GB 2006
Gesch채ftsbericht
2006
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9
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Geschäftsbericht 2006
Die Fotos im Geschäftsbericht 2006 sind den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Selbstverständnis der Atupri Krankenkasse gewidmet. Stellvertretend für unsere landesweit aktiven Teams haben wir einige Fotos aus der Rubrik «Backstage» des Atupri Magazins gewählt.
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Inhaltsverzeichnis
Index Kennzahlen 2006
4
2006: Konsolidierung und Zukunftssicherung
5
Versicherte per 1.1.2007
6
Bilanz per 31.12. 2006
8
Erfolgsrechnung 2006
9
Erl채uterungen zu Bilanz und Erfolgsrechnung
10
Rechnung nach Sparten 2006
11
Bericht der Revisionsstelle
12
Organe und Organigramm per 1.1.2007
13
Wer und wie wir sind
14
Adressen und Kooperationen
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9
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19
Wichtiges in Kürze
Kennzahlen 2006 2006
2005
Differenz in %
in 1’000 CHF
485’281
406’159
19
in 1’000 CHF
31’729
27’381
16
CHF
182
196
–7
Unternehmensergebnis
in 1’000 CHF
18’160
3’668
395
Bilanzsumme
in 1’000 CHF
433’309
366’345
18
in 1’000 CHF
310’781
259’778
20
in 1’000 CHF
102’558
84’397
22
172’635
171’106
1
144
135
7
5
5
0
Bruttoprämien Verwaltungskosten
1
Verwaltungskosten pro versicherte Person 2
Rückstellungen
3
Reserven Total Versicherte
4
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 5 Anzahl Service Center
2
1
Total Kosten aus beiden Bereichen KVG und VVG (inkl. Abschreibungen)
2
Pro versicherte Person per 31.12.2006 (173’885), bzw. 31.12.2005 (139’365)
3
Rückstellungen = Rückstellungen für unerledigte Schadenfälle, versicherungstechnische Rückstellungen VVG, Rückstellungen für Risikoausgleich und Steuern
4
Total Versicherte = Stand per 1.1.2007 bzw. 1.1.2006
5
Umgerechnet auf Vollzeitstellen
4
6
8
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20
Jahresbericht
2006: Konsolidierung und Zukunftssicherung Nach den stetigen Wachstumsquoten der letzten Jahre galt es 2006, Prozesse zu optimieren sowie unsere Servicequalität und die erreichte Marktposition zu festigen. Die gesetzten Ziele hat Atupri gut erreicht – und mit dem sehr soliden Betriebsergebnis blicken wir erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Franz Müller
Christof Zürcher
2006 – die spezielle Herausforderung Man stelle sich vor: Ein kundenorientierter Dienstleister hat sich – in kürzester Zeit und auf bereits hohem Niveau – auf ein Kundenwachstum von 23 Prozent einzustellen. Welche Anforderungen stellt dies an Organisation, Personal und Infrastrukturen? In der Tat erreichte Atupri 2005 einen Wachstumsrekord von rund 139’000 auf 171’000 Versicherte und hatte sich kurzfristig strukturell darauf auszurichten: In der Leistungsverarbeitung und im Kundendienst sowie in der Informatik und im Rechnungswesen. Atupri hat die geschilderte aussergewöhnliche Situation bewältigt und vorausschauend mit mehreren Massnahmen die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sogar ausgebaut. Da 2006 der Versichertenbestand leicht zugenommen