September 2012 Nr. 75
Nr. 75
Der Krankenkassenverband
Was sind Micro Movies?
Backstage mit zwei Pionierinnen
Am Atuprihorn ist viel los!
Das Gesundheitswesen ist in Bewegung. Wie geht der KrankenkassenVerband santésuisse mit den Herausforderungen um, welche Ziele hat er?
Wie erklärt man Aspekte und Inhalte von Krankenversicherungen? Am besten transparent und unterhaltend. Wie die neuen Kurzfilme von Atupri.
Krankenkassen sind wichtige Arbeitgeber. Sie investieren in die Bildung: in Fortbildung von Experten und in Ausbildung von Nachwuchskräften.
Gross und Klein ziehts im Herbst in die Berge. Besonderen Spass bietet der Erlebnispark am Fuss der hohen Alpengipfel im Atupriland.
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Über Ängste und Angststörungen
Editorial
Momente der Wahrheit Verbindungen schaffen mit Facebook, Twitter oder doch lieber Mail, Telefon oder in Zukunft sogar mit Video-LiveGesprächen? Verschiedene Kommunikationskanäle stehen für Sie offen. Und auch das persönliche Gespräch gewinnt wieder an Bedeutung. Was in jedem Fall zählt: Sie wünschen zu Recht das situativ richtige Verhalten auf Ihre Anliegen. Wenn alle Prozesse gut funktionieren entsteht «Service Excellence». «Wow» – ein bestmögliches Kundenerlebnis schaffen, das ist unser Ziel, und da reicht meistens Kleines: Wenn ich gleich mit meinem Namen begrüsst werde und nach meinem Wohlbefinden gefragt werde. Alles etwas einfacher machen, Versicherungsprodukte mit animierten Filmen erklären oder Atupri Active Events in der ganzen Schweiz erleben und auf Facebook verfolgen. Das sind die echten Atupri Momente für Sie: ganz real oder virtuell. Gespannte Momente mit erhöhtem Stress erleben die Atupri Lernenden jeweils vor jedem Test oder ganz bestimmt bei den Lehrabschlussprüfungen, wobei keine Angst zu zeigen noch mehr Angst erzeugen kann. Patricia Pfeuti und Marina Suter machen ihren Weg wie auch Noëmi Nadelmann, Sopran und Opernstar. Selbst Stars haben Angstmomente und alle haben irgendwie, irgendwo und irgendwann schon Angst gehabt. Die aktuellen Atupri News verraten mehr.
Angst ist ein normales Gefühl. Doch manchmal wird aus der gesunden (warnenden!) Angst eine gesundheitliche Störung, welche für die Betroffenen zum Verlust der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit führen kann. Weiter wird auch die Volkswirtschaft zunehmend mit Kosten für psychiatrische Behandlungen belastet. Mit Folgen fürs Gesundheitswesen, denn die psychiatrischen Behandlungskosten pro Patientin und Patient sind deutlich höher als jene der allgemeinmedi-
zinischen Konsultationen. Exakte Angaben zum Anteil an den gesamten Grundversicherungskosten sind nicht verfügbar. Fachleute gehen aber von Folgekosten in einem Umfang von ca. 20-25 Milliarden Franken pro Jahr aus (Psychische Gesundheit Schweiz, 26.6.11). Nebst den direkten Kosten für ambulante und stationäre Behandlung sind insbesondere die indirekten Kosten – z.B. durch Absenzen und Frühpensionierungen – von grossem wirtschaftlichem Gewicht.
Wir sind für Sie da! Service Center Bern Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12 bern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern Service Center Lausanne Tel . 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12 lausanne@atupri.ch Atupri Caisse-maladie Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5075 1002 Lausanne Service Center Luzern Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12 luzern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 2064 6002 Luzern Service Center Zürich Tel. 044 556 54 11 Fax 044 556 54 12 zuerich@atupri.ch Atupri Krankenkasse Baumackerstrasse 42 Postfach 5245 8050 Zürich Oerlikon Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Service Center Lugano Tel. 091 922 00 22 Fax 091 924 26 44 lugano@atupri.ch Atupri Cassa malati Piazza Cioccaro 7 6900 Lugano
Postgebühren vermeiden lohnt sich Bareinzahlungen am Postschalter verursachen der Krankenkasse – und damit via Prämien auch den Versicherten – unnötige und hohe Gebühren. Dabei kann man sich den Gang zur Post und die hohen Gebühren auf einfache Weise sparen.
Allerdings: Es ginge auch ohne diese Gebühren.
Karl Luca Büeler
Zusammen sparen – z.B. bei Postgebühren!
Leiter Marketing
Für jede Bareinzahlung an die Krankenkasse, die Sie am Postschalter tätigen, verrechnet die Post der K rankenkasse eine Gebühr. Diese Gebühren sind abhängig von der Höhe des ein bezahlten Betrages und können bis fast 2 P rozent betragen.
Sie ist ein Service von PostFinance und einigen Schweizer Banken. Mit ihr bezahlen Sie Rechnungen online per Mausklick. Ihr E-Banking-Portal dient dabei als Briefkasten für Ihre elektronischen Rechnungen.
Bewegende Stunden und Tage können Sie direkt buchen, die Seite 6 macht Sie glücklicher. Wir wünschen eine spannende Lektüre, viele Wow-Erlebnisse und einen aktiven Herbst!
In der Behandlung und Pflege ist eine dramatische Kostenzunahme bei der ambulanten Psychiatrie zu verzeichnen (ein Plus von über 40 % innert der letzten sechs Jahre), während die Kosten der stationären Psychiatrie leicht abnehmen. Einer von vielen Gründen für psychiatrische oder psychologische Behandlungen betrifft «Angststörungen», welche wir – mit einer Fachärztin und prominenten Schweizerinnen und Schweizern –, im aktuellen Schwerpunktthema beleuchten. Seiten 4 und 5
AZB 3000 Bern 65
Die Kundenzeitung der Atupri September Krankenkasse 2012
… E-Banking
Direct der Post erlauben Sie uns, den jeweiligen Rechnungsbetrag automatisch von Ihrem Konto abzubuchen.
Machen Sie Ihre Zahlungen bequem von zu Hause aus – via Internet.
… Zahlungsauftrag
… E-Rechnung
Sie senden Ihrer Bank oder der Post den Einzahlungsschein für die entsprechende Zahlung zu.
… LSV (Bank/Post) Mit dem Bank-Lastschriftverfahren (LSV) oder mit Débit
Wir unterstützen Sie Die Atupri Service Center stehen für alle Ihre Fragen per Mail oder Telefon mit verlässlichen Auskünften gerne zur Verfügung. Alle Adressen und Telefonnummern finden Sie hier in der Spalte rechts.
Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Senden Sie Ihre Rechnungen bitte an Ihr Leistungscenter für Deutschschweiz und Tessin: Leistungscenter Zürich Atupri Krankenkasse Leistungscenter Andreasstrasse 15 Postfach 8050 Zürich für die Westschweiz: Leistungscenter Fribourg Atupri Caisse-maladie Centre de prestations Bd de Pérolles 55 Case postale 32 1701 Fribourg www.atupri.ch www.facebook.com/atupriactive
Aktuell
September 2012
santésuisse – für ein freiheitliches, soziales Gesundheitswesen Serie «Aspekte im Gesundheitswesen» Diese Reihe erklärt Mechanismen und Fakten der obligatorischen Grundversicherung und liefert Impulse zur Meinungsbildung. Der aktuelle Beitrag widmet sich den Positionen des Verbandes der Schweizer Krankenkassen «santésuisse».
Unser Gesprächspartner Paul Rhyn, Leiter Politik und Kommunikation (ad interim) bei santésuisse
Wieso gelingt es nicht, die G esundheitskosten zu senken?
Paul Rhyn: Die Teuerung beginnt in der steigenden Nachfrage der medizinischen Versorgung – die Pro-Kopf-Ausgaben haben sich seit Einführung des Krankenversicherungsobligatoriums 1996 von etwa 1’700 auf etwa 3’200 Franken nahezu verdoppelt. Der grösste Teil der Kostenentwicklung geht aber auf die allgemeine Teuerung zurück. Doch zahlt der Staat via Steuern mit …
Der Anteil der steuerfinanzierten Ausgaben ist gesunken und hat sich zu Lasten der Grundversicherung verlagert. Die Ursache liegt darin, dass heute bedeutend mehr ambulant statt stationär behandelt wird. Das entlastet die Steuerrechnungen, denn ambulante Behandlungen werden gänzlich durch die Grundversicherung
übernommen, während die stationäre Behandlung etwa zur Hälfte durch die öffentliche Hand finanziert wird. Die Verlagerung von stationär zu ambulant dämpft also konkret die Gesamtkosten, senkt die Steuerlast, erhöht aber gleichzeitig die Prämien. Der «Gesundheits-Mecano» ist ein kompliziertes Ding. Zu den Verwaltungskosten. Diese sind mittlerweile auf unter 5 Prozent der Prämien gefallen. Atupri liegt in der Grundversicherung gar unter 4 Prozent! Kann da noch gespart werden?
