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Autonomes Fahren – Einfach mal abschalten

Tesla ist hierzulande nicht nur für sein neues Werk in Brandenburg bekannt und sein Gründer Elon Musk nicht nur als megareicher Fahrzeugpionier und Weltraumeroberer – Tesla steht auch für autonomes Fahren und schlagzeilenträchtige Unfälle. Doch wie denken eigentlich deutsche Autofahrer über die Abgabe von Souveränität hinter dem Steuer? Und wer haftet nach einem Unfall?

Tempo 160 erreicht, das Licht im Fahrzeuginnern ist auf ein behagliches Wohnzimmerniveau geschaltet, langsam versinkt das Lenkrad im Nirgendwo und die Sitze wechseln in die bequemst-mögliche Position. Der Fahrer kann sich nun einem guten Buch widmen oder einfach ein Nickerchen machen. Glaubt man den Werbebotschaften der Fahrzeughersteller, sieht so die Fortbewegung der Zukunft auf den Straßen aus. Autonomes Fahren ist das beherrschende Mobilitätsthema – und natürlich wird dies Folgen auch für die Kfz-Versicherer haben. Tatsache bleibt ja, dass autonome Fahrer – etwa auf der Autobahn – vor sich, neben sich und hinter sich auch in Zukunft andere Autos haben werden und dass auch ihre eigene hochgerüstete Technik durchaus einmal versagen kann. Auch in Zukunft muss deshalb klar geregelt sein, wie und von wem Verkehrsopfer entschädigt werden. Denn Unfälle wird es auch mit automatisierten und autonomen Fahrzeugen geben. Dann wird die Suche nach der Fehlerquelle komplexer: Hat der Fahrer einen Fehler gemacht? Der Halter? Der Hersteller? Ein IT-Dienstleister? Mobilfunkanbieter? Netzbetreiber? Kartenanbieter? Sie alle teilen sich künftig Verantwortung und Haftung. Doch für die Unfallopfer bleibt es einfach: Wird beim Betrieb eines Autos ein Mensch verletzt oder eine Sache beschädigt, ersetzt die Kfz-Haftpflichtversicherung des Halters den Schaden.

Einfach mal abschalten

Durchaus vorstellbar

Doch wie steht es eigentlich um das Verhältnis der Deutschen zum Thema Autonomes Fahren? Schließlich pflegen die Menschen hierzulande eine besondere Beziehung zum Kfz. Und damit auch zum Fahren als solchem. Deutschland ist ja nicht ohne Grund einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte der Automobilindustrie weltweit. Deutsche Automobil-Unternehmen, wie Mercedes-Benz, BMW oder Volkswagen sind internationale ExportSchlager. Auch auf dem Gebiet des autonomen Fahrens findet derzeit viel Entwicklung bei den Autoherstellern statt. Das Vertrauen in die selbstfahrenden Fahrzeuge ist allerdings noch steigerungsfähig: 35 % der Deutschen sind der Meinung, dass komplett autonome Autos den Verkehr sicherer machen und Unfälle reduzieren. 42 % sind davon nicht überzeugt. Bei der Frage, ob es vorstellbar ist, dass irgendwann ausschließlich autonome Fahrzeuge im Verkehr vorhanden sind, sind die Deutschen unschlüssig: Jeweils 43 % können es sich sowohl vorstellen als auch nicht vorstellen. Knapp die Hälfte der Befragten (48 %) sagt wiederum, dass autonome Fahrzeuge ihnen Angst machen. Dies sind Ergebnisse der Studie „Automobile Services und Consumer Insights“ der internationalen Data & Analytics Group YouGov, für die 2.057 Personen zum Thema Autofahren, Auto-Besitz und -Nutzung zwischen dem 29. und 31. März 2021 mittels standardisierter Online-Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Für knapp mehr als ein Drittel der Deutschen (36 %) ist es vorstellbar, die selbstfahrenden Autos als Taxi zu nutzen. Diese im Rahmen eines Sharing-Angebotes zu nutzen, ist für 28 % vorstellbar. Ein autonom fahrendes Auto zu kaufen beziehungsweise zu leasen ist für 27 % vorstellbar. (hdm)

Herzenssache. Der Assekuradeur! GmbH

Liebhaberstücke sind uns eine Herzenssache

Herzenssache. Der Assekuradeur! GmbH startet mit neuartigen Versicherungskonzepten für Oldtimer, Youngtimer & Co. durch.

