EDITORIAL
Wichtiger Wandel Innovative Technik hatte schon immer genug Kraft, die Gemüter zu erhitzen. Neues abzulehnen ist einfach, wenn das Alte funktioniert. Doch ist es wirklich zeitgemäß, wenn man an einem gut 60 Jahre alten TVSystem festhält, das zwar einige Updates erhalten hat, aber auf einschränkenden Faktoren wie Spitzenhelligkeiten von nur 100 cd/m² und CRT-Farbräumen basiert? Die Florian Friedrich, Display-Technik hat sich weiterentAV-Redaktion wickelt und wird das auch in den nächsten Jahren tun. So brillieren die kommenden Fernseher mit größeren Farbräumen und einer rekordverdächtigen Helligkeit. Nie war das so „einleuchtend“ wie bei meinem Besuch der diesjährigen Consumer Electronics Show in Las Vegas (siehe Messe-Report ab Seite 6). Die ungewohnten Bilder könnten den einen oder anderen verunsichern, doch das ist nicht der Punkt. Schließlich brauchen wir im TVSystem der Zukunft Flexibilität und funktionierende Standards. Die gute Nachricht: Genau diese Flexibilität bietet die HDR-Technik, wenn man alle Möglichkeiten nutzt. HDR-10 oder OpenHDR, wie es auch gerne genannt wird, bildet einen Standard, der genormte oder native Farbräume von Fernsehern genauso abdeckt wie Spitzenhelligkeiten bis 10.000 cd/m², auf die wir allerdings noch einige Jahre warten müssen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in den Metadaten, die mit den Videosignalen kommen und auf deren Basis der Fernseher über die Art der Darstellung entscheidet. Das Thema ist aktuell für viele verwirrend – deshalb nutzt Dolby die Gunst der Stunde mit seiner Imaging-Technologie Dolby Vision. Zwar bieten die Amerikaner kaum mehr als der offene Standard, sie überzeugen aber derzeit mit attraktiven Komplettlösungen bei der Implementierung und wollen so der überlegenen HDR-Technik zu einem schnellen Durchbruch verhelfen. Das Problem dabei: Die mit Dolby Vision verbundenen Lizenzgebühren sind einigen Herstellern nicht sympathisch. Wenn man sich als Filmstudio für Dolby Vision entscheidet, wird man das wahrscheinlich nicht exklusiv tun, denn dann würde man auf einen Teil des TV-Marktes verzichten. Schließlich ist davon auszugehen, dass 100 Prozent der HDR-Geräte den offenen Standard unterstützen, während nur ein Teil zu Dolby Vision kompatibel sein wird. Von einem Formatkampf wie bei Blu-ray gegen HD-DVD kann also zumindest langfristig nicht die Rede sein. In den CES-Messehallen habe ich viele gute, aber auch einige schlechte Beispiele für HDR gesehen. Gut ist HDR dann, wenn es nicht um Effekthascherei, sondern um eindrucksvolle Bilder geht, die den Dynamikumfang der Realität besser abbilden. Schlecht ist HDR, wenn dunkle und helle Bildbereiche ausgefressen wirken, um mehr Kontrast zu zeigen; das wäre auch mit konventioneller Technik möglich. Wir freuen uns jedenfalls auf dieses spannende AV-Technikexperte Florian Friedrich begeisterte sich auf der CES für wie komplizierte Thema. HDR. Das Highlight: Der Sony HDR-TV mit 4.000 nits auf LCD-Basis. audiovision 2-2016
d d Seit 1998 ffindet die Consumer Electronics Show einmal jährlich in der Glücksspiel-Metropole Las Vegas statt.
DIE CES IM JAHR 2016 Die seit 1998 jährlich in Las Vegas stattfindende Consumer Electronis Show (Messe-Report ab Seite 6) ist zwar nicht so groß wie die Internationale Funkausstellung in Berlin, doch wenn es um die Präsentation der neuesten Technik geht, gibt sie den Ton an. Egal ob OLED-Displays, 4K oder die ersten biegbaren Fernseher – all dies gab es zuerst in den USA zu bestaunen. Mit folgenden Fakten und Rekorden konnte die diesjährige CES auftrumpfen: » über 170.000 Besucher drängten sich vom 6. bis 9. Januar durch die Messehallen und angemieteten Hotels – mehr als je zuvor » Die Ausstellungsfläche stieg gegenüber dem Vorjahr um 26.000 auf 230.000 Quadratmeter » auch die Anzahl der Aussteller konnte von zuletzt 3.631 auf über 3.800 zulegen » mehr als 6.000 Medienvertreter waren in Las Vegas vor Ort » fast eine ganze Halle war für den „Eureka Park“ reserviert, in dem sich mehr als 500 Startups zeigten (im Vorjahr waren es noch 375). » die nächste CES findet vom 5. bis 8. Januar 2017 statt – natürlich wieder in Las Vegas
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Auf der CES in Las Vegas drehte sich alles um UHD und HDR. Wir waren mittendrin. SEITE 6
Kino ohne Projektor In Salzburg wurden die jährlichen Festspiele auf einer riesigen LED-Leinwand übertragen. Ist das die Zukunft des Kinos? SEITE 12
Aktuelles & Magazin Messereport: CES 2016 • • • • •
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Ultra-HD-Blu-ray: erste Player und Filme im März Standard: High Dynamic Range jetzt Teil von Ultra-HD Hochauflösend: Music-Streaming in ungeahnter Qualität Virtual-Reality-Brillen auf dem Vormarsch Dolby Atmos jetzt auch in Samsung-Soundbars
LED-Display die Zukunft des Kinos?
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In Salzburg wurden die weltbekannten Festspiele auf einer Großbild-Wand gezeigt – ganz ohne Projektor. Wir haben uns das Spektakel angeschaut.
Es rotierte einmal: die Mini-Disc
Leseranlage Für einen gut betuchten Kunden installierte ein Experten-Team das perfekte Wohnraum-Heimkino – samt 4K-Projektor, Steinrack und schalldurchlässiger Couch. SEITE 16
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Das kompakte Speichermedium rückte Anfang der 90er zur Nachfolge der Audio-Kassette an, doch den Massenmarkt eroberte die Scheibe nicht.
Forum Leserbriefe
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Egal ob Sie Fragen zu einem Produkt oder einer Technologie haben, unser Redaktionsteam gibt Hilfestellung.
Leseranlage: 4K-Leckerbissen
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Wie man ein anspruchsvolles Heimkino perfekt in einem Wohnzimmer unterbringt, zeigt unser „High End Gourmet“-Cinema.
Praxis 15 Tipps zum TV-Kauf
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Brauche ich 4K? Was ist HDR? Welche Apps sind dabei? Fragen über Fragen – wir beantworten sie alle.
Testspiegel
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Geordnet nach Produktgruppen finden Sie hier alle Geräte-Tests der letzten Jahre sowie unsere aktuellen Bestenlisten.
Augen auf beim Flatscreen-Kauf
Rubriken
Beim Erwerb eines neuen Fernsehers gibt es einiges zu beachten. Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um das Lieblingsspielzeug der Deutschen. SEITE 36
Editorial audiovision abonnieren
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Impressum Vorschau
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INHALT
Getestete Geräte AV-RECEIVER Denon AVR-X6200W . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
BLU-RAY-PLAYER LG BP 550 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Panasonic DMP-BDT 570 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
XXL-Test: Wir bitten zwölf Fernseher mit 55-Zoll Bilddiagonale in unser Messlabor.
BLUETOOTH-SPEAKER Auluxe Newbeat X5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Onkyo X9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
SEITE 24
BOXEN-SET SaxxTec CoolSound-Set . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
12 TV-Neuheiten
FERNSEHER LG 55 UF 7709 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LG 55 UF 8509 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Panasonic TX-55 CSW 524 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Panasonic TX-55 CXW 754. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philips 55 PUS 7600 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philips 55 PUS 9109 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Samsung UE 55 JU 6850 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Samsung UE 55 JU 7090 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Samsung UE 55 JU 7590 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sony KD-55 X 8005 C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sony KD-55 X 8505 C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technisat Technitwin ISIO 55 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Die besten 55-Zöller im Test • Vier UHD-Fernseher von 1.400 bis 1.900 Euro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 • Bildqualität im Vergleich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 • Full-HD-Fernseher für 1.200 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 • Ratgeber: 15 Tipps zum TV-Kauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 • Kompakt: sieben UHD-Alternativen bis 2.500 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Vor-End-Kombi Yamahas Duo CX-A5100 / MXA5000 erklimmt mit 97 Punkten den Thron unserer Bestenliste.
KOPFHÖRER Beyerdynamic DT 1770 Pro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Onkyo H500BT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Teufel Airy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ultrasone Edition M. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
68 67 66 68
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TEST DE
S MONATS
MONATS DES
TEST
PROJEKTOR JVC DLA-X 7000 B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
VOR-END-KOMBI Yamaha CX-A5100 / MX-A5000. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Testfeld Vor-End-Kombi für 5.400 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vier Fernseher von 1.400 bis 1.900 Euro . . . . . . . . . . . . . . . Fernseher für 1.200 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sieben Fernseher von 1.800 bis 2.500 Euro . . . . . . . . . . . . . Projektor für 6.500 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AV-Receiver für 2.300 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Blu-ray-Player für 120 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Blu-ray-Player für 400 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Boxen-Set für 2.500 Euro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bluetooth-Speaker für 130 Euro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kopfhörer für 150 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bluetooth-Speaker für 350 Euro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kopfhörer für 230 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zwei Kopfhörer für 600 und 900 Euro . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Projektor 4K mit E-Shift: Wie sich JVCs neuer Beamer-Bolide DLA-X 7000 B im Messlabor schlägt, lesen Sie auf SEITE 48
Boxen-Set Gelungene Premiere: Die erste 5.1-Kombi von Saxx vereint edle Optik und hochwertige Technik. SEITE 64
TEST DES MONATS Sicario
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FILME Best of 4K – UHD Impressionen Vol. 2 Deathgasm Der Chor – Stimmen des Herzens Die Entführung von Bus 657 DUFF – Hast du keine, bist du eine Für immer Adaline Gallows Garm Wars – Der letzte Druide Jessabelle – Die Vorhersehung Königin der Wüste Ricki – Wie Familie so ist Schtonk!
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Self/less – Der Fremde in mir Southpaw Straight Outta Compton The Cell The Final Girls The Transporter Refueled Tränen der Erinnerung – Only Yesterday USA – A West Coast Journey in 4K Vacation – Wir sind die Griswolds
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TV-SERIEN Akte X – Die komplette Serie Ausgerechnet Alaska – Die komplette Serie Deutschland 83 – Staffel 1 Marco Polo – Season 1 NCIS: New Orleans – Season 1.1 und 1.2
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Remington Steele – Season 1 Stromberg – Die komplette Bürografie The Fall: Tod in Belfast – Staffel 1 Wilder Atlantik – Ozean der Extreme
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MUSIK & COMEDY Ed Sheeran – Jumpers for Goalposts Europe – War of Kings Johann König – Feuer im Haus ist teuer,… Kaya Yanar – Around the World Monika Gruber – Irgendwas is’ immer Placebo – MTV Unplugged Roger Cicero – Cicero sings Sinatra: Live Sarah Connor – Muttersprache Live Unheilig – MTV Unplugged
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AKTUELLES | CES-Messe-Report
AKTUELLES
MESSE REPORT
Alles bestens Flankiert von MarketingSchlagworten wie „Super“, „Premium“ und „Signature“ präsentierten die Elektronikhersteller auf der CES ihre neue Technik – inklusive der Ultra-HD-Blu-ray. audiovision hat sich vor Ort umgesehen.
Der erste Ultra-HD-Blu-ray-Player von Philips fällt kompakter aus als die Mitbewerber von Samsung und Panasonic. 6
Wie jedes Jahr trifft man in fast jeder CES-Messehalle auf Fernseher in allen Formen, Auflösungen und Größen, doch klassisches Heimkino stand diesmal nicht im Fokus. Auch in der TV-Berichterstattung sah man eher autonomes Fahren, Virtual-Reality-Brillen oder selbstständig einkaufende Kühlschränke. Für uns war hingegen der Blu-rayNachfolger am wichtigsten. Nachdem die Ultra-HD-Blu-ray auf der IFA nur auf der Pressekonferenz von Samsung Erwähnung fand, stiegen die Erwartungen der Heimkino-Gemeinde im Vorfeld der diesjährigen Consumer Electronics Show ins Unermessliche. Auch wir hatten in Las Vegas auf den ganz großen Ultra-HD-Blu-ray-Knall gehofft – leider vergeblich.
Erster Player im März Zumindest Samsung hält die vor vier Monaten in Berlin gemachten Versprechungen ein und bringt im März seinen ersten Ultra-HD-Blu-ray-Player für unter 500 Dollar auf den amerikanischen Markt. Das UBD-K8500 getaufte Gerät im Curved-Design (Bild unten) kostet 499 Dollar, doch auf der Samsung-Webseite und bei Online-Händlern konnte man es Mitte Januar bereits für 399 Dollar vorbestellen. Samsungs Premieren-Player spielt neben UHD-Discs auch klassische Bluray-Discs, 3D-Blu-rays, DVDs und CDs ab. Während 2D-Inhalte auf 2160p skaliert werden, gibt es 3D nur bis 1080p (3D ist im Ultra-HD-Blu-rayStandard bislang nicht vorgesehen).
Panasonics erster Ultra-HD-Blu-ray-Player DMP-UB900 trägt das THX-Zertifikat und bietet viele Luxus-Features.
Die Wiedergabe von „High Dynamic Range“ (HDR) beherrscht der UBDK8500, allerdings nur HDR-10, nicht Dolby Vision. Auf analoge Ausgänge wurde verzichtet, dafür gibt es eine zweite HDMI-Buchse, so dass sich Bild und Ton getrennt zum Fernseher und Receiver übertragen lassen. Zusätzlich finden sich auf der Rückseite ein optischer Digitalausgang und ein LAN-Anschluss. WLAN beherrscht der Player ebenfalls und unterstützt 4KStreaming von Amazon und Netflix. Natürlich wollten wir wissen, wann das Gerät bei Media Markt & Co. steht, doch auf unsere Nachfrage hüllte man sich in Schweigen. Vermutlich geben die Koreaner auf ihren deutschlandweiten RoadshowVeranstaltungen im März die hiesige
Samsung ist mit seinem gebogenen UHD-Player UBD-K8500 im März als Erster auf dem Markt – vorerst aber nur in den USA. audiovision 2-2016
CES-Messe-Report | AKTUELLES
LGs neue Signature-Serie für besonders hochwertige Produkte umfasst nicht nur OLED-Fernseher, sondern auch Kühlschränke und Waschmaschinen.
Für die bestmögliche Bildqualität setzt Samsung nach wie vor auf SUHD-TVs mit Quantum-Dot-Technik – über OLED-Fernseher verlor man hingegen kein Wort.
Markteinführung bekannt. Dass man aber schon über das Prototypen-Stadium hinaus ist, bewies der Einsatz mehrerer Player in Technikdemos von Samsung hinter den Kulissen.
ma Processor“ auch das Bild, indem die 4K-(4:2:0) codierten Signale der Ultra-HD-Blu-ray zu 4K-(4:4:4) mit besserer Darstellung von Farbdetails gewandelt werden. Darüber hinaus trumpft der THX-zertifizierte Scheibendreher mit Luxus-Features wie isolierten HDMI-Twin-Buchsen, einem vergoldeten 7.1-Kanal-Analog-Anschluss, 192kHz/32bit DACs und einer beleuchteten Fernbedienung auf. Das erinnert stark an das
Panasonic protzt Vor wenigen Monaten auf der IFA in Berlin präsentierte Panasonic nur einen Prototypen hinter Glas. In Vegas gab es jetzt einen praktisch fertigen UHD-Scheibendreher zu bewundern,
den man sogar anfassen konnte: den DMP-UB900 (Bild linke Seite). Das Design ähnelt dem bereits in Japan erhältlichen Ultra-HD-Blu-rayRecorder (audiovision berichtete). Im Gegensatz zum Samsung-Modell ist das Gerät etwas mächtiger aufgebaut – vor allem bei den Anschlüssen, aber auch bei den aktuell kommunizierten Features. Neben voller HDR-Unterstützung verbessert der neue „4K High-Precision Chro-
Top-Modell DMP-BDT 700, dessen weitgehend baugleichen Bruder DMP-BDT 500 wir übrigens in dieser Ausgabe testen (Seite 58). Den Preis für den Highend-Player wollte Panasonic nicht einmal auf Anfrage verraten. Inoffiziell machte die Aussage „unter 1.000 Dollar“ die Runde. Wann das gute Stück erscheint, steht noch nicht fest, hinter vorgehaltener Hand war für Europa und USA von April die Rede.
DIE „ULTRA HD PREMIUM“-SPEZIFIKATIONEN Auf der letzten CES wurde die Gründung einer UHDAllianz bekannt gegeben. Zu den Mitgliedern gehören neben allen großen TV-Herstellern auch die Filmstudios Warner, Disney und Fox sowie die Technologieträger Dolby und Technicolor. Die Vereinigung sollte einen Standard schaffen, mit dem ein funktionierendes und innovatives UHD-Ökosystem mit mehr Auflösung, größeren Farbumfängen und HDR entsteht, das durch Geräte- und Content-Zertifizierungen ergänzt wird. Pünktlich zur diesjährigen CES hat die UHD-Alliance diesen „Ultra HD Premium“ getauften Standard bekannt gegeben. Damit sich ein Fernseher bzw. ein Medium oder Dienst mit besagtem Logo (Bild rechts) schmücken darf, muss Folgendes erfüllt sein:
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• Auflösung: 3840 x 2160 Pixel • Farbtiefe: 10 bit • Farbraum: (Wide Color Gamut), Eingangs-Signal: BT.2020, Display-Darstellung: Mehr als 90 % des P3Farbumfangs • High Dynamic Range (HDR): SMPTE ST2084 EOTF LCD-TV: mehr als 1000 Nits maximale Helligkeit und weniger als 0.05 Nits Schwarzwert OLED-TV: mehr al 540 Nits maximale Helligkeit und weniger als 0.0005 Schwarzwert Auch wenn man angesichts der unterschiedlichen HDRWerte für LCD und OLED offenbar Kompromisse einging, ist das „Ultra HD Premium“-Logo ein wichtiger Indikator dafür, ob ein Gerät oder Film alle aktuellen Ultra-HD-
Dieses neue Logo soll bei Fernsehern künftig die Spreu vom Weizen trennen. Standards erfüllt. Samsung kündigte noch auf der CES an, dass das komplette SUHD-TV-Lineup von 2016 die „Ultra HD Premium“-Anforderungen erfüllt. Panasonic zeigte mit dem DX900 sogar bereits einen Ultra-HDPremium-TV. Was das 65 Zoll große Stück kosten wird, verrieten die Japaner allerdings nicht.
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AKTUELLES | CES-Messe-Report
Blickfang: Samsungs mit 170 Zoll (4,31 Meter) größter SUHD-Fernseher der Welt war fast immer von Fotografen umlagert.
Im Rahmen des „High Dynamic Range“-Hypes wurden auf der CES auch 4K-TVÜbertragungen mit der neuen Technik demonstriert.
Optisch Akzente setzten LGs neue OLED-Fernseher unter anderem mit dem markanten Standfuß, der auch die Lautsprecher beherbergt.
Eine andere Zielgruppe scheint Philips mit seinem ersten Ultra-HDBlu-ray-Player BDP7501 im Auge zu haben, den man ebenfalls in der Spielermetropole vorstellte. Zumindest passt das kompakte Gehäuse im gebürsteten Alu-Look (Bild Seite 6) besser ins stylische Wohnzimmer als ins ambitionierte Heimkino. Baulich bedingt muss man bei der Anzahl der Anschlüsse sicherlich Kompromisse eingehen, bei den Kernkompetenzen sind hingegen keine Abstriche zu befürchten. Über einen HDMI-Ausgang werden 4K-Signale mit HDR und HDCP 2.2 wiedergegeben, zudem skaliert der BDP7501 normale Blurays auf 4K und WLAN ist ebenfalls an Bord. In Sachen Preis und Verfügbarkeit gab es nichts Offizielles von den Holländern, inoffiziell wurde von „um 400 Dollar“ und „Frühjahr“ gesprochen.
Panasonic zeigte den ersten Fernseher, der die neu vorgestellten „Ultra HD Premium“-Spezifikationen erfüllt. 8
Nichts von Sony und LG Die von vielen erwartete Sony-Ankündigung blieb hingegen aus. Zwar ist die Ultra-HD-Blu-ray bei den Japanern ein großes Thema, wie man immer wieder versicherte, doch erstmal gibt es nur die Filme. Entweder bekommen die Fernseher das so dringend benötigte 4K-Futter auf runder Sony-Scheibe oder per auf der CES neu vorgestelltem Streaming-Dienst. Alles über die jüngsten 4K-Disc-Ankündigungen finden Sie übrigens in unserem News-Teil von „Movies & More“ auf Seite 84.
Einen mit Hilfe von 4K-OLED-Fernsehern erzeugten Sternenhimmel gab es bei LG zu bewundern.
An der Geräte-Front kündigte man lediglich den „High-ResolutionPremium-Audio-und-Video-Player UHP-H1“ an. Wer diesen klassischen Blu-ray-Player mit 4K-Skalierung und Hi-Res-Audio-Unterstützung ab Mai für 800 Euro kaufen soll, erschließt sich uns allerdings nicht. Zumindest ließ Sony-Chef Kazuo Hirai verlautbaren, dass Sony unabhängig von seinem Engagement im Content-Bereich auch einen eigenen Ultra-HD-Blu-rayPlayer plane. Noch weniger, nämlich nichts, hörte man von LG. Auf ihrer Presse-
konferenz erwähnten die Koreaner die Ultra-HD-Blu-ray mit keinem Wort. Dies überrascht, da uns Produkt-Manager Peter Koch auf der IFA noch versicherte, LG wolle bei dem neuen Disc-Format ganz vorne mit dabei sein. Das haben sich die Entscheidungsträger in Fernost offenbar anders überlegt. Stattdessen setzen die Koreaner verstärkt auf Streaming. So kündigte man auf der CES ein neues Ultra-HD-Bundle an: Käufer eines aktuellen LG 4K Ultra HD-TVs bekommen einen Geschenkgutschein-Code für sechs Monate Netflix inklusive
VIRTUAL-REALITY-BRILLEN LEGEN UM 440 PROZENT ZU Ultra-HD-Fernseher erleben in diesem Jahr auf dem US-amerikanischen Markt ein Absatzplus von 65 Prozent. Das zumindest hat die Consumer Technology Association (CTA) als Veranstalter der CES in Las Vegas prognostiziert. Demnach gehen 13 Millionen Geräte über die Ladentische, die 10,7 Milliarden USDollar in die Kassen spülen. Für das Geschäft mit Smart-TVs, zu denen auch die Flat-TVs mit niedrigerer Full-HD-Auflösung gehören, wird ein Umsatz von 15,8 Milliarden US-Dollar erwartet. Zu den echten Gewinnern der kommenden Monate gehören der CTA zufolge aber Virtual-Reality-Brillen (siehe auch Kasten Seite 11) und Drohnen. Mit einem geschätzten Umsatz von 540 Millionen US-Dollar legen die Brillen zum räumlichen Sehen um 440 Prozent zu, 1,2 Millionen Modelle sollen neue Käufer finden. Smartphones und Tablets werden der Schätzung zufolge in diesem Jahr 183 bzw. 60 Millionen Mal in den USA abgesetzt.
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Prozentual steigt der Umsatz mit Virtual-Reality-Brillen deutlich stärker als bei Fernsehern oder Mobiltelefonen.
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CES-Messe-Report | AKTUELLES
KURIOSITÄTEN AUS VEGAS Flachbildfernseher, Projektoren, Soundanlagen, Smartphones und Tablets gehören zu den klassischen Neuheiten, die Besucher auf der CES in Las Vegas zu sehen bekommen. Doch die Branchenschau bietet traditionell auch Kuriositäten, an deren Alltagstauglichkeit durchaus erhebliche Zweifel erlaubt sind.
Ein LG-Manager demonstrierte, wie dick 2,57 Millimeter (so tief sind die neuen OLEDs) eigentlich sind.
Sony zeigte ein neues Backlight, das eine Helligkeit von 4.000 Nits (cd/m2) erzeugt – leider noch ein Prototyp.
Ultra-HD-Streaming, auch in Deutschland (Details unter www.lg.com/de/ promotions/netflixangebot).
den Koreanern zufolge für die „High Dynamic Range“-Darstellung (HDR) optimiert und bietet durchweg eine maximale Helligkeit von mindestens 1.000 Nit. Auch alle 2016er-OLEDTVs von LG tragen das „Ultra HD Premium“-Siegel. Mit einem 10-BitPanel sollen die LG-OLEDs mehr als eine Milliarde Farben darstellen und Farben und Abstufungen mit 99 Prozent des DCI-P3-Farbraums abdecken. Neben den technischen Daten begeisterte auch die Optik. Die Modelle G6 und E6 der von LG neu vorgestellten „Signature“-Reihe verfügen über Bildschirme mit einer durchscheinenden Glasrückseite und sind nur 2,57 Millimeter dünn. Die Lautsprecher wurden in einem markanten Standfuß integriert (Bild Seite 8). In Sachen OLED gibt LG übrigens nach wie vor den Alleinunterhalter. Weder Samsung noch Sony kündigten Fernseher mit den organischen Leuchtdioden an. Auch bei Panasonic, die seit November ein OLED-Modell auf dem Markt haben (Test in audiovision 12-2015), standen LCD-TVs im Fokus. So präsentierten die Japaner mit der
HDR das Trendthema Während sich viele Hersteller bei der Ultra-HD-Blu-ray bedeckt hielten, überboten sich alle bei der Ankündigung neuer Fernseher. Und auf praktisch jeder Pressekonferenz und bei jeder Präsentation in den Messehallen stand die „High Dynamic Range“-Technik, die mehr Kontrast und bessere Farben liefert, im Fokus. Kein Wunder, denn am Vorabend des Messestarts gab die UHD-Alliance die Verabschiedung eines neuen „Ultra-HD-Premium“-Standards bekannt. Und natürlich wollen alle TVHersteller möglichste viele Modelle inklusive dem verkaufsfördernden Ultra-HD-Premium-Logo im Programm haben (Details im Kasten Seite 7). Samsung verlor dann auch keine Zeit und kündigte bereits am ersten Messetag an, dass alle neuen SUHDFernseher die „Ultra HD Premium“Spezifikationen erfüllen. Die 2016erFlaggschiff-Serie mit Cadmium-freiem 10-Bit-Quantum-Dot-Display wurde
Diese Drohne ist die Dröhnung Ferngesteuerte Drohnen waren der Renner in der Wüstenstadt. Um aufzufallen, sollte man sich allerdings ein Modell des chinesischen Unternehmens Ehang anschauen, von dem bislang nur ein Prototyp existiert. Mit diesem Fluggerät kann man keine klassischen Luftaufnahmen machen, dafür aber selbst zur Arbeit oder zum Einkaufen fliegen. Abgehoben! Ein heißes Teil Fieberschübe konnten Besucher in den überfüllten und wohltemperierten Messehallen der CES schnell überkommen. Praktisch, wer da das neue Thermo von Withings zur Hand hatte. Eine Berührung an der Schläfe, und schon messen 16 Infrarot-Sensoren in weniger als zwei Sekunden die Temperatur. Die Ergebnisse werden automatisch per WLAN oder Bluetoth via App mit Smartphone oder Tablet synchronisiert. Der Krankheitsverlauf lässt sich per Fingertipp an den Arzt übermitteln. Für die heiße Erfindung verlangt Withings knapp 100 Euro. Cooler als der Schuh des Manitu Zum Konzertbesuch oder Abschlussball sollte man diese Schuhe vielleicht nicht unbedingt anziehen, auch wenn dann neugierige und gleichermaßen verwunderte Blicke garantiert wären. Digitsole hat mit dem Smartshoe ein futuristisches Schuhmodell vorgestellt, bei dem sich per App unter anderem der Fuß individuell erwärmen und die Passform modifizieren lässt. Natürlich wird auch die Anzahl der Schritte erfasst. Wer es etwas dezenter mag: Digitsole bietet auch Sneakers und Pumps mit vergleichbarer Technik an. Thank you for the Music… …dürfen künftig auch schon Ungeborene singen. Denn mit dem Babypod können Schwangere ihren heranwachsenden Nachwuchs beschallen. Das soll sich positiv auf das Gehirn des Kindes auswirken. Konzipiert ist der Lautsprecher als Tampon, ein Einsatz wird ab der 16. Schwangerschaftswoche empfohlen. Kosten: um die 150 Euro. Oh Baby Baby… Lauwarmer Kaffee ist kalter Kaffee Das ist gar nicht mal so abgedreht: ein Thermobecher mit drehbarem Boden, um die Temperatur des Lieblingsgetränks maßgeschneidert einzustellen. Der Ember von Embertech soll Kaffee oder Tee auf diese Weise bis zu zwei Stunden angenehm warm halten. Natürlich kann die Temperatur-Regulierung auch per Smartphone vorgenommen werden. Ab Frühjahr soll der Zauber-Becher für rund 130 Euro erhältlich sein. Richtiger Riecher Und noch was für Genießer: Anstatt morgens durch ein hässliches Ringring aus den Träumen gerissen zu werden, entführt der Sensorwake alle Schlafmützen mit intensiven Gerüchen in den neuen Tag. Dazu gehören unter anderem die Düfte Croissant, Espresso, Schokolade und Pfefferminze. Den Duft-Wecker für Langschläfer mit dem richtigen Riecher gibt’s ab Juni für rund 100 Euro.
8K-Fernseher gab es auch schon auf der IFA zu sehen, dieses 98 Zoll große Modell von LG soll allerdings Ende des Jahres auf den Markt kommen. Preis: noch offen. audiovision 2-2016
Mobiler Mini-Datentresor Genau zehn Versuche haben unerwünschte Daten-Schnüffler, um sich Zugriff zum DataTraveler 2000 von Kingston zu verschaffen. Besitzer dieses ganz speziellen Agenten-USB-Sticks können die Inhalte nämlich über ein Tastenfeld verschlüsseln. USB-Stick mopsen und Daten auslesen, das klappt hier nicht. Nach zehn missglückten PasswortEingaben löscht sich der Aluminium-Speicher mit 16, 32 oder 64 Gigabyte.
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AKTUELLES | CES-Messe-Report
DTS:X - JETZT GEHT‘S LOS
Endlich fit für DTS:X: Der Denon AVR-X6200W und der Marantz SR7010. Letztes Jahr präsentierte DTS sein neues 3D-Tonformat DTS:X auf der CES der Öffentlichkeit. Eigentlich sollte der Dolby-Atmos-Rivale per Firmware-Update bereits im Herbst Einzug in viele AV-Receiver halten, doch daraus wurde nichts. Mit mehrmonatiger Verspätung hat jetzt Denon ein DTS:X-Update des Flaggschiffs AVRX7200W(A) für Ende Januar angekündigt. Am 18. Februar sollen der AVR-X6200W (Test auf Seite 52) und der AVR-X4200W folgen. Marantz macht am selben Tag seine Vorstufe AV8802(A) fit für den Decken-Sound der Kalifornier, am 3. März sind dann die AV-Receiver SR7010 und SR6010 an der Reihe. Bei den kleineren Denon-Geräten und den Modellen von Onkyo, Pioneer und Yamaha dürfte es hingegen noch etwas länger dauern. Dies liegt an den unterschiedlich verbauten Chipsätzen. Auf der diesjährigen CES hatte DTS übrigens keinen offiziellen Stand, stattdessen demonstrierte man seine Entwicklungen auf persönliche Einladung in einer Hotel-Suite.
Auch Samsung springt mit der HW-K950 Soundbar, die über zwei drahtlose „Dolby Atmos enabled“-Surround-Speaker verfügt, auf den 3D-Ton-Zug auf.
DXW904-Serie ihre ersten „Ultra HD Premium“-Fernseher (Bild Seite 8). Passend dazu kündigte das Unternehmen Consumer-Camcorder mit HDR-Aufnahmefunktion an. Sony setzt bei seinen Modellen zwar auch auf HDR, schenkt den Ultra-HD-Premium-Spezifikationen aber weniger Beachtung als die koreanischen Mitbewerber. Stattdessen enthüllte man zum CES-Auftakt ein eigenes „4K HDR“-Logo, das auf Geräte mit Ultra-HD-Auflösung und HDR-Unterstützung hinweist. Zudem präsentierte man einen LCD-Fernseher, der anhand eines Backlights mit
1.000 Zonen (üblich sind 100 bis 200) eine maximale Lichtstärke von 4.000 Nits (cd/m2) liefern soll und damit den gerade festgelegten „Ultra HD Premium“-Standard um den Faktor vier übertrifft. Es handelt sich hier zwar noch um einen Protoypen, das Bild war für uns aber auf der ganzen CES das beste – HDR braucht eben offensichtlich Leuchtdichte. Der neue UHD-Premium-Standard setzt aber nicht nur TV-Hersteller unter Druck, bestmögliche Qualität zu liefern, sondern auch die Anbieter von UHD-Inhalten. Denn natürlich möchten Netflix, Amazon und die
Der Nächste bitte – HDR ist der neue Renner, und YouTube ist natürlich dabei. Das Videoportal hat in Las Vegas angekündigt, in Zukunft ebenfalls Filme mit extrem hohen Kontrasten zu unterstützen. Lediglich der genaue Zeitpunkt ist noch offen. Rollenware – LG will seine Kunden um den Finger wickeln. Mit dem neuen 18-Zoll-OLED wäre dieses Kunststück problemlos möglich: Dieses hat einen Biegeradius von 30 Millimetern und ist so dünn wie ein Blatt Papier. Dem Fernsehen von morgen eröffnen sich so ungeahnte Möglichkeiten. Der Preis ist heiß – Pünktlich zur CES hat man bei Amazon USA die ersten UHD-Blu-ray-Scheiben für 30 US-Dollar je Disc vorbestellen können. Endlich geht es los, das UHD-Zeitalter.
TOPS&FLOPS DER CES Filmriss – Kodak will die analoge Filmtechnik wiederbeleben. Auf der CES hat das Unternehmen eine Super-8-Filmkamera präsentiert, die mit digitalen Features aufgepeppt wurde. Die Zeiten des Stummfilms sind vorbei. Premium-Superlative – UHD, SUHD, Super UHD, QUHD und Ultra HD Premium: Hersteller und Industrie ködern Kunden mit immer neuen Superlativen und Abkürzungen. Klingt super wichtig, ist aber auch super verwirrend. Verkehrte Welt – Sämtliche Hightech-Hersteller haben in der Wüste von Las Vegas ihre Neuheiten vorgestellt, aber Technik-Fans rund um den Erdball diskutierten emotional nur ein Thema: Das neue iPhone 7 besitzt möglicherweise keinen Klinkenanschluss für Kopfhörer.
Filmstudios ihre Dienste bzw. Discs ebenfalls als Premium-Produkte verstanden wissen. So präsentierten LG, Dolby und Netflix bereits entsprechendes 4K-Dolby-Vision-HDR-Material der Netflix-Serie „Daredevil“. Auch Amazon Video setzt bei seinen 4K-Serien wie „The Man in the High Castle“, „Red Oaks“, „Transparent“ und „Mozart in the Jungle“ auf HDR. Sogar YouTube kündigte HDR-Unterstützung an, eine HDR-Fernsehübertragung gab es in Las Vegas ebenfalls zu bestaunen.
HD-Musik-Streaming Im Audiobereich haben sich auf der CES 2016 drei Trends herauskristallisiert: Auch in diesem Jahr wurde gestreamt, was das Zeug hält, zudem spielten die neuen hochauflösenden Musikformate und eine räumliche Klangwiedergabe eine immer wichtigere Rolle. Auf den Namen BeoSound 35 hört von Bang & Olufsen künftig ein flexibel einsetzbares
Audiosystem in fünfeckiger Struktur mit schwarzer Textilfrontabdeckung, das mit einer Spannweite von einem Meter Musik im 180-Grad-Winkel im ganzen Raum verteilen soll. Es bietet unter anderem Zugriff auf TuneInRadiosender, Spotify sowie Deezer, die Bedienung erfolgt über eine berührungsempfindliche Oberseite, per Fernbedienung oder App. Zur Ausstattung gehören ein OLED-Display, AirPlay sowie Bluetooth. Zudem ist der BeoSound 35 zur Einbindung in ein BeoLink Multiroom-System konzipiert. Die Markteinführung erfolgt im April für 2.300 Euro. Lautsprecher für zu Hause oder mobile Einsätze, die je nach Modell auch High-Resolution Audio wiedergeben können, verkauft Sony ab Frühjahr. Zum Portfolio gehören die kabellosen Boxen SRS-ZR7 und SRSZR5 (Juli) sowie die wasserfesten Lautsprecher SRS-XB3 und SRS-XB2 (April). Komprimierte MP3-Musikdateien soll die DSEE-HX-Technolo-
SONY-PLATTENSPIELER RIPPT HIGH-RESOLUTION-AUDIO-DATEIEN Einen Plattenspieler mit High-Resolution-AudioRipping-Funktion hat Sony auf der CES präsentiert. Der PS-HX500 ist dem Hersteller zufolge der weltweit erste Plattenspieler, mit dem die Benutzer ihre Vinyl-Sammlung in Digitaldateien mit High-Resolution-Audio-Qualität (entspricht DSD-Qualität) konvertieren können. So lassen sich die Lieblingsstücke ihrer Plattensammlung auch unterwegs abspielen. Das Gerät unterstützt Double-Rate- und SingleRate-DSD (5,6 MHz/1 Bit, 2,8 MHz/1 Bit). Bei der Analog-Digital-Umwandlung steht ein Spektrum an Dateiformaten zur Verfügung, das von WAV über
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High-Resolution Audio mit höherer Bitrate und Abtastfrequenz bis hin zu Double-Rate-DSD reicht. Mit der PC-Anwendungssoftware des PS-HX500 lässt sich Musik von einer Schallplatte am PC in High-Resolution-Audio-Dateien umwandeln und anschließend bearbeiten, mit Titeln versehen, schneiden und zusammenfügen. Der Gerät verfügt über einen Druckguss-Plattenteller. Der gerade Tonarm, bei dem die Nadelspitze in der Mittelachse sitzt, soll eine hervorragende Stereobalance gewährleisten. Der PS-HX500 kommt im Mai für knapp 500 Euro in den Handel.
Er sieht aus wie ein gewöhnlicher Plattenspieler, doch Sonys neuer PS-HX500 kann Musik von einer Schallplatte in High-Resolution-Audio-Dateien umwandeln, um diese auch auf mobilen Geräten abspielen zu können.
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CES-Messe-Report | AKTUELLES
VIRTUAL-REALITY-BRILLEN WERDEN REALITÄT Lange Zeit galten Virtual-Reality-Brillen, mit deren Hilfe man in imaginäre 3D-Welten eintauchen kann, als exotische Zukunftsvision. Auf der CES wurde deutlich: Die speziellen Sehhilfen haben die Marktreife erlangt. Wahlweise zeigt die Brille auf einem integrierten Bildschirm oder einem Smartphone Videos und Bilder im 3D-Format, wobei sich der Bildausschnitt automatisch den Augen- und Kopfbewegungen des Nutzers anpasst. Bereits ausprobieren konnten Besucher in Las Vegas das Modell Rift von Oculus, das ab März für knapp 700 Euro auch in Deutschland ausgeliefert wird. Diese Brille entführt ihre Besitzer jedoch nur in völlig neue Sphären, wenn diese einen WindowsRechner (ab Version 7) mit einem leistungsfähigen Prozessor, einer flotten Grafikkarte, acht Gigabyte Arbeitsspeicher und zwei USB3.0-Ports besitzen – ruckelfreie Bilder erfordern viel Rechenpower.
Deutlich unproblematischer gestaltet sich der Einstieg in die 3D-Welt mit der neuen Gear VR von Samsung (Bild), die gerade mal knapp 100 Euro kostet. Sie ist kompatibel mit Samsungs Smartphones Galaxy S6, dem S6 edge und dem Galaxy S6 edge+, die mithilfe eines flexiblen Arretiermechanismus in die Gear VR eingesetzt werden. Für die räumliche, lebensnahe Darstellung sorgen Samsung zufolge eine Linsenkonstruktion mit einem Sichtfeld von 96 Grad sowie das Display des jeweils gekoppelten Smartphones mit einer Quad-HD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten. HTC hatte auf der CES die Virtual-Reality-Brille Vive Pre mit eingebauter Kamera im Gepäck. Die liefert 1.200 x 1.080 Pixel und soll Medienberichten zufolge ab April erhältlich sein. Für die Playstation bringt Sony in nächster Zeit die Playstation VR auf den Markt.
TERMINE 9. bis 12.2.
AMSTERDAM: INTEGRATED SYSTEMS EUROPE 2016 Vom 9. bis 12. Februar findet die ISE in Amsterdam erstmals viertägig statt. Abseits von Heimkino- und Business-Projektoren werden auch Neuigkeiten aus den Bereichen Streaming und Beleuchtung zu sehen sein. Amsterdam RAI, Europaplein 2-22, 1078 GZ Amsterdam. Öffnungszeiten: Dienstag, 9. Februar von 10 bis 18 Uhr, Mittwoch, 10. Februar von 9.30 bis 18 Uhr, Donnerstag, 11. Februar von 9.30 bis 18 Uhr, Freitag, 12. Februar von 9.30 bis 16 Uhr. Eintrittspreis bei Vorabregistrierung 60 Euro, Tageskasse 80 Euro. Weitere Infos unter www.iseurope.org. 5. und 6.3.
STUTTGART: HIGH END ON TOUR 2016 Nach 3D ein neuer Hype: Virtual-Reality-Brillen waren einer der Renner auf der CES in Las Vegas.
gie von Sony sinnvoll aufmöbeln. Zu den Features zählen unter anderem WLAN, Multiroom-Funktionalität, NFC-Kompatibilität sowie das Streamen von Musikdiensten wie Spotify. Auf optimierten TV-Sound setzt LG künftig mit den Soundbars SH8, SH7 und SH6. Die SH8- und SH7-Modelle sind mit drahtlosem Subwoofer ausgestattet. Die SH6 bietet dagegen sechs unabhängige LautsprecherChassis und nutzt ein Luftleitsystem, das tiefe Tonfrequenzen effizient optimieren soll. LGs Soundbars unterstützen auch die sogenannte Adaptive Sound Control (ASC)Funktion. Damit können die Geräte ihre Klangeinstellungen automatisch an verschiedene Inhalte anpassen. Bluetooth, Google Cast und WLAN gehören zur Ausstattung, Preise und Verfügbarkeiten sind noch offen.
Die Box SRS-ZR5 von Sony verfügt unter anderem über zwei Subwoofer und eine Passivmembran für tiefe Töne. audiovision 2-2016
Samsung macht Atmos Ein detailreiches 3D-Klangerlebnis mit bis zu 5.1.4-Kanal-Sound verspricht Samsung mit seiner neuen Soundbar HW-K950 (Bild linke Seite), die fit für Dolby Atmos ist. Bei diesem Modell sind drei Lautsprecher-Kanäle nach vorne und zwei nach oben gerichtet. Außerdem kommen TV-Zuschauer und Musikfans in den Genuss von vier Deckenkanälen. Subwoofer und zusätzliche Lautsprecher können sich kabellos einbinden lassen. Sony wird ab April ebenfalls den TV-Sound im Wohnzimmer aufpeppen. Zum Sortiment zählen die neue High-Resolution-Audio-Soundbar HT-NT5, die Soundbars HT-CT790/ CT390, die Soundbase HT-XT2 sowie das 5.1-Kanal-Surround-SoundbarSystem HT-RT3. Mit dem Mu-so Qb erweitert der britische Hersteller Naim sein Portfolio um ein kompaktes WirelessMusiksystem, das mit sechs Aktivlautsprechern bestückt ist und mit knapp 22 Zentimetern Breite und
Tiefe wenig Platz beansprucht. Streaming über Spotify Connect, TIDAL oder UPnP, Webradio, AirPlay und Bluetooth sowie Digital-, Analog- und USB-Eingang gehören zu den wichtigsten Merkmalen. Die Mu-so Qb ist ab Frühjahr für 900 Euro zu haben. Sennheiser kündigte derweil in Las Vegas an, den Fokus in Zukunft auf 3D Immersive Audio zu legen. Diese Technologie soll die Audioaufnahme und -wiedergabe auf allerhöchstem Niveau ermöglichen. Sennheisers Produkte und Aktivitäten rund um 3D Audio werden den Markennamen AMBEO tragen. Unter anderem hat der Konzern bereits mit 9.1-Aufnahmen im Live- und Studiobereich Erfahrungen gesammelt. Während 3D bei Lautsprechern immer wichtiger wird, spielte es bei Fernsehern auf der CES 2016 praktisch keine Rolle mehr. Das hätte sich bis vor Kurzem wohl keiner träumen lassen. Wir sind schon gespannt, welche unvorhersehbaren Wendungen die Zukunft bringt. cs/jw/ff
Der BeoSound 35 von B&O ist knapp einen Meter lang und verteilt Musik füllig im 180-Grad-Winkel.
Die erste High-End-Tourstation im neuen Jahr ist am 5. und 6. März das Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle in Stuttgart. Während bekannte Hersteller ihre Produkte vorstellen, bieten lokale Fachhändler Informationen und Ratschläge rund ums Thema „guter Klang“. Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Berliner Platz 1-3, 70174 Stuttgart. Öffnungszeiten: Samtag, 5. März von 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 6. März von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Mehr Informationen unter www.highendsociety.de.
14. bis 18.3.
HANNOVER: CEBIT 2016 Die große Computer- und Kommunikationsmesse auf dem Hannoveraner Messegelände findet vom 14. bis 18.3. statt. Gerade das breite Angebots-Spektrum in den Bereichen Vernetzung und Mobile Geräte macht die Veranstaltung auch für Heimkino-Enthusiasten interessant, die ihre Receiver und Blu-ray-Player beispielsweise mittels SmartphoneApp bedienen möchten. Messegelände, Hermesallee, 30521 Hannover. Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr. Ticketpreise Vorverkauf: Tageskarte 55 Euro, Dauerkarte 105 Euro. Tageskasse: Tageskarte 60 Euro, Dauerkarte 110 Euro. Weitere Infos gibt es unter www.cebit.de.
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AKTUELLES | Großbild-Technik mit LED und OLED
Zukunft des Kinos In Salzburg wurden die weltbekannten Festspiele auf einer Großbild-Wand gezeigt – ganz ohne Projektor. Die Aufführungen finden bei jedem Wetter statt, die Gäste kommen teilweise im SkiAnzug oder mit Schlafsack. Ein Trend fürs Kino?
Eine Gelegenheit, dies live zu erleben, bot sich audiovisionAutor Ulrich von Löhneysen jüngst in Salzburg. Dort wurde die Oper „Fidelio“ von Beethoven auf einer rund 15 Meter breiten und acht Meter hohen Bildwand vor der malerischen Kulisse der Burg Hohensalzburg öffentlich vorgeführt. Der Eintritt war frei, es standen rund 1.000 Sitzplätze zur Verfügung, dazu kamen 600 Plätze in angrenzenden Restaurants. Der aus zwei Lautsprechertürmen schallende Ton beeindruckte, das Bild ließ allerdings zu wünschen übrig (dazu spä-
BILD-PARAMETER IM KINO HDR: High Dynamic Range – also hoher Kontrast, was im Kino natürlich sehr wichtig ist. Das Gegenteil ist LDR (Low Dynamic Range), also geringer Kontrast. Grundlage ist die Codierung mit hohen Bit-Raten, also deutlich mehr als die bisher üblichen acht Bit. Das macht die Darstellung und Bearbeitung, speziell von bewegten Bildern, sehr schwierig. Normaler 35-mm-Film blockiert das Licht der Lampe nur teilweise, Laser ist besser – hier kann das Licht an den betroffenen Pixeln schnell genug abgeschaltet werden. Der Kontrast wird
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damit nahezu unendlich, abhängig von der Helligkeit. K – Das große „K“ wird in mehreren Zusammenhängen verwendet. Es steht einmal für die Lichtstärke in Lumen, andererseits für die Zahl der vertikalen Zeilen, also die Auflösung in senkrechter Richtung. Lux – Die Lichtstärke gemessen als reflektiertes Licht, daher angegeben in Lumen pro Quadratmeter (lm/m2). Lumen – Die Lichtstärke. Gesamte Leistung einer Lichtmenge, die von einer Quelle abgestrahlt wird.
In den letzten zehn Jahren gab es nach Angaben der Veranstalter etwa 200 solcher Vorführungen. Walter Sattlberger von Siemens Österreich teilte uns bezüglich der technischen Umsetzung Folgendes mit: • Der Screen hat die Dimension 10,24 x 5,76 Meter im Bildformat 16:9. • Das Bild wird über 589.824 Pixel wiedergegeben (der reale Pixelabstand beträgt also zehn Millimeter). • Die 48 verbauten LED-Module sind jeweils 128 x 96 Zentimeter groß, 85 Kilogramm schwer.
Das Display in Salzburg wurde offenbar mit einer Vielzahl von Leuchtdioden (LEDs) realisiert. Die Partnerschaft mit Siemens ist daher ein logischer Schritt, da die frühere Konzern-Tochter Osram auf diese Leuchtdioden spezialisiert ist (hergestellt in Ostasien und Regensburg). Das Problem bei dieser Art von Lichtquellen ist, sie möglichst klein zu erzeugen. Die übliche Größe liegt bei drei bis fünf Millimetern, je nach Materialmischung und Phosphor-Zugabe sind alle Farben des Regenbogens möglich. Die von uns in Salzburg gesehene Bildwand dürfte aus solchen Einheiten bestehen, aufgeteilt in Quadrate von – vermutlich – 16 mal 16 LEDs.
Eintritt frei: Die Filmvorführungen sind immer kostenlos.
Ein Großbild zum Abrollen: Diese Tapete erhoffte sich Epson vor Jahren.
ter mehr). Am Schluss spendete das Publikum sogar Applaus, auch ohne die leibhaftigen Akteure.
Großbild per LED
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OLED STATT PROJEKTION? Industrie-Insider behaupten, das Kino der Zukunft gehe weg von klassischer Projektion und hin zum Direct-ViewDisplay, sei es LED oder OLED. Ist da etwas dran?
Oliver Pasch leitet den Bereich KinoAusrüstung bei Sony Europa.
Pasch: Sony arbeitet zurzeit nicht an einer Display-Technologie, die große (bis riesige) Leinwände in professionellen Kinos ersetzen könnte – uns ist auch nicht bekannt, dass das irgendjemand anders tut. Im Kinobereich wird die Zukunft zunächst einmal Bilder mit höherem Kontrast und erweitertem Farbumfang (Stichwort: HDR) bringen, nicht nur, aber hauptsächlich auf Basis der nächsten Projektorgeneration mit Laser-Lichtquellen.
Auch OLED ist denkbar Keine Tapete Deren Abmessungen waren hin und wieder allerdings deutlich zu erkennen, etwa bei großen, einfarbigen Szenen. Was hier fehlt, ist eine Art optischer Kalibrierung, also die Koppelung einer hochempfindlichen Kamera mit dem bilderzeugenden PC. Siemens nennt es „modernstes tageslichttaugliches Videosystem“, worin natürlich auch eine Portion Eigenwerbung enthalten ist. Zu bemerken ist aber immer ein sichtbares Funkeln und Glitzern, typisch für Licht aus Halbleitern, vergleichbar mit dem „Speckle“ bei Laser-Licht. Deutlich zu erkennen war das in Szenen, die einen Kronleuchter zeigten. Neben der LED- gibt es auch eine Alternativ-Variante, die von Mitsubishi kommt. Sie besteht aus winzigen OLED-Einheiten. Für sie gilt im Prinzip das Gleiche wie für normale LEDs. Diese Technik wurde in Japan bereits vorgestellt, es fehlt aber noch die öffentliche Anwendung. Diese Form von Leuchtdioden lässt sich wesentlich kleiner fertigen, die Auflösung steigt entsprechend. Und das Modul ist deutlich leichter: Ein Quader von rund 9,2 x 9,2 Zentimeter wiegt lediglich 42 Gramm.
Von Wandtapeten – erträumt von Epson vor vielen Jahren – ist aber heute keine Rede mehr. Die weitere Entwicklung überlässt die Firma nach eigenen Angaben den Herstellern von Bildschirmen aller Art. Insgesamt bleibt es weitgehend gleich, welche Technik wo eingesetzt wird. Wichtig ist eine Nivellierung der Unterschiede aus der Produktion, falls vorhanden. Dann steht dem Großbild im Kino nichts im Weg – technisch. lö
UMWERFEND E-SERIE Das weltweit wohl modernste Heimkino-Lautsprechersystem mit echtem Hi-Fi-Sound. Beeindruckend realistisch und extrem leistungsstark für Musik und Film in einem extravaganten Design.
Genuss pur: Rund 600 Plätze bieten die Restaurants vor Ort. Das Angebot an Speisen und Getränken ist reichhaltig, aber nicht gerade günstig.
@KEFDeutschland KEF Deutschland
www.kef.com Auch machbar: Ein Display von 155 Zoll (3,94 Meter) aus organischen Leuchtdioden (OLED) zeigte Mitsubishi vor längerer Zeit in Japan. Telefon: +49 (0)201 17039-0 E-Mail sales@gpaeu.com
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FORUM
Verpasste Punkteabwertung Ich bin dabei, mir einen DolbyAtmos-Receiver anzuschaffen. In Ausgabe 9-2015 habt Ihr den Yamaha RX-A 3050 getestet und mit 95 Punkten bewertet. Heute habe ich mir die neue Ausgabe 1-2016 gekauft und muss feststellen, dass besagter Yamaha-Receiver zwischenzeitlich zwei Punkte verloren hat und nun der Pioneer SC-LX89 das beste Gerät ist. Habe ich da etwas verpasst? P. Kraus, per E-Mail audiovision: Sie haben in der Tat etwas verpasst und sind damit leider nicht alleine, wie wir regelmäßig aus Zuschriften entnehmen. Daher möchten wir an dieser Stelle die von Ihnen angesprochene Punkte-Diskrepanz auflösen bzw. erläutern. Um dem technologischen Fortschritt gerecht zu werden, verschärfen wir kontinuierlich unsere Testverfahren, was sich natürlich in den
Punktewertungen niederschlägt. Ein Fernseher, der vor drei Jahren 80 Punkte bekommen hat, würde heute weniger bekommen. Auch bei der von Ihnen angesprochenen Gerätegattung der AV-Receiver gibt es permanent neue Entwicklungen. So zählen wir heute bereits bei Modellen der gehobenen Mittelklasse Features wie Dolby Atmos, DTS:X, WLAN, HDMI 2.0 und HDCP 2.2 zur eigentlich unverzichtbaren Grundausstattung – vor einem, geschweige denn zwei Jahren sah das noch ganz anders aus. Um eine bestmögliche Vergleichbarkeit zwischen alten und neuen Produkten zu gewährleisten, werden Blu-ray-Player, Fernseher und AVReceiver zu Jahresbeginn von uns um zwei Punkte abgewertet. Geräte mit einem geringeren Innovationsfaktor wie Lautsprecher, Subwoofer, Vor/ End-Kombis und Projektoren werden um einen Punkt abgewertet.
Leser Kraus wundert sich, warum der letztes Jahr mit 95 Punkten getestete Yamaha RX-A 3050 im aktuellen Testspiegel nur noch 93 Punkte bekommt.
Wir sind uns bewusst, dass dieses Abwertungssystem nicht perfekt ist, ziehen es aber Alternativen wie einer Anhebung der Gesamtpunktzahl vor. Zudem hat jeder Leser aufgrund unserer festen Formel (die Sie im Kasten „So wertet audiovision“ übrigens in jedem Testspiegel finden) die Möglichkeit, die von uns ursprünglich vergebene Punktzahl zu errechnen. Unabhängig davon raten wir für eine bestmögliche Kaufentscheidung den kompletten Test zu Rate zu ziehen und Geräte nicht nur nach der Ge-
Korrekter Atmos-Anschluss Ihr Test des AV-Receivers Pioneer SC-LX89 hat mir sehr gut gefallen, aber ich habe noch eine Frage: An welchem Boxenausgang schließe ich die vier Atmos-Lautsprecher bei einem 5.1-Setup an? Detlef Dziedzitz, per E-Mail audiovision: Dank neun integrierter Endstufen können Sie ein 5.1-Setup plus vier Höhenlautsprecher ohne zusätzliche externe Verstärker betreiben. Die Verkabelung ist dabei aber etwas ungewöhnlich: So schließen Sie die hinteren Höhenlautsprecher an den Lautsprecherklemmen für die BackSurround-Boxen („SURROUND BACK“) an. Die vorderen Atmos-Lautsprecher kommen an die Klemmen mit der „EXTRA 1“-Bezeichnung. Alle anderen Lautsprecher werden entsprechend ihrer Kanalzuordnung verkabelt, also die Center-Box mit den „CENTER“Klemmen, die Surround- und Hauptlautsprecher mit den „SURROUND“14
und „FRONT“-Schraubterminals am Pioneer-Receiver. Möchte man zusätzlich auch BackSurround-Boxen in einem 7.1.4-Set betreiben, müssen die hinteren SurroundLautsprecher von externen Verstärkern befeuert werden, die mit den SC-LX89 über die Pre-Outs „EXTRA 2“ angeschlossen werden. Alternativ können auch die Frontlautsprecher über die „EXTRA 2“-Pre-outs an externe Ver-
stärker weitergereicht werden. In diesem Fall kommen die hinteren Deckenboxen an die „FRONT“-Terminals des Pioneer, an die „SURROUND BACK“Klemmen die Back-Rear-Boxen. Aufgrund der Klanghomogenität ist es aus unserer Sicht jedoch ratsam, dem SC-LX89 das Front-Staging mit allen drei vorderen Lautsprechern zu überlassen und die Back Rears extern zu betreiben.
samtpunktzahl zu beurteilen. In diese fließen nämlich viele Aspekte ein, von denen manche für Ihre persönliche Einschätzung weniger wichtig sein könnten. Daher versuchen wir sukzessive alle Geräte-Tests auf audiovision.de online zu stellen – mit ihrer ursprünglichen Punktewertung.
FRAGE DES MONATS
??
Jeden Monat stellen wir auf audiovision.de Heimkino-relevante Fragen und veröffentlichen ein Ergebnis exemplarisch an dieser Stelle. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich zahlreich beteiligen. Letzen Monat wollten wir folgendes wissen:
Würden Sie 3D-Ton-Neuauflagen von Blu-rays kaufen, die Sie bereits besitzen? FRAGE DES MONATS Und habenstellen Sie geantwortet: JedensoMonat wir auf audiovision.de eine Heimkinorelevante Frage und veröffentlichen 7% das Ergebnis an dieser Stelle. Keine Bange, Sie müssen nichts schreiben, 12 % 25 % das Anklicken von vorgegebenen Antworten genügt. Letzten Monat 15 % wollten wir wissen: Welche kostenpflichtigen Streaming-Video-Dienste nutzen Sie % für Filme und41Serien? Und so haben Sie geantwortet: (Mehrfachnennungen möglich)
Würde viele kaufen 7% 45 % Amazon Würde einige kaufen 12 % 25 % Netflix 15 % Würde wenige kaufen 12 % iTunes / Apple-TV Würde keine kaufen 41 % Sky Snap / Sky Online 3% Mein Heimkino verfügt 25 % 7nicht % über 3D-Ton sonstige 45 % keinen Die neuen Fragen beziehen sich unter anderem auf die Consumer Electronics Show, die Ultra-HD Bluray und DTS:X.
Im 5.1.4-Betrieb kommen beim Pioneer SC-LX89 die vorderen Höhenboxen an die „EXTRA 1“-Klemmen, die hinteren Deckenboxen an die „SURROUND BACK“-Terminals. audiovision 2-2016
Leserbriefe | FORUM
Unwichtige Effekte
WO BLEIBT
EIGENTLICH?
Keine Frage, „Panic Room“ reicht nicht an David Finchers Meisterwerke „Sieben“, „Fight Club“ und „The Game“ heran. Trotzdem zählt der mit den Oscar-Preisträgern Jodie Foster und Forest Whitaker hervorragend besetzte Home-Invasion-Thriller zu den Kino-Highlights des Jahres 2002. Warum es bis heute keine Blu-ray von dem auch kommerziell erfolgreichen (200 Millionen US-Dollar Einspiel) Film gibt, bleibt unklar – zumal alle anderen DavidNur eine Fotomontage: Fincher-Filme in HD verfügbar sind, zum Teil Die Blu-ray von „Panic Room“ mit umfangreichem Bonusmaterial. Auch für „Panic Room“ gibt es so viele Extras, dass sie einst auf drei DVD-Silberlingen verteilt werden mussten. Auf Amazon ist zwar ein italienischer Import gelistet, der erschien aber nie. Auf Nachfrage teilte uns PRManager Christoph Offenberg bei Sony Deutschland mit, das „aktuell keine BDVeröffentlichung geplant“ sei. Zumindest ist laut unseren Informationen eine von David Fincher abgesegnete 4K-Abtastung in Vorbereitung.
Nur wenige Filme verfügen über eine so gelungene Atmos-Abmischung wie „Gravity“, zu oft tut sich in den Höhenkanälen wenig bis nichts.
