ATU 77

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März 2013

Nr. 77

Die Medikamentenpreise

Die Kraft der guten Laune

Wo des Müllers Lust beginnt

Im Tierpark von Atupriville

Ein Fünftel der Gesundheitskosten fliesst in die Pharma­industrie. Ers­ te Massnahmen zur Kostendämp­ fung sind ergriffen. Mit Erfolg, Herr Preisüberwacher? Seite 2

Alle haben mal einen schlechten Tag, so ist das Leben. Doch, was tun Sie dann, um sich zu motivieren? Bravissima Aktiv sucht die besten Muntermacher. Seite 3

Sie ist die wohl bekannteste Organisation im Gesundheitsland Schweiz. Wir blicken hinter die Kulissen des Atupri Partners «Schweizer Wanderwege». Seite 7

Was tun, wenn man mal ganz dringend lachen möchte? Nico und seine Freunde im Zoo von Atupri­ ville wissen es sehr genau – sie greifen sich eine Ba… ! Seite 8

Editorial

Lachen ist doch positiv, oder? Wenn Sie die Geschäftszahlen der Atupri­ im kommenden Mai lesen, werden Sie in der Präsentation wesentliche Unterschiede zu früher erkennen. Das neue Rechnungslegungsmodell verspricht Trans­parenz. Dagegen ist an sich nichts einzuwenden. Dass damit gleichzeitig die Basis gelegt wird, unternehmerische Kernaufgaben, nämlich strategische Vorausschau und entsprechendes «Haushalten», weiter obrigkeitlich einzuschränken, sei nur am Rande vermerkt.

Was ist Lachen eigentlich genau? Fast alle lachen täglich ... mehr­ mals. Erwachsene angeblich im Durchschnitt 15 Mal pro Tag, und Kinder sogar 400 Mal! Wir lachen, wenn jemand etwas Lustiges erzählt, wenn wir etwas Komisches sehen oder gar wenn wir müde sind. Lachen geschieht automa­ tisch, überraschend, meist ohne Absicht. Lachen ist gut, entspannt,

reduziert Stress und: Lachen ist Trend! Es gibt immer mehr Comedy­­ -Sendungen am TV, Lach-Kurse, Glücksseminare, Lachyoga und Lachparaden. Menschen, die oft lachen und humorvoll sind, wird eine höhere Lebensqualität nach­ gesagt. Seit den 70-ern sind Humor und Lachen auch Thema der ­Wissenschaft. In der «Gelotologie»

– so der Fachbegriff für Lachfor­ schung – wird untersucht, was im Körper geschieht, wenn wir lachen oder welche Arten von Lachen es gibt. Genau: Was ist Lachen eigent­ lich? Wie «lernen» wir zu lachen? Können alle Menschen lachen? Und wie ist es mit den Tieren, lachen auch sie? Lesen Sie weiter auf den Seiten 4 und 5

Das alles ist zum Lachen! Wir lesen in dieser Nummer, lachen sei gesund. Ein Mensch lacht durchschnittlich 15 Mal am Tag. Hoffentlich hat dieser Mensch dann noch Grund für 14 wirklich positive Lacher!

Franz Müller Präsident des Stiftungsrates

Wir sind für Sie da! Service Center Bern Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12 bern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern Service Center Lausanne Tel. 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12 lausanne@atupri.ch Atupri Caisse-maladie Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5075 1002 Lausanne Service Center Luzern Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12 luzern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 2064 6002 Luzern

Die Einheitskasse kommt zur Abstimmung, Anlass für die Politik – jedenfalls einer gewissen Richtung – über Gegenvorschläge zu diskutieren, die nicht gerade den Langschuss der Initiative bringen, aber durch weitere Hand- und Fussfesseln die unternehmerische Freiheit noch mehr ans Gängelband nehmen. Uns und Ihnen wird das dann mit dem Argument schmackhaft gemacht, dass die Prämien dadurch wenn nicht gerade sinken, so doch weniger steigen. Es gelte, die (angeblich) überhöhten Verwaltungskosten (vergleichen Sie diese in den Geschäftszahlen!) und unnötige Werbeausgaben usw. zu senken. Als wäre das der Grund für die Prämiensteigerungen der letzten Jahre. Aber das Argument zieht und lenkt von der Unfähigkeit der Politik ab, wirklich kostenbremsende oder -senkende Massnahmen zu ergreifen.

AZB 3000 Bern 65

Die Kundenzeitung der Atupri Krankenkasse

Service Center Zürich Tel. 044 556 54 11 Fax 044 556 54 12 zuerich@atupri.ch Atupri Krankenkasse Baumackerstrasse 42 Postfach 5245 8050 Zürich Oerlikon Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8 – 17 Uhr, am Telefon und für Besuche

Grundversicherung stabil, Mivita im Höhenflug Atupri war 2012 wieder erfolgreich unterwegs und startet das neue Jahr mit deutlich mehr Versicherten in der Zusatzversicherung.

Unter den Kassen findet ein Wett­ bewerb statt – eine Garantie für­ tiefe Verwaltungskosten und hohe Servicequalität.

Karl Luca Büeler Leiter Marketing karlluca.bueeler@atupri.ch

Atupri: Markante Steigerung bei Mivita

Überraschend ruhiger «Krankenkassen-Herbst»

Beobachtet und angefeuert durch die Medien, fand jeden Herbst seit Einführung des Krankenversiche­ rungsgesetztes KVG (1996) ein sehr reger Kassenwechsel statt. Nun hat sich die Wechsellust stark verlang­ samt bzw. mit nur noch zirka 6 % Wechsel­w illigen fast halbiert. Mit andern Worten: Die Krankenversi­ cherten sind mit den Leistungen der Krankenkassen immer zufriedener.

In der Grundversicherung hielten sich die Ab- und Zugänge die Waa­ ge. Einen Zuwachs um etwa 2 % erzielte erneut Managed Care – mittlerweile haben sich schon mehr als die Hälfte unserer Versicherten (52 %) für ein Versicherungsmodell wie TelFirst, HMO oder Hausarzt entschieden. Stark legte wieder unsere exklusive Innovation einer «All-in-one-Zusatzversicherung» zu – um etwa 3 %! Mivita zählt nun neu über 64’000 Versicherte. Auch in der Beliebtheit verbesserte sich Atupri erneut. Sie gehört

wieder zu den zehn grossen der über 60 Schweizer Krankenkassen, und der gestützte schweizweite Bekannt­ heitsgrad stieg innert Jahresfrist von 36 auf 42 %. Letzteres ist zwar eine Momentaufnahme die schwan­ ken kann – sie bestätigt aber den allgemeinen langjährigen Trend. Davon profitiert auch der Bereich Firmenkunden: Per 2013 sind schon über 1’000 Schweizer Firmen bei der ehemaligen SBB-Krankenkasse kollektiv versichert, nahezu 100 mehr als im Vorjahr. Wir sind uns bewusst, dass das Fun­ dament der Atupri Erfolge die Zufriedenheit unserer Versicherten ist. Wir werden unser möglichstes unternehmen, um auch die neuen Atupri Versicherten von unserer Servicequalität zu überzeugen.

