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Die erste Schweizer Ärztin Eine Geschichte der Emanzipation – Seite 6

The Voice from Chicago

Pullman Porter Trail Ein Stück EisenbahnGeschichte – Seite 13

«GEGEN DEN STROM» Einblicke in das Zürcher Szenelokal Gonzo – Seite 16

VIERT E LJAHR E SBUL L E TI N DE S VE RE I N S E H E M A L I G E R D E R WI R T S C H A F T S M I T T E L S C H U L E B E R N


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IMPRESSUM

Fruitcake, 1985 aus Medien entstanden, konzipiert und produziert Medien, Werbemittel und OnlineKommunikation. Nach allen Regeln des Handwerks. Engagiert und zu partnerschaftlichen Tarifen.

Nachhaltigkeit Ob Gratis-Newsletter oder HochglanzMagazin. Ob Print oder Online. Ob Mainstream oder unabhängig ... Alle Medien bilden Meinungen. Redaktionell anspruchsvolle tun es nachhaltiger.

Vorstand Präsidentin Franziska Knechtenhofer Carl-Spitteler-Str. 104 8053 Zürich Telefon: 076 342 33 91 Email: f.knechtenhofer@bluewin.ch Finanzen + Adressverwaltung Barbara Feuz Steigerweg 5 3006 Bern Telefon: 031 951 33 03 Email: barbara.feuz@bluewin.ch Redaktion + Internet Katrin Zumbrunnen-Schneeberger Postfach 399 3700 Spiez Telefon: 079 299 33 86 Email: kzumbrunnen@gmx.ch Anja Méroz Sahlistr. 39 3012 Bern Telefon: 079 303 66 53 Email: anja.meroz@gmail.com

Stefanie Staub Aebnitstr. 28D 3074 Muri bei Bern Telefon: 078 653 43 33 Email: stefanie.staub@muri-be.ch

Mitgliederbeitrag Fr. 40.– (inkl. dialog) Postkonto 30-1608-5

Produktion Mitwirkende Wanderungen Vreni Werthmüller Looserstr. 4 3084 Wabern Telefon: 031 961 12 52 Margrit Buser-Zbinden Chesa Zorro 7524 Zuoz Telefon: 081 850 13 11 031 932 44 80 Email: buser.margrit@bluewin.ch Reisen Barbara Feuz Steigerweg 5 3006 Bern Telefon: 031 951 33 03 Email: barbara.feuz@bluewin.ch

Design und Grafik:

Fruitcake Werbung + Presse AG Bollstr. 61, Pf. 777 3076 Worb-Bern Telefon: 031 838 33 33 Email: info@fruitcake.ch Druck und Spedition Druckerei Läderach AG Beundenfeldstrasse 17 3000 Bern 25 Telefon 031 331 61 26 Email: druckerei@laedera.ch

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21 Reise 2014 Die Perlen Italiens im schönen Frühlingskleid: Florenz - Neapel - Capri Amalfi vom 2. bis 8. April

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Aus der WMB 4 Alles neu im neuen Jahr! 4 News 5 Editorial 8 Nachruf 12 Weiterbildungen Reviews 6 La dolce vita 6/7 Führung «Qin» 7 Besichtigung der ewb Reportage 8 Die erste Schweizer Ärztin 13 Pullman Porter Trail

10 Buchtipp Georg und Thea oder Das Buch – Eine Berner Liebesgeschichte Mitte der 1950er Jahre

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Die erste Schweizer Ärztin

Eine Geschichte der Emanzipation um 1900

Literatur 10 Buchtipp «Georg und Thea» 11 Kurzgeschichte «Friends for life» 11 Poesie «Paz» Termine und Aktivitäten 15 HAUPTVERSAMMLUNG Ehemaligen Höck Fitness + Stretching

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Ein Stück US-Bahngeschichte

Portrait 20 Franziska Knechtenhofer (Diplomjahr 1987) Schwerpunktthema 16 «Gegen den Strom» Einblicke in das Zürcher Szenelokal Gonzo Ankündigungen 21 Reise: Die Perlen Italiens 22 Tagesausflug: Besichtigung des Medienhauses Berner Zeitung / Der Bund 23 Besuch bei der «neuen» Sanitätspolizei, Bern

8-9 Reviews Eindrücke der Ausflüge des Vereins; z.B. die Besichtigung der ewb

Und ... 2 Impressum 24 Preview

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20 Porträt

Interview mit Franziska Knechtenhofer

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INHALT

Der Pullman Porter Trail

Titelbild: Aussicht über schneebedeckte Tannenwipfel vom Gurnigel, Winter 2011; Foto: Stefanie Staub


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NEWS

Alles neu zum neuen Jahr!

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iermal im Jahr erscheint er, jedes Mal freuen wir uns ihn zu lesen. Es erwarten uns lesenswerte Beiträge, egal ob Kurzgeschichte oder Erfahrungsberichte, spannende Ausblicke auf Veranstaltungen und gelungene Rückblicke auf zusammen Erlebtes. Wir sprechen von unserem Vereinsmagazin, dem dialog. Seit vielen Jahren ist er stets gefüllt mit interessanter Literatur und Angeboten. Doch zunehmend entsprach das Aussehen des dialogs nicht mehr seinem hochwertigen Inhalt. «Diese wertvollen Beiträge muss man besser präsentieren», sagte man sich kurzerhand im Vorstand und gleiste sogleich das Projekt der Um- beziehungsweise Neugestaltung des dialog auf. Wir setzten uns an der nächsten Vorstandssitzung zusammen, sammelten Ideen und diskutierten überden zukünftigen Auftritt unseres Vereinsmagazins.

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Mit diversen Ideen und Wünschen im Gepäck haben wir die Werbeagentur Fruitcake besucht. Deren Grafikerinnen und Grafiker haben sich für uns ins Zeug gelegt und eifrig die virtuellen Pinsel über ihre Bildschirme gleiten lassen. Entstanden ist ein neues Design, welches modern und gleichzeitig bodenständig, fröhlich farbenfroh, aber auch mal ganz schön ernst daherkommt. Pünktlich zum Jahres-Auftakt halten Sie nun den druckfrischen, neu eingekleideten dialog in Ihren Händen.

Stefanie Staub

News – Die neue Partnerschule der bwd W

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or zwei Jahren hat die Erziehungsdirektion eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit der Académie de Besançon (Region Franche-Comté) unterzeichnet. Dies gab der WMB den Anlass, Kontakt mit den französischen Kollegen aufzunehmen und eine Partnerschule zu suchen, die in einem vergleichbaren Berufsfeld ausbildet. Da in Frankreich der weitaus grösste Teil der Jugendlichen das Baccalauréat absolviert, bot sich die Zusammenarbeit mit dem Lycée Armand-Peugeot in Valentigney an. Der Ort liegt etwa 25 Kilometer westlich von Porrentruy, also unweit der Schweizer Grenze. Die Schulbezeichnung geht auf

den Begründer des bekannten Fahrzeug-Werkes Armand Peugeot (18491915) zurück, welcher aus Valentigney stammte. Das Stammhaus der Firma Peugeot befindet sich auch heute noch in dieser kleinen Stadt in der Franche-Comté. Das Lycée A-P bietet u.a. Schwerpunkte im Bereich «Economie et Sociale» mit Vertiefung in den Fächern «Management» und «Gestion» an. Im Frühjahr besuchte eine WMB-Delegation das Lycée und wurde überaus herzlich und kollegial empfangen. Der Gegenbesuch in der Schweiz fand im September statt. Bei dieser Gelegenheit wurde eine Reihe von einfach

umsetzbaren Zusammenarbeitsprojekten beschlossen, bei denen es in erster Linie um die Anwendung der jeweiligen Fremdsprache in einem praxis-bezogenen Kontext geht. So nehmen beispielsweise die Lernenden von zwei Partnerklassen derzeit per E-Mail miteinander Kontakt auf und pflegen in den kommenden Monaten «E-Mail-Freundschaften». Des Weiteren wurde der Austausch von Unternehmensportraits beschlossen, welche im Wirtschaftsunterricht entstehen, im Textverarbeitungsunterricht perfektioniert und im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden. Ab 2014 sollen gegenseitige

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EDITORIAL

Editorial

gefällt m ir, dass der neu e dialog So kann auch Bil ich mir der enth die verg ält. angene gleich n n Anläss och viel e besser v orstelle n.»

Liebe Ehemalige Ein neues Jahr hat begonnen, welches uns auch in der Redaktion zu einem Neuanfang ermuntert hat. Der dialog hat ein neues Kleid erhalten! Ab dieser Ausgabe wird der dialog nun mit neuem Layout erscheinen.