Vielleicht liegt bei den Abläufen, bei Automatisierungen noch was drin? Aber eben, wenn eine Kasse den Verwaltungsaufwand um 5 Prozent senken kann, dann macht das auf die ganze Prämie gerechnet kaum ein Viertelprozent aus. Wirkliche Kostentreiber sind die Heilmittelhersteller, die Behandlungskosten allgemein und das Konsumverhalten der Bürgerinnen und Bürger – man geht häufiger direkt zum Spezialisten oder in den Spitalnotfall –, sowie finanzielle Fehlanreize bei den Leistungserbringern. Warum gelingt es santésuisse nicht, die exemplarisch tiefen Verwaltungskosten der Krankenkassen in den Medien ins rechte Licht zu rücken?
Wenn im Herbst die «Prämien» zum Medienthema werden, wird nicht auf die Kostenverursacher, sondern die Überbringer der Nachrichten geschaut … die Kassen. Dann werden gute News ausgeblendet. Etwa das Gewährleisten eines der besten Gesundheitswesen der Welt – es gibt in der Schweiz keine medizinische Not. Wenn man Abstimmungsergebnissen vertraut stellt man fest, dass die Leute gar
Gut zu wissen
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nicht sparen wollen – die Managed CareVorlage wurde im Juni an der Urne im Verhältnis von 3:1 wuchtig verworfen!
Managed Care war und ist nicht einfach zu erklären. Es beinhaltet mehrere Modelle – sowohl Gemeinschaftspraxen und Ärztenetzwerke, also «HMO», als auch die Hausärzte oder die Telemedizin. Wenn man bedenkt, dass ein grosser Teil der Versicherten schon heute in einem Managed Care-Modell versichert ist, ist das Abstimmungsresultat schon widersprüchlich. Nun, ich denke die diffusen Stellungnahmen und Positionswechsel in Politik und Ärzteschaft führten zur Verunsicherung. Auf Unsicherheit reagiert der Souverän immer mit einem Nein. santésuisse ist der Branchenverband der schweizerischen Krankenversicherer. Er vertritt die Interessen von über 60 Versicherern mit rund 6,5 Millionen Versicherten. Der Ruf von Krankenkassen und santésuisse für Managed Care war nicht sehr laut.
Stimmt. Nicht alle Kassen schätzten die Stimmung gleich ein. Wir gaben eine Ja-Parole heraus, wollten es aber vermeiden, Managed Care als eine «Krankenkassen-Initiative» erscheinen zu lassen. Wie geht es weiter, was sind die nächsten santésuisse-Ziele?
Die «integrierte Versorgung» – und Managed Care ist nichts anderes – wird weiter an Bedeutung zunehmen. Wir wollen aber unseren Einfluss vorderhand dahin lenken, wo er am meisten bewirkt: in die Qualitätskontrolle
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der Leistungserbringer, also die Konzentration auf die WZW-Kriterien Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Der Ruf nach einer «Einheitskasse» ist, trotz mehrerer Abstimmungsniederlagen, nicht verklungen. Wieder steht uns eine Abstimmung dazu bevor.
Unsere Aufgabe ist es darzulegen, dass nicht mehr Staat, sondern der sogenannte regulierte Wettbewerb die bessere Lösung für die Versicherten ist. Mit der Konkurrenz sinken Preise, siehe tiefe Verwaltungskosten, und die Gesundheitsversorgung wird effizienter. Ein Beispiel für neue Wettbewerbselemente ist die Optimierung des Fallpauschalen-Systems. Die Spitäler erhalten Anreize, Wirtschaftlichkeit und Qualität zu verbessern, indem sie ihre Kernkom petenzen ausbauen und in manchen Fällen gar erfolgreich Spezialisierungen erarbeiten. Wie entwickelt sich die Mitgliederzahl von santésuisse und mit welcher Wirkung?
Nur 3 von 63 Krankenkassen sind nicht Mitglied von santésuisse. Der Markt neigt seit Jahren zu Konzentrationen. Deshalb ist voraussehbar, dass die Zahl der Versicherer weiter sinken könnte. Was zählt ist jedoch nicht die absolute Zahl, sondern der Wettbewerb. Er sorgt dafür, dass die Versicherer effizient sein müssen, um konkurrenzfähig und attraktiv zu bleiben. Wichtig ist aber, dass nicht nur der einzelne Versicherer, sondern das gesamte, solidarisch angelegte System gut aufgestellt ist: Die Jüngeren und Gesunden sollen bezahlen können, was Ältere oder Kranke an Kosten verursachen. santésuisse setzt sich auch dafür ein, dass der Mittelstand, der keine Zuschüsse oder Ergänzungsleistungen aus dem öffentlichen Topf bekommt, sich auch weiterhin die Grundversicherung leisten kann. Es ist übrigens gut festzustellen, dass alle santésuisseMitglieder zu diesen Zielen stehen. Trotz der kreativen Unterschiede im Marketing: Unter den Kassen herrscht in den grundsätzlichen Meinungen Übereinstimmung. Herr Rhyn, wir danken für das Gespräch.
Prämien 2013 – Spartipps Zwei Aspekte fallen per 2013 auf: Die Prämien der Grundversicherung steigen nur wenig, und in den Zusatzversicherungen Mivita oder Extra erhöhen sich die Leistungen für Zahnstellungskorrekturen deutlich.
Grundversicherung
Spartipps in der Grundversicherung
Trotz nicht genau abschätzbarer Entwicklungen – wie die verzögerte Umstellung der Spitaltarife und Rechnungsstellung durch die Spitäler sowie die stark steigende Zahl der Praxisbewilligungen für neue Ärzte – erlauben es die allgemeine Kostensituation und unser engagiertes Kostenmanagement, die Prämienerhöhung für nächstes Jahr tief zu halten. Die Erhöhung fällt insgesamt noch etwas weniger stark als im Vorjahr aus.
Es kann sich lohnen, alle Sparmöglichkeiten genau zu prüfen, und mit dem ONLINE Prämienrechner auf www.atupri.ch ist es auch einfach und rasch gemacht. Bedenken Sie: Richtig gewählt, können die Prämien sehr stark gesenkt werden!
Die Anpassungen fallen kantonal verschieden aus. Sie reichen von 0 % (ZG und AI) bis 4,9 % (OW) – immer gemessen an der Grundprämie (Erwachsene, Franchise CHF 300, mit Unfall). Weiter wurde, um ansatzweise kostendeckenden Prämien zu ermöglichen, der Prämienrabatt für Jugendliche in allen Kantonen nochmals um 5 % reduziert.
• Managed Care 2: Wäre «TelFirst» die bessere Lösung? Indem Sie vor einem Arztbesuch unser telemedizinisches Zentrum kontaktieren, sparen Sie jährlich mehr als eine Monatsprämie ein!
Zusatzversicherungen
In den letzten Jahren wurden die Leistungen für Zahnstellungskorrekturen verstärkt in Anspruch genommen. Dies führt bei Mivita und Extra zu etwas höheren P rämien. Die Aufschläge bei Mivita steigen für die Altersgruppen bis zum 25. Lebensjahr von mindestens CHF 2.– bis maximal CHF 10.– Bei Extra werden die Prämien der Altersgruppen Kinder und Jugendliche ebenfalls mehrheitlich angepasst – die Prämie für Kinder der Stufe 1 steigt von CHF 16.– auf CHF 20.–. Die markanteste Prämienerhöhung betrifft mit 25 % die Taggeldversicherung VVG, Grund: Stark gestiegene Kosten.
• Managed Care 1: Prüfen Sie die günstigeren Versicherungsmodelle Hausarzt (CareMed) oder HMO (Ärztenetzwerk).