Zum Leserbrief „Fehlende Dolby Atmos Effekte“ in der letzten Ausgabe habe ich folgende Anmerkung. Wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen, ist auch ein technischer Kompromiss als Ursache einzubeziehen. Ein Atmos-Mix basiert auf dem 5.1-/7.1-Kern, der „nur“ objektbasiert per Metadaten erweitert wird. Da es nach meinen Informationen keinen Downmix geben kann, ist hier der Toningenieur leider angehalten, eher „unwichtige“ Klangerweiterungen einzubinden oder den 5.1-/7.1-Kern nur leicht zu erweitern. Das bedeutet, wenn wichtige Ereignisse nur in den Objekten passieren, wäre davon im Kernmix nichts zu hören. Somit ist es gut möglich, das in vielen Filmen, bei denen mehr in den Höhenkanälen passieren könnte, aus dem Grund der Kompatibilität dies nicht ausgeschöpft wird. Matthias Döring, per E-Mail audiovision: Mit ihrer These dürften Sie vermutlich nicht ganz unrecht haben, aber diese Problematik sollte den Sound-Mixer nicht davon abhalten, mehr Informationen auf die Höhenkanäle zu verteilen. Wenn diese Informationen unverzichtbar sind (z.B. Dialoge), müssen sie halt zusätzlich dem normalen 5.1-/7.1-Sig-
KONTAKT Stellen Sie Ihre Fragen in unserem „Sprechstunde“Forum auf audiovision.de. Hier beantworten wir Ihre Fragen. In unserer Rubrik „5 Fragen an“ steht nächste Ausgabe Elac Rede und Antwort. Die E-Mail-Adresse sprechstunde@ audiovision.de ist weiterhin geschaltet. Wenn Sie über keinen InternetZugang verfügen, können Sie Ihre Fragen per Post stellen: Audiovision Sprechstunde, Wallbergstr. 10, 86415 Mering
nal beigemischt werden. Zumindest etwas Hall oder klassische Umgebungsgeräusche und Musik gehen eigentlich immer – und davon wurde in Filmen wie „San Andreas“ oder „Transformers 4“ aus unserer Sicht zu wenig Gebrauch gemacht.
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FORUM | Leseranlage
4K-Leckerbissen Aus audiophilem Klang, UHD-Großbild und Alltagstauglichkeit zauberten die Installateure vom HiFi-Forum ein Heimkino à la carte – zum Preis eines 5er-BMWs.
DIE ANLAGE
„Der Kunde wünschte Kino und Musik in High-EndQualität, ohne auf Wohnkomfort verzichten zu müssen“, erklärt Heiko Neundörfer vom HiFi-Forum die Ausgangslage. Ähnlich wie bei einem Drei-Sterne-Menü mussten diese Zutaten bestmöglich vereint werden, daher auch der Heimkino-Name „High End Gourmet“. Da der Auftraggeber und Besitzer des Wohnraumkinos anonym bleiben möchte, erklärt uns Neundörfer dessen Entstehung. Die Planung inklu-
sive Skizzen und 3D-Visualisierung dauerte rund 12 Wochen, die größte Herausforderung stellte dabei die Geometrie des Raumes dar: „Bauliche Maßnahmen verboten sich, daher mussten wir mit den Gegebenheiten auskommen.“ Um den Vorgaben gerecht zu werden, entschied sich das Team für eine besondere Lösung.
Clevere Konstruktion Nachdem die Räumlichkeiten hinsichtlich Akustik und Restlicht vermessen waren, begann man mit dem
Bau einer Deckenabhängung: Die Holzkonstruktion nimmt sämtliche Kabel auf und bietet Platz für Sonys 4K-Projektor VPL-VW 1100 ES. Sein Bild fällt auf eine 2,20 Meter breite Stewart-Leinwand mit horizontaler 21:9-Maskierung und grauem Firehawk-Tuch, die elektrisch aus einer Einkofferung an der Zimmerdecke in die Raumnische heruntergefahren wird. Letztgenannte kam gelegen, schließlich nimmt die Leinwand so keinen Platz weg. Die Entscheidung für die Sony/Stewart-Kombi fiel laut
Projektor: Sony VPL-VW 1100 ES Leinwand: Stewart Electriscreen/Elektrimask, 21:9 (2,20m x 1,24m) Lautsprecher: B&W 804 S (2x Front), B&W HTM3 S (Center), B&W SMCS (2x Rear), B&W ASW 825 (Subwoofer) Fernseher: Pioneer KRP-500A Receiver: Rotel RSX-1560 Blu-Ray: PlayStation 3 Sonstiges: Rotel RCD-1520 (CDPlayer), Panasonic DMR-BS850 (SatReceiver), Fernbedienung RTI T3V+
Edle Komponenten: Das Towai-Steinrack beherbergt AV-Receiver und CD-Player von Rotel, eine PS3, einen Blu-ray-Recorder sowie die Funkfernbedienung RTI T3V+. 16
Die weißen Rear-Boxen von B&W verschwinden fast in den Raumecken. audiovision 2 -2016
Leseranlage | FORUM
Wenn mal nicht das ganz große Kino auf dem Programm steht, verrichtet ein 50 Zoll großer Flatscreen von Pioneer seinen Dienst.
Die Einkofferung an der Decke nimmt die elektrisch ausfahrbare Stewart-Leinwand auf.
Neundörfer aufgrund der vorherrschenden Lichtverhältnisse. Stichwort Beleuchtung: Eine LED-FarbwechselLeiste in der Deckenabhängung sowie vier Spots im Leinwand-Staufach sorgen für das richtige Ambiente bei Musik und Film. Wenn der Kinoabend mal eine Nummer kleiner ausfallen soll, steht ein 50 Zoll großer PioneerPlasma-Fernseher Gewehr bei Fuß. Bei den Boxen fiel die Wahl auf B&W, weil diese „sowohl das audiophile Herz ansprechen als auch knackigen Film-Sound abkönnen“, meint Neundörfer. Der Center HTM3 S ruht auf einem Mediamöbel, das in die Nische unterhalb der Leinwand eingepasst wurde. Rechts und links davon stehen die Frontlautsprecher vom Typ 804 S. Die hintere Beschallung übernehmen zwei in den Raumecken aufgehängte Speaker vom Typ SCMS. Damit diese so unauffällig wie möglich aussehen, lackierte man sie chremeweiß. Auch der Subwoofer ASW 825 steht nicht im Weg, sondern in einer weiteren Nische unterhalb des Fensters. Die Audioverarbeitung übernimmt Rotels 7.1-Receiver RSX-1560. Die Zuspielung von Blu-rays erfolgt über audiovision 2-2016
Zur besseren Wohnraumintegration wurden Beamer und Kabel unter einer Deckenabhängung versteckt.
Die Couch besteht aus schalldurchlässigem Stoff und ist damit gleichsam bequem wie funktionell.
berücksichtigt die Faktoren Wohnlichkeit und Akustik. „Wir haben all das beeinflusst, was möglich war“, erläutert Neundörfer diese Schritte. Die Gesamtkosten für Umbau, Boxen, Geräte und Möbel beziffert er auf rund 55.000 Euro. Die eigentliche Installation aller Komponenten dauerte ungefähr eine Woche. Besonders stolz sind Neundörfer und sein HiFi-Forum auf zwei Aspekte der Anlage: „Das Towai-Rack ist ein echtes Zuckerstückchen, ebenso wie die 21:9-Maskierung der Leinwand.“ Abschließend konstatiert er: „Die Wohnqualität hat durch den Umbau klar zugenommen, auch oder gerade wegen der Integration der Technik.“
eine PlayStation 3, bei CDs kommt ein Rotel RCD-1520 zum Einsatz. „Hervorragender Klang und erstklassiges Bild waren gleichermaßen gewünscht, darum setzten wir auf Rotel.“ Sämtliche Geräte sind in einem Stein-Rack von Towai untergebracht, das sowohl ästhetischen wie auch funktionellen Kriterien gerecht wird. Die Steuerung aller Geräte erfolgt über eine Funkfernbedienung RTI T3V+. Feste Programme sorgen dafür, dass die ganze Familie mit wenigen Klicks alles bedienen kann.
Klang-Couch Selbst die Auswahl von LangflohrTeppich und schalldurchlässigem Sofa
Und was sagen die Besitzer zu ihrem Heimkino-Leckerbissen? Auch darauf weiß Neundörfer eine Antwort: „Die Frau ist glücklich, die Kinder sind glücklich und der Mann ist sogar sehr glücklich.“ sg
Auf heimkinomarkt.de finden Sie alles Spannende rund ums „Kino zuhause“. Neben Heimkinos für jeden Geldbeutel, tollen Fotos und Ausstattungsdetails ergänzen Nachrichten, Hardware-Testberichte, Heimkinospezifische Fachartikel und Messeberichte den Internet-Auftritt.
GRUNDRISS 1 Die Leinwand verschwindet in einer Einkofferung unter der Decke.
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2 Auf einem Lowboard in einer Raumnische thront der wuchtige Center.
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3 Die Frontlautsprecher stehen links und rechts neben dem Lowboard. 4 Hinter der schalldurchlässigen Couch finden sich AV-Receiver, Blu-ray-Player
sowie CD-Spieler auf einem Stein-Rack von Towai. 5
5 Der Projektor wurde oberhalb der Couch in einer Deckenkonstruktion verbaut.
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6 Die hinteren Lautsprecher nehmen an den Wänden nahe den Raumecken Platz. 6
7 In der Nische unterhalb des Fensters steht der Subwoofer.
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GERÄTE-TEST | Vor-End-Kombi für 5.400 Euro
TEDESST
MONATS
Getrennt
Yamahas aktualisierte Vor-End-Kombi CX-A5100 und MX-A5000 vereint neue und bewährte Tugenden – der bärenstarke Sound, die Flexibilität und die umfangreiche Multimedia-Ausstattung setzen Maßstäbe.
YAMAHA CX-A 5100 / MX-A5000 dynamischer, souveräner Klang 4K/60p-Wiedergabe mit HDCP 2.2 und HDR Dolby Atmos und DTS:X umfangreiche Multimedia-/Streaming-Ausstattung 11.2-Processing und 11 Endstufen Boxen-Distanzeinstellung könnte feiner sein kein Auro 3D-Ton
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Was zusammen gehört, soll man nicht trennen, so sagt man. Bei Vor-End-Kombis gilt diese Lebensweisheit allerdings nicht, liegt ein Vorteil doch gerade in der Austauschbarbeit einzelner Komponenten. Im Falle von Yamahas High-End-Duo ist die Vorstufe CX-A5100 die Neue im Gespann, während wir der Endstufe MX-A5000 bereits beim Test der Vorgänger-Vorstufe CX-A5000 in Ausgabe 2-2014 auf den Leistungszahn fühlten. Der von 4.700 auf 5.400 Euro gestiegene Preis dürfte dem schwächelnden Euro geschuldet sein.
Seit besagtem Test sind zwei Jahre vergangen und am Heimkino-Markt hat sich einiges getan, dem Yamaha nun Rechnung trägt. Auf Audio-Seite implementierten die Japaner in die neue Vorstufe die Audio-Standards Dolby Atmos und DTS:X, wobei Letzterer erst über ein kostenloses FirmwareUpdate im Frühjahr implementiert wird. Wie alle Yamaha-Receiver verzichtet die CX-A5100 auf das Auro-3D-Tonformat, das bis dato nur Denon- und Marantz-Geräte nach einem kostenpflichtigem Upgrade anbieten. audiovision 2-2016
Vor-End-Kombi für 5.400 Euro | GERÄTE-TEST
hält besser
Bei der Bildtechnik ist die Vorstufe mit 4K-Unterstützung, HDMI 2.0, HDCP 2.2 und HDR (nach Update) auf dem Stand der Technik. Die 11-KanalEndstufe MX-A5000 braucht sich um derlei Innovationen keine Sorgen machen.
Sound mit 11.2-Kanälen Die 2500 Euro teure Vorstufe beschallt auch DolbyAtmos-Boxen-Sets mit bis zu 11.2-Kanälen und ist so die ideale Partnerin für die 11-Kanal-Endstufe. Normale 5.1- bzw. 7.1-Tonsignale können sowohl audiovision 2-2016
über Dolbys Surround-Upmixer (der auch bei DTSSignalen greift) in die dritte Klangdimension gehievt werden, aber auch über Yamahas eigene „Cinema DSP H3“-Klangprogramme (stolze 32 Stück), wobei uns besonders die „Movie Theater“-Modi „Spectacle“ und „Adventure“ überzeugten. Höheneffekt-Programme wie Dolby IIz und DTS Neo:X fehlen dagegen, mit DTS Neo:6 und Dolby ProLogic IIx sind aber zuverlässige Mehrkanal-Mixer für 2DSound an Bord. Eingespart wurden im Vergleich zur CX-A5100 alle Hosiden-Buchsen, ein YUV- und ein
FBAS-Ausgang sowie ein analoger und der optische Digitalausgang. Die Endstufen lassen sich durch die Verkabelung über Cinch- oder XLR-Strippen von Vor- und Endstufe frei zuweisen, zusätzlich bietet die Vorstufe Cinch-Stereo-Ausgänge für zwei weitere Hörzonen, in denen man auch digitale Audioquellen wie S/PDIF und HDMI abspielen kann. Von dort aus kann die Bedienung sowohl über das umfangreiche Web-Interface – abrufbar über die IP-Adresse der Vorstufe – sowie die gut funktionierende AV19
GERÄTE-TEST | Vor-End-Kombi für 5.400 Euro
Mehr geht kaum: Die Vorstufe CX-A5100 (oben) wartet mit stolzen 30 Vorverstärker-Ausgängen im Cinch- und XLR-Format auf. Die Endstufe MX-A5000 bietet elf Leistungsverstärker und 13 robuste Boxen-Terminals für alle erdenklichen Boxenkonfigurationen. Über Schieberegler (Bal. / Unbal.) wird zwischen den Cinch- und XLR-Eingängen umgeschaltet.
Controller-App für Android- und iOS-Mobilgeräte erfolgen. Neben der Mehrraum-Beschallung ist die Endstufe auch für Bi-Amping nutzbar, via Schieberegler auf der Rückseite ist das Paaren von bis zu fünf Kanälen möglich. Bei der Haptik der Boliden gibt es kaum etwas zu bemängeln. Die massiven, sauber verarbeiteten
Gehäuse wirken nicht nur ausgesprochen wertig, sondern sehen zudem hervorragend aus. Ein Hförmiger Kreuzrahmen sowie Seitenplatten aus Aluminium im Inneren sollen die mechanische Steifigkeit erhöhen. Auch der Yamaha-typische fünfte Fuß (A.R.T.-Wedge-Design) am Boden zur Vibrationsminderung ist obligatorisch.
Etwas Kritik muss sich Yamaha aufgrund der bei unserem Testmodell nicht besonders rund laufenden Drehregler für Lautstärke und Quellenwahl gefallen lassen, die nach unserem Empfinden nicht mehr ganz so satt und geschmeidig gleiten wie bei älteren Top-Modellen.
Flexible Einstellungen
Mit dem semi-parametrischen Equalizer kann man den Frequenzgang jeder Box penibel manipulieren. 20
Dank mitgelieferter Mikrofon-Halter kann YPAO auch die Aufstellwinkel und -höhe der Boxen messen.
Das Boxen-Setup wartet mit etlichen Highlights auf, etwa zwei speicherbaren Lautsprecher-Konfigurationen, die man per Knopfdruck aufrufen kann – praktisch für unterschiedliche Setups bei Surround- und Stereo-Betrieb. Auch erlaubt die Vorstufe den Anschluss von zwei individuell für Pegel, Distanz, Phase, Aufstellort und Equalizer regelbaren Subwoofern. Nicht vollends überzeugen konnten uns die aus unserer Sicht zu weiten BoxenDistanzschritte von fünf Zentimetern, die Pegeljusaudiovision 2-2016
Vor-End-Kombi für 5.400 Euro | GERÄTE-TEST
DIE BOXEN-KONFIGURATION DER CX-A5100 Die bei den meisten AV-Receivern komplizierte Endstufen-Zuweisung entfällt bei der Yamaha-Vorstufe aufgrund fehlender interner Leistungsverstärker. Stattdessen gibt die CX-A5100 11.2-Kanäle an den ent-
sprechenden Pre-out-Buchsen aus. Ob ein Kanal aktiv oder inaktiv sein soll, wird im Boxenmenü „Konfiguration“ festgelegt, wo man zwischen „Groß“, „Klein“ und „Nicht vorhanden“ wählt.
Zwei Schemas: Dank zweier unabhängiger Speicher kann man zwei komplette Boxen-Setups konfigurieren.
Ohne eine umständliche Endstufen-Zuweisung werden Lautsprecher einfach aktiviert bzw. deaktiviert.
Keine Selbstverständlichkeit: Die Höhenboxen können auch als Vollbereichsboxen (groß) definiert werden.
„Dolby Enabled SP“ erlaubt die Positionierung der Höhenboxen auf den Front- und Surround-Boxen.
Auch Präsenz-Lautsprecher vorne und hinten können für den Höhen-Sound genutzt werden.
Sinnvoll: Um Schallauslöschungen zu vermeiden, kann man die Subwoofer in der Phase invertieren.
tage in 0,5-Dezibel-Schritten ist dagegen optimal. Die Konfigurationsmöglichkeiten für Dolby-AtmosBoxen-Sets sind vielfältig und praxisnah (siehe Kasten oben). Der semi-parametische Equalizer ermöglicht zudem akustisches Feintuning für jeden Lautsprecher mit sieben Bändern (vier am Subwoofer). Alternativ kann Yamahas Einmess-Automatik YPAO R.S.C samt Winkel- und Höhenmessung das Ruder komplett übernehmen.
Video und Multimedia Die HDMI-2.0-Eingänge nehmen Signale bis 4K/60p entgegen oder skalieren analoge wie digitale Quellen auf diese hoch. Die Bildregler gestatten feine Korrekturen bei Helligkeit, Kontrast und Farbe, funktionieren aber nach wie vor nicht bei 3D. Mit Multimedia-Features ist die CX-A5100 reichhaltig bestückt: So vernetzt die Vorstufe mit Yamahas eigenen „MusicCast“-Komponenten genauso wie mit anderen kompatiblen Geräten über AirPlay, Bluetooth, WiFi-Direct, DLNA, USB und iPod-Direct. Zusätzlich zum freien Internet-Radio sind die kostenpflichtigen Streaming-Dienste Spotify, Napster und Juke an Bord. Der USB-Audioplayer spielt wichtige Audiodateitypen wie MP3, WAV, WMA, ALAC, DSD und FLAC ab, beherrscht aber nicht die Mehrkanalwiedergabe und auf NTFSformatierte Speicher.
Vorstufe bzw. 321 Watt bei der Endstufe hat sich nichts geändert. Mit so viel Power unter der Haube platziert das Yamaha-Gespann dann auch die kräftigen Kontrabässe in Silje Nergaards „If you love somebody set them free“ von der „Live in Köln“DVD auch ohne Subwoofer mit zupackendem Temperament, greifbaren Konturen und selbst bei Live-Pegeln mit solch einer Gelassenheit in unseren Hörraum, wie es nur die ganz großen AV-Boliden vermögen. Nergaards charismatische Stimme evozierte dank fantastischer Feinauflösung und körperhafter Abbildung wohlige Gänsehaut. Vor dem zweiten Hördurchgang kam die Einmess-Automatik ins Spiel, die bis zu acht Messpositionen unterstützt und dabei auch die Aufstellwinkel und Aufstellhöhe der Boxen berücksichtigt. Die
Tonqualität Surround Mit einer gigantischen Gesamtleistung von rund 1.100 Watt an vier Ohm lassen sich selbst größte Heimkinosäle problemlos beschallen. Am hohen Durchschnittsverbrauch von 36 Watt bei der audiovision 2-2016
Farbenvielfalt: Neben zeitlosem Schwarz ist die neue Yamaha Vorstufe CX-A5100 auch in Gold und Titan erhältlich. Die dazu passende Endstufe MX-A5000 (hier nicht im Bild) gibt es ebenfalls in Gold und Titan.
SCENE: Mit diesen vier Tasten kann man mehrere Einstellungen mit einem Knopfdruck aufrufen. NET: Im Gegensatz zu anderen Quellenwahl-Tasten ist „Net“ mehrfach belegt: Durch wiederholtes Drücken ruft man AirPlay, MCLink, Server, Net Radio, Napster, Spotify & Juke auf. Beleuchtung: Durch Drücken der seitlichen Taste leuchten das Display und die Bedientasten auf. 2. Etage: Der untere Teil der Fernbedienung lässt sich aufklappen: Darunter kommen u.a. ein Ziffernblock, die Zonenwahl und die „Sur. Decode“-Taste zur Auswahl der Dolby-/DTS-Decoder zum Vorschein. Letztere wäre auf der Oberseite aus unserer Sicht besser aufgehoben.
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GERÄTE-TEST | Vor-End-Kombi für 5.400 Euro
YAMAHA CX-A 5100 / MX-A 5000 Ausstattung
OBEN OHNE: DIE VORSTUFE CX-A5100
Preis (UVP)
Vorstufe 2.500 / Endstufe 2.900 Euro Vorstufe 19,2 x 43,5 x 47,4 cm Abmessungen (H x B x T) Endstufe 21 x 43,5 x 46,4 cm Gewicht Vorstufe 13,5 kg / Endstufe 25,4 kg Receiver-Typ 11.2 Vorstufe: Standby 0,1 / Pass-Through 1,5 / Betrieb 36 Watt Stromverbrauch Endstufe: Standby 0,1 / Betrieb 321 Watt
3
HDMI In/Out 9/2 – 8/2 – – –
Optisch In/Out Digital-Audio 3/0 Analog-Audio – Digital-Video – YUV – S-Video – FBAS – LAN / WLAN / USB ja / ja / ja Kopfhörer, Einmess-Mikrofon, USB, Phono Sonstige IR (In / Out), 2x Trigger Out, RS-232, Audio In (XLR) iPod-/ iPhone-Unterstützung ja Boxen-Ausgänge 13 Kanäle Mehrkanal-Eingänge 6 Kanäle (5.1) Vorverstärker-Ausgänge 17 Kanäle (Cinch), 13 Kanäle (XLR) Tonformate und Features Anschlüsse
2
2
1
Blickfang: Das massive Gehäuse der Vorstufe ist sorgsam versteift, der Aufbau bis ins Detail sauber. Eigentlich schade, dass es für das Gehäuse keinen Deckel mit Sichtfenster gibt. Der Blick ins Innere der CX-A5100 gibt den bildschönen Aufbau der Komponenten frei: An der Vorstufe fällt der geschirmte Ringkerntrafo (1) auf, der zusammen mit separaten Versorgungsplatinen (2) für die stabile Stromversorgung zuständig ist. Das oberste Bord (3) beherbergt die HDMI-Videosektion, DSPs, Audiodecoder und DA-Wandler. Unsichtbar, da drei
Lagen darunter sitzend, befindet sich die VorstufenPlatine mit den XLR-Ausgängen für die Endstufe. Die im Tonstudio übliche, sogenannte symmetrische Übertragung mit XLR-Kabeln hat den Vorteil, dass sich eventuelle Einstreuungen auslöschen. Die maximale Audioqualität erzielt man deshalb, wenn Vor- und Endstufe per XLR statt Cinch verbunden sind.
Hosiden In/Out – – – – – –
Cinch In/Out 3/0 8/0 – 3/1 – 5/1
Dolby Atmos / DTS:X / Auro 3D ja / nach Update / nein Dolby Digital Plus / Dolby TrueHD / DTS-HD ja / ja / ja Dolby Digital / Dolby Digital EX / DTS / DTS-ES ja / ja / ja / ja Dolby PL II / IIx / IIz / Surround-Upmixer nein / ja / nein / ja Sonstige Formate DTS Neural:X, DTS Neo:6 Raumsimulationsprogramme 32 Klangregelung Bass/Höhen, Equalizer für alle Kanäle Lautsprecher-Setup Boxengröße, Pegel, Delay Einmess-Automatik YPAO R.S.C. Multiroom-Unterstützung ja 4K-Pass-Through / 4K-Upscaling / HDCP 2.2 ja / ja / ja USB- / Netzwerk-Dateiwiedergabe (DLNA) ja / ja AirPlay / Bluetooth ja / ja UKW / DAB+ / Internet-Radio ja / nein / ja Fernbedienung beleuchtet / lernfähig ja / ja Gedrucktes Handbuch nein (Vorstufe), ja (Endstufe) Netztrennschalter nein Besonderheiten geplantes Update für DTS:X
BEWERTUNG ermittelten Werte korrespondierten weitgehend mit den Gegebenheiten unseres Hörraums, nur unseren freistehenden, großen Center definierte das YPAOEinmesssystem als „klein“. Die drei bereitgestellten Klangkurven schallten für unseren Geschmack etwas hell, was aber kein Problem ist. Denn jede Kurve lässt sich auf den semi-parametrischen Equalizer kopieren, der mit sieben Bändern präzise Justagen bei Frequenz, Güte und Pegel erlaubt. Als Nächstes rotierte der Dolby-Atmos-Trailer „Amaze“ im Player, den die Yamaha-Kombi mit eindrucksvoller Größe, Plastizität und Präzision zu Gehör brachte. Die Bombeneinschläge in der Bunkerszene von „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1“ schleuderte die Kombi mit solch einer Dynamik, Bassgewalt und realistischer Tonalität in den Raum, das uns angst und bange wurde.
Tonqualität Stereo Ob Mainstream-Pop, audiophile Singer/Songwriter-Aufnahmen oder komprimierte YouTube-Kost – der Yamaha bringt jede Art von Musik mit klarer Ortungsschärfe, anspringender Lebendigkeit, kontrollierten Bässen und nie nervendem Spiel auf den Punkt. Das dreistufig umschaltbare DAC-Filter erlaubt dabei feinste Klanganpassungen. ao
TONQUALITÄT
sehr gut 60 / 60
7.1-Ausgangsleistung 5.1-Ausgangsleistung Stereo-Ausgangsleistung
117 Watt (6 Ohm, 1 kHz Sinus) 5 / 5 168 Watt (6 Ohm, 1 kHz Sinus) 10 / 10 283 Watt (4 Ohm, 1 kHz Sinus) 3 / 3
Die Gesamtleistung wächst mit sieben Kanälen bei vier Ohm Last auf maximal 1090 Watt an. In jeder Situation bleibt die 11-Kanal-Endstufe stabil und leistungsstark.
AV-FAZIT
Frequenzgang-Abweichung
Yamahas neue Vorstufe CA-X5100 wurde auf den aktuellen Stand der Technik gebracht und spielt sich mit der zeitlos guten 11-Kanal-Endstufe MXA5000 in den Olymp unserer Bestenliste. Lediglich beim Boxen-Setup sehen wir noch etwas Luft für Verbesserungen.
Subwoofer Front Center Surround Die Frequenzgänge verlaufen sauber, weisen aber abhängig von der DAC-Einstellung einen Abfall zu hohen Frequenzen auf.
0,6 dB
0-5 -10 -15 -20 20
100
1k
10k 20k
Surround: sehr gut 30 / 30 Stereo: sehr gut 10 / 10
Hörtest MATERIAL & VERARBEITUNG
sehr gut
5/5
VIDEOVERARBEITUNG
sehr gut
5/5
PRAXIS
sehr gut 13 / 15
Fernbedienung Bedienkomfort Lautsprecher-Konfiguration Klangregler/Equalizer Einmess-Automatik AUSSTATTUNG
Unter der schweren Alu-Frontklappe kommen etliche Tasten zum Vorschein, mit denen man fast alle Funktionen auch ohne Fernbedienung ausführen kann. Praktisch sind der frontseitige HDMI-, USB- und FBAS-Eingang. 22
2/2
5-
av-wertung
2/ 3 2/3 3/ 3 3/3 3/ 3 sehr gut 14 / 15
97
von 100 sehr gut REFERENZKLASSE
audiovision 2-2016
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GERÄTE-TEST | Zwölf 55-Zoll-TVs von 1.200 bis 2.500 Euro
Pixel––Duell Pixel Ist mehr Auflösung wirklich immer die bessere Wahl? Wir beantworten die Frage, indem wir vier UHD-Fernseher der 55-Zoll-Klasse gegen ein gleich großes Full-HD-Top-Modell antreten lassen. Den einen kommt ein TV mit weniger als acht Millionen Pixeln nicht ins Haus, die anderen sehen zwischen der Full- und Ultra-HDAuflösung keinen Unterschied. Preislich liegen die Geräteklassen mittlerweile nah beieinander. So kostet der Full-HD-Panasonic TX-55 CSW 524 nur 200 Euro weniger als unser günstigster UHDVergleichskandidat aus dem Hause Sony. Apropos günstig, die Marktpreise von UHD-TVs fallen ins Bodenlose, so bekommt man den eigentlich 1.800 Euro teuren Samsung UE 55 JU 6850 im Netz schon für 1.000 Euro.
Leider muss man auf die eine oder andere Funktion verzichten, die früher zum Standard gehörte. So ist der Philips 55 PUS 7600 der einzige 3D-Proband, weshalb wir für unseren Sehtest-Vergleich auf Seite 32 ausschließlich auf 2D-Material zurückgegriffen haben. Zudem bietet kein anderer Hersteller das augenschonende Ambilight an. Worauf Sie beim TV-Kauf wirklich achten müssen, verraten wir in unserem Special ab Seite 36. Als zusätzliche Kauf-Hilfe stellen wir Ihnen ab Seite 42 Alternativen der immer beliebteren 55-Zoll-Klasse vor.
Kein Auflösungsvorteil
TESTFELD Vier UHD-Fernseher von 1.400 bis 1.900 Euro Sony KD-55 X 8005 C . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 LG 55 UF 7709 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Samsung UE 55 JU 6850. . . . . . . . . . . . . . . . 28 Philips 55 PUS 7600 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Ein Full-HD-Fernseher für 1.200 Euro Panasonic TX-55 CSW 524 . . . . . . . . . . . . . . 34 Sonstiges Bildqualität im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Special: 15 Tipps zum TV-Kauf . . . . . . . . . . . . 36 Kompakt: Sieben UHD-Fernseher . . . . . . . . . 42
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Interessante Erkentnisse liefert der Szenenvergleich im Hinblick auf die Bildschärfe: Trotz ihrer viermal höheren Auflösung zeichnen die Fernseher von LG, Philips, Samsung und Sony detailreiche HD-Motive nicht besser durch als der Panasonic. In puncto Bewegungsdarstellung hat der Full-HD-TV sogar die Nase vorn, wenn auch bei schnellen Kamerafahrten oder -schwenks Dirty-Screen-Effekte auftreten.
Natürlich bleibt die Konkurrenz von der Fleckenbildung nicht verschont. Besonders stark kommt der Makel beim Samsung UE 55 JU 6850 zum Vorschein. Dafür entschädigt der Südkoreaner mit der Nano-CrystalColor- beziehungsweise Quantum-DotTechnologie, die (auf Wunsch) für intensive Farben sorgt. Davon profitieren in erster Linie Animations- und Zeichentrickfilme; Aufnahmen echter Menschen oder zum Beispiel von Gemüse und Obst wirken wegen der deutlich erweiterten Rot- sowie Grüntöne schnell überzogen. Das beste Schwarz im Test zeigt der Philips, was jedoch auf seine zu dunkel eingestellte Gammakurve zurückzuführen ist. Dadurch saufen Details in düsteren Bildbereichen ab. Problematisch ist außerdem der eingeschränkte Blickwinkel. mr/ur/ff
audiovision 2-2016
Zwรถlf 55-Zoll-TVs von 1.200 bis 2.500 Euro | GERร TE-TEST
audiovision 2-2016
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GERÄTE-TEST | Vier Ultra-HD-TVs von 1.400 bis 1.900 Euro
Doppelter Empfang IDEALE EINSTELLUNGEN*
Unsere Einstellungen im Sony-Menü optimieren Farbdarstellung, Helligkeit und Bewegungsdarstellung. Lichtsensor
Aus
Helligkeit
35
Kontrast
90
Gamma
0
Schwarzwert
46
Schwarzabgleich Aus
Farbe
53
Farbton
Farbtemperatur
Experte 1 Bildschärfe
Farbbrillanz
Niedrig
Auflösung
20
Reality Creation
Manuell
Mastered in 4K
Ein
Glätte
Min
Klarheit
Min
Filmmodus
Autom.
Wide-Modus
Wide
SONY KD-55 X 8005 C
Bild-Modus
Cinema home
Erw. Kontrastverstärker
Aus
natürliche Farben und neutrale Graustufen
Zufälliges Rauschen reduzieren
Aus
Digitales RauAus schen reduzieren
hervorragendes Smart-TV-Angebot
Motionflow
Anwender
Automatischer Anzeigebereich
eingeschränkter Bedienkomfort
Anzeigebereich
+1
Bild aus „Planet Gletscher“, Blu-ray und DVD im Handel erhältlich.
1.400 Euro: Trotz des preislichen Unterschieds muss der Sony KD-55 X 8005 C den Vergleich zu seinen teureren Rivalen nicht scheuen. Der Rahmen präsentiert sich im schwarzen Klavierlack-Finish. Das 49-Zoll-Modell kostet 1.100 Euro.
homogenes, kontrastreiches Bild
Ausstattung und Praxis Geduld ist eine Tugend; allerdings erfordern Sonys Android-TVs schon fast Nerven aus Stahl. Während die Sendersuche via Satellit noch erträgliche zwölf Minuten in Anspruch nimmt, dauert die FirmwareAktualisierung eine halbe Stunde – auf das seit Monaten überfällige Update zur Aktivierung des USB-Recorders warten wir nach wie vor. Schade, denn so macht der (in dieser Preisklasse einzigartige) Twin-Tuner wenig Sinn. Die Menünavigation könnte ebenfalls flüssiger von der Hand gehen.
Unendliche Weiten: Im Vergleich zur SmartphoneVersion ist der Google Play Store zwar abgespeckt, trotzdem stehen Apps jedweder Couleur zur Auswahl. 26
50
Aus
*optimiert auf naturgetreue HDTV-Wiedergabe über den HDMI-Eingang in dunkler Umgebung. Serienstreuungen und HDMI-Übertragungsvarianten können leicht veränderte Einstellungen erforderlich machen.
dürftige Blickwinkelstabilität
Der Sony KD-55 X 8005 C verfügt über praktische Extras wie einen Universal-Doppeltuner, für die man bei der Konkurrenz deutlich tiefer in die Tasche greifen muss. Doch leider macht die Software ambitionierten TV-Freunden (noch) einen Strich durch die Rechnung.
0
Sony spendiert seinem Ultra-HD-Einsteiger neben dem (derzeit nicht nutzbaren) Twin-Tuner auch vier HDMI-2.0Eingänge mit 4K-60p- sowie HDCP-2.2-Unterstützung.
Erfreulicherweise statten die Japaner auch ihr Einstiegsmodell mit dem bewährten X1-4K-Prozessor aus; im Gegenzug wurde die Motionflow-Rate auf 200 Hertz reduziert. Die HDR-Unterstützung bleibt den teureren Brüdern (ab X85C) vorbehalten. Das Smart-TV-Angebot lässt keine Wünsche offen: Neben einem flexiblen, UHD-fähigen Mediaplayer bietet der X 8005 C eine gigantische App-Vielfalt. Die Beschallung übernehmen zwei Zehn-WattLautsprecher. Sie klingen angenehm satt, aber bei Weitem nicht so präzise wie vollwertige Boxen.
Bildqualität Den sechs zu kühlen Bildmodi stehen ebenso viele farblich korrekte gegenüber, was die Wahl keineswegs leichter macht. Unser Favorit ist „Cinema pro“, welcher sich dank der ausgewogenen Gamma-Charakteristik von den übrigen Presets abhebt. Mit Delta-E-Werten unter zwei bringt der Auf die harte Tour: Der Sony KD-55 X 8005 C verzichtet auf die berührungsempfindliche Touchpad-Fernbedienung; es gibt nur den herkömmlichen Signalgeber.
UHD-Einsteiger sowohl Farben als auch Graustufen perfekt zur Geltung. Anders als bei den TriluminosModellen erweitert der Farbbrillanz-Regler nicht den Gamut, sondern erhöht lediglich die Sättigung. Dadurch kommt es vor allem in Rot- und Grüntönen zu Abweichungen. Aus seitlicher Perspektive bleiben die Farben weitgehend stabil, allerdings verliert der Fernseher rund drei Viertel seiner Helligkeitsreserven. Diese sind mit maximal 245 Candela in den farbneutralen Bildmodi ohnehin nicht übermäßig hoch. Der blaustichige Modus „Brillant“ schafft immerhin 338, im zweiprozentigen Weißfeld auf schwarzem Grund sogar 362 Candela. Daraus resultiert ein Im-BildKontrast von 2.434:1. In düsteren Szenen trickst der Sony ein wenig, indem er das Edge-LED-Backlight herunterregelt – leider auf Kosten der Durchzeichnung, die Tiefenwirkung nimmt ebenfalls ab.
AV-FAZIT Manchmal vergisst man beim Sony KD-55 X 8005 C glatt, dass es sich um ein Einstiegsmodell handelt: Er stellt Farben mit der Akkuratesse eines Profis dar und die Differenzierung dunkler Details gelingt ihm perfekt. Schade, dass der Twin-Tuner derzeit nicht nutzbar ist. Einen Preistipp vergeben wir trotzdem.
AV-WERTUNG
gut
77 von 100
audiovision 2-2016
Vier Ultra-HD-TVs von 1.400 bis 1.900 Euro | GERÄTE-TEST
Der Konventionelle IDEALE EINSTELLUNGEN*
Unsere Einstellungen im LG-Menü optimieren Kontrast, Farben, Detailschärfe und 24p-Wiedergabe.
Bild aus „Magie der Moore“, Blu-ray und DVD ab 26.2. erhältlich.
1.500 Euro: In puncto Design macht der LG 55 UF 7709 eine hervorragende Figur, technisch unterscheidet er sich aber kaum von seinen Geschwistern. Als Bildgrößen stehen neben 55 Zoll auch 43, 49, 60 und 65 Zoll zur Auswahl.
Kontrast
95
Helligkeit
55
H Schärfe
0
V Schärfe
10
Farbtiefe
47
Farbton
0
Kantenschärfer
Aus
Gamma
2.2
Farbtemperatur
Warm 2 Schwarzwert
Niedrig
Echtes Kino
Ein
Entruckeln
5
Bildmodus
isf Expert 1
Hintergrundbeleuchtung
60
Dynamischer Kontrast
Aus
Super Resolution
Aus
Farbumfang
Breit
Rauschunterdr.
Aus
Aus
LED Lok. Dimming
Mittel
angenehm warme, neutrale Farben
MPEG-Rauschunterdrückung
relativ gleichmäßige Ausleuchtung
TruMotion
Benutzer
Format
Just Scan
LG 55 UF 7709
intuitives Bedienkonzept dank webOS
*optimiert auf naturgetreue HDTV-Wiedergabe über den HDMI-Eingang in dunkler Umgebung. Serienstreuungen und HDMI-Übertragungsvarianten können leicht veränderte Einstellungen erforderlich machen.
leicht eingeschränkter Farbraum Kontrast könnte höher sein
Kaum ein anderes Unternehmen besitzt ein so großes TV-Sortiment wie LG – wobei sich manche Modelle scheinbar nur äußerlich voneinander unterscheiden. Technisch ähnelt der 55 UF 7709 einigen Brüdern.
Ausstattung und Praxis Ob der „Picture Mastering Index“ mit 1.600 statt 1.500 Hertz Bildrate, die 3D-Unterstützung sowie das Harman-Kardon-Soundsystem rund 600 Euro Aufpreis rechtfertigen, muss jeder selbst entscheiden. Das scheinen jedenfalls die einzigen Vorzüge des 2.100 Euro teuren 55 UF 8509 (audiovision 9-2015) gegenüber dem 1.500 Euro günstigen UF 7709. Folglich vermissen wir auch hier einen vierten HDMI-Port; vom Twin-Tuner ganz zu schweigen. Auf Local Dimming (Edge-LED) muss man erfreulicherweise nicht verzichten.
Im Content Store stehen über 150 Apps und Minispiele zum Download bereit. Außerdem verzweigt LG auf Filme, für deren Abruf jedoch ein Maxdome-Abo erforderlich ist. audiovision 2-2016
Aufpoliert: Die glänzende Rückseite mit matten Linienmustern lässt den 55 UF 7709 auch von hinten gut aussehen. Leider spendiert ihm LG nur drei HDMI-Eingänge.
Für den gewohnt hohen Bedienkomfort sorgen die 2015er Magic Remote und die multitaskingfähige webOS-Oberfläche. Smart-TV-Freunde kommen dank des flexiblen Mediaplayers und des üppigen App-Angebots auf ihre Kosten; YouTube-Clips erscheinen zum Teil in 4K-Qualität. Der USB-Recorder ist über ein Jahr im Voraus programmierbar. Die beiden Zehn-Watt-Lautsprecher leiten den Schall in Richtung Publikum, wodurch eine saubere Stereobasis entsteht. Leider verzerren sie schnell.
Bildqualität Eigentlich sollten Einbrenneffekte bei LCD-Fernsehern der Vergangenheit angehören – der LG 55 UF 7709 zeigt sie trotzdem, verwischt die Spuren statischer und kontrastreicher Motive aber zum Glück schon nach wenigen Minuten. Abgesehen davon wird das Panel homogen ausgeleuchtet, wenn Multitalent: LGs Magic Remote ermöglicht dank des Bewegungssensors eine intuitive Bedienung, wobei sie auch klassische Tasten und ein Mikrofon bereithält.
auch unser Testgerät unten links eine leichte Abdunkelung aufweist. Die maximale Leuchtkraft von 364 Candela erzielt kurioserweise der „Sparmodus“, in dem von uns empfohlenen Preset „isf Expert 1“ sind es immerhin noch 290 Candela. Aus seitlicher Perspektive sinkt der Wert um 54 Prozent. Allgemein zeichnen sich die isf-Modi durch eine angenehm warme (6.340 Kelvin) und neutrale Darstellung aus. Leider ist der Farbraum eingeschränkt, was zu einer etwas fahlen Bildwirkung führt. Unser Tipp: Stellt man den Farbumfang auf „Breit“ um, gewinnen vor allem blaue sowie grüne Nuancen an Sättigung, ohne dass die Delta-E-Abweichungen nennenswert schlechter werden. Infolgedessen erscheinen zum Beispiel die Bahamas-Szenen aus „Casino Royale“ deutlich brillanter. Der Kontrast liegt nur auf durchschnittlichem Niveau, in dunklen Bereichen verbessert die Local-Dimming-Schaltung auf Stufe „Mittel“ die Differenzierung.
AV-FAZIT Der LG 55 UF 7709 gehört zu den unspektakulären UHD-TVs: Das hochgelobte webOS ist mittlerweile Standard, es stehen nur die wichtigsten Funktionen zur Verfügung und die Bildqualität liegt auf solidem Niveau. Die Südkoreaner machen damit zwar nichts falsch, aber auch keine Fortschritte.
AV-WERTUNG
gut
73 von 100 27
GERÄTE-TEST | Vier Ultra-HD-TVs von 1.400 bis 1.900 Euro
Der Quantenspringer Bild aus „Wildes Alaska“, Blu-ray und DVD im Handel erhältlich.
IDEALE EINSTELLUNGEN*
Unsere Einstellungen im Samsung-Menü optimieren Farben, Feinzeichnung und Bewegungsschärfe.
1.800 Euro: Der Samsung UE 55 JU 6850 bietet moderne Technik zum fairen Preis und ist der einzige Testkandidat mit erweiterbarem Farbraum. Das 60-Zoll-Modell schlägt mit 2.700 Euro zu Buche, der 50-Zöller kostet nur 1.550 Euro.
SAMSUNG UE 55 JU 6850 intensive und akkurate Farben ausgewogenes Bild, hohe Helligkeitsreserven breite 4K-Formatunterstützung
Anders als bei den teureren Samsungs liegt dem 55 JU 6850 nur der normale Signalgeber bei; die Smart Control mit Bewegungssensor gehört nicht zum Lieferumfang.
Der 55 JU 6850 lässt das Herz höher schlagen – vor Schreck! Sein „V-Shape“-Standfuß macht nämlich einen etwas wackeligen Eindruck, so dass sich der Bildschirm allein beim Anschließen des Antennenkabels und der Gerätschaften aufschaukelt; auch das Gehäuse selbst wirkt arg kunststofflastig. Dafür kommt im Inneren solide Technik zum Einsatz: Neben der bereits erwähnten „Nano Crystal Color“-Technologie (siehe Kasten) befördern der
„Wide Color Enhancer (Plus)“, der „Contrast Enhancer“ und nicht zuletzt „UHD Dimming“ die Bildqualität auf ein hohes Niveau. Der „Picture Quality Index“ wird mit 1.400 angegeben, entspricht also dem der übergeordneten 7er-Serie. Auf Komfort-Features wie Twin-Tuner oder die One-ConnectBuchse zum Nachrüsten künftiger TV-Standards muss man aber verzichten. Trotzdem bleibt der Bedienkomfort hoch. Schließlich eröffnet das Tizen-Betriebssystem dem Nutzer praktische Multitasking-Fähigkeiten, während der Quad-Core-Prozessor für kurze Reaktionszeiten sorgt. Um im riesigen Smart-TVAngebot schnell die gewünschten Apps finden zu können, hilft die Suchfunktion: Sie zeigt schon nach der Eingabe des ersten Buchstabens treffende Schlagwörter und Icons an. Der Mediaplayer ist über die Eingangs- respektive Quellenwahl abrufbar und unterstützt alle wichtigen Dateiformate inklusive unserer Ultra-HD-Testvideos.
Tizen: Das Betriebssystem zeichnet sich durch eine Taskleiste aus, über die man auf alle Smart-TV-Funktionen des Samsung UE 55 JU 6850 zugreifen kann.
Der Zeit voraus: Die Aufnahmeplanung gelingt bis zum 31.12.2099. Mangels Twin-Tuner kann während des Mitschnitts aber keine andere Sendung angesehen werden.
niedriger Kontrast wackeliger Standfuß
Die Quantum-Dot-Technik ist nicht länger Samsungs SUHD-TVs vorbehalten. Neuerdings verfügen auch die günstigeren Modelle der JU-6850-Serie über ein Nano-Crystal-Display, das mit einem größeren Farbspektrum sowie höheren Kontrasten brilliert.
Ausstattung und Praxis
28
Bildmodus
Film
Hintergrundbel.
15
Kontrast
97
Helligkeit
40
Schärfe
5
Farbe
55
Farbton (G/R)
G50 R50
Optimalkontrast
Aus
Schwarzton
Aus
Hautton
0
Farbraum
Auto
Gamma
0
Farbton
Warm2
Filmmodus
Auto1
Bildformat
Benutzer- Digital aufbedef. reiten
Aus
MPEG-Rausch- Aus filter
Auto Motion Plus
Benutzerdef.
JudderMinderung
LED Clear Motion
Aus
0
*optimiert auf naturgetreue HDTV-Wiedergabe über den HDMI-Eingang in dunkler Umgebung. Serienstreuungen und HDMI-Übertragungsvarianten können leicht veränderte Einstellungen erforderlich machen.
Der Klang haut uns nicht gerade vom Hocker. Zwar punkten die Zehn-Watt-Lautsprecher mit guter Sprachverständlichkeit, sie verzerren jedoch bei höheren Schallpegeln und lassen Bässe vermissen.
Bildqualität Obwohl der JU 6850 ohne die „Peak Illuminator“Schaltung daherkommt, erzielt er im Vergleich zu seinen teureren Brüdern wie dem Samsung UE 55 JU 7090 (audiovision 9-2015) fast gleich hohe Leuchtreserven. Das Maximum von 397 Candela (statt 421 CanZero Connect: Samsung verzichtet beim UE 55 JU 6850 auf die One-Connect-Buchse, stattet ihn ansonsten aber mit allen wichtigen Anschlüssen aus.
Nachschub: Wem die ab Werk installierten Apps nicht genügen, der wird in Samsungs Download-Portal fündig. Bemerkenswert ist die Vielzahl an Videoportalen. audiovision 2-2016
Vier Ultra-HD-TVs von 1.400 bis 1.900 Euro | GERÄTE-TEST
VORLIEBE FÜR INTENSIVE, ABER KÜHLE FARBEN
Zu Kopf gestiegen: Das Preset „Nativ“ erweitert den Farbraum stark in Richtung Grün und Rot; im Film „Der große Gatsby“ sieht das allerdings nicht gerade gut aus. Ein kleiner Schritt für einen Hersteller, aber ein riesiger Sprung für die LCD-Technik. Okay, ganz so bahnbrechend ist der Einsatz von Quantenpunkten beziehungsweise Nanokristallen nicht (mehr), zumal Sony schon seit geraumer Zeit mit ihnen arbeitet – sogar im unteren Preissegment (siehe Test des KD-55 X 8505 C in audio-
dela) entlockt man dem Edge-LED-Backlight im Bildmodus „Dynamisch“; im farblich neutralsten und deshalb von uns empfohlenen Preset „Film“ sinkt die Spitzenhelligkeit auf 280 Candela. Dennoch setzt sich das TV-Bild auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen durch – der Hellraumkontrast beträgt 1.005:1. Im abgedunkelten Wohnzimmer respektive Heimkino schwächelt der Fernseher allerdings. Hier messen wir magere Kontrastwerte zwischen 262:1 (ANSI-Schachbrett)
vision 9-2015). Dennoch sind die Unterschiede bei der Farbwiedergabe zwischen dem JU 6850 und seinen Geschwistern ohne Quantum-Dot-Display bemerkenswert. Bereits in den Werkseinstellungen lässt es das günstigste Nano-Crystal-Modell krachen: Der Bildmodus „Standard“ zeigt – ebenso wie „Dynamisch“ oder „Natürlich“ – einen deutlich erweiterten Farbraum, der extrem knallige Grün- und Rottöne hervorruft. Mit über 10.000 Kelvin herrscht allerdings in allen drei Modi eine beinahe frostige Bildwirkung. Im Vergleich wirken die 5.860 Kelvin unseres Favoriten „Film“ geradezu tropisch, wobei dieser einen Rot-/Gelbstich an den Tag legt. Das Farbtemperatur-Preset „Warm1“ schießt mit 7.630 Kelvin wiederum über das Ziel von 6.500 hinaus. Hier hilft letztlich nur ein manueller Weißabgleich. An der Farbneutralität haben wir nichts auszusetzen: Weder bei den Mischfarben noch bei den Graustufen gibt es nennenswerte Ausreißer – die Delta-E-Abweichungen bewegen sich im sehr guten Bereich. Selbst aus seitlicher
und 729:1 (Zwei-Prozent-Weißfeld). Folglich sehen dynamikreiche und finstere Szenen wie in „Gravity“ nicht so plastisch aus wie auf den anderen Testkandidaten. In puncto Farbbrillanz macht dem Samsung dafür keiner was vor, worauf wir im Kasten oben näher eingehen. Störende Wolken oder Inhomogenitäten können wir nicht feststellen, jedoch fallen am oberen und unteren Bildrand gelegentlich Abschattungen auf. Kinofilme erscheinen geglättet oder mit originalem 24p-Ruckeln.
Wie ein Großer: In puncto Farbreproduktion steht der Samsung UE 55 JU 6850 den teureren Modellen in fast nichts nach – er meistert auch schwierige Mischfarben. Perspektive bleiben die Farben weitgehend stabil. Einzig Weiß wandert ab einem Winkel von 20 Grad in Richtung Blau, was in Schwarz-Weiß-Klassikern wie „Casablanca“ natürlich stört. Außerdem wird das Bild sichtbar dunkler.
AV-FAZIT Nicht zum ersten Mal gewinnt Samsung den Vergleichstest, wobei wir vom UE 55 JU 6850 etwas mehr erwartet hätten: Sein Kontrast liegt auf Einsteigerniveau und der One-Connect-Port wurde ersatzlos gestrichen. Dafür gefallen die brillanten Farben und die breite 4K-Unterstützung.
AV-WERTUNG
sehr gut
lite
1,1
Testurteil
11/15
Oberklasse www.lite-magazin.de
80 von 100
GERÄTE-TEST | Vier Ultra-HD-TVs von 1.400 bis 1.900 Euro
Erleuchteter Holländer IDEALE EINSTELLUNGEN*
Unsere Einstellungen im Philips-Menü optimieren Farben, Kontrast und 24p-Darstellung
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1.900 Euro: Der Philips 55 PUS 7600 ist der teuerste Testkandidat, bietet dafür allerdings die beste Ausstattung sowie ein dreiseitiges Ambilight. Ein 48- und ein 65-Zöller runden die Modellreihe nach unten beziehungsweise nach oben ab.
PHILIPS 55 PUS 7600 scharfes und kontrastreiches Bild gute Ausstattung mit Ambilight und Twin-Tuner
Zwei-Daumen-System: Die Tastatur auf der Rückseite der Philips-Fernbedienung erleichtert Texteingaben enorm. Ein Gyrosensor ist nicht an Bord.
sehr umfangreiches Smart-TV-Angebot
Philips-Fernseher haben einen ausgeprägten Drang zur Selbstinszenierung – besonders diejenigen mit Ambilight. So verleihen dem PUS 7600 nicht nur die weit außen angebrachten Minifüße im ChromLook eine extravagante Optik, sondern stellen ihn 42 LEDs auf der Rückseite sozusagen in sein eigenes Rampenlicht (siehe Kasten auf Seite 31). Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal gegenüber den anderen Probanden ist die 3D-Unterstützung. Die Beleuchtung des 55-Zoll-Displays übernimmt ein klassisches Edge-LED-Backlight, wobei die „Perfect Motion Rate“-Schaltung durch schnelles Pulsieren
eine Bildwiederholrate von 1.400 Hertz gewährleistet. Leider wurden die Einstellmöglichkeiten im Vergleich zu den Vorgängern wie dem 55 PUS 7909 (Test in audiovision 2-2015) eingeschränkt, so sind keine detaillierten Farbanpassungen mehr möglich. Trotzdem bietet das neue Modell einen höheren Bedienkomfort: Einerseits gehört der verschachtelte Menüaufbau der Vergangenheit an, andererseits erlaubt der überarbeitete Signalgeber mit Touchpad eine intuitivere Navigation. Texteingaben gelingen dank der rückseitigen Tastatur kinderleicht, speziell im Smart-TV-Betrieb. Der Quad-Core-Prozessor und das Android-Betriebssystem arbeiten dabei perfekt zusammen, obgleich manche Befehle erst nach einer mehr oder weniger kurzen Reaktionszeit ausgeführt werden. Für Anfang 2016 hat Philips übrigens ein Firmware-Update angekündigt, das den Twin-Tuner fit für DVB-T2 sowie den UHDTV-Empfang via Satellit macht.
Doppelt hält besser: Trotz des riesigen App-Angebots im Google Play Store beharrt Philips auf der hauseigenen App-Galerie mit teilweise unbekannten Internet-Diensten.
Im Notfall YouTube: Versteht die Sprachsteuerung des Philips ein Kommando nicht, sucht sie in YouTube nach Clips. Hier lautete der Befehl übrigens „Öffne Maxdome“.
mittelmäßige Farben, eingefärbte Graustufen dürftige Einstellmöglichkeiten
Noch vor seinem offiziellen Marktstart hat der Philips 55 PUS 7600 den EISA-Award „European Best Buy TV 2015-2016“ abgestaubt. Entsprechend gespannt waren wir auf den Android-UHD-Fernseher der Holländer.
Ausstattung und Praxis
30
Bildeinstellung
Film
Farbe
54
Kontrast
70
Schärfe
0
Farbtemperatur
Warm
Farboptimierung Aus
Kontrastmodus
Aus
Videokontrast
100
Helligkeit
50
Gamma
-1
Ultra Resolution Aus
Clear LCD
Ein
Dynamischer Kontrast
Rauschunterdrückung
Aus
Perfect Natural Motion
Aus
Aus
MPEG-ArtefaktAus unterdrückung Bildformat
Original
*optimiert auf naturgetreue HDTV-Wiedergabe über den HDMI-Eingang in dunkler Umgebung. Serienstreuungen und HDMI-Übertragungsvarianten können leicht veränderte Einstellungen erforderlich machen.
Akustisch legt der PUS 7600 dank seines zweiten Tieftöners einen besseren Auftritt hin als bisherige Modelle. Jedoch strahlen die Lautsprecher nach wie vor nach hinten ab, was zu einem etwas unpräzisen, halligen Klang führt. Tiefe Töne sind nur bei leisen Pegeln hörbar (Loudness-Schaltung).
Bildqualität Einem fesselnden Filmabend steht mit dem Philips 55 PUS 7600 nichts im Weg, erzielt er doch auf Anhieb ein plastisches und kontrastreiches Bild. Selbst im besten Bildmodus „Film“ schafft er gute Kontraste von 464:1 (ANSI) und 946:1 (EBU); im schwarzen Testbild mit Zwei-Prozent-Weißfeld sind es sogar 2.538:1. Unter Auflicht schwächelt der Holländer – hier messen wir nur noch ein Verhältnis von 394:1, was sich tagsüber allerdings mit einer etwas helleren Gamma-Kennlinie („-1“) kompensieren lässt. Aus seitlicher Perspektive rauschen die Werte weiter in den Keller, so dass aus einem Blickwinkel zwischen zehn und 60 Grad weniger als ein Viertel übrig bleibt. Hinzu kommt ein leichter Blaustich, der bei der Betrachtung einer hellen Fläche vor allem in den Ecken auftritt.
Fehlermeldung: Trotz Android 5.1 läuft das Betriebssystem noch nicht ganz rund – vor allem bei der TV-Aufnahmeplanung treten hin und wieder kleinere Probleme auf. audiovision 2-2016
nuBox – ®
EINZIGARTIGES LICHTSPIEL
und es rockt!
Ganz ohne Maler: Damit das Ambilight seine volle Wirkung entfaltet, legt man in den Geräteeinstellungen des Philips 55 PUS 7600 einfach die Wandfarbe fest.
Kooperationswillig: Wer ein Philips-Hue-System in Betrieb hat, kann dieses mit dem TV-Gerät verbinden und so das Ambilight-Erlebnis intensivieren.
Wer ist nicht schon während eines Films eingeschlafen und kurz vor dem Ende oder sogar erst nach zig Durchläufen der Menüsequenz aufgewacht? Eine langweilige Handlung wird zwar auch auf dem 55 PUS 7600 nicht spannender, doch beugt das Ambilight besonders in dunkler Umgebung einem frühzeitigen Ermüden der Augen vor. Das Prinzip dürfte mittlerweile bekannt sein: Leuchtdioden auf der Rückseite (in diesem Fall rechts, links und oben) illuminieren die Wand hinter dem Gerät mit farbigem, blendfreiem Licht – entweder rhythmisch zum Bildinhalt oder statisch. Wem das noch nicht ausreicht, der kann das Ambilight sogar nach seiner Pfeife oder besser gesagt nach seinem Smartphone tanzen lassen (siehe audiovision 6-2014, Seite 34) und/oder „Philips Hue“ ins Lichtspiel einbeziehen. Bei Letzterem handelt es sich um ein Beleuchtungssystem, welches mithilfe der „Hue Bridge“, eine Art Router, kabellos über das heimische Netzwerk angesteuert wird. Selbstverständlich benötigt man hierfür auch spezielle (LED-)Lampen mit integrierter Empfangseinheit. Diese sind dank GU10- oder E27-Fassung wie normale Leuchtmittel einsetzbar, erstrahlen je nach Modell aber nicht nur in Weiß, sondern geben nahezu
jede beliebige Farbe wieder. In Verbindung mit dem Fernseher beziehungsweise dessen Ambilight flutet das Hue-System auf Wunsch also den gesamten Raum mit stimmungsvollem Licht. Dadurch entfalten zum Beispiel Konzertmitschnitte eine einzigartige Live-Atmosphäre im Wohnzimmer beziehungsweise Heimkino. Dieser Lichterspaß hat jedoch seinen Preis: Das Starterkit (Bridge und drei Lampen) kostet fast 200 Euro, jede weitere farbige Lampe schlägt mit knapp 60 Euro zu Buche. So kommt für ein komplettes Hue-System schnell ein vierstelliger Betrag zusammen, wovon man sich etliche echte Konzertkarten kaufen könnte.
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Unverständlich finden wir, warum die restlichen fünf Presets mit Farbtemperaturen zwischen 10.000 und 12.000 Kelvin zu kühl abgestimmt sind. Selbst unser Favorit „Film“ stellt dunkle Graustufen in Schwarz-Weiß-Sequenzen wie etwa zu Beginn von „Casino Royale“ leicht eingefärbt dar. In der düsteren Montenegro-Szene hingegen besticht der Philips durch ein sattes Schwarz und starke Farben ohne Grauschleier – vorausgesetzt, der Raum ist abgedunkelt (maximale Leuchtkraft: 333 Candela). Die 24p-Wiedergabe gelingt auch bei aktiver „Clear LCD“-Schaltung perfekt. Diese verbessert obendrein die Bewegungen in Sportsendungen deutlich. Im 3D-Betrieb hat man die Wahl zwischen einem ruckelnden (60 Hertz Bildrate) und geglätteten Bild („Perfect Natural Motion“).
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nuBox 383 Anschlüsse und Akustik: Auf der Rückseite des PUS 7600 befinden sich nicht nur die Schnittstellen, sondern auch das Lautsprecher-System mit nun zwei Tieftönern.
AV-FAZIT Das Ambilight ist und bleibt eine Philips-Spezialität, die den anderen Testkandidaten die Show stiehlt. In puncto Bildqualität legt der 55 PUS 7600 ebenfalls einen tollen Auftritt hin, wenn auch die nicht perfekten Farben in Ermangelung eines Farbmanagements ein kleiner Wermutsropfen sind.
Dem Tuner voraus: Der über USB und Netzwerk fütterbare Mediaplayer kommt ab Werk mit dem HEVC-Format zurecht. Auch sonst spielt er alle wichtigen 4K-Videos ab. audiovision 2-2016
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GERÄTE-TEST | Fünf Fernseher von 1.200 bis 1.900 Euro
720P
Bildqualität im Vergleich
1080P
Blu-ray 1080p: After Earth (0:36:45)
HDTV 720p: Deutschland-Polen (0:49:33)
Der Wald, in dem das Raumschiff abstürzt, birgt nicht nur für Kitai (Jaden Smith) einige Herausforderungen – auch die Fernseher müssen ihre Qualitäten unter Beweis stellen.
Auch wenn das WM-Testspiel am 13. Mai 2014 unentschieden ausging, liefert der Szenenvergleich klare Sieger in den Disziplinen Bewegungsschärfe und Bildhomogenität.
LG 55 UF 7709 Trotz Local-Dimming-Schaltung gehört der LG nicht zu den kontraststärksten Probanden. In den schwarzen Letterbox-Balken und in der Bildmitte bleibt Restlicht sichtbar. Dadurch wirkt das Bild flacher und dunkle Farbnuancen erscheinen gräulich. Dafür punktet er mit natürlichen Farben, speziell die Hauttöne gefallen.
