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Das Land wo die Zitronen blühn ... Italien – der Reisebericht von Irene Dunkel – Seite 4

The Voice from Chicago

Studs Terkel «A Voice of the People» (1912 - 2008) – Seite 17

«FÜR IMMER JUNG UND SCHÖN» Das neue Buch von Barbara Traber erzählt von Olga Picabia-Mohler – eine Rubigerin, die mutig in die Welt zog. Ab Seite 11

VIERT E LJAHR E SBUL L E TI N DE S VE RE I N S E H E M A L I G E R D E R WI R T S C H A F T S M I T T E L S C H U L E B E R N


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IMPRESSUM

Fruitcake, 1985 aus Medien entstanden, konzipiert und produziert Medien, Werbemittel und OnlineKommunikation. Nach allen Regeln des Handwerks. Engagiert und zu partnerschaftlichen Tarifen.

Nachhaltigkeit Ob Gratis-Newsletter oder HochglanzMagazin. Ob Print oder Online. Ob Mainstream oder unabhängig ... Alle Medien bilden Meinungen. Redaktionell anspruchsvolle tun es nachhaltiger.

Vorstand

Mitwirkende

Präsidentin Franziska Knechtenhofer Carl-Spitteler-Str. 104 8053 Zürich Telefon: 076 342 33 91 Email: f.knechtenhofer@bluewin.ch

Administration Bei Adressänderungen melden Sie sich bitte bei Barbara Feuz via Email: barbara.feuz@bluewin.ch oder Postfach 195, 3006 Bern

Mitgliederbeitrag Fr. 40.– (inkl. dialog) Postkonto 30-1608-5

Produktion Design und Grafik:

Finanzen + Adressverwaltung Barbara Feuz Email: barbara.feuz@bluewin.ch

Wanderungen Vreni Werthmüller Telefon: 031 961 12 52 Margrit Buser-Zbinden Email: buser.margrit@bluewin.ch

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Reisen Barbara Feuz Email: barbara.feuz@bluewin.ch

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«Deine letzte Chance»

INHALT

8 Preview Museumsbesuch in Bern: Die Pfahlbauer

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Literatur 15 Poesie von Brigitte Fuchs 15 Kurzgeschichte «Deine letzte Chance»

Reviews 4 Reisebericht: Italien 7 Stadtführung und Muse- umsbesuch in Fribourg

Ankündigungen 8 Preview: Museumsbesuch in Bern «Die Pfahlbauer – am Wasser und über die Alpen» 9 Wandergruppe WMB – Programm 2014

Titelthema 11 «Für immer jung und schön» Das neue Buch von Barbara Traber erzählt von Olga Picabia Mohler

Poesie von Brigitte Fuchs

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Kurzgeschichte von Stefanie Staub

Aus dem Verein 4 Editorial 14 Nachruf 20 Im nächsten dialog ...

Reportage 17 A Voice from Chicago: Studs Terkel «A Voice of the People»

«Sommer auf dem Land»

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Portrait 10 10 Fragen an Katrin Zumbrunnen (Diplomjahr 1997)

Termine und Aktivitäten 19 Ehemaligen Höck Fitness + Stretching

7 Review Stadtführung und Muse- umsbesuch in Fribourg

Und ... 2 Impressum 18 Weiterbildungen

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Portrait

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Interview mit Katrin Zumbrunnen

Preview:

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Wandergruppe WMB Programm 2014

Titelbild: Sommer 2013 – Santa Ponsa, Mallorca


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EDITORIAL

Editorial Eine Italienfahrt F

AUFTANKEN Auftanken im Bleiben, im Sein und Werden lassen. Gegenwärtigkeit nicht verpassen. Monika Minder

Liebe Ehemalige Sonnenstrahlen auf der Haut, das Zirpen der Grillen im Ohr, der Duft von Gegrilltem in der Nase, ... Sommerzeit ist Zeit zum Auftanken. Nehmen Sie doch einfach diese Ausgabe des dialog mit und geniessen Sie den Sommer und die Gegenwärtigkeit – auf einem Balkon, im Garten eines Cafés oder auf einer Wiese. Viel Spass!

röstelnd stehe ich am frühen Morgen des 2. April auf der Schützenmatte und denke nach einem Blick an den Himmel, dass ich den Schirm wohl besser griffbereit im Hand- statt im Reisegepäck versorgt hätte. Mit mir steigen nach und nach noch sechs weitere Ehemalige, mit ihnen die Reiseleiterin Barbara in den Bus, der uns an die Amalfiküste bringen wird, an die Wärme, die Sonne. Eine weite Fahrt, gewiss, aber im Unterschied zum Flugzeug, welches uns direkt am Bestimmungsort absetzt, werden wir so den Übergang des Klimas, der Vegetation und der Kultur oder jedenfalls der Zivilisation verfolgen können. Die Sonnenstube Tessin empfängt uns zwar mit schneebedeckten Hängen, in der Gegend entlang der Autobahn dominieren zunächst Industrieanlagen, aber allmählich beginnen doch Pinien und Zypressen die Landschaft zu bestimmen; wir sind in der Toskana angelangt, wo wir in Montecatini Terme erstmals übernachten. Am zweiten Tag ist sehr früh Tagwacht, denn bevor wir zum noch weit entfernten Reiseziel aufbrechen, wollen wir Florenz besuchen. Natürlich reicht es zeitlich nur für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Zuerst begeben wir uns auf den Piazzale

Im Namen des Vorstands Anja Méroz

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Die Zitro nen der Amalfik üste we Produkte rden fü verwen r versch det; Seif iedendst e, Parfu e m, Likör, Konfitü Teigware re ... all n, es ist «a l limone »

Michelangelo, von wo aus die Stadt fast vollständig zu überblicken ist und wo uns der lokale Führer einen Streifzug durch die reiche Geschichte mit den dominierenden Medicis, deren Handel, Bankenwesen und Intrigen bietet. Weiter geht’s hinab, entlang den Uffizien auf die Piazza della Signoria mit dem Palazzo Vecchio, der Loggia dei Lanzi mit ihren Statuen bzw. deren Kopien (Judith und Holofernes von Donatello, David von Michelangelo). Auf dem Platz befinden sich auch der Neptunbrunnen und die Reiterstatue von Cosimo I. Den Abschluss der Besichtigung bildet die Kathedrale Santa Maria del Fiore mit Brunnelleschis berühmter Kuppel, dem Turm von Giotto und dem Baptisterium. Der Stadtführer ist von Haus aus Architekt, und seine Kommentare beziehen sich natürlich überwiegend auf die Architektur aber auch auf die damit zusammenhängenden Schwierigkeiten und Nöte der Arbeiter, welche einst die Bauwerke erstellt haben. Es bleibt nur noch ein Blick auf den Ponte Vecchio auf dem Rückweg zum Bus am Lung Arno. Nach kurzer Essenspause nehmen wir wieder die Reise nach Süden unter die Räder. Stets begleitet uns der Apennin, aber im Vordergrund tauchen nun Reisfelder auf, dann Marmorsteinbrüche, es folgen Fruchtkulturen, unter denen die Agrumen dominieren. Die Bäume sind voll behangen mit Zitronen und Orangen, gleichzeitig zieren sie die Blüten für die nächste Ernte. Wir werden belehrt, dass jährlich drei Ernten möglich sind – zur Zeit unseres Wirtschaftsgeographieunterrichts bei Dr. Winzenried waren es noch bloss zwei. Linkerhand erheben sich die zerfurchten bewaldeten Flanken des Vesuvs. Er erinnert uns daran, dass wir uns auf vulkanisch aktivem Gebiet befinden. Wenn er sich jetzt auch ruhig verhält, ist er doch wegen der dichten Bevölkerung zu seinen Füssen der gefährlichste Vulkan Europas. Zwar wird die Überwachung seiner Tätigkeit stets verbessert, aber ich wage mir nicht vorzustellen, was


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anfangs 21. Jahrhundert trotzdem im Fall eines Alarms in den engen, so romantischen Gassen geschehen könnte. Wegen einer Umleitung gelangen wir am frühen Abend in die Peripherie von Neapel, sehr zu unserer aber wohl nicht des Chauffeurs Freude, denn die Strassen sind dicht gefüllt mit Kleinwagen und Motorrädern, zwischen denen sich Fussgänger hindurchschlängeln, was gefahrlos ist, denn die Weiterfahrt ist wenn überhaupt nur im Schritttempo möglich. So haben wir Zeit, die Aussicht auf das bunte Treiben zu geniessen. Nebst dem Gedränge haben wir Einblick in die winzigen Läden, in denen alles angeboten wird, was man zum Leben braucht, wir können die Leute betrachten, wie sie einkaufen, gestikulierend miteinander reden; hier herrscht das pralle Leben! Doch allmählich wird uns der Tag lang, denn es beginnt bereits einzunachten, und die Halbinsel Sorrent mit unserem Hotel hebt sich vor uns nur noch als Umriss ab vom nächtlichen Himmel, der sich im Meer spiegelt, wie auch die vielen Lichter von den Ufern und Hängen. Märchenhaft! Und doch: Jetzt bloss noch rasch Zimmer beziehen, etwas essen und dann ab ins Bett! Den neuen Tag werden wir Capri widmen. Wir packen ihn frisch gestärkt an, denn wir haben bis sieben Uhr ausschlafen (!) können. Zwar wurde Goethes sanfter Wind in der Nacht von einem heftigen Sturm abgelöst, der sich aber bis am Morgen wieder gelegt hat. Doch der Himmel ist bewölkt, was vor allem die Fotografen betrübt. Ich bin ganz froh,

