GastroJournal 07/2018

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Nr. 7 | 15. Februar 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Herausforderung ausweiten

Geschmacksknospen ausbreiten

Richard Kämpf

Der Marmite Youngster Wettbewerb geht dieses Jahr bereits in die 8. Runde. Neben jungen Köchen und Servicetalenten messen sich heuer zum ersten Mal auch Pâtisserie-Fachleute. 3

Neben den Weiterbildungen zu Wein- und Bier-­ Sommeliers bietet GastroSuisse auch eine zum Spiri­ tuosen-Sommelier an. Die Teilnehmenden lernen dabei, worauf man bei den Bränden achten muss. 12

Der Leiter der Tourismuspolitik beim ­Staatssekretariat für Wirtschaft SECO ­erläutert in GastroJournal exklusiv die neue Tourismus­strategie des Bundes.

A LA CARTE

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Sich hinter Institutionen stellen Mit einer Annahme der «No-­ Billag-Initiative» wäre nicht nur die Zukunft des Schweizer Fernsehens gefährdet. Auch die freie Meinungsäusserung würde in Frage gestellt, und Randregionen drohte ein Kahlschlag. Gastro­ Suisse stellt sich aber auch aus wirtschaftlichen Überlegungen gegen die Initiative. 3 RESTAURANT

Wieder nach draussen gehen Auch wenn es im Moment nicht nach Terrassen-Wetter aussieht, beschäftigen sich Gastronomen bereits jetzt mit ihren Plätzen im Freien. Dabei sind nicht nur ästhetische, sondern auch finanzielle Überlegungen gefragt. Ein Leitfaden weist die Richtung. 5

GastroSuisse

Ein klares NEIN zu «No Billag»

GILDE-SEITE

Neu in die Gilde kommen Der Gilde etablierter Schweizer Gastronomen gehört ein Prozent der hiesigen Gastrobetriebe an. Da es auch in dieser exklusiven Vereinigung zu Wechseln kommt, stellen sich in dieser Ausgabe die neuen Mitglieder vor. 8 KANTONALSEITE

Sich politisch engagieren Das Gastgewerbe ist in der Politik stark untervertreten. Umso bemerkenswerter, wenn sich Gas­ tronomen politisch aktiv enga­ gieren wollen. Thomas Wolf vom Restaurant Bahnhöfli in Winter­ thur-Wülflingen kandidiert für das Stadtparlament in Winter­ thur. 12

Attualmente in questa edizione:

Rapporti in italiano a pagina 16

Wohl und Wehe des Wachstums Ziel war, eine Hotelkette mit 100 Hotels zu gründen. Aktuell betreiben Accorhotels­ 4200 Hotels weltweit, 66 davon in der Schweiz, und über alle Segmente. Mitbegründer Paul D ­ ubrule verrät, wo er den Schlüssel zum Erfolg sieht – und äussert sich zu den Schweizer Ladenöffnungszeiten. Marco Moser

1967 legten Paul Dubru­ le und Gerard Pélisson den Grundstein für die heutigen Accorhotels und eröffneten im selben Jahr das erste No­ votel am Flughafen Lille. Mit neuen Konzepten und Zukäu­ fen wuchs das Unternehmen schnell und war Ende der 70er Jahre bereits Markt­ führer in Europa.

Nach der Jahrtausendwen­ de expandierten Accorhotels nach China und Indien. Es folgten Verkäufe, Reorgani­ sationen, Aufspaltung und Konzentration – und dies stets in allen Segmenten, von Budget bis Premium. Mit neu­ en Hotel-Konzepten wuss­ ten Accorhotels ihr Angebot dem Zeitgeist wie auch den

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unterschiedlichen Märkten an­zupassen. Doch den Erfolg von Accorhotels führt Paul Dubrule nicht auf seine Be­ geisterung für die Entwick­ lung neuer ­ Hotel-Konzepte zurück. Den «wahren Schlüs­ sel zum E ­ rfolg» sieht er bei der Weiterbildung der Mitar­ beitenden. Einerseits steigere sie das Wissen und die Kom­

Präsident GastroSuisse

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petenzen, andererseits erhö­ he sie die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Das zweite wichtige Thema seien Inves­ titionen und Renovationen. Weil klassische Familien­ betriebe hierbei Mühe hät­ ten, war das Wachstum der Accorhotels einfacher, verrät Paul Dubrule im Interview mit GastroJournal. 2

Das Gastgewerbe darf nicht noch mehr belastet werden! Deshalb sage ich deutlich NEIN zu «No Billag». Wer glaubt, dass «No Billag» die Kosten für die Betriebe senkt, irrt! Der Grossteil der 27 000 Hotels und Restaurants in der Schweiz ist von der Medienabgabe befreit oder zahlt seit der RTVG-Revi­ sion weniger Gebühren, weil es Kleinunternehmen sind. Nur gerade 2,4 Prozent unserer Mitglieder bezahlen leicht höhere Beiträge. Unsere Gäste schätzen die regionalen und in der Schweiz produzierten Programme. Bei einem Ja zu «No Billag» wird es diese nicht mehr geben, oder sie müssen teuer über Pay-TV zugekauft werden. Legen Sie am 4. März ­deshalb ein überzeugtes NEIN in die Urne! CASIMIR PLATZER

EIN UNTERNEHMEN VON 12.02.18 10:23


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