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Editorial
Inhalt
FSK unterstützen Nun ist er da der Oktober, damit der Herbst und auch ein neuer Bürgermeister. seite 2 Sein Vorgänger sprach zum Abschied von seiner Überschätzung „der Tiefe von Editorial Schwarz-Grün“. Die CDU bestätigte umgehend: Dort ist die Rede von sofortiger seite 3 Beendigung der „Gleichmacherei“ sowie der Wiederherstellung eines scharfen Repression - Antirepression Profils, programmatisch zunächst auf dem Feld der Schulpolitik und praktisch auf Staat - Herrschaft und Kritik dem der Innenpolitik. Letztere hatte noch kurz vor dem Amtswechsel in einem seite 4 Brandbrief hoher Hamburger Polizist_Innen über die bürgerrechtlichen KatasRassistische Annahmen trophen innerhalb der Polizei für ein kurzes Schlagzeilengewitter gesorgt. Was füren zu Rassistischen ausblieb, war ein Sturm. Nun kommt, geht es nach der CDU, eine „KrawalltourisSchlussfolgerungen seite 6 tendatei“ und auf Bundesebene eine Aufenthaltskarte für nicht „EU Bürger“. Dieser Transmitter wendet sich in den Texten der Gesellschaft hinter den PolitiAntifaschismus als politisches kleingeld stalinistischer ken zu. Wie ließe sich erklären, daß Herr Sarrazin große Empörung auszulösen Geschichtsverwaltung vermag, während zugleich in der realen Politik geräuschlos und widerstandsfrei seite 10 seine Kernforderungen in Gesetze gegossen werden? Zu Ermittelnder Die Vorläuferin zur deutschen Einheit war die Wirtschafts- und Währungsunion Gegenstand seite 15 zwischen der DDR und der BRD. Deren einschneidenste Maßnahme der Umtausch der DDR Mark in DM. Ergebnis: Innerhalb kürzester Zeit war die DDR Radioprogramm Oktober Volkswirtschaft ruiniert, konnte keine Waren absetzen und wurde abgewickelt. seite 16 Autor der vorbereitenden Studie im Bundesfinazministerium: Thilo Sarrazin, damals Referatsleiter im Bundesfinanzministerium. Dem Manager Magazin gab er Impressum & Termine im Radio jetzt zu Protokoll: „Das Papier enthielt die Prognose, dass die Währungsumstelseite 31 lung zu einer Freisetzung von 35 bis 40 Prozent der Industriebeschäftigten führen würde. Die sich daraus ergebende Arbeitslosigkeit in der DDR hatte ich auf 1,4 Millionen Menschen geschätzt. Im März 1990 hatte ich berechnet, dass eine schnelle Modernisierung der Kapitalstocks der DDR Richtung westdeutsches Niveau einen jährlichen Kapitalimport in dreistelliger Milliardenhöhe erfordern würde.“ Alle, ob Ost- oder West hätten es wissen können, haben es gewußt und haben dennoch daran festgehalten: „Wir sind ein Volk!“ Irgendwo hin geht sie dann die Wut und die Empörung zu den nicht eingelösten falschen Hoffnungen und sie verbindet sich, wie damals zu erfahren war mit den Ressentiments in gewaltsame Entladungen. Auch das macht sich die Politik zu Nutze, so kann dann schließlich gar ein Sarrazin sich als Opfer darstellen und als Volksheld zum zweiten Mal auferstehen während die Gesellschaft sich Moral bestätigt. Auf welchem Zurichtungsstand dieses historisch entstanden sein könnte, versuchen wir an einem alten Text zu zeigen, welcher die Unzulänglichkeiten widerständiger Interventionen, so sie sich an eben „das Volk“ wenden, beschreibt. Wir haben diesen fast 30 Jahre alten Text von Joachim Bruhn stark gekürzt und ein wenig umgeschrieben. Dies auch um an dieser Stelle darauf zu verweisen, daß die gründliche Analyse „Geschichte und Ohnmacht“ von Moishe Postone das aktuelle Versagen linker Interventionen analysiert. Dieser Text war für den Transmitter zu umfangreich kann aber im digitalen Archiv der Wochenzeitschrift Jungle World nachgelesen werden und ist im Ca Ira Verlagin dem Postone Buch „Deutschland, die Linke und der Holocaust“ enthalten. Der Text ist auch im Programm des FSK Ende Oktober einmal wieder zu hören. Wenn dann im Herbst in Hamburg eine Innenminister Konferenz stattfindet, so wird das vielfältige Gelegenheit bieten, staatliche Repression in ihrem gesellschaftlichen Gefüge zu untersuchen. Anfänge sind gemacht, gerade auch in diesem Jahr. Mitte Oktober wird es in Hamburg einen antirassistischen Kongress geben, zu dem verschiedene Initiativen und Gruppen einladen. Last but not least: Das Freie Sender Kombinat hat sehr starke Kostensteigerungen zu verarbeiten. Uns drohen spürbar werdende finanzielle Engpässe. Hier soll dazu nicht gejammert werden. Die Lage ist schlichtweg ernst und weitere Einsparungen gingen zu Lasten der Substanz. Wir suchen fieberhaft nach Lösungen und führen sehr ernste Debatten. An dieser Stelle die Bitte: Überlegt Euch, wie FSK breiter finanzielle Absicherungen erhalten kann. Werdet Fördermitglieder so Ihr es nicht seid und es Euch leisten könnt. Wenn ihr es seid: Vielleicht gibt es Weitere um Euch herum, die es noch werden könnten. Bitte fragt! FSK braucht deutlichen Zuwachs bei den Fördermitgliedschaften. Für einen Indian Summer in den kommenden Wochen. 3
Kurze Überlegungen gegen Verkürzungen Zu den Maßnahmen, mit denen die Alliierten nach der Niederschlagung des Nationalsozialismus dem besiegten Deutschland die Fähigkeit und das Potential zur Wiedererrichtung eines nach außen aggressiven, diktatorischen Herrschaftssystems nehmen wollten, gehörte die Föderalisierung des Landes und die Dezentralisierung und Trennung der Repressionsapparate. Bekannt ist hier insbesondere die Trennung von polizeilicher und geheimdienstlicher Tätigkeit, die von Seiten der (west-)alliierten Militärgouverneure 1949 im sogenannten „Polizeibrief “ dem mit der Erarbeitung des Grundgesetzes befassten Parlamentarischen Rat auferlegt wurde. Mit der Wiedererlangung der vollen Souveränität des vereinigten Deutschlands verloren diese alliierten Auflagen ihre Wirkungsmacht und seit Beginn der 90er Jahre ist eine stete Zentralisierung des Polizeiwesens in der Bundesrepublik und eine immer engere Verquickung polizeilicher und geheimdienstlicher Apparate und ihrer Tätigkeiten zu beobachten. Doch schon vorher, beginnend zu einer Zeit, als im Kalten Krieg das Ziel der Entnazifizierung der westlichen Besatzungszonen hinter das Vorhaben der Errichtung eines stabilen und funktionsfähigen westdeutschen Staates zurücktrat, wurden Gremien und Behörden eingerichtet, die der Koordinierung der polizeilichen Exekutive auf Bundesebene dienen. So wurde ab 1950/51 auf Basis des in Hamburg befindlichen Kriminalpolizeiamts für die Britische Zone von ehemaligen SSLeuten, die sich dabei an der Struktur und dem Aufbau des Reichssicherheitshauptamtes orientierten, das Bundeskriminalamt aufgebaut. Ein anderes Gremium, dass nicht so sehr der repressiven Praxis, sondern der politischen Planung und Koordinierung dient, ist die Innenministerkonferenz, in der sich seit 1954 die Innenminister von Bund und Länder treffen. Denn die 4
Föderalisierung der Polizei soll diese nicht ihrer Schlagkraft berauben. Die Innenministerkonferenz wird vom 17. bis 19. November ihre Herbstkonferenz in Hamburg abhalten. Dieser Termin ist ein geeigneter Anlass, um aktuelle Entwicklungen staatlicher Repressionspolitik zu analysieren und zu kritisieren und das eigene Dagegensein laut und vernehmlich auf die Straße zu bringen. Antirepressionspolitik hat zudem aufgrund der leichten Anknüpfbarkeit an moralische Empörung ein relativ hohes Mobilisierungspotential. Der ins Gesicht harmloser PassantInnen geschlagene Polizeiknüppel, die Inhaftierung jugendlicher AktivistInnen – empörende „Ungerechtigkeiten“ gibt es zu Hauf. Überdies funktioniert linke Mobilisierung und Organisierung spätestens seit der Etablierung der Gipfelhoppingbewegung Ende der 90er/Anfang der 2000er entlang derartiger Termine. Die gegenwärtigen Mobilisierungen gegen die Innenministerkonferenz erlauben so einen Blick auf den aktuellen Stand linker Antirepressionspolitik und der ihr zu Grunde liegenden Analysen. Dabei offenbaren sie eine der größten Gefahren, die eine unreflektierte Antirepressionspolitik birgt. Nämlich dann, wenn Antirepressionspolitik zur Einpunktpolitik, zum single issue movement verkommt. Was auf dem Gebiet des Kampfes gegen die Gefahren der Atomenergie noch vertretbar sein mag, öffnet hier der theoretischen Regression und reaktionären, antiemanzipatorischen Inhalten Tür und Tor. Wenn Antirepressionspolitik nämlich nicht der Absicherung, dem Schutz und der Verteidigung des Kampfes für eine Welt der Freiheit und Gerechtigkeit dient, sondern Repression an sich als Kern des aktuellen Gesellschaftssystems und Grund seiner Erscheinungsweisen im täglichen Leben verstanden wird und Kritik staatlicher Repressionsapparate nur in Form der Solidarität
mit den Repressierten möglich erscheint, dann kommt man schnell von einer Kritik des Ausund Umbaus staatlicher Gewaltapparate im „War on Terror“ zu einer Solidarität mit islamistischen Bewegungen und Organisationen, von der Ablehnung geheimdienstlicher Maßnahmen gegen militante VeganerInnen zu einer Propagierung der kruden Theorien der AntispezistInnen. Der dieser Politik zugrundeliegenden Analyse erscheint die kapitalistische Vergesellschaftung nur durch offene staatliche Gewaltanwendung erzwungen und garantiert, was nicht nur ein gravierendes Unverständnis des Kapitalismus offenbart, sondern auch einer Kritik tatsächlich offen diktatorischer Herrschaftssysteme entgegensteht. Doch auch Aktivitäten, die versuchen, das Phänomenen Repression anlässlich der Innenministerkonferenz in Beziehung zur Verfasstheit der Gesamtgesellschaft zu setzen und von der Empörung über Repression zu Auseinandersetzungen mit den den verschiedenen Formen von Repression zu Grunde liegenden Gesellschaftsstrukturen überleiten wollen leiden oft unter theoretischer und begrifflicher Unklarheit. Was in einer theoretisch geschwächten Linken, die immer noch mit dem Imperativ „es gilt Dinge zu verstehen, die hier passieren“ (Goldene Zitronen) ringt, auch nicht verwundern kann. Und so erscheinen die Aktivitäten gegen die Innenministerkonferenz dem Vorhaben der Gesellschaftsveränderung in emanzipatorischer Absicht auch dort am zuträglichsten, wo es genau darum geht, sich selbst schlau zu machen und zu verstehen, was Repression ist und was sie mit der Art und Weise, in der diese Gesellschaft formiert ist, zu tun hat oder wo es um konkrete Kämpfe um ein wenig mehr individuelle Freiheit geht. Wichtig erscheinen hier vor allem die Kämpfe gegen die gegen Flüchtlinge, Asylsuchende, MigrantInnen in Anschlag gebrachten Maßnahmen, wie z.B. die fast lautlose Abschiebung von Roma in den Kosovo oder die notorische Residenzpflicht. Insbesondere letztere hat gerade an Relevanz gewonnen. Angesichts der aktuellen Debatte um die Integrationsfähigkeit/und –willigkeit von MigrantInnen und um ihr Verhältnis zu „europäischen Werten“, gilt es verstärkt daran zu erinnern, dass durch die Residenzpflicht Menschen nicht nur ein wichtiges Stück individueller Freiheit genommen wird, sondern sie zu Objekten
staatsunmittelbarer Herrschaft degradiert werden und dass der Kampf dagegen ein Kampf für das Einzige ist, was man bei historischer Betrachtung im emanzipatorischen Sinne positiv als „europäische Werte“ deklarieren kann: Aufklärung und Emanzipation. Diese Kämpfe sind auch deshalb besonders interessant, weil sie mittlerweile von einer langen Geschichte der Selbstorganisation der Betroffenen geprägt sind, die einer instrumentalisierenden linken StellvertreterInnenpolitik, die mehr dem psychischen Wohlbefinden ihrer AkteurInnen als dem Wohl der Betroffenen dient, entgegensteht und so echte Solidarität erst möglich macht. Denn solidarisch ist ein Verhältnis in dem sich die gemeinsam Kämpfenden auf Augenhöhe begegnen. Auch die Auseinandersetzungen mit dem technologischen und juristischen Ausbau des Überwachungsstaates und der Verpolizeilichung der Sozialpolitik bergen Potential für fruchtbringende Debatten und den einen oder anderen erfolgreichen Versuch der Intervention gegen die Mechanismen des Überwachens und Strafens. Allerdings sind wir in diesen Auseinandersetzungen oft mit einem frappanten Rechtsstaatsidealismus der Akteure konfrontiert, der ihr Engagement aus dem als Skandal empfundenen Auseinanderklaffen von staatlicher Realität und der Vorstellung von Staat und Demokratie, wie sie der Gemeinschaftskundeunterricht vermittelt, motiviert. Auch wenn dieser Rechtsstaatsidealismus in seiner real existierenden Form oft nur den Wunsch nach der „guten und gerechten Herrschaft“ zum Ausdruck bringt, so ist der genannte Skandal jedoch ein echter. Denn der bürgerlichen Gesellschaft liegt zwar das Versprechen individueller Freiheit zu Grunde, die Konstituierung der Gesellschaft als Assoziation, in der die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist, ist unter kapitalistischen Bedingungen jedoch schlichtweg unmöglich. Aufgabe einer radikalen Linken, wäre es, genau diesen Skandal herauszuarbeiten mit dem Ziel, diesen Rechtsstaatsidealismus zu überwinden. Dazu bedarf es jedoch einer eigenen, fundierten und radikalen Staatskritik. Eine emanzipatorische Antirepressionspolitik wäre dann praktizierte Staatskritik. Und damit wären wir schon mal ein Stück weiter. 5
