Caietul 4 - Învățământ secudar inferior

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Sekundarstufe I

Berufsaussichten

Ăœber MĂśglichkeiten, Chancen und Risiken diskutieren

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JOBS - Modulul 4

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EIN PROJEKT DER SCHWEIZ IM RAHMEN DES ERWEITERUNGSBEITRAGES DER EUROPÄISCHEN UNION AN RUMÄNIEN Das Rumänisch-Schweizerische Kooperationsprojekt JOBS – Job Orientation in Businesses and Schools – kombiniert die beiden Elemente Arbeitsmarkt und Bildung. Das JOBS-Projekt bereitet die Jugendlichen aus den letzten Klassen der Sekundarstufe I oder den ersten Jahren der Sekundarstufe II anhand eines fächerübergreifenden Unterrichts im Laufe eines Jahres auf die Berufswelt vor. Die Schülerinnen und Schüler schätzen ihre eigenen Kompetenzen und Life Skills ein, entwickeln sie und informieren sich über die Realitäten des Arbeitsmarktes. Die Koordination, Entwicklung des Designs und die Bearbeitung des didaktischen Materials wurde vom Ministerium für Bildung und Forschung Bukarest in Kooperation mit dem Zentrum für Internationale Bildungsprojekte der Pädagogischen Hochschule Zürich durchgeführt. Die Veröffentlichung wurde von der Schweiz kofinanziert. Ein spezifisches Element in der Entwicklung der didaktischen JOBS-Materialien ist die Kooperation mit allen Mitwirkenden aus dem Bildungssystem. Die Lehrpersonen/Dozierenden, Pädagogen/-innen, Psychologen/-innen und Schulleitende der beiden Pilotschulen (Das Technische Kolleg Transilvania und die Gymnasialschule Nr. 25), Vertreter/-innen des Schulinspektorates des Kreises Braşov sowie auch Fachleute und Expert/-innen aus dem Nationalen Zentrum für die Entwicklung des berufsbildenden Unterrichts und der Universität Bukarest haben zur Erarbeitung von innovativen Materialien beigetragen und sich zugleich auch an einem demokratischen Entwicklungsprozess von Bildung beteiligt. Unser herzlicher Dank richtet sich an alle erwähnten Personen. Zürich, Bukarest, Brașov, 2014 Autoren: Wiltrud Weidinger, Martin Keller, Rolf Gollob Fachlicher Beirat: Matthias Borer, Hannes Schaad Bearbeitung: Camelia Cojocaru, Ana Maria Grigore, Elena Ionică, Markus John, Sabrina Marruncheddu, Corinna Mauth, Tania Mihu, Cosmina Mironov, Anca Popovici, Mihaela Ștefănescu, Zoica Vlăduț Übersetzung: Irma Ferencz und Andreea Ihos (Ungarisch), Tania Mihu (Rumänisch), Nadya Dalla Valle (Deutsch) Illustrationen: Peti Wiskemann Alle Rechte vorbehalten. Ohne die vorgängige schriftliche Zustimmung der Schweizer Direktion für Entwicklungszusammenarbeit (DEZA), die der alleinige Eigentümer der Publikation ist, darf kein Teil dieser Veröffentlichung übersetzt, wiedergegeben oder in irgendeiner Form oder durch irgendwelche elektronischen Mittel (CD-ROM, Internet usw.) sowie mechanisches Aufnehmen oder Aufbewahren, inklusive Fotokopieren oder Widerruf der Informationen durch irgendwelche Systeme übermittelt werden. Diese Vorschrift gilt weltweit.

www.edu.ro

www.phzh.ch/ipe

www.jobsproject.ro

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I)


Berufsaussichten

Über Möglichkeiten, Chancen und Risiken diskutieren

Schülerseiten

Lehrerseiten

Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen

Qualifikationen?

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Praktische Ratschläge

7

Task 2: Unterschiede in Zahlen

10

Praktische Ratschläge

11

Task 3: Klassendiskussion: Männer und Frauen

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Praktische Ratschläge

15

Task 1: Den Standpunkt der anderen Person verstehen

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Praktische Ratschläge

21

Task 2: Informationen über die arbeitenden Armen (Working Poor) verstehen

24

Praktische Ratschläge

25

Task 3: Die Gründe des Working-Poor-Phänomens analysieren

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Notizen zur Vorbereitung

29

Task 4: Kurzer Aufsatz über Erfolg im Beruf

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Praktische Ratschläge

33

Task 1: Menschenrechte als Grundlage für Beschäftigung

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Praktische Ratschläge

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Task 2: Entwerft Slogans für T-Shirts!

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Notizen zur Vorbereitung

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Task 3: Gründe für Arbeitslosigkeit

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Praktische Ratschläge

47

Task 4: Arbeitslosigkeit – ein Teufelskreis

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Notizen zur Vorbereitung

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Hausaufgabe: Wie man den Teufelskreis durchbricht

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Praktische Ratschläge

55

Task 1: Die Phasen der Wirtschaftsdynamik verstehen

60

Praktische Ratschläge

61

Task 2: Grundbegriffe der Wirtschaft kennenlernen

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Notizen zur Vorbereitung

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Task 3: Die Wirtschaft in Rumänien – Internetrecherche

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Praktische Ratschläge

69

Hausaufgabe: Vorbereitung auf Heft 5 - Bereit für den Job! 74

Praktische Ratschläge

75

78

Praktische Ratschläge

79

Task 1: Die Unterschiede verstehen

Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar

nichts verdienen?

Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit

Thema 4: Armes Land – reiches Land

Task 4: Bewertung/Evaluation des JOBS-Hefts 4

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I)

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JOBS-Heft 4 - Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen? Ungleichheiten in der Berufswelt analysieren und diskutieren Qualifikation „durch Ausbildung, Erfahrung o. Ä. erworbene Befähigung zu einer bestimmten [beruflichen] Tätigkeit“ „Voraussetzung für eine bestimmte [berufliche] Tätigkeit (in Form von Zeugnissen, Nachweisen o. Ä.)“ (www.duden.de)

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen?

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JOBS-Heft 4 – Thema 1 – Task 1: Die Unterschiede verstehen

X X

Task: Einen Artikel über die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern verstehen und analysieren.

Sozialform: 45’

Sitzt in Gruppen zusammen. Ihr arbeitet alleine, könnte jedoch Fragen stellen, um Unterstützung bitten und andere unterstützen, während ihr lest, zu verstehen versucht und schreibt. Danach tauscht ihr euch innerhalb der Gruppe aus und bereitet euch auf eine mündliche Präsentation vor.

Ablauf: 1) Lest den Artikel auf der nächsten Seite sorgfältig durch. In der Regel müsst ihr den Text mehr als einmal durchlesen und wichtige Wörter, Sätze und Abschnitte unterstreichen. 2) Lest den Text so oft durch, bis ihr den Inhalt verstanden habt. Unterstreicht, was ihr nicht verstanden habt. Fragt eure Klassenkameraden, versucht Erklärungen zu finden. Gebt nicht zu früh auf. 3) Beantwortet die Fragen am Ende des Artikels. 4) Vergleicht eure Ergebnisse in Dreier- oder Vierergruppen. Ihr werdet nicht alle der gleichen Meinung sein. a. Wo gibt es Unterschiede? b. Beschreibt diese Unterschiede in der Tabelle. c. Bereitet eine kurze Präsentation dieser Unterschiede vor! d. Alle Mitglieder eurer Gruppe müssen für eine Präsentation bereit sein (es wird ausgelost, wer präsentieren muss).

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Die Rumänische Verfassung (Internet) - Artikel: Gleiche Chancen für Frauen und Männer - Arbeitsblatt: Fragen, Antworten und Unterschiede

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen??


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Praktische Ratschläge

Bei der vorliegenden Aufgabe wird ein Zeitungsartikel für das Zusammentragen von Informationen und für den notwendigen Lernprozess der Schülerinnen und Schüler verwendet. Wenn Schülerinnen und Schüler selbständig mit Texten arbeiten, so erhalten sie rasch einen Einblick in ein Thema. Wenn Schülerinnen und Schüler jedoch nicht daran gewöhnt sind, mit Texten zu arbeiten, können auch Missverständnisse entstehen. Es ist für alle Lernprozesse hilfreich, wenn die Schülerinnen und Schüler bestimmte Lernstrategien kennen und in der Lage sind, diese einzusetzen. Bei dieser Aufgabe arbeiten wir mit einer kognitiven Lernstrategie: Wir legen sowohl für den Input als auch für den Output eine Struktur an. Bei diesen Lernstrategien können Sie Methoden wie Unterstreichen, Notizen machen, Hervorheben und Zusammenfassen vermitteln. Wir empfehlen Ihnen, gegenüber den Schülerinnen und Schülern zu betonen, wie wichtig es ist, solche Fertigkeiten zu erwerben und zu üben. Lernstrategien zu kennen und zu wissen, wie sie einzusetzen sind, kann enorm dabei helfen, Konzepte zu verstehen oder Ideen zu erfassen. Wir empfehlen Ihnen auch, mit den Schülerinnen und Schülern zusammen zu überlegen, welche Lernstrategien sich für welche Art von Aufgaben eignen. Auch die Schülerinnen verfügen über verschiedene Lernstrategien, diese hängen von ihrer individuellen Lerngeschichte, ihrer Persönlichkeit, ihren eigenen Lernmethoden usw. ab. In Rebecca Oxfords Artikel «Language learning styles and strategies» finden Sie eine nützliche Übersicht aller Lernstrategien. ((Es gibt ein Buch von Rebecca Oxford, «Language learning strategies» sowie einen Artikel «Language learning styles and strategies» hier: IRAL - International Review of Applied Linguistics in Language Teaching. Band 41, Heft 4, Seiten 271–278, ISSN (Online) 1613-4141, ISSN (Print) 0019-042X, DOI: 10.1515/iral.2003.012, January 2006 )

Notizen der Lehrperson

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen?

