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Ferienimmobilien Endlich wieder Urlaub
from finanzwelt Ausgabe 03/2022
by finanzwelt
Endlich wieder Urlaub
Der Sommer ist da! Und Reisen ist wieder fast ohne Einschränkungen möglich, sowohl international als auch hierzulande. Das 9-Euro-Ticket, das eigentlich für Entlastung angesichts hoher Spritpreise sorgen sollte, hat zudem einen schönen Nebeneffekt: Urlaub in Deutschland wird noch attraktiver. Besitzer und Investoren von Ferienimmobilien haben also Grund zur Freude.
Der „Marktbericht Deutschland 2022 – Ferienimmobilien“ von Engel & Völkers bestätigt einen anhaltenden Trend: Die Pandemie hat den Tourismusmarkt nachhaltig verändert. Durch Reisebeschränkungen sind viele Menschen in 2020/21 auf Urlaubsziele in Deutschland ausgewichen. Im letzten Jahr erreichten die Übernachtungen in Ferienimmobilien 42,6 Millionen. Damit liegt 2021 hinter 2018 und 2019, liefert aber dennoch den dritthöchsten Wert seit dem Beginn der Erfassung im Engel & Völkers Marktbericht. „Die Corona-Pandemie hat den deutschen Ferienimmobilienmarkt nachhaltig geprägt und für einen Boom gesorgt: Urlaub im eigenen Land ist so attraktiv wie nie zuvor und das Kaufinteresse nach Ferienhäusern ist in allen heimischen Urlaubsregionen auf ein Rekordhoch gestiegen. Aufgrund des hohen Nachfrageüberhangs bei sehr limitiertem Objektangebot wurden für alle Standorte und Marktsegmente Preiszuwächse sowie teils deutliche zweistellige Preissprünge registriert“, erklärt Kai Enders, Geschäftsführer von Engel & Völkers. Ähnliches hat auch Fabian Schuster, Geschäftsführer der CAPRI CONSULT GmbH, beobachtet. Die Lockdowns sorgten laut ihm anfangs für große Unsicherheit. Die Mietpreise seien trotzdem gestiegen, weil so viele Menschen Urlaub in Deutschland gegenüber Fernreisen bevorzugten.
„Das haben wir vor allem bei unseren Kunden gemerkt, die vorrangig an den norddeutschen Küsten investiert sind“, erläutert Schuster. „Die Statistiken des dwif Corona-Kompass sagen, dass im Jahr 2021 insgesamt ca. 185 Millionen weniger gewerbliche Übernachtungen stattgefunden haben als in 2019. Im Durchschnitt entspricht das einem Minus von 37,4 %. Jedoch ist die Entwicklung regional sehr unterschiedlich. Während Schleswig-Holstein nur rund 10 % weniger Übernachtungen als 2019 verzeichnet hat, waren es in Berlin 59 %. Sinkende Kaufpreise gab es nicht – eher das Gegenteil war der Fall. Bei vielen Investoren oder Menschen, die einfach nur ein latentes Interesse am Investment in Ferienimmobilien hatten, ist der Fokus auf diese Assetklasse durch die Pandemie deutlich verstärkt worden.“ Trotz der niedrigeren Übernachtungszahlen als in den Jahren vor Corona (2018/19), sorgte die erhöhte Nachfrage also für Preiszuwächse bei den Mieten und Verkäufen am Markt.
Fabian Schuster Geschäftsführer CAPRI CONSULT GmbH
Saisonalität entfällt
Der Engel & Völkers-Marktbericht zeigt auch, dass Veränderungen in der Arbeitswelt zusätzlich Einfluss auf den Ferienimmobilienmarkt genommen haben. „Ein aktueller Trend, der insbesondere durch die Corona-Pandemie verstärkt wurde, ist die ganzjährige Nutzung von Ferienimmobilien“, führt Kai Enders aus. „Die Grenzen zwischen Erst- und Zweitwohnsitz verschwimmen zunehmend, da viele Eigentümer durch Remote Working nun auch abseits der Hochsaison Zeit in ihren Ferienhäusern verbringen können. Viele arbeiten heute beispielsweise von ihrem Ferienhaus an der Ostsee aus und kommen nur einmal im Monat ins Büro. Diese Entwicklung wirkt sich nicht nur positiv auf die Wirtschaft vieler Urlaubsorte aus, sondern steigert auch die Attraktivität von Ferienimmobilien hierzulande als wertstabile Anlageklasse.“ Die Nutzung von Ferienimmobilien ist durch HomeofficeOptionen und dem erhöhten Wunsch nach Flexibilität nach den Einschränkungen der letzten beiden Jahre also nicht mehr ausschließlich auf bestimmte Jahres- oder Ferienzeiten begrenzt.
Stabiler Markt gleich gutes Investment?
