GastroJournal 06/2017

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Nr. 6 | 9. Februar 2017 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 736 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Der Goldene Koch

Der grosse Topf

Hubert Erni

Kochwettbewerbe finden hierzulande zahlreich statt. Der Goldene Koch, von Kadi lanciert, gehört zu den grös­seren seiner Art. Das Finale findet in rund einem Monat im Kursaal in Bern statt. 3

Die Schweizer Berghilfe unterstützt nicht nur Bergbauern in finanziellen Nöten. Sie greift auch Hotels unter die Arme. Voraussetzung ist jedoch, dass die ­Erhaltung des Betriebs der ganzen Region dient. 7

Der Vollblutgastronom schafft es, auch an unmöglichen Orten einen Betrieb zum ­Florieren zu bringen. Hubert Erni: ein ­Glückskind und Workaholic im Porträt. 24

IN DIESER AUSGABE

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Auf das Wesentliche konzentrieren

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Die «Werkstatt» in Luzern ist ein spezielles Restaurant. Die Gäste müssen nicht nur selber den Tisch decken, sie holen ihr Essen auch in der Küche. Ausserdem steht täglich nur ein Menü zur Auswahl. Neben dem Restaurant­ betrieb bietet die Geschäftsfüh­ rerin Simone Müller-Staubli auch Barista- und Cocktailkurse sowie Koch-Workshops und Koch-Dinner für ihre Gäste an. Diese schätzen die Erlebnisgastronomie der anderen Art. 5

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Ein neues Werkzeug ausprobieren Veranstaltungen in touristischen Orten sind gross im Aufwand, auf den ersten Blick jedoch klein im Ertrag. Dass diese Erkenntnis so nicht unbedingt stimmt, zeigt ein neues Werkzeug auf, das die Uni Bern und der Berner Oberländer Tourismusort Saanen entwickelt haben. Kulturelle oder sportliche Grossanlässe dienen als Publikumsmagnet und Imageförderer für die austragenden Orte. Mit dem neuen Werkzeug sollen Organisatoren leichter an finanzielle Unterstützung gelangen. 9

Mit Politikern und Kollegen diskutieren Die Kantonalverbände von GastroSuisse engagieren sich stark für ihre Mitglieder. So organisierte zum Beispiel GastroZug ein Treffen mit kantonalen und nationalen Politikern. GastroSchwyz lud ihrerseits die Mitglieder zu einer Weiterbildung ein. Sie frischten unter anderem ihre Kenntnisse in Erster Hilfe auf. An der jährlichen Versammlung von GastroAppenzellerland AI stand die Wahl des neuen Präsidenten im Fokus. Und in allen Kantonen der Austausch unter den Kollegen. 11

WÜRZBISSEN

Richtig, oder gar nicht

Marktmacht und Marktwirtschaft Einst war es oberstes Ziel der westlichen Politik, der Marktwirtschaft gute Rahmenbe­ dingungen und möglichst tiefe Hürden zu bieten. Wenn dies auch nicht mehr so sein sollte, sollten wenigstens alle gleich lange Spiesse haben. In Bundesbern kämpft Nationalrat Olivier Feller dafür. Marco Moser

Wie stark die Kommunika­ tion den Weltenlauf beein­ flusst, zeigt die Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Nicht nur ist die heutige Kommu­ nikation viel schneller als zu Zeiten von Briefen, Telefon und Fax; viel gravierender ist, dass die Geschwindigkeit der Kommunikation mittler­ weile beinahe wichtiger ist

als der Inhalt an sich. Wie sonst ist die Verwahrlosung der Kommunikationskultur zu erklären. Restaurateure und Hoteliers müssen sich mittlerweile gegen Erpresser wehren, die mit schlechten Kommentaren auf den ein­ schlägigen Portalen drohen – wahr sein muss es nicht mal, es reicht allein der Verdacht.

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Erst die schnelle und mobi­ le Kommunikation ermög­ licht überhaupt Angebote wie Airbnb oder Uber. Die Politik hat bisweilen Mühe, auf diese Schnelligkeit angemessen zu reagieren. Umso wichtiger ist für die Branche eine gute Interessen­ vertretung in Bundesbern. Mitglied der parlamentari­

schen Gruppe Gastgewerbe ist auch der Waadtländer Nationalrat Olivier Feller. Im Interview mit Gastro­ Journal lobt er die breit ab­ gestützte Fair-Preis-Initiati­ ve, kritisiert das System der Mehrwertsteuer, das aktuell die Fachleute des Gastgewer­ bes benachteiligt, und zeigt ­Lösungsansätze auf. 2

Postest Du auf Facebook, zwitscherst Du auf Twitter, oder bist Du gar auf Snapchat unterwegs? Bist Du User oder Boykotteur, oder machst Du einfach mit, weil es sich so gehört, wie so vieles im Leben? Falls Letzteres auf Dich zutrifft, dann hör auf! Denn Soziale Medien sind nur ein Gewinn, wenn sie richtig genutzt werden. Das beginnt beim Inhalt (nein, werbende Inhalte gehören nicht hierher, denn Soziale Medien sind eine Kommunikations- und keine Werbeplattform!) und endet bei der Regelmässigkeit der Posts (nein, einmal im Monat reicht nicht!). Deshalb überleg es Dir: richtig, oder gar nicht. Christine Bachmann

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Eidg. Volksinitiative

STOP DER HOCHPREISINSEL

FÜR

FAIRE PREISE

www.fair-preis-initiative.ch siehe Seiten 2, 11, 24


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