Der LG verfügt über eine Glättungsschaltung für Kinofilme, bei TV-Material wirkt sie leider nicht. Rasante Szenen und schnelle Schwenks verwischen stärker als bei allen anderen Testkandidaten. In hellen Bereichen kommen darüber hinaus Dirty-Screen-Effekte zum Vorschein. Die Farben wirken neutral.
PHILIPS 55 PUS 7600 Der Philips zeigt den sattesten Kontrast, versucht das Bild allerdings schöner zu machen, als es ist. So betont er Rot und Gelb, was für warme Hautfarben sorgt. Andererseits erscheinen Weiß sowie blaugrüne Nuancen recht kühl. Dunkle Graustufen saufen ab, was man aber durch ein helleres Gamma korrigieren kann.
Die Clear-LCD-Schaltung verhilft dem Philips zu einer sauberen Bewegungsdarstellung. Gleichzeitig ist der Dirty-Screen-Effekt nur minimal, weshalb das Bild sehr homogen erscheint. Der grüne Rasen wirkt allerdings etwas fahl und untersättigt, was man mangels Farbmanagement nicht beheben kann.
SAMSUNG UE 55 JU 6850 In puncto Kontrast bildet Samsung leider das Schlusslicht: Das Bild wirkt flach und in düsteren Szenen bleibt mehr Restlicht sichtbar als bei manchen Einsteigermodellen. Gut gefallen uns die ausgewogenen, stets natürlich wirkenden Farben, die sich dank Quantum-Dot-Technik (Nano-Crystal-Display) erweitern lassen.
Dirty-Screen-Effekte sind beim Samsung mitunter am stärksten ausgeprägt. Die Bewegungsschärfe lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Abhilfe schafft „LED Clear Motion“, wobei die Helligkeit dann um den Faktor 2,5 abnimmt. Das leichte Grieseln entfernt die hoch eingestellte Rauschunterdrückung fast ganz.
SONY KD-55 X 8005 C Obwohl der X80C den Einstieg in Sonys 4K-Klasse markiert, punktet er mit einem ähnlich satten Kontrast wie der teurere Philips: Das Bild wirkt sowohl in hellen als auch finsteren Partien sehr plastisch und farbecht. Feine Nuancen wie die dunkelbraunen Haarsträhnen von Zoë Kravitz differenziert er besser als die Konkurrenz.
Sonys Motionflow-Schaltung funktioniert nur bei Kinofilmen; TV-Material wirkt bei schnell bewegten Motiven verschmiert. Der Regler „Klarheit“ sorgt auf höchster Stufe zwar für eine exzellente Bewegungsschärfe, schluckt aber zu viel Helligkeit (50 statt 340 Candela). Dirty-Screen-Effekte stören nur leicht.
PANASONIC TX-55 CSW 524 (TEST SEITE 34) Panasonic beweist, dass Full-HD-Fernseher noch nicht zum alten Eisen gehören: Schärfe und Detailauflösung erscheinen ebenso gut wie bei den Konkurrenten aus dem UHD-Lager. Das liegt auch am satten Kontrast, der sich in diesem Testfeld auf Top-Niveau bewegt. Die Farben wirken aus zentraler Perspektive neutral.
32
Auf höchster Stufe der „Intelligent Frame Creation“ überrascht der Panasonic mit der besten Bewegungsdarstellung im Testfeld: Die Strukturen im Rasen und die weißen Spielfeldlinien bleiben maximal scharf. Umso deutlicher fällt leider auf, dass bei Schwenks vor hellem Hintergrund Dirty-Screen-Effekte auftreten.
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Vier Fernseher von 1.400 bis 1.900 Euro | GERÄTE-TEST
LG 55 UF 7709
PHILIPS 55 PUS 7600
SAMSUNG UE 55 JU 6850
SONY KD-55 X 8005 C
1.500 Euro 72,5 x 124,1 x 5,8 cm 18 kg 3.840 x 2.160 Pixel 139 cm (55 Zoll) LCD mit Edge-LED-Backlight Standby 0,2 / Betrieb 101 Watt
1.900 Euro 71,3 x 123,3 x 4,5 cm 18 kg 3.840 x 2.160 Pixel 139 cm (55 Zoll) LCD mit Edge-LED-Backlight Standby 0,2 / Betrieb 142 Watt
1.800 Euro 72 x 124,5 x 6,5 cm 17 kg 3.840 x 2.160 Pixel 138 cm (55 Zoll) LCD mit Edge-LED-Backlight Standby 0,2 / Betrieb 224 Watt
1.400 Euro 73,1 x 124,5 x 8 cm 18 kg 3.840 x 2.160 Pixel 139 cm (55 Zoll) LCD mit Edge-LED-Backlight Standby 0,2 / Betrieb 122 Watt
3 (3) / 1 / 1 / 1 / – –/1 3/– ja / ja CI+, Kopfhörer, Service analog, DVB-T2/-C/-S2
4 (1) / 1 / 1 / 1 / – –/1 3/– ja / ja 2x CI+, Kopfhörer, Audio-In, Service analog, 2x DVB-T2/-C/-S2
4 (4) / 1 / 1 / 1 / – –/1 3/– ja / ja CI+, Kopfhörer analog, DVB-T2/-C/-S2
4 (4) / 1 / 1 / 1 / – –/1 3/– ja / ja CI+, Kopfhörer analog, 2x DVB-T2/-C/-S2
nein / nein 1.500 Hz Picture Mastering Index ja / ja / ja ja / > 12 Monate ja / ja eingeschränkt ja / ja / ja MPEG1/-2, DivX, AVCHD, MP4, AVI, WMV, MKV, MOV MP3, WAV, WMA JPEG manuell nein nein / nein nein nein / nein nein nein
ja / 2 (aktiv) 1.400 Hz Perfect Motion Rate ja / ja / ja ja / 1 Woche ja / ja ja nein / nein / ja MPEG1/-2, DivX, AVCHD, MP4, AVI, WMV, MKV, MOV MP3, WAV, WMA, AAC JPEG manuell, nur Weißabgleich nein nein / nein nein nein / nein nein nein
nein / nein 1.400 Hz Picture Quality Index ja / ja / ja ja / > 12 Monate ja / ja eingeschränkt ja / ja / ja MPEG1/-2, DivX, AVCHD, MP4, AVI, WMV, MKV, MOV MP3, WAV, WMA, FLAC, AAC JPEG, BMP, PNG manuell Nano Crystal Color nein / nein nein nein / nein nein Nano-Crystal-Display
nein / nein 200 Hz Motionflow XR ja / ja / ja angekündigt / angekündigt ja / ja ja nein / nein / ja MPEG1/-2, AVCHD, MP4, AVI, WMV, MKV, MOV MP3, WAV, WMA, AAC JPEG manuell, nur Weißabgleich nein nein / nein nein nein / nein nein nein
Ausstattung Preis (UVP) Abmessungen (H x B x T) Gewicht Auflösung Bilddiagonale Funktionsprinzip Stromverbrauch Anschlüsse HDMI (HDCP 2.2) / YUV / Scart / Cinch / VGA Analog Stereo-Out / Digital-Audio-Out USB / SD LAN / WLAN Sonstige Tuner Features 3D / Brillen mitgeliefert Bewegungs-Technologie Internet / HbbTV / DLNA USB-Recording / Timer-Vorlaufzeit Native Wiedergabe 4K-Video / 4K-Foto Tuner: Overscan abschaltbar DiSEqC 1.2 / USALS / Unicable Video-Dateiformate Audio-Dateiformate Foto-Dateiformate Erweiterte Farbkalibrierung Erweiterte Farbräume Fernbedienung beleuchtet / lernfähig Gedrucktes Handbuch Standfuß drehbar / neigbar Netztrennschalter Besonderheiten
BEWERTUNG BILDQUALITÄT maximale / mittlere Bildhelligkeit Kontrastumfang im Heimkino Hellraumkontrast Ø Helligkeit bei 10-60°-Blickwinkel Ø Kontrast bei 10-60°-Blickwinkel
befriedigend 45 / 65
gut 48 / 65
gut 50 / 65
gut 48 / 65
360 / 201 cd/m² (Im-Bild-Kontrast) 570:1 (ANSI) 322:1 Leuchtdichtefaktor 803:1 46 % 86 %
3/ 3 3/ 3 2/ 3 2/ 3 1/ 3 3/ 3
333 / 187 cd/m² (Im-Bild-Kontrast) 946:1 (ANSI) 464:1 Leuchtdichtefaktor 394:1 44 % 19 %
3/ 3 3/ 3 3/ 3 1/ 3 1/ 3 1/ 3
396 / 226 cd/m² (Im-Bild-Kontrast) 460:1 (ANSI) 262:1 Leuchtdichtefaktor 1.005:1 59 % 87 %
3/ 3 3/ 3 3/ 3 2/ 3 2/ 3 3/ 3
340 / 186 cd/m² (Im-Bild-Kontrast) 927:1 (ANSI) 401:1 Leuchtdichtefaktor 601:1 44 % 40 %
3/ 3 3/ 3 2/3 2/ 3 1/ 3 1/ 3
67 % (Ø ΔE 2000 EBU-Farben): 3,2 (Ø ΔE 2000 0…100 IRE): 3,6
1/ 3 3/ 4 3/ 4
68 % (Ø ΔE 2000 EBU-Farben): 3,6 (Ø ΔE 2000 0…100 IRE): 6,1
1/ 3 3/ 4 2/ 4
68 % (Ø ΔE 2000 EBU-Farben): 2,3 (Ø ΔE 2000 0…100 IRE): 2,6
1/ 3 4/ 4 4/ 4
86 % (Ø ΔE 2000 EBU-Farben): 1,5 (Ø ΔE 2000 0…100 IRE): 1,6
2/ 3 4/ 4 4/ 4
Der Philips und der Sony verlieren aus seitlicher Perspektive einen Großteil der Helligkeit (rot) und des Kontrasts. Samsung punktet mit der besten Blickwinkelstabilität, wobei auch LG gute Ergebnisse erzielt.
Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung Farben und Grautöne
Mit Delta-E-Abweichungen unter zwei bei Farben und Graustufen liegt der Sony auf absolutem Top-Niveau. Auch der Samsung liefert originalgetreue Farben ab. Grautöne erscheinen beim Philips leider eingefärbt.
24p-Darstellung von Blu-ray Bewegungsschärfe Sehtest
TONQUALITÄT
Fernsehen: gut Blu-ray: gut Ultra-HD: gut 3D: nicht vorhanden
3/ 3 2/ 3 7 / 10 8 / 10 4/ 5 0/ 5
befriedigend gut
MATERIAL & VERARBEITUNG PRAXIS Fernbedienung Bedienkomfort Multimedia-Wiedergabe Internet-Angebot Energie-Effizienz
audiovision 2-2016
3/5
gut
4/5
gut
sehr gut 14 / 15
1,95 cd/W
AUSSTATTUNG
av-wertung
Fernsehen: sehr gut Blu-ray: gut Ultra-HD: gut 3D: befriedigend
3/ 3 3/ 3 9 / 10 8 / 10 4/ 5 3/ 5
gut
3/ 3 3/3 3/ 3 2/ 3 3/3
gut
7 / 10
73
von 100
Fernsehen: gut Blu-ray: gut Ultra-HD: gut 3D: nicht vorhanden
3/ 3 2/ 3 8 / 10 8 / 10 4/ 5 0/ 5
Fernsehen: gut Blu-ray: sehr gut Ultra-HD: gut 3D: nicht vorhanden
3/ 3 2/ 3 8 / 10 9 / 10 4/ 5 0/ 5
4/5
befriedigend
3/5
gut
4/5
4/5
gut
4/5
gut
4/5
sehr gut 14 / 15
1,36 cd/W
3/ 3 2/3 3/ 3 3/ 3 3/3
sehr gut
9 / 10
79
von 100
gut
sehr gut 15 / 15
1,01 cd/W
sehr gut
3/ 3 3/3 3/ 3 3/ 3 3/3
gut
8 / 10
80
von 100
sehr gut 13 / 15
1,37 cd/W
gut
2/ 3 2/3 3/ 3 3/ 3 3/3
gut
8 / 10
77
von 100
33
GERÄTE-TEST | Full-HD-TV für 1.200 Euro
Ungleicher Kampf IDEALE EINSTELLUNGEN*
Unsere Einstellungen optimieren Farben, Kontrast, Detailzeichnung und Bewegungsschärfe.
ältlich.
Bild aus „Lände
r des
Handel erh y und DVD im
-ra Monsuns“, Blu
Geht es nach Panasonic, machen Full-HD-TVs in Deutschland immer noch den Großteil der Verkäufe aus. Doch ist das teuerste Modell auch besser als ein günstiges UHDModell? Der TX-55 CSW 524 im Test.
Sonderlich groß ist die Auswahl an Full-HDGeräten bei Panasonic nicht (mehr): Bekam man früher sogar einen 60- oder 65-Zöller, markiert nun der TX-55 CSW 524 mit rund 140 Zentimetern respektive 55-Zoll-Bilddiagonale sowie einem Preis von 1.200 Euro die Obergrenze. Als Schnäppchen geht er trotzdem nicht durch, zumal der Hersteller an vielen Stellen der Ausstattungsliste den Rotstift angesetzt hat. Also besser gleich zu einem unwesentlich teureren UHD-Einstiegsmodell greifen?
50
Kontrast
99
Helligkeit
-2
Farbe
54
Farbton
0
Schärfe
20
Farbtemperatur
Warm2
Gamma
2.4
16:9 Overscan
Aus
Bildbreite
1
Modus
True Cinema
Colour Management
Aus
adapt. Backlight-Steuerung
Aus
Umgebungssensor
Aus
Rauschunterdrückung
Aus
MPEG Rauschunterdrückung
Aus
Intelligent Frame Creation
Aus
KontrastRegelung
Aus
*optimiert auf naturgetreue HDTV-Wiedergabe über den HDMI-Eingang in dunkler Umgebung. Serienstreuungen und HDMI-Übertragungsvarianten können leicht veränderte Einstellungen erforderlich machen.
Ehrlich gesagt fühlen wir uns beim CSW 524 ein wenig in der Zeit zurückversetzt. Ist man nämlich die 4K-Auflösung gewohnt, wirkt das Bild aus kurzer Distanz ziemlich pixelig – dazu später mehr. In puncto Bedienung besinnt sich Panasonic ebenfalls auf alte Tugenden: Obwohl das Modell der aktuellen Generation entstammt, wird es – wie der OLED-Fernseher TX-65 CZW 954 (audiovision 122015) – mit dem Betriebssystem der Vorgänger ausgeliefert. Dieses läuft zwar weitgehend flüssig,
ist allerdings nicht so intuitiv und übersichtlich aufgebaut wie das Firefox OS. Immerhin lässt sich der Startbildschirm personalisieren; entweder komplett in Eigenregie oder mittels fertiger Designs. Die Taste „Apps“ auf der Fernbedienung führt direkt zum Smart-TV-Portal. Hier stehen neben dem über USB und Netzwerk fütterbaren Mediaplayer, der bis auf DivX-Clips alle gängigen Dateiformate abspielt, zahlreiche Internet-Dienste zur Auswahl. Die populärsten Online-Videotheken, zum Beispiel Amazon Instant Video, Maxdome und Netflix, sind bereits installiert. Natürlich darf YouTube nicht fehlen; die Anwendung nutzt die volle Auflösung. Die „TV Anywhere“-Funktion zum Streamen von Fernsehsendungen auf ein Mobilgerät bleibt den übergeordneten Geschwistern vorbehalten. Dafür beherrscht der CSW 524 den TV-Empfang via Netzwerk, sofern ein TV-over-IP-Server die Sat-, Kabel- oder DVB-T(2)-Signale einspeist. Zum Glück
Als wäre es gestern gewesen: Obwohl der CSW 524 mit Panasonics altem Betriebssystem arbeitet, präsentiert sich das Smart-TV-Portal dank zahlreicher Apps modern.
Fertige Fassaden: Über die „Home Screen Collection“ stehen verschiedene Startbildschirm-Designs zum Download bereit. Man kann aber auch selbst Hand anlegen.
Ausstattung und Praxis
Dienst nach Vorschrift: Die Fernbedienung des Panasonic TX-55 CSW 524 bietet keine besonderen Funktionen. Am Cursorfeld geht es recht eng zu, so dass man gelegentlich die falsche Taste erwischt.
Backlight
PANASONIC TX-55 CSW 524 helles und kontrastreiches Bild überzeugende Bewegungsdarstellung umfangreiche Einstellmöglichkeiten praktische Netzwerkfunktionen inklusive TV-over-IP eingeschränkter Blickwinkel und dürftiger Klang wenige Anschlussmöglichkeiten
34
audiovision 2-2016
Full-HD-TV für 1.200 Euro | GERÄTE-TEST
FEIN-ANALYSE: FARBEN UND GRAUSTUFEN
PANASONIC TX-55 CSW 524 Ausstattung Preis (UVP) Abmessungen (H x B x T) Gewicht Auflösung Bilddiagonale Funktionsprinzip Stromverbrauch
1.200 Euro 72,3 x 124.6 x 6 cm 18 kg 1.920 x 1.080 Pixel 139 cm (55 Zoll) LCD mit Edge-LED-Backlight Standby 0,2 / Betrieb 96 Watt
Anschlüsse
Nicht optimal: Im standardmäßigen FarbtemperaturPreset „Warm2“ sind die Farben ausgewogen, dunkle Graustufen wirken aber etwas gelblich (5.500 Kelvin).
Mehr Frische: Bis auf die leichte Cyan-Abweichung sind die etwas kühler wirkenden Farben und Graustufen des Presets „Warm1“ eine interessante Alternative.
Panasonic spricht mit der CS520-Serie Kunden an, die eine einfache Bedienung und ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis suchen. Das Menü mit lediglich fünf Bildmodi wirkt vergleichsweise aufgeräumt; Spezialeinstellungen zu erweiterten Farben fielen ebenso dem Rotstift zum Opfer wie eine Local-Dimming-Technik. Bis auf den hellsten, aber blaustichigen Bildmodus „Dynamisch“ (12.000 Kelvin mit maximal 437 Candela) scheinen auch die Bildmodi „Kino“ (6.700 Kelvin), „Normal“ (8.000 Kelvin) und „Benutzer“ (8.100 Kelvin) auf den ersten Blick durchaus brauchbar zu sein. Doch alle vier Bildmodi leisten sich neben kleineren Farbabweichungen eine viel zu dunkle Rotdarstellung. Hier liegen die Delta-E-Abweichungen zwischen zwölf in den Bildmodi „Kino“ und „Normal“ und indiskutablen 19 in „Kino“
und „Dynamisch“. Einzig das Preset „True Cinema“ ist von diesem Rotmangel verschont und glänzt zum Glück auch bei allen anderen Grund- und Mischfarben mit erfreulich niedrigen Farbabweichungen (DurchschnittDelta-E bei den EBU-Farben liegt bei 2,8). Den tollen Farben stehen allerdings etwas warme Graustufen gegenüber: Die Farbtemperatur liegt zwischen 5.835 Kelvin (Weiß) und 5.500 Kelvin (Dunkelgrau). Zum Vergleich wechselten wir vom Farbtemperatur-Preset „Warm 2“ auf das etwas kühlere „Warm 1“. Bis auf das minimal blaustichige Cyan stellt der etwas frischere Bildeindruck dieses Presets eine sinnvolle Alternative dar. Dunkle Graustufen treffen mit 6.600 Kelvin die Vorgabe besser, auch wenn Weiß mit 7.000 Kelvin etwas zu kühl erscheint (siehe Grafiken oben).
HDMI (HDCP 2.2) / YUV / Scart / Cinch / VGA 2 (–) / 1 / 1 / 1 / – Analog Stereo-Out / Digital-Audio-Out –/1 USB / SD 1/– LAN / WLAN ja / ja Sonstige CI+, Kopfhörer Tuner analog, DVB-T2/-C/-S2 Features
BEWERTUNG
leistet der integrierte Tuner gute Dienste, denn am Fernseher selbst sind bloß zwei HDMI-Quellen anschließbar. Ferner gibt es lediglich einen USB-Port. Ein Highlight ist das adaptive Backlight-Dimming. Vom Audiosystem kann man das leider nicht behaupten: Die Lautsprecher klingen ziemlich flach und verfärben schon bei leichter Pegelanhebung, ruhige Passagen bringen sie aber sauber zu Gehör.
BILDQUALITÄT
Gut für Bildtüftler: Panasonic spendiert dem CSW 524 ein komplettes Farbmanagement, über das sich Farbton, Sättigung sowie Luminanz separat einstellen lassen. audiovision 2-2016
befriedigend 42 / 65
maximale / mittlere Bildhelligkeit 437 / 153 cd/m² Kontrastumfang (Im-Bild-Kontrast) 1.211:1 im Heimkino (ANSI) 449:1 Hellraumkontrast Leuchtdichtefaktor 657:1 Ø Helligkeit bei 10-60° Blickwinkel 49 % Ø Kontrast bei 10-60° Blickwinkel 25 %
3/ 3 3/3 3/ 3 2/ 3 1/3 1/ 3
Die Blickwinkelstabilität gehört zu den Schwachstellen des TX-55 CSW 524: Helligkeit (rot) und Kontrast nehmen aus seitlicher Perspektive stark ab.
Bildqualität Abgesehen vom niedrigeren Auflösungsvermögen steht der TX-55 CSW 524 weder seinen UHD-Brüdern noch den Konkurrenzmodellen (ab Seite 26) in etwas nach. Mit maximal 437 Candela beziehungsweise 342 Candela im neutralsten Bildmodus „True Cinema“ verfügt der 55-Zöller über ausreichende Helligkeitsreserven und punktet außerdem mit satten Kontrastwerten von 449:1 (ANSI) bis 4.704:1 im Zwei-Prozent-Weißfeld auf schwarzem Grund; unter Auflicht schafft er immerhin noch 657:1. Die adaptive Backlight-Steuerung zeigt keine nennenswerten Verbesserungen, zumal sich die LocalDimming-Stärke nicht anpassen lässt. Ein typisches Problem ist der schmale Blickwinkel: Je seitlicher
3D / Brillen mitgeliefert nein / nein Bewegungs-Technologie 200 Hz Backlight Motion Rate Internet / HbbTV / DLNA ja / ja / ja USB-Recording / Timer-Vorlaufzeit ja / 2 Wochen Native Wiedergabe 4K-Video / 4K-Foto nein / nein Tuner: Overscan abschaltbar ja DiSEqC 1.2 / USALS / Unicable nein / nein / ja Video-Dateiformate MPEG1/-2, AVCHD, MP4, AVI, WMV, MKV, FLV Audio-Dateiformate MP3, WAV, WMA, FLAC, AAC Foto-Dateiformate JPEG Erweiterte Farbkalibrierung manuell Erweiterte Farbräume nein Fernbedienung beleuchtet / lernfähig nein / nein Gedrucktes Handbuch nein Standfuß drehbar / neigbar nein / nein Netztrennschalter nein Besonderheiten TV-over-IP-Client
Der CSW 524 verfügt über nur zwei HDMI-Eingänge und einen USB-Port. Zudem wirkt der Kunststoff nicht gerade hochwertig.
man sitzt, desto flauer und dunkler wirkt das Bild. Der Kontrast nimmt um ganze 75 Prozent ab. Lob verdient Panasonic für die ordentliche Feinzeichnung. Sowohl HDTV- als auch SDTV-Inhalte erscheinen angenehm scharf, wobei Letztere zusätzlich vom abschaltbaren 16:9-Overscan profitieren. Störende Pixelmuster konnten wir aus normaler Entfernung nicht feststellen. Die Filmglättung „24p Smooth Film“ sollte jedoch deaktiviert werden, da mr/ur/ff sie sichtbare Artefakte hervorruft.
Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung 60 % Farben und Farben (Ø ΔE 2000 EBU-Farben): 2,8 Grautöne Grautöne (Ø ΔE 2000 0…100 IRE): 3,4
0/ 3 4/4 3/ 4
Im Bildmodus „True Cinema“ legt der CSW 524 eine saubere Farbreproduktion an den Tag. Mischfarben und Graustufen tanzen allerdings leicht aus der Reihe.
24p-Darstellung von Blu-ray Bewegungsschärfe Fernsehen: gut Blu-ray: gut Ultra-HD: nicht vorhanden 3D: nicht vorhanden
3/ 3 3/ 3 8 / 10 8 / 10 0/ 5 0/ 5
TONQUALITÄT
befriedigend
3/5
AV-FAZIT
MATERIAL & VERARBEITUNG
befriedigend
3/5
Ein Comeback werden Full-HD-TVs nicht mehr feiern, der Panasonic TX-55 CSW 55 ist aber noch gut in Form. Zwar kosten die fehlende 3D- und UHDUnterstützung viele Punkte, für Blu-ray-Abende oder Sportübertragungen bringt er aber die besten Voraussetzungen mit: Kontrast und Bewegungsschärfe übertreffen gar manchen 4K-Kollegen.
Fernbedienung Bedienkomfort Multimedia-Wiedergabe Internet-Angebot Energie-Effizienz
Sehtest
PRAXIS
AUSSTATTUNG
gut 12 / 15
1,74 cd/W
2/ 3 2/3 2/ 3 3/3 3/ 3
befriedigend
6 / 10
av-wertung befriedigend 66
von 100
35
TV-Kauf: 15 Tipps Beim Kauf eines neuen Fernsehers gibt es viele Dinge zu beachten. Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um das immer größer werdende Lieblingsspielzeug der Deutschen.
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„Welchen Fernseher soll ich mir kaufen?“ Diese Frage hören unsere Experten in der Redaktion so häufig wie Meteorologen die Frage nach dem Wetter von morgen. Und konnte man diese in Zeiten der Röhrenfernseher innerhalb von zwei Minuten beantworten, so ist die Anschaffung eines neuen Flat-TVs inzwischen fast so kompliziert wie die Investition in ein neues Auto. Die gute Nachricht vorweg: Richtig schlechte Fernseher gibt es praktisch nicht mehr. Doch diese Einschränkung erleichtert die Aufgabe nicht, ganz im Gegenteil. Steht man erst mal im Elektrofachgeschäft zwischen gefühlt hundert Geräten in allen Größen, so verzweifelt, wer nicht
optimal vorbereitet ist. Selbst Flachmänner mit 65 Zoll Diagonale wirken in den Weiten der Verkaufsflächen klein, und wer sich nicht zu Hause in den eigenen vier Wänden bereits Gedanken über die optimale Größe seines neuen Flat-TVs gemacht hat, greift schnell zum falschen Gerät, das sich später als zu groß erweist.
Ihr perfekter Flat-TV Wir haben für Sie auf den folgenden fünf Seiten deshalb die 15 wichtigsten Fragen beantwortet, die Sie sich vor dem TV-Kauf stellen sollten. Dieses Wissen ist die beste Voraussetzung, damit Sie für sich persönlich herausfinden, welcher Fernseher mit welcher Ausstattung, Bildschirmauf-
lösung und -größe Ihnen die meiste Freude bereitet. Um die volle Leistung aus Ihrem Gerät herauszukitzeln, sollten Sie übrigens über einen Internet-Anschluss oder ein drahtloses Netzwerk im Wohnzimmer verfügen. Denn bei fast allen aktuellen Flachbildfernsehern handelt es sich um sogenannte Smart-TVs, die Ihnen in Form von Apps, Online-Portalen, Mediatheken und Abrufdiensten multimediale Zusatzfunktionen bescheren. Trotz aller technischen Fachbegriffe und rationalen Überlegungen – der Kauf eines Fernsehers soll Spaß machen. Gehen Sie deshalb die Angelegenheit zwar mit Verstand an, aber lassen Sie Ihren Emotionen trotzdem etwas Lauf. Viel Vergnügen! jw/cs audiovision 2-2016
Die wichtigsten Fragen beim TV-Kauf | PRAXIS
1
Welche Größe sollte der neue Fernseher haben?
Die optimale Größe des Fernsehers hängt von den persönlichen räumlichen Gegebenheiten und damit vom Sitzabstand zum Gerät sowie von der zu erwartenden Bildqualität des Programmmaterials ab. Einfache Faustformel: Je höher das TV-Material aufgelöst ist, desto geringer kann der Betrachtungsabstand zum Fernseher sein, ohne dass man einzelne Pixel erkennen kann. Schauen Sie überwiegend HDMaterial auf Ihrem Fernseher, so sollten Sie ungefähr die 2,5-fache Bildschirmdiagonale zwischen sich und Ihren Flachmann bringen. Bei einem 42-Zöller sind das rund 2,60 Meter, bei einem 55-Zöller etwa dreieinhalb Meter. Im Fall von ultrahochauflösendem Material halbieren sich diese Werte.
2
Läuft also ein Netflix-Streifen mit 3.840 x 2.160 Pixeln auf dem Display, so können Sie bei einem Gerät mit 42 Zoll bis auf 1,30 Meter, bei einem 55-Zöller auf 1,75 Meter an den Fernseher heranrücken, ohne Pixelstrukturen zu erkennen. Selbst wenn Sie vor einem 75-Zoll-Apparat sitzen, können Sie UHD-Filme problemlos aus einer Entfernung von 2,40 Metern genießen. Großer Kinospaß lässt sich somit auch in kleineren Zimmern realisieren. Etwas anders sieht die Sache hingegen aus, wenn Sie noch überwiegend SD-Material konsumieren, beispielsweise über einen Kabelanbieter ohne HD-Zusatzpaket, der nur wenige hochauflösende Sender einspeist, oder über DVB-T. Jetzt sollten Sie die Betrachtungsabstands-Formel von
So ermitteln Sie den idealen Sitzabstand zu Ihrem Fernseher bzw. die korrekte Displaygröße für Ihr Wohnzimmer. „3 multipliziert mit der Bildschirmdiagonale“ anwenden. Das heißt im Klartext: 3,20 Meter Distanz bei einem 42-Zöller, einen Meter mehr bei einem 55-Zöller. Wer bei SD-Signalen zu nah vor der Mattscheibe sitzt, muss mit
Unschärfen und sichtbaren Strukturen leben. Natürlich dienen diese Vorgaben nur zur Orientierung. Denn jeder Zuschauer empfindet anders, jedes Auge nimmt unterschiedliche Auflösungen anders wahr.
Was ist besser: Curved oder Flat?
Keine Frage, sogenannte Curved-Fernseher sehen stylisch aus und sind ein echter Hingucker. Die gekrümmten Displays sollen ein plastischeres und räumlicheres Bild als konventionelle Flat-TVs liefern und den Zuschauer stärker in die Handlung einbeziehen. Außerdem sollen Kontrast- und Farbverluste an den Rändern minimiert werden. Ein entsprechender positiver Effekt lässt sich in unseren Tests tatsächlich feststellen, allerdings nur bei zentraler Sitzposition vor dem Fernseher, wenn durch dessen Krümmung der Abstand des Zuschauers zu jedem Bildinhalt gleich groß ist (siehe Grafik). Außerdem sollte der Fernseher mindestens eine Diagonale von 65 Zoll aufweisen, um die Vorteile eines Curved-Displays ausspielen zu können.
3
SD: Bildschirmdiagonale x 3 HD: Bildschirmdiagonale x 2,5 UHD: Bildschirmdiagonale x 1,25
Radius der Kurve und Betrachtungsabstand müssen in einem sinnvollen Verhältnis stehen, damit die geometrischen Verzerrungen nicht negativ auffallen und das Seherlebnis einhüllend ist. Singles oder Pärchen können daher einen Curved-TV in Betracht ziehen. Familien, bei denen sich eine seitliche Sitzposition zum Bildschirm nicht vermeiden lässt, sollten hingegen zu einem TV-Apparat mit planem Panel greifen, um Verzerrungen zu vermeiden. Curved-Fernseher sind etwas teurer als gleich große Flat-Geräte. Zudem können sich Lampen und Lichtquellen im Wohnzimmer bei Curved-Fernsehern als Problem erweisen, da deren Reflexionen auf der gekrümmten Mattscheibe im Gegensatz zu flachen Displays schneller als die eigene Kopfbewegung lau-
Speziell bei mittiger Platzierung vor dem Fernseher bieten Curved-Geräte einen räumlicheren Bildeindruck als klassische Flatscreens. fen und daher mitzuwandern scheinen. Bei konventionellen Geräten wird die Bewegung des Reflexes als selbstverursacht empfunden und mental ausgeblendet. Ausweg: Das Licht sollte gedämmt werden und nicht direkt auf den Fernseher treffen.
LCD oder OLED – welche Display-Technik ist besser?
LCD- und OLED-Fernseher unterscheiden sich nicht nur grundlegend in ihrer Technik, sondern spielen auch in verschiedenen Preisklassen. Für OLED-Bildschirme muss man teils doppelt so tief in die Tasche greifen. Diese Displays basieren auf selbst leuchtenden Pixeln, sogenannten Organischen Leuchtdioden (OLED). Ihre Vorteile sind der sehr hohe Kontrast (da sie keine Hintergrundbeleuchtung benötigen und schwarze Pixel kein Licht emittieren), die sehr gute Farbdarstellung und satte Schwarzwerte. Darüber hinaus zeichnet diese Displays ihre hohe Unabhängigkeit von Blickwinkeln aus. Allerdings können bei OLED-Fernsehern Einbrenn-Effekte
audiovision 2-2016
von Logos oder anderen Standbildern entstehen, zudem ist die Lebensdauer der Organischen Leuchtdioden zeitlich begrenzt. Trotzdem sind sie im dunklen Heimkino erste Wahl, im sonnendurchfluteten Wohnzimmer sind sie aufgrund ihrer derzeit noch begrenzten Helligkeit hingegen nicht immer uneingeschränkt zu empfehlen. Zudem werden OLED-TVs bislang ausschließlich in den Größen 55 und 65 Zoll von LG und seit Kurzem auch von Panasonic angeboten. Wer sich mit dem noch geringen Geräteund Größen-Angebot sowie den hohen Preisen abfinden kann, macht mit einem OLED-Fernseher bereits heute keinen Fehler. In ein bis zwei Jahren
werden Interessenten vermutlich eine wirkt. Flat-TVs mit Edge-LED-Technik wesentlich umfangreichere OLED- lassen sich durch die seitliche LEDPalette zu deutlich niedrigeren Preisen Anordnung zwar flacher herstellen, liefern bedingt durch die abschnittsvorfinden. Bis dahin führt in den meisten weise Helligkeitsregulierung aber eine Heimkinos an einem LCD-TV mit LED- etwas schlechtere Bildqualität. Hintergrundbeleuchtung kaum ein Weg vorbei. Je nach Anbringung der LEDs spricht man von Edge (Rand) bzw. Full LED, wobei in letzterem Fall die Leuchtdioden rasterförmig und damit gleichmäßig über die gesamte Displayfläche verteilt sind. Vorteil: Jeder Bildbereich kann gezielt gedimmt werden (Local Dimming), was sich potenziell positiv in Bezug auf den Kontrast OLED-TVs werden bislang nur in 55 und 65 und die Schwarzdarstellung aus- Zoll von LG und Panasonic angeboten.
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PRAXIS | Die wichtigsten Fragen beim TV-Kauf
Ultra-HD oder Full-HD: Welche Auflösung braucht man?
So verlockend sich 3.840 x 2.160 Pixel auch anhören – noch gibt es kaum Quellen, die geeignetes ultrahochauflösendes Bildmaterial für 4K-Fernseher bereitstellen. Zum Angebot zählen bislang lediglich erste Demosender per Satellit, Streaming-Dienste wie Netflix und Amazon sowie YouTube-Clips, die die Stärken der vier mal höheren Auflösung gegenüber Full-HD mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten darstellen. Dennoch gibt es zahlreiche Argumente, die für einen Apparat mit UHD-Display sprechen. Natürlich erwirbt man mit einem 4K-Fernseher ein Gerät, das zukunftssicher ist. Denn mit einem Ausbau des entsprechenden ultrahochauflösenden Portfolios ist zu rechnen, die UHD-Blu-ray steht in den Startlöchern, und möglicherweise dauert es gar nicht mehr so lange, bis
5
9,0
720p (HD Ready) sichtbar
7,5 6,0
1080p (Full HD) sichtbar
4,5 3,0
2160p (Ultra HD) sichtbar
1,5 20
30
40
50 60 70 80 90 100 Bildschirmdiagonale (Zoll)
Ob Sie den Auflösungsvorteil bei einem künftigen UHD-Fernseher sehen, verdeutlicht die Grafik. Nur wenn Sie sich mit ihren Koordinaten aus TV-Größe und Sitzabstand im Lila-Feld befinden, sehen Sie den Unterschied zu Full-HD. Allerdings handelt es sich hier um Richtwerte, da die Sehkraft individuell verschieden ist. zentrieren. Etwas anders sieht die Sache aus, wenn man sich für ein Zweitoder Drittgerät für das Schlafzimmer oder die Küche interessiert. Hier genügen HD-Apparate ohne super aufwändige Signalverarbeitung.
Und eines darf man nicht vergessen: Selbst mit 4K-Material muss der Fernseher schon richtig groß sein und der Sehabstand geringer, als man glaubt, um den Auflösungsvorteil gegenüber 1080p klar zu erkennen.
da in anderen Ländern wie Frankreich, Österreich und Großbritannien bereits DVB-T2 eingeführt ist, hier jedoch keine HEVC-Komprimierung zum Einsatz kommt. Ein spezielles DVB-T2 HDLogo (Bild unten rechts) signalisiert, dass das Gerät für den deutschen Markt geeignet ist. Wer sich darauf freut, ultrahochauflösende Signale per Satellit auf das UHD-Display zu holen, sollte ebenfalls sichergehen, dass der Flat-TV den HEVC-Codec unterstützt. Bei vielen 4K-Apparaten der ersten Generation ist das nicht der Fall. Doch Vorsicht: Selbst wenn HEVC zur Komprimierung der riesigen Datenströme an Bord ist, bedeutet dies
nicht automatisch, dass der Flat-TV für UHD-Empfang per Satellit ausgelegt ist. Vereinzelt ist der Flachbildfernseher nur für UHD-Streaming aus dem Internet vorbereitet, nicht aber für UHD-Broadcast-Zwecke, wie es im Fachjargon heißt. Deshalb unbedingt einen Blick in die Spezifikationen werfen oder den Hersteller kontaktieren, teilweise werden erst noch SoftwareUpdates für den UHD-Empfang per Satellit nachgeschoben. Doppel-Tuner haben den Vorteil, dass jeder Tuner in zweifacher Ausführung existiert. Dieses Feature ist bei TV-Aufnahmen via USB wichtig (oberes Bild).
Wenn Sie einen Sender schauen und gleichzeitig einen anderen per USB-Recording aufnehmen möchten, benötigen Sie einen Fernseher mit Doppeltuner. Wenn Sie Ihre Sender über Antenne empfangen, sollte der Fernseher dieses Logo aufweisen.
Ist das Betriebssystem wichtig?
Fernseher mit diversen multimedialen Anwendungen und Funktionen sind mittlerweile mit einem Computer zu vergleichen: Ohne Betriebssystem an Bord geht hier gar nichts. Während LG auf WebOS setzt und Panasonic Firefox OS vertraut, arbeiten Philips und Sony auf AndroidBasis. Der Zuschauer merkt dies in erster Linie an den unterschiedlichen Benutzeroberflächen und an den variierenden App-Angeboten. So gravierend wie beispielsweise der Umstieg von einem Windows-Rechner auf ei-
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TV-Auflösugen im Vergleich: Wann werden Unterschiede sichtbar?
Welche TV-Tuner sollten an Bord sein?
Moderne Flatscreens ab dem Mittelklasse-Segment haben mittlerweile fast immer Tuner zum Empfang von Kabel- (DVB-C), Satelliten(DVB-S2) und digitalem Antennenfernsehen (DVB-T/DVB-T2) verbaut. Käufer sollten unbedingt bei ihrem Händler oder dem jeweiligen Hersteller nachfragen, ob das Gerät mit dem neuen DVB-T2-Standard inklusive HEVC-Komprimierung umgehen kann. Die ist Voraussetzung, um zukünftig auch hochauflösende Programme per Zimmerantenne zu empfangen. Auf einen Aufkleber mit Bezeichnungen wie „DVB-T2-Tuner“ oder „DVB-T HD“ sollte man sich nicht verlassen,
6
die Pay-TV-Plattform Sky mit einem eigenen UHD-Kanal auf Sendung geht. Für UHD spricht aber noch ein gewichtigerer Aspekt: Praktisch jeder Hersteller bietet seine Flachbildfernseher mit bester Ausstattung und aktuellster Signalverarbeitungstechnologie mittlerweile ausschließlich als UHD-Gerät an. Das heißt: Wer in den Genuss des besten Bildes und innovativster Technologien kommen will, hat gar keine andere Wahl, als zu einem Apparat mit der derzeit maximalen Auflösung zu greifen. Da viele Hersteller einen Großteil ihrer Entwicklungen inzwischen auf die UHD-Technik ausrichten, liegt der Fokus natürlich auf 4K-Fernsehern. Full-HD-Fernseher sind nur noch bis in die Mittelklasse vertreten, wer Wert auf optimale Qualität legt, muss sich deshalb auf das UHD-Regal kon-
Sitzabstand (Meter)
4
Betriebssystem man sich entscheidet, ist in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmacks.
nen Mac sind die Unterschiede im TVBereich allerdings nicht. Vieles läuft im Hintergrund ab. Wer einen PanasonicFernseher in seinem Wohnzimmer
stehen hat, kommt auch im Hotel mit den Basisfunktionen des Sony-TV auf Anhieb zurecht. Die Frage, für welches
Auf LG-Fernsehern kommt das Betriebssystem WebOS zum Einsatz.
Wer ein Android-Smartphone besitzt, findet sich auf Philips-Fernsehern in der Regel schnell zurecht, da hier auch ein Android-Betriebssystem verwendet wird.
audiovision 2-2016
Die wichtigsten Fragen beim TV-Kauf | PRAXIS
7
Wie wichtig ist der Stromverbrauch?
Das Thema Stromverbrauch können Sie bei modernen Flachbildfernsehern vernachlässigen. Denn die den Markt dominierenden LCDFernseher mit LED-Backlight erweisen sich in dieser Disziplin als sparsam. Im Vergleich zu früheren Flat-TVs mit Leuchtstoffröhren verbrauchen aktuelle Apparate mit Leuchtdioden bis zu einem Drittel weniger Strom. OLEDFernseher ziehen hingegen, wie einst Plasmas, deutlich mehr Strom aus der Steckdose.
8
Einen Hinweis auf den Stromhunger des Flachbildfernsehers gibt das EU-Energielabel auf dem Verpackungskarton, das inzwischen Pflicht ist. Es verrät den jährlichen Energieverbrauch bei einem Betrieb von vier Stunden pro Tag an 365 Tagen im Jahr. Hierbei wird allerdings nicht der Energieverbrauch im Standby-Betrieb berücksichtigt. Piktogramme symbolisieren zudem, ob der TV einen Netztrennschalter hat. Die auf dem Label angegebene Leistungsaufnahme in
Was darf nicht fehlen?
Neben drei oder vier HDMI- und HbbTV-Dienste, um Apps zu Buchsen und den obligatorischen installieren, auf Netzwerkplatten analogen Anschlüssen sollten Sie zuzugreifen und aufgenommene Inauf digitale Audio-Ausgänge achten, halte im ganzen Haus zu streamen. um beispielsweise eine Soundbar an Komfortabler funktioniert dies, wenn Ihren Flat-TV andocken zu können. sich der Flachmann per WLAN ins Eine Kopfhörer-Buchse ist sinnvoll, Internet einbinden lässt. Um Bezahlwenn Sie gerne mal Actionfilme oder fernsehen und ausländische Sender Konzerte auch zu späterer Stunde mit zu empfangen, muss der Fernseher voller Dröhnung genießen möchten. einen „CI+“-Slot besitzen. In diesen Wer gerne fotografiert, wird einen lassen sich spezielle Module samt SD-Kartenslot zu schätzen wissen. Smartcard einstecken, etwa für Sky Auf keinen Fall fehlen sollten mehre- oder die verschlüsselt ausgestrahlten re USB-Ports – entweder, um TV-Sen- Privatsender der „HD+“-Plattform. dungen auf externen Datenträgern aufzunehmen oder um Musik, Lieder und Videoclips auf dem TV-Apparat zum Leben zu erwecken. Ein Netzwerkanschluss ist erforderlich, um Smart-TV-FunktiVoraussetzung, um über ein Modul Ein „CI+“-Slot CI+“ Slot ist Voraus onen zu nutzen, samt Smartcard verschlüsselte Sender zu empfangen. für Mediatheken
Watt bezieht sich auf eine Helligkeit von 60 Prozent der maximalen Helligkeit. Schauen Sie eine Dokumentation über die Eislandschaft in der Antarktis, so verbraucht das Display mehr Strom als bei einem düsteren Krimi. Zur Veranschaulichung: Mit einem TV der Effizienzklasse A+ können Sie bei jährlich 1.500 Betriebsstunden innerhalb der durchschnittlichen Nutzungsdauer von sieben Jahren 50 Euro gegenüber einem schlechter eingestuften Modell der Klasse B einsparen.
9
Anhand des Energielabels können Sie sich darüber informieren, ob Ihr Fernseher ein Strom-Schluckspecht ist.
Was ist mit HDMI & HDCP?
Die HDMI-Buchse gehört zur Standard-Ausstattung an Flat-TVs und verbindet diese über ein Kabel mit Settop-Box, Blu-ray-Player, AVReceiver oder Festplattenrecorder. Eine Strippe genügt, um Bild und Ton digital in bester Qualität zu übertragen. Gehen Sie unbedingt auf Nummer sicher, dass Ihr neuer Fernseher den aktuellen Kopierschutz-Standard HDCP 2.2 unterstützt und die HDMIBuchsen der jüngsten Generation 2.0 entsprechen. Nur so kann voller 4KSupport mit sämtlichen Funktionen
ermöglicht werden. Dazu gehört die Wiedergabe von Aufnahmen mit maximal 4.096 x 2.160 Bildpunkten bei 60 Hertz und erweitertem Farbraum, ein Seitenverhältnis von 21:9, Audiosampling mit 1.536 Kilohertz, MultiStreaming und die Übertragung von bis zu 32 Tonkanälen. Fast alle aktuellen Flat-TVs sind fit für HDMI 2.0, dennoch dürften Restbestände von älteren Modellen mit HDMI-Version 1.4 im Umlauf sein. Mit einer solchen Mogelpackung wären Sie technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand.
Erst der HDMI-Standard 2.0 kann UHD-Fernseher voll ausreizen. Geeignete Kabel übertragen Datenraten von bis zu 14,4 Gbit/s.
EXKLUSIVE EXTRAS Vom Funktionsumfang nähern sich Flachbildfernseher immer mehr an. Es gibt jedoch immer noch Alleinstellungsmerkmale, mit denen sich TV-Hersteller von ihren Mitbewerbern unterscheiden. Philips beispielsweise hat Flat-TVs mit sogenanntem Ambilight im Sortiment. Dabei wird wahlweise an zwei, drei oder vier Seiten die Wand hinter dem Fernseher erleuchtet. Bild-Inhalte werden ihrer Farbe nach über die Fläche der Anzeige hinaus transportiert (siehe Bild). Bei Fußballübertragungen beispielsweise wird die Umgebung des Fernsehers passend zum Rasen in einem Grünton beleuchtet. Die Technik ist nicht nur ein optischer Hingucker, sie soll auch
audiovision 2-2016
entspannteres Fernsehen ermöglichen. Loewe- und Metz-Kunden können aus dem TV-Portfolio Geräte mit integrierter Festplatte auswählen. So lassen sich Sendungen bequem aufzeichnen, ohne einen externen Datenträger anzuschließen. Twin-Tuner erlauben es, ein Programm zu sehen und ein anderes parallel dazu mitzuschneiden. Ebenso erlauben die Festplatten an Bord TimeShift, also das Pausieren einer laufenden Sendung und die zeitversetzte Wiedergabe. Mit dem TechniMedia UHD+ bietet Technisat erstmals einen UHD-Fernseher mit integriertem Entschlüsselungssystem für die „HD+“-Plattform an, über die sich nach einer kostenlosen Testphase 20 pri-
Ambilight taucht die Wand hinter dem Fernseher in ein Lichterspektakel. So ist ein deutlich entspannterer Fernsehabend möglich. vate HD-Sender gegen Gebühr empfangen lassen. Dieses Feature war bislang nur separaten Receivern vorbehalten.
Außer der Smartcard wird kein zusätzliches „CI+“-Modul benötigt, um Sat.1 HD, RTL HD und Co. zu sehen.
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PRAXIS | Die wichtigsten Fragen beim TV-Kauf
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3D: Shutter- oder Polfilter-Technik?
Der Hype um dreidimensionales Fernsehen, bei dem zwei unterschiedliche Bilder von unserem Gehirn zu einem räumlichen verarbeitet werden, ist vorbei. Ein Grund dafür sind die Brillen, die fürs räumliche Sehen nach wie vor benötigt werden und die sich – speziell an langen Kinoabenden – auf Dauer doch als Störfaktor erweisen. Während die einen 3D-Fernsehen als das ultimative Vergnügen empfinden, stellt sich bei anderen schon nach wenigen Minuten ein leichtes Unwohlsein ein. Deshalb: Probieren Sie es bei einem Fachhändler am besten einfach mal aus. Fast sämtliche Oberklassemodelle unterstützen die dreidimensionalen Darstellungen, auch in der mittleren Preisklasse entwickelt sich 3D immer mehr zum Standard.
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Unterschiede gibt es häufig in der Anzahl der beigefügten Brillen: Teilweise müssen die Sehhilfen separat erworben werden, mal gehören zwei, mal vier Brillen zum Lieferumfang. 3D ist nicht gleich 3D. Hier konkurrieren zwei verschiedene Techniken, nämlich das aktive und das passive Verfahren. Ersteres ist weit verbreitet und erfordert eine batteriebetriebene ne Shutterbrille, die abbwechselnd eins der er beiden Brillengläser er transparent bzw. w. blind schaltet, wodurch der Zuschauer in schneller Folge nur das rechte bzw. linke TV-Bild zu sehen bekommt. Polarisationsbrillen filtern hingegen lediglich die Bilder heraus, die auf dem TVSchirm übereinander liegen. Großer
Wieviel Hertz sind gut?
Während sich die Autobauer mit immer irrsinnigeren PS-Zahlen ein Wettrüsten liefern, treiben sich die TV-Hersteller gegenseitig mit wahnwitzigen Hertz-Zahlen zu immer neuen Rekorden. Samsung beispielsweise gibt die Bildwiederholungsrate mittlerweile mit bis zu 1.200 Hertz an, andere Hersteller sind sogar noch weiter. Für den Kunden stellt sich hier natürlich die Frage: Wird das Bild dadurch tatsächlich besser? Zum Hintergrund: In Europa wird das Fernsehen mit 50 Hertz ausgestrahlt. Einen qualitativen Fortschritt brachten vor einigen Jahren die ersten TV-Apparate mit 100-Hertz-Technologie, bei denen das Bild mit doppelter Frequenz wiedergegeben wird. Dies wirkt sich speziell bei schnellen Bewegungen aus, die dadurch flüssiger wirken. Ob 100, 200, 600 oder gar g 1.200
Hertz – spürbare Verbesserungen bei der Bewegungswiedergabe, die einen Geräte-Aufpreis rechtfertigen würden, werden durch die höheren Hertz-Zahlen in der Regel nicht erzielt. Sie sind in erster Linie als Werbe- und Marketinginstrument zu verstehen. Während einige Fernseher zur Steigerung der Hertz-Zahl digitale Zwischenbilder berechnen und dadurch tatsächlich ein klein wenig mehr Qualität in Form einer höheren Bildruhe in actionreichen Szenen herauskitzeln, machen sich andere Apparate einen Trick zunutze: Die Aufnahmen wirken schärfer, indem die Leuchtdauer der einzelnen Bildpunkte reduziert und die Hintergrundbeleuchtung kurz ausgeschaltet wird. Unsere Empfehlung deshalb: Machen Sie Ihre TV-Kaufentscheidung nicht von der Hertz-Zahl abhängig, es gibt wichtigere g Parameter.
TV-Hersteller mit undd mehr TV H ll werben b heute h i 600 Hertz H h – eine i Aussage A üb die di über Bildqualität lässt sich daraus aber nicht ableiten.
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Dreidimensionales Fernsehen ist Geschmacksache – vor dem Kauf eines geeigneten Fernsehers sollten nicht nur Brillenträger ausprobieren, ob sie mit der Spezialbrille zurechtkommen. Nachteil der passiven Technik: Die Zeilenzahl halbiert sich um einen Film in Full-HD-Auflösung sehen zu können, müssen folglich 3.840 x 2.160 Pixel dargestellt werden. Al-
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lerdings empfinden viele Zuschauer dieses Verfahren als angenehmer, weil störendes Flackern vermieden wird, die Brillen günstiger sind und nicht geladen werden müssen.
Wie klappt 4K-Streaming?
Im bislang äußerst überschaubaren UHD-Angebot stellen Streaming-Dienste wie Amazon und Netflix zurzeit die wohlwollenden Ausnahmen dar. Um diese Services auf Flachbildfernsehern zu nutzen, müssen die entsprechenden Apps entweder bereits an Bord sein oder sich nachträglich installieren lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Platzhirsche wie Maxdome, Netflix und Amazon auf einem aktuellen Flat-TV verfügbar sind, ist hoch. Trotzdem sollten Sie sich nicht blind darauf verlassen. So unterstützen aktuelle Metz-Fernseher beispielsweise keins der genannten Streaming-Portale, auf Loewe- und Toshiba-Geräten läuft lediglich Maxdome. Ebenfalls
muss der Flat-TV den HEVC-Codec unterstützen, sonst landen keine ultrahochauflösenden Inhalte auf dem Bildschirm. Dies trifft auf fast alle neuen Modelle zu, aber leider nicht auf alle. So unterstützen Metz-TVs bisher lediglich den H.264Codec, alle erhältlichen UHD-Fernseher von Toshiba verzichten ebenfalls auf HEVC. In Ausgabe 11-2015 der audiovision geben wir Ihnen auf Seite 63 eine umfassende Übersicht, welcher TV-Hersteller welche UHDAngebote an Bord hat. Da sich dies in der schnelllebigen Zeit der Unterhaltungselektronik immer wieder ändern kann, sollten Sie vor einem Kauf unbedingt den Kundendienst des jeweiligen Herstellers kontaktieren.
Bekannte Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon und Maxdome sind auf vielen Fernsehern installiert, allerdings gibt es immer noch Ausnahmen.
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Die wichtigsten Fragen beim TV-Kauf | PRAXIS
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Klingen alle TVs gleich?
Während sich die Augen an immer flacher werdenden und neuerdings auch gebogenen Fernsehern erfreuen, leiden die Ohren oft unter dem Downsizing. Einige Flatscreens geben nicht einmal den Nachrichtensprecher klar wieder, bei dynamischen Filmsoundtracks und voluminöser Musik streichen die meisten die Segel. Doch es gibt auch Fernseher, die richtig gut klingen. Ein Paradebeispiel ist die X9405C/X9305C-Serie von Sony (Test in audiovision 10-2015), die aufgrund ihrer Boxen-Bestückung (Bild unten) auch bei hohen Pegeln neutrale Klangfarben und konturierte Bässe liefert. Kehrseite des massiv abstrahlenden Klangvolumens ist die wuchtige Optik. Womit wir bei der Faustregel für guten TV-Ton wären:
Je größer die Membranfläche und die Tiefe der Chassis, desto größer die Wahrscheinlichkeit auf satten Sound. Eine Nummer kleiner als der Sony kommt der U65S88 von TCL daher (Test in audiovision 1-2016), doch auch ihm sieht man sofort an, dass den Entwicklern guter Klang wichtig war. Zwar lassen sich die Hersteller mit elektronischen Hilfsmitteln allerlei einfallen, um aus minimalen Schallwandlern maximalen Sound zu zaubern, meist geht das aber nur bedingt oder gar nicht gut. Sollten Sie vorhaben, den TV-Ton mit einer Sound-Bar, einem Sound-Deck oder einem ausgewachsenen Boxen-Setup zu ergänzen, können Sie natürlich bedenkenlos einen klassischen Flatscreen mit Mini-Rahmen und ohne sichtbare Lautsprecher kaufen.
Minimal ist anders: Aufgrund seiner seitlichen Lautsprecher ist der KD-65X 9305C nicht nur 25 Zentimeter breiter als normale 65-Zöller, sondern wirkt auch um einiges wuchtiger.
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Brauche ich HDR?
Bei HDR handelt es sich noch um ein recht junges Verfahren, um Bilder mit extrem hohen Kontrasten, knalligen Farben, satten Schwarzwerten und strahlendem Weiß auf die TV-Displays zu holen. Dementsprechend ist bisher nur eine überschaubare Zahl an Flachbildfernsehern mit HDR-Unterstützung ausgestattet. Dazu zählen Modelle von LG, Samsung, Sony und Panasonic. Bereits erhältliche Modelle werden teilweise nachträglich per SoftwareUpdate für HDR fit gemacht. Neben einem geeigneten TVApparat ist man darauf angewiesen, dass entsprechende Inhalte bereitgestellt werden. Seit Kurzem können Sie sich über Amazon in Deutschland und Österreich erste Titel wie „Transparent“ und „Mozart in the Jungle“ im High-Dynamic-RangeLook anschauen. Netflix will ebenfalls nachziehen, Sky hat bereits im Rahmen einer UHD-Testübertragung
mit den extrem kontrastreichen Bildern experimentiert, allerdings steht hier noch in den Sternen, wann sich Zuschauer regelmäßig über explodierende Farben auf dem Bildschirm freuen können. Bisherige TV-Programme, DVD und Blu-ray sind nicht für HDR entwickelt. Dies wird sich mit der Einführung erster UHD-Blu-ray-Scheiben ändern, die dazu in der Lage sind, Videosignale mit erweitertem Kontrastumfang zu liefern. Für Heimkino-Freaks könnte das ein Argument sein, einen HDR-fähigen Fernseher zu erwerben. Alle anderen sollten ihre TV-Kaufentscheidung nicht davon abhängig machen, ob das Gerät bereits für HDR ausgelegt ist. Möglicherweise stellt der Hersteller in Zukunft ein Update bereit.
HDR liefert beeindruckende Ergebnisse, allerdings steckt die neue Technik noch in den Kinderschuhen.
Welcher Flat-TV ist fit für UHD-Streaming im Netzwerk?
Um hochauflösende Bilder und Videos über einen USB-Speicherträger oder das Heimnetzwerk auf dem Flat-TV zum Leben zu erwecken, benötigt dieser einen Mediaplayer, den aber so gut wie alle aktuellen Fernseher verbaut haben. Mit einem geeigneten Camcorder oder einem Smartphone selbstgedrehte UHDVideos liegen in der Regel im AVCHDDateiformat bzw. als H.264- oder
H.265-Codec vor. In den technischen Spezifikationen des Gerätes können Sie sehen, ob Ihr Flat-TV diese unterstützt. Einfacher ist es mit Fotos, die ab 8,3 Millionen Pixel die UHD-Auflösung des Bildschirms voll ausschöpfen. Mit JPEG-Dateien kommt jeder Mediaplayer zurecht; sind die Aufnahmen als BMP-, PNG- oder MPODatei gespeichert, hilft wieder nur ein Blick ins Handbuch. Fast jeden neuen
TV-Apparat schmückt mittlerweile das DLNA-Logo (Digital Living Network Alliance). Ist dies der Fall, so können Sie sich sicher sein, dass Ihr Fernseher Filme, Fotos und Musik über das Netzwerk von einem PC oder einer Netzwerkfestplatte wiedergeben kann. Achtung, speziell für UHD-Material benötigen Sie eine extrem schnelle DSLLeitung mit mindestens 25 Mbit/s, sonst treten lange Ladezeiten auf.
Flottes Internet ist Voraussetzung für UHD-Streaming.
WIE VIEL SOLLTE DER NEUE FLAT-TV KOSTEN? Fernseher sind in den vergangenen Jahren vor allem eins geworden: extrem preiswert. Selbst Riesenapparate mit 55 Zoll Bildschirmdiagonale und UHD-Auflösung für schlappe 600 bis 800 Euro stellen in den Elektrofachmärkten keine Seltenheit mehr dar. Für Käufer wird es deshalb immer undurchsichtiger, wie viel sie für einen neuen Flat-TV ausgeben sollten. Unser Tipp: Von einem UHD-Fernseher für weniger als 1.000 Euro sollten Sie in der Regel lieber die Finger lassen. Ausstattung und gute Signalverarbeitung haben ihren Preis, und Geräte im dreistelligen Preisbereich liefern meistens nicht die Qualität, mit der Sie langfristig Freude haben. Außerdem müssen Sie im Billig-Segment normalerweise auf
audiovision 2-2016
Komfort-Funktionen wie einen Dual-Tuner verzichten, der Ihnen bei TV-Aufnahmen mehr Freiheiten beschert. Zur groben Orientierung: Um 1.500 Euro ist eine Größenordnung, die Sie für ein vernünftiges Gerät einplanen sollten. Besonders gravierend ist der Preissprung von einem 55- zu einem 65-Zöller. Hier bewegen Sie sich auf jeden Fall oberhalb der 2.000-Euro-Marke. Zusätzliche Komfortfunktionen wie das Lichtspektakel Ambilight von Philips oder eine integrierte Festplatte treiben den Preis weiter nach oben. Erstellen Sie am besten vor dem Kauf eine Liste mit den Funktionen, die der neue Fernseher unbedingt haben soll, und setzen Sie sich ein preisliches Limit. Das erleichtert die Auswahl.
Beim TV-Kauf sollten Sie genau überlegen, welche Ausstattung Ihnen wichtig ist.
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GERÄTE-TEST | TV-Empfehlungen 55 Zoll
55-Zoll-Alternativen Wem die 55 Zoll großen Fernseher auf den vorangegangenen Seiten nicht zusagen, der sollte diese sieben UHD-Kandidaten der 55-Zoll-Klasse genauer unter die Lupe nehmen. Während in den Größenklassen bis 50 Zoll oft noch die Full-HD-Auflösung anzutreffen ist, kommt man bei einer 55-Zoll-Diagonale kaum um den Kauf eines Fernsehers mit 3.840 x 2.160 Pixeln herum. Besonders dann nicht, wenn man höchsten Wert auf beste Bildqualität und eine umfangreiche Ausstattung legt.
