GastroJournal 14/2013

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Nr. 14 | 4. April 2013 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21902 Ex., WEMF AZA 8046 ZĂźrich Offizielle Wochenzeitung fĂźr Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Anwalt und Destillateur

Kapitalismus und FĂśderalismus

Seppi Durrer

Jean-Pierre Morand, Familienmitglied der Walliser Schnapsbrennerei, ist Ăźberzeugt, dass es keine Verbindung zwischen Absinthe und dem Val-de-Travers gibt. 5

Kleingewerbliche Strukturen Ăźberwinden und durch kapitalistische ersetzen wird gerne als ein Ausweg aus der Krise gesehen? Weshalb Resorts fĂźr die Schweiz dennoch ungeeignet sind – was Stärke und was Schwäche ist. 9

Als Gastgeber wirkt Seppi Durrer sowohl im Happy Day in Wolfenschiessen wie auch im Restaurant Wilhelm Tell in Stans. Daneben bleibt noch Zeit fĂźr Politik. 20

IN DIESER AUSGABE

Von Ränkespielen und Diskussionen

Heute mit

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Im Gastgewerbe und insbesondere auch auf der politischen BĂźhne sind MindestlĂśhne immer wieder ein vieldiskutiertes Thema. Das Gastgewerbe ist dabei gutes Beispiel sowie Abschreckung zugleich und kĂśnnte in Zukunft wegweisend sein. 3

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Unter Schwestern Vom Wunsch nach Konkurrenz Gastgeber Werner HĂźbscher hat mit seiner Frau Maja vor zwĂślf Jahren das Hotel Drei KĂśnige in Einsiedeln gekauft und seither stetig in den Betrieb investiert. Werner HĂźbscher spricht Ăźber den Standort Einsiedeln, sein gutes Einvernehmen mit den Banken und Ăźber die fehlende Konkurrenz in Einsiedeln. 7

Als Geschäft oder als Grundlage Am 1. Bernerhof Gespräch standen die Bergbahnen im Fokus und die Frage, wie diese den Spagat zwischen der Bedeutung fßr die Region und der Wirtschaftlichkeit bewältigen kÜnnen. GastroJournal berichtet, wie sich die Direktoren Armon Cantieni, Bergbahnen Destination Gstaad, und Urs Kessler, Jungfraubahnen, dazu geäussert haben. 9

Von Vergangenem und ZukĂźnftigem Drei neue Gilde-Mitglieder, ein durchwegs gelungener Skitag der Gilde-Familie in den Flumserbergen und der neue GildeGuide sind Geschichten, die bereits geschrieben sind. Noch auf ihre VerĂśffentlichung wartet indessen diejenige der Generalversammlung in Visp und Brig am 6. und 7. Mai. 18

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Der GanzjahresSprung an Land Schiffsgastronomen beginnen immer mehr an Land zu drängen, Sportvereine professionalisieren ihre Gastronomie und Ăźbernehmen ÂŤnormaleÂť Restaurants. Sie lasten damit ihre Mitarbeitenden besser aus – und werden unabhängig von der Saison. Matthias Nold

Wer auf Seen wirtet, Sportgastronomie betreibt oder eine Badi-Wirtschaft fĂźhrt, weiss bestens, was ÂŤSaisonÂť bedeutet. Mindestens ebensogut wie Restaurants an Skipisten, auf Berggipfeln und in Ferienregionen. Immer mehr, vor allem grĂśssere, Betriebe machen sich deshalb Gedanken darum, wie man die Saison umgehen

kÜnne. Und so kommen die Schiffswirte an Land, betreibt der Eishockeyclub plÜtzlich Badi-Beizen oder ersteht das Tessiner Sommer-Hotel plÜtzlich Winterbetriebe in den Bergen. Offenbar lässt sich in der Gastronomie unter Umständen gutes Geld verdienen, zumindest ein schÜner Zustupf ans Gesamtbudget. Dies, ob-

wohl bekanntermassen im Gastgewerbe schwierig Geld zu verdienen ist. Der Schlittschuhclub Bern (SCB) erwirtschaftet laut eigenen Aussagen immerhin so viel, ÂŤdass wir unseren teuersten Spieler davon zahlen kĂśnntenÂť. Was jedoch nicht zuletzt drin liegt, ist eine bessere Auslastung der Mitarbeitenden, die nun Ăźber das ganze Jahr hin-

weg beschäftigt werden kÜnnen. Aushilfsstellen werden so unter Umständen zu Festanstellungen, was den Arbeitgeber wiederum attraktiver machen kann. Auslastung ist ein Thema, das die gesamte Branche beschäftigen sollte. Denn Arbeitskraft ist teuer und industrielle Abläufe sind im Umgang mit dem Gast 2 schlicht unmÜglich.

Mit Hotels und Restaurants ist es wie im echten Leben: Schwestern haben es nicht immer leicht miteinander! Soweit ich zurßckdenken kann, habe ich immer in Betrieben mit Schwesterhotels gearbeitet. Und wie es auch unter Schwestern ist, treffen so mitunter recht verschiedene PersÜnlichkeiten aufeinander. Da ist das Miteinander nicht immer einfach und die vielbeschworenen Synergien mßssen zuerst hart erarbeitet werden. Was braucht es also fßr eine erfolgreiche und im besten Sinne schwesterliche Zusammenarbeit? Ein guter Anfang ist es, den anderen Betrieb gut zu kennen und ihn zu verstehen. Wo liegen die Gemeinsamkeiten und was unterscheidet die Betriebe? Das Wissen, wie der andere Betrieb tickt, ist der Schlßssel dazu, gemeinsam zu wachsen. Es geht darum, die Bereicherung, die ein Partnerbetrieb bedeutet, aktiv anzunehmen und stetig an der Beziehung zu arbeiten und zu wachsen. Dann klappt es am Ende auch mit den Synergien. Verena Kern Nyberg LADY’S FIRST design hotel wuerze@gastrojournal.ch

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