GastroJournal 15/2018

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Nr. 15 | 12. April 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Jamie Oliver

Sebastian Rösch

Martin Nydegger

Der britische Küchenpromi Jamie Oliver kämpfte ­jahrelang für einer Zuckersteuer auf der Insel. Nun ist sie in Kraft, betrifft aber nur die Süssgetränkeher­ steller und setzt grundsätzlich fragwürdige Signale. 3

Er gehört zu einer jungen Generation von Gastro-Profis, die Tradition und Postmoderne selbstverständlich und konfliktfrei verbinden. Früher oder später wird das auch in der Politik ankommen – und ihr guttun. 5

Zum Ferientag von nächster Woche äussert sich Martin Nydegger, seit 100 Tagen ­Direktor von Schweiz Tourismus, exklusiv in GastroJournal. 9

HOTEL

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Der Schlaf der Gäste Der Hotel Innovations Tag (HIT), das lehrreiche Pendant zum feierlichen Hotel Innovations Award, ist ein professionelles Stelldichein der gewerblichen Schweizer Hotellerie. Die vielfältige und praxisnahe Veranstaltung steht heuer am Dienstag, 19. Juni auf dem Programm und wird im Hotel Spirgarten in Zürich stattfinden. Diesmal wird der Anlass jedoch bereits am Montagnachmittag beginnen – passend zum Schwerpunkt-Thema: Schlaf, Kern jeder Hotelleistung. 3 HOTEL

Der Schlaf der Ungerechten Die Schweiz mag sich zwar traditionell damit rühmen, im Einzelfall einen guten Umgang mit Minderheiten und mit Benachteiligten zu pflegen. Wie aber etwa der Bereich der «Barrierefreiheit» zeigt, ist die Eidgenossenschaft recht unwillig darin, Behinderten jenen allgemeinen Zugang zu gewährleisten, der vorab in angelsächsischen Staaten völlig selbstverständlich ist. 7 VERBÄNDE

Der Schlaf der Abwesenden Immer im Frühling und meistens am Montag. Überall im Land kommen Wirtinnen und Wirte zusammen, die sich über ihre eige­nen Betriebe hinaus engagieren: Als Vorstandsmitglieder von gastgewerblichen Sektionen legen sie nicht nur gegenüber der Branche Rechenschaft ab. Sie bilden auch eine unverzichtbare Basis für die Qualität des Schweizer Gastgewerbes und für seinen Einfluss auf die Politik. 8 & 18

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Rapporti in italiano a pagina 20

AMUSE-BOUCHE

Vor der Kritik richtig reagieren

Die Extrameile zum guten Restaurant Die Schweiz verfügt über eine ausserordentliche Gastronomie – sowohl bei den Spitzen-­ restaurants als auch und vor allem im gutbürgerlichen Segment. Doch Touristen strömen entlang ­bekannter Pfade, dabei leisten engagierte Gastgeber abseits davon hervorragende Arbeit. Marco Moser

Wer reist, möchte Land und Leute kennenlernen. Angebote wie Airbnb, Bed and Breakfast oder Couchsurfing erfreuen sich unter anderem auch deshalb wachsender Beliebtheit, weil diese Art der Übernachtung einen direkten Kontakt zur lokalen Bevölkerung ermöglicht. Was bei Übernachtungen

funktioniert, führt auch in Restaurants zum Erfolg – das Eintauchen in den Alltag der einheimischen Bevölkerung. Die nordischen Länder entdeckten kurz nach dem Millenium, welche Anziehungskraft die skandinavische Küche auf Touristen entfaltet. Australien tut es ihnen jetzt gleich. Und die Schweiz?

Noch vor wenigen Jahren zierte sich die nationale Marketingorganisation Schweiz Tourismus, das gastronomische Angebot der Schweiz international zu vermarkten. Unter dem neuen Direktor Martin Nydegger erhält die Idee frischen Aufwind. Deshalb und weil das Schweizer Gastgewerbe zahlreiche

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gastronomische Trouvaillen aufweist, publiziert GastroJournal anlässlich des Ferientages von Schweiz Tourismus eine Liste mit 11 Restaurants. Sie liegen abseits bekannter Pfade, doch es sei hier schon verraten: Die Extrameile lohnt sich zu jedem Einzelnen von ihnen! 2 26.03.2018

Manchmal ist man im Stress. Das passiert jedem Restaurateur hin und wieder. Sei es aufgrund eines Fehlers bei der Bestellung, einer verkochten Speise, einem verliebten Koch, oder von allem ­zusammen. Die Folgen: Verspätung beim Tellerservice und ein Gast, der schon mehr als eine halbe Stunde auf sein Essen wartet. Jetzt heisst es für das Servicepersonal, richtig zu reagie­ren und sich etwas einfallen zu lassen! Kürzlich bei einem Restaurantbesuch in Grindelwald mussten wir den Kellner darauf aufmerksam machen, dass wir schon zu lange auf unsere Bestellung warten. Dieser reagierte professionell auf unsere Kritik: Er bot uns an, uns kostenlos am Salatbuffet zu bedienen, und offerierte uns zudem Kaffee und Schnaps. Einige Gäste schätzten die Geste. Andere bedauerten, dass das Angebot nicht gemacht wurde, bevor Kritik aufkam. Die Moral der Geschichte: Wichtig ist zu reagieren, und vor allem schnell. Denn ein Gast, um den man sich nicht kümmert, kommt nicht wieder. Caroline Goldschmid

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