In unsicheren Zeiten erscheint eine Ferienimmobilie also nicht nur für den eigenen Urlaub als gute Investition. Schuster stuft sie jedoch aufgrund ihrer komplexen Finanzierung, Vermarktung und schwankender Cashflows als weniger geeignete Investments für Immobilien-Einsteiger ein. „Für erfahrenere Investoren können sie aber eine hervorragende und spannende Ergänzung zum Portfolio darstellen“, so Schuster. Aus seiner Sicht gestalteten sich Verwalterkonzepte in Bezug auf Kosten und Rendite deutlich vorteilhafter als Betreiberkonzepte. „Außerdem sollte man als Investor einer Ferienimmobilie grundsätzlich ein wenig Liquidität für unvorhergesehene Kosten auf die Seite legen. Dazu zählen insbesondere Kosten, die durch den Gebrauch auftreten, also der Verschleiß von Ausstattung oder Geräten. Ich empfehle grundsätzlich, einen erfahrenen Berater für das Ferieninvestment-Konzept an Bord zu holen.“ Kai Enders empfiehlt Interessenten, sich bewusst zu werden, ob eine Ferienimmobilie als Renditeobjekt oder zur Eigennutzung erworben werden soll. Für ein Investment mit guten Renditechancen rät er, Aspekte wie Lage, Auslastung und Vermietbarkeit zu prüfen. Top-Lagen bieten gute Chancen auf eine Wertsteigerung und eine entsprechende Rendite beim Weiterverkauf.
Beide Immobilien-Experten gehen von einer weiteren positiven Entwicklung für den deutschen Ferienimmobilienmarkt aus. Der Trend „Landlust“ hält unabhängig von der Pandemie auch unter Aspekten wie Nachhaltigkeit und Risiken von Auslandsimmobilien weiter an. Schuster könne ein entsprechendes begleitetes Investment nur empfehlen. Enders meint abschließend: „Trotz der gestiegenen Hypothekenzinsen sowie einer strengeren Bewertung von Immobilien durch die Banken gehen wir mittelfristig von weiteren Preissteigerungen auf moderatem Niveau aus.“ (lb)
Kai Enders Geschäftsführer Engel & Völkers GmbH
Es wird ein durchschlagender Erfolg
Alfred Platow (li.) und Hermann Schrögenauer (re.)
Der Münchner Versicherer LV 1871 und die ÖKOWORLD AG, Pionier der nachhaltigen Geldanlage, haben gemeinsam eine Rentenversicherung an den Start gebracht, die ausschließlich in ÖKOWORLD-Fonds investiert. Zu den Hintergründen der LV 1871 KLIMARENTE sprach finanzwelt in München mit den beiden Protagonisten, Hermann Schrögenauer, Vorstandsmitglied der LV 1871 und Alfred Platow, Vorstandsvorsitzender der ÖKOWORLD AG. finanzwelt: Das Thema Altersvorsorge betrifft jeden. Viel wird darüber gesprochen, mitunter weniger gehandelt. Herr Platow, Sie sind seit Jahrzehnten mit ÖKOWORLD in der Finanzindustrie unterwegs. Wie steht es hierzulande um die Altersvorsorgekonzepte? Alfred Platow» Fakt ist, dass einiges im Argen liegt. Mit der gesetzlichen Rente den eigenen Lebensstandard im Alter zu sichern, ist längst zur Illusion geworden. Umso mehr be-
darf es zusätzlicher privater Sparanstrengungen, um auch im verdienten Ruhestand sein Leben gestalten und als ‚Altersvergnügen‘ leben zu können. Nach einem erfüllten Arbeitsleben soll finanzielle Freiheit das Leben im Ruhestand leichter machen. Vor diesem Hintergrund sind moderne Vorsorgekonzepte vonnöten, die einfach, transparent sind und an den großen Themen unserer Zeit, Stichwort Klima, ansetzen. Genau an diesem Punkt setzt die neue, innovative Klimarente in Zusammenarbeit mit der LV 1871 an. Eine Altersvorsorge,
die ökologische, ethische und soziale Aspekte zugunsten des Menschseins berücksichtigt.
finanzwelt: Herr Schrögenauer, heute schon an morgen denken. Das sollte uns allen bewusster werden, oder? Hermann Schrögenauer» Absolut. Diejenigen, die jetzt nicht handeln und entsprechend fürs Alter vorsorgen, haben später ein böses Erwachen. Mit Blick auf die Stabilität der Alterssicherungssysteme ist festzuhalten, dass diese in hohem Maße von den demografischen Rahmenbedingungen abhängen. Sind die Renten künftig noch finanzierbar, wenn die Lebenserwartung weiter steigt und die Renten entsprechend länger zu zahlen sind? Leider zeigt sich, dass die Auswirkungen der zunehmend alternden Gesellschaft noch immer von vielen Bürgern unterschätzt werden. Die Folgen sind dramatisch. Zugleich ist das ein Auftrag, dem wir uns als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit seit mehr als 150 Jahren verpflichtet fühlen. Wer sein Leben aktiv planen möchte, muss auch die finanziellen Dinge regeln.
