GastroJournal 17/2014

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Nr. 17 | 24. April 2014 Preis: CHF 4.30 www.gastrojournal.ch Abo-Service: Tel. +41 (0)44 377 53 05 Auflage: 21584 Ex., WEMF AZA 8046 Zürich Offizielle Wochenzeitung für Restauration, Hotellerie und Tourismus von GastroSuisse

Aus der Medienkonferenz

Aus der saisonalen Küche

Marcel Bosshard

Die Masseneinwanderungs-, die Mindestlohn- und die Mehrwertsteuerinitiative waren die grossen Themen der Jahresmedienkonferenz von GastroSuisse – Einblicke. 3

Die Waren- sind neben den Personalkosten der grösste Ausgabeposten im Gastgewerbe. GastroJournal hat mit Gastgebern gesprochen, wie mittels saisonaler Küche Geld gespart werden kann – Weitblicke. 5

Die Aktienmehrheit des Zürcher Kaufleuten geht in neue Hände. Marcel Bosshard, COO bei Goldbach Media, übernimmt 66 Prozent der «Kaufleuten»-Aktien. 5

IN DIESER AUSGABE

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Wo Integration der Schlüssel ist Hotelbetrieb, Flüchtlings-Unterkunft und Künstlertreff: Das Grandhotel Cosmopolis im deutschen Augsburg ist mit dieser Konstellation ein einmaliges Projekt, das funktioniert. Wie es dazu kam und weshalb ein solches Projekt eventuell auch etwas für die Gemeinde Laax wäre – ein Blick hinter die Kulissen. 7

WÜRZBISSEN

Liebe Bewerter

Wo Schnee zum Risiko werden kann Im Wintersport steckt ein Klumpenrisiko, und das trotz immer grösserer und grandioser Skigebiete. Denn die Ersteintritte sind seit einigen Jahren rückläufig. Die Gründe: Wetter, Währung und Wirtschaft – Einblicke in den International Report on Snow & Mountain Tourism. 9

Was das Reisen erleichtert Wegen Visa-Schwierigkeiten kommt es noch immer vor, dass potenzielle Gäste auf Europareisen verzichten. Das schadet dem Tourismus und darf nicht sein. Die zuständige EU-Kommissarin Cecilia Malmström betonte deshalb erst kürzlich, dass Europa eine intelligente Visumpolitik benötige. 9

Was die Initiative mit sich bringt Der Tag, an dem über die Mindestlohninitative abgestimmt wird, rückt näher. GastroSuisse stellt sich klar gegen diese Initiative und erklärt, weshalb ein staatlich verordneter Mindestlohn unqualifizierte Arbeitnehmer aus dem angrenzenden Ausland in die Schweiz locken würde – ein Blick in die Zukunft. 14

Die Kooperation der Unwilligen Im Gastgewerbe vom Restaurant übers Hotel bis in den Tourismus kooperiert man offensichtlich äusserst ungerne. Selbst wenn Branchengrössen von Jürg Schmid bis Emanuel Berger dies immer und immer wieder fordern und selbst, wenn es manchmal sinnvoll wäre. Matthias Nold

Seit mehr als einem Jahrzehnt sind Kooperationen eines der wichtigsten Themen in Gastgewerbe und Tourismus. Und eines der wirklich schwierigen. Denn Kooperation bedeutet immer auch Verzicht. Vielleicht auf eine lieb gewordene Angewohnheit, auf vermeintlich Konzeptionelles oder auf «Hoheitsgebiete». Ob Matterhorn Valley Hotels, Die

Gastwirte oder Prättigau-Davos-Klosters: vom Restaurant bis zum Tourismus stellen sich im Bereich Kooperation immer wieder Herausforderungen, die manchmal fast zum Scheitern führen. «Wir sehen den Nachbarbetrieb immer noch als Konkurrenten», sagt Emanuel Berger im Interview mit GastroJournal. Und tatsächlich ist der Nachbarbe-

trieb das auch. Doch muss er das in allen Gebieten sein. Ganz so weit wie die Matterhorn Valley Hotels muss man ja nicht gehen mit der Kooperation. Die Gastwirte in St. Gallen versuchens primär mit gemeinsamem Einkauf und einigen gemeinsamen Aktivitäten. Wenn auch immer einmal mit Schwierigkeiten, so doch recht erfolgreich – und das seit

vielen Jahren. Zumindest in Teilbereichen zusammenzugehen, macht aus dem Gegner noch längst keinen echten Partner, doch wenigstens ist er dann «nur» noch Mitbewerber. Und gemeinsam mag man in gewissen Gebieten, nicht nur im Einkauf, wesentlich stärker sein als allein. Das sollte eine Überlegung wert 2 sein.

Auf viele Gäste kommen leider auch immer wieder welche, die wir nicht zufriedenstellen können. Meistens ist der Wurm schon vor der Ankunft drin. Wo gearbeitet wird, passieren Fehler – sorry. Aber dem Gast hilft das wenig, er hat heute die Macht, via Bewertungsportale selber mit wenigen Klicks zum Gastro-Experten aufzusteigen; natürlich zu Recht, denn er war ja Gast. Dass er dabei einen Schaden anrichtet, der in krassem Missverhältnis zu dem selber erlebten Schaden stehen kann, nützt mancher gnadenlos aus. Es gibt jedoch noch Gäste, die im Gespräch oder mit einer Geste das Malheur schnell vergessen können. Warum fehlt bis heute ein bewährtes Bewertungsportal, wo man Gäste bewerten kann? Ein Profil, mit dem man ohne weitere Angaben direkt auf der Homepage buchen könnte. So würde jeder angeschlossene Gastgeber sehen, wen er erwarten darf und ihn danach auch noch bewerten – bei Bedarf. Nur Gutes will ich hoffen. Thomas Dübendorfer Hotel Bellevue, Interlaken wuerze@gastrojournal.ch

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