Auf den spuren des heiligen Jakobus von Compostela in der Provinz Namur

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provinz namur auf den spuren des

heiligen jakobus von compostela

in der provinz namur

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die wallonie. das spr端hende leben.


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Inhalt

Leitartikel

Karte der Provinz Namur S. 2-3 Leitartikel S. 5 Von Andenne nach Namur: Präsentation der Wegstrecke – Karte – durchwanderte Gemeinden S. 6-7 Spuren des Heiligen Jakobus – Einige Highlights des baulichen Kulturerbes S. 8-9 Jakobswegstück im Zentrum von Andenne und Sclayn S. 10-11 Jakobswegstück im Zentrum von Namur S. 12-13 Von Namur nach Dinant: Präsentation der Wegstrecke – Karte – durchwanderte Gemeinden S. 14-15 Spuren des Heiligen Jakobus – Einige Highlights des baulichen Kulturerbes S. 16-17 Von Dinant nach Doische: Präsentation der Wegstrecke – Karte – durchwanderte Gemeinden S. 18-19 Spuren des Heiligen Jakobus – Einige Highlights des baulichen Kulturerbes S. 20-21 Von Doische nach Moulin-Manteau (FR): Präsentation der Wegstrecke – Karte – durchwanderte Gemeinden S. 22-23 Highlights des baulichen Kulturerbes S. 24-25 Von Gembloux nach Namur: Präsentation der Wegstrecke – Karte – durchwanderte Gemeinden S. 26-27 Highlights des baulichen Kulturerbes S. 28-29 Von Dinant nach Membre-sur-Semois: Präsentation der Wegstrecke – Karte – durchwanderte Gemeinden S. 30-31 Spuren des Heiligen Jakobus - Highlights des baulichen Kulturerbes S. 32-33 Folgen Sie dem digitalen Wegweiser S. 34 Von Namur nach Santiago de Compostela auf anderen Wegen (http://www.namur-stjacques.eu) S. 35 www.tourismegps.be S. 35 Unsere Kontaktangaben und Touristeninformationsstellen S. 36 Literaturverzeichnis und nützliche Adressen S. 37

Dieses Logo weisen auf Kultstätten hin, die in der Liste der Stiftung für geöffnete und einladende Kirchen „Fondation Eglises Ouvertes et Accueillantes“ aufgeführt sind. Kontakt: Fondation Eglises Ouvertes Rue des Chardons 44 1030 Brüssel Tel.: + 32 (0)10/88 83 73, geöffnet dienstags bis freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr - info@eglisesouvertes.be www.eglisesouvertes.eu.

Trotz sorgfältiger Arbeit bei der Erstellung dieser Broschüre sind Fehler und Auslassungen nicht gänzlich auszuschließen. Wir bitten Sie gegebenenfalls um Entschuldigung und wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns eventuelle Fehler oder Auslassungen an folgende Adresse melden: Fédération du Tourisme de la Province de Namur Av. Reine Astrid, 22 bte 2 - 5000 Namur (Belgien) – tourisme@ftpn.be

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Als Jakobspilger quer durch die Provinz Namur! Der Weg nach Santiago de Compostela ist ein weiter, doch schon hier in der Stadt Namur, dem Knotenpunkt der gleichnamigen Provinz, stößt man auf eine wahre Drehscheibe, an der Pilger aus dem Norden (Flandern und Niederlande) und Osten (Deutschland) über die Via Mosana (Lüttich, Huy, Andenne) zusammenströmen. Die Route durch Namur ist mit bronzenen, auf wallonischem Boden verankerten Jakobsmuscheln gekennzeichnet. Vom Pont des Ardennes bis zur Grognon-Mündung weisen diese Muscheln den Jakobsweg durch die Hauptstadt der Wallonie. Auf den Spuren des Heiligen Jakobus entdeckt der Pilger ganz nebenbei den imposanten Belfried von Namur (auch Tour Saint-Jacques genannt), das „Musée Provincial des Arts anciens du Namurois“ mit dem Fußreliquiar des Heiligen Jakobus und im Stadtkern die Jakobskirche (Eglise Saint-Jacques), die den Namurern ganz besonders am Herzen liegt. 2.200 Kilometer trennen Sie jetzt noch von der Stadt des Apostels Jakobus, 3 Monate Fußwanderung nach Vézelay, Saint-Jean-Pied-dePort und Compostela, auf dem Sie – was wir Ihnen wärmstens wünschen – bewegende menschliche, kulturelle und spirituelle Erlebnisse erwarten. Ultreia! Vorwärts und immer weiter! In diesem Sinne: gute Reise, und nicht den Mut verlieren! Pierre Genin, Vorsitzender der Association Belge des Amis de Saint Jacques de Compostelle asbl. www.st-jacques.be

Wichtiger Hinweis Diese Broschüre präsentiert die offiziell anerkannten Jakobswege in der Provinz Namur: die Via Mosana und den Weg nach Vézelay. Hinzu kommen zwei anknüpfende Fernwanderrouten, GR 126 und GR 125, die mehrere Kilometer lang denselben Verlauf nehmen. Diese Wege werden im Folgenden vorgestellt, dazu auch einige Streckenabkürzungen über das RAVeL-Wegenetz entlang der Maas und Sambre. Die RAVeL-Wege, die hier aufgeführt sind, können Sie auch auf Ihr Navi herunterladen, und zwar von folgender Website : www.tourismegps.be.

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Von Andenne nach Namur – 21,9 km

Die „Via Mosana“, die von Aachen, Lüttich und Huy kommt, tritt bei Andenelle in die Provinz Namur ein. Dieser Weg führt zum Ortskern von Andenne und dann auf dem Treidelweg (RAVeL) nach Sclayn, wo er die Maas überquert. Weiter geht es durch die 3 Ortschaften Vezin, Wartet und Marche-les-Dames. In Beez wechseln Sie über den Pont des Grands Malades wieder auf die rechte Uferseite und überqueren den Fluss später noch einmal über den Pont des Ardennes. Von dort aus sind es noch 2 km bis zur Rue Saint Jacques, in der Sie vor der Jakobskirche (Eglise Saint Jacques) rasten können. Eine Alternative besteht ganz einfach darin, von Andenne bis zum Pont des Ardennes dem RAVeLPfad zu folgen, der auf der rechten Uferseite am Fluss entlang führt. Diese Route steht auf www.tourismegps.be zum Download bereit. Große Premiere 2013: Jakobswegstrecke von Namur nach Vézelay, 6 Tage – 5 Übernachtungen im Hotel und/oder Gästezimmer mit Halbpension und Gepäcktransportservice. Infos und Auskünfte ab Herbst 2012 beim Tourismusverband FTPN.

| Andenne |

Andenne ist über 1.000 Jahre alt und wird Sie mit ihrer Altstadt und einem reichen Kulturerbe verzaubern. Berühmt wurde sie unter anderem durch ihre Töpferei-, Porzellan- und Steinguterzeugnisse, die aus der hier gewonnenen plastischen Erde gefertigt werden. Andenne ist eine äußerst lebendige Stadt, die zu jeder Jahreszeit mit einem prallen Veranstaltungskalender aufwartet. Man denke nur an den Bärenkarneval („Carnaval des Ours“), der hier jährlich im großen Stil begangen wird.