• Höhere Franchisenstufe: Wenn Sie in der Regel nur geringe medizinische Leistungen beanspruchen müssen, lohnt eine hohe Franchise. Mit einer Prämienreduktion von bis zu 50 %! • Ballast vermeiden: Wenn Sie mindestens 8 Stunden pro Woche erwerbstätig sind, können Sie auf die Unfalldeckung in der Grundversicherung verzichten! Sie sparen damit 5 Prozent Prämien. Eine weitere Entlastungsmöglichkeit besteht für tiefere Einkommen – die Prämienverbilligung durch den Kanton. Erkundigen Sie sich darüber in Ihrer Wohngemeinde, wenn dies auf Sie zutreffen könnten. Eine Übersicht der kantonalen Stellen finden Sie unter www.atupri.ch > Private > Download Center > Listen
Das ändert in der Grundversicherung Der Beitrag an Brillengläser und Kontaktlinsen auf ärztliche Verordnung wurde per 1. Januar 2011 aus dem Leistungskatalog gestrichen. Jetzt hat der Bundesrat beschlossen, den Beitrag an Brillengläser und Kontaktlinsen bis CHF 180.00 pro Jahr (gültig ab 1. Juli 2012) wieder zu vergüten. Allerdings nur für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 1 8. Lebensjahr und vorderhand nur bis zum 31.12.2013. Weitere Änderungen im Leistungskatalog der Grundversicherung: • Unter bestimmten Voraussetzungen wird neu die Protonen-Strahlentherapie zur Behandlung von Brustkrebs übernommen.
• Die Leistungspflicht für die Impfung 15- bis 26-jähriger Frauen gegen humane Papillomaviren wird bis Dezember 2017 verlängert. • Die sondenfreie künstliche Ernährung zu Hause ist (gültig ab 1. Juli 2012) leistungspflichtig. • Nicht mehr leistungspflichtig ist die Störfeld- oder Neuraltherapie nach Huneke. • Bei einigen Produkten der Mittel- und Gegenstände-Liste wurden die Preise angepasst (insbesondere bei Sauerstofftherapie und Diabetes-Diagnostik).
Umweltabgabe 2013 Der Bund erhebt Lenkungsabgaben auf umweltbelastende Stoffe. Neben der vor elf Jahren eingeführten Abgabe auf flüchtige organische Verbindungen («VOC») existiert seit Anfang 2008 eine weitere Gebühr für den Ausstoss von CO2 bei fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas. Diese Gelder fliessen über die Krankenkassen an die Bevölkerung zurück. Im Jahr 2013 wird deshalb an jede in der Schweiz wohnhafte versicherte Person ein monatlicher Betrag von
2.95 Franken vergütet bzw. von den Prämienrechnungen 2013 abgezogen. Die entsprechenden Informationen finden Sie auf Ihrer neuen Versicherungspolice für das kommende Jahr, welche Sie in den nächsten Wochen erhalten. Nähere Informationen zur Umweltabgabe finden Sie auch auf unserer Website www.atupri.ch > Aktuell oder unter www.umweltschweiz.ch/voc und www. umwelt-schweiz.ch/co2-abgabe.
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Bravissima Aktiv
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Unternehmen
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Ohne Senioren steht alles still Wo würde die Gesellschaft ohne die Benevol-Leistungen unserer Senioren stehen? Wo wären Sport-, Orts- und Fachvereine ohne die ehrenamtliche Tätigkeit unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger? Sie betreuen Enkelkinder, helfen Freunden und Verwandten oder leisten freiwillige Arbeit im sozialen Bereich. Seniorinnen und Senioren bilden mit ihrem Einsatz das Fundament einer funktionierenden Gesellschaft. Und fördern mit ihren Aktivitäten ihre eigene Gesundheit.
vielfältig: Nicht nur die Mitarbeit in karitativen, sozialen und kirchlichen Organisationen gehört dazu, sondern ebenso das Engagement in Sport, Kultur und in Interessengemeinschaften. Auch zahllose Benevol-Einsätze in der Nachbarschaftshilfe oder das Engagement für die Umwelt oder Sicherheit sind Beiträge an das Gemeinwohl. Prädikat: wertvoll
Foto: www.redcross.ch > Freiwilligenarbeit
Lebenserfahrung und Know-how älterer Mitmenschen sind ein unverzichtbarer Schatz. Wenn der Grossvater bei den Hausaufgaben hilft oder die Oma eine Geschichte aus ihrem Leben erzählt, öffnet das einem Kind den Horizont. Die Ratschläge eines Menschen im dritten Lebensabschnitt können Fehlentscheide verhindern. Überall – besonders in der Freiwilligenarbeit – sind Wissen und Erfahrung von Seniorinnen und Senioren wichtige Beiträge an eine gesunde und funktionierende Gesellschaft. Mitmachen lohnt sich
Freiwilligenarbeit der Senioren hat 1000 Formen, sei es als Rotkreuz-Fahrer, in Vereinsämtern oder in der Familie.
Stützen der Gesellschaft
Mit der steigenden Lebenserwartung – über 85 für Frauen und 80 bei Männern – gibt es
immer mehr Menschen, die im Pensionsalter aktiv sind und sich aktiv an der Gesellschaft beteiligen. Freiwilligenarbeit ist sehr
Publizierte Erfolgs- und Erfahrungsgeschichten zu Bravissima Aktiv werden mit einer Monatsprämie aus der Grundversicherung prämiert. Hauptsächlich möchten wir Ihre Anregungen und Erfahrungen zu den vorgegebenen Fragen publizieren. Doch auch Gesundheitstipps zu Ernährung, Bewegung, Kostenbewusstsein und Hausmitteln sind stets willkommen und werden ebenso belohnt.
Bravissima
Sind Sie eine aktive Seniorin, ein aktiver Senior und leisten einen Beitrag an die Gesellschaft? Bravissima Aktiv sucht Ihren Beitrag. Wie bringen Sie als Senior/Seniorin Ihre Berufs- und Lebenserfahrung, Ihr Know-how und Ihre Zeit zum Gesamtwohl erfolgreich ein? Erzählen Sie uns von Ihrer Beschäftigung oder beschreiben Sie uns Ihren Einsatz? Senden Sie Ihre Geschichte – gerne auch mit Fotos – an redaktion@atupri.ch oder Atupri Krankenkasse, Bravissima Aktiv, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65. Wenn Sie Ihren Bericht in anonymer Form publiziert haben möchten, bitten wir Sie um einen entsprechenden Vermerk.
Kurze Erklärfilme über Atupri, Produkte und Aktivitäten Seit wenigen Tagen erfreuen kleine Meisterwerke digitaler Videokunst die Besucher der Atupri Website. Was hat es mit den sogenannten «Micro Movies» – zehn kurze und kreative Trickfilme – auf sich, welchen Nutzen ziehen Interessierte daraus?
Das Atupri Kostenmanagement greift sehr gut Die Verwaltungskosten der Krankenkassen sind rekordverdächtig tief – gemäss dem Bundesamt für Gesundheit BAG gehen von 100 Prämienfranken durchschnittlich nur ca. 5.50 Franken in die Administration! Der neu lancierte «Effizienz-Preis» des InternetVergleichsdienstes comparis will die Anstrengungen der Kassen für eine effiziente Verwaltung fördern und sichtbar machen. Ausgezeichnet werden Krankenkassen mit den tiefsten Verwaltungskosten. Dabei gehört auch Atupri zu den Besten – im Vergleich der national tätigen Krankenkassen wendet Atupri auf 100 Prämienfranken nur sensationelle 3.70 Franken auf.
Karl Luca Büeler Leiter Marketing karlluca.bueeler@atupri.ch Versicherungsmaterie vermitteln …
Wie funktioniert die obligatorische Grundversicherung, was umfasst der Leistungskatalog, welche Sparmodelle gibt es, was sind Franchisen, was Prämienverbilligung? Welche Zusatzversicherungen gibt es, was enthalten sie, für wen eignen sie sich? Welches ist die Herkunft der jugendlich dynamischen und schon über 100-jährigen Krankenkasse? Was unternimmt sie für die Gesundheitsförderung? Was erhalten die etwa 1000 Firmenkunden von Atupri? Diese und andere Fachfragen gehören für Herrn und Frau Schweizer – salopp gesagt – nicht zum Samstag Abendprogramm. Und doch, wenns gegen Ende Jahr darum geht, die Krankenkasse mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis zu finden, also die Anbieterin mit guten Prämien und qualitätsbewusstem Service, werden Informationen wertvoll.
Aktiv
Machen Sie mit!
