TdS-Worb Beilage Berner Landbote

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Einzelzeitfahren Tour de Suisse in Worb Freitag, 20. Juni 2014


Gemeinsam das Ziel vor Augen. www.bkw.ch


Beilage Tour de Suisse – Worb | Mittwoch, 4. Juni 2014

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Liebe Sportfreunde Wir heissen euch am 20. Juni in Worb herzlich willkommen. Die Megashow Tour de Suisse wird exklusiv einen ganzen Tag bei uns gastieren: Worb ist Etappen- und Austragungsort des Einzelzeitfahrens. Die Tour de Suisse ist der grösste alljährliche Schweizer Sportanlass und weltweit das viertgrösste Profiradrennen. Fotoapparate, Kameras und Mikrofone regionaler, nationaler und vieler internationaler Medien werden auf Worb und die Region gerichtet sein. Dieses Sportspektakel garantiert Aufmerksamkeit und bietet Gelegenheit, sich breitenwirksam zu präsentieren. Das gilt für die

Standortqualitäten der Gemeiden an der Rennstrecke wie für das Gewerbe und die Industriebetriebe, die in diesen angesiedelt sind. Sportliche und kulturelle Veranstaltungen sind ohne Unterstützung nicht möglich. Deshalb bedanken wir uns bei unseren Partnern – Sponsoren und Gönnern – für ihr Engagement. Sie tragen dazu bei, dass unsere Lebens- und Wirtschaftsregion in ihrer attraktiven Vielfalt nicht nur bei den Radsportfans in bester Erinnerung bleibt. Niklaus Gfeller, Gemeindepräsident und OK-Präsident Zeitfahren Worb


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Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis / Impressum

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Der gnadenlose Kampf gegen die Uhr

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Ein solcher Event kann der Region viel bringen

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Aktiv dabei sein und sich von der Festlaune anstecken lassen

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Das Radsportfest soll für alle ein unvergesslicher Tag werden

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Streckenprofil und Marschtabelle

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Streckenplan 14

Impressum

«Flowige Abschnitte» und «bissige Stütz»

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Ehrgeiz und Vorbild sind die besten Zutaten

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Ein bisschen sexy darfs schon sein

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Die Trikots der verschiedenen Teams

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Zahlen und Fakten

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Von Bellinzona bis nach Saas-Fee

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240 Seiten Tour de Suisse zum 75-Jahr-Jubliäum

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Herausgeberin / Verlag Gemeindeverband Anzeiger Region Bern AZ Anzeiger AG / Berner Landbote Hohfuhren 223 3123 Belp Telefon 031 720 60 00 Telefax 031 720 60 06 Inserateverkauf Publicitas AG Berner Landbote Seilerstrasse 8 3011 Bern Telefon 031 384 15 27 Telefax 031 384 12 13 bernerlandbote@publicitas.ch Druck Mittelland Zeitungsdruck AG, 5001 Aarau Redaktion Jürg Amsler (sl), Daniel Vonlanthen (dv) Layout Oliver Blank, Violetta Aellig Korrektorat Monika Stucki Titelbild Alberto Rui Costa hat 2013 die Tour de Suisse zum zweiten Mal in Folge gewonnen. Erscheint als Beilage zu

Das Organisationskomitee Der Verein WorbEvent organisiert die Durchführung des Zeitfahrens der Tour de Suisse 2014. Verantwortlich im Organisationskomitee sind: Niklaus Gfeller Josef Graf Gerhard Baumgartner Max Brunner Nicole ­Geser Peter Hubacher Lahor Jakrlin Christian Reusser Heinz ­Utiger Thomas ­Wälti

(Präsident, Sponsoring) (Vizepräsident, Animation, Festwirtschaft und Vereine) (Polizei, Verkehr, Sicherheit) (Bauten, Infrastruktur) (Polizei, Verkehr, Sicherheit) (Personal) (Medienarbeit, Sponsoring) (Kassier) (Bauten, Infrastruktur) (Sekretär)

www.tourdesuisse-worb.ch


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Der gnadenlose Kampf gegen die Uhr Das Einzelzeitfahren gehört mit den Königsetappen über Alpenpässe zu den Höhepunkten der Tour de Suisse. ­­Was für die Radprofis zählt, ist einzig und allein die gefahrene Zeit. Der Gesamtsieger der Tour de Suisse 2013, der Portugiese Alberto Rui Costa, hat auch die letzte Etappe der letztjährigen Rundfahrt gewonnen. Für die 26,8 Kilometer des Bergzeitfahrens von Bad Ragaz hinauf nach Flumserberg benötigte er knappe 52 Minuten, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von beinahe 31 Stundenkilometern entspricht. Auf den letzten zehn Kilometern hatte er, wie alle anderen Rennfahrer, eine Steigung von über 930 Höhenmeter zu meistern. Es ist keine Seltenheit, dass Sieger von Mehretappenrennen hervorragende Zeitfahrer sind. Einer, der sich in dieser Disziplin immer besonders in Szene setzen konnte, war die französische Radsportlegende Jaques Anquetil. Der Belgier Eddy Merckx, der Franzose Bernard Hinault oder der Spanier Miguel Induráin sind Namen, die nicht nur Radsportgeschichte geschrieben haben, sondern auch als Einzelzeitfahrer brillierten. Als einer der Besten in den Rennen gegen die Uhr gilt jedoch der Schweizer Fabian Cancellara. Vier Weltmeistertitel und den Sieg im olympischen Zeitfahren 2008 in Peking gehören in die lange Liste seiner Erfolge. Vielfach ist es so, dass gute Zeitfahrer nicht unbedingt gute Bergspezialisten sind – was

umgekehrt auch gilt. Grosse, kräftige Rennfahrer sind beim Zeitfahren im Vorteil. Sie fahren meist am Limit ihrer Leistungsfähigkeit. Schliesslich gilt es für alle, die Kraftausdauer über die ganze Strecke aufrecht zu halten. Radsportler mit langen Beinen können längere Pedalkurbeln wählen und während langer Zeit in hohe Übersetzungen treten. Vielfach kämpfen nämlich die Radprofis nicht nur gegen die Uhr, sondern auch gegen den Wind. Darum werden fürs Zeitfahren meistens Spezialräder verwendet. Diese erlauben wegen einer anderen Rahmengeometrie, der Lenker ist deutlich tiefer als der Sattel, den Fahrern eine günstige, aerodynamische Sitzposition. Um möglichst geringem Luftwiderstand ausgesetzt zu sein, tragen die Fahrer für diese Disziplin einen speziellen Helm und einteilige Rennanzüge sowie widerstandsoptimierte Überschuhe. Bei einem Zeitfahren gelten nicht nur für Material und Bekleidung besondere Regeln. Wenn ein Fahrer einen anderen einholt, ist das Windschattenfahren strengstens verboten und wird mit Zeitstrafen oder bei besonders schweren Fällen gar mit dem Rennausschluss bestraft. Jürg Amsler

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Das Zeitfahren und die Tour de Suisse Das erste Zeitfahren bei einer Tour de Suisse wurde erst 1947, also 14 Jahre nach der ersten Tour, ausgetragen. Es führte über 60,6 Kilometer von Genf nach Lausanne und wurde vom Italiener Fausto Coppi gewonnen. Er legte die Strecke in 1:17:10 zurück. Ferdy Kübler belegte mit einem Rückstand von 6:43 den dritten Platz. Für den ersten Schweizersieg im Einzelzeitfahren an einer Tour de Suisse sorgte 1950 Hugo Koblet (1:20:51) vor Ferdy Kübler, der 2:53 Minuten mehr Zeit brauchte. Das Rennen führte wieder von Genf nach Lausanne. Fabian Cancellara war 2009 beim Einzelzeitfahren in Bern mit der bisher schnellsten Durchschnittsgeschwindigkeit (50,236 km/h) bei einem Einzelzeitfahren an einer Tour de Suisse unterwegs. 1969 wurde in Zürich erstmals ein Prolog der Tour de Suisse – ein Mannschaftszeitfahren – ausgetragen, zählte jedoch nicht für die Gesamtwertung. Seit 1974 wird bei diesen Einzelzeitfahren über eine relativ kurze Distanz der erste Träger des Leadertrikots ermittelt. sl

Nein, um ehrlich zu sein, ich habe mein neues E-Bike getestet!


