1
2010 / 2011 47. Jahresbericht des Verwaltungsrates der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG an die Aktionäre und die Generalversammlung
Inhaltsverzeichnis, IMpressum
EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN GENERALVERSAMMLUNG
1
ORGANE DER GESELLSCHAFT
2
VERWALTUNGSRAT, FÜHRUNG & personal
3
WICHTIGES IN KÜRZE
4
Die Entwicklung in den Letzten Jahren
5
marketing / verkauf
6
direct marketing & angebote
7
BEFÖRDERUNG, PISTENPräparation & BESCHNEIUNG
8
REtTUNGSDIENST
9
ERLÄUTERUNGEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG
10
Bericht der Revisionsstelle
11
ERFOLGSRECHNUNG 2010/11
12
BILANZ PER 30.4.2011
13
Anlagen- & abschreibunsrechnung 2010/11
14
Mittelflussrechnung NUV & Anhang Zur Jahresrechnung per 30.4.2011 15 AUSBLICK
16
Kennzahlen
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Geschäftsjahr 2010/11 47. Jahresbericht des Verwaltungsrates der Luftseilbahnen FieschEggishorn AG an die Aktionäre und die Generalversammlung
Verantwortung: Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG, eggishorn.ch; Heinz Imhasly, Geschäftsführer Redaktion: Heinz Imhasly Grafik, PrePRESS UND BILDBEARBEITUNG: Natalie Kauer, Fruitcake Werbe- und Web-Agentur Worb-Bern, fruitcake.ch Fotos: Archive Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG und div. zVg Druck: Regionalzeitung ALETSCH∙GOMS Fiesch, rzag.ch Auflage: 700 Exemplare © Oktober 2011 by Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG
Einladung zur ordentlichen Generalversammlung 1
der Aktionäre der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG Samstag, 22. Oktober 2011 um 14 Uhr im Sport- und Feriencenter – Feriendorf – in Fiesch (Türöffnung 13 Uhr)
Traktanden 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Geschäftsbericht mit Jahresbericht und Jahresrechnung per 30.04.2011 4. Bericht der Revisionsstelle
Das Protokoll der letzten Generalversammlung, der Geschäftsbericht, die Jahresrechnung sowie die Bilanz und der Kontrollbericht liegen 20 Tage vor der Generalversammlung am Sitz der Gesellschaft in Fiesch zur Einsicht der Aktionäre auf. Die Zutrittskarten werden den Namenakt io nären mit der Einladung zugestellt.
5. Beschlussfassungen:
a) Genehmigung des Geschäftsberichtes und der Jahresrechnung 2010 – 2011 Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, den Geschäftsbericht mit Jahresbericht und Jahresrechnung zu genehmigen. b) Verwendung des Bilanzgewinnes für das Rechnungsjahr 2010 – 2011 – Jahresgewinn per 30.04.11 Fr. 76 058.81 – Gewinnvortrag Fr. 113 260.53 – T o t a l Fr. 189 319.34 Zuweisung an die gesetzliche Reserve Fr. 3 900.00 – Vortrag auf neue Rechnung Fr. 185 419.34 Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, den Bilanzgewinn auf die neue Rechnung vorzutragen. c) Entlastung der Verwaltungsorgane Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, den Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung Entlastung zu erteilen. 6. wahl der revisionsstelle 7. verschiedenes
Aktionäre können durch einen anderen Aktio när vertreten werden. Bei Vertretung ist die Vollmacht auf dem Aktienausweis vom Vollmachtgeber entsprechend auszufüllen und zu unterzeichnen. Inhaberaktionäre können gegen Vorweisung der Aktientitel an der GV teilnehmen, sofern die Titel zum Umtausch in Namenaktien hinterlegt werden. Diesen Aktionären wird innert nützlicher Frist das entsprechende Aktienzertifikat zugestellt. Depotbestätigungen werden nicht akzeptiert. In der Zeit vom 22. September 2011 bis zum 22. Oktober 2011 werden keine Aktienübertragungen vorgenommen.
Fiesch, im Oktober 2011
Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG Der Verwaltungsrat
Organe der Gesellschaft 2
von links Heinz Imhasly Fredy Huber Bernhard Schwestermann Franz-Josef Volken Ignaz Imhof Klaus Russi Daniel Zeiter
Geschäftsführer Präsident des Verwaltungsrates Mitglied des VR Mitglied des VR Mitglied des VR Vizepräsident des Verwaltungsrates Mitglied des VR
Porträt: Christian Wellig
Mitglied des VR
Revisionsstelle BPT Treuhand AG, Lax-Visp-Steg
Organigramm
Rechnungsrevisor
Verwaltungsrat
Unternehmensstrategie, Personal- und Organisationsentwicklung Marketing und Vertrieb, Tarif und Produktpolitik (HI + VA)
Geschäftsführung Heinz Imhasly (HI)
KOPAS TL/TL-Stv.
Administration Vincenza Amodeo (VA) + Sandra Imhof (SI) Bau Heinz Imhasly
Anreise
Finanzen
Technische Leitung Ignaz Bittel (TL) / Kurt Hischier (TL-Stv.)
