GB 2005
Gesch채ftsbericht
2005
1
3
5
7
9
11
13
15
17
19
F端r Menschen und Firmen
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
Inhaltsverzeichnis
Index Kennzahlen 2005
4
2005: Im Zeichen des Wachstums
5
Versicherte per 1.1.2006
6
Bilanz per 31.12. 2005
8
Erfolgsrechnung 2005
9
Erl채uterungen zu Bilanz und Erfolgsrechnung
10
Rechnung nach Sparten 2005
11
Bericht der Revisionsstelle
12
Organe und Organigramm per 1.1.2006
13
F체r Menschen und Firmen
14
Adressen und Kooperationen
16
1
3
5
7
9
11
13
15
17
19
Wichtiges in Kürze
Kennzahlen 2005 2005
2004
Differenz in %
in 1’000 CHF
406’159
387’587
5
in 1’000 CHF
27’381
25’296
8
CHF
196
187
5
Unternehmensergebnis
in 1’000 CHF
3’668
15’821
–77
Bilanzsumme
in 1’000 CHF
366’345
331’188
11
in 1’000 CHF
259’778
231’995
12
in 1’000 CHF
84’397
80’729
5
171’106
139’091
23
139
117
19
5
5
0
Bruttoprämien Verwaltungskosten
1
Verwaltungskosten pro versicherte Person 2
Rückstellungen
3
Reserven Total Versicherte
4
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 5 Anzahl Service Center
1
Total Kosten aus beiden Bereichen KVG und VVG (inkl. Abschreibungen)
2
Pro versicherte Person per 31.12.2005 (139’365), bzw. 31.12.2004 (135’281)
3
Rückstellungen = Rückstellungen für unerledigte Schadenfälle, versicherungstechnische Rückstellungen VVG, Rückstellungen für Risikoausgleich und Steuern
2
4
Total Versicherte = Stand per 1.1.2006 bzw. 1.1.2005
5
Umgerechnet auf Vollzeitstellen
4
6
8
10
12
14
16
18
20
Jahresbericht
2005: Im Zeichen des Wachstums Seit Eintritt in den freien Markt – 1995 – verzeichnet unser Unternehmen ein stetiges Wachstum. 2005 brachte eine Zunahme an Versicherten auf eine unerwartet eindrückliche Weise.
Hans Troller
Christof Zürcher
Grössere Zunahme als erwartet Eine Wachstumsplanung ist in der Krankenversicherungsbranche schwierig. Zwar kann die Marktposition mit geschickter Investitions- und Reservenpolitik, kreativer Sortimentsund Preisgestaltung, kundenorientiertem Servicestandard, intelligenter Kommunikation sowie guten personellen und infrastrukturellen Ressourcen stark beeinflusst werden ... für die Geschäftsentwicklung entscheidend sind schliesslich aber auch die Prämienvorgaben des Bundes, die Versichertenstruktur und das Wirken der Mitbewerber. Wie verhielt es sich im Jahr 2005 bei der Atupri Krankenkasse? Die «Quersumme» aller Faktoren sprach für Atupri, denn mit rund 32’000 neuen Versicherten wurde ein hohes Wachstum erzielt; der Bestand an Einzelversicherten stieg von rund 139’000 im 2005 auf über 170’000 per 1. Januar 2006 an. Solides finanzielles Fundament Wie der Spartenrechnung (siehe Seite 11) entnommen werden kann, entwickelten sich sowohl die Obligatorische Krankenversicherung als auch das Zusatzversicherungsgeschäft gut. Atupri erzielte mit einem ausgewiesenen Gewinn von rund 3,7 Mio. Franken auch per Ende 2005 ein positives Unternehmensergebnis. Mit diesem Resultat konnten die
Reserven auf rund 84 Mio. Franken ausgebaut werden. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um auch 2006, mit der massiv gestiegenen Versichertenzahl, solid wirtschaften zu können und weiterhin gegen Unvorhersehbares gut gewappnet zu bleiben.
andern aber auch durch eine Steigerung des Fach-Know-hows. Die Gesamteinsparungen dieser Kontrollen lagen im vergangenen Jahr bei rund 7,2 Mio. Franken. Der Stiftungsrat und die Geschäftsleitung sind stolz auf die Atupri Mitarbeitenden und ihren geleisteten Einsatz im 2005. Wir freuen uns, die Herausforderungen der Zukunft mit einem solch kompetenten Team anzugehen.
