GastroJournal 10/2018

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Nr. 10 | 8. März 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Sonnenseite des Gastgewerbes

Schattenseite des Gastgewerbes

Reto Böhlen

Die Forschungsstelle Tourismus am Zentrum für ­Regionalentwicklung (CRED-T) hat sich dem Thema Gastfreundlichkeit in der Schweizer Hotellerie an­ genommen. Das Resultat ist mehr als erfreulich. 3

Kündigungen gehören zum Alltag – und wenn sie in gegenseitigem Einverständnis erfolgen, dann gibt es auch keine Probleme. Was aber, wenn sie einseitig sind? Die Antwort zum richtigen Verhalten. 5

Messer sind etwas sehr Persönliches, gerade für einen Koch. Das weiss Messerschmied Reto Böhlen, der seit gut vier Jahren in Zürich tätig ist. Ein Besuch. 20

HOTEL

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Punkten mittels Kooperation Alle reden davon, aber niemand macht es: kooperieren! Niemand, nein, das ist nicht ganz korrekt, denn zumindest drei unerschro­­ckene, «echte» Hotelkooperationen existieren in der Schweiz. Bei der jüngsten, der Hotelkooperation Frutigland, war GastroJournal unlängst zu Gast. Ein aufschlussreicher Roundtable. 6&7 TOURISMUS

Punkten mittels Digitalisierung Die Tourismusbranche hat die digitalen Entwicklungen, die ­ absolute Transparenz und Ver­ fügbarkeit mit sich bringen, zwar wahrgenommen, aber noch nicht verinnerlicht und als selbstverständlich anerkannt. Eine kritische Analyse. 10

AMUSE-BOUCHE

Einfach anspruchsvoll

GASTROCONSULT

Punkten mittels Bruttomarge Es ist nicht immer notwendig, die Rentabilität in einem Betrieb zu verbessern, um den Umsatz zu erhöhen. Vielmehr kann durch das Erzielen einer höheren Bruttomarge und durch das Optimieren der Fixkosten ein besseres Resultat erzielt werden. Eine praktische Anleitung. 14 DESSERT

Punkten mittels Produkten

Rapporti in italiano a pagina 20

Es wäre so schön gewesen. Wäre, denn der Bund hat die Gelder für die geplanten ­Berufsweltmeisterschaften 2021 in Basel gestrichen infolge eines grossangelegten Sparprogramms. Schade für die Schweiz, schade für das duale Bildungssystem und schade für die jungen Berufsleute.

Christine Bachmann

Beim Gast mit Unterhaltung punkten oder mit Mineralwasser aus der Schweiz oder mit dem richtigen «Special Cut» beim Fleisch: GastroIdeen präsentiert die Produkte der Zulieferer. Ein interessantes Potpourri. 19

Attualmente in questa edizione:

Leere Kasse, volle Versprechen Im letzten Juni war der belgische König Philippe in der Schweiz zu Gast. Der Grund: Er wollte sich über das duale Bildungssystem informieren. Damit ist der belgische König nicht allein. Immer wieder interessieren sich Bildungsexperten, Wirtschaftsvertreter und Politiker von nah und fern für

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22.02.2018

das hiesige Berufsbildungssystem. Kein Wunder: Es ist einfach erfolgsversprechend. Trotz dieses Rufs wird dem dualen System aber gerade im eigenen Land oft nicht dieselbe Anerkennung entgegengebracht wie im Ausland. Vielmehr wird es je länger, je mehr verachtet: sei es, weil es die Eltern lieber sehen,

dass ihre Kinder den akademischen Weg einschlagen, sei es, weil gewisse Berufe nur noch via Studium abgeschlossen werden können, sei es, weil es immer weniger Arbeitgeber gibt, die gewillt sind, Lernende in ihren Betrieben auszubilden. In diesem Kontext wäre es wichtiger denn je gewesen,

das duale Berufsbildungssystem hochzuhalten, ja, es zu feiern und in der Öffentlichkeit leuchten zu lassen. Die geplanten Berufsweltmeisterschaften im Jahr 2021 in Basel wären ein solcher Anlass gewesen. Leider waren «die notwendigen, sehr hohen Investitionen» dann für den ­ Bund zu viel. Schade. 2

GastroJournal ist sich bewusst, wie anspruchsvoll das Gastgewerbe ist. Gleichzeitig wissen wir aber auch, wie entscheidend es für den gastgewerblichen Erfolg ist, in den einfachen Dingen gut zu sein. Diese einfachen Dinge, die häufig direkt mit dem Gast zu tun haben, dürften dazu führen, ­ dass in der Öffentlichkeit nach wie vor die Meinung verbreitet ist, das Gastgewerbe sei ein einfaches Metier. GastroJournal schreibt seit jeher gegen diese schreckliche Vereinfachung an, und wir bemühen uns dabei, eben nicht zu vereinfachen: Viele Texte in dieser Zeitung sind anspruchsvoll, aber wir wollen sie so wenig vereinfachen, wie das Gastgewerbe zu vereinfachen ist. Ganz im Gegenteil möchten wir in dieser Zeitung die hohe Qualität des Schweizer Gastgewerbes widerspiegeln, die tagtäglich geleistet wird und oft so einfach daherkommt. Natürlich gelingt uns das nicht immer. Aber wir bemühen uns, dieser Branche den Respekt entgegenzubringen, den sie verdient. Peter Grunder

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