Beförderung
Koordination und Bereitstellung aktueller Gästeinformationen
Personaladministration
Betrieb Beförderungsanlagen
Buchhaltung
Gütertransporte
Bau Pisten / Beschneiung
Gästetransfer, Parkangebot und Skidepot sicherstellen
Jahresabschluss, Steuern, Revision
Unterhalt Anlagen
Bau sonstige Anlagen
Kartenverkauf / Kassenwesen
Poolabrechnung
Gebäudemanagement
Unterhalt Kassen- und Zutrittssysteme
Projektierung, Genehmigung, Vergabe Bau Bahnen
Beschwerdemanagement
Einkauf
Controlling
Pisten und Wege
Pistenchef Franz Arnold
Werkstätte Peter Burgener
Beschneiung
Unterhalt und Reparaturen von Pisten-, Arbeitsmaschinen und Fahrzeugen
Pistenpreparierung inkl. Schneeräumung
Sommerpflege Kurt Hischier
Pistensicherung und Pistenrettung
Weitere Verwaltungsaufgaben
Unterhalt Pistensicherung
Umwelt und Sicherheit (KH)
Unterhalt Beschneiung (Minnig Stefan)
EDV und Kommunikationseinrichtungen (BI)
verwaltungsrat, führung + personal Rückblick auf gv 2010
PERSONAL
Am 23.10.2010 um 14 Uhr konnte der VR-Präsident Fredy Huber an der fristgerecht einberufenen Versammlung, 190 Aktionäre, welche 61% der Stimmrechte vertreten, herzlich begrüssen. Einer der Schwerpunkte der VR-Arbeit war der Bau der 6-er-Anlage Talegga, welche nach einer intensiven Bewilligungsphase im August 2010 bewilligt wurde. In einem Mobilmachung ähnlichen Arbeitseinsatz konnten die Arbeiten am 5.8.2010 begonnen werden. «Wir erwarten eine termingerechte Fertigstellung der Anlage auf den 18.12.2010» meint er und bedankt sich gerne und herzlich für den Sondereinsatz bei allen Beteiligten und übergibt dem Geschäftsführer Imhasly Heinz das Wort. Nachdem der langjährige Buchhalter H.R.Grichting in Pension gegangen ist, hat Sandra Imhof, nach kurzer Einarbeitungszeit, ab dem 1. März 2010, alle Funktionen des Buchhaltungsprozesses übernommen. Der Geschäftsführer heisst Sandra herzlich willkommen. Nebst jungen neuen Kräften kann die LFE auch immer wieder auf Mitarbeiter mit viel Erfahrung und Treue zählen. Ignaz Bittel, TL, Karl Bürcher, Technik und Stefan Minnig, Technik waren im Berichtsjahr die Jubilaren. Gratulation. 210 446 Skifahrertage und der höchste Sommerumsatz von 1.890 Mio. seit Bestehen, führten zu dem zweitbesten Resultat der LFE. Die Finanzahlen wurden von VR B. Schwestermann kommentiert und mit einem Benchmark unterlegt. Mit dem ausgewiesenen Cash Flow von 2.963 Mio. blickt die LFE in eine hoffnungsvolle Zukunft und arbeitet an der Weiterentwicklung des Unternehmens. Mit Informationen über die geplanten Investitionen, der Aktionärsstruktur und dem Ergebnis der Pensionskasse schliesst VR B. Schwestermann seine Ausführungen. Mit positivem Revisorenbericht und diskussionsloser, offener Beschlussfassung und einer kurzen, konstruktiven Intervention eines Aktionärs schliesst der VR-Präsident die 47. Generalversammlung.
personal, personalentwicklung, dienstleistungsqualität Die Personalentwicklung ist inzwischen Standard. Wenn auch mit unterschiedlicher Motivation und Interessenlage sind die Instrumente für die persönliche Entwicklung, das Mitarbeitergespräch, zur Förderung der Unternehmenskultur und Erfassung der gemeinsamen Interessen, die jährliche Kick-Off-Veranstaltung und für sicherheitsorientierte Fragestellungen, die obligatorische Einführungs-, Erste Hilfe und Rettungsübung im Unternehmen eingeführt und mehrheitlich akzeptiert. Die Kick-Off-Veranstaltung 2010 war geprägt von Live-Training in Verhalten und Kommunikation an den unterschiedlichen Anlagen. Während die ersten technisch ausgebildeten Lehrlinge nächstes Jahr in das Berufsleben integriert werden, können wir einmal mehr auf die grosse Erfahrung der Jubilaren zurückgreifen.
verwaltungsrat, führung & Strategie strategie Die Strategiearbeit hat die Arbeit des Verwaltungsrates geprägt. Nebst der nur der Strategie gewidmeten Tagungen und Sitzungen (12.+13.4.2010 und 3.5.2011) werden alle geplanten und angedachten Projekte dauernd weiterentwickelt und in den Finanzplan integriert. Das Berichtsjahr war geprägt von dem Bau der Anlage TALEGGA. Dank dem erwähnten Sondereinsatz aller Beteiligten, ging die Anlage am 18. resp. 23.12.2010 in Betrieb. Umweltsensibilität, Unfallfreiheit, Bauqualität und beherrschbare Kostenfolge waren die Motivationen. Es folgte ein reibungsloser Betrieb der LEITNER-Anlage. Der extreme Schneemangel (s. Grafik) führte dann allerdings dazu, dass wir die Standartabfahrt TALEGGA nicht – resp. nur als Skiabfahrt – und nur die Rückfahrtspiste BRUNNI in Betrieb nehmen konnten. Die geplante Umsatzerhöhung der Anlage TALEGGA, anstelle des Bügelliftes Elselicka konnte deshalb nur teilweise erreicht werden. Die strategische Richtung wurde in der Folge hinterfragt, mit der Schlussfolgerung, dass der gesamte Verwaltungsrat nach wie vor hinter der 2008/09 festgelegten Zielsetzung steht. Korrekturmassnahmen, wie Prioritätenverschiebung in den geplanten Beschneiungsprojekten, der festgelegten und erweiterten Optimierung der Verbindung zur Bettmeralp, Neukonzeption des Restaurantbetriebes und Überarbeitung des Masterplanes um das Sommerpotential vermehrt auszunutzen, sind Projekte, die die Zielerreichung auf 2014/15 erwarten lassen.
3
Das Foto unten repräsentiert 120 Jahre Erfahrung in Verkauf, Betrieb, Unterhalt und Pisten- und Rettungsdienst. Bugener Peter, Werkstattchef Volken Anton, Fahrdienst Volken Armand, Kassa, Unterhalt Arnold Franz, Pisten- /Rettungschef
30 Jahre 30 Jahre 30 Jahre 30 Jahre
nicht auf dem Foto
Minnig Stefan, TL Beschneiung 25 Jahre Truffer Roman, Kassa, Verkauf 15 Jahre Imhasly Rinaldo, techn. Unterhalt 15 Jahre
Viel Erfahrung in allen Funktionen auf die wir auch in einem Winter mit sehr wenig Schnee (s. S.8) ja sogar einem rekordverdächtig schneearmen Winter 2011 – auch auf dem Foto ersichtlich - zurückgreifen können.