Neuer Werbeauftritt Die vor über drei Jahren lancierte erste Atupri Werbekampagne wurde im Herbst 2005 durch einen neuen Werbeauftritt abgelöst. Damit trägt Atupri seiner Marktposition, dem steigenden Bekanntheitsgrad und der zunehmenden Zahl der Versicherten Rechnung. Die neuen Werbesujets verdeutlichen: Atupri ist ein qualitätsorientierter Krankenversicherer, ein zuverlässiger Partner in entscheidenden und wichtigen Momenten des Lebens.
Hans Troller Präsident des Stiftungsrates Christof Zürcher Vorsitzender der Geschäftsleitung
Optimierung der Kostenkontrolle Die konsequente Kontrolle der verrechneten Leistungen ist eine unserer Kernpflichten – gegen 50 unserer Mitarbeitenden sind allein damit beschäftigt. Um dieser Aufgabe noch besser nachzukommen, wurde Anfang 2005 das Leistungsaudit eingerichtet. Fachspezialistinnen und -spezialisten durchleuchten vor allem Leistungsabrechnungen der Hochkostenfälle. Diese Arbeit zahlt sich aus: zum einen finanziell, zum
1
3
5
7
9
11
13
15
17
19
Versicherte
Versicherte per 1.1.2006 Versicherte nach Deckungen (Risikobestand)
1.1.2006
1.1.2005
Differenz
Differenz in %
165’808
133’486
32’322
24.2
5’169
5’296
–127
–2.4
100’602
98’858
1’744
1.8
Extra
92’417
91’887
530
0.6
Spital Kombi
96’915
94’825
2’090
2.2
1’672
1’560
112
7.2
399
414
– 15
– 3.6
Taggeld VVG
21’644
16’314
5’330
32.7
Unfallversicherung bei Tod und Invalidität (UTI)
20’724
19’399
1’325
6.8
4’327
4’721
–394
–8.3
971
884
87
9.8
171’106
139’091
32’015
23.0
Grundversicherung nach KVG Obligatorische Krankenpflege (OKP ) Taggeld KVG Zusatzversicherungen nach VVG Diversa
Spital davon mit Hotel
nur VVG-Versicherte nur Taggeld ohne OKP
* Gesamtversichertenzahl
*(Setzt sich zusammen aus den Zahlen «Obligatorische Krankenpflege (OKP)», «nur VVG-Versicherte» und «nur Taggeld ohne OKP»)
Versicherte per 1.1. 2006 pro Service Center Service Center Bern
23’827
21’339
2’488
11.7
Service Center Lausanne
29’855
28’507
1’348
4.7
Service Center Lugano
11’332
9’127
2’205
24.2
Service Center Luzern
46’534
33’181
13’353
40.2
Service Center Zürich
59’558
46’937
12’621
26.9
Entwicklung der Versichertenzahlen
1.1.2006 1.1.2005 1.1.2004
171’106 139’091 135’137
1.1.2003 1.1.2002 1.1.2001
121’439 116’072 112’472
1.1.2000
2
4
91’076
6
8
10
12
14
16
18
20
Versicherte obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)
Versicherung
Stufe oder Franchise1) in CHF
1.1.2006
1.1.2005
Differenz
Differenz in %
Krankenpflegeversicherung ohne
300
90’623
82’382
8’241
10.0
besondere Versicherungsformen
500 2)
13’427
13’161
266
2.0
1)
4’125
2’891
1’234
42.7
1’500 2)
14’375
12’447
1’928
15.5
1)
2’343
1’513
830
54.9
2’500 2)
14’997
5’437
9’560
175.8
139’890
117’831
22’059
18.7
300 1)
11’345
7’008
4’337
61.9
500
1’954
1’305
649
49.7
1’033
419
614
146.5
1’000
2’000
Total
CARE Hausarztmodell