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Gleiche Chancen für Frauen und Männer? In den meisten Ländern machen die Frauen zwischen 48% und 53% der Bevölkerung aus. Theoretisch haben Männer und Frauen die gleichen Rechte. In der Realität sieht dies jedoch ganz anders aus. Auch heute noch haben Frauen weniger Macht als Männer. Oft tragen sie jedoch mehr Verantwortung, arbeiten mehr und verdienen weniger. Die meisten Länder – auch Rumänien – treten auf dem Papier für gleiche Rechte von Mann und Frau ein und haben entsprechende Gesetze erlassen. Trotzdem sind weltweit zwei von drei Analphabeten Frauen und 25% der Mädchen gehen nicht zur Schule (bei den Knaben beträgt dieser Anteil 16%). In den meisten Ländern arbeiten Frauen zwei Drittel ihrer Zeit, ohne dafür bezahlt zu werden (wenn sie sich um Kinder und Familie kümmern), Männer hingegen arbeiten nur einen Viertel ihrer Zeit ohne Bezahlung. In der Regel haben unverheiratete Frauen bessere berufliche Positionen als verheiratete, kinderlose Frauen. Verheiratete Frauen ohne Kinder arbeiten jedoch in höheren Positionen als verheiratete Frauen mit Kindern. Für Männer ist es kein Hindernis, verheiratet zu sein. Im Gegenteil. In der Regel bekleiden verheiratete Männer höhere berufliche Positionen als unverheiratete. Die Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen und die Sicherung des vollen und gleichen Genusses aller Menschenrechte haben in Rumänien Priorität. Die rumänischen Gesetze gegen die Diskriminierung werden ständig modernisiert, damit stets die neuesten internationalen Normen und Standards übernommen werden.

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Die rumänische Verfassung (Artikel 16–1) legt fest, dass vor dem Gesetz und den öffentlichen Behörden alle Bürger gleich sind und weder Privilegien noch Diskriminierung angewendet werden. Artikel 4 der rumänischen Verfassung und eine Anzahl anderer landesweit geltender Bestimmungen regeln explizit die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Rumänien verfügt also, genau wie andere europäische Länder, über fundierte und nicht diskriminierende «rechtlich verbindliche» Rahmenregelungen. Das Thema der Chancengleichheit beschränkt sich jedoch nicht nur auf die «rechtlich verbindlichen» Rahmenregelungen. Die Regelungen tragen dazu bei, dass es keine direkten Diskriminierungen gibt (wie unterschiedliche Löhne für dieselbe Arbeitsproduktion in einem gleichen Beruf). In der Praxis gibt es jedoch oft Situationen indirekter Diskriminierung, sie fallen nicht sofort auf und werden nicht bestraft: - Frauen haben einen schwierigeren Zugang zu gewissen Berufen oder besser bezahlten Positionen, vor allem zu Positionen in der Geschäftsleitung. - Frauen können nicht das gleich große Arbeitsvolumen leisten, da sie familiäre Verpflichtungen haben (vor allem müssen sie sich um die Kinder kümmern). Was die Chancengleichheit betrifft, gibt es je nach Land Unterschiede– aufgrund von Traditionen, dem kulturellen Umfeld, Ausbildungsfaktoren etc.

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen??


Fragen, Antworten und Unterschiede

1 )

Frage Antwort Weshalb gibt es oft einen Unterschied zwischen dem Gesetz und der Wirklichkeit? Findet Beispiele aus eurem täglichen Leben.

2 )

Welche Auswirkungen hat die Mutterschaft auf das Berufsleben einer Frau? Welches ist eure persönliche Meinung zu diesem Thema?

3 )

Schaut in der Rumänischen Verfassung (wenn möglich im Internet) die Artikel 4 und 16 an und schreibt sie auf. ( http://tinyurl.com/Art4-16 )

4 )

In diesen Artikeln steht: „Rumänien verfügt über fundierte und nicht diskriminierende rechtlich verbindliche Rahmenregelungen.“ Findet die Bedeutung des Begriffs „rechtlich verbindlich“ heraus, und erklärt, was damit gemeint ist.

4 )

Erklärt den Unterschied zwischen Berufen, die hauptsächlich von Männern oder hauptsächlich von Frauen wahrgenommen werden, und zwischen neutralen Berufen und findet Beispiele.

Unterschiede

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen?

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JOBS-Heft 4 – Thema 1 – Task 2: Unterschiede in Zahlen

X

Task: Die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern verstehen und ein Diagramm zeichnen.

Sozialform:

45’

Diese Aufgabe wird vor allem in Einzelarbeit gelöst. Unterstützt die anderen, wenn dies nötig ist, holt euch Hilfe bei den Klassenkameraden.

Ablauf: 1) Nehmt euch genügend Zeit, um die Tabelle mit den verschiedenen Einkommen durchzulesen und markiert die Unterschiede. 2) Wisst ihr, wie man die Prozentsätze ausrechnet? Benutzt dazu die unten stehende Formel: Der Lohn für einen Mann entspricht 100%. Teilt diese Zahl durch 100 um den Betrag für 1% zu erhalten. Danach teilt ihr den Lohn einer Frau durch diesen Betrag. Z.B.: Computerprogammierer/-in: 2820: 100 = 28,2; 2483 : 28,2 = 88,0 %. Eine Computerprogrammiererin verdient 88% des Lohns, den ein Mann bekommen würde. 3) Füllt die Tabelle sorgfältig aus. 4) Jetzt wandelt ihr die Tabelle in ein Balkendiagramm um. Wisst ihr noch, wie man das macht? Schaut euer Diagramm im JOBSHeft 2 nochmals an. 5) Wart ihr erfolgreich beim Erstellen des Diagramms? Dann könnt ihr stolz auf euch sein! (Lasst euch von euren Klassenkameraden unterstützen, wenn es nötig ist, und unterstützt auch die anderen, wenn ihr könnt. Ihr müsst euch aber auch darüber im Klaren sein, dass IHR selbst VERSTEHT, wie ihr die Aufgabe lösen müsst. Sich Hilfe holen heißt nicht, dass die anderen die Arbeit übernehmen!)

Materialien: - JOBS-Heft 2, Thema 2, Task 2: Das Interessendiagramm - Rechner - Arbeitsblatt: Ungleiche Löhne in Rumänien - Arbeitsblatt: Mein Diagramm zu den Unterschieden

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen??


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Praktische Ratschläge

Sie können die unten stehenden Informationen verwenden, um das passende Diagramm zu wählen, falls die Schülerinnen und Schüler noch nicht mit verschiedenen Arten von Diagrammen vertraut sind. Je nach dem Ergebnis, dass die Schülerinnen und Schüler gewählt haben, können für diese Aufgabe verschiedene Arten von Diagrammen verwendet werden. Unten finden Sie ein paar dieser Möglichkeiten: Kreisdiagramm

Balkendiagramm

Mit Menschen arbeiten

35

Ringdiagramm Dinge sammeln

30 25

Technisches Werken

20 15

Gestalten und Zeichnen

10

Sport

5 Knaben

Mädchen

0

Knaben Mädchen

Knaben

Flächendiagramm

Niemand

Liniendiagramm

18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 Feld 1

Mädchen

15 Knaben

10

Mädchen

5 0

Feld 2

Feld 3

Feld 4

Feld 5

Feld 6

Feld 7

Feld 1

Feld 2

Knaben

Feld 3

Feld 4

Mädchen

Notizen der Lehrperson

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen?

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Ungleiche Löhne in Rumänien

Ein Beispiel für die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen seht ihr auch, wenn ihr die Lohntabelle anschaut. Es ist die gleiche Tabelle wie in Heft 3. Nehmt einen Taschenrechner und berechnet die Differenz in Prozent. Füllt die Zahlen ein und erstellt ein Diagramm. So könnt ihr die Differenz grafisch darstellen. Zeichnet das Diagramm auf die nächste Seite, so, wie ihr es in Heft 2 gelernt habt.

Beruf

Monatslohn (Ron) 8203

Richter

Monatlicher Durchschnittslohn (Ron) Männer Frauen Unterschiede (Ron) (Ron) (%) 8302 8152

IT Designer

5767

6039

5141

Minenarbeiter

3489

3518

3075

Facharzt

3404

3620

3313

Bauingenieur

3041

3077

2942

Apotheker

3013

3156

2998

Buchhalter

2582

2886

2483

Medizinische Assistentin

2408

2626

2383

Bus- und Tramfahrer

2092

2084

2333

Pharma-Assistentin

2064

2090

1978

Sekundarlehrer

1927

1960

1912

Pflegepersonal

1789

1778

1791

Primarlehrer

1709

1858

1637

Kaufmännischer Angestellter

1702

1738

1090

Feuerwehrmann

1701

1656

2166

Automechaniker

1683

1686

1484

Kindergärtner

1602

1555

1605

Schreiner

1330

1341

1232

Angestellte im Gesundheitswesen

1305

1305

1304

Waldarbeiter

1287

1294

1128

Rezeptionistin in einem Hotel

1215

1235

1205

Bauer

1200

1224

1146

Koch

1140

1246

1109

Verkäufer

1102

1336

1049

Bäcker, Konditor

995

1005

991

Friseur

706

770

696

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Quelle: Nationales Amt für Statistik, „Repartizarea salariaților pe grupe de salarii realizate în luna octombrie 2012” (herausgegeben im Mai 2013) – eine Auswahl aus der Tabelle 10, S. 140-202. JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen??


Mein Diagramm zu den Einkommensunterschieden von Frauen und M채nnern.

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen?

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JOBS-Heft 4 – Thema 1 – Task 3: Klassendiskussion: Männer und Frauen

Task: Bereite Argumente für deine Stellungnahme zu den Einkommensunterschieden vor. X

Sozialform: X 45’

Arbeitet in Teams: Mädchen und Jungen getrennt. Die Gruppengröße kann sich zwischen 2 und 6 bewegen. Schaut, dass die Gruppen nicht zu groß werden. Findet einen Platz im Schulzimmer, in einem anderen Zimmer oder wenn möglich draußen, damit ihr euch vorbereiten könnt.

Sozialform: 1) Sammelt in eurer Gruppe Argumente für die Diskussion eures Standpunktes/eurer Rolle. Mädchen: Findet Argumente, weshalb ihr gleich viel wie Männer verdienen solltet. Jungen: Findet Argumente, weshalb ihr mehr als Frauen verdienen solltet. 2) Schreibt die Argumente in die «Wolken» auf der nächsten Seite und bereitet eine Liste mit euren Aussagen vor. 3) Versucht dabei, auch folgende Fragen zu beantworten: Weshalb gibt es solche großen Unterschiede bei den Löhnen von Männern und Frauen? Was denkt ihr? Versucht Gründe zu finden. Wie könnte man diese Unterschiede abschaffen? Kennt ihr Organisationen in Rumänien, die für Gleichberechtigung einstehen? a. Verteidigt euren Standpunkt mit guten Argumenten. b. Findet Möglichkeiten, die Situation zu verändern. c. Lernt, einander zuzuhören. 4) Bereitet euch auf eine Diskussion innerhalb der Klasse vor. Alle Mitglieder eurer Gruppe sollten aktiv daran teilnehmen.