Wir hoffen, dass das neue Layout Sie «gluschtig» macht und die Inhalte Sie nach wie vor begeistern. Ihre Rückmeldungen und Beiträge nehmen wir jederzeit sehr gerne entgegen. Viel Vergnügen beim Schmökern! Anja Méroz Stefanie Staub & Anja Méroz

WMB: Lycée Armand-Peugeot Betriebsbesichtigungen organisiert werden. Auch der Austausch von Lehrkräften für kurze Weiterbildungsaufenthalte ist geplant. Diese neue Partnerschaft ermöglicht uns vertiefte Einblicke in doch recht unterschiedliche Bildungssysteme und -kulturen. Der Staun-Faktor ist gegenseitig oft gross. So waren die Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich erstaunt über die Selbständigkeit und die Offenheit unserer Lernenden und zeigten sich begeistert vom hohen Praxisgehalt unserer Ausbildung. Für uns im Gegenzug sind die hohe Zentralisierung in der Schulorganisation und auch bei den Zuständigkeiten sowie

die hierarchisch geprägte Schulkultur ein Novum. Diese jetzt definitiv besiegelte neue Partnerschaft ist nota bene bis jetzt das einzige greifbare Resultat der Vereinbarung zwischen dem Kanton Bern und der Académie de Besançon – weitere Projekte sollen aber folgen. Wenn wir dabei als Türöffner und Vorbild gelten, ehrt uns dies natürlich. Raymond Anliker, Rektor bwd WMB

Wir hoffen, auch in der «Ära» dialog einen Neuanfang zu starten und dass wir Sie als treue Leserinnen und Leser, aber natürlich auch die jüngere Generation, damit ansprechen. Ferner werden Anja Méroz und Stefanie Staub anlässlich der diesjährigen HV vom 11. März 2014 auch persönlich über das neue Layout informieren. Ich wünsche Ihnen alles Gute fürs neue Jahr. Im Namen des Vorstands Katrin Zumbrunnen

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«Am me isten


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NACHRUF

Die erste in der Sch Schon nur der Gedanke, eine Frau könnte den Beruf der Ärztin ergreifen, war Mitte des 19. Jahrhunderts noch unvorstellbar. Marie Heim-Vögtlin wurde die erste diplomierte Ärztin der Schweiz und auch die allererste Frauenärztin in ganz Europa.

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Die Rolle der Frau in Spitälern dieser Zeit: in der Küche oder als Schwester

ichts deutete darauf hin, dass Marie eines Tages studieren würde. Zwar besuchte die am 7. Oktober 1845 in Bözen bei Brugg AG geborene Tochter eines Pfarrers das Herrnhuter-Institut Montmirail bei Neuenburg, kehrte dann aber wieder ins elterliche Pfarrhaus zurück und verbrachte ihre Zeit mit Hausarbeit, Musizieren und Briefeschreiben, wie dies damals für ein junges Mädchen üblich war. 1862 betreute sie bei einer Pfarrfamilie in Zürich die kleinen Kinder. Als ihre Mutter starb, kehrte Marie zu ihrem inzwischen nach Brugg umgezogenen Vater zurück, um ihm den Haushalt zu führen. Dass sie diese Aufgabe nicht voll erfüllte, zeigt ein Brief an eine Freundin, in dem u.a. stand: «Ich halte keineswegs materielle Arbeit für abstumpfend, im Gegenteil. Aber ich bin der Meinung, dass, so gewiss uns sowohl intellektuelle als physische Kräfte geschenkt sind, so gewiss sollten wir auch beide benutzen und entwickeln …» Marie half auch in der Armenschule und im Kinderspital mit, das Pfarrer Vögtlin gegründet hatte, und pflegte eine kranke Tante in Aarau. Dabei verliebte sie sich in deren Sohn, der

Abschied von Therese Jung (9.l2.1923 — 12.10.2013) guten Ideen für neue Wanderungen unterstützte, diese rekognoszierte und auch in eigener Regie durchführte. Vor ein paar Jahren hatte sie eine Streifung. Sie musste hospitalisiert werden und kam anschliessend ins Alterszentrum Viktoria.

Therese Jung, unsere langjährige, liebe Wanderkameradin, hat uns am 12. Oktober, nicht ganz zwei Monate vor ihrem 90. Geburtstag verlassen. Sie machte während vieler Jahre aktiv beim Wanderclub mit. Als Wanderleiterin war ich ihr dankbar, dass sie mich immer wieder mit

Wie sehr sie mit dem Wanderclub verbunden war, durften wir jetzt nach ihrem Tod nochmals erfahren. In ihrem Testament dachte sie auch an uns und verfügte, dass uns ein schöner Geldbetrag zukommen soll zur Verwendung auf unseren Ausflügen. Therese war auch neben dem Wanderclub sehr stark mit den Ehemaligen der WMB verbunden. So war sie nach

der Pensionierung bei den von Rita Gygax organisierten Reisen in Europa und Uebersee immer dabei, ebenso an den gesellschaftlichen Anlässen der Ehemaligen während des Jahres. Sie war kulturell sehr interessiert, machte oft Wanderferien im Ausland und genoss Theater-, Opern- und Konzertbesuche. Obwoh ihre Augen stets schwächer wurden, las sie mit der Lupe immer noch den «Bund» und orientierte sich über das Tagesgeschehen. Therese war eine flotte Kameradin, wir werden sie nie vergessen! Vreni Werthmüller

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REPORTAGE: GESCHICHTE

Ärztin hweiz

«Tadelnswürdige unweibliche Emanzipationslust» Einwilligung zum Studium seiner Tochter. Marie durfte sich endlich neben einigen wenigen ausländischen Studentinnen als erste schweizerische Medizinstudentin an der Universität Zürich immatrikulieren. Im April 1870 bestand sie noch die Maturitätsprüfung. Das Thema des deutschen Aufsatzes hiess bezeichnenderweise: «Die Geschichte ist vornehmlich die Geschichte der Männerwelt, aber auch die Frauen nehmen ihren Teil daran.» Nichts konnte Marie nun hindern, ihr Ziel zu erreichen, und sie schrieb: «Ich bin so froh; niemals dachte ich, dass es so gehen würde, mehr froh noch wegen der Frauen im allgemeinen als wegen mir selbst.» Es gelang ihr, bei den Professoren und Studenten die Vorurteile gegen «weibliche» Studierende abzubauen und durch hervorragende Leistungen Achtung und Anerkennung zu erhalten.

Marie Heim-Vögtlin – die erste diplomierte Ärztin der Schweiz

Erste frauenärztliche Praxis in Zürich Bereits 1873 absolvierte Marie Heim mit Erfolg das Staatsexamen, doch sie durfte noch keine eigene Praxis eröffnen, sondern musste sich zuerst im Ausland weiterbilden. Sie studierte zusätzlich in Leipzig und erhielt dann eine Stelle an der königlichen Entbindungsanstalt in Dresden, wo sie ihre Dissertation schrieb: «Über den Befund der Genitalien im Wochenbett.» 1874 promovierte sie in Zürich und eröffnete nun als erste diplomierte Ärztin der Schweiz an der Hottingerstrasse 25 in Zürich ihre eigene frauenärztliche Praxis. Sich von einer «Frau Doktor» behandeln zu lassen war etwas ganz Neues. Die junge, engagierte Ärztin nahm sich mit viel Verständnis auch der sozialen Probleme ihrer Patientinnen an, die aus allen Schichten stammten, und wurde deshalb bald einmal liebevoll «Volksmutter» genannt. 1875 verheiratete sich Marie mit dem Zürcher Albert Heim, Professor für Geologie an der ETH und der Universität Zürich, den sie während ihres Studiums kennen gelernt hatte und der für das Berufsleben seiner Lebenspartnerin grosses Verständnis zeigte und sie unterstützte. Erst nach sieben Jahren Ehe wurde Marie erstmals selber Mutter, dann folgten zwei weitere Kinder; das jüngste starb im Alter von wenigen Wochen an einer Hirnhautentzündung, was Marie Heim motivierte, sich vermehrt auch mit Kinder- und Säuglingspflege zu

befassen. Sie verfasste ein erfolgreiches Sachbuch über Säuglingshygiene: «Die Pflege des Kindes im ersten Lebensjahr.»

Engagement für Kranke und Bedürftige Mit ihrer jüngeren Kollegin, der Oltnerin Dr. med. Anna Heer, zusammen gründete Marie Heim-Vögtlin 1901 die Schweizerische Pflegerinnenschule in Zürich, der ein eigenes Frauenspital angegliedert wurde; die Leitung der Kinderabteilung lag in ihren Händen. Die letzten zehn Jahre ihres Lebens kämpfte Marie Heim-Vögtlin gegen eine schwere Tuberkulose und befürchtete, ihre Familie anzustecken. Es war eine schmerzliche Erfahrung für die Ärztin, im Alter auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Ihre Tochter Helene, Krankenschwester, pflegte sie liebevoll bis zu ihrem Tod am 7. November 1916. Als erste Frau mit medizinischem Doktortitel hat sich Marie Heim-Vögtlin weniger als Wissenschafterin als vielmehr durch ihr beispielhaftes Leben und ihren sozialen Einsatz hervorgetan. Durch ihr Vorbild hat sie unzähligen jungen Mädchen späterer Generationen den Weg zum Studium der Medizin geebnet. Barbara Traber

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Arzt war; die beiden hatten im Sinn, zu heiraten. Bald sah jedoch Marie ein, dass ihr Verlobter nur für seine sozialistischen Ideen leben wollte, und löste deshalb die Verlobung wieder auf. Heimlich entschloss sich Marie in dieser Zeit, Ärztin zu werden. Mit zähem Willen und grosser Entschlossenheit begann sie ihren Plan zu verwirklichen. Zuerst musste sie Latein, Mathematik und Naturwissenschaften lernen, um die Matura nachzuholen. Als ihr Vorhaben, Medizin zu studieren, öffentlich wurde, gab es einen Sturm der Entrüstung in der ganzen Schweizer Presse. Die junge Frau wurde als «verrückt» bezeichnet, «in tadelnswürdiger unweiblicher Emanzipationslust darnach zu trachten, es dem Manne gleichzutun». Auch die ganze Verwandtschaft bekämpfte Maries Vorhaben, aber nach langem Hin und Her gab ihr Vater seine


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REVIEWS

Reviews ... Auch im vergangenen Jahr 2013 verbrachten die Mitglieder des Vereins Ehemaliger der WMB viele schöne Stunden bei verschiedensten Aktivitäten. Lesen Sie von den Eindrücken, die einige Mitglieder rückblickend zusammengefasst haben.