| Sclayn |

Das Dorf Sclayn an der rechten Uferseite der Maas ist für seine zahlreichen Steinbrüche bekannt, aus denen der Blaustein stammt, der an den hiesigen Wohnhäusern zu sehen ist. Sclayn besitzt zudem ein erstaunliches Natur- und Kulturerbe, so beispielsweise die Scaldina-Grotte, in der man 1993 ein 100.000 Jahre altes Kinderskelett fand! Die Talhänge sind von dem Naturschutzgebiet Sclaigneaux überzogen, das Sie mit einer hochinteressanten Flora und Fauna in seinen Bann ziehen wird.

| Namur |

Namur ist die Hauptstadt der Wallonie und ein überaus malerischer Ort an der Einmündung der Sambre in die Maas und am Fuße eines Felsvorsprungs, auf dem eine über 1.000 Jahre alte Zitadelle emporragt. Der Zusammenfluss mitten im Ortskern bietet eine außergewöhnliche Kulisse. Namur begeistert aber auch durch zahlreiche kulturelle Schätze und ist in jedem Fall ein lohnendes Ausflugsziel. Die alten Stadtviertel sind von schmalen Gassen durchzogen, die in kleinen Plätzen zusammenlaufen. Anwohner, Studenten und Touristen sorgen insbesondere im Sommer für buntes Stadttreiben. Infos über Unterkünfte, Bedarfsartikel und sonstige Angebote finden Sie in einer Datei, die Sie durch Einscannen dieses QR-Codes herunterladen können. Download i-nigma Reader

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Von Andenne nach Namur

Einige Highlights des baulichen Kulturerbes von …

Spuren des Heiligen Jakobus in Namur

| ANDENNE |

Jakobskirche (Eglise Saint-Jacques) Die Jakobskirche wurde 1757 am Standort der Kapelle des ehemaligen Jakobshospitals aus dem Jahre 1256 erbaut. Man kann die Kirche zwar nicht von innen besichtigen, doch die links vom Eingangsportal eingemeißelte Pilgermuschel zeugt von der Bedeutung dieser Kultstätte auf dem Jakobsweg.

Die Peterskirche (Eglise Saint-Pierre) von Andenelle umfasst einen Turm aus dem 12. Jahrhundert und steht angeblich dort, wo sich im Mittelalter ein Hospital befand, in das Pilger einkehrten.

Rue Saint-Jacques - 5000 Namur Fußreliquiar des Heiligen Jakobus und Schatz des Priorats von Hugo d’Oignies Zu den wertvollen Exponaten des Schatzes von Hugo d’Oignies zählen ein Reliquiar in Form eines rechten Fußes, welches dem Heiligen Jakobus gewidmet ist. Der Ordensbruder Hugo d’Oignies schuf dieses Reliquienbehältnis Mitte des 13. Jahrhunderts aus Silber, Email und Kupfer mit eingefassten Saphirperlen und Schmucksteinen. Ein ganz und gar außergewöhnliches Kunstwerk! Musée des Arts anciens du Namurois - Rue de Fer 24 - 5000 Namur www.museedesartsanciens.be Statue des Heiligen Jakobus im Musée Diocésain Im Diözesanmuseum ist eine Statue des Heiligen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ausgestellt. Place du Chapitre 1 - 5000 Namur Der Belfried von Namur (Tour Saint-Jacques) Der massige Jakobsturm, besser bekannt als Belfried von Namur, wurde 1388 erbaut. Es handelt sich dabei um einen ehemaligen Turm der 3. Stadtfestung. Das gotische Bauwerk wurde inzwischen in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Rue du Beffroi - 5000 Namur

Die Stiftskirche der Heiligen Begga (Collégiale Sainte-Begge) und ihr Schatz. Die Heilige Begga, Ururgroßmutter Karls des Großen, gründete eine Abtei, der 7 Kirchen angehörten. Diese 7 Kirchen wurden 1762 durch die vom Architekten Dewez entworfene Stiftskirche ersetzt. Die Kultstätte beherbergt mehrere Schätze, so das Grabmal der Heiligen Begga (aus dem 12. Jahrhundert), Chorstühle aus dem 16. Jahrhundert und bezaubernde Goldschmiedestücke aus dem 16. bis 20. Jahrhundert. Der Kapitelplatz (Place du Chapitre), auf dem die Stiftskirche steht, ist von Herrenhäusern mit kleinen eingefriedeten Vorgärten umrandet. In einigen dieser Häuser wohnten einst Stiftsdamen. Das Keramikmuseum (Musée de la Céramique) im historischen Kern von Andenne führt die spannende Geschichte der plastischen Erde von ihren Ursprüngen bis heute sowie die hieraus gefertigten Erzeugnisse vor Augen.

| SCLAYN | Die romanische Mauritiuskirche (Eglise Saint-Maurice) war früher eine Stiftskirche. Sie umschließt eine ganze Reihe prachtvoller Grabsteine aus schwarzem Marmor, die im 14. Jahrhundert gehauen wurden, sowie wunderschön geschnitzte Chorstühle im Renaissancestil. In dem mittelalterlichen Pfarrhaus (Presbytère) aus Kalkbruchstein, das auf der gegenüberliegenden Seite zu bewundern ist, war im 13. Jahrhundert ein Hospital untergebracht.

| NAMUR | Die barocke Lupuskirche (Eglise Saint-Loup) wurde in den Jahren 1621 bis 1645 von Jesuiten erbaut. Sie zählt zu den ästhetisch beeindruckendsten Kultgebäuden des Landes. Für den Bau dieses architektonischen Juwels verwendete man außen Blau- und Kalkstein aus dem Maasgebiet und behauenen roten und schwarzen Marmorstein. Die Kathedrale von Namur (Cathédrale Saint-Aubain) hat den Standort der ehemaligen Stiftskirche eingenommen, von der noch ein romanischer Turm an der Rückseite des heutigen Bauwerks erhalten ist. Die Kathedrale aus dem Jahr 1750, deren Grundriss die Form eines lateinischen Kreuzes hat, kennzeichnet sich durch eine imposante Kuppel und einen nüchternen Innenraum.

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In der Stadt Namur erwarten den Besucher zudem zahlreiche Museen, eine über 1.000 Jahre alte Zitadelle, ein Theater, ein ehemaliger Bischofspalast sowie ein Altstadtviertel, das weitgehend für den Kraftverkehr gesperrt ist. 9


Von Andenne nach Namur

In der historischen Andenner Altstadt sind allenthalben bronzene Jakobsmuscheln in den Bürgersteigen entlang der Via Mosana verankert. Diese Muscheln markieren das 2,7 km lange Jakobswegstück von Andenelle, dem Eingangsort zur Provinz Namur, bis zum Ausgangspunkt des „Camino de Santiago“ am Stadtrand von Andenne.

Auch hier sind mehrere bronzene Jakobsmuscheln in den Boden eingelassen, um den „Camino de Santiago“ über die Via Mosana zu markieren. Dieses besiedelte Wegstück ist 1,1 km lang.