Apropos Ausstattung, hier punktet jeder Kandidat mit eigenen Vorzügen. So macht bei LG das intuitive webOS-Betriebssystem die Bedienung zum Kinderspiel. Der Panasonic verteilt dank seiner innovativen Sat-over-IP-Technik TV-Signale im ganzen Haus, während der Philips dank AmbilightBeleuchtung optische Akzente setzt.
Beste Bedienung LG 55 UF 8509 bewegungsscharfes Bild intuitives Bedienkonzept umfangreiche Einstellmöglichkeiten nur drei HDMI-Eingänge
„Leuchtende Farben wie nie zuvor“ verspricht LG auf seiner Produktseite – obwohl es sich beim 55 UF 8509 nicht um ein ColorPrime-Modell mit Quantum-DotTechnologie handelt. Eine gute Figur macht er trotzdem.
Ausstattung & Praxis Der Piepmatz ist wieder da! Nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene dürfte die Inbetriebnahme ein kurzweiliges Vergnügen sein, führt LGs knuffiges Maskottchen „BeanBird“ doch spielend einfach durch alle Installationsschritte. Auch die Bedienung selbst gelingt dank des übersichtlichen webOS-Betriebssystems und der 2015er Magic Remote so intuitiv wie bei keinem anderen Kandidaten. Dafür sorgt in erster Linie die Taskleiste am unteren Bildrand, da sie einen direkten Wechsel zwischen den zuletzt geöffneten beziehungsweise am häufigsten genutzten Anwendungen erlaubt. Die Icons können mühelos per Drag-and-drop verschoben werden. Bei der Ausstattung muss der UF 8509 leider ein paar Federn lassen. So verzichten die Südkoreaner auf einen Twin-Tuner und statten das 42
Gerät mit einem einfachen Edge-LEDBacklight sowie lediglich drei HDMIEingängen aus. Auf erweiterte Farbräume à la Sony (siehe Seite 44) muss man ebenfalls verzichten. Ambitionierte Cineasten bekommen mit dem isf-zertifizierten Farbmanagement jedoch nach wie vor tiefreichende Einstellmöglichkeiten an die Hand. Lob verdient außerdem die „Time Machine“, die sich durch einen flexibel programmierbaren USB-Recorder auszeichnet. Der „Acoustic Reflector“ lenkt die Schallwellen der Harman-KardonLautsprecher effektiv in Richtung Zuschauer, wodurch ein klareres Klangbild entsteht. Sie könnten aber mehr Wumms vertragen.
Bildqualität LGs eingangs genannte Aussage bleibt uns ein Rätsel, denn farbtechnisch leistet der 55 UF 8509 nicht mehr als Dienst nach Vorschrift. Heißt: Er deckt im neutralsten Preset „isf Expert 2“ den für Blu-rays und HDTV-Inhalte maßgeblichen BT.709Standard präzise ab und stellt schwierige Nuancen akkurat dar, erweitert den Farbumfang allerdings selbst
Sony bietet mit der Triluminos-Technik einen erweiterten Farbraum für noch plastischere Bilder, Samsung lagert für eine maximale Zukunftssicherheit alle wichtigen Anschlüsse in einer tauschbaren Box aus und lässt zudem die Wahl zwischen „Flat“ und „Curved“. Bei Technisat werden Smart-TVFunktionen besonders groß geschrieben.
Szenenbilder in allen Fernsehern aus dem Film „Sicario“; Test der Blu-ray-Disc auf Seite 96.
2.100 Euro: LG bietet den durchgestylten UF 8509 in vier Diagonalen von 49 bis 65 Zoll an. Beim „Acoustic Reflector“ handelt es sich um eine schmale Lippe unterhalb des Bildschirms; sie lenkt den Schall der Lautsprecher nach vorne um.
auf Stufe „Breit“ kein bisschen. Die Temperatur ist mit rund 6.300 Kelvin angenehm warm abgestimmt. Verbesserungspotenzial besteht bei der Kontrastwiedergabe, da die Messwerte mit 562:1 (EBU-Im-Bild) respektive 292:1 (ANSI) auf dem niedrigsten Niveau aller Probanden liegen. In der Praxis macht sich das durch einen etwas flachen Bildeindruck bemerkbar, wovon düstere Filmszenen wie die Innenaufnahmen aus der „Krabat“-Mühle besonders betroffen sind; die Local-Dimming-
Schaltung hilft hier nur bedingt. Helles Umgebungslicht sollte vermieden werden, da die isf-Modi maximal 266 Candela schaffen. Ungeachtet der Einschränkungen bei Kontrast und Helligkeit besticht das 3D-Bild durch Tiefe und Plastizität. Die Kanaltrennung gelingt den vier mitgelieferten Polfilter-Brillen sauber.
LG 55 UF 8509 AUSSTATTUNG Preis (UVP)
2.100 Euro
Test in
9-2015
Bilddiagonale
139 cm (55 Zoll)
Funktionsprinzip
LCD mit Edge-LED
Tuner
analog, DVB-T2/-C/-S2
Netzwerk / Internet / WLAN
ja / ja / ja
Tuner: Overscan abschaltbar
eingeschränkt
3D-Brillen
4 (passiv)
BEWERTUNG
Bester Bedienkomfort: LGs webOSBetriebssystem ist nicht nur optisch ein Highlight, sondern zeichnet sich auch durch Multitasking-Fähigkeiten aus.
Aufgeräumtes Anschlussfeld: Auf der Rückseite des LG 55 UF 8509 findet man sich sofort zurecht, aber gibt es nur drei HDMI-Eingänge und keinen Twin-Tuner.
Bildqualität
gut
Tonqualität
befriedigend
Material & Verarbeitung
gut
Praxis
sehr gut
Ausstattung
av-wertung
50 / 65 3/5 4/5 13 / 15
gut
8 / 10
gut
78 / 100
audiovision 2-2016
TV-Empfehlungen 55 Zoll | GERÄTE-TEST
Voll vernetzt PANASONIC TX-55 CXW 754 blickwinkelstabiles Bild TV-over-IP intuitive Benutzeroberfläche Graustufen könnten neutraler sein
Der TX-55 CXW 754 zeigt einige Parallelen zum teureren Modell wie das „Super Bright Panel“ mit vollflächiger LED-Hintergrundbeleuchtung und „Studio Master Colour“-Technologie. Doch der Reference-Einsteiger besitzt eine geringere Bildwiederholfrequenz von 1.000 statt 1.600 Hertz, und es fehlen die THX-Zertifizierung
Der Panasonic TX-55 CXW 754 kommt mit einem Rücken aus Kunststoff und drei HDMI-Ports daher.
und die HDR-Update-Möglichkeit. Besonders interessant ist die TVover-IP-Funktion, mit der sich TVSignale ohne Receiver ins Netzwerk einspeisen lassen, so dass kompatible Geräte sie in jedem Zimmer empfangen können. Das TV-Streaming auf ein Smartphone respektive Tablet beherrscht der Fernseher ebenfalls. Das „VR-Audio True Surround“System des Panasonic überzeugt nur bedingt: Die kleinen Full-Range-Boxen bringen Dialoge und ruhige Musikstücke zwar verständlich zu Gehör, spielen jedoch nicht sonderlich tief.
Bildqualität Anders als die bisherigen ReferenceModelle kommt der TX-55 CXW 754 ohne die hervorragend abgestimmten „Professionell“-Presets daher, weshalb unsere Wahl auf „True Cinema“ fällt. Zwar tanzen hier dunkle Blauund Grüntöne etwas aus der Reihe, hellere sowie warme Nuancen werden hingegen sehr gut reproduziert. Die ab Werk magere Leuchtkraft lässt sich im Handumdrehen von 146
1.800 Euro: Obwohl der TX-55 CXW 754 Panasonics High-End-Serie „Reference“ angehört, kostet er weniger als sein gebogener Bruder aus der Prime-Reihe.
Panasonic TX-55 CXW 754 AUSSTATTUNG Preis (UVP)
auf 387 Candela erhöhen; der kühle Dynamik-Modus schafft sogar bis zu 451 Candela. Allerdings ist die Ausleuchtung für ein Full-LED-Panel mit Local-Dimming recht ungleichmäßig. Das Bild dunkelt oben und unten ab, was in düsteren Filmszenen die Differenzierung erschwert. Darüber hinaus treten in Testbildern gelegentlich leichte Vignettierungen beziehungsweise Randabschattungen auf. An der 24p- und Bewegungsdarstellung gibt es nichts auszusetzen.
1.800 Euro
Test in
9-2015
Bilddiagonale
139 cm (55 Zoll)
Funktionsprinzip
LCD mit Full-LED
Tuner
analog, 2x DVB-T2/-C/-S2
Netzwerk / Internet / WLAN
ja / ja / ja
Tuner: Overscan abschaltbar
ja
3D-Brillen
0 (passiv)
BEWERTUNG Bildqualität
gut
Tonqualität
befriedigend
Material & Verarbeitung
gut
Praxis
sehr gut
Ausstattung
52 / 65 3/5 4/5 13 / 15
sehr gut
av-wertung
9 / 10
sehr gut
81 / 100
Gut beleuchtet PHILIPS 55 PUS 9109 ausgewogenes und scharfes Bild tolle Ausstattung samt Ambilight exzellentes Smart-TV-Angebot 24p-Darstellung nicht optimal
Das Innenleben des PUS 9109 ist bis auf das Edge- statt FullLED-Backlight mit „Micro Dimming Pro“ sowie die 200 Hertz niedrigere „Perfect Motion Rate“ identisch mit dem des 65 PUS 9809. So verfügt das kleinere Modell über die „Perfect Pixel Ultra HD“-Engine, einen
Im dunkelgrauen Kasten auf der Rückseite stecken auch das Ambilight und die „Ambi wOOx“-Breitband-Lautsprecher. audiovision 2-2016
Twin-Tuner, Multiview und zwei CI+ Einschübe sowie den Hex-Core-Prozessor. Diese Recheneinheit sorgt im Zusammenspiel mit dem Android-Betriebssystem für eine flüssige Bedienung. Umso schneller lernt man die QWERTY-Tastatur auf der Rückseite der Fernbedienung zu schätzen. Angesichts der schier unzähligen Apps im Google Play Store kommen Smart-TV-Freunde voll auf ihre Kosten. Der Mediaplayer kommt mit allen wichtigen Videodateien zurecht, verweigert aber 4K-Clips.
Bildqualität Ungeachtet der Einsparungen beim Backlight liegt der 55 PUS 9109 in puncto Kontrast auf Augenhöhe mit dem Flaggschiff, schwächelt im Direktvergleich jedoch bei der Differenzierung dunkler Bildbereiche. Der Hellraumkontrast ist trotz einer Leuchtkraft von 360 Candela pro Quadratmeter auf 518:1 beschränkt. Mit rund 6.100 Kelvin erzeugt das am neutralsten abgestimmte Preset „isf
2.500 Euro: Der Philips 55 PUS 9109 bietet eine hervorragende Ausstattung samt Ambilights auf allen Seiten. Das Display selbst ist nur 1,5 Zentimeter dick.
Tag“ ein angenehm warmes Bild, das zudem durch geringe Delta-E-Abweichungen besticht. Bei bewegten 24p-Bildern mit vielen Details zeigt der Philips gleich zwei Probleme: Zum einen flimmern besonders fein aufgelöste Strukturen gelegentlich, zum anderen ergeben sich bei ausgeschalteter Bewegungsglättung leichte, unregelmäßige Ruckler. Im 3D-Betrieb macht der 55-Zöller eine tolle Figur.
Philips 55 PUS 9109 AUSSTATTUNG Preis (UVP)
2.500 Euro
Test in
5-2015
Bilddiagonale
139 cm (55 Zoll)
Funktionsprinzip
LCD mit Edge-LED
Tuner
analog, 2x DVB-T2/-C/-S2
Netzwerk / Internet / WLAN
ja / ja / ja
Tuner: Overscan abschaltbar
eingeschränkt
3D-Brillen
2 (aktiv)
BEWERTUNG Bildqualität
gut
Tonqualität
befriedigend
Material & Verarbeitung
gut
Praxis
sehr gut
Ausstattung
av-wertung
sehr gut
sehr gut
50 / 65 3/5 4/5 13 / 15 10 / 10
80 / 100
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GERÄTE-TEST | TV-Empfehlungen 55 Zoll
Gelungene Modellpflege SONY KD-55 X 8505 C scharfes und kontrastreiches Bild erweiterte Farbräume gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Bedienkonzept nicht ganz ausgereift
Kein anderer Hersteller benennt seine TV-Geräte so konsequent nach dem Alphabet wie Sony: Da sich bei der Modellpflege nur der letzte Buchstabe ändert, erkennen Kaufinteressenten auf Anhieb die neue Generation. Doch welche Vorzüge bietet der X85C im Vergleich zum Vorgänger?
Ausstattung & Praxis Die Unterschiede zwischen dem früheren Ultra-HD-Einsteiger KD-55 X 8505 B (Test in audiovision 9-2014) und seinem Nachfolger sind größer als erwartet. Äußerlich fällt auf, dass die unauffälligen Stummelfüße durch einen dezent geschwungenen Standbügel ersetzt wurden. Ferner gehören keine 3D-Brillen mehr zum Lieferumfang, was andererseits einer der Gründe für den gefallenen Gerätepreis sein dürfte – zumal das aktuelle Modell die teurere Shutter- statt Polfilter-Technik nutzt. Einen entscheidenden Fortschritt bringt der X1-4KProzessor. Dieser sorgt zusammen mit der „X-Reality Pro“-Technologie, dem Triluminos-Display sowie dem „Dynamic Contrast Enhancer“ für mehr Klarheit, Farbe und Kontrast. HDR-fähig ist der 4K-Sprössling im Gegensatz zu den großen Brüdern der X93C- und X94C-Serie jedoch nicht. Ungeachtet dessen stehen im Menü erweiterte Farbräume zur Auswahl. Einen riesigen Sprung macht Sony bei
1.800 Euro: Der Sony KD-55 X 8505 C bildet den Einstieg in die Modellreihe, die kleineren Geräte mit 49 und 43 Zoll Diagonale gehören der neuen X83C-Serie an. Technisch hat sich gegenüber dem Vorgänger X8505B einiges geändert.
der Motionflow-XR-Bewegungsverbesserung; ihre Bildrate wurde von 200 auf 800 Hertz gesteigert. Beim Bedienkonzept besteht trotz des Android-Betriebssystems noch Verbesserungspotenzial. Unsere Kritik gilt insbesondere der Erstinstallation, die sich als echte Geduldsprobe entpuppt. Lob verdient der Google Play Store, der unzählige Smart-TVApps zum Download bereitstellt – hier ist für fast jeden Geschmack etwas dabei, nur Skype fehlt leider. Der Mediaplayer glänzt mit einer breiten Formatunterstützung, doch müssen zur Wiedergabe von Fotos, Videos und Liedern unterschiedliche Anwendungen genutzt werden. Akustisch legt der X85C einen passablen Auftritt hin: Die nach unten abstrahlenden Zehn-Watt-Lautsprecher bringen Stimmen sauber zu Gehör, lassen aber etwas Tiefe und
Dynamik vermissen. Hier hilft der optionale Subwoofer SWF-BR 100.
Bildqualität Zwar hat Sony die Anzahl an Bildmodi merklich reduziert, zwölf Stück sind aber immer noch zu viel des Guten. Schließlich kommt für anspruchsvolle Zuschauer bloß „Cinema pro“ infrage: Das Preset zeichnet sich durch einen angenehmen Schärfeeindruck sowie naturgetreue Farben aus, wobei die etwas zu kühle Abstimmung von rund 7.000 Kelvin einen leichten Blaustich in weißen beziehungsweise hellen Bereichen hervorruft. Wer es intensiver mag, kann die Farbbrillanz in drei Stufen erhöhen und so zum Beispiel Zeichentrick- oder Animationsstreifen einen knalligen Look verleihen – dahinter steckt das eingangs erwähnte Triluminos-Display mit Quantum-Dot-Technologie.
An sonnigen Tagen beziehungsweise unter ungünstigen Lichtverhältnissen ist der Modus „FotoAnwender“ die bessere Wahl. Dieser schafft gegenüber „Cinema pro“ eine höhere Leuchtdichte von 367 statt 307 Candela pro Quadratmeter bei ähnlich neutralen Farben. Dennoch bleibt der X85C auch im hellsten Preset „Brillant“ (400 Candela) weit hinter dem großen Bruder zurück. Weitere Schwächen zeigen sich bei der Vollbildwandlung im Tuner-Betrieb sowie der Differenzierung düsterer Filmszenen mangels Local-Dimming. Die Kontrastwerte selbst liegen mit 1.296:1 (EBU-Im-Bild) respektive 469:1 (ANSI) allerdings auf sehr gutem Niveau.
Sony KD-55 X 8505 C AUSSTATTUNG Preis (UVP)
1.800 Euro
Test in
9-2015
Bilddiagonale
139 cm (55 Zoll)
Funktionsprinzip
LCD mit Edge-LED
Tuner
analog, 2x DVB-T/-C/-S2
Netzwerk / Internet / WLAN
ja / ja / ja
Tuner: Overscan abschaltbar
ja
3D-Brillen
0 (aktiv)
BEWERTUNG
Die Anschlüsse des X8505C sind in mehrere Sektoren unterteilt. Neben vier HDMI-2.0-Ports spendiert Sony dem Einstiegsmodell sogar einen DVB-T2-fähigen Twin-Tuner. 44
Umständlich: Der Mediaplayer muss über drei separate Kanäle gefüttert werden – Fotos beispielsweise lassen sich ausschließlich im Menü „Album“ abspielen.
Bildqualität
gut
50 / 65
Tonqualität
gut
4/5
Material & Verarbeitung
gut
4/5
Praxis
gut
12 / 15
Ausstattung
sehr gut
av-wertung
gut
9 / 10
79 / 100
audiovision 2-2016
TV-Empfehlungen 55 Zoll | GERÄTE-TEST
Ausgelagerte Anschlüsse 2.100 Euro: Samsung stellt dem UE 55 JU 7090 gleich vier Geschwister mit Bilddiagonalen von 48, 65, 75 und 85 Zoll zur Seite. Gegen Aufpreis gibt es die 7er-Serie auch im Curved-Design, wobei die gekrümmten Modelle JU 7590 heißen.
SAMSUNG UE 55 JU 7090 sehr gute Farbreproduktion homogenes und kontrastreiches Bild umfangreiche Ausstattung Klangqualität könnte besser sein
Obwohl Samsung in letzter Zeit vor allem mit seinen Curved-Modellen für Aufmerksamkeit sorgt, haben die Koreaner natürlich auch klassische Flatscreens im Programm. Der UE 55 JU 7090 ist bis auf die Form praktisch baugleich mit dem gebogenen UE 55 JU 7590 (audiovision 5-2015) und kostet sogar 200 Euro weniger.
Ausstattung & Praxis Na gut, es gibt neben der Optik auch zwei kleine technische Unterschiede zum Curved-Modell: Der 7090er g arbeitet mit einer niedrigeren PQIFrequenz von 1.300 statt 1.400 Hertz
(Picture Quality Index), was sich im Alltag jedoch nicht bemerkbar macht, und verzichtet auf das Woofer-Paar zur akustischen Unterstützung der beiden Zehn-Watt-Lautsprecher. Die übrige Ausstattung ist identisch. So entlockt die „Peak Illuminator“-Technologie dem flachen Edge-LED-Panel ähnlich große Helligkeitsreserven (siehe „Bildqualität“), während der „Wide Color Enhancer“ brillantere Farben garantiert. Der Quad-Core-Prozessor sorgt für eine weitgehend flüssige Bedienung und eröffnet außerdem diverse Multitasking-Fähigkeiten. Dazu gehört beispielsweise die Multi-Link-ScreenFunktion, welche die gleichzeitige Darstellung einer TV-Sendung respektive HDMI-Quelle und verschiedener Internet-Dienste auf dem vertikal aufgeteilten Bildschirm erlaubt. Mangels der bereits erwähnten g das Boxensystem y Tieftöner klingt des
JU 7090 nicht ganz so kräftig wie das des gebogenen Bruders; anspruchsvolle Hörer nehmen bereits bei gehobener Zimmerlautstärke ein Dröhnen wahr. Dennoch liegt die Sprachverständlichkeit auf gutem Niveau.
Bildqualität Ganz ohne manuelle Korrekturen geht es auch bei Samsung nicht, doch beschränken sich die Eingriffe auf ein Minimum. Schließlich ist das Preset „Film“ bereits ab Werk sehr gut abgestimmt – angefangen beim knackigen Schärfeeindruck über die naturgetreuen Farben ohne einen einzigen nennenswerten Ausreißer bis hin zum satten Kontrast von 962:1 (EBU-Im-Bild). Ein wenig Feintuning kommt der Bildwirkung aber durchaus zugute. So kann einerseits allein über die globalen Regler mehr Brillanz aus
dem Display gekitzelt werden und andererseits verbessert die SmartLED-Schaltung in dunklen Bereichen die Differenzierung, ohne dass Spitzlichter überstrahlen. Außerdem erhöht „LED Clear Motion“ die Bewegungsschärfe von rasanten Actionszenen und Sportsendungen, wenn auch auf Kosten einer halbierten Helligkeit. Das kann im lichtdurchfluteten Wohnzimmer problematisch sein, da der Film-Modus dann weniger als 200 Candela hergibt und der Bildschirm das Streulicht nicht so effektiv schluckt wie das Curved-Modell. Die 24p-Wiedergabe gelingt perfekt.
Samsung UE 55 JU 7090 AUSSTATTUNG Preis (UVP)
2.100 Euro
Test in
9-2015
Bilddiagonale
138 cm (55 Zoll)
Funktionsprinzip
LCD mit Edge-LED
Tuner
analog, 2x DVB-T/-C/-S2
Netzwerk / Internet / WLAN
ja / ja / ja
Tuner: Overscan abschaltbar
eingeschränkt
3D-Brillen
0 (aktiv)
BEWERTUNG
Kleine Box, großer Nutzen: Der UE 55 JU 7090 lagert die digitalen AV-Eingänge in die One-Connect-Box Mini aus. Das zwei Meter lange Verbindungskabel erlaubt eine flexible Aufstellung, etwa hinter einer Wand. audiovision 2-2016
Samsungs Smart-TV-Portal gehört zu den umfangreichsten auf dem TV-Markt. Das Tizen-Betriebssystem gestattet dabei eine schnelle und intuitive Navigation.
Bildqualität
sehr gut
Tonqualität
befriedigend
Material & Verarbeitung
gut
Praxis
sehr gut
Ausstattung
av-wertung
sehr gut
sehr gut
55 / 65 3/5 4/5 15 / 15 9 / 10
86 / 100
45
GERÄTE-TEST | TV-Empfehlungen 55 Zoll
Curved gegen Aufpreis SAMSUNG UE 55 JU 7590 hervorragende Farbreproduktion homogenes und kontrastreiches Bild breite 4K-Formatunterstützung dunkle Graustufen nicht optimal
Curved oder flat, das ist hier die Frage. Bei Samsungs 7erSerie kann man nämlich zwischen beiden Varianten und nicht weniger als neun Bilddiagonalen von 40 bis 78 Zoll wählen. Wir haben uns hier den UE 55 JU 7590 mit gebogenem 138-Zentimeter-Display näher angesehen.
Ausstattung & Praxis Auf die SUHD-Technologie, die Samsung den ersten Platz in unserer Bestenliste bescherte (Test in audiovision 4-2015), muss man beim JU 7590 wohl oder übel verzichten: Er ist mit einem klassischen UHD-Panel ohne Nanokristalle und HDR-Fähigkeiten ausgestattet, kostet dafür aber auch 800 Euro weniger als der SUHD-Einsteiger JS 8590 im 55-ZollFormat. Weitere Abstriche gibt es bei der „Peak Illuminator“-Schaltung, die dem Edge-LED-Backlight gegenüber der Pro-Variante geringere Lichtreserven entlockt, sowie beim „Picture Quality Index“ mit 1.400 statt 1.900 Hertz Bildfrequenz. Als praktisch erweist sich die One-Connect-Box Mini: Sie ist nicht einmal halb so groß wie das normale Modell und kann in den entlegensten Winkeln des TV-Schranks platziert werden, beherbergt jedoch ausschließlich digitale AV-Eingänge – die analogen Anschlüsse, der USB3.0-Port sowie der Twin-Tuner samt CI+ Adapterslot sind im Fernseher untergebracht. Der Mediaplayer besticht durch eine breite Formatuntertüt g bis 4K. Beim Bedienkomfort stützung
2.400 Euro: Die Bildschirmkrümmung des Samsung UE 55 JU 7590 hat einen Radius von 4,2 Metern. Das Curved-Design bleibt aber eine Sache des Geschmacks – und des Geldes, denn der flache JU 7090 kostet 200 Euro weniger.
gefällt uns derzeit Panasonics Firefox OS etwas besser als die nüchterne Tizen-Oberfläche. Die integrierten Lautsprecher erzeugen einen warmen, vollmundigen Klang. Für mehr Dynamik und Schalldruck bietet Samsung Soundbars im Curved-Design an.
Bildqualität Schon auf den ersten Blick besticht die homogene und natürliche Bildwirkung im Preset „Film“. Die Farbabweichungen liegen mit einem Delta-E-Wert von 1,7 im vernachlässigbaren Bereich. Großflächige Testbilder zeigt der Samsung bis in die Ecken ohne Wolken. Aus seitlicher Perspektive verliert das Display nur leicht an Leuchtkraft und bleibt länger farbneutral als die Konkurrenz.
Im Vergleich zum Vorgänger HU 7590 sind der Blickwinkel und die Kontrastwerte vergleichbar. Sie erreichen 420:1 (ANSI) beziehungsweise 908:1 (EBU). Die Lichtreserven von 324 Candela pro Quadratmeter gestatten im taghellen Wohnzimmer deshalb knackige Bilder, weil das dunkle Display Streulicht effektiv schluckt (Hellraumkontrast 826:1). Am Abend steigert die Smart-LED-Schaltung den Kontrast finsterer Szenen wie in „Gravity“ oder „Krabat“ dezent und ohne störendes Überstrahlen. Leider kommen nur HD-Sender auf Wunsch ohne Overscan (Bildformat „Benutzerdef.“) daher. Im Tu-
ner-Betrieb empfehlen wir, den Filmmodus auf „Auto1“ umzustellen, das steigert Bildruhe und Schärfe. Kinoschwenks erscheinen originalgetreu in leicht verwischter 24p-Darstellung oder lassen sich feinstufig glätten. Im Benutzermenü verbessert „LED Clear Motion“ bei Bedarf die Bewegungsschärfe von Sportsendungen und lässt bei Kinofilmen eine schärfere Mehrfachkante erkennen. Der Eingriff geht allerdings mit einer mehr als halbierten Leuchtkraft einher, weshalb die Funktion im 3DModus gesperrt ist. Dreidimensionale Filme wirken auf dem Samsung UE 55 JU 7590 ohnehin sehr scharf mit kaum verwischter Doppelkante.
Samsung UE 55 JU 7590 AUSSTATTUNG Preis (UVP)
2.400 Euro
Test in
5-2015
Bilddiagonale
138 cm (55 Zoll)
Funktionsprinzip
LCD mit Edge-LED
Tuner
analog, 2x DVB-T/-C/-S2
Netzwerk / Internet / WLAN
ja / ja / ja
Tuner: Overscan abschaltbar
eingeschränkt
3D-Brillen
0 (aktiv)
BEWERTUNG
Zum Verlieben: Die Mini-Version der One-Connect-Box ist kompakter als die klassische, besticht aber durch ähnlich hohe Flexbilität. 46
Wiedereingliederung: Der Fernseher übernimmt den TVEmpfang und die Verarbeitung analoger AV-Signale selber. Auf eine zweite CI+ Buchse verzichtet der Hersteller.
Bildqualität
sehr gut
Tonqualität
gut
Material & Verarbeitung
gut
4/5
Praxis
gut
15 / 15
Ausstattung
sehr gut
av-wertung
sehr gut
54 / 65 4/5
9 / 10
86 / 100
audiovision 2-2016
TV-Empfehlungen 55 Zoll | GERÄTE-TEST
Aus deutschen Landen TECHNISAT TECHNITWIN gute und praktische Ausstattung überzeugender Schärfeeindruck niedriger Energiebedarf ungenügende 4K-Unterstützung
Der Technitwin ISIO 55 aus dem Hause Technisat kostet trotz seines „Made in Germany“Siegels und üppiger Ausstattung keineswegs mehr als die fernöstliche Konkurrenz. Bühne frei für den ersten UHD-TV des Empfangstechnik-Spezialisten!
Ausstattung & Praxis Schlicht, sachlich und standfest – einen Designpreis gewinnen die Technitwin-Modelle mit breitbeinigem Sockel vermutlich nicht. Ohnehin liegen die Stärken von Technisat in der TVAusstattung, wie sie kaum ein anderer Hersteller bietet. Natürlich kommen auch Smart-TV-Freunde nicht zu kurz: Mit einem Druck auf die WWWTaste der Fernbedienung öffnet sich die „Internet-Liste“, die mehr als 80 Apps zum Abruf bereitstellt. Wem das nicht genügt, der findet im „ISIO Live“-Portal noch Audio- und VideoPodcasts sowie Webradios. Skype und soziale Netzwerke bleiben jedoch auf der Strecke, zudem gibt es an Online-Videotheken nur Maxdome. Immerhin ist YouTube an Bord, obgleich die Clips bestenfalls 720p-Qualität erreichen. Eigene Multimedia-Dateien können über das Heimnetzwerk, USB oder SD-Karte zugespielt werden, wobei der Mediaplayer leider keine 4K-Formate unterstützt. Unverzeihlich ist der Verzicht auf HDMI 2.0, HDCP 2.2 und HEVC.
2.400 Euro: Der Technitwin ISIO 55 beherrscht als erster Technisat-Fernseher – neben den Geschwistern im 42-, 50- und 65-ZollFormat – die vierfache Full-HD-Auflösung. Die Modellreihe zeichnet sich durch eine gute TV-Aussttatung aus.
Das bedeutet, dass der Technitwin ISIO 55 weder 4K-Inhalte mit mehr als 30 Bildern pro Sekunde noch Ultra-HD-Übertragungen via Satellit wiedergibt – auch die Wiedergabe der Ultra-HD-Blu-ray dürfte eingeschränkt sein – ein Problem, welches sich nicht per Firmware-Update beheben lässt. Die rückseitigen, nach unten abstrahlenden Zehn-Watt-Boxen punkten bei moderatem Schallpegel mit hervorragender Sprachverständlichkeit, verfärben allerdings schnell. Der reguläre Energiebedarf liegt im Betrieb bei unter 100 Watt, was für einen 55-Zöller sehr wenig ist.
Bildqualität Frei nach dem Motto „Ohne Fleiß kein Preis“ liefert der Technitwin ISIO 55 erst nach einigen manuellen Korrekturen ein Heimkino-taugliches Bild.
Schließlich sind die werksseitigen Modi mit etwa 7.800 bis fast 10.000 Kelvin allesamt zu kühl abgestimmt, wobei das Preset „Film“ erwartungsgemäß die beste Ausgangsbasis bietet. So schafft bereits die Anpassung der Farbtemperatur von „mild“ auf „warm“ eine angenehmere Atmosphäre. Schwarz-Weiß-Filme wie unser Test-Favorit „Casablanca“ zeigen einen sichtbaren Blaustich. Jedoch können Bildtüftler mithilfe der RGBGain- und RGB-Offset-Einstellungen im Menü „Weißabgleich“ einige Nuancen retten. Unsere Kontrastmessungen offenbaren passable Werte von 394:1 (ANSI) beziehungsweise 806:1 (EBU-Im-Bild). Im schwarzen Testbild mit zweiprozentigem Weißfeld steigt das Verhältnis auf immerhin 1.824:1. Unter Auflicht hingegen
erreicht der Technisat lediglich einen Kontrast von 351:1, was nicht zuletzt am spiegelnden Bildschirm liegt. Zum Glück hält die Edge-LEDHintergrundbeleuchtung üppige Helligkeitsreserven von fast 500 Candela pro Quadratmeter bereit. Der Technitwin besticht sowohl bei SD- als auch in HD-Inhalten durch einen erstklassigen Schärfeeindruck. Einzig per HDMI zugespielte 576i-Signale rufen vereinzelt leichtes Zeilenflimmern hervor. Bewegte Motive erscheinen sehr knackig, wobei der Fernseher (trotz Deaktivierung im Bildmenü) eine dezente Filmglättung anzuwenden scheint. Dennoch gelingt die 24p-Wiedergabe originalgetreu.
Technisat TechniTwin ISIO55 AUSSTATTUNG Preis (UVP)
2.400 Euro
Test in
9-2015
Bilddiagonale
140 cm (55 Zoll)
Funktionsprinzip
LCD mit Edge-LED
Tuner
analog, 2x DVB-T/-C/-S2
Netzwerk / Internet / WLAN
ja / ja / ja
Tuner: Overscan abschaltbar
ja
3D-Brillen
2 (passiv)
BEWERTUNG
Technisats Internet-Liste besteht zum großen Teil aus TV-Mediatheken. YouTube steht hier ebenfalls zur Auswahl, die Videoauflösung ist jedoch auf 720p beschränkt. audiovision 2-2016
Antike Moderne: Auf der Rückseite finden sich primär digitale Anschlüsse, HDMI 2.0 wird aber nicht unterstützt. Dafür gibt es einen Twin-Tuner inklusive zweier CI+ Buchsen.
Bildqualität
befriedigend
Tonqualität
gut
Material & Verarbeitung
gut
4/5
Praxis
gut
10 / 15
Ausstattung
sehr gut
av-wertung
gut
42 / 65 4/5
10 / 10
70 / 100
47
GERÄTE-TEST | D-ILA-Projektor für 6.500 Euro
Hell wie noch nie
Spitzenwerte bei Farben und Kontrastumfang sind bewährte Tugenden der D-ILA-Projektoren von JVC. Jetzt steigert der DLA-X 7000 B auch die Helligkeit drastisch und hat neue Funktionen wie HDR oder erweiterte Farbräume an Bord. Auf der IFA präsentierten die Japaner die neuen Modelle X 5000, X 7000 und X 9000 mit dem Versprechen, Helligkeit und Kontrast auf die Spitze zu treiben. Beim Panelkontrast und den Farben legte schon der 7.000 Euro teure Vorgänger DLA-X 700 R die Latte extrem hoch, leuchtete aber mit gemessenen 900 Lumen nicht besonders hell (audiovison 5-2014). Lichtstärke zählt jedoch, bedenkt man den Trend zu größeren Leinwänden und die mit der Zeit sinkende Lampenhelligkeit. Nun verspricht JVC beim sogar 500 Euro günstigeren X
JVC DLA-X 7000 B enorm helle und farbechte Projektion feines 4K-Upscaling ohne sichtbares Pixelraster toller On-Off-Kontrast, gute Bewegungsschärfe flexible Installation native 4K-Auflösung nicht darstellbar HDR noch nicht perfekt
48
7000 B dank neuer NSH-Hochleistungslampe satte 1.800 Lumen und geht mit HDR-Kompatibilität (High Dynamic Range) sowie dem erweiterten DCI-Farbraum auf Technologien der kommenden UHD-Blu-Ray ein (siehe Kasten Seite 48). Ein Traum bleibt jedoch unerfüllt: JVC nutzt weiterhin FullHD-Panels, die per E-Shift-Technik um ein halbes Pixel wackeln. So verschwindet das Pixelraster und Schrägen werden feiner skaliert, aber keine UHDDetails aufgelöst (Kasten rechte Seite). Das kann bislang nur Sony mit seinen SXRD-Modellen (Test des VPL-VW 300 ES in audiovision 1-2015).
Ausstattung und Bedienung Komfort und Flexibilität bei der Installation garantiert das hochwertige Zweifach-Zoom mit Motorsteuerung für Fokus, Zoom und Bildlage. JVCs Lens-Memory-Funktion speichert zehn Optik-Konfigurationen ab, etwa für die Projektion mit einer Vorsatz-Optik. Statt 3.000 Stunden wie beim X 700 soll die neue 265-Watt-Lampe bei voller Leistung bis zu 4.500 Stunden halten. Noch länger dürfte sie im besonders leisen Eco-Modus überleben, auch wenn JVC dazu keine offiziellen Angaben macht. Mit seiner neuen Lampe zählt der JVC X 7000 zu den hellsten 3D-Projektoren und bietet eine THX-3D-Zertifizierung. Für die Funkbrille PKAG3 RF und den rückseitig anzuschließenden Funksender PK-EM2 RF sind 149 beziehungsweise 99 Euro fällig. Die 3D-Brille trägt sich bei einem Gewicht von 37 Gramm angenehm leicht und soll mit einer Akkuladung bis zu 100 Stunden lang laufen.
Übersichtlich: Auf analoge Videoeingänge oder die Darstellung von SDTV-Halbbildvideos verzichtet der DLAX 7000 B. Dafür verarbeiten die beiden HDMI-Eingänge 4K-Signale mit HDR und sind für HDCP 2.2 vorbereitet.
Anschlussseitig stehen neben Schnittstellen für Fernsteuerung (LAN/RS232), 3D-Funksender und 12-Volt-Trigger zwei HDMI-Eingänge bereit. Sie entsprechen dem HDCP-2.2-Standard und verarbeiten Videosignale bis 4K/60p (4:4:4). Die beleuchtete Fernbedienung greift mit Direkttasten auf alle wichtigen Einstellungen wie CMD-Bewegungsglättung („Clear Motion Drive“), Gamma und Farbtemperatur oder das MPC-Menü zur Schärfejustage (Multi Pixel Control) zu. In weiteren Untermenüs finden Profis Spezialfunktionen wie eine vierseitige Maskierung oder eine elektronische Bildverschiebung. Mehrfaches Drücken der Taste „Advanced Menü“ führt unter anderem zu JVCs Farbverwaltung. Sie regelt für Grund- und Mischfarben Farbton, Helligkeit und Sättigung sowie die Farbachse. Mithilfe von geschulten Fachhändlern ist auch eine automatische Einmessung möglich, denn die Modelle der X-Serie von JVC unterstützen die semiautomatische Kalibrierung mit professionellen Bildanalysesystemen. audiovision 2-2016
D-ILA-Projektor für 6.500 Euro | GERÄTE-TEST
IDEALE EINSTELLUNGEN*
4K NUR DANK E-SHIFT
Unsere Einstellungen im JVC-Menü optimieren Farbdarstellung und Differenzierung Bildmodus
THX
Gamma
Farbprofil
THX
Farbtemperatur 6500 K
Kontrast
8
Optik Helligkeit 0
Helligkeit
0
Farbe
0
Lampenstrom
Hoch
Farbton
0
Aus
Bewegungsver.
Aus
Brillant Schwarz
THX
*optimiert auf naturgetreue HDTV-Wiedergabe über den HDMI-Eingang in dunkler Umgebung. Serienstreuungen und HDMI-Übertragungsvarianten können leicht veränderte Einstellungen erforderlich machen.
Licht und Farbe
Funktionsweise von E-Shift: Mithilfe des E-ShiftElements wackelt das Full-HD-Panel um ein halbes Pixel in diagonaler Richtung. Damit verdoppelt sich die Pixelanzahl in horizontaler und vertikaler Richtung, nicht aber die Auflösung in Linienpaaren. Das Kürzel D-ILA steht für „Direct-Drive Image Light Amplification“ und geht im Ursprung auf Entwicklungen aus dem Jahr 1993 zurück. Der mechanische Aufbau der Light Engine mit polarisierendem Prisma, drei 0,7-Zoll-Chips für Rot, Grün und Blau sowie dynamischer Iris und E-Shift-Element ist sehr aufwändig. Technisch basiert die Projektion aber wie bei den Vorgängern auf Full-HD-Chips. Das viermal feinere Pixelraster entsteht, indem der Projektor jedes Pixel in diagonaler Richtung um jeweils einen halben Bildpunkt wackeln lässt. Für die Verschiebung ist das E-Shift-Element zuständig, eine zusätzliche Flüssigkristallschicht, die zwischen den drei D-ILA-Panels und der Optik sitzt. Die Verschiebung basiert auf dem Doppelbrechungseffekt und benötigt keine beweglichen Bauteile. Aus einem Bildpunkt werden so durch Überlagerung vier. Dieses Verfahren lässt das Full-HDPixelraster vollständig verschwinden und zeigt schräge Kanten sichtbar glatter skaliert, erhöht die horizontale und vertikale Linienauflösung aber nicht. Im Eco-Modus der Lampe ist der neue X 7000 so leise, dass man den leisen Summton bei aktiver EShift-Technik sogar hören kann. An schrägen Konturen
Der Bildmodus „THX“ ist mit einem Klackgeräusch verbunden, was auf ein eingeschwenktes Farbfilter hindeutet und sichtbar Licht kostet. Im Sparmodus beträgt die Helligkeit 854 Lumen, bei voller Lampenleistung sind es 1.240 Lumen. Die Farben trifft er jedoch exakt und erreicht mit gemessenen Delta-E-Werten von 1,2 beziehungsweise 2,2 ein Spitzenniveau. Leichte Abweichungen sehen wir nur bei sehr dunklen Graustufen, die etwas rötlicher wirken. Der Eco-Modus des THX-Presets ist davon nicht betroffen und hält die neutrale Farbtemperatur von Weiß (6.615 Kelvin) auch in den dunklen Graustufen konstant. Leider sind die Gamma- und Farbtemperatur-Menüs im THX-Bildmodus ebenso gesperrt wie das Menü „Farb Profil“. Zugänglich bleibt das Farbmanagement. Um erweiterte Farbprofile und HDR-Inhalte auszuprobieren empfiehlt sich der User-Bildmodus, der Zugriff auf alle Farbprofile gestattet (siehe Kasten Seite 48). Der Im-Bild-Kontrast von 230:1 im Schachbrettmuster respektive 720:1 im EBU-Testbild übertrifft den Vorgänger X 700 R leicht, der native Ein-AusKontrast erreicht in der Bildmitte im besten Preset „THX“ einen Wert von 22.500:1; im helleren UserBildmodus sind es sogar 26.500:1. Allerdings entdecken wir in der düsteren Montenegro-Szene von „Casino Royale“ noch einen Hauch von Restlicht in
den Ecken der Letterbox-Streifen. Die statische Iris kann den Kontrast steigern, was allerdings Helligkeit kostet: Auf der kleinsten Stufe „-15“ erreicht der native Kontrast in der Bildmitte 80.000:1, doch die Helligkeit sinkt auf ein Viertel. Das passiert mit der dynamischen Iris nicht, wobei die Auto1-Funktion zu stark wirkt und in der MontenegroSzene des James-Bond-Streifens die Konturen am Waldrand leicht absaufen lässt. Dezenter wirkt die Auto-2-Funktion, da sie dunkle Kontraste besser ausdifferenziert. Zur grandiosen Bildwirkung in Science-FictionFilmen wie „Gravity“ trägt der enorm hohe native Panel-Kontrast des JVC den größten Anteil bei: In
Viele Farbprofile: Im Bildmodus „User“ stehen diverse Farbprofile zur Auswahl. Einen eigenen DCI- oder HDRModus sucht man aber vergeblich.
Zweischneidig: Im CMD-Menü taucht die neue Funktion „Bewegungsverbesserung“ auf. Sie produziert aber auch leichte Säume und Schatten an bewegten Konturen.
audiovision 2-2016
Schräge Konturen im Schriftzug wirken links etwas gröber gestuft als rechts mit aktiver E-Shift-Funktion.
4K-Projektoren von Sony lösen feinste Details im UHD-Testbild trotz leichter Bildfehler sauber auf (links), beim JVC verschwinden sie leider gänzlich (rechts). Nur die Farbauflösung legt leicht zu. entstehen nun glattere Übergänge, was der Detailausschnitt unseres Ultra-HD-Testbilds im direkten Vergleich dokumentiert. Auch in puncto Farbauflösung sind dank der 4K-kompatiblen Videosignalverarbeitung leichte Verbesserungen erkennbar. Doch bei der Darstellung echter UHD-Details muss der JVC passen: Native Linienpaare im UHD-Testbild bleiben strukturlos grau und flimmern leicht. Im Vergleich spielen echte 4K-Projektoren in einer anderen Liga. So löst etwa der 7.000 Euro teure Sony VPL-VW 300 ES auch die feinsten Linienpaare des UHD-Testbilds trotz leichter Einfärbungen sauber auf (siehe oben).
der Eingangsszene funkeln strahlend helle Sterne aus den Tiefen eines rabenschwarzen Weltalls, während die blaue Erde mit leuchtstarken Farben beeindruckt. Bei 3D-Streifen wie „Avatar“ ist leichtes Flackern in den hellen Wolken am Flugplatz erkennbar. Seltsam: 3D-Signale des Oppo BDP 105 und Sony BDP-S 790 erkannte der JVC anders als die des Panasonic DMP-BDT 234 nicht.
Schärfe und Videoverarbeitung Native horizontale und vertikale Linienpaare in Full-HD-Testbildern sowie das feine D-ILA-Pixelraster bildet die Optik selbst in Telestellung noch scharf ab. Im Menü „Pixeljustage“ lässt sich die Konvergenz mithilfe eines weißen Gittertestbilds wahlweise global oder selektiv in 121 Zonen nachregeln. Auch wenn der JVC keine echte 4K-Auflösung darstellen kann, bringt seine E-Shift-Technologie Vorteile: Das Pixelraster verschwindet und an schrägen Kanten gelingt eine feinere Skalierung (Details im Kasten oben). Das MPC-Menü steuert neben der E-Shift-Funktion weitere Bildregler für Schärfe, dynamischen Kontrast sowie Rauschen und Kantenglättung. Sie wirken hervorragend und holen Details wie Hautporen klar heraus, ohne plakativ oder unnatürlich zu wirken. Allerdings 49
GERÄTE-TEST | D-ILA-Projektor für 6.500 Euro
HELLERE BILD- UND FARBMODI FÜR HDR
JVC DLA-X 7000 B Ausstattung Preis (UVP) Abmessungen (H x B x T) Gewicht Auflösung Projektionsverfahren Stromverbrauch
6.500 Euro 17,9 x 45,5 x 47,2 cm 15 kg 1.920 x 1.080 Pixel D-ILA Standby 1,2 / normal 344 / eco 270 Watt
Anschlüsse HDMI / YUV / FBAS / S-Video 2/0/0/0 Sonstige 12 V, Remote Control, 3D Sync (RJ45), RS-232 Features
Heller im User-Modus: Der THX-Bildmodus (oben) zeigt natürliche Farben bei maximal 1.240 Lumen. Alternativ liefert „User“ kaum schlechtere Ergebnisse (unten), ist aber mit 1.680 Lumen deutlich heller.
Nahe am DCI-Farbraum: Das Farbprofil „Referenz“ kommt dem DCI-Farbstandard recht nahe. Zugleich ist der Modus sehr hell und nähert sich HDR-Niveau an. Einen namentlichen HDR-Bildmodus gibt es aber nicht.
Der User-Bildmodus greift auf acht feste Farbprofile zu, die teils deutlich heller sind sowie erweiterte Farben abdecken. Gut gefallen die Voreinstellungen des Presets, sofern man für korrekte Schwarz-Weiß-Pegel das HDMIMenü „Eingangspegel“ von „Auto“ auf „Standard“ umschaltet. Voreingestellt ist hier zunächst das Farbprofil „Standard“, das sich genau an die HDTV-Norm Rec BT.709 hält. Grün und Rot erscheinen aufgrund des leicht erweiterten Farbraums sogar besonders intensiv gesättigt. Nach einer winzigen Reduzierung der Farbsättigung kombiniert dieses Setup kraftvoll helle Bilder und natürliche Farben, was die niedrigen Delta-E-Abweichungen belegen (siehe oben). In diesem Bildmodus liefert der JVC schon im Eco-Modus 1.220 Lumen und bei voller Leistung 1.680 Lumen, also annähernd die Herstellervorgabe von 1.800 Lumen. JVC hält fast Wort, denn unsere Messung ergibt sich aus dem Mittelwert von neun Messfeldern und berücksichtigt auch die Vignettierung in den Ecken. Der sparsame Eco-Modus (270 Watt) ist etwa so hell wie das THX-Preset bei voller Leistung (344 Watt) und reicht für 3,5 Meter Bildbreite. Bei voll aufgedrehter Lampe ermöglicht der User-Modus Bildbreiten bis 4,1 Meter. Damit übertrifft der JVC den 4K-Konkurrenten Sony VPL-VW 300 ES leicht, der im hellsten Bildmodus „Kinofilm 1“ 1.350 und im farbneutralsten Modus „Referenz“ 1.230 Lumen schafft. Die am stärksten erweiterten Farben liefert hingegen das Farbprofil „Referenz“ (siehe CIE-Segel oben rechts). Hier erreicht der JVC 1.615 Lumen, also auch deutlich mehr als im THX-Modus mit maximal 1.240
Lumen. Schade ist, dass JVC im Menü nicht explizit die neuen Standards bezeichnet, obwohl das Farbprofil „Referenz“ dem erweiterten Farbraum nach DCI („Digital Cinema Initiatives“) nahekommt. Der hohe native Bildkontrast, die erweiterten Farben und die hohe Lichtausbeute im Farbprofil „Referenz“ empfehlen den X 7000 B klar für künftige HDR-Anwendungen wie die Ultra-HD-Blu-ray. Hier sollen schließlich dreimal hellere Spitzlichter als nach herkömmlichem Kino-Standard realisiert werden. 1.800 Lumen würden rechnerisch reichen, um dies sogar auf einer knapp zweieinhalb Meter breiten Leinwand zu erzielen. Im Testlabor haben wir dem JVC schließlich echte 10-Bit-HDR-Inhalte über den HDfury Integral zugespielt (Informationen im Internet unter hdr.avtop.com). Tatsächlich wertet das Gerät die im HDMI-Signal enthaltenen Metadaten aus und meldet „HDR“ im Infofenster zurück. Beim Sony VPL-VW 520 ES mussten wir HDR noch manuell im Menü aktivieren und kritisierten einen Mangel an Spitzenhelligkeit (audiovision 1-2016). Leider gelingt auch dem JVC noch keine fehlerfreie HDRDarstellung. Mittlere Graustufen erscheinen zu dunkel und Schriften in unseren UHD-Testbildern weisen grobe Säume auf. Offensichtlich hat der Hersteller die Anpassung der Gamma- und Schärfefilter noch nicht für HDR perfektioniert sowie an die veränderte Bildcharakteristik angepasst. Außerdem vermissen wir einen designierten HDR-Bildmodus, der direkt zum besten Preset führt – hier hoffen wir auf ein Software-Update.
erscheinen Testbildmuster ohne E-Shift eine Spur schärfer. JVCs Clear-Motion-Drive-Schaltung lässt auf Stufe „Hoch“ Sportsendungen merklich bewegungsschärfer über die Leinwand gleiten. Neu ist die Funktion „Bewegungsverbesserung“, die bei TVMaterial jedoch leichte Schatten produziert. Dafür wirkt sie sich subtil auf die rotierenden Rouletteräder im Vorspann von „Casino Royale“ aus, die weniger verschmieren. Im Gegenzug kommen aber Säume an bewegten Konturen zum Vorschein. Angenehm: Die warmweiß beleuchtete Fernbedienung blendet nicht und bietet auch im Dunkeln gut ablesbare Tasten. 50
Linienpaare im UHD-Testbild bleiben eine strukturlose Fläche – hier muss sich der JVC der nativen 4K-Projektion der Sony-Modelle geschlagen geben. Einen kleinen Vorteil gibt es nur, da die 4Kkompatiblen Videoeingänge des JVC zumindest im Bereich der Farbauflösung einen Teil der höheren ur Ultra-HD-Qualität auf die Leinwand retten.
AV-FAZIT Mit neuer Lampe steigert JVC die Helligkeit des DLA-X 7000 B enorm und bringt dank erweiterter Farben sowie des hohen Kontrasts gute Gene für HDR mit – dafür verdient er ein Highlight. Bei Full-HD-Material gehört er zu den Besten seiner Zunft, bei Ultra-HD-Bildern haben hingegen die 4K-Modelle von Sony die Nase vorn.
Bildformatwechsel bei 1080i/p ja / ja Lens-Shift optisch / elektronisch ja / ja Lens-Shift horizontal / vertikal ja / ja Deckenmontage Deckenhalterung optional erhältlich Abstand für 2,5 Meter Bildbreite 3,3 bis 6,7 m (2x Zoom) empfohlene Leinwandbreite bis 3,5 Meter Speicher für Bildeinstellungen 5x fest, 6x frei definierbar Lampe NSH, 265 Watt Lebensdauer Lampe normal 4.500 Stunden Lebensdauer Lampe eco keine Angabe Lampe regelbar 2 Stufen Preis der Ersatzlampe 500 Euro Dynamische Iris ja 3D-Wiedergabe / 3D-Konvertierung ja / nein 3D-Brillen im Lieferumfang nein 3D-Transmitter im Lieferumfang nein Bewegungs-Technologie Clear Motion Drive Focus / Zoom per Fernbedienung ja / ja Fernbedienung beleuchtet ja Gedrucktes Handbuch ja Netztrennschalter nein Besonderheiten Lens Memory, erweiterter Farbraum
BEWERTUNG BILDQUALITÄT
sehr gut 64 / 75
Helligkeit (normal/eco)
1.240 / 854 Lumen 720:1 (EBU Im-Bild Kontrast) Kontrastumfang 230:1 (ANSI) Schwarzwert 0,13 Lumen Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung 87 % Farben und Farben (Ø ΔE 2000 EBU-Farben): 1,2 Grautöne Grautöne (Ø ΔE 2000 0…100 IRE): 2,2
7/ 7 2/3 1/ 3 2/ 3 2/3 4/4 4/ 4
Im THX-Bildmodus liefert der X 7000 B nahezu perfekte Farben. Das Farbmanagement für Grund- und Mischfarben bleibt auch im ansonsten weitgehend fixierten THXPreset zugänglich.
Graustufenfehler Die Gammakurve zeigt, wie exakt Helligkeitsverläufe dargestellt werden.
1,77 %
2/ 3
100 – 90 –
Helligkeitsmesswert
80 – 70 –
Testgerät Toleranzbereich
60 –
Im THX-Modus sind die Gamma-Presets fixiert. In anderen Bildmodi kann man vom Gamma-Preset 2,2 abgeweichen.
40 –
50 – 30 – 20 – 10 –
Eingangssignal
0–
%0
Farbmanagement 24p-Darstellung von Blu-ray Bewegungsschärfe Regenbogeneffekt Konvergenz-/Optikfehler Sehtest
10
20
30
40
50
60
70
80
90 100
3/ 3 3/ 3 3/ 3 3/ 3 2/ 3 Blu-ray & HDTV: sehr gut 22 / 25 3D: gut 4 / 5
MATERIAL & VERARBEITUNG
sehr gut
9 / 10
gut
8 / 10
PRAXIS Fernbedienung Bedienkomfort Betriebsgeräusch
29,6 / eco 21,8 dB(A)
3/ 3 2/3 3/ 4
AUSSTATTUNG
sehr gut
5/5
av-wertung
sehr gut
86
von 100
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GERÄTE-TEST | AV-Receiver für 2.300 Euro
Lücke geschlossen
Zwischen dem AVR-X5200W und AVR-X7200WA liegen 1.000 Euro. Der neue X6200W schließt diese Preislücke und macht die aktuelle Technik erschwinglicher.
Die handliche Fernbedienung wirkt übersichtlich und punktet mit großen, im Dunkeln fluoreszierenden Tasten.
Wie schnell sich das Rad der Technik dreht, sieht man bei kaum einer anderen Heimkino-Gerätegattung so deutlich wie bei AV-Receivern. Innerhalb eines Jahres haben sich neue 3D-Tonformate sowie der UHD-Standard zum Pflichtprogramm der Heimkino-Zentralen gemausert – und so viele Hersteller in Zugzwang versetzt. Vor weniger als anderthalb Jahren kam Denons 2.000 Euro teures Oberklasse-Modell AVR-X5200W (Test in audiovision 11-2014) auf den Markt, der aufgrund fehlender DTS:X-, HDCP2.2- und HDRUnterstützung heute schon wieder zum buchstäblich „alten Eisen“ gehört. Das letzten Frühjahr erschienene Flaggschiff AVR-X7200WA ist zwar auf dem aktuellen Stand der Technik, kostet aber auch 3.000 Euro. Die Lücke besetzt Denon jetzt mit dem 2.300 Euro teuren AVR-X6200W, der nicht nur mit HDCP-2.2-, HDR- und 4K/60p-Videoverarbeitung auftrumpft, sondern auch Dolby Atmos und DTS:X unterstützt – Letzteres allerdings erst mit einem kostenlosen Firmware-Update im Februar (weitere Infos im Aktuell-Teil). Gleiches gilt für das Auro-3D-Upgrade, das man für 149 Euro über die Denon-Webseite kaufen kann.
Unterschiede zum X4200W
Vier leistungsstarke SHARC-DSP-Prozessoren der 4. Generation sorgen für die digitale Signalverarbeitung.
Bei den Bauteilen setzt Denon hochwertige Blockkondensatoren mit je 15.000 Mikrofarad ein.
Im Vergleich zu Denons aktuellem Oberklasse-Modell AVR-X4200W (Test in Ausgabe 11-2015) für 1.600 Euro bietet der X6200W einen MonoblockAufbau der Verstärkersektion bei neun statt nur sieben Endstufen, etwas mehr Leistung sowie ein 11.2-Kanal-Processing, womit sich Dolby-AtmosSetups mit 7.2.4 oder 9.2.2-Lautsprechern verwirklichen lassen (siehe Kasten rechts), allerdings sind hierfür externe Endstufen nötig. Ferner besitzt der große Bruder sieben statt sechs Analogeingänge und fünf statt vier FBAS-Video-Inputs, für die sich im digitalen Zeitalter aber kaum mehr Verwendungsmöglichkeiten finden lassen.
Die äußere Erscheinung Optisch setzt Denon auf bekannte Formen und Linien, farblich stehen wie bisher Schwarz und Premium-Silber zur Auswahl. Das für einen Receiver dieser Preisklasse nicht unbedingt üppig anmutende Gehäuse mit vergleichsweise moderaten 14 Kilo Gewicht gefällt mit guter Verarbeitung. Allerdings stören uns nach wie vor die scharfen Ecken oben an der Metallfront – weniger aus optischen Grün-
DENON AVR-X6200W hochauflösender, dynamischer Klang hohe Leistungsreserven Dolby Atmos, DTS:X und optionaler Auro 3D-Ton 4K-Videoverarbeitung samt HDCP 2.2 und HDR 11.2-Kanal-Processing Verarbeitung für diese Preisklasse nicht optimal
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audiovision 2-2016
AV-Receiver für 2.300 Euro | GERÄTE-TEST
VIELFÄLTIGE ATMOS-EINSTELLUNGEN Beim Denon kann man das Lautsprecher-Setup für Dolby Atmos vielfältig anpassen. Bis zu neun Lautsprecher versorgt der Bolide dabei allein, unter Zuhilfenahme eines zusätzlichen Stereo-Verstärkers spielen dank 11.2-Processing sogar bis zu elf Boxen plus zwei aktive Subwoofer zugleich auf.
5.2.4: Im „9.1-Kanal“-Modus versorgt der Denon 5.1Sets plus vier Deckenboxen ohne externe Verstärker.
Über den Punkt „Layout“ kann man auch FrontHeight- und Rear-Height-Boxen für Höhenton definieren.
Dolby Enabled Speaker: Bei vier Aufsatzboxen sollen diese vorn und auf den Surrounds platziert werden.
Sind nur zwei Dolby-Speaker im Einsatz, können diese vorn, auf den Surrounds oder Back-Rears sitzen.
Die Terminal-Ansicht informiert darüber, welche Box an welcher Klemme anzuschließen ist.
Die Info-Taste zeigt, welche Kanäle das Eingangssignal enthält und welche Boxen angesteuert werden.
den, denn als Quelle für Verletzungen. Die Drehregler für Lautstärke und Quellenwahl hatten bei unserem Testmodell etwas zu viel Spiel und liefen nicht so geschmeidig wie in dieser Preisklasse eigentlich erwünscht. Punkte sammelt der Denon dafür mit seinen vergoldeten Anschlüssen sowie dem gut lesbaren Punktmatrix-Display samt separater Dezibel- und Kanalanzeige, das sich dimmen oder für pechschwarze Heimkinos ganz abschalten lässt.
Hochwertiger Platinenaufbau Denons „Dynamic Discrete Sound Circuit“ (D.D.S.C.-HD) sowie das „AL24 Processing Plus“ sorgen unter dem Deckel für die Signalverarbeitung. Diese erfolgt in getrennten Bausteinen und soll so für besseren Klang sorgen. Die Leistungs-
verstärkereinheit samt speziell für Denon entwickelten DHCT-Transistoren (Denon High Current Transistors) weisen identische Schaltungsdesigns für alle neun Kanäle auf. Die Anti-Jitter-Technik „Denon Link HD“ zur Verkabelung mit kompatiblen Denon-Playern eliminiert dank separater Taktsignalübertragung via Cinch potenziell klangschädliche Zeitschwankungen des Signals. Dank neun integrierter Endstufen versorgt der AVR-X6200W auch 7.2.2- bzw. 5.2.4-Boxen-Setups. Wer sein 7.2-Heimkino um vier Atmos-Boxen erweitern möchte, benötigt aber zwei externe Verstärker – derzeit bietet nur Onkyos TX-NR 3030 (Test in audiovision 11-2014) elf Endstufen. Wer kleinere Konfigurationen fährt, kann ungenutzte Endstufen für Bi-Amping und/oder zwei weitere
Hörzonen verwenden, wobei der Denon in Hörzone 2 und 3 auch Digitalsignale der S/PDIF- und Koaxial-Buchsen wiedergibt, in Zone 2 zudem HDMI-Signale.