La dolce vita – Rückblick Weindegustation 14. November 2013

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m Donnerstagabend um halb sieben tauchen wir von der kalten Novemberluft auf den Berner Strassen, ein in die warme Atmosphäre des Weinkellers Mövenpick. Bis alle Damen eingetrudelt sind, stöbert man entweder im Wein- und Spirituosensortiment, gönnt sich ein Glas Prosecco – Bacio d’oro – oder plaudert ein bisschen. Bald gibt es ein leckeres Apéro. Ein «Bödeli» vor dem vielen Alkohol, der uns erwartet, ist sicher keine schlechte Idee. Die Köstlichkeiten vom Ängelibeck munden jedem. Es gibt Foccacia, gefüllt mit Tomaten-Mozzarella-Rucola oder Rohschinken und Grissini. Tipica italiana. Ganz nach unserem Motto der Weindegustation: la dolce vita – eine gesch mack vol le Wei n rei se du rch Italien. Um viertel nach sieben beginnen wir mit der Degustation. Es werden insgesamt neun Weine probiert, drei Weissweine und sechs Rotweine. Kritisch werden die Weine getestet und

ganz unterschiedlich sind die Meinungen der Damen. Der eine Tropfen wird hoch in den Himmel gejubelt, wiederum der andere Wein gefällt gar nicht. Gesch mack nach E rd beeren, Süssholz, frisch geschnittenes Gras, Wacholder, Honig – das Empfinden im Gaumen variiert sehr, jede schmeckt etwas anderes aus ihrem Glas. Es werden Noten gegeben, Smileys gezeichnet und Kommentare aufgeschrieben, damit man seine Favoriten nicht vergisst. Viel zu schnell ist das spannende und delikate Degustieren der italienischen Weinköstlichkeiten vorbei. Trotzdem endet der Abend mit gemütlichem Beisammensein und angeregtem plaudern, später verabschiedet man sich mit dem Versprechen, einen solchen Abend unbedingt zu wiederholen. Herzlichen Dank für den schönen Abend! Stefanie Staub

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«Qin» g n u r Füh nM e h c s i r histo 013

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e 17. Sept

f ein s ties s au in Q g n u 40 Tei ie F ü h r wa r m it d n u e s n Gr u Interes e beide r e s n U ucht! u s eu m au s g e b nd ige M u k h c a s ei c he du rch z w ch inesis iden hat e b g er r n e lä d eine r au c h a w d n u rt ns te s tud ie u ss ten u nd sie w u o t , e n it te le beg er ich tes z u b n d l a s h s o e w r Inte . Ob ekdoten n h A c n u e s e ig w itz re g e b ag s e h r u T r m G e n s d ie zelne h d ie ein te men sic r eine g u fü s au c h a w ic , r e p r s e Qu eu m s he n Mu s h is tor isc

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REVIEWS

Besicht i Forstha gung der Ene rgiezen us ewb trale Oktobe , Bern r 2013

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nde Ok to b er b e s ichtig ten ge in z w 18 E hem e i Gr u p p a lieröff nete en d ie im d e n T ie E nerg ie M ä r z ne fe n e in zentra le engag ie u e s r ie s Por tione Forsthau r t u nd ko ig e n S c n s . in d ie b m S h a c h ts e p hr re n d g u etent w u eiden B der te. S in rden w ir t a nder r e p n ä n te th ö w r fe a ä wa r fen w lb S tu nd versch ie hn beförin d ie 1 e n d u rc ir de ne n P d ir ek t eine 0 0 0 Gr a h d ie rozesse g u ng u n n Blick d heis se der A bfa b e obac d E nerg n B re n n h ll e te n ie te ts g öfen u n n o ew in nu n Zu e r s t e , rw ie b dor t de d ra n nt w rh ielten g gefü h r A bfa ll ird . Wa r t. w ir zu u L euchtw s ü br ig ve rn serer S S c h esten u n la c b k icherhe e, welch leibt, is d Bau he teten w ir it e in d ie t ein e lme. Da fü h r t w ir A bfa llde im Besu nach sta d . W c pon ie g h ö rerzentr u c Ü berbli h e n e tl ewb B e r n ich wer m m it ein c k der A d e n au s 70 Ton n n lage a em n ischen e d n e n n m S ie gefa h ch lacke einer ele intera k ti ren. in d ie D k tro ven Wa legen he epo D ie Wä n d fer, o . h A it n ls d te r h m ie S c it e n e z n te , g K d n e a ie u isk n z r d s e n m u it A b ra e it r F r b c n e n nu n g Sty ropo h h d ie K fa ll säck , v.l.n.r.: beth Sc entsteht, r gefü llt eh r ic htv e, d ie der ewb thy, Elisa wa ren. A w ird a ls d r uc k e erE nerg ie htigung Erika Lü c i, si tt e B Fer nwä r ru r u r s e v f ch ien ein e r s o rg u K nopfde Susi C m e n Modell z g w ur g iezentr z e .B. de s iter ver w der E n e a le, a n h In sels p endet. N ra n d de s it a w ls e gleiter d in b s t der E nu n g du s e n der ie A rch nerg ieg rch d ie Be itek tu r w e K e ir d re i H a h r ichtve d auch W s ow ie d uptbere rbren nu ä r me du ie iche de zentra le n b r g r c e h n nu n g g Holz- u n r E nerg erläuter e wo n n e d Gasve ie Das G te. n ic h t im n. L etz te rebäude re ist z u B e tr ie b w u rde A rch itek r Zeit , d a de S tro m w gemäs ten ä h n li r au s lä e s e n tl ic s den ch einem n d is c h e sch if f ge h güns werden g rossen baut. Zu ti g e r ein g k F a rachtn n. r ück im folg ten w e k au ft Einga ng ir einem sbereic la ngen G L ichtein h W ir wa r a ng, der fa ll meh en a lle je nach r o der w leuchtete ü b er ra s plex ität en iger . Du rch c h t vo n d in er P roze te Bu llauge n siv der K om ten w ir sse im e n-Fen ste a n d ie B ers te E in wb. Im A r e e s r ichtig u n h ielblicke in n sch luss Teil s de g na h m Gelegen s In nere r Keh r ic e n ein ig heit wa h eine s htverbr Von der e d ie r u nd g in e n nu n g a k tive B Scha ltze g s e e a n in da s n s u la ntra le a c g h w ir den e e . r z in e teru s b e ob ntr u m, ü b er E n g rossen u m no c achteten erg iege K ra n , de h me h r w in nu ng r de n A zu er fa h bfa ll au s ren. Fra n zisk a K ne c h ten hofer

ro s s e s n seh r g r in nen lneh me u rd e n upp e n w r in nen, m sfü h re sch ichKu n stge C h ina, re Zeit in les u nd seh r V ie u nden im oft verb n tellu ng a d ie Au ss a k n wa r, h t w o rd e ie d icht in upp e n n es teilu ng d e Zeitein

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im Museum


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BUCHTIPP

Eine Berner Liebesgeschichte Mitte der 1950er Jahre «Georg stand jetzt auf der sandsteinernen Brücke unten und blickte auf das gegen die Brückenpfeiler schiessende Wasser. Bis in den Fluss hinein standen die Häuser hier, alt und braun, aus Holz und grauem Sandstein errichtet, von Fenstern durchsät, in der Mitte der schlanke Kirchturm – eine wunderliche kleine mittelalterliche Welt, anachronistisch in unsere Zeit hineinragend, das Ganze voller Traulichkeit und auch ein wenig düster, ein unübersichtliches Gewirr von Hintertreppen, Höfen und Gässchen, strotzend von warmem, kreatürlichem Dasein.»