Wichtiges in Kürze 01.05.2010 – 30.04.2011 4
2010/ 11 in %
2009/ 10
in % 2008/ 09 in %
Betriebsertrag 8 494 050 8 592 013 8 704 406 Total Ertrag 8 494 050 8 592 013 8 704 406 Aufwand 5 635 610 5 668 495 5 728 181 EBITDA (operatives Ergebnis) Cash-Flow Abschreibungen Ausserordentlicher Erfolg Reingewinn
3 219 155 37.90 3 241 054 37.72 3 343 578 38.40 2 858 440 33.65 2 923 519 34.03 2 976 223 34.20 2 849 080 33.54 2 916 035 33.94 2 664 750 30.60 -66 698 -39 480 300 000 76 058
Fremdkapital › Kurzfristige Verbindlichkeiten › Langfristige Verbindlichkeiten Neuinvestitionen Schuldenabbau Total Investitionen bis 30.04.2011 Total Abschreibungen bis 30.04.2011 Versicherungswert Anlagen/Gebäude Buchwert (Anlagevermögen)
46 964
11 473
16 010 535 7 401 065 8 281 700 1 875 264 1 662 505 1 989 275 14 135 271 5 738 560 6 292 425 12 599 335 2 251 000 1 257 100 2 703 288 972 000 926 510 84 436 621 71 821 000 71 012 000 62 485 890 59 621 000 58 028 000 70 894 000 70 894 000 69 452 000 21 950 731 12 200 475 12 984 240
Kennzahlen * Bezeichnung Markt
Erklärung Kennzahlen 10/11
Volllast-Stunden
Volllast-Stunden = Frequenz aller Anlagen dividiert durch die stündliche Förderleistung aller Anlagen
Ertrag je Anlage (1000 CHF)
Verkehrsertrag plus Abgeltungen dividiert durch Anzahl Anlagen
308 1 000 895
operativer Erfolg EBITDA-Marge
EBITDA dividiert duch den Gesamtertrag
37.9 %
Cash Flow-Marge
Cash Flow dividiert durch den Gesamtertrag
33.7 %
Eigenfinanzierungsgrad
Eigenkapital dividiert durch das Gesamtkapital
32.5 %
EBITDA / Capital employed
EBITDA dividiert duch das Capital employed
Wirtschaftlichkeit
14.7 %
Cash-Flow / Capital employed Cash Flow dividiert durch das Capital employed Zinsdeckungsgrad
sehr gut
13.0 %
EBITDA dividiert durch den Nettozinsaufwand. Dieser Faktor zeigt, wie viel Mal die Zinsaufwände mit dem Betriebsergebnis 1 finanziert werden können.
gut
ungenügend
13.0 x
kritisch
* Erläuterungen zur Bewertung Der Kennzahlen Kennzahlen Kennwerte
kritisch
ungenügend gut
sehr gut
Bereich Indikatoren Markt
Anzahl Vollast-Stunden Ertrag je Anlage (Schlepplift) Ertrag je Anlage (Sessel-/Gondel-/Pendel-/Standseilbahnen)
Betrieb operativ
EBITDA-Marge (EBITDA / Gesamtertrag) Cash-Flow-Marge (Cash Flow / Gesamtertrag)
Finanzen Eigenfinanzierungsgrad Wirtschaftlichkeit EBITDA - Capital employed Cash-Flow-Capital employed Zinsdeckungsgrad
< 100 < 0.2 MCHF < 0.7 MCHF
< 200 < 0.3 MCHF < 0.8 MCHF
< 400 < 0.4 MCHF < 1.2 MCHF
> 400 > 0.4 MCHF > 1.2 MCHF
< 20 % < 17.5 %
< 27.5 % < 22.5 %
< 35 % < 27.5 %
> 35 % > 27.5 %
< 20 % < 6 % < 6 % < 2.5 ×
< 30 % < 11 % < 9 % < 5.0 ×
< 40 % < 16 % < 12 % < 7.5 ×
> 40 % > 16 % > 12 % > 7.5 ×
Die Entwicklung In den Letzten Jahren 5
1
0 20
10
/1
9 20
09
/1
8
/0
/0
08 20
7 /0
07 20
6
06 20
5 20
05
/0
4
/0 20
04
/0 20
03
/0
3
01
02 20
1
0
/1 10 20
9
/1 09 20
/0
8 /0
08 20
7
6
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07 20
06 20
5
/0 05 20
4
/0 04 20
/0
3 /0
03 20
01
20
02
19
20
1 /1
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10
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09
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3
/0 20
03
/0 20
02
20
20
20
0 99
0%
0
100
9
200
5%
8
300
10%
7
15%
6
400
5
500
20%
4
600
25%
01
700
30%
00
800
00
Finanzierungsaufwand (in CHF 1000) Finanzierungsaufwand
35%
99
20
99 19
20
Sachaufwand in %Sachaufwand in % 40%
19
20
1
0
/1 10
9
/1 20
09
/0 20
08
/0 20
07
/0 20
06
/0 05 20
20
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3
/0
/0
03 20
20
02
20
20
19
19
19
8
27%
7
28%
0
6
29%
1000
5
30%
2000
4
31%
3000
01
32%
4000
00
33%
5000
99
34%
6000
98
35%
7000
97
36%
8000
00
Personalaufwand in % in % Personalaufwand
Umsatz (in CHF 1000)Umsatz (in CHF 1000) 9000
Cash-Flow (in CHF Cash-Flow 1000) (in CHF 1000)
Entwicklung Investitionen (in CHF 1000) Entwicklung Investitionen (in CHF 1000)
3500
13000 12000
3000
11000 10000
2500
9000 8000
2000
7000 6000
1500
5000 4000
1000
3000 2000
500
1000
11
10 /
20
09 / 20
20
10 /
11
0 9/ 1
9
8
8/ 0
20 0
20 0
7/ 0 20 0
20
06 /
07
6
05
5/ 0 20 0
4 3/ 0
20 04 /
20 0
/0 3 20 02
01 20
0 20 0
10
0
0
Marketing / Verkauf Tarife & Tarifpolitik Die Tarife wurden für das Wintergeschäft teuerungsbedingt angepasst. Der Sommertarif (Grundtarif) blieb unverändert und das Modell für die Mehrfahrtenkarten wurde personalisiert und in der Struktur verändert (24 Fahrten anstelle 48). Die Massnahme wurde im September 2010 beschlossen und tritt auf die Sommersaison 2011 in Kraft. Wenn auch ein Zuschlag auf die Mehrfahrtenkarten und das Monatsabo berücksichtigt ist, ist die Zielsetzung, in erster Priorität, das Handling zu verbessern und Missbrauchspotential zu vermindern.
Verkauf
2 000 000
2 822 298 2 040 255
2 806 648 2 062 369
2 154 159
2 775 161 2 075 126
2 584 470 1 955 349
2 500 000
1 860 366 2 444 133
3 000 000
2 877 792
frequenzanalyse 3 500 000
0 45 PB Eggishorn
2005/06
2006/07
36/100 PB Fiescheralp
2007/08
2008/09
Sportanlagen Fiescheralp
Total
230 123
212 913 569 130
210 446
188 151 556 128
219 442
183 081 540 552
202 794
177 462 522 573
184 684
500 000
146 078 483 043
1 000 000
189 669
1 500 000
120 983 462 784
6
2010/11 Skifahrertage
Noch nie sind 569 130 Pers. aufs Eggishorn gefahren und es wurden 230 123 Skifahrertage generiert. Beides Bestwerte und
auf die lange andauernde Schönwetterperiode und die Mehrfrequenzen auf der Anlage Talegga zurückzuführen. Trotz des Teilbetriebes der Skipisten Talegga konnten gegenüber dem Skilift Elselicke Mehrfrequenzen und Mehrumsatz erzielt werden. Umsatzanteile nach Segmentierungsgrundsätzen Zusätzlich zu den Finanzkennzahlen geben uns die Umsatzanteile nach Segmentierungsgrundsätzen Auskunft über die Gästestruktur. Wenn auch nicht den «Gratisberg», kann man der Tabelle unten entnehmen, dass nur gerade 2.8% der Gäste den Normaltarif Fiesch-Eggishorn (4 Sektionen) bezahlen, dafür geniessen 80.5% der Gäste den Vorzug eines Rabattes von 20% (Gästekarte), 50% (GA, Halbtax und Juniorkarte) resp. 50% und mehr bei Mehrfahrtenkarte (MFK), Gruppen und verschiedenen Anlässen. Der Produktegruppe Aletsch-Angebote (16.7%, Herbstsonne, Frühlingserwachen, Wanderpass u.a.) wird seit Jahren vermehrt nachgefragt. Nebst kräftigen Rabatten auf den Bergbahntickets geniesst der Gast Zusatznutzen auf den MGB-Angeboten. Wie die Veranstaltungen (Opening, Winterend, u.a.) generieren auch die Aletsch-Produkte (Herbstsonne) Umsätze für die Restauration auf dem Eggishorn und den beteiligten Restaurants auf dem Aletsch-Plateaux.