hat, steht das vergangene Jahr im Zeichen einer erfolgreichen Konsolidierung. Wachstum – finanziell gesichert Die auf dem erhöhten Prämienvolumen zu bildenden Reserven konnten voll finanziert werden. Der Reservensatz in der Grundversicherung liegt mit 25,3% lediglich um 0,7 Prozentpunkte tiefer als im Vorjahr. Aus der Rechnung nach Sparten (siehe Seite 11) ist ersichtlich, dass sowohl in der Obligatorischen Krankenversicherung als auch im Zusatzversicherungsgeschäft ein Gewinn erwirtschaftet werden konnte. Der Gesamtgewinn liegt mit 18,2 Mio. Franken deutlich über dem Vorjahresergebnis. Auf Grund der nach wie vor straffen
Organisation konnten die Verwaltungskosten auf 182 Franken pro versicherte Person gesenkt werden. Erfreulich war zudem die Entwicklung an den Kapitalmärkten, die uns ein Plus von gut 5 Prozent in der Performance einbrachte. Atupri geht also weiterhin mit einem sehr stabilen finanziellen Fundament in die Zukunft und bietet damit ihren Versicherten eine grosse Sicherheit. Mehr Versicherte – dank Zusatzversicherungen Nach zweistelligen Wachstumsraten der Vorjahre mag die Zunahme per 1. Januar 2007 bescheiden wirken, sie ist es aber nicht. Die Prämien in der Grundversicherung hatten sich der realen Kostenentwicklung und der risikobewussten Atupri Reservenpolitik anzupassen. Diese Strategie führte nur zu einer geringen Veränderung der Versichertenzahl in diesem Bereich. Anders bei den Zusatzversicherungen: hier erzielte Atupri eine sehr befriedigende Zunahme. Vor allem in der Sparte «nur VVG-Versicherte» ist eine Zunahme von rund 60 Prozent zu verzeichnen! Dieses Ergebnis bestätigt unsere Anstrengungen bei der Produkteentwicklung für innovative Zusatzversicherungen. IT – mehr Kapazität und Komfort Mehr Versicherte und mehr Leistung verlangen auch nach einem Ausbau des elektronischen Rückgrats, der ITInfrastruktur. Für die Versichertenadministration bedeutete dies den Umstieg in ein neues Informatikssystem.
1
3
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9
Im Mittelpunkt der Evaluation und Planung standen Kundenzufriedenheit und Arbeitskomfort für die Mitarbeitenden. Atupri entschied sich für eine Lösung auf neuester Microsoft-Technologie, weil so auch auf zukünftige Problemstellungen flexibler und schneller eingegangen werden kann. Atupri – auf Markt und Wettbewerb vorbereitet Rückblickend können alle gesetzten Ziele als erreicht bezeichnet werden. Dafür spricht nicht nur die erneute Auszeichnung «Beste Krankenkasse» im Rating des Wirtschaftsmagazins Cash. Atupri hat die Marktposition in qualitativer sowie finanzieller Hinsicht gefestigt und sich gleichzeitig mit verbesserten Produktinnovationen und Infrastrukturen auf die Zukunft eingestellt. Dies alles gelang unter nicht ganz einfachen Bedingungen, denn es galt trotz eines notwendigen Prämienanstiegs attraktiv zu bleiben und, im Rahmen eigener Möglichkeiten, auf die medienwirksamen Argumente der Befürworter im Abstimmungskampf um die Einheitskasse sachlich einzugehen. Beides ist uns gelungen. Der Stiftungsrat und die Geschäftsleitung danken den Atupri Mitarbeitenden für ihre hohe Servicebereitschaft und den Kundinnen und Kunden für ihre Treue. Franz Müller Präsident des Stiftungsrates Christof Zürcher Vorsitzender der Geschäftsleitung