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Arbeitsblatt: Vorbereitung für die Diskussion innerhalb der Klasse

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen??


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Praktische Ratschläge

Eine Klassendiskussion leiten Klassendiskussionen funktionieren am besten, wenn Schülerinnen und Schüler miteinander sprechen. Ziel ist es, so viele Schülerinnen und Schüler wie möglich dazu zu bringen, miteinander zu sprechen. Die Lehrperson hält sich dabei im Hintergrund. Schülerinnen und Schüler sind geübt darin, mit der Lehrperson zu sprechen und ihr zuzuhören, sowie sich an Autoritätspersonen zu wenden, wenn sie Antworten brauchen. Sie sind aber nicht darauf vorbereitet, miteinander zu sprechen und einander zuzuhören, zu verhandeln und Themen mit ernsthaften Folgen zu diskutieren und gemeinsam auf eine Lösungsfindung hinzuarbeiten. Vermeiden Sie «Diskussionen», die nur zu einer Verdrehung der sokratischen Methode führen sowie einen Austausch zwischen zwei Personen, bei dem die Lehrperson eine Frage stellt und ein einzelner Schüler antwortet und die anderen Schülerinnen und Schüler zu passiven Beobachtern werden lässt. Es sollten so viele Schülerinnen und Schüler wie möglich so aufmerksam wie möglich und so engagiert wie möglich an der Diskussion teilnehmen [Barton et.al. Fostering effective classroom discussions. Online unter http://www.mhhe.com/socscience/english/tc/discussion.htm [30.04.2013]). Folgende Aspekte können für die Leitung wirkungsvoller Diskussionen hilfreich sein: 1) Kommunizieren Sie klare Erwartungen hinsichtlich der Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler an Diskussionsrunden. Informieren Sie die Schülerinnen und Schüler, dass die Mitarbeit bei Diskussionen auch Teil der Beurteilung ist. 2) Brechen Sie das Eis mit einem informellen Gespräch außerhalb des Klassenzimmers. Wenn Sie die Klasse gut kennen, ist das nicht unbedingt nötig. 3) Kontrollieren und nutzen Sie den Raum im Klassenzimmer strategisch. Stellen Sie Tische und Stühle so hin, dass Sie genug Platz für eine offene Diskussion haben (Kreis, Halbkreis, usw.). 4) Setzen Sie Augenkontakt zielbewusst und strategisch ein. 5) Vermeiden Sie offene Fragen; rufen Sie einzelne Schülerinnen und Schüler auf. Starke Schülerinnen und Schüler können bei offenen Fragen dominieren, versuchen Sie, eine Atmosphäre zu schaffen, bei der alle aufmerksam bleiben. 6) Stellen Sie gute Fragen. Vermeiden Sie Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können, rhetorische Fragen, Schätzfragen, Leitfragen usw. Notizen der Lehrperson

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen?

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Vorbereitung für die Klassendiskussion

- Was könnte eine junge Frau, was könnte ein junger Mann über die Lohnunterschiede sagen? - Welche Ideen könnte sie oder er haben, um diese Situation zu ändern? - Was könnte ein junger Mann über die Argumente der Frau sagen? Wie könnte er die Lohnsituation rechtfertigen (oder auch nicht)? Schreibe deine Vorschläge in die Wolken. Sie müssen nicht unbedingt deiner Meinung entsprechen. Sie könnten dem entsprechen, was du in der Gesellschaft, der Familie oder in der Schule hörst oder was du liest oder im Fernsehen siehst.

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen??


Schreibe die wichtigsten Sätze für die Argumente auf, über die du sprechen möchtest.

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 1: Gleiche Chancen bei gleichen Qualifikationen?

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JOBS-Heft 4 - Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen? Mehr über das Phänomen der armen Arbeitenden (Working Poor) und dessen Gründe erfahren Working poor Mit dem Begriff Working Poor beschreibt man Einzelpersonen und Familien, die einer regulären Arbeit nachgehen jedoch trotzdem in relativer Armut leben, weil sie einen niedrigen Lohn erhalten und ihre Ausgaben nicht decken können.

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?

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JOBS-Heft 4 – Thema 2 – Task 1: Den Standpunkt der anderen Person verstehen

X

Task: Lies die Kurzgeschichte von Catalin. Versuche, seinen Standpunkt zu verstehen.

X

Sozialform: 30’ Zunächst Einzelarbeit Die Lehrperson könnte danach einige von euch auffordern, die Antworten und euren Standpunkt im Plenum vorzutragen.

Ablauf: 1) Lies die Kurzgeschichte sorgfältig durch. Mach dir Notizen, unterstreiche wichtige Wörter oder Sätze. Stelle sicher, dass du nicht nur die einzelnen Wörter, sondern auch den Inhalt TATSÄCHLICH VERSTEHST. 2) Beantworte nun die Fragen. Nimm dir genügend Zeit und arbeite genau. Versuche, Catalins Standpunkt zu verstehen. Es gibt viele möglichen Antworten auf die Fragen. Es gibt keine falschen oder richtigen Antworten. 3) Bereite dich darauf vor, deinen Standpunkt vor der gesamten Klasse zu erklären, wenn dich die Lehrperson darum bittet.

Materialien:

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- JOBS-Heft 4 - Infomaterial und Arbeitsblatt: Catalins Geschichte

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?


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Praktische Ratschläge

Sie werden Arbeiten von ganz unterschiedlicher Qualität erhalten, dies ist vor allem bei Aufgaben wie dieser oft der Fall. Schülerinnen und Schüler arbeiten selbständig und beantworten vorgegebene Fragen. Es ist Ihre Aufgabe als Lehrperson mit diesen Qualitätsunterschieden konstruktiv umzugehen. Das heißt, dass Sie die Kompetenzen der Schüler bewerten und nicht auf ihre Defizite hinweisen. Kooperatives Lernen hilft unter Umständen schwachen Schülern, die Qualität ihrer Arbeiten zu verbessern. Dies ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn Sie diesen Schülern klare Rollen und Aufgaben zuweisen und wenn sie aktiv mit stärkeren Schülern zusammenarbeiten können. Teil einer Gruppe zu sein, jedoch nicht aktiv mitzuarbeiten, führt nicht automatisch zu Verbesserungen. Der Schlüssel zu wirksamem kooperativem Lernen ist ein bilateraler oder multilateraler Dialog.

Notizen der Lehrperson

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?

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Catalins Geschichte

In unserer Gesellschaft ist es sehr wichtig, eine Arbeit zu haben. Doch nicht in jedem Beruf kann man seine Träume verwirklichen. Viele Menschen sind gezwungen, Geld zu verdienen, um ihr Leben zu bestreiten. Sie können nicht viel Zeit dafür verwenden, sich zu fragen, ob ihnen ihre Arbeit gefällt oder nicht. Eine Arbeit zu haben, schützt uns jedoch nicht vor der Armut. Es gibt Menschen, die den ganzen Tag arbeiten, jedoch nicht genug Geld verdienen, um ihre Lebenskosten zu decken. Genau so ergeht es der Person in unserer Geschichte. „Ich heiße Catalin und bin 37 Jahre alt. Ich lebe allein in einer Einzimmerwohnung. Ich arbeite als Bauarbeiter hier an meinem Wohnort. Leider hat sich in den letzten Jahren die Wirtschaftslage so sehr verschlechtert, dass viele Unternehmen keine neuen Häuser mehr bauen. Ich verdiene 900 Lei im Monat. In den letzten Monaten, während fast einem Drittel des Jahres, habe ich jedoch gar keinen Lohn erhalten. Unser Bauunternehmen hat keine Arbeit für uns, deshalb erhalten wir auch kein Geld. Eigentlich gefällt mir meine Arbeit sehr gut und es ist schade, dass wir uns nun in dieser Situation befinden. Ich brauche auch mehr Geld. Mit 900 Lei im Monat konnte ich meine Wohnungsmiete bezahlen und mir das kaufen, was ich zum Leben brauche. Ich kann mir aber keine Extraausgaben leisten, nicht einmal eine Zeitung kann ich kaufen. Immer, wenn ich Freunde treffen möchte, muss ich zuerst nachrechnen, wie viel ich ausgeben kann. In den letzten Monaten hatten wir gar keine Arbeit und ich musste oft jemanden bitten, mir ein Getränk zu kaufen. Ich konnte meine Telefon- und meine Stromrechnung nicht zahlen. Und das ist peinlich. Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand, der noch Frau und Kinder hat mit so wenig Geld überlegen kann. Ich würde gerne auch einmal in die Ferien fahren, am liebsten ans Meer. Ganz egal, wo. Ich war noch niemals am Meer. Das Leben ist einfach nicht fair.“

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?


Catalins Geschichte

Finde einen Titel für Catalins Geschichte. Wenn die Geschichte in einer Zeitung erscheinen würde, welcher Titel würde die Leser anziehen?

Catalin scheint seine Arbeit gut zu machen. Trotzdem gibt es nicht genug Arbeit für ihn. Weshalb?

Catalin hat Bedürfnisse, die er nicht befriedigen kann. Beschreibe sie.

Wie könnte man Catalins Leben verbessern?

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?

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JOBS-Heft 4 – Thema 2 – Task 2: Informationen über die arbeitenden Armen (Working Poor) verstehen

X (X)

Task: Entnimm einem kurzen Text über Working Poor grundlegende Informationen und versuche, den Text zu verstehen.

Sozialform: 30’ Arbeite vor allem selbständig, du kannst aber auch mit deinem/-r Banknachbarn/-in deine Ideen diskutieren.

Ablauf: 1) Um Texte zu lesen und sie wirklich zu verstehen, braucht man Zeit. Oft reicht es nicht, den Text nur einmal zu lesen. Du wirst den Artikel also mindestens zweimal lesen müssen. 2) Nimm ein Lineal und einen Marker und unterstreiche die Wörter, die du verstehen musst sowie die Kernaussagen des Artikels. Finde zehn Kernaussagen, die dir wichtig erscheinen. 3) Notiere sie. 4) Schreibe Ideen auf, wie man es vermeiden kann, zu den Working Poor zu gehören oder wie man aus dieser Situation wieder hinauskommt.

