Winter-Kontraste: Therme und Eislaufen Die Thermenregion bietet auch im Winter reizvolle Freizeit-Erlebnisse und dann Entspannung im Bad.
Foto: Rogner Therme Bad Blumau
Das Burgenland und die Thermenregion bieten im Winter einen reizvollen Gegensatz: Eislaufen auf dem zugefrorenen Neusiedler See, lange Spaziergänge in der Wintersonne und entspannende Wärme im Wellness-Paradies der Österreicher. Magisch, facettenreich und beschaulich: Die kühleren Jahreszeiten im Burgenland sind vielseitig. Während man in den Thermen den kälteren Temperaturen entkommt, lädt die malerische Landschaft zu genussvollen Spaziergängen unter der pannonischen Sonne ein. Auch die Natur geht es etwas langsamer an und sammelt Energie für den nächsten Frühling. Bei einer geführten Tour durch den Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel oder bei einer Wanderung in einem der sechs Naturparkes ist der Alltag schnell vergessen. Wenn es kalt genug ist und der Neusiedler See zufriert, kann man beim Eislaufen die
Weite dieser einmaligen Landschaft erleben. Beim Eisstockschießen wird um jeden Zentimeter gerungen und heißer Tee aus der Thermoskanne wärmt Finger und Seele. In den kommenden Monaten schenkt das Burgenland nicht nur echte pannonische Urlaubserlebnisse, sondern bietet ein ganz besonderes Zuckerl: Bis 31. Jänner 2021 haben Urlauber aus ganz Österreich die Möglichkeit, bei einem Aufenthalt von mindestens drei Nächten in Folge das Winter-Bonusticket in Höhe von € 75 pro Person geltend zu machen. Um die Reservie-
rung brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen: Eine Corona-Storno-Versicherung ist gratis dabei. In den steirischen Thermen steht auch im Winter das heilsame warme Thermalwasser im Mittelpunkt: „Für mich ist Wasser eine Art Zuflucht, ein Refugium, in das ich mich immer flüchten kann“, hat der bekannte Maler Friedensreich Hundertwasser einmal gesagt. Seine Farbwelten prägen zum Beispiel die Rogner Therme Bad Blumau mit 420.000 m2 Gesamtfläche, 3000 m2 Wasserfläche und 8500 m2 Wellnessbereichen.
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Schneeschuh-Meditation
Weite Talböden und sanfte Anstiege bieten in der Steiermark und im Salzburger Land ideale Bedingungen für das Schneeschuhwandern. Haben Sie schon einmal erlebt, wenn der Schnee unter den Scheeschuhen knirscht und der Weg zum Ziel wird? Keine Hektik mehr, die Alltagssorgen fallen von einem ab, wie Meditation wirkt das. Herrlich!
dern und entdecken. Bei geführten Wanderungen mit lokalen Wanderführern bie-
Schneeschuhgehen kann jeder, ob jung oder alt, ob mehr oder weniger sportlich, es sind nur wenige Vorkenntnisse erforderlich, um in den Genuss einer Schneeschuhwanderung zu kommen. Einfach festes Schuhwerk wählen (Wanderschuhe, Stiefel), die Schneeschuhe anschnallen und schon geht es – am besten mit Stöcken – los in die weiße Winterlandschaft. Wer Ruhe, Einsamkeit und Pulverschnee sucht, der wird in den vielen Alpentälern abseits der Skigebiete nicht lange suchen müssen. Hier kann man eine Fülle an Wegen erwanSpaß auf Schneeschuhen Seite 8 | URLAUBSZEIT
Foto: OÖN
ten sich viele Möglichkeiten, um abseits vom Alltagsstress Kraft und Lebensfreude zu schöpfen. In den Nationalparks Hohe Tauern, Gesäuse oder Kalkalpen begleiten auch Ranger ihre Gäste bei besonderen Naturführungen. Sie überzeugen mit Spezialwissen und kennen die Besonderheiten der alpinen Winterlandschaft. „Das Lässige am Rangerdasein ist die Abwechslung und der tägliche Umgang mit und in der Natur. Ich habe den schönsten Arbeitsplatz der Welt“, sagt Andreas Angermann, der seit 17 Jahren als Naturpark-Ranger Gästen seine wunderschöne Heimat zeigt. Bei Schneeschuhtouren in der Gruppe wird natürlich darauf geachtet, dass jeder sein Tempo gehen kann und niemand zurückbleibt: Ausreichend Pausen gehören mit zum Natur-Erlebnis.