Die Rezeption der Rezeption von Sarrazins „Buch“ in der Sendung „Hart aber Fair“ Das Buch von Sarrazin hat in der Medienwelt eingeschlagen wie eine Bombe. Die rassistischen Inhalte seines Buches wollen wir an dieser Stelle keinen Raum geben. Dennoch ist es interessant zu beobachten, wie die mediale Landschaft u. a. sich gegen Sarrazin’s Thesen auflehnt, und dennoch resümiert: Deutschland habe ein „Integrationsproblem“. Im Mittelpunkt dieses „Integrationsproblems“, welches in den letzten Wochen heiß diskutiert wurde, stehen deutsche Bürger/ innen, die als Migrant/innen bezeichnet werden, und vorwiegend diejenigen, die einen vermeintlichen muslimischen Hintergrund haben. Den rassistisch geführten Diskurs über besagte Menschen unter dem Vorzeichen eines „Integrationsproblems“ gilt es zu kritisieren. Wir haben uns einige TV-Sendungen angeschaut, in denen Herr S. als Gast eingeladen wurde, wo er für sein rassistisches Pamphlet die Werbetrommel schlagen durfte. Wenn nicht er, dann war seine Kollegin Celek eingeladen, diese hatte auch während der Pressekonferenz, in der Herr S. sein Buch vorstellte, das Vorwort übernommen. Wir werden im Folgenden unsere Ansichten bezüglich Sarrazin’s Auftritt in der Sendung „Hart aber Fair“ vom 01.09.2010 wiedergeben. Wir stellten fest, dass die anwesenden Gäste, bis auf Sarrazin selbst, seine biologistischen Thesen über die Vererbung von Intelligenz ablehnen. So bezeichnete Herr Friedmann Sarrazin als Hassprediger. Frau Sevindim stellt fest, dass wir ein Integrationsproblem hätten, aber zur Lösung nicht Herrn S. bräuchten. Herr Baring meinte, dass er das ganze mit Genen sehr unglücklich fände, man dennoch als vernünftiger Mensch darauf Aufmerksam machen müsse, dass ein Integrationsproblem in der deutschen Gesellschaft existiere. Herr Dressler kam irgendwie zu dem6
selben Schluss, oder so. Er blieb in seiner Position sehr unsichtbar und wischi waschi. Die Redakteure von „Hart aber Fair“ versuchten sich inhaltlich mit Herrn S.’ Thesen auseinander zu setzen, indem sie sich sein methodisches Vorgehen anschauten und widerlegten ihn dabei. Sie kamen zu dem Schluss, dass man auch mit falschen Annahmen zu richtigen Schlussfolgerungen gelangen könne: Integrationsunwilligkeit von Migrant/innen. Plasberg macht das deutlich, in dem er sagt, dass viele „Türken“ ihre Chance auf Integration verpasst hätten. Das macht er an seiner These fest, dass viele „Türken“ kein deutsch sprächen, wie aus dem Einspieler in der Sendung hervorgeht. Es kann also festgehalten werden, dass das Resultat der Sendung Folgendes ist: Sarrazin hat mit falschen Annahmen ein vorhandenes Problem angesprochen. Und hierfür erhält er Zustimmung in der Bevölkerung, sowie auch von dem Moderator, Herrn Plasberg. Die Integrationsdebatte mit ihren Anforderungen an die in Deutschland lebenden als Migrant/ innen bezeichneten Menschen ist rassistisch und ähnlich strukturiert wie die gewaltsame koloniale Herrschaftslogik. Wir werden uns im Folgenden auf Ha und Schmitz stützen, die diesen Zusammenhang in ihrem Aufsatz: „Der nationalpädagogische Impetus der Deutschen Integrations(dis)kurse im Spiegel Post-/kolonialer Kritik“ aus dem Jahr 2006, beleuchten. Postkoloniale kritische Studien merken an, dass die Konstruktion durch die Herrschenden das Eigenen und das Anderen als Gegensatz in den Vordergrund stellt, diese Gegensätze sind in einem historischen Prozess entstanden, der durch wechselseitige Konstitution und struk-
turelle Ungleichheit geprägt ist. Weiter sei der Fokus gerichtet auf Machtrelationen, Ausbeutung, Hierarchien, In-/Exklusionen, die mittels kultureller Repräsentationen und politischer Kontrolle stabilisiert werden. Die als „die Anderen“ gekennzeichneten Subjekte, werden konform gemacht und normalisiert, was sie objektiviert und alles zusammen dazu führt, dass sie sich mit der dominanten Kolonialmacht identifizieren. Dabei tritt die Kolonialmacht mit ideologischen Vorstellungen von Moderne auf. Strategien und Methoden der Kontrolle werden durch Wissensproduktion und kulturelle Misspräsentationen, mittels Definitionsmacht und Etablierung eurozentristischer Wahrheitsregime durchgesetzt. Im Vordergrund steht die Aufdeckung des „westlichen“ Überlegenheitsanspruches als koloniales Ordnungsmodell, welches eine gesellschaftliche Entwicklungspyramide impliziert und den Prozess der Kolonialisierung legitimiert. Das Ganze wird nun in Zusammenhang mit hiesigen Integrationsdebatte gebracht. Dabei wird klar: dass „Die aktuelle Integrationsverordnung zeigt in ihren grundsätzlichen Annahmen, dass migrantische und Schwarze Subjekte im Normalisierungs- und Regulationssystem des deutschen Gesetzgebers – analog zur tradierten Praxis der deutschen Ausländerpolitik wie der kolonialen Kategorisierung des Anderen- als defizitäre und deviante Objekte definiert werden.“ Weiter: Die Differenzkonstruktion „beruht auf der Grenzziehung zwischen dem je nach Kontext nationalen bzw. westlichen Wir und dem Kategorischen Anderen, wodurch eine innergesellschaftliche wie transnational bedeutsame Hierarchie konstruiert und stabilisiert wird. Dazu werden die Anderen in einem ersten Schritt ungeachtet ihrer inneren Komplexität und Heterogenität entindividualisiert, vereinheitlicht
und negativ konnotiert. Anschließend werden diese zugeschriebenen Kollektivmerkmale in einem Gegensatzverhältnis zu den in der BRD gültigen Normen und Werten des Westens fixiert. Dadurch wird ein Blick reproduziert, der auch den Umgang der Übersee-Administration mit ihren kolonialisierten Untertanen prägte. In diesem erscheinen die Anderen nicht als Träger unveräußerlicher Individualrechte oder als politische Subjekte mit einem Recht auf Selbstdetermination. Stattdessen setzt die Erziehung des kolonialisierten Anderen seine Infantilisierung und Entmündigung voraus. In dem Maße wie die dominante Macht ihn pädagogisch, politisch und kulturell sozialisiert, wird auch seine gesellschaftliche Existenz und Subjektwerdung autorisiert.“ Aus dieser Differenzkonstruktion wird ein Anspruch auf politische und kulturelle Überlegenheit abgeleitet. Die Vorteile für die Dominanzgesellschaft: Mittels ihrer letztlich staatlich durchsetzbaren Definitionsmacht kann sie auf allen relevanten Ebenen ein Unterordnungsverhältnis zwischen deutscher Leitkultur und den als bedrohlich oder defizitär konstruierten migrantischen Kulturpraktiken etablieren. Die angenommenen Abweichungen migrantischer Provenienz werden oftmals kriminalisiert, fanatisiert und pathologisiert. Erst so ist es möglich migrantische Subjekte auch gegen ihren Willen der als notwendig erachteten administrativen Behandlung zuzuführen. Integration wird so zu einer gesellschaftlichen Unterwerfungs- und kulturellen Unterordnungstechnik.“ So ist an dieser Stelle zu resümieren, dass das Konzept von Integration in dieser Form rassistisch strukturiert ist und als solches abzulehnen ist. Wir gehen hier auf einen weiteren Punkt ein, der unserer Meinung nach zur kritischen Debatte gehört: 7
Auffällig für uns i Teilnehmer der T Runde mehrheitl Mehrheitsdeutsch dungshintergrund
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Auffällig für uns ist dass, die Teilnehmer der Talk-Show-Runde mehrheitlich Weiße Mehrheitsdeutsche mit Bildungshintergrund sind. Diese ihre politischen Positionierungen müssen in der rassistisch begründeten Integrationsdebatte kritisch reflektiert werden. Maisha Eggers geht in ihrem Aufsatz „Rassifizierte Machtdifferenz als Deutungsperspektive in der kritischen Weißheitsforschung in Deutschland“ (Eggers 2009: 56-73) auf die Konstruktion von rassistischen Kategorien ein. Sie gibt Rassifizierung als Analyseebene an, um auf Rassismus als gesellschaftliches Ordnungsprinzip aufmerksam zu machen. Willkommen im rassistisch strukturierten Deutschland. Die Analyseebene der Rassifizierung setzt voraus, dass die hegemoniale Gruppe der „weißen“ als Norm gilt. Also hier aktuell, die Weißen Deutschen. So begründet Eggers vier Ebenen der rassifizierten Machtdifferenz: Die erste Ebene setze eine rassifizierte Markierungspraxis voraus. Das bedeutet, dass subalterne Kategorien, Gruppen und Menschen mit Eigenschaften belegt werden. Damit wird ein vermeintliches Wissen über sie erzeugt, dass in Differenz zu der hegemonialen „weißen“ Gruppe steht. Die Eigenschaften die in dem Markierungsprozess entstehen sind dualistisch angeordnet. Das bedeutet, dass die Eigenschaften der als Norm konstruierten „weißen“ Gruppe gegensätzlich zu den Eigenschaften der Widerständigen, Menschen und Gruppen stehen, die der „weißen“ Gruppe nicht angehören. In unserem Zusammenhang trifft es Personen, die als migrantisch markiert und vermeintlich einen muslimischen Hintergrund haben. Ob sie diesen Hintergrund oder jenen haben, wie von Herrn S. und von der besprochenen 8
Senndung attestiert wird, sei dahin gestellt. Und wenn sie den muslimischen Glauben hätten, so geht es nur sie etwas an. Die zweite Ebene ist die der rassifizierten Naturalisierungspraxis. In dieser Praxis werden die „erfundenen oder konstruierten Differenzierungsmerkmale naturalisiert“. (Eggers 2009: 57) Die Konsequenz: die Differenzmerkmale werden als ein ursprünglicher Teil der Natur von rassistisch markierten „Anderen“ gelesen. Das bedeutet in unserem Beispiel: sogenannte muslimische Migrant/innen seien per se integrationsunwillig. Die mit Autorität ausgestatten Sprecher und Sprecherinnen verbreiten dieses rassistische Wissen, wodurch „institutionell abgesicherte Wissenskomplexe“ reproduziert werden. (Eggers 2009: S. 57) Sarrazin und einige Medienformate docken an dieses Prinzip an. Die dritte Ebene besteht nach Eggers aus einer rassifizierten, hierarchischen und komplementären Positionierungspraxis. Hierbei werden rassistisch markierte Subjekte „an die hegemoniale „weiße“ Gruppe in engen komplementären >Beziehungen< eingebunden“ (Eggers 2009: 57) und als untergeordnet positioniert. Dies ergibt sich aus der dualistischen Anordnung der Eigenschaften in hierarchischer Anordnung. Das bedeutet, dass diejenige Gruppe, die mit der Definitionsmacht ausgestattet ist, also die Weißen Deutschen, festlegt, welche Unterschiede mit den entsprechenden Wertungen des „Eigenen“ und des „Anderen“ markiert werden. In den Ausführungen von Eggers nimmt die Rolle der Definitionsmacht die hegemoniale „weiße“ Gruppe ein. Die vierte Rassifizierungsebene ist das Resultat der ersten drei Ebenen. Hier geht es um rassifizierte Ausschlusspraxen. Diese Praxen können jetzt innerhalb der rassis-
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olmetscherin, sucht sich Leute der deutschen Sprache nichtseien so mächBeweis gefunden zu haben, dassraus, diesedie Menschen schlecht integriert