Die richtige Grösse Atupri verfolgt seit Eintritt in den offenen Markt (1996) mit modernen Lösungen eine transparente, verständliche Info-Strategie. Jetzt, mit der Einführung von kurzen Erklärfilmen, beschreitet Atupri wieder als erste neue Kommunikationswege. … unterhaltsam, schnell
Lösungen. Sie sind kurz, geprägt von einer attraktiven Bildsprache und prägnanten Texten ohne zu schnelle Schnitte – sie sind informativ und gehaltvoll, seriös, doch durchaus auch humorvoll und unterhaltend. Kleine Meisterwerke heutiger digitaler Videotechnik.
spannend,
Haftpflicht- oder Sachversicherer haben das Mittel der Erklärfilme – Videos oder Animationsfilme – schon vor Jahren entdeckt, Krankenkassen aber nicht. Wir wollten den Nutzen solcher Filme testen und produzierten einen ersten Prototyp – für Mivita übrigens. Diesen Micro Movie, er dauert rund eine Minute, übergaben wir der Marktforschung und sammelten die Reaktionen. Diese bestätigten den Nutzen, wurden verarbeitet und dienten dann als Basis für die definitiven Filme. Alle zehn Erklärfilme sind schlanke
Worauf kommt es an?
Unsere Studien über Kundenkontakte auf einer unterhaltenden Ebene, zeigen, dass erlebnisorientiert angebotene Informationen nachhaltiger aufgenommen werden. Jedes Thema, insbesondere eine eher trockene Fachmaterie wie Versicherungen, wird dann wirkungsvoll erklärt, wenn es nicht auf «Oberlehrer-hafte» Weise oder bürokratisch, sondern freundlich und entspannt vermittelt wird. Wider das «Kleingedruckte»
Wir wissen, dass tiefe Prämien allein keine Grundlage für eine
nachhaltige Beziehung zwischen Versicherten und Versicherern sind. Ein korrektes Vertragsverhalten und ein dienlicher Service sind für ein langfristiges Vertrauen entscheidend. Und zum Service gehört auch die Information. Atupri setzt dabei auf Ehrlichkeit und die Motivation zu Gesundheit und Lebensfreude. Die neuen Micro Movies unterstreichen das vorzüglich – überzeugen Sie sich selbst und schauen Sie rein auf www.atupri.ch
Die neusten Versichertenumfragen im Krankenkassenmarkt des Schweizer Forschungs unternehmens amPuls stellen Atupri ein hervorragendes Zeugnis aus. Sie hat ihre Position unter den besten drei gefestigt und gilt als gut erreichbar, vertrauenswürdig, familienfreundlich und innovativ, mit tiefen Prämien. Gewürdigt werden weiter Transparenz und Verständlichkeit der Produktpräsentation, die Anstrengungen für die Gesundheitsförderung und das Image allgemein. Spitzenreiter ist Atupri als Versicherer für Jüngere. Wir führen die Resultate auf unsere übersichtliche Grösse zurück – als mittelgross bietet Atupri gleichzeitig Prämienstabilität und einen persönlichen, individuellen Kundendienst.
Thema
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Phobien
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Alle haben vor etw Manchmal Angst zu haben, ist völlig normal. Die Meisten kennen Prüfungsangst, Lampenfieber, Angst vor dem Zahnarzt oder vor Spinnen und Schlangen. Entscheidend ist, wie man damit umgeht. Wie gehen Prominente mit ihrer Bühnenangst um? Wie lebt ein Hochseil-Akrobat mit der Angst hinunterzufallen? Welche Ängste hat eine Opernsängerin? Doch manchmal wird aus der gesunden Angst eine Angststörung. Zehn Prozent der Schweizerinnen und Schweizer leiden unter Ängsten, die ihren Alltag erheblich beeinträchtigen. Wie werden aus Ängsten Angststörungen? Können Phobien behandelt werden? Darüber haben wir mit der Psychologin Emma Schmied gesprochen.
« Es gibt Dinge, die Ängste produzieren.
Dies geschieht instinktiv zum Schutz von Gesundheit und Leben. Die Angst vor Schlangen und Spinnen ist beispielsweise natürlich – denn es gibt giftige Schlangen und Spinnen, deren Biss den Menschen ernsthaft in Gefahr bringen können.
»
Unsere Gesprächspartnerin Dr. phil. Emma Schmied (41) ist Fachpsychologin für Psychotherapie FSP an der psychotherapeutischen Praxisstelle der Universität Bern.
Emma Schmied, warum ist Angst ein natürliches Gefühl?
Emma Schmied: Angst ist eine Grund-Emotion, wie beispielsweise Wut, Freude oder Trauer, und somit funktional. Das heisst, sie hilft uns, unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Sie ist gesund und ein normales Gefühl. Wenn ein Ziel oder ein Plan bedroht wird, dann kommt die Angst. Dadurch stellt uns der Körper mehr Energie zur Verfügung. Das ist das Gesunde an der Angst. Wo wird Angst problematisch?
Ein Problem entsteht, wenn mit dem Angstgefühl etwas falsch läuft. Wenn zum Beispiel die eigene Angst von Mitmenschen nicht ernst genommen wird. Ein Kind, das von seinen Klassenkameraden ausgelacht wird, weil es Angst hat, versucht in Zukunft diese Situation zu vermeiden. Es wird seine Angst nicht mehr zeigen oder sich von den Klassenkameraden absondern.
Eine schlechte Erfahrung ist wie eine innere Verletzung, und Verletzungen versucht man zu vermeiden. An diesem Punkt entsteht ein Spannungszustand – dieser ist der Nährboden für Angststörungen. Kann also jeder Mensch eine Angststörung entwickeln?
Theoretisch schon. Es kommt immer darauf an, wie man mit schlechten Erfahrungen umgeht. Es kann passieren, dass gerade, wenn man versucht, keine Angst zu haben, die Angst paradoxerweise immer grösser wird. Es kommt zum Teufelskreis. Doch meistens «verwächst» eine schlechte Erfahrung. Man verarbeitet diese und kommt darüber hinweg. Es gibt ängstlichere und weniger ängstliche Menschen. Die Anlage aber auch Erziehung und Gesellschaft und nicht zuletzt die Medien spielen dabei eine grosse Rolle. Je nach Einflüssen sind manche Menschen ängstlicher als andere. Welche Rolle spielt das Geschlecht? Sind Frauen ängstlicher als Männer?
Angst Angesehene Fachleute aus Wissenschaft und Medizin vermitteln umfassend Wissenswertes über Angst und Angsterkrankungen. Sie bieten Unterstützung für das Verstehen dieser Leiden und erklären Behandlungsmöglichkeiten – von der Selbsthilfe über die Psychotherapie bis hin zur medikamentösen Therapie. Erschienen im Karger-Verlag. 80 Seiten, CHF 12.00, ISBN-Nr. 3-8055-6172-5
Ich würde nicht sagen, dass Frauen ängstlicher sind als Männer, aber Frauen haben ungefähr doppelt so viele Angststörungen wie Männer. Das hat mit prototypischen Verhaltensweisen von Mann und Frau zu tun. Männer überdecken Angst oder Trauer oft mit Wut, deshalb entsteht der Eindruck, dass Männer weniger ängstlich sind. Frauen wiederum ersetzen Wut oft durch Trauer oder eben Angst. Dies kann ein Grund sein, weshalb Angststörungen häufiger bei Frauen auftreten. Wie merke ich, dass meine Angst ungesund wird?
Eine Angst wird dann ungesund, wenn sie zu Einschränkungen im
Ich hatte Angst vor der Angst «Angst vor dem Fliegen? Früher kannte ich das nicht. Ich war optimistisch und unbeschwert. Als junger Mensch hat man weniger Ängste! Erst mit den Jahren schlichen sich sorgenvolle und zaghafte Gedanken ein. Ich hatte buchstäblich panische Angst vor der Angst und davor, meine jugendliche Unbekümmertheit zu verlieren. Erst als ich die Angst akzeptieren lernte – als etwas, das dazu gehört und sich mit meinen Erfahrungen und Erlebnissen mitentwickelt hat –, hat sie mich nicht mehr blockiert und ich konnte in der Luft wieder unbefangen an meine Grenzen gehen.»