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Ein solcher Event kann der Region viel bringen Wer sich geschickt in Szene setzt, kann vom Grossanlass profitieren. Dies gilt nicht nur für den Etappenort Worb. «Wir unterstützen die Organisatoren in Worb, so gut wir können», sagt Hans-Jürg Gerber, Geschäftsleiter Wirtschaftsraum Bern (WRB). «Wir leisten den Gemeinden vor Ort einen kleinen, bescheidenen Sponsoring-Beitrag und stellen unsere Kommunikationsplattformen zur Verfügung. Wir haben ein Budget für Projekte im Zusammenhang mit der Standortentwicklung in der Region Bern-Mittelland. Als solches betrachten wir unser Engagement für das Zeitfahren in Worb. Die Kommission Wirtschaft der Regionalkonferenz Bern-Mittelland hat diesem zugestimmt. Ein solcher Event kann der Region viel bringen. Laut den Organisatoren der Tour de Suisse sind es gegen 50 TV-Stationen mit bis zu 150 Millionen Zuschauenden, die die einzelnen Etappen verfolgen. Die ganze Regi-

on Worb kann von der Tour de Suisse profitieren», sagt Gerber. Für die einzelnen Gemeinden sei dies eine hervorragende Gelegenheit, um für die eigenen Standortsvorteile Werbung zu machen, so der WRB-Geschäftsleiter. Ebenso biete sich den Gewerbetreibenden die Möglichkeit für einen Auftritt. «Alles hängt schliesslich davon ab, wie engagiert dieses Radsportereignis umgesetzt wird. Wenn eine Tour de Suisse einen ganzen Tag in Worb und der Umgebung ist, kann etwas daraus gemacht werden, um einen nachhaltigen Nutzen zu erzielen, sei es für das lokale Gewerbe oder die Standortpromotion einer Gemeinde», ist Hans-Jürg Gerber überzeugt. Passt ins Konzept Die Werbewirksamkeit dieses sportlichen Grossereignisses erkannt hat die BKW Energie AG. Zusammen mit ihrer Tochterfirma BKW ISP AG tritt sie als «Presenting Partner» des lokalen Organisationskomitees auf. «Wir unterstützen immer wieder solche lokal verankerten Anlässe», sagt Antonio Sommavilla, Leiter der Medienstelle BKW AG. «Der Etappenort passt bestens zu unserem Versorgungsgebiet», begründet er das Engagement des Stromversorgers. Es gehö-

re zu ihrem täglichen Brot, die Stromversorgung sicherzustellen, so Sommavilla. Der Organisator müsse sich keine Sorgen machen, dass nicht genügend elektrische Energie vorhanden sein wird. «Profitieren können wir vor Ort durch Visibilität und können so auf uns aufmerksam machen», sagt er. Wenn sogar noch eine temporäre Präsenz in den Medien festgestellt werden könne, habe sich das Mitmachen beim Zeitfahren gelohnt. Eher passiv Während in Worb am 20. Juni zum grossen Volksfest mit sportlichem Hintergrund geladen wird, wird anderswo an der Strecke Zurückhaltung geübt. «Unsere Priorität hat momentan die Aaretaler Gewerbeausstellung AGA vom nächsten Frühjahr», sagt Marianne Mägert, Präsidentin des Gewerbevereins Aaretal. «Gewerbebetriebe, die in Münsingen einen Stand aufstellen wollen, können das tun. Als Verein engagieren wir uns aber nicht.» Ähnlich tönts bei den Gewerbevereinen in Konolfingen und Grosshöchstetten: Wer will, kann einen Stand aufstellen. Gemeinsame Aktivitäten sind jedoch keine geplant. Jürg Amsler


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Aktiv dabei sein und sich von Worb ist offizieller Etappenort bei der diesjährigen Tour de Suisse. Doch auch Münsingen, Konolfingen und Gross-

Es ist ganz klar. Das sportliche Hauptinteresse wird am 20. Juni auf Worb gerichtet sein. Hier werden die Radprofis auf die Strecke des Einzelzeitfahrens geschickt. Hier werden sie auf der Zielgeraden um die letzten Hundertstelssekunden pedalen. Zwischen Start und Ziel passieren die Fahrer – zum Teil begleitet von Fernsehkameras – weitere Orte. Trimstein, Münsingen, Tägertschi, Häutligen, Konolfingen oder Grosshöchstetten sind ebenso Teil dieses Sportgrossanlasses. Stehen diese nur im Schatten des offiziellen Etappenortes? Im Zickzack durch die «Velostadt» Die 24.7 Kilometer lange Etappe südöstlich von Worb führt auch über Gemeindegebiet von Münsingen: Von Trimstein her sausen die Fahrer den Bärenstutz hinunter, müssen Tempo Teufel die enge Kurve am Ballenbühlweg schaffen, erklimmen die steile Rampe zum Schützenhaus, fahren Richtung Tägertschi, biegen scharf in den Schlittelweg der Tägerishalde ein, wo bei der Einmündung in den Mühlestutz abermals eine Haarnadelkurve wartet, und weiter pedalen sie hinunter zur Mühle Strahm und durchs Mühletal hinauf Richtung Tägertschi. Etwa ab 13 Uhr darf das Publikum die Stars auf ihrem Zickzackkurs bewundern. Vor Ort wird auch Gemeindepräsident Beat Moser sein: «Dieser Abschnitt im oberen Dorfteil ist für das Publikum sehr attraktiv.» Die Fahrer passieren diese enge Strecke in rascher Folge und sehr nah an den Zuschauenden. Zusammen mit dem Radsportclub RSC Aaretal, einem der grössten Klubs der Region, wird die Gemeinde für anspornende Stimmung sorgen. Das Schützenhaus wird zum Festplatz mit Musik und Gastronomie. Für die Gemeinde entstehen laut ­Moser keine grossen Kosten: «Wir werden lediglich ein paar Inserate und Wer-

Beat Moser, Gemeindepräsident Münsingen: «Das Zeitfahren der Tour de Suisse passt ins Konzept Veloville.»

beplakate finanzieren.» Im Gegenzug wird der Name Münsingen in die ganze Welt hinausgetragen. M ­ oser selbst gehört der Grünen Partei an

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und ist Hobbyvelofahrer. Dass er Präsident einer Gemeinde ist, die sich Veloville nennen darf, erfüllt ihn mit Freude: «Das Konzept Veloville, das Spezialgeschäfte vor 15 Jahren zusammen mit der ­Gemeinde lancierten, erhält mit der Tour de Suisse eine besondere Bedeutung.» Im Fokus der Medien «Das Zeitfahren hat für Konolfingen sicherlich nicht die gleiche Bedeutung wie für Worb als Etappenort. Trotzdem ist es für unsere Gemeinde wie auch für unsere Region ein bedeutsamer Event» sagt Daniel Hodel, Gemeindepräsident von Konolfingen. «Einerseits können unsere Einwohner das Rennfieber sowie die Sportler hautnah und von Zuhause aus im Zweiminutentakt live miterleben und die Sportler anfeuern. Anderseits steht unsere Region für einen ganzen Nachmittag im Fokus der regionalen, nationalen und internationalen Medien, was uns wiederum die Gelegenheit gibt, ­u nsere ­Gemeinde zu präsentieren», sieht er durchaus


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der Festlaune anstecken lassen höchstetten liegen an der Strecke des Einzelzeitfahrens. Wie wird der Sportgrossanlass hier wahrgenommen? positive Aspekte dieses sportlichen Grossanlasses. Spezielle lokale Events durch die Gemeinde seien nicht geplant. Die Bevölkerung von Konolfingen werde jedoch mittels eines Flugblattes sowie im Gemeindeblatt gebeten, sich aktiv zu beteiligen. «Ich werde mir die Chance, einen solchen Event hautnah mitzuerleben, nicht entgehen lassen», sagt Hodel. Wie nachhaltig die Wirkung eines solchen Anlasses für eine Gemeinde ist, die beim Rennen als Durchgangsort dient, sei schwierig zu quantifizieren, sagt der Gemeindepräsident und meint: «Falls sich aber nur eine Person durch die beispielsweise in den Medien gesehenen Impressionen dazu verleiten mag, nach Konolfingen zu ziehen, dann hat sich das Zeitfahren für unsere Gemeinde bereits gelohnt.» Sich gut «verkaufen» «Dieser Event erlaubt es der Gemeinde und insbesondere dem Gewerbe, sich einem breiten Publikum zu präsentieren. Es werden, gemäss den Organisatoren, einige hundert Personen in der Region erwartet. Auch aus gesellschaftlicher Sicht ergibt sich hier eine gute Möglichkeit, als Gemeindevertreter und vor allem als Bürgerin und Bürger untereinander in Kontakt zu treten, zusammen zu feiern», sagt Grosshöchstettens Gemeindepräsident Martin Steiner zur Bedeutung des Zeitfahrens für «seine» Gemeinde. Der Gemeinderat hat in einem Flugblatt Bevölkerung, Gewerbe und Vereine aufgefordert, sich

Daniel Hodel, Gemeindepräsident Konolfingen: «Auch unsere Gemeinde steht einen halben Tag im medialen Interesse.»

von der Festlaune anstecken zu lassen und aktiv mitzumachen. Die Gemeinde stelle Interessierten gratis Marktstände zur Verfügung. Die Informationen der Organisatoren seien eher kurzfristig erfolgt. «Sicher wird der Fussballclub Grosshöchstetten-Schlosswil einen, allenfalls zwei Stände direkt an der Rennstrecke betrei-

ben», sagt Martin Steiner und hofft, dass noch Weitere diesem Beispiel folgen werden. «Wenn sich die Gemeinde und das Gewerbe bei diesem Anlass gut ‹verkaufen›, hat dies sicher eine nachhaltige Wirkung», ist der Gemeindepräsident überzeugt. Er hat bereits geplant, bei diesem Event dabei zu sein. dv/sl

Martin Steiner, Gemeindepräsident Grosshöchstetten: «Wenn sich unser Dorf gut ‹verkauft›, hat dies sicher eine nachhaltige Wirkung.»