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Die längste Skitour der Welt In 40 Tagen durch die Alpen
Oberösterreich ist ein Eldorado für Tourengeher, es muss ja nicht so extrem sein wie die Alpenüberquerung.
Foto: Clemens Thaler
Die wahrscheinlich längste Skitour der Welt führt in 40 Tagen quer durch die Alpen, über 1917 Kilometer und 85.000 Höhenmeter von der Rax ins französische Nizza: Ein kleiner Teil davon durchquert auch Oberösterreich. Die Tour, die 1971 erstmals von vier österreichischen Alpinisten in 41 Tagen durchgeführt wurde, konnte lange Zeit nicht mehr wiederholt werden. Bis zum Winter 2019, da sollte es endlich klappen: Das hatte sich Helmut Putz in den Kopf gesetzt. Seit 30 Jahren träumte der Bergfüh-
rer aus Bad Goisern vom „langen Weg“. „Ein Zehntel der Alpen haben wir schon“, sagte Tour-Teilnehmer Philipp Reiter bei einem Stopp in Oberösterreich mehr sarkastisch als stolz. Seit vier Tagen waren er und seine sechs Kollegen im Ne-
Bei der Abfahrt den Pulverschnee stauben lassen: Freude pur! Seite 16 | URLAUBSZEIT
Foto: Unterdechler
bel unterwegs. „Wir haben alle unsere Problemchen, aber es geht noch ganz gut“, sagt David Wallmann, der sich mit Philipp den Schlafplatz im Campingwagen teilte. Der Salzburger war beim Rekordversuch der Einzige, der wirklich hier auf Urlaub war. Auf unbezahltem. Er hat seinen Job als Lehrer ruhend gestellt, um seinen Traum von der Alpenüberquerung zu verwirklichen. „Es gibt schon ein paar Reibereien, aber wir müssen zusammenhalten“, sagte er. Nur wenn sie mindestens zu viert in Nizza ankommen, zählt der „Rekord“. So will es Ski- und Bergführer-Legende Helmut Putz. Der Oberösterreich-Teil der legendären Route über den Dachstein und das Tote Gebirge ist dabei nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was Tourengeher hier erleben können: Unzählige Skirouten führen im Salzkammergut, der Region Pyhrn-Priel und im Hintergebirge durch ruhige Winterlandschaften.
