtes gab er detaillierte Auskunft über verschiedene Arbeitsschwerpunkte. Unter anderem erwähnte er den Vertrag, welchen die LFE mit der SIMAG abgeschlossen hat und die Räumlichkeiten der SWISSCOM auf dem Eggishorn beinhaltete.

stritten ist, verursachten die vorgeschlagenen Vinkulierungs-Bestimmungen Interventionen und Ablehnung.

Dem Geschäftsführer, Heinz Imhasly, verdankt der Präsident die Arbeit im intensiven Prozess für die ISO-Zertifizierungen nach 9001:2000 und 14001:2004. Die Zertifikate wurden der LFE am 15.03.2007 überreicht.

Die Versammlung schloss mit dem traditionellen Imbiss.

Mit grundsätzlichen Betrachtungen im Zusammenhang mit einer Gästebefragung über die Marketingstrategie der LFE und dem Hinweis auf die langjährige Treue der Mitarbeiter, schliesst der Vorsitzende seine Ausführungen und übergibt das Wort dem Geschäftsführer. Imhasly Heinz präsentierte und gab zusätzliche Auskünfte über die Bilanz, Erfolgs- und Geldflussrechnung. Eine Umsatzsteigerung von +5.7 % und die Aufwanderhöhung von +1.6 % führten zu einem EBITDA von 2.25 Mio (+ 8.35 %) und einem Cash-Flow von 1.99 Mio (+ 18.43 %). Bei der Erklärung der Geldflussrechnung erinnert der Geschäftsführer daran, dass in den letzten 6 Jahren 6.173 Mio. Schulden zurückbezahlt und 5.890 Mio. investiert wurden. Die strategischen Zielsetzungen von 2003, Verbesserung der Eigenkapitalquote und Ausbau der Pistenqualität und Beschneiungsanlage, wurden somit vollumfänglich erreicht. Der Geschäftsführer übergibt das Wort dem externen Revisor, Herrn Armin Zumtaugwald, welcher die ordentliche Rechnungslegung bestätigt und der Generalversammlung beantragt, Entlastung zu erteilen. Die Entlastung wurde in der Folge erteilt. Verwaltungsrat Herbert Imhasly erläutert die Statutenänderung deren Schwerpunkt die Änderung der Inhaber- in Namensaktien, war. Während der Wechsel zu den Namensaktien nicht be-

Dem Antrag für die Statutenänderungen wird mehrheitlich bei 1102 Nein und 35 Enthaltungen zugestimmt.


Personal 14

Personalentwicklung, Dienstleistungsqualität Schon fast Tradition ist unsere interne und externe Weiterbildung der Mitarbeiter. Am 3. und 4. Dezember 2007, rechtzeitig zum Winterstart, waren alle (Saison- und Jahresangestellte) aufgefordert, aktiv an der Weiterbildung teilzunehmen.

Bewertung unsrer Mitarbeiter durch die Gäste

Unterstützt durch einen externen PersonalTrainer, vertieften wir uns in das Leitbild der LFE. Was wollen wir? Wer sind wir? Was tun wir und wie arbeiten wir? Dies waren die Fragen, mit welchen wir uns auseinandersetzten.

Kompetente Auskunft

Wenn wir auf diese Fragen Antworten haben, müssen wir uns mit den Bedürfnissen der Gäste auseinandersetzen. Wir verglichen unsere Resultate mit einer internationalen Branchenstudie, um dann unser Potential herauszufinden, an welchem wir arbeiten wollen. Die Zielereichung messen wir mit unserer jährlichen Gästebefragung.

Untenstehende Tabelle zeigt uns die Resultate für den Winter 07 / 08. Gästebefragung / Frage in Bezug auf die Mitarbeiter Frage Wintersaison 2007 / 08

Erscheinungsbild Freundlichkeit Kompetente Auskunft Hilfsbereitschaft Durchschnitt

8.1 8.2 8.2 8.3 8.2

Der Wert pendelt sich um die Note 8.2 (von 10) ein, was dem Durchschnitt der geprüften Unternehmen entspricht. Vertiefte Betrachtungen ergeben, dass Stammgäste und Frauen uns positiver bewerten als der Gesamtwert (Note 8.34).

Hilfsbereitschaft

0.60  % keine Antwort

4.70  % genügend

0.40  % keine Antwort

43.20  % gut

51.40  % sehr gut

4.8  % genügend

50  % gut

44.7  % sehr gut

7  % genügend

43.30  % gut

48.8  % sehr gut

50.70  % gut

42.80  % sehr gut

Freundlichkeit 0.70  % keine Antwort

Erscheinungsbild

0.40  % keine Antwort

0  %

10  %

20  %

6  % genügend 30  %

40  %

50  %

60  %

70  %

80  %

90  %

100  %

Quelle: Montain Qualtity – Chek Winter 2007 / 08 (n= 1250)

Analysieren wir die Befragung nach der Fragestellung «genügend, gut und sehr gut», erreichen wir gute bis sehr gute Werte (Ø 93.87; siehe unten). Entwicklungsfähige Werte, an denen wir auch weiterhin arbeiten werden. Kriterium gut – sehr gut

93.5 % 92.1 % 94.7 % 94.6 % 93.87 %


Marketing, Tarifpolitik, Produkte, Verkauf, Werbung

15

Tarife, Tarifpolitik Die Tarife wurden der Teuerung per Ende Oktober 2007 angepasst und um Ø 1–1.5  % erhöht. Im Kontext zur langfristigen Aletsch-Tarifpolitik hat eine Arbeitsgruppe der Aletschbahnen (ARBAG, BAB, LFE) Tarifanalysen, Preismodelle und Lösungsvorschläge ausgearbeitet, wie eine noch kundenfreundlichere, marktgerechtere Tarifpolitik aussehen soll. Insbesondere für die Anbieter im Tal (Destination Mörel und Fiesch) ist ein neuer Ansatz mit neuen Instrumenten in der

gemeinsamen Tarifpolitik – sowohl nachfrageals auch angebotsseitig – von grosser Bedeutung. Der Verwaltungsrat der LFE wird dieses Projekt prioritär weiterverfolgen und in einer Zielvereinbarung mit den Nachbarbahnen Grundsätze und Zielvorgaben festlegen. WinWin-Situationen sind in der Aletsch-Tarifpolitik von grosser Wichtigkeit.