Fotos: Jürg Amsler


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Radsportfest Nicole Geser hat im lokalen Orgawährend des Zeitfahrens rund um Der Verein WorbEvent lädt alle herzlich ein, am 20. Juni das diesjährige Zeitfahren der Tour de Suisse in Worb und den umliegenden Gemeinden mitzuerleben. Es bietet sich die verlockende Chance, mit den Radprofis praktisch auf Tuchfühlung zu sein. Auch alle, die mit dem Radsport nichts am Hut haben, sind natürlich willkommen. Die Worber Vereine stellen zusammen mit Sponsoren im Dorfzentrum das «Tour-deSuisse-Village» auf, das allen etwas zu bieten hat. «Die Anzahl der Parkplätze ist aber begrenzt. Ich rate deshalb den Besucherinnen und Besuchern dringend, mit dem öffentlichen Verkehr anzureisen.» Nicole Geser will niemanden davon abhalten, an diesem Freitag mit dem eigenen Fahrzeug nach Worb zu kommen. «Wer aber nicht wegen diesem Event nach Worb kommen will, soll sich gut überlegen, ob eine Fahrt durch oder nach Worb nötig ist.» Keine Parkplätze en masse «Denn Parkierungsmöglichkeiten werden nicht unbeschränkt zur Verfügung stehen. Es war schon keine einfache Aufgabe, für den ganzen Tourtross genügend befestigte Parkplätze bereitzustellen.» Nicole Geser, Verantwortliche für Sicherheit und Verkehr im lokalen OK, nennt ein Beispiel: «Das Feld der Tour de Suisse setzt sich aus 22 Teams zusammen. Jedes reist mit einem Lastwagen, einem Mannschaftscar und zwei Begleitfahrzeugen an.» Dazu kämen alle Fahrzeuge der Offiziellen, der VIPs sowie der Sponsoren und der Gäste der Tour-Organisatoren, der Medien-

«Die Parkplatzgeschichte hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet.» Nicole Geser

Zusammen mit ihren Kollegen setzt Nicole Geser alles daran, dass der 20. Juni ein unvergesslicher Tag für Worb und die ­Region wird. sl

schaffenden, die Übertragungswagen des Fernsehens, nicht zu vergessen seien die Werbefahrzeuge. «Sie alle wollen möglichst nahe bei Start und Ziel sein. Da bleibt rund um das Tour-deSuisse-Village nicht mehr viel Platz.» Die ganze «Parkplatz-Geschichte» habe ihr zwar nicht gerade schlaflose Nächte, aber doch einiges Kopfzerbrechen bereitet, sagt Nicole Geser. Denn auch für die Anwohner im für den Verkehr gesperrten Gebiet des Start- und Zielgeländes müssten Vorkehrungen getroffen werden. «Wer an diesem Tag unbedingt mobil sein muss, jedoch keinen Autoabstellplatz ausserhalb des Sperrgebietes findet, erhält von uns einen Platz zugewiesen, wo das Fahrzeug abgestellt werden kann. Die Betroffenen wurden bereits frühzeitig informiert, wer keinen Parkplatz findet, kann sich bei uns


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soll für alle ein unvergesslicher Tag werden nisationskomitee eine anspruchsvolle Aufgabe übernommen. Sie hat unter anderem dafür zu sorgen, dass Start und Ziel auch Notfalleinsätze möglich sind. melden», sagt Nicole Geser. «Die Bahnhofstrasse, die Schulhausstrasse, die Richigenstrasse ab Einfahrt Migros bis Eigerkreisel, die Wydenstrasse, die Blümlisalpstrasse, die Kreuzgasse und der Paradiesweg werden am Freitag ab 8 Uhr bis etwa 21 Uhr gesperrt sein. Für die Bahnhofstrasse und die Schulstrasse im Bereich des Schulhauses beginnt die Sperrung schon am Donnerstag, 19. Juni, um 18.30 Uhr», nennt Nicole Geser den Grund, wieso Zu- und Wegfahrten in diesem Gemeindegebiet temporär nicht möglich sein werden. Eine weitere wichtige Aufgabe sei gewesen, den Blaulichtorganisationen für den Notfall die Wege zu allen Liegenschaften frei zu halten, sagt Nicole Geser, und: «Wir müssen für jedes Ereignis gewappnet sein, hoffen jedoch, dass diese Massnahmen während des Zeitfahrens nicht nötig sind.» Zudem habe sie für das Gemeindegebiet von Worb ein Verkehrskonzept erarbeiten müssen. Damit ein Verkehrskollaps ausbleibe, würde der Verkehr auf den offenen Transitachsen zum Teil im Einbahnverkehr geführt und umgeleitet. «An neuralgischen Punkten sorgt ein bemannter Verkehrsdienst für eine möglichst reibungslose Abwicklung», so Geser. Sicherheit steht an erster Stelle Ebenso grosse Beachtung müsse der Sicherheit der Radprofis und der Zuschauenden geschenkt werden. «Die einen wollen ungehindert um Sekunden bolzen können, die grosse Masse

Diese Strassen (rot) sind während des Einzelzeitfahrens in Worb gesperrt. Gelb sind die Transitachsen.

will möglichst nah beim Spektakel sein. Damit beides in Einklang gebracht werden kann, wird die ganze Zielgerade auf der Schulhausstrasse mit Absperrgittern gesichert sein», sagt Nicole Geser und spricht von 800 Stück mit einer Gesamtlänge von zwei Kilometern, die bereitstünden. Sie liebe solche Herausforderungen, sagt sie und ist zuversichtlich, dass das erarbeitete Konzept funktionieren wird. «Erschwerend war, dass dieses unter enormem Zeitdruck entstehen musste. Dank dem grossen Verständnis der betroffenen Bevölke-

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rung, der guten Zusammenarbeit mit den Organisatoren der Tour und der Kantonspolizei wird es bestimmt ein Tag, der positiv in Erinnerung bleiben wird.» An etwas mag Nicole Geser jetzt gar nicht denken: an Regenwetter. «Wir haben zwar einen Plan B bereit, doch der 20. Juni wird ein schöner Tag sein, schliesslich ist am darauf folgenden Samstag Sommeranfang.» Es wäre ihr und dem ganzen Organisationsteam mit den vielen Helferinnen und Helfern zu gönnen, wenn sie auch in diesem Punkt recht bekäme. Jürg Amsler

Sicherheit muss von der ersten Sekunde an gewährleistet sein Sobald die Fahrer nach dem Start in Worb von der Richigenstrasse in die Trimsteinstrasse einbiegen, verlassen sie das «Hoheitsgebiet» des lokalen OKs. Bis sie, jeweils begleitet von einem Motorradfahrer und einem Mannschaftswagen, in die Zielgerade auf der Schulhaus­­­strasse einfahren, ist für die Sicherheit der Rennfahrer die Kantonspolizei zuständig. Sie wird ebenfalls dafür besorgt sein, dass die Radprofis auf ihrer Fahrt gegen die Uhr ungehindert vom Verkehr in die Pedale treten können. Zudem ist Gregor Gisler im Organisationsteam der Tour de Suisse für die Sicherheit des Renntrosses zuständig. Der Zürcher Polizist ist als Sektorenleiter dafür verantwortlich, dass während des Rennens keine fremden Fahrzeuge auf den jeweiligen Rennstrecken auftauchen. Um dies sicherzustellen steht ihm eine 20-köpfige Motorradtruppe zur Verfügung. Bei «normalen» Etappen halten sich diese vor und nach den Rennfahrern auf und teilen sich, falls eine Fluchtgruppe entsteht, entsprechend auf. Bei

Ein 20-köpfiger Begleittross sorgt für die Sicherheit der Fahrer auf der Rennstrecke.

der letztjährigen Tour de Suisse konnte er erste Erfahrungen sammeln. «Die Sicherheit der Rennfahrer, der Mitarbeitenden und der Zuschauenden hat oberste Priorität. Aus diesem Grund muss das Sicherheitskonzept an der ersten Etappe von der ersten Sekunde an einwand-

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frei funktionieren. Das kann durchaus zu einer Herausforderung werden, da jedes Jahr ein neues Team aus verschiedenen Polizeikorps am Start ist, welches tadellos zusammenarbeiten muss», umschreibt Gisler seine Hauptaufgabe und zugleich grosse Herausforderung. sl


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Streckenprofil und Marschtabelle

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7. Etappe, Worb - Worb, 24.5 km Steigung/montée ▲ 396m Gesamtzeit/Temps prévu 32 min 13 sec Gefälle/descente ▼ 390m Stundenmittel/Moyenne horaire 46 km/h i

587 590 598 623 627 612 588 573 596 582 566 591 598 600 700 765 668 664 664 667 693 680 671 726 741 755 771 650 618 593 593 593 590 584

0.0 0.2 0.6 2.5 2.7 3.3 5.0 5.6 6.1 6.5 6.7 7.5 7.6 7.7 9.5 10.4 12.4 13.1 13.2 13.3 14.2 14.5 14.7 16.9 17.9 18.2 18.5 22.2 23.1 23.8 23.9 24.0 24.2 24.5

24.5 24.3 23.9 22.0 21.8 21.2 19.5 18.9 18.4 18.0 17.8 17.0 16.9 16.8 15.0 14.1 12.1 11.4 11.3 11.2 10.3 10.0 9.8 7.6 6.6 6.3 6.0 2.3 1.4 0.7 0.6 0.5 0.3 0.0