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19
Versicherte
Versicherte per 1.1.2007 Zahlen nach Deckungen (Risikobestand)
1.1.2007
1.1.2006
Differenz
Differenz in %
164’788
165’808
–1’020
– 0.6
5’030
5’169
– 13 9
–2.7
102’625
100’602
2’023
2.0
Extra
93’474
92’417
1’057
1.1
Spital Kombi
99’138
96’915
2’223
2.3
1’802
1’672
130
7.8
382
399
– 17
– 4.3
Taggeld VVG
23’004
21’644
1’360
6.3
Unfallversicherung bei Tod und Invalidität (UTI)
22’011
20’724
1’287
6.2
6’959
4’327
2’632
60.8
888
971
– 83
– 8.5
172’635
171’106
1’529
0.9
Grundversicherung nach KVG Obligatorische Krankenpflege (OKP ) Taggeld KVG Zusatzversicherungen nach VVG Diversa
Spital davon mit Hotel
nur VVG-Versicherte nur Taggeld ohne OKP
* Gesamtversichertenzahl
*Setzt sich zusammen aus den Zahlen «Obligatorische Krankenpflege (OKP)», «nur VVG-Versicherte» und «nur Taggeld ohne OKP»
Versichertenzahlen per 1.1. 2006 pro Service Center Service Center Bern
23’470
23’827
– 357
–1.5
Service Center Lausanne
29’318
29’855
– 537
–1.8
Service Center Lugano
11’506
11’332
174
1.5
Service Center Luzern
46’735
46’534
201
0.4
Service Center Zürich
61’606
59’558
2’048
3.4
Entwicklung der Versichertenzahlen
1.1.2007 1.1.2006 1.1.2005 1.1.2004 1.1.2003 1.1.2002 1.1.2001 1.1.2000
2
4
172’635 171’106 139í091 135’137 121’439 116’072 112’472 91’076
6
8
10
12
14
16
18
20
Zahlen obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) nach Versicherung und Stufe oder Franchise
Versicherung
Stufe oder Franchise1) in CHF
1.1.2007
1.1.2006
Differenz
Differenz in %
84’638
90’623
– 5’985
– 6.6
Krankenpflegeversicherung ohne
300
besondere Versicherungsformen
500 2)
11’792
13’427
–1’635
–12.2
1)
3’955
4’125
–170
– 4.1
1’500 2)
12’043
14’375
– 2’332
–16.2
1)
2’316
2’343
– 27
–1.2
2’500 2)
16’232
14’997
1’235
8.2
130’976
139’890
– 8’914
– 6.4
1’000
2’000
Total
CareMed (ehemals CARE
300 1)
15’190
11’345
3’845
33.9
Hausarztmodell)
500
2’656
1’954
702
35.9
1’456
1’033
423
40.9
1000
1)
1500
4’058
3’340
718
21.5
2)
869
603
266
44.1
2500 1)
4’782
3’423
1’359
39.7
29’011
21’698
7’313
33.7
1’951
1’682
269
16.0
500
465
405
60
14.8
1000
247
174
73
42.0
1500
930
944
–14
–1.5
2000
170
138
32
23.2
2500
1’038
877
161
18.4
4’801
4’220
581
13.8
164’788
165’808
–1’020
– 0.6
2000
Total
HMO
300 2)
Total
Gesamttotal OKP
1)
inkl. Franchisenstufen für Kinder: 0 / 100 / 200 / 400 / 600
1
3
5
7
9
11
13
15
17
19
Jahresrechnung
Bilanz per 31.12. 2006 Aktiven
Zahlenangaben in 1’000 CHF
Erläuterungen1
Umlaufvermögen
2006
2005
107’694
57’555
Flüssige Mittel
1
94’123
46’660
Forderungen
2
13’380
10’823
191
72
325’615
308’790
Aktive Rechnungsabgrenzung
Anlagevermögen
Differenz in %
87
5
Kapitalanlagen
3
322’942
306’504
Betriebseinrichtungen
4
2’673
2’286
433’309
366’345
18
2006
2005
Differenz in %
Verbindlichkeiten aus Versicherungsgeschäft
17’153
18’586
–8
Verbindlichkeiten
14’876
17’220
2’277
1’366
Rückstellungen
310’781
259’778
Obligatorische Krankenpflegeversicherung
122’375
96’580
174
169
Total Aktiven
Passiven
