GastroJournal 16/2013

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Nr. 16 | 18. April 2013 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21902 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Aus der Branche

Aus dem Ausland

Benoît Mény

Am Mittwoch hat die Jahresmedienkonferenz von GastroSuisse im Kulturcasino in Bern stattgefunden. Es war ein schwieriges Jahr, das zeigt auch der Branchenspiegel. 3

Mit speziellen Angeboten nicht nur die Touristen ins Hotel zu locken, sondern auch die Einheimischen, das versucht das Ellington Hotel in Berlin. Das Angebot «Sie geniessen, wir putzen» kommt bei den Gästen besonders gut an. 7

Seit 20 Jahren ist Benoît Mény Chef de Bar im Palace Hotel Luzern. Mény spricht über «seine» Bar, seine Gäste und darüber, was einen guten Barmann ausmacht. 20

IN DIESER AUSGABE

Wenn die Bank auch ein Restaurant ist

Heute mit

94

Eine «Begegnungsbank» sei das Restaurant Postillion in Gränichen, das gleichzeitig auch eine Filiale der Raiffeisenbank KöllikenEntfelden ist, sagt Vorsitzender der Bankleitung Daniel Lüscher. Das Konzept: Der Kunde soll bei einem Kaffee Vertrauen in die Bank gewinnen – ein Plan, der aufzugehen scheint. 5

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Kochen statt Yoga

Wenn Zimmer wie Flüge buchbar sind Seit einiger Zeit können im Hotel Misani und im Hotel Lej da Staz in Celerina-St. Moritz die Hotelzimmer wie bei einer Fluggesellschaft gebucht werden. Gastgeber Jürg Mettler äussert sich über das neue Buchungssystem und seine Vorteile sowie über die «Skipass inklusive»-Aktion vom letzten Winter. 7

Von Nutzer und Fürsprecher Der Schweizer Alpen-Club (SAC) wird 150 Jahre alt. Geprägt ist seine Geschichte sowohl von nachhaltigen Entwicklungen wie von gezielten Bremsmanövern. Dieser Doppelrolle ist sich auch der SAC selbst bewusst. Ein geschichtlicher Rückblick mit viel Selbsterkenntnis. 9

Von Sektionen und aus der Schule Die hohe Zeit der General- und Delegiertenversammlungen in den Kantonalsektionen von GastroSuisse sowie die der Diplomfeiern hat begonnen. GastroJournal berichtet über die wichtigsten Ereignisse, Prozesse und Geschäfte in den Kantonen Zürich, Obwalden, Graubünden sowie Genf. 10

Und jeder darf ein bisschen mitkritisieren Schon professionelle Gastro-Kritiken können ein Ärgernis sein und selbst Gault Millau oder der Guide Michelin sind längst nicht über alle Zweifel erhaben. Mit den Restaurant-Bewertungen von Tripadvisor und Co. braut sich jedoch nun ein wahrer Kritik-Sturm über der Branche zusammen. Matthias Nold

Keiner zu klein, ein Kritiker zu sein: Tripadvisor und andere Portale bewerten längst nicht mehr nur Hotels; auch Restaurant-Gäste hinterlassen hier immer mehr ihre Spuren. Fast könnte man sich fragen, ob Gault Millau, Guide Michelin und andere Gastroführer bald am Ende sind, so fleissig werden die Internet-Portale unterdessen von fach- und

sachunkundigen Gästen mit Kommentaren vollgepfropft. Die Rede ist von einem Kommentar je Sekunde. Betroffen sind zudem längst nicht nur die gehobene Betriebe; alles und jeder wird kritisiert. Sind die «Kritiken» gut, ist das pures Marketing für den Betrieb. Oft für diesen sogar gratis. Doch sind die Meinungen nicht ganz so gut oder sogar

rufschädigend, stört das nicht nur den Wirt, sondern kann sogar ernsthaft geschäftsschädigend sein. Dazu kommt, dass der Gastgeber kaum eine Möglichkeit hat, Einspruch zu erheben, wenn eine Kritik beispielsweise schlicht gelogen ist. Viele der Internet-Bewertungsportale werden vom Ausland aus betrieben; Reaktionen auf Reklamationen sind

träge. Abstellen wird man die meist unreflektierten Restaurant-Kritiken so wenig können wie die Hotelbewertungen. Im schlimmsten Fall müssen früher oder später die renommierten Gastro-Führer tatsächlich dran glauben und der Übermacht des «Volkes» weichen. Eines jedoch zeigen die Kritiken auch: Die Bran2 che lebt!

... ein langer, anstrengender Tag geht zu Ende. Die einen schlüpfen in die luftgepolsterten Hightech-Laufschuhe, die anderen rollen die Naturlatex-Yogamatte aus. Ich hingegen gehe shoppen – nicht etwa Handtäschchen oder schicke Kleider, nein: Zutaten für ein feines Znacht. Mein erster Weg zu Hause führt mich in die Küche. Rüsten, schnippeln, brutzeln. Nebenher immer ein bisschen abschmecken, und ein Gläschen Wein kann auch nicht schaden. Je mehr Entspannung ich brauche, desto mehr Energie stecke ich ins Kochen – wenn es ganz schlimm um mich steht, schmore ich auch gerne mal bis spätabends ein Ossobuco und rühre geduldig den Risotto dazu. Kochen hat für mich meditative Qualitäten und hilft mir beim Abschalten und «Runterkommen» – es braucht schliesslich volle Konzentration auf das, was man da gerade tut. Für mich gilt: Nicht nur das Essen hält Leib und Seele zusammen – es fängt schon beim Kochen an! Verena Kern Nyberg LADY’S FIRST design hotel wuerze@gastrojournal.ch

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