chen sie auf einer Busfahrt die Halbinsel Sorrent wieder hinunter, und können jetzt die Aussicht geniessen auf die malerische Gegend, die bei der Anfahrt gestern Abend von der Nacht eingehüllt war. Nach einer zwanzigminütigen Überfahrt mit der Fähre erreichen wir den Hafen von Capri, von wo uns eine Standseilbahn in die Stadt hinaufträgt. Haupterwerbszweig ist dank des milden Klimas der ganzjährige Fremdenverkehr, viele Prominenzen haben hier ihre Villen an die Steilhänge gebaut, wie überhaupt die meisten Bauten wie an den Fels geklebt aussehen (Wehe, wenn der Vesuv sich rührt!). Vor den modernen Schriftstellern und sonstigen Berühmtheiten hat bereits Kaiser Tiberius hier residiert, Überreste seiner Villa sind ausgegraben worden. Alfred Krupp, der hier während der Wintermonate Stammgast war, hat einen Serpentinenweg bauen lassen, den auch wir ein Stück weit benutzen, um die, ebenfalls von Krupp angelegten, Augusteischen Gärten zu besuchen, eine schöne, gepflegte Parkanlage von deren Terrasse aus man eine grossartige Aussicht über einen Teil der Insel, das Meer und die gegenüberliegende Küste hat. Zurück in den schönen Gässchen können wir an den Schaufenstern der eleganten Geschäfte feststellen, dass nicht nur das Wohnen in Capri teuer ist. Was auch zum Kauf angeboten wird ist, wie an

nicht als Sujet auf Keramiken, die bleiben billigeren Orten vorbehalten. Das Wetter hat uns zwar keinen Sonnenschein beschert, doch der Regen hielt sich zurück und fiel

na Die Mari

Grande

in Capri

nur vom Moment als wir ein Restaurant zum Mittagessen betraten, bis kurz bevor wir es wieder verliessen. Trotzdem haben wir reichliche Eindrücke sammeln können, und nur einige Unentwegte mögen nach der Rückkehr mit der Fähre noch auf eigene Faust in Sorrent bleiben und dann selbständig ins Hotel zurückkehren.

«Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin möcht’ ich mit dir, O mein Geliebter, ziehn.»

dass es nicht so heiss ist. Die Insel ist, wie auch die Küste, Teil des Karstgebietes, also stark zerklüftet, schroffe Hänge ragen steil aus dem Meer. Wir errei-

der ganzen Amalfiküste, die Zitrone in jeder erdenklichen Form zum Konsum, Seife, Parfum, Likör, Teigwaren, Konfitüre, alles ist «al limone» – allerdings hier

Am folgenden Morgen sehen wir uns Pompeji an. Es wurde 79 n. Chr. durch einen Vulkanausbruch zerstört, und die auf den Ruinen abgelagerte dicke

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Johann Wolfgang von Goethe


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REVIEW

Ascheschicht hat so ein wichtiges Zeugnis der römischen Zivilisation für uns konserviert. Durch die erst 1748 begonnenen Ausgrabungen können wir Einblick gewinnen in das Leben der damaligen Bewohner. Da hat es mehrstöckige öffentliche Gebäude, Tempel, Brunnen, Sportanlagen, Bäder, Theater, Läden, Villen, einfache Wohnhäuser, Bordelle. Auch die Bilder, Einrichtu ngen und Gerätschaften

n. Chr. hier im Amphitheater eine Massenschlägerei zwischen Zuschauern aus Pompeji und einem Nachbarort ereignete - das Theater fasste 20´000 Zuschauer! Nun droht Pompeji erneut der Untergang. Die Grabungen können nicht fortschreiten und die bereits freigelegten Teile zerfallen wieder mangels Unterhalt, weil die staatlichen Schatullen leer sind oder die dafür freigegebenen Mittel ihren Bestimmungsort nicht erreichen.

Am Nachmittag fahren wir nach Neapel. Wir erinnern uns an seine reiche, wechselvolle Geschichte von der griechischen Siedlung Neapolis bis zur heutigen Hauptstadt der Region Kampanien und der Provinz Neapel. Vom Bild von Verkehrschaos, Armut und Schmutz, das Massenmedien gerne pflegen, nehmen wir nichts wahr. Neapel ist eben reich an unterschiedlichen Aspekten. Wir beschränken uns auf kurze Blicke in kleine, übrigens nicht überfüllte Gassen und widmen uns vor allem dem historischen Viertel. Durch eine grosse Einkaufspassage, ähnlich der bekannten Galleria Vittorio Emmanuele in Mailand, gelangen wir in eine elegante Gegend, sehen Villen und Schlösser mit Parks, die zum Teil MuPiazza M aggiore seen geworden sind. Das in Bolog na gesamte Altstadtgebiet ist UNESCO Weltkulturerbe. Teil der Kultur ist auch die Pizza, die hier erfunden aus den Bauten worden ist, und das Neapoerzählen vieles vom seinerzeitigen litanisch, das so sehr vom Standarditalienisch abweicht, dass wir Alltag. Da die Einwohner nicht flüchten konnten, wurden sie ebenfalls von Asche uns eher in Arabien wähnen, wenn wir verschüttet. Die Ausgräber haben die von hören, wie Einheimische sich unterhalten. deren Leibern hinterlassenen Hohlräume mit Gips ausgefüllt und freigelegt, Am folgenden Tag befahren wir die Amalfitana, die enge, kurvenreiche und so müssen wir die Ärmsten nun in ihrem Todeskampf betrachten. Was wir Strasse etwa 100m oberhalb des Golfes von Salerno. Sie gilt als die schönste Küsaber wegen der Parallele zur Aktualität tenstrasse der Welt mit der Aussicht, die mit Schmunzeln zur Kenntnis nehmen, sind an Mauern eingeritzte Wahlparolen sie bietet auf Grotten, Felsklippen, glitund die Mitteilung, dass sich im Jahr 59 zernde Buchten, malerische Ortschaften.

Diese Ortschaften waren ursprünglich Fischerdörfer, bis in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Tourismus einsetzte. Eindrücklich sind die vielen engen, steilen Treppen als einzige Verkehrswege. Anlässlich eines Fotohalts bei einem Aussichtspunkt mit Restaurant werden wir von einem Radrennen überholt und müssen warten, bis der letzte Nachzügler vorbei ist, was sich durchaus positiv auf den Umsatz des Restaurants auswirkt. In Amalfi machen wir einen kurzen Rundgang durch diese Kleinstadt, deren touristische Hauptattraktion und Zentrum der Dom mit dem Hauptplatz davor ist. Schliesslich sehen wir uns die Küste auf einer Schiffsrundfahrt auch noch vom Meer aus an und kehren dann auf der Autobahn zu unserem Hotel zurück. Schon müssen wir am Tag darauf wieder die Heimreise antreten, was in zwei Etappen geschieht. Nach einer Übernachtung in Bologna machen wir am nächsten Morgen einen kurzen Rundgang durch die Hauptstadt der Provinz Bologna und der Region Emilia-Romagna. Schon in der Antike war der Ort Verkehrsknotenpunkt, seine Geschichte im Mittelalter geprägt von Streitigkeiten gegen aussen und innerer Zerrissenheit. Dennoch wurde damals die noch heute berühmte älteste Universität Europas gegründet und der Bau der gewaltigen Basilika San Petronio begonnen, der bis heute unvollendet ist. Charakteristisch waren die vielen Geschlechtertürme, von denen heute noch zwei an die 100m hohen das Stadtbild prägen. Weiteres Wahrzeichen der Stadt sind ihre Arkaden, und wegen der roten Ziegel als Baumaterial aber auch wegen der dominierenden politischen Einstellung wird sie «la rossa» genannt. Eine kulinarische Besonderheit Bolognas sind die hier erfundenen Tortellini, die eine Nachbildung des Nabels der Venus sein sollen. So belehrt besteigen wir wieder den Bus, um schliesslich ganz heimzukehren. Kurz war’s, interessant war’s, und es erwacht der Wunsch, bald wieder einmal «dahin zu ziehen». Irène Dunkel

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Stadtfü h gung N rung, Mittag essen u ähmas c nd Mittwo h inen-M ch, 7. M ai 2014 useum Besichtiin Fribo m 7. Ma i 2 urg 0 1 4 Avon zehn Per wurde unsere kle