finanzwelt: Mit der amtierenden Ampel-Koalition soll der Einstieg in die kapitalgedeckte Aktienrente kommen. Ein Schritt in die „richtige“ Richtung? Wie sehen Sie dieses Vorhaben? Schrögenauer» Prinzipiell ein richtiges Vorhaben. Der Einstieg in die teilweise Kapitaldeckung in der gesetzlichen Rente ist erforderlich, um die wachsende Abhängigkeit des Rentensystems von Steuerzuschüssen mittelfristig zu verringern. Doch bei näherem Hinsehen fragt man sich, ob hier wirklich der notwendige, große Wurf gelingen kann. Mit einem angedachten Volumen von 10 Mrd. Euro ist es nur ein Trippelschritt und ob die Aktienrente überhaupt kommt, bleibt indes offen. Platow» Mit den 10 Mrd. Euro werden wir das grassierende Problem der Altersarmut und unzureichenden Vorsorge nicht lösen. Vielmehr zeigt sich deutlich, dass jeder Einzelne gefordert ist, sich mehr um die eigene Vorsorge zu kümmern. Wer heute 30 oder 40 Jahre alt ist, der muss etwas tun und anfangen. Es ist ein Trugschluss, einzig der staatlichen Rente zu vertrauen, um im Alter überleben zu können. Besser ist, wenn Eltern und Großeltern schon frühzeitig für Kinder und Enkel die Weichen stellen, um die längere Laufzeit zu nutzen.
finanzwelt: Lernen von den Nachbarn? Schrögenauer» Die Altersvorsorgesysteme sind zu heterogen, um einfache Vergleiche zu ziehen. Dennoch sollten wir den Blick ins europäische Ausland richten. Ob in Skandinavien oder bei anderen angrenzenden Ländern, Rentenbausteine mit Aktienanlagen spielen dort eine wichtigere Rolle als hierzulande.
finanzwelt: Ihre neue „Klimarente powered by ÖKOWORLD“ – wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Platow» Beide Gesellschaften, sowohl die ÖKOWORLD als auch die LV 1871, sind Traditionsunternehmen mit einem einheitlichen und gelebten Werteverständnis. Schauen Sie, die LV 1871 basiert auf dem Prinzip eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit und verpflichtet sich einzig und allein den Interessen ihrer Kunden. Ein für uns zentrales Argument. Zudem zählt sie zu den finanzstärksten und sichersten Lebensversicherungsunternehmen Deutschlands. Auch gefällt uns die frische Art, wie die LV 1871 in der Vermittler- und Kundenansprache unterwegs ist. Das hebt sich im positiven Sinne von anderen Marktteilnehmern ab.
Schrögenauer» Nachhaltig zu investieren ist für unser Haus keine Floskel oder Hülle ohne Inhalt. Nachhaltigkeit muss verstanden und vorgelebt werden. Wer käme da als Sparringspartner besser in Frage als die ÖKOWORLD, die sich seit Bestehen ethisch-moralischen Prinzipien in besonderer Weise verpflichtet fühlt? Es ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Wir schätzen uns persönlich sehr; ein wichtiger Aspekt, um gemeinsam etwas zu bewirken. Platow» Ich möchte ergänzen. Den Begriff ‚Klimarente‘ haben wir exklusiv schützen lassen. Alle springen derzeit auf den ‚Zug der Nachhaltigkeit‘ auf und möchten ein Stück vom Kuchen abhaben. Doch der Produktname gehört uns, so dass es keine weiteren Klimarenten geben wird. Und ich bin mir sicher, dass die LV 1871 KLIMARENTE wegen der genannten Gründe ein durchschlagender Erfolg wird. Beide Unternehmen stehen für Authentizität, liefern eindrucksvolle Geschichten und können damit die Vertriebspartner ideal abholen und Kunden gewinnen.
finanzwelt: Herr Schrögenauer, mit der Klimarente ergänzen Sie nun Ihr Produktangebot im Bereich der privaten Altersvorsorge? Schrögenauer» Das stimmt. Bereits 2018 haben wir die Produktfamilie ‚MeinPlan‘ ins Leben gerufen. Sie ist so ausgerichtet, dass mehr Flexibilität für diejenigen im Vordergrund steht, die ihre fondsgebundene Rentenversicherung selbst mitgestalten wollen. Das Produkt lässt sich an unterschiedliche Lebenssituationen anpassen – ein wichtiges Merkmal in einem dynamischen Gesellschaftsumfeld. Und der Erfolg gibt uns recht. Mit der Klimarente verbinden wir jetzt die Elemente einer Versicherungslösung mit einem überzeugenden Investmentansatz unter dem Dach des vielschichtigen, zukunftsweisenden Themas der Nachhaltigkeit.