tischen Logik legitimiert und begründet werden. Eggers erklärt, dass Ausschlusspraxen mit einem Hinweis auf die „Natur“ der rassistisch konstruierten „Anderen“ und der „natürlichen“ Hierarchie erklärt werden würden. Und somit „das hegemoniale „weiße Zentrum“ nicht markiert wird und sogar als neutrale Instanz in Erscheinung treten könne. (Eggers 2009: 57) Diese Frage der Integrationswilligkeit oder –unwilligkeit stellt sich nach unseren Ausführungen nicht mehr, weil das Konzept der Integration rassistisch strukturiert und deshalb abzulehnen ist. Das beste Beispiel für weiße Deutungshoheit à la Plasberg ist der Videoeinspieler, indem einige Menschen mit ihren jeweiligen Deutschkenntnissen vorgeführt wurden. Man geht auf die Straße mit einer Dolmetscherin, sucht sich Leute raus, die der deutschen Sprache nicht so mächtig sind, und meint an ihnen einen Beweis gefunden zu haben, dass diese Menschen schlecht integriert seien, und daher das Integrationsproblem wirklich vorhanden sei. Dabei gibt es zahlreiche Erklärungsmöglichkeiten, wie z. B. strukturelle Benachteiligungen, Segregation des Arbeitsmarktes etc. Plasberg tut damit nichts anderes als Sarrazin, indem er vereinheitlicht und abwertet. Die Sendung „Hart aber Fair“ resümiert: man kann mit falschen Annahmen zu richtigen Schlussfolgerungen kommen, und zwar dass, es ein Integrationsproblem gibt. Wir resümieren, dass rassistische Annahmen zu rassistischen Schlussfolgerungen führen. Weiße Deutungshoheit ist hier zugange, und als weißer Fleck nicht erkennbar. AntiRa-Radio-Gruppe 9
und warum vom Nationalsozialismus gesprochen werden muß
Tranred liest einen alten Text von Joachim Bruhn Wie die Spielarten des staatstragenden Antifaschismus profitiert auch der staatskritische davon, daß die Opfer sich des ihnen nachträglich zugedachten Sinnes nicht mehr erwehren können. Gegen Konservative und rechte Sozialdemokraten erklärt der Antifaschismus der Volksfront, noch immer sei das Vermächtnis nicht gehört und noch immer aus der Geschichte nicht genug gelernt worden. Nur eine einige Arbeiterbewegung könne die demokratische Legalität bewahren und sozialistisch vertiefen. Wer heute, angesichts des zunehmenden, staatlich protegierten Rechtsradikalismus “Wehret den Anfängen” fordere, der müsse zuerst die Einheitsfront der Arbeiter schaffen und zur Volksfront der Demokraten ausweiten helfen. Über der banalen Richtigkeit dieser Forderung sollen die näheren Geschäftsbedingungen, zu denen die Einheit mit den Parteigängern zu haben ist, getrost vergessen werden. Die zum politischen Mythos aufgeblasene Einheitsparole erschlägt im nachhinein noch einmal diejenigen, die im Interesse der Herstellung ihrer konkret-stalinistischen Form das Leben schon lassen mußten. Kritik am Antifaschismus der Volksfront wäre nur langweilige Wiederholung hielte sie sich damit auf nachzuweisen, daß dieser Antifaschismus nichts weniger als die Verhinderung eines neuen 1933 zum Ziele hat (wozu er außerdem konstitutionell unfähig ist), sondern die Legitimierung des Parteikommunismus. 10
Dimitroff und Auschwitz Dem staatskritischen Antifaschismus symbolisiert sich das tausendjährige Reich brennpunktartig im Verbot der Arbeiterparteien, im Reichstagsbrandprozeß gegen Dimitroff, im Krieg gegen die Sowjetunion und in den Bilanzen der Firma Krupp. Was häufig Faschismuserklärung behauptet, ist tätige Verharmlosung, indem es nicht von den Vernichtungslagern, nicht von Auschwitz, Majdanek und Treblinka als der Wahrheit des Faschismus ausgeht, von der aus sein Begriff zu bilden wäre. Eine Verharmlosung, die zum Zentrum macht, was der Faschismus mit autoritären ’Regimes und Militärdiktaturen gemein hat, und nicht, was ihn als eigenständige Gesellschaftsform auszeichnet: die Vernichtungslager. Faschismus ist dann nicht, was er war: “Aufhebung des Kapitals auf den Grundlagen des Kapitals” (Marx), d.h. Barbarei, sondern Ausnahmezustand, ’Notstand‘, in dem sich der Staat vom Recht emanzipiert und es folgerichtig suspendiert. Fixiert auf die Politik, in Bann geschlagen durch die Ökonomie, bleibt die Vermittlung, die das Spezifische ausmacht, rechts liegen. Darin zeigt sich, daß Ernst Blochs Kritik an der KPD von 1935 dort heute noch nicht angekommen ist: “Nazis sprechen betrügend, aber zu Menschen.“ Und was aus den Menschen seit damals geworden ist, bleibt noch mehr außerhalb der Betrachtung. Zwischen den mechanischen Mahlsteinen von Basis und Überbau, die die Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus mit endloser tibetanischer Geduld in Bewegung hält, wird bis zum Verschwinden kleinge-
arbeitet, was der Faschismus an der Vermittlung, an der Sozialpsychologie der Arbeiterklasse und der Gesellschaft bleibend geändert hat. Ihren Adressaten, den die Volksfront, schon als es noch nicht zu spät war, nicht erreicht hat, gibt es heute gar nicht mehr. Die Volksfront ist zur Halluzination geworden, zur Volksfront ohne wirklichen Gegner, weil sie nicht wahrhaben kann, daß das, was der Theoretiker der SAPD, Fritz Sternberg, schon vor 1933 fürchtete, tatsächlich eingetreten ist. Der andauernde Sieg des Faschismus, der bleibende Erfolg der von ihm bewirkten Wende “vom Proletariat zum Arbeitertum” bleibt einem theoretischen Durchdringen verschlossen. Der parteikommunistische Verlust des historischen Gedächtnisses erbringt den zweifelhaften Erfolg, den fehlenden Begriff spätkapitalistischer Vergesellschaftung, die in Deutschland zudem eine nachfaschistische ist, durch politische Instrumentalisierung des vergangenen Grauens zu ersetzen. Angst vor Wiederholung verhindert so die rationale Furcht vor der Gegenwart, deren Verständnis auszugehen hätte von den bleibenden, durch keinerlei nachgereichte Volksfront wieder gut zumachenden Resultaten des Faschismus. Die drohende und schon begonnene autoritäre Transformation von Gesellschaft und Staat baut auf Verhältnissen auf, die selber schon das “Nie wieder so!” bedeuten. Die Zeiten, wo einer als reine leidende Menschheit noch auf mehr als das Linsengericht der Caritas hoffen durfte, sind 1933 abgelaufen in Deutschland: die Tatsache des Verfolgtseins spricht, wird sie Öffentlich, nur um so mehr für das Recht des Verfolgers auf Notwehr. Wenn das Verwaltungsgericht Kassel einem türkischen Asylbewerber 1982 erklärt, daß Folter keine politische Verfolgung ist, weil sie der dann ist zwar mit diesem Menschen – sei er auch Türke - Mitleid, rein menschlich gesehen, nicht unmöglich, was aber an der Tatsache, daß er eigentlich nichts ist als ein mit schmerzempfindlicher Körperlichkeit belastetes Rechtssubjekt und daher Staatseigentum, keinen Deut ändert. Da in der Türkei – so heißt es weiter – die Folter nicht einmal eine Ausnahme, sondern Regel ist und jeden trifft, könne der Antragsteller nicht erwarten, ein deutsches Gericht käme seinem Wunsch nach Verzicht auf die staatsbürgerliche Gleichheit durch Gewährung des Asyls nach. In
Deutschland kommt jeder zu seinem Recht, gerade dann, wenn er daran zugrunde geht. Wer noch einmal durch Flucht wähnt, davongekommen zu sein, wird verwiesen auf die Allgegenwart des Terrors, von dem eine individuelle Ausnahme zu machen nur höchst undemokratische Privilegierung sei, mithin ein Verstoß gegen das Menschenrecht auf Gleichheit vor dem Gesetz ohne Anschauung der Person. Wenn das Recht des Einzelnen auf körperliche Unversehrtheit und Leben zur Funktion des Staates geworden ist, dann wird es zum Gnadenerweis, den zu erteilen nur der Staat befugt ist, dem er gehört. Der Staat ist es, der Leben zeugt und vernichtet; er schafft das Leben durch Verleihung der Staatsbürgerurkunde, wo Mütter nur biochemische Auftragsarbeit leisten. Gelebt wird von Staats wegen.
Überleben durch die Volksfront Die politische Spekulation aufs AllgemeinMenschliche, aus dem Befreiungsenergie noch zu gewinnen sei, ist nicht nur Ausdruck taktischer Verlegenheit, sondern notwendige Folge der Theorie des StamoKap, der die materielle, zur Revolution treibende Dialektik abhanden gekommen ist. Dieser Rückzug auf das menschlich unmittelbare Interesse des Überlebens ist Produkt einer spezifischen Theorie des Kapitals, die ihrerseits zur systematischen Ausklammerung der Vernichtungslager führt. Seit Georgi Dimitroffs Rede vor dem VII. Weltkongreß der Kommunistischen Internationale 1935 wird der Faschismus in der stalinistischen Theorie erklärt als das Resultat einer enormen Zuspitzung des Widerspruchs zwischen Lohnarbeit und Kapital, der wiederum nur die gesellschaftliche Erscheinungsform des strukturellen Gegensatzes zwischen sog. zunehmender Vergesellschaftung der Arbeit und privater Aneignung ihrer Ergebnisse darstellt. Vergesellschaftung der Arbeit, durch die Dialektik der Profitproduktion vorangebracht, bildet die materielle Garantie zukünftig sozialistischer Ökonomie, die im Schoße des Kapitalismus heran‘reift‘. Im Faschismus spitzt sich der Widerspruch zwischen objektivem, ’an sich‘ vorhandenen Sozialismus und subjektiver, willkürlicher Herrschaft des Kapitals über die Produktion derart zu, daß der Staat im Interesse des Kapitals zu Gewaltmitteln 11
on den Naturgesetzen ureian--von scher Produktion? roduktion? den Naturgesetzen(!?!) nichtDie totale Ökonomisierung der Arbeits-
von Leben, die nun als bloße Hemmnisse der greift. Damit erreicht der Widerspruch seine äußerste Intensität, wird zum Antagonismus zwischen der absoluten Masse des Volkes und einigen wenigen, dafür jedoch besonders reaktionären und chauvinistisehen Monopolherren. Das Interesse der Arbeiterklasse wird in dieser Zuspitzung mit dem Interesse des Volkes identisch, das menschliche Interesse am Überleben selbst wird revolutionär und organisiert sich in der Volksfront zur antifaschistischen Form humanistischer Überparteilichkeit. In der Volksfront ist die Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners zugleich die Politik der KPD, weil objektiv die Revolution dieser Nenner ist. “Wir haben die entscheidende Tatsache zu verzeichnen”, schreibt Jürgen Kuczynski über die politischen Lehren des Faschismus für “daß in den imperialistischen Ländern das Monopolkapital eine Schicht der Bourgeoisie, gegen die Existenzinteressen der Bourgeoise als Klasse herrscht. Unter der Herrschaft des Monopolkapitals findet eine Entwicklung statt, die sich ... gegen die Interessen der Bourgeoise als Klasse, gegen ihre physische Existenz richtet. (...) Eine winzige Gruppe von gesellschaftlichen Verbrechern aus der Klasse der Bourgeoisie steht objektiv der ganzen Nation gegenüber, die endlich auch subjektiv verstehen muß, daß das Monopolkapital die barbarische Inkarnation aller reaktionären, menschheitsfeindlichen, fortschrittshindernden, parasitären Eigenschaften ist, die dem Kapital immer angehaftet haben!” Da nach der Leninschen Theorie des Monopols dieses die höchste Form kapitalistisch erreichbarer Vergesellschaftung der Arbeit bedeutet, kann nicht eine in dieser Vergesellschaftung liegende negative Dialektik Ursache der Barbarei sein, sondern nur die herrschaftsgierige Willkür moralisch verwerflicher Elemente. Ihre Herrschaft ist Korruption und Manipulation, gegen die das Pathos des Überlebens zum Mittel wird, damit 12
Akkumulation
die Menschen ’endlich auch subjektiv verstehen‘, wie sehr es in ihrem objektiven Interesse liegt, am nackten Leben zu bleiben. Aus dieser okkulten Konstruktion erwächst sowohl der auf die Dauer ermüdende Appell Charakter stalinistischer Politik als auch die ihm eigentümliche Reduktion antifaschistischer Propaganda auf bloßen “Aufkläricht” (Ernst Bloch). Nicht anders mehr kann Aufklärung geleistet werden als nach dem Muster des Indizienprozesses. Das Bemühen, die persönliche Verantwortlichkeit namhaft zu machen, den Kapitalisten ohne Revisionsinstanz zu beweisen, endet darin, die Namen all der Thyssen, Flick, Abs, Krupp und Konsorten wie magische Gebetsformeln endlos aufzusagen. Da die Mitschuld der negativ Vergesellschafteten und ihr positives Interesse am Faschismus nicht benannt werden können, ohne dem moralischen Appell ein Ende zu machen, betätigt sich diese Politik als die letzte aus der Zeit der Entnazifizierung noch übriggebliebene Ausgabestelle von Persil scheinen – diesmal an diejenigen, deren Schuld darin besteht, daß es immer so weiter geht, als hätte es Auschwitz nicht gegeben.