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André Imer: Georg und Thea oder Das Buch. Erzählung, 80 Seiten, Fr. 23.–, verlag die brotsuppe, Biel 2012 André Imer: EGO. Chronique d’une vie. 390 pages, Éditions D libreo, Neuchâtel 2011, commande@livresco.ch

as ist eine Passage aus der Erzählung «Georg und Thea oder Das Buch» von André Imer, und es wird sofort klar, dass diese in Bern spielt, Mitte der 1950er-Jahre, denn damals schrieb der noch sehr junge Autor sie, vorerst für die Schublade. Erst 2012 – über ein halbes Jahrhundert nach seinem Entstehen – wurde der Text erstmals veröffentlicht! Es handelt sich um eine Liebesgeschichte oder eher eine schwärmerische Anbetung einer Frau, einer Barpianistin: ein Spiel mit dem Feuer, aus dem nichts werden kann und darf. Sehnsucht und Entsagung einer einzigen Begegnung. Georg beschliesst, Thea noch ein letztes Mal zu sehen und ihr ein Abschiedsgeschenk zu überreichen, und zwar muss es, ist er überzeugt, ein Buch sein, ein besonderes, entscheidendes Werk, in dem alle Geheimnisse des Lebens enthalten sind. Mit Hilfe eines Antiquars geht er auf die Suche nach DEM Buch wie ein mittelalterlicher Ritter nach dem Gral … Die kurze Erzählung, die an eine poetische Fabel oder Sage erinnert, hat eine eigene Stimmung, etwas sehr Nostalgi-

sches, Romantisches, und der Reiz daran ist vielleicht auch, dass heute niemand mehr so schreibt oder schreiben kann. Eine solch leise, verhaltene Geschichte eines verträumten jungen Mannes, der Hesse-Gedichte liest, passt kaum mehr in unsere Zeit, erinnert uns jedoch an unsere eigene Jugend, an die erste Liebe und übt einen besonderen Zauber aus – und auch junge Frauen werden das Buch deshalb gern lesen! André Imer, 1928 in La Neuveville geboren und zweisprachig aufgewachsen, hat Rechtswissenschaft in Genf und Bern studiert. Obwohl er als Richter am Obergericht des Kantons Bern und später als Bundesrichter in Lausanne beruflich Karriere machte, ist seine grosse Leidenschaft bis heute die Literatur, die Poesie. Er hat zahlreiche Bände Gedichte und lyrische Kurzprosa – in Französisch! – verfasst und erhielt 1978 den Preis für Poesie der Société jurassienne d’Émulation. 2011 hat der Dichter unter dem Titel EGO seine Autobiographie, eine Chronique d’une vie, veröffentlicht, eine faszinierende, mit seltener Offenheit und Aufrichtigkeit erzählte Lebensgeschichte einer Persönlichkeit aristokratischer Herkunft, die zugleich fast ein Jahrhundert Kulturgeschichte umfasst. Wer gern sein Französisch auffrischt, wird dieses Buch mit Gewinn entdecken! Barbara Traber

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KURZGESCHICHTE & POESIE

Friends for Life

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Ich bin krank.» Mein Mund ist trocken, das Schlucken schmerzt. Es ist Dienstagnachmittag, die Sonne scheint auf den grossen Asphaltparkplatz. Vor diesem Nachmittag fürchte ich mich schon so lange. Aber nun ist es soweit. Wir, meine Freunde und ich, gehen über die grosse Betonfläche, die direkt zu Tom’s Pizzeria führt. Allerdings weiss ich im Moment nicht, wie lange sie noch meine Freunde sein werden und sein wollen. Nadja lächelt und meint: «Na dann, gute Besserung!». Sie versteht mich nicht. Ich fürchte mich umso mehr, aber anlügen kann ich sie auch nicht länger. «Ich bin krank.», wiederhole ich mich, «sehr krank.», füge ich hinzu. Michael sagt: «Dann solltest du vielleicht besser nach Hause gehen.».«Genau», meint Louisa, «du kannst ein anderes Mal wieder mitkommen. Die Pizza läuft dir nicht davon!». Sie verstehen alle nicht. Sie sorgen sich um mich. Ich spüre Louisas Arm eingehakt in meinem. Ich frage mich, wie lange sie das noch tun wird, ob sie mich danach überhaupt noch

berühren will. Ich spiele mit dem Gedanken, es ihnen noch nicht zu sagen und alles beim Alten zu belassen. Aber das kann ich nicht. Nicht mehr. Mittlerweile sind wir stehen geblieben, was mir gar nicht aufgefallen ist. Michael, Nadja und Louisa schauen mich an. So kennen sie mich nicht, ich weiss es. Also hole ich noch einmal tief Luft. Die Zeit scheint still zu stehen. Es ist so ruhig, dass ich das Blut in meinen Ohren rauschen höre. Sechs Augen kleben an meinen Lippen. «Ich habe Aids.». Ihre Augen weiten sich, ich drücke meine aus Angst vor ihrer Reaktion zu. Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. Langsam öffne ich meine Augen. Es ist Nadjas Hand. Die anderen zwei lächeln mir zu, zwar unsicher, aber ehrlich. Niemand sagt etwas. So ist es mir lieber. Ihre Blicke sind mir mehr Wert als tausend liebgemeinte Worte. Alle Zweifel und Ängste fallen von mir ab wie eine zweite Haut. Jetzt ist es klar – wir sind Freunde fürs Leben. Stefanie Staub

Paz Vamos hacia los árboles … el sueño Se hará en nosotros por virtud celeste. Vamos hacia los árboles; la noche Nos será blanda, la tristeza leve. Vamos hacia los árboles, el alma Adormecida de perfume agreste. Pero calla, no hables, sé piadoso; No despiertes los pájaros que duermen. Alfonsina Storni

Frieden Gehen wir zu den Bäumen … Der Himmel wird uns zu einem Traum verhelfen. Gehen wir zu den Bäumen: Die Nacht wird uns mild sein, die Trauer unbeschwert. Gehen wir zu den Bäumen; die Seelen sind eingelullt vom ländlichen Geruch. Aber schweig, sprich kein Wort, sei achtsam und wecke die schlafenden Vögel nicht.

Alfonsina Storni, geboren 29. Mai 1892 in Sala Capriosca (Tessin), kam als Vierjährige mit ihren Eltern nach San Juan in Argentinien und veröffentlichte 1918 ihren ersten Gedichtband. In Südamerika gilt sie als eine der frühesten feministischen Schriftstellerinnen. Am 23. Oktober

1938 nahm sie sich in Mar el Plata im Meer das Leben. Drei Tage zuvor schrieb sie ein Gedicht mit dem Titel: «Bald geh ich schlafen». Die gebürtige Schweizerin wurde erst viel später im deutschsprachigen Raum entdeckt, blieb jedoch lange ein Geheimtipp. Zum 75. Todestag von Alfonsina Storni ist soeben ein neues Buch

mit Erzählungen, Kolumnen und Gedichten, herausgegeben von Hildegard E. Keller, im Limmat Verlag erschienen. Alfonsina Storni: Verse an die Traurigkeit. Gedichte Spanisch – Deutsch. Übersetzt aus dem Spanischen von Hans Erich Lampl, orte-Verlag, 1995 (immer noch greifbar).

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(Übersetzung: Hans Erich Lampl)


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WEITERBILDUNG

Weiterbildungsangebot der bwd Weiterbildung

Mitglied e der Ehe r des Vereins m für den aligen erhalte n abgesch Kurs CH lo F 150.00 ssenen zurück!

Wiedereinsteiger/-innen Kurse: Einführungslehrgang in die Notariatsbranche mit Zertifikat Die bwd Weiterbildung bietet mit dem Verband bernischer Notare (VbN) den Einführungslehrgang in die Notariatsbranche an. Lernen Sie berufsbegleitend die Grundlagen des Notariatswesens kennen. Der Lehrgang richtet sich an Neu- und Wiedereinsteiger/innen in die Notariatsbranche.

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Infos: Lehrgangsstart: 21. Februar 2014, Anmeldeschluss: 20. Januar 2014, Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-notariat.ch

Infos: Lehrgangsstart: 15. Oktober 2014, Anmeldeschluss: 12. September 2014, Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-kauffrau.ch

Weitere aktuelle Lehrgänge und Kurse Ausbildungskurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner der kaufmännischen Grundbildung

Zertifikatslehrgang «Verwaltungsrecht in der Praxis» Dieser Lehrgang richtet sich an Personen (Verwaltungs- und Kaderangestellte vom Kanton und von den Gemeinden, alle Behördenmitglieder sowie alle Nichtjuristen), die Interesse am Verwaltungsrecht haben. Sie können nach dem Lehrgangsbesuch das Verwaltungsrecht branchenübergreifend verstehen und im Alltag besser und kompetenter anwenden.

Tages- und Halbtageskurse, Weiterbildungsangebot Gemeinden Angebot auch für andere Branchen

Infos: Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-berufsbildende.ch

Infos: Lehrgangsstart: 24.April 2014, Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-verwaltungsrecht.ch

Infos: Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-gemeinden.ch

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TERMINE UND AKTIVITÄTEN

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Schon Pläne fürs Jahr...? Wir freuen uns auf die regelmässigen Treffen im neuen Jahr. Bitte reservieren Sie sich die folgenden Daten:

Hauptversammlung am Dienstag, 11. März 2014 im Hotel-Restaurant «Kreuz» Zeughausgasse 39/41 · Bern Beginn: 18:30 Uhr, Türöffnung ab 18 Uhr

Achtung: Anmeldung nötig! Wir bitten Sie freundlich, sich mit der Karte im Innenteil des Heftes bis spätestens 4. März 2014 bei Barbara Feuz anzumelden! Danke.

Ehemaligen Höck Am ersten Samstag des Monats findet unser EhemaligenHöck im Restaurant Schmiedstube, Schmiedenplatz 5, jeweils von 10 bis 12 Uhr statt. Man trifft sich am reservierten Tisch zum Plaudern, zum Abmachen, zum Plausch!