Flexible Boxenkonfiguration Wie bei Denon üblich gibt die Lautsprecher-Konfiguration nur wenig Anlass zur Kritik. Die Boxenabstände in Ein-Zentimeter-Schritten überzeugen ebenso wie die Kanalpegel-Justage in 0,5-DezibelSchritten und die für jede Box individuell konfigurierbaren Hochpass-Filter von 40 bis 250 Hertz. Die beiden Subwoofer teilen sich einen gemeinsamen Tiefpass-Filter, der in acht Schritten zwischen 80 und 250 Hertz definierbar ist, Distanz und Pegel kann man dagegen für jeden Woofer einzeln ein-
Denons AVR-X6200W bietet satte 19 Vorverstärker-Ausgänge; vier davon sind Hörzone 2 und 3 zugedacht. Bei neun integrierten Endstufen sind auch nur neun der insgesamt elf Paar Boxenterminals gleichzeitig aktiv. Die aufschraubbaren Antennen links und rechts sorgen für den optimalen Empfang von WLAN und Bluetooth. Die Anschlüsse sind vergoldet. audiovision 2-2016
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GERÄTE-TEST | AV-Receiver für 2.300 Euro
UNTER DER HAUBE DES AVR-X6200W Mainboard: Auf der Hauptplatine sitzen die DSPs für die digitale AV-Verarbeitung. Darunter platzierte Denon die Boards mit den analogen Audioanschlüssen und den Lautsprecher-Terminals. Großer Trafo: Der üppige Spannungswandler sitzt vorne links mit Abstand zu Endstufen und DSP-Sektion. Er liefert bei Bedarf ausreichend Leistung, um alle neun Endstufen gleichzeitig zu fordern. Endstufen: Die neun diskreten Leistungsverstärker im Monoblock-Aufbau besitzen eigens für Denon gefertigte Transistoren und schließen an den großen Kühlkörper an. Massiver Kühlkörper: Die neun Leistungstransistoren geben ihre Abwärme an den großen Alu-Kühlkörper ab, der sich an die Mono-Platinen anschmiegt und von zwei geräuschlosen Lüftern am Gehäuseboden angeblasen wird, die von unten Luft ansaugen. Aufgrund des großen Hochstrom-Transformators und der neun Endstufen ist das Gehäuse randvoll. Sämtliche Kabel wie auch die Verbindungen zu den WLAN- und Bluetooth-Antennen sind kurz gehalten. Der Deckel vibriert dank Gummi-Dämpfer am Gehäuse auch bei hohen Pegeln nicht.
stellen. Beide Krawallmacher lassen sich aber nicht in der Phase invertieren. Auch der manuelle GrafikEqualizer mit neun Bändern sieht keine Regelung der Subwoofer vor. Aufsatz-Lautsprecher für Dolby Atmos (Dolby Enabled Speaker) regelt der Equalizer nur fünfbandig zwischen 63 Hz und 1 kHz, für alle anderen Boxen steht hingegen der volle Funktionsumfang mit neun EQ-Bändern zwischen 63 Hz und 16 kHz zur Verfügung. Pluspunkte verdient sich der Denon dank des separaten Boxen-Setups für die 2-Kanal-Wiedergabe, in dem man das BassManagement, Pegel und Distanzen unabhängig von den Einstellungen der Mehrkanalton-Wiedergabe konfigurieren kann. Der Dolby-Surround-Upmixer beim AVRX6200W akzeptiert (im Gegensatz zu manch
anderem Hersteller) keinen DTS-Ton. Da weder DTS-Neo:6 noch DTS Neo:X an Bord sind, kann man DTS-2.0-Aufnahmen bis zur Integration der Neural:X-Schaltung durch das kommende DTS:XUpdate nur mit Denons eigenen Raumklang-Programmen auf eine raumfüllende Mehrkanal-Wiedergabe trimmen. Die erste Inbetriebnahme gelingt dank SetupAssistenten (siehe Kasten rechts) komfortabel, die Bedienung dank übersichtlicher Menüs relativ einfach. Gelungen ist auch die „Denon Remote App“, mit der sich der Receiver bequem über Androidund iOS-Smartphones bzw. -Tablets steuern lässt. Ferner kann man den AVR-X6200W dank Webinterface – aufrufbar über die IP-Adresse des Receivers – auch über einen Web-Browser konfigurieren.
Unter der Frontklappe des AVR-X6200W sitzen ein zusätzlicher HDMI- und ein FBAS-Eingang sowie die Buchsen für einen USB-Stift, den Kopfhörer und das Einmess-Mikro. Die Tasten steuern alle Grundfunktionen des Geräts. 54
Video und Multimedia Der Denon schleift UHD-Signale durch oder skaliert analoge wie digitale Videos zu HDMI-Video mit 4K/60 Hertz. Alle acht HDMI-Eingänge und drei HDMI-Ausgänge sind mit HDMI 2.0a samt HDRund HDCP-2.2-Unterstützung zukunftssicher. Mit den Bildreglern können Tüftler Kontrast, Helligkeit, Farbsättigung, Konturenschärfe und die Rauschunterdrückung regeln. Wie der AVR-X4200W besitzt der AVR-X6200W eine ISF-Zertifizierung der Imaging Science Foundation, die mit entsprechendem Equipment eine exakte Videokalibrierung des Receivers erlaubt. Zudem sind mit „ISF Day“ und „ISF Night“ zwei vorkalibrierte Bildmodi an Bord. Asynchronen Ton gleicht das von 0 bis 200 Millisekunden einstellbare Video-Delay aus.
Über das Web-Browser-Menü lässt sich der Denon AVR-X6200W komplett einrichten und steuern. audiovision 2-2016
AV-Receiver für 2.300 Euro | GERÄTE-TEST
DENON AVR-X6200W
HILFREICHER ASSISTENT
Ausstattung
Im Dschungel unzähliger Anschlüsse und Funktionen kann man schnell den Überblick verlieren, besonders während der Erst-Installation. Denon begegnet dem Problem mit einem ausführlichen Assistenten, der den Nutzer sicher durch die Inbetriebnahme des AVR-X6200W führt.
Preis (UVP) 2.300 Euro Abmessungen (H x B x T) 16,7 x 43,4 x 38,3 cm Gewicht 14,1 kg Receiver-Typ 9.2 Stromverbrauch Standby 0,2 / Pass-Through 0,4 Watt / Betrieb 341 Watt HDMI In/Out 9/3 – 8/3 – – –
Optisch In/Out Digital-Audio 2/0 Analog-Audio – Digital-Video – YUV – S-Video – FBAS – LAN / WLAN / USB ja / ja / ja Kopfhörer, Einmessmikro, Remote Control RI (In/Out), RS-232, Sonstige 2x Trigger Out, Wireles-Antennen, Denon Link HD, Phono iPod-/ iPhone-Unterstützung ja Boxen-Ausgänge 11 Kanäle Mehrkanal-Eingänge nein Vorverstärker-Ausgänge 19 Kanäle (13.2, Zone 2, Zone 3) Tonformate und Features Anschlüsse
Bestandsaufnahme: Zu Beginn wird darüber informiert, was alles für die Inbetriebnahme nötig ist.
Auch die Boxen-Einmessung mit Audyssey MultEQ XT32 gehört zum Installations-Assistenten.
Auf der Multimedia-Seite punktet Denons AVR-X6200W mit vielseitigen Vernetzungsmöglichkeiten via WLAN, iPod-Direct-Anschluss, DLNA, Bluetooth und AirPlay. Musik gelangt zudem über das gut gemachte vTuner-Internetradio und den „Spotify Connect“-Streaming-Dienst in den Receiver. Über die frontseitige USB-Schnittstelle nimmt der Denon mit FAT32 formatierte USB-Stifte entgegen, der Mediaplayer spielt viele Formate wie etwa AAC, AIFF, ALAC, MP3, WAV, DSD und auch FLAC; Mehrkanal-Dateien verweigert er aber.
Tonqualität Surround Mit 122 Watt im Fünf-Kanal-Betrieb (6 Ohm) und 221 Watt im Stereo-Betrieb (4 Ohm) zeigt sich der Denon etwas kräftiger als sein kleiner Bruder AVR-X4200W. Im Betrieb zieht der Receiver durchschnittlich stolze 341 Watt aus der Steckdose, im Eco-Modus halbiert sich die Leistungsaufnahme auf 155 Watt – im Standby mit aktivierter HDMIDurchschleifung sind es hervorragende 0,4 Watt. Im Hörtest – wie immer zuerst uneingemessen und ohne Subwoofer – schallte der Dolby 5.1-Mix von „Gaslighting Abbie“ auf Steely Dans herausragend abgemischter DVD „Two Against Nature“ ausgesprochen klar, hochauflösend, fein durchgezeichnet und mit kernigen Bässen sowie anspringender Dynamik, so dass man sofort mit dem Fuß wippte. Als Nächstes musste die Einmess-Automatik von Audyssey ran, die bis zu acht Messpunkte unterstützt. Das MultEQ-XT32-System ermittelte die Pegel, Abstände und Boxengröße plausibel, nur unsere großen Standboxen vorn setzte die Automatik auf „klein“ und den Hochpassfilter auf 40 Hertz. – verschmerzbar. Nach der Einmessung stellt Audyssey drei Klangkurven zur Verfügung (Reference, Flat, L/R-Bypass), wobei „Reference“ in unserem audiovision 2-2016
Auf den Tafeln zum Boxenanschluss wird erklärt, welche Box an welche Buchse am Verstärker gehört.
Selbst beim Anschluss der Abspielquellen steht der Denon dem Nutzer hilfreich zur Seite.
Hörraum den harmonischsten Klang produzierte. Die Ergebnisse des Equalizers kann man sich auch als Grafik anzeigen lassen. Mit aktiviertem Audyssey profitierte aber nicht nur die Tonalität, auch der akustische Raum wirkte geschlossener. So flog der Vogel im Dolby-Trailer „Amaze“ lückenlos und plastischer als zuvor im Kreis. Der im Trailer beworbene „Powerful Bass“ drückte aber erst so richtig in den Hörraum, nachdem wir das „Dynamic EQ“-Filter einschalteten. Von der Bass-Schaltung profitierte auch die wuchtige Bombardierung in der Bunker-Szene (80:18) bei der Dolby-Atmos-Abmischung von „Die Tribute von Panem – Mockingjay Part 1“, die der Denon druckvoll und realistisch inszenierte – sowohl um als auch über dem Hörplatz. Nützlich ist das „Cinema EQ“-Filter, das Höhen absenkt und so spitzen Filmton angenehmer macht.
Hosiden In/Out – – – – – –
Cinch In/Out 2/0 7/0 – 2/1 – 5/2
Dolby Atmos / DTS:X / Auro 3D ja / nach Update / nach Upgrade Dolby Digital Plus / Dolby TrueHD / DTS-HD ja / ja / ja Dolby Digital / Dolby Digital EX / DTS / DTS-ES ja / ja / ja / ja Dolby PL II / IIx / IIz / Surround Upmixer nein / nein / nein / ja Sonstige Formate Neural:X Upmixer (nach Update), Audyssey DSX Raumsimulationsprogramme 6 Klangregelung Bass/Höhen, Equalizer Lautsprecher-Setup Boxengröße, Pegel, Delay Einmess-Automatik Audyssey MultEQ XT32 (Pro) Multiroom-Unterstützung ja 4K-Pass-Through / 4K-Upscaling / HDCP 2.2 ja / ja / ja USB- / Netzwerk-Dateiwiedergabe (DLNA) ja / ja AirPlay / Bluetooth ja / ja UKW / DAB+ / Internet-Radio ja / nein / ja Fernbedienung beleuchtet / lernfähig nein / nein Gedrucktes Handbuch nein Netztrennschalter nein Besonderheiten Upgrade für Auro 3D kostet 149 Euro
BEWERTUNG TONQUALITÄT
sehr gut 57 / 60
7.1-Ausgangsleistung 5.1-Ausgangsleistung Stereo-Ausgangsleistung
97 Watt (6 Ohm, 1 kHz Sinus) 5 / 5 122 Watt (6 Ohm, 1 kHz Sinus) 10 / 10 221 Watt (4 Ohm, 1 kHz Sinus) 3 / 3
Selbst bei sieben Kanälen an schwieriger 4-Ohm-Last fördert der Denon immer noch knapp 100 Watt pro Kanal. Das reicht auch für große Heimkinos aus.
Tonqualität Stereo Auch bei Stereo legte der Denon dank hoher Auflösung, Durchhörbarkeit und präziser Räumlichkeit jedes noch so winzige Detail von Aufnahmen offen. Dabei blieb der neutrale und dynamische Charakter bei analoger wie digitaler Zuspielung gleichermaßen erhalten. Über S/PDIF eingespeiste Testsignale zeigten dasselbe geringe Rauschverhalten wie bei analoger Einschleusung, im Alltag ist dieses Rauschen selbst bei hohen Pegeln nicht hörbar. ao
Frequenzgang-Abweichung Subwoofer Front Center Surround
Denons AVR-X6200W punktet mit reichhaltiger Ausstattung und unterstützt sogar 11.2-BoxenSetups. Dank HDR und HDCP 2.2 blickt er sicher in die Video-Zukunft, mit Atmos, Auro 3D und DTS:X sind zudem alle 3D-Tonformate an Bord. Lediglich bei der Verarbeitung ist noch etwas Luft nach oben.
2/ 2
0-5 -
Alle Frequenzgänge geben sowohl im FullRange- als auch im Sat/Sub-Modus keinen Anlass zur Kritik.
-10 -15 -20 20
100
MATERIAL & VERARBEITUNG
PRAXIS
1k
10k 20k
Surround: sehr gut 28 / 30 Stereo: sehr gut 9 / 10
Hörtest
VIDEOVERARBEITUNG
AV-FAZIT
0,1 dB
5-
gut
4/5
sehr gut
5/5
gut 12 / 15
Fernbedienung Bedienkomfort Lautsprecher-Konfiguration Klangregler/Equalizer Einmess-Automatik AUSSTATTUNG
av-wertung
2/ 3 2/3 3/ 3 2/3 3/ 3 sehr gut 14 / 15
92
von 100 sehr gut REFERENZKLASSE
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GERÄTE-TEST | Blu-ray-Player für 120 Euro
Kleines Top-Modell Auch LG verschließt sich nicht dem Trend zu immer kompakteren Blu-ray-Playern. Der neue BP 550 ist das hochwertigste Gerät aus der Riege der fast quadratischen Scheibendreher von LG.
Nicht nur klein, sondern mit 120 Euro auch günstig ist der neue Blu-ray-Player BP 550 des südkoreanischen Herstellers LG. Noch weniger kosten die Modelle BP 450 (110 Euro) und BP 250 (80 Euro), die auf WLAN, beziehungsweise WLAN und Internet-Apps verzichten.
Ausstattung und Bedienung
Gelungen: Die kompakte Fernbedienung kommt mit wenigen Tasten aus, so dass man sich selten verdrückt..
Früher besaßen selbst die günstigsten Blu-rayPlayer ein Display, doch in Zeiten immer billigerer Unterhaltungselektronik müssen die Hersteller sparen. Dass der nur 19,5 Zentimeter breite Player eingeschaltet ist, signalisiert stattdessen eine dezent grün glimmende LED. Das Gehäuse besteht aus einfachem, aber solidem Kunststoff, der sich auch unter kräftigem Händedruck nicht durchbiegt. Weitere optische Akzente setzen die angeschrägten Kanten sowie geprägten Oberflächen, die an Kohlefaser-Gewebe erinnern. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes Netzteil, dessen festes Anschlusskabel mit 1,5 Metern Länge etwas knapp bemessen ist. Das integrierte WLAN-Modul unterstützt den neuesten Standard 802.11n, jedoch nicht das weniger frequentierte 5-GHz-Band. In flotten zehn Sekunden erwacht der LG aus dem Standby: Getrost kann man deshalb auf den Schnellstartmodus verzichten, der das Hochfahren nur um vier Sekunden beschleunigt, dafür den Verbrauch von 0,4 auf 2 Watt erhöht. Positiv stimmen die kurzen Einlesevorgänge von Blu-rays: Die Doku „Die Alpen von Oben“ startet schon nach zehn, „Findet Nemo (3D)“ in 14, und „The Amazing Spider Man“ in 27 Sekunden. Dank des übersichtlichen Menüs und der aufgeräumten Fernbedienung gibt die Bedienung keine Rätsel auf. Bei den Abspielfunktionen sticht der BP 550 mit seinem schnellen 100 fach-Suchlauf sowie der A/BWiederholung hervor, die jedoch nicht bei allen
Aufgeräumt: Das Hauptmenü des Players verlinkt zum Mediaplayer, den Internet-Apps und Einstellungen.
Scheiben funktioniert. Mit der Zeitsuche kann man direkt zu einer bestimmten Stelle im Film springen. Auf unserer Wunschliste stehen neben einer Taste zum Umschalten der Audiospuren mehr TechnikInfos zum Film: Schön wären eine Datenraten- und eine Audioanzeige, die Mehrkanalspuren konkret mit „5.1“ oder „7.1“ statt „Multi Ch.“ bezeichnet.
Multimedia und Internet Bilder, Musik und Videos gibt der Player von Datendisc, via Netzwerk (als Renderer und Client) sowie von FAT32- und NTFS-formatierten USB-Speichern wieder. Etwas ungünstig ist, dass die USB-Buchse nur ein halbes Ampere liefert, was für 2,5-Zoll-Festplatten ohne eigene Stromversorgung oft zu wenig ist. Umfangreich fällt dafür die Liste an unterstützten Dateiformaten aus, welche die ausführliche Anleitung (aus dem Internet) detailliert auflistet. Im Gegensatz zu YouTube-Clips (siehe Kasten) stellt der Mediaplayer Videos mit der jeweils korrekten Bildwiederholrate von 24, 50 oder 60 Hertz dar. Nur eine Formatumschaltung zum Entzerren fehlerhaft codierter Videos fehlt. Bei der Fotowiedergabe leistet sich der Player – wir hatten die FirmwareVersion BD23.958.50908.C – einen kleinen Fehler: Bei aktivierter 3D-Wiedergabe von 3D-Blu-rays erfolgt die HDMI-Ausgabe in 720p, auch wenn im Auflösungs-Menü „1080p“ oder „Auto“ gewählt ist. Auch an der eigentlich hübsch designten Smart-
LG BP 550 sehr gute Bildqualität startet und navigiert bei Blu-ray flott kein 4K-Upscaling wenig Internet-Apps
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Immerhin verfügt der Blu-ray-Player über einen koaxialen Digitalausgang, womit er sich auch an ältere AV-Receiver ohne HDMI anschließen lässt. Die Stromversorgung erfolgt per externem Netzteil. audiovision 2-2016
Blu-ray-Player für 120 Euro | GERÄTE-TEST
FILME, FERNSEHEN & MUSIK AUS DEM NETZ
LG BP-550 Ausstattung
Mit nur 13 Apps, die man über das „Premium“-Symbol im Hauptmenü aufruft, fällt das Internet-Angebot des LG bescheiden aus. An kostenpflichtigen Diensten sind Maxdome, Netflix, Spotify und Deezer an Bord. Für den „Freemium“-IPTV-Anbieter „Zatoo“ muss man sich vor erstmaliger Nutzung am PC registrieren, danach kann man rund 50 deutschsprachige TV-Sender anschauen – wobei Werbung und pixeliges Bild dem Nutzer die
„HiQ-Upgrades“ schmackhaft machen sollen, die es ab 1,59 Euro am Tag gibt. In den Gratis-Genuss eines HDBildes mit 720p-Auflösung kommen YouTube-Nutzer. Leider gibt der LG Internet-Videos stur mit 50 Hertz aus, weshalb 24- und 60-Hz-Clips stottern. Auch die im Vergleich zu leistungsstarken Smartphones langsame Bedienung vermiest etwas den Online-Spaß. Was der Player abseits von YouTube bietet, zeigen die Fotos.
Die Internet-Apps werden in Form übersichtlicher Kacheln angeordnet. Nicht im Bild zu sehen sind die Online-Videotheken Maxdome und Netflix.
Wissen, was im Kino läuft, ist dank der App CineTrailer.tv kein Problem. Die Filmclips sind deutschsprachig, die Bildqualität entspricht SDTV-Niveau.
Lustig: „MySpass“ bringt unter anderem alle Folgen von Büro-Ekel Stromberg in akzeptabler SDTV-Qualität, unterbrochen von Werbung, auf den Schirm.
Putpat-tv sendet Musikvideos: Mit dem „Veequalizer“ (Bild) kann der Hörer seinen eigenen Musikkanal anhand seiner Lieblingskünstler mixen.
phone-App „LG Remote“ sollten die Entwickler feilen. Zumindest bei uns funktionierte die AndroidVersion nicht – schade, da sie nicht nur den Player steuert, sondern auf Wunsch auch den Ton aufs Smartphone streamt („Private Sound Mode 2.0“), so dass man den Film per Kopfhörer genießen kann.
Bild- und Tonqualität Der LG verwöhnt grundsätzlich mit einer hervorragenden Bildqualität: Er zeichnet ultraschwarze und ultraweiße Bereiche sauber durch, die Farben wirken natürlich und Details sind scharf. Nur das fehlende UHD-Upscaling steht der vollen Punktzahl bei der Blu-ray-Bildwertung im Weg. Aus DVDs kitzelt der Player ebenfalls ein an sich sehr gutes Bild, wobei das nicht umschaltbare Deinterlacing-Filter in seltenen Fällen wie zu Anfang des zehnten Kapi-
tels von „Sechs Tage, sieben Nächte“ aus dem Tritt gerät und das Bild mit Zeilenflimmern verunstaltet. Der Video-Equalizer steht bei Blu-ray wie im Mediaplayer-Modus zur Verfügung. Neben drei festen Voreinstellungen erlaubt die Benutzereinstellung individuelle Anpassungen von Kontrast, Helligkeit, Farbsättigung und Schärfe, die mit sieben Stufen allerdings recht grob ausfallen. Ein praktisches Extra, vor allem im Zusammenspiel mit Office-Projektoren, ist die YCbCr/RGB-Umschaltung, falls das Bild Falschfarben zeigt. Die Tonqualität an HDMI und am koaxialen Ausgang ist einwandfrei. Mit einem Lip-Sync-Delay kann der LG aber nicht dienen, weshalb man bei auseinanderlaufenden Bild- und Tonspuren auf Regler im TV bzw. Receiver angewiesen ist. Auf Wunsch führt der Player eine DTS-Neuencodierung von Dolby-Spuren durch, abhängig vom Codec allerdings nur in 2.0. Das Laufwerk geht nicht ganz unhörbar seiner Arbeit nach, fällt aber nicht durch unangenehme Quietsch- oder Zirp-Geräusche auf. fg
AV-FAZIT Im Anzeige-Menü lässt sich die HDMI-Videoauflösung zwischen 576p und 1080p festlegen. audiovision 2-2016
LGs P 550 punktet mit seiner kompakten Form und einer gemessen am Preis edlen Optik. Auch audiovisuell passt alles, vom fehlenden 4K-Scaling einmal abgesehen. Die Ausstattung kann freilich nicht mit teureren Modellen konkurrieren.
Preis (UVP) Abmessungen (H x B x T) Gewicht Stromverbrauch Anschlüsse
120 Euro 4,3 x 27 x 19,5 cm 0,9 kg Standby 0,4 / Betrieb 8,2 Watt
Video: HDMI / Scart / Cinch-AV Digital-Audio: HDMI / Optisch / Koaxial Analog-Audio: 2.0 / 5.1 / 7.1 USB / SD LAN / WLAN Sonstige Wiedergabe
1/0/0 1/0/1 0/0/0 1/0 ja / ja nein
Disc-Formate BD, DVD, CD Blu-ray-Rohlinge BD-R, BD-RE DVD-Rohlinge DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW Internet / DLNA ja / ja 3GP, AVI, MKV, MOV, MP4, MPG, MPEG, MTS, TS, VOB Video-Formate Audio-Formate AIFF, FLAC, OGG, MP3, M4A, WAV, WMA Foto-Formate GIF, JPG, JPS, MPO, PNG HD-Ton über HDMI Bitstream Mehrkanaldecoder HD-Ton DTS-HD, Dolby TrueHD Features 24p-Bildausgabe bei Blu-ray 3D-Wiedergabe / 3D-Konvertierung 3D-Tiefenanpassung 4K-Upscaling Native Wiedergabe 4K-Video / 4K-Foto Automatikausgabe native Auflösung Anzeige der Datenrate Anpassung Helligkeit / Kontrast Anpassung Schärfe / Rauschminderung HDMI-Farbcodierung umschaltbar Speicher für BD-Live Virtueller Raumklang Dynamikbegrenzung Firmware-Update Fernbedienung beleuchtet Gedrucktes Handbuch Netztrennschalter DVD-Layerwechsel ohne Pause Abschaltautomatik Lüfter Besonderheiten
ja ja / ja nein nein nein / nein nein nein ja / ja ja / nein ja nein nein ja Online nein nein nein ja ja nein DTS-Neucodierung
BEWERTUNG BILDQUALITÄT
sehr gut 41 / 45
Video-Equalizer
4/ 5
Mit Kontrast, Helligkeit, Farbe und Schärfe bietet der LG die wichtigsten Bildregler, wobei die Einstellschritte mit 7 Stufen grob ausfallen.
Sehtest
Blu-ray: sehr gut 28 / 30 DVD: sehr gut 9 / 10
TONQUALITÄT MATERIAL & VERARBEITUNG
sehr gut befriedigend
PRAXIS
9 / 10 3/5
gut 18 / 25
Fernbedienung Bedienkomfort Multimedia-Wiedergabe Internet-Angebot Startzeit aus Standby / Einlesezeit Blu-ray Navigationstempo Betriebsgeräusch
3/4 3/4 4/4 2/ 4 2/3 2/ 3 2/ 3
AUSSTATTUNG
ausreichend
7 / 15
78
von 100
av-wertung
gut
57
GERÄTE-TEST | Blu-ray-Player für 400 Euro
Großartig Während Samsung, Sony und LG bei Blu-ray-Playern dem KompaktWahn verfallen, beweist Panasonic mit dem BDT 570 wahre Größe – beim Gehäuse und der Technik.
Zwei-KlassenGesellschaft: Dem Top-Modell BDT 700 liegt eine edle Fernbedienung mit beleuchteten Tasten bei (rechts), Käufer des BDT 570 bekommen nur den StandardGeber der 100 Euro teuren Einstiegsgeräte.
PANASONIC DMP-BDT 570 erstklassiger Video-Equalizer Fotowiedergabe in echtem 4K 4K-Upscaling für Blu-ray und DVD mit bis zu 60 Hertz Navigations- und Ladezeiten könnten flotter sein
Obwohl in ein paar Monaten das 4K-Bluray-Nachfolgeformat auf den Markt kommt, will Panasonic mit dem DMP-BDT 570 nochmal zeigen, was man aus dem aktuellen Standard herausholen kann. Der 400 Euro teure Player wartet mit elegantem Design und technischen Highlights wie einem außergewöhnlichen Video-Equalizer (Kasten rechte Seite) und zwei HDMI-Ausgängen auf. Das kommt Ihnen irgendwie bekannt vor? Gut möglich, denn genau damit trumpfte auch das 150 Euro teurere und THX-zertifizierte Top-Modell DMP-BDT 700 (Test in audiovision 8-2014) auf. Und in der Tat ist die technische Verwandtschaft zwischen den Scheibendrehern nicht von der Hand zu weisen, aber natürlich gibt es Unterschiede.
Fitzelige Fernbedienung Doch der größte Unterschied betrifft nicht den Player, sondern die Fernbedienung. Denn während der BDT 700 mit einem edel anmutenden und beleuchteten Signalgeber daherkommt, gibt es beim BDT 500 lediglich die von den Einsteigermodellen bekannte Plastik-Variante (siehe Bildvergleich links). Die wirkt nicht nur weniger wertig, ihr fehlen auch wichtige Tasten. Um sich zum Beispiel die bei Heimkino-Fans beliebten Video- und Audiobitraten anzeigen zu lassen, ist es mit dem Drücken der „Playback Info“-Taste nicht getan, da es keine gibt. Stattdessen muss man über die „Option“-Taste erst ins Betriebsmenü, dann zur Zeile „Wiedergabeinfofenster“ (steht da wirklich so geschrieben) navigieren und „OK“ drücken.
Ausstattung und Bedienung Optische Akzente setzt der BDT 570 durch seine Breite von 44,6 Zentimetern, die manchen AVReceiver übertrifft. Dank der Blende, die im Gegensatz zum BDT 700 nicht schwarz, sondern silbern daherkommt, wirkt die Front aufgeräumt, lediglich das Display ist zu sehen. Wer den Player im Regal aufstellt, ärgert sich möglicherweise über die oben platzierten Sensor-Taster für Auswurf, Play, Stop sowie An/Aus. Bei den Anschlüssen sticht neben dem doppelten HDMI-Ausgang (Details im Kasten Seite 58) die vollständig bestückte Audiosektion hervor: Neben S/PDIF-Digitalton in optischer und elektrischer Ausführung gelangt der Ton in analoger Form über zehn Cinch-Buchsen (7.1 plus Stereo) nach außen. Im Gegensatz zum BDT 700 sind die Anschlüsse allerdings nicht vergoldet. DAC-Bausteine mit hoher Wandlerpräzision (192kHz/32 Bit) gewährleisten einen rausch- und verzerrungsarmen Analogton. Das LautsprecherSetup sorgt beim Anschluss an analoge Verstärkerelektronik für einen ausbalancierten SurroundKlang. Die Reglerbeschriftung in Millisekunden statt Metern ist allerdings nicht sonderlich praktikabel. Die Tube-Sound-Presets sind Geschmackssache. Praktisch ist der Nightmode, der die Dynamik unabhängig vom Tonformat so reduziert, dass man Filmdialogen auch bei leisen Pegeln folgen kann. Trotz der vielen Sound-Settings kann auch der jüngste Panasonic weder mit SACDs noch mit DVDAudio-Scheiben etwas anfangen, was Punkte bei der Ausstattung kostet.
Gut bestückt: Der Panasonic DMP-BDT 570 bringt neben zwei HDMI-Ausgängen einen kompletten Satz analoger Audioanschlüsse mit. Lob verdient außerdem das abnehmbare Netzkabel und der elektrisch und optisch vertretene S/PDIF-Ausgang. Die winzigen Gummifüße sorgen allerdings für weniger Halt als beim Top-Modell BDT 700. 58
audiovision 2-2016
Blu-ray-Player für 400 Euro | GERÄTE-TEST
Eine Klasse für sich: Der Video-Equalizer Der DMP-BDT 570 wartet mit umfangreichen Möglichkeiten zur Bildverbesserung auf: Mit Hilfe von 21 Reglern lassen sich Blu-ray-Discs, Fotos und sogar Videos aus dem Netz aufpolieren. Die Optimierungsmöglichkeiten des neuen Panasonic-Video-Equalizers sind bei vielen Bildquellen ein Segen. Fotos und Videos vom USB-Stift lassen sich ebenso bearbeiten wie 3D-Blu-rays. Neben Standard-Settings wie Kontrast und Helligkeit verfügt der DMP-BDT 570 über seltene Eingriffsmöglichkeiten wie eine parametrische Gamma-Justage, mit der man dunkle und helle Bildpartien betont oder abschwächt. So lassen sich die vier Schärfe-
regler (mittlere Bildzeile) separat für horizontal und vertikal verlaufende Strukturen einstellen und unterscheiden zudem zwischen Helligkeits(Luma) und Farbanteilen (Chroma) im Bild. Matt erscheinende Videos wirken durch mehr Schärfe ansehnlicher. Genau das Gegenteil machen die Regler unter dem Punkt „Begrenzung Bandbreite“. Sie schlucken Details, wodurch das Bild einerseits unscharf wird, anderseits lassen sich Störstrukturen wie Säume oder Composite-Arte-
fakte in alten Videos besser als mit Rauschfiltern oder reduzierter Schärfe zum Verschwinden bringen. Die Handhabung wird durch mehrere Voreinstellungen („Bildtyp“) sowie zwei Speicher („Satz 1“, „Satz 2“) vereinfacht. Schlauerweise merkt sich der Player die Einstellungen für jede Bildquelle, so dass er bei YouTube-Videos automatisch die Rauschfilter einschaltet, während er sie bei Blu-rays deaktivieren lässt.
Anpassung Farbe / Luminanz: Neben Kontrast und Helligkeit kann man das Bild mit den Reglern Gamma-Weiß und -Schwarz anpassen.
So eingestellt wie links zu sehen, werden dunkle und helle Partien wie Bergflanken und Wolken betont, was das Bild kontrastreicher wirken lässt.
Verglichen mit dem Original fällt jedoch auf, dass Details wie die Abstufungen in den Wolken verloren gehen. Gut, dass es zwei Speicher zum Vergleich gibt.
Anpassung Schärfe: In diesem Menü gibt es vier Regler zur Anschärfung feiner und mittelfeiner Details, für Farbdetails und Konturen.
Vor allem bei unbearbeitetem Material, wie Home-Video-Aufnahmen, trägt der Video-EqualizerEinsatz zu einem besseren Bild bei.
Das mittige Bild zeigt die Camcorder-Aufnahme unbearbeitet, rechts mit mehr Farbe und Kontrast sowie maximaler Anschärfung.
Zur Rauschreduzierung verfügt der Panasonic über drei Regler, die analoges Rauschen („zufälliges Rauschen“) und Kompressionsartefakte beheben sollen.
Normalerweise sollte man die Rauschfilter in Nullposition (Linksanschlag) belassen, nur bei störend stark verrauschten Bildern braucht man sie.
Wunder können Rauschfilter nicht bewirken, doch ein kleiner Unterschied wird zwischen dem originalen und bearbeiteten Bild (rechts) sichtbar.
Der BDT 570 gehört nicht zu den Schnellsten seiner Zunft. Nach dem Drücken der Auswurftaste vergehen 14 Sekunden bis zum Öffnen der DiscLade. Beim stromhungrigen (4,5 statt 0,3 Watt) Schnellstart-Modus öffnet die Lade sofort. Leider ist die Einlesezeit einer in BD-Java gemasterten Scheibe wie „Mission Impossible: Rogue Nation“ im Schnellstart-Modus mit rund 30 Sekunden (gemessen vom Einzug der Lade bis zum ersten Bild der Disc) fast genauso lang wie im normalen Modus. Auch den Kapitelsprung oder das Wechseln zwischen den fünf verschiedenen Geschwindigkeitsstufen für vorwärts und rückwärts haben wir audiovision 2-2016
schon flotter erlebt. Die Intervall-Funktion des BDT 700, mit der man zehn Sekunden zurück oder eine Minute nach vorn springen kann, fehlt.
Multimedia und Internet Dank des WLAN-Empfängers gelingt der InternetAnschluss ohne Kabel-Wirrwarr. Der Mediaplayer lässt sich per SD-Speicherkarte, Daten-Disc, DLNA und USB füttern und spielt eine Vielzahl von Dateien ab. Für High-End-Hörer sind die unkomprimierten Musik-Formate FLAC, WAV, Apple Lossless (ALAC) und DSD interessant. Foto-Fans kommen sogar in den Genuss von dreidimensionalen MPO-
Mitteilungsfreudig: Der Panasonic-Player BDP 570 informiert sowohl über die auf der Disc verwendeten Audio- und Videocodecs inklusive der Bitraten (oberste Zeile) als auch darüber, welche AV-Signale an den jeweiligen HDMI-Ausgängen (unterste beiden Zeilen) ausgegeben werden. 59
GERÄTE-TEST | Blu-ray-Player für 400 Euro
HDMI: EIN FALL FÜR ZWEI Oberklasse-Player verfügen oft über zwei HDMI-Ausgänge, die bei Anschlussproblemen helfen: So leiten einige Receiver HDMI-Signale im Standby nicht an den TV weiter oder verbrauchen dabei viel Strom. Teilweise kommen ältere Verstärker nicht mit 3D-HDMI-Signalen zurecht, könnten aber die Tonspur decodieren. In diesen Fällen hilft der separate Anschluss. Wir empfehlen beim Panasonic die Einstellung „V.OFF“, in der Video und Audio getrennt übertragen werden. Am Ausgang 1 liegt das Bild, am Ausgang 2 nur Audio an. Bei normaler Einstellung kann es sonst passieren, dass nur Stereo- statt Mehrkanal-Ton zu hören ist.
Unschön: Die Abstände der Boxen im Audio-Setup gibt man nicht in Zentimetern, sondern in Millisekunden ein.
Bildern und 4K-Fotos. Allerdings unterstützt der Player nicht alle Formate von allen Datenträgern. Hier muss man die Bedienungsanleitung studieren oder nach dem „Trial and Error“-Prinzip verfahren. Was der BDP 570 an Internet-Apps zu bieten hat, erfahren Sie im Kasten unten.
PANASONIC DMP-BDT 570 Ausstattung Preis (UVP) Abmessungen (H x B x T) Gewicht Stromverbrauch Anschlüsse
Im HDMI-Ausgabe-Menü legt man fest, ob an beiden Ausgängen Bild und Ton anliegen sollen, respektive in Stellung „V.OFF (Video aus)“ Videound Audiosignal getrennt übertragen werden.
Schwierigkeiten. Bereits der Auto-Modus liefert in den meisten Fällen ein sauberes Bild. Sollten dennoch Treppenstufen oder Kämme zu sehen sein, hilft der manuelle Film- respektive Video-Modus weiter. Bei Blu-ray sind derlei Probleme prinzipiell ausgeschlossen. Hier ist die akkurate Detaildarstellung und saubere Differenzierung dunkelster und hellster Bildpartien zu loben. Die Qualität muss man wie beim Top-Modell BDT 700 als praktisch perfekt bezeichnen, auch ohne THX-Zertifikat. Dank HDMI 2.0 kann der BDT 570 DVDs wie Blu-rays zu vierfacher Full-HD-Auflösung skalieren und dabei das Bild mit bis zu 60 Hertz bei voller Farbauflösung (YCbCr 4:4:4) ausgeben. Die 3D-Konvertierung ist dagegen eher eine Spielerei: Sie belässt das Bild flach und verschiebt die virtuelle Abbildungsebene vor oder hinter den TV. cs
Bild- und Tonqualität Der BDT 570 gibt das Bild in allerlei Formaten von 480/576p bis hin zu 4K sowie Farbmodi (YCbCr, RGB, Deep Color) aus, wodurch er mit verschiedensten Schirmen ein optimales Bild erzielt. Dass der Player kein 576i-Signal ausgibt, ist angesichts der hervorragenden Vollbildverarbeitung kein Problem. Sogar unsere berüchtigte „Sechs Tage, sieben Nächte“-DVD bringt den De-Interlacer nicht in
AV-FAZIT Der BDT 570 punktet mit einer 4K-Skalierung, einem tollen Media-Player sowie einem in dieser Preisklasse unerreichten Video-Equalizer, der aus jeder DVD und Blu-ray das Beste rausholt. Einzig die Fernbedienung will nicht ganz zum Preis von immerhin 400 Euro passen.
400 Euro 6,8 x 44,6 x 25,6 cm 2,8 kg Standby 0,2 / Betrieb 15 Watt
Video: HDMI / Scart / Cinch-AV Digital-Audio: HDMI / Optisch / Koaxial Analog-Audio: 2.0 / 5.1 / 7.1 USB / SD LAN / WLAN Sonstige Wiedergabe Disc-Formate Blu-ray-Rohlinge DVD-Rohlinge Internet / DLNA Video-Formate Audio-Formate Foto-Formate HD-Ton über HDMI Mehrkanaldecoder HD-Ton Features
2/0/0 2/1/1 1/0/1 ja / ja ja / ja −
BD, DVD, CD BD-R, BD-RE DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW ja / ja MKV, AVI, MOV, MP4, WMV, MPG, MTS, TS AAC, FLAC, MP3, WAV, WMA JPEG, MPO Bitstream und PCM DTS-HD, Dolby TrueHD
24p-Bildausgabe bei Blu-ray ja 3D-Wiedergabe / 3D-Konvertierung ja / ja 3D-Tiefenanpassung ja 4K-Upscaling ja Native Wiedergabe 4K-Video / 4K-Foto nein / ja Automatikausgabe native Auflösung nein Anzeige der Datenrate ja Anpassung Helligkeit / Kontrast ja / ja Anpassung Schärfe / Rauschminderung ja / ja HDMI-Farbcodierung umschaltbar ja Speicher für BD-Live nein Virtueller Raumklang ja Dynamikbegrenzung ja Firmware-Update Online, Daten-CD Fernbedienung beleuchtet ja Gedrucktes Handbuch ja Netztrennschalter nein DVD-Layerwechsel ohne Pause ja Abschaltautomatik ja Lüfter nein Besonderheiten 4K-Upscaling für Blu-ray und DVD
BEWERTUNG BILDQUALITÄT
sehr gut 45 / 45
Video-Equalizer
5/ 5
FILME, FERNSEHEN & MUSIK AUS DEM NETZ Das Smart-Portal des Panasonic scheint mit eigener „Netflix“-Fernbedienungstaste auf den StreamingRiesen fokussiert. Doch wer Ersteres mit der kleineren „Internet“-Taste startet und im „Viera Market“ stöbert, findet unter den ohne Registrierung zugänglichen rund 100 Apps viel Interessantes. Am interessantesten dürften Netflix Haupt-Konkurrent Amazon Instant Video sowie Docufilms, Maxdome
und Watchever sein. An Videoplattformen sind YouTube und Vimeo an Bord. Zu den Highlights bei den kostenlosen Diensten zählen die Mediathek des TV-Senders arte Mit dem DMP-BDT 700 hat Panasonic einen in HD-Qualität sowie die Gratis-Videothek viewster. Ihr tollen Spitzenspieler im Programm, der sich durch knapp 1.900 Filme und Serien umfassendes Angebot ist ausgezeichnete Bild- und Ton-Wiedergabe sowie vor allem für den Horror- und Anime-Freund reizvoll; Details wie 4K-Upscaling bis 60 Hertz auszeichnet. die Bildqualität erreicht solides SD-Niveau und der BeNur an der teils behäbigen Reaktion und Blu-raydienkomfort der App passt ebenfalls. Ladedauer sollte der Hersteller noch feilen.
AV-FAZIT
Der umfangreich bestückte Video-Equalizer steht bei Blu-ray und DVD, in den Internet-Apps und bei der Medienwiedergabe zur Verfügung.
Sehtest
Blu-ray: sehr gut 30 / 30 DVD: sehr gut 10 / 10
TONQUALITÄT
Gratis Videothek: Die App „viewster“ bietet kostenlosen Zugriff auf knapp 1.900 teils deutschsprachige Filme und Serien.
60
Im Internet-Menü sind die Apps übersichtlich in Kachelform angeordnet. Wo was erscheint, kann der Nutzer unter „Setup und Hilfe“ einstellen.
sehr gut 10 / 10
MATERIAL & VERARBEITUNG
gut
PRAXIS
gut 18 / 25
Fernbedienung Bedienkomfort Multimedia-Wiedergabe Internet-Angebot Startzeit aus Standby / Einlesezeit Blu-ray Navigationstempo Betriebsgeräusch AUSSTATTUNG
av-wertung
4/5 2/4 3/4 4/4 4/ 4 1/3 1/ 3 3/ 3
gut 12 / 15
sehr gut
89
von 100
audiovision 2-2016
Aboaktion
TV-Boxen-Sets als kostenlose Prämie
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PRÄMIE 1: Stringray – die gesamte Serie (9 DVDs) PRÄMIE 2: Hemlock Grove – Season 1 & 2 (5 Blu-ray Discs)
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R E RB
2. Unterschrift (Kenntnisnahme der Widerrufgarantie) Widerrufgarantie: Diese Vereinbarung kann innerhalb einer Frist von 14 Tagen widerrufen werden. Zur Wahrung der Frist, die mit Absendung dieser Bestellung beginnt, genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs an In-Time Aboservice, Postfach 1363, 82034 Deisenhofen.
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MAGAZIN | Es war einmal
Als Nachfolger der Kassette bot die Mini-Disc die Möglichkeit zur digitalen Audio-Wiedergabe und -Aufnahme. Doch der große Erfolg blieb aus.
n Die Fakte 2
Markteinführung: Größe: Kapazität: Preis: Aufnahme-Dauer: Datenrate: Produktionsende:
199 72 x 68 x 5 mm 164 bis 177 Megabyte 35 Mark (vorbespielt) 60, 74, 80 Minuten bis 292 Kbit/s yerr)) 2011 (Plaaye
Auskunftsfreudige Displays gehörten zu den Stärken mobiler MD-Player. 62
Ob im privaten oder im beruflichen Bereich: In den 1980erJahren führte am Tonband kein Weg vorbei. Das Aufgabengebiet der Kompaktkassette war vielseitig: Sie diente zum Mitschneiden von Lieblingssongs aus dem Radio, war M Medium Nummer eins zum Zusamm menstellen der berühmt-berüchtigten M Mixtapes und fungierte für rasende R Reporter auch als Gedächtnisstütze iin der Redaktion. Die Musikkassette ddominierte als analoges Speicheruund Aufnahmemedium den Markt, uund das nicht nur ob ihrer einfachen H Handhabung sowie der moderaten Kosten für Bänder und Abspielgeräte, sondern auch mangels Alternativen. Gelegentlichen Bandsalat, die p g g und umständlichen Spulvorgänge
die nach einiger Zeit nachlassende Audioqualität nahmen Nutzer gerne in Kauf. Mit der DAT- und der S-DATKassette hielt zwar Ende der 1980er ein digitales Audio-Magnetband Einzug, doch die anfänglich hohen Preise von 50 D-Mark für Digital Audio Tapes und vierstellige Summen für die Abspielgeräte sowie mehrfache Änderungen des Kopierschutzes sorgten dafür, dass DAT nur im ProfiBereich auf größeres Interesse stieß.
Nie mehr Bandsalat Anfang der 90er-Jahre sorgte mit der von Sony entwickelten MiniDisc (MD) ein magneto-optisches Speichermedium für Aufsehen. Die gerade mal 7,2 x 6,8 x 0,5 Zentimeter ggroße Disc konnte Musik
und Sprache sowohl aufnehmen als auch wiedergeben. Ähnlich wie bei 3,5-Zoll-Disketten für Computer befindet sich der Speicher der MiniDisc in einem Kunststoffgehäuse, um es vor Staub und anderen äußeren Einflüssen sowie Beschädigungen zu schützen. Ein Infrarotlaser liest die Daten aus. Mini-Discs gab es sowohl fertig bespielt (für rund 35 Mark) – genau wie bei VHS-Kassetten und der CD – sowie als wiederbeschreibbare Varianten mit einer magnetisierbaren Schicht aus einer Eisen-Terbium-Kobalt-Legierung. Bespielbare AudioMini-Discs wiesen anfänglich eine Kapazität von 60, 74 und 80 Minuten auf (siehe Kasten). Komprimiert im ATRAC-Format lassen sich auf einer g y MD zwischen 164 und 177 Megabyte
Für echte Musikfreaks, die auch zu Hause die Vorzüge der MiniDisc genießen wollten, baute Sony den MZ-N10, der Musik mit bis zu 64-facher Geschwindigkeit überspielt. audiovision 2-2016
Es war einmal | MAGAZIN
Der Nachschub ist gesichert Während die Audio-Kassette und entsprechende Abspielgeräte in vielen Kinderzimmern, in älteren Fahrzeugen und auf Dachböden immer noch anzutreffen sind, bekommt man die Mini-Disc und geeignete Player fast gar nicht mehr zu Gesicht. Wer sich für einen MD-Player oder -Rekorder interessiert, ist auf Online-Auktionshäuser wie Ebay angewiesen. Hier findet man sowohl stationäre als auch portable Geräte in großer Auswahl, die Preise für Gebrauchtmodelle sind niedrig. Auch Sonys Premierengerät, der MZ1, der mittlerweile in der Branche als Klassiker gilt, kann im Sofortkauf für rund 50 Euro erworben werden. Während es bei den Abspielgeräten keinen frischen Nachschub mehr gibt und man sich mit dem Altbestand
Musik abspeichern. Dabei werden wie beim MP3-Format vom menschlichen Gehör nicht bzw. kaum wahrnehmbare Audioteile weggefiltert, um das anfallende Datenvolumen zu verringern. Die Standard-Datenrate liegt bei 292 Kilobit pro Sekunde, um mehr Material auf einer MiniDisc unterzubringen, lässt sich diese auch auf 132 bzw. 66 Kbit/s reduzieren.
MZ-1 mit Kultstatus Mit dem MZ-1 – Fans der MiniDisc erinnern sich an dieses Kürzel noch ganz genau – brachte Sony im Jahr 1992 den ersten portablen Mini-DiscRekorder auf den Markt. Besitzer eines klassischen Kassetten-Walkmans staunten nicht schlecht, als erste Zeitgenossen an der Bushaltestelle ihre Musik digital konsumierten. Ein eingebauter Pufferspeicher sorgte dafür, dass auch dann eine fließende Musikwiedergabe möglich war, wenn der Player Erschütterungen und Vibrationen ausgesetzt war. Wie bei
Um Vibrationen entgegenzuwirken, verfügen mobile MD-Player über Puffer, in denen der Datenstrom abgelegt wird. audiovision 2-2016
zufrieden geben muss, brauchen sich Besitzer eines MD-Players zumindest um neue Medien keine Sorgen zu machen. Sony, TDK und Emtec bieten über das Internet nach wie vor
Wer auf der Suche nach einem gebrauchten Mini-Disc-Rekorder ist, findet in Online-Auktionshäusern wie Ebay eine riesige Auswahl.
einer Festplatte sind auch auf der Mini-Disc die Daten nicht kontinuierlich hintereinander abgelegt, sondern teilweise in unterschiedlichen Sektoren. Indem ein Teil des Datenstroms im Puffer zwischengespeichert wird, wird der Musikspaß selbst dann nicht gestört, wenn der Laser vorübergehend seine Arbeit unterbricht. Neben portablen MD-Geräten brachten neben Sony auch andere Hersteller stationäre Mini-DiscDecks auf den Markt. Zudem wurde das neue Medium als reiner Datenspeicher verwendet, etwa für Computer und Kameras. Rund 140 Megabyte ließen sich auf diesem Weg archivieren, wobei Konkurrenzprodukte wie das Zip-Drive von Iomega hier die Nase vorne hatten. Eine Stärke der Mini-Disc war ihre Robustheit, ihre Unanfälligkeit gegen Schmutz und die stets gleichbleibende Qualität. Ausgeleierte oder gefressene Bänder wie bei der Kompaktkassette waren Phänomene, die konstruktionsbedingt und durch
Euro) für unkomprimierte 1:1-Aufnahmen in PCM (Puls-Code-Modulation) mit einer Speicherkapazität von einem Gigabyte. Diese kann nur mit speziellen Hi-MD-Playern verwendet werden.
wiederbeschreibbare Mini-Discs mit Kapazitäten von 74 und 80 Minuten vorzugsweise im 10er-Pack für rund 40 Euro an. Ebenfalls zu haben ist noch die sogenannte Hi-MD (knapp 30
Mini-Discs mit Kapa zitäten von 74 und 80 Minuten sind immer noc h im Handel erhältlich.
die digitale Speicherung bei der MD nicht auftreten konnten. Musikfreaks im Hobby- und Profibereich schätzten die leichte und komfortable Editierbarkeit von Aufzeichnungen. Titel ließen sich hier wie auf einer PC-Festplatte hin- und herschieben, trennen, nachbearbeiten und umbenennen. Bis dahin ungekannte Freiheiten für alle, die Musik für unterwegs präparieren wollten.
Lange Akkulaufzeiten Außer Haus trumpften die mobilen Abspielgeräte zudem durch extrem lange Akkulaufzeiten auf. Bis zu 135 Stunden waren bis zum Batterietausch oder zur Akku-Auffrischung möglich. Allerdings mussten etliche Nutzer die traurige Erfahrung machen, welche unangenehmen Folgen ein plötzlich erschlaffter Akku mit sich brachte: Erfolgte gerade eine Aufnahme, so war diese normalerweise unwiederbringlich verloren. Eine neue Erkenntnis gegenüber dem in
dieser Hinsicht unkomplizierten Band von Kassetten. Aufgrund ihrer verlustbehafteten Kompression gelang es der Mini-Disc allerdings nicht, sich im Studiobetrieb zu etablieren. Auch im privaten Umfeld schaffte es das digitale Medium nie, sich im Massenmarkt zu behaupten. Die Mini-Disc war in Europa – anders als in Japan – nur ein Nischenprodukt. Erste MP3-Player und immer preiswertere Möglichkeiten, Musik am PC auf CD zu brennen, machten der MD ab der Jahrtausendwende das Leben schwer. Sony stellte 2011 die Produktion mobiler Mini-Disc-Geräte ein. jw
Im m Jahr Jah Ja Jah ahr 2011 20 01 011 11 1 1 verabschiedete ve vver eraab er abs bsch bs sch cchi hhiied eede ddeete te sich ssiiicch sic Sony SSon ony vvon on on m on mo mob mobilen oobbile bile iille len M MD-Playern. D Play lay la ayern ayern errnn er
Rein R i mit iitt d der M Mi Mini-Disc, i i Di Di und d schon h ließen li ß sich li i h Musikaufnahmen M ikk f h undd N Nachbearbeitungen hb b iitt mitiitt ddem Mi M Mini-Disc i iD Dii D Deckk M MD MDS-JE480 DS JE48 DS E44880 E4 von Sony realisieren. Das Gerät unterstützte unter anderem die verlustbehafteten Formate ATRAC und ATRAC3. 63
GERÄTE-TEST | 5.1-Lautsprecherset für 2.500 Euro
Neuer Spieler Erstmals steht ein 5.1-Boxenset von SaxxTec in unserem Testlabor. Mit überraschender Technik und trendiger Optik will sich der neue Boxenbauer ein Stück vom hiesigen Heimkino-Kuchen sichern.
SAXXTEC COOLSOUND-SET frisches, dynamisches Klangbild knackiger, tiefreichender Bass hervorragende Verarbeitung Trennfrequenz-Einstellung am Subwoofer ungenau
Im deutschen Lautsprechermarkt eine Marktlücke zu finden ist alles andere als einfach. Denn da ist es ziemlich voll: Weit mehr als 100 Hersteller buhlen um möglichst kaufkräftige Kunden. Die neu gegründete Firma Saxx aus dem niedersächsischen Neustadt am Rübenberge glaubt trotzdem, eine solche Lücke erspäht zu haben, die sie für sich nutzen will. Saxx steht laut den hiesigen Marketing-Strategen übrigens für „Superb Audio Experience“. Zum einen nutzt das deutsch-chinesische Joint Venture konsequent den Direktvertrieb und vertraut dabei zunächst einmal auf eine modern gemachte, übersichtliche Internetpräsenz, um Interesse – und damit Verkäufe – zu generieren. Das kann so falsch nicht sein, wenn man den Erfolg von Nubert und Teufel betrachtet. Zum anderen will Saxx nicht nur mit akustischen Qualitäten auf sich aufmerksam machen, sondern auch mit modernem Design und hervorragender Verarbeitung.
Die CX 90 von Saxx lässt sich dank des doppelten Terminals auch per Bi-Wiring und Bi-Amping betreiben.
Durch die Chassis-Montage der Rückseite fallen die Fronten des Saxx-Sets sehr glattflächig aus. Die mitgelieferten Frontbespannungen finden über unsichtbar in der Front versenkte Magnete Halt. Die Lautsprecher gibt es auch in Schwarz und den Subwoofer in Weiß.
64
Technik Letzteres ist den Niedersachsen schon mal gelungen, wie das zum Test angelieferte CoolSOUNDSet eindrucksvoll unter Beweis stellt: Die 2.500 Euro teure 5.1-Kombi besteht aus erkennbar routiniert gefertigten Lautsprechern, die mit sauberen Hochglanz-Oberflächen und interessanten DesignIdeen zu gefallen wissen. So sind zum Beispiel sämtliche Chassis von hinten auf die Schallwand montiert, was die Befestigungsschrauben auf einfachste Weise optisch verschwinden lässt. So wirken die Gehäuse wie aus einem Guss, weil bei den Frontplatten keinerlei Trennfugen oder Nahtstellen sichtbar sind. Zur eleganten Erscheinung tragen die großzügigen Abrundungen, mit denen die ChassisÖffnungen versehen sind, ebenfalls ihren Teil bei. Die Tieftöner – bei sämtlichen Boxen verwendet Saxx hier solche mit beschichteter Papiermembran – unterstützt das im Grunde nur optisch. Anders beim Hochtöner: Hier nutzt der Hersteller die Ausfräsung als Waveguide und kontrolliert somit das Rundstrahlverhalten gleich mit. Und nutzt zudem eine besondere TreiberTechnik, die immer noch ein wenig außergewöhnlich wirkt, obwohl sie mittlerweile von einer ganzen Anzahl Hersteller eingesetzt wird: den Air Motion-Transformer, kurz AMT, nämlich, dessen Entwicklung und Fertigung deutlich teurer ist als beispielsweise die eines Kalotten-Hochtöners, der aber auch eine deutlich bessere Qualität verspricht (siehe Kasten). Die Surroundboxen CX 30 und die Frontlautsprecher CX 90 sind mit 16-Zentimeter-Tieftönern bestückt, Erstere mit einem, Letztere mit zwei dieser Chassis. Bei diesen übernimmt ein gleich großes drittes Chassis auch noch den Mitteltonbereich. Für den Center CX 50
audiovision 2-2016
5.1-Lautsprecherset für 2.500 Euro | GERÄTE-TEST
SAXXTEC COOLSOUND-SET
AMT-HOCHTÖNER In den 1960er-Jahren erfand der nach Amerika ausgewanderte deutsche Physiker Oskar Heil den sogenannten „Air Motion Transformer“: Eine mit Leiterbahnen versehene Kunststoff-Folie wird vielfach gefaltet und in ein starkes Magnetfeld gebracht. Wenn ein Wechselstrom (beispielsweise ein Musiksignal) die Leiterbahnen auf der Folie durchfließt, bewegen sich die Membranfalten wie bei einer Ziehharmonika gegeneinander und quetschen dabei die Luft zwischen sich heraus. Das hört sich kompliziert an, hat aber mehrere unschätzbare Vorteile: Die Luft wird mit einer im Vergleich zur Bewegung der Falten mehrfach höheren Geschwindigkeit bewegt, was für einen hohen Wirkungsgrad und große Maximalpegel sorgt. Zudem lässt sich durch die Faltung eine große Membranfläche auf kleinem Raum unterbringen, was Bündelungs-Effekte deutlich verringert und das Rundstrahlverhalten verbessert. Zudem ist die eingesetzte Folie recht dünn und damit leicht, was wiederum eine saubere Impulswiedergabe verspricht. Dass Saxx einen solchen Hochtöner in Lautsprechern dieser Preisklasse einsetzt, ist durchaus bemer-
Ausstattung Preis (UVP) 2.500 Euro Ausführungen Hochglanz Schwarz und Weiß Abmessung / Gewicht Front 110 x 21 x 34,2 cm / 25,7 kg Abmessung / Gewicht Center 18 x 47 x 24,2 cm / 8,7 kg Abmessung / Gewicht Surround 35,5 x 21 x 33,2 cm / kg Abmessung / Gewicht Surround-Back nicht vorhanden Abmessung / Gewicht Subwoofer 37,5 x 36,1 x 38 cm / 15,24 kg Betrieb ohne Subwoofer möglich ja Anzahl der Lautsprecher 5.1 Technik Front / Center / Surround
Die zahlreichen Faltungen der AMT-Membran sind deutlich zu erkennen. Die Einfräsung vor dem Hochtöner dient als Waveguide und sorgt für ein kontrolliertes Abstrahlverhalten. kenswert, denn Entwicklung und Fertigung eines AMT sind komplex und setzen einiges an Erfahrung voraus. Dadurch sind solche Chassis vergleichsweise hochpreisig, erheblich teurer beispielsweise als eine normale Hochtonkalotte.
Anzahl Wege Minimale Impedanz Empfindlichkeit Bi-Wiring
2,5 / 2 / 2 3,15 Ohm / 3,7 Ohm / 3,9 Ohm 85,5 dBSPL / 83,9 dBSPL / 84,1 dBSPL nein / nein / nein
Technik Subwoofer Funktionsprinzip Fernbedienung Verstärkerleistung (angegeben) Membrandurchmesser Phasenregelung Hochpass-Filter Tiefpass-Filter
geschlossen nein 250 Watt 30 cm (12 Zoll) schaltbar nein 40 Hz bis 200 Hz
BEWERTUNG Face sahen die Saxx-Entwickler zwei kleinere Chassis mit 13 Zentimetern Durchmesser vor, zwischen denen wie üblich der Hochtöner angeordnet ist. Der 30-Zentimeter-Treiber des Subwoofers DS 12 arbeitet auf ein geschlossenes Gehäuse, was eine saubere Impulswiedergabe erwarten lässt. Angetrieben wird das Chassis von einem Digitalverstärker mit 250 Watt Leistung.
Tonqualität Surround Das reicht aus, um immerhin 106 Dezibel Maximalschalldruck auf die Beine zu stellen, für die Preisund Größenklasse eine bemerkenswerte Leistung. Auch die 23 Hertz untere Grenzfrequenz sind nicht von schlechten Eltern. Leider ist die Kennzeichnung am Regler für die Trennfrequenz, zumindest bei unserem Testgerät, nicht sonderlich genau – diese sollte also ausschließlich nach Gehör eingestellt werden. Front, Center und Surround zeigen ausgeglichene Frequenzverläufe mit nur geringfügigen, unkritischen Welligkeiten, der Center ein prima Rundstrahlverhalten ohne zu starke Einbrüche bei großen Winkeln.
In unserem Hörtest hatten die Saxxen mit ihrem ausgeglichenen, dynamischen Auftritt von Anfang an unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Bei „Terminator – die Erlösung“ bringen sie die Hubschrauber erschreckend realistisch zu Gehör und verfolgen ihren Flug minutiös durch den Raum. Faszinierend dabei: Die Schläge der Rotoren gehen mit Druck in die Magengrube, bleiben aber fest konturiert und impulsiv. Beim Kampf in der Skynet-Zentrale sorgen die AMT-Hochtöner auch im größten Getümmel für feine Details. Richtig Spaß macht das Saxx-Set auch bei „They Can´t Take That Away from Me“ aus „Legends of Jazz“, bei dem es die Stimme von Jane Monheit locker und mit Selbstverständlichkeit in den Raum stellt und die Instrumente glaubwürdig drumherum anordnet. Da wippt der Fuß sofort mit. Wenig Fragen kommen auch beim Song „Listen Up!“ von Omar Hakim auf, den das Set energisch und präzise zu Gehör bringt und deutlich vor Augen führt, was für eine illustre Runde an Musik-Könnern bei dieser Aufnahme beteiligt war.