Das kommt nicht von ungefähr – Carsten Möller Vertriebs- und Marketingexperte sowie Generalbevollmächtigter der Deutsche Assekuradeur GmbH, ist ein Oldtimer-Enthusiast und durch seine langjährige Arbeit in der Branche und sein privates Interesse an Klassikern gut vernetzt. Ebenso Johannes M. Nagtegaal, ausgewiesener Versicherungsprofi, Risk Manager, Prokurist sowie Mitinhaber bei Mobile Garantie und ebenfalls Oldie-Fan. Getrieben durch ihr eigenes Interesse an sinnvollen Lösungen für klassische Fahrzeuge feilen die Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens Herzenssache. Der Assekuradeur! daran, die Versicherungsmöglichkeiten für die Besitzer von Klassikern insgesamt flexibler und damit passender zu gestalten. „Da Klassikerbesitzer regelrecht behutsam mit

ihren Fahrzeugen umgehen, ist davon auszugehen, dass sie ebenfalls ein großes Interesse an ihrem Erhalt haben. So wie wir!“, so Möller und Nagtegaal. Sie sind davon überzeugt, dass die Bedürfnisse der Fahrzeughalter und deren mobiler Schätze an erster Stelle stehen müssen. Die Klassiker sollen bewegt werden können, die oft sehr individuellen und teilweise unwiederbringlichen Werte aber gleichzeitig bestmöglich versichert sein. Hierfür braucht es besondere Lösungen.

Die beiden Gründer von Herzenssache. Der Assekuradeur! und ihr ebenso in diesem Fachbereich sehr erfahrenes Team haben sich mit ganzem Herzen der Versicherung von Old-, Young- und Newtimern und den Premiumfahrzeugen mit Klassikerpotenzial verschrieben. Übrigens: Im Segment der Old- und Youngtimer sind auch Fahrzeuge wie Motorräder, Wohnmobile usw. versicherbar.

Hinter Herzenssache. Der Assekuradeur! stehen die drei Gesellschafter Deutsche Assekuradeur GmbH, mobile Garantien GmbH und Carsten Möller selbst. Das Risiko teilt sich eine Gruppe von namhaften Versicherungsunternehmen.

Aber warum braucht der Versicherungsnehmer eigentlich eine spezialisierte Klassikerversicherung?

Wenn ein Fahrzeug in der normalen Kfz-Versicherung versichert ist, dann ist der Zeitwert des Fahrzeugs die Basis für die Schadenabrechnung. Bei besonders alten Fahrzeugmodellen kann es demnach sein, dass Fahrzeuge aufgrund ihres hohen Alters nach Berechnung des Fahrzeugwertes in der normalen Kfz-Versicherung theoretisch keinen versicherbaren Wert mehr haben. Davon abgesehen ist der Abschluss einer Kaskodeckung bei vielen Tarifen am Markt ab einem gewissen Fahrzeugalter gar nicht mehr möglich.

Dabei steigt der Wert bei Klassikern oder werdenden Klassikern oftmals sogar. Ob und wie hängt dabei natürlich vom Zustand sowie von der Nachfrage ab. Einfluss darauf haben einzelne Faktoren wie beispielsweise die Bauformen, der Hersteller und natürlich die Verfügbarkeit am Markt.

Wertfeststellung durch Selbstbewertung oder Gutachten möglich

In der Klassikerversicherung von Herzenssache. Der Assekuradeur! wird der tatsächliche Wert bei Antragstellung im Versicherungsvertrag festgehalten. Dazu braucht es bei Fahrzeugwerten von bis zu 130.000 Euro in der Regel nur eine Selbstbewertung. Bei Werten darüber, bei Besonderheiten wie Umbauten und bei Premiumfahrzeugen wird ein detailliertes Wertgutachten benötigt. Bei Letzteren reicht unter Umständen der Kaufvertrag und die Bewertungen dürfen nicht älter sein als zwei Jahre. Es ist möglich, den Marktwert, den Wiederbeschaffungswert oder den Wiederaufbauwert zu versichern. Die unterschiedlichen Wertformen können sich stark in ihrer Höhe unterscheiden. Generell rät Herzenssache dazu, den Wert zumindest per (Kurz-) Gutachten zu hinterlegen. Denn eine unabhängige Einschätzung eines Sachverständigen kann zum Beispiel auch in einem gegnerischen Haftpflichtschadenfall bei der Regulierung helfen.