1000
1)
1500
3’340
2’045
1’295
63.3
2)
603
262
341
130.2
2500 1)
3’423
1’199
2’224
185.5
21’698
12’238
9’460
77.3
1’682
1’218
464
38.1
500
405
316
89
28.2
1000
174
109
65
59.6
1500
944
998
–54
–5.4
2000
138
109
29
26.6
2500
877
667
210
31.5
4’220
3’417
803
23.5
165’808
133’486
32’322
24.2
2000
CARE Total
HMO
300 2)
HMO Total
Gesamttotal OKP
1)
inkl. Franchisenstufen für Kinder: 0 / 100 / 200 / 400 / 600
1
3
5
7
9
11
13
15
17
19
Jahresrechnung
Bilanz per 31.12. 2005 Aktiven
Zahlenangaben in 1’000 CHF
Erläuterungen1
Umlaufvermögen
2005
2004
Differenz in %
57’555
54’608
5
Flüssige Mittel
1
46’660
43’413
Forderungen
2
10’823
11’182
72
13
308’790
276’580
Aktive Rechnungsabgrenzung
Anlagevermögen
12
Kapitalanlagen
3
306’504
274’882
Betriebseinrichtungen
4
2’286
1’698
366’345
331’188
11
2005
2004
Differenz in %
Verbindlichkeiten aus Versicherungsgeschäft
18’586
13’657
36
Verbindlichkeiten
17’220
12’128
1’366
1’529
259’778
231’995
96’580
87’220
169
222
Total Aktiven
Passiven
Passive Rechnungsabgrenzung
Rückstellungen Obligatorische Krankenpflegeversicherung Taggeldversicherung nach KVG Zusatzversicherungen nach VVG
5
139’227
120’751
Risikoausgleich
6
8’866
8’866
Andere Rücklagen
7
14’936
14’936
87’981
85’536
3’584
4’807
80’144
77’094
Taggeldversicherung nach KVG
2’578
2’285
Zusatzversicherungen nach VVG
1’675
1’350
366’345
331’188
Fonds und Reserven Fonds
8
12
3
Eigenkapital Obligatorische Krankenpflegeversicherung
Total Passiven
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
11
Erfolgsrechnung 2005 Erläuterungen1
2005
2004
Versicherungsertrag
402’297
384’773
Prämien
406’159
387’587
Erlösminderungen
–1’113
–769
Subventionen und Beiträge
–2’750
– 2’052
Sonstige Betriebserträge
1
7
Versicherungsaufwand
391’354
350’210
Leistungen
412’406
378’167
Kostenbeteiligungen
–49’866
– 47’184
3’512
2’524
27’783
27’294
–2’481
–10’591
10’943
34’563
– 68
Betriebsaufwand
27’381
25’296
8
Verwaltungsaufwand
26’592
24’568
Abschreibungen
547
482
Sonstige Betriebsaufwendungen
242
246
–16’438
9’267
p.m.
20’106
6’554
207
20’140
6’571
0
0
–34
– 17
3’668
15’821
Zahlenangaben in 1'000 CHF
Sonstige Aufwendungen für Leistungen Bildung von Rückstellungen nach KVG und VVG
9
Risikoausgleich
Versicherungsergebnis
11
Betriebsergebnis
11
Neutraler Aufwand und Ertrag Finanzerfolg
10
Ausserordentlicher Aufwand/Ertrag Steuern
Unternehmensergebnis
1
11
Differenz in %
5
12
–77
Erläuterungen siehe Seite 10
1
3
5
7
9
11
13
15
17
19
Jahresrechnung
Erläuterungen zu Bilanz und Erfolgsrechnung Die Jahresrechnung ist nach den Grundsätzen der Bundesämter für Gesundheit (BAG) und für Privatversicherungen (BPV) erstellt worden.
Zahlenangaben in 1'000 CHF
1.
Flüssige Mittel Als flüssige Mittel werden alle kurzfristigen Anlagen mit einer Laufzeit von weniger als 1 Jahr bezeichnet.
