Nr. 14 | 5. April 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Kooperation I
Kooperation II
Norbert Mahr
Gastronomen müssen zusammenhalten, gerade wenn der Ruf der Branche auf dem Spiel steht. Wie man mit gutem Beispiel vorangeht, beweisen die Innerschweizer Wirte mit einer neuen Kampagne. 3
Kooperation funktioniert nicht nur auf betrieblicher Ebene. Ein gutes Beispiel dafür ist die Destination Gstaad-Saanenland, die mit dem Mitarbeiter-Community-Portal «YourGstaad» Kräfte bündelt. 4
Ein Wiener Kaffee in Romanshorn? Das funktioniert gut, beweisen Norbert und Tatjana Mahr. Die beiden Quereinsteiger haben sich mit dem «Franzl» einen Traum erfüllt. 20
TOURISMUS
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Zeit für Verbesserungen Am vergangenen Osterwochenende haben viele Wintersport gebiete ihre Saison abgeschlossen. Mit erfreulichem Ergebnis: Sie war die beste seit Jahren. Ein Grund zum Durchatmen, aber nicht zum Abheben. 5
NO MOBILES! Mehr Umsatz!
RESTAURANT
Zeit für Veränderungen
Aktivieren Sie jetzt die Lunch-Check Karte als Zahlungsmittel auf Ihrem Kartenterminal:
Swiss Wine Promotion hegt für 2018 grosse Pläne: Die Organisation möchte nicht nur ein Ausbildungstool für Restaurantfachleute lancieren, sondern auch die Bekanntheit des Schweizer Weins im Ausland fördern. Wie sie dabei vorgeht, erzählt ihr Direktor JeanMarc Amez-Droz im Gespräch mit GastroJournal. 7
lunch-check.ch/gastronomen
AMUSE-BOUCHE
Speisen, die nicht im Abfall landen
HOTEL
Zeit für ein Fazit Ob im Tessin, in Thun oder in der Ostschweiz: Gästekarten sind in verschiedenen Destinationen erhältlich. Was die lokalen Hoteliers von dem Angebot halten, zeigt GastroJournal exemplarisch am Beispiel der Ostschweizer Gästekarte «Oskar». 9 TOURISMUS
Zeit für starke Werte Mit Werbung allein lässt sich das Image eines Landes nicht entscheidend verändern. Wichtiger sind die Werte, die gelebt werden. So kann es einer Gastgeberin oder einem Koch mehr bringen, wenn sie von ihrer Passion für den Beruf erzählen, statt auf Werbung zu setzen. 10
Attualmente in questa edizione:
Rapporti in italiano a pagina 20
Die Gastronomie ist eine begehrte Braut In der Gastronomie findet das pulsierende Leben statt. Einkaufszentren bemühen sich um Restaurants, um ihren öden Hallen Leben einzuhauchen. Denn Gastronomie ist mehr als Verpflegung. Das zeigen auch Geschäftsmodelle, die verschiedenste Lebensbereiche in die Gastronomie integrieren. Marco Moser
Der Kaffee beim Coiffeur ist beinahe eine Selbstverständlichkeit. In den letzten Jahren hat sich das Begleitgetränk auch in Mode- und Schuhgeschäften ausgebreitet, mittlerweile von der gehobenen Preiskategorie in den Mittelstand und weit über die Mode hinaus. So bieten heute Möbelgeschäfte gastronomische
Angebote und Tisch+Bars verkaufen all ihre Möbel ab Platz. Floristiker verkürzen die Wartezeit mit Kaffee und PflanzBars verkaufen Blumen. Die Fusion mit dem pulsierenden Leben der Gastronomie zieht weitere Kreise. Ärzte beraten nachmittags in Cafés, B ankiers wälzen
in Restaurants diverse Investitionsmöglichkeiten und Treuhänder füllen in Bars die Steuererklärung aus. Businessleute treffen sich zum Netzwerken beim Brunch, Sprachinteressierte parlieren in fremden Sprachen miteinander und Freunde alter Gegenstände bringen ihre Geräte zu Reparatur-Cafés.
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Die Kombinationsmöglichkeiten mit der Gastronomie sind mannigfaltig und ersetzen die aufgesetzt wirkende Erlebnisgastronomie vergangener Jahrzehnte. Hinter jedem der erwähnten Konzepte steht ein vertiefter Sinn, verbunden mit den schönen Seiten der Gastronomie. Ein unterschätzter Vorteil. 2 26.03.2018
Gemäss einer Studie der Hotelkette Hyatt konsumieren die Gäste kaum mehr als die Hälfte aller auf einem Buffet angebotenen Speisen. Zudem können aus hygienischen Gründen nur 10 bis 15 Prozent der verbleibenden Lebensmittel wiederverwendet oder abgegeben werden. Weil eine solche Menge weggeworfener Speisen eine Vergeudung ist, müssen die Gäste, aber auch die Restaurateure ihre Gewohnheiten ändern. Die Letztgenannten bestellen aus Angst, nicht genug Essen zu haben, grössere Mengen als nötig, und die Gäste tendieren dazu, sich grosszügig zu bedienen, um nicht ein zweites Mal zum Buffet zurückkehren zu müssen. Hyatt hat deshalb Massnahmen ergriffen, um diesen Phänomenen entgegenzuwirken. So stehen beispielsweise auf dem Buffet unterschiedlich grosse Teller zur Wahl, es werden kleinere Portionen angeboten, die Joghurts werden in Schälchen angerichtet etc. Im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung muss jeder sein eigenes Rezept finden. Johanne Stettler
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