Daten 1. Februar, 1. März, 5. April, 3. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 2. August, 6. September,

4. Oktober, 1. November, 6. Dezember 2014

Fitness + Stretching Jeweils Donnerstag – startet wieder nach den Ferien: 9. Januar 2014, 24. April 2014, 14. August 2014 und 16. Oktober 2014

Infos Zeit: 19.00 - 20.30 Uhr Ort: Turnhalle Schulhaus Sonnenhof, Bern

Kursgeld: Fr. 150.-- pro Jahr Kontaktperson: Marlise Andrini Telefon: 031 961 55 26

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Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Schauen Sie doch einmal vorbei!


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REPORTAGE: A VOICE FROM CHICAGO

Pullman Porters Trail T

he first railroads in the US were built in the 1830s on the Eastern seaboard. By 1850, 9,000 miles (14,000 km) of rails had been laid in various parts of the country, and in 1869, the first transcontinental connection was achieved, linking the Eastern seaboard to the Pacific coast. All of a sudden, Americans were able to travel easily from region to region, even coast to coast. As railroad travel increased, George Pullman, a nineteenth-century engineer and entrepreneur, saw the need (and market) for more luxurious accommodations on what were often very long and arduous journeys. He thus designed a sleeping railroad car and created the Pullman Company in Chicago to manufacture it. The first Pullman sleeping car came out in 1864 and featured both day and nighttime configurations. Within years, the «palace cars» were available on many extended routes and became a symbol of luxury travel to the middle and

George Pullman

upper classes. Pullman believed that if his sleeping cars were to be successful, his passengers had to be pampered with good service, had to be provided with food and drink, with travel advice, with assurance in difficult situations, even with minor medical help. He felt that newly freed former house slaves from southern plantations would have

The «Pullman porters»

the right training and «servile spirit» to serve the patrons of his «palace cars». Thus Pullman hired large numbers of former slaves and trained them to act as porters, valets, waiters, and entertainers all rolled into one. They were immaculately dressed, always cheerful, extremely polite, and were given the name «Pullman porters». Since they were comparatively well paid, elegantly dressed, and much traveled, their position was considered prestigious and was well respected in the Black community. Although I had heard all along about «Pullman porters», iconic figures in American history, they came to life for me when I recently attended a new play by Chicago author Cheryl L. West, «Pullman Porter Blues». Although the work is structured as a play, there are stunning intervals with song and dance often stressing the somewhat melancholy words and sounds of the «Blues». Any of you who listen to «Blues» are undoubtedly aware of the large number of «train songs» in that repertoire. The story depicts three generations of Pullman porters all working on the Panama Limited Pullman Train on the warm night of June 22, 1937, traveling from Chicago to New Orleans, an overnight trip. This fictional three-generation family ranges from 19 to 70 and spans

the era from the end of slavery to the beginnings of a move towards civil rights. Grandfather Monroe Sykes is the ideal porter, able, attentive, devoted to his work and thankful for the freedom he has while aware of its limitations. Porters labored up to 100 hours per week, were allowed 3 hours of sleep a night (while remaining available for passenger service), had to spend 3-4 (unpaid) hours «preparing the train», were responsible for keeping their uniforms spotless, and had to account for every item on board.

Thus Pullman hired large numbers of former slaves ... and were given the name «Pullman porters». If a passenger stole an item (souvenirs were popular!), its cost was deducted from a porter’s already meager salary. They relied on tips to actually make a living, and an experienced porter had his «steady passengers», usually businessmen, to rely on. Son Sylvester Sykes represents a new generation that is increasingly angered by the job’s low pay and often disrespectful treatment and that is ready to join A. Philip Randolph, a prominent labor organizer, in his long (12 years!) efforts at organizing the Brotherhood of

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REPORTAGE: KULTUR

Sleeping Car Porters, the first black labor union in the world, finally recognized by the Pullman Company in 1937. Grandson Cyphas «doesn’t have a clue» (as my children would say), doesn’t have any understanding of the true life of a Pullman porter. His proud father has sacrificed to send him to college and envisions a medical career for him, but the young man dreams of «free travel and

big tips» and signs up for a summer job on the Pullman train. He has no idea of the demeaning working conditions, the long hours, the possibly tricky situations with white passengers (what behavior is acceptable, what is not and will be severely punished). The play ends badly, reflecting the appalling injustices built into the white/black relationships of that time. A friend of mine who grew up in a

stable black neighborhood in Chicago where fathers had a job and mothers stayed home with the children, told me that there were several «Pullman porters» in her neighborhood and that they were looked up to by everyone. In fact, her father had wanted to be a Pullman porter but her mother dissuaded him: she did not want to have an absent husband and no father for her children. Those porters were forever on the rails. As the last generation of Pullman porters fades into history, we want to remember these men who not only performed their jobs with dignity and grace but also successfully navigated a society that no longer formally enslaved them but continued to overtly oppress and diminish them, reflecting the reality of the black experience in early 20th century America. Most of them did not live into the civil rights era, only a few survived to see a black president. But their spirit remains alive as today’s Americans navigate the still challenging realities of race in their country. Vreni Naess-Brechbühl

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The new play by Chicago author Cheryl L. West, »Pullman Porter Blues.

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REPORTAGE: SZENE

Gegen den Strom Im Zürcher Szenelokal Gonzo tanzen Jugendliche gegen den Mainstream. Wer gibt den Ton an?

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ie farbigen Lichter der Langstrasse spiegeln sich auf der vor Regen glänzenden Strasse. Vereinzelt erhellen noch immer kitschige Weihnachtsbeleuchtungen die Schaufenster im Kreis 4. Es ist ein typischer Abend im Januar: nass, kalt und ungemütlich. Abrupt hält der Bus an, eine Gruppe Mädchen steigt ein. Sie stöckeln durch den Wagen und lassen sich kichernd auf den hintersten Sitzen nieder. Sie reichen eine Flasche Sekt mit Litschi-Geschmack herum, wohl die Einstimmung auf den Abend. «Militär-/Langstrasse», verkündet die tiefe Lautsprecherstimme. In dieser Gegend soll der Club Gonzo sein. Es ist 23:00 Uhr und die Langstrasse ist trotz des ungemütlichen Wetters voller Leute. Teenager, die einfach nur herumstehen, da sie zu jung sind, um in die Clubs gelassen zu werden. Prostituierte stehen sich in schwindelerregend hohen Schu-

hen die Beine in den Bauch. Auffallend viel Polizei. Schimun hat gesagt, der Club sei neben einer Kebab-Bude namens «Elite Kebab». Aber wo bitte soll hier ein Club sein? Nichts ist zu sehen, nur der Regen wird immer stärker. Da ist die Mädchengruppe aus dem Bus wieder. Sie kippen gerade die letzten Tropfen ihrer Sektflasche. «Komm, gehen wir ins Gonzo!», schlägt das blonde Mädchen mit schriller Stimme ihren Freundinnen vor. Eine Schlange junger Leute friert in der Nässe und wartet auf Einlass in den Club. Die Mädchen drängen sich nach vorne und blicken den Türsteher erwartungsvoll an. Der grosse, schlanke Mittvierziger sieht ein wenig aus wie Ozzy Osbourne: lange, schwarze Haare, dunkel geschminkte Augen und hautenge, schwarze Leggings. Er scheint kein Mann der grossen Worte zu sein. «Gästeliste?», fragt er die Mädchen. Sie schütteln die Köpfe und stellen sich widerwillig hinten an. Einige wenige Personen stehen auf der Gästeliste, sie werden

neben der wartenden Menge durch eine schwere Tür eingelassen. Eine steile Betontreppe führt die Gäste in das Kellergewölbe. Das Gonzo ist ein kleiner Club, der aus drei Räumen besteht. Scheinwerfer erhellen die abgedunkelten, rot gestrichenen Räume. An den Deckenbalken drehen sich halbierte Discokugeln und tauchen die Tanzfläche in Glitzerlicht. Collagen von nackten Frauen im Stil der Neunzigerjahre zieren die Bartheke. Das kleine DJ-Pult fällt auf den ersten Blick nicht auf, es steht diskret in einer Ecke. Leicht erhöht, bietet es dem DJ Übersicht über den grössten Raum des Gonzo. Die beiden Barkeeper geniessen die Ruhe vor dem Sturm, trinken Eistee und unterhalten sich halblaut. Schimun hingegen bastelt konzentriert am Mischpult herum, eine kleine Halogenlampe leuchtet für ihn. Er trägt ein dunkelblaues Shirt, dessen riesiger V-Ausschnitt irritierend tiefe Blicke gewährt. Kombiniert dazu hat er eine hautenge khakifarbene Stoffhose und niedrige Lederstiefel in Schwarz.

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REPORTAGE: SZENE

kolletee und Hals. Mittendrin das Bild von drei süssen Kätzchen, die jeden Blick auf sich lenken. Das Gespräch wird immer wieder von anderen Gästen unterbrochen, die dazustossen und die beiden umarmen. Mit vielen der Partygäste ist Schimun persönlich befreundet, in der eher kleinen Indie-Szene Zürichs kennt man sich. Der Umgang unter den Gästen ist auffallend offen und herzlich.