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Jakobswegstück im Ortszentrum von Sclayn

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Jakobswegstück im Stadtzentrum von Andenne

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Von Andenne nach Namur Jakobswegstück durch das Stadtzentrum von Namur Namur liegt am Verbindungspunkt zweier Wege, die nach Santiago de Compostela führen: der Via Mosana (Aachen-Lüttich-Namur) und der Fernwanderroute GR 654, auch Weg von Vézelay („Voie de Vézelay“) genannt, der von Namur bis Vézelay verläuft. Auf diesem Wegstück, das mit kupfernen, im Boden verankerten Jakobsmuscheln markiert ist, entdeckt der Pilger den historischen Kern der wallonischen Hauptstadt und kommt dabei an Stätten vorbei, die mit dem Jakobsweg in Verbindung stehen: dem Belfried von Namur (Tour Saint-Jacques), dem Fußreliquiar im Musée Provincial des Arts anciens du Namurois, der Jakobskirche (Eglise Saint-Jacques) und der Statue des Heiligen Jakobus, die zum Bestand des Diözesanmuseums gehört.

1. Musée des Art Anciens du Namurois Trésor du Prieuré d’Hugo d’Oignies 2. Eglise Saint-Joseph 3. Eglise Saint-Jacques 4. Eglise Saint-Loup 5. Musée Félicien Rops 6. Musée de Groesbeeck de Croix 7. Cathédrale Saint-Aubain et Musée Diocésain 8. Eglise Saint-Jean 9. Beffroi 10. Théâtre 11. Maison de la Culture 12. Musée des Traditions Namuroises 13. Eglise Notre-Dame

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PARFUMERIE GUY DELFORGE

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Von Namur nach Dinant – 51 km

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Diese Jakobswegstrecke ist als „Weg von Vézelay“ (Voie de Vézelay) oder GR 654 bekannt. Es handelt sich um eine Fernwanderroute, die teilweise denselben Verlauf wie die GR 125 (Tour de l’EntreSambre-et-Meuse) und die GR 126 (von Brüssel über Namur nach Membre-surSemois) nimmt. Hier wechselt der Weg zwischen flachem Gelände und mehr oder weniger anstrengenden Auf- und Abstiegen ab, quer durch das Maastal und über die Uferabhänge. Dafür sind die Landschaften und Ausblicke umso bezaubernder! In Namur geht es zu dem oberhalb der Stadt gelegenen Bois de la Vecquée und dann weiter nach Bois-de-Villers und Rivière, immer die Maas entlang. Nachdem der Weg die Brücke überquert hat, führt er über Godinne und Evrehailles nach Leffe, einem Vorort nördlich von Dinant.

| Profondeville | Profondeville ist ein facettenreicher Nachbarort von Namur mit einem breitgefächerten touristischen Angebot. Die naturgeschützten Landstriche eignen sich bestens für Sportarten im Freien, wie Golf, Hängegleiten, Mountainbiking oder Wasserski. Die schmalen Gassen zwischen alten Häusern verleihen dem Ort einen einzigartigen Charme. Ein Highlight sind die Felsen von Frênes, insbesondere der Vorsprung über der Maas in 100 m Höhe.

| Yvoir | Yvoir an der Oberen Maas ist ein malerisches Städtchen mit bewegter Geschichte und reichem Natur- und Kulturerbe. Allem voran ist es ein Ort für Genießer. Die ländliche Kulisse aus urigen Dörfern, Feldern und blühenden Wiesen bietet den Touristen einen überwältigenden Anblick. Ein Paradies insbesondere für Naturfreunde und Outdoor-Freizeitler.

| Dinant | Die Stadt Dinant liegt am Fuße hoher Kalksteinfelsen und mutet, von oben betrachtet, wie ein Rosenkranz aus Stein und Schiefer am Maasufer an. Die mehr als 1.000-jährige Geschichte, das besondere Flair und das reiche Natur- und Kulturerbe ließen Dinant schon vor geraumer Zeit zu einer Hochburg des Tourismus aufsteigen. Die Zitadelle, die Stiftskirche, die Abtei von Leffe, die Bootsfahrten auf dem Fluss, das Geburtshaus von Sax (dem Erfinder des Saxofons), das Haus der Pataphonie, die Grotte „La Merveilleuse“, das Kasino und weitere Sehenswürdigkeiten machen Dinant zu einem lohnenden Ausflugsziel.

Der RAVeL-Pfad, den der Pilger auf der Wegstrecke von Andenne nach Namur einschlägt, verläuft ohne Unterbrechung bis Dinant am linken Maasufer entlang. Diese Alternative ist kürzer und auch sehr leicht zu schaffen. Download auf www.tourismegps.be.

Infos über Unterkünfte, Bedarfsartikel und sonstige Angebote finden Sie in einer Datei, die Sie durch Einscannen dieses QR-Codes herunterladen können. Download i-nigma Reader

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Von Namur nach Dinant Spuren des Heiligen Jakobus in Dinant… In der Chormauer der Lambertuskirche (Eglise Saint-Lambert) von Bouvignes steckt ein Stein, in dem folgende Inschrift eingraviert ist : LAMBERT MELAV LEQVELLE AT FAICT PAR TROY FOIS LE VOYAIE MS R St IACQZ 1677 Zu beiden Seiten dieses Steins ist eine Muschel über zwei gekreuzten Pilgerstäben eingehauen, von denen nur ein einziger Stab einen Riemen mit Kürbisflasche trägt. Die Rue Saint-Jacques bildete einst den Stadteingang, wenn man von Ciney kam. Hier kehrten die Pilger in der Kirche ein, die dem Heiligen Jakobus gewidmet war. Das einzige Relikt dieser Kirche ist eine kleine Statue des Heiligen Jakobus in einer Mauernische des Hauses Nr. 114. In der Rue Grande auf Höhe der Hausnummer 123 stand einst ein Hospital mit Kapelle (15. Jahrhundert), in dem die Pilger Wegzehrung und Unterkunft erhielten. Heute gibt es von diesem Gebäude keine Spuren mehr zu sehen.