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Marker - Lineal - Arbeitsblatt: Arbeitende Arme (Working Poor) – ein neues Phänomen?

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?


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Praktische Ratschläge

Lesestrategien – eine Möglichkeit, Textverständnis zu verbessern Diese Lesestrategien werden auch oft als «Scaffolding-Technik» bezeichnet. Sie helfen ungeübten Lesern, ihr Leseverständnis zu verbessern, genauso wie ein Gerüst dem Bauarbeiter hilft, ein Gebäude vom Boden her aufzubauen. Eine Technik, welche die Lehrperson anwenden kann sind Textkommentare. Dies bedeutet ganz einfach, dass die Leserin oder der Leser Textteile markiert, entweder mit einem Marker oder durch Unterstreichen und sich am Rand in ihren/seinen eigenen Worten Notizen macht. Auf diese Weise lassen sich drei wichtige Lesekompetenzen aufbauen. Beim Kommentieren eines Textes: 1) Formuliert der Leser Fragen zum Text, den er gerade liest; 2) Analysiert und interpretiert er Elemente des Textes. 3) Zieht er Schlüsse und Schlussfolgerungen aufgrund impliziter und expliziter Bedeutung. Damit dies funktioniert, müssen Sie den Schülerinnen und Schülern zeigen, wie man Texte markiert und kommentiert. Andernfalls markieren die Schülerinnen und Schüler jedes Wort, und dies hilft ihnen nicht dabei, die wichtigsten Gedanken zu erkennen. Es ist aber auch wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler Notizen an den Rand des Textes schreiben, zum Beispiel: - Fragen, die sie Ihnen stellen möchten; - Voraussagen, wie die Geschichte weitergehen könnte; - bildhafte Sprache erkennen wie Vergleiche, Metaphern, Symbole oder andere Stilmittel; - unbekannte Wörter notieren (später können sie die Definition am Rand hinschreiben). Wenn die Schülerinnen und Schüler mit diesen Strategien arbeiten, müssen Sie mit ihnen auch über den Zweck des Markierens diskutieren. Jeder Schüler verfolgt mit der Markierung eines Texts einen anderen Zweck, abhängig von seinen Fähigkeiten und Problemen, die er mit dem Lesen hat. Notizen der Lehrperson

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?

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Arbeitende Arme (Working Poor) – ein neues Phänomen?

Der Begriff Working Poor kommt ursprünglich aus den Vereinigten Staaten. Doch in Europa wird der Anteil der Bevölkerung, die als Working Poor bezeichnet werden immer grösser. Working Poor arbeiten ein Minimum von 30 Stunden pro Woche und verdienen einen Lohn, der unter dem Mindestlohn in Rumänien liegt. Zurzeit sind dies ca. € 140 im Monat. Die größte Anzahl Working Poor wechselt von einer Arbeit zur anderen, da diese Menschen keine Berufsausbildung oder formale Qualifikation besitzen. Aber auch qualifizierte Menschen erhalten manchmal einen sehr schlechten Lohn und müssen bei anderen um Unterstützung bitten. Junge Paare mit Kindern, geschiedene Frauen und Männer, Männer die Vollzeit arbeiten und aufgrund einer Scheidung für die Kinder aufkommen müssen, unqualifizierte oder schlecht ausgebildete Menschen beiden Geschlechts sowie Arbeiter, die nicht unter dem Schutz einer Gewerkschaft stehen – dies sind die am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Wenn diese Menschen noch eine Familie unterstützen müssen, multipliziert sich das Problem. Eine große Anzahl der Working Poor leben also ein sehr bescheidenes Leben. Einige von ihnen suchen Unterstützung und Hilfe bei sozialen Institutionen, der Gemeinde oder bei Familie und Freunden. In einigen Ländern verlangen die Gewerkschaften nun fairere Mindestlöhne für ihre Arbeiter. Gemäß den Gewerkschaften muss ein Mindestlohn realistisch sein und sicherstellen, dass eine Person, die Vollzeit arbeitet, ihren oder seinen Lebensunterhalt bezahlen kann, ohne vom Sozialamt abhängig zu sein. Schlüsselbegriffe des Artikels:

Welches ist ganz allgemein der beste Weg, um zu vermeiden, dass man zu den Working Poor gehört? Wie sieht dies für junge Menschen in eurem Alter aus? Für euch selbst?

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?



JOBS-Heft 4 – Thema 2 – Task 3: Die Gründe des Working-Poor-Phänomens analysieren

X (X)

Task: Finde Gründe, weshalb es Menschen gibt, die arbeiten und trotzdem arm sind.

Sozialform: 30’ Arbeite alleine, diskutiere jedoch Fragen und Ergebnisse mit deinen Klassenkollegen. Störe dabei jedoch nicht die anderen, die schreiben und nachdenken.

Ablauf: 1) Lies den kurzen Text auf der nächsten Seite sorgfältig durch. 2) Schau dir die Liste mit den Berufen an und versuche zu verstehen, was es heißt, schutzbedürftig zu sein. 3) Finde Gründe und fülle die Tabelle aus.

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Arbeitsblatt: Working poor

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?


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Praktische Ratschl채ge

Notizen der Lehrperson

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?

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Working poor

artiştii

ad ole sce nț

minoritățile (d e ex. romii )

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Es gibt verschiedene Gründe, weshalb eine Person nur wenig Geld verdient und mit diesem Lohn kaum überleben kann. Es ist eine Tatsache, dass bestimmte gesellschaftliche Gruppen eher zu den Working Poor gehören als andere. Letzte Woche habt ihr ein ähnliches Beispiel behandelt, als ihr über die Unterschiede zwischen Männern und Frauen gesprochen habt. Welche anderen Gruppen in unserer Gesellschaft sind schutzbedürftig? Was meint ihr, wer neigt am ehesten dazu, Teil der Working Poor zu werden? Umkreist zuerst die drei Gruppen, die ihr als schutzbedürftig anseht. Schreibt danach alle in die Liste auf der nächsten Seite und versucht, Gründe zu finden.

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?


Working poor

Meine persĂśnliche Rangliste. Sie beginnt mit den Gruppen, die ich als schutzbedĂźrftig einstufe: Wer Weshalb?

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?

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JOBS-Heft 4 – Thema 2 – Task 4: Kurzer Aufsatz über Erfolg im Beruf

X (X)

Task: Schreibe einen kurzen Aufsatz, in dem du deine persönliche Meinung zum Thema „Erfolg im Beruf“ beschreibst.

X

Sozialform: 45’ Schreiben ist eine Einzelarbeit. Bevor du mit dem Schreiben beginnst, ist es jedoch wichtig, dass du mit anderen Schüler/-innen Ideen austauschst. Hole dir Unterstützung, wenn du sie brauchst.

Ablauf: 1) Wenn du einen Aufsatz schreibst, heißt das, dass du deine Gedanken zu Papier bringst. Überlege also zuerst und beginne dann mit dem Schreiben. 2) Schreibe so, dass es für andere interessant ist. 3) Bereite dich darauf vor, den Text anderen vorzulesen oder anderen zum Lesen zu geben. 4) Eure Lehrperson wird einige von euch bitten, ihren Text vorzulesen. 5) Wenn du fertig bist, legst du deinen Text auf den Tisch, damit ihn die anderen lesen können (alle Schüler/-innen gehen von Tisch zu Tisch und lesen die Aufsätze ihrer Mitschüler/-innen).

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Arbeitsblatt: Zeitungsschlagzeilen - Arbeitsblatt: Mein Aufsatz

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?


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Praktische Ratschläge

Beim Schreiben von Aufsätzen sind Rückmeldungen ein sehr wichtiges Element. Sie dienen nicht nur dazu, die Schülerinnen und Schüler während des Schreibprozesses individuell zu beraten, sondern sind auch wichtig, wenn sie ihre Aufsätze der Klasse vorlesen. Wenn ihre Klasse daran gewöhnt ist, Rückmeldungen zu geben und zu erhalten, können Sie als Lehrperson auch in Unterrichtsstunden wie dieser ein strukturiertes Feedback-Element einführen. Nachdem ein/-e Schüler/-in den Aufsatz vorgelesen hat, geben ihm/ihr die andern Schüler direkt ein konstruktives Feedback.

Notizen der Lehrperson

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?

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Zeitungsschlagzeilen

In Zeitungen könntest du folgende Schlagzeilen finden:

IM LOTTO GEWINNEN IST ETWAS FÜR VERLIERER – ICH VERTRAUE AUF EINE GUTE AUSBILDUNG

Brich die Schule ab, finde eine Arbeit! Wie ich die Karriereleiter hochklettern kann

Wie ich in meiner Heimatstadt erfolgreich sein kann 34

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?


Mein Aufsatz

Ordne deine Gedanken und schreibe einen kurzen Aufsatz. Wähle eine dieser Schlagzeilen (oder erfinde selbst eine) für deinen Aufsatz. Schreibe eine kurze witzige, interessante oder überraschende Geschichte. Und: Gib dich nicht allzu früh zufrieden! Nimm dir genügend Zeit. Meine Schlagzeile:

Mein Text:

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 2: Vollzeit arbeiten und fast gar nichts verdienen?

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JOBS-Heft 4 - Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit Die Arbeitslosigkeit analysieren Der Teufelskreis Der Armutskreislauf ist ein Beispiel für einen Teufelskreis: Arme Familien können über Generationen in der Armut gefangen bleiben. Diese Familien haben nur begrenzte oder gar keine Ressourcen, um die Armut zu überwinden. Unter Ressourcen verstehen wir finanzielle Mittel, Ausbildung oder Beziehungen. Mit anderen Worten: Von Armut betroffene Menschen haben aufgrund ihrer Armut viele Nachteile, dies führt wiederum dazu, dass sie noch ärmer werden.

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit

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JOBS-Heft 4 – Thema 3 – Task 1: Menschenrechte als Grundlage für Beschäftigung

X

Task:

X

Finde Gründe oder versuche zu verstehen, weshalb viele Menschen auf der Welt keine Arbeit haben, obwohl die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte jedem das Recht auf Arbeit gibt.