2.
Forderungen Noch nicht erhaltene Prämienverbilligungsbeiträge der Kantone sowie in Rechnung gestellte, aber noch nicht bezahlte Prämien und Kostenbeteiligungen von Versicherten. Marchzinse / Verrechnungssteuer Total
3.
2005
2004
6’077 4’746
6’734 4’448
10’823
11’182
Kapitalanlagen Aktien Obligationen Immobilienfonds – Wertberichtigung auf Kapitalanlagen
91’864 216’714 22’642 –24’716
90’824 190’457 23’894 – 30’293
Total
306’504
274’882
Betriebseinrichtungen Mobilien und Einrichtungen Informatik
1’876 410
1’457 241
Total
2’286
1’698
25’543 87’264 26’420
23’387 72’744 24’620
139’227
120’751
Risikoausgleich Bestand 1.1. Erhöhung Rückstellung
8’866 0
6’335 2’531
Total
8’866
8’866
Andere Rücklagen Sonderaltersrückstellungen Spital Kombi Steuerrückstellungen
14’636 300
14’636 300
Total
14’936
14’936
Fonds KVG Freiwillige Leistungen für Härtefälle Informatik Fusionierte Taggeldkassen
1’415 707 1’054
1’511 1’669 1’219
VVG Freiwillige Leistungen für Härtefälle
408
408
Obligationen werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Konkret wird dabei der tiefste Wert zwischen Nominal-, Anschaffungs- und Marktwert genommen. Aktien und Immobilienfonds werden zum Anschaffungswert oder zum tieferen Kurswert abzüglich 10% bewertet. Die Anlagen werden nach den Vorgaben der Bundesämter für Gesundheit (BAG) und für Privatversicherungen (BPV) wertberichtigt. 4.
Das Mobiliar und die Einrichtungen werden höchstens über 8 Jahre abgeschrieben. Informatik (EDV-Hardware) wird über höchstens 5 Jahre abgeschrieben. Beträge unter 1'000 Franken werden nicht aktiviert und direkt der Erfolgsrechnung belastet. 5.
Zusatzversicherungen nach VVG Schadenrückstellungen Altersrückstellungen Schwankungsrückstellungen Total Die Berechnungen basieren auf den vom Bundesamt für Privatversicherungen (BPV) genehmigten Geschäftsplänen.
6.
7.
8.
Total 9.
3’584
4’807
Bildung von Rückstellungen nach KVG und VVG Bildung Rückstellungen nach KVG Bildung Rückstellungen nach VVG Bildung Rückstellungen Risikoausgleich
9’307 18’476 0
13’080 11’683 2’531
Total
27’783
27’294
–4’483 19’446 5’577
– 8’710 14’729 552
20’540
6’571
10. Finanzerfolg Kapitalaufwand Kapitalertrag Veränderung Wertberichtigung Total
11. Rechnung nach Sparten Das Versicherungs-, Betriebs- und Unternehmensergebnis wird nachstehend in 3 Sparten dargestellt: Obligatorische Krankenpflegeversicherung KVG, Zusatzversicherungen nach dem Versicherungsvertragsgesetz VVG (diese beinhalten die Spitalversicherungen, ambulante Zusatzversicherungen und die Taggeldversicherung) sowie Freiwillige Taggeldversicherung KVG.