Einige Highlights des baulichen und touristischen Kulturerbes von … | Profondeville | Eine Solar-Infosäule, die an einer strategisch günstigen Stelle auf dem RAVeL-Pfad am Maasufer steht, empfängt Sie in Deutsch, Englisch, Französisch und Niederländisch. Das Audiosystem fasst die wichtigsten Touristeninformationen zusammen, und wenn Sie ein Bluetooth-Handy haben, können Sie zudem Dateien mit detailliertem Hintergrundwissen herunterladen. Ein wertvoller Begleiter, der Ihnen überall zur Seite steht! Mit der Fähre „La Belle de Fresnes“ können Sie den Fluss überqueren. An der anderen Uferseite geht es weiter auf einem malerischen Weg, der Sie zum Gipfel des Frênes-Massivs führt. Hier bietet sich Ihnen ein atemberaubender Ausblick auf das Tal.

| Yvoir | Die Naturschutzdomäne Champalle-Poilvache erstreckt sich über insgesamt 51 ha und umfasst Wälder, mittelalterliche Ruinen der Festung Poilvache, Felsen, Kalkwiesen und eine außergewöhnliche Flora. Die Ruinen stehen seit 1992 auf der Liste des bedeutenden Kulturerbes der Wallonie („Patrimoine majeur de Wallonie“). Besichtigungen sind während der Hauptsaison möglich.

| Dinant | Die Zitadelle überragt die Stadt und blickt auf eine bewegte Geschichte wiederholter Angriffe zurück, denen sie standhalten musste. Sie wurde von Vauban befestigt und dient heute als Waffenmuseum. Dabei ist sie Schauplatz kleiner Lustspiele, in denen die Wechselfälle der heimischen Geschichte zum Leben erwachen. Zur Zitadelle gelangt man entweder über die in den Felsen gehauenen Stufen (408 an der Zahl) oder über eine der letzten Seilbahnen des Landes. Die Liebfrauen-Stiftskirche (Collégiale Notre-Dame) wurde im maasländischen Gotikstil des 13. Jahrhunderts am Fuße der Felswand erbaut und besitzt einen typischen Zwiebelturm. Aufgrund ihrer bemerkenswerten Baukunst steht die Liebfrauen-Stiftskirche auf der Liste des bedeutenden Kulturerbes der Wallonie („Patrimoine majeur de Wallonie“).

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Von Dinant nach Doische – 41 km

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| Hastière |

Der Weg von Vézelay (GR 654) schlängelt sich zu beiden Seiten des Maastals in Richtung Frankreich, wo er quasi die Grenze streift. Die Obere Maas lässt auf eine Reihe bewaldeter Höhenkämme und blühender Wiesen blicken. Hier und dort fällt der massige Kalkfelsen über dem Flusstal in Steilhängen ab und schafft so ein kleines Paradies für Klettersportler, die auf einen gehörigen Adrenalinkick aus sind. Von Hermeton-sur-Meuse aus entfernt sich der Weg vom Maastal und führt am Hermeton entlang, einem gewundenen Wildwasserfluss, bis nach Soulme und dann Vodelée. Von hier aus sind es noch gut 6 Kilometer bis nach Doische, dem Endpunkt dieser Wegstrecke. Eine Alternative zu dieser Wegstrecke ist der Treidelweg am rechten Ufer, der von Dinant bis Hastière Teil des RAVeL-Wegenetzes ist (Achtung: Dieser Treidelweg ist zwischen Anseremme und Waulsort unterbrochen, doch kann man hier einem schmalen Weg am Fluss entlang folgen). Weiter geht es über die Abzweigung nach Doische. Diese Strecke ist kürzer und vom Relief her auch weniger anstrengend. So lässt sich das Etappenziel mehr oder weniger entspannt erreichen. Download auf www.tourismegps.be.

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Die Ortschaft ist über beide Maasufer verteilt, rechts Hastière-par-Delà mit der bemerkenswerten romanischen Abteikirche und links Hastière-Lavaux mit dem von Geschäften belebten Dorfkern. Hastière heißt auch die Gemeinde, die mehrere Dörfer umschließt. Eines davon, Waulsort, sticht durch eine architektonische Sehenswürdigkeit heraus: das Schloss Freyr mit seinen Gärten am Flussufer. Ein weiteres Highlight ist die letzte noch in Betrieb befindliche Seilfähre auf der Maas. Die gegenüber liegenden Felswände locken Klettersportler von nah und fern an.

| Doische | Die Gemeinde Doische liegt inmitten des Naturschutzgebiets Parc Naturel Viroin-Hermeton und umfasst 10 Dörfer, die sich nicht nur durch ihr Aussehen unterscheiden, sondern auch eine ganz eigene Geschichte haben. Diese relativ große Gemeinde nahe der französischen Grenze erstreckt sich über eine Bodensenke im schieferhaltigen Venn und wartet mit bezaubernden Landschaften auf. Unter den Dörfern wäre Soulme hervorzuheben, ein Dorf auf einem Hügel im Namurer Venn, welches sich fernab aller großen Verkehrsadern inmitten der Natur als eine Oase der Ruhe und Abgeschiedenheit entwickeln konnte. Die traditionelle Architektur ist erhalten geblieben, womit Soulme offiziell zu den schönsten Dörfern der Wallonie gehört („Plus Beaux Villages de Wallonie“).

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Von Dinant nach Doische

Einige Highlights des baulichen Kulturerbes von …

Spuren des Heiligen Jakobus in Hastière

| HASTIERE | Das Schloss und die Gärten von Freyr sind in ein überaus bezauberndes Naturgebiet eingebettet. Die herrlichen Bauten stammen ursprünglich aus dem Mittelalter. Nach einem verheerenden Brand baute man das Schloss im 16. Jahrhundert neu, worauf es mehrere Male vergrößert wurde. Die sogenannten französischen Gärten lehnen sich an das Vorbild in Versailles an. Eine Besonderheit sind die 300 Jahre alten Orangenbäume und ein 6 km großes Labyrinth vor einer sinnberückenden Naturkulisse. Das Schloss und die Gärten sind Teil des bedeutenden Kulturerbes der Wallonie („Patrimoine majeur de Wallonie“).

| SOULME | Soulme zählt offiziell zu den schönsten Dörfern der Wallonie („Plus Beaux Villages de Wallonie“) und umfasst etwa 50 Häuser, die um den denkmalgeschützten Komplex entstanden sind, der sich aus Pfarrhaus, Friedhofsmauern, Kirche und alten Kastanienbäumen zusammensetzt. Hinter der heutigen Abteikirche im romanischen Stil (1033 - 1035 erbaut) stand einst eine Abtei, die den erschöpften Pilgern Kost und Logis anbot. Während der Französischen Revolution wurden die Abteibauten zerstört. Übrig blieben nur Relikte des Empfangsgebäudes, unter anderem die Nikolauspforte (Porte Saint-Nicolas), über der eine Jakobsmuschel zu sehen ist. Der Innenraum der romanischen Abteikirche ist mit hölzernen Chorstühlen ausgestattet, die als die ältesten des Landes gelten. In einem dieser Stühle ist eine Jakobsmuschel inkrustiert. In der Nähe des Ausgangs befindet sich eine Nische aus Kalkstein, die oben eine Gravur in Form einer Jakobsmuschel aufweist.

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Die Kirche der Heiligen Kolumba (Eglise Sainte-Colombe) wurde aus Kalkbruchstein erbaut und weist noch einen Turm aus dem 11. Jahrhundert sowie Taufbecken aus dem 12. Jahrhundert auf. Der Komplex, den diese Kirche zusammen mit dem alten Pfarrhaus, den Friedhofsmauern und der wunderschönen Reihe hochgewachsener Kastanienbäume bildet, steht unter Denkmalschutz.

| DOISCHE | Der Schloss-Gutshof („ferme-château“) ragt stolz auf einer Anhöhe aus Schieferstein empor, an einer Wegkrümmung, die weiter unten verläuft. Der Schloss-Gutshof wurde 1573 aus Kalkbruchstein erbaut.