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s on e n a ine Gr u me n d e m m Ba h n pp e R e gen b h Um 14 U o f B e e g r n m it str bis F r ib r üsst. Au h r g ing e ou rg lie öf d s im Sch e r n k en muse u s r s z d weizer is e e w ir dor t n Zug fa h r R u m ( Mu e g e chen Nä n z wa r e ausstieg r t s ée su iss e t de s o h ma sch twas nac en, fi ng e de la m sta rk a n bjets in s ies jedoc h. A ls zu reg n ach ine à o li h te 12. Ja h r w ieder z s ) en . im coud re G hu nder t ewölbek iem lich eller au m it eine weiter, e s de m r ein stü Gut aus ben fa lls n ger üste d ig d en F ü h r u li rch Her ch, w ie t m it Reg teten w ir u ng r n Zu m v iele sp enjacke au f u n se steg. Er ezielle E n u nd S c u m au fb ren Stad s x ta Her r Zu p h u nonate in ir m wa rewa h r t tf ü h rer O msteg s werden d iesem her a n g th ma r Z ch lug u n M u n u fü h r u ng d s ewende u msteg. evor a llem s vor, ein m it dem t worde , w ie sie en Teil d kon nte z Bu s z u m n sind! H Zeit u nd fr üe u r je S a ta d c e e d h r m Ge ge r Zu mste en, d ies tzweiten A n e k do n sta nd e s s ei m a spa re er g R e gen g te a n br in sten s ine k lein n etwas eschütz g e n e s b , e esser vo was d ie t. Er er w h r k u rz w 26 8 . F ü r de m F ü h r u ng ä h nte, e eil ig ma h r u ng u r m ac h e chte. nd h a b e benütze nu n sein ers t 6 M n müsse e a l einen Vom la n n. Wir lie stiegen gen Steh Sch ir m s sen u n s voller E en, Stau ü h b ören wa r wa r tu n e r z eu g e ne n u nd Zu msteg ren a lle gen in d n u nd Zuerzä h lte T eil neh m e E n n Bus ein de de s a u n s b er er in nen reiche in . H er r n regend eits au f a teressa n m en Tage scha ff t u der Fa h te Bege Gesch ic s etwas g nd froh, r t za h lben heit hte u nd esich nac en z u G k u rzen Ku lt u r v h de m In der m ebäude F u s s ma on F reib it tela lter n, rsch vom u r M g u li im s eu m z chen A lt Üechtla m it seine u m Ba h stadt w u nd . n h istor is n h of sste er u in d ie S c he n u n z u b e ge n itze des s weiter d k u lt u r ister n, u Z e u fa ll ge s e ll n n e d Ken ntn is n zu las sch liess F r ibou r sen. M it lich du r ft sen ger Or ig le v e ie n in n n eu e n E a l ( Hu b e w ir noch der Unte ind r ück r t Aud r ia ein rstadt) k e K n o z im p e , f fu h ren Kü n stler n nen ler F r ibou r w ir nach nen, ein aus ger, der z u r üc k . en wa sc B er n auch a ls ist. Die h e chten Kü n stler einein ha r lb e c Stu nden ht b e k a s c hon m n nt verg ing ussten w en im N ir in der R ichtu ng Katr in Z u , u nd A ltstadt B a h n ho u m br u n w ieder f besteig n en im Resta d e n e n , de n n B u u ra n t „ L s d a s e M P ingou in w u rden it tagess en “ er w a r w ir herz tete u n s lich emp da s E s s . Dor t fa nge n u n en wa r d g ut b e vorzügli ger n we w ir tet; ch, so d iteremp ass w ir feh len! das L ok al Nach de m M it tag e s sen e u n s H er r wa r tete r Zu mste g vor de d ra le St. r Kathe Nikolau s . Da d a etwas lä s E s sen n g er g e dauer t h g e n om m atte a ls a en, blieb nleider n genüge icht meh nd Zeit r , d ie w Kathed r u nder vo a le, eine lle der imp der S c h osa ntes weiz, ein ten g e he n d gen. Wir z u besich zogen im tiEiltemp versch ie o du rch de n e n R d ie äu m lich Deta ils b keiten, u lieb kein nd fü r e Zeit m eh r.

Fribourg ame in Notre D e d e c Pla


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ANKÜNDIGUNGEN – PREVIEWS

Ankündigungen – Previews Auch im Verlauf des Jahres 2014 werden den Mitgliedern des Vereins Ehemaliger der WMB viele verschiedene Aktivitäten geboten.

Die Pfa h und üb lbauer – am Wasser er die A Mittwo lpen ch 27. A

ugust o der Die nstag, 2 m Eing . Septem ang des ber 201 Museum 4 um 13 s (Star t eit in de .45 Uhr der ein r M it te d s es 19. Ja tündige Ü b e r re s h r n h u Führ un te n der ts d ie von P fa h zeit u nd g: 14 lba ers Treffpu

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T r s m it te siv er for Dor f), T g e wöh n ra m Nr. l n: bauten in s r c a h m t li 6 ( R ichtu w c N o h r. ren Meng  7 ein ma li ( R ( ic R ichtu n n g h g e m E rh en u nd H tu W n d ie P fa h orb g g Saa li), Os tr ing a lt u ngsz olzlbauten 
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 in der Z b is elt ra ng. Sied lu n eit von 4 A n r eis gen a n S 30 0 bis A lpen ra e m it d eeu fer n 8 0 0 v. C u m ex is e m Auto h r. im g Au sfa h r tier ten. esa mten t Os tr in g – T hu n p K o s ten lose latz – He Die Au u nd g ü s s tellu n lvetiapla n s tige P m it g ertz H il fe de we c k t d a rk plätz r pa rk u-A ie P fa h lb e fi nden site, geb pp o der au e r sich au f eine ü ü h renpfl ic ber d ie p r F läche a rk u-We htige Pa im Pa rk vo n 120 0 m r bin k plätze b g Ca sin ² zu m L o efi nden eben . sich Ho c h k a rätige Melden E x po nate, Sie sich a n s c h au u m ge h s ichern liche end a n Modelle S ie sich I und , F ig u h F ren Pla ü r h inen r ung d u nd g tz für die u ros sfor m r c h die Pfa Ausstell atige L euchtb h l b a ue ung. E n ilder br r t w (f ede r pe . k in nec hte gen Ih nen d r E m ail n hofer en A llta ode r m @ blue g der da ma lig w i n .c h it der K e n B ew ) a r d te e o s i n de r h Heftes. ner u n s e re r Mitte Reg ion n ä her. E ntdeck en Sie d ie Seeu fer sied lu n gen u nd scher fu bes tau n nde, d ie en Sie d Sie ers tm ie Gleta ls sehe n kön ne E rleben n . Sie in u n s e re m P fa h lba M u s eu m s u h äu s e r p a rk , w im Or ig u n d au f ie z wei ina lma s einem A s s c ta b ents k e r a n g e ba p r ä h tehen is tor ische u t w e rd Getreid en. Sie F u nd s tü e k a r ten ö n nen m c k e au s iterlebe einem fr m it da m n ü , h w ie b ro n z e z a ligen eit lichen A rbeit s w e rd e n G te r c ab . h n iken n ac hg e bildet A d r ess e B er n isc hes H is to r isches Helvetia Mu s eu m platz 5
 
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ANKÜNDIGUNGEN – WANDERGRUPPE

Wandergruppe WMB – Programm 2014 Routenänderungen und wetterbedingte Annullierung eines Ausfluges bleiben vorbehalten.

Achtung: - Die Wanderung vom 17. Juli 2014 wird auf den 24. Juli 2014 verschoben. Anmeldung am 23.7.14 bei Nanni Burkhard - Anmeldung jeweils am Vortag, 13.00 – 16.30 bei der Wanderleitung

Ausflug

Billet

Mittagessen

Höhendifferenz

Donnerstag 24.7.2014

Oberburg – Lützelflüh via Hasle-Rüegsau Führung im Gotthelfzentrum

Bern – Burgdorf, retour ab Lützelflüh (Burgdorf – Oberburg per Bus)

Restaurant oder Picknick

Freitag 22.8.2014

Schangnau – Kemmeribodenbad

Bern – Schangnau via Escholzmatt, retour ab Kemmeriboden

Rest. oder Picknick

praktisch keine

Mittwoch 17.9.2014

Lanzenhäusern – Schwarzenburg

Bern – Lanzenhäusern, retour ab Schwarzenburg

Restaurant Schwarzenburg

+90/-40 m

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Wanderzeit / Ausrüstung

Abkürzung / Verlängerung

Wanderleitung

Ab HasleRüegsau mit Bahn nach Lützelflüh (- 1 h)

Nanni Burkhard 034 422 88 40

2¼h gute Schuhe, ev. Stöcke

mehrere Bushaltestellen

Nanni Burkhard 034 422 88 40 (Fränzi Rhyner)

1½h

Retour bis Lanzenhäusern (+ 1 ½) oder Schwarzwasserbrücke (+ 2 ½ h

Vreni Werthmüller 031 961 12 52 (Therese Kurth)

2h gute Schuhe, ev. Stöcke

(Fränzi Rhyner)

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Datum


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PORTRAIT

10 Fragen an ... Katrin Zumbrunnen, Vorstandsmitglied des Vereins und verantwortlich für Redaktion + Internet des dialog erzählt im Interview von ihrem Werdegang und erinnert sich an die Schulzeit.

Welches Fach hat Ihnen an der WMB besonders Spass gemacht? Ich liebte sämtliche Sprachfächer, war aber auch für Geschichte und Informatik zu begeistern.

ich die Arbeiten im Büro, die an diesem Tag anfallen oder die nicht zeitkritisch waren und liegen geblieben sind.

Welch gute Erinnerungen haben Sie an die WMB-Schulzeit? Wir waren eine sehr gute Klasse und hatten einen guten Zusammenhalt. In bester Erinnerung bleiben mir auch die Arbeitswoche im ersten Jahr in Arcegno/TI sowie die Diplomreise im dritten Jahr nach Prag.

Welche Tätigkeiten umfasst Ihr aktueller Beruf? Über anspruchsvolle Tätigkeiten bis Routinearbeiten ist alles dabei. Da gibt es Korrespondenz, Organisation von internen Anlässen bis hin zu Postverarbeitung und Dossierarchivierungen/ Vorbereitungen für die Abgabe an das Bundesarchiv.