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
Rechnung nach Sparten 2005 Krankenpflege KVG
Zusatz VVG
Freiw. Taggeld KVG
Total
2005
2004
2005
2004
2005
2004
2005
2004
Versicherungsertrag
308’390
293’905
93’147
90’083
760
785
402’297
384’773
Prämien
309’757
294’851
95’642
91’951
760
785
406’159
387’587
Erlösminderungen
–938
– 728
–175
– 41
0
0
–1’113
– 769
Subventionen und Beiträge
–430
– 225
–2’320
– 1’827
0
0
–2’750
– 2’052
Sonstige Betriebserträge
1
7
0
0
0
0
1
7
Versicherungsaufwand
301’630
270’982
89’266
78’549
458
679
391’354
350’210
Leistungen
341’635
310’539
70’260
66’955
511
673
412’406
378’167
Kostenbeteiligungen
–48’982
– 46’332
–884
– 852
0
0
–49’866
– 47’184
Sonstige Aufwendungen für Leistungen
2’098
1’761
1’414
763
0
0
3’512
2’524
Bildung von Rückstellungen nach KVG und VVG
9’360
15’605
18’476
11’683
–53
6
27’783
27’294
–2’481
– 10’591
0
0
0
0
–2’481
– 10’591
6’760
22’923
3’881
11’534
302
106
10’943
34’563
Betriebsaufwand
12’291
11’352
15’060
13’912
30
32
27’381
25’296
Verwaltungsaufwand
11’937
11’026
14’626
13’512
29
30
26’592
24’568
Abschreibungen
245
216
301
265
1
1
547
482
Sonstige Betriebsaufwendungen
109
110
133
135
0
1
242
246
–5’531
11’571
–11’179
– 2’378
272
74
–16’438
9’267
Neutraler Aufwand und Ertrag
8’581
3’899
11’504
2’644
21
11
20’106
6’554
Finanzerfolg
8’581
3’899
11’538
2’661
21
11
20’140
6’571
Ausserordentlicher Aufwand und Ertrag
0
0
0
0
0
0
0
0
Steuern
0
0
–34
– 17
0
0
–34
– 17
3’050
15’470
325
266
293
85
3’668
15’821
1
3
Zahlenangaben in 1'000 CHF
Risikoausgleich
Versicherungsergebnis
Betriebsergebnis
Unternehmensergebnis
5
7
9
11
13
15
17
19
Jahresrechnung
Bericht der Revisionsstelle
Dieter Mathys
Reto Kämpf
Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz und Erfolgsrechnung) sowie die Geschäftsführung der Atupri Krankenkasse für das am 31. Dezember 2005 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung und die Geschäftsführung ist der Stiftungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung und die Geschäftsführung zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Bei der Prüfung der Geschäftsführung wird beurteilt, ob die Voraussetzungen für eine gesetzes- und statutenkonforme Geschäftsführung gegeben sind; dabei handelt es sich nicht um eine Zweckmässigkeitsprüfung. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung, die Jahresrechnung sowie die Geschäftsführung dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und dem Reglement. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
Bern-Liebefeld, 27. April 2006 ENGEL COPERA AG
Dieter Mathys Dipl. Wirtschaftsprüfer/Leitender Revisor
2
4
6
8
10
12
Reto Kämpf Dipl. Wirtschaftsprüfer
14
16
18
20
Organisation
Organe und Organigramm per 1.1.2006 Stiftungsrat
Geschäftsleitung und Direktion
Präsident
Hans Troller*
Vizepräsident
Franz Müller*
Mitglieder
Jean-Christophe a Marca Pietro Gianolli Rudolf Gilli Robert Gut* Ulrich Liechti Jean-Pierre Thomet Annette Wisler Albrecht* Hannes Wittwer Richard Zumstein
Sekretariat
Geschäftsleitung
Christof Zürcher Vorsitzender
Alfred Amrein Stellvertretender Vorsitzender Leiter Finanzen und Services
Theo Gasser Leiter Marketing und Verkauf
Josef Faller Leiter Leistungen
Direktion
Nicole Brönnimann Leiterin Human Resources
Reymond Bührig Leiter Produkte und Pricing
Jürg Inäbnit
Ulrich Winzenried
* Mitglieder Stiftungsratsausschuss
Leiter Firmenkunden
Vertrauensärzte
Anlageausschuss Vorsitz
Robert Gut
Mitglieder
Christof Zürcher Alfred Amrein Beat Kunz, Externer Anlageexperte
Vertrauenszahnärzte
Dr. Heinrich Kläui Dr. Frank Locher Dr. Roger Naef Dr. Edgar von Ballmoos
Externe Revisionsstelle Engel Copera AG, Bern-Liebefeld
Stiftungsrat
Vorsitzender der Geschäftsleitung Geschäftsleitungsbereiche Firmenkunden
Human Resources
Vertrauensärzte
Produkte und Pricing
Marketing und Verkauf
Leistungsmanagement
SC = Service Center
Controlling
Kommunikation
Rechnungswesen
LC Zürich
LC Lausanne
Underwriting
SC Zürich
SC Luzern
SC Lugano
SC Lausanne
SC Bern
Marketing
Call Center
Finanzen und Services
Leistungen
IT und Projekte
Direktionsbereiche
LC = Leistungscenter
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Für Menschen und Firmen Atupri betrat den offenen Markt 1995 – bis dahin war sie die Betriebskrankenkasse der SBB. Angesichts der spektakulären Markterfolge in den vergangenen zehn Jahren im Einzelversicherungsgeschäft ist weniger augenfällig, dass Atupri auch im naturgemäss leiseren Business-to-business-Bereich «Firmenkunden» sehr gut unterwegs ist. Diese Erfolgeschichte begann erst 1998.
