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Babettes Schlusswort
Salon Politique: Konsumentenforum
Der Salon Politique ist ein zweimal im Jahr stattfindender Austausch der Post mit den wichtigsten Verbänden und Interessengruppen. Dabei stellt K Politik den Teilnehmenden aktuelle Projekte und strategische Stossrichtungen der Post vor und nimmt die Bedürfnisse und Anregungen der Verbände auf.
Patientendossier EPD, den Swiss-Pass und Swiss-ID kompatibel machen und zusammenführen? Für Konsumenten wäre es eine grosse Erleichterung, nur noch eine Plattform für alle digitalen Dienste nutzen zu müssen. Die grösste Herausforderung ist dabei vermutlich, die Sicherheit der Daten garantieren zu können.
Sie sind Präsidentin des Konsumentenforums. Was sind für die Konsumenten derzeit die grössten Herausforderungen? Welche Themen beschäftigen Sie besonders? Soeben haben wir einen grossen Brocken hinter uns gelassen: die beiden Agrarinitiativen, gegen die wir monatelang geweibelt sind. Ernährung, Gesundheit und Digitalisierung sind unsere Dauerbrenner – spannend ist, dass sich diese Bereiche oft überschneiden.
Worauf müsste die Post aus Sicht der Konsumenten besonders achten? Besonders treue Kunden sind eher auf dem Land zu finden, da die Post daselbst oft noch als Marktplatz, wo man sich trifft, angesehen wird. Schliessungen von Postfilialen müssen daher sehr gut kommuniziert und der entstehende Mehrwert klar aufgezeigt werden, um diese Kundschaft nicht zu verärgern. Ein Ärgernis ist für viele die morgendliche Leerung der Briefkästen – auch da braucht es gute Argumente!
Welchen Stellenwert hat die postalische Grundversorgung aus Sicht des Konsumentenforums? Trotz Digitalisierung, trotz des Aufkommens neuer oder anderer Anbieter postalischer Leistungen geniesst «unsere» Post als Teil des Schweizer Service public das Vertrauen der Bevölkerung. Denn die Post passt sich der sich stetig veränderten Gesellschaft und ihren sich ebenso verändernden Bedürfnissen an und nimmt damit ihre Verantwortung wahr, ihren Kunden bestmögliche Angebote zu vertretbaren Preisen anzubieten. Die Digitalisierung verändert die Gesellschaft – und auch die Dienstleistungen der Post. Wie stellen Sie sich einen postalischen Service public im Jahr 2030 vor? Digitalisierung ist das Eine (wie zum Beispiel ein flächendeckendes E-Voting), Vernetzung das Andere. Warum nicht die elektronische Identität, E-ID, das elektronische
Wo sehen Sie Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zwischen Konsumentenforum und der Post? Als neutrale und liberale Konsumentenorganisation ist es uns ein grosses Anliegen und Selbstverständnis, mit allen Akteuren der Konsumgesellschaft in stetem Austausch zu sein. Das ermöglicht uns, Informationen aus Erster Hand zu erhalten, welchen unseren Mitgliedern zugutekommen. Denn Information ist der beste Schutz! Welche Dienstleistungen der Post nutzen Sie persönlich? Meistens das Abholen von eingeschriebenen Briefen oder Urkunden. Da ich ausserkantonal arbeite, schaffe ich es unter der Woche nie, diese abzuholen. Falls ich es am folgenden Samstag verpasse, geht die Sendung wieder zurück. Das wäre ja auch etwas: unentgeltliche Nachsendung an den Arbeitsort, wenn gewünscht …