2'775'161

2'584'470

2'444'133

0 2003/2004

45 PB Eggishorn 36/100 PB Fiescheralp Sportanlagen Fiescheralp

2004/2005

2005/2006

2006/2007

2007/2008

2003/2004

45 PB Eggishorn 36/100 PB Fiescheralp Sportanlagen Fiescheralp Total Skifahrertage

462'769

133'001

209'540

494'544 137'655

2002/2003 202'794

177'462 522'573

184'684

146'078 483'043

189'669

462'784

120'983

202'385

462'769

494'544 137'655

148'602

133'001

0

209'540

1'000'000 553'063

500'000

148'602

553'063

1'000'000

1'500'000

2002/2003

2'488'434

2'075'126

1'955'349

2'000'000

2'000'000

1'500'000

1'860'366

1'892'664

2'058'901

2'500'000

2'488'434

2'691'100

2'912'397 2'210'732

3'000'000

1'892'664

2'500'000

3'500'000

500'000

2'210'732

Frequenzanalyse, Personentransport, Skifahrertage

2'691'100

3'000'000

2'058'901

Verkauf

2'912'397

3'500'000

2004/2005


16

Verkaufsanalyse

Die Analyse nach Frequenzen ergibt saisonal folgende Werte:

Ändert man die Betrachtungsweise und analysiert die Daten nach Kundensegmenten, ergeben sich diese Verkaufszahlen:

Winter

Geschäftsfeld Winter 2007 / 08

Ort

Sportanlagen Fiescheralp Fiesch – Fiescheralp Fiescheralp – Eggishorn Total Winter bei 202 794 Skifahrertagen

Frequenzen 2 074 195 378 178 100 296 2 552 669

Umsatzanteil nach Kundensegmentierung Segmentierung Produkt Umsatz  % 538 849

9.6

Tour Operator, Schulen und Gruppen

1 348 745

24.0

Familien, Individuals, Öffentlicher Verkehr

876 526

15.6

Ertrag  /  Frequenz (5.630  /  2.553) = Fr. 2.20 oder 27.75 pro Skifahrertag

Skisport, Halb- + Tagesgast, Mittelpreis Skisport, Wochengast 5 / 6 / 7 Tage, Mittelpreis

Familien, Individuals

1 998 750

35.5

Divers, Mehrfahrten, Wandern, Familien, Individuals Ausflug, Mittelpreis

752 868

13.4

Sommer Ort

Fiesch – Fiescheralp Fiescheralp – Eggishorn Total Sommer Total gesamtes Jahr

Skisport, Vielfahrer, Tiefpreis

Saison, VS-Card, Skipass Oberwallis

Skisport, Wochengast 5 / 6 / 7 Tage, Tiefpreis

Frequenzen

Direkter Verkehr SBB

114 225

2.0

144 395 78 097 222 492 2 775 161

Total Skifahrertage

5 629 963 202 794

100

Ertrag  /  Frequenz (1.613  /  0.222) = Fr. 7.25 oder 14.50 Fiesch-Fiescheralp a / r und Fr. 29.– Fiesch Eggishorn a / r

Geschäftsfeld Sommer 2007 Umsatzanteil nach Kundensegmentierung Segmentierung Produkt Umsatz  % Wandern, Aussicht, OeV, Familien, Individuals, CH

HAT, GA, Juniorkarte, 50 %

301 880.00 18.7

Wandern, Aussicht, Familien, Individuals, CH, EU

Gästekarte 20 %

344 598.00 21.4

Wandern, Aussicht, Gruppentarif, Schulen, Gruppen, TO, CH, EU TO-Angebot

175 975.00 10.9

Wandern, Aussicht, Gleitschirme, Biker, CH

Aktionen, MFK, Events

105 384.00

Wandern, Aussicht, Divers, CH, EU

Normaltarif, 1,2,3,4 Sektionen

292 072.00 18.2

Wandern, Aussicht, Divers, CH, EU

Aletsch-Produkte, Diverse

237 637.00 14.7

Direkter Verkehr SBB Total Sommer * Total Personenverkehr * davon Umsatz bis und mit Eggishorn Anzahl Besucher Anzahl Besucher

Fiescheralp Eggishorn

155 603.00

6.5

9.6

1 613 149.00 100 7 243 112.00 854 304.00 52.9 142 383 77 165


Marketing, Marketingmassnahmen

Direct-Marketing

Eggishorn FreiZeitung Unser Hauptkommunikationsmittel ist nach wie vor die Eggishorn FreiZeitung. Vereinfachungen im Format und ein gutes Angebot für Produktion und Verteilung erlaubten uns die 12. Auflage zu verdoppeln. Die Auflage wurde für Winter 2007 / 08 und Sommer 2007 auf 500‘000 Exemplare festgelegt, womit wir von ca. 1‘500‘000 – 1‘700‘000 Lesern ausgehen dürfen. Insbesondere der Grossraum Zürich wurde, auf der «Welle» anlässlich der sehr publikumswirksamen Eröffnung des NEAT-Tunnels in die Verteilung mit einbezogen.