Umsatz nach KundenSegment Umsatzanteil nach Segmentierungsgrundsätzen
Geschäftsfeld Sommer 2010
Segmentierung – Kunden Produkt Umsatz in CHF
%
Wandern, Aussicht, OeV, Familien, Individuals, CH
HAT, GA, Juniorkarte, 50 %
425 500
23.8 33.1
Wandern, Aussicht, Familien, Individuals, CH, EU
Gästekarte 20 %
590 337
Wandern, Aussicht, Schulen, Gruppen, TO, CH, EU
Gruppentarif, TO-Angebot
215 925
12.1
Wandern, Aussicht, Divers, CH
Aktionen, MFK, Events
205 657
11.5
Wandern, Aussicht, Divers, CH, EU
Normaltarif, 1,2,3,4 Sektionen
50 470
2.8
Wandern, Aussicht, Divers, CH, EU
Aletsch-Produkte, Diverse
296 738
16.7
T o t a l Segmentierung nach geographischen Grundsätzen Umsatz bis und mit Eggishorn Besucher Fiescheralp (Bergfahrt: Fiesch-Mittelstation) Vorjahr 99 965 100.00 %
1 784 627 1 200 773 107 823
100.0 67.3 100.00
63 286
58.7
Besucher Eggishorn (Bergfahrt: Mittelstation-Eggishorn) Vorjahr
54 726
54.74 %
Die geographische Segmentierung (Teil 2, Tabelle oben) zeigt die steigende Tendenz bei den Frequenzen Eggishorn auf. 63 286 Gäste (58.7%) haben im Sommer 2010 das Eggishorn besucht und 1 200 773.- Fr. Umsatz (67.3%) generiert. Das sind mehr als das Doppelte als vor 10 Jahren (2000/01; 27 994 Pers.) Der Winter ist nach wie vor geprägt vom Wochengast (5/6/7+, Gruppen und Individuals, 52.8%), wobei ein Trend zu Kurzaufenthalten (2/3/4 Tagesfahrten, 17.4 % gegenüber dem Vorjahr 10.2%) beobachtet werden kann. Der Gast aus der Region (Saisonpässe, 9.7%) scheint stabil.
Umsatzanteil nach Kundensegmentierung
Geschäftsfeld Winter 2009 /10
Segmentierung Produkt Umsatz in CHF Skisport, Vielfahrer, Tiefpreis
%
Saison, Skipass Oberwallis, VS-Cars
657 860
9.7
Skisport, Wochengast 5/6/7 Tage, Tiefpreis TO, Schulen und Gruppen
1 455 955
21.4
Skisport, Halb + Tagesgast, Mittelpreis
Familien, Individuals, OeV
1 367 332
20.1
Skisport, Wochengast 5/6/7 Tage, Mittelpreis
Familien, Individuals, OeV
2 140 454
31.4
2/3/4 Tagesfahrten,Divers, Wandern, Ausflug, Mittelpreis Familien, Individuals
1 185 089
17.4
T o t a l
6 806 690
100.0
7
direct marketing & angebote Aletsch Arena Nebst den bewährten Werbeplattformen (Strassenplakatierung, Inserate, Onlinewerbung, Drucksachen, Give-aways, etc.) konnten neue Kooperationen erfolgreich lanciert werden. So bietet die Aletsch Arena neues Foto- und Filmmaterial, digitale Infos über die Mobile Portale m.aletscharena.ch und m.fiesch.ch, und viele andere tolle Aktionen. Äusserst beliebt war die Werbeaktion mit Coop und Migros im Sommer 2010, die Aktion Herbstsonne und im Winter die bewährten Pauschalen, die Tagesaktionen zum Winterstart und zum Seppi-Tag
Flankierende Massnahmen der LFE Die Eggishorn FreiZeitung erfreut sich grosser Beliebtheit und ist neben der Internetseite e ggishorn.ch ein wichtiges Verkaufsinstrument der LFE. Vor Ort wurden neue Werbe-Bildschirme in der Talstation und auf der Mittelstation Fiescheralp installiert. Die Gäste schätzen die hier ausgestrahlten Infos wie Fahrplan, Webcams, Aktionen, Events und Angebote aus Fiesch und Region sehr. Weitere eigene Veranstaltungen/Angebote: Sonnenaufgangsfahrten aufs Eggishorn, Winter-Opening und Winter-End-Party, Eggishorn-Hit für Gruppen, Kunstausstellung auf dem Eggishorn, Sponsoring diverser regionaler Anlässe, uvm.
www.aletscharena.ch
www.fiesch.ch
Fiescheralp-Eggishorn 3.–5.Dezember 2010
Konzerte mit Rock- und Partyband, Walter Keller und FAB4 Skimiete, Gleitschirm- Passagierflüge und Schnupperkurse, Kinderpark und Spezialtickets CHNEESPORTSCHULE
FIESCH
CHNEESPORTSCHULE
FIESCH
Betrieb, Pisten, Rettung Der Winter 2010/11 wird als einer der schneeärmsten Winter in die Geschichte eingehen. Mit 144 Betriebstagen (3.12.2010-25.4.2011) hatten wir einen Ăźberdurchschnittlich langen Winter zu bewältigen. Nach einem hoffnungsvollen Start - 2.78m Niederschläge bis Ende Dezember â&#x20AC;&#x201C; schneite es vom 1. Januar 2011 bis Saisonende an durchschnittlich einmal pro Monat nur gerade 98 cm. Negativ-Rekord. Eine präparierte Piste an der Anlage Talegga, Richtung Heimat, war mit diesen Verhältnissen nicht mĂśglich. An schon fast ein Wunder grenzt die Präparierung der Traverse, als RĂźckfahrtspiste, welche ohne Kunstschnee bis am Ostermontag in Betrieb war. Gratulation an die Mitarbeiter.