Service Center Lugano Tel. 091 922 00 22 Fax 091 924 26 44 lugano@atupri.ch Atupri Cassa malati Piazza Cioccaro 7 6900 Lugano Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8 – 12 Uhr und 13.30 – 17 Uhr, am Telefon und für Besuche Senden Sie Ihre Rechnungen bitte an Ihr Leistungscenter für Deutschschweiz und Tessin: Leistungscenter Zürich Atupri Krankenkasse Leistungscenter Andreasstrasse 15 Postfach 8050 Zürich für die Westschweiz: Leistungscenter Fribourg Atupri Caisse-maladie Centre de prestations Bd de Pérolles 55 Case postale 32 1701 Fribourg www.atupri.ch www.facebook.com/atupriactive


Aspekte im Gesundheitswesen

März 2013

Hohe Medikamentenpreise – Grund: Anbietermarkt Diese Reihe erklärt Mechanismen und Fakten zum Umfeld und Markt der obligatorischen Grundversicherung und liefert Impulse zur Meinungsbildung. Der aktuelle Beitrag widmet sich den Ursachen für die extrem hohen Medikamentenpreise in der Schweiz.

Stefan Meierhans: Die Erklärung heisst «Anbietermarkt». Wenn Sie ein Velo kaufen, dann können Sie aus einer grossen Auswahl an Modellen und mit Preisvergleichen ohne Zeitnot frei wählen. Anders beim Anbietermarkt. Wenn Ihnen der Arzt ein Medikament ver­ schreibt, sind Sie als Kundin oder Kunde diesem Entscheid eigentlich ausgeliefert, d.h. Sie haben weder Zeit noch die mindestbenötigte Übersicht, um zu vergleichen oder zu beurteilen. Bei der Preisgestal­ tung erliegen die Produzenten auch der Versuchung, den hohen Lebens­ standard der Schweiz mit zu «berücksichtigen». Denn der Preis für ein Heilmittel besteht häufig nur zum kleinsten Teil aus den Geste­ hungskosten der Rohstoffe und der Produktion – Forschungskosten werden teilweise sehr generös ange­ rechnet, dann der Vorteil des Mono­ pols (Patentrechte, Exklusivität, keine Konkurrenz; Anm.d.R.), der Bekannt­heits­grad und Markenwert sowie die Kaufkraft der Konsumen­ ten. Und die ist in der Schweiz höher als anderswo. Und doch werden Preissenkungen durchgesetzt – wie gehen Sie vor?

Wir tun konsequent, was die oder der Einzelne nicht können: Wir vergleichen die hiesigen Preise mit jenen im Ausland und konfrontie­ ren die Anbieter mit den Resulta­ ten. Hierzu wenden wir einen «Länderkorb» an. Bis vor Kurzem wurden Preise aus Grossbritannien, Deutschland, Dänemark und Hol­ land zum Vergleich beigezogen, auf Forderung der Preisüberwachung hat der Bundesrat auch Frankreich und Österreich integriert ... wobei

20.04 %

Spitäler und Kliniken mit Leistungseinschränkungen für «Spital Kombi» und «Spital»

Stand 1.1.2013

wir auch die günstigeren Länder wie Italien oder Spanien gerne mit dabei gehabt hätten. Diese internationalen Vergleiche funktionieren – mit einer Ausnah­ me – recht gut. Sie sind die treiben­ de Kraft hinter den Preissenkungen des 1. November 2012, die in Kos­ teneinsparungen von ca. 240 Mio Franken resultieren werden. In den nächsten drei Jahren rechnen wir sogar mit Einsparungen von rund 720 Mio Franken.

Kt. Ort

Spital

AG Bellikon

Rehaklinik

AR Teufen

Augenklinik Dr. Scarpatetti

BE Bern

Unser ­Gesprächspartner

Stefan Meierhans, 44 Preisüberwacher Die Preisüberwachung, eine Abteilung des Eidg. Volkswirt­ schaftsdepartements EV D, beschäftigt 22 Mitarbeitende in 17 Vollzeitstellen; 4 Mitarbeiten­ de sind im Umfeld Gesundheits­ wesen aktiv. Dr. iur. Stefan Meier­hans ist 44, verheiratet und Vater von zwei kleinen Töchtern.

BL

Ja, es handelt sich um den Euro­ kurs. Bis 1. November 2012 waren die Medikamentenpreise mit einem Durchschnittskurs von CHF/EUR 1.58 bewertet! Wir for­ derten einen Kurs von CHF 1.20 für die aktuelle Überprüfung und konnten schliesslich zumindest CHF 1.29 durchsetzen. Ist zwar immer noch zu hoch, kommt aber der Realität um einiges näher. Wie gut kooperieren die Produzenten?

Ob ausländische oder inländische Hersteller, sie alle haben die juris­ tisch begründete Möglichkeit von Rekursen. Und weil Produzenten die wirtschaftlichen Einschnitte – etwas tiefere Gewinne auf dem Markt Schweiz – nicht schätzen, kommt es auch zu Rekursen. Das kann man zwar nachvollziehen, ganz verstehen kann ich es jedoch nicht. Denn die Marktrealität bei­ spielsweise der Wechselkurse trifft alle gleichermassen – jede Indust­ rie, den Handel, den Tourismus. Gibt es weitere Massnahmen?

Eine wirksame, wie ich denke, wird geprüft: das «Festpreis-System».

20.91% 20.43 % 20.04 % 12.64 % 6.78 % 4.75 % 2.75 % 2.33 % 2.17 % 2.16 % 2.14 % 1.49 % 1.40 %

Diakonissenhaus

• 4)

Klinik Beau-Site

• 4)

Bern

Klinik Permanence

• 4)

Bern

Lindenhofspital

• 4)

Bern

Salemspital

• 4)

Biel

Klinik Piano

• 4)

Langenthal

Klinik SGM

• 4)

Münchenbuchsee

Privatklinik Wyss

• 4)

Muttenz

Praxisklinik Rennbahn

Die Grafik basiert auf den Kostenerhebungen 2011 und berücksichtigt­ nur die Kosten aus der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung. Diese betrugen total 27,2 Milliarden Franken, wovon 20,1 Prozent bzw. 5,46 Mia in die Medikamente der sogenannten Spezialitäten­ liste (Originalpräparate und Generika) flossen. Die Spezialitätenliste umfasst rund 2500 Präparate. Diese werden alle drei Jahre über­ prüft; jährlich also etwa 800 Präparate. 2012 konnten bei etwa einem Drittel Preissenkungen durchgesetzt werden.

Keine private Abteilung

Clinique de Carouge

Conches

Nouvelle Clinique Vert-Pré

Genève

MV SANTE Clinique Champel SA

• 2)

• 2)

• 2)

Genève

Clinique de la Plaine

• 2)

• 2)

• 2)

• 2)

• 2)

• 2)

• 2)

• 2)

• 2)

GE Carouge

NE La Chaux-de-Fonds Clinique de la Tour La Chaux-de-Fonds Clinique Montbrillant SA SH Schaffhausen

Hirslanden Klinik Belair

• 3)

SZ

Brunnen

Aeskulap-Klinik

TI

Lugano

Fondazione Cardiocentro

Ticino

Basis für die Preisgestaltung wären die Preise der aktiven Wirkstoffe, und diese würden für alle Produ­ zenten gelten. Inhalt vor Marke, könnte man sagen.