Passive Rechnungsabgrenzung
Taggeldversicherung nach KVG Zusatzversicherungen nach VVG
5
153’077
139’227
Risikoausgleich
6
20’219
8’866
Andere Rücklagen
7
14’936
14’936
105’375
87’981
2’817
3’584
97’731
80’144
Taggeldversicherung nach KVG
2’768
2’578
Zusatzversicherungen nach VVG
2’059
1’675
433’309
366’345
Fonds und Reserven Fonds
8
20
20
Eigenkapital Obligatorische Krankenpflegeversicherung
Total Passiven
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
18
Erfolgsrechnung 2006 Erläuterungen1
2006
2005
Versicherungsertrag
479’107
402’297
Prämien
485’281
406’159
Erlösminderungen
– 3’951
–1’113
Subventionen und Beiträge
– 2’223
– 2’750
Sonstige Betriebserträge
0
1
Versicherungsaufwand
443’513
391’354
Leistungen
461’481
412’406
Kostenbeteiligungen
– 60’170
– 49’866
2’416
3’512
51’003
27’783
– 11’217
– 2’481
35’594
10’943
225
Betriebsaufwand
31’729
27’381
16
Verwaltungsaufwand
30’408
26’592
1’067
547
254
242
3’865
–16’438
p.m.
14’295
20’106
– 29
14’394
20’140
0
0
– 99
– 34
18’160
3’668
Zahlenangaben in 1'000 CHF
Sonstige Aufwändungen für Leistungen Bildung von Rückstellungen nach KVG und VVG
9
Risikoausgleich
Versicherungsergebnis
11
Abschreibungen Sonstige Betriebsaufwändungen
Betriebsergebnis
11
Neutraler Aufwand und Ertrag Finanzerfolg
10
Ausserordentlicher Aufwand und Ertrag Steuern
Unternehmensergebnis
1
11
Differenz in %
19
13
395
Erläuterungen siehe Seite 10
1
3
5
7
9
11
13
15
17
19
Jahresrechnung
Erläuterungen zu Bilanz und Erfolgsrechnung Die Jahresrechnung ist nach den Grundsätzen der Bundesämter für Gesundheit (BAG) und für Privatversicherungen (BPV) erstellt worden.
Zahlenangaben in 1’000 CHF
1.
Flüssige Mittel Als flüssige Mittel werden alle kurzfristigen Anlagen mit einer Laufzeit von weniger als 1 Jahr bezeichnet.
2.
Forderungen Noch nicht erhaltene Prämienverbilligungsbeiträge der Kantone sowie in Rechnung gestellte, aber noch nicht bezahlte Prämien und Kostenbeteiligungen von Versicherten. Marchzinse / Verrechnungssteuer Total
3.
2006
2005
8’386 4’994
6’077 4’746
13’380
10’823
Kapitalanlagen Aktien Obligationen Immobilienfonds – Wertberichtigung auf Kapitalanlagen
89’796 235’740 27’393 – 29’987
91’864 216’714 22’642 –24’716
Total
322’942
306’504
Betriebseinrichtungen Mobilien und Einrichtungen Informatik
2’067 606
1’876 410
Total
2’673
2’286
27’556 99’101 26’420
25’543 87’264 26’420
153’077
139’227
Risikoausgleich Bestand 1.1. Veränderung der Rückstellung
8’866 11’353
8’866 0
Total
20’219
8’866
Andere Rücklagen Sonderaltersrückstellungen Spital Kombi Steuerrückstellungen
14’636 300
14’636 300
Total
14’936
14’936
Fonds KVG Freiwillige Leistungen für Härtefälle Informatik Fusionierte Taggeldkassen
1’333 146 930
1’415 707 1’054
VVG Freiwillige Leistungen für Härtefälle
408
408
Obligationen werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Konkret wird dabei der tiefste Wert zwischen Nominal-, Anschaffungs- und Marktwert genommen. Aktien und Immobilienfonds werden zum Anschaffungswert oder zum tieferen Kurswert abzüglich 10% bewertet. Die Anlagen werden nach den Vorgaben der Bundesämter für Gesundheit (BAG) und für Privatversicherungen (BPV) wertberichtigt. 4.