Wenig Schneefall fßhrt nicht zu entsprechend weniger Aufwand bei der Pistenpräparation; womit auch in Sachen Pistenpräparation sehr viel Aufwand zu bewältigen war. Insbesondere die erwähnte Traverse Brunni und die sehr schwierigen Schneeverhältnisse im Frßhjahr waren besondere Herausforderungen, was zu dem Rekordaufwand von 793 Stunden mit Winden fßhrte. Immer hÜhere Ansprßche i.S. Pistenpräparation und Pistenbreite werden in Zukunft wohl nicht zu erfßllen sein.
Schneefall
Pistenanalyse â&#x20AC;&#x201C; Ă&#x2013;ffnungszeiten
Schneefall pro Jahr
400
200
0
W 20 in 10 te /1 r 1
Eggishorn Fiesch Lax
W 20 in 10 ter /1 1
W 20 in 09 ter /1 0
W 20 in 08 ter /0 9
W 20 in 07 ter /0 8
Pistenpräparation
W 20 in 06 ter /0 7
;HNL
W 20 in 05 ter /0 6
Pistenpräparation
W 20 in 04 ter /0 5
JT
W 20 in 09 te /1 r 0
W 20 in 08 te /0 r 9
600
W 20 in 07 te /0 r 8
W 20 in 06 te /0 r 7
800
W 20 in 05 te /0 r 6
W 20 in 04 te /0 r 5
1000
4500 mit Winden ohne Winden Gesamt
4000
Während die Skiabfahrt vom Eggishorn, aufgrund guter Betreuung, den verschiedenen Massnahmen in den letzten Jahren und der HÜhenlage, ohne Beschneiung auskommt, waren die Talabfahrten nach Fiesch und Lax nur an gerade 11 resp. 8 Tagen befahrbar.
3500 3000 2500 2000 1500 1000 500
1
20
10
/1
0
9
/1
/0
09 20
8
08 20
7
/0
/0 06
07 20
6 20
5
/0
/0
05
04 20
20
4
3
/0
/0
03
02 20
20
01
00
20
20
99
98
19
19
97 19
96
0 :[\UKLU
19
8
BefÜrderung, Pistenpräparation & Beschneiung
Rettungsdienst
Beschneiung
Beschneiung 500'000
400'000
300'000
200'000
100'000
W 20 in 10 te /1 r 1
W 20 in 09 te /1 r 0
W 20 in 08 te /0 r 9
W 20 in 07 te /0 r 8
W 20 in 06 te /0 r 7
W 20 in 05 te /0 r 6
W 20 in 04 te /0 r 5
0 T
Die LFE-Schneeanlage, inzwischen über 12 Mio. Investitionen, entwickelt sich zur «Versicherungspolice» der Destination. Auch eine Entwicklung, die für die Zukunft neuen Ideen fordern wird. Pisten-, Rettungsdienst Während uns die Sprengarbeiten keine speziellen Aufwendungen verursachten und die neue GASEX-Anlage zumindest getestet werden konnte, führten die schwierigen Verhältnisse zu 209 Unfällen oder 1.5 Unfall pro Betriebstag. Die Unfallorte sind ausgeglichen auf das ganze Skigebiet verteilt, was auf die Ausgeglichenheit der Pisten hinweist. Total Unfälle
Total Unfälle 210 180 150 120 90 60 30
W 20 in 10 te /1 r 1
W 20 in 09 te /1 r 0
W 20 in 08 te /0 r 9
W 20 in 07 te /0 r 8
W 20 in 06 te /0 r 7
W 20 in 05 te /0 r 6
W 20 in 04 te /0 r 5
0 Anzahl Fälle
Organisation – Technik – Sicherheit - Umwelt Die Organisation der LFE versuchen wir seit März 2007 mit einem QM-System (VS-Exellence,QQQ) zu steuern. Im April 2010 stellten wir uns dem obligatorischen Wiederholungsaudit, welches wir ohne Auflagen bestanden haben. Das neue Seilbahngesetz von 2007 resp. dessen Ausführungsbestimmungen fordern von den Seilbahnunternehmen neue Verantwortungen, Arbeits - und Verhaltensweisen, welche in Form von Audits geprüft werden. Die LFE wurde am 4. November 2010 einem Audit unterzogen, aufgrund dessen, verschiedene Auflagen abzuarbeiten sind. Erhöhte Aufmerksamkeit aller Beteiligten ist gefordert.
9
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung 10
Allgemein
Aufwand
Die vorliegende Jahresrechnung erstreckt sich vom 1. Mai 2010 bis zum 30. April 2011. Das Sommerergebnis 2010 entspricht demjenigen vom Vorjahr. Im Winter hatten wir eine Umsatzeinbusse von 57 410 Franken oder 0.95 % zu verzeichnen.
Der Personalaufwand beläuft sich auf Fr. 2 653 909 oder 31.2 % im Verhältnis zum Umsatz.
Ertrag Der Betriebsertrag von Fr. 8 494 050 setzt sich wie folgt zusammen: Personenverkehr Sommer Fr. 1 882 339
22.2%
Personenverkehr Winter Fr. 5 964 600
70.2 %
Der Sachaufwand von Fr. 2 620 985 (30.9 %) setzt sich wie folgt zusammen: Warenaufwand
Fr.
18 205
Betriebsaufwand
Fr. 1 258 245
Unterhalt Betriebsanlagen
Fr.
777 160
Verwaltungsaufwand
Fr.
197 795
Werbeaufwand
Fr.
369 580
Gegenüber dem Vorjahr erhöht sich der Sachaufwand um Fr. 37 874. Die grössten Abweichungen betreffen die folgenden Sachgebiete:
Gepäcktransport Fr. 203 880
2.4 %
Warenertrag Transportbetriebe Fr. 35 868
0.4 %
Leistungen für Dritte Fr. 27 615
0.3 %
Betriebliche Pacht und Mieten Fr. 407 710
4.8 %
Nebenerlöse Fr. 51 568
0.6 %
./. Erlösminderungen Fr. 79 530
0.9 %
Daraus resultiert ein EBITDA von 3 219 155 Franken, bzw. 37.9 %. Dieses Resultat ist im Branchenvergleich als sehr gut einzustufen.