TG Tägerswilen

Bindersgartenklinik

•  2)

• 2)

• 2)

VD Clarens

• 2)

• 2)

Clinique La Prairie

• 2)

Genolier

Clinique de Genolier

Lausanne

Clinique Bois-Cerf

Lausanne

Clinique Cécil

Lausanne

Clinique Montchoisi SA

Montreux

Clinique Bon Port Biotonus

• 2)

• 2)

• 2)

Nyon

Clinique La Métairie

• 2)

• 2)

• 2)

Nyon

Clinique Bois-Bougy

• 2)

• 2)

• 2)

Brig

Spital Brig

Martigny

Hôpital de Martigny

Montana

Centre valaisan de pneumologie

Wie verhalten sich die Distributoren, die Apotheken – spüren Sie da eine Unterstützung?

Monthey

Hôpital psychiatrique Malévoz

Monthey

Hôpital du Chablais

St-Maurice

Clinique St-Amé

Das Problem ist, dass Apotheken Margen-abhängig sind und kein Interesse an tieferen Preisen haben. Vielleicht liegt darin auch begrün­ det, weshalb es die günstigeren Generika so schwer haben.

Sierre

Clinique Ste-Claire

Sierre

Hôpital de Sierre

Sion

Hôpital de Sion

Visp

Spital Visp

Klingt nach Regulierung ...

In Monopol- und Anbietermärkten, dort wo die Konkurrenz nicht spielt, sind diese unumgänglich. Wo kann das wichtiger sein, als wenns um die Gesundheit geht?

Wie hoch sind eigentlich die Margen?

Sowohl die Apotheken als auch Medikamente abgebende Ärzte und Spitäler erhalten 12 Prozent. Hier sind Bestrebungen im Gang, die Margen den tatsächlich anfallen­ den Kosten in den jeweiligen Ver­ triebskanälen anzupassen, so dass Fehlanreize zur Abgabe von zu vie­ len oder zu teuren Medikamenten verhindert werden.

Spital stationär 20.91% Spital stationär Margen liessen sich auch anders Arzt ambulant 20.43 % Arzt ambulant senken. Was sagen Sie zu ModelMedikamente 20.04 % Medikamente len wie in vielen – ebenfalls hoch Spital ambulant 12.64 % Spital ambulant Pflegeheime entwickelten – Ländern, wo Medi6.78 % Pflegeheime Verwaltungsaufwand kamente auch in Warenhäuern 4.75 % Verwaltungsaufwand Labor verkauft werden? 2.75 % Labor Physio Patientensicherheit ist das höchste 2.33 % Physio Übrige Leistungen Gut und Markteingriffe ein diffizi­ 2.17 %von Übrige Leistungen Bildung Reserven 2.16 % Bildung von Reserven les Thema. Aber es stimmt schon Spitex – es gibt Produkte, die ohne Risiko Bildung Rückstellungen 2.14 %von Spitex Mittel, Gegenstände auch durch alternative Vertriebs­ 1.49 % Bildung von Rückstellungen

1.40 Michaela % Mittel, Gegenstände Quelle: Kozelka, Bundesamt für Gesundheit (BAG)

Keine Keine allgemeine halbprivate Abteilung Abteilung

Bern

Sie erwähnten eine Ausnahme.

Jeder 5. Franken geht an die Pharmaindustrie

Medikamente Medikamente 20.04 %

2

Wer sich in einem dieser Spitäler behandeln lässt und nicht über die notwendige Versicherungsdeckung verfügt, muss einen Teil der Kosten selber tragen. Daher empfehlen wir Ihnen, die Kostendeckung vor einem geplanten Spitalaufenthalt bei Ihrem zuständigen Service Center abzuklären.

Serie «Aspekte im Gesundheitswesen»

Die Schweiz ist einer der grössten Pharmaproduzenten. Trotz dieser Nähe zwischen Produktion und Konsumenten hat die Schweiz die höchsten Medikamentenpreise. Wie ist das möglich?

Gesundheitswesen

Nr. 77

kanäle angeboten werden können. Ein Waren­haus, das Babywindeln verkauft, kann das auch mit Inkon­ tinenz-Windeln für Erwachsene tun. Eine andere Massnahme wäre Direktkäufe von Medikamenten im nahen Ausland, doch das scheitert am Territorialprinzip – ein juris­ tisch recht kompliziertes Feld. Herr Meierhans, wir danken für das Gespräch.

VS

Psych. Klinik Hohenegg

Schwerzenbach

Klinik Pyramide

• 3)

Winterthur

Klinik Lindberg

• 3)

Zollikon

Klinik Tiefenbrunnen

•  2)

• 2)

Zürich

Klinik Hirslanden

• 4)

Zürich

Klinik Im Park

• 4)

Zürich

Klinik Pyramide am See

• 3)

Zürich

Privatklinik Bethanien

• 3)

Zürich

Vista Diagnostics AG

• 2)

• 2)

ZH Meilen

• 2)

• 2)

1) Bei Aufenthalt in diesen Spitälern richten wir gemäss Artikel 6.4 der Versicherungsbedingungen Spital Kombi 75 % der in der versicherten Abteilung vorgesehenen Leistungen aus. 2) Bei diesen Spitälern handelt es sich um kein Listenspital. Für Aufenthalte in diesen Spitälern kann die Atupri keine Kosten übernehmen. 3) Eine volle Kostendeckung in der halbprivaten Abteilung besteht nur, wenn Belegärztinnen und -ärzte die ärztlichen Leistungen nach den im Vertrag aufgeführten Tarifen abrechnen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Service Center. 4) Eine volle Kostendeckung in der halbprivaten Abteilung besteht nur, wenn die Spitäler nach den von Atupri anerkannten Tarifen abrechnen und die Belegärztinnen und -ärzte die ärztlichen Leistungen höchstens nach dem von Atupri anerkannten Maximaltarif verrechnen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Service Center.

www.atupri.ch > Private > Download Center · Leistungen und Listen

Das Service Center in Zürich zieht um! Neu werden ab Juni 2013 die Kundinnen und Kunden aus Zürich und Umgebung ihre Anliegen nicht mehr an der Baumackerstrasse anbringen, sondern an der Andreasstrasse 15 (nahe Hallenstadion; gleiches Gebäude wie Atupri Leistungscenter). Mehr darüber in der Sommerausgabe der Atupri News.


3

Unternehmen

März 2013

Gut zu Wissen

Nr. 77

Atupri Kr Atupri Krankenkasse Service ankenkasse Service Center Baum Center Baumackerstr. 42, Postf 8050 ackerstr. 42, Atupri Krankenkasse Postfa Zürich 5245 ch 5245 8050 Zürich Oerlikon ach Oerlik Tel.: Service Center 5245 044 55 on Postfach Tel.: 044 556 54 11 Fax: Baumackerstr. 42, 6 044 55 54 11 044 556 54 12 E-Mail: 6 54 12 8050 Zürich Oerlikon Fax: zu 11 54 er 556 E-Mail: zuerich@at 044 ich@at Tel.: upri.ch upri.ch 044 556 54 12 Fax: atupri.ch E-Mail: zuerich@