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Von Doische nach Moulin-Manteau (französische Grenze) – 44 km

| Hierges | Diese kleine mittelalterliche Siedlung in der Nähe der Maas gehört zum Gemeindeverband Givet und versprüht einen außerordentlichen Charme mit ihren alten Häuschen, die um den Hauptplatz stehen. Das Schloss auf dem Felsvorsprung wacht seit dem 11. Jahrhundert über diesen Ort. Die sagenumwobene Fee Melusine soll hier gelebt haben, und der Erzählung zufolge schuf sie das Schloss in einer einzigen Nacht. Die Kirche wurde im 16. Jahrhundert – über einen ebenso „sagenhaft“ kurzen Zeitraum – von den Schlossherren erbaut.

| Viroinval | Viroinval ist eine Gemeinde aus 8 Dörfern und 2 Weilern mit einem reichen ländlichen Kulturerbe. Die hiesigen Landschaften sind recht unterschiedlich, vom Ardenner Wald bis hin zu der für die Calestienne-Gegend typischen Geologie. Die bunte Fauna und Flora, die sich hier angesiedelt haben, ziehen den Naturliebhaber unweigerlich in ihren Bann. Viroinval spart nicht mit seinen naturgegebenen Reizen, die sich dem Wanderer und Mountainbiker auf einem weitläufigen Wegenetz erschließen, das bestens ausgeschildert ist.

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Diese Wegstrecke ist immer noch Teil des Weges von Vézelay. Es handelt sich dabei um den letzten Abschnitt auf dem Gebiet der Provinz Namur, trotz des kleinen Abstechers nach Hierges in Frankreich. Am Ausgang von Doische schlägt man den Weg in Richtung Vaucelles ein, verlässt dann das belgische Landesgebiet einige Kilometer weit auf französischem Boden und gelangt dann nach Mazée und Treignes, der Heimat von Arthur Masson, dem berühmten Autor der Abenteuer des urigen Toine Culot. Im Anschluss daran folgt der Weg den zahlreichen Flusswindungen des Viroin, den man in Vierves überquert. In Olloy beginnt dann eine lange Steigung durch den hier ansetzenden Wald bis nach Oignies. Danach sind noch etwa 10 Kilometer zu wandern, bis Sie die französische Grenze in Moulin-Manteau überqueren. Wer einige Kilometer sparen möchte, kann eine ganz einfache Alternative wählen, und zwar den RAVeL-Wanderweg zwischen Doische und Matagne-la-Grande, worauf es über einen anderen RAVeL-Weg, den L523, weitergeht, der dem alten Feldweg von Olloy-sur-Viroin bis Oignies-enThiérache folgt. Download auf www.tourismegps.be. 22

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Von Doische nach Moulin-Manteau (französische Grenze) Spuren des Heiligen Jakobus in Hierges und Viroinval In dieser Gegend sind keine Spuren des Heiligen Jakobus bekannt.

Einige Highlights des baulichen und touristischen Kulturerbes von … | HIERGES | Das Schloss durchlebte eine bewegte Geschichte im Laufe der Jahrhunderte. Erbaut wurde es dort, wo ein Castrum stand, das angeblich bis in das 9. Jahrhundert zurückreicht. Im 12. Jahrhundert wurde das Schloss zerstört und im 16. Jahrhundert neu aufgebaut. Im 18. Jahrhundert folgten weitere Arbeiten, insbesondere der Anbau eines Taubenhauses. 1792 wurde es von den Revolutionären gestürmt und 1793 in Brand gesteckt. Von diesem Schloss im maasländischen Renaissancestil sind heute nur noch die Festungsmauern und drei massige Rundtürme erhalten, die teilweise zu Ruinen verfallen sind. Der vierte Turm aus Givet-Blaustein dient dem heutigen Eigentümer als Wohnung. Die Außengärten wurden instandgesetzt und präsentieren sich heute wieder so, wie sie zur Zeit der Renaissance aussahen.

| VIERVES-SUR-VIROIN | Das Dorf zählt offiziell zu den schönsten der Wallonie („Les Plus Beaux Villages de Wallonie“). Es liegt im Naturschutzgebiet Parc Naturel Viroin-Hermeton und entstand in abschüssiger Hanglage, wobei einige der an den steilen Gassen erbauten Häuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen. Das ehemalige Pfarrhaus und das imposante Schloss der Herren von Hamal sind weitere Highlights des malerischen Kulturerbes dieser Ortschaft. Download auf www.tourismegps.be

| TREIGNES | Treignes wird auch das Dorf der Museen genannt, von denen es hier gleich 4 gibt: Das Musée du Malgré-Tout lädt mit Dauerausstellungen archäologischer Funde und thematischen Wanderausstellungen zu einer Reise in die Vergangenheit ein. Das Musée du Chemin de Fer à vapeur präsentiert seinen bemerkenswerten Bestand an Eisenbahn-Relikten. Hinzu kommt eine Fahrt mit einem Dampf- oder Dieselzug auf der Strecke Mariembourg-Treignes. Das Ecomusée du Viroin führt die wichtigsten Gewerbe vor Augen, die einst in der einheimischen Bevölkerung verbreitet waren. Der Espace Arthur Masson erkundet die Welt des Autors über seine Figuren, und zwar in Form eines Erlebnis-Parcours, der die Abenteuer der Protagonisten über die Jahre 1930 bis 1960 in ihrem kleinen Ardenner Dorf erzählt. 24

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Von Gembloux nach Namur – 29,4 km

| Gembloux |

Diese Wegstrecke ist Teil der Fernwanderroute GR 126, die Brüssel mit Membre-sur-Semois im Gembloux ist die belgische Hauptstadt des Land- und Gartenbaus. Sie war einst für ihre Schneidwaren berühmt. Ihre historische Entwicklung verdankt sie aber der Benediktinerabtei, die der Heilige Gilbertus (Saint-Guibert) im 10. Jahrhundert hier gründete. Die Stadt bietet ein abwechslungsreiches Bild, das sich Ihnen bei einer Promenade durch die schmalen und gewundenen Gassen erschließt. Bothey mit seinem interessanten baulichen Kulturerbe und das überwiegend ländliche und aus Wohnhäusern zusammengesetzte Dorf Corroy-le-Château mit seiner mittelalterlichen Festung sind die beiden Ortschaften der Gemeinde Gembloux, die man auf der Fernwanderroute GR 126 durchquert.

| Sombreffe |

Süden der Provinz Namur verbindet. Diese Wegstrecke tritt bei Bothey und Corroy-le-Château in das Namurer Provinzgebiet ein. Über Saint-Martin und Balâtre führt sie zum Orneau-Tal, das der Wanderer in der Nähe der alten Mühle von Goyet durchquert. In der Ferne sind die Umrisse der Gewerbegebiete an der unteren Sambre (Basse-Sambre) zu erkennen, während man sich auf kleinen Zwischenpfaden dem Fluss nähert, vorbei an den Ortschaften Moustier, Mornimont (mit einem alten Flussarm der Sambre) sowie Soye, Floriffoux und Flawinne kurz vor Namur. Die GR-Fernwanderroute verläuft anschließend in Richtung des Waldes von Vecquée unter Umgehung des Stadtzentrums von Namur (weiterer Wegverlauf nach Dinant: siehe S. 14). Die einzig mögliche Alternative besteht darin, die Fernwanderroute GR 126 in Floriffoux zu verlassen und auf der rechten Uferseite der Sambre dem auf dem Treidelweg angelegten RAVeL-Pfad bis zum Zusammenfluss in Namur zu folgen. Dieser RAVeL-Pfad ist auch von Flawinne aus zu erreichen. Download auf www.tourismegps.be

