GastroJournal 11/2018

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Nr. 11 | 15. März 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Touristische Möglichkeiten

Politische Gegebenheiten

Alwin Kecht

In einigen touristischen Regionen ist das Gefälle ­zwischen den Destinationen gross. So zum Beispiel im Berner Oberland: hier die aufstrebende Jungfrau-­ Region und da das serbelnde Habkern. 8

GastroZug begrüsste die Politikerinnen und Politiker aus dem Kanton im Rahmen des Polit-Apéros auf dem Zugerberg, um sie auf ihre Anliegen und Wünsche aufmerksam zu machen. 12

Er hat jahrzehntelang die Gastronomie-­ Landschaft in Baden mitgeprägt, ob als ­Mitinhaber der Bodega oder als Casino-­ Initiant: Alwin Kecht im Gespräch.

A LA CARTE

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Neue Würste aus alten Tieren

FÜR ABSTÜRZE GEEIGNET

Patrick Marxer wurstet mit Leidenschaft. Für seine Spezialitäten verwendet er das Fleisch von älteren Tieren. Der Grund dafür ist, dass die Zartheit des Fleisches bei der Herstellung von Würsten keine Rolle spielt. Weiter geht es ihm darum, dass er Fleisch verwenden kann, das wenig gefragt ist. 3 RESTAURANT

Kalter Tee für heisse Tage

Immer eine Idee mehr: Die Glas-Serie Adara zeigt Härte durch hohe Widerstands- und Schlagfestigkeit. Ganz ohne Kompromiss glänzt das Kristall bei jedem Auftritt und ist der perfekte Begleiter für jede Feier. vega-direct.com

Eisgekühlter Tee in verschiedenen Variationen ist bei den Gästen ­beliebt. Trinkt man hierzulande doch rund 28 Liter pro Person und Jahr davon. Diese Tatsache ist spannend für Restaurateure und Hoteliers. Vor allem haus­ gemachte Mischungen kommen bei den Gästen sehr gut an. 5

AMUSE-BOUCHE

Etwas mehr Platz

HOTEL

Ein neues Hotel für mehr Touristen An der Talstation der Furtschellas-Bahnen in Sils Maria soll ein neues Hotel entstehen. Die Besitzerin des Grundstücks, die Corvatsch AG, will mit diesem Projekt die in den letzten Jahren verlorengegangenen Hotelbetten kompensieren. 7 KANTONALSEITE

Ein gutes Ergebnis für bessere Kunden Jakob Huber, Vorsitzender der Geschäftsleitung, berichtete an der 22. Generalversammlung der Gastroconsult AG von steigenden Umsätzen und mehr Kunden. Doch ganz zufrieden ist er nicht, nächstes Jahr soll der Umsatz steigen. 12

Attualmente in questa edizione:

Rapporti in italiano a pagina 16

Jetzt droht das Rauchverbot 2.0 In den Innenräumen des Schweizer Gastgewerbes ist das Rauchen schon mehr oder weniger verboten; je nach Kanton. Die Thematik hat sich in den letzten zehn Jahren versachlicht – bis jetzt eine neue Idee aus dem Tessin um sich greift: die teils rauchbefreite Terrasse. Marco Moser

Das «dolce far niente» brin­ gen die Urlauber aus dem Süden zurück, süsses Nichts­ tun. Der Genuss ist ihr Kum­ pan. Doch was einst Genuss war, wird heute als behä­ big wahrgenommen, viel­ leicht gar als Völlerei. Askese bis zur Selbstgeisselung soll helfen, den menschlichen Körper noch optimaler, fit­

ter und schöner zu trimmen für die Herausforderungen des (Büro-)Alltags. Und weil der eigene Körper mehr und mehr zum religiösen Tempel wird, müssen Gesetze her, um diesen Tempel zu schüt­ zen, um alle Körper in der Schweiz zu schützen. Auswüchse daraus sind all die versuchten bis erreich­

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ten Regelungen rund um die Themen Essen, Trinken und Rauchen. Nach dem Aufkochen der Dis­ kussion um eine Zuckersteu­ er steigt jetzt die Diskussion rund ums Rauchverbot aus der Asche. Im Tessin wur­ den drei Motionen und eine parlamentarische Initiative eingereicht, die das Rauchen

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auf den Restaurant-Terras­ sen einschränken will. Die Keule der Gesundheit trifft nun selbst den Aussen­ bereich – zumindest den Rauch von Zigaretten. Ande­ re Abgase aus Dieselmotoren oder Heizungsanlagen dür­ fen weiterhin die Terrassen-­ Gäste umnebeln – zumindest vorläufig. 2

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Es ist vor dem Mittagsservice. Die Mise en Place ist gemacht, Küche und Service bereit. Sind die Menagen auf den Tischen? Ja, sie hatten gerade noch Platz neben dem runden, geflochtenen Körbchen gefüllt mit Schoko-Ostereiern auf dekorativem Ostergras und neben dem Oster­eier-Hexagon mit Aromat, direkt vor den Bier­deckeln der Brauerei des Vertrauens. Einzig der Tischsteller «Weinangebot des Monats» musste an den Tischkopf weichen und die Glasglocke mit den Nussgipfeln und Speckmocken wandert für den Mittagsservice immer hinters Buffet. Übertrieben? Vielleicht! Aber auch mit weniger muss der Gast beim Mittags­ service oft genug mithelfen, ein wenig Platz für den Teller frei­ zuräumen. Denn selbst weniger als beschrieben kann schon zu viel sein. Reduktion ist nicht nur in der Küche angesagt, sondern ebenso auf den Tischen – zum Wohl des Gastes. Nicht nur der Tellerrand gehört dem Gast, auch ein Teil des Tisches. Zu­ mindest bevor am Nachmittag die neusten Werbesteller des Getränkelieferanten auf die ­Tische kommen. Marco Moser


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