Was haben Sie nach der WMB beruflich alles gemacht? Nach einer 1-jährigen Sprachweiterbildung an der Berlitz Sprachschule in Bern und dem Besuch der Reisefachschule in Aarau (4 Monate) stieg ich voller Tatendrang in die Reisebranche ein. Leider erwies sich für mich dieser vermeintliche “Traumjob” als Reinfall, auf persönlicher wie auch beruflicher Ebene. Letztendlich arbeitete ich nur 3 Monate in der Branche, 2 Monate in Zürich am Kuoni Hauptsitz und dann noch einen Monat in Bern bei Coop extra Reisen. Im Juni 1999 fing ich bei der damaligen Eidg. Bankenkommission (EBK) als Abteilungssekretärin an und bin bis zum heutigen Zeitpunkt dort (seit 2009 Eidg. Finanzmarktaufsicht FINMA). In dieser Zeit habe ich verschiedene Funktionen inne gehabt, die Unternehmung selbst hat sich weiterentwickelt und ein paar Mal reorganisiert, so dass sich das Aufgabengebiet immer wieder etwas verändert hat. Auch bei mir hat sich auf privater Ebene einiges verändert – ich bin seit dem 9. August 2010 Mutter einer kleinen Tochter und arbeite daher seit Januar 2011 nur noch 30%. Wo stehen Sie heute beruflich? Mit einem Pensum von 30% erledige

Welches ist ihr liebster Wochentag? Weshalb? Samstag und Sonntag. Am Wochenende unternehmen wir als Familie immer einen Ausflug zusammen oder geniessen die Zeit rund um unser Haus. Wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten, was würden Sie in Ihrem Leben anders machen? Ich würde versuchen, mich beruflich neu zu orientieren und ein bis zwei Mal die Stelle zu wechseln, um von anderen Unternehmungen (ev. Branchen) einen Einblick zu erhalten. Was interessiert Sie in Ihrer Freizeit? Wenn ich Zeit für mich alleine habe, gehe ich gerne ins Fitness, Nordic walken oder ich besuche mit einer Kollegin ein Theater/Musical. Ich lese auch sehr gerne, zur Zeit eher Autobiografien oder wahre Geschichten. Nach wie vor liegen mir die Fremdsprachen am Herzen. Da ich im Büro nur noch Französisch brauche mit den welschen Kollegen, ist es mir wichtig, dass meine Englisch- und Italienischkenntnisse nicht ganz verloren gehen. Daher besuche ich einmal im Monat das Angebot der Volkshochschule

Spiez. Immer am ersten Freitag im Monat gibt es eine so genannte Sprachenbeiz. Da hat es vier Tische (Französisch, Englisch, Italienisch und Spanisch) und an jedem dieser Tische wird 1,5 Std. in der entsprechenden Sprache diskutiert über Themen, welche die Moderatoren (Lehrkräfte) vorgeben. Oft ergibt sich auch irgend ein Gespräch von selber über die Tagesaktualitäten. Welche in der WMB erlernten Fähigkeiten können Sie auch noch heute nutzen? Sämtliche Sprachen, sei dies beruflich oder privat sowie Korrespondenz. Was raten Sie aktuellen WMB-Schülerinnen und Schülern? Stets offen sein für alles und neuen Dingen im Leben positiv entgegensehen. Veränderungen sind auch dazu da, etwas an sich zu verändern oder sich neu zu orientieren.

Katrin Zumbrunnen, Vorstandsmitglied Ressort «Redaktion + Internet» des dialog hat die WMB im Jahr 1997 abgeschlossen

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TITELTHEMA: BUCHTIPP «FÜR IMMER JUNG UND SCHÖN»

Eine Rubigerin, die mutig in die Welt zog I

m Frühling 2012 landete ich auf einem Spaziergang zufälligerweise am Bahnhof Rubigen – und entdeckte die Gedenktafel für das Ehepaar Francis und Olga Picabia, die seit 2004 dort steht. «Hier bestieg Olga Mohler als 20-jährige Kindergärtnerin und Tochter des Rubiger Bahnhofvorstandes Traugott Mohler am 1. Dezember 1925 den Zug, um an der südfranzösischen Côte d’Azur Kindermädchen des französischen Künstlers Francis Picabia zu werden …» Ich war wie vom Blitz getroffen und wusste in diesem Augenblick, dass ich über diese junge Frau, die es gewagt hatte, ins Ausland zu reisen und dort ihr Glück zu finden, schreiben wollte, ja musste. Von Francis Picabia, dem berühmten Maler, hatte ich zwar schon gehört, aber viel war mir über ihn nicht bekannt. Ich begann sofort zu recherchieren, stiess im Internet auf reichlich Material über Olgas Lebensgefährten, doch vorerst wenig über sie, aber ich gab nicht auf. Meine Begeisterung für die Frau, die ein aussergewöhnlich interessantes Leben

geführt hat, beflügelte mich. Über ein Jahr beschäftigte ich mich intensiv mit Olga Picabia, ich lebte in Gedanken mit ihr, suchte ihr Grab auf dem Friedhof Münsingen, sprach mit Leuten, die sie persönlich gekannt hatten, reiste auf ihren Spuren nach Paris und spazierte unzählige Male von Worb nach Rubigen.

«Weshalb hat ausgerechnet die naive Bernerin es geschafft, den Künstler an sich zu binden und ihm Halt zu geben?» Als die junge, abenteuerlustige Olga eine Stelle als Gouvernante in Mougins oberhalb von Cannes annahm und dort bei Francis Picabia und seiner Lebensgefährtin Germaine Everling im Château de Mai landete, wusste sie nicht, dass der Hausherr ein bekannter Maler war, und von Kunst verstand sie nichts. Noch weniger ahnte sie, dass sie in wenigen Jahren seine neue Muse, Geliebte und spätere Ehefrau werden würde. Vorerst musste sie jedoch Schwierigkeiten überw i nden w ie in einem Märchen. «Welche Frau hat schon so aufregende Ja h re erlebt », sagte sie später. Sie verkehrte im Pariser Künstlermilieu, kannte Picasso,

Man Ray, Marcel Duchamp & Co. und gründete nach dem Tod ihres Mannes eine Stiftung, das Comité Picabia, das sich dessen Werk bis heute annimmt. Bis ins hohe Alter fuhr sie regelmässig von Paris, wo sie in der Nähe der Place Vendôme wohnte, mit ihrem legendären Peugeot nach Rubigen in die Ferien. Weshalb hat ausgerechnet die naive Bernerin vom Land es geschafft, den 26 Jahre älteren, schwierigen, charismatischen Künstler an sich zu binden und ihm Halt zu geben? Dieser und weiteren Fragen ging ich mit Neugier nach. 2002 starb sie mit 97 Jahren einsam in Paris. Ihre Urne wurde auf den Friedhof Münsingen ins Gemeinschaftsgrab überführt und geriet dort in Vergessenheit. Aber auf Porträts von ihrem weltberühmten Mann, ihrer grossen Liebe, ist sie verewigt worden: für immer jung und schön. Entstanden ist eine Art Biografie, eine Annäherung an Olga Picabia-Mohler, in der ich versucht habe, auch meinen Weg des Recherchierens zu schildern. Bilder aus dem Album, das die Witwe von Picabia für ihren Mann zusammengestellt hat, sowie Aufnahmen von Jürg Ramseier, der die alte Dame mehrmals in Paris besucht und fotografiert hat, ergänzen und bereichern das Buch. Wer lieber eine kürzere Geschichte liest: In meinem Mundartbüchlein «Vo naachem u vo wytem» (Landverlag, Langnau 2013) habe ich auch eine Erzählung, «Wär nüüt wagt, gwinnt nüüt», über Olga geschrieben. Barbara Traber Für interessierte Einzelpersonen oder kleine Gruppen biete ich individuell gestaltete «Spaziergänge auf den Spuren von Olga Picabia-Mohler» an, von Worb nach Rubigen (ca. 1 Stunde), wo sie einst auf ihre Reise in ein ungewöhnliches Leben aufgebrochen ist. Infos bei Barbara Traber (Tel. 031 832 73 23, E-Mail: barbaratraber@bluewin.ch).

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«Für immer jung und schön» heisst das neue Buch von Barbara Traber, eine Annäherung an Olga Picabia-Mohler (1905–2002), das im Februar 2014 im Zytglogge Verlag erschienen ist. Die Autorin erzählt, wie sie auf das Thema gestossen ist.