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Sombreffe ist eine ländliche Gemeinde, die von dem Bach Sombre und der Römerstraße Tongern-Bavay durchzogen ist. Eine feudale Burg und mehrere alte Wohnhäuser, darunter auch einige imposante Bauernhöfe, die nach wie vor bewirtschaftet werden, sind bis heute erhalten. Die Fernwanderroute GR 126 verläuft durch Tongrinne, einem der Dörfer dieser Gemeinde, das im Mittelalter in zwei Lehnsgüter unterteilt war: Tongrinne, das dem Herzogtum Brabant angehörte, und Tongrenelle, das von der Grafschaft Namur abhing. In Ligny, ebenfalls auf der GR 126, erwartet uns ein Stück napoleonische Geschichte. Hier feierte der Kaiser seinen letzten Sieg, 2 Tage vor der verheerenden Schlacht von Waterloo.

| Jemeppe-sur-Sambre | Auf diesem Streckenabschnitt nähern wir uns dem Sambre-Tal und eher industriell geprägten Landschaften. Doch auch hier gibt es hübsche Verbindungspfade und kleine malerische Ortschaften wie Saint-Martin. Das Hauptgewerbe dieser Gegend war stets die Landwirtschaft. Schon im Mittelalter entstanden hier Bauernhöfe, so auch der Hof von Villeret. Spy zählt ebenfalls zur Gemeinde Jemeppe-sur-Sambre. 1886 entdeckte man dort in einer Grotte über dem Orneau Neandertaler-Gebein. Durch diesen Fund erlangte Spy internationale Bekanntheit. Moustier-surSambre hingegen verdankt seinen weltweiten Ruf der dortigen Glaserei am Ufer der Sambre, während Mornimont mit der „Vieille Sambre“ auftrumpft, einem alten Flussarm der Sambre, an dem inzwischen ein erstaunliches Naturgebiet entstanden ist.

| Floreffe | Kurz vor Namur liegt die Gemeinde Floreffe zu beiden Seiten der Flusswindungen. Neben dem sehenswerten baulichen Kulturerbe erwarten den Wanderer hier Naturschauplätze (Grotten, ehemalige Steinbrüche, ein Weinberg, Aussichtspunkte), regionale Produkte und zahlreiche Promenaden, darunter ein RAVeL-Pfad und zwei GR-Fernwanderrouten. Floreffe hat zudem gute Straßen- und Bahnverkehrsanbindungen. Infos über Unterkünfte, Bedarfsartikel und sonstige Angebote finden Sie in einer Datei, die Sie durch Einscannen dieses QR-Codes herunterladen können. Download i-nigma Reader

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Von Gembloux nach Namur Spuren des Heiligen Jakobus in Gembloux, Sombreffe und Jemeppe-sur-Sambre In dieser Gegend sind keine Spuren des Heiligen Jakobus bekannt.

Einige Highlights des baulichen und touristischen Kulturerbes von … | CORROY-LE-CHATEAU | Die Burg von Corroy zählt zum bedeutenden Kulturerbe der Wallonie. Die Familie von Vianden ließ die Burg im 13. Jahrhundert erbauen, als Teil der Verteidigungslinie, die der Herzog von Brabant zum Schutz gegen die Grafschaft Namur errichtete. Die Burg liegt in einer Ebene und gehört zu den besterhaltenen Festungsbauten Nordeuropas. Sie ist nach wie vor bewohnt, nämlich vom Marquis de Trazegnies. Die Lambertuskirche (Eglise Saint-Lambert) aus dem 13. Jahrhundert spiegelt den Übergang zwischen romanischer und gotischer Baukunst wider. Im Laufe der Jahrhunderte wurden wiederholt Umbauten vorgenommen. So kamen im 16. Jahrhundert ein Querschiff und im 17. Jahrhundert ein kleiner Turm hinzu.

| SOMBREFFE | Die Burg von Sombreffe aus dem 13. Jahrhundert liegt in einer Ebene. Sie erfüllte einst militärische Zwecke in der Verteidigungslinie des Herzogtums Brabant, die vor Angriffen seitens der Grafschaft Namur schützen sollte. Seit 1971 steht die Burg unter Denkmalschutz, als bedeutendes Kulturerbe der Wallonie.

| JEMEPPE-SUR-SAMBRE | Der Bergfried von Villeret liegt in der einstigen Verteidigungslinie der Grafschaft von Namur und überragt den Gutshof gleichen Namens. Der im frühen 13. Jahrhundert erbaute Bergfried diente anfangs sowohl als Wachturm wie auch als Wohnung. Seit 1978 steht er unter Denkmalschutz, als bedeutendes Kulturerbe der Wallonie. Der Espace de l’Homme de Spy ist ein Interpretationszentrum, das dem Besucher 2 Themen nahebringt: die prähistorischen Funde aus der Grotte von Spy und den Neandertaler (seine Morphologie, seine Stelle in der menschlichen Evolution, seine Lebensart, die rätselhaften Hintergründe seines Aussterbens …). In einer ansprechenden Szenografie werden letzte wissenschaftliche Erkenntnisse allgemein verständlich vor Augen geführt.

| FLOREFFE | Die im Jahr 1121 vom Heiligen Norbert gegründete Abtei von Floreffe ist einer der bezauberndsten Gebäudekomplexe des Landes, mit Ehrenhof, Bauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert, einer Abteikirche, deren prachtvolle Chorstühle im Barockstil bis heute erhalten sind, und einer Mühle mit Brauerei.

Der Weiler Tongrenelle war einst Standort einer Festung der Grafschaft Namur. Die Burg verfiel jedoch zu Ruinen und wurde 1860 weitgehend zerstört. Heute ist nur noch der Herrengutshof erhalten. Die Gebäude stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die Wassergräben, die von dem Bach Ligne gespeist werden, verleihen diesem Monument einen besonderen Charme. 28

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Von dinant nach Membre-sur-Semois 94,6 km

| Houyet | Houyet ist ein ausgesprochen wirtliches Land mit reichem Kulturerbe und außergewöhnlicher Naturpracht. Die Gemeinde wartet mit einer ganzen Reihe von Prunkstücken auf, so beispielsweise der Burg von Vêves, dem für die Condroz-Gegend typischen Dorf Celles, das offiziell zu den schönsten der Wallonie gehört („Plus Beaux Villages de Wallonie“) oder Ciergnon und seinem königlichen Schloss. Die ganze Gegend um Houyet ist ein Wanderparadies (allem voran der RAVeLPfad zwischen Houyet und Rochefort). Hinzu kommt das spannende Outdoor-Freizeitangebot auf der Lesse, unter anderem die berühmten Kajakfahrten auf dem Fluss.

