GastroJournal 08/2018

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Nr. 8 | 22. Februar 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Kritik an der Meldepflicht

Kritik an der Ausbildung

Philipp Krickl

Das Gastgewerbe hat bereits heute ausreichend mit den Tücken der Bürokratie zu kämpfen. Nun folgt ab dem 1. Juli 2018 ein neues Ärgernis: die Stellenmeldepflicht. Eine Warnung. 3

In der Hotelfachschule Belvoirpark trafen letzte ­Woche Koch und Restauranttester Daniel Bumann ­sowie Hausherr und Direktor Paul Nussbaumer ­auf­einander. Ein Streitgespräch. 5

Die einzige Klosterbrauerei in der Schweiz befindet sich in Fischingen. Für das Brauen zuständig ist der Bierbrauer und gebürtige Bayer Philipp Krickl. Eine Einkehr. 20

GASTGEWERBE

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Nein und nochmals Nein Im Kanton Graubünden bemüht sich Kantonsparlamentarier und GastroGraubünden-Präsident Franz Sepp Caluori schon länger um die Wiedereinführung des Wirtepatents. Nach einem ersten Anlauf in der Aprilsession 2016 scheiterte letzte Woche auch sein zweiter Anlauf. Ein Ärgernis. 3

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AIRBNB

Geschafft und nochmals geschafft

lunch-check.ch/gastronomen

Letzte Woche hat SharingEconomy-Gigant Airbnb mit ­ ­Baselland Tourismus eine Vereinbarung unterzeichnet – es ist schweizweit erst der zweite Kanton, der das zustande gebracht hat. Vorreiter in Sachen Airbnb ist bislang der Kanton Zug. Eine Best-Practice-Geschichte. 6

AMUSE-BOUCHE

Sterne, die aufzehren

TOURISMUS

Wandel und nochmals Wandel Die Wirtschaftsforscher vom BAK Basel untersuchen unter anderem den Tourismus ständig mit hervorragenden Instrumenten. Weil sich aber schlechte Resultate nicht gut machen, dringen viele davon nicht an die Öffentlichkeit. Eine Ausnahme 9 AWARD

Fördern und nochmals fördern Bereits zum dritten Mal suchen GastroSuisse und die Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit die vielversprechendsten Innovationskonzepte kleiner und mittlerer Hotels. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 15. April 2018. Ein Aufruf. 19

Attualmente in questa edizione:

Rapporti in italiano a pagina 20

Das Getränk schwappt in den Vordergrund Die klassischen Essensbegleiter sind die Weine. Doch angesichts von Promillegrenze, ­steigendem Gesundheitsbewusstsein und erhöhtem Leistungsdruck rücken zusehends alkoholfreie ­Essensbegleiter ins Zentrum des Interesses. Und da gibt es mehr als Wasser und Softdrinks – viel mehr. Marco Moser

Die bekannten Getränkekarten erschöpfen sich meist in einer fein austarierten Produktauswahl des eigenen Getränkelieferanten. Die Auswahl an Weinen, Spirituosen und mittlerweile auch Bieren mag noch so ausladend sein, vielleicht pflegt das Restaurant gar eine ausgeklügelte Kaffeekultur. Doch bei der ­

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31.01.2018

Frage nach einem kühlen Getränk erschöpft sich das Angebot in einem überschaubaren Potpourri an bekannten Softdrinks in unterschiedlichen Farben, mit oder ohne Zucker. Die Auswahl muss gar klein sein, weil die Möglichkeiten steigen, die Kühltheke aber nicht grösser wird, und weil auch die Ge-

tränke einen gewissen Umschlag brauchen. Dass es auch anders geht, zeigt einerseits der Blick über die Grenzen ins Ausland, andererseits auch der vertiefte Blick ins eigene Land. ­A lkoholfreie Getränkebegleitung zu mehrgängigen Menüs erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Möglichkei-

ten der Limonaden und Mixgetränke sind beinahe unbegrenzt – sie können sich harmonisch an die Küchenkreation anschmiegen oder einen willkommenen Kontrapunkt setzen. Das Konzept des Pairings geht über die Küche hinaus, wie erfolgreiche Beispiele ­beweisen. 2

Vor zwei Wochen erschien der Guide Michelin 2018 für Frankreich. Für Tausende von Köchen gehört eine Nennung im «Guide rouge» zum Lebensziel. Nach harter Arbeit während vielen Jahren sind Sterne die Krönung. Einige geben anschliessend alles, um einen zweiten oder sogar dritten Stern zu bekommen. Doch der Status Sternekoch hat auch Schattenseiten: Das Spitzen­ niveau muss beibehalten werden. Und das erfordert einen hohen Preis, finanziell, aber auch menschlich. So gibt es je länger je mehr Chefs, die dem Rennen auf die Sterne entsagen. Die Gründe hierfür stehen zwar oftmals im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise, wie der Fall des Chefs Jérôme Brochot letzten November zeigte, gehen aber auch mit dem Wunsch nach mehr Lebensqualität einher. «Druck abbauen», entschieden sich also Claude Legras, Chef im Floris in Anières, und kürzlich auch André Chiang in Singapur. Das ist verständlich: Gesund zu sein und mit Freude zu kochen, ist schliesslich mehr wert als alle Sterne der Welt. Caroline Goldschmid

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