Der Ertrag ist demnach fast ausschliesslich (92.4%) vom Betrieb der Bahnen und den Sportanlagen abhängig. Der Anteil des Gütertransportes für Hotels, Restaurants, Chalets und für Bauten auf der Fiescheralp beläuft sich auf Fr. 203 880 oder 2.4% des gesamten Betriebsertrages. Aus den übrigen Rubriken (Warenertrag Transportbetriebe / Leistungen für Dritte / und Betriebliche Nebenerlöse) resultiert ein Ertrag von Fr. 95 051 oder 1.3%.
In CHF
in %
Personalaufwand
./. 113 938
4.1
Sportbus Energie, Verbrauchsstoffe
+ 42 715
29.7
+ 71 624
15.3
Unterhalt, Reparaturen, Ersatz
./. 76 842
9.0
Werbeaufwand
+ 41 206
12.5
Die Kapitalkosten für das laufende Geschäftsjahr betragen Fr. 247 658 (2.9 %) und sind um Fr. 63 050 oder um 34.2 % gestiegen. Dieses Ergebnis lässt Abschreibungen von total Fr. 2 849 080 zu. Zudem kann das Unternehmen einen Unternehmungsgewinn von Fr. 76 058 ausweisen.
Kennzahlen EBITDA / Gesamtumsatz
37.9 %
> 25%
Cashflow / Gesamtumsatz
33.7 %
> 20%
Cashflow / Total Fremdkapital
17.8%
gut
Personalkosten / Gesamtumsatz
31.3 %
< 35%
Kumulierte Abschreibungen / Investitionen
74.0 %
gut
Eigenkapital
32.5 %
gut
Im Vergleich mit ähnlichen Betrieben können die erzielten Kennzahlen als gut - sehr gut bezeichnet werden. Diese guten Kennzahlen haben sich auch auf das Rating bei den Banken für die Neufinanzierung der Sesselbahn sehr positiv ausgewirkt.
Bericht Der Revisionsstelle 11
Bericht der Revisionsstelle zur Eingeschränkten Revision an die Generalversammlung der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn AG, Fiesch Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn AG für das am 30. April 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen.
Visp, 17. August 2011 Beratung, Planung und Treuhand AG Pierre-Alain Kummer Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor
Alphons Imhasly Zugelassener Revisionsexperte Jahresrechnung 2010/2011
Der Jahresbericht des Vorsorgewerkes der Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG weist per 31.12.2010 einen Deckungsgrad von 93.31% aus, was einem versicherungstechnischen Fehlbetrag von TCHF 432 entspricht. Im Vorjahr wurde in diesem Zusammenhang eine Rückstellung von TCHF 150 gebildet.
Erfolgsrechnung 2010 / 11 12
1.5.2010 – 30.4.2011 Zahlenangaben in CHF 1000
Ertrag
2010 / 11 Anteil in % 2009 / 10 Anteil in %
Personenverkehr Sommer Personenverkehr Winter Gepäcktransport / Leistungen Dritter Warenertrag Transportbetriebe Betriebliche Pacht u. Mieten Betriebliche Nebenerlöse Erlösminderungen
1 882 5 965 231 36 408 52 -80
22.16 70.23 2.72 0.42 4.80 0.61 -0.94
1 890 6 022 242 45 414 68 -89
22.00 70.09 2.82 0.52 4.82 0.79 -1.04
Betriebsertrag
8 494
100.00
8 592
100.00
Aufwand
2010 / 11 Anteil in % 2009 / 10 Anteil in %
Personalaufwand Bruttoergebnis 1
-2 654 5 840
-31.25 68.75
-2 768 5 824
-32.22 67.78
Warenankauf Leistungen Dritter Durchfahrtsrechte Versicherungen Gebühren / Beiträge Energie, Verbrauchsstoffe Reinigung / Entsorgung Sonstiger Betriebsaufwand Unterhalt, Reparaturen, Ersatz Büro und Verwaltung Werbeaufwand Total Sachaufwand Betriebsergebnis 1 (EBITDA)
-18 -186 -88 -301 -67 -541 -25 -50 -777 -198 -370 -2 621 3 219
-0.21 -2.19 -1.04 -3.54 -0.79 -6.37 -0.29 -0.59 -9.15 -2.33 -4.36 -30.86 37.90
-31 -144 -87 -300 -60 -470 -27 -56 -854 -226 -328 -2 583 3 241
-0.36 -1.68 -1.01 -3.49 -0.70 -5.47 -0.31 -0.65 -9.94 -2.63 -3.82 -30.06 37.72
Finanzerfolg Betriebsergebnis 2
-248 2 971
-2.92 34.98
-185 3 056
-2.15 35.57
Abschreibungen Betriebsergebnis 3
-2 849 122
-33.54 1.44
-2 916 140
-33.94 1.63
Ausserordentlicher Erfolg Betriebsergebnis 4
67 189
0.79 2.23
40 180
0.47 2.09
Steuern Unternehmungsgewinn
-113 76
-1.33 0.89
-133 47
-1.55 0.55
Bilanz per 30.4.2011 Zahlenangaben in CHF 1000
Aktiven
Bilanz per 30.04.2011
Anteil Bilanz per in % 30.04.2010
Anteil in %
Flüssige Mittel Guthaben und Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzung Umlaufvermögen
600 722 447 1 769
2.53 3.04 1.88 7.46
1 700 715 419 2 834
11.31 4.76 2.79 18.85
Diverse Wertschriften Eigene Aktien Finanzanlagen Seilbahnen Sesselbahnen Sesselbahnen in Leasing Skilifte Pisten / Schneeanlage Beschneiung in Leasing Klettersteig Fahrzeuge Fahrzeuge in Leasing Skicard /EDV Infrastrukturen Immobilien Sachanlagen Anlagevermögen
104 131 235 1 701 15 364 0 67 2 130 582 18 0 548 0 1 306 21 716 21 951
0.44 0.55 0.99 7.17 64.77 0.00 0.28 8.98 2.45 0.08 0.00 2.31 0.00 5.51 91.55 92.54
104 127 231 2 344 4 301 0 89 2 267 627 35 0 773 0 1 534 11 970 12 201
0.69 0.84 1.54 15.59 28.61 0.00 0.59 15.08 4.17 0.23 0.00 5.14 0.00 10.20 79.61 81.15
23 720
100.00
15 035
100.00
Anteil Bilanz per in % 30.04.2010
Anteil in %
Total Aktiven
Zahlenangaben in CHF 1000
Passiven