Zürich Oerlikon, 28.11 .2012 Zürich Oerlikon, 28.11

Zürich Oerlikon , 28.11. .2012 2012

Max Muster Allmendstrasse 1 8320 Fehraltorf

Max Muster Allmendstrasse 1 8320 Fehraltorf

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Guten Tag W ir freu an en Rechnungen bequem unser Le uns, Ihnen Wir freuen uns, Ihnen Damit können Sie Ihre den Hinweis «Bitte neue Ihre is Ihren.ne neue stelle tung Adre zuzu ennsc ikett ketteue Etiket unser Ihre sset n ,A einfaitch entesseti Adre en Sie ungsncente n. Dam kleb ten zu drstelle r se n Leistneue r send ehennzuzu ter. könn es Cen ausg en en. ice Sie se nd Bevo tten Ihre Serv r Etike st Ihnen tik Rech en die Ihrem Wir freuen uns, Ihne n el nung die etten Etiketten bei . Bev Ihne Etike en bequem an len» au s Set tten Bevo»r auf zust en.ellen ein ehen or neue ,zu ter send klebe zustnelSie Ihausg die näch bestf ellen nen di di ste Rech , oder e näSie Freu Rech den Hinweis «Bitte neue nung unser Leistungscen len. einfa nung , ch oder D ch Etik stebeste llen eSie liche » auf die nächste nd ein et neue Rechn können Set am Grüsse n aussg beiitIhrem Etiketten zustellen Freundliche Grüsse ung, od te Service Center. ehen er best , kleben Sie Ihre Ihre Atu el le Sie einf Rechnunge n Sie ei pri Kra se n be ac n neue nkenka Freundliche Grüs Ihre Atupri Krankenkasse s Set be h den Hinwei quem an sse s «Bitt i Ihrem e ne Service asse Center. ue Ihre Atupri Krankenk

Guten Tag

Bitte ve rwende tig! legen Sie die Bitte verwendenOSie rigindiese n SieWich WichRech tig! nungen und alrechAdres and von Center. es den für di eVers nur en an Ihr Service tten Ad kettennu Originalre nur ngsetike füret re sseti Rechnung den en ohSend chnu Adre ss Versa keine ngen diese Sie nd von ohne Einza Sie n ikette WicRech ne Eien ende bei. ssche verw einehlung htig!nungen und legen Sie die Bitte nz ineahbei. Sendn r fükeine ennu lung ohne Einzahlungssch Sie ngen r Rech chnu de ss nungen an Ihr Servi nalre n cheine Origi ce Center. bei. Se Versand von nden Si Rechnu 1300 Atupri e kein K e Rech ngen und le 1300 1300 Leistungrankenka 1300 sse Atupri Krankenk ri Krankenkasse nungen an Ihrgen Sie die Atup sc 1300 asse en 1300 Servic ter Andreas kenkriasse ter Atup Kran scen ri e Leistungscente Kran tung Atup Leis kenk st asse r 1300Center. rass Atupr asse P

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UTI: Im Ernstfall keine Geldsorgen Ein schwerer Unfall kann das gewohnte Leben von einem Tag auf den andern auf den Kopf stellen – auch finanziell. Deshalb bietet Atupri die Versicherung UTI an: Für umfassenden Schutz zu günstigen Prämien.

Reymond Bührig Leiter Produkte und Pricing reymond.buehrig@atupri.ch Gravierende Unfälle sind selten, aber sie kom­ men vor. Zum persönlichen und familiären Unglück gesellt sich dann all zu oft ein gewal­ tiger finanzieller Aufwand, der von Sozial­ versicherungen nicht gedeckt wird. Unsere Kapital-Unfallversicherung im Falle von Tod oder Invalidität umfasst in der maximalen Versicherungsstufe und bei einem hohem I nvaliditätsgrad eine

Vergütung von bis CHF 1’050’000. Damit können u.a. die finanzielle Absicherung bis zur Leistungsausrichtung von Unfall- und Haftpflichtversicherung gewährleistet wer­ den. Wie auch Aufwände für die hohen Pfle­ ge- oder Betreuungskosten oder mögliche Rechtsbeistände.

Die «Adresse» für Ihre Rechnungen

Die Atupri Krankenkasse will Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden, einen optimalen und effizienten Service bieten. Damit wir Ihre Rechnungen rasch und kostengerecht bearbeiten können, bitten wir Sie, für die Postsendung unbedingt die Adressetiketten der Leistungscenter Zürich oder Fribourg zu verwenden.

Die Kapitalleistungen können auch für diese Zwecke verwendet werden: Umzugskos­ ten, Kauf eines Eigenheims, EigenheimAmortisation, Wohnanpassungskosten oder die Miete, Kosten für spezielle Hilfsmittel, adäquate Schul- und Ausbildung für Kinder oder Verpflichtungen für den Haushalt.

Mit diesem kleinen Schritt für Sie können wir bei der Abwicklung grosse Fortschritte erzielen, da Rückerstattungen schneller vergütet werden und die Rechnungen nicht zeit- und kostentreibend weitergeleitet werden müssen. Teilen Sie uns unbedingt auch immer frühzeitig Ihre Adressänderungen mit, damit keine unnötigen Umtriebe entstehen. Vielen Dank.

Zu sehr günstigen Prämien wird mit UTI im Ernstfall eine grosse finanzielle Entlas­ tung erreicht. Weitere Informationen sowie Rechnungsbeispiele zu UTI finden Sie unter

Wenn Sie neue Etiketten benötigen oder Fragen dazu haben, wenden Sie sich b ­ itte an Ihr Service Center (Kontaktangaben finden Sie rechts auf der 1. Seite bzw. unter www.atupri.ch > Kontakt) oder bestellen Sie online unter www.atupri.ch > Atupri > Bestellformular.

www.atupri.ch > Private > Zusatzversicherungen > UTI.

Bravissima Aktiv: Wie muntern Sie sich auf?

Bravissima Aktiv 2012: Sieg für Senioren Bravissima

Aktiv

sucht Ihr Geheimrezept

Atupri News fragte im Rahmen eines Wettbewerbs die Leserschaft nach persönlichen Erfahrungen oder Problemlösungen – zum Gewicht abnehmen, mit dem Rauchen aufzuhören, Kindern sinnvolle Freizeitbeschäftigungen schmackhaft zu machen oder – diese Frage ging an die älteren Menschen – wie sie ihre Lebenserfahrung der Gesellschaft zur Verfügung stellen können. Gewonnen hat der Beitrag eines Senioren.

Hermann Huwiler ist freiwilliger Rotkreuz-Fahrer

Unter www.atupri.ch/bravissima finden Sie die bereits eingesandten Berichte zu den Themen: – Wie habe ich mein Wunschgewicht erreicht? – Wie motiviere ich Heranwachsende zu mehr Zeit in der Natur oder beim Sport? – Welches ist Ihr Beitrag an die Gesellschaft als aktiver Senior oder aktive Seniorin? – Was ist das ultimative Geheimrezept, um sich endgültig vom Rau­ chen zu befreien? Aber auch mehrere hundert Gesundheitstipps von Atupri Versicherten für Atupri Versicherte. Alle haben mal einen «jener» Tage. Vielleicht hat man schlecht geträumt oder zu wenig geschlafen. Manch­ mal läuft was schief: Die Kaffeema­ schine ist kaputt, die Autobatterie gibt den Geist auf oder der Zug hat Verspätung. Manchmal plagen Gedanken und Sorgen. Doch, gibts Rezepte, damit die Lau­ ne wieder besser wird? Welche Stra­ tegien gibt es, wenn man traurig ist? Helfen gute Musik oder Schoggi ... oder ein langer Spaziergang in der Natur, oder ... Haben Sie den bombensicheren Trick sich zu motivieren? Wissen Sie genau, was zu tun ist, wenn Sie traurig sind? Dann machen Sie mit

bei Bravissima Aktiv und senden Sie uns Ihr Geheimrezept!