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TITELTHEMA: BUCHTIPP «FÜR IMMER JUNG UND SCHÖN»

Für immer jung und schön Auszug aus «Für immer jung und schön» von Barbara Traber, aus dem Kapitel:

Ménage à trois

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ine Reise von Picabia im August 1927 nach Barcelona, auf der ihn die Schweizer Gouvernante samt Lorenzo begleiten durfte, brachte eine Wende. Warum durfte sie mit nach Spanien reisen? Hatte er dies ausdrücklich gewünscht und nahm den Jungen in Kauf, um in Germaine kein Misstrauen zu wecken? Oder brauchte er Olga als Begleiterin, weil er allein den Kleinen nicht mitnehmen und beaufsichtigen konnte? Lydie Sarazin-Levassor, die sich damals in Mougin aufhielt, erzählt in ihren Erinnerungen «Meine Ehe mit Marcel Duchamp»1 sehr genau, was geschah. Picabia habe plötzlich beschlossen, nach Barcelona zu verreisen, doch Germaine habe sich geweigert, ihn zu begleiten, und es sei zu einem Streit zwischen den beiden gekommen. Germaine habe sich deshalb durch die junge Schweizerin, «die sehr schön war und viel Witz hatte», samt Lorenzo vertreten lassen! Bisher hatte die korrekte, gut erzogene, zurückhaltende Olga Mohler Madame Everling keinen Grund gegeben, eifersüchtig zu sein. Francis’ begehrliche Blicke konnten ihr allerdings nicht entgangen sein, doch daran hatte sie sich längst gewöhnt, er schaute jedem attraktiven weiblichen Wesen nach. Die Gouvernante war ja ziemlich brav, naiv und altmodisch angezogen, sie konnte mit den weltgewandten, kapriziösen Französinnen, die ihre Emanzipation durch den Garçonne-Stil der Mode ausdrückten, nicht konkurrieren. Germaine sei ihrer Liebe zu Francis viel zu sicher, fanden ihre Freunde jedoch und warnten sie, das würde nicht gut ausgehen.

Auf dieser ersten Reise mit Picabia müssen sich die junge Rubigerin und ihr Brotherr rasch näher gekommen und beim Du angelangt sein, anders ist es kaum denkbar bei Francis’ Schwäche für hübsche weibliche Wesen. Er vermochte vermutlich Mademoiselle Mohler den in ihren Augen unüberbrückbaren Altersunterschied von 26 Jahren auszureden und warb so heftig um sie, dass sie endlich nachgab und sich verführen liess, unmöglich konnte sie dem Charme dieses Mannes länger widerstehen. Sie glaubte seinen Versprechungen und Beteuerungen, er könne nicht mehr leben ohne sie, nur zu gerne und verdrängte ihre Schuldgefühle Germaine Everling gegenüber. Ohne es beabsichtigt zu haben, übernahm sie ihren Part im aufregenden Spiel, mit Francis das neue Paar zu bilden, und selbst Lorenzo störte kaum. Als Picabia aus Spanien zurückkehrte, habe er hoch und heilig geschworen, zwischen Mademoiselle Mohler und ihm sei nichts vorgefallen, und Germaine glaubte ihm. Francis habe über viel Elan und Dynamik verfügt, sei manchmal schalkhaft wie ein kleiner Junge, manchmal zum Philosophieren aufgelegt gewesen, erzählt Lydie

Fischer Sarazin-Levassor, die mit dem mittellosen Marcel Duchamp verlobt war. Picabia und sein Freund hatten zusammen die Idee einer «Versorgungsheirat» ausgeheckt, und ihre Wahl war auf die einzige Tochter des reichen Industriellen Henri Sarazin-Levassor, Francis’ Nachbar in Mougins, gefallen. Die naive, unerfahrene und nicht besonders attraktive Lydie, sechzehn Jahre jünger als Duchamp, verliebte sich auf der Stelle in den Schach spielenden Künstler, der ihr galant den Hof machte. Sie stand unter grossem Druck, möglichst bald eine Ehe einzugehen. Ihr Vater hatte ein Verhältnis mit der Sängerin Jeanne Montjovet. Seine Frau wollte jedoch, um Zeit zu gewinnen, erst in eine Scheidung einwilligen, wenn die Tochter unter der Haube war. Aber Lydie fand einfach keinen passenden Mann, und so hatte der Mitgiftjäger Duchamp, der seinen Charme spielen liess und wie ein Märchenprinz in ihr Leben trat, ein leichtes Spiel. Es kam am 7. Juni 1927 zur Heirat, die mit grossem Pomp gefeiert wurde. Für Duchamp war diese Ehe jedoch bloss ein «Experiment», seine Freiheit ging ihm über alles. Als die Mitgift von Lydie sich als weit geringer erwies als erhofft, zeigte Duchamp sein wahres Gesicht. Die Gefühle seiner Angetrauten wurden von ihm mit Füssen getreten. Am 17. Januar 1928 wurden die beiden geschieden. Wie schmerzhaft und demütigend die unglückliche Geschichte für die junge Frau war, darüber machten sich die beiden eiskalt berechnenden Freunde keine Gedanken. Auch Olga Mohler, im gleichen Alter wie Lydie, litt oft unter dem Don Juan Picabia. Für sie folgten nach der Rückkehr aus Spanien lange, schwierige Jahre voller Spannungen und Unsicherheiten, da sie von nun an in einer Ménage à trois leben musste. Alles andere als eine einfache Situation! Das Ideal der «Unschuld», «Keuschheit» und «Reinheit» wurde damals in bürgerlichen Kreisen hoch gehalten;

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TITELTHEMA: BUCHTIPP «FÜR IMMER JUNG UND SCHÖN»

«Das Doppelleben dauerte an und wurde zu einer immer grösseren psychischen Belastung» Bällen, an Galas, zu Dîners und Ausflügen. Sie wurde bestimmt oft von schrecklichen Gewissensbissen geplagt und war froh, weit weg von den Eltern zu leben. Im Januar 1928 verbrachten Picabia und seine neue Geliebte mit Lorenzo eine Woche Wintersportferien in Thorrens, obwohl der Maler die Berge nicht mochte. Das erste Foto im Album, auf dem Olga Mohler – am Arm von Picabia in einem noch recht brav geschnittenen Kleid – erscheint, wurde im Sommer 1928 am Strand in Juan-les-Pins aufgenommen. Da wirkt sie bereits wie der Mittelpunkt der Familie, geradezu gefährlich vertraut, ja intim mit dem Hausherrn. Neben ihr Michel Corlin (Everlings Sohn aus ihrer geschiedenen Ehe), dann Germaine Everling selber mit dem nackten Lorenzo vor ihr im Sand sitzend. Ganz links eine weitere Frau, Merande Guinesse, vermutlich eine Künstlerin, zu Gast bei Picabias. Im Sommer 1929 flüchtete das heimliche Liebespaar samt Lorenzo einmal kurz nach St. Tropez. Auf einem der eher unscheinbaren, im Album am Rand eingeklebten Fotos trägt Olga einen mondänen Hut, den ihr Francis spontan in einer Boutique gekauft haben könnte. Es machte ihm sicher Spass, sie neu einzukleiden, und inzwischen hatte sie ihren bisherigen ländlich-schweizerischen Stil radikal geändert und sogar ihre langen Zöpfe geopfert! Wenn die Mutter das gewusst hätte! Wie gut, war Rubigen weit weg. Von nun an trug Olga keine Zöpfe mehr, sondern einen chicen Kurzhaarschnitt, einen Bubikopf – wie ihn Coco Chanel

kreiert hatte –, damals der letzte Schrei. Sicher war sie später, wenn sie in Rubigen Ferien verbrachte, die Erste und lange die Einzige im Dorf mit einer solch kühnen Frisur.

Für r e m im jung und schön

Das Doppelleben, das Olga Mohler führen musste, dauerte an und wurde von Jahr zu Jahr zu einer immer grösseren psychischen Belastung für die junge Frau, die hier im Ausr land auf sich selbst gestellt war - M O h l0e02) a i B a c i und eine fremde Sprache spre(19 0 5 – 2 O lg a P chen musste. In ihren Briefen an die Mutter verschwieg sie nach wie vor, dass aus ihr längst mehr als ein Kindermädchen geworden war und sie in einer komplizierten, «sündigen» Dreiecksbeziehung lebte. Den rechtschaffenen Eltern im Berner Mittelland konnte die Wahrheit nicht zugemutet werden. Im Alter erklärte Olga: «Wie hätte ich denen zu Hause in Rubigen erklären gge können, wie ich lebe.» Sie schwankte Z Y Tg lO in Mougins zwischen Selbstvorwürfen und heftiger Eifersucht, war innerlich völlig verunsichert und konnte ihre Zuneigung zu Picabia kaum verstecken. Es ist anzunehmen, dass es immer öfters zu dramatischen Szenen, zu Streit zwischen Francis und Germaine Everling kam, die schon während der stürmischen a Zeit des Dadaismus in Paris an seiner Ba rBa r Seite gelebt und ihn inspiriert hatte. Wie guren und Gegenstänwaren diese Auseinandersetzungen und den in mehreren durchsichtigen Verstimmungen aus nächster Nähe als Schichten übereinander, deren Themen Mitbeteiligte auszuhalten? er aus der Antike oder der Renaissance Aus der neuen Beziehung des verrücknahm. Es dauerte sehr lange, bis Picabia sich ten Künstlers und Anarchisten mit der jungen Schweizerin, die von Kunst (noch) endgültig von Germaine Everling trennte. nichts verstand, wurde bald mehr als eine Hatte Olga das eines Tages von ihm verflüchtige Liebschaft oder Dreiecksbezielangt: Entweder sie oder ich – sonst reihung. Er fand in ihr eine neue Muse und se ich für immer zurück in die Schweiz? änderte wie oft seinen Mal-Stil. Nach den Wohl kaum, sie war zu jung, zu unerfahren monstres, Monster-Bildern, entstanden und zu unsicher, ein solches Ultimatum zu neuartige, vielschichtige so genannte stellen, auch wenn sie innerlich um klare transparences, Transparenzen aus FiVerhältnisse gerungen haben muss. (…) Barbara Traber: Für immer jung und schön. Olga Picabia-Mohler (1905–2002). Eine Annäherung. Geb., SU, 13 x 21 cm, 4-farbig, 255 S. Mit Bildern aus dem Album von Olga Picabia und Fotos von Jürg Ramseier. CHF 36.–, Zytglogge Verlag, Oberhofen 2014. Weitere Infos und Leseprobe siehe www.zytglogge.ch

Lydie Fischer Sarazin-Levassor: Meine Ehe mit Marcel Duchamp. Übersetzung aus dem Französischen: Isolde Schmitt, Wien, Piet Meyer Verlag AG, Bern 2010, S. 128.