Vernichtung durch Arbeit als höchste Form negativer Vergesellschaftung der Arbeit Soweit es die Ökonomie betrifft, liest StamoKap das Marxsche “Kapital” durchgängig nicht als Kritik, sondern als positive Theorie der kapitalistischen Produktion. Die Verherrlichung der immer und immer voranschreitenden Vergesellschaftung der Arbeit, die in der Setzung des Kapitals als Fortschritt endet, ist der unmittelbare Grund für die Verharmlosung der Vernichtungslager in der Theorie des StamoKap. Gerade hier, am gewaltigsten
Nan nichtkapitalisti-den gn ei cs h e tt --
pit s c alisher
von kapitalistischer Produktion kraft befreit das Kapital von
beiseite geschoben werden.
Exempel der Reduktion des arbeitenden Menschen auf bloße unbelebte Natur, gnadenlos ausbeutbare, weil im Grunde ebenso wertlose Materie wie diese, zeigt es sich, daß diese Theorie es nicht vermag, kritische Mittel zum Begreifen des Umschlages zu mobilisieren. Der Sinn einer Arbeit ist ja nach ihren Annahmen nicht mit einem konkreten Gehalt wie der unmittelbaren Erfahrung der Arbeitenden selbst vermittelt, sondern ergibt sich aus dem Sinn des Gesamtzusammenhangs, innerhalb dessen sie geleistet wird. Die Stelle kritischer Intervention ist innerhalb des “Organisationssystems”, d.h. der vergesellschafteten Arbeit, nicht auffindbar, ergibt sich aus dem Zweck ihrer Verwendung. Sind aber die konkret Arbeitenden damit aus der Bestimmung des “Klassencharakters” ihrer Vergesellschaftung ausgeschlossen, dann entscheidet letztlich, ob dem Staate eine “winzige Gruppe von gesellschaftlichen Verbrechern aus der Klasse der Bourgeoisie” (Kuczynski) vorsteht oder Menschen guten Willens. Damit hat sich die Marxsche Kritik entfremdeter und negativer Vergesellschaftung verwandelt in quasi-religiöse Metaphysik. Für Auschwitz folgt daraus die völlige theoretische Wertlosigkeit der Erfahrungen der Überlebenden der Lager. Diese Erfahrungen können nichts gegen die behauptete Fortschrittstendenz der kapitalistischen Entwicklung beweisen. Die Toten werden theoretisch gleichsam noch einmal liquidiert, indem die Theorie sie unter den allgemeinen Unkosten der Geschichte abbucht.
Sozialpsychologie des Nachfaschismus Die totale Ökonomisierung der Arbeitskraft befreit das Kapital von den Naturgesetzen nichtkapitalistischer Produktion von Leben, die nun als bloße Hemmnisse der Akkumulation beiseite geschoben werden. Der Kampf um das Überle-
ben in dieser mörderischen Arbeitsmaschinerie absorbiert alle verfügbaren Kräfte und läßt Solidarität unter den Häftlingen nicht aufkommen. Alle Energie der Selbsterhaltung opfern zu müssen, führt zur Zerstörung des Selbst und mündet in dem Maße, da das Überleben gelingt, in der Zerstörung des Ich. Der Wille zu überleben führt zur unmittelbaren Gleichschaltung der spontanen Triebnatur mit den Geboten des produktiven Vernichtungsapparates. Das Lager erweist sich als gigantisches psychotechnisches Laboratorium, in dem das Ideal moderner Verhaltenspsychologie, die Auflösung der Persönlichkeit in ein Bündel beliebig auslösbarer Reflexe, nach Ausschaltung der “black box” des Ich möglich wurde. Die Lager haben so in einem barbarischen Experiment die in der allgemeinen Entwicklung negativer Vergesellschaftung der Arbeit angelegten Tendenzen realisiert. Die Sozialpsychologie der KZ verallgemeinert sich auf friedliche Weise zur Sozialpsychologie der nachfaschistischen Gesellschaft. Betrachtet man die Sozialpsychologie der Vernichtung genauer, so findet man die Vernichtung all dessen, was sich naive Aufklärung insgeheim noch immer unter ihrem Adressaten vorspiegelt: das autonome, dem rationalen Argument zugängliche Individuum bildungsbürgerlicher Prägung. Heute ist der Einzelne von seiner Überflüssigkeit insgeheim so sehr überzeugt, daß er die Gebote des Apparates als Schicksal begreift und autonom exekutiert. Die Überlebenden befinden sich danach in einem “moralischen Koma”, in einem Zustand völliger Apathie gegen die gesellschaftlich als Moral aufgerichteten Hemmungen, im Interesse der Selbsterhaltung zu allen Mitteln zu greifen. Die Abtötung des Über-Ich führt zur Unterwerfung des Ich unter die Befehle der Triebnatur und damit zum Kurzschluß zwischen den Anfor13
derungen des Apparates und dem Überlebenswillen. In diesem Zustand lauert das Bewußtsein auf den stets gewärtigen, stets neu bedrohlichen, aber jedem rationalen Kalkül entzogenen Befehl, bereit, sich dem, was am wahrscheinlichsten gilt, vorweg anzupassen. Ein Leben, das sich derart auf dem Feld von herrschaftlichem Reiz und individuellem Reflex bewegt, zerfällt in eine Kette unzusammenhängender Schockerlebnisse und der reaktiven oder antizipativen Antwort darauf. Das Individuum wird fragmentiert, da eine Kontinuierlichkeit von Erfahrung und Erinnerung nicht mehr auszubilden ist und es seine eigene Biographie nicht mehr als sich selbst gehörig schlüssig begreifen kann. Die Enteignung des eigenen Lebenszusammenhanges und seine neue Gestalt als eines reinen Materials der Verwirklichung des Apparates zerstören mit dem Gedächtnis zugleich die Geschichte. Die Erlebnisse können sich nicht zu Erfahrungen ausbilden, die Beurteilung einer Situation entzieht sich den kognitiven Möglichkeiten des Individuums. Die Gesellschaft erleidet den “Rückfall in eine kollektive Infantilität” (Löwenthal). Die Wahrheit des Faschismus, die Vernichtungslager, wird von den Überlebenden als psychische und physische Krankheit individuell erlitten. Aber auch an den Nachlebenden hat sich die Entlastung des Apparates durch Privatisierung seiner Unkosten als einem andauernden Vorgang ausgewirkt. Insgeheim ahnen alle ihre Überflüssigkeit, hängt doch das Recht auf Leben unmittelbar davon ab, daß der Apparat den Einzelnen mit einer produktiven Funktion betraut. Dieses Wissen scheint einer der Gründe dafür zu sein, daß die Arbeitslosigkeit weder die Arbeitslosen noch die noch Arbeitenden anders politisiert als in harmlos sozialdemokratischer Weise. Nichts liegt näher als der Kampf für die Erhaltung und Ausdehnung des produktiven Apparates. Überlebende und Nachlebende wissen genauer um das Wesen des Faschismus, als ihnen die Propaganda des Volksfront-Antifaschismus zugestehen kann. Seine Überlebensappelle verhallen, da er unter dem Niveau seines Gegners liegt. Angesichts ihrer zu ahnenden Aussichtslosigkeit liegen die größeren Chancen des Überlebens allemal auf der Seite des Apparates - auch im Krieg sind die Verluste der Armee schließlich niedriger als die der Zivilbevölkerung – und 14
wenn es zudem um nicht mehr als das Überleben geht, lohnt es sich nicht einmal, sich dafür zu engagieren. Der Faschismus hat die ökonomische Grundlage dieser Vergesellschaftung durch die Verwandlung der Arbeiterklasse in den Stand der mit produktiven Funktionen betrauten Staatsbürger geschaffen. Bei fortbestehendem Gegensatz zwischen Lohnarbeit und Kapital, den StamoKap so eifrig aus der Verteilungsstatistik des Sozialproduktes abzuleiten bemüht ist, ist die politischrevolutionäre Übersetzung des Gegensatzes blockiert. Die Zerstörung des proletarischen Lebenszusammenhangs als der Quelle möglicher Selbstdefinition der Arbeiter als Proletariat zeigt den Erfolg der Taylorisierung. Was Walter Rathenau, Aufsichtsratsvorsitzender der EG, am Beginn der tayloristisehen Rationalisierungswelle nach 1918 forderte, ist Realität geworden, die “Entproletarisierung“. Seine ökonomische Bestimmung, Lohnarbeiter zu sein, geht den Arbeiter als produktiven Staatsbürger nichts mehr an. Das Versäumte von 1933 und 1945 heute noch nachholen zu wollen, ist eine müßige Sache. Die neuen sozialen Bewegungen, die nicht mehr auf die Befreiung der Arbeit zielen, sondern auf die von der Arbeit, müssen, des Faschismus eingedenk als der offenen Barbarei des Kapitals, der stillen und größeren durch Einverständnis der Opfer entgegenarbeiten. Das Mindeste dazu ist der Verzicht auf verdinglichte Formeln, wie sie das ideologische Do-it-yourself von Teilen der Alternativbewegung unwillkürlich anzieht. Die philiströse Angst vor Enthemmung kokettiert immer noch mit dem trauten Raunen der Natur als ihrem nur scheinbaren Gegengift. Am Ende der beglückenden Bindung an das Lebendige um uns steht dann die bloße Fesselung an das einzig noch Lebendige in uns, den Selbsterhaltungstrieb, der sein Selbst zu liquidieren gezwungen ist. Die Zeit, als der klassische Antifaschismus der Volksfront noch geholfen hätte, ist fast schon so selig wie die, als Handwerk noch goldenen Boden hatte. Erst müssen die Fragen anders gestellt werden, ehe gewußt werden kann, was das “Aus der Geschichte lernen” heißt und was Antifaschismus heute.
Zu ermittelnder Gegenstand: LEBENSMITTEL- UND HYGIENEGUTSCHEIN
Der Name des hier zu ermittelnden Gegenstandes darf nicht ablenken, trotz des “Gut” im Namen sollte nicht von vornherein von einem bestimmten “Gut” ausgegangen werden, vielmehr sollte sich hier der Kriminalistiker sich die Frage stellen: “Gut” für wen – “Gut” für was? Nach bisherigen Ermittlungen wird dieses Objekt an Personen ausgegeben, die nach dem Asylbewerberleistungsgesetzes darauf einen Anspruch haben und, aber auch, von jenem Abhängig sind, . Uns vorliegenden Erkenntnissen ist die Anwendung und Ausgabe der Gutscheine im Ermessen von bestimmten Regionen und Landkreisen abhängig. Bisweilen werden sie aber auch nur an bestimmte Personen ausgegeben und somit liegt die Ausgabe im Ermessen bestimmter, auf welcher Grundlage auch immer, berechtigter Personen. Einzulösen sind diese Marken, welche einem bestimmten Geldwert entsprechen, nur in bestimmten Geschäften. Ist hierbei ein Rückgeld zu zahlen, so liegen uns von Zeugenberichte vor nach denen die Rückgabe des Wechsels von einem Geschäft verweigert werden kann. Wenn es zu einer Rückzahlung kommt so wird nur ein bestimmter Prozentsatz des reellen Wechsels ausgezahlt, wobei wiederum hierbei entweder die Betrag in Euro oder in weiteren Gutscheinen erfolgt. Die Möglichkeit vom Erwerb von Gegenständen mit dem Gutschein ist nur auf bestimmte Produkte beschränkt. Eine Studie, die belegt das Familien die aus Krisengebieten geflohen sind, sich vornehmlich rauchenderweise den Alkoholgenuss hingeben und sich nicht um die Verpflegung ihrer Kinder kümmern liegen nicht vor. Die Einführung der hier zu untersuchenden Papierprodukte soll nach bisherigen Erkenntnissen ein finanzieller Mehraufwand sein, als einfach “echtes” Geld auszuzahlen. Da diese Zettel nicht übertragbar, nur in einer bestimmten Region benutzbar sind und ein Ablaufdatum besitzen ist darüber hinaus ein, wie es uns scheint, unnötiger Bürokratieaufwand nötig. Durch diesen bürokratischen Aufwand und deren Aufzeichnung lassen sich auch, laut Experten, Kaufverhalten auf bestimmte Personen zurückführen. Nach abschliessenden Sichtung der Beweislage lauten die Anklagepunkte: Willkür, Bevormundung, Verstoss gegen die Wettbewerbsfreiheit des Marktes, Verschwendung von Mitteln und Persönlichkeitsrechtsverletzungen. 15
Freies Radio im Oktober 2010 Kontakt zu den Sendungen soweit nicht anders angegeben, über: postbox@fsk-hh.org Oder e-mail an die Redaktion: Redaktion 3: redaktion3@fsk-hh.org Musikredaktion:fskmusikredakion@yahoogroups.de GuTzKi: gutzki@fsk-hh.org St. Paula: mail@radiostpaula.de
Friday, 01.Oktober.2010 07:00 Quergelesen vom Dienstag
08:00 Inkasso Hasso Austauschsendung von Radio Corax in Halle. http://radiocorax.de
10:00 Sachzwang FM Bürgerliche Elementarteilchen Sachzwang FM vertont den Aufsatz »Zur Kernphysik des bürgerlichen Individuums«, den Ernst Lohoff 1993 in der Krisis 13 veröffentlichte. Gegenstand desselben ist die kompensatorische Funktion von Privatheit und sogenannter Freizeit sowie die Geschlechterverhältnisse in der Warengesellschaft.Sprecher: Dr. Indoktrinator redaktion3@fsk-hh.org
12:00 Solid Steel The Broadest Beats
14:00 Autonom zu Haus Regelkreis der UserInnen des autonomen jugendhauses bargteheide. http://www.autonomes.de
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen Ein noch so kleines Licht der Aufklärung möge immer leuchten - gegen alle selbstverschuldete Unmündigkeit.