584 Worb

650 Richigen

726 Grosshöchstetten

678 Konolfingen

700 Häutligen

588 Münsingen

623 Trimstein

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Insel Worb, Richigenstrasse Abzweigung rechts, Trimsteinstrasse Abzweigung rechts, Trimsteinstrasse Trimstein Abzweigung rechts, Dorfstrasse Tunnel Abzweigung rechts Richtung Münsingen Insel Münsingen Abzweigung links, Bärenstutz Abzweigung rechts, Tägerishalde Abzweigung links, Mühlestutz Abzweigung links, Mühletalstrasse Tägertschi / Abzweigung links, Dorfstrasse Abzweigung rechts, Häutligenstrasse Kreuzung geradeaus Häutligen Zwischenzeit Abzweigung links, Konolfingenstrasse Abzweigung links, Leimgrubenstrasse Kreuzung geradeaus Ursellen Abzweigung rechts, Tonisbachstrasse Buchwaldstrasse Konolfingen Abzweigung links, Burgdorfstrasse Inseln 2x Grosshöchstetten Inseln 2x Kreisel links, Bernstrasse Zwischenzeit Bernstrasse Insel Kreisel links, Luzernstrasse Verkehrsteiler 4x Richigen Inseln 3x Worb Kreisel rechts Abzweigung links, Schulhausstrasse Strassenverengung rechts & links Bodenwelle Worb - Ziel - Schulhausstrasse

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Beilage Tour de Suisse – Worb | Mittwoch, 4. Juni 2014

Worb

Beilage Tour de Suisse – Worb | Mittwoch, 4. Juni 2014

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Beilage Tour de Suisse – Worb | Mittwoch, 4. Juni 2014

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«Flowige» Abschnitte und «bissige Stütz» Nelly Jaggi und Barbara Nyfeler haben mit ihren Rennvelos die 24,7 Kilometer lange Strecke des Zeitfahrens abgefahren. Ihre persönlichen Eindrücke dieser «Testfahrt». Wenn immer Wetter und Job es zulassen, fahren Nelly Jaggi und Barbara Nyfeler mit dem Velo von Bern nach Belp an ihren Arbeitsplatz. In ihrer Freizeit ist ebenfalls viel Sport angesagt. Am Wochenende liegt eine Runde auf dem Rennvelo schnell mal drin. Die beiden sportlichen Frauen von der «Berner Kulturagenda» sind darum bestens prädestiniert, die Strecke des Tourde-Suisse-Zeitfahrens abzufahren. Nicht rennmässig, aber ehrgeizig genug, um das Möglichste von sich zu fordern. Beim vereinbarten Termin erlebten die beiden Testfahrerinnen wettermässig und topografisch Höhen und Tiefen dieser 7. Touretappe. Regen und Sonnenschein wechselten sich ebenso ab wie nahrhafte Aufstiege und rasante Abfahrten. «Für mich war die Strecke vom Start weg bis nach Münsingen der tollste Abschnitt», sagt Nelly Jaggi. «Du kannst richtig auf Tempo fahren. Es ist eine schöne Strasse. Es geht weder so richtig aufwärts noch so steil abwärts, so schön ‹flowig›. Was dann folgt, ist ein wenig happig», umschreibt sie die ersten sechs Kilometer. Diese Strecke von Münsingen hinauf nach Tägertschi

«Vom Start bis nach Münsingen kannst du so richtig auf Tempo fahren.» Nelly Jaggi hat Barbara Nyfeler besonders gefallen. «Für mich war es erst eine angenehme Steigung. Der Abschnitt von Tägertschi bis nach Häutligen war hingegen sehr anspruchsvoll.» Dem kann Nelly Jaggi nur beipflichten. Immerhin müssen von Münsingen bis hinauf nach Häutligen auf gut drei Kilometern 300 Höhenmeter bewältigt werden. Als etwas weniger «prickelnd» erachten ­Nelly Jaggi und Barbara Nyfeler den Aufstieg auf der Hauptstrasse von Konolfingen nach Grosshöchstetten. Die Abfahrt vom höchsten Punkt der Strecke – beim Kreisel mit den Abzweigungen nach Worb oder Biglen – sei dann richtig «cool» gewesen, sind sie sich einig. «Vor allem, wenn die Strasse verkehrsfrei ist. Dann kannst du zum Schluss noch einmal so richtig bolzen. Doch von diesem Privileg konnten wir nur träumen», sagt Nelly Jaggi. Als besonders kritisch und nicht ungefährlich stufen sie die Bahnunterführung zwischen Trimstein und Münsingen ein. «Wer die Strecke gut kennt und sich entsprechend vorbereitet hat, kann diesen kurzen Tunnel auch technisch einwandfrei fahren», ist ­Nelly Jaggi überzeugt. Topografisch sei die Gesamtstrecke sehr angenehm, sagt Barbara Nyfeler. «Zum Teil. Es hat

Barbara Nyfeler (l.) und Nelly Jaggi testen die Zeitfahrstrecke.

schon ein paar ‹bissige Stütz›. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste auf Zeit fahren, dann hat es Streckenabschnitte, die recht in die Beine gehen und einem den Rhythmus brechen», präzisiert Nelly Jaggi. Sie wisse nicht, wie die Radprofis damit umgingen, doch sie verliere dann immer ein wenig «Schuss». Landschaftlich gesehen sei die Strecke sehr abwechslungsreich, biete deshalb sehr viel, sagt Barbara Nyfeler. Dieses Prädikat treffe auch auf das Fahren zu, sagt Nelly Jaggi: «Es hat von allem ein wenig.» Gesamthaft gesehen sei es, abgesehen vom Teilstück auf der Hauptstrasse von Grosshöchstetten nach Worb, eine coole Velostrecke für einen Durchschnittssportler, sagen beide Testerinnen übereinstimmend. Bestens

Jürg Amsler

geeignet für ein Abendtraining, sogar für eine Ausfahrt mit der ganzen Familie. Uneinig sind sie sich, was die Siegerzeit anbelangt. Nelly Jaggi nennt 32 Minuten und 12 Se-

«Die Strecke ist für Durchschnittssportler ein ideales Abendtraining.» Barbara Nyfeler kunden; Barbara Nyfeler schätzt etwas mehr: 33 Minuten und 33 Sekunden. Wer von ihnen richtig liegt, wird sich am 20. Juni zeigen. Jürg Amsler


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Ehrgeiz Den Vergleich mit den Radprofis kulinarische Spitzenleistungen – «Zwei bis drei Fehler sind mir beim Kochen schon passiert. Ich habe zum Beispiel beim Himbeerdessert die Gelatine vergessen beizufügen. Darum habe ich eigentlich nicht mit diesem Resultat gerechnet.» Matthias Fehr spricht von den weniger erfreulichen Erinnerungen an die «Gusto 14». Der Lehrlingskochwettbewerb für Lernende im zweiten und dritten Lehrjahr steht unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes. Zusammen mit acht weiteren Finalistinnen und Finalisten hat es Matthias bei der diesjährigen zehnten Auflage bis in die Endrunde geschafft – und am Schluss mit seinen Kochkünsten die strenge Jury überzeugt und den dritten Rang erreicht. Seine Freude sei für ihn am Schluss des anstrengenden Tages umso grösser gewesen. «Es war für mich eine Supererfahrung und hat mir trotz der Patzer viel Spass gemacht», sagt der Kochlehrling im dritten Lehrjahr. Es sei eine echte Herausforderung gewesen, sich mit andern messen zu können. Der angehende Jungkoch würde wieder bei diesem bedeutenden Kochwettbewerb mitmachen, auch wenn dies mit viel zusätzlichem Aufwand verbunden ist. «Das ist Voraussetzung», sagt sein Lehrmeister Muharem Musagic. «Wer einmal A gesagt hat, muss auch B sagen. Wer mit vollem Engagement dabei ist, darf auf meine volle Unterstützung zählen.» Der Küchenchef der ABVW war von 2006 bis 2009 Mitglied der Schweizer Kochnationalmannschaft und holte mit ihr 2007 in Chicago (USA) den Weltmeistertitel. 2004 reichte es ihm mit dem Berner CercleTeam an der Kocholympiade in Erfurt (D) ebenfalls zu Gold. Er weiss also, worauf es ankommt.

«Gusto 14» Die Finalistinnen und Finalisten bei der zehnten Auflage des Lehrlingskochwettbewerbes mussten folgende zwei Gerichte zubereiten und Vorgaben erfüllen: Ein Hauptgericht mit Mastente (die Mastente muss ganz mitgenommen und am Finaltag ausgelöst werden) als Hauptkomponente. Es muss eine trockene und eine feuchte Garmethode angewendet werden. Verwende für die Mastente Gewürze aus der asiatischen Küche. Dazu servierst du eine asiatische, kreative Stärkebeilage und passende Gemüsesorten. Die Süssspeise besteht aus einer kalten und einer warmen Komponente (keine gefrorenen Komponenten). Folgende Zutaten müssen als Hauptbestandteile zwingend verwendet werden: Tee, Ingwer, Nüsse und Birnen. sl www.gusto14.ch Matthias Fehr erkochte an der «Gusto 14» den dritten Platz.