«Je später die Nacht, desto beliebter werden die Sessel – von Stammgästen liebevoll Kuschelecke genannt.» Es sind verschiedenste Leute hier: Das coole Mädchen mit der Lederjacke und den knallroten Lippen tanzt wild mit seinen Freundinnen. Das aufwändig gestylte Partygirl flirtet mit dem tätowierten Typen mit Glatze an der Bar. In der tanzenden Menschenmenge lassen sich diverse Cliquen ausmachen, dazwischen einige Pärchen, die sich küssen. Obwohl sich in dieser Menschenmenge jeder vom anderen abzuheben versucht, gibt es Elemente, die sich wiederholen: enge Hosen, karierte Hemden, abgetragene Turnschuhe und Stiefel, enge Oberteile bei Frauen und Männern, Tattoos, und Piercings. Kleidungsstücke, Accessoires, Farben und Muster werden wild kombiniert. Das wichtigste Anliegen der Mitglieder der Indie-Szene ist es, sich vom Mainstream abzuheben. Der Begriff Mainstream stammt aus der Musikszene, wo er noch weit verbreitet

ist. Ursprünglich wurde darunter die kommerzielle Ausrichtung der Musik verstanden. Heute bezeichnet er die Art Musik, welche einem Grossteil der Bevölkerung gefällt, zum Beispiel Lieder aus den Charts, die von den grossen Radiosendern gespielt werden. Leute aus der Indie-Szene verwenden den Begriff sehr abschätzig, sie wollen sich deutlich davon abgrenzen. Von dieser Unabhängigkeit (engl. Independence) hat die Indie-Szene ihren Namen. Ihre Mitglieder hören Musik von Bands, welche unabhängig von den grossen, gewinnorientierten Plattenfirmen sind. Doch ist der «Hauptstrom» des kollektiven Massengeschmacks wirklich so schlecht? Schimun bringt es auf den Punkt: «Ohne Mainstream gäbe es ja keine Alternative dazu und folglich auch keine Indie-Szene.» Schimun tippt auf seine Uhr und verschwindet in der Menschenmenge Richtung DJ-Pult. Sein Kollege übergibt ihm eilig die Kopfhörer und schon ist Schimun in seiner eigenen Welt. Ein Ohr am Kopfhörer, sucht er eifrig CDs aus seiner umfangreichen Sammlung heraus, legt sie ein und spielt sorgfältig die Übergänge zwischen den Liedern. Jetzt muss alles klappen. Um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen, war Schimun schon eine halbe Stunde vor Türöffnung im Club. Während die Clubbesucher noch in der Kälte froren, stellte er sicher, dass die Anlage funktionierte. Alle Boxen mussten auf die gleiche Lautstärke eingestellt werden: Nicht zu leise, da sonst zu wenig Partystimmung aufkommt. Nicht zu laut, damit das Gehör

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Seine halblangen Haare fallen ihm ins Gesicht, während er seinen Kopf leidenschaftlich im Takt der Musik bewegt. In Zürich gibt es DJs wie Sand am Meer. Schimun Krausz ist einer von ihnen – hauptsächlich aus Spass. Während seinen sechs Stunden Präsenzzeit an einem Abend verdient er etwa CHF 200.–. Er kann sich nicht vorstellen, sich hauptberuflich die Nächte um die Ohren zu schlagen und des Geldes wegen überall, also «auch an üblen Orten, die mir nicht zusagen», auflegen zu müssen. Die Tätigkeit als DJ ist für ihn eine grossartige Abwechslung zu seinem Job als Chefredaktor der Popkulturzeitschrift RCKSTR Magazine. Von Montag bis Freitag ist er in der Redaktion und beschäftigt sich mit der kommenden Ausgabe der Zeitschrift. Besprechungen, Sitzungen, Geschäftsessen, Konzertbesuche – seinen Beruf kann man wahrlich nicht als langweilig bezeichnen. Am Wochenende legt er häufig in einem Club auf oder besucht Konzerte. Manchmal bleibe er aber auch zu Hause, erzählt er und wirkt dabei fast stolz. Einen Grossteil seiner Freizeit verbringt er am Computer. «Ich mag es, im Internet neue Musik und dummes Zeug zu entdecken». In letzter Zeit spielt er zudem häufig Videospiele. «Ja nu, ist ja auch Popkultur», meint er schulterzuckend. Gegen Mitternacht füllt sich der Club immer mehr. Indie-Rock-Musik dröhnt in voller Lautstärke aus den Boxen. Fünf zusätzliche blaue Scheinwerfer vermischen sich mit dem rötlichen Licht und verbreiten eine geheimnisvolle Stimmung. Auf der Tanzfläche toben sich die Partygäste aus, es herrscht eine ausgelassene Stimmung. An der Bar stehen die Leute Schlange, die Barkeeper schenken eilig eisgekühlte Drinks und Bier aus. Auch Schimun lehnt sich lässig an die Theke. Ein Bier in der linken Hand haltend, unterhält er sich lautstark mit seiner Kollegin Janine. Da er heute gemeinsam mit drei anderen DJs auflegt, kann er sich diese kurze Pause gönnen. Die Musik ist ohrenbetäubend, was eine Unterhaltung in normaler Lautstärke unmöglich macht. Schimun schreit Janine etwas ins Ohr. Sie lacht und bindet ihren blonden Pferdeschwanz neu. Wer sie zum ersten Mal sieht, erschrickt. Tattoos sind in der Szene keine Seltenheit – ihre jedoch haben besondere Aufmerksamkeit verdient. Grossflächige Muster zieren Arme, De-


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der Gäste keinen Schaden nimmt. Diese Vorbereitungen erledigte Schimun wie immer selbst. Weil das Gonzo ein kleiner Club ist, gibt es keinen Verantwortlichen für die Technik. Schimun und seine Kollegen sind deshalb auf sich alleine gestellt, doch es funktioniert alles problemlos. Zwei Mädchen drängen sich zwischen die beiden DJs auf dem Podest. Niemand weiss, woher die beiden kommen oder was sie wollen. Sie scheinen ihren Auftritt jedoch zu geniessen: aufgeregt hüpfen sie auf und ab, sodass ihre langen Haare mitschwingen. Dadurch bleibt so mancher Männerblick von der Tanzfläche an den beiden haften. Vor den Boxen beim DJ-Pult ist die Musik noch viel lauter als bei der Bar. Der Bass dringt in die Körper der Tanzenden ein und lässt sie glauben, ihr Herzschlag passe sich der Musik an. Inzwischen haben auch die Mädchen aus dem Bus den Weg in den Club gefunden. Kichernd kommen die drei aus der Toilette und bahnen sich zwischen den Leuten einen Weg nach vorne. In der einen Hand ein süsses Mischgetränk aus Wodka und Redbull, in der der anderen ein iPhone, schwingen sie ihre Hüften im Takt der Musik. Ihre langen Haare glänzen im Licht der Stroboskoplampe. Im-

mer wieder schauen sie zu Schimun hinauf und kichern. Sie möchten einen Musikwunsch anbringen. Schreiend versuchen sie ihm zu erklären, dass sie sich ein Lied von Lady Gaga wünschen. Schimun verzieht das Gesicht, Lady Gaga passt nun wirklich nicht in sein Musikschema. Er versucht, mit den Mädchen zu verhandeln, aber sie lassen sich zu keinem anderen Song überreden. «Den Song hab ich leider nicht», beendet er das Gespräch schliesslich und widmet sich wieder seinen CDs. Erfüllt er keine Publikumswünsche? Eigentlich schon, aber manchmal könne er sie nicht ernst nehmen. «Partygänger haben immer mal wieder das Gefühl sie wüssten jetzt genau, was die Feiermeute im Club für einen Song hören wolle. Aber es gibt ja einen Grund dafür, warum ich da oben am DJ-Pult stehe und nicht dieser Gast, oder?», kommentiert er selbstbewusst. Das Gejohle und Geklatsche auf der Tanzfläche gibt ihm recht. Die Mädchen stören sich nicht an seiner Abfuhr, genüsslich schlürfen sie ihre Drinks weiter. Es wird immer später und der Alkoholpegel der Gäste steigt sichtlich. Während sich die DJs gegenseitig herausfordern, steigt die Stimmung auf den Höhepunkt. Es geht darum, jeweils einen

besseren Song zu spielen als der andere und eine noch bessere Stimmung beim Publikum zu erzeugen. Die Besucher kreischen vor Freude und tanzen ungehalten. Drogen werden hier im Gegensatz zu anderen Zürcher Clubs kaum konsumiert. Etwas anders verhält es sich jedoch mit dem Alkohol: Bier und Wodka fliessen in Strömen. Über den Tresen gehen im Gonzo jedoch auch aussergewöhnliche Getränke. Der neueste Renner sind die selbstgemachten mexikanischen Chili-Shots. Ruckartig kippen sich die Partybesucher das feurige Getränk in den Mund, wo sich eine unglaubliche Schärfe breit macht. Gleichzeitig steigt das Verlangen nach durstlöschendem Bier und so muss gleichzeitig noch ein zweites Getränk bestellt werden. Doch nicht allen Gästen bekommt dies gut. Die Toilettentüre öffnet sich, zwei bleiche Gestalten torkeln heraus. Sie müssen sich an der Wand abstützen, als sie sich einen Weg zum Ausgang bahnen. Und sie sind nicht die einzigen. Zwischen den fröhlich feiernden Gesichtern befinden sich immer mehr Personen, welche ihren Alkoholkonsum wohl am nächsten Tag bereuen werden. Schimun trinkt zwar selbst auch den einen oder anderen Drink, aber er hat eine ganz klare Meinung: «Es ist