finanzwelt: Lassen Sie uns auf das Konzept der LV 1871 KLIMARENTE zu sprechen kommen. Ist es ausschließlich auf den Faktor „Klima“ fokussiert oder finden auch verwandte Branchen/Sektoren Eingang in dieses Konzept? Platow» Das Thema Klima ist zentral, aber nicht isoliert zu betrachten. Die ÖKOWORLD setzt mit ihren Investments global auf die Gewinner der Zukunft und bietet hierzu fünf Investmentfonds an. Ich nenne nur exemplarisch unser Flaggschiff ÖKOVISION, ferner den ÖKOWORLD KLIMA oder den ÖKOWORLD WATER FOR LIFE. Gerade das Wasser auf der Erde stellt eine unverzichtbare Grundlage für die Ökosysteme der Erde und das menschliche Leben dar. Wasserknappheit ist mit dem spürbaren Klimawandel ein zentrales Zukunftsthema der Gesellschaft. Auf diese essenziellen Themen bieten wir seit Jahren entsprechende Fondslösungen an. Der Oberbegriff Klima steht nicht nur für Ökologie, sondern auch für Ethik und soziale Aspekte. Nehmen wir als Beispiel nur die Klimaflüchtlinge, die ihr zu Hause aufgrund von Naturkatastrophen verlassen müssen, was ethisch nicht akzeptabel ist und ihnen auch das soziale Umfeld entreißt. Schrögenauer» Wichtig ist auch, dass die ÖKOWORLD als Pionier des nachhaltigen Investierens wirklich den Dingen auf den Grund geht. Man schreckt nicht zurück, Missstände in Portfoliounternehmen anzuprangern und sich von einem Investment-Case möglicherweise zu verabschieden. Die Verantwortlichen üben Druck aus, wo andere es nur beim Reden belassen. Daher ist die LV 1871 KLIMARENTE nicht statisch. Die fünf einzelnen Investmentstrategien können je nach Marktlage angepasst, das heißt über- oder untergewichtet werden.
finanzwelt: Herr Platow, können Sie uns etwas zur Wertentwicklung Ihrer Fonds, zum Beispiel dem ÖKOWORLD KLIMA, sagen? Platow» Sehr gerne. Die Performance unseres Klimafonds kann sich sehen lassen. Knapp 40 % bezogen auf die vergangenen drei Jahre (Stand: 16.05.). Das spricht für sich. Das verwaltete Vermögen des ÖKOWORLD KLIMA beläuft sich derzeit auf über 700 Mio. Euro. Ende 2019 waren es rund 150 Mio. Euro, Ende 2018 noch 35 Mio. Euro. Unser Ziel ist es, Unternehmen zu finden, die selbst in einer schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage relative Stärke, überdurchschnittliches Ergebniswachstum und eine hohe Profitabilität aufweisen, um damit den breiten Markt zu schlagen. Da es jedoch unser Streben ist, die Gewinner von morgen zu finden und durch die strikten Ausschlusskriterien auch einige saturierte Märkte für den Fonds als Zielinvestition wegfallen, hat das Anlageuniversum eine Neigung zu Wachstumsaktien. Phasen, die für Wachstumstitel belastend sind, können sich somit kurzfristig herausfordernd darstellen, wie wir in letzter Zeit erlebt haben. Eine Junk-Rallye, oftmals von kurzfristiger Natur, kann ebenfalls zu temporärem Nachteil führen.
finanzwelt: Wie lautet Ihre zentrale Message zur neuen Klimarente? Schrögenauer» Wir sind sicher, dass die wertvolle Zusammenarbeit mit einem starken Partner zeitnah Früchte tragen und die Klimarente ein voller Erfolg wird. Sie ist einfach, transparent und schließt eine Lücke bei der privaten Altersvorsorge. Die ideale Kombination aus Versicherung und Investment ermöglicht, dem Ziel der finanziellen Unabhängigkeit entscheidend näher zu kommen. Denn Finanzplanung ist immer auch Lebensplanung. (ah)
Die LV1871 Klimarente im Erklärvideo
Dieses Material ist eine Marketingmitteilung und ist nicht ausreichend, um eine Entscheidung für eine Anlage in den beworbenen Fonds zu treffen. Bitte lesen Sie den GAMAX-Prospekt und das KIID, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen.
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Da ist es, das
Schreckgespenst
Was, die Inflation kehrt zurück? Das wäre noch vor gar nicht allzu langer Zeit ein nicht ganz ernstgemeinter Scherz gewesen. Vielleicht vorübergehend, aber dauerhaft? Die Preissteigerung ist in 2022 präsenter denn je zuvor. Durch den UkraineKrieg erhält die Inflation weiteren Auftrieb. Jetzt gilt es, das Portfolio abzusichern und breit zu diversifizieren.