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Matterhorn

Kopftuch Schlafsack

Konkordiaplatz

Sandwiches

Rucksack Trekkingjacke

Thermosflasche

Wanderschuhe

Wanderstöcke

23 km lang

Bahn CHF 15.00 971 27

00

17


18

Internet

www.eggishorn.ch Grosse Aufmerksamkeit widmen wir unserer Internetplattform www.eggishorn.ch. Nebst dem Umstieg auf die neuste Web 2.0Technologie haben wir eine SuchmaschinenOptimierung vorgenommen. Es ging darum, herauszufinden, mit welchen Suchwörtern unser Gast Informationen sucht. Diese Suchwörter haben wir in der Folge in Texte eingebaut, damit unsere Website als erstes – oder zumindest in den ersten 10 Positionen – erscheint. Die Abbildung zeigt den Besucheranteil, der über Suchmaschinen auf www.eggishorn.ch kamen. Der hohe Anteil der Direktzugriffe (50.94 %) zeigt: www.eggishorn.ch hat bei unseren Gästen einen hohen Bekanntheitsgrad.

Übersicht über die Zugriffsquellen 22 627; 20  %

56 876; 51  %

Direkte Zugriffe Verweisende Websites

31 132; 29  %

Suchmaschinen

Weitere Erkenntnisse aus der Web-Statistik sind: Ø 3.24 Ø 2.06 Ø 51.12  % Ø 32.87  %

Seiten / Besuch Minuten Besuchszeit Neubesucher Abgangsquote

Insbesondere die Abgangsquote von nur 32.87 % ist bedeutend unter der Benchmark von 45.61 %, das spricht für die Qualität unserer Website. Die meistbesuchten Seiten: «Tarife», «Live-Cam» und «Fahrpläne». Die meistbenutzten Suchbegriffe: «Eggishorn» und «Fiescheralp». Verbleibt noch, woher die Gäste kommen, resp. wo sie wohnen. Aus der Schweiz kommen 54 %, aus Deutschland 23.5 %, aus den Benelux-Ländern 14.5 %. Die verbleibenden 8 % stammen aus 88 anderen Ländern.


Vielfältige Marketing-Aktivitäten

Events Publikumskontakte Kooperationen Messen / Ausstellungen

BON DRUCK AG NATERS

Gewerbeausstellung Aarau

Kühboden

l hote frau jung

In der Märli-Gondel Prospekt Winteropening 2007 26.07.2007 11:43 Uhr Seite 1

Hotel-Restaurant

Dani und das Eggishorn Stolz sind wir auf die Kooperation mit Weltmeister Dani Albrecht. Gemeinsam mit Goms- und Eggishorn Tourismus haben wir uns Rechte gesichert, welche uns immer wieder erlauben, Dani Albrecht, zielorientiert einzusetzen. Interviews in der Eggishorn FreiZeitung, Foto-Session auf dem Eggishorn, Autogrammstunden u.a. um nur einige der Aktionen zu nennen.

19


20

Redbull-Jungfrau-Stafette Der HÜhepunkt des Eggishorn-Veranstaltungskalenders 2007 Nach mehr als 70 Jahren wurde die legendäre Jungfrau-Stafette wieder ins Leben gerufen. Gerne nahmen wir das Angebot an, als Hauptsponsor aufzutreten. Trotz erschwerter Wetterbedingungen und dem Ausfall von der Flugdisziplinen, erlebten wir am 2. Juni 2007 einen phantastischen Wettkampf mit dem Eggishorn als Mittelpunkt.


Angebote – Produkte

Angebote – Produkte Diverse Aktionen mit RailAway und Snow‘n‘Rail Im Rahmen der NEAT-Eröffnung haben wir, in Zusammenarbeit mit den Riederalp- und Bettmeralp-Bahnen, die Rail-Away-Angebote ausgebaut. Diese umfassen familienfreundliche Sommer- und Winteraktionen. www.railaway.ch

Sonderangebote Für die Hotels haben wir in der Zwischensaison Winter den «Ski-Hit», und im Sommer den «Wandervogel» gestaltet. Interessante Aufenthaltsabhängige Rabattierung soll die Aufenthaltsdauer der Hotel-Gäste verlängern.

Schon fast ein Klassiker ist die «Aktion Herbstsonne». Ein zeitlich beschränktes Angebot (Bahnfahrt inkl. Tagesteller) soll insbesondere den Tagesgast, vor Saisonschluss, nochmals animieren, ein Ausflug auf die Aussichtsberge im Aletschgebiet einzuplanen.

21


Geschäftsfeld Sommer

Den Winter läuteten wir mit dem Opening vom 07. / 08.12.2007 ein, und die Saison dauerte bis zum 12. April 2008.

Der Start in den Sommer 2007 war von den Athleten der Jungfrau-Stafette geprägt. Erste Trainings Ende Mai und der 2. Juni 2007 als Start zur Jungfrau-Stafette, war gleichzeitig Saisonstart. Die Saison dauerte bis zum 21. Oktober 2007. 142 Betriebstage und Gesamtfrequenzen von 222 492 ergaben eine Auslastung von 1567 Personen / Tag, womit wir eine relativ gute durchschnittliche Auslastung aufweisen können.

3'808

4'500 4'500

mit Win ohne W Gesam

2'500

3'8694'141

3'700 3'808

2'500

3'181 3'170

4'011

3'604 3'432

2'974

3'020

2'500

3'000

3'491 3'560

3'560 2'750 3'044 3'007

3'432 3'323

3'536 2'730

3'000

2'000 2'000

Std.

Std.

3'869

3'904

3'487

2'974

3'500

2'432

2'730

2'750 3'007

3'323

Kompromisslos hält der Verwaltungsrat an der 3'500 Strategie für Pistenqualität und Schneesicherheit fest und hat 2007 / 08 ca. CHF 700 000.– in Pisten und Beschneiung investiert. Die3'000 se Investition und der professionelle Einsatz unseres Mitarbeiterteams, werden in der Gäs2'500 tebefragung bestätigt.