17:00 Weekly Operation No TV-Raps
19:00 Info Knast & Justiz 20:00 Radio Ungawa 22:00 No Fish On Friday
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Frisch gewaschen Gitarren-Pop-Jangler, mitsingfreudige Post-PunkSmasher, obskure DIY-Stolperer und anderes reaktionäres Zeugs, meist aus den 80ern. Gelegentliche Abstecher in die Gegenwart und Umwege durch artverwandte Stile nicht ausgeschlossen.
00:00 SkaTime - Im Off-Beat durch die Nacht Vol.11 Unter dem Motto „Im Off-Beat durch die Nacht“ hat SkaTime zum elften Mal eine Musikschleife mit Reggae, Ska und Dub zusammengestellt.
Saturday, 02.Oktober.2010 11:00 HfBK Outdoor-In Sudierende der Hamburger Hochschule für Bildende Künste senden über ihren Protest hinaus. redaktion3@fsk-hh.org
12:00 Café com leite e pimenta & Tuga NO AR Kaffee mit Milch und Pfeffer / Tuga ON AIR Wir senden seit dem 25. April 1998 im Freiem Sender Kombinat über verschiedene Themen auf portugiesisch. Wir wollen ..., immer noch, ALLES aber spannend und lebendig! Wir zerschlagen reaktionäres Denken in allen Sprachen und behandeln auch Themen, die nicht zum mainstream gehören. Neben der guten Musik, die wir mitbringen, reden wir über Politik, Literatur, Arbeit mit Stimmen von denen, die sonst nichts zu sagen haben. Café com leite e pimenta/ Tuga NO AR Estamos desde 25 de Abril 1998 na rádio FSK em português somos realistas ... e exigimos (ainda) o impossivel vivo e divertido. Decididamente contra o imobilismo tratamos temas incómodos! Música, política, literatura e trabalho através daqueles que nunca são ouvidos. E-mail: tuganoar@gmx.de
14:00 Funkpiratin mit Janne 17:00 Jazz oder Nie 19:30 Antifa Info antifainfo@fsk-hh.org
20:00 Redaktion für bürgerliche Kunstmusik: Gegen den Strom Seit 2006 haben wir regelmäßig die Konzerte «Gegen den Strom» der beiden Musiker Burkhard Friedrich und Sascha Demand aufgenommen, zu denen diese beiden immer auch noch einen oder zwei internationale Musiker eingeladen haben, um gemeinsam zu improvisieren. Jetzt ist eine Anthologie dieser Konzertaufnahmen auf dem Label Plakatif erschienen, welche wir in dieser Sendung vorstellen wollen. Hört also diverse Highlights aus vielen Jahren «Gegen den Strom». http://www.fsk-rbk.de
23:00 Rock Bottom Progressive Rock, Hardrock und Metal. Euch erwarten viele Neuerscheinungen, erlesene Klassiker und exklusive Interviews aus diesem musikalischen Spektrum. Aktuelles zur Sendung erfahrt Ihr unter: www.rockbottom-music.de
Sunday, 03.Oktober.2010 07:00 Anilar FM 93.0 11:00 re[h]v[v]o[l]lte radio bei cafe und keksen dies und das aus der stadt und von weiter her. rehvolt’e!
15:00 Comic Kabinett http://comickabinett.blogspot.com/
17:00 Asi es “The Other Latin Show” Asi es The Other Latin Show mit Cecilia Torres & Nadja Jacubowski am Mikrophon & Andres Aspiros an der Technik Asi.Es@web.de
19:00 Info 20:00 Upsetting Station Die Studio F Ska und Reggae Sendung. Wieder mit einem buntem Feuerwerk jamaikanischer Musik: 60s Ska, Rocksteady und ein ganzer Rucksack voll mit Early Reggae. www.upsettingstation.tk
22:00 leiden in guter gesellschaft emotainment für das beschädigte leben imitationen. sie können subversiv oder restaurativ, kunstvoll oder gähnend langweilig, täuschend echt oder auch ziemlich schlecht sein: nachahmung, plagiat, drag, double, wiederholung, blüte, cover-version, nachmacher_in x, mimesis, kopie ohne original, prothese, fälschung, passing, look-alike, revival, billiger abklatsch, mimikry... ihr hört imitate in musik, theorie und prosa.emotainment@gmx.net
00:00 Nachtmix nachtmix@fsk-hh.org
Monday, 04.Oktober.2010 06:00 Solid Steel The Broadest Beats
08:00 Radyo Metro:pool Hamburg 93,o Die Sendung mit Frauenpower aus der Türkei - Türikiye´li kadinlarin kanali „Radyo Metro:pool“ geht auf Sendung „Radyo Metro:pool“ start aliyor. Türkce yayin yapacak Radyo Metropol´un programini artik Pazartesi sabahlari saat 08.00 ve 10.00 arasi FSK (93,0 FM) frekansinda dinleyebilirsiniz. redaktion3@fsk-hh.org
10:00 re[h]v[v]o[l]lte radio wiederholung vom vortag http://www.hasenzuckers.de/rehe.html
12:00 Musikredaktion 14:00 Jenseits der Geschlechtergrenzen Vortragdokumentation aus der „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ - Vorlesung, weitere Infos findet ihr unter:
http://agqueerstudies.de/ 15:30 KONKRET goes FSK Das Freie Sender Kombinat sendet einmal monatlich die Kolumne des Herausgebers Hermann L. Gremliza. http://www.konkret-verlage.de
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen 17:00 Orient Express www.djismail.com
19:00 Info Aktuelles und Hintergründiges aus Sport, Kultur und Politik in Hamburg (sowie darüber hinaus) inforedaktion@fsk-hh.org
20:00 Shalom Libertad Jüdische Themen dargestellt aus einer politischen Sicht des Judentums. redaktion3@fsk-hh.org
22:00 Sunday Service Interviews, Konzerttipps & Neuerscheinungen zwischen Pop und Elektronik Playlistabo? Mail an mail@fsksundayservice.de. http://www.sundayservice.de
Tuesday, 05.Oktober.2010 06:00 Toast On Fire http://www.toastonfire.de
09:00 Sunday Service 12:00 Quergelesen Austauschsendung von Querfunk Karlsruhe im Siesta Service der Redaktion 3 quergelesen@querfunk.de
13:00 Radio Worm RadioWORM # 124 A bit of a mix of snippets from OCCII 1 Jingle 123.1 (2:17) 2 Death Sentence Panda (1:51)3 Rioteer (1:46) 4 Knarf Rellom & The Shi Sha Shellom (3:32) 5 Doormouse (1:37) 6 Subhumans (2:41) 7 Degenerate Art Ensemble (0:14) 8 Blurt (3:09) 9 Melted Men (3:31) 10 Cotopaxi (0:50) 11 Jingle 123.2 (1:08) 12 Konono No 1 (3:43) 13 Lärm (0:55) 14 James Pants (1:25) 15 Ondebarnet (0:38) 16 Raaskalbomfukkerz (1:55) 17 Extra Action Marching Band (2:03) 18 Single Unit (1:39) 19 Father Murphy (3:53) 20 Tempers Rise (0:21) 21 Lucky Dragons (0:42) 22 The Cherry Blossoms (5:21) 23 Shalabi Effect (0:23) 24 Outro (0:17) 25 Zea (4:05) 26 From Ashes Rise (1:17) 27 Curse Ov Dialect (3:05) 28Stunt Rock (4:32) 29 Radikal Satan (0:19) 30 Lightning Bolt (1:49) 31 Jingle 123.3 (1:06) all tracks were recorded in the OCCII Amsterdam and released by them on a OCCII compilation called A Mix Of Snippets 2002-2009 www.occii.org RW124 was Compiled, edited and produced by Henk B. Sponsored by Radio Gagarin 17
14:00 flying frontiers - extra Aphorismen, Lyrik, Sounds, Musik und Kommentare. Die etwas andere “flying frontiers” Sendung zum heutigen Nachmittag.
Graeme Revell in die lage soundtracks für hollywood filme zu machen. Aber as ist eine andere geschichte. Kontakt: Wp666@gmx.de
17:00 Schwarze Klänge Nachmittagsmagazin der Musikredaktion Die Dark-Wave / Dark-Electro - Sendung auf FSK! Jeden 1. Dienstag im Monat. www.schwarzeklaenge.de
19:00 Info Latina 20:00 recycling 22:00 Blues Brew 21:00 Antisemitismus von Links redaktion3@fsk-hh.org
00:00 Nachtwache der Redaktion 3 Quergelesen - Die Dienstagmittagsendung
Wednesday, 06.Oktober.2010 16:00 Archive & Augenzeugen: SPK - Auto-Da-Fé
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Erstmal war SPK eine australische industrialgruppe, die sich 1978 gründete. Aber vorher gabts das S.ozialistsche P.atienk.ollektiv/P.atienten F.ront (H) in heidelberg, das in laufe seiner kriminalisierung wären der 70er jahre, in die nähe der RAF vom verfassungsschutz gestellt wurde. Die heidelbergergruppe ging von einer selbstorganisation psychischkranker aus - patienten im recht oder aus der krankheit eine waffe machen, waren die parolen damals. Heute exestiert das heidelberger SPK noch immer als rechtsberatung für pychisch kranke menschen. Aus die austalische industrialband, die später nach london übersiedelen sollte, war nicht müde zu ihren konzepten und tracks stellungsnahmen zu schreiben. Es ging ihr nähmlich wie dem heidelberger SPK, um pyschischkranke menschen und deren verwirklichung in der kunst, vielleich mehr mit einen ausdrücklichen sozialpolitischen konzept. Es würde hier zu weit führen die fruchtbaren auseinandersetzungen beider SPKs zu schildern. Das buch von Trevor Blake über beide SPKs gibt genug stoff zum weiterlesen und kann über das heidelberger SPK bezogen werden. Musikalisch ist die platte eine zusammenstellungn der ersten singels von SPK die in australien im eigenverlag herauskammen. Sie sind eine mischung von punk und elektronik. Die zweite seite ist ein sprung in die frühen 80er jahren als sich SPK zwischen pop, industrial und disco bewegten. Dabei habn die stücke der platte noch einen sehr elbstproduzierten charm, der der spätere industrialdiscohit „Metall Dance“ nicht mehr hat. Sie haben aber dafür gesorgt, das gerade in der USA industrial mit popmusik gleichgesetzt wird und solche gruppen wie Skinny Puppy, Ministry oder Nine Inch Nails hervorbrachte. Aber diesen kommerziellen erfolge sollte die band nicht mehr erleben: der wechsel zu eher soundtrackartigen kompostion brachten gründungsmitglied
07:00 Info Wiederholung der Infosendung vom Montag
08:00 Anilar FM 93.0 10:00 Pop und Polemik Wiederholung der Nachmittagssendung
12:00 Unpeeled! Die letzte Sendung vom Band
14:00 Hallenbaduniversität Die erste Universität ohne Semesterferien! Und die ersten Seminare, die im Schwimmbecken stattfinden. Aufguss in der Theoriesauna unter: freibaduni.blogspot.com freibaduni.blogspot.com
15:00 Hopo im Exil Die Hochschulpolitische Sendung im FSK.
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen 17:00 WortPong Jeden Monat aufs Neue schwurbelt Wortpong durch die bunte Welt der Literatur. Mal mit Gast, mal ohne. Aber immer aktuell und mit viel Musik von einmal rund um den Globus.
19:00 Göçmen Radyo Info
20:00 BühnenWorte Das Theatermagazin der Redaktion 3 Wir freuen uns über Post! buehnenworte@web.de buehnenworte@web.de
22:00 17grad Medien für den Rest 17grad.net
21:00 Vorlese. Buch, Politik und Wein 23:00 Another Nice Mess Wundertüte Die Montatliche Sendung von Marcelle van Hoof aus Amsterdam bei fsk. jetzt wohl jeden ersten Mittwoch im Monat. http://www.anothernicemess.com
Thursday, 07.Oktober.2010 09:00 Redaktion für bürgerliche Kunstmusik: Gegen den Strom Wiederholung der Sendung vom 2. Oktober http://www.fsk-rbk.de
12:00 Siesta Service 13:00 Rock n Rosas Radiowecker ...fuer professionelle Langschläfer. Aufstehn ! Hinlegen ! Erregende und verstörende Musik sowie Veranstaltungshinweise für subversive Objekte und die, die es werden wollen ! Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat, Veranstaltungshinweise für die kommenden 2 Wochen. http://www.myspace.com/dj_rocknrosa
14:00 Time of the „Gypsies“ 17:00 Mondo Bizarro Punkrock Radio - Magazin Das Übliche: Hits, No Flops, Flops, Schräges, Klassiker, Neuerscheinungen und stilistisch Chaotisches aus den Randgebieten Punk, Punkrock, Hardcore & Co. Mehr auf www.mondobizarro.de
19:00 Info 20:00 Halo Halo 22:00 metroheadmusic for metroheadpeople http://www.metroheadmusic.wordpress.com
00:00 Metromix
Friday, 08.Oktober.2010 07:00 Quergelesen vom Dienstag
08:00 Shalom Libertad Wiederholung der Nachmittags- und der Abendsendung.