30’

Sozialform: Setzt euch für die Diskussion in Vierergruppen zusammen. Davor überlegt jedoch jeder für sich.

Ablauf: 1) Lest den Text auf der folgenden Seite durch. 2) Artikel 23 der Erklärung besteht aus 4 Teilen. Versucht, die Auswirkungen dieser 4 Teile zu verstehen. 3) Studiert die Fragen und versucht, sie zu beantworten. 4) Bevor ihr mit den anderen diskutiert, macht ihr euch Notizen. 5) Stellt sicher, dass ihr eine gute Diskussion führt. Das heißt: Jeder von euch sollte seine Meinung äußern. Hört einander zu und kommentiert, was die anderen gesagt haben. 6) Nach der Diskussion wird eure Lehrperson von jeder Gruppe eine kurze Zusammenfassung verlangen. Bestimmt, wer die Ergebnisse präsentiert.

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Arbeitsblatt: Ein Drittel ohne Arbeit

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit


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Praktische Ratschläge

Als Lehrperson Hintergrundwissen erwerben Wenn Sie Lektionen wie diese unterrichten, ist es wichtig, dass Sie sich vor der Lektion das nötige Hintergrundwissen aneignen. In diesem Fall handelt es sich um Wissen über die Entwicklung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Die Infos finden Sie auf der Website der Vereinten Nationen: http://www.un.org/ en/documents/udhr/ (Die Website ist auf Englisch). Einen Überblick über die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UNO finden Sie auch bei Wikipedia unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte ((Deutschen Link eingefügt, Anm. d. Übers.)) Wenn Sie sich mit dem Thema Arbeitslosigkeit befassen, empfehlen wir Ihnen Quellen zu benutzen, die das Thema aus der Sicht des jeweiligen Landes beleuchten. Indexmundi ist eine Quelle, die Sie benutzen könnten: http://www.indexmundi.com/romania/unemployment_rate.html (Website auf Englisch) oder «Country Economy» unter http://countryeconomy.com/unemployment/ romania. (Website auf Englisch) Es ist jedoch wichtig, dass die Lehrperson sich auf mögliche Fragen der Schülerinnen und Schüler vorbereitet. Das heißt nicht, dass Sie zum Wirtschaftsexperten werden müssen, sondern zum Experten im Sammeln von Ressourcen zu einem Thema. Wenn eine Schülerin oder ein Schüler zum Thema eine Frage stellt, können Sie sie oder ihn auch darum bitten, die Antwort selber herauszufinden und im Internet zu recherchieren. Sie als Lehrperson können die entsprechenden Links oder Hinweise zur Verfügung stellen. Notizen der Lehrperson

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit

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Ein Drittel ohne Arbeit

Weltweit sind ungefähr eine Milliarde Menschen arbeitslos. Dies ist ein Drittel der gesamten arbeitsfähigen Bevölkerung. Die Arbeitslosigkeit ist vor allem bei jungen Menschen sehr hoch. In Europa beträgt die Arbeitslosenrate ungefähr 23%, in Rumänien ändert sich diese Zahl jedes Jahr. Grund dafür ist das Wirtschaftswachstum oder der Wirtschaftsrückgang. Unter www.romania-insider.com, www. indexmundi.com oder www.tradingeconomics.com findet ihr die aktuellen Zahlen. (Alle Websites sind in englischer Sprache). In einigen europäischen Ländern ist jeder dritte junge Mensch im Alter von 15 bis 24 arbeitslos. In vielen europäischen Ländern versuchen die Regierungen ein soziales Wohlfahrtssystem für arbeitslose Menschen einzurichten. In anderen Ländern bedeutet Arbeitslosigkeit jedoch, um sein eigenes Leben zu kämpfen. Es gibt mehr arbeitslose Männer als Frauen. Das Recht auf Arbeit! Dies ist eine schlechte Situation, obwohl fast alle Länder dieser Welt sich darauf geeinigt haben, dass jede Person ein Recht haben sollte, nämlich: Das Recht auf Arbeit! Dies steht in der sogenannten «Erklärung der Menschenrechte» – einem Dokument, das 1948 von den Vereinten Nationen, also praktisch allen Ländern der Welt, unterzeichnet wurde. In Artikel 23 (das Dokument hat 30 Artikel) steht: „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“, Artikel 23 1) Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit. 2) Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit. 3) Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen. 4) Jeder hat das Recht, zum Schutz seiner Interessen Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten. Fragen: - Was meint ihr, weshalb gibt es trotz Artikel 23 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte so viele arbeitslose Menschen? - Einige sind der Meinung, dass es die Aufgabe des Staates ist, Arbeitsstellen zu schaffen. Andere sagen, dies sei die Aufgabe von privaten Unternehmen. Was denkt ihr oder Menschen, die ihr kennt, darüber? - Macht euch Notizen für eine Diskussion (nächste Seite). - Diskutiert in Vierergruppen. - Bestimmt, wer die Ergebnisse präsentiert.

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit


Notizen der Lehrperson:

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit

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JOBS-Heft 4 – Thema 3 – Task 2: Entwerft Slogans für T-Shirts!

Task: X

Arbeitet in eurer Gruppe als Designer. Erfindet Slogans, die entweder lustig sind oder Menschen dazu bringen über die Bedeutung von Arbeit nachzudenken.

30’

Sozialform: Wenn eure Lehrperson nichts anderes sagt, arbeitet ihr in den gleichen Gruppen wie bisher.

Ablauf: 1) Zuerst wählt ihr einen der beiden Slogans auf der folgenden Seite aus. Die Wahl ist nicht einfach, ihr müsst euch nämlich über eure Meinung im Klaren sein. 2) Nun könnt ihr kreativ werden und euren eigenen Slogan kreieren. 3) Entscheidet gemeinsam: Soll der Slogan interessant, wahr, witzig, gemein oder zynisch sein? Möchtet ihr ein bestehendes Zitat leicht abändern? 4) Vielleicht könnte dies sogar ein Klassenprojekt sein, bei dem zum Schluss alle ein echtes T-Shirt entworfen haben. Sprecht mit euren Mitschülerinnen und Mitschülern sowie mit der Lehrperson darüber. Findet einen Sponsor.

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Arbeitsblatt: Welche Aussage würdest du auf deinem T-Shirt tragen wollen?

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit


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Praktische Ratschl채ge

Notizen der Lehrperson

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit

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Welche Aussage würdest du auf deinem T-Shirt tragen wollen?

1 ) Es ist dein Fehler, wenn du arbeitslos bist!

2 ) Du bist arbeitslos, weil die Wirtschaft unfair ist.

Ich wähle Nummer …, weil…

Kreiert nun eure eigenen Slogans. Lustige, kreative oder ernstere. Beispiele:

Ich arbeite, also bin ich.

Arbeit ist gut!!! (für die anderen)

Meine Arbeit ist mein Schloss.

Nehmt ein Blatt Papier, zeichnet ein T-Shirt und verziert es mit eurem besten Slogan. Vielleicht macht ihr sogar einen Wettbewerb und wählt das beste T-Shirt der Klasse. Eventuell findet ihr sogar einen Sponsor, der euch das Bedrucken der T-Shirts finanziert.

ICH LÄCHLE, WEIL ICH KEINE

AHNUNG HABE CE SE ÎNTÂMPLĂ

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit



JOBS-Heft 4 – Thema 3 – Task 3: Gründe für Arbeitslosigkeit

Task: X

40‘

Findet die Ursachen für Arbeitslosigkeit und findet Wege, wie man sie vermeiden könnte.

Sozialform: Arbeitet zu zweit und später mit einer weiteren Zweiergruppe zusammen.

Ablauf: 1) Füllt die leere Tabelle mit euren Gründen für Arbeitslosigkeit aus. Eventuell müsst ihr das Heft mit allen Texten nochmals lesen. 2) Wählt drei Einträge aus eurer Liste, verseht sie mit einem Schlüsselbegriff und findet Ideen für Wege aus der Arbeitslosigkeit. 3) Arbeitet nun mit einer anderen Zweiergruppe zusammen und entwerft ein Poster, das ihr im Klassenzimmer oder im Korridor ausstellen könnt.

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Poster (Flip-Chart-Papier) - Fotos aus Zeitschriften - Scheren, Leim, Stifte - Arbeitsblatt: Arbeitslosigkeit – Gründe und Möglichkeiten, etwas zu ändern

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit


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Praktische Ratschläge

JOBS ist ein Programm, das die Schule mit dem Arbeitsmarkt verbindet. Das Hauptelement von JOBS besteht aus der Zusammenarbeit mit den Unternehmen, den lokalen Betrieben und Organisationen. In den JOBS-Heften werden die Schüler/-innen über die Perspektiven und persönlichen Visionen zu ihrer zukünftigen Berufskarriere befragt. Je nach Region, in der sich die Schule befindet, können die Möglichkeiten und Angebote des Arbeitsmarktes und die Perspektiven aufgrund einer schwächeren wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Orientierung des Arbeitsmarkts auf einen einzigen Berufsbereich begrenzt sein. Sie sollten vorsichtig sein, wenn Sie die Schüler/-innen dazu ermutigen, sich ihren Traumberuf oder ihre Traumkarriere vorzustellen. Ermutigen Sie nicht zur Formulierung von unrealistischen Traumberufen oder steilen Karrieren – nicht um Träume zu zerstören, sondern um die Verbindung zur Realität zu bewahren. Dasselbe gilt für Aufgaben wie diese. Hier müssen die Schülerinnen und Schüler Gründe für die Arbeitslosigkeit finden, je nachdem, wo sie wohnen – ob in einer privilegierten oder weniger privilegierten Region – können diese Gründe ganz unterschiedlich sein. Auch ist die persönliche Meinung und Haltung der Schülerinnen und Schülern gefragt, wenn sie Möglichkeiten zur Änderung der Arbeitslosensituation vorschlagen sollen. Sie als Lehrperson haben die Aufgabe, die Ergebnisse zu bewerten. Gleichzeitig müssen Sie sie aber auch mit der Realität vergleichen. Sie müssen also erklären, weshalb bestimmte Vorschläge in Wirklichkeit nicht funktionieren würden usw. Andererseits ist es aber auch Ihre Aufgabe, innovative Lösungsansätze für dieses Problem zu ermutigen und neue Denkweisen zu unterstützen. Hier die richtige Balance zu finden, ist manchmal eine große Herausforderung. Notizen der Lehrperson

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit

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Arbeitslosigkeit: Gründe und Möglichkeiten, etwas zu ändern Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Menschen ihre Arbeit finden oder keine neue Arbeit finden können. Zusammen mit einem/-r Partner/-in machst du ein kurzes Brainstorming. Erstellt eine Liste mit mindestens zehn Ideen. Findet sowohl Ursachen, die mit der arbeitslosen Person selbst wie auch mit der Gesellschaft zu tun haben. Danach wählt ihr drei aus und macht Vorschläge, wie die betreffende Person etwas ändern könnte. Nr.