3'000

3'044

4'000

3'536 3'616

4'000

3'500

3'020 3'082

4'500 3'181 3'487 3'904 3'700

4'500

2'432

3'170

3'082 3'170

4'000 Pisten-, Rettungsdienst, Beschneiung

3'616

3'170

mit Winde 4'000 ohne Winde Gesamt 3'500

3'082

3'808 3'604

4'141

4'011

4'141

Diese relativ kurze Saisondauer von 126 Tagen führte denn auch dazu, dass wir mit tieferen – als den budgetierten – Personalund Sachkosten abgeschlossen haben. Dies bestätigt einmal mehr den Einfluss der Fahrplangestaltung auf die Kostenstruktur einer Bergbahn.

3'491

3'616 3'808 3'604

4'011

Geschäftsfeld Winter

Stunden und Verbrauch Pistenfahrzeuge

2'000

2'000

1'500

1'500

1'000

1'000

04/05 05/06

05/06

07/08

534

519 638

437537

462 520

1'000 516 534

519 417

437 349

500

mit Winde ohne Winde 0 97/98 Gesamt 98/99 99/00

1'000 257 462

417

349

Siehe nebenstehende Tabelle mit Winde 0 ohne Winde mit Winde 96/97 Gesamt ohne Winde Gesamt 07/08

257

500

298

Leistungsdaten Pistenpräparierung

1'500

298 516

638

537

638

520

537

1'500

534 638

3'491

4'141

520

Beförderung

22

m oh G

500 500

9 06 0/9 07 1

91 7/0 92 8 0

9 08 2/9 09 3

9 09 3/00 4

0/05 1 04

01/02 05/06

07/08 03/04

02/03

0 0

04/05


23

Gästebefragung Winter 2007 / 08: Pisten und Skigebiet Sicherheit auf den Pisten

0.20  % keine Antwort

4.10  % genügend

58.60  % gut

37  % sehr gut

3.40  % genügend

41.50  % gut

54.80  % sehr gut

6.50  % genügend

45.80  % gut

46.80  % sehr gut

7  % genügend

45.60  % gut

47  % sehr gut

53.10  % gut

38  % sehr gut

47.20  % gut

43.60  % sehr gut

Schneesicherheit

0.10  % keine Antwort

Präparierung der Pisten

0.80  % keine Antwort

Skigebietsgrösse

0.20  % keine Antwort

Abwechslungsreiches Pistenangebot

0.60  %

8.2  % genügend

Orientierung im Skigebiet

1.20  % keine Antwort

0  %

10  %

8  % genügend

20  %

30  %

40  %

50  %

Die Grafik zeigt die Analyse von über 1000 ausgewerteten Fragebögen. Zwischen 37 % (abwechslungsreiches Pistenangebot, Sicherheit auf den Pisten) und 54.8 % (Schneesicherheit) schätzen unsere Gäste unsere Pisten mit sehr gut ein. Obenstehende Tabelle fasst die Antworten nach den Kriterien von genügend bis sehr gut zusammen. Aus den Gästebefragungen kann man unterschiedliche Schlüsse ziehen. Ein Ansatzpunkt um Verbesserungspotentiale herauszufinden sind sie in jedem Fall. Wir ziehen den Schluss, die Sicherheit auf den Pisten (tiefster sehr-gut-Wert von 37 %) zu erhöhen.

60  %

70  %

80  %

90  %

100  %

Fragebogenauswertung Kriterium Ø Wert in % Orientierung im Skigebiet

90.8

Abwechslungsreiches Pistenangebot

91.1

Skigebietsgrösse

92.6

Präparierung der Pisten

92.6

Schneesicherheit

96.3

Sicherheit auf den Pisten

65.6


24

Technik – Sicherheit

Die Technik und die daraus resultierende Sicherheit ist eines – wenn nicht das wichtigste – Kriterium bei einer Bergbahn. Bei der Sicherheit kennen wir keine Kompromisse. Unsere Techniker sind deshalb das ganze Jahr und bei jeder Situation gefordert. Neue Herausforderungen kommen mit dem neuen Seilbahngesetz, welches seit 1.1.2007 in Kraft ist, auf sie zu. Einer der Schwerpunkte der Gesetzesänderungen ist die erhöhte Zuweisung von Verantwortung an die Unternehmensleitung und der ausführenden Kadermitglieder und Mitarbeiter.

Als Instrument für die Überwachung und Durchsetzung des Gesetztes setzt das Bundesamt für Verkehr (BAV) ein neues Sicherheitsmanagement voraus, welches deckungsgleich mit dem QM-System (ISO-Zertifizierungen 9001:2000 und 14001:2004) ist. Da wir uns mit diesem Systemansatz seit 2005 befassen, im März 2007 zertifiziert wurden und am 24.4.2008 das Wiederholungsaudit bestanden haben, sind wir auf die Anforderungen vorbereitet und werden an vertiefter Anwendung arbeiten. Erste Audits mit dem BAV erwarten wir im Sommer 2008.