12:00 Solid Steel The Broadest Beats
14:00 Rote Flora bleibt Unverträglich glücklich
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen 17:00 R-A-P statt E-K-G 19:00 Info Knast & Justiz 19
20:00 Radio Gagarin Neuveröffentlichungen und altbewärtes aus den bereichen industrial, noise, ambient, drone, gitarrenlärm, improviesierte musik und elektro-akustik. Kontakt: wp666@gmx.de
22:00 Teenage Kicks 60s punk, beat, surf & trash rock
00:00 DreamsessioN
Saturday, 09.Oktober.2010 12:00 Café com leite e pimenta & Tuga NO AR 14:00 Akonda 17:00 Dr. Rhythm & Soul 20:00 Lignas Music Box: DIE KUNST DES RAUCHENS I n
Lebens zu erscheinen vermag. Nur als dauerhafte Handlung hinterlässt sie ihre unheilvollen Spuren und wandelt die Hoffnung – die dauernde Erwartung eines anderen Lebens und den Traum vom Paradies – in ihr Gegenteil um, in Tod und Rauch. Die Music Box wird sich heute auf die musikalische Suche nach den Spuren dieser nunmehr verfemten und der Obrigkeit ein Dorn im Auge seienden Kulturform begeben. Das Erscheinen des süchtig machenden und verderblichen Genusses in der Musik soll anhand zahlreicher Beispiele erkundet werden. Zum Beispiel in Liedern, die vom Rauchen, den Rauchwaren und dem großem Rauch handeln. Anrufe mit oder ohne Zigarette, können wie immer unter der Studionummer 432 500 46 getätigt werden. Neben der Möglichkeit über das Telefon musikalische Einspielungen vorzunehmen, kann selbstverständlich auch die Gelegenheit ergriffen werden, über Sinn und Unfug dieses Rituals zu streiten – bis sich dann letzten Endes alles in Schall und Rauch auflöst. lmb@fsk-hh.org
23:00 Final Chord Hardcore Emo Punk
Sunday, 10.Oktober.2010 07:00 Anilar FM 93.0 11:00 Land Unter 15:00 Kulturschock Die Sendung über Kultur und Kulturschaffende in Hamburg jenseits des Mainstreams
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Rauch auflösen sollen sie sich. Doch zuvor müssen sie in Brand gesteckt werden. Mit einem Feuerzeug, einem Streichholz oder im Notfalle auch der Fackel der Freiheit. Seien die getrockneten Blätter des Tabaks nun in die Form einer Zigarette, einer Zigarre, eines Cigarillos oder in eine Pfeife gestopft, ihre eigentliche Bestimmung ist immer noch die des von Christopher Columbus auf Kuba entdeckten und nach Europa gebrachten Vorgangs des Verglühens, auch Rauchen genannt. Diese eigentlich recht wunderliche Angelegenheit verbreitete sich in kurzer Zeit epidemisch über die nicht mehr länger scheibenförmige Erde. Von nun an eine Inspiration, ein Heilverfahren für verstopfte Nasen und Migräne und eine Quelle des nie versiegenden Glaubens an eine andere Welt. Tief inhaliert und ausgestoßen in großen Wolken ist es Zeichen des nimmermüden Philosophieren – der Symbiose von Worten und Rauchwölkchen –, vormals gerne in Cafes und Bars betrieben, der kleinbürgerlichen Revolution auf der Straße, der Unabhängigkeit vom monotonen Einerlei und unweigerlich ein Indikator für das Ablaufen der Zeit. Der Vorgang der Konsumption währt zwar in der Regel nur wenige Minuten, aber diese Minuten sind ein Riss in Zeit und Raum, durch den die Utopie eines besseren
17:00 Lorettas Leselampe leselampe@fsk-hh.org
19:00 Info 20:00 Exquisite Perlen wiederholt aus dem laufenden FSK Programm
00:00 Nachtmix
Monday, 11.Oktober.2010 06:00 Solid Steel The Broadest Beats
08:00 Radyo Metro:pool Hamburg 93,o Die Sendung mit Frauenpower aus der Türkei - Türikiye´li kadinlarin kanali
10:00 Land Unter Wdh. vom Vortag
12:00 Musikredaktion 14:00 Camera obscura Spezial Die 21. Lesbisch Schwulen Filmtage in Hamburg Haufenweise grandioser Filme, einen Länderschwerpunkt Brasilien, den Kultregisseur BruceLa Bruce, den Themenschwerpunkt Intersexualität, die legendäre Nachtbar und noch vieles mehr gilt es vom 19.-24. Oktober bei den 21. Lesbisch Schwulen Filmtagen in Ham-
burg zu entdecken. Zu Gast im FSK-Studio sind VertreterInnen des Festivalteams, die Highlights aus den 60 Programmen mit 130 Kurz- und Langfilmen vorstellen und auch verraten werden, was hinter dem neuen Namen „International Queer Film Festival“ steckt! redaktion3@fsk-hh.org www.lsf-hamburg.de
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen 17:00 Orient Express www.djismail.com
19:00 Info Aktuelles und Hintergründiges aus Kultur, Politik und Sport in Hamburg (sowie darüber hinaus) inforedaktion@fsk-hh.org
20:00 Parlons-En Sendereihe für politische Themen aus Afrika und der Diaspora redaktion3@fsk-hh.org
22:00 Sunday Service Interviews, Konzerttipps & Neuerscheinungen zwischen Pop und Elektronik
Wednesday, 13.Oktober.2010 07:00 Info Wiederholung der Infosendung vom Montag
08:00 Anilar FM 93.0 redaktion3@fsk-hh.org
10:00 Tirons sur les Cadrans! Der Salon von statt_teil(e)radios. Architekturen erfüllen Funktionen: Wohnen, Arbeiten, Freizeit. Sie sollen jedoch auch immer die Ideologie ihrer Zeit manifestieren. Architektur symbolisiert Herrschaftsstrukturen und Gesellschaftsmodelle. Es ist die Rede von faschistischer Architektur und von Demokratischem Baustil. Ändern sich die Botschaften in der Zeit? Gibt es einen Kern der Architektur, der den Faschismus der Architekten über die Gebäude in die heutige Zeit transportiert? Kann es Aneignungen, Umdeutungen faschistischer Architektur durch neue Gesellschaften geben? Oder müssen alte Paläste geschliffen werden? Ein Studiogespräch um solche und ähnliche Fragen.
12:00 Radio Ungawa Die letzte Sendung vom Band
14:00 BühnenWorte
Tuesday, 12.Oktober.2010 06:00 Toast On Fire http://www.toastonfire.de
09:00 Sunday Service 12:00 Quergelesen Austauschsendung von Querfunk Karlsruhe im Siesta Service der Redaktion 3 quergelesen@querfunk.de
13:00 Die ganze Platte nachtschalter@fsk-hh.org
14:00 Indian Vibes 16:00 Mrs. Pepsteins Welt >im neonlicht trocknen deine tränen nicht< Austauschsendung von Radio Blau http://www.mrspepstein.blogspot.com/
17:00 A.u.H.t.e. 19:00 Info Latina 20:00 recycling 21:00 Antisemitismus von Links
Das Theatermagazin der R3 (Wiederholung)
15:00 Hopo im Exil Die Hochschulpolitische Sendung im FSK.
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen 17:00 NerdAlert Computer und ihre Folgen. Informationen für die Informationsgesellschaft. http://nerdalert.de/
19:00 Göçmen Radyo Info
20:00 Ghana Magazin 21:00 Journal du Jazz 22:00 Multiplication de l´Amusement Neustes und Liebgewonnenes aus der französischen Musikszene. je-danse.de
23:00 The Female Pressure Radio Show Xyramat präsentiert neue Tracks und DJ-Mixe von Frauen (www.femalepressure.net).
22:00 STASH Neuigkeiten aus der Jamband-Welt www.stash-radio.de
00:00 Nachtwache der Redaktion 3
Thursday, 14.Oktober.2010 09:00 Lorettas Leselampe 13:00 Radio Potztausend 12:00 Siesta Service 14:00 Shalom Libertad 21
16:00 Swag 93 17:00 neopostdadasurrealpunkshow Hinter dem Projekt ANBB stehen Alva Noto und Blixa Bargeld. Beide trafen wir in Berlin zum Start ihrer Tour, die sie im August „auf Kampnagel“ geführt hatte. Im Unterschied zu seinen Texten für die Einstürzenden Neubauten, so verriet uns Blixa Bargeld, habe er sich bei ANBB bemüht, möglichst egofrei zu dichten. Auch handele es sich bei seinem Song „Ret Marut Handshake“ zwar um einen Querverweis auf die Pseudonyme von B. Traven und um nicht mehr. Für uns dennoch Anlass, mal wieder Blicke in Ret Maruts individualanarchistische Zeitschrift „Der Ziegelbrenner“ zu werfen... neopostpunk@fsk-hh.org
20:00 Turn on the Quiet „Turn on the Quiet!“ springt als Phönix aus der Asche. Ein neues Konzept. Jazz und Artverwandtes, Musik von Monk und Mahall, Mehldau und Mengelberg.
22:00 metroheadmusic for metroheadpeople http://www.metroheadmusic.wordpress.com
00:00 Metromix http://www.myspace.com/dasmotivakadod06
Friday, 15.Oktober.2010 07:00 Quergelesen vom Dienstag
08:00 Polizeihauptstadt Hamburg Auszüge eines Mitschnitts der Diskussionsveranstaltung am 22. August im Gängeviertel.
09:00 Kostprobe: Emma Goldmans Autobio- grafie „Gelebtes Leben“ im Polittbüro In diesem Herbst sind die Lebenserinnerungen der berühmten US-amerikanischen Anarchistin Emma Goldman, „Gelebtes Leben“, im Original von 1931, im Nautilus-Verlag wiederveröffentlicht worden. Am 18. Oktober 2010 wird eine der drei Übersetzerinnen, Marlen Breitinger, Auszüge daraus im Polittbüro vorstellen. In dieser Sendung bringen wir vorab einen Ausschnitt aus dem Programm und ein kurzes Interview mit Breitinger. Emma Goldman, 1869 als Tochter einer jüdischen Familie im heutigen Litauen geboren, ging 1885 in die Vereinigten Staaten und war eine der berühmtesten US-amerikanische Anarchistinnen. Ihr Verständnis von Anarchismus umfasste weit mehr als die Überwindung staatlicher Herrschaft. Goldman setzte sich für die Selbstbestimmung in allen Lebensbereichen ein, kämpfte für die Rechte der Frau, für die freie Liebe und berichtet in ihrer Autobiografie auch von den Schwierigkeiten, mit ihren anarchistischen Partnern gleichberechtigte Beziehungen zu führen. 1920 wurden Goldman und ihrer Freund Alexander 22
Berkman, der wegen eines Attentats auf einem Fabrikbesitzer 14 Jahre im Gefängnis saß, nach Russland ausgewiesen. Auch wenn sie als Anarchist/innen skeptisch gegenüber den sozialdemokratischen, sozialistischen oder kommunistischen Parteien und Gruppen waren, war Goldman fasziniert von der russischen Revolution, die in ihren Augen nicht die Bolschewiki, sondern „das ganze russische Volk mühsam durchgeführt“ hatte. Doch nach kaum einem Jahr waren Berkman und Goldman von der bolschewistischen Revolution enttäuscht. Das Problem war, wie Goldman schreibt, „die Revolution selbst. Ihre Erscheinungsweise war so vollkommen verschieden von dem, was ich mir vorgestellt und als die Revolution propagiert hatte, dass ich nicht mehr wusste, was richtig war“. Zu ihrer Kritik an der bolschewistischen Revolution kam auch die Sorge, dass der Antisemitismus in Russland durch die Revolution nicht überwunden werde. Schon in den Jahren zuvor nahm sie antisemitische Äußerungen bei Anarchisten in den USA genau wahr. Anfang der 1920er Jahre sammelte Goldman, die in ihrer Kindheit im zaristischen Russland die Auswirkungen der Judenfeindschaft erfahren hatte, Berichte von Jüdinnen und Juden über die gegenwärtige Situation. Besorgt hält sie von einem der Berichte fest: „Auf jeden Fall hatten die Kommunisten im Norden kein Recht, ihren ukrainischen Brüdern Antisemitismus vorzuwerfen, denn sie wussten sehr gut, wie verbreitet diese Einstellung in ihren eigenen Reihen war. Vor allem die Rote Armee war davon betroffen.“ Der Abend der Vers- und Kaderschmiede dreht sich nicht nur um Emma Goldmans gelebtes Leben. In der zweiten Halbzeit geht es um die Soziologin Gerburg Treusch-Dieter (1939-2006). Aber was Treusch-Dieter ausmachte, kann man nicht hören. Man muss es am 18. Oktober im Polittbüro sehen und erleben – gespielt von Anja Herden, zusammen mit Sebastian Kreyer. Eine Sendung der Redaktion 3.