Judith Theurillat Gleitschirm-Pilotin und -Akrobatin. Mehrfache Weltcup- Gesamtsiegerin, Schweizermeisterin – www.chickenstyle.ch
Das Monster in der Dusche «Als Kind hatte ich Angst vor dem Viech hinter dem Duschvorhang, als Pubertierende fürchtete ich mich vor dem Normalsein – und vor Stephen Kings Hirn. Später, auf der Bühne: Angst vor Blamage und Lampenfieber … So richtige Angst kenne ich aber erst, seit ich Kinder habe. Es eröffnete sich mir ein wahres Sammelsurium an Ängsten. Zu meinem Entsetzen stehe ich meiner Mutter im Teufel-an-die-Wand-malen in nichts nach. Tja, das Leben ist nichts für Anfänger. Höre ich Krankheitssymptome hab ich die umgehend auch. Ich bin wohl eher von der ängstlichen Sorte. Aber ich bleib locker. Und gucke jeweils vorsichtshalber kurz hinter den Duschvorhang …»
Irene Brügger alias Frölein da Capo Musikerin und Schauspielerin – www.hodula.ch
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Angststörungen
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was Angst! Alltag oder zu beträchtlichem Leiden führt. Entscheidend ist, ob jemand mit der Angst ein Problem hat. Das ist alles. Denn Angststörungen können mit Psychotherapie oft erfolgreich behandelt werden. Welches ist der Unterschied der Behandlungsweisen von Psychiatrie und Psychotherapie?
Die Psychotherapie geht davon aus, dass Angststörungen mit denselben Mechanismen erklärt werden können wie das gesunde Funktionieren der Gefühle. In der Psychiatrie geht man von einem Unterschied zwischen psychisch gesund und krank aus. Zudem ist auch die medikamentöse Behandlung, die oft in der Psychiatrie angewendet wird, bei Angststörungen nicht zu empfehlen. Sie behandelt nur die körperliche Reaktion, und Betroffene werden rasch abhängig. Und trotz allem wird die eigentliche Angststörung nicht behandelt. Wenn man von einer Spinnenphobie spricht, ist das dann auch eine Angststörung?
Eine Spinnenphobie oder Arachnophobie ist nur dann eine Angststörung, wenn sie den Alltag von Betroffenen stark beeinträchtigt. Bei den Phobien unterscheiden wir zwischen spezifischen und sozialen Phobien. Spezifische Phobien sind Höhenangst, Angst vor bestimmten Tieren, Angst in engen Räumen, vor Blut und anderes. Bei einer sozialen Phobie haben Betroffene Angst vor bestimmten Situationen wie vor einem Vortrag in der Schule, einer Präsentation oder dem Besuch eines Festes. Weitere Phobien wären Panikstörung, die Angst vor den eigenen körperlichen Reaktionen, und Agoraphobie, die Angst vor Situationen
in denen eine Panikattacke besonders unangenehm wäre.
Mehr Infos: Therapie bei Angststörung Lesen Sie in einem Fallbeispiel auf www.atupri.ch > Atupri > Atupri News wie Psychotherapie eine Angststörung behandeln werden kann. Über unsere Leistungen erfahren Sie mehr unter www.atupri.ch (Suchbegriff «Psychotherapie» eingeben) oder bei dem für Sie zuständigen Service Center (siehe Seite 2).
Welche weiteren Angststörungen gibt es?
Zwangsstörungen, wo der Drang entsteht bestimmte Dinge zu wiederholen oder sich gewisse Gedanken immer wieder einnisten. Die posttraumatische Belastungsstörung nach traumatisierenden Erlebnissen (Jobverlust) und die akute Belastungsstörung, die in den ersten vier Wochen auf ein traumatisches Erlebnis (Trennung, Tod eines Familienmitgliedes) folgt. Und schliesslich unterscheidet man die generalisierte Angststörung, wenn man aus dem sich Sorgen machen, aus Kettengedanken über die Zukunft nicht mehr herausfindet. Jeder erkennt sich in der einen oder anderen Beschreibung wieder. Aber solange man sich im Alltag nicht eingeschränkt fühlt, sind Sorgen nicht begründet. Gibt es Bewältigungstipps?
Es ist individuell, auf welcher Ebene jemand die Angst fühlt. Bei Angst reaktionen, die körperlich sind, wie Händezittern, Schweissausbrüchen
«Das Problem ist eher, dass ich keine Angst habe. Mit vier stand ich zum ersten Mal auf dem Seil und habe seither viele Stürze, Quetschungen, Prellungen und Knochenbrüche erlebt. Einmal fiel ich aus vier Metern Höhe auf Asphalt! Im täglichen Training lerne ich den Respekt vor der Höhe und nie aufzugeben. Höhenangst entsteht, denke ich, durch eine zu vorsichtige Erziehung. Aber ich habe durchaus Ängste … interessanterweise vor dem Fliegen! Oder vor Haien, wenn ich im Meer schwimme. Und wenn ich beim Autogrammschreiben eine Widmung schreiben muss, habe ich Angst Buchstaben zu verwechseln. Doch ich habe gelernt damit umzugehen – indem ich zu meinen Schwächen stehe. In der Schweiz gibt es viele Menschen mit Schreib- und Leseschwächen.»
Freddy Nock Hochseilakrobat – www.freddynock.ch
« Indem man sich mit dem Objekt auseinander setzt, etwas darüber lernt, verliert man die Angst davor. » Wenn diese einfacheren Mittel die Angst nicht genug reduzieren, lohnt sich das Aufsuchen einer Psychotherapie, in der man sich vorsichtig und schrittweise mit der Angst auseinandersetzt, und den Teufelskreis durchbricht. Welche Möglichkeiten gibt es, um Angststörungen gar nicht erst zu bekommen?
Entscheidend ist die Art, wie jemand sein Leben führt. Gut ist, wenn Körper und Seele in Einheit sind. Man sollte auf seinen Körper hören und zu Gefühlen stehen. Emotionsfreundlichkeit zulassen! Ebenso wichtig ist ein Leben im Gleichgewicht, indem man auf seine psychischen Bedürfnisse nach Nähe, Bestätigung, Kontrolle, Orientierung und Lustgewinn achtet und diese ernst nimmt. Und schliesslich unterstützen genügend gesunde Bewegung, soziale Kontakte und eine ausgewogene Ernährung auch die Psyche.
Angst um Freunde und Familie «Meine grösste Angst ist, dass meine Lieben oder ich ernsthaft erkranken könnten. Als ich erfahren habe, dass die 16jährige Tochter einer guten Freundin metastasierenden Krebs hat, wurde mir diese Angst wieder erschreckend bewusst. Daneben verblassen alle anderen Sorgen. Umso wichtiger ist es, dem hohen Gut Gesundheit Tag für Tag dankbar-demütig Sorge zu tragen. Der Körper ist ein ungemein fragiles Gebilde – gerade für uns Sängerinnen: Er ist ja unser einziges «Instrument». Schon dessen minimale (Be-)Schädigung hat oft maximale Konsequenzen.»
Noëmi Nadelmann Sopran und Opernstar – www.noeminadelmann.com
Emma Schmied, wir danken für das Gespräch.
«Man sagt, dass Bühnenkünstler vor Auftritten immer Angst hätten. Und ich weiss auch, wie viel Aberglauben es unter Berufsschauspielern gibt – man dürfe auf der Bühne nie pfeifen oder essen, das bringe Unglück. Andere Profis berühren vor der Aufführung nochmals alle Gegenstände, das bringe Glück. Bei mir ist das nicht so. Da merke ich, dass ich das Schauspielern nicht gelernt habe. Ich machs einfach aus meinem Gefühl heraus. Aber Ängste im Leben? Nun, ich mache eigentlich nur Sachen, die mir Spass machen, und so gibts keinen Grund Angst zu haben! Gut, vielleicht ganz früher, wenn ich ein Rendezvous hatte und fürchtete, zu wenig Konversationsstoff bereit zu haben. Oder dass ich rot würde – im blödesten Moment einen roten Kopf zu bekommen ist unangenehm! Doch auch diese Phase ist schon lange vorbei.»
Emil Steinberger Kabarettist und Schriftsteller – www.emil.ch
Treffen mit Sophie «Ich habe viele grosse Ängste, eine davon vor Spinnen. Dieser lebenslangen Phobie habe ich mich in einem Workshop im Zürcher Zoo gestellt. Nach nur vier Stunden hielt ich die mexikanische Rotknievogelspinne Sophie in der Hand – und fand sie direkt schön! Auch als Schriftstellerin suche ich immer wieder die Herausforderung, etwas Neues auszuprobieren, mich mit meinen Ängsten auseinanderzusetzen. Zum Beispiel indem ich mich auf eine Bühne stelle und ein Lied singe. Sich sicher zu fühlen ist vielleicht angenehm, aber für die Kreativität ist es tödlich!»
