Nr. 16 | 19. April 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse
Ein Nein für das Erlebnis-Hotel
Ein Hoch den Freundlichen
Melitta Kronig-Hischier
Die Stimmberechtigten von Wildhaus wollen sich nicht an einem Erlebnis-Hotel von ausländischen Investoren beteiligen. Sie lehnten einen Kredit von sieben Millionen Franken für das Projekt ab. 4
Bereits zum fünften Mal erhalten Hotels in vier Kategorien die Auszeichnung «Prix Bienvenu». Zum einen entscheidet eine Jury über den Preis und zum anderen die Gäste mit ihren Bewertungen. 10
Sie ist in der Stadt Bern für die Gastronomie sowie für die Hotellerie zuständig. Beide Hüte zu tragen, ist für Melitta Kronig kein Problem. Sie sorgt für Bündelung. 20
RESTAURANT
ANZEIGE
Feuer unter dem Fleisch entfachen Nicht nur im Sommer schätzen Gäste gegrilltes Fleisch, Fisch oder Gemüse, auch im Winter lieben sie den speziellen Geschmack von Gegrilltem. Für die Gastronomen gibt es verschiedene Arten von Grills: Holzkohlegrill, Elektrogrill, Gasgrill und viele andere. Am wichtigsten jedoch ist die Qualität des Grillguts. 5
Mehr Umsatz! Aktivieren Sie jetzt die Lunch-Check Karte als Zahlungsmittel auf Ihrem Kartenterminal:
HOTEL
Dem Druck nicht ganz entsagen
lunch-check.ch/gastronomen
Für viele Hoteliers und Gastronomen stellt sich je länger je mehr die Frage, ob sie noch in gedruckte Werbung investieren sollen. Ganz weglassen ist nicht ideal, denn viele Gäste schätzen Printprodukte. Doch dabei müssen die Qualität sowie das Design der Drucksachen überzeugen. 7
AMUSE-BOUCHE
Warum denn ohne Sorte
TOURISMUS
Streitereien um ein Idyll Das Freilichtmuseum Ballenberg war ein touristischer Selbstläufer. Doch das berühmte Freilicht museum ist in grossen finanziellen Nöten. Lösungen wären angedacht und auch machbar. Doch fühlt sich niemand dafür verantwortlich. 9 GASTROSUISSE
Das Kandidaten- Karussell dreht sich Bei GastroSuisse ist dieses Jahr ein Wahljahr. Zahlreiche Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich für die Wahl in den Vorstand des grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverbandes in der Schweiz zur Verfügung. 17
Attualmente in questa edizione:
Rapporti in italiano a pagina 20
Essen und Trinken sind nicht genug Der Ausser-Haus-Konsum war die letzten Jahre rückläufig. In einem schrumpfenden Markt, drangsaliert mit neuen Regulierungen, ist erfolgreiches Wirtschaften eine grosse Herausforderung. Ein für alle gültiges Erfolgsrezept ist fürs Gastgewerbe schwerlich abzuleiten – und doch gibt es Merkpunkte. Marco Moser
Restaurants, die perfekt durchgerechnet wurden und am richtigen Standort eröffnen, funktionieren nicht. Derweil feiern andere abseits der Gästeströme Erfolg um Erfolg; auf dem Papier dürften sie niemals funktionieren. Das ist eine der faszinierenden Eigenschaften des Gastgewerbes.
Dennoch hilft es, wenige Grundgedanken guten Geschäftens zu verinnerlichen. Mit Zahlenkompetenz behalten Gastgeber die Übersicht, ein Gespür für die Befindlichkeiten der Gäste erleichtert den Alltag und ein klares Konzept gibt dem Gast eine Grundidee, was ihn im Restaurant erwartet – und dem
SIE SPAREN
7.60 /KT
C 3.
49 kg
statt 4.25
Gastgeber einen roten Faden. Wenn es je funktioniert haben sollte, für alle Gäste da zu sein, dann wird das in Zukunft noch schwieriger. Restaurants müssen sich unterscheiden. Es wird kaum von Erfolg gekrönt sein, in unmittelbarer Nähe zweier erfolgreicher Pizzerien die dritte zu eröffnen.
Super-Hit Pommes frites Normal- und Feinschnitt, tiefgekühlt Karton 4 × 2,5 kg
Aktion gültig vom 23. bis 28. April 2018 Inserate_GastroJournal_290x70_KW17.indd 1
Doch selbst mit einem klaren Konzept bleibt das Gastgewerbe eine Herausforderung, besonders auf dem Lande, wo die Zahl potenzieller Gäste kleiner ist. Selbst dort kann der Fokus auf eine Zielgruppe helfen, auch wenn dieser Fokus breiter gefasst ist – sofern nicht alle damit an gesprochen werden sollen. 2
Weinkarten und Weinberatungen in Restaurants lassen einen manchmal etwas ratlos. Da verfügt ein Betrieb über eine grosse und im Grunde interessante Weinkarte. Es sind Weine aus vielen Ländern und verschiedenen Regionen auf geführt. Sie sind nach Weissund nach Rotweinen, nach Ländern und Regionen und nach Produzenten sortiert. Was leider fehlt, ist die Angabe der Traubensorte. Das heisst, bei reinsortigen Weinen findet man sie, meistens. Bei Assemblagen bleibt man ratlos. Natürlich wissen Weinkenner, in welchen Regionen welche Traubensorten angebaut werden. Aber wie sich dann dieser Wein konkret zusammensetzt, bleibt ein Rätsel. Eventuell ist das auf hohem Niveau geklagt, ärgerlich ist es dennoch. Denn für die Mit arbeitenden ist es etwas viel verlangt, dass sie bei einer Weinkarte, die etliche Positionen umfasst, auch noch von jedem Wein die Traubensorte auswendig wissen. Darum, beim Überarbeiten der Weinkarte – Traubensorte zum Wein schreiben. Daniela Oegerli
EIN UNTERNEHMEN VON
16.04.18 08:40