Ausblick

Nach verschiedenen Arbeitsschritten resp. Forderungen seitens der Bewilligungsbehörden haben wir mit den Nachbarn auf der Rieder- und Bettmeralp ein gemeinsames touristisches Erschliessungskonzept erarbeitet und verabschiedet. Dieses war die letzte Grundlage, welche die Behörden für die Entscheidungsfindung verlangten, und die es uns noch 2008 erlauben wird, die Plangenehmigung für die Skigebietserweiterung Eggishorn Süd einzuleiten. Diese Einleitung ist denn auch der erste rechtlich verbindliche Planungsschritt für eines unserer strategischen Projekte, die wir für die nächsten 5-7 Jahre planen. Eine Strategie, deren Prozess wir mit einer Studienarbeit im Sommer 2008 abgeschlossen haben, und die uns als Leitplanke in die nächsten Jahre führen soll. Die Einleitung dieses Planungsschrittes betrachten wir als ein Zeichen für eine Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Dieses richtungsweisende Signal nehmen wir auch zum Anlass für die Einführung eines neuen LFE-Erscheinungsbildes. Ein Erscheinungsbild, welches sich von der Symbolik der Bergbahnfahrt (siehe auch S. 34/35) loslöst und uns in Abstimmung mit unserem Leitbild zu der Authentizität unserer Mitarbeiter (Rot, Stern, Marke Wallis), zu unserem einzigartigen Urnatur und dem 360-Panorama auf dem Eggishorn, dem exlusiven blauen Himmel im Sommer und im Winter (Blau, Aletschgletscher), und einem einmaligen Sonnenauf- oder Untergang (Gelb, Sonne) führt. Alle diese Symbole waren uns auch diesen Sommer wohlgesinnt und wir erwarten eines der besten Sommerergebnisse seit Bestehen der LFE. Wie wir unseren zukunftsträchtigen und modernen Kommunikationsauftritt vorstellen, deuten wir mit diesem Geschäftsbericht an. Die Farbanwendung symbolisiert unsere Geschäftsbereiche, Aufgaben und Funktionen. Wie Sie sehen, führen wir ein Logo ein, das wir und Sie auch leben, und mit dem sich alle, die mit uns verbunden sind, identifizieren können. Für diese Unterstützung und das Vertrauen, verbleibt uns nur noch Ihnen, liebe Aktionäre, den Mitarbeitern und allen Kunden und Partnern zu danken.

Im Auftrag des Verwaltungsrates: Herbert Volken, Verwaltungsratspräsident Heinz Imhasly, Geschäftsführer

25


Erläuterungen zur Erfolgsrechnung 26

Allgemein

Aufwand

Die vorliegende Jahresrechnung erstreckt sich vom 1. Mai 2007 bis 30. April 2008. Das sehr schöne Wetter im Sommer hat dazu beigetragen, dass der Umsatz im Sommer um 332 000 Franken oder um 26  % gesteigert werden konnte. Ebenso verhielt es sich im Winter. Hier konnte einen Umsatzsteigerung von 350 100 Franken oder 6.6  % erzielt werden.

Der Personalaufwand beläuft sich auf Fr. 2 451 530 oder 31.2  % im Verhältnis zum Umsatz.

Ertrag

– Warenaufwand – Betriebsaufwand – Unterhalt Betriebsanlagen – Verwaltungsaufwand – Marketing

Fr. 41 931 Fr. 1 074 034 Fr. 640 678 Fr. 219 535 Fr. 333 072

und vermindert sich gegenüber dem Vorjahr um Fr. 97 800. Daraus resultiert ein EBITDA von 3,095 Mio Franken.

Der Betriebsertrag von Fr. 7 855 062 setzt sich wie folgt zusammen: – Personenverkehr Sommer – Personenverkehr Winter – Gepäcktransport /  Güterverkehr – Betriebliche Pacht und Mieten – Nebenerlöse – . / . Erlösminderungen

Der Sachaufwand von Fr. 2 309 250 setzt sich wie folgt zusammen:

Fr. 1 613 149 20.5  %

Die Kapitalkosten für das laufende Geschäftsjahr betragen Fr. 301 710 und vermindern sich um Fr. 34 033. Nach Abschreibungen von Fr. 2 666 622 verbleibt ein Gewinn von Fr. 15 790.

Fr. 5 629 963 71.7  % Fr. 178 450 2.3  % Fr. 396 708 5.1  % Fr. 132 752 1.7  % Fr. 95 960 1.2  %

Der Ertrag ist demnach fast ausschliesslich (92.2  %) vom Betrieb der Bahnen und der Sportanlagen abhängig. Der Anteil des Gütertransportes für Hotels, Restaurants, Chalets und für Bauten auf der Fiescheralp belaufen sich auf Fr. 178 450 oder 2.3  % des gesamten Betriebsertrages. Aus den übrigen Rubriken (Warenertrag Transportbetriebe / Leistungen für Dritte / und Betriebliche Nebenerlöse) resultiert ein Ertrag von Fr. 132 752 oder 1.7  %.

Kennzahlen EBITDA  /  Gesamtumsatz

39.4  %

> 25  %

Cashflow  /  Gesamtumsatz

34.2  %

> 20  %

Personalkosten  /  Gesamtumsatz

31.2  %

< 35  %

Cashflow  /  L angfristiges Fremdkapital

37.2  %

sehr gut

Kumulierte Abschreibungen  /  Investitionen

79.4  %

sehr gut

Eigenkapital

45.7  %

sehr gut

Im Vergleich mit ähnlichen Betrieben können die erzielten Kennzahlwerte als gut bezeichnet werden (Auszug Revisorenbericht).


Erfolgsrechnung 2007 / 08 27

1.5.2007– 30.4.2008 Ertrag

Zahlenangaben CHF in 1000

2007 / 08 Anteil in % 2006 / 07 Anteil in %

Personenverkehr Sommer Personenverkehr Winter Gepäcktransport  / Leistungen Dritter Betriebliche Pacht u. Mieten Betriebliche Nebenerlöse Erlösminderungen

1 613 5 630 259 397 52 – 96

20.53 71.67 3.30 5.05 0.66 – 1.22

1 280 5 280 238 380 50 – 72

17.89 73.78 3.33 5.31 0.70 – 1.01

Betriebsertrag

7 855

100.00

7 156

100.00

Aufwand Personalaufwand Bruttoergebnis 1

2007 / 08 Anteil in % 2006 / 07 Anteil in % – 2 451 5 404

– 31.20 68.80

– 2 498 4 658

– 34.91 65.09

– 42 – 86 – 77 – 278 – 68 – 457 – 24 – 84 – 641 – 220 – 333 3 094

– 0.53 – 1.09 – 0.98 – 3.54 – 0.87 – 5.82 – 0.31 – 1.07 – 8.16 - 2.80 – 4.24 39.39

– 15 – 88 – 64 – 268 – 68 – 438 – 18 – 48 – 708 – 254 – 438 2 251

– 0.21 – 1.23 – 0.89 – 3.75 – 0.95 – 6.12 – 0.25 – 0.67 – 9.89 – 3.55 – 6.12 31.46