Kurzfr. Verbindl. aus Leistungen Andere kurzfr. Verbindlichkeiten Dividenden Rückstellungen Passive Rechnungsabgrenzung Kurzfristiges Fremdkapital Leasingverbindlichkeiten Hypothekarverbindlichkeiten Diverse Darlehen Langfristiges Fremdkapital Fremdkapital Aktienkapital Allgemeine Reserven Reserve für eigene Aktien Gesetzliche Reserven Gewinn-/Verlustvortrag Unternehmungsgewinn Bilanzgewinn Eigenkapital Total Passiven
Bilanz per 30.04.2011 1 248 321 0 250 306 2 125 6 412 3 535 3 938 13 885 16 010
5.26 1.35 0.00 1.05 1.29 8.96 27.03 14.90 16.60 58.54 67.50
671 407 0 150 435 1 663 837 4 039 862 5 738 7 401
4.46 2.71 0.00 1.00 2.89 11.06 5.57 26.86 5.73 38.16 49.23
6 580 809 131 940 114 76 190 7 710
27.74 3.41 0.55 3.96 0.48 0.32 0.80 32.50
6 580 807 127 934 73 47 120 7 634
43.77 5.37 0.84 6.21 0.49 0.31 0.80 50.78
23 720
100.00
15 035
100.00
13
Anlagen- & Abschreibungsrechnung 2010 / 11 14
Baurechnung Zahlenangaben in CHF 1000
Wertschriften Luftseilbahnen 1. & 2. Sektion Parallelluftseilbahn Sesselbahn Elsenlücke Sesselbahn Heimatt Sesselbahn in Leasing Sesselbahn Talegga Sesselbahn Tälligrad Skilifte Pisten und Wege Schneeanlage Schneeanlage in Leasing Klettersteig Fahrzeuge Pistenfahrzeuge Pistenfahrzeuge in Leasing Skicard - System Infrastruktur EDV Mobiliar Restaurant / TL Hotel Kühboden / Chalet Gletscherblick Gemeinschaftsanlage Garage Mittelstation Projekte Total
Abschreibungen Zahlenangaben in CHF 1000
Wertschriften Luftseilbahnen 1. & 2. Sektion Parallelluftseilbahn Sesselbahn Elsenlücke Sesselbahn Heimatt Sesselbahn in Leasing Sesselbahn Talegga Sesselbahn Tälligrad Skilifte Pisten und Wege Schneeanlage Schneeanlage in Leasing Klettersteig Fahrzeuge Pistenfahrzeuge Pistenfahrzeuge in Leasing Skicard - System Infrastruktur EDV Mobiliar Restaurant / TL Hotel Kühboden / Chalet Gletscherblick Gemeinschaftsanlage Garage Mittelstation Projekte Total
Stand Investitionen Ersatz Stand 01.05.10 Abgang Zugang 30.04.11 248 4 13 525 13 274 8 018 5 161 0 542 1 558 13 599 162 1 808 2 719 256 8 600 116 910 64 437 20 1 272 2 396 1 778 13 495 32 667 14 5 967 886 1 335 1 217 131 357 71 838 1 572 14 171 0
Stand Stand 01.05.10 Zugang Ersatz 30.04.11 17 0 12 649 347 11 806 296 6 502 291 2 976 237 0 0 42 400 61 50 1 719 20 2 538 90 6 514 420 283 45 29 18 437 20 1 272 1 623 225 1 778 13 495 32 653 633 5 658 90 755 40 1 035 26 674 69 121 120 59 637 2 849 0
252 13 525 13 274 8 018 5 161 0 12 583 162 1 808 2 975 8 716 910 64 457 1 272 2 396 1 791 527 653 5 967 886 1 335 1 348 357 84 437
in %
17 12 996 12 102 6 793 3 213
6.7 96.1 91.2 84.7 62.3
442 111 1 739 2 628 6 934 328 47 457 1 272 1 848 1 791 527 653 5 748 795 1 061 743 241 62 486
3.5 68.5 96.2 88.3 79.6 36.0 73.4 100.0 100.0 77.1 100.0 100.0 100.0 96.3 89.7 79.5 55.1 67.5 74.0
Mittelflussrechnung NUV & Anhang per 30.4.2011 Herkunft der Mittel 1. Eigenfinanzierung 1.1 Unternehmungsgewinn 1.2 Abschreibungen Bahnen 643 Sesselbahnen 978 Skilifte 20 Pisten/Schneeanlage/Fahrzeuge 818 Ski-Card / EDV 45 Immobilien 345 2. Fremdfinanzierung UBS Finanzierung Talegga 7 700 UBS Vorschuss Talegga 3 150 3. Desinvestierung – Verkauf Wertschriften – Luftseilbahn – Skilifte – Schneeanlage – Mobiliar Restaurant 14 – Hotel Kühboden / Chalet Total Mittelherkunft
in CHF 1 000
76 2849
2 010/11 2009/10 in CHF 1 000
Eigentumsbeschränkung für eigene Verpflichtungen Verpfändete Aktiven zur Sicherstellung eigener Verpflichtungen – Immobilien 7 572 9 115 davon beansprucht 4 323 4’901 10 850 Brandversicherungswerte der Sachanlagen – Immobilien (Indexiert 2006/929.5) – Waren und Einrichtungen
33 714 37 180
33 714 37 180
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
14 13 789
12 613
Die Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn AG wechselte die berufliche Vorsorge per 1. Juli 2010 von der bisherigen ASCOOP zur Sammelstiftung Symova. Der Jahresbericht des Vorsorgewerkes der Luftseilbahn FieschEggishorn AG weist per 31.12.2010 einen Deckungsgrad von 93.31 % aus, was einem versicherungstechnischen Fehlbetrag von TCHF 432 entspricht. Im Vorjahr wurde in diesem Zusammenhang eine Rückstellung von TCHF 150 gebildet. Eigene Aktien Bestand per 1.5. + Kauf ./. Verkauf Bestand per 30.4.
2 703
354 12 -1
445 40 -131
365
354
Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung Die Gesellschaft verfügt über ein implementiertes Risikomanagement. Ausgehend von einer periodisch durchgeführten systematischen Risikoidentifikation werden die für die Gesellschaft wesentlichen Risiken bewertet und auf die ihre Eintrittswahrscheinlichkeit und deren Auswirkung beurteilt. Diese Risiken werden durch vom Verwaltungsrat beschlossene Massnahmen vermieden, vermindert, überwälzt oder selber getragen. Aufgrund der Risikobeurteilung sind keine besonderen Rückstellungen und Wertberichtigungen in der vorliegenden Jahresrechnung erforderlich.