Gründe für Arbeitslosigkeit

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Nr. Schlüsselbegriff

Möglichkeit zur Veränderung (Individuum oder Gesellschaft/Staat)

Wenn ihr fertig seid, arbeitet ihr mit einer anderen Zweiergruppe zusammen und entwerft ein Poster. Ihr entscheidet, wie das Poster aussehen soll. Ihr könnt schreiben, zeichnen, Bilder oder Grafiken verwenden oder künstlerisch tätig sein. Ihr habt die freie Wahl. Denkt einfach daran, dass es „Gründe für Arbeitslosigkeit“ darstellen soll. Hinweis: Stellt sicher, dass alle mit dem Inhalt und der Darstellung des Posters einverstanden sind und dass ihr die Arbeiten untereinander aufteilt. Gemeinsam mit dem Rest der Klasse und der Lehrperson entscheidet ihr, wie die Poster ausgestellt werden. Im Klassenzimmer, im Korridor, in der Turnhalle ... Fotografiert eure Poster und legt die Bilder in eure Mappe. 48

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit



JOBS-Heft 4 – Thema 3 – Task 4: Arbeitslosigkeit – ein Teufelskreis

X

Task: Erfahre mehr über die Mechanismen, die zu Arbeitslosigkeit führen und tausche dich mit anderen aus.

X

Sozialform: 30’ Arbeite zuerst allein und beteilige dich dann aktiv an der Plenumsdiskussion.

Ablauf: 1) 2) 3) 4)

Bringe die fünf Schritte in die richtige Reihenfolge und präge sie dir gut ein. Du sollst sie auswendig wiedergeben können. Beantworte die Fragen unterhalb des Kreises. Beteilige dich aktiv an der Diskussion innerhalb der Klasse.

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Arbeitsblatt: Was ist ein Teufelskreis?

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit


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Praktische Ratschl채ge

Notizen der Lehrperson

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit

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Was ist ein Teufelskreis?

Lies die Definition unter Thema 3 (Teufelskreis) in deinem JOBS-Heft sorgfältig durch. Das Phänomen Arbeitslosigkeit hat eine ähnliche Kreisbewegung wie das Beispiel für Armut im Text. Welches könnten die einzelnen Schritte des Teufelskreises Arbeitslosigkeit sein? Mache einen Vorschlag und beginne mit der Nr. 1. Versehe jeden Satz mit der richtigen Nummer.

Wenn man arbeitslos ist, hat man oft nicht genügend Geld, um seinen Lebensunterhalt zu

bezahlen.  Menschen sind arbeitslos, weil sie nicht genügend gut ausgebildet sind oder nicht die notwendigen Qualifikationen haben.

 

Wenn man kein Geld hat, kann man sich auch die nötige Ausbildung nicht leisten. Menschen kommen aus Familien, die es sich nicht leisten können, in Qualifikationen oder

eine Ausbildung zu investieren.  Wenn man nicht die nötige Ausbildung hat, heißt dies, dass man keine Arbeit findet und

deshalb arbeitslos bleibt.

1) 2)

Was sind die Folgen der Arbeitslosigkeit? a. Für eine einzelne Person? b. Für die Gesellschaft als Ganzes Wie könnten wir diesen Teufelskreis durchbrechen?

Eure Lehrperson organisiert eine Diskussion innerhalb der Klasse. Welche Vorschläge hast du? Bringe sie in die Diskussion ein.

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit



JOBS-Heft 4 – Thema 3 – Hausaufgabe: Wie man den Teufelskreis durchbricht

XX X

Task: Schreibe einen kurzen Artikel darüber, wie man den Teufelskreis der Arbeitslosigkeit durchbrechen könnte.

X Temă pentru acasă

Sozialform: Dies ist eine Hausaufgabe. Mache sie entweder allein oder mit einem/-r Partner/-in.

Ablauf: 1) Zeichne zuerst eine Mindmap: Welche Schlüsselbegriffe könntest du für den Artikel verwenden? 2) Vielleicht liest du kurze Artikel in einer Zeitung. 3) Schreibe nun deinen eigenen Artikel, entweder alleine oder zu zweit. 4) Der Artikel wird eventuell in der Schülerzeitung oder anderswo veröffentlicht

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Zeitungen - Tool Nr. 8: Mindmaps erstellen - Arbeitsblatt: Wie könnten wir den Teufelskreis der Arbeitslosigkeit durchbrechen?

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit


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Praktische Ratschläge

Hausaufgaben geben und korrigieren Das Thema Hausaufgaben führt unter Lehrpersonen und Erziehungswissenschaftlern immer wieder zu Pro-und-Kontra Diskussionen. Wir zitieren hier eine erfahrene Lehrperson zum Thema «Neu-Erfindung» der Hausaufgaben. Folgendes könnte hilfreich sein: «Machen Sie Ihre Hausaufgaben, bevor Sie den Schülerinnen und Schülern Aufgaben geben. Es ist wichtig, die richtige Art und Menge von Hausaufgaben zu geben. Die Hausaufgaben sollten sich auf die Konzepte beziehen, die im Unterricht vermittelt wurden. Die Hausaufgaben sollten für die Schülerinnen und Schüler eine Herausforderung darstellen, sie sollten altersgerecht sein und den Fähigkeiten der Jugendlichen entsprechen. Besprechen Sie die Hausaufgaben. Ich reserviere in der Regel zehn Minuten einer Lektion, um die Hausaufgaben oder die Begriffe zu besprechen, die für die Lösung der Hausaufgaben wichtig sind. Mit Hinweisen und Anhaltspunkten werden die Hausaufgaben für alle Schüler lösbar und die Fehlerquote reduziert sich enorm. Erlauben Sie Schülern, die Hausaufgaben gemeinsam zu lösen. Der technologische Fortschritt hat die Art der Hausaufgaben und wie wir sie geben, verändert. Bestehen Sie nicht auf Einzelarbeit, sondern geben Sie den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Gruppenarbeiten durchzuführen, bei denen sie auch die Technologie nutzen können. Das Lehren und Lernen unter Gleichaltrigen findet oft online statt, es hilft auch beim Aufbau der persönlichen Beziehungen unter den Schülern. Entwickeln Sie verschiedene Strategien, um den Schülerinnen und Schülern Feedback zu ihren Arbeiten zu geben. Eine positive Bewertung seitens der Lehrperson, spornt die Schülerinnen und Schüler an, gut zu arbeiten. Ich schreibe jeweils kurze Notizen in die Hefte meiner Schüler, mache einen Kommentar zu ihrer Arbeit oder meinen Beobachtungen im Unterricht, wie oder ob sie sich verbessert haben usw. Glauben Sie mir, dies funktioniert bei Teenagern sehr gut. Sie freuen sich auf die korrigierten Hefte, nur damit sie diese persönlichen Kommentare zu ihrer Arbeit und ihrer Person lesen können. An der Tafel führe ich auch eine Liste über die Hausaufgaben und klebe farbige Sticker neben die Namen der Schüler. Orange bedeutet «ausgezeichnete Arbeit», gelb «mittelmäßige Arbeit» und rot «unvollständige oder fehlende Arbeit». Die Schülerinnen und Schüler strengen sich an, um mehr orange als rote Sticker zu erhalten.

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit

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Praktische Ratschläge

Ich denke nicht, dass wir die Hausaufgaben abschaffen sollten. Wir müssen sie aber anpassen, damit sie den Bedürfnissen der heutigen Generation gerecht werden. (Bijal Damani unterrichtet Handels- und Betriebswirtschaftslehre an der 11. und 12. Klasse an der Schule Galaxy Education System in Rajkot, Indien zahlreiche Auszeichnungen erhalten. (Online unter  http://tinyurl.com/ BDamani [ 02.05.2013 ] ). Notizen der Lehrperson

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit


Wie können wir den Teufelskreis der Arbeitslosigkeit durchbrechen? Schreibe einen kurzen Artikel für eure Lokalzeitung, die Schülerzeitung oder eine andere Zeitung. Verwende dazu die Hinweise aus der Toolbox (Tool Nr. 13). Beginne auf dieser Seite mit einer Mindmap, um deine Ideen zu ordnen. Finde einen guten Titel, der deinen wichtigsten Gedanken beschreibt und die Leser anzieht. Schreibe den Artikel mit dem Computer und bringe ihn nächste Woche mit, entweder als Ausdruck oder auf einem Memory Stick. Lege eine Kopie in deinem Ordner ab.

Meine Mindmap für die Vorbereitung des Zeitungsartikels:

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 3: Nicht jeder hat eine Arbeit

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JOBS-Heft 4 - Thema 4: Armes Land – reiches Land Die wirtschaftliche Situation meines Landes und meiner Region analysieren Wirtschaftsboom oder Hochkonjunktur In einem normalen Konjunkturzyklus folgt auf eine Phase der wirtschaftlichen Erholung der sogenannte Wirtschaftsboom. Diese Phase zeichnet sich durch Folgendes aus: - eine Wirtschaft, die nahezu oder ganz auf Höchstleistung arbeitet, - eine starke Verbrauchernachfrage, - eine niedrige Arbeitslosenrate, - steigende Aktienmärkte. Oft wird diese Phase von einem Anstieg der Verbraucherpreise begleitet. Dies könnte zu Inflation führen. Inflation ist eine unkontrollierte Aufwärtsbewegung der durchschnittlichen Preise.

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 4: Armes Land – reiches Land

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JOBS-Heft 4 – Thema 4 – Task 1: Die Phasen der Wirtschaftsdynamik verstehen

X (X)

30’

Task: Die vier Phasen der Wirtschaftsdynamik verstehen. Du solltest sie jemand anderem erklären können.