Mobiliar und Einrichtungen werden höchstens über 8, Informatik (EDV-Hardware) höchstens über 5 Jahre abgeschrieben. Beträge unter 1’000 Franken werden nicht aktiviert und direkt über die Erfolgsrechnung verbucht. 5.
Zusatzversicherungen nach VVG Schadenrückstellungen Altersrückstellungen Schwankungsrückstellungen Total Die Berechnungen basieren auf den vom Bundesamt für Privatversicherungen (BPV) genehmigten Geschäftsplänen.
6.
7.
8.
Total 9.
2’817
3’584
Bildung von Rückstellungen nach KVG und VVG Bildung Rückstellungen nach KVG Bildung Rückstellungen nach VVG Bildung Rückstellungen Risikoausgleich
25’800 13’850 11’353
9’307 18’476 0
Total
51’003
27’783
– 4’820 24’487 – 5’273
– 4’883 19’446 5’577
14’394
20’140
10. Finanzerfolg Kapitalaufwand Kapitalertrag Veränderung Wertberichtigung Total
11. Rechnung nach Sparten Das Versicherungs-, Betriebs- und Unternehmensergebnis wird auf Seite 11 in 3 Sparten dargestellt: Obligatorische Krankenpflegeversicherung KVG, Zusatzversicherungen nach dem Versicherungsvertragsgesetz VVG (diese beinhalten die Spitalversicherungen, ambulante Zusatzversicherungen und die Taggeldversicherung) sowie Freiwillige Taggeldversicherung KVG.
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
Rechnung nach Sparten 2006 Krankenpflege KVG
Zusatz VVG
Freiw. Taggeld KVG
Total
2006
2005
2006
2005
2006
2005
2006
2005
Versicherungsertrag
383’189
308’390
95’185
93’147
733
760
479’107
402’297
Prämien
385’909
309’757
98’639
95’642
733
760
485’281
406’159
– 2’105
– 938
–118
–175
0
0
– 2’223
–1’113
– 615
– 430
– 3’336
– 2’320
0
0
– 3’951
– 2’750
Sonstige Betriebserträge
0
1
0
0
0
0
0
1
Versicherungsaufwand
360’127
301’630
82’854
89’266
532
458
443’513
391’354
Leistungen
392’517
341’635
68’437
70’260
527
511
461’481
412’406
Kostenbeteiligungen
– 59’339
– 48’982
– 831
– 884
0
0
– 60’170
– 49’866
1’018
2’098
1’398
1’414
0
0
2’416
3’512
37’148
9’360
13’850
18’476
5
– 53
51’003
27’783
–11’217
– 2’481
0
0
0
0
–11’217
– 2’481
Versicherungsergebnis
23’062
6’760
12’331
3’881
201
302
35’594
10’943
Betriebsaufwand
14’251
12’291
17’450
15’060
27
30
31’729
27’381
Verwaltungsaufwand
13’658
11’937
16’723
14’626
26
29
30’408
26’592
Abschreibungen
479
245
587
301
1
1
1’067
547
Sonstige Betriebsaufwändungen
114
109
140
133
0
0
254
242
Betriebsergebnis
8’811
– 5’531
– 5’119
–11’179
174
272
3’865
–16’438
Neutraler Aufwand und Ertrag
8’777
8’581
5’502
11’504
16
21
14’295
20’106
Finanzerfolg
8’777
8’581
5’601
11’538
16
21
14’394
20’140
Ausserordentlicher Aufwand und Ertrag
0
0
0
0
0
0
0
0
Steuern
0
0
– 99
– 34
0
0
– 99
– 34
17’588
3’050
382
325
190
293
18’160
3’668
Zahlenangaben in 1'000 CHF
Erlösminderungen Subventionen und Beiträge
Sonstige Aufwändungen für Leistungen Bildung von Rückstellungen nach KVG und VVG Risikoausgleich
Unternehmensergebnis
1
3
5
7
9
11
13
15
17
19
Revisionsbericht
Bericht der Revisionsstelle
Dieter Mathys
Reto Kämpf
Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz und Erfolgsrechnung) sowie die Geschäftsführung der Atupri Krankenkasse für das am 31. Dezember 2006 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung und die Geschäftsführung ist der Stiftungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung und die Geschäftsführung zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Bei der Prüfung der Geschäftsführung wird beurteilt, ob die Voraussetzungen für eine gesetzes- und statutenkonforme Geschäftsführung gegeben sind; dabei handelt es sich nicht um eine Zweckmässigkeitsprüfung. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung, die Jahresrechnung sowie die Geschäftsführung dem schweizerischen Gesetz, der Stiftungsurkunde und dem Reglement. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Bern-Liebefeld, 27. April 2007
ENGEL COPERA AG
Dieter Mathys Dipl. Steuerexperte Dipl. Wirtschaftsprüfer Leitender Revisor
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Reto Kämpf Dipl. Wirtschaftsprüfer
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Organisation
Organe und Organigramm per 1.1.2007 Stiftungsrat
Geschäftsleitung und Direktion
Präsident
Franz Müller*
Vizepräsident
Hannes Wittwer*
Mitglieder
Jean-Christophe a Marca Robert Gut* Ulrich Liechti Barbara Rigassi Matteo Rossi (gewählt per 1.2.2007) Annette Wisler Albrecht* Richard Zumstein
Sekretariat
Geschäftsleitung
Christof Zürcher Vorsitzender
Alfred Amrein Stellvertretender Vorsitzender Leiter Finanzen und Services
Theo Gasser Leiter Marketing und Verkauf
Josef Faller Leiter Leistungen
Direktion
Nicole Brönnimann (bis 31.1.2007)
Jürg Inäbnit
Leiterin Human Resources
Vilma Rychener (ab 1.2.2007)
* Mitglieder Stiftungsratsausschuss
Leiterin Human Resources
Reymond Bührig
Anlageausschuss
Leiter Produkte und Pricing
Vorsitz
Robert Gut
Ulrich Winzenried
Mitglieder
Christof Zürcher Alfred Amrein Beat Kunz, Externer Anlageexperte
Leiter Firmenkunden
Vertrauensärzte Vertrauenspsychiater Vertrauenszahnärzte
Externe Revisionsstelle Engel Copera AG, Bern-Liebefeld
Dr. Heinrich Kläui Dr. Frank Locher Dr. Theodor Schlatter Dr. Roger Naef Dr. Edgar von Ballmoos
Stiftungsrat
Stiftungsrat
Stiftungsratsausschuss
Geschäftsleitungsbereiche
Anlageausschuss
Direktionsbereiche Externe Revisonsstelle
Vorsitzender der Geschäftsleitung Firmenkunden
Marketing und Verkauf
Leistungsmanagement
Interne Revision und Controlling
Kommunikation
Rechnungswesen
LC Zürich
LC Lausanne
Underwriting
Call Center
SC Zürich
SC Luzern
SC Lugano
SC Lausanne
Finanzen und Services
Leistungen
Marketing
SC Bern
Produkte und Pricing
Human Resources
IT + Projekte
Vertrauensärzte
LC = Leistungscenter
SC = Service Center
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Wer und wie wir sind In einer Zeit fast unbegrenzter Kommunikation genügen Strategien und Unternehmensziele nicht mehr, um einer Organisation Sinn, Zweck und Leistungsbereitschaft zu geben oder sie auf spezielle Situationen korrekt reagieren zu lassen. Hier kommen die «weichen» Managementfaktoren ins Spiel: sie sind dann wichtig, wenn soziale Kompetenz und Empathie gefragt sind. Atupri hat in diesem Zusammenhang Führungsgrundsätze und das Selbstverständnis (CI) formuliert.