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entsprechend streng war die Erziehung der Mädchen in jener Zeit. Olga muss bis über beide Ohren verliebt gewesen sein und nicht nur ihr Herz, auch ihren Verstand verloren haben. Wie sonst hätte sie sich dermassen mitreissen lassen vom Tempo und den verrückten Ideen ihres Geliebten, der ihr das Blaue vom Himmel versprach, sie mit Geschenken überschüttete und sie seinen besten Freunden vorstellte. Sie begleitete Francis immer öfters nach Cannes, ins Kino, auf seine Jacht, an den Strand, zu

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NACHRUF

EIN REICHES GESEGNETES LEBEN VOLLENDET

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m 27. Februar 2013 trugen wir unsere liebe Margrit KALLENBACH geb. Scheuner zu Grabe. Pfarrer i.R. Kurt Beisel, ein Freund der Familie, gestaltete den Gottesdienst in der Harnbacher Friedhofshalle und übernahm den Dienst der anschließenden Beisetzung. In seiner in freundschaftlicher Verbundenheit gehaltenen trostreichen Predigt bezog er sich eingangs auf die Zeichen A Ω und X P in der Traueranzeige. Sie sagten fast alles aus: Anfang und Ende, das Kreuz für Tod und Sieg. Der biblische Schöpfungsbericht nenne die Frau Partnerin, Gegenüber des Mannes. Weit über 50 Jahre haben, so der Prediger, die Ehegatten einander bereichert, getragen, gesegnet. Am Ende, so Beisel, stand dann monatelanges Leiden und Schweigen. Sinnvoll nannte er den gewählten Schriftabschnitt: «Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Wir sind nur begrenzt zuhause und suchen das Zukünftige». Angefochten und beirrt lebten wir, aber die Verheißung gehe mit. Die Geborgenheit in Gott bleibe gewiss. Der Trauer dürfen wir Raum geben, aber auch der Dankbarkelt für ein langes Leben, für tiefe Erfahrungen, auf dem geduldigen Weg, dabei nicht fragen, sondern hoffen und danken. Die Trauergemeinde sang Margrits Lieblingslied «Die Nacht ist vorgedrungen» nach dem Text von Jochen Klepper. Der Organist Hoffmann begleitete den Gesang. Die Geigerin Leonie Flaksmann liess durch ihr ergreifendes feinsinniges Spiel tröstlich innehalten. Margrit KALLENBACH kam am 28. November 1926 in Bern zur Welt. Von 1933 bis 1937 besuchte sie die Primarschule, 1937 bis 1942 die Sekundarschule. Im März 1942 trat sie in die Töchterhandelsschule der Stadt Bern ein. Am 29. März 1945 erhielt sie das Diplom der genannten Bildungseinrichtung. lm Dezember 1951 erwarb sie das LOWER CERTIFICATE IN ENGLISH der UNIVERSITY OF CAMBRIDGE über das ENGLISH INSTITUTE in BERN. Von 1l. September 1949 bis 15. März 1952 arbeitete sie in Praxis und Familie

des Arztes Dr. Seiler. Kurz weilte Margrit beruflich in Genf. Ein Aufenthalt in England in einer Hausgemeinschaft bleibt noch zu erwähnen. Am 8. April 1952 trat Margrit eine Stelle bei der Erziehungsdirektion Bern an. Sie blieb dort bis Herbst 1956. In der Zeit, da sie mancherlei vielseitige Aufgaben bei der kantonalen Behörde erledigte, nahm sie den Jahresbericht der Erziehungsdirektion mit nach Hause. Walter Kallenbach durfte ihn korrigieren. Zum Dank dafür erhielt er ein Exemplar des fertig gedruckten Berichtes. Am 20. Oktober 1956 heiratete Margrit SCHEUNER in Speyer den Lehrer Walter KALLENBACH. Die kirchliche Trauung in der Gedächtniskirche der Reformation hielt Oberkirchenrat Dr. Theo Schaller. Mit Schreiben vom 15.3.1958 teilte die Bezirksregierung der Pfalz Margrit KALLENBACH mit, dass sie rückwirkend vom Zeitpunkt der Eheschliessung am 20. Oktober 1956 die deutsche Staatsangehörigkeit erworben hat. Ihren Schweizer Pass durfte sie behalten. Bis 1970 wohnte das Ehepaar in Landstuhl. Am 25. Oktober l959 kam in Kaiserslautern die Tochter Roswitha Friederike, am 31. März 1963 in Zweibrücken der Sohn Reinald zur Welt. Im Sommer verbrachten die Eltern mit den Kindern Wochen in Zermatt und anderen Orten des Walliser Berglandes, am Thunersee, zuletzt allein am Vierwaldstättersee. Sie erholten sich ebenso im Berner Oberland und im Tessin. Um die Zeit von Karfreitag und Ostern fuhren sie auf Riederalp und Bettmeralp Ski. Der Mann hielt dort die evangelischen Gottesdienste. Ein kurzer Aufenthalt in der Normandie mit dem Besuch der Stadt PARIS kam hinzu. Mit der Familie weilten Margrit und Walter auch in Südfrankreich. Als die Mauer mitten durch Deutschland gefallen war, fuhren sie zu zweit nach Leipzig und Dresden. München, Lübeck, Rostock und Berlin hießen andere Reiseziele. Kopenhagen mit Seeland, Schwedens Hauptstadt Stockholm erlebte das Ehepaar, ebenso die Stadt Wien. Später besuchten Margrit und ihr Mann Städte in Oberitalien, ebenso Norwegen und Teneriffa.

Im Frühjahr 1991 flog Margrit nach San Jose in Kalifornien, um den kranken Sohn zu pflegen. Zu ihrem Geburtstag am 28. November 2001 schrieb ich ihr: «Dass in dir mehr steckt, als die Fähigkeit, eine Sekundarschule und die anschließende Höhere Handelsschule erfolgreich zu besuchen, konntest du in deinem bisherigen Leben oft genug zeigen. Darum kann als durchaus berechtigt erscheinen, dass du nach deutschem Recht mit deinem letzten Abschluss die Hochschulreife erlangtest. Ohne Hilfe gelang dir, die nicht gerade leichte hebräische Sprache zu erlernen. Im Haushalt brachtest du fertig, mit zunächst wenig Geld solche Gerichte und Backwaren auf den Tisch zu stellen, dass andere, die zu uns als Gäste kamen, sich stets anerkennend äußerten. Deinen Mann vermochtest du da zu unterstützen, wo er neben seinem Beruf nach neuen Ufern, neuen Berufsmöglichkeiten strebte. Seine Zulassungsarbeiten schriebst du mit der Schreibmaschine, seine anderen Arbeiten sahst du durch. Ebenso halfst du deinem Walter, über manchen Verdruss und Kümmernisse hinwegzukommen. Als er dann gar nicht aufhören wollte, sich an der Hochschule fort- und weiterzubilden, fandest du die rechten Worte, die ihm ermöglichten, immer wieder neu ja zu sagen, wenn er überlegte, ob er noch einmal die Universität besuchen wollte. Dir verdanke ich zu einem nicht geringen Teil, dass ich immer wieder weiterkam, immer wieder neu beginnen konnte. So darf auch meine kirchliche Tätigkeit als ein Stück von dir gelten. Als ich in meinem Hauptberuf aufhörte, konnte ich nicht anders, als dich vor Lehrerinnen und Lehrern, Schülern, Gästen zu küssen. Mit diesem Zeichen gab ich öffentlich kund, was ich dir verdanke. Damit verbinde ich den Dank an den Schöpfer, der dir das Leben gegeben hat. Er hat dich durch Höhen und Tiefen geführt, dich Krankheit, Kummer und Schmerz überwinden lassen.» Walter Kallenbach

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POESIE & KURZGESCHICHTE

SOMMER AUF DEM LAND Weide und Wiedehopf Wegwarte und weisse Wicken da geht mein Herz aus und sucht Freud im Teich zwischen rosa Rosen auf schwimmenden Tellern Die Wolken bauschen sich auf und hängen sich an die Maste von Binsen & Schachtelhalm hier haben alle einen Wunsch frei selbst die Mücken im Kreis Brigitte Fuchs In: «Es tanzt der Stein». Gedichte aus der edition 8, 128 Seiten, gebunden, Fr. 23.–, auch als e-book erhältlich, Zürich März 2014. (bt) Brigitte Fuchs, 1952 geboren in Widnau SG, wohnt seit langem in Teufenthal AG und gehört zu den wichtigsten Schweizer Lyrikerinnen. Sie schreibt Gedichte, Kurzprosa, Aphorismen und Sprachspiele und ist für ihre Werke vielfach ausgezeichnet worden. In ihrem neuesten Lyrikband bringt sie es scheinbar mühelos fertig, das Schwere und das Leichte zu verbinden,

Steine hüpfen, tanzen, schiefern zu lassen und den Zauber des Augenblicks einzufangen wie zum Beispiel im kurzen Gedicht «Leichter Sommertag»: Leichter Sommertag – Bis in die Träume hinein / schwingt noch die Schaukel. Gleichzeitig ist von ihr auch ein Büchlein «Tiermal4. Lustiges und Listiges für kleine und grosse Tierfreunde» mit humorvollen Vierzeilern, die sich reimen, und mit farbigen Illustrationen von Beat Hofer erschienen, das sich für Gross und Klein eignet (Fr. 20.—, zu bestellen per E-Mail: info@tiermal4.ch).