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Familienfreundliche kleine Skigebiete fast „vor der Haustüre“, wie hier St. Corona am Wechsel
Foto: St. Corona
„Wiener Alpen“ ganz in Weiß In den kleinen, familienfreundlichen Skigebieten rund um Semmering und Schneeberg können kleine Skihaserl ihre ersten Schwünge erleben. Wenn die Landschaft in den „Wiener Alpen“ von einer weißen Decke überzogen wird, dann ist das ein Startsignal für viele Familien. Am Unterberg oder am Schneeberg, am Stuhleck oder am „Zauberberg“ Semmering wuseln kleine NachwuchsSkifahrer über die einsteigerfreundlichen Pisten. Wer lieber Winterwandern, mit den Schneeschuhen durch den tief verschneiten Wald stapfen oder Langlaufen möchte, der ist hier ebenfalls richtig. Für die schönen Schneeschuh-Touren ist vor allem das Rax-Plateau beliebt, weil man hier mit der Seilbahn mühelos die Höhenwege erreicht und dann Panorama und Wintersonne genießen kann. Viele Gebiete bieten abends sogar Flutlicht für die Skifahrer. Der Semmering natürlich, aber auch der Unterberg bei Muggendorf oder die Furtnerlifte bei Rohr im Gebirge. Geheimtipp: Im Winter verwandelt sich am Fuße des Schneebergs Puchis Welt mit sei-
Semmering-Panoramaloipe
Foto: OÖN
ner Wunderwiese in ein kleines, feines Wintersportparadies. Die Erlebnisarena St. Corona am Wechsel ist ein Schlaraffenland winterlicher Abenteuer: 2 Förderbänder, 1 Tellerlift, 1 Schlepplift und flache Pisten bieten kleinsten Schneefans flockigen Winterspaß. Ganz neu diesen Winter: Neue, längere Pis-
te und raschere Beförderung dank dem neuen Schlepplift. Auf der nigelnagelneuen Funline finden Sie noch mehr Sprünge und Steilkurven für geübte Pistenstürmer. Ein sausendes Erlebnis bieten Rodelflächen mit kostenlosem Rodelverleih. Wintersportverleih sowie die Wintersportschule befinden sich auch in Reichweite. Am Semmering können ambitionierte Skifahrer über die Weltcup-Piste carven, der Hirschkogel bietet 14 Pistenkilometer für jedes Niveau. Ein besonderer Spaß für den Abend ist die drei Kilometer lange, beleuchtete Rodelbahn.
60 Loipen-Kilometer Das Herzstück des Langlaufangebots in der Region ist die Semmering-WechselPanoramaloipe mit 60 Kilometern auf mehr als 1000 m Seehöhe. Sie ist vernetzt mit weiteren Loipen entlang des „Wiener Alpenbogens“.
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Dem Alltag entgleiten Außergewöhnliches Erlebnis: Eisfischen am Stausee Ottenstein im Waldviertel
Entspannte Winter.Auszeit im Waldviertel genießen
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cht, pur und unverfälscht ist der Winter im Waldviertel: kalt, klar und eisig die Nächte, sonnig, vielfältig und unvergesslich die Tage. Wer seine Winter.Auszeit hier verbringt, besinnt sich ganz automatisch alter Werte, kann endlich einmal wieder tief durchatmen und den oft hektischen Alltag hinter sich lassen. Auf Langlauf-Skiern geht es entlang perfekt gespurter Loipen durch die unendlich weite Winterlandschaft, in der man, vorbei an gefrorenen Teichen und durch angezuckerte Wälder hindurch
Kochkurs im Urlaub
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Foto: Waldviertel
dem Stress endlich völlig entgleitet. Alles um sich herum vergessen lässt es sich beim Eisfischen am Stausee Ottenstein, wenn das Fangen eines Fisches in der atemberaubenden Atmosphäre der fjordartigen Umgebung zur Nebensache wird. Eine wohlverdiente Extraportion Schlaf ist einem im Rahmen der Langschläfer.Auszeit absolut vergönnt. Wer mag, kann für das leibliche Wohl auch gleich selbst sorgen und als „Häferlgucker“ bei den Waldviertler Kochprofis in die Lehre gehen. Fingerspitzengefühl ist auch bei den Waldviertler Handwerkswochen gefragt, wenn passionierte Hobbyhandwerker vom Meister lernen. So abwechslungsreich und unterschiedlich wie die Landschaft der Region selbst sind auch die vielen Möglichkeiten, die das Herz in der kalten Jahreszeit im Waldviertel erwärmen. Kontakt und Infos: Waldviertel Tourismus 3910 Zwettl, Sparkassenplatz 1/2/2 +43 2822 / 54109 info@waldviertel.at www.waldviertel.at/ winterangebote
Foto: © Niederösterreich Werbung/ Daniel Gollner
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GRÜNDE FÜR EINEN WINTERURLAUB IM WALDVIERTEL 1. Tierischen Spaß erleben: Mit einem Esel oder Alpaka an der Leine haben auch die Kinder Freude am Wandern. 2. Was Neues ausprobieren: Langlaufen liegt im Trend. 3. Fingerspitzengefühl beweisen: Beim Drechseln, Töpfern oder Glas schleifen selbst kreativ werden bei den Handwerkswochen. 4. Den Kochlöffel schwingen: Küchentipps und traditionelle Rezepte verraten die Waldviertler Profiköche ihren „Häferlguckern“ in drei verschiedenen Kochkursen. 5. Endlich ausschlafen: Eine zusätzliche Nacht erholsamen Schlaf kann man sich ruhig gönnen, denn diese gibt’s bei der Langschläfer. Auszeit geschenkt!