Sozialform: Wenn es die Lehrperson erlaubt, arbeitest du mit einem/-r Mitschüler/-in zusammen. Erweitert und übt zusammen euer Wissen.

Ablauf: 1) Füllt die Tabelle auf der nächsten Seite aus, so erarbeitet ihr euch grundlegende Informationen über die Wirtschaft. Vergleicht eure Antworten mit denjenigen eines Mitschülers/ einer Mitschülerin. 2) Es ist wichtig, dass ihr die vier Phasen der Wirtschaftsdynamik versteht, nur so könnt ihr sie anderen erklären. Erklärt die Phasen in einfachen Worten. Wenn nötig, findet ihr im Internet weitere Informationen. 3) Prüft euer Wissen: Erklärt euren Mitschülerinnen und Mitschülern, was ihr gelernt habt.

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Internet - Informationsmaterialien: Die wichtigsten Wirtschaftsbegriffe verstehen - Arbeitsblatt: Meine Erklärung der Wirtschaftsphasen

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 4: Armes Land – reiches Land


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Praktische Ratschläge

Kooperative Lernformen, wie sie in der obigen Aufgabe beschrieben wurden, können den Schülerinnen und Schülern helfen, wichtige Konzepte zu verstehen oder zu einem bestimmten Thema Informationen und Wissen zu erwerben. Es gibt jedoch verschiedene Wege und Methoden, wie solche Lernformen in der Klasse eingeführt werden können. Eine dieser Methoden ist das «Reziproke Lernen». Bei dieser Strategie erklären die Schülerinnen und Schülern anderen, was sie gelernt haben. Sie schlüpfen also abwechslungsweise in die Rolle der Lehrperson. Die Lehrperson selbst übernimmt die Rolle eines Vermittlers, der dem Schüler hilft, Ideen und Aktivitäten klar darzustellen. Bei diesem Prozess müssen die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken in Worte fassen. Reziprokes Lernen verbessert auch die Meta-Kognition, das heißt, das Nachdenken über den Wissensaufbau. Weitere Details, wie man reziprokes Lernen unterrichten kann, finden sie im nächsten praktischen Ratschlag.

Notizen der Lehrperson

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Die wichtigsten Wirtschaftsbegriffe verstehen Verbinde die Begriffe mit den korrekten Erklärungen. Ziehe Linien! Wirtschaftseinbruch /Rezession Krise/Depression Boom Wirtschaftliche Verbesserung/ Erholung

Als wirtschaftliche Erholung oder Aufschwung bezeichnet man diejenige Phase, während der die Wirtschaft wieder zur Vollbeschäftigung zurückfindet, Auftragsbestände und Produktionen steigen. Die Phase zeichnet sich in der Regel durch außergewöhnlich hohes Produktionswachstum, Beschäftigung, Unternehmensgewinne und andere Indikatoren aus. Eine Phase mit hoher Produktion innerhalb der Bevölkerung. Die Phase zeichnet sich durch eine Erhöhung der Produktion, der Verkäufe, der Löhne sowie eine steigende Nachfrage aus. Ein wirtschaftlicher Boom kann von einer Inflationsphase begleitet werden. Ein Wirtschaftseinbruch ist durch eine schlechte Leistungen oder Untätigkeit einer Wirtschaft, eines Markts oder eines Industriezweigs gekennzeichnet. Wirtschaftlich ausgedrückt, bezeichnet man einen Wirtschaftseinbruch auch als Rezession. Diese zeigt eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Tätigkeit an. Eine Depression ist ein nachhaltiger, andauernder Abschwung der wirtschaftlichen Tätigkeit eines Landes. Die Depression ist ein stärkerer wirtschaftlicher Abschwung als die Rezession. Die Rezession ist für einige Wirtschaftswissenschaftler Teil des modernen Konjunkturzyklus.

Eine Wirtschaft entwickelt sich nicht kontinuierlich. Ganz im Gegenteil, Wachstumsphasen (Boom) und Stagnation (Stillstand) wechseln sich mit Phasen des wirtschaftlichen Rückgangs (Rezession, Krise) ab. Diese Bewegungen werden oft als Diagramm dargestellt, welches die Auf- und Abschwünge der Wirtschaft mit Wellenbewegungen symbolisiert. Die vier Phasen der Wirtschaftsdynamik verstehen

Phase 1: wirtschaftliche Verbesserung (Erholung)

Phase 2: Boom (hohes Wirtschaftswachstum)

Phase 3: Wirtschaftseinbruch (Rezession)

Phase 4: Krise (Depression)

In Wirklichkeit sind die Abläufe viel komplexer: - Die einzelnen Phasen können nicht klar voneinander abgegrenzt werden. - Sie dauern nicht gleich lange. - Die Auf- und Abwärtsbewegungen können sich stark voneinander unterscheiden. 62

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 4: Armes Land – reiches Land


Meine Erklärung der Wirtschaftsphasen

Phasen Phase 1

Erklärung der Phase mit einfachen Worten, sodass andere, die sich nicht mit dem Thema beschäftigt haben, den Begriff verstehen. Schreibe ganze Sätze. Kopiere nicht einfach nur den oben erwähnten Text.

Phase 2

Phase 3

Phase 4

Partnerarbeit Erkläre einem Klassenkollegen einen Begriff. Baue einen Fehler in deine Präsentation ein, so erkennst du, ob dein Partner/deine Partnerin aufmerksam zugehört hat.

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JOBS-Heft 4 – Thema 4 – Task 2: Grundbegriffe der Wirtschaft kennenlernen

X X

Task: Erkläre die Wirtschaftsbegriffe!

X

Sozialform:

30’

Einzelarbeit, Arbeit in kleinen Gruppen (2 bis 4 Schüler). Arbeitet an dieser Aufgabe, bis ihr alle Begriffe verstanden habt und sie erklären könnt.

Ablauf: 1) Füllt selbständig die Tabelle auf der nächsten Seite aus. Arbeitet sorgfältig. 2) Vergleicht eure Lösung mit derjenigen der anderen Gruppenmitglieder. 3) Prüft euch gegenseitig, so lange, bis alle die Begriffe (evtl. mit eigenen Worten) erklären können.

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Arbeitsblatt: Boom und Krise – was geschieht?

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JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 4: Armes Land – reiches Land


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Praktische Ratschläge

Reziprokes Lernen Bevor Ihre Schülerinnen und Schüler die Strategie des reziproken Lehrens erfolgreich einsetzen können, müssen sie darin unterrichtet werden und genügend Zeit haben, um die vier Strategien, die bei diesem Verfahren angewendet werden, zu lernen (zusammenfassen, Fragen stellen, klären, Voraussagen treffen). Hier finden Sie eine Möglichkeit, wie Sie mit den Schülerinnen und Schülern arbeiten können: (von Donna Dyer, North West Regional Education Service Agency, North Carolina) 1) Bilden Sie Gruppen aus vier Schülerinnen und Schülern. 2) Jedes Gruppenmitglied erhält eine Karte, auf der die Rolle und Aufgaben beschrieben sind: - Zusammenfasser/-in - Fragensteller/-in - Klärer/-in - Prognosesteller/-in 3) Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler einige Abschnitte eines von Ihnen gewählten Textes lesen. Ermutigen Sie sie, Notizen zu machen, beispielsweise durch Unterstreichen oder mit Post-it-Zetteln, damit sie sich besser auf ihre Rolle während der Diskussion vorbereiten können. 4) Die Schülerinnen und Schüler lesen bis zu einer bestimmten Textstelle. Dann wird der/die Zusammenfasser/in die wichtigsten Gedanken des Abschnitts zusammenfassen. 5) Der/die Fragensteller/-in darf nur Fragen stellen, die mithilfe des Textes beantwortet werden können. 6) Der/die Klärer/-in erörtert Fragen, die nicht beantwortet werden konnten: - Unklare Stellen - Verwirrende Informationen - Zusammenhänge mit anderen Konzepten, die bereits bekannt sind. 7) Der/die Prognosesteller/-in versucht vorauszusagen, was die Autorin oder der Autor als nächstes sagen wird oder, wenn es sich um einen literarischen Text handelt, welches die nächsten Ereignisse in der Geschichte sein werden. 8) Danach geben alle ihr Kärtchen an die Person zu ihrer Rechten weiter und die nächsten Textabschnitte werden gelesen. Die Schüler/-innen wiederholen den Vorgang mit ihren neuen Rollen. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis der ganze Text gelesen ist. 9) Die Lehrperson lenkt die Schülerinnen und Schüler während dieses Prozesses und unterstützt sie dabei, die vier Strategien erfolgreich innerhalb der Gruppe einzusetzen. Mit der Zeit wird die Lehrperson immer weniger Unterstützung geben müssen. (http://www.readingrockets.org/strategies/reciprocal_teaching/ [06.05.2013]). JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 4: Armes Land – reiches Land

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Boom und Krise – was passiert?

Weiter unten findest du verschiedene Begriffe. Versuche, sie mit der korrekten Wirtschaftssituation zu verbinden: Boom oder Krise? BOOM

KRISE

Allgemeine Stimmung Verbrauch/Nachfrage Produktion/Angebot Investitionen Preise Löhne/Gewinn Beschäftigung Ersparnisse Staatshaushalt

Begriffe: optimistische Stimmung Löhne sinken Preise sinken Menschen kaufen immer weniger Preise steigen schlechte Stimmung Menschen kaufen immer mehr hohe Produktion, Nachfrage steigt es werden keine Investitionen getätigt tiefe Produktion, Nachfrage sinkt Löhne steigen es werden Investitionen getätigt praktisch keine Stellenangebote, Arbeitslosigkeit alle Menschen haben eine Arbeit Menschen sparen nicht mehr so viel Menschen sparen immer mehr Staat erhebt viele Steuern Steuern sind niedrig, Staat hat Defizit Vergleicht eure Ergebnisse mit denen eurer Mitschülerinnen und Mitschüler. Holt euch Hilfe, wenn etwas unklar ist (schaut im Internet nach). Prüft euch gegenseitig – könnt ihr die Begriffe auswendig erklären? Dies sollte das Ziel dieser Aufgabe sein. Schaut auch die englischen Begriffe nach, die meisten wissenschaftlichen Texte sind in Englisch. 66

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JOBS-Heft 4 – Thema 4 – Task 3: Die Wirtschaft in Rumänien – Internetrecherche

X X X 45’

Task: Finde Informationen über die Wirtschaft in Rumänien von heute und für die Zukunft

Sozialform: In der Schule bereitest du dich mit deinen Klassenkameraden/-innen vor, ihr erstellt eine Liste mit Schlüsselbegriffen. Wenn ihr in der Schule einen Internetzugang habt, könnt ihr einen Teil der Recherchearbeiten dort ausführen. Wenn nicht, müsst ihr eine Möglichkeit finden, außerhalb der Schule Zugang zu einem Computer zu erhalten oder andere Informationsquellen suchen.