Gemeinsam versichert: Kollektiv Im Geschäftsbereich «Firmenkunden» bieten wir Unternehmen und deren Personal materiellen Schutz bei krankheits- oder unfallbedingten Absenzen. Die Kollektivversicherung entlastet in solchen Fällen Firmen von der Lohnfortzahlungspflicht. Nutzniesser sind insofern Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam. Soziale Sicherheit mit Qualität und Variabilität Atupri bietet sehr umfangreiche Versicherungsmöglichkeiten an. Unser Sortiment beinhaltet massgeschneiderte Lösungen für eine kundengerechte, d.h. optimale Vorsorge der Arbeitnehmenden.
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Arbeitgeber erhalten damit wirksame Instrumente für Motivation und Produktivitätssteigerung. Dank geeigneter Lohnnebenleistungen steigt die Attraktivität jener Arbeitgeber bzw. Körperschaften, welche diese nutzen. 600 Firmen vertrauen Atupri Atupri versichert heute bereits rund 600 Firmen und Organisationen mit insgesamt gegen 22'000 Beschäftigten. Die exakte Zahl der Kollektivversicherten ist nicht eruierbar, da die Firmenkundenprodukte anhand der anonymen AHV-Lohnsumme abgerechnet werden (deshalb verzichtet Atupri darauf, die Kollektivversicherten in der Gesamtstatistik aufzuführen). Das Prämienvolumen beläuft sich auf 12.6 Mio. Franken.
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In guter Ausgangslage für die Zukunft 1998 als Direktionsbereich gestartet, erzielte das Firmenkundengeschäft mit jedem Jahr mehr Vertragsabschlüsse und bessere Erträge. Darum hat der Atupri Stiftungsrat im Herbst 2005 entschieden, diesen Geschäftsbereich noch weiter zu forcieren. Anvisiert wird weiterhin die bei der Einführung definierte Zielgruppe: KMU mit 5 bis 500 Beschäftigten. Mit geeigneten internen und externen Arbeitsstrukturen Aktuell bilden sieben Personen das Team «Firmenkunden», davon drei im Aussendienst. Um eine nationale Präsenz zu erreichen, arbeitet das Team mit fachlich ausgewiesenen Maklern zusammen. Dieser Ver-
Firmenkunden
triebskanal soll noch ausgebaut werden. Bei der Unvallversicherung (UVG) besteht eine enge konstruktive Zusammenarbeit mit der Gerling Versicherungs-Service AG.
Firmentaggeld VVG* (in % des AHV-Lohnes) 100% Firmentaggeld VVG Variante 3
90% Firmentaggeld VVG Variante 2
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Firmentaggeld VVG Variante 1
BVGLeistungen
Ein «Atupri-Produkt» mit hoher Wirkung: Service Was Atupri bei den Einzelkunden auszeichnet und deren aussergewöhnliche Treue erklärt – das hohe Serviceniveau –, das gilt noch verstärkt im Kontakt mit Firmenkunden. Versicherer, die in der personaladministrativen Abwicklung nicht ein Maximum an Dienstleistung bieten, können in der Kundenbeziehung keine Nachhaltigkeit aufbauen. Exakt hier setzt Atupri an: Wir suchen nicht den schnellen Abschluss, sondern eine enge und vertrauensvolle Partnerschaft.