Atupri ist in den vergangenen Jahren gewachsen und die Hierarchien sind flacher geworden. Damit einher gehend erhöhten sich die Entscheidungsfreiräume und die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden. Für ein an mehreren Standorten und in allen Landeskulturen aktives Unternehmen wie Atupri ist es wichtig, über zeitgerechte Führungsgrundlagen und eine realistische Corporate Identity – das Selbstverständnis – zu verfügen. Die Führungsgrundsätze der Atupri wurden von Geschäftsleitung und Kader erarbeitet. Sie wurden allen Teams im Verlauf des Jahres von den Vorgesetzten ausführlich vorgestellt und sind im Intranet publiziert.
Die Führungsgrundsätze regeln das Für- und Miteinander und umfassen in zehn Schwerpunkten • • • • • • • • • •
Unternehmenskultur Organisationsstrukturen Mitarbeitende Führungsstil Führungskräfte Gemeinsame Zielerarbeitung Beurteilungsgespräche Mitarbeiterförderung Kommunikation und Information Konfliktbewältigung.
Im Zentrum unserer Führungstätigkeit stehen die Mitarbeitenden. Folgerichtig muss die Atupri Kultur von Ach-
tung, Vertrauen aber auch Leistungsbereitschaft auf allen Ebenen geprägt sein. Daraus resultiert die Motivation, das entscheidende Mehr zu leisten und in Wettbewerbsvorteile umzusetzen. In dieses Bild fügen sich auch nahtlos die personellen Strukturen ein: «Wir delegieren Entscheide, Aufgaben und Kompetenzen auf die unterst mögliche Stufe». Wer dies vorgibt, definiert auch die Prozesse, richtet die Arbeitsplätze angemessen ein und stellt einen regelmässigen, bereichsübergreifenden Informationsfluss sicher. Langfristiges Ergebnis solcher Strukturen sind Loyalität, Flexibilität und Effizienz. Zusätzlich kommt es noch zu einem nachhaltigen «Nebeneffekt»: der Marktwert der Mitarbeitenden wird gesteigert. Welcher Führungsstil ist gefragt? Darauf gibt es für moderne Firmen nur eine gültige Antwort: Kooperatives Führen nach situativen Vorgaben. Erfahrenere Mitarbeitende erhalten den grösstmöglichen Handlungsspielraum, wenig erfahrene Mitarbeitende begleiten und unterstützen wir. Das wiederum stellt an Vorgesetzte höchste Ansprüche. Sie müssen für jeden Mitarbeitenden ein «anderer Chef» sein – gleichzeitig sind sie Vorbild und fähig zur kritischen Selbstüberprüfung. Glaubwürdigkeit beruht allerdings auch darauf, alle Mitarbeitenden gleich zu behandeln, sowie
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Führungsgrundsätze und Selbstverständnis
immer die Sache in den Vordergrund zu stellen. Wer das schafft, wird in seinem Team auch in unangenehmen Entscheidungsmomenten auf Verständnis zählen können. In der individuellen Zielerarbeitung setzen wir getreu dem Motto «Qualité à tout prix» auf Qualität statt Menge. Basis dafür bilden die von der Geschäftsleitung formulierten Unternehmensziele. Institutionalisiert: Das Beurteilungsgespräch Das Mitarbeitergespräch ist der ideale Weg zur Vertiefung der Zusammenarbeit und ein Instrument zur Erreichung der Unternehmensziele. Wir setzen auf Dialog, schaffen Vertrauen indem wir zuhören und an der Meinung der Mitarbeitenden echt interessiert sind. Es geht ja nicht allein um die vorurteilsfreie Bewertung von Leistung, Stärken und Schwächen, sondern ebenso um die Wahrnehmung von individuellen Erfahrungen und Verbesserungspotenzialen. Die Mitarbeiterförderung Atupri baut auf den Stärken der Mitarbeitenden auf und fördert diese gezielt. Zu den Möglichkeiten beruflicher Entwicklung gehören personen-, gruppen- oder fachspezifische Aus- und Weiterbildungen sowie die Prämisse, neue oder freiwerdende Positionen möglichst mit Arbeitskräften aus den eigenen Reihen zu besetzen. Kommunikation und Information Miteinander reden und sich gegenseitig informieren sind die Grundlagen guter Zusammenarbeit und einer Vertrauenskultur. Atupri betreibt eine stufengerechte Information, wobei auf die Feststellung Wert gelegt wird, dass es neben der Bring- auch die