Was … … tun Sie, wenn die innere Energie fehlt oder Sie nieder­ geschlagen sind? … muntert Sie auf, und wie finden Sie zu neuer Motivation?

Mitmachen lohnt sich

In der Kundenzeitung publizierte Erfolgsgeschichten zu Bravissima Aktiv werden mit einer Monats­ prämie aus der Grundversicherung (OKP) prämiert. Hauptsächlich möchten wir Ihre Anregungen und Erfahrung zu der/den genann­ ten spezifische(n) Frage(n) publi­ zieren. Wenn es aber auch ein Tipp zu den Themen aus der Welt von Bravissima in die Zeitung schaffen sollte – weil er originell, überaus nützlich und nicht bereits in ver­ schiedener Form eingegangen ist – werden wir diesen natürlich ebenso belohnen.

Senden Sie Ihre Tipps – gerne auch mit Foto – an redaktion@atupri.ch oder Atupri Krankenkasse, Bravissima Aktiv, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65. Wenn Sie Ihren Bericht in anonymer Form publiziert haben möchten, bitten wir Sie um einen entsprechenden Vermerk.

Die Gesellschaft ist auf Non Profit Organisationen angewiesen, doch ohne Freiwilligenarbeit wären die meisten davon nicht überlebensfä­ hig. So auch der Fahrdienst des Roten Kreuzes (siehe auch www. redcross.ch > Entlastung/Soziale Dienste > Fahrdienst).

Der rüstige Hermann Huwiler (70) beherzigt das Motto «Ohne Senio­ ren steht alles still» und widmet des­ halb seine Tatkraft hilfsbedürftigen Mitmenschen in den Kantonen Nidund Obwalden. Er transportiert sie zum Arzt, ins Spital, zur Therapie oder zum Kuraufenthalt – in der Region, und manchmal bis weit über die Kantonsgrenzen hinaus, an allen Tagen der Woche. Wir gratulieren Hermann Huwiler zum Sieg – er erhält einen Preis im Gegenwert einer Monatsprämie aus der Grundversicherung. Bravissima im Internet

Der Jury ist die Wahl des Gewinners aus der Vielzahl von mannigfaltigen Einsendungen alles andere als leicht gefallen – nahezu alle Lösungen hät­ ten einen Hauptpreis verdient. Diese Tipps und viele hundert weitere zu gesunder Ernährung, Bewegung, Hausmitteln, Kostenbewusstsein und vielem vielem mehr finden Sie auf unserer Website www.atupri.ch > Aktiv > Bravissima.


Thema

März 2013

Nr. 77

Das Lachen

Was ist Lachen?

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Weltlachtag am 5. Mai 2013 Infos auf der Internationalen Website: www.worldlaughterday.org

Unser Gesprächspartner

Erwachsene lachen durchschnittlich 15 Mal am Tag, wird gesagt. Ein Kind hingegen 400 Mal. Jeder Mensch hat körperlich die Anlage fürs Lachen. Und Lachen ist universell. Es wird auf der ganzen Welt verstanden. Doch was wissen wir wirklich übers Lachen, was ist es überhaupt? Im Gespräch mit einem ­Psychologen und Humorforscher erfahren wir manch interessante­ Hintergründe.

Herr Ruch, was ist Lachen?

Es ist eine nicht artikulierte Lautäusserung. Nicht artikuliert heisst, dass beim Lachen ­keine Worte ausgesprochen werden. Lachen geschieht im Gesicht und im gesamten Körper. Zudem verändern sich dabei Atmung und Empfinden.

Prof. Dr. Willibald Ruch ist Leiter der Fachgruppe Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik an der Universität Zürich. Sein Forschungsschwerpunkt ist die positive Psychologie, besonders die Humor­ forschung.

Bei Schmerzen mag man doch eigentlich nicht lachen?

Stimmt. Doch Lachen lenkt ab und bringt Gedanken an einen andern Ort. Damit treten Schmerzen in den Hintergrund und werden für einen Moment vergessen. Weshalb Lachen «ansteckend» wirkt, konnte jedoch bisher nicht abschliessend erklärt werden. Es gibt Theorien, dass die Spiegelneuronen – das sind Nervenzellen im Gehirn, die uns in denselben Zustand, wie das Gegenüber versetzen – uns dazu bringen auch zu lachen, wenn wir ­a ndere lachen sehen. Wie ist es mit dem falschen Lachen. Funktioniert das auch so?

Bisher konnte man feststellen, dass falsches Lachen keinen Effekt auf die Schmerzempfin­ dung hat.

Wann lachen wir?

In den verschiedensten Situationen – Lachen unterbricht alles. Wenn man etwas müde ist, und sich nicht mehr konzentrieren kann, ­verschafft das Lachen eine willkommene Pau­ se. In Streitsituationen kann das Lachen von Streitpunkten ablenken und Brücken bauen. Denn gemeinsam Lachen verbindet und schafft Vertrauen. Lachen hebt grundsätzlich die Lebensqualität und fördert das Zusam­ menleben.

Kennen Sie mit Lachen vergleichbare Vorgänge?

Man sagt, Lachen sei gesund. Ist das wissenschaftlich erwiesen?

Richtig. Lachen hat viele Variationen. Jemand kann laut oder lange oder stark lachen. Dann gibt es unzählige Gründe, weshalb gelacht wird. Jede Art des Lachens hat eine andere Botschaft und einen andern Effekt. Man kann auch aus Verlegenheit Lachen, oder bei Panik oder grossen Schmerzen. Lachen ist zudem meistens nicht kontrollierbar. Ein Extremfall ist das Lachen als «Übersprunghandlung»: Wenn beispielsweise jemand nach einer schlimmen Nachricht im ersten Moment lacht, und nicht wie erwartet, weint.

Lachen hat positive Wirkungen. Studien haben zum Beispiel gezeigt, dass Schmerzen, ­während man lacht, weniger stark empfunden werden. Es gibt die Idee, dass Lachen auch entspannend ist, doch dazu existieren noch keine Studien. Überhaupt verfügen wir noch über zu wenig wissenschaftliche Daten zu ­d iesem Thema. Ist Lachen für die Forschung uninteressant?

Im Gegenteil, antwortet Herr Ruch lachend. Doch Lachforschung ist eine junge Disziplin. Während Jahrzehnten konzentrierte sich die Psychologie nur auf Krankheiten. Der Blick der Forschung richtete sich immer auf die ­P robleme, und wie diese behoben werden können. Aber weshalb manche Menschen ­keine psychischen Probleme haben, wurde lange nicht untersucht. Deshalb gibt es nur wenige Studien, die positive Gemütsregungen untersuchen. Was sind das für Studien?

Es wurde untersucht, welche Wirkung ein Clown auf Erkrankte hat. Speziell ausgebilde­ te Clowns besuchten chronisch Kranke in ­Spitälern oder an Demenz erkrankte Seniorin­ nen und Senioren. In allen Fällen konnte eine positive Wirkung des Lachens bestätigt wer­ den. Sei dies in Form der Linderung von ­Symptomen oder eben durch eine verringerte Schmerz­empfindung.

So befremdend es klingt: Lachen ist mit ­Weinen vergleichbar. Besonders wenn das Lachen in Situationen entsteht, in denen man sich nicht mehr zu helfen weiss. Es gibt auch weniger angenehme Formen des Lachens. Auslachen, hämisches Lachen, Lachen über Witze, bei denen jemand zu Schaden kommt ...