| Beauraing | Beauraing wurde durch die Marienerscheinungen bekannt, die mehrere Kinder im November 1932 bezeugen konnten. Das Geschäftsviertel sorgt für einen belebten Stadtkern, während den Wanderer im Umkreis bezaubernde kleine Dörfer erwarten, die von weitläufigen Waldgebieten umgeben sind.

| Gedinne | Inmitten der Ardenner Wälder liegt beidseits des Houille-Tals die Gemeinde Gedinne mit ihren 12 Dörfern. Der höchste Punkt der Provinz Namur liegt genau hier, in der Mitte des Plateau de la Croix–Scaille, einer herrlichen bewaldeten Domäne, die tragische Augenblicke erlebte, als die Widerstandskämpfer 1944 den Ort einnahmen. Heute ist Gedinne vor allem ein Besuchermagnet für Naturfreunde, denen sich hier zahlreiche Wanderpfade eröffnen.

| Vresse-sur-Semois |

LIC_789. Formar Belgium ID 789

Die Gemeinde Vresse wartet mit einem bunten Landschaftsmix auf und trägt zu Recht den Beinamen „Kleine Namurer Schweiz“ („Petite Suisse namuroise“). Ein wahres Paradies für Wanderer, Mountainbiker und auch Reiter. Vresse zieht zudem eine ganze Reihe namhafter Kunstmaler an, die hier am Ufer der Semois oder auf den Hochebenen ihre Staffelei aufschlagen. Die 12 Dörfer, von denen Laforêt offiziell zu den schönsten der Wallonie zählt („Plus Beaux Villages de Wallonie“), haben ihre regionale Eigenart zu wahren gewusst. Typisch hierfür sind sie Schiefersteinhaüser mit Schieferdach. Infos über Unterkünfte, Bedarfsartikel und sonstige Angebote finden Sie in einer Datei, die Sie durch Einscannen dieses QR-Codes herunterladen können. Download i-nigma Reader

Eine alternative Streckenwahl nach Santiago de Compostela ist die Fernwanderroute GR 126, die in Dinant südwärts zum Semois-Tal nahe Frankreich führt. Dieser Streckenabschnitt verläuft in zahlreichen Windungen durch hauptsächlich bewaldetes Gebiet und verbindet Membre-surSemois mit Houyet, dem Wallfahrtsort Beauraing und Gedinne. 30

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Von Dinant nach Membre-sur-Semois Spuren des Heiligen Jakobus in Monceau-en-Ardenne Obwohl die GR-Fernwanderroute nicht durch Monceau-en-Ardenne führt, wurde die Jakobskirche (Eglise Saint-Jacques) nach dem Apostel benannt. An der Außenmauer der Kirche ist eine bronzene Jakobsmuschel rechts von der Eingangspforte eingelassen. Im Chor steht zudem eine Holzstatue des Heiligen Jakobus aus dem 18. Jahrhundert.

Einige Highlights des baulichen und touristischen Kulturerbes von … | Houyet | Im Ortskern von Celles, offiziell einem der schönsten Dörfer der Wallonie („Plus Beaux Villages de Wallonie“) steht die romanische Hadelinuskirche (Eglise Saint-Hadelin), die im 11. Jahrhundert von Anhängern des Heiligen erbaut wurde. Die Kultstätte aus Graustein beeindruckt von außen durch ihre Größe, während im Innenraum hölzerne Chorstühle aus dem 13. Jahrhundert sowie Grabsteine der Herren von Vêves zu bestaunen sind. Hinzu kommen zwei unterirdische Krypten aus dem 7. und 12. Jahrhundert. Die Burg von Vêves, ein Paradebeispiel mittelalterlicher Militärbaukunst, wurde auf einem Felsvorsprung errichtet. Ihr Grundriss ist ein unregelmäßiges Fünfeck, an dessen Winkelspitzen je ein Turm steht. Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahlreiche Umbauten vorgenommen. Seit 1761 ist die Burg im Besitz der Familie, die ab 1969 weitreichende Restaurierungsarbeiten in Auftrag gab. Heute beherbergt die Burg bezaubernde Apartments mit kompletter Innenausstattung.

| Beauraing | Der Parc du Castel Saint-Pierre in der Nähe des Stadtzentrums erstreckt sich über 27 ha. Er umfasst ein Kastell, das von 7 Teichen und einer Baumschule umgeben ist. Die herrlichen Promenaden durch den Park sind auch bei der einheimischen Bevölkerung äußerst beliebt.

| Gedinne | Die Mariä-Geburt-Kirche (Eglise Notre-Dame de la Nativité) hat einen gut erhaltenen romanischen Turm aus dem 12. Jahrhundert. Im Innern kann man einen polychromen Eichenaltaraufsatz aus dem 16. Jahrhundert sowie die neuen Orgelwerke bewundern, die 2002 eingeweiht wurden. 2012 steht im Zeichen des Wiederaufbaus des Tour du Millénaire auf dem höchsten Punkt des Plateau de la Croix-Scaille. Der 60 m hohe Turm bietet ein atemberaubendes 360° Panorama.

| Vresse-sur-Semois |

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Die Gemeinde Vresse umfasst eines der offiziell schönsten Dörfer der Wallonie („Plus Beaux Villages de Wallonie“): Laforêt. Der Charme dieses Dorfes hängt nicht zuletzt mit dem einheitlichen Bild aus kleinen Schiefersteinhäusern zusammen, deren Baustoff aus den naheliegenden Steinbrüchen stammt. An den Enden der beiden Hauptstraßen stehen jeweils eine Viehtränke und ein Waschplatz. 33


Follow the digital guide! Fancy a walk in the Valley Country? Did you know that the Tourism Federation uses the latest technology to help you prepare and accompany you during your adventures? Follow the guide!

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Von Namur nach Santiago de Compostela auf anderen Wegen Alle Wege führen nach Rom, heißt es zwar, doch ebenso nach Santiago de Compostela. Der berühmte Pilgerort ist im Laufe der Jahrhunderte zu dem wohl beliebtesten Wanderziel unter den Anhängern des Slow Tourism aufgestiegen. Und hätten Sie gewusst, dass Namur an einem der historischen Jakobswege liegt, in einer Entfernung von 105 Tagesetappen? Wenn Sie Näheres über diesen legendären Pilgerweg erfahren möchten, lesen Sie einfach die Erfahrungsberichte anderer Wanderer, mit Tipps, empfehlenswerten Adressen, Fotos u. a. m. Der Tourismusverband FTPN hat hierzu das Blog „De Namur à Saint-Jacques de Compostelle Autrement“ eingerichtet: http:// www.namur-stjacques.eu

No more missing the latest event or exhibition, a special deal for the ideal romantic weekend or a fun-packed competition! You can share your experiences and impressions too! Join us on Facebook and Twitter: www.facebook.com/paysdesvallees and www.twitter.com/paysdesvallees

Die Website www.tourismegps.be wurde bei Tagungen und Wettbewerben im Bereich neuer IK-Technologien wiederholt ausgezeichnet, und auch in Wandererkreisen ist sie inzwischen eine feste Größe. Die einzelnen RAVeL-Pfade, die als Alternativen zu den offiziellen GR-Fernwanderrouten vorgeschlagen werden, stehen auf der Website zum Download bereit.