TONQUALITÄT 5.1-MEHRKANAL
sehr gut 49 / 60
Neutralität 9 / 12 Dynamik 10 / 12 Sprachverständlichkeit 9 / 12 Auflösungsvermögen 10 / 12 Tiefbasseigenschaften 3/ 4 untere Grenzfrequenz Front 23 Hz (mit Sub) 4 / 4 maximaler Schalldruck Bass 106 dBSPL (Pink Noise 40-80Hz) 4 / 4 100 -
90 -
80 -
70 -
60 -
50 -
40 -
l
20
l
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50
100
200
500
1k
2k
5k
10k
20k
Front/Surround Center Sub Lo Cut Min Sub Lo Cut Max Die Frequenzgänge des Saxx-Sets sind etwas unruhig, aber durchaus ausgewogen. Anzeichen für eine Klangbeeinträchtigung lassen sich hier nicht ableiten.
Tonqualität Stereo Bei Stereo-Wiedergabe sind die CX 90 auf die Unterstützung durch den Sub definitiv nicht angewiesen: Auch allein bringen sie den opulenten Bass von Adeles „Hello“ nachdrücklich und präzise zu Gehör. Scheinbar mühelos stellen sie zudem Stimme und Instrumente zwischen sich auf. Dass sie dabei die Tiefe ein wenig vernachlässigen, ist schon fast Geschmackssache und kommt auch bei deutlich teureren Lautsprechern vor. mino
AV-FAZIT Dank LFE-Anschluss kann der Saxx-Sub die TieftonFrequenzzuordnung dem Receiver überlassen. Sein eigener Trennfrequenzregler hat ungenaue Markierungen. audiovision 2-2016
Premiere bestanden! Das erste Boxenset der Firma SaxxTec punktet mit einem dynamischen wie frischen Klangbild, einer schicken Optik und einer hervorragenden Verarbeitung. Mehr kann man für 2.500 Euro kaum verlangen.
Nur sehr schmale Einbrüche bei großen Winkeln zeigt der Center von Saxx. Diese wirken sich auf das Hörergebnis allerdings kaum aus.
TONQUALITÄT STEREO
gut 20 / 25
Neutralität Dynamik Sprachverständlichkeit Auflösungsvermögen Tiefbasseigenschaften MATERIAL & VERARBEITUNG
4/ 5 4/5 4/ 5 4/5 4/ 5 sehr gut 10 / 10
AUSSTATTUNG
av-wertung
gut
sehr gut
83
4/5
von 100
65
GERÄTE-TEST | Bluetooth-Speaker für 120 und Kopfhörer für 150 Euro
Auluxe Nubeat X5 Ob am Strand, auf Reisen – oder im Getränkehalter des Fahrrads: Der 120 Euro günstige Bluetooth-Lautsprecher Nubeat X5 von Auluxe findet überall ein Plätzchen. Seine „IP65Schutzklasse“ garantiert, dass ihm weder Sand noch Regen zusetzen. Außerdem verfügt er über eine nützliche Freisprecheinrichtung.
Staub- und Wasserdicht Ein Gummideckel schützt die Anschlüsse vor Verschmutzung und Spritzwasser; sinnvollerweise ist der Deckel mit einem Band gesichert, so dass er nicht abhanden kommt. Ein weiteres praktisches Detail ist die Öse, an der sich ein Trageband anbringen lässt. Die Kunststoff-/Gummi-Oberflächen des zylinderförmigen Gehäuses sehen zwar nicht übermäßig edel aus, robust aber dürfte der X5 dank seiner Lautsprecher-Abdeckungen aus Lochmetall
Den wetterfesten Bluetooth-Lautsprecher im Bierdosenformat gibt es in Rot, Pink, Gelb, Grün und Blau.
sein. Sein 11 Wattstunden speichernder Akku sorgt für eine Spieldauer von bis zu zehn Stunden. Danach muss er zum Auftanken drei Stunden an die USB-Buchse eines Computers oder anderen USBGeräts – ein passendes Kabel liegt bei.
Ordentlicher Stereo-Klang Wenn sich der X5 mit dem Telefon verbindet, quittiert er dies mit einem ziemlich lauten Bestätigungston. Außerdem sollte der deutsch-taiwanesische Hersteller an der zu groben Lautstärke-Einstellung und zu hohen Minimal-Lautstärke feilen, damit man nicht permanent am Smartphone nachjustieren muss. Davon abgesehen gibt es wenig zu bemängeln: Die Box spielt dem Gehör nach schon ab 110 Hertz druckvoll auf und nicht erst wie in der Faltblatt-Anleitung angegeben ab 180 Hertz. Das Klangbild, mit dem die beiden vier Zentimeter großen Breitbandtreiber aufwarten, die im Bass von zwei Passivmembranen unterstützt werden, ist ausgewogen: Nachrichtensprecher lassen sich bestens verstehen und klingen natürlich. Bei Musik überzeugt der weder zu dominante noch zu zurückhaltende Bass. Die Höhen kommen sauber zur Geltung, wenn der Lautsprecher auf den Hörer ausgerichtet ist. Den Gesamtklang empfanden wir als leicht, aber nicht
Teufel Airy Bluetooth Leicht, stylisch, kabellos – der Airy Bluetooth wurde primär für den mobilen Musikgenuss entwickelt: Dank sparsamer Bluetooth-4.0Technik und Lithium-Ionen-Akku spielt Teufels 150 Euro teurer Kopfhörer bis zu 20 Stunden lang. An USB-Ports lässt er sich in drei Stunden aufladen oder als konventioneller Kopfhörer nutzen.
Leicht und kabellos Bedenkt man, dass in dem zierlichen Kopfhörer Verstärker, Elektronik und Akku stecken, überrascht das geringe Gewicht von 150 Gramm. Die Tasten für An, Aus, Pause und Titelsprung sind
unauffällig in die rechte Ohrmuschel integriert. Dort befindet sich auch das feinfühlig dosierbare, jedoch zu glatte Lautstärkepoti. Der Airy sitzt straff und eignet sich im Funkbetrieb bestens zum Joggen. Das Anschlusskabel verknotet sich dank Gewebe-Ummantelung zwar nicht, doch jede kleine Bewegung überträgt sich auf den Kopfhörer. Die geschlossenen Muscheln dämpfen Umweltgeräusche wie auch die des Kopfhörers gut. Unter den abnehmbaren und abwaschbaren KunstlederPolstern staut sich die Wärme, doch Druckgefühle treten kaum auf.
Das Tiefbasswunder Den Kopfhörer gibt es in Weiß, Anthrazit und Ivory (Elfenbein). Wer es farbenfroh mag, kann von Teufel bunte Ohrmuscheln ordern. Das „Color up your AIRY“-Kit mit vier Paar Polstern und drei Paar Farbringen kostet 40 Euro. 66
An schwachbrüstigen Handys spielt der Teufel dank eines hohen Wirkungsgrades kräftig auf. Die Maximallautstärke dürfte auch im Bluetooth-Modus, wo der Kopfhörer das Audiosignal verstärkt, ausgesprochenen Lauthörern genügen. Im Klang zeigt sich der Airy mit unverfärbt klingenden, aber etwas zurückhaltenden oberen Mitten und Höhen sanft abgestimmt, so dass langes und lautes Hören Spaß macht, während speziell bei leiser Wiedergabe für unseren Geschmack mehr Brillanz vorhanden sein dürfte. Im Bass und Grundton spart sich der Teufel eine effektvolle Überbetonung – die er auch nicht nötig hat, weil er mit vollem Pegel an die untere Hörgrenze vorstößt.
unangenehm mittenbetont. Das enge Stereobild geht angesichts der kompakten Abmessungen in Ordnung. Um Partys zu bestreiten, genügt die Maximallautstärke natürlich nicht, doch entspanntes Hören ist auch im Freien möglich, sofern der X5 in der Nähe des Hörers platziert wird. fg AV-FAZIT: Der Nubeat X5 ist ein günstiger, dank Spritzwasserschutz robuster und ausgewogen klingender Bluetooth-Lautsprecher, bei dem uns nur die grobe Lautstärke-Regelung stört.
AUSSTATTUNG Allgemeines Preis (UVP) 120 Euro Abmessungen 7,9 x 18 x 7,5 cm / 0,6 kg Stromverbrauch Standby – (kein Netzteil) / Betrieb 6 Watt Anschlüsse Analog-Audio Miniklinke Digital-Audio – Sonstige Micro-USB, Bluetooth Bedienung und Features Fernbedienung nein Klangprogramme nein Klangregelung nein
BEWERTUNG Tonqualität Praxis und Bedienung Material und Verarbeitung Ausstattung
av-wertung
gut befriedigend gut gut
gut
Stets konturiert und verzerrungsarm gibt er dabei die Bässe wieder. Etwaige Klangunterschiede zwischen Kabel und Funk hängen vom verwendeten Telefon ab, das darüber entscheidet, ob der verlustfreie apt-X- oder der verlustbehaftete SBC-Codec zum Einsatz kommt. fg AV-FAZIT: Teufels Bluetooth-Kopfhörer überzeugt durch apt-X-Funkübertragung und strammen Tiefbass. Mit sanften Mitten und Höhen klingt er stets angenehm, wenn auch nicht völlig neutral.
AUSSTATTUNG Allgemeines Preis (UVP) Gewicht Kopfhörertyp Impedanz Länge Anschlusskabel Adapter Zubehör Besonderheiten
150 Euro 150 Gramm On-Ear (ohraufliegend), geschlossen, aktiv 32 Ohm 1,4 Meter – Ladekabel (USB auf Micro-USB) stabiles Transportetui Bluetooth (apt-X), NFC, integr. Freisprechmikro Passivbetrieb möglich, austauschbare Ohrmuscheln
BEWERTUNG Dämpfung Umgebungsgeräusche Dämmung nach außen Tragekomfort Tonqualität Ausstattung Material & Verarbeitung
mittel hoch gut gut gut gut
av-wertung
gut
audiovision 2-2016
Bluetooth-Speaker für 350 und Kopfhörer für 230 Euro | GERÄTE-TEST
Onkyo X9 Ein kleiner Aufkleber unten rechts an der Frontseite verrät, was den X9 von Onkyo von vielen anderen mobilen Lautsprechern unterscheidet: Er unterstützt die Wiedergabe von Hi-Res Audio, also von hochauflösenden Musikdateien. Über die Micro-USB-Buchse mit Smartphone, Tablet oder PC verbunden, spielt die silberne Box Stücke mit bis zu 96 Kilohertz und 24 Bit.
Bluetooth ohne aptX Das geschwungene Gehäuse des 30 Zentimeter breiten Lautsprechers hinterlässt mit den fünf Bedientasten auf der Oberseite einen hochwertigen Eindruck. Zum kabellosen Füttern audiophiler Inhalte beherrscht der X9 Bluetooth allerdings die nicht mehr ganz taufrische Version 2.1 ohne aptX
zum Streamen in CD-Qualität. Bis zu vier Geräte lassen sich im Multipair-Betrieb parallel koppeln. Wahlweise kann der Schönling über Netzteil oder bis zu zehn Stunden lang per eingebautem 2.200 mAh starkem Lithium-Ionen-Akku betrieben werden. Onkyo gibt einen Frequenzbereich von 57 Hertz bis 40 Kilohertz an. Befeuert wird der Lautsprecher durch vier Mitten-Bass-Treiber mit einem Durchmesser von jeweils 50 Millimetern sowie zwei gegenüberliegenden passiven Radiatoren und zwei sogenannten Tweetern für den oberen Frequenzbereich. Zudem hat Onkyo in Kooperation mit Gibson Innovations vier Class D Verstärker mit einer Leistung von jeweils 10 Watt verbaut.
Unverfälschte Musik Hochauflösendes Material präsentiert der X9 erstaunlich präsent und unverfälscht. Die Klarinetten von „The Clarinotts“ erklingen hell und Fünf Tasten auf der übersichtlichen Oberseite des X9 machen die Bedienung des Lautsprechers zum Kinderspiel. Die Onkyo-Box lässt sich zudem als Freisprecheinrichtung nutzen, da über sie Anrufe vom Smartphone angenommen werden können. Voraussetzung ist eine Kopplung des Mobiltelefons über Bluetooth.
Onkyo H500BT Nicht nur bei seinen Lautsprechern, auch bei Kopfhörern setzt Onkyo neuerdings auf High Resolution Audio. Der H500BT beherrscht sowohl die drahtlose Musikwiedergabe per Bluetooth als auch kabelgebunden – letztere Variante ist erforderlich, um die maximale Klangqualität mit höchster Auflösung zu genießen.
Hi-Res-Genuss über Kabel Ein 1,2 Meter langes verdrilltes Kabel gehört zum Lieferumfang. Hi-Res-Dateien gefallen durch ihre
Der H500BT bietet einen hohen Tragekomfort und lässt sich platzsparend verstauen. Er unterstützt Bluetooth und kann alternativ auch kabelgebunden betrieben werden.
audiovision 2-2016
breit aufgefächerte Klangbühne und eine angenehm warme Charakteristik. Klassikfreunde können bei orchestralen Darbietungen nahezu jedes einzelne Instrument heraushören. Bässe wummern ordentlich über den H500BT mit 40-mm-Treibern, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Volle Bewegungsfreiheit im Freien erlaubt der 190 Gramm leichte On-Ear-Kopfhörer, wenn er sich per Bluetooth 4.0 mit Smartphone oder Tablet koppelt. Eine Frauenstimme verrät mit dem Hinweis „Connected“, dass der Onkyo einsatzbereit ist. Praktisch: Durch Wischbewegungen an der rechten Ohrmuschel kann zum nächsten Titel gesprungen werden, außerdem lassen sich hier per Fingertipp Telefongespräche annehmen.
räumlich, dynamisch und lebendig. Speziell die Höhen sind akzentuiert. Hip-Hop und Rap von Chris Brown gefallen durch das satte Bassfundament und die markante Stimmwiedergabe. Streamt man Songs per Spotify, geht ein wenig an akustischer Brillanz verloren, wobei der Onkyo immer noch durch seine Ausgewogenheit punktet. jw AV-FAZIT: High-Res Audio ist klanglich wirklich ein Genuss: Das beweist der neue X9 von Onkyo. Einen so detaillierten und feinfühligen Auftritt hätte man der kleinen Box gar nicht zugetraut.
AUSSTATTUNG Allgemeines Preis (UVP) Abmessungen Stromverbrauch Anschlüsse Analog-Audio Digital-Audio Sonstige Bedienung und Features Fernbedienung Klangprogramme Klangregelung
Die weichen Ohrpolster garantieren einen bequemen und sicheren Sitz. Auch beim Joggen bleibt der H500BT bombenfest auf dem Kopf, die Bügel lassen sich in der Länge verstellen. Außengeräusche schirmt der in Zusammenarbeit mit Gibson Innovations entwickelte Kopfhörer sehr gut ab. Der verlustfreie aptX-Codec sorgt dafür, dass auch beim Streaming per Bluetooth die Lieblingssongs bis zu 16 Stunden am Stück verzerrungsarm zum Leben erweckt werden. Der H500BT neigt dabei nicht zu
Miniklinke – Micro-USB, Bluetooth, Kopfhörer nein nein nein
BEWERTUNG Tonqualität Praxis und Bedienung Material und Verarbeitung Ausstattung
av-wertung
sehr gut sehr gut gut gut
sehr gut
Extremen – er liefert gute Räumlichkeit und eignet sich gleichermaßen für Musik und Hörspiele. Zusammengeschoben benötigt er auf Reisen nicht viel Platz, da sich die drehbaren Ohrmuscheln flexibel dem Handgepäck anpassen. jw AV-FAZIT: Onkyos H500BT erlaubt entspanntes Musikhören über viele Stunden – in CD-Qualität flexibel unterwegs oder per Kabel noch klangstärker entspannt in den eigenen vier Wänden.
AUSSTATTUNG Allgemeines Preis (UVP) Gewicht Kopfhörertyp Impedanz Länge Anschlusskabel Adapter Zubehör
Sicherer Halt auf dem Kopf
350 Euro 30 x 14,4 x 6,3 cm / 1,4 kg Standby 0,1 Watt / Betrieb 40 Watt
Besonderheiten
230 Euro 190 Gramm On-Ear, geschlossen 32 Ohm 1,2 Meter – Ladekabel (USB auf Micro-USB) Kopfhörerkabel Bluetooth (aptX), NFC, integr. Freisprechmikro Hi-Res-Audio-Wiedergabe, Touch-Ohrmuschel
BEWERTUNG Dämpfung Umgebungsgeräusche Dämmung nach außen Tragekomfort Tonqualität Ausstattung Material & Verarbeitung
av-wertung
hoch hoch sehr gut gut sehr gut gut
sehr gut
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GERÄTE-TEST | Kopfhörer für 600 und 900 Euro
Beyerdynamic DT 1770 Pro Das „Pro“ in der Bezeichnung des Beyerdynamic sagt eigentlich alles: Der DT 1770 Pro ist für professionelle Ansprüche im Studioeinsatz oder für das ambitionierte Heimkino – da darf man sich über das Preisschild von 600 Euro nicht wundern. Das geschlossene Over-Ear-Modell mit verstellbarer Federstahlbügelkonstruktion ist sehr robust verarbeitet. Hier wackelt oder klappert nichts.
Velours und Kunstleder Zum Lieferumfang gehören neben einer praktischen Transportbox im Hardcase-Stil sowohl
weiche und anschmiegsame Velours- als auch Kunstleder-Polster, die das Ohr komplett umhüllen, nach innen und außen gut dämmen und einen hohen Tragekomfort ermöglichen. Zum Anschluss an die Hifi-Anlage – hier entfaltet der 250-OhmKopfhörer erst sein volles Potenzial – oder notfalls auch mal an einen mobilen Zuspieler liefert Beyerdynamic ein drei Meter langes gestrecktes und ein fünf Meter langes Spiralkabel mit. Ein vergoldeter 6,35-mm-Adapter liegt dem Set bei. Die einseitige Befestigung am Kopfhörer erfolgt über einen steckund verriegelbaren Mini-XLR-Stecker – ein Feature, das man bei preislich vergleichbaren Modellen oft vergeblich sucht. Alle Bauteile lassen sich zudem bei Bedarf austauschen, was eine lange Lebensdauer des DT 1770 Pro verspricht.
Erfrischende Dynamik
Mit austauschbaren Ohrpolstern und Federstahlbügeln garantiert der DT 1770 Pro hohen Tragekomfort.
Die Tesla-2.0-Treiber sorgen bei der Musikwiedergabe für eine hohe Räumlichkeit und erfrischende Dynamik. Auch bei voller Lautstärke bleibt der Beyerdynamic verzerrungsfrei, gut gefallen zudem seine feine Auflösung und die klaren Höhen, die Bässe könnten punktuell etwas ausgeprägter sein. Der hohe maximale Schalldruckpegel von 125 Dezibel untermauert, dass der DT 1770 Pro auch in lauter Umgebung wie einem Rock-Konzert nicht
Ultrasone Edition M Für einen Schüler wäre das nicht gerade ein Kompliment: „Er fiel nicht auf.“ Für einen Kopfhörer kommt dieses Urteil jedoch einem Ritterschlag gleich. Denn dann erfüllt er seine Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit, punktet durch naturgetreue Musikwiedergabe und einen hohen Tragekomfort. Dem Edition M von Ultrasone kann man diese Spitzenleistung guten Gewissens attestieren – was man bei einem Preis von 900 Euro allerdings auch erwarten sollte.
Butterweiche Ohrpolster Der von Hand gefertigte Kopfhörer verfügt über rutheniumbeschichtete Ohrkapseln und Ohr- sowie
Bügelpolster aus äthiopischem Langhaar-Schafsleder. Ultrasone verwendet zudem längenverstellbare Federstahl-Kopfbügel. Das abnehmbare 1,20 Meter lange Kabel besitzt einen abgewinkelten 3,5-mm-Stecker, ein Mikrofon und eine Fernbedienung, um zwischen Telefongesprächen und Musikwiedergabe beim Smartphone hin- und herzuschalten. Zusammengeschoben benötigt der Edition M nicht viel Platz und lässt sich auf Reisen im schicken Beutel aus imprägniertem Filz verstauen. Konzipiert ist das 146 Gramm leichte Modell als ohraufliegender Kopfhörer. Dank der weichen Ohrpolster und des gut gewählten Anpressdrucks ist das Tragen des Ultrasone eine Freude, wobei speziell bei längerem Einsatz ohrumschließende Polster einen noch höheren Komfort bieten.
Sound wie in der Realität
Schick und klangstark: Der Edition M von Ultrasone ist der perfekte musikalische Begleiter für unterwegs. 68
Dass die Musik nicht direkt aus einem Lautsprecher, sondern per Umweg ans Ohr gelangt, merkt man beim Edition M nicht. Ultrasone beschert eine hohe Klangnatürlichkeit und eine ausgewogene Soundcharakteristik. Entspannter kann man per Kopfhörer – speziell unterwegs – seine Lieblingsinterpreten kaum genießen. Ob Klassik oder Rock, der Kopfhörer ist tonal stets präsent, aber nicht aufdringlich, paart gute Raumklangeigenschaften mit hoher Reinheit und Neutralität. Auch Stimmen
so schnell an seine Grenzen stößt. Anhänger ohrumschließender Kopfhörer werden sich mit dem schwarzen Soundprofi schnell anfreunden, denn die Ohrmuscheln saugen sich fest an den Kopf, ohne ein Druckgefühl zu hinterlassen. jw AV-FAZIT: Nicht nur Toningenieure werden mit dem DT 1770 Pro glücklich. Auch im Heimkino überzeugt der Beyerdynamic durch seinen hohen Tragekomfort und ausgewogenen Klang.
AUSSTATTUNG Allgemeines Preis (UVP) 600 Euro Gewicht 388 Gramm Kopfhörertyp Over-Ear (ohrumschließend), geschlossen, aktiv Impedanz 250 Ohm Länge Anschlusskabel 3 bzw. 5 Meter Adapter 6,35 mm austauschbare Ohrpolster Zubehör stabiles Transportetui steck- und verriegelbarer Mini-XLR-Stecker Besonderheiten alle Bauteile austauschbar
BEWERTUNG Dämpfung Umgebungsgeräusche Dämmung nach außen Tragekomfort Tonqualität Ausstattung Material & Verarbeitung
av-wertung
hoch hoch sehr gut sehr gut gut sehr gut
sehr gut
von Hörbüchern bereitet der Edition M so auf, als säße man dem Erzähler gegenüber. Das Ultrasone-Versprechen, den Schalldruck um drei bis vier Dezibel bei gleich empfundener Lautstärke zu reduzieren, ist glaubhaft: Selbst nach langen Konzertabenden reagiert das Gehör entspannt. jw AV-FAZIT: Extrem hochwertige Materialien und ein wahnsinnig natürliches Klangbild charakterisieren den Edition M von Ultrasone. So vergisst man, dass man Musik per Kopfhörer genießt.
AUSSTATTUNG Allgemeines Preis (UVP) 900 Euro Gewicht 146 Gramm Kopfhörertyp On-Ear (ohraufliegend), geschlossen, aktiv Impedanz 40 Ohm Länge Anschlusskabel 1,2 Meter Adapter – abnehmbares Kabel mit abgewinkeltem 3,5-mm-Stecker Zubehör Transportbeutel, Mikrofasertuch integr. Mikrofon und Fernbedienung Besonderheiten Bügelpolster aus Langhaar-Schafsleder
BEWERTUNG Dämpfung Umgebungsgeräusche Dämmung nach außen Tragekomfort Tonqualität Ausstattung Material & Verarbeitung
mittel – hoch mittel – hoch gut sehr gut gut sehr gut
av-wertung
sehr gut
audiovision 2-2016
VERSTÄRKUNG
GESUCHT Viel Arbeit, wenig Personal: Das soll sich ändern. Der Cybermedia Verlag und die audiovision suchen neue Mitstreiter – Ihre Chance zum Einstieg in die faszinierende Welt der elektronischen Unterhaltung. Verstärken Sie ein Team aus überzeugten Heim kino-Profis und geben Sie Ihrer Karriere den entscheidenden Kick. Wir freuen uns auf Sie!
technischer Redakteur/in Sie haben bereits journalistische Erfahrung und optimalerweise in einer Redaktion gearbeitet. Außerdem interessieren Sie sich für Unterhaltungstungselektronik im Allgemeinen – und Heimkino-Technik im Besonderen. Sie sind in der Lage Grundlagenartikel zu schreiben, angemessen mit der er Industrie zu kommunizieren und detaillierte Hardware-Tests zu formumulieren. Private Heimkino-Begeisterung und ein gewisses Know-how in Sachen Messtechnik wäre von Vorteil.
Volontär/in Sie interessieren sich für Kino zu Hause, können sich für Technik und Film begeistern. Wenn Sie motiviert an die Sache herangehen, erarbeiten Sie sich bei uns das Handwerkszeug für eine redaktionelle Karriere. Sie lernen die Grundbegriffe des Journalismus, besuchen Messen und Kongresse, schnuppern in das Messlabor hinein und rezensieren Filme und Musik. Es wäre schön, wenn Sie bereits über Heimkino-Equipment verfügen; Freude am Schreiben sollte in jedem Fall vorhanden sein.
Das haben wir zu bieten Der Cybermedia Verlag liegt im schönen Bayern zwischen Augsburg und München (mit der Bahn sind es nur 25 Minuten bis München Hauptbahnhof). Wir sind auf Fachzeitschriften im Bereich Unterhaltungselektronik spezialisiert und verlegen neben audiovision das langlebigste VideospielFachblatt Deutschlands, die M! GAMES. Im umkämpften Markt der Heimkino-Fachzeitschriften können wir uns seit Jahren auf den vordersten Plätzen behaupten – ein starker Vertrauensbeweis unserer Leser, die sich auf unabhängige Berichterstattung und kompromisslose Hardware-Tests verlassen können. Gute Aufstiegschancen und eine leistungsgerechte Bezahlung sind Ihnen ebenso sicher wie ein freundlich-dynamisches Arbeitsumfeld.
Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnissen, Lichtbild und einem Probeartikel schicken Sie per E-Mail an gaksch@audiovision.de oder folgende Adresse: Cybermedia GmbH Personalabteilung Wallbergstr. 10 86415 Mering
HÄNDLERMARKT | Händlerliste
HÄNDLER MARKT PLZ 1
Wenn Sie in unserem Händlermarkt eine Anzeige schalten oder sich in die Händlerliste eintragen lassen wollen, wenden Sie sich bitte an Andreas Knauf, Telefon 08233/7401-12, Email knauf@audiovision.de
Heimkino und Business Beamer über 10 Jahre Erfahrung AudioVideo Technik Beratung vor Ort Heimkinopartner Berlin
Telefon 030/47 37 58 02
www.heimkino-boutique.de
Senefelderstraße 30a, 10437 Berlin
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PLZ 2
Heimkino Fachhandel im Norden Heimkinopartner Hamburg
Telefon 04321/965 7075
www.beamer-heimkino-hamburg.de
Havelstraße 16, 24539 Neumünster
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PLZ 3
Heimkino & Highend, 6 Demostudios ART&VOICE HighEnd
Telefon 0511/44 10 46
www.heimkino-hannover.de
Davenstedter Str. 111, 30453 Hannover
Heimkino, Hifi, Beratung, 4K Projektion, Auro & Atmos Vorführung Winnings GmbH
Telefon 05233/954828
www.winnings.de
Finkenstr. 8-10 32839 Steinheim
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PLZ 4
Beratung mit Vorführung zu Heimkino und HIFI, 4K Beamer, Leinwände, 4K-TV, inkl. Onlineshop mit Trusted-Shops Heimkino Aktuell
Telefon 02325/940049
www.heimkino-aktuell-shop.de
Hülsstraße 9, 44625 Herne
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PLZ 5
Heimkino und Business Beamer über 10 Jahre Erfahrung AudioVideo Technik Beratung vor Ort Heimkinopartner Köln
Telefon 0221/71 99 81 400 www.heimkino-boutique.de
Waltherstraße 78a, 51069 Köln
Heimkino & Präsentationstechnik vom Profi Beamer-Discount.de
Telefon 0221/71 99 81 0
www.beamer-discount.de
Waltherstraße 78a, 51069 Köln
www.discgmbh.de
Löwensteiner Ring 45, 55286 Wörrstadt
INFITEC-Vertrieb und JVC-Händlerbetreuung D.I.S.C. GmbH
Telefon 0172/6712009
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PLZ 6
Vorführung vor Ort für Beamer, HiFi und HighEnd - Online-Shop & perfekter Service - wir lieben Heimkino! heimkino-partner24.com
Telefon 06872/9212787
heimkino-partner24.com
Wolfsborn 55, 66679 Losheim am See
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PLZ 7
Heimkino, Hifi, Präsentationtechnik, Multiroom & Zubehör mit Vorführung Heimkinopartner Stuttgart
Telefon 07161/3543990
www.heimkinopartnerstuttgart.de
Ulmerstr. 19, 73066 Uhingen
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Telefon 07222/91 900
www.wsspalluto.de
Nassenackerstr. 6, 76476 Bischweier
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PLZ 8
Beratung, Planung & Installation, THX Demo HiFi Concept
Telefon 089/447 07 74
www.hificoncept.de
Wörthstraße 45+38, 81667 München
www.soundreference.de
Pasinger Straße 16, 82166 Gräfelfing
Seit über 15 Jahren Ihr Profi in Sachen Heimkino Sound Reference
Telefon 089/7 19 37 66
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PLZ 9
Spezialisiert auf Signal- und Formatwandler Normwandler.de
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www.normwandler.de
Vordere Bleiweißstr. 21, 90461 Nürnberg
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Telefon 09133/60629-0
www.hififorum.de
Breslauer Str. 29, 91083 Baiersdorf
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SCHWEIZ Installation, Projektierung, Multiroom Aug&Ohr AG
Telefon 044/271 12 22
www.augundohr.com
Heinrichstr. 248, 8005 Zürich
www.homecinema.ch
Mühlebachweg 5a/b, 3506 Grosshöchstetten
HomeTheatre, Automation, Multi-Room homecinema GmbH
70
Telefon 031/711 00 00
audiovision 2-2016
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Ein guter Subwoofer muss weit mehr können, als nur tiefe Töne erzeugen. Das „Wie“ ist entscheidend. Neben der schieren Kraft, die dazu nötig ist, genügend Luft in Schwingung zu versetzen, muss das vor allem mit höchster Präzision geschehen. Die Velodyne Subwoofer der SPL-Ultra-Serie erfüllen sämtliche Kriterien mit Bravour. Die besonders stabile, geschlossene Gehäusekonstruktion sorgt für resonanz- und strömungsgeräuschfreie Schallumwandlung. Und da auch der Raum Teil des Wiedergabesystems ist, können Velodyne SPL-Ultra-Subwoofer per mitgeliefertem Messmikrofon und cleverer Software/Elektronik perfekt auf jeden Raum eingemessen werden. Dabei lassen sich bis zu vier Presets abspeichern.
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Abb. in Hochglanz Schwarz; optional ohne Aufpreis in Hochglanz Weiß.
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ÜBERREGIONAL
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PRAXIS | Testspiegel
TESTSPIEGEL Auf den folgenden Seiten listen wir alle Testergebnisse der letzten Jahre. Ob Flachbild-TV, Boxenset oder Blu-ray-Player – hier finden Sie das optimale Gerät für Ihre Ansprüche.
Dieser Testspiegel verrät zwar unsere AV-Gesamtwertung und die Noten in den wichtigen Teilbereichen (bei einem Fernseher Bild und Ausstattung), trotzdem raten wir für eine bestmögliche Kaufentscheidung den kompletten Test zu Rate zu ziehen und Geräte nicht nur nach der Gesamtpunktzahl zu beurteilen. In diese fließen nämlich viele Aspekte ein, von denen manche für Ihre persönliche Einschätzung weniger wichtig sein könnten. Beim Preis handelt
Blu-ray-Player / Recorder Die besten Geräte
bis 160 Euro Punkte 1. Panasonic DMP-BDT 374 84 2. Panasonic DMP-BDT 175 79 3. LG BP 550 78
160 bis 400 Euro Punkte 1. Panasonic DMP-BDT 570 89 2. Samsung BD-F 6500 83 3. LG BP 730 83
über 400 Euro Punkte 1. Oppo BDP-105 D 90 2. Oppo BDP-103 D 89 3. Panasonic DMR BCT 950 88
es sich um die Preisempfehlung des Herstellers zum Testzeitpunkt. Punkte: Um dem technologischen Fortschritt gerecht zu werden, haben wir unsere Messverfahren im Laufe der Jahre verschärft, was sich in den Punktewertungen niederschlägt. Ein Fernseher, der vor drei Jahren 80 Punkte bekommen hat, würde heute weniger bekommen. Um eine bestmögliche Vergleichbarkeit zwischen alten und neuen Produkten zu gewährleisten, werden Blu-ray-Player,
Fernseher und Receiver jedes Jahr um zwei Punkte abgewertet. Geräte mit einem geringeren Innovationsfaktor wie Lautsprecher, Subwoofer und Vor/End-Kombis und Projektoren werden um einen Punkt abgewertet. Grau & schwarz: Geräte, die mit unserem aktuellen Messverfahren getestet wurden (ab Ausgabe 9-2013) haben eine schwarze Punktwertung; Gerätetests basierend auf einem älteren Messverfahren kennzeichnet eine graue Punktwertung.
Gerät Samsung BD-E 6100
Punkte 77
Preis Bild 170 sehr gut
Ton sehr gut
Ausstattung sehr gut
Test in 9-2012
Samsung BD-ES 6000
75
200 sehr gut
sehr gut
gut
3-2013
Samsung BD-J 5500
77
110 sehr gut
sehr gut
ausreichend
Samsung BD-F 6500
83
170 sehr gut
sehr gut
gut
Samsung BD-F 7500
83
250 sehr gut
sehr gut
gut
3-2014
Sony BDP-S5100
74
160 sehr gut
sehr gut
befriedigend
3-2014
Sony BDP-S 490
73
130 sehr gut
sehr gut
gut
9-2012
Sony BDP-S 590
78
170 sehr gut
sehr gut
sehr gut
4-2012
Sony BDP-S 5500
73
130 sehr gut
sehr gut
ausreichend
Sony BDP-S 6200
80
200 sehr gut
sehr gut
gut
6-2015 10-2013
8-2015 10-2014
Gerät Arcam FMJ BDP 300
Punkte
Preis Bild 1.200 sehr gut
Ton sehr gut
Ausstattung Test in ausreichend 11-2013
Sony BDP-S 7200
82
270 sehr gut
sehr gut
gut
1-2015
71
Sony BDP-S 790
82
250 sehr gut
sehr gut
sehr gut
7-2012
Arcam FMJ UDP 411
81
1.500 sehr gut
sehr gut
befriedigend
1-2015
Sony BDP-A 6000
77
400 sehr gut
sehr gut
gut
12-2013
Asus BDS-700
73
sehr gut
gut
3-2013
Sony Playstation 3 Slim
68
300 sehr gut
sehr gut
sehr gut
11-2009
Cambridge Audio Azur 752 BD
87
1.550 sehr gut
sehr gut
sehr gut
Sony Playstation 4
57
400 gut
sehr gut
mangelhaft
1-2014
Denon DBT-1713 UD
75
500 sehr gut
sehr gut
gut
9-2012
Toshiba BDX 4350 KE
68
180 gut
sehr gut
befriedigend
3-2013
Denon DBT-3313 UD
81
1.000 sehr gut
sehr gut
sehr gut
4-2013
Toshiba BDX 5400 KE
72
170 sehr gut
sehr gut
befriedigend 10-2013
Harman Kardon BDT 30
64
sehr gut
ausreichend
4-2012
Toshiba BDX 5500 KE
75
150 sehr gut
sehr gut
befriedigend 10-2014
Harman Kardon BDS 880
74
1.750 sehr gut
gut
gut
3-2013
Yamaha BD-A 1020
77
480 sehr gut
sehr gut
sehr gut
2-2013
LG BP 420
72
120 sehr gut
sehr gut
befriedigend
3-2013
Yamaha BD-A 1040
81
450 sehr gut
sehr gut
gut
1-2015
LG BP 550
78
120 sehr gut
sehr gut
ausreichend
2-2016
Yamaha BD-S 671
78
280 sehr gut
sehr gut
gut
4-2012
LG BP 630
75
150 sehr gut
sehr gut
befriedigend
3-2014
LG BP 730
83
200 sehr gut
sehr gut
gut
10-2013
LG BP 740
80
230 sehr gut
sehr gut
gut
10-2014
Marantz UD 5007
80
600 sehr gut
sehr gut
gut
4-2014
Marantz UD 7007
82
1.200 sehr gut
sehr gut
Microsoft Xbox One
47
500 befriedigend gut
mangelhaft
NAD T 567
71
590 sehr gut
sehr gut
befriedigend
4-2012
Oppo BDP-103 D
89
820 sehr gut
sehr gut
sehr gut
2-2014
Oppo BDP-105
86
1.400 sehr gut
sehr gut
sehr gut
3-2013
Oppo BDP-105 D
90
1.520 sehr gut
sehr gut
sehr gut
9-2014
Panasonic DMP-BDT 130
77
140 sehr gut
sehr gut
befriedigend
3-2014
Panasonic DMP-BDT 175
79
110 sehr gut
sehr gut
ausreichend
10-2015
Panasonic DMP-BDT 364
80
160 sehr gut
sehr gut
gut
10-2014
über 1.200 Euro 1. Pioneer SC-LX89 2. Yamaha RX-A3050 3. Denon AVR-X7200W
Punkte 95 93 92
Panasonic DMP-BDT 374
84
150 sehr gut
sehr gut
gut
3-2015
Panasonic DMP-BDT 465
81
220 sehr gut
sehr gut
gut
5-2014
Panasonic DMP-BDT 570
89
400 sehr gut
sehr gut
gut
2-2016
Gerät Anthem MRX 700
Panasonic DMP-BDT 700
86
550 sehr gut
sehr gut
gut
8-2014
Panasonic DMR-BCT 835
85
680 sehr gut
sehr gut
sehr gut
10-2013
Panasonic DMR-BST 835
86
680 sehr gut
sehr gut
sehr gut
2-2014
Panasonic DMR-BCT 940
86
800 sehr gut
sehr gut
sehr gut
10-2014
Panasonic DMR-BCT 950
88
780 sehr gut
sehr gut
sehr gut
9-2015
Philips BDP 5500
74
150 sehr gut
gut
sehr gut
Philips BDP 5600
71
150 sehr gut
sehr gut
gut
Philips BDP 7750
80
200 sehr gut
sehr gut
Philips Fidelio BDP 9700
86
550 sehr gut
sehr gut
Pioneer BDP-160
75
170 sehr gut
sehr gut
gut
Pioneer BDP-LX 55
80
500 sehr gut
sehr gut
gut
Pioneer BDP-LX 58
86
700 sehr gut
sehr gut
Pioneer BDP-LX 88
87
1.500 sehr gut
sehr gut
76
180 gut
400 gut
sehr gut
10-2013
11-2012
Receiver & Verstärker Die besten Geräte
1-2014
unter 650 Euro 1. Pioneer VSX-930 2. Onkyo TX-NR 646 2. Pioneer VSX-924
Punkte 75 71 71
650 bis 1.200 Euro 1. Pioneer SC-2024 1. Pioneer SC-2023 3. Denon AVR-X 3200W
Punkte
Punkte 84 84 83
71
Preis Ton 2.200 sehr gut
Ausstattung befriedigend
Test in 1-2011
Arcam AVR 380
76
1.900 sehr gut
befriedigend
9-2014
Arcam AVR 450
85
2.700 sehr gut
befriedigend
4-2014
Arcam AVR 750
85
5.000 sehr gut
befriedigend
11-2013
Denon AVR-X 520 BT
61
330 befriedigend befriedigend
8-2015
Denon AVR-X 2000
70
600 gut
gut
9-2013
3-2013
Denon AVR-X 2100 W
73
650 gut
gut
8-2014
10-2013
Denon AVR-X 3100 W
83
1.000 sehr gut
sehr gut
3-2015
gut
3-2014
Denon AVR-X 3200 W
83
1.000 sehr gut
gut
10-2015
sehr gut
6-2014
Denon AVR-X 4000
83
1.400 sehr gut
sehr gut
12-2013
10-2013
Denon AVR-X 4200 W
87
1.500 sehr gut
sehr gut
11-2015
1-2012
Denon AVR-X 5200 W
86
2.000 sehr gut
sehr gut
11-2014
gut
5-2015
Denon AVR-X 6200 W
92
2.300 sehr gut
sehr gut
2-2016
gut
2-2015
Denon AVR-X 7200 W
92
2.800 sehr gut
sehr gut
5-2015
audiovision 2-2016
Testspiegel | PRAXIS
Gerät Harman/Kardon AVR 161
Punkte 56
Preis Ton Ausstattung 450 befriedigend befriedigend
Test in 5-2014
Gerät Yamaha RX-V 379
Punkte
Harman/Kardon AVR 370
65
1.000 gut
Marantz SR 5009
82
900 sehr gut
befriedigend
4-2013
Yamaha RX-V 673
68
600 sehr gut
gut
8-2012
gut
3-2015
Yamaha RX-V 675
66
600 gut
gut
Marantz SR 6008
79
9-2013
1.000 sehr gut
gut
9-2013
Yamaha RX-A 740
69
750 gut
gut
Marantz SR 6009
8-2014
83
1.100 sehr gut
gut
6-2015
Yamaha RX-A 830
74
850 gut
gut
3-2014
Marantz SR 7007
81
1.500 sehr gut
sehr gut
10-2012
Yamaha RX-A 840
72
900 gut
gut
10-2014
Marantz SR 7008
86
1.600 sehr gut
sehr gut
11-2013
Yamaha RX-V 2065
75
1.100 sehr gut
gut
12-2009
Marantz SR 7009
85
1.700 sehr gut
sehr gut
12-2014
Yamaha RX-V 2067
80
1.250 sehr gut
gut
6-2011
Marantz SR 7010
87
1.700 sehr gut
sehr gut
12-2015
Marantz NR 1608
62
NAD T 757
68
Onkyo TX-SR 343
650 befriedigend gut 1.600 sehr gut
60
Preis Ton Ausstattung 330 ausreichend befriedigend
Test in 8-2015
10-2014
ausreichend
1-2012
58
330 befriedigend ausreichend
8-2015
Onkyo TX-NR 535
60
450 befriedigend befriedigend
5-2014
Onkyo TX-NR 626
66
600 gut
gut
9-2013
Onkyo TX-NR 636
68
600 gut
gut
8-2014
Onkyo TX-NR 646
71
630 gut
gut
8-2015
Onkyo TX-NR 727
77
900 sehr gut
gut
3-2014
Onkyo TX-NR 737
75
900 gut
gut
10-2014
Onkyo TX-NR 747
78
930 sehr gut
gut
10-2015
Onkyo TX-NR 818
77
1.200 sehr gut
sehr gut
11-2012
Onkyo TX-NR 828
80
1.200 sehr gut
sehr gut
9-2013
Onkyo TX-NR 838
78
1.200 sehr gut
gut
Onkyo TX-NR 1010
83
1.900 sehr gut
sehr gut
12-2013
Onkyo TX-NR 1030
83
2.000 sehr gut
sehr gut
3-2015
Onkyo TX-NR 3009
85
2.000 sehr gut
sehr gut
3-2012
Onkyo TX-NR 3010
88
2.500 sehr gut
sehr gut
1-2013
Onkyo TX-NR 3030
84
2.500 sehr gut
sehr gut
11-2014
Onkyo TX-NR 5009
84
3.000 sehr gut
sehr gut
11-2011
Onkyo TX-NR 5010
87
3.000 sehr gut
sehr gut
Onkyo TX-RZ 900
86
1.600 sehr gut
sehr gut
Onkyo TX-SR 608
67
550 gut
gut
Onkyo TX-SR 706
69
800 gut
sehr gut
Pioneer SC-1223
83
800 sehr gut
gut
3-2014
Pioneer SC-1224
80
900 sehr gut
gut
10-2014
Pioneer SC-2023
84
1.000 sehr gut
gut
Pioneer SC-2024
84
1.200 sehr gut
Pioneer SC-LX 58
88
1.600 sehr gut
Pioneer SC-LX 76
88
Pioneer SC-LX 82
Vor-/End-Kombis Die besten Geräte
unter 5.000 Euro Punkte 1. Yamaha CX-A 5000 / MX-A 5000 93 2. Marantz AV7702 / MM8077 92 3. Onkyo PD-SC5508 / PA-MC5500 90
5.000 bis 10.000 Euro Punkte 1. Yamaha CX-A 5100 / MX-A 5000 97 2. Marantz 8802 / MM 8077 93 2. Marantz 8801 / MM 8077 93
über 10.000 Euro Punkte 1. Denon AVP-A1 HD / POA-A1 HD 90 2. Anthem Statement D2V/A5 / A2 88 3. Lexicon MC-12 v4 / LX-7 83
Punkte
Ausstattung ausreichend
10-2012
Gerät Anthem AVM 30 / PVA 5 Anthem Statement D2V/A5 / A2
11-2015
Arcam AV 888 / P 777
8-2014
75
Preis Ton 5.600 sehr gut
88
14.100 sehr gut
gut
6-2009
88
10.000 sehr gut
sehr gut
5-2010
Audionet MAP 2 / AMP VII
82
15.500 sehr gut
gut
Denon AVP-A1 HD / POA-A1 HD
90
14.000 sehr gut
sehr gut
8-2008
Lexicon MC-4 / CX-7
83
11.000 sehr gut
gut
3-2005
Linn Kinos / C4200 / C2200
73
15.200 sehr gut
gut
9-2013
Marantz AV 7701 / MM 7025 / MM 7055
90
4.400 sehr gut
sehr gut
12-2012
sehr gut
3-2015
Marantz AV 7702 / MM 8077
92
4.000 sehr gut
sehr gut
1-2015
gut
6-2015
Marantz AV 8801 / MM 8077
93
5.300 sehr gut
sehr gut
8-2013
1.700 sehr gut
sehr gut
4-2013
Marantz AV 8802 / MM 8077
93
5.800 sehr gut
sehr gut
4-2015
77
2.300 sehr gut
gut
10-2009
NAD M 15 / M 25
75
6.000 sehr gut
befriedigend
8-2007
Pioneer SC-LX 83
81
2.500 sehr gut
sehr gut
10-2010
Onkyo PD-SC5507 / PA-MC5500
89
3.700 sehr gut
sehr gut
4-2010
Pioneer SC-LX 85
84
2.500 sehr gut
sehr gut
10-2011
Onkyo PD-SC5508 / PA-MC5500
90
4.300 sehr gut
sehr gut
3-2011
Pioneer SC-LX 86
87
2.500 sehr gut
sehr gut
9-2012
Onkyo PD-SC5509 / PA-MC5500
90
4.300 sehr gut
sehr gut
12-2011
Pioneer SC-LX 77
89
1.900 sehr gut
sehr gut
4-2014
Onkyo PD-SC5530 / PA-MC5501
91
5.400 sehr gut
sehr gut
2-2015
Pioneer SC-LX 87
89
2.500 sehr gut
sehr gut
10-2013
Parasound C2 / A 52
81
7.900 sehr gut
gut
9-2004
Pioneer SC-LX 88
90
2.600 sehr gut
sehr gut
12-2014
Primare SP 31 / A 30.2 / 30.5
78
8.400 sehr gut
befriedigend
8-2004
Pioneer SC-LX 89
95
2.700 sehr gut
sehr gut
1-2016
Rotel RSP-1068 / RMB-1075
77
3.200 sehr gut
gut
9-2004
Pioneer VSX-S 510
56
450 befriedigend gut
5-2014
Rotel RSP-1570 / RMB-1575
83
4.400 sehr gut
gut
3-2009
Pioneer VSX-921
64
500 gut
gut
9-2011
Sherwood P-965 / A-965
81
3.500 sehr gut
gut
2-2005
Pioneer VSX-922
69
550 sehr gut
gut
8-2012
Sherbourn PT-7010 A / 72100 A
81
6.000 sehr gut
gut
9-2005
Pioneer VSX-923
71
500 gut
gut
9-2013
Yamaha CX-A 5000 / MX-A 5000
93
4.700 sehr gut
sehr gut
2-2014
Yamaha CX-A 5100 / MX-A 5000
97
5.400 sehr gut
sehr gut
2-2016
6-2010 12-2008
Pioneer VSX-924
71
550 gut
gut
8-2014
Pioneer VSX-930
75
630 gut
gut
8-2015
Pioneer VSX-1018 AH
57
800 gut
sehr gut
10-2008
Pioneer VSX-1130
75
730 gut
gut
10-2015
Pioneer VSX-LX 52
69
1.200 gut
gut
3-2010
Pioneer VSX-LX 53
78
1.300 sehr gut
sehr gut
11-2010
Sony STR-DA 3700 ES
75
1.200 sehr gut
gut
11-2012
Sony STR-DA 5800 ES
85
2.500 sehr gut
gut
Sony STR-DH 550
60
300 befriedigend ausreichend
5-2014
Sony STR-DN 850
67
500 gut
gut
8-2014
Sony STR-DN 860
70
550 gut
befriedigend
8-2015
Sony STR-DN 1040
67
650 gut
gut
9-2013
Sony STR-DN 1050
71
650 gut
gut
8-2014
Yamaha RX-S 600
62
550 befriedigend gut
5-2014
Yamaha RX-A 850
78
950 sehr gut
Yamaha RX-A 1030
83
1.100 sehr gut
sehr gut
Yamaha RX-A 1040
83
1.100 sehr gut
sehr gut
3-2015
Yamaha RX-A 2030
83
1.500 sehr gut
sehr gut
Yamaha RX-A 2050
88
1.600 sehr gut
Yamaha RX-A 3030
88
Yamaha RX-A 3040 Yamaha RX-A 3050
audiovision 2-2016
6-2013
Punkte
40-49
mangelhaft
50-59
ausreichend
12-2013
60-69
befriedigend
sehr gut
12-2015
70-79
gut
2.200 sehr gut
sehr gut
4-2014
80-89
sehr gut
90
2.100 sehr gut
sehr gut
12-2014
93
2.300 sehr gut
sehr gut
9-2015
6-2014
8-2005
Egal ob Fernseher, Receiver, Boxenset oder Blu-ray-Player – jedes von uns getestete Gerät bekommt maximal 100 Punkte. Die von uns vergebene Wertung ist unabhängig vom Preis. Um eine bestmögliche Vergleichbarkeit unter Berücksichtigung des technologischen Fortschritt zu gewährleisten, werden Geräte mit hohem Innovationsfaktor (Fernseher, Blu-ray-Player, Receiver) pro Jahr um zwei Punkte abgewertet. Geräte mit geringerem Innovationsfaktor wie Lautsprecher, Subwoofer, Vor/End-Kombis und Projektoren werden um einen Punkt abgewertet. ungenügend
10-2015
10-2006
SO WERTET DIE AUDIOVISION
0-39
gut
Test in 8-2007
90-100 Referenzklasse
95
95
Geräte die mit unserem neuen Wertungsschemas (ab Ausgabe 9-2013) getestet wurden haben eine schwarze Punktzahl, Geräte die anhand des alten Wertungsschemas getestet wurden, haben eine graue Punktzahl.
sehr gut
77
PRAXIS | Testspiegel
Boxen-Sets
Subwoofer
Die besten Geräte
unter 2.000 Euro Punkte 1. Teufel Theater 6 Hybrid 83 2. Teufel Theater 500 MK2 81 3. KEF HTS 3005 SE 80
Gerät Adam GTC-Set
Die besten Geräte
2.000 bis 5.000 Euro 1. B&W 600-Set 2. B&W CM S2-Set
Punkte 89 87
3. Quadral Chromium Style-Set 86
Punkte
über 5.000 Euro Punkte 1. Nubert nuVero 140-Set 94 2. Quadral Aurum Vulkan Set 92 3. ASW Genius-Set 91
unter 700 Euro Punkte 1. Nubert AW-991 80 2. Teufel S 5000 SW 75 3. Magnat Quantum 530 A 69
Gerät ASW Genius-AS 10
700 bis 1.500 Euro 1. Nubert AW-1100 2. Nubert AW-1300 DSP 3. Nubert AW-1000
Punkte
Punkte 89 88 87
über 1.500 Euro Punkte 1. Velodyne Digital Drive 18+ 96 2. SVS PB-13 Ultra 94 3. Paradigm Signature Sub 2 91
86
Preis Ton 2.000 sehr gut
Verarbeitung sehr gut
Test in 3-2012
B&W DB 1
88
4.000 sehr gut
sehr gut
11-2010
B&W PV 1
58
1.500 sehr gut
sehr gut
2-2008
Canton Sub 12
84
800 sehr gut
gut
8-2011
Dali Lektor Sub
66
700 gut
gut
8-2011
Dynaudio Sub 250 Compact
65
950 gut
sehr gut
8-2011
90
Preis Ton 5.500 sehr gut
Verarbeitung Test in sehr gut 10-2014
ASW Opus 14-Set
80
2.700 sehr gut
sehr gut
9-2014
ASW Genius Set
91
9.400 sehr gut
sehr gut
2-2015
Bose Acoustimass 10 Series IV
70
1.280 gut
gut
12-2012
Boston Reflection-Set
75
3.400 gut
sehr gut
12-2010
B&W CM Series 9 Set
78
6.400 sehr gut
gut
3-2012
B&W CM Series S2-Set
87
4.800 sehr gut
sehr gut
5-2015
Elac Sub 2070
86
1.500 sehr gut
sehr gut
6-2015
B&W 600-Set
89
3.800 sehr gut
sehr gut
5-2014
Heco Celan XT Sub 32 A
79
900 sehr gut
sehr gut
8-2011
Canton Chronos SLS-Set
82
4.600 sehr gut
sehr gut
3-2013
Heco Phalanx Micro 200 A
63
Canton GLE-Set
82
2.360 sehr gut
gut
2-2012
Jamo C 80 Sub
80
1.400 sehr gut
gut
3-2009
Dali Ikon MK 2
80
4.300 sehr gut
sehr gut
JBL LS 120 P
78
1.000 sehr gut
sehr gut
6-2013
Dali Zensor Set
76
1.760 sehr gut
gut
Klipsch SW-112
76
800 sehr gut
befriedigend
8-2011
Elac Linie 240 Black Edition
84
6.600 sehr gut
sehr gut
11-2012
Magnat Quantum 530 A
69
400 gut
sehr gut
5-2010
Elac Linie 400 Set
86
8.500 sehr gut
sehr gut
9-2013
Nubert AW-991
80
600 gut
gut
8-2009
Elac Serie 70 Set
83
2.950 sehr gut
sehr gut
1-2015
Nubert AW-1000
87
865 sehr gut
sehr gut
8-2011
Elac Serie 68.2 Set
81
2.750 sehr gut
gut
2-2012
Nubert AW-1100
89
965 sehr gut
sehr gut
6-2013
Elac Debut-Set
84
2.200 sehr gut
sehr gut
1-2016
Nubert AW-1300 DSP
88
1.200 sehr gut
sehr gut
11-2011
Focal Chorus 700-Set
81
2.900 sehr gut
sehr gut
9-2014
Nubert nuBox AW-441
67
gut
5-2010
Heco Aleva GT-Set
73
2.450 gut
sehr gut
2-2014
Nubert Nuvero AW-17
89
1.570 sehr gut
sehr gut
4-2013
Heco Celan GT-Set
85
3.800 sehr gut
sehr gut
12-2014
Paradigm Signature Sub 2
91
8.000 sehr gut
sehr gut
9-2010
Heco Music Syle Set
78
1.850 sehr gut
gut
11-2012
Paradigm Special Edition Sub
75
825 sehr gut
gut
8-2011
Jamo D 500-Set
70
2.400 gut
gut
2-2011
Paradigm Monitor Sub 12
81
1.500 sehr gut
gut
6-2015
JBL Arena-Set
78
1.500 gut
gut
8-2015
Polkaudio DSW PRO 660 WI
76
850 gut
gut
6-2013
KEF HTS 3005 SE
80
1.400 sehr gut
gut
12-2012
Quadral Sub 88 DV
66
500 gut
gut
5-2010
KEF T Series T 205
75
1.600 gut
sehr gut
3-2011
Sunfire XTEQ8
70
1.600 gut
sehr gut
6-2015
10-2011 8-2012
550 befriedigend gut
360 gut
12-2012
KEF Q Set
80
4.500 sehr gut
gut
1-2012
SVS PB-13 Ultra
94
2.200 sehr gut
sehr gut
11-2015
KEF R Set
88
7.600 sehr gut
sehr gut
4-2014
T+A TCD 610 W
88
3.500 sehr gut
sehr gut
4-2014
KEF R Set Dolby Atmos
89
8.750 sehr gut
sehr gut
10-2015
Teufel M 4500 SW
69
390 gut
gut
5-2010
KEF Reference-Set
90
43.500 sehr gut
sehr gut
3-2010
Teufel S 5000 SW
75
390 sehr gut
gut
8-2011
Loewe 3D-Orchestra-Set
57
2.300 befriedigend gut
8-2013
Teufel S 8000 SW
77
1.700 gut
sehr gut
6-2015
Magnat Quantum 750-Set
79
3.700 sehr gut
sehr gut
1-2013
Velodyne Digital Drive 18+
96
6.000 sehr gut
sehr gut
6-2013
Magnat Quantum 800-Set
80
5.150 sehr gut
sehr gut
12-2011
Magnat Quantum 1000-Set
84
6.500 sehr gut
sehr gut
9-2013
Mission SX Serie
85
6.000 sehr gut
sehr gut
10-2012
Nubert NuBox-Set
84
3.000 sehr gut
sehr gut
8-2014
Nubert NuLine 284-Set
85
3.700 sehr gut
sehr gut
11-2013
Nubert NuVero 5-Set
85
4.000 sehr gut
sehr gut
10-2012
Nubert NuVero 140-Set
94
8.800 sehr gut
sehr gut
9-2015
Onkyo SKS-HT978THX
69
Piega Premium-Set
88
7.650 sehr gut
sehr gut
12-2015
Pioneer S-81-Set
80
6.700 sehr gut
sehr gut
5-2009
Pioneer S-73-Set
84
3.300 sehr gut
gut
3-2015
Quadral Aurum Vulkan Set
92
24.000 sehr gut
sehr gut
2-2014
Quadral Aurum VIII Set
87
16.100 sehr gut
sehr gut
1-2012
Quadral Chromium Style-Set
86
4.500 sehr gut
sehr gut
11-2015
Quadral Platinum-Set
87
5.400 sehr gut
sehr gut
1-2013
Quadral Platinum-M35-Set
82
3.000 sehr gut
sehr gut
11-2014
Quadral Signo Avantgarde
83
3.250 sehr gut
sehr gut
8-2013
SaxxTec Coolsound-Set
83
2.500 sehr gut
sehr gut
Teufel Cubycon 2 5.1 Set
78
1.300 gut
gut
12-2012
Teufel Ultima 40
76
1.000 gut
gut
5-2014
Teufel LT4 5.1 Set L
80
1.100 sehr gut
sehr gut
2-2015
Teufel LT5 Atmos Set
84
3.500 sehr gut
sehr gut
11-2015
Teufel System 4 THX Compact
78
1.000 sehr gut
gut
10-2013
Teufel System 5 THX Select 2
78
1.600 gut
gut
11-2009
Teufel System 7 THX Select 2
81
2.700 sehr gut
gut
5-2012
Teufel Theater 500 MK2
81
1.400 sehr gut
gut
2-2013
Teufel Theater 6 Hybrid
83
1.700 sehr gut
sehr gut
2-2014
Yamaha NS 500 Serie
80
2.470 sehr gut
gut
2-2012
78
700 gut
gut
4-2015
Velodyne SPL-800i
75
1.000 gut
sehr gut
2-2015
Velodyne SPL-1000 Ultra
77
2.100 gut
sehr gut
12-2009
Velodyne SPL-1200 Ultra
87
2.200 sehr gut
sehr gut
4-2014
Velodyne EQ-MAX 15
82
1.650 sehr gut
sehr gut
6-2015
Yamaha NS-SW 700
65
gut
5-2010
500 gut
TEST-ARCHIV AUF AUDIOVISION.DE Zwei bis drei Monate nach der Print-Ausgabe stellen wir unsere Gerätetests auf audiovision.de online. Natürlich kostenlos. Wer solange nicht warten will, kann alle Tests sofort nach Erscheinen der Print-Ausgabe als kostenpflichtigen PDF-Download über unsere Website beziehen. In unser Testarchiv gelangen Sie über „Tests“ in der Navigation oder über die Suchfunktion oben rechts. Auch stellen wir alle unsere im Heft veröffentlichten Blu-ray- und DVD-Tests online.