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und Vorbild sind die besten Zutaten hat das Küchenteam der Altersbetreuung Vechigen Worb um Muharem Musagic nicht zu fürchten. Es erbringt nicht nur als Catering Partner beim Zeitfahren der Tour de Suisse. Matthias Fehr ist das jüngste Beispiel. Und was ihm recht, soll seinen Schützlingen billig sein. Muharem Musagic gibt nie auf, bevor er sein Ziel erreicht hat. «Ich versuche, Vorgaben nicht nur zu erfüllen, ich will sie übertreffen», lautete vor Jahren seine Devise in der Kochnati. Und dies hat für ihn heute noch Gültigkeit. Kein Wunder, dass es einen bei einem so ehrgeizigen Chef schon während der Kochlehre antreibt, mehr zu leisten, als nötig ist. Matthias Fehr ist nicht der erste Jungkoch seit Musagic vor bald sieben Jahren die Leitung der Gastronomie von der ABVW übernommen hat, der bei Kochwettbewerben brilliert hat. Sonja Gfeller hat 2012 bei «La Cuisine des Jeunes» den Sieg

«Obwohl ich viel von meiner Freizeit opfern musste, würde ich sofort wieder bei einem Wettbewerb mitmachen.» Matthias Fehr g­ eholt. Im letzten Jahr war Carole Bärtschi beim gleichen Wettbewerb eine der vier Finalteilnehmenden. Auch diese jungen Berufsfrauen sind von Muharem Musagic zur Teilnahme ermutigt und dann bei ihrem «Unternehmen» betreut und fachkundig begleitet worden. «Ich bereue nichts und würde sofort wieder mitmachen», sagt Matthias Fehr, «auch wenn ich viel Freizeit eingesetzt habe.» Sieben Mal habe er das ganze Menü, das er im Gusto-Final gekocht hat, in der Küche in Worb geprobt. Dazu seien Schreibarbeiten gekommen, die es zu erledigen gab. Das Üben auf den grossen Tag komme durchaus einem Training eines Sportlers gleich, zieht der angehende Jungkoch einen Vergleich.

Das Jungtalent Matthias Fehr und sein Meister Muharem Musagic.

Als Fussballer im Team der 2. Mannschaft des FC Biglen ist er dazu durchaus berechtigt. «Kochen hat mich schon von Kindsbeinen an fasziniert. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich und vor allem kreativ», sagt Matthias Fehr. Sein Strahlen im Gesicht zeigt, dass von dieser Faszination noch nichts abhanden gekommen ist und er seine Berufswahl als die einzig richtige betrachtet. Jetzt stehen die Abschlussprüfungen an, dann folgt die Rekrutenschule. «Nachher will ich noch eine zweijährige Lehre als Confiseur

Fotos: Jürg Amsler

in Angriff nehmen», nennt er Fixpunkte seiner unmittelbaren Zukunft und verrät so nebenbei, dass er Patisserie über alles liebe. Spezielle Vorlieben, was das Essen anbelangt, hat er keine: «Hauptsache, es ist abwechslungsreich.» Um Kutteln hingegen macht er lieber einen grossen Bogen – wie sein Chef. «Ihm nachzueifern, Mitglied der Kochnati zu werden und als Küchenchef für ein ganzes Team verantwortlich zu sein, ist bestimmt ein Traum», sagt Matthias Fehr. Ehrgeizig wie er ist, könnten bei ihm Träume sogar wahr werden. Jürg Amsler

«Gut für unser Image» «Für uns ist es eine gute Gelegenheit, uns und unsere Dienstleistungen einem grösseren Publikum bekannt zu machen», begründet Frank Heepen, wieso die Institution Altersbetreuung Vechigen Worb (ABVW) als Catering Partner auftritt. Der Leiter von ABVW legt Wert darauf, klarzustellen, dass nicht nur das Küchenteam hervorragende Leistungen vollbringt. «Alle bei uns, seien es die Betreuungs- und Pflegfachleute oder die Mitarbeitenden in der Hauswirtschaft, vollbringen ausgezeichnete Arbeit. Nur stehen sie nicht so oft im Rampenlicht wie die Mitarbeitenden in der Gastronomie.» Als die Anfrage vom lokalen Organisationskomitee gekommen

Altersbetreuung Vechigen Worb ist Catering Partner des lokalen OKs.

sei, habe er nicht lange überlegen müssen und zugesagt, das Catering für die Offiziellen und die Medienleute zu übernehmen. «Wir stehen mit unserem Haus ja mitten drin und sind, gewollt oder nicht, Teil des grossen Sportevents», sagt

Frank Heepen. Er ist überzeugt, dass niemand enttäuscht sein wird, vom ABVW-Küchenteam um Muharem Musagic verpflegt zu werden. sl www.abvw.ch


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Ein bisschen sexy darfs schon sein Marianne Alvoni braucht eigentlich nicht mehr zu beweisen, dass sie Talent besitzt. Statt mit edlen Stoffen setzt sie sich mit Rennfahrertrikots aus Polyester auseinander. Eine willkommene Abwechslung zur Haute Couture. Wenn sie mit ihren Händen etwas anpackt, hat sie sich ihre Ideen längst im Kopf zurecht gelegt. Marianne Alvoni weiss praktisch aus jedem Stück Stoff das passende Kleidungsstück zu nähen. In ihrem Atelier an der Enggisteinstrasse 14 in Worb hängen vor allem prachtvolle Abendroben und traumhafte Hochzeitskleider. Diese Kreationen stehen ganz klar im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Die Modedesignerin der Avantgarde hat zum Beispiel OL-Königin Simon NiggliLuder für die Sport-Galas eingekleidet. «Dieses Hochzeitskleid hier hatten meine Mitarbeiterin und ich nach 80 Stunden fertig genäht. Ein Grossteil davon war echte Handarbeit.» Marianne Alvoni schätzt es, dass sie sich ab und zu einfacherer Näharbeiten annehmen kann: «Ich nähe auf Bestellung auch Alltagskleider. Es sind vielfach Kundinnen, die nichts von Industrieware halten.» Sie selber könne damit auch nicht viel anfangen, und so zu arbeiten wäre für sie ein Gräuel. «Darum bin ich eben Modedesignerin», sagt sie bestimmt und will dies in Zukunft noch ein wenig bleiben. Schliesslich hat sie sich in der Branche mit mehreren Fernsehauftritten im In- und Ausland sowie mit eigenen Modeinszenierungen einen guten Ruf erschaffen. Ein Beweis dafür sind die drei Modelle ihrer Kollektion zur 700-Jahrfeier der Eidgenossenschaft. Als dauerhafte Exponate sind diese ins Schweizerische Landesmuseum in Zürich aufgenommen worden.

Es braucht ein wenig Fantasie Das wird mit den Kleidungsstücken, die sie im Zusammenhang mit dem Zeitfahren in Worb kreiert, wohl kaum geschehen. Aus Rennfahrertrikots näht sie Kleidchen, «die zum Beispiel die Ehrendamen bei der Siegerehrung tragen könnten.» Die talentierte Designerin hat noch andere Vorstellungen, was mit ihren Kreationen gemacht werden kann: «Die Schnellsten des Zeitfahrens könnten auf der für die Nummer reservierten Fläche unterschreiben. Dann kann das Kleidchen für einen guten Zweck versteigert werden.» Obs so sein wird, ist für Marianne Alvoni zur Zeit Nebensache. «Ich muss jetzt an die Arbeit, damit am 20. Juni zu sehen ist, was aus diesen Trikots entstanden ist. Sicher werden sich zwei oder drei Models in den ‹Rennfahrerkleidern› in Worb präsentieren.» Es sei eine einfache Aufgabe, aus diesen Leibchen und Hosen etwas zu nähen, sagt sie. «Es ist zwar vieles vorgegeben, doch mit etwas Fantasie lässt sich daraus Schönes machen. Es darf sogar ein bisschen sexy sein», erklärt Marianne Alvoni, als wäre dies ein Kinderspiel. Für sie scheinbar schon: «Die Trikots haben hinten einige Taschen. Ich mache jetzt die Hinterseite zur Vorderseite. Weil sie ziemlich körperbetont geschnitten sind, bleibt mir nicht viel Spielraum übrig. Eine grosse Herausforderung ist ebenfalls, um die Logos auf den Trikots herum zu arbeiten. Ich werde die Radlerhosen, aus denen ich

erst noch die Polsterung entfernen muss, in das Kleidungsstück integrieren.» Schuhbändel und Veloschläuche würden ebenfalls bestens passen, um als zusätzliche Materialien dekorativ verwendet zu werden. Sogar an Accessoires hat Marianne Alvoni gedacht: «Eine Velokette kann als Gürtel dienen.» Den Rat, wie sie diese entfetten könne, hole sie sich beim Velofachmann. Irgendwie werde dies schon möglich sein. Eine grosse Abwechslung «Die Kleidchen sind mein Beitrag zu diesem Sportevent – und mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Es ist ja schliesslich keine aufwändige Arbeit und hat nichts mit Haute Couture zu tun», sagt sie. Es ist unverkennbar: Ihr machen solche Arbeiten Spass. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass sie aus «Arbeitskleidern» von Sportlern modische Kleidungsstücke herstellt. Bereits 2004, anlässlich der Fussball-Europameisterschaft in Portugal, hat sie Fussballertenüs in eigene Kreationen umgewandelt. «Damals wie heute ist diese Arbeit für mich eine grosse Abwechslung, die ganz andere Gedankengänge erfordert», sagt Marianne Alvoni und macht sich weiter am grünen Leibchen des Hauptsponsors der Tour de Suisse zu schaffen, um dieses in Form zu bringen. Jürg Amsler www.alvoni.ch


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In diesen Trikots sind die Fahrer AG2R LA MONDIALE (Frankreich) Das französische Radsportteam AG2R La Mondiale wurde 1992 unter dem Namen Chazal gegründet. 2005 e­ rhielt die Mannschaft eine Wildcard für die Tour de France und im November des gleichen Jahres wurde ihr eine ProTour-Lizenz zugesprochen. Zum Team gehören der

Italiener Davide Appollono, der Franzose Christophe Riblon. Carlos Betancur, Domenico Pozzovivo und Yauheni Hutarovich sind weitere Leistungsträger. Grosse Hoffnungen werden in die Nachwuchstalente Alexis Gougeard, Maxime Daniel und Patrick Gretsch gesteckt.