Die Welt, zumindest die westliche, reibt sich im Frühsommer 2022 die Augen. Neben der menschlichen Tragödie in der Ukraine ist ein „Gespenst der Vergangenheit“, die Inflation, zurück. Nicht erst in 2022 klettert die Preissteigerungsrate weiter; 2021 betrug die Inflationsrate im Vergleich zum Vorjahr noch 3,1 %. Noch vor wenigen Jahren war Null das neue normal. Nun die Zeitenwende. Und eine sich abschwächende Konjunktur könnte uns in eine Stagflation führen.
Auferstanden?
Der Blick auf die Datenreihe der vergangenen Dekade zeigt, dass die Inflationsrate in diesem Zeitfenster nie Sorgen bereitet. Sie pendelte zwischen 0,3 % und 2,1 %. Auch im Sommer 2020 sanken die Preise gegenüber dem Vorjahr um 0,1 %. Ein Jahr später, im Juli 2021, zeigte sich ein anderes Bild. Die Inflation schoss in der Eurozone auf mehr als 2 % hoch, erklomm zum Jahresende beinahe die 6 %-Marke und schwang sich im Frühjahr 2022 auf knapp 8 % hinauf. Welche Faktoren lassen sich hierfür finden? „Die Energie- und Rohstoffpreise bleiben auf hohem Niveau. Da der Welthandel durch Krieg, Sanktionen und unterbrochene Lieferketten gestört ist, ist nicht damit zu rechnen, dass die Inflation auf absehbare Zeit wieder zurückgeht. Der internationale Handel kann, anders als in den vergangenen Jahrzehnten nicht mehr preisdämpfend wirken“, sagt Dr. Manfred Schlumberger, Leiter Portfoliomanagement bei StarCapital. Florian Ielpo, Head of Macro bei
Umfrage:
Quelle: Handelsblatt 17.05.2022:
„Inflation ist die größte Sorge der Menschen in Deutschland“
Lombard Odier Investment Managers (LOIM), ergänzt in diesem Zusammenhang: „Diese Inflation spiegelt abwechselnd die Desorganisation der weltweiten Produktion nach dem Ausstieg aus der COVID-Krise, den durch die fiskalische Stimulierung ausgelösten Nachfrageschock und schließlich den Rohstoffschock wider, der durch den Krieg in der Ukraine beschleunigt wurde. Während der erste dieser drei Faktoren vorübergehend erschien, sind die beiden anderen dauerhafterer Natur und machen eine Reaktion
Eurozone: Inflationsrate von Juli 2021 bis März 2022 (gegenüber dem Vorjahresmonat)
Juli 2021 + 2,2 %
August 2021
September 2021
Oktober 2021
November 2021
Dezember 2021
Januar 2022
Februar 2022
März 2022 + 3,0 %
+ 3,4 %
+ 4,1 %
+ 4,9 %
+ 5,0 %
+ 5,1 %
+ 5,9 %
+ 7,4 %
Dr. Manfred Schlumberger
Leiter Portfoliomanagement StarCapital AG
Florian Ielpo
Head of Macro Lombard Odier Investment Managers (LOIM)
Thomas Böckelmann
Leitung Portfoliomanagement Vermögensmanagement EuroSwitch! GmbH
der Zentralbanken erforderlich.“ Eine Antwort der Zentralbanken, die gab es bereits. Zumindest jenseits des Atlantiks, in den USA. Zur Verdeutlichung – im April stiegen die Verbraucherpreise im weltgrößten Währungsraum um 8,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Anfang Mai zog die Fed sozusagen die „Notbremse“. Sie reagierte auf die hohe Inflation und hob den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte an. Künftig liegt er zwischen 0,75 bis 1 %; die stärkste Anhebung seit 22 Jahren.
Fraglich ist jedoch, ob das von den Notenbankern angeschlagene Tempo der Zinswende reicht, um die Inflation zu besiegen. „Der politisch motivierte Trend zur Renationalisierung globaler Lieferketten könnte den Personalmangel in einer ohnehin mit Vollbeschäftigung arbeiteten Wirtschaft verstärken. Dies könnte eine Preis-Lohn-Spirale begünstigen und die Inflation hartnäckiger gestalten“, ergänzt Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement EuroSwitch! GmbH. Anders ausgedrückt – die hohe Inflation wird erst recht zum Problem, wenn eine Lohn-Preis-Spirale in Gang setzt. Dies hat in den USA bereits 2021 begonnen. Und die EZB? Man hat den Eindruck, dass die Währungshüter um Madame Lagarde Zinserhöhungen und damit den „Ernst der Lage“ lange Zeit nicht wahrhaben wollten. „Die EZB kann die hohe Inflation in Europa nicht mehr länger leugnen und steuert auf eine erste Zinserhöhung im Sommer zu. Die steigenden Zinsdifferenzen gegenüber Italien und Spanien limitieren jedoch den Spielraum der EZB, deren primäres Ziel seit Mario Draghi nicht mehr die Inflationsbekämpfung, sondern der Erhalt der Eurozone ist“, so StarCapital-Experte Schlumberger.