Wie lässt sich eine Wanderstrecke auf Ihr Navi herunterladen?

Die angebotenen Download-Dateien haben die Erweiterung .gpx (allgemeingültiges Format) und .gdb (Garmin-Format). Falls diese Formate nicht mit Ihrem Navi kompatibel sind, können Sie sie mit einem Konvertierungsprogramm (rechts im Download-Bereich) in das gewünschte Format umwandeln. Nähere Informationen finden Sie auch auf der ITN-Converter-Website.

Führen Sie einfach folgende Schritte aus: 34

1. Das Navi über USB-Kabel an Ihren Computer anschließen (der Name Ihres Navis wird nun als externes Laufwerk aufgeführt). 2. Den Ordner GPX wählen. 3. Den gewünschten Wanderweg auf der Website www.tourismegps.be auswählen. 4. Es öffnet sich ein Dialogfenster, das Sie auffordert, den Wanderweg zu speichern. 5. Die entsprechende Datei in den GPX-Ordner Ihres Navis (oder einen Ordner Ihres Computers) herunterladen. 6. Die Verbindung zwischen Navi und Computer trennen. 7. Wählen Sie nun den gewünschten Wanderweg in dem Ordner „Circuit“ Ihres Navis.

Viel Vergnügen im Reich der Täler!


Unsere Kontaktangaben und Touristeninformationsstellen

Literaturverzeichnis zum Thema Jakobsweg Topoguides in Zusammenhang mit der Provinz Namur

Fédération du Tourisme de la Province de Namur

• Topo-guide du sentier Via Mosana, Aix-La-Chapelle – Namur via Liège – Huy – Andenne. Maastricht à Liège, zusammengestellt und herausgegeben von l’Association Belge des Amis de Saint Jacques ASBL www.st-jacques.be • FFR, Sentier vers Saint-Jacques-de-Compostelle, GR 654. Via Vézelay: Namur – Vézelay. Namur – Rocroi – Reims – Châlons-en-Champagne - Auxerre – Vézelay, 2010. • Topo-guide du GR 126, Bruxelles – Namur – Membre-sur-Semois

Avenue Reine Astrid, 22/2 5000 Namur - Belgique Tél.: +32 (0)81/77 67 57 Fax : +32 (0)81/77 69 81

tourisme@ftpn.be www.paysdesvallees.be www.tourismegps.be www.namurclic.be www.namurcongres.be www.espritpaysdesvallees.be

Maison du Tourisme des Vallées des Eaux Vives

Tourisme

Maison du Tourisme du Pays de Namur

Cerfontaine – Couvin – Doische – Philippeville – Viroinval – Walcourt Vallées des Eaux Vives Rue de la Falaise, 3 – 5660 Couvin Tél : +32 (0)60 34 01 44

Andenne – Assesse – Fernelmont – Floreffe – Fosses-la-Ville – Gesves – La Bruyère – Namur – Ohey – Profondeville Kunst- und Traditionstäler Pavillon du Tourisme, Square Léopold – 5000 Namur Tél : +32 (0)81 24 64 49

Maison du Tourisme de Dinant et de la Haute-Meuse

Maison du Tourisme du Val de Lesse Beauraing – Houyet - Rochefort Lesse-Tal Rue de Behogne, 5 – 5580 Rochefort Tél : +32 (0)84 34 51 72

Anhée – Dinant – Hastière – Onhaye – Yvoir Täler der Festungen und Schlößer Avenue Cadoux, 8 – 5500 Dinant Tél : +32 (0)82 22 28 70

Buchempfehlungen (als Lektüre vor Antritt des Pilgerwegs)

• Barret et Gurgand, Priez pour nous à Compostelle, Hachette Littérature, 1978, 1999. Ein köstliches Buch, das Sie in die Geschichte der Pilger im Mittelalter entführt. • Clouteau Jacques, Compostelle, mode d’emploi, Collection MiamMiam Dodo, Editions du Vieux Crayon, 2011. Zahlreiche Tipps zur Vorbereitung auf den Weg nach Santiago de Compostela.

• de la Brosse Gaëlle, Guide spirituel des chemins de Saint-Jacques, Presse de la Renaissance, 2010. Ein Buch, das als spiritueller Begleiter des Jakobspilgers gedacht ist.

• Genin Pierre, Pèlerin de Saint-Jacques, lève-toi et marche, Editions Mols, 2006. Ein Buch, das die vielen Facetten des Pilgerns spirituell beleuchtet.

Maison du Tourisme de l’Ardenne namuroise

Maison du Tourisme Sambre

Orneau - Gembloux – Jemeppe-sur-Sambre – Sambreville – Sombreffe Täler der Entdeckungen Rue Sigebert, 3 – 5030 Gembloux Tél : +32 (0)81 62 69 66

Bièvre – Gedinne – Vresse-sur-Semois Täler der Namur Ardennen Rue Albert Raty, 83 – 5550 Vresse-sur-Semois Tél : +32 (0)61 29 28 27

Maison du Tourisme Condroz-Famenne

Ciney – Hamois – Havelange – Somme-Leuze Täler der Helden Rue de l’Église, 4 – 5377 Heure Tél : +32 (0)86 40 19 22

Nützliche Adressen

Les amis de Saint-Jacques de Compostelle Jean-Pierre Laruelle Rue des Sorbiers 14 5101 Erpent (Namur) 0032/ 81 30 33 86 - 0032/ 486 26 63 64 jeanpierrelaruelle@skynet.be - http://www.st-jacques.be Vers Compostelle Simone et Pierre Swalus - Van Goethem pierre.swalus@verscompostelle.be - www.verscompostelle.be

Verantwortlicher Herausgeber: Francis Malacord – Direktor Fotos: © FTPN – C. Genard – Gestaltung und Druck: Imprimerie provinciale

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Radio Camino: auf dem Weg nach Santiago de Compostela - www.radiocamino.net 37


COMPOSTELA

Ein magischer Name, der wie Musik in den Ohren schwingt und die Vorstellungskraft beflügelt! Möchtest auch du den Camino de Santiago entdecken? Möchtest auch du den Weg beschreiten und all denen folgen, die seit über tausend Jahren den berühmten Weg des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe gehen? „Der weg nach santiago de compostela ist ein weiter!“ Verständlich also, dass der erste Schritt dich zögern lässt… Wenn du Mut und Zuspruch brauchst, stehen dir ehemalige Pilger zur Seite, und zwar jeden ersten Donnerstag im Monat ab 18.30 Uhr. Die Adresse findest du auf unserer Website.

Association Belge des Amis de Saint Jacques de Compostelle a.s.b.l. Gesellschaftssitz: Rue du Villez 59. 5060 Velaine-sur-Sambre Website: www.st-jacques.be Tel.: 00 32 (0) 71 74 01 21 – E-Mail: amis@st-jacques.ws 38

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