Belkin Pro Cycling Team (Holland) Das erfolgreichste Radsportteam der Niederlande wurde 1984 vom ehemaligen niederländischen Radrennfahrer Jan Raas gegründet. Von 1996 bis 2012 war die Mannschaft als Rabobank Cycling Team bekannt. Seit Ende Juni 2013 fährt das Team unter dem Namen

Belkin Pro Cycling Team. Die Niederländer können weiterhin auf ihre wertvollen Teammitglieder Bauke Mollema, Robert Gesink und Wilco Kelderman zählen. Seit 2014 ist auch der 22-jährige Niederländer Nick van der Lijke und der Franzose Jonathan Hivert unter Vertrag.

BMC Racing Team (USA) Das US-amerikanische BMC Racing Team wurde 2007 gegründet und ist seit 2011 am Start der UCI World Tour. Cadel Evans, Thor Hushovd oder Philippe Gilbert gehören zum Team. Neu in der Mannschaft sind Peter Velits und Samuel Sànchez, welcher aktuell als einer der besten

Abfahrer gilt. Von den Nachwuchstalenten Silvan Dillier, Sieger der Sixday-Nights Zürich 2013, aus der Schweiz, und dem 21-jährigen Rick Zabel, Sohn der deutschen Radlegende Erik Zabel, erhofft sich das BMC Racing Team positive Überraschungen.

FDJ.fr (Frankreich) Das französische FDJ.fr Team besteht seit 1997. Altmeister Sandy Casar hat das FDJ Team nach 14 erfolgreichen Saisons verlassen. Mit dem Etappensieg an der Tour de France 2012 und dem vierten Platz in der Gesamtwertung der Tour de Suisse 2013 ist der junge Thibaut

Pinot einer der neuen Leistungsträger des Teams. Für Aufsehen sorgte vergangene Saison auch Arnaud Démare mit dem Sieg auf der 4. Etappe der Tour de Suisse in Buochs. Neu steht 2014 der französische Sprinter Sébastien Chavanel bei FDJ unter Vertrag.

IAM Cycling (Schweiz) Das auf die Saison 2013 neu gegründete Schweizer Team IAM Cycling erhält erneut eine Wildcard und ist somit für die 78. Tour de Suisse startberechtigt. IAM Cycling beabsichtigt, talentierte junge Schweizer Fahrer wie Marcel Aregger, Jonathan Fumeaux, Pirmin Lang, Sébas-

tien Reichenbach und Patrick Schelling an die Spitze zu bringen. Aber auch erfahrene Schweizer Athleten wie Martin Elmiger und Johann Tschopp sind im Team. Für die Saison 2014 wird das IAM Team u.a. vom Schweizer Hoffnungsträger Mathias Frank unterstützt.

Lotto-Belisol (Belgien) Seit 2011 engagiert sich die belgische Lotterie, nach einer Pause in der fast 30-jähriger Unterstützung, erneut. Erfolgreichster Fahrer des Lotto Belisol Teams ist der Deutsche André Greipel, einer der besten Sprinter der Welt. Mit dem Etappensieg am Giro d’Italia machte auch

der australische Radrennfahrer Adam Hansen im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam. Neu unterstützt wird das Team von zahlreichen Nachwuchstalenten, so vom 22-jährigen Belgier Sean De Bie,U23Europameister im Strassenrennen.

Omega Pharma-Quick-Step Cycling Team (Belgien) Das belgische Omega Pharma-Quick-Step Cycling Team entstand 2011 und startet seit Anfang 2012 mit einer ProTeam-Lizenz an der UCI WorldTour. Mit dem letztjährigen Zuzug des Engländers Mark Cavendish gelang dem Team ein top Transfer. Mit den Teamgenossen

Tony Martin und Zdenek Štybar hat das Team weitere Top-Fahrer am Start. Nicht aus den Augen zu lassen ist der junge polnische Meister Michal Kwiatkowski. Frischen Wind bringen zudem Jan Bakelants und Rigoberto Urán.

Orica GreenEDGE (Australien) Orica GreenEDGE Cycling Team geht seit Anfang 2012 als erstes australisches World Tour Team an den Start. Zur Mannschaft gehört u.a. der Schweizer Michael Albasini. Der Australier Simon Gerrans, australischer Meister im Strassenrennen, die beiden australischen

Radprofis Michael Matthews und Cameron Meyer, Sieger des Prologs der letzten Tour de Suisse, gehören ebenfalls zum Team. Neu unter Vertrag bei Orica GreenEDGE ist der italienische Meister im Strassenrennen Ivan Santaromita.

MTN Qhubeka (Südafrika) Die MTN Qhubeka Mannschaft erhält 2013 als erstes südafrikanisches Radsportteam die Lizenz als Professional Continental Team. Auf Einladung darf das Team an Rennen der UCI World Tour teilnehmen. Leistungsstärkster Fahrer ist der Deutsche Gerald Ciolek. Ein weiterer

namhafter Profi im Dienste der Equipe ist Linus Gerdemann. Nicht zu unterschätzen ist der talentierte 22-jährige Louis Meinjes. Zudem im Team ist der 20-jährige Merhawi Kudus, das junge Nachwuchstalent aus Eritrea.

Tinkoff-Saxo (Dänemark) Seit dem Jahr 2008 startet die dänische Mannschaft als ProTeam an der UCI WorldTour. Mit den Top-Fahrern Roman Kreuziger und Alberto Contador erzielte das dänische Team den ersten Platz in der Mannschaftswertung an der Tour de France 2013. Beide Fahrer landeten

zudem unter den Top 5 in der Gesamtwertung. Der Tscheche Roman Kreuziger gewann 2008 die Tour de Suisse und ein Jahr später die der Tour de Romandie. Für weitere Top-Resultate sorgten Nicolas Roche und Michael Mørkøv.

Katusha Team (Russland) Die Auflösung des Team Tinkoff Credit Systems (2008) markierte die Gründung des russischen Katusha Teams mit Sitz in Genf. Star des Teams ist der Spanier Joaquim Rodríguez. Unterstützung erhält der ambitionierte Bergfahrer unter anderem von seinem Landsmann Da-

niel Moreno und dem Norweger Alexander Kristoff, Etappensieger der Tour de Suisse 2013. Zu den aufstrebenden Talenten des Teams gehören der Russe Sergei Tschernezki und der Deutsche Rüdiger Selig.


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der verschiedenen Teams unterwegs Astana Pro Team (Kasachstan) Das kasachische Astana Pro Team wurde 2007 gegründet. Der seit der letzten Saison zum Astana Pro Team gehörende Italiener Vincenzo Nibali, erreichte an der letztjährigen UCI World Tour Rang 5. Mit der Ansage «wenn ich an der diesjährigen Tour de France teilnehme,

dann um zu gewinnen», zementierte er seine Ansprüche für die Saison 2014. Neu fahren diese Saison der niederländische Radrennfahrer Lieuwe Westra und der Giro-Sieger aus dem Jahre 2012, Michele Scarponi, für das Astana Pro Team.

Team Europcar (Frankreich) Das französische Radsportteam Europcar ist am 1. Januar 2014 offiziell der sich 2012 die Bergwertung an der Tour de France sicherte. Nicht in die UCI World Tour aufgenommen worden. Die Mannschaft besteht zu vergessen Pierre Rolland, Nathanael Berhane und die beiden frangrösstenteils aus französischen Fahrern und nimmt 2014 erstmals an zösischen Nachwuchstalente Jérôme Cousin und Bryan Coquard. der Tour de Suisse teil. Der bekannteste Fahrer ist Thomas Voeckler,

Cannondale Pro Cycling (Italien) Für Cannondale Pro Cycling fahren der Italiener Ivan Basso und der Slowake Peter Sagan. Nicht zu unterschätzen ist der Italiener Elia Viviani, welcher seit 2013 bei Cannondale Pro Cycling unter Vertrag ist. Neu unter Vertrag beim Cannondale Pro Cycling Team ist auch der

20-jährige Slowake, Matej Mohoric, der 2013 in der Kategorie U23 slowenischer Meister im Einzelfahren und Weltmeister auf der Strasse wurde. Das Cannondale Pro Cycling Team kann mit dem Jungtalent auf positive Überraschungen hoffen.

Garmin-Sharp (USA) Das 2003 gegründete US-amerikanische Team beteiligt sich seit 2009 Farrar, sowie Ryder Hesjedal. Weitere Teamstützen sind der Ire Daniel Martin und David Millar. Neu bei Garmin-Sharp unter Vertrag sind an der UCI WorldTour. Seit 2013 und nach zahlreichen NamenswechTom-Jelte Slagter, Lasse Norman Hansen und Janier Acevedo. seln ist die Mannschaft nun unter dem Namen Garmin-Sharp Team bekannt. Zur Mannschaft gehören einer der weltbesten Sprinter, Tyler

Lampre-Merida (Italien) Auf das Lampre-ISD Team der vergangenen Saison folgt nun das Lampre-Merida Team. Die Stars des Teams sind die Italiener Filippo Pozzato, Diego Ulissi sowie Roberto Ferrari. Neu wird die Mannschaft vom renommierten Portugiesen Rui Costa unterstützt, der 2013 eine

Traumsaison fuhr. Er gewann zwei Etappen an der Tour de France, wiederholte seinen Gesamtsieg an der Tour de Suisse und erlangte den Sieg an den UCI-Strassen-Weltmeisterschaften. Zudem wurde der US-Amerikaner Christopher Horner verpflichtet.