– 301 2 793 – 2 667 126

– 3.83 35.56 – 33.95 1.60

– 335 1 916 – 1 995 – 79

– 4.68 26.77 – 27.88 – 1.10

Ausserordentlicher Erfolg Betriebsergebnis 4 126

0.00 1.60

206 127

2.88 1.77

– 1.40 0.20

– 122 5

– 1.70 0.07

Warenankauf Leistungen Dritter Durchfahrtsrechte Versicherungen Gebühren / Beiträge Energie, Verbrauchsstoffe Reinigung / Entsorgung Sonstiger Betriebsaufwand Unterhalt, Reparaturen, Ersatz Büro und Verwaltung Werbeaufwand Betriebsergebnis 1 (EBITDA) Finanzerfolg Betriebsergebnis 2 Abschreibungen Betriebsergebnis 3

Steuern Unternehmungsgewinn

– 110 16


Bilanz per 30.4.2008 Zahlenangaben in CHF 1000

28

Aktiven

Flüssige Mittel Guthaben und Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzung Umlaufvermögen

Bilanz per 30.04.2008

Anteil Bilanz per in % 30.04.2007

Anteil in %

1 356 371 447 2 174

8.19 2.24 2.70 13.12

277 906 375 1 558

1.60 5.24 2.17 9.00

Diverse Wertschriften 92 Eigene Aktien 1 Finanzanlagen 93 Seilbahnen 3 331 Sesselbahnen 3 233 Sesselbahn in Leasing 1 661 Skilifte 163 Pisten / Schneeanlage 3 131 Beschneiung in Leasing 322 Fahrzeuge Fahrzeuge in Leasing 759 Skicard  / EDV Infrastrukuren 188 Immobilien 1 511 Sachanlagen 14 299 Anlagevermögen 14 392

0.56 0.01 0.56 20.11 19.52 10.03 0.98 18.90 1.94 0.00 4.58 1.13 9.12 86.32 86.88

92 3 95 3 612 3 835 1 661 177 3 310 83 23 997 347 1 607 15 652 15 747

0.53 0.02 0.55 20.87 22.16 9.60 1.02 19.13 0.48 0.13 5.76 2.01 9.29 90.45 91.00

100.00

17 305

100.00

Anteil Bilanz per in % 30.04.2007

Anteil in %

Total Aktiven

Passiven

16 566

Bilanz per 30.04.2008

Kurzfr. Verbindl. aus Leistungen Andere kurzfr. Verbindlichkeiten Dividenden Passive Rechnungsabgrenzung Kurzfristiges Fremdkapital Leasingverbindlichkeiten Hypothekarverbindlichkeiten Diverse Darlehen Langfristiges Fremdkapital Fremdkapital

748 267 14 743 1 772 950 5 257 1 012 7 219 8 991

4.52 1.61 0.08 4.49 10.70 5.73 31.73 6.11 43.58 54.27

602 278 15 601 1 496 1 343 5 819 1 088 8 250 9 746

3.48 1.61 0.09 3.47 8.64 7.76 33.63 6.29 47.67 56.32

Aktienkapital Allgemeine Reserven Reserve für eigene Aktien Gesetzliche Reserven Gewinn- / Verlustvortrag Unternehmungsgewinn Bilanzgewinn Eigenkapital

6 580 931 0 931 48 16 64 7 575

39.72 5.62 0.00 5.62 0.29 0.10 0.39 45.73

6 580 927 4 931 43 5 48 7 559

38.02 5.36 0.02 5.38 0.25 0.03 0.28 43.68

16 566

100.00

17 305

100.00

Total Passiven


Anlagen- und Abschreibungsrechnung 2007 / 08 Baurechnung Zahlenangaben in CHF 1000

Stand 01.05.07

Investitionen Ersatz Stand Abgang Zugang 30.04.08

Wertschriften 112 3 Luftseilbahnen 1. und 2. Sektion 12 819 300 519 Parallelluftseilbahn 12 995 Sesselbahn Elsenlücke 8 002 8 Sesselbahn Heimatt 2 139 4 Sesselbahn in Leasing 3 000 Skilifte 3 112 Pisten und Wege 2 445 58 Schneeanlage 8 383 219 Schneeanlage in Leasing 250 265 Klettersteig 56 Fahrzeuge 380 Pistenfahrzeuge 1 374 165 63 Pistenfahrzeuge in Leasing 1 898 Skicard-System 1 686 11 Infrasruktur EDV 459 16 Mobiliar Restaurant / TL 619 17 5 Hotel Kühboden / Chalet 5 949 86 Gletscherblick 860 Gemeinschaftsanlage 1 335 Garage Mittelstation 839 Projekte 253 22 Total 68 909 485 1 332 0

Abschreibungen Zahlenangaben in CHF 1000

Stand Stand 01.05.07 Zugang Ersatz 30.04.08

Wertschriften 17 Luftseilbahnen 1. und 2. Sektion 11 418 530 300 Parallelluftseilbahn 10 783 270 Sesselbahn Elsenlücke 5 445 361 Sesselbahn Heimatt 861 253 Sesselbahn in Leasing 1 339 Skilifte 2 935 14 Pisten und Wege 2 286 76 Schneeanlage 5 232 430 Schneeanlage in Leasing 167 26 Klettersteig 6 Fahrzeuge 357 23 Pistenfahrzeuge 1 374 63 165 Pistenfahrzeuge in Leasing 901 238 Skicard – System 1 535 51 Infrasruktur EDV 264 134 Mobiliar Restaurant / TL 619 9 Hotel Kühboden / Chalet 5 384 117 Gletscherblick 689 25 Gemeinschaftsanlage 956 26 Garage Mittelstation 599 15 Projekte 0 Total 53 161 2 667 465