Holschuld gibt. Indem wir auf eine korrekte Information setzen, fördern wir die Gesprächskultur. Natürlich benötigen auch Führungsgrundsätze eine übergeordnete Orientierungshilfe – es ist dies die Corporate Identity oder das Selbstverständnis des Unternehmens. Dieses wurde 2006 vom Vorsitzenden der Geschäftsleitung – auf Basis der CI von 2001 – erarbeitet und von der Geschäftsleitung verabschiedet. Das Selbstverständnis spiegelt unsere
zentralen Grundsätze des Verhaltens gegenüber der Gesellschaft als Ganzes, gegenüber der Kundschaft aber auch nach Innen wieder. Mit den formulierten und eingeführten Führungsgrundsätzen sowie dem Selbstverständnis bekennt sich Atupri explizit zu ihren in der Firmengeschichte fest verwurzelten Werten, gegen Innen und Aussen. Damit jedoch beides nicht als reine Makulatur verkommt, sind Geschäftsleitung, Kader und Mitarbeitende stets gefordert, sich bei der täglichen Arbeit auch entsprechend zu verhalten.
Kernsätze des Atupri Selbstverständnis • • • • • •
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Zufriedene Kundeninnen und Kunden sind unser höchster Wert Langfristiger Erfolg ist uns wichtiger als kurzfristige Vorteile Wir engagieren uns für eine gesunde Gesellschaft Unsere Kommunikation ist geprägt von Offenheit und Transparenz Wir fördern eine Kultur des Vertrauens und des gegenseitigen Respekts Wir sind anpassungsfähig und arbeiten Schritt für Schritt an einer ständigen Optimierung
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Adressen
Direktion Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29 3000 Bern 65
Tel. 031 555 09 11 Fax 031 555 09 12
Service Center Bern Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern
Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12
Service Center Lausanne Atupri Caisse-maladie Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5075 1002 Lausanne
Tel. 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12
Service Center Lugano Atupri Cassa malati Piazza Cioccaro 7 6900 Lugano
Tel. 091 922 00 22 Fax 091 924 26 44
Service Center Luzern Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 4240 6004 Luzern
Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12
Service Center Zürich Atupri Krankenkasse Baumackerstrasse 42 Postfach 8050 Zürich Oerlikon
Tel. 044 556 54 11 Fax 044 556 54 12
info@atupri.ch www.atupri.ch
Kooperationen im Zeichen der Qualität Apotheke zur Rose – Medikamentenversandhandel Careshop GmbH – Gesundheitsvorsorge centris AG – Rechenzentrum für Krankenversicherungen comparis.ch – Internet Vergleichsservice Coop Rechtsschutz Fruitcake Werbeagenturen generika.cc – Generika-Portal Gerling Versicherungs-Service AG medicall – Notrufzentrale MediService – Medikamentenversandhandel OFAC – Apotheken-Inkasso-Stelle SanaCare – HMO- und Hausarztsysteme santésuisse – Die Schweizer Krankenversicherer Schadenzentrum AG – Regressbearbeitung Secon AG – IT-Partner für Entwicklungen und Dienstleistungen SOLIDA – Unfallversicherung Unimedes – HMO- und Hausarztsysteme
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