GastroJournal 01-02/2018

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Nr. 1/2 | 11. Januar 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Positives für die Hotellerie

Historisches aus dem Gastgewerbe

Oldemar Zurita

Der Medienempfang in Hotelzimmern ist keine ­kostenträchtige «Wahrnehmbarmachung», hat das Bundesgericht entschieden. Das heisst für Hotels, dass sie von günstigeren Tarifen profitieren können. 3

Auch in diesem Jahr wird der Icomos-Preis an Hotels und Restaurants verliehen, die sich in historischen ­Räumen befinden, oder an Betreiber von historischen Betrieben. Die Auszeichnung existiert seit 23 Jahren. 7

Er ist der letzte Liftboy in einem Schweizer Hotel. Aufgewachsen ist er im Urwald von Ecuador. An seiner Arbeit schätzt er den Kontakt zu den Menschen. 16

RESTAURANT

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Flüssigkeiten zu Flüssigem machen Heissgetränke in der kalten Jahreszeit lassen den Umsatz in Restaurants steigen. Doch um mehr Umsatz zu generieren, sind neue Ideen gefragt. Im Moment sind vor allem ayurvedische Getränke bei den Gästen beliebt. Dazu ­gehört etwa der Chai Latte oder die sogenannte Golden Milk, die aus Milch und Kurkuma-Pulver besteht. Aber auch Tees erfreuen sich einer immer grösser werdenden Beliebtheit. 5 HOTEL

Lernende mit Belohnungen locken Lernende in der Gastronomie zu finden, gleicht oft einem Hürdenlauf. Diejenigen, die geeignet wären, wollen nicht, und mit den anderen sind Lehrabbrüche oft vorprogrammiert. Im Allgäu haben sich Hotelbetriebe zusammengeschlossen, um Lernende zu ak­qui­rie­ren. Sie locken die jungen Leute mit Geschenken oder Geldbeträgen. Die Betriebe sind zufrieden mit dem Ergebnis, die Qualität der Bewerber und der Lernenden habe sich deutlich ­verbessert. 7 TOURISMUS

Bergbahnen mit Geld erhalten Für die meisten Bergbahnen in der Schweiz ist es schwierig, ohne finanzielle Verluste zu geschäften. Eine Ausnahme bilden die Titlis Bahnen. Deren CEO Norbert Patt erklärt, dass auch bei ihnen die Lage eine wichtige Rolle spielt. Und dass die Bahnen strategisch gut arbeiten müssten. Für Klein- und Kleinstgebiete sieht er eine Lösung in öffentlichen ­Geldern. 8

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Rapporti in italiano a pagina 16

AMUSE-BOUCHE

Alles Gute fürs 2018!

Was das Jahr 2018 wohl bringen mag Das neue Jahr ist erst elf Tage alt, es verbleiben deren 354. Ausreichend Zeit, die Rahmenbedingungen für das Gastgewerbe zu verbessern. Dafür setzen sich der nationale Verband GastroSuisse ebenso wie die zahlreichen Sektionen ein. Im Gespräch mit GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer. Marco Moser

Swiss-ID, Food Delivery und «fit-together» – der Markt bringt neue Lösungen: Sei es die nationale digitale Identitätskarte mit Zugang zu Steuerunterlagen oder Online-Shopping, sei es die wachsende Zahl an Diensten, die das Essen von den Restaurant-Küchen in die Stuben bringen, oder sei es die

verstärkte Kooperation von Restaurants und Hotels, um miteinander zu profitieren. MEI-Umsetzung, FPI-Diskussion, MwSt.-Anpassung – diese politischen Themen werden das Gastgewerbe auch 2018 begleiten: Sei es die In-Kraft-Setzung der Zuwanderungsinitiative, seien es die politischen Ränkespiele

zur Fair-Preis-Initiative oder­ seien es die seit dem 1. Januar geltenden, neuen Mehrwertsteuer-Sätze. Die He­ rausforderung des Gewerbes im Allgemeinen und des Gastgewerbes im Speziellen ist, dass beide im Nationalwie im Ständerat untervertreten sind, im Gegensatz zu den Juristen und Landwirten.

K. Sgominsky / T. Brauer

Gin – Alles über Spirituosen mit Wacholder 2016, 372 Seiten Mitglieder GastroSuisse

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www.gastrobuch.ch info@editiongastronomique.ch +41 (0)44 377 53 16

GastroSuisse-Präsident und Hotelier Casimir Platzer legt im Gespräch mit GastroJournal dar, wie GastroSuisse mit den unterschiedlichen He­ rausforderungen umgeht, sie zugunsten der Mitglieder antizipiert und wo Lösungsansätze wären. Allgemein blickt er «vorsichtig optimistisch» aufs neue Jahr 2018. 2–3

Etwas spät, doch nicht minder herzlich, wünsche ich Ihnen, ­liebe Leser, liebe Inserenten und liebe Partner, alles Gute fürs anstehende 2018! Das neue Jahr soll Ihnen volle Reservationsbücher bescheren; zahlreiche freundliche und zufriedene Gästen sollen Sie besuchen; inspirierende Gespräche sollen Ihre Gedanken anregen; tolle Mitarbeitende sollen Ihre Kassen zum Klingen bringen; erfreuliche Kommentare sollen Ihren Betrieb segnen; die Mitbewerber nebenan sollen mit gleichen Ellen gemessen werden; und der Gesetzgeber soll das Gastgewerbe im Jahr 2018 mit keinen oder zumindest wenigen gesetzlichen Einschränkungen malträtieren. Darüber hinaus wünsche ich Ihnen, liebe Gastgeber in Hotels und in Restaurants und in ­Tourismus-Destinationen, viel Freude am Freude bereiten. Denn Sie arbeiten in einer der schönsten Branchen der Welt – das kann in der Hektik des Alltags schnell mal vergessen gehen. Dagegen helfen kleine Fluchten aus dem Alltag, und sei’s nur kurz in den Economat. Alles Gute! Marco Moser


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