Nachweis VERÄNDERUNG NETTOUMLAUFVERMÖGEN 15 316
VERÄNDERUNG DES NETTOUMLAUFVERMÖGENS Total Mittelherkunft Total Mittelverwendung Abnahme Nettoumlaufvermögen
Gesetzliche Pflichtangaben (Art. 663b OR)
15
Mittelverwendung 1. Investitionen 2010 – 2011 Luftseilbahnen 1. & 2. Sektion 0 Parallelluftseilbahn 0 Sesselbahn 12 041 Skilifte 0 Pisten und Wege 256 Schneeanlage 116 Schneeanlage im Leasing 0 Klettersteig 0 Fahrzeuge 20 Pistenfahrzeuge in Leasing 0 Skicard - System 13 Infrastruktur / EDV 32 Restaurant Kühboden 0 Gletscherblick 0 Garage Mittelstation 131 Projekte 0 Werschriften 4 2. Schuldenrückzahlung CS Leasing 265 UBS Leasing 1860 IHG Darlehen Bund und Kanton 75 Credit Suisse 200 Walliser Kantonalbank 253 Raiffeisenbank 50 Total Mittelverwendung
Anhang zur Jahresrechnung
13 789 15 316 -1 527
Liquide Mittel Forderungen Vorräte Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen Kurzfristiges Fremdkapital Nettoumlaufvermögen
2009/10 2010/11 1701 600 459 577 119 145 419 447 2698 1769 -1277 -1875 1421 -106
+/-1101 118 26 28 -929 -598 -1527
Ausblick 16
Von den 4 W’s – Wetter, Wirtschaft, Währung, Werbung – des Tourismus, liefen im Winter 2011 und Sommer 2011 und wohl auch noch für die nächste Zukunft, alle 4 aus dem Ruder. Wetter: Dem schneeärmsten Winter 2011 folgt der regenreichste Juli 2011 was uns bei der Umsatzentwicklung fordert. Erhöhte A nforderungen aufgrund der globalen und regionalen Temperaturerhöhung und der entsprechenden Permafrostentwicklung für den Anlagenbau und Unterhalt fordert neue Lösungen und erhöhte Kosten bei der Gewährung der Sicherheit. Wirtschaft und Währung: Auf den Tourismus zurollende Problempakete im Doppelpack. Hilflose Lösungsansätze aus Finanzkreisen und Politik sind nicht vetrauensfördernd und helfen nicht weiter. Verbleibt noch Werbung. Das einzige Instrument, das beeinflussbar ist geniesst in der Politik keine Lobby und keinen Respekt und das Destinationsmarketing Wallis läuft aus Budgetgründen auf Sparflamme und ein neues Tourismusgesetz für den Tourismuskanton Wallis ist nicht in Sicht.
Ist das eine Chance oder eine Gefahr für das Unternehmen? Es ist beides. Gefahr: Die wirtschafts- und währungsbedingte Kostenentwicklung unseres Angebotes und die branchenüblichen hohen Fixkosten werden neue Finanzierungsmodelle fordern. Chance: Auf das Wetter ist Verlass. Das wird sich regeln und das Destinationsmarketing und die politische Akzeptanz des Tourismus hat grosses Potential, dessen Umsetzung – wann auch immer – lässt uns hoffen. In diesem Umfeld sehen wir unsere Aufgabe, die LFE-Unternehmensstrategie flexibel resp. reaktionsfähig zu gestalten und das hoffnungsvolle Projekt Aletsch Arena strukturell weiterzuentwickeln und gemeinsam in die Zukunft zu führen. Gemeinsam mit Ihnen, werte Aktionäre gehen wir den Weg in eine neue Zeit, in der alles, so ganz anders ablaufen wird als wir meinen zu wissen und vermuten. Werte Aktionärinnen und Aktionäre, wir danken Ihnen herzlich für das Vertrauen und freuen uns, mit Ihrer Unterstützung, die LFE in eine vorwärtsorientierte Zukunft zu führen. Fiesch, den 9.9.2011
Der Verwaltungsrat
7 317 16 674 30.50 31.62 27.51 8.89 31.98 0 %
3 Kapitalstruktur Eigenkapital 7 707 7 729 7 212 Fremdkapital 15 088 13 931 12 975 Eigenfinanzierungsgrad in % 33.80 35.68 35.73
4 Prozentwerte Personalaufwand in % der Einnahmen 31.21 30.10 34.90 Sachaufwand in % der Einnahmen 26.48 26.60 25.90 Kapitalkosten in % der Einnahmen 7.60 8.75 9.70 Cash-Flow in % der Einnahmen 34.71 34.55 29.46 Ausbezahlte Dividende 4 % 4 % 0 %
5 Verschuldungsgrad (Effektivverschuldung: Cashflow) Abzahlungsdauer der Schulden bei 5.75 5.37 6.48 6.93 gleichen Verhältnissen (Anzahl Jahre)
64 986 42 147 22 839
6 925 4 722 2 203
2000
59 171 40 050 19 121
1999
2 Investitionen und Abschreibungen Kumulative Investitionen 56 462 58 786 Kumulative Abschreibungen 35 714 37 987 Buchwert der Anlagen (Anlagevermögen) 20 748 20 799
1998
6 053 4 264 1 789
6 990 4 563 2 427
1997
7 206 4 716 2 490
1 Einnahmen und Ausgaben Einnahmen Ausgaben inkl. Steuern Cash-Flow
Bezeichnung
Zahlenangaben in CHF 1000
Kennzahlen
7.4
33.24 29.17 10.89 26.70 0 %
7 483 14 979 33.30
65 871 45 999 19 872
6 540 4 793 1 747
2001 / 02 BI
2001 ER 12 Mt.
5.0
29.71 30.74 9.19 30.36 3 %
7 686 12 975 37.20
66 809 48 015 18 794
7 311 5 091 2 220
2001 / 02
4.32
30.73 31.42 5.80 32.05 2 %
7 659 12 624 37.76
66 920 49 109 17 811
7 329 4 980 2 349
2002 / 03
4.32
30.73 31.42 5.80 32.05 2 %
7 659 12 624 37.76
66 920 49 109 17 811
7 329 4 980 2 349
2003 / 04
5.20
33.69 33.20 5.64 25.80 0 %
7 549 11 005 40.68
67 587 50 817 16 770
6 850 5 083 1 767
2004 / 05
5.47
34.75 35.20 4.90 24.40 0%
7 554 10 617 41.57
67 957 51 167 16 790
6 915 5 226 1 689
2005 / 06
4.87
34.91 32.44 4.69 27.94 0%
7 559 9 746 43.68
68 909 53 162 15 747
7 156 5 156 2 000
2006 / 07
3.35
31.2 29.39 3.84 34.15 0%
7 575 8 991 45.70
69 756 55 364 14 392
7 855 5 173 2 683
2007 / 08
2.6
29.3 32.30 2.80 34.20 0%
7 587 8 281 47.80
71 012 58 028 12 984
8 704 5 728 2 976
2008 / 09
2.4
32.21 30.06 2.3 34.03 0%
7 633 7 401 50.77
71 821 59 621 12 200
8 592 5 669 2 923
2009/10
5.6
31.25 30.86 2.92 33.65 0%
7 710 16 010 32.50
84 437 62 486 21 951
8 494 5 636 2 858
2010/11
18
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