109 13 038 12 995 8 010 2 143 3 000 3 112 2 503 8 602 515 56 380 1 272 1 898 1 697 475 607 6 035 860 1 335 839 275 69 756

in %

17 11 648 11 053 5 806 1 114 1 339 2 949 2 362 5 662 193 6 380 1 272 1 139 1 586 398 628 5 501 714 982 614

15.6 89.3 85.1 72.5 52.0 44.6 94.8 94.4 65.8 37.5 100.0 100.0 60.0 93.5 83.8 103.5 91.2 83.0 73.6 73.2

55 363

79.4

29


Mittelflussrechnung NUV per 30.4.2008 30

Herkunft der Mittel 1. Eigenfinanzierung 1.1 Unternehmungsgewinn 1.2 Abschreibungen Bahnen 800 Skilifte 14 Sesselbahnen 615 Restaurant / Div.Gebäude 192 Schneeanlage / Pistenfahrzeuge 861 Ski-Card / EDV 185 2. Desinvestierung – Abzahlung Mobiliar Restaurant – Verkauf Wertschriften / eigene Aktien

16 2 667

17 3

20

Total Mittelherkunft

2 703

Mittelverwendung 1.

Investitionen 2007–2008 Luftseilbahnen 1. und 2. Sektion Sesselbahn Elsenlücke Sesselbahn Heimat

519 8 4

Pisten und Wege Schneeanlage Schneeanlage im Leasing Klettersteig Pistenfahrzeuge

58 219 265 56 63

SkiCard System Infrastruktur / EDV

1 1 16

Restaurant Kühboden

91

Projekte

2 2

2. Schuldenrückzahlung CS Leasing Sesselbahn Heimatt

IHG Darlehen Bund und Kanton WKB Brig CS

Total Mittelverwendung

1 332

1 031 300 75 563 93 2 363

Veränderung des Nettoumlaufvermögens Total Mittelherkunft Total Mittelverwendung Zunahme Nettoumlaufvermögen

2 703 2 363 340


Anhang zur Jahresrechnung Geschäftsjahr 2007 / 08 31

2007 – 2008

2006 – 2007

1. Pfandbestellungen (Banksicherheiten) Einschreibungen beansprucht

12 775 5 257

12 775 6 907

2. Brandversicherungswerte 2.1 Liegenschaften 2.2 Anlagen – Fahrhabe

29 157 37 180

29 157 37 180

9 6 3

18 9 9

3.

Eigene Aktien Bestand 30.04.2007 Verkauf Bestand 30.04.2008

Es bestehen keine weiteren nach Art. 663 b OR ausweispflichtigen Tatbestände.


Bericht der Revisionsstelle 32

An die Generalversammlung der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG, 3984 Fiesch Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG für das am 30. April 2008 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben.

Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung, die Jahresrechnung sowie der Antrag den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen dem Gesetz und den Statuten. Wir empfehlen die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Brig-Glis, 25. Juli 2008 Die Revisionsstelle: WIDAR TREUHAND AG, BRIG-GLIS Armin Zumtaugwald Dipl. Wirtschaftsprüfer


5

29.40 25.50 8.62 36.48 5 %

5 %

5 %

30.79 25.77 8.57 34.87

41.04

7 761 11 150

48 957 31 412 17 545

5 %

31.78 25.56 7.39 35.26

43.02

7 760 10 275

50 201 33 570 16 631

4 %

31.21 26.48 7.60 34.71

33.80

7 707 15 088

56 462 35 714 20 748

4 %

30.10 26.60 8.75 34.55

35.68

7 729 13 931

58 786 37 987 20 799

0 %

34.90 25.90 9.70 29.46

35.73

7 212 12 975

59 171 40 050 19 121

0 %

31.62 27.51 8.89 31.98

30.50

7 317 16 674

64 986 42 147 22 839

0 %

33.24 29.17 10.89 26.70

33.30

7 483 14 979

65 871 45 999 19 872

3 %

29.71 30.74 9.19 30.36

37.20

7 686 12 975

66 809 48 015 18 794

2 %

30.73 31.42 5.80 32.05

37.76

7 659 12 624

66 920 49 109 17 811

0 %

33.69 33.20 5.64 25.80

40.68

7 549 11 005

67 587 50 817 16 770

0 %

34.75 35.20 4.90 24.40

41.57

7 554 10 617

67 957 51 167 16 790

7 575 8 991 45.70

31.20 29.39 3.84 34.15 0 %

7 559 9 746 43.68

34.91 32.44 4.69 27.94 0 %

3.35

69 755 55 363 14 392

68 909 53 162 15 747

Verschuldungsgrad (Effektivverschuldung: Cashflow) Abzahlungsdauer der Schulden bei 4.62 4.23 3.89 3.71 5.75 5.37 6.48 6.93 7.4 5.0 4.32 5.20 5.47 4.87 gleichen Verhältnissen (Anzahl Jahre)

4 Prozentwerte Personalaufwand in % der Einnahmen Sachaufwand Kapitalkosten Cash-Flow Ausbezahlte Dividende

38.45

7 837 12 497

48 239 29 072 19 167

31.45 22.88 9.58 36.09

28.95

Eigenfinanzierungsgrad in %

5 266 12 925

Investitionen und Abschreibungen Kumulative Investitionen 43 812 Kumulative Abschreibungen 26 689 Buchwert der Anlagen (Anlagevermögen) 17 123

3 Kapitalstruktur Eigenkapital Fremdkapital

2

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 ER 2002 / 03 2003 / 04 2004 / 05 2005 / 06 2006 / 07 2007 / 08 12 Mt. 2001 / 02 BI 1 Einnahmen und Ausgaben Einnahmen 7 186 7 576 7 496 7 094 6 990 7 206 6 053 6 925 6 540 7 311 7 329 6 850 6 915 7 156 7 855 Ausgaben inkl. Steuern 4 593 4 813 4 882 4 592 4 563 4 716 4 264 4 722 4 793 5 091 4 980 5 083 5 226 5 156 5 173 Cash-Flow 2 593 2 763 2 614 2 502 2 427 2 490 1 789 2 203 1 747 2 220 2 349 1 767 1 689 2 000 2 683

