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Ernährung & Corona
Ernährung & Corona: Null Beweise für eine «Schutzwirkung»!
Es war zu erwarten, so sicher, wie England entscheidende Elfmeterschiessen versemmelt: «Gesunde Ernährung schützt sowohl vor einer COVID-19-Ansteckung als auch schweren Verläufen der Corona-Infektion». Meldungen in diesem Tenor sind derzeit fast überall zu lesen. Auf den Virusschutz-Teller gehören – was auch sonst – viel Obst und Gemüse, idealerweise eingebettet in die achso-gesunde mediterrane Ernährung. Natürlich alles faktenbelegt mit «neuen wissenschaftlichen Studien». Doch hier muss man – mal wieder – klar konstatieren: Für die kolportieren Behauptungen, «gesunde pflanzenbasierte» Kost könne vor SARS-CoV-2 schützen, existiert kein einziger Beweis. Doch worauf basieren diese Medienberichte, wenn keine Kausalevidenz vorliegt? Ganz einfach: Wie immer handelt es sich dabei nur um sehr schwache Korrelationen, die in ihrer Aussagekraft, oder besser –schwäche, extrem limitiert sind und keine Ursache-Wirkungs-Beziehungen zulassen. Ein kleiner «Refreshing-Exkurs» zu den elementaren Unterschieden schafft schnell Klarheit – mit einer Ausnahme.