Milena Moser
Keine Höhenangst!
oder Schwindelgefühl, können Ent spannungsübungen helfen. In der progressiven Muskelrelaxation lernt man beispielsweise, den Körper gezielt zu entspannen. Wenn die Angst eher im Kopf stattfindet, hilft positive Selbstinstruktion. In einer Art Selbstgespräch beginnt man die Angst zu bewältigen. Bei einer spezifischen Phobie, wie die Spinnen- oder Schlangenphobie, erreichen Betroffene viel mit Kompetenztraining.
Offen auf Leben zugehen
Schriftstellerin – www.milenamoser.com
Thema
Nr. 75
Ängste gehören dazu «Im Sport gehören Ängste dazu. Man hat Angst vor Verletzungen, vor Niederlagen oder ganz einfach einer Grippe vor einem wichtige Wettkampf. Jeder Spitzensportler hat Ängste – aber derjenige, der seine Ängste akzeptiert, ist dem Gegenüber bereits einen Schritt voraus. Richtig Angst habe ich vor engen Räumen. Wenn ich zum Beispiel in einem winzigen Lifte steckenbleiben würde oder durch einen Tunnel kriechen müsste, hätte ich extreme Probleme.»
Fabian Kauter Fecht-Europameister 2012, Olympionike und Musiker – www.kauter-brothers.ch
Ich lerne durch meine Ängste «Ängste ist vielleicht etwas zu viel gesagt, aber es gibt sicher Situationen, in denen ich mich nicht ganz wohl fühle oder bei denen ich mir im Vorfeld Gedanken und Sorgen mache. Als Spitzensportlerin muss ich einerseits im sportlichen Bereich mit Erwartungen und Druck von aussen, von der Öffentlichkeit, so wie auch von mir selbst umgehen können. Dies ist nicht ganz einfach. Andererseits gibt es Situationen ausserhalb des Sports, bei denen ich in der Öffentlichkeit stehe und ich mir Sorgen darüber mache, etwas Falsches zu sagen oder zu tun etc, zum Beispiel bei live TV-Auftritten oder Referaten. Ich wachse jedoch auch an diesen Aufgaben, lerne jedes Mal viel dazu und kann dann lockerer damit umgehen. Wichtig ist, dass ich mir selbst nicht zu viel Druck mache und mir bewusst bin, dass ich nur mein Bestes geben kann und dies auch immer tue, so dass ich mir eigentlich keine Sorgen machen muss.»
Nicola Spirig Olympiasiegerin Triathlon – www.nicolaspirig.ch
Spass im Schnee
1. Dezember 2012 Verschiebedatum bei fehlendem Schnee: 5. Januar 2013
Was gibt es alles für Schlittelarten? Sie haben die Möglichkeit, Gemütliches und Rasantes auszuprobieren. Oder eher eine Schneeschuhtour auf den über 30 km langen, lawinen sicheren und gut beschilderten Schneeschuhwanderrouten in unberührter Natur?
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Eiskalte Kunst 12. Januar 2013
Eine Schneeschuhtour par excellence! Wir stapfen durch die wunderbare Winterlandschaft und geniessen den Schnee. Doch auch die Kunst kommt heute nicht zu kurz. Mit Hilfe und unter Anleitung von Fachleuten kreieren wir unsere Eisskulpturen. Ein faszinierendes und im wahrsten Sinne «einmaliges» Erlebnis!
Das bietet Ihnen LE MENU: Saisongerechte und ausgewogene Alltagsrezepte mit Gelinggarantie, Spezielles für die Familie, raffinierte Menüs und vegetarische Leckereien, passende Weinempfehlungen, praktische Küchen- und Kochtipps, Aktuelles aus der Ernährungslehre, interessante Reportagen und vieles mehr. Serviert werden Ihnen die 400 neuen und bewährten Köstlichkeiten aus Schweizer Produkten verteilt auf 10 Ausgaben während eines Jahres.
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Pack den Rucksack
23. März 2013
und Rot en in gust Back n 1. Au für de liche mer Som gerichte Blitz
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Süsse Dessertträume mit frischen Beeren
Alpkäse: Kulinarische Spurensuche Gratins und Aufläufe für Feinschmecker
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Jetzt einloggen auf atupri.ch/Aktion, Angaben ausfüllen, Bestellcode 142 104 101 eingeben und profitieren! Gültig von 15. September – 31. Oktober 2012. Das Angebot ist nur gültig für Neuabonnenten mit Wohnsitz in der Schweiz.
Was sollen für Aspekte berücksichtigt werden für eine ausgewogene, aber nicht aufliegende Wanderproviant? Das Wandern und die gesunde Ernährung stehen im Mittelpunkt. Immer wieder treffen wir auf Posten, an welchen wir viel über diese Themen erfahren.
Trekking Aktiv Tage
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7.50 CHF
te punk Höhe
die
7.50 www.lemenu.ch CHF Nr. 9 September 2011
So
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Gesundheits Aktiv Tag
25. Internationales Jugendfilmfestival Bellinzona 17. – 24. November 2012
Die Natur als Abenteuer
Film begleitet uns täglich – ob im Kino, TV, PC oder Smartphone, Film ist das heutige Hauptmedium der Unterhaltungskultur. Als Spiel-, Trick-, Werbe- oder Dokumentarfilm, oder als Musikclip in Social Media. Bellinzona widmet sich bereits seit 25 Jahren der Vielfalt spannender Kinder- und Jugendfilme von hoher Qualität aus aller Herren Länder. Atupri verlost Tickets – jetzt zu gewinnen auf facebook.com/atupriactive.
1. – 2. Juni 2013 Unterwegs zum Goldwasch-Abenteuer trekken wir zusammen durch die freie Natur über Stock und Stein. Eine «goldrichtige» Möglichkeit um Stress abzubauen! Die Übernachtung ist optional und passend zum Abenteuer-Groove: im Stroh oder in einem Camp.
Deutschlands grösster Freizeitpark bietet unvergleichliches Freizeitvergnügen für die ganze Familie. Die 14 europäischen Themenbereiche und über 100 Attraktionen sorgen für unvergessliche Momente. Freuen Sie sich auf die Holzachterbahn «Wodan – Timburcoaster» und entdecken Sie das neue Erlebnishotel «Bell Rock». Weitere Infos unter sbb.ch/europa-park.
Wasser Aktiv Tag
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Spass am Wasser
Atupri Active – auch auf
10. August 2013
Facebook!
Alles dreht sich rund ums Thema Wasser! Am Ufer des Bielersees geniessen wir das kühle Nass. Bei unserem Parcours kann jeder mitmachen – wir bewegen uns mit unterschiedlichen Vehikeln im und auf dem Wasser.
Atupri Aktiv Tage 2013: Reservieren Sie sich schon jetzt diese Daten: 12. Januar • 9. Februar • 23. März • 27. April • 1. – 2. Juni • 22. – 23. Juni • 20. Juli • 10. August • 31. Aug. – 1. Sept. • 28. September • 26. Oktober
Vorname Name Strasse | Nr. PLZ | Ort
Änderungen vorbehalten
Jahrgang Mobile
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Bei Anmeldung von weiteren Personen bitte zusätzliche Namen und Angaben auf einem separaten Blatt notieren und beilegen.
und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
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Ich melde mich für folgende/n Aktiv Tag/e an: 8 1 3 5 Einsenden an: Atupri Krankenkasse, Sarah Durscher, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65
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Lust auf Frisches und Gesundes?
Profitieren Sie vom AtupriSpezialangebot: Jahresabonnement von LE MENU mit dem Exklusiv-Zugriff auf die grösste bebilderte Rezeptdatenbank der Schweiz mit über 6’000 Rezeptideen und Newsletter, sowie bis zu 60% Rabatt auf Produkte im Online-Shop. Alles für nur CHF 58.00 anstatt CHF 68.00. Als Geschenk erhalten Sie das Kochbuch «Dessert» mit 100 köstlichen Dessertkreationen.
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ATN075
Bewegung und Gesundheit
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SchneeSeptember 2012 Eis Aktiv Tag
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Schnee Aktiv Tag
RailAway
Aufregende Momente im Europa-Park.
Gültig bis 31. Oktober 2012
Gutschein im Wert von:
CHF 10.– Zur Anrechnung an das SBB RailAway «Europa-Park Kombi-Tagesangebot» sowie an eine Buchung «Arrangement mit Übernachtung» im Europa-Park Resort (Hotels: Bell Rock/Colosseo/Castillo Alcazar/ El Andaluz/Santa Isabel).