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nverhofft kommt oft. Aber glaubst du wirklich, dass dir jemals etwas passieren kann, das dein Leben für immer verändern wird? Wenn du etwas Schlimmes siehst oder hörst, das sich neben dir abspielt, bist du doch jedes Mal davon überzeugt, dass du von solchen Dingen verschont bleibst. Meistens denkst du gar nicht so weit. Du siehst dich als immun für Schreckliches an und glaubst nicht, dass du einmal die Auserwählte des Schicksals sein könnstest. Du lebst dein Leben, hast deine Probleme, die mit den Problemen der Welt verglichen winzig, für dich aber fast unbestreitbar sind. Du siehst das Leid anderer Menschen und versinkst trotzdem in deinem eigenen. Du suchst den Sinn des Lebens und weisst nicht, das er längst da ist und du ihn nur sehen müsstet. Wie deine Schlüssel, die du jeden Morgen suchst und die doch jedes Mal nur unter deinem Schal oder in deiner Jackentasche stecken, umgibt dich dein Sinn des Lebens, für den du aber blind bist, weil du zu verzweifelt nach ihm suchst. Und trotzdem siehst du dich als eine Frau, die zufrieden mit ihrem Leben sein könnte. Aber bist du es auch?

Ich sitze an einem sonnigen Mittwochnachmittag im Wartezimmer meiner Gynäkologin. Eine unpassendere Zeit für einen Termin hätte ich mir nicht aussuchen können. Mitten in der Woche, mitten im Nachmittag. Im Büro wartet ein Haufen Arbeit auf mich, zu Hause liegt die Geborgenheit und die Gemütlichkeit unter einer dicken Staubschicht versteckt. Dem Sport sollte ich mich auch wieder einmal hingeben, da bald die Bikini-Saison startet, obwohl ich seit Jahren, dank meiner Cellulite und den Speckröllchen, keinen Bikini mehr getragen habe. Meine Nichte hat nächste Woche Geburtstag, fällt mir ein. Wie alt wird sie noch mal? Ich muss ihr auf jeden Fall etwas kaufen. Meine Liste füllt und füllt sich mit belanglosen Dingen. So sitze ich und warte und geniesse nicht einmal diese vergönnte Viertelstunde der Ruhe. Ich sehe mich im Wartezimmer um. Nie lese ich eine Zeitschrift, denn das soll nur als Ablenkung und Entschuldigung der Wartezeit dienen. Und ich habe eigentlich keine Zeit zum Warten, folglich auch keine, um irgendwelche Zeitschriften von den letzten Monaten zu

lesen. Genauso wie ich keine Zeitschriften in Wartezimmern lese, setze ich mich nie auf die bequemen Sessel oder Sofas, sondern jedes Mal auf die hölzernen Stühle. Denn wie gesagt, ich will es mir nicht bequem machen, sondern einfach meinen Arzttermin hinter mich bringen und somit einen Punkt auf meiner endlos langen Liste abhaken können. Eine Viertelstunde ist um und ich warte noch immer. Ich schaue mir die Plastikblumen an und frage mich warum keine echten Blumen da stehen. Leisten könnte es sich die Praxis sicher, bei diesen Rechnungsbeträgen die sie von mir erhält. Ich sehe Broschüren für werdende Eltern, Gymnastikangebote für die Muskelrückbildung nach der Geburt, eine Adresse für eine Selbsthilfegruppe, wenn man zeugungsunfähig oder alleinerziehend ist. Da es keine Zeitschrift ist und somit nicht gegen meine Prinzipien verstösst, greife ich nach dem nächstbesten Heftchen. «Leben mit der Diagnose Brustkrebs», steht in rosa Buchstaben auf der Titelseite. Ich erinnere mich vage an eine Broschüre für die Selbstabtastung der Brust, um Symptome früh-

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Deine letzte Chance


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KURZGESCHICHTE

zeitig erkennen zu können, welche mir meine Frauenärztin bei einem meiner ersten Besuche mitgegeben hat. Bis heute bin ich nie dazu gekommen, ich nehme den Ärzten nicht auch noch ihre Arbeit ab, wie ich das zur Genüge bei meiner Chefin tun muss. Ich blättere das Heftchen durch, überfliege Behandlungsmethoden, Statistiken zu Überlebenschancen, ein Zeitraster der einzelnen Stadien und sehe praktisch auf jeder zweiten Seite eine Frau reiferen Alters, die wohl trotz Brustkrebs in die Kamera lächeln kann. Auf der letzten Seite sind Adressen von Beratungsstellen und Zentren für Sono- und Mammographien aufgeführt. Du sitzt da und liest diese Broschüre als liesest du die Menükarte eines mittelklassigen Restaurants. Du verschwendest keinen Gedanken daran, wie es wirklich ist, mit solch einer Diagnose leben zu müssen. Die Frauen in der Broschüre, die deines Erachtens trotz der Diagnose noch lächeln können, beeindrucken dich nicht. Die Geschichte solcher Frauen berührt dich

nicht. Dir scheint es, dass du mit deinen zweiunddreissig Jahren von alldem noch weit entfernt bist. So wenig wie dich die Geschichte anderer berührt, berührt dich deine eigene. Du bist gesund, jung und hast alles, was du zum Leben brauchst und eigentlich besitzt du noch mehr. Du weisst, dass du über all diese kostbaren Güter verfügst, aber schätzt du es auch? Seit dreissig Minuten warte ich nun. Mich ärgert es, dass Ärzte nie pünktlich sind, man selber aber nicht mal ein paar Minuten zu spät zu einem Termin kommen sollte. Ich sehe vor meinem geistigen Auge förmlich, wie der Haufen Arbeit auf meinem Schreibtisch höher und höher wächst und die Staubschicht zu Hause dicker und dicker wird. Die Cellulite und Speckröllchen lasse ich diesmal in meinen Gedanken aussen vor, da ist die Hoffnung auf Besserung wohl zu klein. Endlich geht die Tür zum Wartezimmer auf, ich springe von meinem unbequemen Holzstuhl auf und sehe aber schnell, dass es sich nur um eine nächste Patientin handelt. Ich mustere die Frau, sie trägt abgetragene Schuhe, ein Wolljäckchen und hat eine verstörende Präsenz. Die traurigen Augen der Frau lösen ein unbekanntes Gefühl bei mir aus. Ich denke, dass sie in früheren Jahren einmal schön gewesen sein muss, bevor diese Traurigkeit ihre Augen erlosch. Sie schaut mich kurz an, bevor sie sich in einen Ledersessel setzt, eine Zeitschrift vom Beistelltischchen nimmt und darin zu lesen beginnt. Ich wende mich ab. Sie erinnert mich an meine Mutter, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe und diese Erinnerung schmerzt. Ich verdränge die Gedanken an sie und warte. Dir ist nicht klar, dass dieses Wartezimmer dein Leben wiederspiegelt. Jetzt wärst du an einem

Punkt angelangt, wo du die Wendung deines Lebens vielleicht noch beeinflussen könntest. Du stehst unmittelbar vor deinem einen und einzigen point of no return. Hättest du diese dreissig Minuten genutzt, um dir Gedanken über dich und dein Leben zu machen, hätte dies dir vielleicht die Augen geöffnet. Du hättest deine Jugend, deine Gesundheit und Vitalität geschätzt und dein Leben aufrichtig geliebt. Jeden Moment hättest du genossen und gelebt, weil du dir denken könntest, dass es diesen Moment niemals zweimal im Leben gibt. Jeder Augenblick ist einmalig und ist es wert, gefühlt zu werden. Doch leider wird dieses wertvolle Wissen meist erst erlangt, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Die Tür fliegt auf und die Sprechstundenhilfe nennt meinen Namen. Endlich. Ich folge ihr ins Behandlungszimmer, ziehe mich aus und lasse die Routineuntersuchung über mich ergehen. Ich kann gar nicht krank sein - ich rauche nicht, ich trinke nicht und Spass habe ich auch keinen. Ich lebe ein ungefährliches, uninteressantes Leben. Ein ungefährliches, uninteressantes Leben. Und trotzdem wird dich genau dieser Schicksalsschlag ereilen, den du dir nicht in deinen kühnsten Träumen erahnt hättest. Wenn in drei Monaten der definitive Untersuchungsbericht des Abstriches deiner Gynäkologin mit dem Befund von bösartigen Krebszellen bei dir eintreffen wird, gibt dir genau diese verhängnisvolle Nachricht die letzte Chance auf Hoffnung. Es ist deine letzte Chance, dein Leben lieben zu lernen und bewusst mit dir selbst umzugehen. Vielleicht nicht so wie du es dir vorgestellt hast – sicherlich gar nicht so wie du es dir vorgestellt hast. Aber trotzdem gibt dir dein Schicksal einen Versuch den Sinn deines Daseins zu finden und ihn zu verstehen. Sei nicht traurig über das, was war. Mach dir keine Sorgen über das, was kommt. Geniesse das, was du hast. Ich bitte dich, nütze diese letzte Chance. Stefanie Staub

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REPORTAGE: A VOICE FROM CHICAGO

Studs Terkel

«A Voice of the People» (1912 - 2008) e was an American author with more than a dozen books to his name, a radio and early television personality, and an actor. What he is most remembered for are his oral histories of ordinary Americans. In his 1974 book «Working» the subtitle explains «People Talk About What They Do All Day and How They Feel About What They Do». In «The Good War» (for which he won a Pulitzer Prize) he lets ordinary people tell their experience of WWII. For «Hard Times», an oral history of the Great Depression, he assembled recollections from every stratum of society, from prison inmates to factory workers, from housewives to academics and the wealthy. In 1992, in «Race» he tackled the centuries old and continuing problem of racial division by recording for us «What Blacks and Whites Think and Feel About the American Obsession».