10:00 Radiobücherkiste Neue und neueste Bücher vorgestellt: Philosophie, Kunst, Gesellschaftstheorie etc. http://radiobuecherkiste.blogspot.com/
12:00 Solid Steel The Broadest Beats
14:00 LPG (A) - Löwenzahn Politik von, für und gegen Schleswig-Holstein.
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen 17:00 Weekly Operation: Wise Up! Nachmittagsmagazin der Musikredaktion
19:00 Info Knast & Justiz 20:00 Soul Stew „Soul Stew“ präsentiert seit nun schon über 13 Jahren begeisternde Musik aus dem großen Umfeld des
Soul - von den Anfängen im Gospel über 60er Sound (Northern Soul) bis hin zu Modern Soul und - dem heutigen - R&B. Aktuelle „soulful“ Sounds aus House, Hip Hop oder 2-Step gehören dazu. Uns interessieren dabei Bezüge der unterschiedlichen Stile zueinander - z.B. Sampling, Antwortsongs, Überarbeitungen. Darüber gibt es inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Genre. Das betrifft z.B. aktuelle Vermarktungsstrategien, heutige finanzielle und rechtliche Situation alter Soul-Helden, Rassismus und Auseinandersetzung mit Produktionsweisen. Aktuelles unter: http://www.soul-stew.de
22:00 klingding sendung für aktuelle musik monatliche sendung für aktuelle musik mit improvisierter und aktueller musik, **konzertkalender*, **live records von konzerten im *h7-club für improvisierte musik*, *prehears* von baldigen konzerten, mit **studiogästen - im interview/studiomusik, ***neuen cds** - moderation: **heiner metzger***. die aktuellsten annahmen über das zu erwartende programm sind lesbar auf der website http://www.hierunda.de/klingding.html
00:00 Electronic Jam
Saturday, 16.Oktober.2010 11:00 HfBK Outdoor-In 12:00 Café com leite e pimenta & Tuga NO AR 14:00 JuWo Boy’s Radio Sendung mit Jugendlichen aus Hamburg. Wir wurden uns wünschen wenn viele Jugendlichen mit uns bei FSK diskutieren!!!!! Bitte melden Sie sich unter juwo-altona@asb-hamburg.de oder 040/391692.
17:00 Le Journal du Jazz / Multiplication de l‘Amusement Auf diesem Platz wechseln die zwei Sendungen ihre Live Veranstaltungen gegen die Wiederholung: Äquivalent. redaktion3@fsk-hh.org
19:00 das BRETTchen 20:00 ASIO Overload 22:00 rewind![<<]
17:00 AntiRa Radio 20:00 livemitgeschnitten Kleines SST-Special mit Saccharine Trust + Universal congress of (Hafenklang, 06.06.2010), Blind Idiot God (USA Oktober 1984), Helgoland (26.03.2010 Westwerk, die musikalisch ins Jazz-Rooster reinpassen würden), ergänzt um Fuo (26.03.2010 Westwerk, die heute mit Airpeople im Hafenklang auftreten) und Trumans Water (Marx 1994). Und ggf noch aktuellen Konzerthinweisen. http://www.myspace.com/giovanett
00:00 Nachtmix
Monday, 18.Oktober.2010 06:00 Solid Steel The Broadest Beats
08:00 Radyo Metro:pool Hamburg 93,o Die Sendung mit Frauenpower aus der Türkei - Türikiye´li kadinlarin kanali
10:00 Das Brett wiederholung der gestrigen sendung aus dem studio f inhaltliches thema: geld
12:00 Musikredaktion 14:00 Jenseits der Geschlechtergrenzen Vortragdokumentation aus der „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ - Vorlesung, weitere Infos findet ihr unter: http://agqueerstudies.de/
15:30 Ska aus Husum Austauschsendung von FRC Husum
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen Ein noch so kleines Licht der Aufklärung möge immer leuchten - gegen alle selbstverschuldete Unmündigkeit.
17:00 Orient Express www.djismail.com
19:00 Info Aktuelles und Hintergründiges aus Politik, Sport und Kultur in Hamburg (sowie darüber hinaus) inforedaktion@fsk-hh.org
20:00 Two of Us
Sunday, 17.Oktober.2010 07:00 Anilar FM 93.0 11:00 Das Brett inhaltliches thema heute: geld brett@fsk-hh.org
15:00 Tirons sur les Cadrans! der salon von statt_teil(e)_radios
Rassismus am eigenen Leib
22:00 Sunday Service Interviews, Konzerttipps & Neuerscheinungen zwischen Pop und Elektronik http://www.sundayservice.de
Tuesday, 19.Oktober.2010 06:00 Toast On Fire http://www.toastonfire.de 23
09:00 Sunday Service Die Wiederholung vom Montag
12:00 Quergelesen Austauschsendung von Querfunk Karlsruhe im Siesta Service der Redaktion 3 quergelesen@querfunk.de redaktion3@fsk-hh.org
13:00 Die ganze Platte Prince Charles and the city beat band – “Dead in the projects – dead in America”. Von ROIR Frankreich post hum mit dem Untertitel “The lost bootleg tapes” veröffentlicht. Hier allerdings nur die zweite CD mit einem Konzertzusammenschnitt aus New York, Berlin und Düsseldorf. http://www.myspace.com/giovanett
14:00 KUNSTREVOLTEN
basslastigen Reggae von dem Scorcher-FM Team Jan-I und Steppin Warrior und einigen bekannten Gästen geben. Wir freuen uns auf Geschenke, Glückwunschanrufe und ein weiteres Jahr Scorcher.FM bei FSK!!! Kontakt: scorcher.fm@gmx.de
00:00 Nachtwache der Redaktion 3 Quergelesen - Die Dienstagmittagsendung redaktion3@fsk-hh.org http://www.querfunk.de
Wednesday, 20.Oktober.2010 07:00 Info Wiederholung der Infosendung vom Montag
08:00 Anilar FM 93.0 10:00 Kulturschock Die Sendung über Kultur und Kulturschaffende in Hamburg jenseits des Mainstreams kulturschock@gmx.de
12:00 Upsetting Station Die letzte Sendung vom Band
14:00 elektru play electronic sounds of places regularly not mention of / or NOT often enough ..
15:00 Hopo im Exil Die Hochschulpolitische Sendung im FSK.
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen 17:00 aufgeladen und bereit ***silence can break your heart*** Dandy-Pop, Punk-Elegance and Wow-wild-Drinking! Playlists: www.aufgeladenundbereit.com
19:00 Göçmen Radyo Wie ist der Stand der Dinge? Wie weitergehen? In welche Richtung? Mit welchen Mitteln? Eine Sendung über die Situation des Gängeviertels und anderer, temporär oder dauerhaft besetzter Orte, über die Kunst und den Widerstand.
16:00 Sexy Kapitalismus Eine Austauschsendung vom FRS - Freies Radio für Stuttgart. http://www.sexykapitalismus.com/radio.php
17:00 Electric Icecream nachtschalter@fsk-hh.org
19:00 Info Latina 20:00 recycling 21:00 Antisemitismus von Links 22:00 Scorcher.FM -Euer Hamburger ReggaeradioScorcher.FM hat Geburtstag und dieses wollen wir mit Euch kräftig feiern!! Es wird die ganze Nacht feinsten 24
20:00 Arbeit - Arbeitszwang - Arbeitskampf Magazinsendung zur Auseinandersetzung mit Arbeit und Kapital
22:00 GumboFrisstSchmidt wieder eine stunde ungehörte musik aus den kleinsten tonstudios der welt. http://www.gumbofrisstschmidt.de/
23:00 GumboFrisstSchmidt: Nachtschleifer unser monatlicher technoider Nachtschliff mit wechselnder Stammbesetzung! Lebende Dj‘s durchpflügen mit ihren Beats & Bytes für euch die Nacht
Thursday, 21.Oktober.2010 08:00 Redaktion 3 09:00 Künstlerpech Die Untüchtigen. Aufzeichnung vom 22. September im Übel&Gefährlich.
Lesung und Konzert mit Fabian Hinrichs - Ferris MC Pheline Roggan - Dennis Moschitto - 1000 Robota. Mit Texten von Albert Camus, Thomas Bernhard, F. Scott Fitzgerald, Michail Sostschenko u.a. redaktion3@fsk-hh.org http://www.uebelundgefaehrlich.com/veranstaltung1302.html
12:00 Siesta Service 14:00 FREE WHEEL A magazine program featuring stories, radio plays and music, in English. Sit back, relax and enjoy! http://www.archive.org/bookmarks/FREE WHEEL
13:00 Rock n Rosas Radiowecker ...fuer professionelle Langschläfer. Aufstehn! Hinlegen! Erregende und verstörende Musik sowie Veranstaltungshinweise für subversive Objekte und die, die es werden wollen! http://www.myspace.com/dj_rocknrosa
16:00 Wilde Welle Das Kinder- & Jugendradio
17:00 Mondo Bizarro
Wir schreiten in dieser Sendung durch die Historie des Quartetts, deren Finale natürlich die Preview auf das kommende Album sein wird. Sollten zwischendurch Fragen auftauchen, werden wir versuchen eben diese mit Pascow (in Kombination mit einem Telefon) zu klären. Die Replik auf alle übrigen Punkte geben uns Pascow dann am 23.10. auf der Bühne des Störtebekers... www.mondobizarro.de
20:00 Philippinische Frauengruppe 19:00 Info 22:00 metroheadmusic for metroheadpeople http://www.metroheadmusic.wordpress.com
00:00 Metromix http://www.myspace.com/dasmotivakadod06
Friday, 22.Oktober.2010 07:00 Quergelesen vom Dienstag
08:00 Arbeit-Arbeitszwang-Arbeitskampf 10:00 Kein Pro- oder Anti-Irgendwas, Antifaschist! Der Londoner Historiker Dr. Arnold Paucker
Wiederholung der Abendsendung vom 30. September. redaktion3@fsk-hh.org
12:00 Solid Steel The Broadest Beats
14:00 Sozialistischer Realismus - Realer Sozialismus Lesung
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen 17:00 Weekly Operation: Wildstylz Of Rap Nachmittagsmagazin der Musikredaktion
19:00 Info Knast & Justiz 20:00 Radio Gagarin Punkrock Radio Special: Pascow - This is Gimbweiler nicht L.A.! Vor ungefähr 3 Jahren haben wir von Pascow das kleine Meisterwerk “Nächster Halt gefliester Boden” geschenkt bekommen und noch immer läuft die Platte bei uns in Dauerrotation. Doch die Ablösung naht: am 22.10. erscheint via Rookie Records das neue Album der Jungs aus Gimbweiler (mit G!) “Alles muss kaputt sein!”. Welche Relevanz deutschsprachiger Punkrock zu dieser Zeit noch hat? Diskussionswürdig, aber die Antwort wird uns mit diesem Album geliefert. 15 Songs im typisch eigenwilligen Pascow-Style: intelligent, melodisch, direkt - um nur ein paar Adjektive in die Zeilen zu schmeissen - wie immer mit famosen Texten versehen und letztlich immer einen Step voraus.
Wir werden uns weiter dem Thema Sound-Art, SoundInstallation widmen von Amacher bis LaMonte Young. Playlists lassen sich unter http://www.jetzmann.de/ nachschlagen, nie sofort.