Wie lernen wir eigentlich die Regeln des Lachens?

Es gibt zwei Aspekte des Lachens; angeborene und erlernte. Allen Menschen ist die Fähigkeit zum Lachen angeboren. Im Laufe des Lebens lernen wir die Anwendungen und Bedingun­ gen des Lachens. Wie kommt es, dass die einen laut und die anderen leise lachen?

Wer kräftiger oder grösser ist, kann rein von der Konstitution her lauter lachen. Wer laut sprich, lacht in der Regel auch lauter. Weiter geht es auch darum, wie stark man grundsätz­ lich Emotionen zeigt. Je nach Ort und sozialen Bedingungen werden Emotionen verschieden stark gezeigt. Diese Verhalten werden angelernt.

« Was man lustig findet, hat etwas mit der Persönlichkeit zu tun. »

Ist auch Humor angeboren?

Es gibt mit Sicherheit eine genetische Kompo­ nente des Humors. Humor ist jedoch eine ästhetische Kategorie. Lachen und Humor sind verschiedene Phänomene, die nicht immer gemeinsam auftreten. Wenn jemand aus Panik oder Nervosität lacht, hat das mit Humor nichts zu tun. Humor ist ein Auslöser von Lachen. Ist Humor auch so gesund wie das Lachen?

Studien in der positiven Psychologie über ­Charakterstärken haben gezeigt, dass humor­ volle Menschen ausgeglichener sind. Positive Emotionen werden durch Humor verstärkt, negative abgeschwächt. In Studien über die Gewichtung von Charakterstärken liegt Humor liegt nach Liebe, Dankbarkeit, Hoffnung und anderem auf Platz sieben. Bei den Stärken, die sich Menschen von ihren Lebenspartner wünschen, liegt Humor auf dem ersten Platz.

« Humor ist einer der wichtigsten Faktoren, die zu einem besseren Leben beitragen. » Können auch Tiere lachen?

Generell wissen wirs nicht. Schim­ pansen stossen zum Beispiel bestimmte Laute aus, wenn sie gekitzelt werden oder wenn sie spielen. Anders als Menschen haben Schimpansen keine Stimmbänder. Ihr Lachen entsteht allein im Kehlkopf und ist die Ver­ bindung zwischen Anspannung (Ein­ atmen) und Entspannung (Ausatmen). Dadurch entsteht dieser Hauchlaut, der beim Menschen mit einem Vokal beglei­ tet wird. Das Lachen wird als Signal ­verwendet, um etwa in einer Kampf­ situation dem Gegenüber zu verstehen zu geben, dass die Situation nicht Ernst ist, und es sich um «ein Training» handelt. Lachforschung beschäftigt sich mit allen Lebewesen, mit Menschen und Tieren. ­ Es ist eine junge aber sehr vielseitige Disziplin. Wie wird man Lachforscher?

Verschiedene Zufälle haben mich für das Thema interessiert. Ich beobachtete zum ­ ­Beispiel, dass Menschen, die ich mochte über dieselben Dinge lachten, wie ich. Zwischen Persönlichkeitseigenschaften und der Humorart musste es Verbindungen geben. Und so entdeckte ich immer mehr ungeklärte Phänomene und begann ihnen nachzugehen. 30 Jahre später kam die positive Psychologie, und ich war plötzlich Pionier. Womit beschäftigt sich die positive Psychologie?

Sie untersucht zum Beispiel so einen Luxus wie das Lachen! (lacht) Es geht uns d ­ arum, herauszufinden, was die Menschen

gesund, und nicht ­was sie krank macht. ­P rophylaxe ist wichti­ ger als kurieren! Herr Ruch, wir danken für dieses Gespräch.


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Gesundheit

März 2013

Thema

Nr. 77

Lachende Kinderaugen im Spital Was ist die Stiftung Theodora? Die Stiftung wurde 1993 gegründet und hat zum Ziel, das Leiden von Kindern in Spitälern und anderen Institutionen durch Freude und Lachen zu lindern. Heute organisiert und finanziert die als gemeinnützig anerkannte Stiftung dank Spenden und Sponsorengelder jede Woche den Besuch von 58 Spitalclowns in 50 Spi­ tälern und spezialisierten Institutionen für Kinder mit Behinderung in der Schweiz. Im 2012 schenkten die Spitalclowns schweizweit auf über 84 000 Kinderbesu­ chen den kleinen Patienten Lachen und Momente des Glücks.

Jeden Dienstag um 11:45 treffen sich sechs Frauen und Männer in einem

Während des Essens wird über die Figur des Clowns im Spital diskutiert. Ein Clown ist

Der Besuch bei kranken Kindern ist für die Clowns nicht immer einfach. Wie schwierig

kleinen libanesischen Restaurant in der Nähe des Inselspitals Bern. Die kleine Gruppe isst zusammen und bereitet sich für den Nachmittag auf eine ganz besondere Rolle in der Kinderab­ teilung des Inselspitals Bern vor: Die sechs sind Spitalclowns. Um als Spitalclown zu arbeiten, haben sie alle ein strenges Bewerbungsverfah­ ren bestanden und anschliessend eine 2jährige Ausbildung bei der Stiftung Theodora absolviert. Voraussetzungen sind eine grosse seelische Stabi­ lität und eine künstlerische Ausbildung.

ein spezielles Wesen, weil er in der Gegen­ wart lebt. Spitalclowns planen ihren Besuch bei einem kranken Kind nicht im Vorfeld. Sie gehen mit Lebensfreude und Humor in ihrer Rolle auf. Diese Spontanität öffnet Türen, die anderen durch Schmerzen und Trauer verschlossen bleiben. Im Spital geht es vor­ ab darum, einfach anwesend zu sein. Spiele, Humor, Witze und Unterhaltung ergeben sich, wenn es passt. Und dann kommt auch das Lachen; eine willkommene Ablenkung.

der Umgang mit Krankheit und Schmer­ zen ist, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Die Rolle des Clowns und die Erfah­ rung schützen, sagt eine Clownin. Ein Clown kann traurige und berührende Dinge sehen, ohne dass es ihm weh tut. Und bei den Kin­ dern? Bleiben das Lachen und der kurzweilige Nachmittag im Gedächtnis. Denn Lachen heilt und macht stark, sagen die Spitalclowns von der Stiftung Theodora.

www.theodora.ch

Nach dem Essen gehts in die Umkleidekabine. Reporter müssen draussen warten.

Plötzlich kommt Farbe und Bewegung ins Spital. Es hüpft und lacht und bewegt sich überall. Da stehen sechs Spitalclowns in ihren individuell angefertigten farbig dekorierten Doktorkitteln und sind bereit für den Ein­ satz. Die erste Etappe ist das Stationszimmer. Dort werden Informationen über die kleinen Patienten geholt. Die Theo­ d ora-Artisten erfahren, welches Kind sie besuchen können, wie es den Kindern geht und was sie beim Besuch beachten müssen. Jetzt rollt die lustige Truppe weiter. In Zweiergruppen schwärmen sie aus mit bemalten Holz­ stühlen auf Rollen, farbigen Ballons, dekorierten Telefonen mit der langen Leitung und anderen farbigen Requi­ siten; alle natürlich vorher gründlich desinfiziert. So verwandelt sich das sonst ruhige Kinderspital im Inselspi­ tal Bern jeden Dienstagnachmittag in einen kleinen Wanderzirkus.