Preisbeispiel: «Europa-Park KombiTagesangebot» Art.-Nr. 6894, 2. Klasse, Erwachsene mit Halbtax ab Basel SBB CHF 80.00 statt CHF 90.00 Pay-Serie: 0212 0000 3016 Der Rail Bon kann an den meisten Schweizer Bahnhöfen beim Kauf des Angebotes an Zahlung gegeben werden. Der Rail Bon ist nicht kumulierbar (pro Person/Zimmer nur 1 Rail Bon). Keine Barauszahlung, Erstattung oder Weitergabe gegen Entgelt.
RailAway
Rail Bon
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Unter uns gesagt
September 2012
Atupri bildet aus Die Krankenkassen sind bedeutende Arbeitgeber und investieren in die Bildung (pro Jahr 200 Lernende bei Krankenkassen). Atupri engagiert sich in der Weiterbildung Erwachsener und seit einigen Jahren auch für den Nachwuchs. 2009 begann Patricia Pfeuti ihre kaufmännische Ausbildung in der Direktion der Atupri. Heute kann die erste Lernende auf einen erfolgreichen Abschluss zurückschauen, jetzt als Festangestellte bei Atupri. Marina Suter – ihre erste Nachfolgerin – ist soeben ins zweite Ausbildungsjahr gestartet. Wir haben mit den jungen Frauen darüber gesprochen, wie es ist, eine «Ausbildungspionierin» zu sein. Patricia, wie war das, die erste Lernende bei der Atupri zu sein?
Es war eine Herausforderung für meine Berufsbildnerin, Yvonne Hersperger, alle anderen PraxisbildnerInnen wie auch für mich. Alles geschah zum ersten Mal. Aber ich hatte den Vorteil, dass ich bei vielen internen Entscheiden einbezogen wurde. Der Austausch mit den anderen Lernenden in der Berufsschule war immer sehr wertvoll. Zu erfahren, was in anderen Lehrbetrieben läuft, hat mir bei Unsicherheiten geholfen. Patricia, als Marina sich beworben hat, konntest Du auch mitentscheiden?
Marina war bei uns zum Schnuppern, bevor wir uns entschieden haben. Ich wurde nach meiner Meinung gefragt. Marina war die am wenigsten Schüchterne der drei Schnupperlernenden. Offenheit und Kommunikationsfähigkeit sind sehr wichtig. Deshalb habe ich ihr meine Stimme gegeben. Die Ausbildung bei einer Krankenkasse beinhaltet branchenspezifische Leistungsziele, welche speziell auf Krankenversicherer abgestimmt sind. Die Lernenden besuchen verschiedene Abteilungen der Krankenkasse. Dazu kommt, dass Lernende während ihrer Ausbildung zwischen 4 bis 6 Mal den Branchenkundeunterricht besuchen, welcher vom Dachverband santésuisse durchgeführt wird.
Marina, Patricia hat als erste Atupri Lernende für Dich den Weg gebahnt. Fühlst Du dich wie die kleine Schwester?
Ja, Patricia hat eine ähnliche Rolle wie eine grosse Schwester für mich. Ich bin froh, dass ich nicht die erste Lernende bei Atupri bin und auf Erfahrungen von Patricia zurückgreifen kann. Auch als Zweite ist bei der Ausbildung noch vieles offen und ich werde in die Prozesse einbezogen. Beeinflusst es die Gesundheit, wenn man bei einer Krankenkasse die kaufmännische Ausbildung macht?
Patricia Pfeuti: Klar beeinflusst das mein Verhalten. Ich mache mir mehr Gedanken über meine Gesundheit, versuche mich ausgeglichen zu ernähren und nehme öfter mal die Treppe und nicht den Lift. Und: bei Atupri spielt Gesundheitsförderung eine grosse Rolle. Es gibt die Aktion «Bike to work». Da kann man sich im Internet anmelden und fährt dann so oft es geht mit dem Velo zur Arbeit oder zum Bahnhof. Marina Suter: Diesen Sommer gab es die Aktion «Tappa» mit Schrittzähler. Teams oder ganze Abteilungen der Atupri konnten sich anmelden. Jeder erhielt einen Schrittzähler. Das Ziel war, soviele Schritte zu machen, dass man von Atupri Standort zu Standort gelaufen wäre. Da habe ich mir auch mal überlegt, wie ich jetzt zu mehr Schritten komme. Punkto Ernährung: Bei Atupri gibt es immer frische Früchte, die man kostenlos nehmen kann. So lernt man automatisch, sich ausgewogen zu ernähren.
Nr. 75
Backstage
Ihr macht beide auch in der Freizeit viel Sport. Patricia, Du spielst Fussball – das ist ja nicht der urtypische Mädchensport. Wie bist Du zum Fussball gekommen?
Ich habe eine Zwillingsschwester, und wir waren eigentlich immer mit den «Jungs» zusammen. So war es normal, dass wir Fussball gespielt haben. Eines Tages kam der Trainer der Knabenmannschaft zu uns und hat uns ins Team geholt. Ab der dritten Klasse spielten wir offiziell in der Knabenmannschaft. Später habe ich dann zu den Frauen gewechselt. Dein Sport, Marina?
Ich liebe Pferde und bin früher viel geritten. Heute fehlt mir die Zeit dafür. Jetzt gehe ich joggen und bin wieder auf der Suche nach einem Kurs in Ragga-Dance. Das ist ein spezieller Tanzstil zu Ragga-Musik. Ragga oder Raggamuffin ist eine besondere Art von Reggae. Im Sommer war ich oft Schwimmen. Aber ich gebe zu, zur Zeit treibe ich nur unregelmässig Sport. Patricia, Du hast Deine erste Festanstellung und Du Marina, bist schon im zweiten Lehrjahr. Wo seht ihr euch in fünf Jahren?
Patricia Pfeuti: In fünf Jahren möchte ich bei meiner Mutter ausgezogen sein, meine eigene Wohnung haben und unabhängig werden. Ich möchte meine Englischkenntnisse verbessern und in ein englischsprachiges Land reisen. Vielleicht sogar eines Tages im Ausland arbeiten. Zum Beispiel die Arbeit an einer Hotelrezeption würde mich reizen. Marina Suter: Ich werde nach der Lehre noch die Berufsmaturität machen. Gerne würde ich auch bei der Atupri bleiben, wie Patricia. Vielleicht erhalte ich ja ein Angebot. Und ich möchte meine erste eigene Wohnung haben. Später wünsche ich mir, eine Weiterbildung in Richtung Psychologie zu machen. Particia und Marina, viel Erfolg auf eurem weiteren Lebensweg und danke für das Gespräch.
Junge Krankenkassentalente und ihre Betreuerin (v.l.n.r.): Berufsbildnerin Yvonne Hersperger (Mitarbeiterin der Human Resources), Silvan Fässler (er startete in seine Ausbildung diesen Sommer), Particia Pfeuti und Marina Suter.
Unsere Gesprächspartnerinnen Patricia Pfeuti (19) war die erste KV-Lernende der Atupri. Sie hat im Sommer ihre Ausbildung abgeschlossen und arbeitet jetzt im Inkasso bei der Atupri. Sie lebt bei ihrer Mutter und den beiden Schwestern. Die sportliche junge Frau spielt Fussball in der zweiten Liga des FC Radelfingen. Marina Suter (17) ist im zweiten Jahr der kaufmännischen Ausbildung bei der Atupri. Schon als kleines Mädchen wollte sie eines Tages im Büro arbeiten. In der Freizeit ist Marina mit Freunden unterwegs und hat sich vorgenommen, mehr Sport zu machen. Die Lernende lebt bei ihren Eltern.
Atupri Memory – Spass Wechseln Sie jetzt zu den Atupri eNews! praktisch weil sie direkt in den und Training für graue Zellen Posteingang Ihres Mails flattern – Elektronische Zeitschriften schoDie elektronischen Atupri News feiern Geburtstag. Seit einem Jahr können Sie die Atupri News als eNews direkt auf den Bildschirm bekommen. Helfen auch Sie bei Kosteneinsparungen und Umweltschutz. Praktische und finanzielle Vorteile
Fast alle besitzen heute einen Computer mit Internetanschluss. Die Kommunikation hat sich von Telefon und Post auf das Mail verlagert und ein Grossteil der Atupri Versicherten kommuniziert schon per Mail mit Atupri. Warum also nicht auch auf Atupri eNews wechseln? Die eNews sind
Ressourcen sparen!
keine Verzögerung, kein Gang zum Briefkasten, kein Papier … und: eNews sparen Kosten. Druck-, Transport- und Porto werden eingespart. Eine elektro nische Zeitschrift hat noch weitere Vorteile: per Click sind Sie auf der Internetseite von Atupri, wo Sie weitere Informationen finden, per Click können Sie sich für die Atupri Aktiv Tage anmelden, per Click vergrössern Sie Text und Fotos, schicken diese an Familie, Freunde und Bekannte oder speichern einen Artikel auf Ihrem Computer.