Investoren müssen umdenken und anpassen
Nach dem 1. Quartal 2022 zeigt sich, dass das laufende Jahr nicht an die vorherigen anknüpfen wird. Die Volatilität bewegt sich seit Kriegsausbruch konstant um die 30 Punkte-Marke. Das ist als Zeichen der vermehrten Unsicherheit über den kommenden Verlauf an den Finanzmärkten zu interpretieren. Der deutsche Aktienindex DAX hat mit Stichtag 15.05. rund 1.800 Zähler seit Jahresbeginn auf 14.000 Punkte verloren. Er konsolidiert gegenwärtig auf moderatem Niveau. Wie wirkt sich nun eine weiterhin vergleichsweise hohe Inflationsrate auf die Assetklassen aus? „Diese höhere Inflation bedeutet zweierlei: Die Zinssätze müssen angepasst werden, insbesondere durch eine weitere Umkehrung der Zinskurve. Höhere Zinsen für längere Laufzeiten sind ein wesentlicher Schritt zur Normalisierung der Inflation. Den größten Teil dieser Entwicklung haben wir jedoch bereits hinter uns, und der wiederhergestellte Carry kann Anleihen für langfristige Anleger wieder attraktiv machen. Die zweite Folge ist, dass sich das Risiko um die Aktien herum aufbaut: Die derzeitige Rotation zwischen Wachstum und Wert dürfte weltweit so lange bestehen bleiben, wie die Realzinsen steigen, um dem Inflationsschock entgegenzuwirken – auf Initiative der Zentralbanken. Dies ist in den USA bereits teilweise geschehen, aber die realen Zinssätze in Europa sind nach wie vor negativ und sehr niedrig. Hier liegt ein Risiko für die Zukunft“, folgert LOIM-Makrostratege Ielpo. Stichwort: Inflationsindexierten Anleihen – sie basieren darauf, die Kaufkraft der Anleihen durch eine direkte Kopplung der Erträge an die Inflation während der gesamten Laufzeit zu sichern. Auf der Aktienseite zeigt sich eine anhaltende Rotation. Nachdem Wachstumstitel (Tech-Werte) über Jahre hinweg dominiert haben, rücken preiswertere Value-Aktien wieder in den Fokus. Das sind beispielsweise Finanzwerte. (ah)
Abbildung Entwicklung der Leitzinsen
Leitzins Aktueller Wert Seit
Großbritannien 0,25 % 05.05.2022
USA 0,75 bis 1,0 % 04.05.2022
Russland 14 % 29.04.2022
Schweden
Euroland 0 % 19.12.2019
0 % 10.03.2016
Japan 0 bis -0,1 % 01.02.2016
Schweiz -1,25 bis -0,25 % 15.01.2015
Willkommen in einer „neuen“ Realität
Was für ein Jahr. 2022 erleben wir, dass es auch an den Kapitalmärkten nicht immer in eine Richtung geht. Nach jahrelangem Bergauf müssen nun einige optimistische Erwartungen angepasst werden. Die Volatilität war in den zurückliegenden Monaten ein ständiger Begleiter des Geschehens. Zudem wurden die Zinsen, zumindest in den USA, vergleichsweise stark angehoben. Welche Schlüsse lassen sich für das 2. Halbjahr ableiten? Welche regionalen und sektoralen Schwerpunkte sollten Ihre Kunden im Blick haben? Damit befasste sich eine finanzwelt-Expertenrunde Mitte Mai 2022.
Die Teilnehmer
Sat Duhra, Portfolio Manager of Asia ex Japan Equities, Janus Henderson Investors Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege, J.P. Morgan Asset Management Sabrina Geppert, Senior Portfolio Strategist, Janus Henderson Investors Frank Huttel, Prokurist/Leiter Portfoliomanagement, FiNet Asset Management AG Holger Schröm, Senior Client Advisor, J.P. Morgan Asset Management Nick Sheridan, Portfolio Manager of European Equities, Janus Henderson Investors
finanzwelt: Angesichts der Krisen und kriegerischen Auseinandersetzung, welche Erwartungen hegen Sie für die Entwicklung der internationalen Aktienmärkte in den kommenden Monaten? Tilmann Galler» Die Situation für die Aktienmärkte, aber auch für die Rentenmärkte, bleibt vorerst volatil. Wir haben weiterhin große Unsicherheit, gegeben durch den Ukrainekrieg, drohende Versorgungsengpässe, aber auch steigende Nahrungsmittelpreise. Darüber hinaus treten die Zentralbanken, vor allem in den USA, massiv auf die Bremse. Das sind Themen, die bleiben erstmal bestehen und dürften auch weiterhin für Unruhe auch an den Märkten sorgen. Auf der anderen Seite ist die Ertragslage der Unternehmen weiterhin stabil. Vor allem die US-Wirtschaft befindet sich in einer weiterhin robusten Situation. Außerdem sehen wir, dass die Situation in China außerhalb der Zero-COVID-Politik anfängt, sich zu verbessern. Das sind zumindest Anzeichen, die einen gewissen vorsichtigen Optimus rechtfertigen.