2-2016
audiovision 2-2016
DIE GANZE WELT DER VIDEOSPIELE
JETZT AM KIOSK
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AM KIOSK, ALS APP UND AUF MANIAC.DE
PRAXIS | Testspiegel
Fernseher 46-48 Zoll (Full-HD) Die besten Geräte
unter 1.800 Euro Punkte 1. Panasonic TX-L 47 DTW 60 77 2. Sony KDL-46 HX 855 71 2. Samsung UE 46 F 6470 71
Fernseher 50-65 Zoll (Full-HD) Die besten Geräte
1.800 bis 2.200 Euro Punkte 1. Sony KDL-46 HX 825 72 2. LG 47 LA 8609 70 3. Samsung UE 46 ES 7090 69
unter 2.000 Euro Punkte 1. Panasonic TX-P55 ASW654 74 2. Panasonic TX-P55 STW 50 73 2. Sony KDL-W 955 B 73
2.000 bis 2.500 Euro Punkte 1. Samsung UE 55 F8090 78 2. Panasonic TX-L55 DTW 60 77 3. LG 55 LB 870 V 75
über 2.500 Euro 1. Samsung KE 55 S9C 2. LG 55 EC 930 V 2. Sony KDL-65 HX 925
Punkte 82 79 79
Ausstattung Test in sehr gut 8-2013
Gerät Grundig 55 VLE 9270
Punkte 58
Preis Bild Ausstattung 1.700 befriedigend sehr gut
900 befriedigend
sehr gut
2-2014
Grundig 55 VLE 9372
54
1.200 befriedigend sehr gut
1.600 befriedigend
sehr gut
8-2013
Grundig 55 VLE 9480
61
1.300 befriedigend gut
4-2014
sehr gut
12-2012
Hisense LTDN 50 K 366
50
1.000 ausreichend befriedigend
4-2014
Gerät Grundig 47 VLE 9370
Punkte
Grundig 47 VLE 9380
64
LG 47 LA 7909
65
LG 47 LM 760 S
64
1.700 gut
57
über 2.200 Euro Punkte 1. Philips 46 PFL 9706 75 1. Loewe Connect ID 46 DR+ 67 3. Metz CALEO 47 LED 200 67
Preis Bild 900 befriedigend
Test in 2-2013 11-2013
LG 47 LW 659 S
65
1.600 gut
sehr gut
12-2011
LG 55 LA 6928
67
1.700 gut
gut
11-2013
LG 47 LA 8609
70
1.800 gut
sehr gut
2-2014
LG 55 LA 8609
66
2.600 befriedigend gut
4-2014
Loewe Art 46 3D DR+
66
3.800 gut
sehr gut
11-2011
LG 55 LM 660 S
65
1.900 gut
sehr gut
6-2013
Loewe Connect ID 46 DR+
67
2.800 befriedigend
sehr gut
11-2012
LG 55 LM 671 S
62
2.000 befriedigend sehr gut
2-2013
Metz CALEO 47 LED 200
67
3.700 gut
sehr gut
5-2012
LG 55 LB 870 V
75
2.000 gut
gut
6-2014
Panasonic TX-L 47 DT 50 E
63
1.800 befriedigend
sehr gut
7-2012
LG 55 EA 9809 (OLED)
76
9.000 sehr gut
gut
3-2014
Panasonic TX-L 47 DTW 60
77
1.700 sehr gut
sehr gut
2-2014
LG 55 EC 930 V (OLED)
79
3.000 sehr gut
gut
1-2015
Panasonic TX-L 47 ETW 60
68
1.200 gut
sehr gut
8-2013
Loewe Connect ID 55 DR+
69
3.400 gut
sehr gut
3-2013
Panasonic TX-L 47 WT 50 E
68
1.900 gut
sehr gut
12-2012
Loewe Individual 55
70
6.700 gut
sehr gut
4-2013
Panasonic TX-P 46 GT 30
68
1.600 gut
sehr gut
6-2011
Loewe Reference ID 55
68
7.500 befriedigend gut
5-2014
Panasonic TX-P 46 ST 33
63
1.300 gut
gut
10-2011
Metz Primus 55 FHDTV
67
6.600 gut
sehr gut
4-2010
Philips 46 PFL 7007
67
1.800 gut
sehr gut
12-2012
Panasonic TX-P 50 VTW 60
73
2.000 gut
gut
3-2014
Philips 46 PFL 9706
75
2.500 sehr gut
sehr gut
12-2011
Panasonic TX-L 50 ETW 60
72
1.200 gut
gut
11-2013
gut
Philips 47 PFL 7606
61
1.500 befriedigend
sehr gut
10-2011
Panasonic TX-55 ASW 754
70
1.500 gut
Samsung UE 46 D 6500
70
1.700 gut
sehr gut
10-2011
Panasonic TX-55 ASW 804
69
2.000 befriedigend sehr gut
11-2014 11-2014
Samsung UE 46 ES 6990
63
1.700 gut
sehr gut
12-2012
Panasonic TX-55 CSW 524
66
1.200 befriedigend befriedigend
2-2016
Samsung UE 46 ES 7090
69
1.900 gut
sehr gut
7-2012
Panasonic TX-L55 DT 50 E
68
2.100 gut
sehr gut
2-2013
Samsung UE 46 F 6500
69
1.220 gut
sehr gut
8-2013
Panasonic TX-L55 ETW 60
67
1.700 gut
sehr gut
6-2013
Samsung UE 46 F 6470
71
930 gut
sehr gut
2-2014
Panasonic TX-L55 DTW 60
77
2.000 gut
sehr gut
4-2014
Samsung UE 48 H 6270
68
790 befriedigend
gut
11-2014
Panasonic TX-P55 STW 50
73
1.800 gut
sehr gut
2-2013
Sharp LC-46 LE 830 E
60
1.600 befriedigend
gut
12-2011
Panasonic TX-P55 VTW 60
76
2.800 seht gut
sehr gut
6-2013
Sharp LC-46 LE 925 E
60
1.800 befriedigend
gut
6-2011
Panasonic TX-P55 ASW 654
74
1.600 gut
gut
6-2014
Sony KDL-46 EX 525
65
1.300 gut
gut
6-2011
Panasonic TH-65 VX 300 ER
71
2.100 gut
sehr gut
5-2012
Sony KDL-46 HX 755
67
1.400 gut
gut
7-2012
Panasonic TX-P 65 VT 50 E
74
4.000 sehr gut
sehr gut
Sony KDL-46 HX 825
72
2.200 gut
sehr gut
12-2011
Philips 55 PFL 6008 K
61
1.800 befriedigend gut
1.700 gut
sehr gut
9-2012 11-2013
12-2012
Philips 55 PFL 7007
68
2.200 gut
sehr gut
2-2013
mangelhaft
2-2014
Philips 55 PFL 7008
64
2.000 gut
sehr gut
6-2013
1.500 gut
sehr gut
8-2013
Philips 55 PFK 7109
64
1.600 befriedigend gut
64
1.600 befriedigend
gut
2-2014
Philips 60 PFL 9607
73
4.200 gut
sehr gut
1-2013
Toshiba 46 YL 875 G
66
1.800 gut
sehr gut
7-2012
Samsung KE 55 S9C
82
8.000 sehr gut
sehr gut
11-2013
Toshiba 47 M 7463 DG
66
1.000 befriedigend
gut
11-2014
Samsung UE 55 ES 6990
67
2.200 gut
sehr gut
Toshiba 47 XL 975
59
1.400 befriedigend
sehr gut
12-2012
Samsung UE 55 F 6470
68
1.750 gut
gut
Samsung UE 55 F 7090
71
2.700 gut
sehr gut
Samsung UE 55 F 8090
78
2.500 gut
sehr gut
Samsung UE 55 H 6870
70
1.500 gut
gut
Samsung PS 64 E 8090
68
3.000 gut
sehr gut
9-2012
Samsung PS 64 F 8590
74
4.000 sehr gut
sehr gut
10-2013
NACHBESTELLUNGEN
Samsung UE 75 ES 9090
76
8.000 gut
sehr gut
12-2012
Auf audiovision.de („Heft & Abo“ klicken) können Sie alle verfügbaren Ausgaben der audiovision kaufen. Bestellungen per Telefon oder per Fax sind leider nicht möglich.
Sharp LC-70 LE 740 E
66
3.000 gut
gut
4-2013
Sharp LC-70 LE 747 E
67
2.800 gut
gut
1-2014
Sharp LC-70 LE 835 E
68
4.500 gut
gut
Sony KDL-55 HX 925
76
3.300 sehr gut
sehr gut
10-2012
Sony KDL-55 HX 955
78
3.000 sehr gut
sehr gut
1-2013
Sony KDL-55 W 905
77
2.800 sehr gut
sehr gut
6-2013
Sony KDL-55 W 955 B
73
1.800 gut
gut
5-2014
Sony KD-50 W 805 B
67
1.000 befriedigend gut
11-2014
Sony KDL-46 HX 855
71
Sony KDL-46 R 470 A
60
Sony KDL-47 W 805 A
66
Technisat Techniplus ISIO 47
800 befriedigend
LESERSERVICE
ABONNEMENT Wenn Sie audiovision abonnieren möchten, dann wenden Sie sich bitte an unseren Aboservice oder surfen Sie auf www.audiovision.de. Haben Sie Fragen zu Ihrem Abo, dann hilft Ihnen der Aboservice gerne telefonisch weiter.
80
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6-2014
2-2013 11-2013 6-2013 4-2014 11-2014
4-2012
Sony KDL-60 W 855 B
71
1.900 gut
gut
6-2014
Sony KDL-65 HX 925
79
5.300 sehr gut
sehr gut
1-2012
Thomson 55 FW 8785
64
1.000 befriedigend gut
TCL U 55 S 7606 DS
62
1.450 befriedigend gut
Toshiba 50 L 7363 DG
59
1.200 gut
befriedigend
Toshiba 55 M 7463 DG
70
1.500 gut
gut
Toshiba 55 YL 985 G
64
2.000 befriedigend sehr gut
4-2014 2-2015 11-2013 8-2014 2-2013
audiovision 2-2016
Testspiegel | PRAXIS
Fernseher 40-55 Zoll (Ultra-HD) Fernseher ab 55 Zoll (Ultra-HD) Die besten Geräte
unter 2.000 Euro Punkte 1. UE 55 JU 6850 80 2. Panasonic TX-55CXW 754 79 3. Panasonic TX-40 CXW 704 77
Die besten Geräte
2.000 bis 2.500 Euro Punkte 1. Samsung UE 55 JU 7590 84 2. Samsung UE 55 JU 7090 84 3. Philips 55 PUS 9109 78
Gerät Bang & Olufsen Beovision Avant 55
Punkte
über 2.500 Euro Punkte 1. Samsung UE 55 HU8590 85 2. LG EG 9609 84 3. Samsung UE 55 HU 7590 81
unter 3.500 Euro Punkte 1. Sony KD-65 X 8505 B 78 2. Panasonic TX-58 AXW 804 77 3. LG 65 UB 850 V 76
3.500 bis 5.000 Euro Punkte 1. Sony KD-65 X 9305 C 86 2. Samsung UE 65 JS 8590 85 3. Panasonic TX-65 CRW 854 82
über 5.000 Euro Punkte 1. Samsung UE 65 JS 9590 89 2. Samsung UE 75 JS 9590 87 3. Sony KD-75 X 9405 C 84
Preis Bild 9.750 gut
Ausstattung sehr gut
Test in 8-2015
Gerät Hisense LTDN 58 XT 880
Punkte
78
56
Preis Bild Ausstattung 3.000 ausreichend gut
Test in 1-2014
Blaupunkt B50 A401 TC-UHD
44
1.200 mangelhaft
mangelhaft
4-2014
Hisense LTDN 65 XT 910
71
4.000 befriedigend gut
1-2016
Changhong UHD 55 B 6000 IS
49
1.400 mangelhaft
gut
5-2014
LG 65 UB 950 V
75
3.000 gut
gut
2-2015
Hisense LTDN 50 K 321
62
1.200 befriedigend gut
11-2015
LG 65 UB 980 V
76
4.500 gut
gut
10-2014
LG 43 UF 6909
61
11-2015
LG 65 UF 850 V
74
2.800 gut
gut
LG 49 UF 8509
75
1.500 gut
gut
11-2015
LG 65 UF 9509
82
4.500 sehr gut
sehr gut
LG 55 EG 9609 (OLED)
84
5.000 sehr gut
gut
12-2015
LG 65 EG 9609 (OLED)
84
7.000 sehr gut
gut
6-2015
LG 55 UB 850 V
74
2.100 gut
gut
2-2015
Panasonic TX-58 AXW 804
77
3.300 gut
sehr gut
9-2014
LG 55 UB 950 V
71
2.500 gut
gut
9-2014
Panasonic TX-65 CXW 804
82
4.000 sehr gut
sehr gut
1-2016
LG 55 UF 7709
73
1.500 befriedigend gut
2-2016
Panasonic TX-65 AXW 804
78
4.500 gut
sehr gut
6-2014
LG 55 UF 8509
76
2.100 gut
gut
9-2015
Panasonic TX-65 AXW 904
78
5.800 gut
sehr gut
4-2015
LG 55 UF 9509
80
3.500 sehr gut
sehr gut
5-2015
Panasonic TX-65 CRW 854
82
4.500 sehr gut
sehr gut
10-2015
Loewe Connect 55 UHD
71
3.680 gut
gut
3-2015
Panasonic TX-65 CZW 954
84
10.000 sehr gut
sehr gut
12-2015
Panasonic TX-40 CXW 704
77
1.000 gut
gut
11-2015
Panasonic TX-85 XW 944
75
15.000 gut
sehr gut
3-2015
Panasonic TX-50 CXW 704
77
1.300 gut
gut
11-2015
Philips 65 PUS 9809
76
4.700 gut
sehr gut
4-2015
Panasonic TX-55 CXW 704
76
1.700 gut
gut
5-2015
Samsung UE 65 HU 8590
81
5.000 sehr gut
sehr gut
5-2014
Panasonic TX-55 CXW 754
79
1.800 gut
sehr gut
9-2015
Samsung UE 65 HU 7590
82
3.500 gut
gut
Panasonic TX-55 CRW 734
69
2.500 befriedigend gut
9-2015
Samsung UE 65 JS 8590
85
4.600 sehr gut
sehr gut
10-2015
Panasonic TX-55 ASW 904
80
4.300 sehr gut
sehr gut
12-2014
Samsung UE 65 JS 9090
84
5.800 sehr gut
sehr gut
6-2015
Philips 55 PUS 7600
79
1.900 gut
sehr gut
2-2016
Samsung UE 65 JS 9590
89
6.800 sehr gut
sehr gut
4-2015
Philips 55 PUS 7809
66
1.850 gut
gut
9-2014
Samsung UE 78 JS 9590
87
13.000 sehr gut
sehr gut
8-2015
Philips 55 PUS 7909
72
1.700 gut
sehr gut
2-2015
Samsung UE 75 HU 7590
81
7.000 sehr gut
sehr gut
8-2014
Philips 55 PUS 9109
78
2.500 gut
sehr gut
5-2015
Samsung UE 78 HU 8590
81
8.000 sehr gut
sehr gut
8-2013
Samsung UE 40 JU 6450
73
1.000 gut
gut
11-2015
Samsung UN 85 S9
86
35.000 sehr gut
sehr gut
12-2014
Samsung UE 48 JU 6550
73
1.250 befriedigend gut
11-2015
Sony KD-65 S 9005 B
77
4.000 sehr gut
sehr gut
12-2014
Samsung UE 50 HU 6900
66
1.450 befriedigend befriedigend
10-2014
Sony KD-65 X 8505 B
78
3.000 gut
sehr gut
2-2015
Samsung UE 55 JU 6850
80
1.800 gut
gut
2-2016
Sony KD-65 X 9005 B
77
4.200 gut
sehr gut
6-2014
Samsung UE 55 JU 7090
84
2.100 sehr gut
sehr gut
9-2015
Sony KD-65 X 9305 C
86
4.500 sehr gut
sehr gut
10-2015
Samsung UE 55 HU 7590
81
2.800 sehr gut
gut
9-2014
Sony KD-75 X 9405 C
84
9.000 sehr gut
sehr gut
8-2015
Samsung UE 55 HU 8590
85
3.500 sehr gut
sehr gut
9-2014
Sony KD-84 X 9005
74
25.000 sehr gut
sehr gut
3-2013
Samsung UE 55 JU 7590
84
2.400 sehr gut
sehr gut
5-2015
TCL U 65 S 8806 DS
74
2.500 gut
gut
1-2016
Sony KD-43 X 8305 C
73
1.100 gut
gut
11-2015
Toshiba 58 M 9363 DG
64
3.000 befriedigend gut
1-2014
Sony KD-55 X 8005 C
77
1.400 gut
gut
2-2016
Sony KD-55 X 8505 B
76
2.300 gut
sehr gut
9-2014
Sony KD-55 X 8505 C
77
1.800 gut
sehr gut
9-2015
Sony KD-55 X 9005 A
70
4.000 gut
sehr gut
12-2013
Technisat TechniTwin ISIO 55
68
2.400 befriedigend sehr gut
9-2015
900 befriedigend befriedigend
4-2015 10-2015
2-2015
NEWS- & PRAXIS-THEMEN AKTUELLES AV 2/16 Messe-Report von der CES AV 2/16 Die Zukunft des Kinos AV 12/15 DVB-T2 besser als Satellit? AV 11/15 4K-Streaming im Vergleich AV 10/15 HDR knallt rein AV 9/15 UHD auf Sendung AV 8/15 50 Jahre Dolby AV 8/15 HbbTV 2.0 für Ultra-HD AV 6/15 Die Technik hinter OLED AV 6/15 HbbTV wird fit für 4K AV 5/15 Messe-Vorschau: High End 2015 AV 5/15 Neue Ultra-HD-Testbilder AV 5/15 Diskussion: Ist Blu-ray am Ende? AV 4/15 TV-Neuheiten 2015 AV 3/15 4K-Vergleich: Amazon vs. Netflix AV 3/15 Neue Streaming-Box von Sky AV 2/15 CES Messe-Report
audiovision 2-2016
AV AV AV AV AV AV AV AV AV AV AV AV AV AV AV AV AV AV
2/15 1/15 1/15 12/14 12/14 12/14 12/14 11/14 11/14 10/14 10/14 10/14 9/14 9/14 9/14 9/14 9/14 8/14
Dolby Atmos im Heimkino Sky macht mobil DVB-T über Antenne Ultra-HD-Inhalten auf der Spur Auro statt Atmos Lohnt sich Dolby Atmos? Kurzdistanz-Projektion Start von Netflix Fire-TV von Amazon „Lichtmond 3“ mit Auro3D-Ton Android-Attacke von Google Es war einmal: Die Laserdisc Die Bildschirme von Übermorgen So messen wir Farben Wann geht UHD auf Sendung? Verlustfreies Streaming mit WIMP Dolby Atmos kommt Neue Bildtechnik von Dolby
PRAXIS AV 2/15 15 Tipps zum TV-Kauf AV 10/15 Die Fritzbox im Heimnetzwerk AV 9/15 Test: Musik-Streaming-Portale AV 8/15 Service-Check: TV-Hersteller AV 6/15 Die Zukunft des Heimkinos, Teil 5 AV 6/15 Upmix-Duell: Auro vs. Atmos AV 5/15 Die Zukunft des Heimkinos, Teil 4 AV 4/15 Aufrüstung mit Dolby Atmos AV 4/15 Die Zukunft des Heimkinos, Teil 3 AV 3/15 Web-Radio bei Receivern AV 3/15 Die Zukunft des Heimkinos, Teil 2 AV 2/15 So gut ist Ultra-HD wirklich AV 2/15 Die Zukunft des Heimkinos, Teil 1 AV 1/15 Doppelte 3D-Projektion AV 11/14 Wohin mit dem Subwoofer? AV 10/14 Testtöne erstellen AV 9/14 Besser streamen
81
PRAXIS | Testspiegel
Projektoren
Kategorie Aktiv-Lautsprecher
Die besten Geräte
unter 3.100 Euro 1. Sony VPL-HW 40 ES 2. JVC-DLA-X35 3. JVC-DLA-X30
Punkte 84 83 79
3.100 bis 4.000 Euro 1. Epson TW 9100 W 1. Sony VPL-HW 55 ES 3. Optoma HD 91
Punkte 84 83 71
über 4.000 Euro 1. Sony VPL-VW 520 ES 2. Sony VPL-VW 1000 ES 3. Sony VPL-VW 300 ES
Punkte 91 89 88
Test in 5-2015
Gerät Acer H 7550 ST
Punkte 66
Preis Bild Ausstattung 1.000 befriedigend befriedigend
Acer H 9505 BD
64
2.000 befriedigend gut
Acer V 7500
75
1.000 gut
Benq TH 682 ST
60
Benq W 1070+ W
69
1.200 gut
Benq W 1080ST
63
Benq W 7500 Epson EH-TW 6600 W
gut
900 befriedigend ausreichend
Produkt Teufel Boomster
Note sehr gut
Preis 300
Test in 6-2015
Aktiv-Lautsprecher
Teufel Motiv 2 MK2
sehr gut
400
8-2014
Aktiv-Lautsprecher
Teufel Music Station
gut
350
5-2015
Aktiv-Lautsprecher
SaxxTec AS 30
gut
170
1-2016
Aktiv-Lautsprecher
Sonos Play 5
sehr gut
580
1-2016
Digital-Radio
Hama DIR3010
gut
180
2-2016
Digital-Radio
Ruarkaudio R2 MK3
gut
600
9-2015
Fernbedienung
One for All Smart Control URC 7980
sehr gut
50
1-2016
Kopfhörer
Audio Technica ATH-RE 700
sehr gut
Kopfhörer
Avinity AHP-967
sehr gut
350
1-2016
Kopfhörer
B&W P 5
gut
300
8-2013
160 11-2014
Kopfhörer
Beats Studio
gut
300
8-2013
Kopfhörer
Beyerdynamic T 90
sehr gut
500
8-2013
Kopfhörer
Beyerdynamic DT 1770 Pro
sehr gut
600
2-2016
8-2014
Kopfhörer
Denon AH-D 340
sehr gut
200
8-2013
12-2015
Kopfhörer
Focal Spirit One
gut
200
8-2013 8-2013
5-2015
Kopfhörer
Harman/Kardon CL
gut
200
12-2014
Kopfhörer
JBL Synchros S 700
sehr gut
300
5-2014
1.200 befriedigend ausreichend
9-2013
Kopfhörer
JVC HA-SZ 2000
sehr gut
350
2-2015
75
2.400 gut
gut
6-2014
Kopfhörer
Onkyo H500BT
sehr gut
230
2-2016
69
2.000 befriedigend gut
2-2015
Kopfhörer
Oppo PM-3
sehr gut
530
8-2015
Epson EH-TW 7200
69
2.000 befriedigend gut
8-2014
Epson EH-TW 9100 W
84
3.200 sehr gut
sehr gut
1-2013
Epson EH-TW 9200
78
2.700 gut
sehr gut
3-2014
Epson EH-LS 10000
85
7.000 sehr gut
sehr gut
6-2015
Infocus IN 8606 HD
58
JVC DLA-X35
81
3.000 sehr gut
sehr gut
4-2013
JVC DLA-X500 R
83
5.000 sehr gut
sehr gut
8-2014
JVC DLA-X700 R
83
7.000 sehr gut
sehr gut
5-2014
JVC DLA-X7000 B
86
6.500 sehr gut
sehr gut
2-2016
LG Hecto
63
LG PF 80 G
59
1.350 befriedigend befriedigend
Optoma GT 1080
60
850 befriedigend ausreichend
5-2015
Optoma HD 28 DSE
63
900 befriedigend befriedigend
12-2015
Optoma HD 300 X
67
1.400 gut
befriedigend
Optoma HD 50
70
1.200 gut
gut
11-2014
Optoma HD 91
71
3.500 gut
gut
3-2014
Optoma HD 91+
70
4.300 gut
gut
Panasonic PT-AT 6000
76
2.800 sehr gut
sehr gut
Sim2 Nero 3
74
gut
Sony VPL-HW 40 ES
84
2.500 sehr gut
gut
Sony VPL-HW 55 ES
83
3.200 sehr gut
sehr gut
Sony VPL-VW 300 ES
88
7.000 sehr gut
sehr gut
Sony VPL-VW 500 ES
87
9.900 sehr gut
Sony VPL-VW 520 ES
91
Sony VPL-VW 1000 ES
89
Viewsonic PDJ 7830 HDL
61
gut
850 befriedigend befriedigend
10.000 befriedigend gut
2-2014
11-2013 11-2014
1-2013
8-2015
Kopfhörer
Optoma NuForce BE6
sehr gut
130
2-2016
Kopfhörer
Philips O`Neill Crash
gut
400
8-2013
Kopfhörer
Pioneer HDJ-2000
gut
300
8-2013
Kopfhörer
Sennheiser Momentum
gut
300
8-2013
Kopfhörer
Shure SRH 1840
sehr gut
560
8-2013
Kopfhörer
Sony MDR-10RC
gut
120
5-2015
gut
200 10-2014
Kopfhörer
Soul Combat+
Kopfhörer
Soul Jet
Kopfhörer
Teufel Airy Bluetooth
befriedigend
250
1-2015
gut
150
2-2016
Kopfhörer
Ultrasone Edition M
sehr gut
900
2-2016
Media-Player
Cocktailaudio CA-X12
sehr gut
600
5-2015 4-2015
Media-Player
Himedia Q10 quad
sehr gut
175
Media-Player
Orbsmart S82
befriedigend
140
4-2015
Media-Player
Orbsmart S92
gut
150
4-2015
Sat-Receiver
Kathrein UFSconnect 916 sw
sehr gut
310
2-2015
Sat-Receiver
Technisat DIGIT ISIO STC+
sehr gut
400
1-2016
250
9-2015
Sat-IP-Server
Devolo TV Sat Multituner Kit
sehr gut
Stereo-Vor-End-Kombi
Nubert nuControl / nuPower D
sehr gut
4.400 12-2015
9-2015
Sound-Bar
Dali Kubik One
sehr gut
1.000
1-2015
10-2014
Sound-Bar
Denon DHT-S514
sehr gut
500
6-2014
4-2014
Sound-Bar
Focal Dimension
sehr gut
1.300
9-2014
1-2015
Sound-Bar
Harman Kardon SB 35 Sabre
gut
1.000
4-2014
sehr gut
1-2014
Sound-Bar
Libratone Diva
sehr gut
800
5-2015
10.000 sehr gut
sehr gut
1-2016
Sound-Bar
Samsung HW-J8500
gut
950
6-2015
18.800 sehr gut
sehr gut
4-2012
Sound-Bar
Sherwood S5
gut
300
6-2014
12-2015
Sound-Bar
Sonos Playbar
sehr gut
700
6-2013
gut
400
4-2014
12.500 gut
12-2012
750 befriedigend befriedigend
Kompakt-Tests Kategorie Aktiv-Lautsprecher
Produkt Auluxe New Casa
Note sehr gut
Preis Test in 360 10-2015
Aktiv-Lautsprecher
Auluxe Nubeat X5
gut
120
2-2016
Aktiv-Lautsprecher
Auluxe S1
gut
170 11-2015
Sound-Bar
Teufel Cinebar 11
Sound-Bar
Teufel Cinebar 52 THX
sehr gut
900 12-2014
Sound-Bar
Yamaha YSP-1400
gut
400
6-2014
Sound-Deck
Bose Solo 15
gut
450
4-2015
Sound-Deck
Cambridge Audio TV5
gut
400 12-2015
Sound-Deck
Canton DM 75
gut
500
Sound-Deck
Canton DM 90.3
sehr gut
4-2015
1.200 12-2015
Aktiv-Lautsprecher
Auluxe Z2
gut
130
1-2016
Sound-Deck
Denon DHT-T 110
gut
300
Aktiv-Lautsprecher
B&W T7
gut
350
1-2015
Sound-Deck
JBL Cinemabase
gut
350
4-2015
Aktiv-Lautsprecher
Cabstone Sound One
gut
150 11-2015
Sound-Deck
LG Sound Plate LAP 340
befriedigend
400
2-2014
4-2015
Aktiv-Lautsprecher
Dali Kubick Free
sehr gut
770
3-2014
Sound-Deck
Magnat Sounddeck 150
gut
400 12-2015
Aktiv-Lautsprecher
Denon Heos 7
sehr gut
600
6-2015
Sound-Deck
Magnat Sounddeck 200
gut
400
Aktiv-Lautsprecher
Grundig Bluebeat GSB 500
150 11-2014
Sound-Deck
Nubert nu Pro AS-250
gut
585 11-2014
180
Aktiv-Lautsprecher
Grundig GSB 2000 NFC
Aktiv-Lautsprecher
JBL Charge 2+
Aktiv-Lautsprecher
KEF V300
Aktiv-Lautsprecher
LG H7 Music Flow
gut gut
4-2015
5-2015
Sound-Deck
Onkyo LS-T30
gut
400 11-2014
170 10-2015
Sound-Deck
Panasonic SC-HTE80
gut
300
6-2014
gut
700
2-2015
Sound-Deck
Philips HTL-4110 B
gut
250
6-2014
gut
350 10-2015
Sound-Deck
Philips HTL-5130 B
gut
300 12-2015
sehr gut
Aktiv-Lautsprecher
Nubert Nupro A-300
sehr gut
525
1-2014
Sound-Deck
Philips Fidelio XS1
gut
500
Aktiv-Lautsprecher
Onkyo X9
sehr gut
350
2-2016
Sound-Deck
Pioneer SBX-B30
gut
250
4-2015
Aktiv-Lautsprecher
Philips Fidelio E5
gut
700
1-2014
Sound-Deck
Quadral Magique (2014-Edition)
gut
600
4-2015 6-2014
Aktiv-Lautsprecher
Philips Fidelio Sound Sphere
Aktiv-Lautsprecher
Quadral Rondo Aktiv
gut
8-2015
800 12-2014
Sound-Deck
Sony HT-XT1
gut
350
sehr gut
600
5-2014
Sound-Deck
Tannoy Basestation
gut
400 12-2015 600 11-2014
Aktiv-Lautsprecher
Raumfeld Cube
gut
500
2-2014
Sound-Deck
Teufel Cinebase
gut
Aktiv-Lautsprecher
Raumfeld One S
gut
250
5-2015
Sound-Deck
Yamaha SRT-1000
gut
500 11-2014
Aktiv-Lautsprecher
Sonos Play 5
sehr gut
580
1-2016
Sound-Deck
Yamaha SRT-1500
sehr gut
700 12-2015
82
audiovision 2-2016
40
Southpaw
Filme, Serien und Musik im AV-Test
The Transporter Refueled
Vacation
Straight Outta Compton
MOVIES & MORE | Nachrichten
UHD-Discs im März ab 23 Dollar Da waren es schon vier. Nach Fox und Sony haben Warner und Lionsgate ihre Unterstützung für die Ultra-HD-Blu-ray bekannt gegeben – wie die anderen beiden Studios allerdings vorerst nur in den USA. Warner will zukünftig alle Kinofilme zeitgleich zur regulären Blu-ray auch auf Ultra-HD-Blu-ray veröffentlichen. Zusätzlich sollen publikumswirksame Katalog-Titel wie „Man of Steel“ und „Pacific Rim“ als 4K-Disc erscheinen – bis Jahresende sind 35 Filme im neuen Format geplant. Zu den Warner-Starttiteln zählen „Mad Max: Fury Road“, „San Andreas“, „The Lego Movie“ und „Pan“. Einen konkreten Erscheinungstermin teilte man nicht mit, er soll aber zeitnah zum Verkaufsstart der ersten Ultra-HD-Blu-ray-Player sein (mehr dazu in unserem CES-Messe-Report ab Seite 6). Auch bezüglich der Preisgestaltung hielt sich Warner bedeckt. Da ist Lionsgate schon weiter. Am 1. März sollen folgende Filme als Ultra-HD-Blu-ray erscheinen:
Saftiger Aufschlag: Die 4K-Blu-ray vom zweiten „Schlümpfe“-Film kostet fast fünfmal soviel wie die normale Blu-ray.
NEWS-TICKER „Crimson Peak“ mit DTS:X-Ton
Auf Amazon.com kostet die am 1. März erscheinende Ultra-HD-Blu-ray von „Der Marsianer“ zehn Dollar mehr als die normale Blu-ray (Stand 15. Januar).
• Ender’s Game • Sicario • The Expendables 3 • The Last Witch Hunter Während die brandneuen „Sicario“ und „The Last Witch Hunter“ einen deftigen Listenpreis von 43 US-Dollar haben, sind die Katalogtitel „The Expendables 3“ und „Ender‘s Game“ mit 23 US-Dollar sogar günstiger als die 4K-Discs von Fox und Sony, die man bei Amazon derzeit für 30 bis 36 US-Dollar vorbestellen kann. Beim Ton weicht Lionsgate ebenfalls von den Majors ab und unterstützt als Erster DTS:X, wenn auch nur bei „The Last Witch Hunter“, die restlichen Filme haben Dolby Atmos an Bord. Fox will, im Gegensatz zur normalen Blu-ray, beim 4K-Nachfolger ausgewählte Titel ebenfalls mit Atmos-Ton veröffentlichen. Am Rande der CES war sogar die Rede von einem zusätzlichen 3D-Tonformat – wir sind gespannt.
Bei HDR herrscht wiederum Einigkeit. Egal ob Warner, Sony, Fox oder Lionsgate – alle bisher angekündigten UHD-Titel sollen die „High Dynamic Range“-Technik mit höherem Kontrastumfang und erweitertem Farbraum unterstützen. Die restlichen Filmstudios hüllen sich bezüglich der Ultra-HD-Blu-ray noch in Schweigen. Zumindest gaben Universal und MGM auf der CES bekannt, die Dolby-Vision-Technologie für Filme mit „High Dynamic Range“ (HDR) nutzen zu wollen. Wann welcher Film auf welchem Medium bzw. welchem Vertriebsweg erscheint, ließ man allerdings offen. Dafür wurde auf der CES noch einmal offiziell bestätigt, dass die Ultra-HD-Blu-ray keinen Regionalcode hat – einem Import steht daher nichts im Weg.
CUT-CORNER „King of the Ants“ beschnitten: Da der Horror-Streifen von Genre-Spezialist Stuart Gordon („Re-Animator“) seit 2006 auf dem Index der Bundesprüfstelle verweilt, bringt Best Entertainment die Blu-ray nur in einer gekürzten Version. Die Disc mit FSK18-Siegel steht ab dem 29. Januar in den Kaufhäusern.
„The Ghost Dimension“ erweitert: Auch der voraussichtlich letzte Teil der „Paranormal Activity“-Reihe bekommt einen Extended Cut spendiert, der rund acht Minuten länger als die gleichfalls enthaltene Kinofassung läuft. Der Found-FootageHorror erscheint am 3. März auf Blu-ray und 3D-Blu-ray.
Auch die ersten Lionsgate-Titel unterstützen HDR, ein plakativer Sticker weist darauf hin.
Als erste deutsche Blu-ray wird „Crimson Peak“ das neue 3D-Tonformat DTS:X (als Kern dient eine DTS-HD Master Audio 7.1Spur) an Board haben, allerdings nur beim englischen Originalton. Deutsch-Hörer müssen bei der Synchronisation mit DTS 5.1-Sound vorliebnehmen. Universal veröffentlicht den Gruselstreifen von Guillermo del Toro am 25. Februar, neben der Standard-Blu-ray wird es auch ein limitiertes Steelbook mit der Blu-ray (Bild) geben.
USA: Digitalmarkt boomt Während es zum deutschen Videomarkt 2015 noch keine Jahreszahlen gibt, zog in Amerika die Digital Entertainment Group bereits Bilanz: So stieg der Umsatz im Vergleich zu 2014 um 1 Prozent auf 18,1 Milliarden US-Dollar. Rund die Hälfte am Gesamtmarkt erwirtschafteten dabei die stark wachsenden digitalen Vertriebskanäle, der physische Markt schrumpfte dagegen erheblich: So generierte der Verkauf von DVDs und Blu-ray-Discs nur noch 6,1 Milliarden US-Dollar, das sind zwölf Prozent weniger als 2014.
„Friday Night Lights“ auf DVD
Die Emmy-prämierte US-TV-Serie „Friday Night Lights“ gab es bisher in Deutschland nicht auf DVD. Das ändert sich nun: Exklusiv beim Online-Händler Amazon erscheint am 11. März eine 100 Euro teure und limitierte Gesamtbox mit allen 5 Staffeln (22 DVDs) der Football-Serie. Zudem birgt die als „Fan-Box“ deklarierte Sammler-Edition Postkarten, Poster, Aufkleber sowie rund drei Stunden an Bonusmaterial. Eine Blu-ray-Box kommt leider nicht.
SO TESTET AUDIOVISION BLU-RAY-DISCs UND DVDs Um die Bildqualität einer Blu-ray und DVD adäquat zu beurteilen, müssen sich die Silberlinge auf einem 55-Zoll-Flachbild-Display und einem Projektor, der ein Drei-Meter-Bild wirft, bewähren. Vor allem das Schärfe- und Detailniveau WERTUNG
84
schlecht
bescheiden
lässt sich erst auf XXL-Diagonalen eindeutig bestimmen. Bei der Tonqualität beurteilen wir die deutsche Abmischung und setzen den Schwerpunkt auf die Surround-Akustik. Blu-ray-Discs und DVDs bekommen eine eigene Bewertungsmäßig
gut
BEWERTUNG VON:
skala; ein direkter Qualitätsvergleich zwischen den Formaten ist nicht möglich, aber auch wenig sinnvoll. Denn um wie viel besser eine HighDefinition-Disc aussieht, hängt maßgeblich vom verwendeten Display ab. sehr gut
» Filmqualität » Ausstattung » 3D-Qualität » Bildqualität » Tonqualität
überragend
audiovision 2-2016
Vorschau | MOVIES & MORE
Highlights
28.1.
4.2.
11.2.
18.2.
25.2.
JANUAR & FEBRUAR
BLU-RAY-FILME Datum Titel 28.1.
Close Range
28.1.
Everest
28.1.
Infinitely Polar Bear
28.1.
Man lernt nie aus
28.1.
The D Train
28.1.
Very Good Girls – Die Liebe eines Sommers
28.1.
War Room
29.1.
Alien Area
29.1.
American Poltergeist 2 – Der Geist vom Borely Forest
29.1.
Antigang
29.1.
Arrowhead
29.1.
Assassination
29.1.
Becks letzter Sommer
29.1.
City State – Stadt der Gewalt
29.1. 29.1.
Das Liebesversteck Dragon Blade
29.1.
Francesca
29.1.
Harbinger Down – Das Grauen lauert im Eis
29.1.
Jersey Shore Massacre
29.1.
Love
29.1.
Lucia – Engel des Todes?
29.1.
Swinger – Verlangen, Lust, Leidenschaft
29.1.
Täterätää! Die Kirche bleibt im Dorf 2
29.1.
Taxi Teheran
29.1.
The Encounter
29.1.
Tulpa
29.1.
Zombie Priest
29.1.
Zug um Zug
4.2.
Blut der Sonne – Save Our Homeland
4.2.
Deathgasm
4.2.
Hitman: Agent 47
4.2.
Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste
4.2.
Nirgendwo in Afrika
4.2.
Sicario
4.2.
The Visit
11.2.
Alles steht Kopf
11.2.
Coconut Hero
11.2.
Free the Nipple – Wir starten eine Revolution!
11.2.
How to Catch a Monster – Die Monsterjäger
11.2.
Zero Tolerance – Auge um Auge
12.2.
Atemlos
12.2.
Gottes General – Schlacht um die Freiheit
16.2.
Königin der Wüste
18.2.
Black Mass
18.2.
Der Marsianer – Rettet Mark Watney
25.2.
American Ultra
25.2.
Crimson Peak
25.2.
Fack Ju Göhte 2
25.2.
Hotel Transsilvanien 2
25.2.
The Walk
audiovision 2-2016
FERNSEHEN 2D 3D
✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
✓
✓
✓ ✓ ✓
✓
✓
Datum Titel 28.1.
Fortitude – Season 1
28.1.
Getting On – Season 2
28.1.
The Look of Silence
28.1.
Meru
28.1.
Stingray – Die komplette Serie
28.1.
True Detective – Season 2
29.1.
Akame ga Kill! – Vol. 4
29.1.
Art‘s Home – 100 Tage Documenta-Stadt
29.1.
Atlantis – Season 2
29.1.
Eine amerikanische Familiengeschichte – Box 1
29.1.
Eine amerikanische Familiengeschichte – Box 2
29.1.
Galapagos 3D
29.1.
Halb so alt wie sie
29.1.
Jamie Oliver – The Naked Chef – Season 1-3
29.1.
Jamie‘s 30 Minuten Menüs – Vol. 3
29.1.
Love, Chunibyo & Other Delusions! – Vol. 3
29.1.
Noir – Gesamtausgabe
29.1.
Paranoia Agent – Gesamtausgabe
29.1.
Selector Spread Wixoss – Box 2.2
29.1.
Steins;Gate – Vol. 2
29.1.
The Propaganda Game – Der nordkoreanische Traum
29.1.
Top Gear – Staffel 17
29.1.
Top Gear – Staffel 18
29.1.
Unsere schönsten Jahre – Die komplette Serie
29.1.
Wildnis Yellowstone – Im Wechsel der Extreme
1.2.
The Last Ship – Season 1
1.2.
Unser Universum – Staffel 6
5.2.
Awake – Das Leben des Yogananda
5.2.
Coral Reef Impressions
10.2.
Safe House – Staffel 1
12.2.
Amber – Ein Mädchen verschwindet
12.2.
Direktion City – Vol. 1
12.2.
Ein Mann im Haus – Vol. 2
✓ ✓
✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
✓ ✓ ✓ ✓ ✓
✓ ✓ ✓ ✓ ✓
MUSIK & COMEDY Datum Titel
✓
DVD Blu-ray
29.1.
Berliner Philharmoniker – Silvesterkonzert 2015
29.1.
Der Dennis – Leider Nein! Leider Gar Nicht!
29.1.
Muddy Waters – In Concert 1976
29.1.
Wiener Philharmoniker – Neujahrskonzert 2016
5.2.
Wiener Walzer
19.2.
Duran Duran – A Diamond In The Mind
19.2.
Lindsay Buckingham – Songs From The Small Machine
19.2.
Mike & The Mechanics – Live At Shepherds Bush
19.2.
Rick Wakeman – The Six Wives of Henry VIII
19.2.
The Beach Boys – Live at Knebworth
19.2.
The Moody Blues – Threshold of a Dream
26.2.
Antonin Dvorak – Die Sinfonien
DVD Blu-ray
✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓
✓ ✓ ✓ ✓ ✓
85
MOVIES & MORE | BLU-RAY-Filme
Straight Outta Compton – Director‘s Cut USA 2015 • 147 / 167 Minuten Anbieter: Universal Regie: F. Gary Gray Sprecher: O‘Shea Jackson jr., Corey Hawkins, Jason Mitchell Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch, englisch
FILM: Mit ihren harten Texten über den brutalen Alltag in den Straßen von Los Angeles steigt die RapGruppe „N.W.A.“ um Dr. Dre (Corey Hawkins), Ice Cube und Eazy-E (Jason Mitchell) Ende der 1980erJahre zu musikalischen Superstars auf. Doch Neid, Betrug und Geld machen aus den ehemaligen Freunden erbitterte Konkurrenten. Die Blu-ray birgt sowohl die Kinofassung als auch den 20 Minuten längeren Director‘s Cut des energiegeladenen und hervorragend gespielten Biopics, das in der Synchronfassung allerdings an Kraft und Intensität einbüßt. BILD: Das mit leichtem Gelbfilter aufgepeppte Los Angeles kommt scharf und detailreich daher, auch weil meist die Sonne scheint. Im halbdunklen Studio fehlt es den Rappern hingegen etwas an Kontur, dennoch zeichnen sich Details wie Turntable-Knöpfe oder Mischpult-Regler gut ab. Nur einige Fernseh- und Archiv-Aufnahmen fallen optisch aus dem Rahmen. TON: Sowohl die Studio-Aufnahmen als auch die Live-Auftritte der Gruppe klingen räumlich, kraftvoll und besitzen saftigen Bass. Der Rap-Score mit vielen bekannten Tracks besitzt ebenfalls reichlich Power. Die Effektkulisse spielt hingegen die zweite Geige, lediglich zu Beginn des Films fliegt ein Polizei-Hubschrauber über den Zuhörer hinweg. EXTRAS: Audiokommentar mit Regisseur und Produzent F. Gary Gray, „N.W.A. – Werdegang“ (8:30), „N.W.A. – Auftritt in Detroit“ (4:54), „Auf der Straße: Dreharbeiten in Compton“ (6:03), „Aus der Sicht des Regisseurs“ (3:22), „Einfluss“ (1:35), „N.W.A. – Die Anfänge“ (3:49), „unveröffentlichte Song-Darbietung“ (1:28), entfallene Szenen (5:41).
Vacation – Wir sind die Griswolds
Königin der Wüste
USA 2015 • 99 Minuten Anbieter: Warner Regie: John Francis Daley Darsteller: Ed Helms, Christina Applegate, Skyler Gisondo Bildformat: 2,40:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: Dolby Digital 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch, englisch
USA/Marokko 2015 • 128 Min. Anbieter: Eurovideo Regie: Werner Herzog Darsteller: Nicole Kidman, James Franco, Robert Pattinson Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch, englisch
FILM: 30 Jahre nachdem er mit seinem Vater durch die USA reiste, tritt Rusty (Ed Helms) samt Frau (Christina Applegate) und den beiden Kindern einen Amerika-Trip der besonderen Art an. Kurzweiliges Reboot der Griswold-Franchise (siehe Kasten), dem aber der Charme des Originals fehlt. BILD: Auch weil während des Road-Trips stets die Sonne scheint, bekommt der Zuschauer ein scharfes und detailreiches Bild mit teils hoher Plastizität (71:00) und entsprechend viel HD-Feeling geboten. TON: Die wenigen Actionszenen wie das HighwayDuell mit einem Truck (30:48) oder ein Familien-Fight (90:42) wurden räumlich und dynamisch vertont. EXTRAS: „Die Rückkehr nach Walley World“ (9:54), „Die Griswolds-Odyssee (18:23), verpatzte Szenen (1:32), entfallene Szenen (12:13), Ultraviolet-Kopie.
FILM: Die britische Historikerin Gertrude Bell (Nicole Kidman) entflieht ihrem tristen Leben nach Persien. Dort macht sie sich Anfang des 20. Jahrhunderts als Entdeckerin der Wüste einen Namen. Werner Herzogs Biografie über das teils tragische Leben der Forscherin bleibt inhaltlich leider flach. BILD: Die Szenen in England wurden entsättigt, der sonnige Orient sieht jedoch hell und farbkräftig aus. Schärfe und Kontrast sind gut, allerdings dürften Kleidung und Gesichter besser durchgezeichnet sein. TON: Die von orientalischen Klängen geprägte Musik inklusive teils wuchtigem Gesang drückt dem 5.1-Mix ihren Stempel auf. Effekteinsatz von hinten ist selten (Vogelzwitschern um 27:10), dann aber räumlich. EXTRAS: Zu einem Interview mit Regisseur Werner Herzog (21:31) gesellt sich nur ein Trailer.
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Bild Ton
Der Chor – Stimmen des Herzens
Bild Ton
Southpaw
USA 2014 • 104 Minuten Anbieter: Universum Regie: Francois Girard Darsteller: Dustin Hoffman, Kathy Bates, Garret Wareing Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch
USA 2015 • 124 Minuten Anbieter: Tobis Regie: Antoine Fuqua Darsteller: Jake Gyllenhaal, Rachel McAdams, Forest Whitaker Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch, englisch
Die Mitglieder von N.W.A.: MC Ren, DJ Yella, Dr. Dre, Eazy-E und Ice Cube (von links nach rechts).
FILM: Der 12-jährige Stet (Garrett Wareing) ist ein rebellischer Einzelgänger. Doch die Schulleiterin erkennt sein Gesangstalent und bringt ihn an die beste Chorschule der USA. Dort muss der aufmüpfige FastTeenager vor allem den strengen Chorleiter Carvelle (Dustin Hoffman) überzeugen. Nette Erfolgsstory mit feinem Gesang. BILD: Die Schärfe geht in Ordnung, allerdings erscheinen Farben mitunter etwas blass. Auch hätte sowohl den Mitgliedern des Chors als auch ihrem Internat eine Prise mehr Feinzeichnung gut getan. TON: Der Gesang des Knabenchors und seiner Solisten erklingt dynamisch und fein konturiert, manchmal jedoch ein wenig frontlastig. Effekte sind selten. EXTRAS: Neben Interviews mit Cast und Crew (24:30) bekommt man nur einen Trailer.
FILM: Nach einem Schicksalsschlag versucht der ehemalige Boxweltmeister Billy Hope (Jake Gyllenhaal) mit Hilfe eines neuen Coaches (Forest Whitaker) ein Comeback. Intensives Sportler- und Familiendrama. BILD: Der meist in eher kühle Farben getauchte Cinemascope-Transfer kommt durchgehend scharf und detailreich daher. TON: Selten klangen Boxkämpfe so gut wie hier, auch der Rest kann sich hören lassen. EXTRAS: Making-of (10:11), „Inside the Ring“ (21:28), „Jake Gyllenhaal über den Film“ (3:51), „Jakes Training“ (1:41), „Rachel McAdams“ (3:47), „Die Synchronstimme von Jake“ (3:40), „Fragen an die Darsteller“ (18:47), „Premiere in Berlin“ (1:35), „Extended Training Montage“ (4:02), B-Roll (18:35), entfallene Szenen (21:39), Trailer, Bildergalerie.
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Bild Ton
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VERBORGENES FRANCHISE „Vacation“ (Test oben) ist nicht nur eine Fortsetzung der bisherigen vier Kino-Abenteuer der Chaos-Familie Griswold, sondern auch ein Remake des Originals von 1983 (mit teils identischen Einstellungen wie einer Ferrari-Begegnung, siehe Bildvergleich rechts) und ein Reboot des Franchise. Dass es sich hier um ein Franchise handelt, wird aufgrund der deutschen Titelgebung der ersten vier Filme allerdings nicht klar – aus gutem Grund gibt es den Titelzusatz „Wir sind die Griswolds“.
86
So hieß die vor 32 Jahren getätigte USA-Reise bei uns „Die schrillen Vier auf Achse“, der Europa-Ausflug „Hilfe, die Amis kommen“ und der Weihnachtsurlaub „Schöne Bescherung“. Erst beim letzten Trip stellte man mit „Die schrillen Vier in Las Vegas“ einen Bezug zum deutschen Originaltitel her. In den USA gehören hingegen die Wörter „National Lampoons“ und/oder „Vacation“ zu jedem Griswold-Abenteuer. „National Lampoons“ ist in den USA zudem ein fester Bestandteil der Popkultur, da ein bekanntes Satiremagazin so heißt.
audiovision 2-2016
Die Entführung von Bus 657
Deathgasm
USA 2015 • 93 Minuten Anbieter: Ascot Elite Regie: James McTeigue Darsteller: Jeffrey Dean Morgan, Robert De Niro, Kate Bosworth Bildformat: 2,35:1 (1080/50i) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch
Neuseeland 2015 • 86 Minuten Anbieter: Tiberius Film Regie: Jason Lei Howden Darsteller: Milo Cawthorne, James Blake, Kimberley Crossman Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch
FILM: Bei einem Überfall auf ein Casino von Gangsterboss Pope (Robert DeNiro) geht schief, was schiefgehen kann – und drei böse Buben (u.a. Jeffrey Dean Morgan) entführen notgedrungen einen Linienbus. Kurzweiliger B-Actioner mit XXL-Logiklöchern. BILD: Während Gesichter bei Nahaufnahmen viele Details offerieren, lässt die Qualität bereits ab der Halbtotalen spürbar nach; zudem kommt es an Bildrändern und in Hintergründen (55:10) zu Unschärfen, wovon auch das vermatscht wirkende Rauschen in dunklen Bereichen (erstes Filmdrittel) betroffen ist. TON: Die Effektkulisse klingt zuweilen belegt und selbst bei Schießereien werden die Rears kaum genutzt (26:40). Zumindest der Score klingt ordentlich. EXTRAS: Interviews (38:23), „Behind the Scenes“ (15:29), Trailer.
FILM: Als Teenager Broodie (Milo Cawthorne) und seine Heavy-Metal-Band satanisches Liedgut zum Besten geben, mutieren die Bewohner einer neuseeländischen Kleinstadt zu Dämonen. Satirischer Zombie-Spaß mit hohem Splatter-Faktor – Geheimtipp! BILD: Das Gemetzel holt der meist rauschfreie 2,35:1-Transfer mit hoher Schärfe und Feinzeichnung auf den Schirm. Blut und Eingeweide leuchten satt rot, die restlichen Farben wirken dagegen etwas blass. Bisweilen sieht Schwarz eher nach Grau aus. TON: Die vielen Metal-Songs fetzen überaus räumlich, auch die Effekte und Zombie-Geräusche dringen aus allen Boxen. Insgesamt fehlt es dem 5.1-Mix aber etwas an Schock-Dynamik und Bassdruck. EXTRAS: Audiokommentar, Intro (0:13), Trailer. Auch in 3D und als 3-Disc-Mediabook erhältlich.
WERTUNG Film Extras
WERTUNG Film Extras
Bild Ton
Self/less - Der Fremde in mir
Bild Ton
Gallows
USA 2015 • 118 Minuten Anbieter: Concorde Regie: Tarsem Singh Darsteller: Ryan Reynolds, Sir Ben Kingsley, Natalie Martinez Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch
USA 2015 • 81 Minuten Anbieter: Warner Regie: Travis Cluff, Chris Lofing Darsteller: Reese Mishler, Pfeifer Brown, Ryan Shoos Bildformat: 1,78:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: Dolby Digital 5.1 Englisch: Dolby Atmos / TrueHD 7.1 Untertitel: deutsch, englisch
FILM: Der todkranke Multimillionär Damian (Sir Ben Kingsley) lässt seinen Geist von einer geheimen Organisation in einen jungen Körper (Ryan Reynolds) transferieren. Zuerst ist alles gut, doch dann wird Damian von Visionen aus dem Leben des Spenders verfolgt. Unterhaltsamer Fantasy-Thriller, der gekonnt mit Frankenstein-Elementen spielt. BILD: Dank 4K-Digital-Dreh mit Sonys PMW-F55-Kameras ist die Detail- und Kantenschärfe des moderat farbgefilterten Cinemascope-Transfers durchgehend gut bis sehr gut. TON: Sowohl bei den teils ungewöhnlichen Effekten als auch bei der atmosphärischen Musik überzeugt die detailreiche und weiträumige 5.1-Abmischung. EXTRAS: „Ein neuer Anfang“ (2:37), „Shedding“ (2:29), Trailer.
FILM: Kurz vor der Premiere eines verfluchten Theaterstückes bekommen es die Darsteller mit einem bösen Geist zu tun. Passabler Found-Footage-Grusel aus der Horror-Schmiede von Jason Blum („Insidious“). BILD: Die wackeligen Handkamera-Bilder sind zwar scharf, echtes HD-Feeling gibt es aber nicht. Auch in dunklen Szenen bleibt das 1,78:1-Bild plastisch. TON: Mikrofon-Geräusche der Camcorder, Raumhall und der Geisterspuk sorgen für ein ordentliches Raumgefühl des 5.1-Tons. Der englische Dolby-Atmos-Track (siehe Kasten) spielt größer und hievt hier und da Geräusche an die Decke (Schritte bei 45:31). EXTRAS: „Die Originalvorstellung“ (80:52), „Die Entstehungsgeschichte“ (17:20), „Jede Schule hat einen Geist“ (9:44), entfallene Szenen (18:17), verpatzte Szenen (7:45), Trailer.
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3D-TON: UNTERSCHIEDLICHE UNTERSTÜTZUNG Eine Dolby-Atmos-Strategie scheint Warner nicht zu verfolgen. Mal erscheint ein Atmos-Film auf Blu-ray nur mit englischsprachigem 3D-Sound („Jupiter Ascending“), mal auch mit deutschem („American Sniper“) und mal ganz ohne („Entourage – The Movie“). Beim Found-Footage-Horrorfilm „Gallows“ (Test oben) hat man sich für die „nur Englisch“-Variante entschieden. Bei Universal sieht es ähnlich konfus aus. Der 3D-Premieren-Titel „Unbroken“ hatte nur englischen
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Atmos-Ton, die jüngst veröffentlichten „Minions“ und „Everest“ auch deutschen Decken-Sound von Dolby. Universals erster DTS:X-Titel „Crimson Peak“ (ab 25.2. erhältlich) bietet hingegen wieder nur englischen 3DSound – das verstehe, wer will. Bei Paramount gibt es hingegen von Anfang an 3D nur beim Originalton. Fox wiederum will 3D-Ton offenbar nur auf der Ultra-HD-Blu-ray einsetzen (mehr dazu auf Seite 84).
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Best of 4K – UHD Impressionen Vol. 2
Tränen der Erinnerung – Only Yesterday
USA, u.a. 2015 • 39 Minuten Anbieter: Busch Media Group Regie: diverse Darsteller: keine Bildformat: 1,78:1/2,35:1(1080/24p) Tonspuren: Instrumental: DTS-HD 2.0 Untertitel: keine
Garm Wars – Der letzte Druide
Japan 1991 • 118 Minuten Anbieter: Universum Regie: Isao Takahata Sprecher: Angela Wiederhut, Lara Wurmer, Patrick Schröder Bildformat: 1,85:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 2.0 Japanisch: DTS-HD Master Audio 2.0 Untertitel: deutsch
Japan, Kanada 2014 • 92 Minuten Anbieter: Universum Regie: Mamoru Oshii Darsteller: Mélanie St-Pierre, Lance Henriksen, Kevin Durand Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch
FILM: Die „Best of 4K“-Fortsetzung zeigt in acht Kurzfilmen im Musikvideo-Stil spektakuläre Naturund Landschaftsaufnahmen aus aller Welt. Die ästhetischen Bilder wurden in nativem 4K gefilmt, wovon sich der Zuschauer dank beigelegtem UHD-USB-Stick (siehe Kasten) auch selbst überzeugen kann. BILD: Die rauschfreien Bilder begeistern mit natürlicher, teils knackiger Schärfe sowie bester Feinauflösung. Der Kontrast samt tiefem Schwarz ist ebenfalls perfekt. Die vielen Zeitraffer-Aufnahmen wirken technikbedingt teils etwas unruhig. Trotzdem top! TON: Der 2.0-Ton schallt bei aktivierter DTS Neo:XSchaltung schön räumlich, aber auch dünn und bassarm; die rar gesäten und recht leise abgemischten Geräusche tönen zudem oft nur von vorn. EXTRAS: 4K-USB-Stick mit den 8 Clips, UHD-Trailer.
FILM: 1981 reist Großstadt-Frau Taeko zu ihren Verwandten aufs Land. Auf dem Weg erinnert sie sich an ihre bewegte Kindheit. Der nostalgische und nachdenklich stimmende Selbstfindungs-Anime stammt von den renommierten Ghibli-Studios. BILD: Trotz ihrer 24 Jahre sehen die rauschfreien Zeichnungen im 1,85:1-Format sauber aus und begeistern mit hoher Kantenschärfe sowie detailreichen Hintergründen; Farben wirken teils schön kräftig. Der Bildstand ist bisweilen etwas unruhig. TON: Die zurückhaltende (kaum Musik), tonal aber ausgeglichene und für ein ruhiges Anime ausreichende 2.0-Abmischung klingt auch bei aktivierter DTS Neo:X-Schaltung frontbetont. EXTRAS: Storyboards zum kompletten Film (118:10), Making-of (46:10), drei Postkarten, Trailer.
FILM: Auf einem fernen Planeten raufen sich drei verfeindete Klon-Krieger (u. a. Lance Henriksen) zusammen, um in einer verbotenen Zone das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Japans SciFi-Guru Mamoru Oshii („Ghost in the Shell“) inszenierte den imposant bebilderten Esoterik-Mix aus Cyberpunk-SciFi und Fantasy. Nur Genre-Fans zu empfehlen. BILD: Die zum Großteil im Computer entstandenen Cinemascope-Bilder wirken trotz leichter Weichzeichner-Optik plastisch, scharf und fein aufgelöst; Rauschen glänzt durch Abwesenheit. Die oft stark verfremdeten Farben leuchten teils kräftig. TON: Während Effekte dynamisch, druckvoll und oft direktional donnern, schallt der majestätische Score von Star-Komponist Kenji Kawai sehr frontbetont. EXTRAS: Interviews (16:42), Featurette (2:49).
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USA – A West Coast Journey in 4K
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Jessabelle – Die Vorhersehung
USA 2014 • 71 Minuten Anbieter: Busch Media Group Regie: Doug Laurent Darsteller: keine Bildformat: 1,78:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Instrumental: DTS-HD MA 5.1 Untertitel: Ortsangaben
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The Cell
USA 2014 • 90 Minuten Anbieter: Koch Media Regie: Kevin Greutert Darsteller: Sarah Snook, Mark Webber, David Andrews Bildformat: 1,78:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch
USA 2000 • 109 Minuten Anbieter: Warner Regie: Tarsem Singh Darsteller: Jennifer Lopez, Vince Vaughn, Vincent D‘Onofrio Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: Dolby Digital 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch, englisch
FILM: Die schön fotografierte Dokumentation zeigt die beliebtesten und teils weltberühmten Reiseziele im Westen der USA. So wird der Zuschauer unter anderem zur Golden Gate Bridge, dem Grand Canyon und dem Yosemite Nationalpark entführt. BILD: Das rauschfreie 1,78:1-Bild sieht auf BeamerDiagonalen je nach Drehort und Kamera-Einstellung mal sehr knackig und feinauflösend, mal nur gut scharf aus – Luftaufnahmen wirken oft etwas weich. Der Kontrast ist meist ausgewogen. Bisweilen sind Banding-Effekte sichtbar (17:59). TON: Der 5.1-Ton untermalt die Bilder mit räumlicher, aber unspektakulärer Musik. Der Sprecher klingt natürlich und stets verständlich. Die optionalen Untertitel zeigen ausschließlich die Drehorte an. EXTRAS: 4K-USB-Stick mit der Doku (siehe Kasten).
FILM: Nach einem Unfall zieht die an den Rollstuhl gefesselte Jessie (stark: Sarah Snook) bei ihrem in den Sümpfen von Louisiana lebenden Vater ein – und begegnet dort dem blanken Horror. Atmosphärischer Hybrid aus Voodoo- und Geisterspuk. BILD: Der plastische 1,78:1-Transfer sieht auch in düsteren Szenen scharf, hochauflösend und rauschfrei aus. Dunkle Bilder zeigen trotz tiefem Schwarz feine Graustufen, satte Farben und ein leicht überzogener Kontrast sorgen bei Tag für Südstaaten-Flair. TON: Score wie Effekte tönen räumlich und verursachen Gänsehaut. Für fünf Punkte fehlt der 5.1-Abmischung aber etwas Dynamik und Druck im Bass. EXTRAS: Audiokommentar, Interviews (9:14), entfallene Szenen (7:48), Outtakes (2:39), verlängertes Ende (1:11), Trailer.