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Durch seine überraschenden, mit speziellem Charakter versehenen Programme hat sich der Circus Monti einen Namen geschaffen und gehört zu den meist besuchten wiederkehrenden Kulturveranstaltungen der Schweiz.

Auch 2013 überrascht der Circus Monti mit einem neuen und leidenschaftlichen Pro­ gramm. Soeben mit dem Schweizer Innovationspreis 2013 der ktv ausgezeichnet, rüstet sich der Circus Monti für seine 29. Tournée. Didi Sommer und Cécile Steck (Comedia Zap) inszenieren gemeinsam mit dem Artistenteam «Monti 2013 – popUp!» Zwei Clownfiguren machen sich auf, dem Traum vom Fliegen näher zu kommen. Auf ihrer wirren Suche stossen sie unverhofft auf fantastische Welten die sich, einem Pop-Up-Buch gleich, bunt und grossartig vor ihren Augen entfalten. Darin überraschen die Artistinnen und Artisten mit einzigartigen, preisgekrönten Darbietungen. Ob es dabei den beiden Clowns gelingt, ihrem Traum näher zu kommen, sei hier nicht verraten. Sicher ist aber, dass ihre Anstrengungen mit einer gros­ sen Portion Lebensfreude belohnt werden – für die Clowns wie für das Publikum.

So können Sie an der Verlosung teilnehmen! Senden Sie jetzt eine witzige Postkarte mit dem Codewort ‹‹Lachen›› und Ihrer Adresse an: Atupri, Marketing, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65 1. Preis

1 Woche Ferien im Ferienwagen vom Circus Monti im Wert von CHF 2‘500.–.

2.–  5. Preis 4 Gutscheine für je 4 Eintritte für eine Vorstellung nach Wahl während

der Saison 2013, Kat. Loge; inkl. Konsumationsgutschein im Wert von CHF 160.– pro Preis. Einsendeschluss ist der 25.4.2013. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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31. Aug – 1. Sept 2013 r-AktivitäSie können einmal in coole Outdoo adi-Feuer» ten reinschnuppern und das «Pf geln wir wieder aufleben lassen. Weiter han n uns uns durch einen Seilpark, bewege g und run nde Wa auf einer thematischen ainunt Mo organisieren ein einfaches bike Technik-Training mit dem eigenen Velo.

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Geeignet für Personen, welche gelegentlich Sport treiben und über eine mittlere Kondition verfügen. Die Aktivität soll den Körper fordern und die Gesundheit fördern.

Atupri Aktiv Tage 20 13: Online-Anmeldung: atupri.ch > Aktiv > Ak tiv Tage 2013 Reservieren Sie sich schon jetzt diese Da ten: 27. April • 1. – 2. Juni • 22. – 23. Juni • 20. Juli • 10. August • 31. Aug. – 1. Sept. • 28. September • 26 . Oktober Änderungen vorbehal

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Unter uns gesagt

März 2013

Backstage

Nr. 77

64’000 Kilometer ... die Wander-Schweiz tipps ander n: W s g n or Frühli istian Had news rihr p C u t n a / o h v dern.c an

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Wirken am Standort Bern als Kernteam für Schweizer Wanderwege, v.l.n.r.: Christian Hadorn (Geschäftsführer), Sarah Heiniger (PR und Fundraising), Pietro Cattaneo (Infrastrukturen) und Thomas Gloor (Verlag Wandern.ch)

Seit 2009 ist Atupri offizielle Hauptsponsorin des Verbands Schweizer Wanderwege, und die Zusammenarbeit ist sehr intensiv und erfolgreich. Ein Grund für uns, einmal hinter die Kulissen der Schweizer Organisation zu blicken – im Gespräch mit Geschäftsführer Christian Hadorn.

Die Zusammenarbeit von Atupri und Schweizer Wanderwege zielt auf die För­ derung des gesunden Breitensports ab. Sie umfasst die gegenseitige Unterstüt­ zung in der Kommunikation und die Mitarbeit in der Pflege von Wanderwe­ gen – auch die Geschäftsleitung der Atu­ pri legte an einem Wochenende schon selbst Hand an bei der Instandstellung von Wanderwegen.

Das Wandern und die schlicht schönen Wanderwege-Signali­sationen sind uns allen von Kindsbeinen an vertraut. So vertraut, dass wir wohl gar nicht wahrnehmen, dass es sich dabei um ein einzigartiges System handelt.

Christian Hadorn: Die Schweizer Wanderwe­ ge gelten weltweit als «Benchmark» und sind eigentlich ein Abbild unseres Landes: Die Organisation Schweizer Wanderwege bildet das Dach über den 26 kantonalen Wander­ weg-Organisationen, wobei diese wiederum in jeder Gemeinde ihre Kontaktpersonen haben. Der Gesamtverband zählt rund 45’000 Mitglieder, viele Gönnerinnen und Gönner sowie 1500 Helferinnen und Helfer, die meisten ehrenamtlich tätig. Was macht die Schweizer Wanderwege zum Vorbild?

Die Qualität! Das Schweizer Wanderwege­Netz ist flächendeckend, von jedem Punkt des Landes ist man kaum 5 Minuten vom Start einer markierten Route entfernt. Kein Wunder, denn es umfasst eine Gesamtlänge von etwa 64’000 Kilometern, also eineinhalb mal um die Erde! Wanderwege sind zudem sehr gut mit dem Öffentlichen Verkehr erreichbar, landesweit einheitlich signalisiert und absolut verlässlich – auf die Angaben unserer Hinweisschilder kann man vertrauen. Deshalb empfangen wir oft Delegationen aus allen Kontinenten, die sich hier vor Ort über unser System informieren lassen. Oder wir werden zu Vorträgen im Ausland eingeladen, denn «Hiking» gewinnt als Freizeitund Gesundheits-Thema vielerorts auf der Welt an Aktualität.

Backstage zu Gast bei:

Christian Hadorn, 38 Der Geschäftsführer des Verbands Schwei­ zer Wanderwege ist in der Materie der Organisation bestens zuhause: Er ist Forstingenieur ETH, Betriebswirt und hat einen Abschluss im Marketing für Non­ profit-Organisationen. Sein Engagement bei den Schweizer Wanderwegen begann 2005 als Bereichsleiter Infrastruktur, seit 2009 als deren Geschäftsführer. Christian Hadorn ist verheiratet und hat 2 Kinder. Die Freizeit verbringt er in der Natur, natürlich mit Wanderun­ gen, aber auch Berglauf, Sportklettern, Skitouren und Botanik gehören zu sei­ nen Interesse.

werden. Die Mittel werden zum grossen Teil durch Kantone und Gemeinden getragen. Die kantonalen Wanderweg-Organisationen steuern einen beträchtlichen Teil in Form von ehrenamtlicher Arbeit bei. Einen wich­ tigen Beitrag leisten zudem Gönnerinnen und Gönner. Leuchten wir einen kritischen Aspekt aus – es wird in den Medien vermehrt von Wander-Unfällen berichtet ...