Movistar (Spanien) Das spanische Movistar Team ist seit 2011 als Mannschaft in der Radwelt bekannt. Es wurde 2012 zum besten spanischen Team gekürt. Das Team hat auch in der vergangenen Saison hervorragende Leistungen gezeigt und beendete das Jahr 2013 als Tabellenerste

der UCI World Tour. Der 24-jährige Kolumbianer Nairo Quintana zählte zweifellos zu den grossen Überraschungen des letzten Jahres. Weiterhin bleiben die beiden Spanier Alejandro Valverde und Beñat Intxausti Elorriaga dem Movistar Team treu.

Trek Factory Racing (USA) 2012 bestritt die Mannschaft als ProTeam ihre erste UCI WorldTour Saison. Mit der Übernahme der Mannschaft durch den Radausstatter Trek Bicycle Corporation erhält das Team 2014 eine amerikanische Lizenz bei der UCI. Zu den Leistungsträgern der Mannschaft zählen mit

Fabian Cancellara und Gregory Rast auch zwei Schweizer. Gespannt wird die Radsportwelt auch den Saisonverlauf der Brüder Fränk und Andy Schleck verfolgen. In der neuen Saison stehen elf neue Fahrer unter Vertrag, u.a. der kolumbianische Radprofi Julian Arredondo.

Sky Pro Cycling (England) Das britische Sky Pro Cycling Team wurde 2009 gegründet und erhielt im Jahre 2010 eine ProTeam-Lizenz. Das ehrgeizige Ziel, der Tour-deFrance-Sieg, war schon bald erreicht: Bradley Wiggins triumphierte am Ende der Tour de France 2012 in Paris als Sieger. Stärkster Fahrer

der vergangenen Saison war der Brite Christopher Froome. Hervorragende Leistung erbrachte auch der Australier Richie Porte. Für die Saison 2014 starten fünf neue Fahrer, u.a. der Ire Philip Deignan und der belgische Meister Kristof Vanderwalle.

Team Giant-Shimano (Holland) Für das niederländische Team ist es die zweite Saison an der UCI WorldTour. Über 30 Prozent des Teams sind noch unter 23 Jahre jung, wobei das Durchschnittsalter der Fahrer knapp über 26 ist. Die grössten Hoffnungen ruhen nach wie vor auf den Schultern des

deutschen Sprinters Marcel Kittel und John Degenkolb. Auch der junge Franzose Warren Barguil konnte vergangene Saison mit zwei Etappensiegen an der Vuelta a España seine Fähigkeiten unter Beweis stellen.

CCC Polsat (Polen) Das polnische Radsportteam CCC Polsat Polkowice darf seit 2010 als Professional Continental Team an den Start. Marek Rutkiewicz (Pol) und Davide Rebellin (It) sind die erfahrensten Fahrer und zugleich Mannschaftskapitäne des Teams. Die Saison 2014 startete die

Mannschaft mit 19 Rennfahrern; neu unter Vertrag ist der Bergfahrer Marciej Paterski, der bereits WorldTour-Erfahrung mitbringt und der Weissrusse Branislau Samoilau, der in seiner Laufbahn unter anderem schon bei Movistar unter Vertrag stand.

Wanty-Groupe Gobert (Belgien) Seit der Saison 2011 geht die Mannschaft mit Sitz in Isières als Professional Continental Team an den Start. Jean-François Bourlart ist der General Manager, und die Position des Sportlichen Leiters hat Hilaire Van Der Schueren, ehemaliger Sportlicher Leiter des 2013 aufgelös-

ten Teams Vacansoleil, inne. Einige Fahrer taten es Van Der Schueren gleich und folgten ihm ins belgische Team Wanty-Groupe Gobert, darunter der erfahrene Klassikerspezialist Björn Leukemans sowie Frederik Veuchelen und der italienische Radsportler Mirko Selvaggi.


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Zahlen und Fakten Hall of Fame Jahr Sieger 2013 R. da Costa 2012 R. da Costa 2011 L. Leipheimer 2010 F. Schleck 2009 F. Cancellara 2008 R. Kreuziger 2007 V. Karpets 2006 J. Ullrich * 2005 A. Gonzalez 2004 J. Ullrich 2003 A. Winokurow 2002 A. Zülle 2001 L. Armstrong ** 2000 O. Camenzind 1999 F. Casagrande 1998 St. Garzelli 1997 Ch. Agnolutto 1996 P. Luttenberger 1995 P. Tonkov 1994 P. Richard 1993 M. Saligari 1992 G. Furlan 1991 L. . Roosen 1990 S. Kelly 1989 B. Breu 1988 H. Wechselberger 1987 A. Hampsten 1986 A. Hampsten 1985 Ph. Anderson 1984 U. Zimmermann 1983 S. Kelli 1982 G. Saronni 1981 B. Breu 1980 M. Beggia 1979 W. Wesemael 1978 P. Wellens 1977 M. Pollentier 1976 H. Kuiper 1975 R. de Vlaeminck 1974 E. Merckx 1973 J.-M. Fuente 1972 L. Penninger 1971 G. Pintens 1970 R. Poggiali 1969 V. Adorni 1968 L. Pfenninger 1967 G. Motta 1966 A. Portalupi 1965 F. Bitossi 1964 R. Maurer 1963 G. Fezzardi 1962 H. Junkermann 1961 A. Moresi 1960 A. Rüegg 1959 H. Junkermann 1958 P. Fornara 1957 P. Fornara 1956 R. Graf 1955 H. Koblet 1954 P. Fornara 1953 H. Koblet 1952 P. Fornara 1951 F. Kübler 1950 H. Koblet 1949 G. Weilenmann 1948 F. Kübler 1947 G. Bartali 1946 G. Bartali 1942 F. Kübler 1941 J. Wagner 1939 R. Zimmermann 1938 G. Valetti 1937 K. Litschi 1936 H. Garnier 1935 F. Rinaldi 1934 L. Geyer 1933 M. Bulla

Zweiter Dritter B. Mollema R. Kreuziger F. Schleck L. Leipheimer D. Cunego S. Kruijswijk L. Armstrong J. Fuglsang T. Martin R. Kreuziger A. Klöden I. Anton K. Kirchen St. Devolder K. Gil J. Jaksche M. Rogers J. Ullrich * F. Jeker D. Cioni G. Guerini O. Pereiro P. Wadecki N. Fritsch G. Simoni W. Belli D. Frigo W. Belli L. Jalabert G. Simoni B. Zberg W. Belli O. Camenind J. Ullrich G. Faresin G. Bugno A. Zülle Z. Jaskula W. Pulnikow G. Pierobon R. Järmann F. Escartin G. Bugno F. Jeker P. Richard A. Hampsten R. Millar A. Hampsten D. Steiger J. Müller St. Bauer A. da Silva P. Winnen F. Parra R. Millar G. LeMond N. Rüttimann G. Winterberg A. da Silva G. Zadrobilek P. Winnen J.-M. Grezet T. de Rooy G. van Calster J. Fuchs L. Natale J. Fuchs J. Zoetemelk R. Pevenage L. Matzzantini U. Sutter J. Fuchs L. van Impe B. Pronk M. Pollentier J. Pesarradona E. Merckx L. Pfenninger G. Pettersson L. Pfenninger D. Giuliani W. Panizza R. Pingeon M. Dancelli L. Pfenninger U. Colombo L. Pfenninger P. Mori A. Gonzalez B. Vifian R. Hagmann H. van Springel R. Maurer L.-P. Santamarina C. Chiappano R. Zollinger J. Huysmans M. Mugnaini F. Balmamion I. Zilioli R. Maurer A. Moresi F. Balmamion A. Moser H. Couvreur A. Rüegg K. Gimmi R. Strehler H. Anglade F. Bahamontes H. Junkermann N. Catalano E. Sorgeloos A. Moresi F. Schär J. Planchaert St. Ockers C. Clerici A. Coletto G. Astrua F. Schär D. Barozzi F. Kübler C. Clerici H. Koblet A. Martini J. Goldschmit A. Ronconi G. Aeschlimann E. Stettler G. Bresco H. Sommer G. Bresco St. Ockers J. Wagner A. Ronconi W. Kern F. Stocker W. Buchwalder F. Kübler M. Bolligre Ch. Didier A. Mersch S. Canavesi L. Amberg W. Blattmann G. Deloor L. Amberg L. Amberg H. Garnier L. Level F. Camusso A. Büchi G. Rinaldi

* Am 9. Februar 2012 sprach der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne Jan Ullrich (De) wegen dessen Verwicklung in die spanische Fuentes-Affäre des

Dopingvorwurfs für schuldig. Demzufolge wurden alle Resultate Ullrichs vom 1. Mai 2005 bis zum Karrierenende am 26. Februar 2007 gestrichen. Unter die Aberkennung der Ergebnisse fallen Ullrichs Sieg in der Tour de Suisse 2006, der 3. Platz im Jahr 2005 sowie die Erfolge in der 2. Etappe 2005 und der 9. Etappe 2006. ** Am 22. Oktober 2012 erkannte der Rad-Weltverband UCI in Aigle den Bericht der US-Anti-Doping-Agentur Usada an und sprach damit Lance Armstrong des Dopingvorwurfs für schuldig. Demzufolge wurden alle Resultate Armstrongs vom 1998 bis 2005 gestrichen. Unter die Aberkennung der Ergebnisse fallen Armstrongs Sieg an der Tour de Suisse 2001, sowie die Erfolge bei der 1. Etappe und der 8. Etappe der Tour de Suisse 2001.