Bezeichnung

Zahlenangaben in CHF 1000

Kennzahlen

33


34

Neue MARKE für die Luftseilbahnen Fiesc

Ein kreatives Symbol mit wahrem Inhalt Logo oder Marke, das «Wappen» eines Produkts oder einer Organisation. Im Oktober 2008 hat sich die Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG in einem kreativen Selektionsverfahrens ein neues Logo gegeben. Eine moderne Wort-BildMarke mit ganz besonderen «inneren Werten». Unverwechselbares schaffen Jedes gute Unternehmen bemüht sich via Produkt- und Servicequalität eine gute Marke zu sein und eigenständige Akzente zu setzen. Und dies mit einem unverwechselbaren «Zeichen» auch wieder erkennbar zu machen. Wann immer wir von bekannten (Marken-) Unternehmenn oder (Marken-) Produkten sprechen, haben wir ein Bild, eine Grafik, vor Augen. Erst diese Marken geben Leistungen eine visuell wahrnehmbare Gestalt und Qualität. Die Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG hat sich für eine Grafik mit dem klaren Bekenntnis zum Aletschgebiet und in den kraftvollen Farben des Wallis (siehe links) entschieden. Werbung, die stimmt Rot, Blau, Weiss und Gelb Nirgends vereinigen sich Erde, Himmel, Eis und Sonne zu einem herrlicheren Ganzen als am Eggishorn, unserer Bergstation und einem der schönsten Aussichtspunkte der Alpen überhaupt. Und genau das widerspiegelt die neue Marke in einer sehr authentischen Umsetzung. Die Grafik, aufgebaut in Farbelementen, fasziniert und prägt sich ein. Wer einmal auf dem Eggishorn gewesen ist, wird diese neue Marke – und damit das Eggishorn als Ausflugsziel – für immer in sich tragen.

Damit erreicht die neue Marke ein Optimum – nicht nur vermag sie zu gefallen, sie transportiert sogar unser Produkt und Angebot und «USP»*: Die Walliser Sonne, unsere Bergwelt und die unvergleichliche Aussicht auf den grössten Gletscher der Alpen. Die Chancen der modernen Technologien Die Markengestaltung hat dem Wandel der Zeit unterworfene Regeln und «Gesetze». So ist der Anspruch an eine Marke in der Zeit der interaktiven Kommunikation – Internet, Powerpoint usw. – ein anderer, als noch vor wenigen Jahren. Nicht nur haben mit der Zunahme von TV-Sendern, Internet-Plattformen, E-Boards an Bahnhöfen und unzähligen Touch-Screens an Verkaufspunkten (und Natels!) mehr Farbe und Bewegung in der Werbung Einzug gehalten, auch das Drucken ist heute, dank


ch-Eggishorn AG

digitalen Verfahren, schneller und im Vierfarbendruck kostengünstiger. Musste man also hinsichtlich von Druckkosten noch vor wenigen Jahren einen Buntdruck mit Vorsicht kalkulieren, sind solche Bedenken heute fast hinfällig. Nicht nur weil die Mehrzahl der Kommunikationsmassnahmen heute über Internet publiziert werden, sondern weil dank der Digitalisierung auch beim Drucken die Lithokosten (Vorstufe) erheblich gesunken sind. Das gilt auch für Insertionen: viele Zeitschriften verzichten heute auf die früher gefürchteten Farbzuschläge. Die so entstandenen Möglichkeiten, Farbe und Bewegung ins Design einer neuen Marke einbeziehen zu können, standen als Chance und Herausforderung am Anfang des Neukonzepts. Mit dem Resultat, dass die Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn AG über ein Signet verfügt, dass in seiner Ausgestaltung und in der praktischen interaktiven Anwendung der Konkurrenz – zumindest für einige Zeit – weit voraus sein wird. In einem nächsten Schritt wird unsere neue Marke – als so genannter Moving Brand – im Internet auch als bewegtes Logo für Aufmerksamkeit sorgen. Teamwork und Praxis Die neue Marke entstand aus einer grösseren Auswahl und im mehrstufigen Verfahren in enger Zusammenarbeit von Geschäftsleitung, Verwaltungsrat und Designern (Pancho Rojas und Georgina Prati von der Werbeagentur Fruitcake). Sie ist beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum IGE eingetragen und geschützt. Der vorliegende Geschäftsbericht illustriert auf überzeugende Weise die Ausstrahlung der neuen Marke auf das GesamtErscheinumgsbild unserer Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG. Heinz Imhalsy Geschäftsführer * «USP – Unique Selling Proposal» steht im Marketing für ein einzigartiges Verkaufsargument.

35

Ein Re-Design von Zeit zu Zeit «Marken sind uns vertraut. Und so merken wir oft gar nicht, wie sie sich dem Zeitgeist anpassen. Einige berühmte Beispiele: Die BLS hat Marke und Corporate Design erneuert. Die noch junge Swisscom gab sich soeben ein völlig neues Marken-Design (übrigens, wie die Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn AG, auch als Moving Brand). Die frühere SKA heisst seit nicht zu langer Zeit Credit Suisse und verwendet seit der Umbenennung bereits das zweite Logo. Manchmal wechselt die Grafik (Form oder «Logo»), manchmal das Schriftbild («Typo»), und manchmal wird auch die Firmabezeichnung angepasst. Die zwei wichtigsten Gründe für MarkenAnpassungen sind darum Namensänderungen oder, häufiger, der Wandel der Ästhetik. Aktive Firmen sind lebendige Wesen und haben, wie wir Menschen auch, von Zeit zu Zeit das Bedürfnis nach einer neuen Garderobe.» Lahor Jakrlin, Creative director bei fruitcake.ch


36

LuftseilBahnen Fiesch Eggishorn AG


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