Vorteile Atupri eNews
Der Cartoonist Bruno Fauser hat für Atupri ein Memory gestaltet – schon allein die Illustrationen sind ein Vergnügen, und laden ein zum Spiel.
Immer nur Compi oder TV? Das Hirn braucht auch kreative Herausforderungen! Am besten und lustigsten mit einem spannenden Spiel – zum Beispiel mit dem neuen Atupri Memory. 64 Kärtchen bilden 32 Paare, jedes einzelne ein Meisterwerk. Bestellen Sie das Atupri Memory für
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Keine Porto-, Druck- und Transportkosten, kein Papier = kein Recycling, keine Chemie oder Farben, kein Wasserverbrauch, schneller bei Ihnen, Text und Bilder vergrösserbar, direkte Links zu den Themen
Melden Sie sich jetzt unter www.atupri.ch/enews an und erhalten Sie die Atupri News in Zukunft ONLINE! Atupri verpflichtet sich, Ihre eMail-Adresse vertraulich zu behandeln und nicht an Dritte weiterzugeben.
nen die Umwelt weil sie kein Papier, kein Wasser und keine Chemikalien zur Papierbehandlung oder als Tinte brauchen. Atupri eNews leisten einen doppelten Beitrag zur Nachhaltigkeit: denn was nicht verwendet wird, muss nicht recykliert werden. Tragen Sie zum Schutz unserer Ressourcen bei, indem Sie auf die Zeitschrift in Papierform verzichten und so auch von den zusätzlichen Vorteilen profitieren. Der Wechsel zu A tupri eNews ist ein Gewinn auf jeder Linie: finanziell, ökologisch und administrativ!
Atupriville
September 2012
Literatur
Nr. 75
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Vorfreude auf Weihnachten!
Kinderwettbewerb Atupriville
Am Sonntag in den Bergen
Welche Überraschungen liefert wohl der beliebte und begehrte Atupri Adventskalender 2012, in welche Abenteuer geraten Samichlaus & Co. dieses Jahr? Mit Humor und unverwechselbaren Illustrationen entführen unser «Hauscartoonist» mit Schmutzli und Chläusen wieder in den Advent.
Die Adventskalender von Bruno Fauser sind mittlerweile Tradition und Kult zugleich, kaum in den Atupri News ausgeschrieben, gehen sie weg wie die sprichwörtlichen warmen Weggli. Das wird auch diesmal nicht anders sein, deshalb: Gönnen Sie sich oder einer lieben Bekanntschaft das Vergnügen und bestellen Sie noch heute ein Exemplar des Atupri Adventskalenders – natürlich kostenlos. Per Mail oder Bestellcoupon weiter unten. Versand im November 2012.
Beliebte Publikationen Mitten im Atupriland erhebt sich das Atuprihorn, der höchste Gipfel weit und breit! Und am Fuss des grossen Berges, auf den herrlichen Alpenwiesen, kann man so richtig die Natur geniessen. Bei der Bergstation Murmelsteg, dort wo Mutige mit Hängegleitern starten und Faulpelze dösen und von den nächsten Ferien träumen, lockt seit kurzem eine neue Sensation – die Sommer-Rodelbahn! Da sind Nico und Davide nicht zu halten und sausen gleich zehn mal runter – denn die zehnte Fahrt ist gratis. Am liebsten haben sie die Haarnadelkurve, wo sie laut «Hallo Barbara!» rufen. Und jetzt zum Wettbewerb: Wenn Du das Bild genau anschaust, dann findest Du darauf bestimmt die gesuchten sechs Sachen. Wenn Du im Wettbewerbstalon alles richtig notierst, gewinnst Du vielleicht einen tollen Preis. Viel Erfolg beim Mitmachen! So musst Du es machen: Das Bild genau anschauen, und die auf dem Talon unten gesuchten sechs Sachen finden.
Diese Preise können gewonnen werden: 1. Preis 1 RailAway Freizeitgutschein
im Wert von CHF 100.– 2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– 3. Preis 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.– 4. – 77. Preis 74 × tolle Mitmach Überraschungspreise
Und dann: Jetzt notierst Du auf dem Wettbewerbstalon, in welchem Feld das jeweils gesuchte Ding ist. Dann schneidest Du den Talon aus, klebst ihn auf eine Postkarte und schickst das Ganze an: Atupri Krankenkasse, «Atupriville», Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65.
Wettbewerbstalon
Einsenden bis 31. Oktober 2012
Meine Antworten Feld (Kombination aus Buchstabe und Zahl, zum Beispiel B/4)
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Vorname Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Ich bin im Jahr
geboren.
Für Kinder im Vorschulalter dürfen die Eltern beim Ausfüllen natürlich behilflich sein. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bis am 30. November 2012 schriftlich benachrichtigt. Die Gewinner der ersten drei Preise werden in den Atupri News veröffentlicht. Atupriville im Internet Du findest den AtuprivilleWettbewerb auch im Internet unter www.atupri.ch > Aktiv > Kids Corner. ✪ Du kannst die Atupriland Bilder herunterladen und nach deinem Geschmack ausmalen. Viel Spass!
1. Preis RailAway Freizeitgutschein im Wert von CHF 100.–
Kinderwettbewerb in der Ausgabe vom Juni 2012
Luc Girardin, aus Ovronnaz (VS), Jahrgang 2007
2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– Das sind unsere jungen Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Wettbewerb in der letzten Ausgabe:
Impressum Atupri News Nr. 75/2012
Anja Paulus, aus Hondrich (BE), Jahrgang 2007
3. Preis 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.–
Rebecca Imperiali, aus Arzo (TI), Jahrgang 2008
Redaktionsadresse
Übersetzung
Druck
Rolf Lüthi AG 3000 Bern 7
Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch
Erscheint 4-mal jährlich, D, F, I 18. Jahrgang Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung
Atupri Krankenkasse Kommunikation Zieglerstrasse 29 3000 Bern 65 redaktion@atupri.ch www.atupri.ch
Adressänderungen
Redaktionsleitung
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André Zangger
Atupri News
Grafik und PrePress
Fruitcake W & P AG Bollstrasse 61, PF 777 3076 Worb info@fruitcake.ch www.fruitcake.ch
«Familie Kunz weiss wies geht» Mit einem unterhaltenden Comic aus Bruno Fausers spitzer Feder durchs Schweizer Gesundheitswesens. 23.09.09 14:51
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100 Jahre Atupri – die Chronik 1910 hatten kluge Eisenbahner eine Idee – von der Gründung der Pionierkrankenkasse zur Atupri. Die Dok.
Kleiner Ratgeber ganz gross Bestseller Bravissima – über 100 private Gesundheitstipps von Atupri Versicherten für Atupri Versicherte (4. Auflage).
Atupri Memory – Hirnjogging für alle Wer hat das beste Erinnerungsvermögen, wer sammelt am meisten der 32 lustigen Kärtchenpaare? Ein spannendes und hervorragend gestaltetes Spiel für Gross und Klein – siehe Beschrieb auf Seite 7. Zu bestellen per Mail oder Bestellcoupon weiter unten – natürlich kostenlos, solange Vorrat.
Bestellen Sie die gewünschten Publikationen unter www.atupri.ch > Atupri > Bestellformulare, per Mail an bestellungen@atupri.ch oder mit dem Bestellcoupon.
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Bitte schicken Sie mir kostenlos (Gewünschtes ankreuzen) Bravissima Adventskalender 2012 Atupri Memory Bravissima Gesundheitstipps Atupri Comic «Familie Kunz weiss wies geht» Atupri Dok «1910 – 2010 • 100 Jahre Atupri» an folgende Adresse (bitte in Blockschrift ausfüllen):
Fotos
Vorname
fruitcake.ch, Micha Riechsteiner, Marcel Rickli, Giorgio Balmelli und div. zVg.
Name
Cartoon
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Bruno Fauser, Bern, www.fauser.ch
Internet: Die Online-Ausgabe der Atupri News ist abrufbar unter www.atupri.ch > Atupri > Publikationen
Auf Postkarte kleben und einsenden an: Atupri, Kommunikation, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65
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