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REPORTAGE: SZENE

«Plötzlich wechselt der Beat der Musik spürbar, die Partygäste jubeln...» Plötzlich wechselt der Beat der Musik spürbar, die Partygäste jubeln und passen sich der neuen Musik an. Spät in der Nacht spielt Schimun oft Musik mit mehr elektronischen Elementen, eine willkommene Abwechslung zu den melodiöseren Songs des früheren Abends. Synthpop, Electronica, Shoegaze, New-Rave, Dance-Punk – die Liste der von Schimun bevorzugten Musikgenres klingt für Szenenfremde wie eine komplizierte Fremdsprache. Die Musikrichtungen können alle als alternativ bezeichnet werden – das wichtigste Merkmal der Indie-Szene ist ja schliesslich das Sich-Abheben vom Mainstream. Lieder aus den Single-Charts sucht man bei Schimun deshalb vergebens. Trotzdem seien die Elemente der Popmusik sehr wichtig, die Musik solle sich im Ge-

hör nicht quer stellen. So dominieren verschiedene Arten von Indie-Rock und Indie-Pop und deren Subgenres seine Liedersammlung: Shoegaze ist Rockmusik, bei welcher die Gitarrenklänge stark verzerrt werden. Dieses Genre verdankt seinen Namen den Gitarristen, welche beim Spielen konzentriert auf die Effektgeräte unter ihren Füssen starren. Auch die restlichen Musikgenres werden alle durch elektronische Klangerzeugung unterstützt. Der Name Electronica bedeutet, dass die Künstler ihre Lieder hauptsächlich mit der elektronischen Klangerzeugung einspielen. Synthpop ist Popmusik, bei welcher die in den Achtzigerjahren populären Synthesizer eine tragende Rolle spielen. Über die genauen Definitionen von Dance-Punk und New-Wave streitet sich die Musikszene. Beiden gemeinsam ist die starke Beeinflussung durch den sog. Minimal Electro, d.h. repetitive, auf das Minimum reduzierte Elemente der elektronischen Musik aus den Achtzigerjahren. Unterdessen hat sich das Gonzo bereits wieder etwas geleert. Es ist fünf Uhr, nur noch einige Unermüdliche befinden sich auf der Tanzfläche, darunter auch das blonde Mädchen und seine Freundinnen. Betrunken hüpfen sie herum und kreischen Unverständliches. Doch plötzlich zupft das grosse blonde Mädchen seine Kollegin am Ärmel. Sie ist kreideweiss im Gesicht, Schweissperlen rinnen über ihre Stirn. Ihre Freundinnen erschrecken und schauen sich ratlos an. Sie packen die junge Frau an den Armen und zerren sie nach draussen. Keine Sekunde zu spät: sie krallt sich am

Zaun fest, streckt den Kopf ins Gebüsch und übergibt sich heftig. Im Club geht es etwas ruhiger zu und her. Die verbliebenden Gäste stehen herum, trinken ihre letzten Drinks und plaudern. Schon bald werden auch sie nach Hause gehen und ihren Rausch ausschlafen. Auch Schimun ist etwas müde geworden, doch er lässt sich nichts anmerken. Für ihn dauert der Abend länger als für die Gäste. Wenn alle Besucher gegangen sind, wird er seine CD-Sammlung einpacken und seinen Freunden beim Aufräumen helfen. Anschliessend werden sie bei einem gemütlichen Bier zusammensitzen und über die gelungene Nacht sprechen. Schimun ist es sehr wichtig, dass es seinen Gästen im Club gefällt. «Es ist schon verdammt toll, wenn ich eine Nacht lang die Musik spielen kann, die ich selber täglich höre und sehe, dass die Leute Spass daran haben.» Schon bald wird er wieder im Gonzo und in anderen Clubs wie dem Stall 6 und dem Exil auflegen. Darauf freut er sich schon sehr, doch zunächst will er in sein warmes Bett liegen und bis in den späten Nachmittag schlafen.

Redaktion und Fotografie Vanessa Manser (oben) und Anja Méroz

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relativ einfach. Wenn man sich selber im Griff hat, ist das Nachtleben gut zu einem. Ausser, man hat Pech und trifft auf Leute, die sich nicht im Griff haben». Zum Glück sei er noch nie auf solche Leute getroffen. Er würde sich nicht gut fühlen, wenn sich eine Gruppe prügeln würde. Für solche Leute wolle er keine Musik machen, er bevorzuge die friedliche Stimmung, die in seinem Milieu, der Indie-Szene, vorherrscht. Ist er ein friedliebender Bündner, wie er im Buche steht? Ein wenig. Von Felsberg bei Chur wo er aufgewachsen ist, ist er vor sechs Jahren nach Zürich gekommen, um Journalismus zu studieren. Dann hat er in der Stadt eine Stelle gefunden, in verschiedenen Clubs Musik aufgelegt und sich eines Tages verliebt – da war an ein Zurückziehen in den Kanton Graubünden nicht mehr zu denken. Heute spielt sich sein ganzes soziales Leben in Zürich ab. Am meisten mag er an der Stadt, dass immer etwas los ist – wenn man Lust darauf hat. Ihm ist wichtig, jederzeit am Nachtleben teilnehmen zu können, es aber nicht zu müssen. Trotzdem ist die Stadt gerade gross genug, dass man bekannten Gesichtern nicht ständig über den Weg läuft. Diese Anonymität schätzt er – genau wie die unzähligen Einkaufsmöglichkeiten in seiner Nachbarschaft.


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PORTRÄT

10 Fragen an ... Franziska Knechtenhofer, Präsidentin des Vereins, schloss die Wirtschaftsmittelschule Bern im Jahr 1987 ab. Im Interview erzählt sie von ihrem Werdegang und Erinnerungen an die damalige Zeit.

Welches Fach hat Ihnen an der WMB besonders Spass gemacht? Das Fach Rechtskunde fand ich immer sehr interessant. Welch gute Erinnerungen haben Sie an die WMB-Schulzeit? Gerne erinnere ich mich an die spannenden Rechtsfallbesprechungen im Fach Rechtskunde und die humorvollen Stunden im Maschinenschreiben mit Herrn Lüthi, sowie das Erlernen von Stenografie. Obwohl ich letzteres später lediglich für private Notizen benutzte. Was haben Sie nach der WMB beruflich alles gemacht? Knapp 2 Jahre Sekretärin im «Service: Promotion commerciale en faveur des pays en développement» bei OSEC, Lausanne 4,5 Jahre Einkaufsassistentin im Marketing Micasa beim Migros-GenossenschaftsBund, Zürich 3 Jahre Einkäuferin im Geschäftsbereich Möbel/Teppiche bei Möbel Pfister, Suhr 2 Jahre Area Manager Schweiz (Marketing und Verkauf Studentenmarkt Schweiz) bei Eurocentres, Zürich 9 Jahre Projektleiterin in der Strategischen Entwicklung Marketing beim Migros-Genossenschafts-Bund, Zürich 2 Jahre Projektleiterin/Trainerin in der Personalentwicklung beim Migros-Genossenschafts-Bund, Zürich seit 14 Jahren Berufsbegleitende Fachdozentin für Marketing, Projektmanagement, Kom-

munikation und Trainthe-Trainer in verschiedenen Bildungsinstituten im Raum Zürich und Mittelland Wo stehen Sie heute beruflich? Ich bin seit zwei Jahren selbständige Beraterin und Trainerin und führe meine eigene Firma «Knechtenhofer Organisationsberatung». Zusammen mit meinem Partner sind wir dabei den Aufbau der Firma «Intermediaction –zu realisieren. Intermediaction bietet Trainings, Mediation und Coaching mit speziellem Fokus auf interkulturelle Kommunikation und Konfliktmanagement. Welche Tätigkeiten umfasst Ihr aktueller Beruf? Ich berate Organisationen und trainiere Teams und Führungskräften in Veränderungsprozessen. Nebenbei bilde ich an der Lernwerkstatt Olten angehende Kursleitende und Bildungsfachleute in Kommunikation und Marketing sowie Veränderungsprozessen aus. Welches ist ihr liebster Wochentag? Weshalb? Montag. Ich geniesse es, die Lebendigkeit der neu erwachenden Woche nach der Ruhe am Wochenende zu spüren. Wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten, was würden Sie in Ihrem Leben anders machen? Da fällt mir grad nichts ein. Was interessiert Sie in Ihrer Freizeit? Zum Ausgleich zu meinem beruflichen Engagement entspanne ich mich mit Yoga-Übungen und bewege mich in der freien Natur mit Joggen im Sommer sowie Skifahren im Winter.

Nebst der Leidenschaft des Reisens in fremde Länder teile ich mit meinem Partner die Liebe zur Musik. Regelmässig setze ich mich ans Klavier, und wir singen gemeinsam alte Rock-PopStücken unserer Jugendzeit. Welche in der WMB erlernten Fähigkeiten können Sie auch noch heute nutzen? Die erworbenen Sprachkenntnisse. Ich spreche und trainiere heute in vier Sprachen (D, F, Engl., Sp.). Die Basis dafür habe ich in der WMB erlernt. Was raten Sie aktuellen WMBSchülerinnen und –Schülern? Nützt das breite Ausbildungsangebot der WMB. Die fundierte Allgemeinbildung hilft euch später im Berufsleben und in allen Weiterbildungen.