«His subjects included personalities such as Bob Dylan, Martin Luther King, Leonard Bernstein, Elisabeth Schwarzkopf...» He was a probing and outspoken man who did weekday interviews on WFMT, Chicago’s fine arts station, for forty-six years (1952-97). Many of my stay-at-home friends (and I as well) tried to organize our mornings in a way to «catch Studs» at 10 am. His subjects included personalities such as Bob Dylan, Martin Luther King, Leonard Bernstein, Elisabeth Schwarzkopf, Dorothy Parker, Tennessee Williams, Sidney Poitier and hundreds of others. I had the good fortune of getting to know Studs when I worked at WFMT in 1959-60. From one unsuccessful interview, we developed a life-long connection that also involved my oldest son Mark. The somewhat unlikely story is told below: The Story of How «Happy, Happy» Came About (used in «Born to Live», a radio program by Studs Terkel). In January 1962 Frau Kämpf from Sigriswil

was staying with us in Chicago, on her way from Switzerland to Nebraska where her daughter and family lived on a farm. She was an old woman who had spent her life working extremely hard, helping her family eke out a living on a small mountain farm, had lost a husband and children, had planted and harvested, cooked and preserved, washed and sewed, had worked every day of her life, almost every minute of her day. She hardly ever left her village, had not visited the larger cities of Switzerland and never been outside the country. When Studs Terkel heard about her, he wanted me to bring her to the studio for an interview. «That’s fantastic», he said, «a woman to whom everything is new, how does Chicago look to her, what does she feel?» I tried to dissuade him («Studs, she is too shy, no one has ever asked her questions») but he insisted that we come by the studio. So I took her and my 19-month old son Mark to the LaSalle Street offices and studio of WFMT. Frau Kämpf was overwhelmed – by the city, by the traffic, by the elevator, by the studio, and by the excited gentleman who kept asking her questions. I acted as interpreter but Frau Kämpf never went beyond a «ja» or «nei». Meanwhile little Mark was getting impatient, pointed to his hat and insisted in Bernese German, «Chaeppli, Chaeppli», that is, I want my hat, I want to go home. So we stopped what must have been one of Studs’ very few unsuccessful interviews and went back home. Soon after, Studs started to put together what eventually became «Born to Live», an amazing radio program that went from one of mankind’s worst moments (Hiroshima) to one of its most sublime (Beethoven’s Fifth Symphony). It was to be submitted for the «Prix Italia», a prestigious European radio prize. Studs had a remarkable memory for everything that was on his tapes, and he remembered the small child’s voice that said, he thought, «happy, happy». He used it to charming effect just before the final chorus of Beethoven’s «Ode to Joy», not having an inkling of what the little boy was actually saying. Just before Mark speaks, I am he-

ard saying a few words in «berndeutsch». We are identified as «a mother and child». On New Year’s Day 1963, «Born to Live» was played on WFMT, at 10 am in the morning, in place of Studs’ usual interview program. As soon as the program ended, I dialed Studs’ number and put Mark on the phone to say «happy, happy». Studs was delighted. We repeated this call year after year. As Mark grew older, he continued on his own, and eventually we confessed to Studs what Mark had actually said on that morning long ago. Mark called from Lenk during a skiing vacation in Switzerland, from a bus station while traveling from northern Minnesota to St. Paul - he never missed a year. During the last few years of his life, Studs’ hearing was no longer good enough to talk on the phone so Mark switched to sending a card. «Happy, happy». said each one of these cards. Vreni Naess-Brechbühl (1b 1949-52) Note: when «Born to Live» was almost ready for submission for the Prix Italia, Studs’ assistant for the project re-read the application and realized that a French translation had to be included. I had been the «language person» at WFMT and was recruited for the job. It was fascinating but difficult and today I wonder how good my translation actually was. In any case, it enabled WFMT to send the whole package off to the jurors of the «Prix Italia» who gave «Born to Live» the 1962 «East-West» UNESCO special prize.

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WEITERBILDUNG

Weiterbildungsangebot der bwd Weiterbildung

Mitglied er des V ereins der Ehe maligen erhalte für den n abgesch lossene Kurs CH n F 150.00 zurück!

Wiedereinsteiger/-innen Kurse: Einführungslehrgang in die Notariatsbranche mit Zertifikat

Infos:

Die bwd Weiterbildung bietet mit dem Verband bernischer Notare (VbN) den Einführungslehrgang in die Notariatsbranche an. Lernen Sie berufsbegleitend die Grundlagen des Notariatswesens kennen. Der Lehrgang richtet sich an Neu- und Wiedereinsteiger/innen in die Notariatsbranche.

Lehrgangsstart: 15. August 2014, Anmeldeschluss: 30. Juni 2014, Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-notariat.ch

Lehrgang Kauffrau heute – Fit für den Neustart

Infos:

Der kaufmännische Arbeitsplatz hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Zum Büroalltag gehören heute Computer, Internet und E-Mail. In diesem Lehrgang bringen die Teilnehmerinnen ihr Wissen auf den aktuellsten Stand. Sie lernen die Fachkenntnisse anzuwenden und sind mit den gängigen Kommunikationsmitteln und -techniken vertraut. Dadurch gewinnen sie Selbstsicherheit, um der heutigen Büro- und Wirtschaftswelt gewachsen zu sein.

Lehrgangsstart: 15. Oktober 2014, Anmeldeschluss: 12. September 2014, Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-kauffrau.ch

Fachlehrgang für Anwaltssekretärinnen und -sekretäre

Infos:

Die bwd Weiterbildung bietet mit dem Träger der Ausbildung dem Bernischen Anwaltsverband (BAV) den Fachlehrgang für Anwaltssekretärinnen und -sekretäre an. Die Ausbildung richtet sich an Personen mit Fähigkeitszeugnis als Kauffrau/ Kaufmann oder gleichwertige Ausbildung, die ihre Lehre nicht in einem Anwaltsbüro absolviert haben und noch nicht länger als 2-3 Jahre als Anwaltssekretärinnen/-sekretäre tätig sind.

Kursdaten: 20. Januar 2015, Anmeldeschluss: 12. Dezember 2014, Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-advokatur.ch

Weitere aktuelle Lehrgänge und Kurse Lehrgang Gemeindepolitiker/in Die bwd Weiterbildung führt in Zusammenarbeit mit den Trägern Bernisches Gemeindekader (BGK), Verband Bernischer Gemeinden (VBG), Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern (AGR) einen berufsbegleitenden Lehrgang durch. Die Ausbildung vermittelt erweiterte Fachkenntnisse im Bereich der politischen Gemeindeführung.

Infos: Kursdaten: 17.Oktober 2014, Anmeldeschluss: 12. September 2014, Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-politiker.ch

Infos: Ausbildungskurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner der kaufmännischen Grundbildung Tages- und Halbtageskurse, Weiterbildungsangebot Gemeinden Angebot auch für andere Branchen

Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-berufsbildende.ch

Infos: Details und Anmeldung unter: www.weiterbildung-gemeinden.ch

Auskunft: Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung– Papiermühlestrasse 65 – CH-3014 Bern – esther.pereira@bwdbern.ch – Tel. 031 330 19 93

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TERMINE UND AKTIVITÄTEN

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Schon Pläne fürs Jahr...? Wir freuen uns auf die regelmässigen Treffen im neuen Jahr. Bitte reservieren Sie sich die folgenden Daten:

Ehemaligen Höck Am ersten Samstag des Monats findet unser Ehemaligen-Höck im Restaurant Schmiedstube, Schmiedenplatz 5, jeweils von 10 bis 12 Uhr statt. Man trifft sich am reservierten Tisch zum Plaudern, zum Abmachen, zum Plausch!

Daten 5. Juli 2014 2. August 2014 6. September 2014

4. Oktober 2014 1. November 2014 6. Dezember 2014

Fitness + Stretching Jeweils Donnerstag – startet wieder nach den Ferien: Donnerstag, 14. August 2014 und 16. Oktober 2014 Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Schauen Sie doch einmal vorbei! Oder rufen Sie unverbindlich Frau Marlise Andrini an.

Infos Kursgeld: Fr. 150.– pro Jahr Kontaktperson: Marlise Andrini Telefon: 031 961 55 26

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Zeit: 19.00 - 20.30 Uhr Ort: Turnhalle Schulhaus Sonnenhof, Bern


Im nächsten dialog: Berlin vs. Bern: Leben und Arbeiten im Austausch – die Reportage von Stefanie Staub

Im nächsten dialog: Porträt: Anja Méroz – Vorstandsmitglied des Vereins und Verantwortliche Redaktion und Internet

Redaktionsschluss 4/2014: 05. September 2014


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