22:00 flying frontiers
Saturday, 23.Oktober.2010 12:00 Café com leite e pimenta & Tuga NO AR tuganoar@gmx.de
14:00 Akonda 17:00 Biff Bang Pow 60’s Radio Tune In, Turn On, Freak Out: 25
Hamburgs Sixties-Nighter Biff Bang Pow gräbt sich jeden vierten Samstag zurück in die 6Ts und präsentiert 60 Minuten Sixties-Nuggets aus aller Welt: UK-Pop-PsychDelights, Mod-Soul-Treasures, US-Teen-Folk-Downers, transcontinental Garage Smashers und einiges mehr. Dazu Konzert- und Clubtipps sowie Vorstellung neuer Reissues. Podcast und Playlist auf der BBP-Website. www.biff-bang-pow.com
18:00 SkaTime FS-Ska SkaTime präsentiert Neuerscheinungen und Klassiker nicht nur aus den Bereichen Latin-Ska, 2-Tone und Trad. Ska sowie aktuelle Konzerthinweise. 19:30 Antifa Info antifainfo@fsk-hh.org
20:00 Lorettas Leselampe Abendausgabe der Sonntagssendung leselampe@fsk-hh.org
Sunday, 24.Oktober.2010 08:00 Anilar FM 93.0 11:00 17grad 15:00 Support your local squat 17:00 Time of the “Gypsies” 20:00 Unpeeled! Die Sendung über und inspiriert von John Peel, dem nachhaltigsten DJ der Welt! John Robert Parker Ravenscroft, besser bekannt als John Peel, gehört zu den einflussreichsten Radiomoderatoren und DJ’s unserer Zeit. Seine unkonventionellen Sendungen, in denen Genre-Grenzen radikal aufgebrochen und vermischt wurden sind legendär. Sein Motto: „A balance between things that you know people will like and things that you think people will like.“ 1962 reiste er im Alter von 23 Jahren in die USA und arbeitete bei verschiedenen Radiostationen. Durch seinen nordenglischen Akzent und den zunehmenden Bekanntheitsgrad britischer Bands, wurde er kurzerhand zum „Beatles-Experten“ Er hatte maßgeblichen Anteil am Erfolg von Bands wie New Order, Nirvana, The White Stripes oder Pink Floyd. Er verstarb 2004 als dienstältester BBC-DJ. Legendär sind vor allem die sogenannten Peel-Sessions, bei denen er Künstler in sein Studio einlud und in kurzer Zeit Songs mit ihnen einspielte. 6 Jahre nach seinem Tod in Peru feiern Mister Steed und Doktor Peelgood John mit einem peelsken mix aus allen Stilrichtungen. Dabei sein ist alles...oder etwas moderner: der Download von der Homepage. Keep it Peel! www.unpeeled.de
00:00 Nachtmix nachtmix@fsk-hh.org 26
Monday, 25.Oktober.2010 06:00 Solid Steel The Broadest Beats
08:00 Radyo Metro:pool Hamburg 93,o Die Sendung mit Frauenpower aus der Türkei - Türikiye´li kadinlarin kanali
10:00 17grad Wdh. vom Vortag - www.17grad.net
12:00 Musikredaktion 14:00 “Der patagonische Hase” Claude Lanzmann liest aus seiner eben erschienenen Biografie. Aufzeichnung vom 14. September in der Fischauktionshalle in Hamburg. redaktion3@fsk-hh.org
15:00 Emma Goldstone 16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen Ein noch so kleines Licht der Aufklärung möge immer leuchten - gegen alle selbstverschuldete Unmündigkeit.
17:00 Orient Express 19:00 Info Aktuelles und Hintergründiges aus Politik, Kultur und Sport in Hamburg (sowie darüber hinaus) - das gibt es jeden Montag in der Infosendung auf FSK von 19 bis 20 Uhr zu hören. Da wir jedoch immer wieder auf der Suche nach neuen MitstreiterInnen sind, freuen wir uns über Interessierte, die Lust haben, wöchentlich die Perlen aus dem Infosumpf zu fischen und sie in ihre Zusammenhänge stellen. Auch Radioneulinge sind natürlich herzlich willkommen. Kontakt zum Montagsinfo erhaltet ihr unter inforedaktion@ fsk-hh.org montagsinfo@fsk-hh.org
20:00 ZIKKIG standpunkt - wort gegen die Kosten der Freiheit... aktuelle Wortbeiträge info@zikkig.net
19:00 Info Aktuelles und Hintergründiges aus Politik, Kultur und Sport in Hamburg (sowie darüber hinaus) inforedaktion@fsk-hh.org
21:00 Faggot 69 22:00 Sunday Service
Tuesday, 26.Oktober.2010 06:00 Toast On Fire http://www.toastonfire.de
09:00 Sunday Service
21:00 Antisemitismus von Links
12:00 Quergelesen
22:00 Heavy Dub Radio
Austauschsendung von Querfunk Karlsruhe im Siesta Service der Redaktion 3 quergelesen@querfunk.de redaktion3@fsk-hh.org
13:00 Redaktion für bürgerliche Kunstmusik: Die ganze Platte Auch heute wieder mit Werken der klassischen Moderne. Durch die Sendung führt Michael Petermann. http://www.fsk-rbk.de
14:00 Scorcher.FM Special In der heutigen Sendung Scorcher.FM Special möchten wir Euch einen der bekanntesten Reggaeartists Westafrikas vorstellen: Alpha Blondy und seine Band Solar System. Wir präsentieren Euch viel Musik und Hintergrundinformationen und bei Fragen wie immer: scorcher.fm@gmx.de
16:00 Tipkin Eine Austauschsendung von Radio Blau in Leipzig. public-ip.org
17:00 neopostdadasurrealpunkshow Boris Vian spuckt auf unsere Gräber, so der programmatische Titel eines seiner Romane. Doch er war auch Jazztrompeter, Chansonnier, Schauspieler, Übersetzer, Mitglied des Collège de Pataphysique und Leiter der Jazzabteilung u.a. bei Philips. Lange Zeit wurde er nur als Skandalautor gesehen. Heute gilt er als Kultautor, dessen Werke es neu zu entdecken gilt und die nichts an Aktualität verloren haben. Im Roman „Der Schaum der Tage“ beschreibt Vian den Schrecken menschlicher Existenz mit liebevoller Zärtlichkeit. Die Glücklichen können sich dem Glück nicht für immer sicher sein. Wir haben uns in Paris in der Fond’action Boris Vian umgesehen, die seinen Nachlass verwaltet...Dort trafen wir Nicole Bertolt... neopostpunk@fsk-hh.org
19:00 Info Latina 20:00 recycling
00:00 Nachtwache der Redaktion 3 Quergelesen - Die Dienstagmittagsendung
Wednesday, 27.Oktober.2010 07:00 Info 08:00 Anilar FM 93.0 10:00 Anti(Ra)²dio 12:00 Soul Stew Die letzte Sendung vom Band
15:00 Hopo im Exil Die Hochschulpolitische Sendung im FSK.
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen Ein noch so kleines Licht der Aufklärung möge immer leuchten - gegen alle selbstverschuldete Unmündigkeit.
17:00 TimeOut - This Is Pop No.17 Heute werden wieder - unter dem Motto This Is Pop - neue Platten vorgestellt. Zwei Stunden gefüllt mit obskuren Tönen, zwischen Indie und Industrial, Gitarren Pop, (Post) Punk sowie dazu passenden Konzerthinweisen.
19:00 Göçmen Radyo Info
20:00 „Erheben Sie sich, der Senator kommt“ Das Justizmagazin der Redaktion 3
22:00 Kunstrevolten Wdh.
Thursday, 28.Oktober.2010 10:00 Dschungelfunk So ganz allmählich wird die Jungle World Redaktion auch ätherisch... Heute: Fritz Teufel Special 27
taz: „Was tun? Theweleit: Dazu braucht man unter anderem eine Sorte von Stadtguerialla, aber nicht mit Waffen, sondern mit Erfinderkraft und Witz. Dem Internet entnehme ich, dass ich heute eine Medienguerilla konstituiert. Mal sehen, was die tun. taz: Muss man die Guerillamentalität wieder einüben? Theweleit: Ja, wenn Sie damit das Denken der direkten Aktion meinen. Das fand ich richtig, als ich damals in den SDS ging und finde das auch heute noch richtig als politische Form. Dieses Sich-Bechwatzen lassen von Talk-Runden und dass alles über die Abstimmung der Repräsentativen läuft, das ist einer der Tode des Demokratischen.“ http://jungle-world.com
12:00 Siesta Service 14:00 Popkultur und Polemik 1 Thema - 4 Persönlichkeiten einmal pro monat melden sich.mit augenmerk auf einem aktuellen schwerpunkt.vier redakteure mit einem potpoure aus Popkultur und Polemik und grundsätzlich gegenteiligen meinungen. Pup-ein völlig neues lebensgefühl!
16:00 Wilde Welle Das Kinder- & Jugendradio
17:00 Neue Musik aus China 20:00 FREE WHEEL A magazine program featuring stories, radio plays and music, in English. Sit back, relax and enjoy! http://www.archive.org/bookmarks/FREE WHEEL
22:00 metroheadmusic for metroheadpeople http://www.metroheadmusic.wordpress.com
00:00 Metromix http://www.myspace.com/dasmotivakadod06
Friday, 29.Oktober.2010 07:00 Quergelesen vom Dienstag
08:00 Über den Umgang mit den Avantgardebewegungen Vortrag in der Reihe “Kunst, Spektakel, Revolution” von Peter Bürger in Weimar. „In Jeder Epoche muß versucht werden, die Überlieferung von neuem dem Konformismus abzugewinnen, der im Begriff steht, sie zu überwältigen.“ Benjamins Satz aus seinen Thesen „Über den Begriff der Geschichte“ gilt auch für die Avantgardebewegungen. Ausgehend von einer Kritik an neuerdings zu beobachtenden Tendenzen, die Unterscheidung zwischen Avantgarde und künstlerischer Moderne einzuebnen, sollen im Anschluß an Benjamins Überlegungen zum „Augenblick der Erkennbarkeit“ eines geschichtlichen Phänomens angestellt und auf die historischen Avantgardebewe28
gungen bezogen werden.... So heißt es in der Ankündigung; wir sind gespannt. redaktion3@fsk-hh.org http://spektakel.blogsport.de/
10:00 Erheben Sie sich, der Senator kommt Wiederholung der Abendausgabe redaktion3@fsk-hh.org
12:00 Solid Steel The Broadest Beats
14:00 JM Rezension: The Anti-Jewish Riots in Oslo Rezension Zu den Erlebnissen, die chen linksökologischen machen musste, als er strationen anläßlich des beobachtete. redaktion3@fsk-hh.org
ein Redakteur des norwegisMagazins »Communalism« die antiisraelischen DemonGaza-Kriegs im Januar 2009
15:00 Macht und Ohnmacht Beitrag von Moishe Postone eingelesen von der Redaktion 3. “Postone über »Geschichte, Hilflosigkeit und Massenmobilisierung«, insbesondere im Hinblick auf US- und NoGlobal-Linke. Die hätte sich seit dem 11. September und dem Irakkrieg in einem Dilemma befunden, zwischen der imperialen US-Macht und einem zutiefst reaktionären bzw. quasi faschistischen Gegner, nämlich den Islamisten bzw. Ba’ath-Leuten. In der Interpretation des 11. September als Reaktion auf US-Politik insbesondere im Nahen Osten habe sie sich auf die USA als einzigen politischen Akteur fixiert und den modernen Antisemitismus mit seinem populistischen und antihegemonischen Charakter übersehen. Der habe sich mit dem beschleunigten Niedergang der arabischen Welt in den letzten 20 Jahren als fetischisierte Form eines reaktionären Antikapitalismus verbreitet und sei nicht als Raktion auf die konkrete Politik der USA zu begreifen.” Aus der Jungle World zum Frankfurter Kongreß “Indeterminate Kommunismus”. “Die Linke hat zu oft das Muster vorherrschender deutscher Einstellungen, das zurückzuweisen sie angetreten war, reproduziert.” (Moishe Postone, Brief an die westdeutsche Linke, 1985) redaktion3@fsk-hh.org h t t p : / / w w w. c a - i r a . n e t / v e r l a g / b u e c h e r / p o s t o n e deutschland.html
16:00 Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen Ein noch so kleines Licht der Aufklärung möge immer leuchten - gegen alle selbstverschuldete Unmündigkeit.
17:00 Weekly Operation No TV-Raps
19:00 Info Knast & Justiz
22:00 Nachtschalter nachtschalter@fsk-hh.org
Saturday, 30.Oktober.2010 11:00 HfBK Outdoor-In Sudierende der Hamburger Hochschule für Bildende Künste senden über ihren Protest hinaus.
12:00 Café com leite e pimenta & Tuga NO AR tuganoar@gmx.de
14:00 Kunstkritik Eine Wiederholung aus dem Januar 2010... redaktion3@fsk-hh.org
17:00 Rebel Youth Sound System 19:00 Info 23:00 klingklong - sendung fuer improvisierte musik und neue klangwelten themenschwerpunkt diesmal: klingklong herbstlese „klingklong“ ist eine monatliche sendung für improvisierte musik und neue klangwelten, die jeden letzten samstag des monats auf FSK zu hören ist auch in der zweiundfuenfzigste ausgabe von „klingklong“ präsentiere ich das „klingklong des monats“ und das „wort des monats“, die ich wieder zu einer neuen klanglandschaft zusammengefügt habe. hörerinnen und hörer sind aufgerufen mir pro monat geräuschschnipsel, töne und worte per e-mail zu schicken, die dann teil der pro sendung immer weiter wachsenden klanglandschaft werden sollen. einsendungen bitte an: klingklong@fskhh.org. welches „klingklong des monats“ und welches „wort des monats“ im monat september gekürt wurde, hört ihr in der sendung. schaltet ein! in der klingklong herbstlese präsentiere ich vorhörproben zu kommenden konzerten bei der freitagsmusik mit den drei unheiligen königinnen , mit dubach&van horrik aus Eindhoven/NL, mit michael beckettund musik von seinem mwm-label außerdem ein rückblick auf die freitagsmusik-konzerte im september und oktober 2010 und neuigkeiten und CDs, die mich den sommer über erreicht habe infos und playlist der sendung am studiomikrophon: sylvia necker
Hallo?! .............. FSK braucht euch! *
00:00 klingklong-nachtmix
Sunday, 31.Oktober.2010 07:00 Anilar FM 93.0 08:00 Anilar FM 93.0 11:00 Herbstlicher Winter im Radio an einem fünften Sonntag des Monats 20:00 Musikredaktion
* und eure anzeige, also: Reklame machen im Heft! Preisliste auf Anfrage unter : transred@fsk-hh.org
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