Franziskas Knechtenhofer arbeitet seit zwei Jahren als selbständige Beraterin und Trainerin und führt ihre eigene Firma. Knechtenhofer Organisationsberatung Carl-Spitteler-Strasse 104 8053 Zürich Tel. +41 (0)76 342 33 91 beratung@knechtenhofer.ch

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ANKÜNDIGUNGEN – REISEN

Die Perlen Italiens im Frühlingskleid: Florenz - Neapel - Capri - Amalfi Dienstag 2. bis Dienstag 8. April 2014 Bella Italia! Erleben Sie mit Car-Tours Italien da, wo es am schönsten ist. Auf unserer exklusiven Route entdecken Sie nicht nur die bekannten Städte Florenz, Neapel und Bologna sondern auch die atemberaubende Schönheit der Insel Capri, die zauberhafte Amalfiküste und vieles mehr! Ab 30 Teilnehmenden erhalten wir einen eigenen wmb-Bus.

Unterwegs halten wir an ganz besonders lohnenswerten Orten - lassen Sie sich überraschen! Nachtessen im Hotel.

1. Tag, 2. 4. 2014 – Anreise in die Toskana Busfahrt nach Montecatini Terme im Herzen der Toskana, wo uns der Hotelier mit einem feinen Nachtessen erwartet.

7. Tag, 8. 4. 2014 – Bologna & Heimreise Wir beginnen unseren letzten Tag mit einer eindrucksvollen Stadtführung in Bologna. Zahlreiche aus dem Mittelalter stammende Türme prägen das Stadtbild. Lange Strassen mit Arkaden werden von prächtigen Palästen gesäumt. Wir zeigen Ihnen unter anderem die Piazza Maggiore und die Piazza Re Enzo, das Rathaus mit den schönen Sälen, den Neptunbrunnen und die Gassen des alten Marktes. In Bologna befindet sich ausserdem eine der ältesten Universitäten Europas, die bereits im 13. Jahrhuntert 10.000 Studenten hatte. Nach der Stadtführung heisst es dann Arrivederci Italia – wir treten unsere Heimreise in Richtung Schweiz an. Preis pro Person im Doppelzimmer in 4- Sterne Hotels inkl. Halbpension Fr. 995.- Einzelzimmerzuschlag: Fr. 280.-

3. Tag, 4. 4. 2014 – Capri Halten Sie heute Ihren Fotoapparat in Griffweite. Wir besuchen Capri, die schönste Insel Italiens. Eine atemberaubende Naturschönheit, deren verführerischen Reizen ihre Besucher seit Jahrtausenden erliegen. Mit der Fähre gelangen wir bequem nach Capri und schon die Einfahrt in den Hafen Marina Grande mit den pittoresken, bunten Häusern wird Sie begeistern. Mit der Seilbahn geht es dann hoch zur Piazzetta. Unter kundiger Leitung erleben wir hier wundervolle Panoramablicke auf die Insel und den Golf von Neapel, sehen antike Kaiservillen und beobachten das moderne Leben auf der Piazza. In den Seitenstrassen laden mondäne Geschäfte weltbekannter Designer zum Bummeln ein. Am späten Nachmittag Rückfahrt

4. Tag, 5. 4. 2014 – Pompeji & Neapel Am Vormittag unternehmen wir einen Ausflug entlang der herrlichen Küstenstrasse nach Pompeji. Unter sachkundiger Führung entdecken wir dann die Geheimnisse der antiken Stadt, die bei einem Vulkanausbruch im Jahre 79 verschüttet wurde und erst im 18. Jahrhundert wieder entdeckt wurde. Überreste von Einrichtungen der Häuser und zu Stein gewordene Menschen zeugen vom damaligen Leben im römischen Reich. Am Nachmittag besuchen wir Neapel. Die Stadtführung wird Sie begeistern: Die engen Gassen der Altstadt führen Sie zu geheimnisvollen Kirchen, Katakomben und unterirdischen Höhlen. Zwischen Kunsthandwerkern, flatternder Wäsche und schreienden Fischverkäufern offenbart sich dem Besucher noch heute die alte neapolitanische Volkskultur. Nachtessen im Hotel.

Inbegriffene Leistungen: 5. Tag, 6. 4. 2014 – Amalfiküste Heute erwartet uns unbestritten einer der schönsten Küstenabschnitte der Welt - die Amalfiküste. Auf der Strecke entdecken Sie hinter jeder der zahlreichen Kurven neue Landschaften. In unzähligen Windungen führt die Strasse entlang der oft steil abfallenden Küste über hohe Brücken, vorbei an Felsen und tiefen Schluchten. Neben einigen Fotohalten werden wir natürlich in Amalfi selbst einen längeren Aufenthalt einschalten. Hier scheinen die Häuser an den Klippen zu kleben – ein atemberaubender Anblick. Nachtessen im Hotel.

- Fahrt im komfortablen Extrabus - 1 x Übernachtung in Montecatini Terme - 4 x Übernachtungen bei Sorrent - 1 x Übernachtung in Bologna - 6 x ausgiebiges Frühstücksbuffet - 6 x feines Nachtessen im Hotel - Interessante Stadtführungen in Florenz, Neapel & Bologna - Ausflug Capri, inkl. Fähre, Minibus auf Capri & Führung - Ausflug Amalfiküste inkl. Führung - Ausflug Pompeji inkl. Führung

6. Tag, 7. 4. 2014 – Sorrent - Bologna Heute verlassen wir den Golf von Neapel in Richtung Norden. Vorbei an Rom und Florenz fahren wir nach Bologna, der Hauptstadt der Emilia Romagna.

Anmeldung und Auskunft bei Barbara Feuz Telefon: 079 633 30 51 Anmeldeschluss: 25. Januar 2014 (spätere Anmeldungen nach Anfrage) Veranstalter: Holiday Partner GmbH, Schlieren

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2. Tag, 3. 4. 2014 – Florenz - Sorrent Heute zeigen wir Ihnen die Höhepunkte der toskanischen Hauptstadt Florenz. Wohl nirgends gehen Dolce Vita und Kunstgenuss eine perfektere Beziehung ein als in dieser geschichtsträchtigen Stadt. Hier wirkten die ganz grossen Künstler wie Michelangelo, Leonardo da Vinci, Dante und Galilei. Freuen Sie sich auf eine tolle Stadtführung mit allen Höhepunkten. Das Ensemble von Kirchen und Palästen, von Plätzen und Gassen, Brunnen und Statuen – kurz ein über Jahrhunderte gewachsenes Gesamtkunstwerk, das Sie begeistern wird! Am Nachmittag fahren wir durch die Regionen Toskana, Umbrien und Lazio vorbei an Rom und Neapel auf die sorrentische Halbinsel. Nachtessen in unserem überaus beliebten 4Sterne Hotel bei Sorrent.

nach Sorrent und Nachtessen im Hotel.


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ANKÜNDIGUNGEN – TAGESAUSFLÜGE

Ankündigungen – Tagesausflüge Einladung zur Besichtigung des Medienhauses Berner Zeitung / Der Bund Montag, 31. März 2014 um 09.00 Uhr

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ir laden Sie am Montag, 31. März 2014 um 09.00 Uhr zu einer interessanten Führung im Medienhaus ein. Diese ist kombiniert mit einem Besuch im Druckzentrum. Wir treffen uns kurz vor 09.00 Uhr am Dammweg 9 im Medienhaus. Die gesamte Besichtigung dauert ca. 3 Stunden. Anhand einer 30-minütigen Power Point Präsentation wird das Unternehmen ausführlich erklärt: - Vorstellung Tamedia und Espace Media - Geschichte - Organigramm - Beteiligungen - Präsentation der einzelnen Produkte Espace Media - Verbreitung der Tageszeitungen - Zielgruppen - Mitarbeitende - Leser- und Userzahlen

Dann sehen wir den Film «Ein Verlag – zwei Zeitungen» der den Alltag im Hause Espace Media anhand unabhängiger Redaktionen in einem Verlag mit einem Produktionsprozess zeigt. Der anschliessende Rundgang zu den zwei verschiedenen Mediengattungen dauert ca. 40 Minuten - Redaktion/Newsdesk Berner Zeitung und Der Bund - Onlineredaktion Berner Zeitung und Der Bund Danach gibt es einen spannenden Rundgang durch das Druckzentrum am Zentweg 7, Bern, wo besonders am Montagmorgen viel zu sehen ist. Der Transport dorthin ist organisiert. Anmeldungen bis Dienstag, 18. März 2014 an Barbara Feuz

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ANKÜNDIGUNGEN – TAGESAUSFLÜGE

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Preview Review: Unser Nachmittagsausflug zur «neuen» Sanitätspolizei Bern

Reportage: Villa Kunterbunt Ein Haus, sechs junge Frauen und eine Grossmutter: Erste Erfahrungen einer Gross-WG Porträt: Barbara Feuz – Vorstandsmitglied des Vereins und verantwortlich für Finanzen + Adressverwaltung Review: Eindrücke von der Besichtigung des Medienhauses Berner Zeitung / Der Bund

Redaktionsschluss 2/2014: 05. März 2014 Für eine Mitgliedschaft im Verein oder Feedbacks zum neuen dialog: Barbara Feuz – barbara.feuz@bluewin.ch


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