Frank Huttel» Wir gehen davon aus, dass die kommenden Wochen sehr volatil bleiben. Es besteht aber eine gute Chance, dass wir eine Erholung bekommen. Aber mehr sehe ich noch nicht. Dafür sind zu viele Probleme (Ukraine, Inflation, ...) nicht gelöst.
finanzwelt: Die Volatilität bleibt uns demnach erhalten. Herr Galler sprach eben bereits China an. Herr Duhra, wie schätzen Sie die aktuelle Lage dort hinsichtlich Wachstum und Bewertung ein? Sat Duhra» Die Wachstumsprognosen für China sind derzeit schwierig, denn es besteht ein erhebliches Risiko, dass das BIP-Wachstumsziel für 2022 nicht erreicht wird. Angesichts der jüngsten schwachen Wirtschaftsdaten und des starren Festhaltens an der Null-COVID-Politik meiden die Anleger den Markt, bis es echte Anzeichen für eine wirtschaftliche Öffnung sowie eine Öffnung der Grenzen gibt. Es gibt jedoch noch zwei andere Sorgen, die die Anleger in diesem Jahr beunruhigt haben – potenzielle Risiken hinsichtlich der Beziehungen Chinas zu Russland und die instabilen Beziehungen zu den USA, wie das Delisting von ADRs gezeigt hat, das insbesondere chinesische Technologiewerte in den freien Fall brachte. Die jüngste Underperformance scheint jedoch das Risiko rund um einige dieser Zusammenhänge einzupreisen, und die überzogenen und unrealistischen Gewinnerwartungen für den Markt, die zu Jahresbeginn bei rund 15 % Wachstum lagen, werden allmählich zurückgeschraubt. China ist keineswegs ‚uninvestierbar‘, aber auch keineswegs attraktiv.
Galler» In China gibt es viele Probleme, die zur Verstimmung geführt haben. Die Zero-COVID-Strategie hat nicht zuletzt die Lieferkettenprobleme verschärft und das Wachstum verlangsamt. Die ausufernde Regulierung der Unternehmen und die Probleme am Immobilienmarkt waren weitere Bremsklötze für das Wachstum und haben die Aktienmärkte belastet. Aber es gibt auch in China Lichtblicke. Die niedrige Inflation eröffnet der Notenbank die Möglichkeit, die Zinsen zu senken. Das ist auch für Investoren interessant. Duration ist dort eine Chance und kein Risiko. Zudem ist das Kreditwachstum wieder positiv. Das war bislang in China meist ein Indiz dafür, dass auch die Aktienmärkte kurz vor einer Wende stehen.
finanzwelt: Richten wir den Blick auf den europäischen Kontinent. Im Vergleich zum US-amerikanischen Markt gab es hier in der Vergangenheit eine Underperformance. Wie ist Ihre momentane Einschätzung? Huttel» Die Underperformance könnte noch anhalten. Sollte
sich aber eine Lösung hinsichtlich der Ukraine abzeichnen, könnte es zu einer Rallye kommen. Viele, vor allem USAmerikaner, sind unterinvestiert.
Galler» Was den Konflikt in der Ukraine betrifft, ist es naheliegend, da Europa viel stärker mit Osteuropa wirtschaftlich verwoben ist. Dementsprechend ist der Impact von Sanktionen oder eine Verschärfung des Krieges unmittelbarer als für die USA. Auf der anderen Seite sind die USA, was die Energieträger anbelangt, unabhängiger von Lieferungen aus dem Ausland. Das bedeutet, dass die US-Wirtschaft weniger stark von den Turbulenzen betroffen ist, die wir aktuell auf dem Gas, Öl- oder Kohlemarkt erleben. Allerdings hat sich die Kerninflation in den USA viel mehr in die Wirtschaft hineingefressen als bisher in Europa.
finanzwelt: Inflation und Zinsanstieg bewegen in besonderem Maße die Rentenmärkte. Wie sollten sich Anleiheinvestoren nun verhalten? Holger Schröm» Wir erleben nach einem Jahrzehnt des Null- und Niedrigzinsumfelds auch eine Zeitenwende am Bondmarkt und die Rückkehr des Zinses. Bereits jetzt sind die Credit-Märkte wieder attraktiv, vor allem im Segment der Hochzinsanleihen.