Stimmt. Es ereignen sich jährlich gegen 10’000 Unfälle, davon leider etwa 900 schwerere. Trotzdem ist Wandern die sicherste und gesündeste Freizeitbeschäfti­ gung. Warum? Stellen wir die Zahl der Unfälle in Relation zu anderen: Über 30 % der Bevölkerung geht regelmässig wandern, 75 % benutzen die Wanderwege, und eine verlässliche Statistik geht von jährlich 130’000’000 Wanderstunden unserer Wohnbevölkerung aus. Umgerechnet also nur ein Unfall alle 13’000 Stunden. Schwerere Unfälle ereignen sich übrigens vorwiegend in den Bergen und betreffen meist ältere Leute und Unerfahrene. Deshalb starten wir in diesem Jahr – in Zusammen­ arbeit mit der Beratungsstelle für Unfallver­ hütung (BfU), den Schweizer Seilbahnen und mit der Unterstützung von Atupri – die Kampagne «Bergwandern – aber sicher». Stichwort Landwirte – wie gestaltet sich da die Zusammenarbeit?

Das ist ein zentrales Thema, denn 40 Prozent des Wanderwege-Netzes befindet sich in

landwirtschaftlich genutzten Gebieten. Der Bund investiert Milliarden in die Land­ wirtschaft, und diese gibt es mit einer wun­ derschönen, gepflegten Landschaft der Öffentlichkeit wieder zurück. Dafür müssen wir dankbar sein – deshalb hier eine Bitte an alle Wanderbegeisterten: Tragt Sorge zur Natur, lasst keinen Abfall auf Wiesen und Wegen zurück, nehmt Rücksicht und: Vor­ sicht beim Queren von Weiden mit Mutter­ kühen und Kälbern. Abschliessend eine Frage zu Atupri – wie erleben Sie die Zusammenarbeit?

Sie ist unkompliziert und macht Freude!­ Mit der regelmässigen Publikation unserer Wander­vorschläge sowie mit den Atupri Aktiv Tagen zeigt Atupri, dass sie ihr Engage­ ment für unsere Organisation lebt. Christian Hadorn, wir danken für das Gespräch.

Aktuelle Informationen rund um‘s Thema Wandern sowie eine grosse Datenbank mit Wandervorschlägen finden Sie jetzt auf der neuen Website vom Verband Schweizer Wanderwege: www.wandern.ch Auch in neuem Kleid: Die hervorragend redigierte und illustrierte Zeitschrift «WANDERN.CH» – sie erscheint 6x jährlich. Abonnements oder eine Probeausgabe jetzt auf www.wandern.ch/ atupri-news.

Von einem guten Wanderwege-Netz profitieren übrigens alle: natürlich die Wanderer, aber ebenso der Landwirtschaftsverkehr, Biker, Hundehalter, Spaziergänger, Jogger, Nordic Walker, Pilzesammler ... Wieso vielerorts?

Während Wandern in Mitteleuropa schon lange ein Breitensport ist, wird es besonders in Osteuropa oder in asiatischen Ländern wie China oder Südkorea stark gefördert. In Drittwelt- und Schwellenländern geht jedoch nur zu Fuss, wer unbedingt muss. Das Wanderwege-Netz ist, trotz Freiwilligenarbeit, nicht gratis zu haben, oder?

Ich sags unumwunden – um die Qualität der Wanderwege langfristig zu erhalten, müssen jährlich um die 50 Mio Franken investiert

Erarbeiten gemeinsam Wander-Programme für Aktiv Tage: Christian Hadorn mit Karl Luca Büeler und Sarah Durscher (beide Atupri).


Atupriville

März 2013

Literatur

Nr. 77

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Kinderwettbewerb Atupriville

Warum die Affen so lustig sind

Atupri Memory – ­ Hirnjogging für alle Wer hat das beste Erinnerungsvermögen, wer sammelt am meisten der 32 lustigen Kärtchenpaare? Ein spannendes und hervorragend gestal­ tetes Spiel für Gross und Klein. Zu bestellen per Mail oder Bestellcoupon weiter unten – natürlich kostenlos, solange Vorrat.

Wie funktioniert unser Gesundheitswesen? Ein satirischer Blick

Lange wurde gerätselt, warum Schimpansen & Co. so oft «HiHi!» rufen. Manche auch «HaHa!» und etwas seltener «HeHe!». Forscher und Professoren fanden keine Antwort. Bis Nico gestern – wir sehen ihn auf dem Elefanten im Kinderzoo Atupriville – den Geistesblitz hatte: Es sind die Bananen! Sie sind nicht nur wie alle Früchte fest gesund und super lecker ... Bananen sind lustig! Oder wirst Du traurig, wenn Du eine Banane siehst? Natürlich nicht, und sowieso: Eine Banane sieht doch aus wie ein Mund der lacht, das kann kein Zufall sein. Das siehst Du auch auf dem Suchbild für den heutigen Wettbewerb. Schaus Dir genau an, und finde die sechs gesuchten Sachen. Wenn Du alles richtig machst, gewinnst Du vielleicht einen tollen Preis! Viel Banane, äh, viel Glück!

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4 Kinotickets im Wert von CHF 80.–

1 Brettspiel im Wert von CHF 30.–

3. Preis

Einsenden bis 31. Mai 2013

Meine Antworten Feld (Kombination aus Buchstabe und Zahl, zum Beispiel B/4)

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Vorname Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Ich bin im Jahr

geboren.

Für Kinder im Vorschulalter dürfen die Eltern beim Aus­ füllen natürlich behilflich sein. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlos­ sen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bis am 30. Juni 2013 schriftlich benach­ richtigt. Die Gewinner der ers­ ten drei ­P reise werden in den Atupri News veröffentlicht.

1. Preis RailAway Freizeitgutschein im Wert von CHF 100.–

Kinderwettbewerb in der Ausgabe vom Dezember 2012

Delia Schmid aus Steinmaur (ZH), Jahrgang 2004

2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– Das sind unsere jungen Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Wettbewerb in der letzten Ausgabe:

Impressum Atupri News Nr. 77/2013 Atupri News

Erscheint 4-mal jährlich, D, F, I 19. Jahrgang Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung

Filippo Fibbioli aus Roveredo (GR), Jahrgang 2003

3. Preis 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.–

Joachim Urban Konig aus Lausanne (VD), Jahrgang 2008

Redaktionsadresse

Übersetzung

Druck

Atupri Krankenkasse Kommunikation Zieglerstrasse 29 3000 Bern 65 redaktion@atupri.ch www.atupri.ch

Rolf Lüthi AG 3000 Bern 7

Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

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Bitte an Ihr Service Center

André Zangger

Grafik und PrePress

Fruitcake W & P AG Bollstrasse 61, PF 777 3076 Worb info@fruitcake.ch www.fruitcake.ch

Fotos

fruitcake.ch, Micha Riechsteiner, Marcel Rickli, Giorgio Balmelli und div. zVg. Cartoon

Bruno Fauser, Bern, www.fauser.ch

Internet: Die Online-Ausgabe der Atupri News ist abrufbar unter www.atupri.ch > Atupri > Atupri News

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Atupri begeht einen neuen Weg. Mit einem Comic aus der virtuosen Feder des Cartoonisten Bruno Fauser wird in humorvoller Art, und zum Teil bewusst überspitzt, aufgezeigt, welche Verhaltensmuster von welchen Beteiligten zu den bekannten Auswirkungen und Kosten führen.

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Und dann: Jetzt notierst Du auf dem Wettbe­ werbstalon, in welchem Feld das jeweils gesuchte Ding ist. Dann schneidest Du den Talon aus, klebst ihn auf eine Postkarte und schickst das Ganze an: Atupri Krankenkasse, «Atupriville», Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65.

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