Ablauf: 1) Erstellt aufgrund der Informationen, die ihr bis jetzt erhalten habt, eine Liste mit Schlüsselbegriffen für eure Internetrecherche. Dazu lest ihr die Anleitung auf der folgenden Seite durch. 2) Füllt eure Schlüsselwörter in die Tabelle unter der Anleitung ein. 3) Während eurer Internetrecherche tragt ihr die nützlichsten Links in die zweite Tabelle ein. Verseht die Links mit einem Kommentar, damit ihr wisst, welche Informationen ihr auf dieser Website findet. 4) Partnerarbeit: Vergleicht eure Ergebnisse und präsentiert die drei interessantesten Meinungen

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Internet - Tool Nr. 5: Recherchieren im Internet - Infomaterial und Arbeitsblatt: Die wirtschaftliche Situation Rumäniens - Arbeitsblatt: Links, die ich gefunden habe und Kommentare zu den Informationen

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Praktische Ratschläge

Recherchieren im Internet Stellen Sie vor Beginn dieser Aktivität sicher, dass die Schülerinnen und Schüler wissen, wie sie das Internet am besten nutzen, das heißt, wie sie mit Google und anderen Suchmaschinen arbeiten. Wir empfehlen Ihnen, mit den Schülerinnen und Schülern zuerst die Schlüsselbegriffe, nach denen sie suchen möchten, zu besprechen. Führen Sie vorgängig selbst eine solche Recherche durch, damit sie ungefähr wissen, welche Ergebnisse die Schülerinnen und Schüler erhalten werden. Wenn Sie im Klassenzimmer nur einen Computer haben, ist es sinnvoll, nur kleine Gruppen daran arbeiten zu lassen und auch eine Reihe einschlägiger Zeitschrift- oder Zeitungsartikel zur Verfügung zu stellen. Die Schülerinnen und Schüler können abwechslungsweise am Computer oder mit den Printartikeln arbeiten. Wir empfehlen, höchstens zwei Schüler gleichzeitig am Computer arbeiten zu lassen. Stellen Sie auch sicher, dass die Schüler nur Artikel ausdrucken, mit denen Sie einverstanden sind. Ebenfalls empfehlenswert ist, die Anzahl Ausdrucke pro Schüler im Voraus zu bestimmen oder – für diese Aufgabe – die Schüler aufzufordern, den Link zu kopieren und selbst einen Kommentar dazu zu schreiben.

Notizen der Lehrperson

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Die wirtschaftliche Situation Rumäniens In den letzten 25 Jahren hat Rumänien eine Übergangsphase durchlaufen. Durch den Beitritt zur Europäischen Union sind die wirtschaftliche Situation und die wirtschaftlichen Beziehungen des Landes wichtig für den ganzen Kontinent geworden. Wie wird Rumäniens wirtschaftliche Situation in Zukunft aussehen? Was sagen Experten zu den Entwicklungen in den nächsten Jahren? Welche Informationen über die Wirtschaft in Rumänien und seinen Nachbarländern findest du im Internet? Wenn du Unterstützung brauchst, kannst du zuerst in der Toolbox die Informationen zur Recherche im Internet nachlesen. Erstelle eine Liste mit Schlüsselbegriffen, die du nachschlagen möchtest. Vergiss nicht, anzugeben, auf welcher Website du die Artikel gefunden hast. Schlüsselbegriffe für die Recherche zur Wirtschaft Rumäniens: z.B. Marketing, Marktwirtschaft, Übergang, Krise

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Links, die ich gefunden habe und meine Kommentare zu den Informationen:

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JOBS-Heft 4 – Thema 4 – Hausaufgabe: Vorbereitung auf Heft 5 – Bereit für den Job!

X

Task: Am Beginn von Heft 5 erstellst du eine Skizze deines Schulwegs mit allen Unternehmen, die sich entlang des Schulwegs befinden. Ergänze mit Unternehmen aus deinem Quartier oder deiner Stadt.

X Temă pentru acasă

Ablauf: 1) Skizziere deinen Schulweg auf der nächsten Seite. 2) Zeichne alle Geschäfte, Unternehmen und Betriebe ein, die sich entlang deines Schulwegs befinden, und nummeriere sie. 3) Erstelle nun eine Liste mit der Nummer, dem Namen des Betriebs sowie der Tätigkeit bzw. den Produkten, die dort verkauft werden. 4) Ergänze die Liste mit Unternehmen, die du kennst und die dir erwähnenswert erscheinen, auch wenn sich diese nicht entlang deines Schulwegs befinden. 5) In der Schule vergleichst du deine Liste mit den Unternehmen, die sich im JOBS-Verzeichnis deiner Lehrperson befinden. Gibt es Übereinstimmungen? Wenn ja, wird es einfach sein, diese Unternehmen zu kontaktieren. Wenn nicht und du trotzdem eines dieser Unternehmen besuchen möchtest, musst du mit deiner Lehrperson besprechen, wie du am besten Kontakt aufnimmst.

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Arbeitsblatt: Eine Skizze von meinem Schulweg - Arbeitsblatt: Liste mit Unternehmen

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Praktische Ratschläge

Kontakt zu Unternehmen aufnehmen Damit ihre Schülerinnen und Schüler Berufe in Unternehmen erkunden können, stellt JOBS einen Pool mit Adressen von Unternehmen zur Verfügung, die sich bereit erklärt haben, Schülerinnen und Schüler aufzunehmen. Für diese Aufgabe möchten wir jedoch, dass die Schülerinnen und Schüler Unternehmen, Gesellschaften oder kleine Betriebe in ihrer Nachbarschaft besuchen. Auch wenn diese Betriebe nicht im JOBS-Verzeichnis eingetragen sind, bieten sie den Schülerinnen und Schülern doch die Möglichkeit einen ersten Eindruck in Betriebe, die sie anschauen möchten, zu erhalten. Sie haben im Anschluss die Aufgabe, ihre eigene Liste von Betrieben mit dem JOBS-Verzeichnis abzugleichen. Wenn diese Betriebe im JOBS-Verzeichnis enthalten sind, wird es einfach sein, mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Falls eine Schülerin oder ein Schüler ein großes Interesse zeigt, einen Betrieb zu besuchen, der sich nicht auf der Liste befindet, müssen Sie mit ihr oder ihm darüber diskutieren, wie der Kontakt am besten zustande kommt - entweder durch einen Telefonanruf oder einen Brief. Dies ist sicher etwas aufwendiger und zeitintensiver. Wenn die Schülerin oder der Schüler jedoch wirklich interessiert ist, könnte es sich lohnen und eventuell können Sie so ein weiteres Unternehmen in den JOBS-Pool aufnehmen.

Notizen der Lehrperson

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Eine Skizze von meinem Schulweg

Zeichne auf dieser Seite eine Skizze von deinem Schulweg. Markiere auf deinem Schulweg ALLE Unternehmen, Geschäfte, Fabriken usw. die du finden kannst (nummeriere sie). Das heißt, dass du alle Orte einzeichnest, wo Menschen arbeiten und Geld verdienen. Auf der nächsten Seite machst du eine Liste mit der jeweiligen Nummer, dem Namen des Unternehmens und der Arbeit, die man dort verrichtet.

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Liste der Unternehmen

Liste hier alle Unternehmen auf, die sich entlang deines Schulwegs befinden. Notiere auch andere Unternehmen, die du kennst, auch wenn sich diese nicht auf deinem Schulweg befinden. Vergleiche die Unternehmen auch mit dem JOBS-Pool deiner Lehrperson. Nr.

Name des Unternehmens

Welche Arbeit wird dort verrichtet?

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JOBS-Heft 4 – Thema 4 – Task 4: Bewertung/Evaluation des JOBS-Hefts 4

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Task: Bewertet, was ihr letzten Monat gearbeitet habt.

X 30’

Sozialform: Im ersten Teil sitzt ihr in den Bänken. Im zweiten Teil macht die ganze Klasse einen Stuhlkreis.

Ablauf: Geht die Hauptfragen durch. Um sie zu beantworten, könnt ihr eure Hefteinträge und eure Notizen nochmal durchlesen.

Materialien: - JOBS-Heft 4 - Alle Notizen - Arbeitsblatt: Fragen für die Bewertung

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Fragen für die Bewertung Denke nach und schreibe kurz deine Meinung zu zwei Aspekten: a) Inhalt: Was hast du gelernt und b) du als Schüler/-in: Wie hast du gelernt? Weiter unten findest du eine Reihe von Fragen, du musst jedoch nicht alle beantworten. Bevor du mit dem Ausfüllen dieses Hefts beginnst, wirst du wahrscheinlich eine Liste oder ein Mindmap erstellen. Inhalt: Die Berufswelt - Was hast du über die Berufswelt gelernt? - Was hat dich am meisten beeindruckt? Weshalb? - Welche Person hat dich am meisten beeindruckt? Weshalb? - Schreibe auf, was für dich wichtig geworden ist? - Was hat dich überrascht? - Womit bist du zufrieden? Worüber bist du glücklich? - Wo siehst du eventuell Probleme?

JOBS-Heft 4 (Sekundarstufe I); Thema 4: Armes Land – reiches Land

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Du als Schüler/-in: - Was hast du über die verschiedenen Arbeitsmethoden gelernt? - Mit welcher Methode bist du gut zurechtgekommen, für welche brauchst du noch Übung? - Welche Situationen aus den JOBS-Lektionen waren die besten für deinen Lernprozess? - Welcher Arbeitsauftrag aus diesem Heft war der einfachste für dich, welcher war der schwierigste? - Was wird dir beim Lernen in der Zukunft am meisten helfen? - Was hat dich überrascht? - Womit bist du zufrieden? Worüber bist du glücklich? - Wo siehst du eventuell Probleme?

Kommentar/Feedback der Lehrperson:

Datum und Unterschrift der Lehrperson: 80

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