FILM: Um eine entführte Frau zu finden, muss Psychologin Catherine (Jennifer Lopez) mit Hightech-Hilfe in die Gedanken des komatösen Kidnappers (Vincent D‘Onofrio) eintauchen. Auch auf Blu-ray erscheint der bildgewaltige Schocker im FSK18-Director‘s-Cut. BILD: Der meist rauscharme 2,35:1-Transfer sieht scharf und detailliert aus, allerdings wirken Szenen in der Gedankenwelt etwas weicher (76:30) und sind im Kontrast überzogen; Farben leuchten teils kräftig. TON: Der psychedelische Score schafft zusammen mit den räumlichen Effekten eine bedrohliche SoundKulisse. Dynamik und Bassdruck der 5.1-Abmischung können aber nicht mit aktuellen Filmen mithalten. EXTRAS: Zwei Audiokommentare, „Stil als Grundlage“ (11:51), entfallene Szenen (30:04), „Die Spezialeffekte“ (70:45), Trailer.
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UHD AUF USB Mit „Best of 4K – UHD Impressionen Vol. 2“und „USA – A West Coast Journey“ erweitert Busch Media sein Repertoire an Dokumentationen in UHD-Auflösung. Die Sondereditionen enthalten neben der Blu-ray einen 4K-USB-Stick, der mit Bildern in echter UHD-Auflösung lockt. Mit 30 Euro sind die Boxen aber nicht günstig, zumal weiteres Bonusmaterial fehlt. Dafür bekommen UHDInteressenten ein besseres Bild geboten, sofern man zum Erkennen von feinsten Details nah genug an seinen 4K-Fernseher heranrückt.
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Ausgezeichnet sehen die UHD-Impressionen aus, deren acht Minifilme feiner, plastischer, ruhiger und damit natürlicher wirken als auf Blu-ray. Besonders bei „Postcards from Stockholm“ sorgt das Auflösungsplus gepaart mit satten Farben und perfektem Kontrast für Postkartenbilder zum Anfassen. Die USA-Doku kämpft dagegen mit Problemen des nicht immer perfekten Ausgangsmaterials, das trotz besserer Auflösung nicht immer nach vollwertigem 4K aussieht – trotzdem in vielen Szenen klar besser als die Blu-ray.
Der UHD-Stick soll laut Busch Media auf jedem 4K-Fernseher laufen – auf unserem Panasonic-TV klappte es problemlos.
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DER NEUE THRILLER VON DENIS VILLENEUVE („PRISONERS“)
The Transporter Refueled
Kämpfender Kurier: Frank Martin (Ed Skrein) versteht sich nicht nur auf rasante Autofahrten, sondern teilt auch mit Händen und Füßen ordentlich aus.
„Ich hatte keine Kampfsporterfahrung“, gibt Hauptdarsteller Ed Skrein im Bonsumaterial zu. Eigentlich ein schlechtes Vorzeichen, beeindruckte sein Vorgänger Jason Statham in seinen drei bisherigen „Transporter“-Einsätzen doch vor allem mit seinen Martial-ArtsFähigkeiten. Doch der 33-Jährige Brite trainierte drei Wochen täglich bis zu zehn Stunden, um den körperlichen Anforderungen als neuer Transporter gewachsen zu sein – der Bonus-Beitrag „Frank Martin: Held wider Willen“ gewährt einige interessante Einblicke in das Kampf- und Koordinationstraining. Es hat sich gelohnt: Skrein macht in den Fights eine gute Figur, auch wenn seine körperliche Präsenz und vor allem seine Coolness nicht annähernd StathamNiveau erreichen. Das spiegelt sich auch im weltweiten Kinoeinspiel wider: Brachte es der Vorgänger noch auf 109 Millionen US-Dollar, spülte „Refueled“ lediglich 73 Millionen in die Kassen von Luc Besson, der hier nicht nur als Produzent, sondern auch als Co-Autor in Erscheinung tritt. Für die Story hätte es allerdings keine drei Schreiberlinge benötigt. Frank Martin (Ed Skrein) wollte eigentlich nur ein paar Schönheiten von A nach B kutschieren. Doch ehe der Transporter in seiner Oberklasse-Limousine aus Ingolstadt richtig Gag geben kann, muss er sich mit russischen Mädchenhändlern herumprügeln und zu allem Überfluss um seinen Vater (Ray Stevenson) fürchten. Im Gegensatz zum kurzweiligen Actioner, der bei einigen Kamerafahrten wie ein Audi-Werbevideo wirkt, ist beim Bonusmaterial Gähnen angesagt. Neben den bereits erwähnten Beiträgen erfährt der Zuschauer in „Beschleunigung von 0 auf 100“ Banales über die Verfolgungsjagden und Autostunts. Bei „Coole Action, coole Girls“ loben die weiblichen Darstellerinnen alles und jeden – und für Ray Stevenson war eh „alles toll“. sg audiovision 2-2016
Frankreich 2015 • 96 Minuten Anbieter: Universum Regie: Camille Delamarre Darsteller: Ed Skrein, Loan Chabanol, Ray Stevenson Bildformat: 2,40:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 7.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 7.1 Untertitel: deutsch
FILM: Neuer Darsteller, bekannte Action: Auch der Reboot liefert einen Mix aus Autojagden und harten Fights. BILD: Mit Ausnahme vereinzelter Einstellungen sieht der Cinemascope-Transfer scharf und hochauflösend aus. Für sommerliches Hochglanz-Flair an der Küste Südfrankreichs wurde der Kontrast – besonders bei Außenaufnahmen – überzogen und auch die oft von warmen Tönen beherrschten Farben wirken nicht immer natürlich. Bisweilen schleicht sich in dunklen Szenen leichtes, aber nie störendes Grieseln ins Bild. TON: Quietschende Reifen, jaulende Motoren und Faustschläge verteilen sich wuchtig auf alle Boxen. Dazu spielt der treibende Score lautstark mit. Bei einer Schießerei (78:00) zischen die Kugeln auch akustisch durch den Raum. EXTRAS: „Beschleunigung von 0 auf 100“ (5:40), „Frank Martin: Held wider Willen“ (9:18), „Coole Action, coole Girls“ (5:32), Promo-Clips (3:30), Interviews (14:30), Trailer. WERTUNG Film Bild Ton Extras
AB 4. FEBRUAR AUF DVD, BLU-RAY & VOD
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Für immer Adaline
Schtonk!
USA 2014 • 113 Minuten Anbieter: Universum Regie: Lee Toland Krieger Darsteller: Blake Lively, Michiel Huisman, Harrison Ford Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch, englisch
Deutschland 1991 • 107 Minuten Anbieter: Eurovideo Regie: Helmut Dietl Darsteller: Götz George, Uwe Ochsenknecht, Veronica Ferres Bildformat: 2,25:1 (1080/50i) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Deutsch: DTS-HD Master Audio 2.0 Untertitel: keine
FILM: Der schmierige Illustrierten-Redakteur Hermann Willié (Götz George) lernt den schlitzohrigen Kunsthändler Dr. Knobel (Uwe Ochsenknecht) kennen, der im Besitz eines geheimen Tagebuchs des Führers ist. Willié wittert eine Weltsensation und seine Zeitschrift zahlt jeden Preis, um die deutsche Geschichte umschreiben zu können. Helmut Dietls Satire über die gefälschten Hitler-Tagebücher (siehe Kasten) wurde einst sogar für den Oscar nominiert. BILD: Da Eurovideo eine neue Webgate-Abtastung des 35-mm-Negativs in 2k vornehmen ließ (seltsamerweise nur in 50i), ist die Bildqualität um Welten besser als auf der DVD von 2000. Für einen fast 25 Jahre alten Film ist die Detail- und Kantenschärfe meist sehr gut, auch wenn man in großflächigen, einfarbigen Hintergründen wie Wänden die Auswirkungen eines Rauschfilters in Form von digitalen Artefakten sieht. Die Rauschreduzierung erfolgte laut Eurovideo „zur Anpassung an heutige Sehgewohnheiten“. Schmutz und Schrammen rückte man mittels einer Handretusche zu Leibe. Auch die Farbgebung (hier erfolgte ebenfalls eine Korrektur) und der Kontrastumfang gefallen. In einigen Einstellungen (Anfang von Kapitel 2) wirkte das Bild auf unserer TestDisc vertikal gestreckt (Personen sind etwas dünn), dies könnte mit dem nicht ganz korrekten Bildformat von 2,25:1 statt 2,35:1 zusammenhängen. TON: Der 5.1-Upmix kommt zwar offener und weiträumiger daher als die 2.0-Kino-Abmischung (z.B. Gewitter in Kapitel 4), klingt aber dünn und wenig differenziert. So übersprechen Dialoge praktisch permanent in die Hauptkanäle, was das Klangbild gelegentlich etwas hallig wirken lässt. EXTRAS: Mehr als den Kinotrailer in mieser Bildqualität und im falschen Format gibt es leider nicht.
Ricki – wie Familie so ist USA 2015 • 102 Minuten Anbieter: Sony Regie: Jonathan Demme Darsteller: Meryl Streep, Sebastian Stan, Kevin Kline Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch, englisch
FILM: Nach einem Unfall hört die 29-jährige Adaline Bowman (Blake Lively) auf zu altern – und muss in ihrem Leben fortan schwere Entscheidungen treffen. Charmante Romanze mit interessanter Prämisse. BILD: Dank Digital-Dreh mit Red-Epic-Kameras ist das Bild in allen Jahrzehnten schön scharf, lediglich Greenscreen-Einstellungen wirken etwas weich. TON: Die dramaturgisch wichtigen Autounfälle (u.a. 9:10) tönen dynamisch und räumlich, meist gibt aber der Center den Ton an. Da ist die fehlende AtmosAbmischung der US-Disc verschmerzbar. EXTRAS: Regiekommentar, „Der Stil der einzelnen Jahrzehnte“ (18:19), „Die Rolle des jungen Harrison Ford“ (8:19), „Eine Liebesgeschichte für die Ewigkeit“ (29:37), entfallene Szenen (2:21), Interviews (27:22), „US-Premiere“ (9:55), Trailer.
FILM: Um ihren Rockstar-Traum zu leben, verließ Ricki (Meryl Streep) einst Mann (Kevin Kline) und Kinder (u.a. Streeps echte Tochter Mamie Gummer). Nach 20 Jahren auf Tour will die gealterte Musikerin wieder nach Hause, was zu Problemen führt. Unterhaltsam-berührende Dramedy von „Schweigen der Lämmer“-Regisseur Jonathan Demme. BILD: Die vielen Innenaufnahmen sind ausreichend scharf, vollwertiges HD-Feeling kommt aber nur bei einigen sonnigen Außenaufnahmen (80:05) auf. TON: Trotz eher kleinen Bühnen kommen die etlichen Gesangsnummern von Ricki und ihrer Band wuchtig und räumlich rüber; ansonsten wird nur geredet. EXTRAS: Making-of (10:01), „Die Wiederentdeckung von Rick Springfield“ (5:28), entfallene Szenen (7:50), Fotogalerie.
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DUFF – Hast du keine, bist du eine
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The Final Girls
USA 2015 • 97 Minuten Anbieter: Capelight Regie: Ari Sandel Darsteller: Mae Whitman, Robbie Amell, Bella Thorne, Ken Jeong Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch, englisch
USA 2015 • 91 Minuten Anbieter: Sony Regie: Todd Strauss-Schulson Darsteller: Taissa Farmiga, Malin Akerman, Adam DeVine Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch, englisch
Bei der Arbeit: Kunsthändler Fritz Knobe (Uwe Ochsenknecht) schreibt die Hitler-Tagebücher selbst.
FILM: Die burschikose Bianca (Whitman) erlebt ihre erste Krise, als ihr klar wird: Sie ist nur die „DUFF“ (Designated Ugly Fat Friend) in ihrer Clique – das will sie natürlich ändern. Vor dem obligatorischen HappyEnd wird gelungen mit Klischees gespielt, auch die sympathische Darstellerriege hebt den Teenie-Streifen über den Durchschnitt. BILD: Die gut ausgeleuchteten Kulissen werden angemessen scharf dargestellt, ansonsten fällt das Highschool-Treiben weder besonders positiv noch negativ aus dem Rahmen. TON: Komödientypisch konzentriert sich der Klang meist auf die Frontlautsprecher, bei Songs und Partyszenen werden die Rear-Boxen immerhin wach. EXTRAS: „Die DUFF-Akten“ (15:25), Outtakes (3:12), Trailer, Teaser.
FILM: Nachdem im Kino ein Feuer ausbricht, flüchten Teenagerin Max (Taissa Fermiga) und ihre Freunde durch die Leinwand – und finden sich plötzlich in dem 80er-Jahre-Horrorfilm wieder, der gerade lief: „Camp Bloodshed“. Originelle wie witzige Parodie auf die ersten Slasher-Filme wie „Freitag der 13.“. BILD: Mit hoher Schärfe und Feinzeichnung, TopKontrast und satten Farben holt der meist glasklare Cinemascope-Transfer unsere Höchstwertung. TON: Der 80er-Synthesizer-Score strömt lautstark aus allen Boxen, Effekte poltern bei Schockszenen mit guter Dynamik und kräftigen Bässen. EXTRAS: Audiokommentar, entfallene Szenen mit Audiokommentar (21:42), „Vorvisuelle Animationen“ (5:30), „Aufnahmen des Visuelle-Effekte-Fortschritts“ (2:33), Regienotizen als PDF-Download.
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DIE GEFÄLSCHTEN HITLER-TAGEBÜCHER Die Affäre um die vermeintlichen Hitler-Tagebücher gilt als einer der größten Skandale in der Geschichte der deutschen Presse. Am 25. April 1983 lud der Stern zu einer internationalen Pressekonferenz in sein Verlagshaus, an der 27 Fernsehteams und 200 Reporter anderer Zeitungen teilnahmen, und verkündete, im Besitz der Hitler-Tagebücher zu sein. Am 28. April begann im Stern eine Serie mit dem Titel „Hitlers Tagebücher entdeckt“ (Bild). Die Auflage wurde um 400.000 Exemplare und der Preis um 50 Pfennig erhöht. Im Editorial hieß es: „Die Geschichte
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des Dritten Reiches muss teilweise umgeschrieben werden“. Am 6. Mai stellten das Bundeskriminalamt und das Bundesamt für Materialprüfung fest, dass es sich um Fälschungen handelt. Was als „größter journalistischer Coup der Nachkriegszeit“ angekündigt worden war, erwies sich, so gestand Herausgeber Henri Nannen ein, als „Katastrophe für den Stern“, der 62 Bände gefälschter Tagebücher für 9,3 Millionen Mark erworben hatte. Der Stern musste sich für die Veröffentlichung medienwirksam entschuldigen, die Chefredaktion trat zurück.
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TV-Serien | MOVIES & MORE
Akte X – die komplette Serie USA 1993-2002 Anbieter: Fox Format: Blu-ray Discs: 55 / Folgen: 208 Zirka-Preis: 130 Euro Bildformat: 1,78:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS 2.0 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch, englisch
Jede der neun Staffeln hat ihre eigene Hülle. Das rund 130 Euro teure Set enthält 55 Blu-ray-Scheiben.
Und da sage noch einer, früher war alles besser. 2001 veröffentlichte Fox die erste „Akte X“-Staffel auf DVD für 250 Mark. 15 Jahre später beschert uns dasselbe Studio für denselben (Internet-)Preis die ganze Serie auf Blu-ray. Dass die „Akte X Season 1-9 Complete Collection“ (so die offizielle Bezeichnung) jetzt erscheint, ist kein Zufall. Die paranormale Fälle untersuchenden FBI-Agenten Mulder (David Duchovny) und Scully (Gillian Anderson) kehren mit neuen Folgen am 24. Januar ins US-Fernsehen zurück (die deutsche Ausstrahlung erfolgt ab dem 8. Februar auf ProSieben).
Tolles Bild dank HD-Abtastung Doch für Fans vermutlich wichtiger als der reduzierte Preis ist die verbesserte Bildqualität. Zwar wurde die kultige 1990er-Jahre-Mystery-Serie auf 35 mm gedreht, doch nur in NTSC-Videoauflösung verarbeitet. Das NTSC-Bild wurde anschließend mehr schlecht als recht auf unsere PAL-Norm konvertiert. Das Ergebnis war sogar für damalige DVD-Verhältnisse bescheiden, angefangen von einer Unschärfe über Detailarmut bis hin zu Kompressions-/Konvertierungsartefakten sowie einem nicht sonderlich ausgewogenen Kontrastumfang. Doch all jene Makel gehören auf dieser Blu-rayEdition der Vergangenheit an. Das Bild ist scharf, detailreich und bietet endlich ein sattes Schwarz. Dies liegt allerdings weniger am Blu-ray-Format, sondern vielmehr an der Tatsache, dass Fox eine neue HD-Abtastung vom 35-mm-Negativ vornahm, die als Grundlage diente. Löblich: dem teils starken Filmkorn in dunklen Bildbereichen wurde nicht mit einem Rauschfilter zu Leibe gerückt. Apropos
dunkel, die achte Staffel ist aus nicht nachvollziehbaren Gründen deutlich dunkler als der Rest. Einige, meist nur wenige Sekunden dauernde „establishing shots“ von Gebäuden und Orten lagen nur in SD-Auflösung vor, daher fällt die Qualität hier stark ab (z.B. Folge 1, 8:19 oder Folge 2, 2:09). Im Rahmen des Re-Masterings formatierte man die einst in 4:3 ausgestrahlten Staffeln 1 bis 4 auf 16:9 um. Das Ergebnis kann sich sehen lassen (siehe Bildvergleich unten) – der mit einem neuen Font versehene Vorspann gehört allerdings nicht dazu. O-Ton-Fans kommen zudem in den Genuss einer neuen 5.1-Abmischung, Synchrongucker müssen nach wie vor mit 2.0-Surround vorliebnehmen. Zudem dürfte sensiblen Ohren in manchen Episoden (u.a. die letzte Folge der zweiten Staffel) die zu niedrige Tonhöhe der deutschen Fassung auffallen, die Mulder und Scully bei ihrer Aussprache etwas schläfrig wirken lässt.
Extras: viel, aber bekannt Das Bonusmaterial ist so umfangreich, dass wir sogar in unserem XXL-Technik-Kasten nicht alle Beiträge aufführen können. So gibt es zu fast jeder Staffel Audiokommentare, entfallene Szenen, TV-Spots, internationale Clips, eine rund 20-minütige Staffel-Doku und einen Blick hinter die Kulissen. Dazu gesellen sich Charakterprofile, weitere Staffel-spezifische Featurettes und mehr. Allerdings handelt es sich ausnahmslos um bekannte DVDInhalte (entsprechend schlecht ist die Bildqualität). Wir hätten uns eine neue Retro-Dokumentation gewünscht – die gibt es dann hoffentlich auf der Blu-ray-Edition der neuen Staffel. cs
Mehr Auflösung, mehr Bild: Das 4:3-Format der ersten Staffeln wurde für die Blu-ray auf 16:9 umformatiert. audiovision 2-2016
SERIE: Auch nach über 20 Jahren zieht Chris Carters einstiger Mystery-Meilenstein den TV-Zuschauer in seinen Bann. BILD: Dank neuer HD-Abtastung ist die Qualität um Welten besser als auf den bisherigen DVD-Editionen: Schärfe, Detailzeichnung, Farbsättigung und Kontrastumfang – mit Ausnahme der zu dunklen achten Staffel stimmt einfach alles. Lediglich das teils starke Rauschen in dunklen Bildbereichen fällt unangenehm auf. Dicke vier Punkte. TON: Der deutsche 2.0-Mix (DTS mit 768 Kbit/s) kann erwartungsgemäß nicht mit dem englischen 5.1-HD-Upmix konkurrieren. Zwar klingt die Musik räumlich, dafür übersprechen Dialoge bei aktivierter ProLogic-Schaltung in den ersten Staffeln für unseren Geschmack zu stark in die Frontkanäle und lassen das Klangbild etwas hallig und steril wirken. Zudem ist die Tonhöhe bei manchen Episoden (u.a. Folge 25 in Staffel 2) nicht korrekt, Mulder und Scully sprechen entsprechend dunkler bzw. langsamer als gewohnt. EXTRAS: Staffel 1: Audiokommentare, „Einführung zur Pilotfolge von Chris Carter und Frank Spotnitz“ (1:01), „Chris Carter spricht über die Season 1“ (33:12), „Dokumentation: Die Wahrheit über Season 1“ (11:05), „Hinter den Kulissen“ (12:37). Staffel 2: Audiokommentare, „Chris Carter spricht über die Season 2“ (27:22), „Die Wahrheit über Season 2“ (14:32), „Hinter den Kulissen“ (9:20), TVSpots, entfallene Szenen. Staffel 3: Audiokommentare, „Chris Carter spricht über Season 3“ (18:22), „Die Wahrheit über Season 3“ (21:18), „Akte-X-Mythologien: Entführung“ (27:29), „Hinter den Kulissen“ (17:33), TV-Spots, entfallene Szenen, internationale Clips. Staffel 4: Audiokommentare, Interviews (11:33), „Die Wahrheit über Season 4“ (23:55), „Hinter den Kulissen“ (13:41), TV-Spots, entfallene Szenen, internationale Clips. Staffel 5: Audiokommentare, „Die Wahrheit über Season 5“ (19:23), „Akte-X-Mythologien: Schwarzes Öl“ (31:40), „Ein Blick in die X-Akten“ (45:29), „Hinter den Kulissen“ (11:31), TV-Spots. Staffel 6: Audiokommentare, „Die Wahrheit über Season 6“ (20:58), „Hinter den Kulissen“ (2:01), „Profile: Der Zigaretten-Man“ (6:07), TV-Spots. Staffel 7: Audiokommentare, „Die Wahrheit über Season 7“ (19:57), „Hinter den Kulissen“ (2:01), „Akte X Profile: A.D. Skinner“ (6:15), „Profile: Samantha Mulder“ (5:12), TV-Spots. Staffel 8: Audiokommentare, „Die Wahrheit über Season 8“ (23:12), „Akte-X-Mythologien: Kolonisierung“ (27:15), „Profile: Gibson Praise“ (6:02), „Profile: John Dogget“ (6:22), „Profile: Alex Krycek“ (6:23). Staffel 9: Audiokommentare, „Die Wahrheit über Season 9“ (20:44), „Geheimnisse der X-Akten“ (42:58), „Mehr Geheimnisse der X-Akten“ (45:05), „Die Prophezeiung“ (26:59), „Profile: Monica Reyes“ (6:46), „Profile: Brad Follmer“ (7:46), „Die Wahrheit“ (67:45), „Wonder Con Panel 2008“ (26:48). WERTUNG Serie Extras
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Remington Steele – Season 1
Deutschland 83 – Staffel 1
USA 1982 Anbieter: Capelight Format: DVD Discs: 7 / Folgen: 22 Zirka-Preis: 40 Euro Bildformat: 4:3 Tonspuren: Deutsch: Dolby Digital 2.0 Mono Englisch: Dolby Digital 2.0 Mono Untertitel: deutsch, englisch
Vier Jahre nach der Best-of-Collection erscheint endlich die komplette erste Staffel der beliebten 1980erKrimiserie, die Pierce Brosnan einst zum Star machte, auf DVD. Dank 35-mm-Vorlage ist das 4:3-Bild trotz teils starkem Rauschen und etlichen Verschmutzungen besser als gedacht. Zusätzlich zu drei Audiokommentaren gibt es drei für die 2004er-US-DVD produzierte Featurettes, bei denen Cast und Crew eine gute halbe Stunde unterhaltsam wie informativ in Erinnerungen schwelgen. WERTUNG Serie Extras
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Marco Polo – Season 1 USA 2014 Anbieter: Ascot Elite Format: Blu-ray Discs: 3 / Folgen: 10 Zirka-Preis: 30 Euro Bildformat: 2,00:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: deutsch
Der venezianische Händler Marco Polo (Lorenzo Richelmy) verbringt im 13. Jahrhundert eine Zeit am Hofe des Mongolenführers Kublai Khan und gerät in eine fremde Welt voller Gier, Ausschweifung, Intrigen und Machtstreben. Dank 90-Millionen-Dollar-Budget besitzt die von Netflix produzierte Serie enorme Schauwerte, die Vermischung von Historie und Fiktion wirkt jedoch schwerfällig und degradiert den legendären Entdecker bisweilen zur Randfigur. Dank 4K-Dreh (bei Netflix auch in dieser Auflösung abrufbar) gefällt der Transfer im für eine TV-Produktion ungewöhnlichen 2,00:1-Format mit hoher Schärfe, welche die historischen Kostüme und Bauten detailliert wiedergibt. Kontrastumfang und Durchzeichnung überzeugen selbst in der mongolischen Nacht. Auch der räumliche Score und die dynamische Effektkulisse sind eine Nummer größer als bei normalen TV-Produktionen. Extras: entfallene Szenen (47:29), „Making-of: Titelsequenz“ (1:41), „Dokumentation“ (38:02), „Bloopers“ (3:22), „Martial Arts“ (7:30), „Kampftraining“ (12:00), „Visuelle Effekte“ (2:56), „Konzept und Umsetzung im Vergleich“ (3:07), zwei Bildergalerien (13:00).
Wilder Atlantik – Ozean der Extreme England 2015 Anbieter: Polyband Format: Blu-ray Discs: 1 / Folgen: 3 Zirka-Preis: 25 Euro Bildformat: 1,78:1 (1080/50i) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 2.0 Englisch: DTS-HD Master Audio 2.0 Untertitel: keine
Deutschland 2015 Anbieter: Universum Format: Blu-ray Discs: 3 / Folgen: 8 Zirka-Preis: 30 Euro Bildformat: 1,78:1 (1080/50i) Tonspuren: Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1 Untertitel: keine
Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges schleust der DDR-Geheimdienst einen NVA-Soldaten (Jonas Nay) gegen seinen Willen als Spion in den Westen ein. Dort soll er unter der Identität eines Bundeswehr-Offiziers geheime Militärpläne beschaffen. Die spannende, exzellent gespielte und international erfolgreiche RTLSerie fiel beim hiesigen Dschungelcamp- und BohlenPublikum durch – eine Fortsetzung ist ungewiss. Die mittels Farb- und Kontrastfiltern überzeugend auf 80er-Jahre getrimmte Optik ist praktisch durchgehend scharf, detailreich und rauschfrei. Eigentlich sieht das HD-Bild fast zu gut und sauber aus. Die weiträumige 5.1-Abmischung bietet für eine TV-Produktion überraschend viel Bass, vor allem die zahlreichen 80er-Jahre-Songs wie „99 Luftballons“ verteilen sich voluminös über alle Lautsprecher. Extras: „Der Startschuss“ (4:54), „Action & Stunts“ (4:13), „Szenenbild“ (3:51), „Requisite“ (4:17), „Die Mode der 80er“ (1:51), „Jonas Nay – Historie Hautnah“ (4:01), „Sylvester Groth – der Chef“ (2:55), „Alexander Beyer – Spione und Pazifisten“ (9:57), „Anna von Berg – Diplomatenkind“ (3:40), „Warum Deutschland 83?“ (5:31), Outtakes (16:43).
NVA-Soldat Martin Rauch (Jonas Nay) muss seine Freundin (Sonja Gerhardt) in der DDR zurücklassen. WERTUNG Serie Extras
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The Fall: Tod in Belfast – Staffel 1 Großbritannien 2013 Anbieter: Studio Hamburg Format: Blu-ray Discs: 2 / Folgen: 5 Zirka-Preis: 25 Euro Bildformat: 1,78:1 (1080/50i) Tonspuren: Deutsch: Dolby Digital 5.1 / 2.0 Englisch: Dolby Digital 5.1 Untertitel: keine
In faszinierenden Bildern ergründet die dreiteilige, 150-minütige BBC-Dokumentation (im Gegensatz zur deutschen TV-Ausstrahlung ungeschnitten) den wildesten und extremsten Ozean der Erde – den Atlantik. Die Bildqualität des 1080/50i-Transfers gefällt, allerdings ist der HD-Faktor bei den Unterwasseraufnahmen naturgemäß eingeschränkt. Die 2.0-DTS-HDAbmischung bietet eine ordentliche Räumlichkeit, Bonusmaterial gibt es allerdings ebenso wenig wie Untertitel. WERTUNG Serie Extras
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NCIS: New Orleans – Season 1.1 und 1.2 USA 2014 Anbieter: Paramount Format: DVD Discs: 6 / Folgen: 23 Zirka-Preis: je 30 Euro Bildformat: 1,78:1 (anamorph) Tonspuren: Deutsch: Dolby Digital 5.1 Englisch: Dolby Digital 5.1 Untertitel: deutsch, englisch
Im zweiten „NCIS“-Spin-off sorgt ein neues MarineErmittler-Team um Special Agent Dwayne Pride (Scott Bakula) für Recht und Ordnung. In Sachen Ablauf und Stories hat sich nichts getan, nur die Location ist mit New Orleans neu. Hier weiß jeder Zuschauer, was er bekommt (oder auch nicht). Im Gegensatz zur britischen und amerikanischen DVD-Veröffentlichung verteilt sich die erste Staffel auf zwei Boxen, was den Preis auf stolze 60 Euro schraubt. Eine HD-Version gibt es leider nur im Fernsehen. Doch auch in SD-Auflösung überzeugt der gelegentlich etwas blässliche Transfer sowohl während den Außeneinsätzen der Ermittler als auch bei ihrer Büroarbeit. Von der 5.1-Abmischung profitiert vor allem die räumliche Musik, die Actionszenen könnten dagegen dynamischer sein. Extras: „Gespenstisch“ (4:57), „Mardi Gras: Nach NCIS-Art“ (4:34), „Nach dem Sturm“ (5:40), „Anlaufphase in New Orleans“ (13.34), „Ein großer, einfacher Erfolg“ (28:52), „Wie Rob den Job bekam“ (3:49), „Tour des Sets“ (4:36), „Winkel der Autoren“ (20:38), „Musik, bitte!“ (8:19), Trailer.
Marco Polo (Lorenzo Richelmy, rechts) muss mit Kublai Khan (Benedict Wong) in den Kampf ziehen.
In der packenden BBC-Crime-Serie liefert sich die von London nach Belfast versetzte Ermittlerin Gibson (Gillian „Akte X“ Anderson) ein Katz-und-Maus-Spiel mit einem Serienkiller – im Gegensatz zur ZDF-Ausstrahlung in ungeschnittener Form. Das von entsättigten Blautönen geprägte Bild ist meist schön scharf, einige Düsterszenen könnten aber mehr Durchzeichnung vertragen. Der bedrückende Score nutzt alle Boxen effektiv. Extras: „Behind the Scenes“ (12:03), Trailer. Staffel 2 ist ebenfalls erhältlich.
Das NCIS-Team New Orleans um Dwayne Pride (Scott Bakula, Mitte) muss knifflige Fälle lösen.
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TV-Serien | MOVIES & MORE
Stromberg – die komplette Bürographie Deutschland 2004-2014 Format: Blu-ray Discs: 6 / Folgen: 45 und Kinofilm Zirka-Preis: 100 Euro Bildformat: Serie: 1,78:1 (1080/50i) Film: 1,85:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: DD 2.0 (Serie), DD 5.1 (Film) Untertitel: keine (Serie), deutsch (Film)
Auf 116 Seiten offeriert das Hardcover-Buch im LP-Format Unmengen an Text- und Bildmaterial zur Serie.
Selten begeisterte uns eine Verpackung so sehr wie dieses hochwertig verarbeitete Mediabook im Vinyl-LP-Format. Auf 116 Hochglanzseiten bekommt der Stromberg-Fan einen Episoden-/Film-Führer, der neben HintergrundInformationen, Drehbuchauszügen und bekannten Zitaten auch skurrile Anekdoten der Produktion sowie unveröffentlichte Fotos liefert. Die sechs Blu-rays enthalten nicht nur alle 46 Folgen (leider ohne Kapitelunterteilungen) der fünf Staffeln und den Kinofilm, sondern auch sämtliche Extras, inklusive der Beiträge, die es bislang nur auf den Limited-Edition-Staffel-DVDs gab. Außerdem finden sich in dem Hardcover-Buch unveröffentlichte Features rund um den Kinofilm, wie ein umfangreicher Blick hinter die Kulissen des Filmdrehs, eine längere Fassung der Weltpremieren-Feier,
den Musikvideo-Clip „Hup-Hup – Der StrombergBus-Song“ und vieles mehr. Als besonderes Extra liegt dem 100 Euro teuren Set eine von StrombergDarsteller Christoph Maria Herbst signierte und gestempelte Ehrenurkunde der Capitol Versicherung für langjährige Treue bei. Doch so toll die Verpackung, so enttäuschend die technische Umsetzung. Wer gehofft hat, die Serie würde auf Blu-ray so gut aussehen wie der Kinofilm, den müssen wir enttäuschen. Im Grunde ist die Bildqualität genauso gut, oder besser gesagt genauso schlecht, wie auf den DVDs. Auch wenn dies zum Teil dem Digi-Betacam-Aufnahmeformat geschuldet sein dürfte, hätte man sich bei der HD-Aufbereitung mehr Mühe geben können. Gleiches gilt für den Ton, der wie auf DVD in klanglich komprimiertem Dolby Digital 2.0 vorliegt. cs
SERIE: Die deutsche Version der BBC-Erfolgssitcom „The Office“ ist Kult, die audiovisuelle Umsetzung der Blu-rays ist leider alles andere als kultverdächtig. BILD: Es scheint, als hätte man eine SD-Quelle hochskaliert, anders ist die von den DVDs kaum zu unterscheidende Qualität nicht zu erklären. Mit HD hat das oft vermatscht wirkende und von Aliasing-Effekten geplagte Bild nichts zu tun (zwei Punkte). Nur die Optik des Films bietet echtes HD (fünf Punkte). TON: Der Stereo-Sound vermittelt den Büroalltag adäquat, ein 5.1-Upmix oder wenigstens ein HDAudio-Encoding hätte es auf Blu-ray aber sein sollen. EXTRAS: Audiokommentare, Making-ofs (38:14), Outtakes (37:25), Hinter den Kulissen (12:36), „Vom Skript zur Serie“ (11:36), Interviews (39:32), „Der Protest – Directors Cut“ (34:22), „Bonusfolge Bestof“ (28:03), „Das Fan-Event“ (57:27), Doku über die Capitol Mitarbeiter (46:07); Film: Making-ofs (49:14), Hinter den Kulissen (41:13), „Was bisher geschah“ (41:57), „Premieren-Highlight“ (17:15) u.m. WERTUNG Serie Extras
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Ausgerechnet Alaska – die komplette Serie In der 30 x 30 Zentimeter großen Holzkiste mit Elch-Emblem befinden sich nicht nur die 28 DVDs, sondern auch mehr oder weniger sinnfreie Sachen wie ein Arzt-Ausweis mit persönlicher Editions-Nummer, Bierdeckel, Aufkleber, zwei Poster, einige Postkarten sowie eine Speisekarte des Cicely-Diners. Das physische BonusHighlight ist ein 70-seitiges Booklet mit jeder Menge Informationen über die Charaktere, aber leider nichts zum neuen HD-Transfer. Die auf 3.000 Exemplare limitierte Holzbox-Edition gibt es vorerst nur bei Amazon.
Eigentlich sollte „Ausgerechnet Alaska“ als „Mid-Season-Replacement“ nur das amerikanische TV-Sommerloch stopfen, daher haben die beiden ersten Staffeln auch nur sieben respektive acht Folgen. Doch die Serie über einen jungen New Yorker Arzt (Rob Morrow), der gegen seinen Willen in ein Provinznest Alaskas versetzt wird, kam bei Fans und Kritikern viel besser an als erwartet – und brachte es letztendlich auf 110 Episoden. Trotzdem erschien hierzulande nur die erste von insgesamt sechs Staffeln auf DVD – das war vor zwölf Jahren. Dieser unhaltbare Zustand hat endlich ein Ende, denn der deutsche Independent-Anbieter Turbine Medien veröffentlicht die komplette audiovision 2-2016
Serie in einer auf 3.000 Exemplare limitierten und knapp 150 Euro teuren Holzbox. Doch nicht nur bei der Verpackung hat diese DVD-Ausgabe die Nase weltweit vorn, dank neuer HD-Abtastung (im Original 4:3-Format mit deutschen Titel-Einblendungen) ist auch das Bild besser als bei allen anderen DVDVeröffentlichungen. Wie viel besser sieht man im Vergleich zu den entfallenen und verpatzten Szenen, die das einzige Bonusmaterial der 28 Discs umfassenden Komplettbox darstellen. Eine Blu-rayEdition gibt es leider ebenso wenig wie Untertitel. Noch ist nicht entschieden, ob eine normal verpackte und entsprechend günstigere Edition zu einem späteren Zeitpunkt erscheint. cs
USA 1990-1995 Anbieter: Turbine Medien Format: DVD Discs: 28 / Folgen: 110 Zirka-Preis: 150 Euro Bildformat: 4:3 Tonspuren: Deutsch: Dolby Digital 2.0 Englisch: Dolby Digital 2.0 Untertitel: keine
SERIE: Auch nach 25 Jahren hat die kultige KulturClash-Dramedy über einen Großstadt-Arzt in der Provinz nichts von ihrem Charme verloren. BILD: Dank neuer HD-Abtastung ist die Bildqualität in puncto Schärfe, Klarheit und Detailzeichnung um Welten besser als bei den meisten 90er-Jahre-Kollegen wie „Beverly Hills 90210“, „Frasier“ oder „Melrose Place“. Dass es in dunklen Bereichen mitunter heftig rauscht, tut der frisch wirkenden Optik keinen WERTUNG Film Abbruch. Der Qualitätsgewinn Bild wird beim Vergleich Ton die vom alten, Extras mit den entfallenen Szenen deutlich, nach PAL gewandelten NTSC-Video-Master stammen. TON: Die deutsche 2.0-Stereo-Abmischung (Dolby Digital mit 224 Kbit/s) gibt keinen Anlass zur Klage. Zwar bietet sie nicht so viel Bass wie die englische Original-Abmischung, dafür sind die Dialoge besser verständlich. Zudem unterscheiden sich die Fassungen auch in der Tonhöhe (gut zu hören bei der Musik). EXTRAS: Zu fast jeder Folge gibt es entfallene Szenen (englisch mit deutschen Untertiteln), was sich bei 110 Folgen zu rund fünf Stunden aufsummiert. WERTUNG Serie Extras
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MOVIES & MORE | Musik & Comedy
Placebo – MTV Unplugged
Ed Sheeran – Jumpers for Goalposts England 2015 Anbieter: Warner Music Format: Blu-ray Länge: 106 Minuten Bildformat: 1,78:1 (1080/60i) Tonspuren: LPCM-Stereo 48 Khz / 16 Bit DTS-HD Master Audio 5.1 Dolby Digital 5.1
England 2015 Anbieter: Universal Music Format: Blu-ray Länge: 75 Minuten Bildformat: 2,35:1 (1080/60i) Tonspuren: DTS-HD Master Audio 5.0 LPCM-Stereo 48 Khz / 24 Bit
Mit über zwölf Millionen verkauften Alben in ihrer 20-jährigen Bandgeschichte sind Placebo eine feste Größe im Alternative-Rock. Für MTVs Konzertreihe „Unplugged“ haben die Londoner ihre Songs neu arrangiert und teils mit Streichern und orientalischen Instrumenten ausgeschmückt. Auch die experimentelle, oft monochromatische Lichtgestaltung beim Auftritt in den „The London Studios“ am 19. August 2015 trägt zum musikalischen wie visuellen Gesamtkunstwerk bei. Die akustischen Instrumente platziert der 5.0-Mix differenziert, ort- und greifbar auf der Front, die Drums sorgen auch ohne Subwoofer für guten Punch und Bassläufe machen ordentlich Druck. Brian Molkos charismatischer Gesang klingt tonal ausgewogen und bestens verständlich. Der Sound bewahrt sich stets authentisches Live-Konzert-Feeling, auch wenn auf den Rears oft nur dezenter Hall zu hören ist. Der rauscharme 2,35:1-Transfer sieht meist scharf und detrailreich aus, einzelne Kameras können aufgrund eines transparenten Vorhangs für Projektionen zwischen Band und Publikum aber nicht immer ihr Potenzial ausschöpfen. Extras: ein Foto-Booklet.
Ein Mann und seine Gitarre! Ganz ohne Band bestritt der britische Folkpop-Star Ed Sheeran drei fulminante Gigs im legendären Londoner Wembley-Stadion vor 240.000 Fans. Die 5.1-Abmischung des Zusammenschnitts klingt trotz Minimal-Instrumentierung enorm räumlich, lebhaft und live-haftig, wobei das lautstark abgemischte Publikum für fantastische Stadion-Atmosphäre sorgt. Sheerans ausdrucksstarker Gesang schallt kräftig und authentisch. Top ist auch das HDBild. Extras: vier Bonussongs (25:48). WERTUNG Musik Extras
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Europe: War of Kings – Special Edition Deutschland 2015 Anbieter: Warner Music Format: Blu-ray & CD Länge: 85 Minuten Bildformat: 1,78:1 (1080/60i) Tonspuren: Dolby Digital 5.1 & 2.0
Roger Cicero – Cicero sings Sinatra: Live Deutschland 2015 Anbieter: Sony Music Format: Blu-ray Länge: 112 Minuten Bildformat: 1,78:1 (1080/50i) Tonspuren: DTS-HD Master Audio 5.1 LPCM-Stereo 48 Khz / 24 Bit
Anlässlich des 100. Geburtstags von Frank Sinatra gab Swing-Musiker Roger Cicero im September zwei gelungene Tribut-Konzerte mit zahlreichen Hits der amerikanischen Gesangsikone im Hamburger „Mehr!“-Theater. Als Unterstützung waren Yvonne Catterfeld, Xavier Naidoo und Sasha mit von der gut aufgelegten Partie. Der 5.1-Ton holt die Instrumente der Big Band körperhaft und sauber aufgeräumt auf die akustische Frontbühne. Auch der Kontrabass spielt sauber konturiert, das Schlagzeug macht gut Druck. Ciceros Gesang schallt natürlich und bestens verständlich, aber auch etwas dominant. Die RearBoxen liefern meist nur leichten Nachhall und erwachen erst bei Publikumsapplaus zum Leben. Das rauscharme 1,78:1-Bild holt Cicero scharf und hochauflösend ins Wohnzimmer. Auch der homogene Kontrast und die kräftigen, aber natürlichen Farben überzeugen; die Bühnentreppe zeigt gelegentlich leichtes Kantenflimmern. Als Bonus gibt es Einblicke in die Vorbereitung der Auftritte (21:07) sowie ein aufschlussreiches Interview mit Roger Cicero (24:29).
Unplugged und experimentierfreudig: Placebo beim MTV-Konzert in London.
Anlässlich ihres aktuellen Albums „War of Kings“ griffen die Hardrock-Legenden von Europe auch beim Wacken Open Air 2015 zu ihren Klampfen. Akustisch fehlt der 5.1-Abmischung des Power-Auftritts etwas Dynamik und eine saubere Differenzierung der Gitarren, die flach und frontbetont drauflospreschen. Die tobende Fanmasse sorgt dagegen für viel LiveAtmosphäre auf den rückwärtigen Lautsprechern. Das rauscharme 1,78:1-Bild dürfte noch etwas schärfer sein. Als Bonus birgt das wertige Digipack die CD des Studio-Albums „War of Kings“ sowie ein dickes Booklet mit Songtexten und Fotos.
Singen Songs von Frank Sinatra: Sasha, Yvonne Catterfeld, Roger Cicero, Xavier Naidoo (v.l.n.r.).
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Monika Gruber – Irgendwas is‘ immer
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Kaya Yanar – Around the World
Deutschland 2015 Anbieter: Eurovideo Format: DVD Länge: 90 Minuten Bildformat: 1,78:1 (anamorph) Tonspuren: Deutsch: Dolby Digital 5.1 Deutsch: Dolby Digital 2.0 Untertitel: keine
Deutschland 2015 Anbieter: Sony Music Format: DVD Länge: 110 Minuten Bildformat: 1,78:1 (anamorph) Tonspuren: Deutsch: Dolby Digital 2.0 Untertitel: keine
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Johann König – Feuer im Haus ist teuer, geh raus! Deutschland 2015 Anbieter: Alive AG Format: DVD Länge: 138 Minuten Bildformat: 1,78:1 (anamorph) Tonspuren: Deutsch: Dolby Digital 2.0 Untertitel: keine
Beim Auftritt im Münchener Circus Krone teilt Monika Gruber ebenso witzig wie hintersinnig gegen Political Correctness oder vermeintlich hochbegabte Kinder aus. Dabei ist ihre Stimme zwar stets gut verständlich, allerdings müssen Nicht-Bayern aufgrund ihres Dialekts ganz genau hinhören (denn Untertitel gibt es keine). Die 1,78:1-Bilder sind bei Nahaufnahmen meist scharf, Einstellungen in der Totalen sehen aber mitunter verwaschen aus. Die Extras bieten das Vorprogramm (15:03) und eine Zugabe (5:51).
In seiner neuen Live-Show entführt Kaya Yanar den Zuschauer auf eine witzig-alberne Weltreise, bei der auch seine verschiedenen Dialekte und Charaktere wie Inder Ranjid natürlich nicht fehlen. Die Aufzeichnung in der Stuttgarter Porsche Arena sieht auf DVD scharf aus, MPEG-Kompressionsartefakte halten sich in Grenzen. Der 2.0-Ton klingt auch bei aktivierter ProLogic-Schaltung fast wie Mono, wenigstens ist Yanar bestens verständlich. Die Extras bestehen aus einer Zugabe (11:20) und einer Bildergalerie.
Mit seinem gewöhnungsbedürftigen Humor sinniert Johann König im neuen Bühenprogramm über Burnouts, Müßiggang, Bananen und die ganz alltäglichen Absurditäten – auf DVD sogar deutlich länger als bei der TV-Ausstrahlung. Der Auftritt im Duisburger Theater sieht leider recht weich aus, auch die Farben wirken blass. Königs gewohnt zittrige Stimme ist hingegen gut verständlich. Als Extras gibt es zwei banale Bonus-Clips (1:10).
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Musik | MOVIES & MORE
Unheilig – MTV Unplugged Unter Dampf – Ohne Strom
Beim Konzert im Studio Hamburg Atelier sang der Graf (links) auch zwei Duette mit Schlagerstar Helene Fischer.
„Unheilig“ ohne Strom? Ohne die Härte preschender E-Gitarren? Es funktioniert, auch wenn das vom Musiksender MTV veranstaltete „Unplugged“-Konzert im Studio Hamburg Atelier 9/10 etwas Eingewöhnung bzw. erhöhte Toleranz bei eingefleischten Fans erfordert. Denn mit Akustik-Instrumenten und kleinem Orchester verleiht der Graf Songs wie „Sage Ja!“, „Lichter der Stadt“ oder „Freiheit“ einen neuen, düster-poppigen und teils etwas schmalzigen Anstrich, um mit Hildegard Knefs „Für mich soll‘s rote Rosen regnen“ noch eins draufzusetzen. Als Gastmusiker stimmen Schlagerstar Helene Fischer und R&B-Sängerin Cassandra Steen je zwei Duette mit
dem Grafen an, beim „Eisenmann“ gibt es gesangliche Unterstützung durch Musiker von „Saltatio Mortis“ und „Schandmaul“. Das Konzert umfasst 22 Songs, die das zwischen den erhöht sitzenden Musikern platzierte Publikum stimmungsvoll feiert. Das Bonusmaterial besitzt Seltenheitswert, denn es enthält die Generalprobe des Konzerts in voller Länge mit über zwei Stunden Spielzeit in hervorragender Bildqualität – allerdings nur mit Stereo-Sound. Zudem fand ein Making-of mit Interviews aller Beteiligten sowie vielen BackstageImpressionen von den Vorbereitungen auf die Disc. Das 32-seitige Booklet zeigt hauptsächlich Fotos vom Konzert. ao
Deutschland 2015 Anbieter: Universal Music Format: Blu-ray Länge: 110 Minuten Bildformat: 2,35:1 (1080/50i) Tonspuren: DTS-HD Master Audio 5.1 LPCM-Stereo 48 Khz / 24 Bit
MUSIK: Der Graf auf Abwegen: Ungewöhnlich, aber durchaus ansprechend interpretiert der Düster-Rocker seine Songs im Rahmen von MTVs „Unplugged“. BILD: Den Auftritt zeigen die Cinemascope-Bilder enorm plastisch, scharf, fein auflösend sowie in den kräftigsten Farben dank intensiver Bühnenbeleuchtung. Der Kontrast wurde leicht angehoben, so dass das weiße Hemd des Grafen – je nach Lichtverhältnissen – etwas überstrahlt; Schwarz ist satt. Das dezente Rauschen in dunklen Bildbereichen stört nicht. TON: Während die Instrumente bei klein instrumentierten Stücken meist plastisch, ortbar und luftig auf der akustischen Frontbühne erklingen, schallt der 5.1-Mix beim Einsatz des kompletten Ensembles etwas gepresst, flach und überladen. Das Schlagzeug sorgt für guten Punch. Des Grafen markanter Gesang wurde kräftig über die Hauptlautsprecher gemischt und ist trotz Live-Charakter bestens verständlich. Auf den Surround-Boxen tummelt sich fast nur Hall, der zumindest in unserem Hörraum nicht immer ganz natürlich bzw. etwas hohl klang. EXTRAS: „Unter Freunden – Die Generalprobe“ (133:09), „Making-of - Hinter den Kulissen“ (15:31). WERTUNG Musik Extras
Sarah Connor – Muttersprache Live
Mit viel Gefühl sang Sarah Connor Songs ihres Albums „Muttersprache“ im Hamburger Rolf-Liebermann-Studio.
Mit ihrem neunten Studioalbum „Muttersprache“ gelang Sarah Connor 2015 ein großer Wurf. Erstmals brachte die Pop-Sirene ein Album in deutscher Sprache heraus und landete damit prompt auf Platz 1 der Charts in Deutschland und der Schweiz. Mitverantwortlich für den Erfolg dürften aber nicht nur die rockig bis gefühlvollen Songs irgendwo zwischen Pop und Soul sein. Auch die poetischen wie nachdenklich stimmenden – und auf Deutsch für alle verständlichen – Songtexte wissen zu überzeugen. Begeistern konnte Connor auch bei ihrem Konzert im Hamburger Rolf-Liebermann-Studio, wo die 35-jährige Sängerin schon beinahe im intimen audiovision 2-2016
Rahmen Songs ihres „Muttersprache“-Albums vortrug. Neben Stücken wie „Halt mich“, „Wie schön du bist“ oder „Deutsches Liebeslied“ gab es auch ein englisches Medley mit alten Hits wie „French Kissing“ und „Bounce“ zu hören sowie eine klein instrumentierte Soul-Variante von „From Sarah with Love“. Das atmosphärische Ambiente sowie die stimmungsvolle Lichtgestaltung im Rolf-Liebermann-Studio komplettieren den wunderbaren Auftritt. Umso bedauerlicher, dass der Blu-ray keinerlei Featurettes spendiert wurden – nur ein mageres Booklet mit einigen Schwarz-weiß-Fotos und den Credits liegt der Scheibe bei. ao
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Deutschland 2015 Anbieter: Universal Music Format: Blu-ray Länge: 92 Minuten Bildformat: 1,78:1 (1080/50i) Tonspuren: DTS-HD Master Audio 5.1 LPCM-Stereo 48 Khz / 24 Bit
MUSIK: Von gefühlvoll bis rockig, einfach klasse! Sarah Connors „Muttersprache“-Konzert dürfte nicht nur ihre Fans begeistern. BILD: Während helle Bildbereiche scharf, detailliert und klar aussehen, zeigt sich in dunklen Teilen öfter leichtes Rauschen. Der Kontrast ist ausgewogen, die teils sehr kräftigen Farben der Bühnenbeleuchtung sorgen für viel Atmosphäre. TON: Die 5.1-Abmischung klingt dynamisch, druckvoll, lebendig und holt den Auftritt mit realistisch anmutender Räumlichkeit in die eigenen vier Wände. Die Band spielt vorn aufgeräumt, ortbar und hallt auf WERTUNG den das Publikum sorgt Film Rears natürlich nach; auchBild auf den Surroundboxen mit hörbarem Applaus und Ton Extras Klatschen während der Songs für viel authentische Konzert-Atmosphäre in dem relativ kleinen Saal. Die Drums besitzen ordentlich Punch und die Bassgitarre spielt konturiert, beide dürften aber noch mehr Druck machen. Sarah Connors Gesang wurde über die Hauptboxen gemischt, so dass man mittig sitzen sollte. Ihre Stimme klingt natürlich und wurde nah am Mikrofon abgenommen, womit jeder gefühlvolle Hauch klar hörbar wird. EXTRAS: Booklet. WERTUNG Musik Extras
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MOVIES & MORE | BLU-RAY-Filme
Sicario Wer aufgrund des deutschen Kino-Trailers, der sich übrigens nicht auf der Blu-ray befindet, einen kurzweiligen Actioner erwartet hat, wird vermutlich enttäuscht sein. Kein Wunder, denn „Sicario ist eine Reise durch die Finsternis und die dunkle Seite des Menschen“, wie Regisseur Denis Villeneuve im Bonusmaterial treffend feststellt. In der Tradition von „Zero Dark Thirty“ und „Traffic“ baut der durch „Prisoners“ bekannt gewordene Filmemacher ein grandioses Spannungsszenario auf. Im Mittelpunkt des durchweg hervorragend gespielten Drogendramas steht die junge FBI-Agentin Kate Macer (Emily Blunt). Nachdem die idealistische Gesetzeshüterin im Geheimversteck eines Kokainkar-
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tells einen grausamen Fund macht, meldet sie sich zu einer internationalen Task-Force (u.a. Benicio del Toro, Josh Brolin) um Jagd auf die Drahtzieher zu machen – und wird in eine undurchschaubare Aktion gegen ein mexikanisches Drogenkartell verwickelt. Der Film packt den Zuschauer nicht zuletzt aufgrund seiner optisch eindrucksvollen Inszenierung und der ungewöhnlichen Musik. Schön, dass im Bonusmaterial die Beiträge „Das visuelle Design“ und „Takte aus der Wüste“ auf ebendiese Aspekte eingehen. Darüber hinaus erfährt man in „Kampfzone“ einiges über die historischen Hintergründe des amerikanischen Drogenkriegs im Grenzgebiet zu Mexiko – inklusive der Bedeutung des Wortes „Sicario“. cs/ao
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Die Explosion eines Gartenhauses reißt die FBI-Agenten aus der Stille. Die Detonation rumst mit fetziger Dynamik und lässt auch den Subwoofer ordentlich zittern. Die davongeschleuderten Trümmer fliegen dabei von vorn auf die Surroundboxen, sodass man sich am liebsten ducken möchte.
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liegt neben dem englischen Originalton MENÜ Erfreulicherweise auch die deutsche Synchronisation im 3D-Tonformat Dolby Atmos vor. Beide Spuren basieren auf einem Dolby-TrueHD-Kern mit 7.1-Kanälen. Untertitel gibt es nur auf Deutsch, wobei eine Spur alles übersetzt, eine zweite ausschließlich die mexikanischen Dialoge.
Der CinemascopeTransfer punktet mit ausgezeichneter Schärfe und Feinzeichnung, welche die Wüstenlandschaft mit Blick auf eine mexikanische Stadt sauber aufgelöst wiedergibt. Die Rauschfreiheit der Bilder trägt zur plastischen Anmutung bei.
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Von einem Hubschrauber aus blickt der Zuschauer auf einen Verkehrsstau. Die Motorengeräusche sind dabei auch deutlich auf den Deckenboxen zu hören. Meist drängen sich die Atmos-Kanäle jedoch nicht in den Vordergrund.
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bei BILD Auch deutscher Sprachwahl im Menü werden einigen Passagen im Film auf Mexikanisch gesprochen, für die es separate deutsche Untertitel gibt, die beim Filmstart automatisch aktiviert sind. Eine zweite Untertitelspur übersetzt alle Dialoge.
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BLU-RAY-Filme | MOVIES & MORE
der Stürmung eines TON Bei Tunnels kommt es zu einem wüsten Feuergefecht. Die Salven aus den Maschinengewehren sorgen auf den Boxenmembranen für schnelle wie druckvolle Impulse, die bei hohen Pegeln auch spürbar sind. Die Schüsse hallen in den unterirdischen, schmalen Gängen stark nach und donnern je nach Kameraperspektive mal von vorn, mal aus den Rears oder von der Seite. Kurzum: Man sitzt mitten im Kugelhagel.
Der hohe, aber dennoch natürlich anmutende Schärfegrad sorgt zusammen mit der Rauschfreiheit des Transfers für plastisch-greifbare Bilder – in Innen- wie Außenaufnahmen. Die Schrammen im Gesicht von FBI-Agentin Macer sind nd auc auch aus der Halbnah-Einstellung gut zu erkennen.
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USA 2015 • 122 Minuten Anbieter: Studiocanal Regie: Denis Villeneuve Darsteller: Emily Blunt, Benicio Del Toro, Josh Brolin Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: Dolby Atmos /TrueHD 7.1 Englisch: Dolby Atmos /TrueHD 7.1 Untertitel: deutsch, englisch
FILM: Packend inszenierter Drogen-Thriller mit interessanten Figuren und toller Besetzung – Actionfreunde kommen aber nur bedingt auf ihre Kosten. BILD: Die triste Wüstenlandschaft holt der meist glasklare Cinemascope-Transfer scharf und hochauflösend auch auf große Beamer-Leinwände. Der Kontrast leistet sich in hellen wie dunklen Szenen keine Schwächen, die Farben wurden als Stilmittel teils entsättigt, teils – besonders bei Innenaufnahmen – mit kräftigen Gelb/Grüntönen gefiltert. TON: Der Dolby Atmos-Ton versetzt den Zuschauer mit vielen detailreichen und räumlich abgemischten Geräuschen mitten ins Geschehen. In den wenigen Actionszenen donnern Schüsse mit explosiver Dynamik aus allen Ecken. Der transparent, seidig und weiträumig spielende Düster-Score sorgt für eine bedrohliche Untermalung. Bis auf wenige vereinzelte Geräusche (Hubschrauber bei 34:05) verhalten sich die Höhenkanäle allerdings unauffällig. EXTRAS: „In die Finsternis eintreten: das visuelle Design“ (16:44), „Blunt, Brolin und Benicio: die Darstellung der Charaktere“ (14:33), „Kampfzone: der Hintergrund von Sicario“ (13:39), „Takte aus der Wüste: die Filmmusik“ (6:17). WERTUNG Film Extras
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BILD Innenaufnahmen wie hier beim Finale in der Drogenboss-Villa sind oft mit Gelbfiltern verfremdet, die dem Film einen schwülen MexikoTouch verleihen. Natürlich ist das zwar nicht, wirkt aber ästhetisch.
Transfer sieht auch bei schwierigen Szenen wie hier in der Abenddämmerung rauschfrei und plastisch aus, Schwarz fällt so tief wie die Cinemascope-Balken aus. BILD Der Beim Nachteinsatz der Sondereinheit kommen Wärmebildkameras und Nachtsichtgeräte zum Einsatz, die Blickperspektive der Soldaten imitiert der Film mit monochromen Farben, viel Rauschen, schlechter Schärfe, wackeligen Handkameras und teils auch invertierten Schwarz-Weiß-Bildern.
audiovision 2-2016
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VORSCHAU
03
/2016
IMPRESSUM
erscheint am 26. Februar
Chefredaktion: Martin Gaksch (mg) Christoph Steinecke (cs, viSdP)
Einsteiger-OLED
Redaktion und Autoren: Florian Friedrich (ff), Udo Ratai (ur), Ulrich v. Löhneysen (lö), Martin Ratkovic (mr), Jochen Wieloch (jw), Michael Nothnagel (mino), Andreas Oswald (ao), Sascha Göddenhoff (sg)
Vor Kurzem noch unbezahlbar, jetzt erschwinglich: 4K-OLEDs im Curved Design. Außerdem im Test: der erste HD+ Fernseher.
Receiver von 500 bis 1.500 Euro
Titelgestaltung: Cynthia Grieff Titelmotiv Movies & More: Sicario © Studiocanal Layout: Andrea Danzer, Cynthia Grieff, Florian Erhard Produktion: Andreas Knauf Kontakt Chefredaktion: steinecke@audiovision.de Kontakt Redaktion: sprechstunde@audiovision.de Kontakt Movies & More: goeddenhoff@audiovision.de
Nach den Flaggschiffen müssen sich nächstes Mal die neuen HeimkinoZentralen für Einsteiger und Fortgeschrittene in unserem Messlabor beweisen.
Fax an audiovision: 08233/7401-17
DISC-CHECK
Postanschrift: Cybermedia Verlagsgesellschaft mbH Redaktion audiovision Wallbergstraße 10 86415 Mering Verlag: Cybermedia Verlagsgesellschaft mbH, Wallbergstraße 10, 86415 Mering
Projektoren
Geschäftsführung: Martin Gaksch, Andreas Knauf
Auch ohne 4K versprechen die neuen Bildwerfer von Epson und BenQ ein faszinierendes Großbild. Wir testen beide Modelle ausführlich.
Erscheinungsweise: 11 Ausgaben im Jahr Einzelverkaufspreis: 4,90 Euro
Boxensets aus Deutschland Teufel und Adam Audio bringen mit dem Definion-3-Set bzw. der ARTist-Serie neue 5.1-Kombis auf den Markt – wir spitzen unsere Ohren.
Im Rahmen unserer „Movies & More“Rubrik werden rund 40 Blu-ray- und DVDNeuheiten aus den Bereichen Film, Fernsehen und Musik audiovisuell durchgecheckt.
Anzeigen: Cybermedia Verlagsgesellschaft mbH, Wallbergstraße 10, 86415 Mering Telefon: 08233/7401-12 Fax: -17 Gültig: Mediadaten 2016 Verantwortlich für den Anzeigenteil: Andreas Knauf, Telefon 08233/7401-12 knauf@audiovision.de Vertrieb Handel: MZV GmbH & Co. KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim, Telefon: 089/31906-0 Fax: -13 Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co KG, Frankfurter Str. 168, 34121 Kassel
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