In einem Schadenfall ist es wichtig, den aktuellen Wert des Fahrzeuges versichert zu haben.

Das klingt teuer. Doch der Versicherungsbeitrag für Liebhaberfahrzeuge ist in der spezialisierten Klassikerversicherung oft sogar günstiger, weil die Besitzer ein starkes Interesse am Erhalt der Fahrzeuge haben. Für die Bestimmung eines Beitrages ist übrigens nicht nur der Wert relevant. Auch die Fahrzeugart, das Fahrzeugalter und diverse flexible Merkmale spielen hier eine Rolle. Mitunter fallen sogar bestimmte Modelle in eine gesonderte Tarifierung (positiv wie negativ).

Sie möchten mehr zu Herzenssache erfahren?

Das Team von Herzenssache. Der Assekuradeur! besteht aus ausgewiesenen Experten der Versicherungs- und Vertriebsbranche mit dem Schwerpunkt Oldtimerversicherungen, die allesamt Benzin im Blut haben.

Weitere Informationen zu unserem Angebot finden Sie unter: www.herzenssache.eu

DER ASSEKURADEUR!

Das Team von Herzenssache erreichen Sie außerdem unter:

Herzenssache. Der Assekuradeur! GmbH Ziegelstr. 157a 23556 Lübeck Tel: 0451 / 290 432-0 info@herzenssache.eu

Der AvD ist Maklerpartner

Wer als Makler eine Alternative zum ADAC sucht, wird beim AvD glücklich. Nicht nur ein besseres Preis-LeistungsVerhältnis überzeugt, sondern auch der garantierte Bestandsschutz. Denn der ADAC ist ja auch Versicherer, und da sind schnell vom Gelbem Engel Rechtsschutz-, Kfz- oder andere ADAC Versicherungen an den Mann oder die Frau gebracht. Wagdi Rosebrock ist Leiter Vertriebsorganisation Vermittler & Versicherungen beim AvD, war früher Maklerbetreuer eines großen Versicherers und erklärt im finanzwelt-Interview, warum Makler ihre Kunden wechseln lassen sollten.

» Bereits seit über 120 Jahren vertrauen AvD Mitglieder auf die Vertretung ihrer Interessen als Autofahrer mit einem realistischen Blick in die Zukunft. Der AvD wendet sich beispielsweise gegen die Forderung eines generellen Tempolimits und setzt sich für eine technologieoffene automobile Zukunft ein. «

finanzwelt: Lieber Herr Rosebrock, warum sollten Makler ihre Kunden vom Wechsel zum AvD überzeugen. Ist ein Automobilclub nicht wie der andere? Wagdi Rosebrock» Der AvD ist Maklerpartner. Wir bieten eine echte, leistungsstarke Alternative zur ADAC Mitgliedschaft und damit einen Rettungsschirm für den Maklerbestand. Der ADAC ist Automobilclub und Versicherer. Makler kennen die Gefahr der Kundenabwanderung in die ständig präsenten ADAC Versicherungsangebote. Die AvD Mitgliedschaft ist dafür die Problemlösung. Diese konsequente Wahrung der Maklerinteressen unterscheidet uns von anderen Autoclubs. Das unterstreicht auch die strategische Partnerschaft mit der Apella AG.

finanzwelt: Also, das Preis-Leistung-Verhältnis ist beim AvD besser? Rosebrock» Die Stärke des AvD ist das Preis-Leistungs-Verhältnis und schnelle, digitale Verarbeitungsprozesse. Im Rahmen der Partnerschaft mit der Apella AG bieten wir mit dem ‚Beraterbonus‘ ein speziell auf Versicherungsvermittler zugeschnittenes Angebot, das Beratung belohnt und die Kundenbindung stärkt. Der Abschluss ist digital und ohne Absprung aus dem Kunden- und Maklersystem der Apella – dem Makler Service Center – möglich. Also, hierzu ein klares Ja!