Schweizer Radprofis an der Tour de Suisse Karl Litschi hat 1937 als erster Schweizer die Tour de Suisse mit 11:19 Minuten Vorsprung auf seinen Landsmann Leo Amberg gewonnen. Litschi begann seine Karriere 1936 und wurde im selben Jahr noch Zweiter bei der nationalen Meisterschaft im Strassenrennen. 1941, in der «KriegsRundfahrt», wurden nur drei Etappen ausgetragen. Nach 600 km lagen Josef Wagner und Werner Buchwalder, die Ausreisser des ersten Tages, zeitgleich an der Spitze. Der Gesamtsieger wurde in einem Spurt ermittelt, wobei wegen des schlechten Wetters und der hereinbrechenden Dunkelheit von der Offenen Rennbahn Oerlikon ins Hallenstadion disloziert wurde. Der Spurt wurde von Josef Wagner gewonnen. Albert Zweifel, der Querspezialist, ist in seiner Radsportkarriere 16 Mal zur Tour de Suisse gestartet. 14 Mal figurierte er im Schlussklassement. Der 6. Platz in der Tour 1977 war sein bestes Resultat. Bergfloh Beat Breu brachte es auf 14 Teilnahmen. Hugo Koblet und Ferdy Kübler haben je elf Tour-de-SuisseEtappen zu ihren Gunsten entscheiden können. Fabian Cancellara – bisher zehn Etappensiege – hat dieses Jahr die Gelegenheit, zu den beiden Rekordhaltern aufzuschliessen oder sie gar zu überholen. sl


Beilage Tour de Suisse – Worb | Mittwoch, 4. Juni 2014

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Von Bellinzona bis nach Saas-Fee Das alljährliche Schweizer Radsporthighlight beginnt in diesem Jahr zum zweiten Mal in seiner Geschichte in Bellinzona. Am 14. Juni eröffnen die Radprofis die neuntägige Rundfahrt durch 19 Kantone. Vom 14. bis 22. Juni schenkt die Radsportwelt ihre volle Aufmerksamkeit der Tour de Suisse, dem viertgrössten Etappenrennen der Welt. Während neun Etappen überwinden die Fahrer eine Strecke von 1320 Kilometern und 17 660 Höhenmetern. Die anspruchsvolle Tour startet traditionsgemäss mit einem prologähnlichen Zeitfahren über 9 Kilometer in Bellinzona, der Stadt der drei Burgen. Dabei wartet auf die Fahrer eine schmerzhafte Steigung hinauf zum Castello di Montebello.

OSSINGEN START

Drei Schlüsseletappen Bei der siebten Etappe wird die Rundfahrt für einen ganzen Tag in Worb Halt machen. Hier,

DELÉMONT

BÜREN A. A. WORB

Es beginnt happig Gleich zu Beginn, am zweiten Tag der Rundfahrt, erwartet die Fahrer eine besonders herausfordernde Etappe vom Tessin ins Herz der Schweiz. Die erste von drei Alpen-Etappen bei der 78. Tour de Suisse führt über vier furchteinflössende P ­ ässe (Gotthard, Furka, Grimsel, Brünig) und endet im Hauptort des Kantons Obwalden, in Sarnen. Der Furkapass ist mit seinen 2429 m.ü.M. zugleich der höchste Punkt der diesjährigen Tour de Suisse. Die dritte Etappe startet in Sarnen und bietet mit drei Bergwertungen der 2. Kategorie, mit der Seebrücke zwischen Pfäffikon (SZ) und Rapperswil sowie mit den Kantonshauptorten Herisau und St. Gallen einige markante Wegpunkte, ehe das Etappenziel Heiden (AR) erreicht wird. Der Ort ist eingebettet in eine vielfältige Hügellandschaft. Das perfekte Terrain für Ausreisser und Klassikerspezialisten. Mit Zusatzrunden Am 4. Tag der Tour de Suisse gelangen die Fahrer von Heiden im Dreiländereck über eine verhältnismässig flache Etappe ins Zürcher Weinland, nach Ossingen. Auf zwei Zusatzschlaufen passiert das Feld das Geburtshaus der Schweizer Radlegende Ferdy Kübler. Am Schluss dieser Etappe könnte es zu spektakulären Bildern kommen, wenn die Rennfahrer den ersten Massensprint der diesjährigen Rundfahrt lancieren. Die 5. Etappe führt den Tourtross von Ossingen durch die Kantone Aargau und Solothurn der Aare entlang nach Büren an der Aare. Nach einer ersten Durchfahrt über die «Pavés» im Stedtli und einer Zusatzrunde über Lyss erreichen die Fahrer das Ziel auf der Bahnhofstrasse. Grössere Hürden erwarten die Fahrer bei der Juraetappe am sechsten Tag der Tour de Suisse, wenn es von Büren an der Aare in den Hauptort des Kantons Jura, Delémont, geht. Die Zusatzrunde in Delémont beschenkt das Feld mit einem kurzen Abstecher nach Frankreich und beinhaltet zwei zähe Bergwertungen.

HEIDEN

ZIEL

SARNEN

BELLINZONA MARTIGNY VERBIER

1. Etappe 2. Etappe 3. Etappe 4. Etappe 5. Etappe 6. Etappe 7. Etappe 8. Etappe 9. Etappe

SA SO MO DI MI DO FR SA SO

SAAS-FEE

14.06.2014 15.06.2014 16.06.2014 17.06.2014 18.06.2014 19.06.2014 20.06.2014 21.06.2014 22.06.2014

unweit des Wohnortes von Fabian Cancellara, findet das zweite Zeitfahren statt. Wie vor zwei Jahren ist es der Auftakt zu einem Finalwochenende, das es in sich hat. Die beiden letzten Etappen sind ganz auf die Bergfahrer des Pelotons zugeschnitten. Die achte Etappe beginnt in Delémont, führt dem Bieler- und Murtensee entlang und endet mit einer Bergankunft in Verbier auf nahezu 1500 Metern, am Fusse des grössten Skigebiets auf Schweizer Boden. Mit einer Distanz von 218.3 Kilometern die dies die längste Etappe.

Bellinzona – Bellinzona (Einzelzeitfahren) Bellinzona – Sarnen Sarnen – Heiden Heiden – Ossingen Ossingen – Büren an der Aare Büren an der Aare – Delémont Worb – Worb (Einzelzeitfahren) Delémont – Verbier Martigny – Saas-Fee

Auch am letzten Tag wird von den Radprofis bei der Bezwingung der Hochgebirgsetappe von Martigny ins knapp 1800 Meter hoch gelegene Saas-Fee alles gefordert. Die finale und zugleich Königsetappe der diesjährigen Tour de Suisse ist 156.7 Kilometer lang, wobei 3526 Höhenmeter zu überwinden sind. Saas-Fee war bereits 2003 Etappenzielort und bot mit seinem einzigartigen Bergpanorama den Fahrern schon damals einen unvergesslichen Empfang. TdS www.tourdesuisse.ch


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Beilage Tour de Suisse – Worb | Mittwoch, 4. Juni 2014

240 Seiten Tour de Suisse zum 75-Jahr-Jubiläum Ende der Zwanzigerjahre des letzten Jahrhunderts gab es Pläne für eine Schweizer Radrundfahrt. Die Tour de France war schon 1903 gestartet worden, der Giro d’Italia hatte 1909 seine Geburtsstunde. Doch es dauerte bis 1933, bis die erste Tour de Suisse – aus Anlass des 50. Geburtstags des SRB (heute swiss cycling) – stattfand. Die Schweizer Rundfahrt war bereits bei ihrer ersten Auflage ein unglaublicher Erfolg, und sie hat bis heute nichts von ihrer Popularität eingebüsst. Die Beiträge werden von kompetenten Autoren verfasst: die Anfänge der Schweizer Rundfahrt, die Grosskämpfe wie die zwischen ­Bartali/ Coppi und Kübler, Koblet und Kübler, Pfenninger und Hagmann, Breu und Schmutz, die knappen Entscheidungen wie die zwischen Hampsten und Winnen sowie Ullrich und J­ eker, die Porträts der Tour-Direktoren Carl Senn, Sepp Voegeli usw., die Radio- und Fernsehreportagen, die Geschichte des Sponsorings von der Ovomaltine bis Würth, die Toursiege der Stars der letzten zehn Jahre wie die von Camenzind, Zülle, Armstrong und Ullrich, und viele andere Episoden rund um die Schweizer Rundfahrt. Die Tour de Suisse, das ist nicht nur Radsport, sondern auch ein Stück schweizerisches Kulturgut. Deshalb sollen die wechselvollen 75 Jahre mit einem grosszügig gestalteten Text-Bild-Band – mit vielen unbekannten Fotos – gewürdigt werden, der ein überraschendes Bild dieser grössten Sportveranstaltung der Schweiz aufzeigt. pd

Martin Born, Sepp Renggli, «75 Jahre Tour de Suisse 1933–2008», herausgegeben von ­Peter Schnyder. 240 Seiten, 350 Abb. ein- und vierfarbig, AS Verlag. ISBN 978-3-909111-53-4

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