Prämienrückvergütung – das Modell Atupri Prämienvolumen (3 Jahre)
Payback
Leistungsbezüge
Abb. 2: Eigenverantwortung und Gesundheitsförderung zahlen sich nicht nur im Einzelversicherungsgeschäft aus, sondern auch für Firmenkunden.
IV-Leistungen
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Abb. 1: Die verschiedenen flexiblen Formen der Taggeldversicherung VVG dominieren das Kollektivproduktesortiment. * Firmentaggeld nach Versicherungsvertragsgesetz
Zunehmende Bedeutung Zwar hat Atupri im Kollektivbereich noch nicht jene Grösse erreicht, die ein eigenständiges Wirken (wie beispielsweise beim grössten Schweizer Krankenversicherer Helsana) erlauben würde, aber der Stellenwert der Firmenkunden ist hoch und nimmt noch zu. Nicht nur sichert Atupri damit die Kompetenz als Komplettanbieterin, zufriedene Firmenkunden öffnen zudem Türen für das Einzelkundengeschäft (Grund- und Zusatzversicherungen).
Die Produkte stimmen Hauptprodukt ist das Firmentaggeld – die Lohnfortzahlung bei Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit. Abbildung 1 zeigt Funktionalität und Flexibilität: sowohl in der Karenzfrist als auch in der Leistungsstufe haben Firmen und Organisationen die freie Wahl. Beispielhaft ist das Paybacksystem – siehe Abbildung 2: Unternehmen und Organisationen, die wenig Leistungen beziehen, können zum Teil von massiven Prämienrückerstattungen profitieren. Weitere Produkte sind die Unfallversicherung UVG und Unfallergänzungsversicherungen. Den Kollektivversicherten stehen zudem alle Produkte aus der Atupri Einzelversicherungspalette zur Verfügung.
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Sie vertrauen Atupri: Dienstleistung, Industrie, Gewerbe und Sport Wir versichern schweizweit Körperschaften aller Dimensionen aus dem Service public und der Privatwirtschaft, unter anderen Busbetrieb Grenchen und Umgebung, PostLogistics AG, Fiat Holding Schweiz, Elektro-Material AG, Railaway AG, Angehrn AG, SABAG Holding AG, Télé Champéry-Crosets Porte du Soleil SA, Vorpe Engrenages SA, IBA AG ... bis hin zum FC Basel.
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Adressen
Direktion Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29 3000 Bern 65
Tel. 031 555 09 11 Fax 031 555 09 12
Service Center Bern Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern
Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12
Service Center Lausanne Atupri Caisse-maladie Lausanne-Gare, Porte 5A Case postale 295 1001 Lausanne
Tel. 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12
Service Center Lugano Atupri Cassa malati Piazza Cioccaro 7 6900 Lugano
Tel. 091 922 00 22 Fax 091 924 26 44
Service Center Luzern Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 4240 6004 Luzern
Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12
Service Center Zürich Atupri Krankenkasse Baumackerstrasse 42 Postfach 8050 Zürich Oerlikon
Tel. 044 556 54 11 Fax 044 556 54 12
Kooperationen im Zeichen der Qualität Apotheke zur Rose – Medikamentenversandhandel centris AG – Rechenzentrum für Krankenversicherungen comparis.ch – Internet Vergleichsservice Coop Rechtsschutz COSAMA – Vereinigung schweizerischer Kranken- und Unfallversicherer Fruitcake Werbeagenturen generika.cc – Generika-Portal Gerling Versicherungs-Service AG medicall – Notrufzentrale MediService – Medikamentenversandhandel OFAC – Apotheken-Inkasso-Stelle SanaCare – HMO- und Hausarztsysteme santésuisse – Die Schweizer Krankenversicherer Schadenzentrum AG – Regressbearbeitung SOLIDA – Unfallversicherung
info@atupri.ch www.atupri.ch
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