finanzwelt: Wie sieht es mit Provisionen und Bestandsschutz aus? Rosebrock» Laufende Bestandsprovision, Bestandsschutz und eine eigene Service-Rufnummer für Makler sind für uns obligatorisch.

finanzwelt: Bestandsschutz, Provision. Also, perfektes Türöffnergeschäft, oder? Rosebrock» Bestandsschutz ist die Grundlage unserer Partnerschaft mit der Apella AG. Im Mittelpunkt der Kooperationsverhandlungen stand die Frage: ‚Wie schütze ich Maklerbestände vor den Versicherungsangeboten des ADAC?‘ Die Wahrung der Maklerinteressen ist für uns eine selbstverständliche Verpflichtung. Und ja, mit dem Wechsel zum AvD öffnet sich für den Makler die Tür zu weiteren Geschäften.

finanzwelt: Mit dem AvD kann ich als Makler sogar Neugeschäft generieren, oder? Rosebrock» Korrekt. Ein Vorteil für AvD Mitglieder sind Beitragsvorteile bei verschiedenen Versicherungen, die den Maklerpartnern zur Vermittlung an ihre Kunden offenstehen. finanzwelt: Was hat es mit der Maklerhaftung auf sich? Rosebrock» Vermeintlich preiswerte Schutzbriefe der KfzVersicherer werden häufig als Alternative zum Automobilclub verkauft. Bereits in der Kernleistung, also der Pannenhilfe, unterscheiden sich diese Schutzbriefe jedoch deutlich vom Leistungsspektrum eines Automobilclubs. Besonders beachtenswert sind Einschränkungen beim Geltungsbereich, Kostenobergrenzen und Beschränkungen auf nur ein bestimmtes Fahrzeug. Daneben erhalten Autoclubmitglieder Zugang zu vielfältigen Vorteilswelten inklusive vergünstigten Versicherungslösungen, die dem Makler zu Vermittlung offenstehen.

finanzwelt: Das geht also auch besser.... Rosebrock» Ja, denn aus diesen deutlichen Unterschieden ergibt sich die Verpflichtung, über die mit dem Wechsel verbundenen Vor-, insbesondere aber auch Nachteile aufzuklären und dies zu dokumentieren. Besonders zeitaufwendig ist das bei Kunden, die häufig den Kfz-Anbieter wechseln, denn mit jedem Wechsel ändern sich auch die Bedingungen der Pannenhilfe. Die Mitgliedschaft beim AvD besteht unabhängig von der Kfz-Versicherung. Ein Wechsel der KfzVersicherung hat insofern keine nachteiligen Auswirkungen auf die Leistungen der Pannenhilfe und kann nicht zum Pferdefuß im Leistungsfall werden.

finanzwelt: Ein wichtiger Punkt ist die Positionierung. Wofür stehen andere Clubs und wofür steht der AvD? Rosebrock» Auch hier unterscheiden wir uns von den meisten Automobilclubs. Bereits seit über 120 Jahren vertrauen AvD Mitglieder auf die Vertretung ihrer Interessen als Autofahrer mit einem realistischen Blick in die Zukunft. Der AvD wendet sich beispielsweise gegen die Forderung eines generellen Tempolimits und setzt sich für eine technologieoffene automobile Zukunft ein. Dies unterstreichen wir durch unterschiedliche Petitionen. Autos sind unsere Leidenschaft: Vom Oldtimer bis zum Neuwagen. Deshalb finden Mitglieder in unserem Autoclub nicht nur einen zuverlässigen Mobilitätspartner, sondern auch viele weitere Vorteile und Zusatzleistungen, die sich lohnen. Dazu zählen Vergünstigungen bei unseren Partnerunternehmen oder unsere Faszination für den Motorsport, den wir nach Kräften unterstützen.

finanzwelt: Lieber Herr Rosebrock, vielen Dank für die Aufklärung und das interessante Interview. (fw)

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