Huttel» Taktisch könnte es sich lohnen, Anleihen zu kaufen. Ein kurzfristiger Zinsrückgang ist nicht ausgeschlossen, da die Zinsmärkte ziemlich überverkauft sind. Mittelfristig sollte man Anleihen weiter untergewichten.
finanzwelt: Abseits der regionalen Betrachtung, wird Value ein tragendes Thema bleiben bzw. ist der Glanz von Tech-Titeln passé? Nick Sheridan» In einem Umfeld steigender Zinsen, zunehmender Inflation, ESG, politischer und handelspolitischer Spannungen ist es schwierig zu erkennen, wie die Voraussetzungen, die in jüngster Zeit zur Dominanz der sogenannten ‚Wachstumsinvestitionen‘ führten, wieder erreicht werden können. Ob es uns gefällt oder nicht, die Welt scheint in eine neue Phase einzutreten, in der wir höhere Zinssätze, die Verlagerung politisch wichtiger Unternehmen, eine strukturell höhere Inflation und aufgrund der geringeren Liquidität im System eine gezieltere Kapitalallokation sowohl von Einzelpersonen als auch von Institutionen und Unternehmen sehen. Im Grunde sind die Bedingungen gegenüber den letzten Jahren genau entgegengesetzt. In diesem Szenario ist es nicht unvernünftig zu erwarten, dass das Gegenteil von Wachstumsinvestitionen in den Mittelpunkt rücken wird. Die Antwort auf die Frage lautet also: Ja, Value wird meiner Meinung nach zukünftig das Hauptthema sein.
Huttel» Value gehört auf jeden Fall in ein Depot. Die Frage ist nur, was ist heute Value? Rohstoffaktien? Erdöltitel? Ein ausgewogenes Portfolio mit einem guten Mix aus Value und Wachstum sollte Ziel sein. finanzwelt: Meine Herren, welche Investmentlösungen sind angesichts der vielfältigen Herausforderungen am Kapitalmarkt derzeit sehr nachgefragt? Schröm» Gerade in einem herausfordernden Umfeld, wie es seit Jahresbeginn vorherrscht, können flexible ertragsorientierte Multi-Asset Strategien ihre Vorteile über die verschiedenen Anlageklassen hinweg ausspielen und es ist möglich, auch in schwierigen Märkten positive Erträge erzielen. Unseren Income-Klassiker Global Income Fund gibt es seit gut einem Jahr auch in einer nachhaltigen Variante – dieses Thema wird für viele Anlegerinnen und Anleger immer wichtiger, die mit ihren Investments auch etwas bewirken wollen. Und Dividendenaktien als wichtiger Bestandteil der Income-Strategie sind auch in Form unseres Global Dividend Fund gerade sehr gefragt.
Sabrina Geppert» Angesichts des Ukraine-Kriegs, stehen Anleger einer Reihe von Herausforderungen gegenüber, wie steigende Preise und schwächeres Wachstum. Klassische Anlageklassen haben darunter bereits gelitten, was liquide alternative Geldanlagen zu einer attraktiven Option für Anleger gemacht hat. Trotzdem finden sich auch in den traditionellen Anlageklassen interessante Möglichkeiten. Wir sehen, dass Kunden vermehrt nach nachhaltigen Lösungen suchen, um sicherzustellen, dass ihre Portfolios beim Übergang zu einer grünen und nachhaltigen Wirtschaft besser aufgestellt sind. Inflationssorgen führen zudem dazu, dass auch Immobilienanlagen an Bedeutung gewinnen.
Huttel» Definitiv alles rund um ESG und Klima. Auch wenn der Krieg derzeit den Fokus etwas verschoben hat, wird nachhaltiges Investieren zum ‚neuen Normal‘.
finanzwelt: Aktives Management versus passives Investieren – wie sollten Anleger im 2. Halbjahr investieren? Huttel» Definitiv aktiv. Die Märkte beginnen, wieder frei zu agieren. Die Notenbanken haben es nicht mehr im Griff bzw. geben die Zügel aus der Hand – bis zum nächsten QE. Somit sollte sich auch wieder aktives Risikomanagement bezahlt machen. Das einfache Geld ist erst einmal verdient.
Schröm» Gerade angesichts herausfordernder Märkte, bei denen es darum geht, selektiv sich bietende Investmentopportunitäten zu nutzen, sowie langfristig niedrigeren Ertragsaussichten insgesamt, bleibt aktives Management essenziell, um mittel- bis langfristige Ertragsziele erreichen zu können. Hier sind wir mit einer breiten Palette zum Teil schon Jahrzehnte vertreten. Relativ neu ist, dass wir unsere etablierte und anerkannte Investmentexpertise auch im ETF-Mantel verfügbar machen – aber eben als aktive ETFs. Das heißt, wir begrenzen uns nicht auf die passive Indexreplikation, sondern bieten verschiedene Strategien, die die Vorteile des ETF-Vehikels mit den Einblicken des aktiven Asset Managers kombinieren. (ah)
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