Gj17 2018

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Nr. 17 | 26. April 2018 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 20 520 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Von Grossbetrieben

Von Kleinbetrieben

Ruedi Ulmann

Zwei traditionsreiche korporatistische Schweizer Tourismusunternehmen bewältigen den Wandel in der Branche erstaunlich erfolgreich: die Jugendherbergen und die Reisekasse. Letztere traf sich zur GV. 3

Gastfreundlichkeit ist meist eine Parole. Die Uni Bern hat sie jedoch nun gemessen und unter anderem festgestellt, dass Kleinbetriebe als gastfreundlicher wahrgenommen werden. Das ist nicht nur erfreulich. 7

Am Wochenende ist wieder Landsgemeinde in Appenzell. Im Ring stehen wird auch Ruedi Ulmann, mit seiner Frau Karin Gastgeber in Gonten. Und Regierungsrat. 5

GASTROSUISSE

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Gastgewerbliche Lage im Land GastroSuisse hat diese Woche zur traditionellen Jahresmedienkonferenz nach Bern geladen und über die aktuelle Lage in einer der wichtigsten gewerblichen und touristischen Branchen informiert. Vorgestellt wurde dabei unter anderem der «Branchenspiegel». Er erscheint jährlich und zeichnet jeweils ein ebenso eindrückliches wie umfassendes Bild der Branche. 3 TOURISMUS

Gastgewerbliche Lage im Kurort Rosa Ilmer ist mit ihrem Mann Andreas Gastgeberin im imposanten Gasthof Löwen in Bad Ragaz. Vor ein paar Jahren liess sie sich dazu überreden, in der lokalen Tourismusorganisation Verantwortung zu übernehmen. Die Verantwortung wog überraschend schwer, die Herausforderung war gross. Doch was Bad Ragaz mit Unterstützung namentlich des Kantons St. Gallen geschafft hat, kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen. 7 KANTONALSEKTIONEN

Gastgewerbliche Lage im Kanton Im Frühling ziehen viele Unternehmen und Organisationen Bilanz, so auch die Kantonalsektionen von GastroSuisse. Aktuell hat das Gastgewerbe etwa in Schwyz und Luzern Rechenschaft abgelegt. Dabei gaben nationale Themen wie die Masseneinwanderungsinitiative zu reden, aber auch bemerkenswerte regionale Initiativen: Vorbildlich erscheint besonders die Kampagne «Zentralschweiz geniesst». 14

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Rapporti in italiano a pagina 16

AMUSE-BOUCHE

Die dunkle Epoche scheint hinter uns

Übernatürliche Kräfte für die Gastgeber Alle Ernährungstrends suchen das Gastgewerbe heim, früher oder später, mit mehr oder weniger Durchschlagskraft. Doch wie ernähren sich Gastgeber? Ein Ernährungsberater sagt, welche Produkte und Speisen helfen, das Kunststück des Gastgebens täglich mit voller Energie zu vollführen. Marco Moser

Kochen und Service sind Spitzensport – gar ein Ausdauersport. Die langen Arbeitstage, die Hitze in der Küche, der allgemeine Stress im Service sowie die unregelmässigen Arbeitszeiten vermögen zu begeistern, für die Gesundheit können diese Faktoren in der Summe weniger förderlich sein.

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16.04.2018

Das Körperliche ist dabei nur die eine Seite. Während Spitzensportler mit schmerzverzehrter Mimik die Ziellinie überschreiten dürfen, wird von Gastgebern stets ein freundliches Lächeln erwartet, aufmerksame Bewirtung mit der Fähigkeit, im richtigen Moment auch passend locker zu sein.

Unter diesem Gesichtspunkt ist das Gastgewerbe ein Spitzensport für Körper und Geist. Eine angemessene Ernährung kann hier helfen, die Energiespeicher ausreichend zu füllen und der ­Müdigkeit vorzubeugen. Wer jetzt an Nahrungsergänzungen denkt oder an Verzicht oder Askese, liegt falsch. Nur

zufriedene Gastgeber sind auch gute Gastgeber, der Genuss ist nicht verboten. Wer hingegen den einen oder anderen Ratschlag befolgt, schafft beste Voraussetzungen, um Körper und Geist für den Alltag ausreichend zu stärken und langfristig die richtige Energie zur Verfügung zu stellen. 2

Die letzten Jahrzehnte werden für das Schweizer Gastgewerbe als dunkle Epoche in die Geschichte eingehen: Aus einem ordentlichen Gewerbe mit Ausbildungsvorschriften und Bedürfnisnachweisen wurde eine Branche, in der sich alle versuchen können. Zu dieser extremen Deregulierung kamen Regulierungen – Mehrwertsteuer, Promillegrenzen, Rauchverbote. Kein Wunder, litt auch das Image des Gastgewerbes, das bis in die 1970er Jahre als attraktive Karrierebranche und Alternative zum Akademischen gegolten hatte. Inzwischen scheint aber ein anderer Zeitgeist zu wehen: Massenmedien feiern Gastgewerbliches in unzähligen Formaten, gastgewerbliche Kunsthandwerker­ innen und Unternehmer treten selbstbewusst auf – und bei manchen stimmt durchaus auch die Marge. Zu weit ins Positive dürfte das Image jedoch kaum rücken: Die Politik mag Kleingewerbliches nach wie vor nur am Sonntag, und das Gastgewerbe bleibt so anspruchsvoll, dass es nur für wenige wirklich passt. Peter Grunder

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