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Steile Sache: Traumjob Bullyfahrer 14 Tonnen, 500 PS: Bully-Piloten lenken ihr Arbeitsgerät mit einem Joystick und müssen gute Nerven haben.
Foto: Spitzbart
Wenn die letzten Skifahrer im Tal unten abschwingen, beginn für sie eine lange Nacht. Die Ratrac- oder Bullyfahrer der Tiroler Skigebiete rücken aus, damit der Untergrund auch am nächsten Tag wieder perfekt glatt präpariert ist. Schlechtes Wetter gibt es für sie nicht: Solange der Lawinenbericht es zulässt, müssen sie hinaus. Wenigstens ist die Kabine gut klimatisiert, denn auf bis zu 2800 Metern Höhe kann es im Jänner schnell auf minus 20, 25 Grad abkühlen und mit dem Wind würde sich das wie minus 50 anfüh-
Sensoren messen die Dicke der Schneedecke unter dem Bully. Foto: Lichtenberger Seite 24 | URLAUBSZEIT
len. Egal, ob im Stubai-, Ziller- oder Ötztal, im Paznaun oder anderen berühmten Tiroler Skigebieten: Die Bullyfahrer sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Im Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis zum Beispiel sind es mehr als 30 der „SchneeExperten“, die nach einem genauen Plan ausrücken: Dicht gestaffelt fahren oft drei oder vier von ihnen im Licht der Scheinwerfer die Hänge hinauf. Wo es steiler wird, muss der Bully an die Seilwinde: Hier reicht die Motorkraft alleine nicht mehr aus, um den Schnee vor dem breiten Schild her den Berg hochzuschieben. Gesteuert wird über einen Joystick, unter dem Bully messen inzwischen Sensoren bereits die Dicke der Schneedecke und zeigen dem Fahrer „Problemstellen“ auf der Piste an. Dann kann er vom Depot bei einer der Schneekanonen ein wenig Material abholen und dort einarbeiten, wo auch am nächsten Tag
Gras und Steine nicht herauskommen sollen. Koordiniert werden die Fahrten per Funk, die Fahrer vertreiben sich auch mit derben Scherzen oder Musikeinlagen die Zeit. Da kann es schon mal vorkommen, dass aktuelle Volksmusik-Hits in ohrenbetäubender Lautstärke aus den Boxen dröhnen. Der normale Arbeitstag beginnt übrigens für die Fahrer um etwa 16 Uhr, Abendessen gibt es etwa um 21 Uhr auf einer der Hütten und dann wird noch bis ein, zwei Uhr nachts gefahren, je nach Schneelage und -konsistenz. Die Piste braucht nach dem Präparieren bis zu sechs Stunden Ruhe, um fest zu werden, bevor die Skifahrer wiederkommen. Viele Skigebiete bieten inzwischen den Gästen Fahrten im Bully an: Ein einmaliges Erlebnis, bei dem man auch mal selbst kurz an den Joystick darf, um die 500 PS zu dirigieren!
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